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Title:
TRANSPORT HOOK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/204688
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a transport hook for raising and moving a load, wherein the transport hook (1) comprises a lever portion (2) with a coupling element (4), by means of which the transport hook (1) can be connected to a lifting apparatus, and also comprises a hook limb (3), which, for the purposes of raising and moving the load (101), can engage in a hole (102) of the load (101). The hook limb (3) is connected to the lever portion (2) by means of an angled portion (14) such that an angle (α) of less than 90° forms between a line which extends from the coupling element (4) to a vertex (SP) of the angled portion (14) and a line which runs along the hook limb (3). The hook can grip a load through a small opening on an upwardly oriented surface and raise the load securely. The transport hook can be provided with different securing elements, which reliably prevent accidental release of the transport hook.

Inventors:
STAMPFER CHRISTIAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/058668
Publication Date:
October 14, 2021
Filing Date:
April 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
STAMPFER CHRISTIAN (AT)
International Classes:
B66C1/36; B66C1/66
Foreign References:
USRE28709E1976-02-10
JPS57141979U1982-09-06
JPH01132686U1989-09-08
JPS5757188A1982-04-06
FR2677969A11992-12-24
GB2417521A2006-03-01
US20080292397A12008-11-27
US9741847B22017-08-22
US0845724A1907-02-26
DE102016222787A12018-05-24
US1373438A1921-04-05
Attorney, Agent or Firm:
HGF (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last mit einem plattenförmigen Abschnitt, in dem ein Loch (102) ausgebildet ist, wobei der Transporthaken (1) einen Hebelabschnitt (2) mit einem Kopplungselement (4), mit dem der Transporthaken (1) mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen im Wesentlichen etwa geradlinigen Hakenschenkel (3 umfasst, wobei der Hakenschenkel (3) mit einem Winkelabschnitt (14) mit dem Hebelabschnitt (2) derart verbunden ist, dass ein Winkel (a) zwischen einer Linie, die sich vom Kopplungselement (4) zu einem an der inneren Oberfläche des Winkelabschnitts (14) angeordneten Scheitelpunkts (SP) erstreckt, und einer Linie, welche entlang dem Hakenschenkel (3) verläuft, ausbildet, der kleiner als 90° ist, wobei der Hakenschenkel (3) und der Winkelabschnitt (14) einen durchgehenden Strang mit etwa gleichmäßiger Dicke bilden, so dass zum Anheben und Bewegen der Last (101) der Hakenschenkel (3) und der Winkelabschnitt (14) in das Loch (102) der Last eingreifen und der Hakenschenkel einen Randbereich des Loches (102) hintergreifen kann.

2. Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last, insbesondere nach Anspruch

1, wobei der Transporthaken (1) einen Hebelabschnitt (2) mit einem Kopplungselement (4), mit dem der Transporthaken (1) mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen Hakenschenkel (3), der zum Anheben und Bewegen der Last (101) in ein Loch (102) der Last (101) eingreifen kann, umfasst, wobei zumindest der Hakenschenkel (3) ein Rundkörper mit im wesentlichen runden Querschnitt ist.

3. Transporthaken nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Kopplungselement als Kopplungsöffnung (4) am Hebelabschnitt (2) ausgebildet ist und/oder das Kopplungsmittel am vom Hakenschenkel (3) abgewandten freien Ende (2a) des Hebelabschnitts (2) angeordnet ist.

4. Transportabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transporthaken (1) einstückig geformt ist, beispielsweise gegossen, aus einem Pulver gepresst, aus einem Vollmaterial herausgearbeitet oder aus einem Halbzeug geschmiedet ist.

5. Transporthaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebelabschnitt (2) plattenförmig ist, mit einer Länge (L), die um ein Vielfaches größer ist als eine Breite (B) oder Dicke (H) des Hebelabschnitts (2).

6. Transporthaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hakenschenkel (3) mit einem Winkelabschnitt (14) mit dem Hebelabschnitt (2) verbunden ist, welcher angrenzend zum Winkelabschnitt mit einem Eingriffsbereich (15) ausgebildet ist, wobei der Eingriffsbereich (15), der Winkelabschnitt (14) und der Hakenschenkel (3) jeweils als ein Rundkörper mit im wesentlichen runden Querschnitt ausgebildet sind.

7. Transporthaken nach Anspruch 6, wobei der Durchmesser (D) des Eingriffsbereichs (15), des Winkelabschnitts (14) und des Hakenschenkels (3) im Wesentlichen gleich sind und insbesondere der Dicke (H) des plattenförmigen Hebelabschnitts (2) entsprechen.

8. Transporthaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Breite (B) des Hebelabschnitts (2) an einem vom Hakenschenkel (3) abgewandten freien Ende (2a) größer ist, als eine Breite (B) des Hebelabschnitts (2) benachbart zum Hakenschenkel (3) ist.

9. Transporthaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebelabschnitt (2) um ein Vielfaches länger ist als der Eingriffsabschnitt (3c) des Hakenschenkels (3).

10. Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transporthaken einen Hebelabschnitt (2) mit einem Kopplungselement (4), über die der Transporthaken (1) mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen Hakenschenkel (3), der ein Loch (102) der Last (101) durchgreifen kann, umfasst, wobei der Hakenschenkel (3) mit einem Winkelabschnitt (14) mit dem Hebelabschnitt (2) verbunden ist, wobei eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, welche ein Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) aufweist, das derart beweglich am Transporthaken (1) angeordnet ist, dass es einen Vorsprung am Hakenschenkel (3) ausbilden kann, so dass ein durch das Loch (102) hindurchgeführter Hakenschenkel (3) nicht mehr aus dem Loch (102) entweichen kann.

11. Transporthaken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) mittels einer Feder beaufschlagt ist, so dass es entgegen der Federwirkung derart bewegt werden kann, dass es keinen Vorsprung am Hakenschenkel (3) bildet und dieser aus dem Loch (102) gezogen werden kann.

12. Transporthaken nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) eine Sicherungsstange (7c) aufweist, welche verschieblich, insbesondere in Längsrichtung verschieblich, am Transporthaken gelagert ist.

13. Transporthaken nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelabschnitt (2) eine Haltelasche (6) umfasst, welche zum Halten der Sicherungsvorrichtung (7) ausgebildet ist.

14. Transporthaken nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabschnitt (14) eine Durchgangsbohrung (8) aufweist, die eine Führung für das Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) bildet.

15. Transporthaken nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) einen Griff (9) zum Betätigen des Sicherungsteils (7b, 7c, 7e) aufweist, wobei der Griff (9) auch als Anschlag zum Festlegen einer ober beider Endpositionen des beweglichen Sicherungsteils (7b, 7c, 7e) ausgebildet sein kann.

16. Transporthaken nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastmechanismus vorgesehen ist, um das bewegliche Sicherungsteil (7b, 7c, 7e) in einer seiner Endpositionen lösbar zu fixieren.

17. Transporthaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transporthaken (1) ein Sicherungselement (5) umfasst, das den Transporthaken (1) in dem Loch (102) der Last (101) sichert.

18. Transporthaken nach Anspruch 17, wobei das Sicherungselement (5) in einem Drehgelenk (S) mit dem Hakenschenkel (3) verbunden und bevorzugt elastisch in eine Sicherungsposition, in der es vom Hakenschenkel (3) absteht, oder in eine Position, in der sie an dem Hakenschenkel (3) anliegt, vorgespannt ist.

19. Transporthaken nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Sicherungselement (5) beim Durchführen des Eingriffsabschnitts (3c) durch das Loch (102) der Last (101) an eine Oberfläche des Hakenschenkels (3) anlegbar ist und nach dem Durchführen durch das Loch (102) elastisch in die Sicherungsposition schwenkt.

20. Hubsystem zum Anheben und Bewegen einer Last (101) mit einem einzigen oder wenigstens zwei im Wesentlichen kreisrunden Löchern (102) innerhalb einer Oberseite (101a) der Last (101), wobei das Hubsystem (100) umfasst: einen einzigen oder zwei oder mehr Transporthaken (1), insbesondere Transporthaken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei jeder der Transporthaken (1) mit einem Seil (103) oder einer Kette verbunden ist und die Seile (103) oder Ketten an einem vom Transporthaken (1) abgewandten Ende hergerichtet sind, so dass sie mit einem Greifer der Hebevorrichtung (200) verbindbar sind.

21. Verfahren zum Anheben und Bewegen eines Körpers, insbesondere eines Baukörpers (101) mit wenigstens einem Loch (102) innerhalb eines plattenförmigen Abschnittes an einer Oberseite (101a) der Last (101) mit wenigstens einem Transporthaken (1), , der einen Hakenschenkel (3), einen Winkelabschnitt (14) und einen Hebelabschnitt (2) aufweist und insbesondere dem Transporthaken (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei ein Hakenschenkel (3) des Transporthakens (1) durch das vorzugsweise kreisrunde Loch (102) eingeführt wird, eine vom Hakenschenkel (3) entferntes Ende des Hebelabschnitts (2) mit einer Hebevorrichtung (200) mit einer Zugkraft, mit einem Kraftvektor, der in eine Richtung weg vom Loch (102) belastet wird, wodurch der Hankenschenkel (3) oder der Winkelabschnitt in dem kreisrunden Loch (102) eingeführt sind und einen Randbereich des Loches (102) hintergreifen, um den Körper anzuheben.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des kreisförmigen Loches (102) zumindest der Dicke des plattenförmigen Abschnitts entspricht.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Last (101) im Bereich des Loches (102) eine Dicke aufweist, die kleine als der zweifache maximale Durchmesser des Hakenschenkels (3) ist, und/oder

- ein maximaler Lochdurchmesser nicht größer als der zweifache maximale Durchmesser (D) des Hakenschenkels (3) ist, und/oder

- dass der maximaler Lochdurchmesser kleiner als eine Hakenschenkellänge (HSL) ist, und/oder

- das Loch oval und insbesondere etwa kreisförmig ist.

Description:
Transporthaken

Die Erfindung betrifft einen Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last, wie z.B. Bodenelemente, die dicht aneinandergelegt werden und nur von oben zugänglich sind.

Es ist schwierig Behälter, Rahmen, Fertigteile, Teile von Modulbauten oder anderen Gegenständen, wie Maschinen, die beispielsweise derart verbaut sind oder verbaut werden müssen, dass sie nicht von der Seite oder an der Unterseite gegriffen werden können, anzuheben und im Raum zu bewegen. Hier wäre es vorteilhaft, wenn die Behälter etc. einfach aber sicher an einer Oberseite die einer Hebevorrichtung zugewandt mit der Hebevorrichtung verbunden werden könnten.

Aus der US 2008/0292397 Al ist eine Bodenbelag-Trägerstruktur bekannt, mit einer Vielzahl längs ausgerichteter Bretter, die aneinander befestigt sind. Die Bodenbelag-Trägerstruktur weist wenigstens zwei Kopplungsöffnungen in Form von Langlöchern auf, die in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander verlaufen. Alternativ kann der Doppelhaken seitlich in die Bodenbelag-Trägerstruktur eingreifen. Ein Doppelhaken kann durch die Löcher in das Innere der Bodenbelag-Trägerstruktur eingreifen, der Doppelhaken kann mit einer Hebevorrichtung verbunden werden.

Die US 9,741,847 B2 offenbart eine Industriematte, die eine Stützstruktur und zwei Löcher aufweist. Die Löcher können zum Tragen der Industriematte verwendet werden. Andere bekannte Werkzeuge zum Anheben von plattenförmigen Elementen sind beispielsweise Kanalhaken oder zangenförmige Werkzeuge, um das plattenförmige Element an den Außenseiten zu greifen.

Die US 845,724 offenbart ein stiftförmiges Element, das an einer Basis befestigt ist, um in ein Bohrloch eines Steinblockes gesteckt werden zu können. Durch Reibschluss in dem Bohrloch kann der Steinblock angehoben werden. Die Basis steht über dem Stift seitlich vor und stützt sich an der Oberfläche des Steinblocks ab. Hierdurch entsteht eine Verkeilung. Aus der DE 10 2016 222 787 Al geht ein Transporthaken hervor, der durch ein Loch gesteckt werden kann und im Randbereich dieses Loches mittels einer Sicherungseinrichtung hintergreift.

In der US 1,373,438 ist eine selbstklemmende Hubeinrichtung offenbart, um Steinblöcke anzuheben. Diese weist einen stiftförmigen Körper auf, an dem im rechten Winkel ein Schenkel angebunden ist. An dem Schenkel ist schwenkbar ein Klemmhebel befestigt. An einem Ende des Klemmhebels ist ein Kopplungselement zum Befestigen eines Seiles vorgesehen. Das andere Ende des Klemmhebels weist eine Kante auf, die gegen die Oberfläche eines Steinblocks gedrückt wird, wenn der stiftförmige Abschnitt in eine entsprechende Bohrung in den Steinblock eingesetzt wird

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Transporthaken und ein Hubsystem zur Verfügung zu stellen, mit welchen eine Last sicher gegriffen, angehoben und gefahrlos im Raum bewegt werden kann. Eine weitere Aufgabe ist das Bereitstellen eines geeigneten Verfahrens.

Diese Aufgaben werden durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt betrifft einen Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last mit einem plattenförmigen Abschnitt, in dem ein Loch ausgebildet ist, wobei der Transporthaken einen Hebelabschnitt mit einem Kopplungselement, über die der Transporthaken mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen Hakenschenkel umfasst, wobei der Hakenschenkel mit einem Winkelabschnitt mit dem Hebelabschnitt derart verbunden ist, dass ein Winkel zwischen einer Linie, die sich vom Kopplungselement zu einem an der inneren Oberfläche des Winkelabschnitts angeordneten Scheitelpunkts des Winkelabschnitts erstreckt, und einer Linie, welche entlang dem Hakenschenkel verläuft, ausbildet, der kleiner als 90° und bevorzugt kleiner als 85° ist. Der Hakenschenkel und der Winkelabschnitt bilden einen durchgehenden Strang mit etwa gleichmäßiger Dicke, so dass zum Anheben und Bewegen der Last der Hakenschenkel und der Winkelabschnitt in das Loch der Last eingreifen und der Hakenschenkel einen Randbereich des Loches hintergreifen kann.

Dadurch, dass der Winkel kleiner als 90° ist, kann an dem Haken auch in eine Richtung gezogen werden, welche schräg zur Oberfläche einer Last verläuft und es ist trotzdem sichergestellt, dass der Hakenschenkel die Last derart hintergreift, dass sich der Haken bei einer anliegenden Spannung nicht lösen kann.

Die Ausbildung des Hakens aus einem im Bereich des Hakenschenkels und des Winkelabschnitts etwa gleichmäßig dicken Strang erlaubt das Einfuhren des Hakenschenkels und zumindest eines Teils des Winkelabschnittes in das Loch, so dass der Hakenschenkel einen Randbereich des Loches hintergreift.

Vorzugsweise ist der Hakenschenkel etwa geradlinig ausgebildet. Mit „etwa geradlinig" wird eine geradlinige Ausbildung oder eine gebogene Ausbildung des Hakenschenkels bezeichnet, die jedoch wesentlich weniger stark als der Winkelabschnitt gebogen ist. Der Radius eines solchen gebogenen Hakenschenkels beträgt zumindest die halbe Länge des Hebelabschnittes und insbesondere zumindest die gesamte Länge des Hebelabschnittes. Durch das etwa geradlinige Ausbilden des Hakenschenkels kann der Hakenschenkel an sich beliebig lang ausgebildet sein, um auch größere Löcher am Rand zuverlässig hintergreifen zu können und gleichzeitig zuverlässig in ein Loch einer etwa ebenflächigen Platte eingeführt werden zu können, die sich allseits um das Loch zumindest um eine Strecke erstreckt, die der Länge des Hebelabschnitts entspricht. Bei einem stark gekrümmten Hebelabschnitt bestünde das Problem, dass aufgrund der Krümmung und der Erstreckung des Hebelabschnitts das Loch in der Platte sehr groß ausgebildet sein muss, um den Hakenabschnitt einführen zu können, wodurch kein sicherer Halt erzielt wird, oder der Hakenabschnitt aufgrund seiner Krümmung nicht durch das Loch passt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei großflächigen Platten, bei welchen das Loch zum Eingreifen mit dem Haken nicht am Rand angeordnet sein kann, der Hebelabschnitt etwa parallel oder nur mit geringem Neigungswinkel zur Oberfläche des plattenförmigen Abschnittes angeordnet werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Haken können auch Körper mit einem großflächigen plattenförmigen Abschnitt zuverlässig angehoben werden, wobei das entsprechende Loch nur geringfügig größer als die Querschnittsfläche des Hakenabschnittes bzw. Winkelabschnittes sein muss.

Der Winkel kann kleiner als 80° sein und insbesondere im Bereich von ca. 75° liegen. Er sollte aber nicht kleiner als 60° bevorzugt nicht kleiner als 70° sein, da ansonsten die Dicke der zu tragenden Last sehr eingeschränkt ist.

Ein zweiter Aspekt betrifft einen Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last, wobei der Transporthaken einen Hebelabschnitt mit einem Kopplungselement, über die der Transporthaken mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen Hakenschenkel, der ein Loch der Last durchgreifen kann, umfasst, wobei zumindest der Hakenschenkel zumindest teilweise ein Rundkörper mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt ist.

Der Rundkörper mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt ist hierdurch im Wesentlichen kantenfrei geformt, so dass er sich in einem Loch frei um eine Lochachse drehen kann, ohne darin zu verkanten.

Somit kann es aufgrund der Ausbildung des Hakenschenkels als Rundkörper zu keinen Verkantungen kommen, selbst wenn der Haken im Loch der Last um eine Achse gedreht wird, die etwa senkrecht durch den Mittelpunkt des Loches verläuft. Hierdurch kann der Haken beim Einfuhren in das Loch der Last beliebig angeordnet sein und richtet sich von selbst beim Anlegen einer Zugspannung zum Heben der Last aus.

Der im Wesentlichen runden Querschnitt des Rundkörpers kann ein ovaler Querschnitt und insbesondere ein exakt kreisförmiger Querschnitt sein. Hierdurch besitzt der Rundkörper keine Kanten, die sich an nicht kreisförmigen Löchern der Last verkanten könnten.

Das Kopplungselement kann als Kopplungsöffnung am Hebelabschnitt, insbesondere an dem vom Hakenschenkel entfernten Ende des Hebelabschnittes, ausgebildet sein und dient zur Befestigung eines Zugmittels, wie z.B. eines Seils oder einer Kette, mit welchem bspw. mittels einer Hebevorrichtung, wie z.B. einem Kran, am Haken gezogen werden kann, um eine Last zu heben. An Stelle einer Kopplungsöffnung kann auch ein jedes andere Kopplungsmittel zum Verbinden des Hakens unmittelbar oder mittelbar über ein Zugmittel an einer Hebevorrichtung vorgesehen werden.

Die Koppelungsöffnung oder ein anderes Kopplungsmittel ist bevorzugt in oder an einer der Hebevorrichtung zugewandten Oberseite der Last eingebracht oder verbunden.

Das Loch der Last kann beispielsweise kreisrund oder oval sein. Insbesondere kann es sich bei dem Loch um ein im Wesentlichen kreisrundes Durchgangsloch handeln, das einfach auch nachträglich in die Last eingebracht werden kann, zum Beispiel mit einem Handfräser. Bei der Last kann es sich um einen Bodenbelag zum Beispiel eines Eventzelts handeln, wobei der Bodenbelag bevorzugt aus Holz oder einem Kunststoff hergestellt ist, einen Hohlkörper, einen Rahmen oder eine andere Last, wie eine Maschine, die ein Loch in einer der Hebevorrichtung zugewandten Oberseite hat oder in die ein entsprechendes Loch nachträglich eingebracht.

Ein Durchmesser des Lochs ist abhängig von dem Gewicht der Last. Grundsätzlich gilt, dass je größer die Last ist, desto größer der Durchmesser des Transporthakens, da auch die Maße des Transporthakens durch das zu hebende und tragende Gewicht der Last bestimmt werden. Es gilt, je kleiner die Last, desto kleiner kann der Transporthaken und das Loch ausgelegt werden. Das heißt, ein Lochdurchmesser des Lochs in der Last und eine Materialstärke und/oder das Material des Transporthakens können aufeinander abgestimmt und an das Gewicht der zu hebenden Last angepasst werden.

Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass relativ kleine Löcher mit einem maximalen Durchmesser von nicht mehr als 2 cm, insbesondere nicht mehr als 1,8 cm bzw. nicht mehr als 1,5 cm, genügen, um schwere Lasten tragen zu können. Hierdurch können die Löcher in Bodenbeläge von transportablen Böden eingebracht werden, ohne dass hierdurch eine Stolpergefahr erzeugt wird.

Der Hakenschenkel ist vorzugsweise im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Mit einem gebogenen Winkelabschnitt ist der Hakenschenkel mit dem vorzugsweise etwa geradlinigen Hebelabschnitt verbunden.

Der Hakenschenkel, der Winkelabschnitt und ein daran angrenzender Eingriffsbereich des Hebelabschnitts weisen vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform zum Eingreifen in und Durchgreifen des Lochs der Last auf.

In einer Ausführung kann der Hakenschenkel ein verlängertes freies Sicherungsende umfassen, das vom Eingriffsabschnitt in einem Winkel absteht. Das freie Sicherungsende erstreckt sich in eine von dem Hebelabschnitt abgewandte Richtung und kann somit eine Gesamtlänge des Transporthebels vergrößern. Der Eingriffsabschnitt und das freie Sicherungsende bilden eine Art Doppelnase, die verhindert, dass der Transporthaken, der noch frei von der Last ist, aus dem Loch der Last herausfallen oder von der Hebevorrichtung herausgezogen werden kann. Das freie Sicherungsende ist mit dem Eingriffsabschnitt bevorzugt so verbunden, dass eine Relativbewegung zwischen den beiden Teilen nicht möglich ist. Dabei kann der Hakenschenkel mit oder ohne freies Sicherungsende insbesondere einstückig geformt sein, das heißt, er besteht nicht aus mehreren Teilen, die miteinander gefügt sind, beispielsweise verklebt oder verschweißt. Gleiches gilt für den Hebelabschnitt.

Hakenschenkel und Hebelabschnitt können dann materialschlüssige, form- und oder kraftschlüssig miteinander zu dem Transporthaken verbunden werden. Bevorzugt ist es, wenn der Transporthaken, bestehend aus Hebelabschnitt und Hakenschenkel, insgesamt einstückig geformt oder in einem Stück urgeformt ist.

Verfahren zum Urformen von Teilen umfassen beispielsweise das Metall- oder Kunststoffgießen, das Pulververpressen mit oder ohne daran anschließendes Sintern, das spanabhebende Herausarbeiten aus einem Vollmaterial, wie Sägen und Fräsen, oder das Schmieden aus einem entsprechenden Halbzeug. Jede dieser Techniken kann alleine angewendet werden, um den Transporthaken zu bilden. Es können aber auch zwei oder drei dieser Techniken verwendet werden, um den Transporthaken fertigzustellen, beispielsweise kann aus einem Plattenmaterial die Rohform des Transporthakens mittels Laser oder einem anderen Verfahren ausgeschnitten werden, und anschließend kann der Hakenschenkel geschmiedet werden. Nach der Herstellung des Transporthakens mit wenigstens einem der Verfahren können Nachbehandlungen erfolgen, beispielsweise das Entfernen von scharfen Kanten, Härten, Schleifen oder zumindest bereichsweises Beschichten der Oberfläche. Als Material können Metalle, wie Stahl oder Eisen, oder ein verstärkter Kunststoff, der ähnlich belastbar ist wie Stahl oder Eisen, verwendet werden. Für besondere Anwendungen, bei denen keine großen Gewichte angehoben und transportiert werden müssen, kann als Material auch ein Leichtmetall oder eine Leichtmetalllegierung in Frage kommen.

Der Hebelabschnitt des Transporthakens kann im Wesentlichen plattenförmig sein. Der Hebelabschnitt kann eine Länge haben, die um ein Vielfaches größer ist als eine Breite oder Dicke des Hebelabschnitts. Länge, Breite und Dicke des Hebelabschnitts können der Aufgabe entsprechend vom Fachmann gewählt werden.

Ein freies Ende des Hakenschenkels kann an den Kanten oder insgesamt abgerundet sein, insbesondere im Wesentlichen halbrund ausgebildet sein. Der Querschnitt ist bevorzugt im Wesentlichen kreisrund, kann aber auch oval sein oder gerundete Ecken mit im Wesentlichen geraden Zwischenbereichen zwischen den gerundeten Ecken haben. Gleiches gilt -mutatis mutandis- für das optionale freie Sicherungsende, das konisch ausgebildet sein kann, mit einem Durchmesser, der sich beginnend am Eingriffselement in die Erstreckungsrichtung des freien Sicherungsendes verjüngt.

Die Umfangsform des Hakenschenkels bzw. des Verbindungsabschnitts und/oder des Winkelabschnitts und/oder des Eingriffsabschnitts weist bevorzugt keine scharfen Kanten auf und ermöglicht ein leichtes Eingreifen in oder Durchgreifen des Lochs. Durch den runden Querschnitt wird vorteilhaft vermieden, dass Schäden an den Lochkanten verursacht werden, wenn der Transporthaken gegen Kanten des Lochs gedrückt wird.

Der Durchmesser des Eingriffsbereichs und/oder des Winkelabschnitts und/oder des Hakenschenkels und/oder des optionalen freien Sicherungsendes des Hakenschenkels kann/können im Wesentlichen der Dicke des plattenförmigen Hebelabschnitts entsprechen. Abhängig von der Aufgabe und der zu tragenden Last kann der genannte Durchmesser aber auch kleiner oder größer sein als die Dicke des Hebelabschnitts.

Eine Breite des Hebelabschnitts kann an einem vom Hakenschenkel abgewandten freien Ende größer sein als eine Breite des Hebelabschnitts neben dem Eingriffsbereich. Beispielsweise kann der Hebelabschnitt am freien Ende um das 1,5-fache oder das 2-fache breiter sein als am Eingriffsbereich.

An dem Hakenschenkel zugewandten Ende kann der Hebelabschnitt einen Übergangsbereich aufweisen, in dem er wie der Hakenschenkel rund ist mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Hakenschenkels entspricht. Um zu verhindern, dass der Hakenschenkel über diesen Übergangsbereich hinaus in das Loch der Last eindringt, kann der Hebelabschnitt Flügel aufweisen, die seitlich von dem Hebelabschnitt abstehen, so dass der Hebelabschnitt im Bereich der Flügel eine Breite hat, die größer als der durchschnittliche Durchmesser des Hebelabschnitts ist, beispielsweise zweimal der Durchmesser des Hebelabschnitts in diesem Bereich.

Der Haken kann zwei bevorzugt identisch geformte Flügel umfassen, die an gegenüberliegenden Seiten des Hebelabschnitts mit dem Hebel verbunden sind, folglich einen rechten Flügel und einen linken Flügel bilden. Dabei sind die Flügel insbesondere an einer dem Hakenschenkel zugewandten unteren Seite des Hebelabschnitts mit diesem verbunden, zum Beispiel verschweißt, verklebt oder anderweitig bevorzugt unlösbar verbunden. Alternativ können die Flügel einteilig als Flügelelement gebildet sein, das mit dem Flebelabschnitt verbunden, beispielsweise kraft- oder stoffschlüssig verbunden wird.

Das Flügelelement, respektive die vom Flebelabschnitt wegweisende Oberseite des Flügelelements kann über die umgebende äußere Oberfläche des Flebelabschnitts vorstehen oder im verbundenen Zustand plan mit Oberfläche des Flakens sein, was heißt, das Flügelelement steht nicht vom Flebelabschnitt vor, sondern liegt in einer vom Flebelabschnitt für das Flügelelement gebildeten Aufnahme, bündig mit dem umgebenden Flebelabschnitt. Schließlich kann der Flebelabschnitt einen Aufnahmeschlitz für das Flügelelement aufweisen, in den das Flügelelement eingeschoben und gesichert, zum Beispiel verklebt oder mit einer Schraube befestigt wird. Gleiches gilt - mutatis mutandis - für den rechten und den linken Flügel.

Die Flügel oder das Flügelelement haben eine Längenausdehnung oder Spannweite quer zu einer Mittellängsachse des Flebels, die so gewählt ist, dass der Durchmesser des Flebelabschnitts im Bereich der Flügel oder des Flügelelements vergrößert, zum Beispiel in etwa verdoppelt wird. Der Querschnitt der Flügel oder des Flügelelements kann beliebig sein, mit abgerundeten Kanten, um eine Verletzung des Lochs zu vermeiden. Bevorzugt weisen die Flügel oder das Flügelelement zumindest in den vom Flebelabschnitt vorstehenden Bereichen einen im Wesentlichen runden, zum Beispiel ovalen, tropfen- oder ellipsenförmigen Durchmesser auf. Der Durchmesser kann über die Länge des Flügels oder des Flügelelements konstant sein, oder sich in Längs- und/oder Querrichtung des Flügels oder des Flügelelements kontinuierlich oder abschnittsweise ändern. Das dem Flakenschenkel zugewandte vordere Ende der Flügel oder des Flügelelements können von dem Flebelabschnitt respektive der Oberfläche des Flabelabschnitts in einem Winkel von 90° bis 110° abstehen. In einer Draufsicht können die Flügel eine im Wesentlichen viertelkreisförmige oder dreieckige, respektive das Flügelelement eine im Wesentlichen kreisabschnittsförmige oder dreieckige Umfangsform haben. Ein Abstand des vorderen Endes der Flügel oder des Flügelelements zu einer in Längsrichtung des Flakens am vordersten Ende des Flakens anliegenden Tangente kann in etwa doppelt so groß sein, wie ein Durchmesser des Flakenschenkels im Bereich des Eingriffsabschnitts. Der Abstand kann auch größer oder kleiner sein.

Der Flebelabschnitt des Transporthakens ist bevorzugt um ein Vielfaches länger als der Flakenschenkel. Insbesondere ist der Flebelabschnitt zumindest 2,5-mal und insbesondere zumindest 3-mal und vorzugsweise zumindest 4-mal so lang wie der Hakenschenkel. Je länger der Hebelabschnitt ist, desto stabiler ist der Eingriff des Hakens im Loch.

Die Länge des Hakenschenkels HSL beträgt vorzugsweise zumindest 2 cm, insbesondere zumindest 3 cm und vorzugsweise zumindest 4 cm.

Das dem Hakenschenkel abgewandte freie Ende des Hebelabschnitts ist vorzugsweise hergerichtet um mit der Hebevorrichtung, beispielsweise einem Kran, verbunden zu werden. Dazu kann das freie Ende ösenförmig gebildet sein, oder in der Fläche des Hebelabschnitts kann wenigstens die eine Kopplungsöffnung eingebracht sein, durch die beispielsweise ein Seil oder eine Kette durchgeführt werden kann. Das freie Ende kann auch in der Art eines Karabinerhakens ausgeführt oder ein anderes bekanntes Verbindungselement, das für den Zweck geeignet ist, sein, das mit dem freien Ende des Hebelabschnitts verbunden oder gefügt ist.

Der Transporthaken kann ferner ein Sicherungselement umfassen, das den Hakenschenkel in dem Loch sichert, zumindest wenn der Transporthaken nicht das Gewicht der Last belastet ist. Das Sicherungselement kann zum Beispiel eine Sicherungsklappe sein, die in einem Drehgelenk mit dem Hakenschenkel, zum Beispiel im Eingriffsabschnitt oder dem Winkelabschnitt, verbunden ist. Es kann bevorzugt elastisch in eine Sicherungsposition, in der es von dem Hakenschenkel in einem Winkel absteht, oder in eine Löseposition, in der das Sicherungselement inaktiv ist, das heißt, an dem Hakenschenkel bevorzugt formschlüssig anliegt, vorgespannt sein. Die elastische Spannung kann beispielsweise durch ein elastisches Element, wie eine Druck- oder Zugfeder, erzeugt werden. Liegt das Sicherungselement formschlüssig an dem Hakenschenkel an, bildet die vom Körper des Hakenschenkels wegzeigende Oberfläche des Sicherungselements bevorzugt die Oberfläche des Hakenschenkels. Das heißt, das Sicherungselement in der Anlage am Hakenschenkel steht nicht vom Hakenschenkel vor, sondern liegt in einer vom Hakenschenkel für das Sicherungselement gebildeten Aufnahme, bündig mit dem umgebenden Hakenschenkel.

Bevor der Hakenschenkel bzw. zumindest der Eingriffsabschnitt durch das Loch geführt wird, kann das in die Sicherungsposition vorgespannte Sicherungselement gegen die elastische Kraft mit beispielsweise dem Daumen in die Löseposition gedrückt werden, bis das Sicherungselement mit einem dem Loch zugewandten vorderen Ende in dem Loch liegt. Anschließend kann der Daumen das Sicherungselement loslassen, das jetzt in dem Loch in der Löseposition oder einer Zwischenstellung zwischen Löseposition und Sicherungsposition gehalten wird. Ist der Hakenschenkel genügend weit durch das Loch hindurchgeführt, kann das elastische Element das Sicherungselement vollständig in die Sicherungsposition drücken, in der es beim Anheben der Last durch eine auf den Sicherungshaken am Hebelabschnitt einwirkende Zugkraft gehalten wird. Zum Lösen der Sicherung muss das Sicherungselement wieder in die Löseposition bewegt und dort gehalten werden, bis es beim Herausziehen des Transporthakens aus dem Loch wieder soweit in dem Loch liegt, dass der Rand des Lochs, der beim Herausziehen des Transporthakens über das Sicherungselement gleitet, das Sicherungselement in die Löseposition drücken kann.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Transporthaken zum Anheben und Bewegen einer Last, wobei der Transporthaken einen Hebelabschnitt mit einem Kopplungselement, über die der Transporthaken mit einer Hebevorrichtung verbindbar ist, und einen Hakenschenkel, der ein Loch der Last durchgreifen kann, umfasst, wobei der Hakenschenkel mit einem Winkelabschnitt mit dem Hebelabschnitt verbunden ist. Dieser Transporthaken zeichnet sich durch eine Sicherungsvorrichtung aus, welche ein Sicherungsteil aufweist, das derart beweglich am Transporthaken angeordnet ist, dass es einen Vorsprung am Hakenschenkel ausbilden kann, so dass ein durch ein Loch hindurchgeführter Hakenschenkel nicht mehr aus dem Loch entweichen kann.

Der durch das Sicherungsteil ausgebildete Vorsprung kann bei Benutzung somit auf der anderen Seite der Last als das Kopplungselement des Hakens angeordnet sein, an dem die Hebevorrichtung angreifen kann, so dass aufgrund des Vorsprunges der Hakenschenkel nicht durch das Loch passt und aus diesem herausgezogen werden kann. In der Regel befindet sich dieser Vorsprung auf der Unterseite des Abschnittes der Last, in dem das Loch ausgebildet ist.

Das Sicherungsteil kann jedoch auch bei Benutzung auf derselben Seite der Last wie das Kopplungselement des Hakens angeordnet sein. Ein solches Sicherungsteil ist am Hebelabschnitt angeordnet und kann daran einen Vorsprung ausbilden, der sich vom Hebelabschnitt in die gleiche Richtung wie der Hakenschenkel erstreckt. Hierdurch wird die zum Hakenschenkel weisende Seite des Hebelabschnitts auf Distanz zur Oberfläche der Last gehalten. Hierdurch hintergreift der Hakenschenkel den Rand des Loches und der Transporthaken kann nicht aus dem Loch entfernt werden. Das Sicherungsteil ist vorzugsweise mittels einer Feder beaufschlagt, so dass es entgegen der Federwirkung derart bewegt werden kann, dass es keinen Vorsprung am Flakenschenkel bildet und dieser aus dem Loch gezogen werden kann.

Das Sicherungsteil weist vorzugsweise eine Sicherungsstange auf, welche verschieblich, insbesondere in Längsrichtung verschieblich, am Transporthaken gelagert ist.

Der Flebelabschnitt des Transporthakens kann eine Haltelasche umfassen, die zum Halten der Sicherungsvorrichtung dient.

Die Haltelasche kann mit dem Transporthaken und insbesondere am Hebelabschnitt einstückig gebildet oder urgeformt sein, mit der weiter oben zum Transporthaken bereits ausgeführter Bedeutung von „einstückig". Die Haltelasche kann ein separates Teil sein, das mit dem Hebelabschnitt gefügt werden kann, beispielsweise durch Form-, Kraft- und/oder Materialschluss.

Die Sicherungsvorrichtung kann eine Befestigungsplatte umfassen, mit der sie an der Haltelasche befestigt werden kann. Das beweglich gelagerte Sicherungsteil ist aus einer Sicherungsstange und weiteren Teilen ausgebildet, mit welchen es federbeaufschlagt in der Haltelasche gelagert ist. Diese Teile umfassen insbesondere einen Griff, mit dem das Sicherungsteil betätigbar ist.

Die Haltelasche kann auch plattenförmig sein, mit einer Durchgangsöffnung für die Sicherungsstange, wobei die Haltelasche einen Anschlag für die Befestigungsplatte der Sicherungsvorrichtung bildet. Ein Federelement, das bevorzugt die Sicherungsvorrichtung in eine Sicherungsposition oder eine Ruheposition vorspannt, stützt sich mit einem Ende an einer der Befestigungsplatte abgewandten Außenseite der Haltelasche und mit dem anderen Ende an einem der Haltelasche zugewandten Ende des Griffs ab. Das heißt, das Federelement, beispielsweise eine Druck- oder Zugfeder, liegt außerhalb der Haltelasche frei zugänglich. Das Federelement kann durch eine elastisch komprimierbare oder expandierbare Hülle vor Verschmutzung geschützt werden.

Der Transporthaken kann im Bereich des Winkelabschnittes eine Durchgangsbohrung aufweisen, die eine Führung, bevorzugt eine Linearführung für das Sicherungsteil, insbesondere die Sicherungsstange, bildet. Das heißt, das Sicherungsteil erstreckt sich von der Befestigungsplatte in die Durchgangsbohrung in dem Transporthaken im Bereich des Winkelschenkels hinein, kann sich durch die Durchgangsbohrung hindurch und aus der Durchgangsbohrung heraus erstrecken, so dass es am Hakenschenkel vorsteht und einen Sicherungsvorsprung bildet. Liegt die Sicherungsstange innerhalb der Durchgangsbohrung, nimmt die Sicherungsstange ihre Löseposition ein, bei der der Transporthaken von der Last gelöst bzw. mit der Last verbunden werden kann; Erstreckt sie sich aus der Durchgangsbohrung an einem der Haltelasche abgewandten Ende heraus, nimmt sie die Sicherungsposition ein, in der sie den Transporthaken in dem Loch sichert.

Um das Sicherungsteil aus der Sicherungsposition in die Löseposition zu bewegen, kann das Sicherungsteil den Griff umfassen, mit dem das Sicherungsteil von Hand gegen die Kraft des elastischen Elements bzw. der Feder soweit bewegt werden kann, dass ein von der Befestigungsplatte entferntes freies Ende der Sicherungsstange innerhalb der Durchgangsbohrung des Transporthakens liegt. In dieser Löseposition kann die Sicherungsstange zum Beispiel mittels eines Rastmechanismus festgelegt werden, so dass die Sicherungsstange zum Beispiel im Lager oder beim Transport des Transporthakens zu einem Einsatzort vorteilhaft vor Beschädigung geschützt ist. Dieser Rastmechanismus kann bspw. durch Drehen des Sicherungsteils um seine Längsachse mittels des Griffs betätigt werden. Der Rastmechanismus kann auch so ausgebildet sein, dass mit dem Griff oder auf andere Weise das Sicherungsteil auch in der Sicherungsposition gesichert werden kann, so dass es sich nicht ungewollt zurück in die Löseposition bewegen kann.

Um die Herstellung der Durchgangsbohrung im Bereich des Winkelabschnitts zu erleichtern, kann der Haken eine Nase umfassen, die im Bereich, in dem die Durchgangsbohrung gebildet ist, von einer Außenoberfläche des Hakens in Art einer Dachgaube vorsteht. Die Nase hat eine der Haltelasche zugewandte flache Fläche, die im Wesentlichen parallel zu der Haltelasche verläuft. Dies erleichtert das Anbohren der Durchgangsbohrung, da der Bohrer auf eine plane Ebene aufgesetzt werden kann.

Die Nase kann ein separates Teil sein, das mit dem Haken bevorzugt fest oder weniger bevorzugt lösbar verbunden wird. Die Nase kann zusammen mit dem Haken in einem Stück urgeformt sein, mit der Bedeutung, wie diese zum Haken bereits erläutert wurde. Die Nase verlängert vorteilhaft die Länge der Durchgangsbohrung, so dass die Sicherungsstange über eine größere Länge in der Durchgangsbohrung geführt und dadurch über die größere Länge vor Beschädigung geschützt wird. Die Nase kann eine der Haltelasche zugewandte Oberfläche aufweisen, die in Form und Größe so ausgebildet ist, dass sie verhindert, dass der Griff ungewollt betätig wird. Unter der ungewollten Betätigung wird insbesondere ein ungewolltes Lösen des Sicherungsteils verstanden, welches durch eine Kraft, die auf die der Haltelasche abgewandten Seite des Griffs einwirkt.

Die Nase kann eine im Wesentlichen parallel zu einer Mittellängsachse des Hebelabschnitts ausgerichtete vom Hebelabschnitt wegweisende plane Oberfläche haben. Die Nase kann eine von der planen Oberfläche nach oben bevorzugt schräg vorstehenden Verlängerung umfassen, die so ausgebildet ist, dass sie die dem Griff zugewandte Seite der Nase mit der darin gebildeten Bohrung vergrößert. Die dem Griff zugewandte Projektionsfläche der Nase ist wenigstens so groß, wie die der Nase zugewandte Projektionsfläche des Griffs. Dabei überdeckt die Projektionsfläche der Nase die Projektionsfläche des Griffs zumindest im Wesentlichen, bevorzugt vollständig.

Das Sicherungsteil kann auch dazu benutzt werden, auf das oben besprochene Sicherungselement einzuwirken, um das Sicherungselement in die Sicherungsposition zu schwenken. In diesem Fall ist das Sicherungselement elastisch in die Ruheposition vorgespannt und kann durch die austeleskopierte Sicherungsstange gegen die elastische Vorspannkraft in die Sicherungsposition bewegt und bevorzugt in der Sicherungsposition gehalten werden. Das Sicherungsteil kann wie beschrieben in die austeleskopierte Position vorgespannt sein, so dass eine Doppelsicherung des Transporthakens in dem Loch erfolgt. Wird das Sicherungsteil in die Löseposition bewegt und in der Löseposition bevorzugt festgelegt, wird das Sicherungselement elastisch zurück in die Löseposition bewegt, so dass der Transporthaken wieder aus dem Loch herausgenommen werden kann. Zum Entnehmen des Transporthakens aus dem Loch muss nicht unter die Last gegriffen werden. Ist das Sicherungsteil in der Sicherungsposition gesichert, kann nach Lösen der Sicherung die elastische Rückstellkraft des Sicherungselements auch die Sicherungsstange in die Sicherungsposition zurückbewegen. In diesem Fall ist eine Sicherung der Sicherungsstange in der Sicherungsposition durch das Sicherungselement gegeben.

Hängt die Last an dem Transporthaken unter Spannung, ist der Transporthaken selbstsichernd im Loch aufgenommen, das heißt, die vorbesprochenen Sicherungen verhindern in erster Linie, dass der Transporthaken vor und beim Anheben der Last aus dem Loch der Last herausgezogen werden kann. Sie sichern natürlich auch den Transporthaken während des Hebens der Last, wobei hier jedoch der Transporthaken durch das Hintergreifen des Randes des Loches mit dem Hakenschenkel und durch die örtliche Festlegung des Transporthakens durch das Loch der Last der Transporthaken an sich ausreichend gesichert ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Hubsystem zum Anheben und Bewegen einer Last. Das Hubsystem umfasst einen einzigen oder wenigstens zwei Transporthaken, mit einem Hebelabschnitt und einem Hakenschenkel, und eine Hebevorrichtung, die mit den Transporthaken verbunden ist oder verbunden werden kann. Bevorzugt sind bei der Verwendung von wenigstens zwei Transporthaken die Transporthaken identisch ausgebildet.

Bei dem/den Transporthaken kann es sich insbesondere um Transporthaken handeln, wie sie oben erläutert wurden. Jeder der Transporthaken ist bevorzugt in dem Hebelabschnitt mit einem Seil oder einer Kette verbunden. Die Seile oder Ketten sind an einem von dem Transporthaken abgewandten Ende so hergerichtet, dass sie mit einem Verbindungselement oder einem Greifer der Hebevorrichtung verbunden werden können.

Jeder der Transporthaken kann mit dem Hakenschenkel durch ein Loch einer Last hindurchgeführt werden und wird in dem Loch durch Klemmung gesichert, sobald die Hebevorrichtung die Transporthaken durch ein Anheben der Last mit einer Zugkraft beaufschlagt. Jeder der Transporthaken kann ein Sicherungselement und/oder eine Sicherungsvorrichtung aufweisen, das/die den Transporthaken zusätzlich in dem Loch sichert. Bei dem Sicherungselement oder der Sicherungsvorrichtung handelt es sich bevorzugt um die oben erläuterten Sicherungseinrichtungen.

Das Hubsystem kann nur einen einzigen Transporthaken umfassen, der in ein Loch der Last eingreift. Bei großen zum Beispiel flächigen oder hohlen Bauteilen ist es vorteilhaft, wenn das Hubsystem wenigstens drei, vier oder mehr Transporthaken umfasst, um ein Kippen und/oder Drehen der Last beim Absetzen, Anheben und Transport zu verhindern.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Verfahren zum Anheben und Bewegen einer Last, zum Beispiel einem Hohlkörper oder Formrohr, mit wenigstens einem runden Loch innerhalb einer Oberseite des Baukörpers mit einem einzigen oder mit mehreren Transporthaken, insbesondere einem Transporthaken, wie er oben erläutert wurde, oder mit einem Hubsystem, wie es oben dargestellt ist.

Der Transporthaken umfasst einen Hakenschenkel und einen Hebelabschnitt. Das Loch in der Last ist bevorzugt ein etwa kreisrundes Durchgangsloch, das auch nachträglich in die Last eingebracht werden kann.

Zur Vorbereitung des Anhebens kann der Hakenschenkel des Transporthakens von Hand teilweise durch das Loch eingeführt werden. Dabei kann es notwendig sein, ein mit dem Hakenschenkel in einem Schwenkgelenk verbundenes und in eine Sicherungsposition elastisch vorgespanntes Sicherungsteil und/oder Sicherungselement von Hand in eine Löseposition, in der das Sicherungselement nicht am Hakenschenkel vorsteht, zu bewegen bzw. zu drücken, so dass das Sicherungsteil und/oder Sicherungselement mit dem Hakenschenkel im ersten Schritt in das Loch eingeführt und durch das Loch hindurchgeführt wird. In einem zweiten Schritt wird der Transporthaken mit einer Zugkraft, mit einem Kraftvektor, der einer Einführrichtung des Transporthakens in das Loch im Wesentlichen entgegengesetzt ist, belastet, so dass der Hakenschenkel in dem Loch, bevorzugt einem ovalen oder kreisrunden Loch, geklemmt wird.

Die oben erläuterten Aspekte können jeweils unabhängig voneinander oder auch, wie es die Ausführungsbeispiele zeigen, in Kombination miteinander eingesetzt bzw. verwendet werden. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele eines Transporthakens, ohne dass dadurch der Umfang auf diese Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden soll.

Die Figuren zeigen im Einzelnen:

Figur 1: Transporthaken mit Sicherungsvorrichtung in einer Ansicht von der Seite;

Figur 2: Transporthaken der Figur 1 ohne Sicherungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 3: Draufsicht auf Transporthaken der Figur 2;

Figur 4: Transporthaken der Figur 2 von der Seite und in einer Schnittansicht entlang einer Mittellängsachse;

Figur 5: Transporthaken mit in die Sicherungsposition vorgespanntem

Sicherungselement; Figur 6: Transporthaken mit Sicherungselement, das mittels der Sicherungsvorrichtung in die Sicherungsposition gedrückt und dort gehalten wird;

Figur 7: Skizze von Hubsystem mit zwei bzw. drei Transporthaken; Figur 8: skizzenhafte Darstellung der Verfahrensschritte zum Greifen und Anheben einer Last mit einem Transporthaken; und

Figur 9a, 9b Transporthaken mit einem weiteren Sicherungselement in der Löseposition und Sicherungsposition;

Figur 10a Transporthaken mit Sicherungsvorrichtung mit Flügeln und Nase.

10b, 10c

Die Figur 1 zeigt einen Transporthaken 1 mit dem eine Last 101, beispielsweise ein Bodenelement eines Eventzeltes, angehoben werden kann.

Der Transporthaken 1 umfasst einen Hebelabschnitt 2, einen Hakenschenkel 3 und eine Haltelasche 6, die mit einer Sicherungsvorrichtung 7 verbunden ist, mit der der Transporthaken 1 im Eingriff mit und in einem teilweisen Durchgriff durch ein Loch 102 der Last 101 gesichert werden kann.

Der Hebelabschnitt 2 hat ein freies Ende 2a und eine als Kopplungselement fungierende Kopplungsöffnung 4, nahe einem vom Hakenschenkel 3 entfernten freien Ende 2a. An den Hakenschenkel 3 schließt sich ein Winkelabschnitt 14 an, der den Hakenschenkel und den Hebelabschnitt2 verbindet. Der Winkelabschnitt ist gebogen, so dass der Hebelabschnitt 2 und der Hakenschenkel 3 in einem Winkel zueinander angeordnet sind.

Der Hebelabschnitt 2 weist angrenzend zum Winkelabschnitt 14 einen Eingriffsbereich 15 auf, der im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie der Winkelabschnitt 14 und der Hakenschenkel 3 aufweist um, wie es unten näher erläutert wird, in bestimmten Situationen in ein Loch 102 einer Last 101 einzugreifen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen der Eingriffsbereich 15, der Winkelabschnitt 14 und der Hakenschenkel 3 einen in etwa kreisförmigen Querschnitt auf, der seitlich etwas abgeflachte Flächen 16 besitzt. Vorzugsweise ist der Querschnitt im Wesentlichen kantenfrei geformt, so dass er sich in einem Loch 102 frei um eine Lochachse 105 drehen kann, welche mittig durch das Loch 102 verläuft und senkrecht auf einem plattenförmigen Abschnitt der Last steht, in dem das Loch 102 eingebracht ist. Im wesentlichen kantenfrei bedeutet, dass an Kanten nur ein stumpfer Winkel von bspw. mehr als 100° und insbesondere mehr als 150° ausgebildet ist. Bei solchen Kanten ist die Gefahr einer Verhakung mit am Lochrand ausgebildeten Vorsprüngen gering. So bilden die abgeflachten Flächen 16 in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit den sich im Querschnitt etwa kreisförmigen Oberflächen jeweils Kanten 17 aus, die einen derart stumpfen Winkel einschließen, dass keine Verhakungsgefahr besteht.

Der Flakenschenkel 3 ist aus einem Eingriffsabschnitt 3a und einem vom Winkelabschnitt entfernten freien Ende 3b ausgebildet, das eine stumpfe Form besitzt, bspw. in Form eines Kugelsegmentes.

Im Ausführungsbeispiel ist der Transporthaken 1 einstückig gebildet oder aus einem Stück urgeformt. Das heißt, dass der Transporthaken 1 beispielsweise aus einem Plattenmaterial ausgeschnitten, in einem Gussverfahren hergestellt, aus Pulver gepresst oder aus einem Flalbzeug geschmiedet wurde.

Die Sicherungsvorrichtung 7 umfasst eine Befestigungsplatte 7a und ein Sicherungsteil, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem FHohlzylinder 7b und einer Sicherungsstange 7c mit einem freien Ende 7d ausgebildet ist. Das Sicherungsteil umfasst ferner einen Griff 9, der mit der Sicherungsstange 7c verbunden ist. Der FHohlzylinder 7b besitzt ein Innengewinde und der rückwärtige Bereich der Sicherungsstange 7c ein Außengewinde, welche miteinander in Eingriff stehen. Mit einer Kontermutter 7e ist einerseits der scheibenförmige Griff 9 am Sicherungsteil fixiert und kann andererseits die relative Position der Sicherungsstange 7c zum FHohlzylinder 7b eingestellt werden. Flierdurch kann die Länge des Sicherungsteils eingestellt und an die Größe des Lochs 102 einer Last 101 angepasst werden, die mit dem Transporthaken 1 angehoben werden soll.

Der FHohlzylinder 7b ist verschieblich in einer Durchgangsbohrung 10 der Flaltelasche 6 gelagert. In der Durchgangsbohrung 10 ist eine Druckfeder (nicht dargestellt) angeordnet, welche sich an der Befestigungsplatte 7a abstützt und das Sicherungsteil 7b, 7c, 7e mit einer Kraft beaufschlagt, welche das Sicherungsteil weg von Flaltelasche 6 drückt.

Die Sicherungsstange 7c ist in einer Durchgangsbohrung 8 verschieblich gelagert, welche sich durch den Winkelabschnitt 14 erstreckt und an der von der Flaltelasche 6 entfernten Seite am Flakenschenkel 3 mündet, so dass die Sicherungsstange in einer Sicherungsposition mit ihrem freien Ende 7d am Flakenschenkel 3 vorsteht (Fig. 1). Die Durchgangsbohrungen 8, 10 fluchten zueinander, d.h., dass eine Mittelachse A10 der Bohrung 10 mit einer Mittelachse A8 der Bohrung 8 zusammenfällt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient der Griff 9 auch als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Sicherungsteils 7b, 7c, 7e zwischen der Sicherungsposition und einer Löseposition.

In der Sicherungsposition steht der Sicherungsstift 7c am Hakenschenkel 3 mit seinem freien Ende 7d vor und der Griff 9 schlägt am Hebelabschnitt 2 am Eingriffsbereich 15 an. In der Löseposition ist der Sicherungsstift 7c mit seinem freien Ende 7d vollständig in die Durchgangsbohrung 8 des Transporthakens 1 eingezogen und der Griff 9 schlägt an der Haltelasche 6 an. Das Sicherungsteil kann somit bzgl. der Durchgangsbohrung 10 aus- und einteleskopieren.

In dieser Löseposition kann die Sicherungsstange optional mittels eines Rastmechanismus (nicht dargestellt) festgelegt werden, so dass die Sicherungsstange zum Beispiel im Lager oder beim Transport des Transporthakens zu einem Einsatzort vorteilhaft vor Beschädigung geschützt ist. Dieser Rastmechanismus kann bspw. durch Drehen des Sicherungsteils um seine Längsachse mittels des Griffs 9 betätigt werden. Der Rastmechanismus kann auch so ausgebildet sein, dass mit dem Griff 9 oder auf andere Weise das Sicherungsteil auch in der Sicherungsposition gesichert werden kann, so dass es sich nicht ungewollt zurück in die Löseposition bewegen kann.

Die Befestigungsplatte 7a kann eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die das Sicherungsteil in der Löseposition über die Sicherungsplatte 7a nach hinten vorsteht. Diese Durchgangsbohrung bildet dann eine weitere Linearführung für das Sicherungsteil. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsplatte 7a ohne Durchgangsbohrung ausgebildet. Die Befestigungsplatte kann alternativ zum Griff 9 einen Anschlag für das Sicherungsteil bilden, um dessen Bewegung in die Löseposition zu begrenzen.

Der Winkelabschnitt 14 verbindet den Eingriffsbereich 15 mit dem Hakenschenkel 3 in einem Winkel, wobei der Winkel im Ausführungsbeispiel kleiner als 90° ist. In anderen Ausführungen des Transporthakens kann der Winkel ca. 90° oder 90° sein. Eine Verbindungslinie V, die sich durch einen Kopplungspunkt und einem Scheitelpunkt SP des Winkelabschnitts 15 erstreckt. Der Kopplungspunkt ist der Verbindungspunkt, an dem bspw. eine Hebevorrichtung angreift, um den Transporthaken 1 anzuheben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kopplungspunkt der Mittelpunkt 4A der Kopplungsöffnung 4, in dem der Transporthaken 1 mit der Hebevorrichtung 200 verbindbar ist. Der Scheitelpunkt SP ist an der inneren Oberfläche des Winkelabschnitts angeordnet. Eine Hakenlinie HL läuft entlang der Innenseite des Hakenschenkels 3. Die Verbindungsline V und die Hakenlinie HL schneiden sich in einem Winkel a der kleiner als 90° und bevorzugt kleiner als 85° und insbesondere kleiner als 80° bzw. kleiner als 75° ist.

Je kleiner der Winkel a ist, desto stärker hintergreift der Hakenschenkel 3 einen plattenförmigen Abschnitt einer Last, in dem in einem Loch der Transporthaken 1 eingehängt ist und desto weniger ist es notwendig, den Hebelabschnitt 2 senkrecht zum plattenförmigen Abschnitt der Last anzuordnen.

Der Hakenschenkel 3 kann teilweise eine Ummantelung oder Beschichtung 13 aufweisen, die beispielsweise eine rutschhemmende Oberfläche hat und/oder aus einem elastischen Material besteht, um eine Beschädigung der Lochkanten abzumildern oder zu verhindern.

Die Figur 2 zeigt den Transporthaken 1 der Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht ohne die Sicherungsvorrichtung 7. In der Figur 2 ist die Durchgangsbohrung 10 innerhalb einer Aufnahme 6a für die Sicherungsvorrichtung 7 zu sehen, und Befestigungspunkte 11 in denen die Befestigungsplatte 7a mit dem Transporthaken 1 verbunden, zum Beispiel verschraubt oder über entsprechende nicht gezeigte Verbindungselemente formschlüssig aufgenommen werden kann. Außerdem zeigt die Figur 2 die Durchgangsbohrung 8 für die Sicherungsstange 7c.

Im Ausführungsbeispiel ist der Hebelabschnitt 2 als Flachkörper ausgebildet, das heißt, er weist zwei flache Seitenwände 12 auf, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Seitenwände 12 können auch in einem Winkel zueinander verlaufen, so dass sich über die Länge L oder einen Teil der Länge des Hebelabschnitts eine Dicke H (Figur 3) und/oder eine Breite B des Hebelabschnitts 2 ändert.

Der Hebelabschnitt 2 weist direkt neben seinem Eingriffsabschnitt 15 eine erste Breite Bl auf und nahe dem freien Ende 2a eine zweite Breite B2, die in etwa doppelt so groß ist, wie die Breite Bl. Im Ausführungsbeispiel ist der Übergang von der ersten Breite Bl zur zweiten Breite B2 stufenförmig, die Verbreiterung des Hebelabschnitts 2 über seine Länge kann aber auch kontinuierlich erfolgen.

Die Verbreiterung ist derart ausgebildet, dass sie zur gleichen Seite wie der Hakenschenkel 3 weist. Hierdurch kann der Mittelpunkt der Kopplungsöffnung 4 ein Stück von einer Mittellängsachse MLA (Fig. 4a)) des übrigen Hebelabschnittes 2 versetzt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht der Versatz etwa dem Radius der Kopplungsöffnung 4. Da der Versatz bzgl. der Mittellängsachse MLA zu der Seite gerichtet ist, an der der Hakenschenkel 3 angeordnet ist, ist der oben erläuterte Winkel a zwischen der Verbindungsline V und der Hakenlinie HL kleiner als ohne Versatz, wodurch Abwinklung bzw. Hintergreifung durch den Hakenschenkel 3 stärker ausgeprägt ist.

Die Figur 3 zeigt den Transporthaken 1 der Figur 2 in einer Draufsicht. Der Transporthaken 1 des Ausführungsbeispiels weist über seine gesamte Länge L eine im Wesentlichen einheitliche Dicke H auf. Das heißt, ein Durchmesser D des im Wesentlichen runden oder kreisrunden Hakenschenkels 3 entspricht der Dicke des flachen Hebelabschnitts 2. Die Dicke H kann auch variieren, zum Beispiel am freien Ende 2a kleiner sein als nahe dem Verbindungsabschnitt 3c.

Der Transporthaken 1 ist bezogen auf eine Mittellängsebene MLE (MLE steht senkrecht auf die Zeichenebene von Fig. 3) gespiegelt ausgebildet. Das heißt, der Transporthaken 1 kann aus zwei Guss- oder Formteilen bestehen, die miteinander gefügt, beispielsweise miteinander verschweißt werden. Dies erlaubt die Ausbildung der Durchgangsbohrungen 8 und 10 in den jeweiligen Hälften und erspart dadurch eine Nachbearbeitung des Transporthakens 1.

Die Draufsicht der Figur 3 zeigt wie die Figur 2 die Durchgangsbohrung 8 für die Sicherungsstange 7c der Sicherungsvorrichtung 7, die Durchgangsbohrung 10 und die Befestigungspunkte 11.

Die Figur 4 umfasst eine Abbildung a), die den Transporthaken 1 in einer Seitenansicht zeigt, eine Abbildung b) die eine weitere Ausführung des Transporthakensl mit einem freien Sicherungsende 3e am Hakenschenkel 3 zeigt, und eine Abbildung c) die einen Schnitt durch den Transporthaken 1 der Abbildung a) entlang der Mittellängsebene MLE und parallel zu den Seitenwänden 12 zeigt. Der Transporthaken der Abbildung c) umfasst einen optionalen Magneten 19, insbesondere einen Dauermagneten, der den Transporthaken 1 zusätzlich in dem Loch 102 sichert, wenn die Last 101 aus einem magnetischem Metall besteht oder ein Metall umfasst, das von dem Magnet 19 angezogen wird.

Die Abbildung 4a entspricht im Wesentlichen der Abbildung des Transporthakens 1 in der Figur 1, nur ohne Sicherungsvorrichtung 7. Es wird daher auf die Beschreibung zur Figur 1 verwiesen.

Die Abbildung 4b zeigt eine alternative Ausführung des Transporthakens 1. Dieser Transporthaken 1 umfasst eine Sicherung in Form eines freien Sicherungsendes 3e, das mit dem Eingriffsabschnitt 3c verbunden ist. Das freie Sicherungsende 3e ragt von dem Eingriffsabschnitt 3c ab, in eine Richtung, die von dem Hebelabschnitt 2 weg weist und sich in Längsrichtung des Transporthakens 1 erstreckt. Das freie Sicherungsende 3e und der Eingriffsabschnitt 3c bilden dadurch eine Art Doppelnase, die den Transporthaken 1 zuverlässig in dem Loch 102 der Last 101 sichert, wenn der Transporthaken 1 nicht oder noch nicht durch die Transportvorrichtung mit einer Zugkraft beaufschlagt wird.

Die Abbildung 4c zeigt einen Schnitt durch den Transporthaken 1 der Abbildung 4a ohne die Sicherungsvorrichtung 7. In dieser Abbildung sind erstmals die Verläufe der Durchgangsbohrungen 8 und 10 innerhalb des Hakenschenkels 3 bzw. der Haltelasche 6 zu sehen. Dabei wird offensichtlich, dass die Mittelachse A10 der Durchgangsbohrung 10 und die Mittelachse A8 der Durchgangsbohrung 8 auf einer Linie liegen, das heißt, die beiden Mittelachsen A8 und A10 fallen zusammen. Dies erlaubt, dass die Durchgangsbohrungen 10 und 8 in zwei Arbeitsschritten von einer Seite, beginnend mit der Durchgangsbohrung 10, erzeugt werden können. Möglich ist auch eine gleichzeitige Bohrung der Durchgangsbohrung 10 und der Durchgangsbohrung 8 mit zwei Werkzeugen von entgegengesetzten Seiten.

In der ist ferner ein Magnet 14 mit dem Transporthaken 1 verbunden, zum Beispiel aufgelebt oder durch Kraft- und/oder Formschluss verbunden. Der Magnet 14 bildet eine zusätzliche Sicherung, wenn die zu hebende Last 101 aus einem magnetischen Material besteht oder magnetisches Material, beispielsweise Metallpartikel in einen verstärkten Kunststoff, umfasst. Bei dem Magneten 14 handelt es sich bevorzugt um einen Dauermagneten, der den Transporthaken 1 auf der Last 101 sichert, und der sich bei einem Anheben der Last 101 bei einer bevorzugt vorgebbaren Gewichtskraft problemlos von der Last 101 löst. Die Figur 5 zeigt einen Transporthebel 1 ohne Haltelasche 6 zum Verbinden mit einer Sicherungsvorrichtung 7. Zum Sichern des Transporthakens 1 in einem Loch 102 einer Last

101 umfasst der Transporthaken 1 im Bereich des Hakenschenkels 3 ein Sicherungselement 5, das in dem Schwenkgelenk S mit dem Eingriffsabschnitt 3c verbunden ist. Das Sicherungselement 5 ist elastisch in die gezeigte Sicherungsposition vorgespannt und kann gegen die Spannkraft beispielsweise von Hand an den Hakenschenkel 3 angedrückt werden, um zusammen mit dem Hakenschenkel 3 beziehungsweise dem Eingriffsabschnitt 3c in das Loch 102 einer Last 101 eingeführt zu werden. Ist das Sicherungselement 5 vollständig durch das Loch 102 hindurchgeführt, wird es automatisch durch die elastische Kraft in die gezeigte Sicherungsposition bewegt und sichert dadurch den Transporthaken 1 in dem Loch

102 der Last 101.

Die Figur 6 zeigt einen Transporthebel 1 mit der Sicherungsvorrichtung 7 und dem Sicherungselement 5, das in diesem Fall elastisch in eine Löseposition vorgespannt ist, in der es an dem Hakenschenkel 3 anliegt. Aus dieser Position kann es durch die Sicherungsvorrichtung 7 gegen die elastische Kraft in die gezeigte Sicherungsposition bewegt werden. Dazu drückt die Sicherungsstange 7c mit dem freien Ende 7d auf das Sicherungselement 5, bewegt es in die gezeigte Sicherungsposition und legt es in dieser Position fest.

Zum Festlegen des Sicherungselements 5 in der Sicherungsposition kann die Sicherungsstange 7c in der gezeigten Position zum Beispiel mittels eines Rastmechanismus (nicht gezeigt) über den Griff 9 gesichert werden, zum Beispiel kann der Griff 9 auf der Sicherungsstange 7c verdreht werden, um sie in der austeleskopierten Position zu sichern. Zum Herausnehmen des Transporthakens 1 aus dem Loch 102 der Last 101 muss dann nur die Sicherung der Sicherungsstange 7c durch den Griff 9 gelöst werden. Die auf das Sicherungselement 5 wirkende elastische Rückstellkraft kann dann das Sicherungselement 5 zurück in die Löseposition drücken, wodurch gleichzeitig die Sicherungsstange 7c zurück in die Durchgangsbohrung 8 bewegt wird, wenn die Federkraft des Sicherungselementes 5 größer als die Federkraft ist, mit der die Sicherungsstange 7c beaufschlagt wird.

Wenn ein Rastmechanismus zum Festlegen des Sicherungsteils in der Sicherungsposition und in der Löseposition vorgesehen ist, dann kann die Feder zum Beaufschlagen des Sicherungsteils 7b, 7c, 7e, vollständig weggelassen werden. Dies gilt für alle erläuterten Ausführungsformen, da dann das Sicherungsteil in der Sicherungsposition als auch in der Löseposition ohne Feder definiert gehalten wird. Eine Beaufschlagung mit einer Feder ist jedoch vorteilhaft, da das Sicherungsteil immer selbsttätig eine bestimmte Position einnimmt. Die Feder auch so angeordnet sein, dass das Sicherungsteil in die Löseposition gedrückt wird. Dann sollte jedoch ein Rastmechanismus vorgesehen sein, der das Sicherungsteil in der Sicherungsposition festlegen kann.

Ein Transporthaken 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mit einem beweglichen Sicherungshebel 20 am Hebelabschnitt 2 ausgebildet (Fig. 9a, 9b). Der Sicherungshebel 20 ist schwenkbar mittels einem Schwenkgelenk 21 benachbart zur Kopplungsöffnung auf der Seite des Hebelabschnitts 2 schwenkbar befestigt, von der sich auch der Hakenschenkel 3 weg erstreckt. Der Sicherungshebel 20 kann ein Stück vom Hakenschenkel 3 weggeklappt werden, bis der Sicherungshebel mit einem Anschlagselement 22 am Hakenschenkel anschlägt und eine weitere Schwenkbewegung gesperrt ist (Fig. 9b).

In der Löseposition (Fig. 9a) liegt der Sicherungshebel 20 unmittelbar am Hebelabschnitt 2 an. Der Transporthaken 1 kann so in ein Loch 102 einer Last 101 mit dem Hakenschenkel 3 eingeführt und wieder herausgezogen werden, wobei der Hebelabschnitt 2 hierzu etwa parallel zur Oberfläche der Last 101 angeordnet ist.

In der Sicherungsposition steht der Sicherungshebel 20 vom Hebelabschnitt 2 auf der gleichen Seite wie der Hakenschenkel 3 ab (Fig. 9b). Hierdurch hintergreift der Hakenschenkel einen Rand am Loch 102 einer Last 101. Der Hebelabschnitt 2 kann nicht an die Oberfläche der Last 101 herangeführt werden, so dass der Transporthaken 1 nicht aus dem Loch 102 entfernt werden kann.

Der Sicherungshebel 20 bildet somit ein bewegliches Sicherungsteil am Transporthaken 1, mit dem der Transporthaken am Loch 102 gesichert werden kann.

Der Sicherungshebel kann in seinen Endpositionen mit einer entsprechenden Fixiereinrichtung gesichert werden. Diese Fixiereinrichtung (nicht dargestellt) kann bspw. eine Feder umfassen, welche zwischen dem Hebelabschnitt 2 und dem Sicherungshebel 20 angeordnet ist und diese auseinander drückt. Ein Fixierring kann den Hebelabschnitt 2 umschlingen und entlang dem Hebelabschnitt verschoben werden, so dass er den an den Hebelabschnitt 2 anliegenden Sicherungshebel 20 auch umschließt und ihn in seiner am Hebelabschnitt 2 anliegenden Position (Fig. 9a) sichert. Durch Verschieben des Sicherungsringes in Richtung zum Hakenschenkel 3 kann der Sicherungshebel 20 freigegeben werden. Es können auch an Stelle der Feder oder zusätzlich zur Feder Rastmittel vorgesehen sein, welche den Sicherungshebel in seinen Endpositionen gemäß Fig. 9a und/oder Fig. 9b fixieren. An Stelle eines schwenkbaren Sicherungshebel kann auch ein anderes bewegliches Sicherungsteil, das nicht schwenkbar ist, vorgesehen sein, das einen vom Hebelabschnitt 2 veränderlichen Vorsprung ausbilden kann.

Die Figur 7 zeigt in der Skizze a) beispielhaft ein erstes Hubsystem 100, das eine plattenförmige Last 101 oder einen Baukörper mit einem plattenförmigen Abschnitt trägt. Die Last 101 umfasst drei im Wesentlichen kreisrunde Löcher 102 mit einem Durchmesser, der wenig größer ist als der Durchmesser D des Hakenschenkels 3 (Figur 3) der Transporthaken 1, die die Löcher 102 der Last 101 durchgreifen. Die Transporthaken 1 können über Seile oder Ketten 103 mit einer Hebevorrichtung 200, die in der Skizze a) als Richtungspfeil dargestellt ist, verbunden werden. Die Seile 103 können direkt oder über ein Verbindungselement 104 mit der Hebevorrichtung 200, beispielsweise einem Kran, verbunden sein.

Die Skizze b) zeigt ein zweites Hubsystem 100 , das eine plattenförmige Last 101 oder einen Baukörper mit einem plattenförmigen Abschnitt trägt. Der Baukörper 101 umfasst vier im Wesentlichen kreisrunde Löcher 102 mit einem Durchmesser, der wenig größer ist als der Durchmesser D des Hakenschenkels 3 (Figur 3) der Transporthaken 1, die die Löcher 102 der Last 101 durchgreifen. Die Transporthaken 1 können über Seile oder Ketten 103 mit einer Hebevorrichtung 200, die in der Skizze b) als Richtungspfeil dargestellt ist, verbunden werden. Die Seile 103 können direkt oder über ein Verbindungselement 104 mit der Hebevorrichtung 200, beispielsweise einem Kran, verbunden sein.

Die Skizze c) zeigt ein Hubsystem 100 mit einer Last 101 in Form einer Kiste oder eines Hohlkörpers. In der Oberseite 101 der Last 101, welche einen plattenförmigen Abschnitt bildet, sind zwei Löcher 102 eingebracht, in die Transporthaken 1 eingreifen. Die Transporthaken 1 sind, wie in den Skizzen a) und b) der Figur 7 über Seile 103 mit einer Hebevorrichtung 200 verbunden.

In der Figur 8 sind in vier Handskizzen Verfahrensschritte dargestellt, die notwendig sind, um mit einem oder mehreren Transporthaken 1 eine Last 101 mit einem im Wesentlichen kreisrunden Loch 102 in einem plattenförmigen Abschnitt zu greifen und anzuheben. Die Skizze a) zeigt den Transporthaken 1 mit dem Hebelabschnitt 2 und dem Hakenschenkel 3, wie er beispielsweise von Hand an das kreisrunde Loch 102 der Last 101 herangeführt wird. In der Skizze b) ist der Hakenschenkel 3 durch das kreisrunde Loch 102 der Last 101 hindurchgeführt und ragt nach unten aus der plattenförmigen Last 101 heraus. Der Hebelabschnitt 2 des Transporthakens 1 liegt im Wesentlichen plan auf der Oberseite 101a der Last 101 auf.

In der Skizze c) ist der Transporthaken 1 über die Kopplungsöffnung 4 mit einer Hebevorrichtung 200, die in der Skizze c) als Richtungspfeil dargestellt ist, beispielsweise einem Kran, verbunden und der Transporthaken 1 wird mit einer Zugkraft beaufschlagt, wodurch die der Transporthaken 1 in dem Loch 102 der Last 101 um eine Unterkante der Innen umfangswand 104 dreht und der Hakenschenkel 3 in Richtung einer Unterseite 101b der Last 101 verschwenkt wird. Die in der Skizze c) gezeigte Position nimmt der Transporthaken 1 als Endposition ein, wenn die Last 101 mit einem der Hubsysteme 100 der Figur 7 mit mehreren Löchern 102 und mehren Transporthaken 1 angehoben ist. Eingezeichnet in die Skizze c) ist ebenfalls die Gerade V, die den Angriffspunkt der Hebevorrichtung 200 an dem Hebelabschnitt mit dem Scheitelpunkt SP des Winkelabschnittes 14 verbindet. Der Winkel a zwischen der Geraden V und einer zweiten Geraden auf der Oberseite des Hakenschenkels ist kleiner als 90°.

In der Skizze d) ist der einzige Transporthaken 1 durch die Hebevorrichtung 200, die in der Skizze d) als Richtungspfeil dargestellt ist, in eine Endposition bewegt worden, in der der Transporthaken 1 das Gewicht der Last 101 trägt. Die Last 101 hängt im Wesentlichen senkrecht am Transporthaken nach unten.

Bei dem in den Figuren 8a) bis 8d) gezeigten Ausführungsbeispiel ist der das Loch 102 aufweisende plattenförmige Abschnitt der Last 101 im Vergleich zum Hakenschenkel 3 dünn. Bei einer dünnen Last 101, wobei hiermit gemeint ist, dass sie im Bereich des Loches 102 im Vergleich zur Dicke des Hakenschenkels 3 dünn ist, genügt es, wenn das Loch 102 nur geringfügig größer als die Querschnittsfläche bzw. der maximale Durchmesser D des Hakenschenkels 3 ist.

Mit dem Transporthaken 1 können jedoch auch dickere Lasten gehoben werden. Je dicker die Last 101 im Bereich des Loches 102 ist, desto größer muss das Loch 102 sein, damit der Hakenschenkel 3 und der Winkelabschnitt 14 in das Loch 102 eingeführt werden können.

Dies hängt auch davon ab, wie stark der Hakenschenkel 3 gegenüber dem Hebelabschnitt 2 gebogen ist.

In Versuchen hat sich gezeigt, dass der maximale Lochdurchmesser vorzugsweise nicht größer als der zweifache maximale Durchmesser D des Hakenschenkels 3, insbesondere nicht größer als der 1,8-fache maximale Durchmesser D des Hakenschenkels 3 bzw. nicht größer als der 1,5-fache maximale Durchmesser D des Hakenschenkels 3 oder nicht größer als der 1,3-fache maximale Durchmesser D des Hakenschenkels 3 sein soll, damit der Hakenschenkel und der Winkelabschnitt einerseits in das Loch eingeführt werden können und andererseits nicht entweichen können, wenn der Transporthaken beim Anheben unter Spannung steht.

Die Dicke der Last im Bereich des Loches 102 ist vorzugsweise nicht größer als das 2-fache des maximalen Durchmessers D des Hakenschenkels 3, insbesondere nicht größer als das 1,5-fache des maximalen Durchmessers D des Hakenschenkels 3 bzw. nicht größer als das 1,3-fache des maximalen Durchmessers D des Hakenschenkels 3.

Damit ein versehentliches Entweichen nicht erfolgt, sollte der maximale Lochdurchmesser kleiner als eine Hakenschenkellänge HSL sein (Fig. 3 a)), welche der Abstand zwischen dem freien Ende 3b des Hakenschenkels und der vom Hakenschenkel 3 entfernten Seite des Hebelabschnitts 2 ist. Der maximale Durchmesser des Loches ist vorzugsweise kleiner als das 0,8-fache der Hakenschenkellänge HSL, insbesondere kleiner als das 0,7-fache der Hakenschenkellänge HSL bzw. kleiner als das 0,5-fache der Hakenschenkellänge HSL oder kleiner als das 0,3-fache der Hakenschenkellänge HSL. Hierdurch ist die maximale Dicke der Last im Bereich des Loches begrenzt.

Das Loch 102 ist vorzugsweise kreisförmig. Es kann auch von der Kreisform abweichen, wobei es zweckmäßig ist, dass der kleinste Lochdurchmesser vom größten Lochdurchmesser nicht um mehr als 50%, vorzugsweise nicht mehr als 25% und insbesondere nicht mehr als 10% abweicht.

Die Figuren 10a - 10c zeigen den Transporthaken 1 der Figur 1 in einer modifizierten Form. Der Transporthaken 1 umfasst den Hebelabschnitt 2 mit der Kopplungsöffnung 4 und den Hakenschenkel 3 der ein Loch 102 einer Last 101 (beides nicht gezeigt) durchgreifen kann, um die Last 101 mittels eines Hubsystems 100 (nicht gezeigt) anzuheben und zu transportieren. Der Transporthaken 1 umfasst eine Sicherungseinrichtung, mit er in dem Loch 102 gesichert werden kann oder gesichert ist, wenn der Transporthaken 1 vom Hubsystem 100 mit einer Zugkraft beaufschlagt wird, so dass der Transporthaken 1 bei aktiver Sicherungseinrichtung nicht ungewollt aus dem Loch 102 herausbewegt werden kann.

Um zu verhindern, dass der Transporthaken 1 zu tief in das Loch 102 eingesteckt werden kann, umfasst der Transporthaken 1 ein Flügelelement 18, das aus zwei separaten Flügeln

18.1 und 18.2 bestehen kann. Das Flügelelement 18 ist an einer dem Hakenschenkel 3 zugewandten Unterseite 2b des Transporthakens 1 mit dem Transporthaken 1 verbunden, bevorzugt fest verbunden mittels Adhäsion, Stoff- oder Kraftschluss, etc. Die Flügel 18.1.

18.2 stehen in einer Draufsicht auf den Transporthaken 1, wie ihn die Figur 10a) zeigt, seitlich vom Transporthaken 1 vor. Der Transporthaken 1 hat in dem Bereich, in dem das Flügelelement 18 bzw.- die Flügel 18.1, 18.6 mit dem Transporthaken 1 verbunden ist/sind, einen Durchmesser D (siehe Figur 2). Der Abstand AFF zwischen den äußeren, das heißt, vom Transporthaken 1 wegweisenden Enden 18.1a, 18.2a kann dann beispielsweise in etwa zweimal dem Durchmesser D des Transporthakens 1 in diesem Bereich entsprechen. Der Abstand AFF kann aber auch größer oder kleiner sein. Der Abstand AFF kann auch als Spannweite des Flügelelements 18 bezeichnet werden.

Das Flügelelement 18 kann im mit dem Transporthaken 1 verbundenen Zustand wie gezeigt unter die untere Oberfläche 2b des Hebelabschnitts 2 oder des Transporthakens 1 in der Umgebung des Verbindungsbereichs mit dem Flügelelement 18 vorstehen, oder in einer nicht explizit dargestellten Ausnehmung angeordnet sein, so dass das Flügelelement 18 nicht über die Unterseite des Transporthakens 1 vorsteht, sondern bevorzugt plan mit der umgebenden Oberfläche des Transporthakens 1 ist.

Der Transporthaken 1 umfasst ferner eine Nase 23, die an einer Oberseite des Transporthakens 1 ausgebildet ist. Die Nase 23 steht im gezeigten Ausführungsbeispiel gaubenförmig von dem Hakenschenkel 3 abgewandten Oberseite 2c ab. Die Nase 23 weist eine plane der Haltelasche 6 zugewandte Frontseite 23a auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu der der Nase 23 zugewandten Außenfläche 6b der Haltelasche 6 verläuft. Die Nase 23 ist in dem Bereich mit dem Transporthaken 1 verbunden, in dem sich eine Öffnung der Durchgangsbohrung 8, die eine Öffnung und Führung für die Sicherungsstange 7c in dem Winkelabschnitt 14 bildet, befindet. Die Nase 23 verlängert die Durchgangsbohrung 23 und die Frontseite 23a bildet vorteilhaft eine plane Aufsatzfläche für einen Bohrer zur Erzeugung der Durchgangsbohrung 8 in dem Winkelabschnitt 14 des Transporthakens 1. Gleichzeitig wird durch die Nase der Führungsbereich für die Sicherungsstange 7c verlängert und die Sicherungsstange 7c in der verlängerten Durchgangsbohrung 8 besser geschützt.

Die Oberseite der Nase 23 kann parallel zu einer nicht gezeigten Mittellängsachse der Sicherungsstange 7c verlaufen. Die Flöhe FHN der Nase 23 im Bereich der Frontseite 23a senkrecht zu der Mittelachse der Sicherungsstange7c kann so gewählt werden, dass die Nase 23 in einer Ansicht von vorne auf den Transporthaken 1 den Griff 9 völlig überdeckt.

Dadurch kann der Griff 9 nicht ungewollt aus der gezeigten Sicherungsposition gelöst werden, wenn die Last gegriffen oder transportiert wird. So verhindert die letztbeschriebene Nase 23 zuverlässig, dass zum Beispiel ein Seil des Flubsystems 100 oder eine Unebenheit der Last 101 den Griff ungewollt bewegt und damit die Sicherheit des Transports nicht mehr gewährleistet ist.

Die Nase 23 kann an ihrem dem Winkelabschnitt 14 zugewandten Ende einen Abstand NT zu einer Tangente T, die an der Oberfläche eines vordersten Endes des Transporthakens 1 anliegt, aufweisen, der abhängig vom Durchmesser D des Flakenschenkels 3 und/oder des Winkelabschnitts 14 ist. Der Abstand NT kann bevorzugt ungefähr doppelt so groß sein wie der Durchmesser D. Der Abstand NT kann aber auch kleiner oder größer als der doppelte Durchmesser sein.

Wie in der Figur 10b gezeigt, kann die Flöhe FHN der Frontseite 23a durch ein Verlängerungsteil 24 bestimmt werden, das Teil der Nase 23 ist und zusammen mit der Nase 23 urgeformt oder separat zur Nase 23 gebildet und nachträglich mit der Nase 23 verbunden wird. In letzterem Fall kann das Verlängerungsteil 24 aus einem vom Material der Nase 23 unterschiedlichen Material gebildet sein, beispielsweise einem Kunststoff, und kann bei Abnutzung oder Beschädigung ausgetauscht werden.

Die Nase 23 kann auch ein Sicherungselement umfassen, mit der die Sicherungsstange 7c in der Sicherungsposition und bevorzugt auch der Ruheposition gesichert werden kann. Dieses Sicherungselement kann beispielsweise ein Schieber sein, der in Ausnehmungen an der Sicherungsstange 7c eingreift oder einrastet. In einer Lösung kann die Verlängerung 24 das Sicherungselement bilden. Andere bekannte Mechaniken zum Sichern der Sicherungsstange 7c in festen Positionen relativ zu der Durchgangsbohrung 8 sind von der Erfindung mitumfasst. Bei solch einer Lösung kann auf die Haltelasche 6 ganz verzichtet werden, was zu einer Materialersparnis und Kostenersparnis führt. Die Figur 10b zeigt ein Ausführungsbeispiel, in der der Griff 9 das Ende der Sicherungsstange 7c bildet.

Auch wenn dies in der Figur 10b nicht explizit gezeigt ist, kann die Haltelasche 6 plattenförmig gebildet sein, mit einer Dicke in Längsrichtung des Transporthakens 1, die wesentlich geringer ist, als in der Figur 10b gezeigt, beispielsweise eine Stahlplatte mit einer Dicke von 3 mm oder 0,5 cm bzw. 1 cm oder einem anderen Maß. In diesem Fall würde das nicht gezeigte Federelement, das die Sicherungsstange 7c in die Sicherungsposition oder die Ruheposition vorspannt, außerhalb der Haltelasche 6 liegen und sich mit einem Ende an einer Außenseite der Haltelasche und mit dem anderen Ende an dem Griff abstützen. Die Feder ist vorzugsweise eine Schraubenfeder, welche die Sicherungsstange 7c umschließt. Bei dieser Ausführungsform ist keine Befestigungsplatte 7a, wie sie bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen vorgesehen ist, notwendig. Das Federelement kann durch eine elastische Hülle gegen Verschmutzung geschützt sein.

Bezugszeichenliste:

1 Transporthaken 18.2 Flügel

2 Hebelabschnitt 18.2a Flügelspitze

2a freies Ende 19 Magnet

2b Unterseite 20 Sicherungshebel

2c Oberseite 40 21 Schwenkgelenk

3 Hakenschenkel 22 Anschlagselement

3a Eingriffsabschnitt 23 Nase

3b freies Ende 23a Frontseite

3c freies Sicherungsende 23b Oberseite

4 Kopplungsöffnung 45 24 Verlängerung

4A Mittelpunkt

5 Sicherungselement 100 Flubsystem

6 Haltelasche 101 Last, Baukörper

6a Aufnahme 101a Oberseite

6b Außenfläche 50 101b Unterseite

7 Verbindungsvorrichtung 102 Loch

7a Befestigungsplatte 103 Seil, Kette

7b Hohlzylinder 104 Innenumfangswand

7c Sicherungsstange 105 Lochachse

7d freies Ende 55 200 Hebevorrichtung

7e Kontermutter a Winkel

8 Durchgangsbohrung A Auflagepunkt

9 Griff AFF Abstand

10 Durchgangsbohrung Bl erste Breite

11 Befestigungspunkt 60 B2 zweite Breite

12 Seitenwand D Durchmesser

13 Beschichtung H Dicke

14 Winkelabschnitt HL Hakenlinie

15 Eingriffsbereich HN Höhe

16 abgeflachte Fläche 65 NT Abstand

17 Kante L Länge

18 Flügelelement S Schwenkgelenk

18.1a Flügelspitze SP Scheitelpunkt T Tangente

V Verbindungslinie

MLE Mittellängsebene A8 Mittelachse

A10 Mittelachse a Winkel