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Title:
TRANSPORT SYSTEM COMPRISING TRAVELING WAGONS DRIVEN BY MEANS OF FUEL CELLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/118365
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a traveling wagon, particularly for conveying workpieces that are to be machined on or in a workpiece support between machining stations on or in tracks. Said traveling wagon comprises moving elements, e.g. running wheels. A fuel cell is allocated to the moving elements as a drive element.

Inventors:
WULLSCHLEGER CHRISTIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2005/004748
Publication Date:
December 15, 2005
Filing Date:
May 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
MONTECH AG (CH)
WULLSCHLEGER CHRISTIAN (CH)
International Classes:
B60L11/18; B61C13/04; (IPC1-7): B61C13/04; B60L11/18
Foreign References:
DE19506670A11996-08-29
DE19629084A11998-01-22
DE10216353A12003-10-30
EP1384641A12004-01-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2003, no. 12 5 December 2003 (2003-12-05)
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Engen, Engen, DE)
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Claims:
48 -5-PATENTANSPRÜCHE
1. Laufwagen, insbesondere zum Transport von zu bearbeitenden Werkstücken auf, in oder an einem Werkstückträger zwischen Bearbeitungsstationen auf, in oder an Schienen, mit Bewegungselementen, beispielsweise Laufräder, dadurch gekennzeichnet, dass den Bewegungselementen als Antrieb eine Brennstoffzelle zugeordnet ist.
2. Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffzelle mit einem Tank für eine Energiequelle verbunden ist.
Description:
Transportsystem mit Laufwagen, welche mittels Brennstoffzellen angetrieben sind

Die Erfindung betrifft einen Laufwagen, insbesondere zum Transport von zu bearbeitenden Werkstücken auf, in oder an einem Werkstückträger zwischen Bearbeitungsstationen auf, in oder an Schienen, mit Bewegungselemente, beispielsweise Laufrädern.

Stand der Technik

In der verarbeitenden Industrie kommen Transportsysteme zur Anwendung, welche aus einem Schienenstrang bestehen, auf denen mehrere Laufwagen angeordnet sind, welche Werkstücke zu mehreren hintereinander angeordneten Bearbeitungsstation transportieren. Der Schienenstrang bildet ein geschlossenes System, welches die Laufwagen mittels Weichen auf Nebenstränge führen kann und von diesen zurück in den Hauptstrang. Ebenfalls sind Hubeinrichtungen vorgesehen, welche die Laufwagen auf in der Höhe unterschiedlich angeordnete Schienenstränge führen können, z.B. um innerbetriebliche Fahrwege zu überbrücken. Ein derartiges System ist beispielsweise in der DE 43 05 347 A beschrieben, eine Beschreibung eines Laufwagens findet sich in der DE 195 06 670 A.

Die bis heute bekannten Laufwagen werden entweder mit an den Schienensträngen befestigten Stromleitern und Schleifkontakten z.T. auch Rollkontakten mit elektrischer Energie versorgt, oder sie enthalten Stromspeicher (Batterien und/oder Superkondensatoren), welche von Zeit zu Zeit an Ladestationen wieder aufgeladen werden müssen.

Werden Werkstücke transportiert, welche eine sehr saubere Umgebung verlangen (Reinräume), so kommen Schleif- oder Rollkontakte zum Zwecke der Energieübertragung nicht in Frage, weil sie die Luft verunreinigen. Die Speisung der Laufwagenantriebe mittels in jedem Laufwagen mit geführter Batterien hat den Nachteil, des sog. Memory-Effekts, der durch regelmässige Teilentladung auftritt und dazu führt, dass nur noch ein Teil der in den Batterien gespeicherten Energie tatsächlich genutzt werden kann. Die in Superkondensatoren speicherbare Energie ist gemessen an deren Volumen und deren Gewicht relativ gering, was dazu führt, dass der Weg eines Laufwagens bis zur nächsten Aufladestation relativ kurz sein muss, damit die Restenergie zur Überwindung dieses Weges noch ausreicht. Das hat zur Folge, dass in einem gesamten Transportsystem viele Ladestationen vorgesehen werden müssen mit den entsprechenden Kostenkonsequenzen.

Aufgabe

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Antrieb an Laufwagen zu verbessern. P2005/004748 -3-

Lösung der Aufgabe

Zur Lösung der Aufgabe führt, dass den Bewegungselementen als Antrieb eine Brennstoffzelle zugeordnet ist.

Die den oben beschriebenen Systemen anhaftenden Nachteile können dadurch beseitigt werden, dass den Laufwagen Energiequellen zur Verfügung gestellt werden, welche weder die Luft verunreinigen, noch den unerwünschten Effekt der Teilenergienutzung aufweisen. Diese Bedingungen erfüllen Brennstoffzellen. Auf die Funktionsweise der in Frage kommenden Brennstoffzellen wird hier nicht weiter eingegangen. Von Bedeutung ist allein, dass als Energieträger sowohl Methanol, als auch Wasserstoff zur Anwendung kommen können und dass im einen Fall Wasserdampf und in geringen Mengen auch Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Abgas entsteht, und im anderen Fall nur Wasserdampf.

Die Laufwagen enthalten einen Gastank, der an einer Tankstation durch automatisches Andocken eines Tankstutzens mit einem der erwähnten Energieträger gefüllt wird. In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass den Laufwagen an einer Tankstation die entleerte Kartouche automatisch entnommen und eine mit Methanol oder Wasserstoff gefüllte Kartouche eingesetzt wird. Der Zeitpunkt des Auftankens, oder des Kartouchen-Wechsels des einzelnen Laufwagens ist dann erreicht, wenn die in der elektronischen Tanküberwachung vorgegebene Energiemenge von der laufend festgestellten Energiemengenmessung erreicht wird. Ein weiterer Vorteil des neuen Systems ist darin zu sehen, dass die im Laufwagentank oder in der Laufwagenkartouche gespeicherte Energiemenge jene der in Batterien oder Superkondensatoren speicherbaren Energie bei gleichem Volumen um ein Mehrfaches übersteigt. Dadurch wird die Funktionsautonomie wesentlich gesteigert und als Folge davon sind wesentlich weniger Auflade bzw. Tankstationen nötig. A-

Die Ausgestaltung der Schienenstränge und der übrigen Systemkomponenten, wie Kurven, Weichen, Hubeinrichtungen, Positioniervorrichtungen etc., welche das gesamte Transportsystem bilden, bleiben gegenüber der, im „Stand der Technik" beschriebenen unverändert.