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Title:
TRAVEL PLUG SET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/063722
Kind Code:
A2
Abstract:
A travel plug set comprises a multiple plug (11) and a multiple plug socket (103) that can be plugged therein. One side of the multiple plug (11) is provided with a plug socket (21). On the opposite side of the multiple plug, several different standard plug contacts (e.g. 138) can be slid out and into an active position. The plug contacts (e.g. 138) can be slid out using actuating pins (27a, b, c, d) located in sliding slots (25a, b, c, d). The multiple plug socket (103) is provided with connecting pins (107) for plugging into the plug socket (21) of the multiple plug (11). Opposite these connecting pins (107), the multiple plug socket comprises a hole pattern for plugging in different standard mains plugs. This two-part design enables the set to be supplemented with a current and/or voltage transformer that can be inserted between the multiple plug and the multiple plug socket.

Inventors:
RUFFNER WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000296
Publication Date:
August 15, 2002
Filing Date:
June 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MCRUFF AG (CH)
RUFFNER WALTER (CH)
International Classes:
H01R27/00; H01R31/02; H01R31/06; (IPC1-7): H01R3/00
Foreign References:
US4626052A1986-12-02
DE3104749A11982-09-02
DE3109620A11982-09-23
DE20014987U12000-10-26
EP0616389A21994-09-21
Attorney, Agent or Firm:
Walder, Martin B. (Riederer Hasler & Partner Patentanwälte AG Elestastrasse 8 Bad Ragaz, CH)
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Claims:
Patentansprüche :
1. ReisesteclcerSet, gekennzeichnet durch einen Mehrfachstecker (11) mit einer Steckdose (21) und einer Mehrzahl von Steckkontakten (138, 140, 142, 144) unterschiedlicher Normen zum Einstecken in Steckdosen unterschiedlicher Normen, welche Steckkontakte (138,140,142,144) in eine Aktivstellung und in eine Passivstellung bewegbar sind, und einer in die Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11) einsteckbaren Melufachsteckdose (103) mit einem Lochbild, welches es erlaubt, Netzstecker unterschiedlicher Normen in die Mehrfachsteckdose (103) einzustecken.
2. ReisesteckerSet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrfachstecker (11) ein Gehäuse (13,15) aufweist, in welchem Gehäuse (13,15) eine Steckdose (21) zur Aufnahme eines Steckers (107) ausgebildet ist und wenigstens zwei Steckkontakte (138,140,142,144) unterschiedlicher Norm zum Einstecken in Netzsteckdosen entsprechender Norm angeordnet sind, welche Steckkontakte in das Gehäuse (13,15) hinein und aus dem Gehäuse (13,15) heraus schiebbar sind.
3. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrfachstecker Steckkontakte einer Anzahl normen aufweist, die Steckdose (21) im Mehrfachstecker (11) und/oder der Stecker (107) an der Mehrfachsteckdose (103) einer zusätzlichen Norm entsprechend ausgebildet sind.
4. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (107) an der Mehrfachsteckdose (103) von den gängigen Normen derart abweicht, dass er lediglich in die Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11) einsteckbar ist.
5. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11) das Einstecken eines Steckers einer bekannten Norm erlaubt.
6. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (107) der Mehrfachsteckdose (103) in der Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11) arretierbar ist.
7. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen quer zu einer Einsteckrichtung des Steckers (107) der Mehrfachsteckdose (103) verschieblichen Sicherheitskörper (81) im Mehrfachstecker (11) zum Arretieren des Steckers (107) der Mehrfachsteckdose (103) in der Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11).
8. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Stromwandler (193) zum Umwandeln von aus einem Stromnetz bezogenem Wechselstrom in NiedervoltGleichstrom, welcher Stromwandler (193) einen Stecker (189) zum Einstecken in die Steckdose (21) des Mehrfachsteckers und wenigstens einen NiedervoltAnschluss (195) aufweist.
9. ReisesteckerSet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Spannungswandler (191) zum Umwandeln von aus einem Stromnetz bezogenem Wechselstrom einer Spannungsstärke in einen Wechselstrom einer anderen Spannungsstärke, und einer Steckdose zum Einstecken des Steckers (107) der Mehrfachsteckdose (103).
10. Mehrfachstecker (11) zum Einstecken in eine Netzsteckdose mit einem Gehäuse (13,15) und im Gehäuse (13,15) verschieblich gelagert wenigstens einem Stecklcontakt (144) Britischer Norm mit einem Öffner (45) und zwei Kontaktstiften (43) und parallel dazu verschieblich gelagert einem Steckkontakt (138) Europäischer Norm mit einem aus dem Gehäuse (13, 15) ausschiebbaren Einsteckkörper (35) und zwei Kontaktstiften (37), welche Steckkontakte (144,138) in eine Aktivstellung, in welcher die Kontaktstifte ausserhalb des Gehäuses (13, 15) angeordnet sind, sowie in eine Passivstellung, in welcher die Kontaktstifte im Gehäuse (13,15) angeordnet sind, schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt (144) Britischer Norm und der Steckkontakt (138) Europäischer Norm und deren Schiebebereiche bezüglich der Schieberichtung nebeneinander angeordnet sind.
11. Mehrfachstecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen (49) zum Einstecken eines Netzsteckers ausgebildet ist, welche Steckdose neben dem Schiebebereich des Steckkontakts (138) Europäischer Norm angeordnet ist.
12. Mehrfachstecker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Einsteckbuchsen der Steckdose innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes (144) Britischer Norm und zwischen dessen Kontaktstiften (43) und dessen Öffner (45) angeordnet sind.
13. Mehrfachstecker zum Einstecken in eine Netzsteckdose, mit einem Gehäuse (13,15) und im Gehäuse (13,15) verschieblich gelagert wenigstens einem Steckkontakt (144) Britischer Norm mit einem Öffner (45) und zwei Kontaktstiften (43) und parallel dazu verschieblich gelagert wenigstens einem weiteren Steckkontakt (138) einer anderen Norm, welche Steckkontakte (144,138) in eine Aktivstellung mit den Kontaktstiften ausserhalb des Gehäuses (13,15) sowie in eine Passivstellung mit den Kontaktstiften im Gehäuse (13,15) schiebbar sind, bei dem im Gehäuse eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen (49) zum Einstecken eines Netzsteckers in Einsteckbuchsen im Innern des Gehäuses ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckbuchsen der Steckdose innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes (144) Britischer Norm und zwischen dessen Kontaktstiften (43) und dessen Öffner (45) angeordnet sind.
14. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Steckkontakt (144) Britischer Norm und neben einem hinteren Schiebebereich des Steckkontaktes (138) Europäischer Norm ein Stromwandler angeordnet ist.
15. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Steckkontakt (140,142) und dessen Schiebebereich in einem Bereich zwischen dem Öffner (45) und den Kontaktstiften (43) des Steckkontakts (144) Britischer Norm angeordnet ist.
16. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckkontakt (140) Australischer Norm und ein Steckkontakt U. S : Amerilcanischer Norm und deren Schiebebereiche in einem Bereich zwischen dem Öffner (45) und den Kontaktstiften (43) des Steckkontakts (144) Britischer Norm angeordnet ist.
17. Mehrfachstecker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (39) eines Steckkontakts (140) U. S.Amerilcanischer Norm in der Nähe des Öffners (45) und die Kontaktstifte (41) eines Steckkontakts (142) Australischer Norm in der Nähe der Kontaktstifte (43) des Stecklcontakts (144) Britischer Norm angeordnet sind.
18. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Überlastungssicherung in einem Bereich zwischen dem Öffner (45) und den Kontaktstiften (43) des Steckkontakts (144) Britischer Norm angeordnet ist.
19. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt (138) Europäischer Norm gegenüber dem Öffner (45) und neben den Kontaktstiften (43) des Steckkontakts (144) Britischer Norm angeordnet ist.
20. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 19, gekennzeichnet durch wenigstens einen Arretierkörper (29), der gegenüber dem Gehäuse (13,15) und gegenüber den Stecklcontakten (138,140,142,144) beweglich ist und mit den Steckkontakten (138,140,142,144) zusammenwirkt, welcher durch einen Steckkontakt (138, 140,142,144) ausserhalb der Passivstellung in einer bestimmten Lage festgehalten ist, und dass die anderen Steckkontakte (138,140,142,144) durch den in dieser Lage festgehaltenen Arretierkörper in der Passivstellung arretiert sind.
21. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussleiter (69,70,71) zum elektrischen Anschliessen weiterleitender elektrischer Verbindungsteile an die Kontaktstifte (37,39,41,43) vorliegen und lediglich in der Aktivstellung eines Steckkontakts die Kontaktstifte (37,39,41,43) des Steckkontakts (138,140,142,144) an jeweils einen dieser Anschlussleiter elektrisch verbunden sind, in der Passivstellung des Steckkontakts die elektrische Verbindung zwischen Anschlussleiter und Kontaktstift jedoch unterbrochen ist.
22. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 21, gekennzeichnet durch einen zwischen einer Releaseund einer FixationsStellung beweglichen Sicherheitskörper (81), der in der FixationsStellung einen in der Aktivstellung befindlichen Steckkontakt (138, 140,142,144) gegen unbeabsichtigtes Schieben des Steckkontakts (138,140,142,144) in die Passivstellung sichert, in der Release Stellung ein Schieben des Steckkontakts erlaubt.
23. Mehrfachstecker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckkontakt (138,140,142,144) ein am Gehäuse (13,15) verschieblich gelagertes Trägerteil (38,40,42,44) aufweist, an dem die Kontaktstifte (37, 39,41,43) angeordnet sind.
24. Mehrfachstecker nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Trägerteil (40,42,44) eine lochförmige Ausnehmung ausgebildet ist, und dass am Gehäuse (13,15) eine mit der Ausnehmung (78) zusammenwirkende stabförmige Führung (79) für wenigstens einen der Steckkontakte (140,142,144) ausgebildet ist.
25. Mehrfachstecker nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (13,15) pro Trägerteil (38,41,42,44) ein Schiebeschlitz (25) ausgebildet ist, und dass an jedem Trägerteil (38,41,42,44) ein Betätigungsbolzen (27) ausgebildet ist, der durch den Schiebeschlitz (25) hindurch auf die Aussenseite des Gehäuses (13,15) ragt.
26. Mehrfachstecker nach einem der Ansprüche 10 bis 25 in Verbindung mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des Sicherheitskörpers, welche der Steckdose (21) des Mehrfachsteckers (11) zugewandt ist, am Sicherheitskörper (81) eine Rückwand (87) mit einem dem Lochbild der Steckdose (21) entsprechenden Lochbild ausgebildet ist.
27. Mehrfachsteckdose (103) mit einem Stecker (107) zum Einstecken in eine Steckdose, dessen Anschlussstifte (107) senkrecht aus einer Rückseite der Mehrfachsteckdose (103) ragen, und einer Steckdose auf einer der Rückseite gegenüberliegenden Frontseite der Mehrfachsteckdose (103), welche Steckdose auf der Frontseite wenigstens eine Einstecköffnung aufweist, welche auch auf der Rückseite der Mehrfachsteckdose offen ist.
28. Mehrfachsteckdose mit einem Stecker mit wenigstens zwei Kontaktstiften zum Einstecken in eine Steckdose eines Mehrfachsteckers und einer Einrastnase an wenigstens einem der Kontaktstifte des Steckers.
Description:
Reisestecker-Set Die Erfindung betrifft ein Reisestecker-Set für Netzstrombezüger. Mit Hilfe eines Reisestecker-Sets ist es möglich, einen Netzstecker einer nationalen oder regionalen Norm an eine Netzsteckdose einer anderen nationalen oder regionalen Norm anzuschliessen.

Stand der Technik : Aus der US-A-4,626,052 ist ein Mehrfachzwischenstecker mit vier aus einer Stirnseite des Steckerkörpers ausschiebbaren Steckkontakten und einer Mehrfachsteckdose auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Steckerkörpers bekannt. Die Steckkontakte sind schubladenartig übereinander angeordnet und sind in den Steckerkörper einschiebbar und aus diesem ausschiebbar. Mit den vier Steckkontakten sind durch zusätzliches Verdrehen der ausgeschobenen Kontaktstifte, bzw. durch halbes Ausschieben von Kontaktstiften Anordnungen von Kontaktstiften erreichbar, welche mit Steckdosen folgender Normen kompatibel sind : Britische Norm (UK), Europäische Norm mit und ohne Vertiefung (EU), Italienische Norm (IT), U. S.-Ameril<arische bzw. Japanische Norm (US) und Australische Norm (AU).

Auf der Rückseite des Steckerkörpers ist eine Steckdose ausgebildet. Die Steckdose weist ein Lochbild auf, in welches Stecker unterschiedlicher Normen (UK, EU, US, AU) eingesteckt werden können.

Die einander entsprechenden Kontaktstifte der Steckkontakte und die entsprechenden Kontakte in der Steckdose sind permanent elektrisch miteinander verbunden. Ist ein Steckkontakt in eine stromführende Netzsteckdose eingesteckt, so ist von jedem Steckkontakt jeweils ein Kontaktstift unter Strom. Es ist dabei z. B. möglich, den Steckkontakt Europäischer Norm mit dem Einsteckkörper für vertiefte Dosen auszuschieben und in eine nicht vertiefte Steckdose einzustecken. In diesem Zustand kann der stromführende Steckkontakt Amerikanischer Norm vorgeschoben werden.

Dieser liegt dann offen zugänglich über dem Einsteckkörper des Steckkontakts Europäischer Norm und steht unter Strom.

Nachteile dieses Mehrfachzwischensteckers sind daher unter anderem seine unhandliche Grösse und seine mangelhafte Sicherheit.

Es sind Reisestedker-Sets bekannte welche eine Mehrzahl von Übergangssteckern mit jeweils einem Stecker einer Norm und einer Mehrfachsteckdose für Stecker anderer Normen aufweisen. Nachteil dieser Sets ist, dass auf eine Reise durch Länder mit unterschiedlichen Steckernormen eine Vielzahl von Übergangssteckern mitgenommen werden müssen, die zusammen ein relativ grosses Volumen einnehmen. Es muss jeweils aus der Vielzahl von Übergangssteckern der Richtige herausgesucht werden. Es ist zudem wahrscheinlich, dass genau der am häufigsten benötigte Übergangsstecker unterwegs irgendwo liegen bleibt und so verloren geht.

Aufgabe der Erfindung : Es ist Aufgabe der Erfindung ein Reisestecker-Set als Zwischenglied zwischen Netzstrom- Steckdosen gängiger Normen einerseits und mit der Norm der Steckdose nicht kompatiblen Netzstrom-Steckern gängiger Normen andererseits zur Verfügung zu stellen. Das Set soll sowohl für verschiedene Steckdosen als auch für verschiedene Stecker geeignet sein und ein kleines Volumen einnehmen.

Beschreibung der Erfindung : Erfindungsgemäss weist das Reisestecker-Set einen Mehrfachstecker mit einer Steckdose und einer Mehrzahl von aktivierbaren und dealctivierbaren Steckkontalcten unterschiedlicher Normen zum Einstecken in Steckdosen unterschiedlicher Normen und eine in die Steckdose des Mehrfachsteckers einsteckbare Mehrfachsteckdose auf, deren Lochbild es erlaubt, Netzstecker unterschiedlicher Normen in die Mehrfachsteckdose einzustecken.

Diese geteilte Konstruktion erlaubt, dem Set ein weiteres Teil hinzuzufügen, das alternativ oder zusätzlich zur Mehrfachsteckdose in den Mehrfachstecker einsteckbar ist.

Als solches weiteres Teil, das zwischen Mehrfachstecker und Mehrfachsteckdose steckbar ist, ist ein Spannungswandler für die Transformation der Netzspannung von beispielsweise 110 auf 230 Volt oder von 230 auf 110 Volt Wechselstrom. Ein weiteres Teil, das zwischen Mehrfachstecker und Mehrfachsteckdose steckbar oder an Stelle der Mehrfachsteckdose einsteckbar ist, ist ein Stromwandler für Niedervoltgeräte, der den Netzstrom in Gleichstrom mit beispielsweise 3,6,9 oder 12 Volt transformiert. Das

Reisestecker-Set kann daher 2-, 3-oder 4-teilig sein. Die Zweiteiligkeit der Grundausstattung des Sets erlaubt ein Zwischenschalten des Spannungswandlers. Dies ermöglicht den Spannungswandler und den Stromwandler mit einer einzigen Stecker- und Steckdosennorm auszurüsten, ohne dass seine universelle Einsetzbarkeit darunter leidet. Dies wiederum ermöglicht eine grosse Stückzahl gleicher Geräte zu produzieren, deren Stückkosten entsprechend gering sind.

Bei einem Mehrfachstecker, der ein Gehäuse und darin verschieblich gelagert wenigstens einen Steckkontakt Britischer Norm-mit einem Öffner und zwei Kontaktstiften-und einen Steckkontakt Europäischer Norm-mit einem aus dem Gehäuse ausschiebbaren Einsteckkörper und zwei Kontaktstiften-aufweist, und bei dem die Kontaktstifte, der Öffner und der Einsteckkörper in eine Aktivstellung aus dem Gehäuse heraus sowie in eine Passivstellung in das Gehäuse hinein schiebbar sind, wird eine sehr kompakte Anordnung dadurch erreicht, dass der Steckkontakt britischer Norm und der Steckkontakt Europäischer Norm und deren Schiebebereiche bezüglich der Schieberichtung nebeneinander angeordnet sind. Dasselbe gilt auch, wenn der Steckkontakt europäischer Norm nicht ausschiebbar ist, sondern der Mehrfachstecker eine vertiefte Dose europäischer Norm besitzt, und die Mehrfachsteckdose entsprechend einen mit dieser Dose kompatiblen Stecker aufweist. Das Nebeneinander von britischem Steckkontakt zum Ausschieben und europäischer Steckdose ermöglicht eine sehr kompakte Ausbildung des Mehrfachsteckers. Die Mehrfachsteckdose kann, wenn sie mit einem solchen EU-Stecker ausgerüstet ist, in jede Steckdose europäischer Norm eingesteckt werden. Lediglich für andere Normen wird der Mehrfachstecker benötigt.

Zum Verbinden von Steckern europäischer Norm mit Steckdosen nicht europäischer Norm ist es nicht erforderlich, die Mehrfachsteckdose auf den Mehrfachstecker aufzustecken.

Durch die Anordnung des Steckkontakts Europäischer Norm (EU-Steckl<ontalct) neben dem Steckkontakt Britischer Norm (UK-Steckkontakt) kann der UK-Steckkontakt eine durch die vorgeschriebene Länge des Öffners bedingte Länge aufweisen. Diese Länge ist kürzer als die Verschiebelänge oder Einstecklänge des EU-Steckkontakts. Allenfalls weitere Steckkontakte anderer Norm können im Schiebebereich des UK-Steckkontakts angeordnet werden und ebenfalls eine minimale Länge aufweisen.

Der Schiebebereich des EU-Steckkontakts kann daneben länger ausgebildet sein. Dadurch ist neben dem Schiebebereich des EU-Steckkontakts ein Raum hinter dem Schiebebereich des UK-Steckkontakts frei der z. B. für eine Steckdose genutzt werden kann. Dadurch ist das Volumen des erfindungsgemässen Steckers gegenüber dem Volumen des aus der US- A-4,626,052 bekannten Steckers deutlich reduziert. Diese deutliche Volumenverkleinerung wird überraschenderweise dank eine Querschnittvergrösserung erreicht. Dank der Querschnittvergrösserung sind andererseits die Normen bezüglich Abstand der Kontaktstifte zum Steckerrand einhaltbar.

Ist im Gehäuse sowohl ein ausschiebbarer EU-Steckkontakt als auch eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen zum Einstecken eines Netzsteckers ausgebildet, so ist diese Steckdose mit Vorteil neben dem Schiebebereich des Steckkontakts Europäischer Norm angeordnet. Dadurch wird die durch die Verschiebelänge des EU-Steckkontakts bestimmte Länge des Steckergehäuses optimal genutzt.

Vorteilhaft sind Einsteclcbuchsen der Steckdose sogar innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes Britischer Norm und zwischen dessen Kontaktstiften und dessen Öffner angeordnet. Dies erlaubt eine Verkürzung der Strecke zwischen Steckerseite und Dosenseite des Gehäuses und somit eine weitere Reduktion des Volumens des Steckers.

Wenn der Einsteckbereich der Steckdose wie beschrieben innerhalb des Schiebbereichs des UK-Steckkontakts angeordnet ist, kann der Abstand von Steckerseite zu Dosenseite kürzer gewählt werden als die Verschiebelänge des EU-Steclclcontakts. Daher kann die Steckdose in einer Vertiefung angeordnet sein, ohne dass dadurch die Länge des Mehrfachsteckers vergrössert ist.

Unabhängig von der Anordnung des EU-Steckkontakts bezüglich des UK-Steckkontakts sind bei einem Mehrfachstecker zum Einstecken in eine Netzsteckdose, mit einem Gehäuse, in welchem Gehäuse wenigstens ein Steckkontakt Britischer Norm und ein zweiter Steckkontakt verschieblich gelagert sind, Einsteckbuchsen einer im Gehäuse vorgesehenen Steckdose innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes Britischer Norm angeordnet. Genauer sind sie vorteilhaft zwischen dessen Kontaktstiften und dessen Öffner angeordnet. Dies erlaubt die Gesamtlänge des Steckers in Verschieberichtung lediglich nach der Verschiebelänge zu richten, da die Einstecktiefe eines Steckers in der im Gehäuse vorgesehenen Steckdose mit dem Verschiebebereich des Steckkontakts überlappt.

Hinter dem Steckkontakt Britischer Norm und neben einem hinteren Schiebebereich des Steckkontaktes Europäischer Norm kann ein Stromwandler angeordnet sein. Dieser kann im Gehäuse integriert sein, oder als separates Teil in eine Steckdose im Mehrfachstecker eingesteckt sein.

Es können ein oder zwei weitere Steckl<ontakte und deren Schiebebereiche in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet sein. Vorteilhaft ist ein Steckkontakt Australischer Norm (AU-Steckkontakt) und ein Steckkontakt U. S.-Amerikanischer Norm (US-Steckkontakt) und deren Schiebebereiche in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des UK- Steckkontakts angeordnet.

Damit die entsprechenden Normen bezüglich Minimalabstand der Kontaktstifte zum Steckerrand auf kleinstem Raum erfüllt werden können, sind die Kontaktstifte eines US- Steckkontakts vorteilhaft in der Nähe des Öffners und die Kontaktstifte eines AU- Steckkontakts in der Nähe der Kontaktstifte des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet. Die umgekehrte Anordnung ist auch möglich, jedoch muss dabei die Steckerseite eine grössere Fläche aufweisen oder es können die Normen nicht erfüllt werden. Die kleinste Querschnittfläche des Mehrfachsteckers, bei der alle nationalen Normen für Abstände der Steckkontakte vom Steckerrand eingehalten werden können, wird also erreicht, wenn unter den Kontaktstiften eines UK-Steckkontakts ein EU- Steckkontakt angeordnet ist, und zwischen den Kontaktstiften und dem Öffner des UK- Steckkontakts ein AU-Steckkontakt und ein US-Steckkontakt angeordnet sind. Die Kontaktstifte des US-Steckkontakts sind vorteilhaft links und rechts des Öffners angeordnet und die V-förmig angeordneten Kontaktstifte des AU-Steckkontakts reichen mit den näher beieinander liegenden Längskanten zwischen die UK-Steckkontakte hinein.

Alle Steckkontakte sind symmetrisch zu einer gemeinsamen Symmetrieebene ausgebildet.

Vorteilhaft ist auch eine elektrische Überlastungssicherung in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet. Da die Überlastungssicherung relativ kurz ist, kann sie von der Steckerseite her vor oder zwischen den Einsteckbuchsen einer Steckdose angeordnet sein, selbst wenn diese zwischen den ausschiebbaren Steckkontakten angeordnet sind.

Um die vorgeschriebenen Abstände auf möglichst geringer Fläche einhalten zu können, ist der Steckkontakt Europäischer Norm vorteilhaft gegenüber dem Öffner und neben den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet.

Damit die Steckerseite bei eingeschobenem EU-Steckkontakt geschlossen erscheint, ist der Einsteckkörper vorteilhaft von den Kontaktstiften des Steckkontakts Europäischer Norm getrennt und lediglich um seine Einstecktiefe im Gehäuse verschieblich gelagert.

Ein Mehrfachstecker zum Einstecken in eine Netzsteckdose, besitzt ein Gehäuse und wenigstens zwei Steckkontakte unterschiedlicher Normierung, die im Gehäuse verschieblich gelagert sind. Diese Steckkontakte weisen zweckmässigerweise jeweils wenigstens zwei elektrisch leitfähige Kontaktstifte auf. Die Steckkontakte sind in eine Aktivstellung und eine Passivstellung verschiebbar. Die Kontaktstifte sind aus dem Gehäuse heraus in die Aktivstellung und in das Gehäuse hinein in die Passivstellung schiebbar. Bei einem solchen Mehrfachstecker ist vorteilhaft eine Verbindung zwischen einer Netzsteckdose und einem über den Mehrfachstecker angeschlossenen Verbraucher lediglich über einen einzigen und vollständig ausgefahrenen Steckkontakt hergestellt.

Dies kann erreicht werden, indem eine gegenüber dem Gehäuse bewegliche, mit den Steckkontakten zusammenwirkende Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die in verschiedenen Lagen jeweils einem einzelnen Steckkontakt den Schiebeweg von der Passiv-in die Aktivstellung öffnet. Gleichzeitig versperrt die Arretierungsvorrichtung dem oder den anderen Stecklcontakten den Schiebeweg, da die Beweglichkeit der Arretiervorrichtung durch den Steckkontakt ausserhalb der Passivstellung derart eingeschränkt ist, dass das Schieben eines weiteren Steckkontakts von der Passiv-in die Aktivstellung durch die Arretiervorichtung verhindert ist.

Die Arretiervorrichtung kann z. B. durch eine drehbare Scheibe gebildet sein, die in verschiedenen Drehstellungen die Lochung für einen einzelnen Steckkontakt freigibt und die anderen Lochungen verdeckt.

Bevorzugt weist die Arretiervorrichtung eine Anzahl unabhängig voneinander beweglicher Arretierkörper auf, die nebeneinander angeordnet und geführt sind. Die Abmessungen dieser Arretierkörper und die ihre Bewegungsfreiheit ist derart bemessen, dass lediglich ein einziger Betätigungsbolzen eines einzigen Steckkontakts in einem der Zwischenräume zwischen den Arretierkörpern Platz findet. Dadurch liegen die Arretierkörper bei den anderen Zwischenräumen dicht aneinander an und verhindern

somit, dass ein weiterer Betätigungsbolzen zwischen die Arretierkörper geführt werden kann. Dadurch ist verunmöglicht, dass mehr als ein Steckkontakt in der Aktivstellung ist.

Die Arretierkörper sind vorteilhaft identisch, so dass zu Ihrer Herstellung nur eine Form benötigt wird. Anstelle des Betätigungsbolzens kann auch ein anderer Fortsatz an einem Steckkontakt diese Aufgabe übernehmen, nämlich das Festhalten der Arretierkörper in einer die anderen Steckkontakte in der Passivstellung blockierenden Lage.

Die Arretierkörper können verschwenkbar gelagert oder entlang einer Geraden verschieblich sein. Sie sind vorteilhaft auf einer Kreisbahn verschieblich geführt. Die Arretierkörper sind vorteilhaft innerhalb des Gehäuses angeordnet. Da sie zweckmässigerweise auf einer Seite durch die Gehäusewandung geführt sind, ist die Kreisbahn zweckmässig.

Bei einem Mehrfachstecker mit Anschlussleitern zum elektrischen Anschliessen weiterleitender elektrischer Verbindungsteile ist vorteilhaft der Kontakt zwischen den Kontaktstiften eines Steckkontakt und diesen Anschlussleitern lediglich bei einem Steckkontakt in der Aktivstellung gegeben. Die Kontaktstifte der Steckkontakte in der Passivstellung sind und die Anschlussleiter sind elektrisch getrennt. Vorteilhaft ist auch schon in einer Stellung des Steckkontakts zwischen Aktivstellung und Passivstellung der Kontakt zwischen Anschlussleiter und Kontaktstift unterbrochen. Dadurch ist verunmöglicht, über einen nicht korrekt ausgeschobenen Steckkontakt einen Strombezüger anzuschliessen. Somit ist die Brandgefahr aufgrund von Funkensprung in der Netzsteckdose wesentlich verringert. Ein Kontakt mit dem Stromnetz über einen nicht in die Steckdose eingesteckten Steckkontakt ist dadurch verunmöglicht.

Zweckmässigerweise weist jeder Steckkontakt ein Trägerteil auf, an dem die Kontaktstifte angeordnet sind. An den Trägerteilen ist bei jedem Kontaktstift ein in den Anschlussleiter einsteckbarer Kontaktnehmer ausgebildet, der mit dem Kontaktstift elektrisch verbunden ist. In der Aktivstellung des Steckkontakts sind die Kontaktnehmer in einer Klemme am Anschlussleiter eingeklemmt.

Wenn der Mehrfachstecker ein Übergangsstecker mit einer Netzsteckdose zum Einstecken eines Netzsteckers einer oder mehrerer bestimmter Normen ist, so sind die Anschlussleiter vorteilhaft jeweils mit einer Steckerbuchse elektrisch verbunden.

Vorteilhaft ist deshalb im Mehrfachstecker eine Überlastungssicherung vorgesehen. Diese ist insbesondere zwischen einem der europäischen Norm entsprechenden Steckkontakt

und den weiterführenden Verbindungsteilen angeordnet. Andere Steckkontakte können jedoch auch abgesichert sein. Die Überlastungssicherung ist dazu zwischen einem der Anschlussleiter und einer Einsteckbuchse angeordnet.

Weiter kann das Unfalliisiko beim Mehrfachstecker wesentlich vermindert werden, indem im Melufachstecker ein zwischen einer Release-und einer Fixations-Stellung beweglicher Sicherheitskörper vorgesehen ist, der in der Fixations-Stellung jeden in der Aktivstellung befindlichen Steckkontakt gegen unbeabsichtigtes Schieben des Steckkontakts in die Passivstellung sichert. Der Sicherheitskörper fixiert daher den ausgeschobenen Steckkontakt in der Aktivstellung, wodurch ein vorschriftsgemässer Kontakt zwischen den Kontaktstiften und dem Netzanschluss in einer Steckdose, in die der Stecker eingesteckt ist, sichergestellt ist.

Besitzt der Mehrfachstecker selber wenigstens eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen zum Einstecken eines Netzsteckers in das Gehäuse, kann vorgesehen sein, dass der Sicherheitskörper in der Release-Stellung wenigstens eine Einstecköffnung verengt oder verschliesst. Dadurch ist verunmöglicht, einen Strombezüger einzustecken, solange sich der Steckkontakt nicht in der Aktivstellung befindet. Dadurch ist ebenfalls verunmöglicht, über einen nicht vorschriftsgemäss eingesteckten Steckkontakt Strom zu beziehen.

Es kann andererseits vorgesehen sein, dass die Mehrfachsteckdose lediglich aus der Steckdose des Mehrfachsteckers ausgezogen werden kann, wenn der Sicherheitskörper in Release-Stellung ist. Dazu ist an einem der Anschlussstifte des Steckers der Mehrfachsteckdose eine Einrastnase ausgebildet. Diese Einrastnase rastet im Sicherheitskörper ein und wird durch Verschieben des Sicherheitskörpers in die Release- Stellung freigegeben. Die Einrastnase verhindert zudem, dass die Mehrfachsteckdose in eine Steckdose einer nationalen Norm eingesteckt werden kann. Dank dem die Mehrfachsteckdose lediglich zusammen mit dem Mehrfachstecker benutzt werden kann, muss sie auch nur in einem in diesen eingesteckten Zustand die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen erfüllen. Dies erlaubt eine Durchgängigkeit der Einstecköffnungen durch den ganzen Körper der Mehrfachsteckdose hindurch, und damit eine sehr raumsparende Konstruktion.

Vorteilhaft ist der Sicherheitskörper um eine Verschiebestrecke verschiebbar gelagert und weist eine Anzahl quer zur Verschieberichtung angeordnete Haltestäbe auf. Die

Haltestäbe besitzen eine quer zur Schieberichtung gerichtete Führungsseite, entlang welcher die Trägerteile verschieblich sind. Auf dieser Führungsseite ist vorne und hinten je eine eingeschnittenen Endstelle ausgebildet. Zwischen den eingeschnittenen Endstellen ist eine gegenüber den Endstellen vorstehende Verdickung ausgebildet. Der Überstand dieser Verdickung beträgt maximal die Länge der Verschiebestrecke des Sicherheitskörpers. In der Aktivstellung wirkt die vordere Endstelle mit dem Trägerteil des ausgeschobenen Steckkontakts zusammen, in der Passivstellung des Steckkontakt wirkt die hintere Endstelle mit dem Trägerteil zusammen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Sicherheitskörper in der Release-Stellung ist, wenn sich ein Steckkontakt ausserhalb der Aktiv-und der Passivstellung befindet.

Damit beim Ausschieben eines Steckkontakts der Sicherheitskörper selbsttätig in die Release-Stellung gebracht wird ist die Verdickung zur hinteren Endstelle hinlaufend schräg bis auf die Ebene der Endstelle verdünnt. Damit der Steckkontakt in der Aktivstellung gesichert ist, weist die Verdickung zur vorderen Endstelle hin einen parallel zur Schieberichtung gerichteten Absatz auf. Zur Entsicherung eines in der Aktivstellung befindlichen Steckkontakts weist der Sicherheitskörper einen Betätigungskopf auf, der durch eine Öffnung im Gehäuse hindurchsteht. Der gegenüber dem Gehäuse federnd gelagerte Sicherheitskörper ist mit dem Betätigungsknopf aus der Fixations-in die Release-Stellung drückbar. Die Federkraft drückt ihn in die Fixationsstellung. Bei einem Drücken des Betätigungsknopfes oder Drückers wird der Sicherheitskörper derart verschoben, dass die Trägerteile von den Endstellen nicht mehr an ihrer Stelle festgehalten sind. Sie sind daher entlang der Führungsseite der Haltestäbe verschieblich.

Kurzbeschreibung der Figuren : Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand von Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigt Figur 1 : eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachsteckers mit vier ausschiebbaren Steckern unterschiedlicher Norm und einer Dose zum Einstecken von Steckern unterschiedlicher Norm, Figur 2 : eine Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 3 : eine Ansicht der Dosenseite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 4 : eine Ansicht der Release-Seite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1,

Figur 5 : eine Ansicht der Betätigungs-Seite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 6 : eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bestandteile des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 7 : eine Innenansicht der Steckerfläche mit eingefügten Anschlussleitern und Kontaktbuchsen, Figur 8 : eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem EU- Stecker, Figur 9 : eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem AU- Stecker, Figur 10 : eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem UK- Stecker, Figur 11 : eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem US- Stecker, Figur 12 : eine Ansicht des Sicherheitskörpers mit dem UK-Steckkontakt in Passivstellung, Figur 13 : eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt etwa halbwegs vorgeschoben, Figur 14 : eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt kurz vor der Einrastposition bei der Aktivstellung, Figur 15 : eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt in der Aktivstellung eingerastet, Figur 16 : eine Frontalansicht der Steckkontakte und ihrer Trägerteile, Figur 17 : die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen EU-Stecklcontakt, Figur 18 : die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen AU-Steelclcontakt, Figur 19 : die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen UK-Steckkontakt, Figur 20 : die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen US-Steckkontakt, Figur 21 : eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers gemäss Figur 1 mit aufgesetzter Mehrfachsteckdose, Figur 22 : den Mehrfachsteckers gemäss Fig. 21 mit weggeklappter Mehrfachsteckdose,

Figur 23 : den Mehrfachsteckers gemäss Figur 1 mit eingesetztem Schuko-Kragen, Figur 24 : eine perspektivische Ansicht eines zweites Ausführungsbeispiels eines Mehrfachsteckers, Figur 25 : eine perspektivische Ansicht der Steckkontakte im Innern des Gehäuses des zweiten Ausführungsbeispiels, Figur 26 : eine perspektivische Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss Figur 24, Figur 27 : eine Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 24, Figur 28 : zwei Ansichten der Steckerfläche eines dritten und eines vierten Ausführungsbeispiels eines Mehrfachsteckers, Figur 29 : eine Darstellung der ineinander verschieblich angeordneten Steckkontakte, Figur 30 : eine Ansicht der Betätigungsseite, Figur 31 : eine Ansicht der Steckdosenseite, Figur 32 : eine Ansicht der Release-Seite des Reisesteckers gemäss Fig. 24, Figur 33 : eine Ansichte einer der verbleibenden zwei gegenüberliegenden Seiten, Figur 34 : eine perspektivische Ansicht eines Reisestecker-Sets mit einem Mehrfachstecker gemäss einer fünften Ausführungsform und einer in diesen einsteckbaren Mehrfachsteckdose, Figuren 35 und 36 : Zwei Ansichten des Reisestecker-Sets gemäss Figur 35, Figur 37 : eine Explosionsdarstellung des Mehrfachsteckers gemäss Figur 35 bis 37, Figur 38 : eine Explosionsdarstellung der Mehrfachsteckdose gemäss Figuren 35 bis 37, Figur 39 : die Anschlussleiter mit den Einsteckklemmen und der Zentralkörper zum Festhalten der Anschlussleiter mit darin vorgesehenen Einsteckbuchsen und Überlastungssicherung, Figur 40 : einen Ausschnitt mit dem Steckkontakt der US-Norm in Passivstellung und dem von diesem Kontakt getrennten Anschlussleiter, Figur 41 : einen Ausschnitt der Kontaktnahme des Steckkontakts der US-Norm mit einem Kontaktnehmer in der Klemme des Anschlussleiters, Figur 42 : einen Schnitt senkrecht zur Symmetrieebene und parallel zur Schieberichtung der Steckkontakte durch das zusammengesteckte Reisestecker-Set gemäss Fig.

35 bis 42, Figur 43 : ein Reisestecker-Set mit einem Mehrfachstecker, einem Spannungswandler und einer Mehrfachsteckdose,

Figur 44 : ein Reisestecker-Set mit einem Mehrfachstecker, einem Strom-und Spannungswandler und einer Mehrfachsteckdose.

Detaillierte Beschreibung der Figuren : Der Mehrfachstecker gemäss Figuren 1 bis 23 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mehrfachsteckers für ein Reisestecker-Set. Das dargestellt Ausführungsbeispiel weist vier Steckkontakte unterschiedlicher Norm auf, die in das Gehäuse hinein und aus dem Gehäuse hinaus verschiebbar sind und eine Steckdose für zwei Steckernormen, nämlich US und EU. Die Steckdose kann auch für eine andere als die gezeigten, für eine einzelne oder für mehr als zwei Steckernormen ausgebildet sein.

In Figur 1 ist das Gehäuse 13,15 dargestellt. Das Gehäuse ist aus einem Hauptteil 13 und einem Deckel 15 zusammengesetzt. Die gezeigte Seite wird Betätigungsseite 17 genannt, die obere Seite ist die Dosenseite 19 mit einer Vertiefung, an deren Grund ein Lochbild einer Steckdose 21 ausgebildet ist. Auf der Betätigungsseite 17 sind Schiebeschlitze 25 ausgebildet, durch die die Betätigungsbolzen 27 hindurchstehen und von aussen in Schlitzlängsrichtung verschiebbar sind. Durch die Schiebeschlitzen 25 hindurch sind die Arretierkörper 29 sichtbar.

Figur 2 zeigt die Steckerfläche 31, die gegenüber der Dosenseite 19 angeordnet ist. Im Hauptteil 13 ist die Steckerfläche 31 mit den Durchtrittöffnungen 33 für den Euro- Einsteckkörper 35 mit den EU-Kontaktstiften 37, die Kontaktstifte 39,41 und 43 der US-, AU-und UK-Steckkontakte sowie den elektrisch nicht angeschlossenen Öffner 45 des UK- Steckkontakts ausgebildet. In der Steckerfläche 31 ist auch ein herausnehmbares Sicherungsfach 47 vorgesehen.

In Figur 3 ist die Dosenseite 19 gezeigt. Im Grund der Vertiefung ist das Lochbild für einen US-und einen EU-Stecker ausgebildet. Hinter den Einstecklöchern 49 für die Kontaktstifte dieser Stecker sind Steckerbuchsen 73,75 vorgesehen, mit denen eingesteckte Kontaktstifte in elektrischem Kontakt stehen. Im Grund und im Rand 53 der Vertiefung sind Einrastmittel 55 vorgesehen, welche mit einem aufsetzbaren Zusatz zum Reisestecker zusammenwirken. In Figur 3 ist auch eine Führung 57 für einen Führungszapfen 59 am später beschriebenen Sicherheitskörper sichtbar.

Figur 4 zeigt die Releaseseite 61 des Reisesteckers, die gegenüber der Betätigungsseite 13 liegt. Von der zylindrischen Grundform des Reisesteckers abweichend ist seine

Aussenform auf der Releaseseite zur Steckerfläche hin zunehmend abgetragen. Dadurch ergibt sich eine zur EW steckrichtung des Reisesteckers schräge Fläche 63. In dieser Fläche 63 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Drücker oder Betätigungsknopf 65 vorsteht.

Der Drücker ist Teil des Sicherheitskörpers. Durch Druck auf den Drücker 65 kann der Sicherheitskörper dem Spielraum entsprechend, den die Führung 57 dem Führungszapfen 59 gewährt, verschoben werden. Dank der Schräge der Fläche 63 kann der Sicherheitskörper von der offenen Dosenseite 19 her in das Hauptteil 13 eingeschoben werden. Der Drücker 65 gleitet dabei der Innenseite der Gehäusewandung entlang und fällt in die in der schrägen Fläche 63 vorgesehene Öffnung.

Figur 5 zeigt die Betätigungsseite 17 mit den Schiebeschlitzen 25 und den durch diese hindurchstehenden Betätigungsbolzen der vier Steckkontakte. Der längste Schiebeschlitz 25a ist für den EU-Steckkontakt vorgesehen. Im benachbarten Schiebeschlitz 25b ist der Betätigungsbolzen 27b des UK-Steclcleontakts. Im anschliessenden Schiebeschlitz 25c ist der Betätigungsbolzen 27c des AU-Steckkontakts und zuletzt im Schiebeschlitz 25d der Betätigungsbolzen 27d des US-Steckkontakts sichtbar. Durch die Schiebeschlitze 25 hindurch sind die Arretierkörper 29 sichtbar.

In Figur 6 ist nun eine Übersicht der Teile des Reisesteckers dargestellt. Das Gehäuse 13,15 besteht aus einem Hauptteil 13 und einem Deckel 15. Hauptteil und Deckel ergänzen sich und umschliessen alle beweglichen Teile und die elektrisch leitenden Teile.

Bei geschlossenem Gehäuse 13,15 ist lediglich das Sicherungsfach 47 und die darin vorliegende Sicherung 67 entfernbar.

Im Innern des Gehäuses 13,15 sind die drei Arretierkörper 29 angeordnet. Diese sind entlang der Wandung des Hauptteils 13 auf einem Kreisbogen verschieblich gelagert und versperren jeweils drei der vier Schiebeschlitze 25. Weiter ist ein Euro-Einsteckkörper 35 im Gehäuse 13,15 untergebracht. Im Euro-Einsteckkörper 35 sind die EU-Kontaktstifte 37 des EU-Steckkontakts 38 verschieblich gelagert. Das Euro-Einsteckkörper 35 weist Schlitze auf, durch die hindurch die Anschlussleiter 69 und 71 an die EU-Kontaktstifte 37 geführt sind. Ein weiterer Anschlussleiter 70 ist nicht zu einem EU-Kontalctstift geführt.

Der Anschlussleiter 71 verbindet die eine Steckerbuchse 73 jeweils mit einem Kontaktstift jedes in Aktivstellung befindlichen Steckkontakts. Der Kontaktstift 69 verbindet lediglich die eine Seite der Sicherung 67 mit dem anderen EU-Steckkontakt 37. Die andere Seite der Sicherung ist mit der anderen Steckerbuchse 75 verbunden. Mit dem Anschlussleiter 70 ist

eine Verbindung der zweiten Kontaktstifte des UK-, des AU-und des US-Steckkontakts gewährleistet.

In einer vereinfachten Ausführung ohne Sicherung sind zwei identisch geformte Anschlussleiter 71 verwendbar, die in umgekehrter Weise jeweils mit einer der Steckerbuchsen 73,75 verbunden werden. In zusammengebautem Zustand des Reisesteckers liegen die Anschlussleiter direkt auf der Innenseite der Steckerfläche 31 und berühren jeweils die Kontaktstifte des in Aktivstellung gebrachten Steckkontakts.

In Figur 7 ist diese Innenseite der Steckerfläche 31 am Hauptteil 13 mit den Anschlussleitern 69,70,71 gezeigt. Wir finden zuoberst die Löcher 139 für die Kontaktstifte 39 des US Steckkontakts. Zwischen diesen sind die beiden Anschlussleiter 71 und 70 jeweils in einem geringen Abstand zu einem Loch 139 angeordnet. Beim Vorschieben des US-Steckkontakts werden die Anschlussleiter 71,70 in Kontakt mit den US-Kontaktstiften 39 gebracht. Die Anschlussleiter 71,70 sind dann auf die Aussenseiten der Löcher 141 der AU-Kontaktstifte 41 geführt, um schliesslich auf deren Innenseite die Löcher 143 der UK- Kontaktstifte 41 zu tangieren. Der eine Anschlussleiter 70 endet an dieser Stelle. Der andere Anschlussleiter 71 ist in den Euro-Einsteckkörper 35 hinein auf die Aussenseite des einen Loches 137 für die EU-Kontaktstifte 37 geführt. Vom Sicherungsfach 47 ist der Anschlussleiter 69 ebenfalls durch einen Schlitz in der Wandung des Euro- Einsteckkörpers 35 in dieses hinein und auf die Aussenseite des anderen Loches 137 für den anderen EU-Kontaktstiftes 37 geführt. Die Sicherung 67 steht über einen Abnehmer 77 am Sicherungsfach 47 mit dem Anschlussleiter 70 in Kontakt. Diese elektrische Verbindung wird durch Eindrehen des Sicheruulgsfaches 47 in das Hauptteil 13 hergestellt bzw. durch ausdrehen unterbrochen.

Zurückkehrend zu Figur 6 sind noch weitere im Gehäuse 13,15 untergebrachte Teile zu beschreiben. Die EU-Kontaktstifte 37 sind an einem EU-Trägerteil 38 angeordnet und bilden mit diesem zusammen den EU-Steckkontakt 138. Die am UK-Trägerteil 44 angeordneten Kontaktstifte 43 und der Öffner 45 bilden mit dem Trägerteil 44 zusammen den UK-Steclckontakt 144. Der Öffner 45 kann aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein. Die AU-Kontaktstifte 41 bilden mit dem AU-Trägerteil 42 zusammen den AU- Steckkontakt 142 und die US-Kontaktstifte mit dem US-Trägerteil, an dem sie angeordnet sind, den US-Steckkontakt 140. Die Trägerteile 38,40,42,44 sind mit den Betätigungsbolzen 27 in den Schiebeschlitzen 25 im Hauptteil 13 geführt. Zudem sind die Trägerteile 40,42,44

auf in Figur 7 sichtbaren Füluungsstäben 79 geführt. Die zylindrischen Führungsstäbe 79 ragen dazu durch in den Trägerteilen ausgebildete Rundlöcher 78 (Fig. 16). In ähnlicher Weise ist der Euro-Einsteckkörper 35 auf einem Stab 80 geführt. Der EU-Steckkontakt 137 ist am Euro-Einsteckkörper 35 mit Führungsnasen 82 (Fig. 16) geführt.

An einem Sicherheitskörper 81 sind Haltestäbe 83 ausgeformt. Die Haltestäbe 83 sichern den in Aktivstellung befindlichen Steckkontakt. vor einem unbeabsichtigten zurückschieben aus der Aktivstellung. Dazu ist der Sicherheitskörper 81 federnd gelagert.

Die Feder 85 drückt den Sicherheitskörper in seine Ausgangsstellung, in der er die Aktivstellung eines Steckkontakts sichert. Aus dieser Lage ist er gegen die Federkraft drüclcbar, so dass dann der in Aktivstellung befindliche Steckkontakt in das Gehäuse 13,15 hineingeschoben werden kann.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen den Reisestecker mit jeweils einem der vier Steckkontakte in Aktivstellung. In Figur 8 ist der EU-Steckkontakt 138, in Figur 9 der AU-Steckkontakt 142, in Figur 10 der UK-Steckkontakt 144 und in Figur 11 der US-Steckkontakt 140 in Aktivstellung. Die Arretierkörper 29 im Innern des Gehäuses 13,15 sind durch den Betätigungsbolzen 27 des vorgeschobenen Steckkontakts jeweils so zur Seite geschoben, dass sie die benachbarten Schiebeschlitze 25 verdecken. Dies bietet nicht nur Schutz davor, zwei Steckkontakte gleichzeitig vorzuschieben, sondern erschwert auch, mit einer Nadel oder einem anderen dünnen und leitenden Gegenstand durch die Schiebeschlitze 25 ins Innere des Gehäuses 13, 15 und an ein stromführendes Teil zu langen.

Die Figuren 12 bis 15 illustrieren eine Funktion des Sicherheitskörpers. Dargestellt sind zwei Haltestäbe 83 des Sicherheitskörpers 81 und ein Teil des UIC-Trägerteils 44 mit dem Öffner 45. Der Sicherheitskörper besitzt eine Rückwand 87, von der die Haltestäbe 83 senkrecht abstehen. Die Rückwand liegt parallel zur Innenseite der Wandung mit der Steckdose 21 in der Vertiefung im Deckel 15 und besitzt nicht dargestellte Öffnungen, durch die hindurch ein in die Steckdose im Deckel 15 eingesteckter Stecker in die Steckerbuchsen 73, 75 reicht. Der Sicherheitskörper 81 ist durch Druck auf den Drücker 65 parallel zur Rückwand 87 gegenüber der Steckdose federnd verschiebbar. Eine nicht dargestellte Funktion des Sicherheitskörpers besteht darin, dass dieser nur verschiebbar ist, solange kein Stecker in der Dose eingesteckt ist. Durch eine Verschiebung des Sicherheitskörpers 81 werden die Öffnungen in der Rückwand 87 gegenüber den Einstecklöchern 49 der Steckdose verschoben und die Einstecklöcher 49 wenigstens

teilweise verdeckt, so dass lediglich dann ein Stecker in den Reisestecker eingesteckt werden kann, wenn der Sicherheitskörper durch die Feder 85 in seine Ausgangsstellung gedrückt ist.

Dargestellt ist die zweite Funktion des Sicherheitskörpers, nämlich das Sichern eines Steckkontakts in der Alctivstellung. In Figur 12 ist der Steckkontakt 144 mit dem Trägerteil 44 in Kontakt mit der Rückwand 87 des Sicherheitskörpers 81, also in der Passivstellung im Gehäuse 13,15 des Reisesteckers versorgt. In dieser Stellung sitzt das Trägerteil 44 in einer hinteren Endstelle 90. In Figur 13 ist der Steckkontakt 144 um eine Strecke in Richtung Aktivstellung vorgeschoben. Bei der ausgeführten Verschiebung gleiten Gleitflächen 89 am Trägerteil 44 über schräg zur Verschieberichtung gerichtete Führungsflächen 91 an den Haltestäben 83. Da der Steckkontakt 144 auf einem Führungsstab 79 am Hauptteil 13 geführt ist, wird der Sicherheitskörper gegen die Federkraft der Feder 85 zur Seite geschoben. Durch diese Verschiebung kann ein Einstecken eines Steckers in den Reisestecker wie oben beschrieben verhindert werden.

Wie in Figur 14 dargestellt ist diese Verschiebung des Sicherheitskörpers 82 begrenzt. Die schräge Führungsfläche 91 geht in eine in Verschieberichtung verlaufende Haltefläche 93 über. Erst nach vollendeter Verschiebung des Steckkontakts 144 in die Aktivstellung (Figur 15) kann der Sicherheitskörper 81 wieder zurück in seine Ausgangsstellung. Dies ist möglich, dank dem am Haltestab eine gegenüber der Haltefläche 93 zurückversetzte Endstelle 95 ausgebildet ist. In der Aktivstellung sitzt das Trägerteil 44 des Steckkontakts 144 in der Endstelle 95. Die Ausnehmung der Endstelle erlaubt, dass der Sicherheitskörper 81 von der Feder 85 in seine Grundstellung zurückgerückt werden kann. Durch die Ausnehmung der Endstelle ist ein Anschlag gebildet, an dem das Trägerteil 44 anschlägt und somit gegen ein Zurückschieben gesichert ist. Zusammen bilden Führungsfläche 91, Haltefläche 93 und Endstelle 95 eine Führungsseite zur Führung des Trägerteils 44 am Haltestab 83.

In analoger Art wirken auch die EU-, AU-und US-Steckkontakte mit dem Sicherheitskörper 81 zusammen. In Figur 16 sind die vier Steckkontakte 138,140,142,144 mit den Kontaktstiften 37,39,41,43, dem Öffner 45 und den Trägerteilen 38,40,42,44 dargestellt. Jedes Trägerteil besitzt einen Betätigungsbolzen 27a, b, c, d und wenigstens eine Gleitfläche 89. Die Trägerteile 40 und 44 von US-Steckkontakt 140 und UK-Steckkontakt 144 besitzen zwei Gleitflächen 89. Die Gleitflächen 89 wirken jeweils mit der

Führungsseite eines Haltestabes 83 am Sicherheitskörper 81 zusammen. Es sind vier Haltestäbe 81 vorgesehen, wobei zwei davon jeweils sowohl mit dem UK-als auch mit dem US-Trägerteil 144 resp. 140 zusammenwirken.

Aus den Figuren 17 bis 20 sind die Stellungen der drei identischen Arretierkörper 29 in den vier verschiedenen Fällen ersichtlich, in denen jeweils ein anderer Steckkontakt in der Aktivstellung oder zumindest nicht in Passivstellung ist. In Figur 17 ist der EU- Steckkontakt 138 in Aktivstellung. In der Verschieberichtung der Arretierkörper 29 sind diese nebeneinander angeordnet. Sie sind alle zusammen durch den Betätigungsbolzen 27a zum US-Steckkontakt hin verschoben. Ein Arretierkörper 29 reicht vom Rand eines Schiebeschlitzes 25 zum entsprechenden Rand des benachbarten Schiebeschlitzes 25.

Dadurch versperrt der unterste Arretierkörper 29 den Schiebeschlitz 25b und schiebt den mittleren Arretierkörper 29 zusammen mit dem obersten Arretierkörper 29 weiter. Diese versperren die Schiebeschlitze 27c bzw. 27d.

In Figur 18 ist der AU-Steckkontakt 142 in der Aktivstellung. Der unterste Arretierkörper 29 verdeckt daher den Schiebeschlitz 27a, die beiden anderen Arretierkörper sind in gleicher Stellung wie in Figur 17. Sie sind durch den Betätigungsbolzen 27b in dieser Stellung gehalten.

Entsprechend ist in Figur 19 der UK-Steckkontakt 144 in Aktivstellung und in Figur 20 der UK-Steckkontakt 140. Die Arretierkörper werden jeweils durch die Betätigungsbolzen aus dem Bereich des Schiebeschlitzes für den betreffenden Betätigungsbolzen gedrängt und überdecken auf Grund ihrer Abmessung und Verschiebbarkeit die benachbarten Schiebeschlitze.

Aus der Figur 16 ist weiter ersichtlich, wie die Anschlussleiter 69,70,71 in der Aktivstellung der Steckkontakte 138, 140, 142,144 gegen die Kontaktstifte 37, 39,41,43 gedrückt werden. Direkt neben den Kontaktstiften 37, 39,41,43 sind in den Trägerteilen 38,40,42,44 eine Nut 97 ausgebildet, deren Grund 99 an den Kontaktstift anschliesst. Vom Grund 99 steigt eine Anpressfläche 101 vom Kontaktstift weglaufend auf. Die Nut 97 ist daher an ihrem Grund 99 schmaler als an ihrer Öffnungsseite. Die Anschlussleiter 70 und 71 werden beim Vorschieben des Steckkontakts in seine Aktivstellung durch die gegen den Kontaktstift zusammenlaufende Anpressfläche 101 der Nutwandung an den Kontaktstift geführt. Dies ist so beim US-, UK-und beim AU-Steckkontakt. Beim EU- Steckkontakt 138 sind die Kontaktstifte 37 von hinten zur Spitze zusammenlaufend

ausgebildet. Die Anschlussleiter 69 und 71 sind zudem in Schlitzen im Euro- Einsteckkörper 35 gehalten. Diese Schlitze besitzen einen zum EU-Kontaktstift 37 hin in einem flachen Winkel verlaufenden Schlitzrand. Dieser dient als Anpressfläche zum Anpressen des Anschlussleiters an den Kontaktstift 37.

Auf den Reisestecker sind verschieden Zusätze aufsetzbar. In Figur 21 ist eine Mehrfachsteckdose 103 in die Vertiefung der Steckdose eingesetzt. Diese Mehrfachsteckdose 103 weist eine in Figur 22 sichtbare Steckerfläche auf, aus der zwei Anschlussstifte 107 ragen. Diese Anschlussstifte sind in die Löcher 49 der Steckdose des Mehrfachsteckers einführbar und sind dann in Kontakt mit den Steckerbuchsen 73,75. Die Mehrfachsteckdose 103 weist auf ihrer in Fig. 21 sichtbaren Dosenseite ein Lochbild auf, das erlaubt, einen UIG, einen US-, oder einen AU-Stecker einzustecken. Es ist möglich die Bewegung des Führungsstifts 59 abzugreifen und im Innern der Mehrfachsteckdose 103 die Sicherheitsfunktion des Sicherheitskörpers 81 zu übernehmen, indem mit der Bewegung eine Scheibe in der Mehrfachsteckdose verschoben wird und damit die Steckdosenlöcher ebenfalls wenigstens teilweise verdeckt werden. In der Mehrfachsteckdose kann auch ein lediglich mit dem Öffner eines UK-Steckers betätigbarer Verschluss für die Steckdosenlöcher vorgesehen sein. Die Mehrfachsteckdose kann schwenkbar am Mehrfachstecker angelenkt sein.

Durch das Vorsehen von Zusätzen wie dieser Mehrfachsteckdose 103 oder des in Figur 23 dargestellte Schuko-I<ragens 105, werden z. T. gegensätzlich Anforderungen erfüllt. Die Mehrfachsteckdose 103 ermöglicht das Einstecken von Steckern mit aus einer relativ grossen Fläche vorstehenden Kontaktstiften. Dies kann z. B. bei Stromwandlern mit US- Steckernorm der Fall sein. Hingegen garantiert der Schuko-Kragen die durch die Deutsche Norm vorgeschriebene seitliche Überdeckung des eingesteckten Schukosteckers.

Bei entsprechender Auslegung der Mehrfachsteckdose 103 kann der Schuko-Kragen 105 auch entweder in der Vertiefung oder am in die Vertiefung hineinragenden Teil des Zusatzadapters angeordnet sein. Bei aufgesetzter Mehrfachsteckdose liegt der Schuko- Kragen in der Folge zwischen dem Deckel 15 und der Mehrfachsteckdose 103.

Nicht dargestellt ist ein weiterer Zusatz, nämlich ein Stromwandler zum Einstecken in die Steckdose des Mehrfachsteckers. Dieser ist vorteilhaft an die Form des Mehrfachsteckers angepasst und nutzt den Raum in der Vertiefung im Deckel 15.

Der Mehrfachstecker gemäss Figuren 24 bis 34 ist eine bevorzugte Weiterentwicklung des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels. Die Bestandteile sind im Wesentlichen gleich, jedoch sind einige vorteilhafte Änderungen eingebracht worden.

Aus Figur 24 sind zwei Änderungen ersichtlich, nämlich eine Ergänzungsrippe 201, welche die Steckerseite 31 zu einer abgeschlossenen Rundform ergänzt, so dass die Abstände zwischen dem Rand der Steckerseite 31 und den Löchern 137,139,141,143 für die Steckkontakte bezüglich einer Symmetrieachse des Lochbildes beidseitig gleich sind.

Weiter ist in der Vertiefung 21 der Steckdose eine Ausnehmung 203 ausgebildet, in welche die Spitze des Öffners eines in die Mehrfachsteckdose 103 eingesteckten Steckers britischer Norm ragt. Dadurch kann die in der Mehrfachsteckdose vorgesehene Einstecktiefe minimiert werden.

In Figur 25 sind die Steckkontakte 138,140,142,144 dargestellt, wie sie beim zweiten Ausführungsbeispiel gestapelt sind. Nebeneinander sind UK-144 und EU-Steckkontakt 138 angeordnet. das Trägerteil 44 des UK-Steckkontakts 144 ist C-förmig ausgebildet und umfängt beide anderen Steckkontakte, den US-Steckkontakt 140 und den AU- Steckkontakt 142. Zwischen diesen ist ein Freiraum, in welchem sowohl die Überlastungssicherung als auch die Einsteckbuchsen 73,75 der Steckdose angeordnet sind.

In Figur 26 und 27 ist die Steckerseite 31 des zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt. Es fällt auf, dass im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel, die US-Kontaktstifte 39 weiter vom Rand weggerückt sind. Der US-Steckkontakt 139 ist in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Öffner 45 und den Kontaktstiften 43 des UK- Steckkontakts 144 angeordnet. Zudem ist die abgeschlossene und symmetrische Rundung des Randes der mit der Ergänzungsrippe ergänzten Steckerseite dargestellt. Weitere Anordungsmöglichkeiten der Steckkontakte sind in der Figur 28 dargestellt, in der zwei Varianten mit vertauscht angeordneten AU-und US-Steckkontakten dargestellt sind.

Figur 29 zeigt das Zusammenwirken der verschiedenen Steckkontakte. Jeder Steckkontakt ist direkt oder indirekt mit einem Führungsstab 79 geführt. Dieser sitzt in einer Ausnehmung 78 im Trägerteil des Steckkontakts oder im Einsteckkörper 35. Die Ausnehmung 78 ist dem Führungsstab 79 entsprechend ein Rundloch. Zudem sind die Steckkontakte aneinander geführt. So bildet der Öffner 45 und die Kontaktstifte 43 des UK-Steckkontakts eine Führung für die Trägerteile des US-bzw. des AU-Steckkontakts.

Der EU-Steckkontakt ist innerhalb des Einsteckkörpers 31 geführt. Der UK-Steckkontakt ist seinerseits am Gehäuse 13,15 geführt.

In den Figuren 30 bis 34 sind die Ansichten des zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt, die im Wesentlichen keine Änderungen gegenüber den Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels aufweisen. Unterschiedlich ist lediglich, die Ergänzungsrippe 201 in Figur 32,33 und 34, die Ausnehmung 203 in Figur 31 und die Tatsache, dass die Zugehörigkeit der Betätigungsbolzen 27c und 27d gewechselt hat. Der äusserste Betätigungsbolzen 27d ist zur Betätigung des UK-Steckkontakts, der zweite 27c zur Betätigung des US-Steckkontakts.

Das Reisestecker-Set gemäss den Figuren 34 bis 42 ist eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Der Mehrfachstecker dieses Sets unterscheidet sich vom Mehrfachstecker gemäss den Figuren 1 bis 23 in der Art der Kontaktnahme zwischen Steckkontakten und Anschlussleiter. Das Steckerbild entspricht dem in Figur 26 dargestellten. Der Steckkontakt 140 gemäss US-Norm ist daher zwischen Öffner 45 und Kontaktstiften 43 des UK-Steckkontakts 144 angeordnet.

Weiter besitzt die Mehrfachsteckdose 103 einen Verschlussmechanismus für die UK- Steckdose, die in bekannter Art die Steckerbuchsen für UK-Steckkontakte nach Einführen des Öffners in die für den Öffner vorgesehene Öffnung freigibt. Der Verschlussmechanismus wird anhand der Figur 38 weiter unten erläutert. Die Mehrfachsteckdose 103 passt volumetrisch in die Vertiefung des Mehrfachsteckers 11 und bildet eine ebene Steckdose mit Einstecköffnungen für UK-, US und AU-Stecker. Da der Mehrfachstecker eine EU-Stecker-kompatible Dose aufweist, ist es nicht notwendig, mit der Mehrfachsteckdose diese Norm ebenfalls zu bedienen, wenn dies auch ohne weiteres möglich wäre. Die Lochbilder der einzelnen Normen sind derart ineinander geschoben, dass keine Einstecköffnung Überschneidungen mit einer anderen Einstecköffnung aufweist.

Zum Einstecken in den Mehrfachstecker 11 besitzt die Mehrfachsteckdose 103 zwei Anschlussstifte 107, die in die Steckdose des Mehrfachsteckers 11 passen. An wenigstens einem der Anschlussstifte 107 ist eine Einrastnase 109 ausgebildet. Die Einrastnase 109 verunmöglicht das Einstecken der Mehrfachsteckdose in eine Steckdose einer nationalen oder regionalen Norm. Daher ist es möglich die Eu stecköffnungen durchgehend auszubilden, so dass durch den Grund der Steckdose 21 am Mehrfachstecker

abgeschlossen werden. Der Öffner eines eingesteckten UK-Steckers erstreckt sich sogar in die Ausnehmung 203 im Dosengrund hinein.

In Figur 37 sind die Teile des Mehrfachsteckers 11 in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Entsprechende Teile sind wie in der Figur 6 bezeichnet, auch wenn die Teile eine andere Form aufweisen. Gegenüber den Teilen in der entsprechenden Darstellung in Figur 6 sind folgende Teile deutlich anders ausgeformt : Das herausnehmbare Sicherungsfach 47 gemäss Figur 6 besteht neu aus einem im Innern des Mehrfachsteckers 11 vorgesehen Sicherungsfach 47 und einem Verschlussdeckel 147. Das Sicherungsfach 47 ist im Grundteil 13 ausgebildet (vergl. Fig. 42). Darin ist eine Überlastungssicherung 67 angeordnet. Das Sicherungsfach 47 ist von einem Zentralkörper 111 umfange. Im Zentralkörper sind die Einsteckbuchsen 73, 75 untergebracht. Der Zentralkörper 111 ist eingespannt zwischen dem Deckel 15 und dem Grundteil 13. Im Zentralkörper 111 sind die elektrischen Verbindungsteile zwischen den Anschlussleitern 171, 172, den Einsteckbuchsen 73,75 und der Überlastungssicherung 67 untergebracht. Ausserhalb des Zentralkörpers sind die verschieblich gelagerten Steckkontakte angeordnet. Die Überlastungssicherung 67 ist im fünften Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 35 bis 42 derart angeschlossen, dass alle Steckkontakte abgesichert sind. Das die Einsteckbuchse 75 bildende Metallteil steckt dazu im einen Anschlussleiter 172, während das die andere Einsteckbuchse 73 bildende Metallteil in Kontakt ist mit dem hinteren Ende der Überlastungssicherung 67. In Figur 42 ist das diese Verbindung herstellende Teil 113 in Vorspannung, und daher fälschlicherweise mit der Überlastungssicherung überlappend dargestellt. Das vordere Ende der Überlastungssicherung 67 ist in Kontakt mit einer Einlage 115 im Verschlussdeckel 147, welche Einlage 115 beim Eindrehen des Verschlussdeckels 147 in das Hauptteil 13 in Kontakt mit dem Anschlussleiter 171 gelangt.

Verbessert ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Führung der Arretierkörper 29.

Diese sind nun aussenseitig von der Gehäusewandung, innenseitig von einer inneren Kulisse 117 geführt. Diese Kulisse 117 ist sowohl am Deckel 15 wie auch am Grundteil 13 ausgebildet. Ein in Verschieberichtung der Arretierkörper 29 gerichteter Zwischenraum zwischen der Kulisse am Deckel 15 und der Kulisse am Grundteil 13 bildet eine Führung, die zusammen mit einer Rippe am Arretierkörper 29 verhindert, dass dieser in einer anderen Richtung als quer zur Schieberichtung der Steckkontakte verschieblich ist (vergl.

Fig. 42).

Weiter ist verbessert, dass der Einsteckkörper 35 in einem Schwalbenschwanz 135 im Grundteil 13 geführt ist. Zudem ist am EU-Steckkontakt 138 ein Mitnehmer 139 ausgebildet, der den Einsteckkörper 35 zurückzieht, wenn der EU-Steckkontakt 138 aus der Aktiv-in die Passivstellung verschoben wird. Der Sicherheitskörper 81 ist ferner mit einem Schwalbenschwanz am Deckel 15 geführt.

Eine verbesserte Kontaktnahme zwischen den Steclckontakten 138,140,142 und 144 und den Anschlussleitern 171, 172 an der steckerseitigen Gehäusewandung ist in den Figuren 39 bis 41 dargestellt. Die Anschlussleiter 171, und 172 sind mit dem Zentralkörper 111 gegen die Gehäusewandung gepresst. Die Anschlussleiter 171 und 172 besitzen je 4 Klemmen 175. Diese Klemmen 175 weisen einen Einführungsbereich und einen Klemmbereich auf. An den Steckkontakten, bzw. deren Trägerteilen 38, 40,42 und 44 (dargestellt ist lediglich der US-Steckkontakt 140 mit dem Trägerteil 40) sind zwei Kontaktnehmer 177, jeweils einer für jeden Kontaktstift 39, ausgebildet. Diese Kontaktnehmer 177 sind in elektrischer Verbindung mit einem Kontaktstift 39. Bei einem Vorschieben des Steckkontakts 140 gelangen die Kontaktnehmer 177 am Ende der Schiebebewegung in die Klemmen 175. Dank dem Einführungsbereich an den Klemmen 175 kann der Kontaktnehmer 177 gegen einen kleinen Klemmwiderstand in die Klemme 175 eingeführt werden. Die Klemmkraft der Klemme 175 stellt die elektrische Verbindung sicher. Diese ist aber einzig bei einem Steckkontakt in der Aktivstellung (Fig. 41) gegeben.

Beim Steckkontakt in der Passivstellung (Figur 40) sind Anschlussleiter 171,172 und die Kontaktnehmer 177 immer getrennt.

Aus der Explosionsdarstellung der Mehrfachsteckdose 103 gemäss Figur 38 ist ersichtlich, dass die Mehrfachsteckdose aus einem Steckerteil 181, einem Dosenteil 182 und einem Schieber 185, sowie den elektrisch leitfähigen Teilen zusammengesetzt ist. Am Steckerteil 181 sind zwei Anschlussstifte 107 ausgebildet. Die Anschlussstifte sind aus Kunststoff. In ihrem Innern ist in einen Hohlraum jeweils ein Stromabnehmer 183 eingeschoben. Dieser stellt die Verbindung zu den eingesteckten Steckern her. Um dies zu erreichen ist an jedem Stromabnehmer 183 für jede Einstecköffnung eine Kontaktfeder ausgebildet. Diese sitzen in den Einsteckbuchsen und kontaktieren die eingesteckten Kontaktstifte auf einer Seite des Kontaktstifts. Zwischen den im Steckerteil 181 ausgebildeten Einsteckbuchsen ist ein Schieber 185 verschieblich gelagert. Dieser Schieber 185 deckt die Einstecköffnungen gemäss UK-Norm ab. Der Öffner eines UK-Steckers presst beim Einstecken gegen eine schräge Gleitfläche am Schieber 185 und schiebt diesen gegen die Kraft einer einstückig

am Schieber ausgebildeten Feder 187 aus der die Öffnungen für die UK-Kontaktstifte verschliessenden Stellung.

In der Mehrfachsteckdose 103 ist zudem eine Reserve-Überlastungssicherung 167 untergebracht.

In Figur 42 ist das Reisestecker-Set zusammengesteckt dargestellt. Es ist in dieser Figur erkennbar, dass die Einrastnase 109 an der Rückwand 87 des Sicherheitskörpers 81 einrastet. Es sind auch die elektrischen Verbindungen von den Anschlussleitern 171, 172 über die Überlastungssicherung 67 zu den Einsteckbuchsen gemäss US-Norm wie bereits beschrieben ersichtlich. Weiter ist auch die Durchgängigkeit der Einstecköffnungen von der Frontseite der Mehrfachsteckdose zur Rückseite der Mehrfachsteckdose ersichtlich.

In den Figuren 43 und 44 sind schematisch zwei erweiterte Reisestecker-Sets dargestellt.

Links ist der Mehrfachstecker 11, hier mit lediglich drei schiebbaren Steckkontakten, dargestellt. Gegenüber den ausschiebbaren Steckkontakten ist eine von zwei Einsteckbuchsen 73, 75 dargestellt. In diese Einsteclcbuchsen 73, 75 sind die Kontaktstifte 189 oder Anschlussstifte des Spannungswandlers 191 einsteckbar. Im Innern des Spannungswandler wird die Stromspannung verändert. Möglicherweise misst der Spannungswandler die Stromspannung des angeschlossenen Stromnetzes und schaltet automatisch auf eine eingestellte Spannung. Diese erwünschte Spannung ist an die Einsteckbuchsen des Spannungswandler angeschlossen. Diese kann nun mit den Anschlussstiften 107 der Mehrfachsteckdose 103 abgegriffen werden und steht in den Einsteckbuchsen der Mehrfachsteckdose zur Verfügung.

Der Spannungswandler kann auch kombiniert sein mit einem Stromwandler. In Figur 44 ist dies dargestellt. Neben der beschriebenen Funktion des Spannungswandlers für die Netzshomgeräte ist am Stromwandler 193 ein Gleichstromanschluss 195 für einen Niedervoltbezüger vorhanden. Die Spannung des ausgehenden Gleichstromes ist einstellbar. In einer Vereinfachung besitzt der Stromwandler 193 keine Einsteckbuchsen für die Mehrfachsteckdose 103, sondern lediglich einen Gleichstrom-Niedervolt- Anschluß 195. In einer anderen Variante besitzt der Stromwandler zusätzlich zum Gleichstromanschluss eine Einsteckbuchse, welche an die Spannung angeschlossen ist, die der Mehrfachstecker 11 in der Netzsteckdose abgreift. In diesem Fall können der Stromwandler 193 und ein Spannungswandler 191 hintereinander geschaltet werden.

Liste der Bezugsziffern : 11Mehrfachstecker 13 Hauptteil des Gehäuses 15 Deckel des Gehäuses 17 Betätigungsseite des Mehrfachsteckers 19 Dosenseite des Mehrfachsteckers 21 Grund der Steckdose am Mehrfachstecker 25 Schiebeschlitze auf der Betätigungsseite am Gehäuse, a, b, c, d entsprechend Bezugsziffer 27 27 Betätigungsbolzen, Fortsatz 27a Betätigungsbolzen des EU-Steckkontakts 27b Betätigungsbolzen des AU-Steckkontakts 27c Betätigungsbolzen des UK-oder US-Steckkontakts 27d Betätigungsbolzen des US-oder UK-Steckkontakts 29 Arretierkörper 31 Steckerseite, Steckerfläche des Mehrfachsteckers 33 Durchtrittöffntmgen in der Steckerfläche 31 35 Einsteckkörper des EU-Steckers 37 Kontaktstifte des EU-Steckkontakts 38 Trägerteil des EU-Steckkontalcts 39 Kontaktstifte des US-Steckkontakts 40 Trägerteil des US-Steckkontakts 41 Kontaktstifte des AU-Steckkontakts 42 Trägerteil des AU-Steckkontakts 43 Kontaktstifte des UK-Stecklcontakts 44 Trägerteil des UK-Steckkontakts 45 Öffner des UK-Steckers 47 Sicherungsfach 49 Einstecklöcher in Steckerseite des Mehrfachsteckers 53 Rand der Vertiefung für Steckdose in Mehrfachstecker 55 Einrastmittel für Schuko-Ring 57 Führung am Gehäuse für Führungszapfen am Sicherheitskörper 59 Führungszapfen am Sicherheitskörper 61 Release-Seite des Mehrfachsteckers 63 Schräge Fläche am Gehäuse auf der Release-Seite 65 Drücker des Release-Körpers 67Überlastungssicherung 69Anschlussleiter 70Anschlussleiter 71Anschlussleiter 73Steckerbuchse 75 Steckerbuchse 77 77 Abnehmer in Deckel des Sicherungsfaches 79Führungsstab 80 Stab, Führung für EU-Einsteckkörper 81 Sicherheitskörper 83 Haltestäbe am Sicherheitskörper 85 Feder zum Abfedern der Bewegung des Sicherheitskörpers 87 Rückwand des Sicherheitskörpers 89 Gleitflächen an den Trägerteilen 90 Hintere Endstelle an Haltestäben 83 91 Gleitfläche am Haltestab 93 Haltefläche am Führungsstab 95 Vordere Endstelle am Führungsstab 97 Nut zur Aufnahme eines Anschlussleiters 99 Grund der Nut 97 101 Anpressfläche der Nut 97 zum Anpressen eines Anschlussleiters an den Kontaktstift 103 Mehrfachsteckdose, Zusatzadapter 105Schuko-Kragen 107 Anschlussstifte der Mehrfachsteckdose, zum Einstecken in die Steckdose des Mehrfachsteckers 109 Einrastnase am Anschlussstift der Mehrfachsteckdose 111 Zentralkörper im Mehrfachstecker 113 das die Verbindung zwischen Überlastungssicherung und Einsteckbuchse herstellende Teil 115 elektrisch leitende Einlage im Verschlussdeckel 147 117 Kulisse zum Führen der Arretierkörper 29 138 EU-Steckkontakt 140US-Steckkontakt 142AU-Steckkontakt 144 UK-Steckkontakt 171Anschlussleiter 172Anschlussleiter 175 Klemmen an den Anschlussleitern 177 Kontaktnehmer an den Trägerteilen der Steckkontakte zum Einstecken in die Klemmen175 181 Steckerteil der Mehrfachsteckdose 103 183 Stromabnehmer in den Anschlussstiften 107 185 Schieber zum Verschiessen der Einstecköffnungen für UK-Stecker 187 Feder am Schieber 185 189 Anschlussstifte des Spannungswandlers oder Stromwandlers 191Spannungswandler 193Stromwandler 195Gleichstromanschluss 201 Ergänzungsrippe 203 Ausnehmung in der Dosenseite des Mehrfachsteckers für die Spitze eines in die Mehrfachsteckdose eingesteckten Öffners 45




 
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