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Patent Searching and Data


Title:
TRENCH FALSEWORK PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/008608
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concers a panel for use in trench falsework as part of a box construction or in sliding forms in civil-engineering applications. The falsework is easy to mount in place and is resistant to buckling, even along the triangular hollow section which forms the cutting edge at the bottom of the panel, by virtue of the fact that the triangular hollow section incorporates single-piece steel suspension rings which have a partly rounded and partly straight outside circumference. The outside shape of the rings fits into the surface of the metal sheet surrounding the ring, the straight part of the rings forming part of the cutting edge and the rounded part of the rings being welded to the adjacent parts of the hollow section.

Inventors:
KRINGS JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001043
Publication Date:
March 21, 1996
Filing Date:
August 04, 1995
Export Citation:
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Assignee:
RICHTER WOLFGANG (DE)
KRINGS JOSEF (DE)
International Classes:
E02D17/08; (IPC1-7): E02D17/08
Foreign References:
US4056938A1977-11-08
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verbauplatte (1), bestehend aus zwischen zwei rechteckigen Deckblechen (2, 3) eingeschlossenen Profilblechelementen (4) und umlaufenden, mit den Deckblechen verschweißten Hohlprofi¬ len (7 bis 9), zum Einsatz bei der Grabenverschalung im Tief¬ bau, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das die Schneide (12) der Plattenunterkante (13) bildende SpitzHohlprofil (9) mindestens einen massiven aus Stahl be¬ stehenden Aufhängering (18) mit einem zum dreieckigen Quer¬ schnitt der Schneide zumindest annähernd deckungsgleichen Querschnitt und mit zum Teil geraden (21) und im übrigen in etwa halbrunden (20) Außenumfang enthält, dessen gerundeter Bereich (20) rundum mit dem SpitzHohlprofil (9) verschweißt ist und dessen gerader Bereich (21) einen Teil der Plattenun¬ terkante (13) bildet.
2. Verbauplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zwischen Aufhängeloch (19) und Plattenunterkante (13) verbleibende, massive Steg (24) des Aufhängerings (18) minde¬ stens ebenso stabil gegen Verbiegung wie der übrige Teil der Plattenunterkante (13) ist und/oder das unmittelbare Einhängen und übergreifende Sichern eines Kranhakens oder dergleichen Zugmittel erlaubt.
3. Verbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufhänger ing (18) aus Stahlguß oder Schmiedestahl be¬ steht. ERSATZBLÄTT (REGEL 26).
Description:
"Verbauplatte"

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte, bestehend aus zwi¬ schen zwei rechteckigen Deckblechen eingeschlossenen Profil¬ blechelementen und umlaufenden, mit den Deckblechen ver¬ schweißten Hohlprofilen, zum Einsatz bei der Grabenverschalung im Tiefbau.

Eine Verbauplatte mit umlaufendem Hohlprofil wird in DE 30 15 110 AI beschrieben. Diese ebenfalls zum Abstützen von Graben¬ wänden vorgesehene Verbauplatte besitzt sich im wesentlichen über die gesamte Plattenfläche erstreckende Außenbleche, einen rechteckigen, die Ränder des Außenblechs abstützenden Rahmen und den Rahmen versteifende, einander kreuzende Profile. Die Rahmenprofile bilden zusammen mit den Außenblechen geschlosse¬ ne Kastenhohlprofile, also einen den Plattenkörper begrenzen¬ den Plattenrahmen. Dieser kann im einzelnen bestehen aus einer oberen Amboßtraverse (Druckholm), auf die bei Betrieb mit der Baggerschaufel gedrückt oder geschlagen wird; aus Seitenab¬ schlußprofilen (Vertikalholm), die ebenso wie die Amboßprofile Rechteckquerschnitt besitzen können; und aus einem unteren Spitz- oder Schneidenprofil mit Dreieck-Querschnitt.

Bei der Montage einer Verbaubox aus zwei Verbauplatten wird im allgemeinen die eine Verbauplatte auf den Boden gelegt, dar¬ aufhin werden Spreizen (das sind Abstandhalter zwischen im Graben gegenüberstehenden Verbauplatten) in der auf dem Boden liegenden Platte befestigt; die zweite Platte wird dann mit einem Kran über die erste Platte gehoben und die Spreizen wer¬ den von unten in die zweite Platte eingesetzt und dort befe¬ stigt. Bei dieser Arbeit muß die zweite Platte exakt mit dem Kran dirigierbar sein und sicher gehalten werden, damit Unfäl¬ le nicht auftreten können. Außerdem erleichtert es den Zusamm- bau wesentlich, wenn die Platten waagerecht hängen, da es beim Einführen der Spindel zu keinem Verkanten kommt. Zu diesem Zweck werden in der Praxis die äußeren Schmalseiten der beiden

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Seitenabschlußprofile der Platte bis etwa zur Spitze der Schneide des unteren Hohlprofils als "freie" Dreieckblechla¬ schen vorgezogen und mit einem Einhängeloch ausgestattet. Beim waagerechten Dirigieren kann der Kran an den beiden Dreieckla¬ schen und weiteren der Plattenoberkante zugeordneten Anschlag¬ punkten, also an vier Punkten, angreifen.

Die seitlich an den Längsenden der Schneide vorgesehenen, durchbohrten Laschen werden im allgemeinen nach kurzer Benut¬ zungszeit verbogen oder sogar abgebrochen. In der Praxis wird daher die Verbauplatte beim Montieren an der Schneide gehal¬ ten, indem - ohne besonderen Anschlagpunkt - die Kranhaken einfach über die Schneide gehängt werden. Es besteht dann im¬ mer die Gefahr, daß der eine oder andere Haken bei angehobener Platte seitlich verrutscht, so daß die ganze Platte ins Kippen kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an der Spitze bzw. Unterkante oder Schneide der Verbauplatte eine Befestigungs¬ möglichkeit als Anschlagmittel für einen Kranhaken, ein Seil oder dergleichen, insbesondere zum Aufhängen der Verbauplatte in einer waagerechten Lage, zu schaffen, durch die weder das Eintreiben der Verbauplatte in den Boden behindert noch die als Hohlprofil ausgebildete Schneide der Verbauplatte gegen¬ über Biegeknickung oder dergleichen geschwächt wird und die selbst durch das Eintreiben der Verbauplatte in den Boden oder das Weiterziehen der Verbauplatte längs des Grabens nicht be¬ schädigt werden kann. Außerdem soll das neue Befestigungs¬ bzw. Anschlagmittel ähnlich wie die früheren, an den Längsen¬ den der Schneide vorgesehenen Dreiecklaschen das unmittelbare Einhängen eines Kranhakens erlauben.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das die Schnei¬ de der Plattenunterkante bildende Spitz-Hohlprofil mindestens einen massiven aus Stahl bestehenden Aufhängering mit einem zum dreieckigen Querschnitt der Schneide zumindest annähernd deckungsgleichen Querschnitt und mit zum Teil geradem sowie im übrigen etwa halbrundem Außenumfang enthält, dessen gerundeter

ERSATZBLAH(REGEL26)

Bereich rundum mit dem Spitz-Hohlprofil verschweißt ist und dessen gerader Bereich einen Teil der Plattenunterkante bil¬ det.

Erfindungsgemäß wird also in die als Hohlprofil ausgebildete Spitze bzw. Schneide der Verbauplatte ein - bevorzugt aus Stahlguß oder Schmiedestahl bestehender - massiver Ring einge¬ setzt, dessen Außenkontur einerseits genau in die Fläche der den Ring umgebenden Deckflächen paßt und andererseits einen Teil der Schneide sowie deren Kante selbst bildet.

Der erfindungsgemäße Aufhängering befindet sich innerhalb des die Verbauplatte versteifenden Hohlprofil-Rahmens, der Ring schwächt jedoch den Rahmen nicht, da seine wegen der massiven Ausführung Eigensteifheit mindestens so groß ist, wie die Steifheit des zum Einsetzen des Rings aus dem Hohlprofil aus¬ zuschneidenden Stahlblechs, und da er durch das Rundum-Ver- schweißen mit den verbleibenden Hohlprofil-Teilen zu einem Teil des Hohlprofils wird.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Aufhängerings besteht darin, daß das Ringloch so nahe an der Schneide liegen kann, daß ein Kranhaken - gegebenenfalls mit seiner Hakensi¬ cherung - über den zwischen Schneide und Loch verbleibenden Steg greifen kann. Dadurch wird für eventuelle Montagearbei¬ ten, z.B. bei einer Verbaubox, eine maximale Sicherheit ge¬ schaffen.

Ein damit verbundener Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung be¬ steht darin, daß der in die Schneide eingebaute Aufhängering, den beim Eintreiben in den Boden wirkenden Kräften wegen der Eigenstabilität mindestens ebenso gut wie die übrigen Teile der Schneide widerstehen kann und daß der Aufhängering beim Weiterziehen der Verbauplatte in Längsrichtung des Grabens we¬ der einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt ist noch das Vor¬ ziehen der Platte behindert, so daß er beim Betrieb der Ver¬ bauplatte wie ein Teil der übrigen Schneide wirkt.

ERSATZBLAH(REGEL26)

Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei¬ spiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Innenseite (in den Graben gewandte Seite) einer Verbauplatte;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines der Schneidekante be¬ nachbarten Aufhängerings; und

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Verbauplatte besteht aus zwei rechteckigen Deckblechen 2 und 3 mit dazwischen eingeschlossenen Profilblech-Elementen 4 und einer umlaufenden, mit den Deckblechen 2 und 3 verschweißten Hohlprofil-Kante, die insgesamt als Rechteckrahmen-Konstrukti¬ on 5 bezeichnet wird und aus je einem ununterbrochen von Rah¬ menecke 6 zu Rahmenecke reichenden Hohlprofil 7, 8 oder 9 be¬ steht. An den Rahmenecken 6 sind die aufeinanderstoßenden En¬ den der Hohlprofile 7 bis 9 so miteinander verschweißt, daß die Rechteck-Rahmenkonstruktion 5 wie einstückig wirkt. Die Hohlprofile 7 bis 9 können längsgeschweißt bzw. nahtlos ge¬ walzt oder gezogen sein. Es handelt sich also bevorzugt nicht nur um U- oder C-Profile, sondern um rohrförmig geschlossene Hohlprofile.

Im einzelnen besteht die Rahmenkonstruktion 5 nach Fig. 1 aus einem gegen Biegeknickung besonders stabilisierten Druckholm 7 an der Platttenoberkante 10, aus je einem gegen Kräfte in der vertikalen Längsrichtung besonders stabilisierten Vertikalholm 8 an den Plattenlängsseiten 11 und einem eine Schneide 12 an der Plattenunterkante 13 aufweisenden Spitz-Hohlprofil 9, des¬ sen Längsenden 9a speziell angrenzend an die Unterkante 13 zweckmäßig besonders vorteilhaft, insbesondere massiv, ausge¬ bildet werden. Während der Druckholm 7 und der Vertikalholm 8 einen Rechteckquerschnitt aufweisen sollen, besitzt das Spitz- Hohlprofil der Unterkante 13 etwa einen Querschnitt in Form

eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen eine Kathete 14 senk¬ recht zur Ebene der angrenzenden Deckfläche 2, 3, dessen ande¬ re Kathete 15 in der Fläche des beim Verbau dem Erdreich zuge¬ wandten, äußeren Deckblechs 3 liegen und dessen Hypotenuse 16 dem Grabeninnern zugewandt sein soll. Zum Ansetzen und Befe¬ stigen von (nicht gezeichneten) Spreizen werden gegebenenfalls Aufnähmegehäuse 17 mit der Öffnung an dem beim Verbau inneren Deckblech 2 in die Verbauplatte 1 benachbart bzw. angrenzend an den Hohlprofilen 8 eingelassen.

Erfindungsgemäß wird angrenzend an die Unterkante 13 des Spitz- Hohlprofils 9 mindestens ein Aufhängering 18 mit einem Aufhän¬ geloch 19 in die Schneide 12 integriert. Der Aufhängering 18 besitzt einen gerundeten Umfangsbereich 20 und einen geraden Umfangsbereich 21, der parallel zu einer Tangente des Lochs 19 liegt. Die Einzelheiten werden in Fig. 3 und 4 vergrößert dar¬ gestellt. Wichtig ist unter anderem, daß der Aufhängering 18 einen mit dem dreieckigen Querschnitt der Schneide 12 dek- kungsgleichen Querschnitt besitzt. Fig. 4 zeigt den Quer¬ schnitt des Spitz-Hohlprofils 9, also auch den Querschnitt der Schneide 12 und den darin durch Schweißen integrierten Aufhän¬ gering 18, daß die wie die Schneidenflächen 15, 16 schräg zu¬ einander stehenden axialen Flächen 22 und 23 des Aufhängerings 18 möglichst genau in den beiden durch die Kathete 15 und die Hypotenuse 16 definierten Flächen des Dreieck-Querschnitts des Spitz-Hohlprofils 9 eingepaßt werden.

Zwischen dem geraden Umfangsbereich 21 und dem Loch 19 besitzt der Aufhängering 18 einen sich im wesentlichen parallel zur Plattenunterkante 13 erstreckenden Steg 24. Dieser wird bevor¬ zugt so ausgebildet, daß er zugleich stark bzw. voluminös ge¬ nug ist, um ebenso stabil gegen Verbiegung oder Bruch zu sein wie der übrige Teil der Plattenunterkante 13, und schlank ge¬ nug ist, um das unmittelbare Einhängen und übergreifende Si¬ chern eines Kranhakens oder dergleichen Zugmittel zu gewähr¬ leisten. Beim übergreifenden Sichern ist an eine Hakensiche¬ rung gedacht, die beim Einhängen des Hakens gewissermaßen als Fortsetzung der Hakenspitze um den Steg gelegt wird.

ERSATZBLAπ(REGEL26)

Wenn die Verbauplatte 1 etwa horizontal bei der Montage diri¬ giert werden soll, kann der Kran, z.B. mit Seil oder Haken, unmittelbar im Loch 19 des Aufhängerings 18 Halt finden. Der Haken kann mit seiner Sicherung um den unteren, an die Platte¬ nunterkante 13 angrenzenden Steg 24 herumgreifen, da ja das Loch 19 entsprechend nahe an der Schneide 12 liegen soll. Wenn die Platte mit Hilfe der beiden Aufhängeringe 18 nach Fig. 1 horizontal angehoben werden soll, muß das Hebemittel noch an mindestens einer anderen Stelle an die Verbauplatte 1 angrei¬ fen. Zu diesem Zweck werden im Ausführungsbeispiel alternativ Aufhängeaugen 25 mit eingebauten Anschlagmitteln 26 (für Kran¬ zugmittel oder dergleichen) etwa im oberen Drittel der Fläche der Verbauplatte, aber mit Abstand von den angrenzenden Hohl¬ profilen 7 und 8, vorgesehen. Statt dessen können auch an ei¬ nen oberen Teil des Rahmens 5, insbesondere am Hohlprofil 7, Ziehringe 27 mit Hilfe von Ösen 28 angeschweißt werden. Das Zugmittel des Krans kann unter anderem auch an entsprechend ausgebildeten Anschlagpunkten der Aufnahmegehäuse 17 angrei¬ fen.

Einen zum Einsatz bei der Grabenverschalung im Tiefbau als Teil einer Verbaubox oder beim Gleitschienenverbau vorgesehene Verbauplatte wird montagefreundlich und bleibt biegeknicksta- bil auch an ihrem an der Unterkante die Schneide aufweisenden Dreieck- Hohlprofil, wenn in das Dreieck-Hohlprofil aus Stahl bestehende massive Aufhängeringe mit zum Teil geradem und zum Teil gerundetem Außenumfang eingesetzt werden, deren axiale Außenkontur in die Fläche des den Ring umgebenden Deckblechs paßt, deren gerader Umfangsteil einen Teil der Kante der Schneide bildet und deren gerundeter Umfangsteil mit den an¬ grenzenden Teilen des Hohlprofils verschweißt sind.

Bezuαszeichenllste

= Verbauplatte = inneres Deckblech = äußeres Deckblech = Profilblechelement = Rechteck-Rahmenkonstruktion = Rahmenecke = oberes Hohlprofil = seitliches Hohlprofil = Spitz-Hohlprofil = Längsenden = Plattenoberkante = Plattenseitenkante = Schneide = Plattenunterkante , 15 = Kathete = Hypotenuse = Aufnahmegehäuse = Aufhängering Loch (18) = gerundeter Bereich (18) = gerader Bereich (18) , 23 = axiale Flächen (18) = Steg (18) = Aufhängeauge = Anschlagmittel = Ziehring = Öse (27)

ERSATZBLÄTT REGEL26