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Patent Searching and Data


Title:
TRICKLING FILTER AND ROTARY SPRINKLER FOR A TRICKLING FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/097278
Kind Code:
A1
Abstract:
What is described is a trickling filter and a rotary sprinkler for a trickling filter. The trickling filter is characterized in that the associated rotary sprinkler is provided with a mechanical cleaning device, arranged on the rotating rotary sprinkler arm, for removing moss, algae etc. from the surface of the trickling filter medium. The trickling filter also has a surface that is suitable for cleaning by the mechanical cleaning device. The associated rotary sprinkler is provided with such a mechanical cleaning device, which can comprise a brush or a scraper. The cleaning device is used to keep the surface of the trickling filter medium free from moss, algae, etc.

Inventors:
MARGGRAFF MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/000374
Publication Date:
June 15, 2017
Filing Date:
October 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ENEXIO WATER TECH GMBH (DE)
International Classes:
C02F3/04
Foreign References:
GB191403392A1914-10-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Tropfkörper mit einer Tropfkörperfüllung aus Füllmaterial und einem Drehsprenger mit einem rotieren den Drehsprengerarm zur Abwasserverteilung auf der Oberfläche der Tropfkörperfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsprenger (3) mit einer am rotierenden Drehsprengerarm (4) angeordneten mecha nischen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Moos, Algen etc. von der Oberfläche der Tropfkör- perfüllung (2) versehen ist und dass der Tropfkörper eine zur Reinigung durch die mechanische Reini gungsvorrichtung geeignete Oberfläche aufweist.

Tropfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung eine Bürste um fasst .

3. Tropfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung einen Schaber umfasst . Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung schwenkbar am Drehsprengerarm (4) angeordnet ist .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung als mit Haltearmen (10) am Drehsprengerarm (4) angeordnete Bürsten/Schaberstange (11) ausgebildet

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrich tung an einem Wagen angeordnet ist, den der Drehsprengerarm über die Oberfläche der Tropfkörperfül lung zieht.

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfkörperfüllun (2) mit einer ebenen Oberfläche versehen ist.

8. Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung (2) durch Elemente gebildet ist, die den Lichteinfall nach unten behindern bzw. verhindern .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung (2) durch Platten (12) gebildet ist .

10. Tropfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung durch strukturiertes Füllmateri al gebildet ist.

11. Drehsprenger für einen Tropfkörper, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Drehsprengerarm (4) desselben mit einer mechanischen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Moos, Algen etc. von der Oberfläche eines Tropfkörpers versehen ist.

12. Drehsprenger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Reinigungsvorrichtung eine Bürste oder einen Schaber umfasst.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 20. März 2017 (20.03.2017)

Patentansprüche

Tropfkörper mit einer Tropfkörperfüllung ( 2 ) aus Füllmaterial, einer im Gegenstrom stattfindenden Belüftung der Tropfkörperfüllung ( 2 ) und einem Drehsprenger ( 3 ) mit einem rotierenden Drehsprengerarm ( 4 ) zur Abwasserverteilung auf der Oberfläche der Tropfkörperfüllung ( 2 ) , wobei der Drehsprenger ( 3 ) mit einer am rotierenden Drehsprenger arm ( 4 ) angeordneten mechanischen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Moos, Algen von der Oberfläche der Tropfkörperfüllung ( 2 ) versehen ist und wobei die Tropfkörperfüllung ( 2 ) eine zur Reinigung durch die mechanische Reinigungsvorrichtung geeignete ebene Oberfläche aufweist.

Tropfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung eine Bürste um fasst .

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Tropfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Reinigungsvorrichtung einen Schabe umfasst .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrich tung schwenkbar am Drehsprengerarm (4) angeordnet ist .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung als mit Haltearmen (10) am Drehsprengerarm (4) angeordnete Bürsten/Schaberstange (11) ausgebildet ist .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung an einem Wagen angeordnet ist, den der Drehsprengerarm über die Oberfläche der Tropfkörperfül- lung zieht.

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung (2) durch Elemente gebildet ist, die den Lichteinfall nach unten behindern bzw. verhindern .

Tropfkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung (2) durch Platten (12) gebildet ist .

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Tropfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung durch strukturiertes Füllmaterial gebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Tropfkörper und Drehsprenger für einen Tropfkörper

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tropfkörper mit einer Tropfkörperfüllung aus Füllmaterial und einem Drehsprenger mit einem rotierenden Drehsprengerarm zur Abwas- serverteilung auf der Oberfläche der Tropfkörperfüllung .

Bei einem Tropfkörper handelt es sich um eine Vorrichtung zur Abwasserreinigung, wobei die Reinigung durch Verriese- lung des Abwassers über ein Festbett (Tropfkörperfüllung aus Füllmaterial) erfolgt. Als Füllmaterial können dabei beispielsweise Kunststoffkörper, Lavaschlacke etc. Verwendung finden. Es findet eine Belüftung des Festbettes im Gegenstrom statt. Auf das Festbett aufgewachsene Bakterienra- sen nehmen dabei den Abbau biologisch abbaubarer Abwasser- inhaltsstoffe vor. Der zuwachsende Bakterienrasen wird durch das durchrieselnde Abwasser abgeschwemmt und im Nachklärbecken abgetrennt.

Zur Verteilung des Abwassers auf dem Festbett bzw. der Tropfkörperfüllung finden sogenannte Drehsprenger Verwendung, die einen oder mehrere Drehsprengerarme aufweisen. Durch Rotation des Drehsprengers wird das Abwasser von den Drehsprengerarmen gleichmäßig auf die Oberfläche des Festbettes bzw. der Tropfkörperfüllung verteilt. Die vorstehend beschriebenen Tropfkörper werden als einzige biologische Abwasserreinigungsstufe eingesetzt. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass mit Tropfkörpern zwar der Schritt zur biologischen Nitrifikation vollzogen werden kann, aber die biologische Denitrifikation schwierig zu erreichen ist. Ferner werden Tropfkörper auch als weiterer Reinigungsschritt hinter einer höher belasteten ersten Stufe nach dem Belebtschlammverfahren nachgeschaltet .

Es hat sich im Betrieb von Tropfkörpern, insbesondere

Nitrifikationstropfkörpern, gezeigt, dass sich insbesondere im Sommer eine dichte Algen/Moosschicht auf der Oberfläche der Tropfkörperfüllung ausbildet. Diese kann so dicht werden, dass der Luftdurchsatz durch den Tropfkörper stark nachlässt und sich damit die Leistung des Tropfkörpers ver- " ringert . Um derartige Verstopfungen zu vermeiden, hat man versucht, die Oberfläche des Füllmateriales mit Netzen zu schützen. Diese Verfahrensweise hat aus Sicht des Oberflächenschutzes relativ gute Ergebnisse gebracht. Der Aufwand war hierbei jedoch hoch und das Handling nicht optimal.

Eine weitere Möglichkeit zur Abhilfe besteht darin, die oberen Schichten des Füllmateriales auszutauschen, was ebenfalls sehr aufwendig ist. Weitere Möglichkeiten zur Lösung des vorstehend genannten Problems bestehen darin, das Füllmaterial an der Oberfläche mit Rechen oder Gabeln aufzulockern oder die Tropfkörperoberfläche mit einem Wasser- strahl unter hohem Druck oder mit dem über den Verstopfungsbereichen im Stillstand betriebenen Drehsprenger auszuwaschen. Auch können Verstopfungen durch eine Abwasserverdünnung und Erhöhung der Spülkraft durch Rückpumpen be- seitigt werden.

Auch lassen sich gezielte biochemisch-mechanische Maßnahmen durchführen, beispielsweise Abstreuen mit Chemikalien, Beschickung mit Chloridlösungen etc.

Alle vorstehend genannten Maßnahmen stellen jedoch suboptimale Lösungen dar, da sie mit einem hohen Aufwand und hohen Kosten verbunden sind sowie den Betrieb des Tropfkörpers mehr oder weniger behindern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tropfkörper der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der auf besonders effiziente Weise betreibbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tropfkörper der angegebenen Art dadurch gelöst, dass der rotierende Drehsprenger mit einer am Drehsprengerarm angeordneten mechanischen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Moos, Algen etc. auf der Oberfläche der Tropfkörperfüllung verse- hen ist und dass der Tropfkörper eine zur Reinigung durch die mechanische Reinigungsvorrichtung geeignete Oberfläche aufweist .

Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Drehsprengerarm mit einer mechanischen Reinigungsvorrichtung versehen.

Durch die Drehbewegung des Drehsprengerarmes wird die Rei- nigungsvorrichtung über die Füllmaterialoberfläche bewegt. Durch den Kontakt der Reinigungsvorrichtung mit der Oberfläche des Füllmateriales werden die sich bildenden Algen und Moose sowie andere störende Teile in einem frühen Sta- dium und permanent entfernt, so dass eine störende Beeinflussung (Verstopfungseffekte etc.) auf das Füllmaterial vermieden wird.

Die mechanische Reinigungsvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie durch die Drehbewegung eines Drehsprengerarmes über die Oberfläche des Füllmateriales bewegt wird, beispielsweise in Form einer Schleifbewegung, Kratzbewegung, Schabebewegung, Abbürstbewegung etc. Auf diese Weise findet bei der erfindungsgemäßen Lösung gleichzeitig mit der Ab- wasserverteilung auf der Tropfkörperfüllung eine Oberflächenreinigung statt. Diese Reinigung kann in Verbindung mit der Abwasserverteilung permanent oder periodisch durchgeführt werden. Die Erfindung sieht ferner vor, dass der Tropfkörper eine zur Reinigung durch die mechanische Reinigungsvorrichtung geeignete Oberfläche aufweist. Diese Oberfläche sollte im Wesentlichen eben sein, damit die gesamte Oberfläche von der Reinigungsvorrichtung durch Kratzen, Schaben, Bürsten etc. kontaktiert werden kann. Die Oberfläche sollte daher weitgehend horizontal ausgebildet sein, insbesondere keine Vertiefungen aufweisen, die von der Reinigungsvorrichtung nicht erreicht werden können. Vorzugsweise umfasst die Reinigungsvorrichtung eine Bürste oder einen Schaber. Es ist dabei vorgesehen, dass die Bürs- te oder der Schaber vorzugsweise leicht über die Füllmaterialoberfläche streichen, damit diese nicht beschädigt wird, jedoch eine entsprechende Moos- oder Algenbildung verhindert wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung schwenkbar am Drehsprengerarm angeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sich die Reinigungsvorrichtung an Unebenheiten der Oberfläche des Füllmateriales anpassen kann, d.h. hiermit können Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Diese Lösung schließt natürlich nicht aus, dass die Reinigungsvorrichtung auch fest am Drehsprengerarm angeordnet sein kann, wobei in diesem Fall eine weitgehend ebene Oberfläche des Füllmateriales vorauszusetzen ist.

Bei einer speziellen Konstruktion der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung als mit Haltearmen am Drehsprengerarm angeordnete Bürsten/Schaberstange ausgebildet. Die Reini- gungsvorrichtung ist generell so angeordnet, dass sie in

Drehrichtung dem Drehsprengerarm nachgeordnet ist, d.h. von diesem nachgezogen wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass Unebenheiten von der Reinigungsvorrichtung leichter überwunden werden können als bei einer Anordnung vor dem Drehsprengerarm. Die Haltearme sind vorzugsweise flexibel am Drehsprengerarm gelagert, so dass beim Passieren von Unebenheiten die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Bürsten/Schaberstange, entsprechende Unebenheiten passieren kann . Es versteht sich, dass ein oder mehrere Drehsprengerarme mit entsprechenden Reinigungsvorrichtungen versehen sein können. Über die Länge eines Drehsprengerarmes können ein oder mehrere Reinigungsvorrichtungen angeordnet sein, bei- spielsweise eine einzige Bürsten/Schaberstange oder mehrere, so dass der gesamte Bereich oder nur bestimmte Kreissektoren gereinigt werden können.

Bei einer anderen Ausführungsform ist die Reinigungsvor- richtung an einem Wagen angeordnet, den der Drehsprengerarm über die Oberfläche der Tropfkörperfüllung zieht.

Wie bereits erwähnt, ist erfindungsgemäß die Tropfkörperfüllung vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche versehen, damit ein guter Reinigungseffekt erzielbar ist. Ein weiterer erfindungsgemäßer Effekt wird dadurch erreicht, dass die Oberfläche der Tropfkörperfüllung durch Elemente gebildet ist, die den Lichteinfall nach unten behindern bzw. verhindern. Diese Maßnahme dient ebenfalls dazu, einen ent- sprechenden Bewuchs von Moos, Algen etc. zu vermeiden. Bei einer speziellen Ausführungsform ist die Oberfläche der Tropfkörperfüllung dabei durch Platten gebildet. Es können hierfür geeignete Kunststoffplatten Anwendung finden. Auch kann die Oberfläche der Tropfkörperfüllung durch strukturiertes Füllmaterial gebildet sein.

Die entsprechenden Materialien zur Ausbildung der Oberfläche, insbesondere die Kunststoffplatten, sind auf dem Füll- material der Tropfkörperfüllung verlegt, beispielsweise auf Steinen, Schlacke, speziellen Füllkörpern oder anderen Schüttgutfüllungen .

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Drehspren- ger für einen Tropfkörper, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Drehsprengerarm desselben mit einer mechanischen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Moos, Algen etc. von der Oberfläche eines Tropfkörpers versehen ist. Die Reinigungsvorrichtung umfasst hierbei vorzugsweise eine Bürste oder einen Schaber. Vorzugsweise ist die Reinigungsvorrichtung schwenkbar am Drehsprengerarm angeordnet. Bei einer speziellen Lösung ist die Reinigungsvorrichtung als mit Haltearmen am Drehsprengerarm angeordnete Bürsten/ Schaberstange ausgebildet, oder die Reinigungsvorrichtung ist an einem Wagen angeordnet, den der Drehsprengerarm über die Oberfläche der Tropfkörperfüllung zieht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläu- tert. Es zeigen:

Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen

Tropfkörper; und Figur 2 eine vergrößerte schematische Teildarstellung eines Drehsprengers des Tropfkörpers der Figur 1.

Der schematisch in Figur 1 dargestellte Tropfkörper besitzt ein domartiges Gehäuse 1, in dem eine Tropfkörperfüllung 2 angeordnet ist, die aus irgendeinem geeigneten Füllmateri- al, beispielsweise geeignet geformten Kunststoffkörpern, besteht. Die Tropfkörperfüllung 2 ist auf ihrer Oberfläche 14 mit Kunststoffplatten 12 abgedeckt, so dass sich eine im Wesentlichen horizontale und ebene Oberfläche ergibt.

Ferner weist der Tropfkörper einen mittig angeordneten Drehsprenger 3 auf, an dessen zentraler Welle 13 mehrere radial verlaufende Drehsprengerarme 4 angeordnet sind. Zu reinigendes Abwassers wird über eine entsprechende Zufüh- rung 5 dem Mittelverteiler des Drehsprengers 3 zugeführt und von dort in die entsprechenden Drehsprengerarme 4 verteilt. Die Drehsprengerarme besitzen in Abständen entsprechende Sprühöffnungen, aus denen das zu reinigende Abwasser auf die Oberfläche 14 der Tropfkörperfüllung 2, hier die vorgesehenen Kunststoffplatten 12, verteilt wird. Die

Kunststoffplatten 12 decken dabei die Oberfläche der Tropfkörperfüllung 2 so ab, dass kein Licht nach unten in die Tropfkörperfüllung 2 dringen kann. Luft wird über eine Zuführung 7 im Gegenstrom zum Abwasser durch die Tropfkörperfüllung 2 in der Figur von unten nach oben geführt. Auf das Füllmaterial aufgewachsene Bakterienrasen nehmen den Abbau biologisch abbaubarer Abwasserinhaltsstoffe vor. Das gereinigte Abwasser wird über einen Abfluss 6 vom Tropfkörper abgeführt.

Figur 2 zeigt eine vergrößerte räumliche Ansicht eines Armes 4 des Drehsprengers 3. Der Arm 4 weist entsprechende Öffnungen 8 auf, über die das Abwasser auf die darunter liegende Oberfläche, hier die Kunststoffplatten 12, der Tropfkörperfüllung 2 verteilt wird. Mit Pfeilen ist die Drehrichtung des Dreharmes 4 angedeutet.

Über schwenkbar am Dreharm 4 angeordnete Haltearme 10 ist eine Bürstenstange 11 als Reinigungsvorrichtung vorgesehen, die dem Dreharm 4 in Drehrichtung nachgeordnet ist. Durch die schwenkbare Lagerung der Haltearme 10 am Drehsprengerarm 4 kann die Bürstenstange 11 entsprechende Höhenunterschiede der mit Kunststoffplatten 12 belegten Oberfläche der Tropfkörperfüllung passieren. Durch Rotieren des Drehsprengerarmes 4 werden die Kunststoffplatten 12 durch die Bürstenstange 11 abgebürstet, so dass sich hierauf keine Algen, Moose etc. bilden können. Die entsprechende Reinigung der Kunststoffplatten 12 kann dauerhaft oder perio- disch erfolgen, je nach Berieselung der Tropfkörperfüllung mit dem Abwasser über den Dreharm 4.