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Title:
TROUGH-SHAPED LAMP HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/148290
Kind Code:
A1
Abstract:
A lamp housing (10) has a housing base (11) and a housing wall (12) which laterally surrounds the housing base (11) and defines, together with the housing base (11), a lamp space, wherein the housing base (11) has at least one planar region (25) for receiving, preferably over the full surface, at least one lamp component, and wherein substantially all surface regions of the lamp housing (10) that form outer faces of the lamp housing (10) are designed such that they allow, when a lamp (1) using the lamp housing (10) is mounted, a liquid to flow over the outside of the housing wall (12) and/or over an opening (30) formed in the lamp housing (10).

Inventors:
BECHTER WOLFGANG (AT)
SPIEGEL MICHAEL (AT)
ENDER CLAUDIO (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/050626
Publication Date:
July 29, 2021
Filing Date:
January 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21S8/04; F21S8/06; F21V15/01; F21V23/00; F21V29/83; F21V31/00; F21V5/00; F21V17/00; F21V17/12; F21V23/02; F21V29/76; F21V29/89; F21W131/105; F21Y105/10; F21Y115/10
Domestic Patent References:
WO2014086770A12014-06-12
Foreign References:
US20170307204A12017-10-26
US9016892B12015-04-28
US3860829A1975-01-14
US3838268A1974-09-24
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Wannenförmiges Leuchtengehäuse (10), aufweisend: · einen Gehäuseboden (11) und

• eine den Gehäuseboden (11) seitlich umlaufende Gehäusewand (12), welche mit dem Gehäuseboden (11) einen Leuchtenraum begrenzt, wobei der Gehäuseboden (11) mindestens einen flächigen Bereich (25) zur vorzugsweise flächigen Aufnahme zumindest einer Leuchtenkomponente aufweist, und wobei im Wesentlichen sämtliche Oberflächenbereiche des Leuchtengehäuses (10), welche Außenflächen des Leuchtengehäuses (10) bilden, derart ausgeführt sind, dass sie in einem montierten Zustand einer das Leuchtengehäuse (10) nutzenden Leuchte (1) das Abfließen einer Flüssigkeit über die Außenseite der Gehäusewand (12) und/oder einer in dem Leuchtengehäuse (10) ausgebildeten Öffnung (30) ermöglichen.

2. Leuchtengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (11) neben dem flächigen Aufnahmebereich (25) einen weiteren Bereich (20) zur Aufnahme einer Leuchtenkomponente aufweist, wobei zwischen beiden Bereichen (20, 25) zumindest eine vorzugsweise mehrere hintereinander angeordnete längliche Öffnungen (30) ausgebildet sind.

3. Leuchtengehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (25) einen über die Ebene des flächigen Aufnahmebereichs (20) rückseitig überstehenden Aufnahmeraum (A) bildet.

4. Leuchtengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Bereiche (20, 25) zur Aufnahme von Leuchtenkomponenten jeweils von einem ringartigen Kanal (36) umgeben sind, der bzw. die zur Aufnahme einer Dichtung (40) ausgebildet sind.

5. Leuchtengehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kanäle (36) in einer gemeinsamen Ebene verläuft bzw. verlaufen.

6. Leuchtengehäuse nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (10) ein Verbindungskanal (24) ausgebildet ist, der die beiden Aufnahmebereiche (20, 25) miteinander verbindet, ohne die ringartigen Kanäle (36) zu unterbrechen.

7. Leuchtengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Gehäuses (10) Kühlrippen (14) ausgebildet sind.

8. Leuchtengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Außenflächen des Gehäuses (10), welche im montierten Zustand einer das Leuchtengehäuse (10) nutzenden Leuchte (1) die Rückseite des Gehäuses (10) bilden, geneigt und/oder bombiert ausgebildet sind.

9. Leuchtengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Gußteil, insbesondere um ein Aluminium- Druckgußteil handelt.

10. Leuchtengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Gehäusebodens (11) integral mit dem Gehäuse (10) ausgebildete Aufhängungsösen (16) vorgesehen sind, welche das Einhängen von Aufhängungselementen (150) ermöglichen.

11. Leuchtengehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Gehäusebodens (11) verteilt mehrere Befestigungsbereiche (17) ausgebildet sind, welches jeweils mindestens eine Aufhängungsöse (16) aufweisen.

12. Leuchte, aufweisend ein Leuchtengehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie ein Leuchtmittel (130), welches flächig an dem flächigen Bereich (25) aufgenommen ist.

13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Bereich (25) umlaufend geschlossen mit einer Dichtung (40) umgeben ist, wobei die Leuchte (1) ferner aufweist:

• eine Abdeckung (70, 80), welche sich über den Bereich (25) spannt und umlaufend geschlossen an der Dichtung (40) anliegt, um mit dem

Leuchtengehäuse (10) einen geschlossenen Raum (B) zu bilden, wobei die Abdeckung (70, 80) eine Optik zum Beeinflussen des Lichts der Leuchtmittel (130) aufweist, sowie

• ein rahmenartiges Halteelement (50), wobei das Halteelement (50) derart mit dem Leuchtengehäuse (1) verbunden ist, dass es die Abdeckung (70, 80) in

Anlage an die Dichtung (40) drückt.

14. Leuchte nach Anspruch 13 sowie mit den Merkmalen des Anspruchs 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) ferner ein Abdeckungselement (100) aufweist, welches den weiteren Aufnahmebereich (20) überspannt und an dem Haltelement (50) befestigbar, insbesondere mit diesem veschraubbar ist.

15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckungselement (100) in einem an dem Gehäuse (10) befestigten Zustand des Halteelements (50) von diesem lösbar bzw. an diesem befestigbar ist.

Description:
Beschreibung

Wannenförmiges Leuchtengehäuse Die vorliegende Erfindung betrifft ein wannenförmiges Leuchtengehäuse, welches zur Realisierung einer Leuchte verwendet wird. Insbesondere soll mit Hilfe des Leuchtengehäuses eine sog. Highbay-Leuchte gebildet werden.

Unter Highbay-Leuchten werden Leuchten verstanden, die beispielsweise zur Beleuchtung von größeren Hallen oder Industriekomplexen verwendet werden. In diesem Anwendungsfall sind die Leuchten üblicherweise in einem verhältnismäßig großen Abstand zum Boden angeordnet, weshalb eine Anforderung dahingehend besteht, dass die Leuchte Licht mit hoher Intensität erzeugt, welches dann auf den darunterliegenden Bereich beispielsweise einer Halle abgestrahlt wird. Dementsprechend kommen bei derartigen Leuchten verhältnismäßig leistungsstarke Leuchtmittel zum Einsatz, die dann in geeigneter Weise gelagert werden müssen, wobei darauf zu achten, dass einerseits die während des Betriebs der Leuchtmittel auftretende Wärme in geeigneter Weise abgeleitet wird und andererseits die Leuchtmittel vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Leuchtigkeit und/oder Staub geschützt sind.

Eine Leuchte der oben beschriebenen Art ist beispielsweise aus der WO 2014/086770 Al der Anmelderin bekannt. Die hier beschriebene Leuchte wird im Wesentlichen durch einen Aluminiumdruckgusskörper gebildet, der großflächige Kühlrippenstrukturen und Kühlkanäle zur Abfuhr der hohen Wärmeentwicklung während des Betriebs der Leuchtmittel aufweist. Mittig zwischen zwei länglichen LED-Anordnungen sind Betriebsmittel positioniert, wobei die Gestaltung des Druckgusskörpers derart ist, dass auch ein mittig angeordnetes Gehäuse, in dem die Betriebsmittel aufgenommen sind, von Luft umströmt werden kann, um eine ausreichende Wärmeabfuhr zu ermöglichen. Durch die Verwendung entsprechender Kühlluftöffnungen wird auch weitestgehend eine thermische Entkopplung zwischen dem Gehäuse für die Betriebsmittel und den Bereichen des Leuchtenkörpers, in denen die Leuchtmittel angeordnet sind, erzielt. Die im Stand der Technik bekannte Leuchte hat sich vielfach bewährt und zeichnet sich durch ihre exzellente Lichtabgabe und gleichzeitig hohe Betriebssicherheit aus. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass derartige Leuchten häufig in Umgebungen zum Einsatz kommen, in denen aufgrund der äußeren Bedingungen langfristig Beschädigungen an dem Gehäuse zu befürchten sind. Bspw. hat sich gezeigt, dass bei Leuchten der oben beschriebenen Art oftmals die Gefahr besteht, dass sich an gewissen Bereichen der Außenseite des Gehäuses Wasser staut bzw. ansammelt. Da dieses Wasser Schadstoffe aus der Umgebung beinhaltet und somit u.U. chemisch durchaus aggressiv sein kann, besteht die Gefahr, dass an diesen entsprechenden Stellen Korrosion auftritt und letztendlich das Gehäuse beschädigt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabenstellung zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, eine hinsichtlich ihrer lichttechnischen Eigenschaften vergleichbare Leuchte zur Verfügung zu stellen, welche allerdings nochmals besser und zuverlässiger gegenüber äußeren Einflüssen, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit und Nässe geschützt ist.

Die Aufgabe wird durch ein Leuchtengehäuse, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein Gehäuse zur Verfügung zu stellen, welches einen Gehäuseboden und eine den Gehäuseboden seitlich umlaufende Gehäusewand aufweist, die gemeinsam einen Leuchtenraum begrenzen. Dieser wird zur Aufnahme entsprechender Leuchtenkomponenten genutzt und ist an seiner zur Lichtabgabe vorgesehenen Seite durch eine entsprechende, zumindest teillichtdurchlässige Abdeckung abgedeckt. Das Leuchtengehäuse ist hierbei erfindungsgemäß derart ausgeführt, dass im Wesentlichen sämtliche Oberflächenbereiche des Gehäuses, welche Außenflächen des Gehäuses bilden, derart ausgeführt sind, dass sie in einem montierten Zustand einer das Leuchtengehäuse nutzenden Leuchte das Abfließen einer Flüssigkeit über die Außenseite der Gehäusewand und / oder über eine in dem Leuchtengehäuse ausgebildete Öffnung ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird also ein wannenförmiges Leuchtengehäuse vorgeschlagen, welches aufweist:

• einen Gehäuseboden und

• eine den Gehäuseboden seitlich umlaufende Gehäusewand, welche mit dem Gehäuseboden einen Leuchtenraum begrenzt, wobei der Gehäuseboden mindestens einen flächigen Bereich zur vorzugsweise flächigen Aufnahme zumindest einer Leuchtenkomponente aufweist, und wobei im Wesentlichen sämtliche Oberflächenbereiche des Leuchtengehäuses, welche Außenflächen des Leuchtengehäuses bilden, derart ausgeführt sind, dass sie in einem montierten Zustand einer das Leuchtengehäuse nutzenden Leuchte das Abfließen einer Flüssigkeit über die Außenseite der Gehäusewand und / oder über eine in dem Leuchtengehäuse ausgebildete Öffnung ermöglichen.

Die erfindungsgemäße Gestaltung des Leuchtengehäuses führt also dazu, dass die Gefahr vermieden wird, dass sich Flüssigkeit an gewissen Bereichen der Außenseite des Gehäuses ansammeln und dort zu den oben erwähnten negativen Effekten führen kann. Stattdessen wird Flüssigkeit, die sich an der Außenseite bzw. Oberfläche des Gehäuses befindet, sofort schwerkraftbedingt über die Außenseite der Gehäusewand oder über die erwähnte im Gehäuse ausgebildete Öffnung abfließen, so dass nicht die Gefahr besteht, dass Oberflächenbereiche des Gehäuses über einen längeren Zeitraum hinweg einer chemisch aggressiven Flüssigkeit ausgesetzt sind. Das Gehäuse ist aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahme deutlich besser gegenüber äußeren Einflüssen geschützt, sodass eine lang andauernde Nutzung der Leuchte gewährleistet ist.

Vorzugsweise weist der Gehäuseboden neben dem oben erwähnten flächigen Aufnahmebereich einen weiteren Bereich zur Aufnahme einer weiteren Leuchtenkomponente auf, wobei dann zwischen beiden Bereichen zumindest eine, vorzugsweise mehrere hintereinander angeordnete längliche Öffnungen ausgebildet sind. Diese Öffnungen ermöglichen das bereits oben erwähnte Abfließen einer an der Außenseite des Gehäuses sich befindenden Flüssigkeit. Allerdings erfüllen sie zusätzlich auch die Aufgabe, die Kühlung der Leuchte zu optimieren. Einerseits führen die Öffnungen nämlich dazu, dass eine gewisse thermische Entkopplung zwischen den beiden Aufnahmebereichen erzielt wird und somit keine bzw. nur wenig Wärme von einem Bereich auf den anderen übertragen wird. Andererseits können die Öffnungen auch zum Durchströmen von Luft genutzt werden, mit deren Hilfe die während des Betriebs der Leuchte entstehende Wärme effizient an die Umgebung abgeführt wird. Trotz der verhältnismäßig hohen Leistung, mit der die Leuchtmittel insgesamt betrieben werden, und der dabei entstehenden Wärme, kann somit sichergestellt werden, dass die verschiedenen, wärmesensiblen Komponenten der Leuchte ausreichend gekühlt werden und somit deren Beschädigung vermieden wird.

Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der erste Bereich zur flächigen Aufnahme dazu genutzt wird, Leuchtmittel anzuordnen, während hingegen der weitere Bereich der Aufnahme bspw. eines Betriebsgeräts zum Betreiben der Leuchtmittel dient. Da diese zusätzlichen Komponenten üblicherweise einen anderen Platzbedarf haben als bspw. flächige LED-Platinen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der weitere Bereich einen über die Ebene des flächigen Aufnahmebereichs rückseitig überstehenden Aufnahmeraum bildet.

Abgesehen davon, dass durch die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen verhindert werden soll, dass das Leuchtengehäuse an seiner Außenseite aufgrund von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit beschädigt wird, sollte selbstverständlich auch die Möglichkeit bestehen, die in dem Innenraum des Gehäuses befindlichen Komponenten ausreichend vor Feuchtigkeit zu schützen. Vorzugsweise ist deshalb vorgesehen, dass der oder die Bereiche zur Aufnahme der Leuchtenkomponenten jeweils von einem ringartigen Kanal umgeben sind, der zur Aufnahme einer Dichtung ausgebildet ist. Der oder die Kanäle verlaufen dabei vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene, so dass letztendlich durch ein einfach gestaltetes Abdeckungselement, welches mit der Dichtung zusammenwirkt, die jeweiligen Aufnahmebereiche sicher und effizient vor äußeren Einflüssen geschützt sind.

Bei dem oben beschriebenen Beispiel ist wie bereits erwähnt vorgesehen, dass in einem ersten Aufnahmebereich Leuchtmittel angeordnet werden und der andere Bereich zur Aufnahme eines Betriebsgeräts für die Leuchtmittel dient. In diesem Fall ist selbstverständlich erforderlich, dass die beiden Bereiche in irgendeiner Art und Weise miteinander in Verbindung stehen, um das entsprechende Verlegen von Stromversorgungsleitungen von dem Betriebsgerät zu den Leuchtmitteln hin zu ermöglichen. Hierzu ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Gehäuse ein Verbindungskanal ausgebildet ist, der die beiden Aufnahmebereiche miteinander verbindet. Allerdings ist dieser derart ausgestaltet, dass er die oben erwähnten ringartigen Kanäle zur Aufnahme der Dichtungen nicht unterbricht. Nach wie vor besteht hierdurch also die Möglichkeit, die in dem Leuchtengehäuse aufgenommenen Komponenten ausreichend vor äußeren Einflüssen zu schützen, trotz allem jedoch eine elektrische Verbindung zwischen den Bereichen und den darin befindlichen Komponenten sicherzustellen.

Eine Verbesserung der Wärmeabgabe des Gehäuses an die Umgebung kann gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ferner dadurch erfolgen, dass an der Rückseite des Gehäuses Kühlrippen ausgebildet sind. Das Abfließen von Flüssigkeit kann dabei insbesondere dadurch begünstigt werden, dass diejenigen Außenflächen des Gehäuses, welche im montierten Zustand einer das Leuchtengehäuse nutzenden Leuchte die Rückseite des Gehäuses bilden, geneigt und / oder bombiert ausgebildet sind. D.h., sämtliche sich an der Außenseite des Gehäuses ansammelnde Flüssigkeit wird schwerkraftbedingt abfließen, sodass eine deutliche Verbesserung des Schutzes des Leuchtengehäuses im Vergleich zu bislang bekannten Lösungen erzielt wird.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Leuchtengehäuse um ein Aluminium- Druckgussteil. Es wäre allerdings auch denkbar, zur Herstellung des Gehäuses andere Materialien und/oder Verfahren zu verwenden.

Erfindungsgemäß wird ferner auch eine Leuchte vorgeschlagen, welche ein Leuchtengehäuse wie oben beschrieben aufweist sowie ferner auch Leuchtmittel, welche flächig an dem erwähnten Aufnahmebereich angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Leuchtengehäuse gestattet es also, in effizienter Weise eine Leuchte zu bilden, die ein Gehäuse entsprechend der vorliegenden Erfindung sowie zumindest ein Leuchtmittel aufweist, welches in dem Leuchtengehäuse aufgenommen ist, wobei dann sowohl für die innerhalb des Gehäuses befindlichen Komponenten als auch für das Gehäuse selbst ein ausreichender Schutz vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Feuchtigkeit besteht.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Highbay-Leuchte mit einem erfindungsgemäßen Leuchtengehäuse von unten;

Figur 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Leuchte gemäß Figur 1 von oben;

Figur 3 eine Ansicht der Unterseite bzw. des Innenraums des erfindungsgemäßen Leuchtengehäuses ;

Figur 4 eine Schnittdarstellung der rechten Hälfte des Leuchtengehäuses;

Figuren 5 und 6 zwei Ansichten eines rahmenartigen Halteelements, welches dazu vorgesehen ist, an der Unterseite des Leuchtengehäuses mit diesem verbunden zu werden; Figuren 7 und 8 zwei Ansichten eines Abdeckungselements, welches gemeinsam mit dem rahmenartigen Halteelement die Unterseite des Aufnahmebereichs für das Betriebsgerät der Leuchte verschließt;

Figuren 9 bis 11 Ansichten einer ersten Variante einer bei der dargestellten Leuchte zum Einsatz kommenden optisch wirksamen Abdeckung für die Leuchtmittel;

Figuren 12 bis 14 Ansichten einer zweiten Variante einer bei der Leuchte zum Einsatz kommenden optisch wirksamen Abdeckung für die Leuchtmittel;

Figur 15 eine Schnittdarstellung eines seitlichen Bereichs der Leuchte zur Verdeutlichung der Anordnung der Leuchtmittel sowie der Befestigung der optisch wirksamen Abdeckung für die Leuchtmittel mit Hilfe des rahmenartigen Halteelements;

Figur 16 eine vergrößerte Ansicht eines Befestigungsbereichs an der Rückseite des Leuchtengehäuses, der zur Aufhängung der Leuchte genutzt wird; und

Figur 17 einen zur Aufhängung der Leuchte genutzten Aufhängungsbügel.

Die nachfolgend näher erläuterte und in den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 versehene erfindungsgemäße Leuchte soll wie bereits erwähnt eine sogenannte Highbay-Leuchte bilden, die als kompakte aber leistungsstarke Leuchte beispielsweise für den Einsatz als Hallenleuchte geeignet ist. Ebenso wie bei der in der WO 2014/086770 Al der Anmelderin beschriebene Leuchte ist also vorgesehen, die hier dargestellte erfindungsgemäße Leuchte 1 in einem verhältnismäßig großen Abstand zum Boden anzuordnen, wobei Licht mit hoher Intensität erzeugt werden soll, welches dann auf den darunterliegenden Bereich - beispielsweise eine Halle - gestrahlt wird.

Die grundsätzliche Anordnung der für die Lichterzeugung verantwortlichen Komponenten entspricht dementsprechend der Anordnung, wie sie auch bei der Leuchte der WO 2014/086770 Al vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass in einem mittleren Bereich der Leuchte 1 ein oder mehrere - in den Figuren nicht näher dargestellte - Betriebsgeräte positioniert sind, wobei zu beiden Seiten des mittleren Bereichs Leuchtmittel angeordnet sind, welche für die Lichterzeugung und Lichtabstrahlung verantwortlich sind. Das erfindungsgemäße Konzept kann allerdings auch auf andere Leuchtenformen angewendet werden, wie zu einem späteren Zeitpunkt noch erläutert wird.

Die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Leuchte 1 sind ein wannenförmiges Leuchtengehäuse 10 sowie ein an dem Leuchtengehäuse 10 befestigtes Halteelement 50, welches gemeinsam mit optisch wirksamen Abdeckungen 70 sowie einem Deckel bzw. Abdeckungselement 100 Bereiche des Gehäuses 10 umschließt, in denen elektronische Komponenten der Leuchte 1 zur Lichterzeugung angeordnet sind. Ebenso wie bei der Leuchte im Stand der Technik ist auch die erfindungsgemäße Leuchte 1 in drei längliche Bereiche unterteilt, einem mittig entlang einer Längsrichtung verlaufenden zentralen Bereich, der der Aufnahme eines Betriebsgeräts sowie ggf. weiterer elektronischer Komponenten, die den Betrieb der Leuchte 1 steuern, dient, sowie zwei zu beiden Seiten des zentralen Bereichs gebildete Lichtabgabebereiche, in denen die Leuchtmittel sowie die den Leuchtmitteln zugeordneten optischen Komponenten für die Lichtabgabe angeordnet sind. Die Lichtabgabe erfolgt also bei der Ansicht gemäß Figur 1 über zwei im Wesentlichen rechteckige seitliche Bereiche der Leuchte 1, die symmetrisch zur Längsachse angeordnet sind und über welche Licht mit hoher Intensität abgegeben wird.

Eine Aufhängung bzw. Montage der Leuchte 1 kann entsprechend dem dargestellten Beispiel mit Hilfe von Aufhängungsbügeln 150 erfolgen, die an den beiden Stirnseiten der Rückseite des Gehäuses 10 mit diesem verbunden bzw. in dieses eingehängt sind. Diese später noch näher beschriebenen Aufhängungsbügel 150 sind hierbei derart ausgeführt, dass sie das Einhängen bzw. Befestigen von unterschiedlichen Aufhängungselementen ermöglichen, sodass verschiedenste Montagemöglichkeiten für die Leuchte 1 bestehen. Ferner ist das Gehäuse 10 wie ebenfalls später noch detaillierter beschrieben derart ausgeführt, dass diese Aufhängungsmaßnahmen nicht zu der Gefahr führen, dass Feuchtigkeit in den Innenraum des Gehäuses 10 eindringen kann.

Zunächst soll im Folgenden die nähere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leuchtengehäuses 10 erläutert werden, welches eine zentrale Komponente der dargestellten Leuchte 1 bildet.

Wie hierbei insbesondere den Figuren 1 - 4 entnommen werden kann, ist das Leuchtengehäuse 10 wannenförmig ausgeführt mit einem im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa quadratischen Gehäuseboden 11, von dem ausgehend sich eine seitlich umlaufende Gehäusewand 12 nach unten bzw. in Lichtabstrahlrichtung der Leuchte 1 erstreckt, wobei Gehäuseboden 11 und Gehäusewand 12 einen Leuchteninnenraum begrenzen. Das Gehäuse 10 wird hierbei bevorzugt in Form eines Aluminium-Druckgusskörpers bereitgestellt, da auf diesem Wege in effizienter Weise die nachfolgend detailliert beschriebene Gestaltung des Gehäuses 10 realisiert werden kann. Grundsätzlich wäre allerdings auch die Verwendung anderer geeigneter Materialien denkbar. Zu denken wäre hier insbesondere auch an entsprechende Kunststoffmaterialien, die in vergleichbarer Weise wie Aluminium das Herstellen des Gehäuses 10 im Rahmen eines Spritzgussverfahrens ermöglichen würden, allerdings dann eine entsprechend ausreichende Stabilität und Hitzebeständigkeit aufweisen müssen.

Primäre Aufgabe des Gehäusebodens 11 ist es, eine geeignete Aufnahme bzw. Lagerung der für die Lichterzeugung und Lichtabgabe verantwortlichen Komponenten der Leuchte 1 zu ermöglichen. Dementsprechend ist das Gehäuse 10 derart ausgeführt, dass der Gehäuseboden 11 an seiner dem Innenraum des Gehäuses 10 zugewandten Seite zunächst zwei seitliche flächige Bereiche 25 bildet, die der später noch näher beschriebenen Aufnahme bzw. Lagerung der Leuchtmittel dienen. Mittig zwischen den beiden seitlichen Bereichen 25 ist ferner ein dritter bzw. zentraler Bereich 20 vorgesehen, der der Aufnahme eines Betriebsgeräts bspw. in Form eines Konverters dient. Dieser Bereich 20 ist hinsichtlich seiner Breite im Wesentlichen an die Breite derartiger Betriebsgeräte angepasst und dementsprechend etwas schmäler bemessen als die beiden seitlichen Aufnahmebereiche 25. Allerdings ist er im Vergleich zu den beiden Aufnahmebereichen 25 für die Leuchtmittel deutlich tiefer ausgeführt und bildet somit einen über die Ebene der flächigen Aufnahmebereiche 25 rückseitig überstehenden, zur Rückseite hin allerdings geschlossenen quaderförmigen Aufnahmeraum. Alle drei Bereiche 20 bzw. 25 sind hierbei als definierte Vertiefungen oder Flächen im Boden 11 des Gehäuses 10 ausgebildet, wobei selbstverständlich abhängig von den zum Einsatz kommenden Leuchtmitteln die Abmessungen der Bereiche 25 auch anderweitig gewählt werden könnten.

Während des Betriebs der Leuchtmittel wird eine nicht unbeträchtliche Menge an Wärme entstehen, die effizient von dem Gehäuse 10 abgeführt werden muss, um eine Überhitzung der temperatursensiblen Komponenten der Leuchte 1 zu vermeiden. An der Ober- bzw. Rückseite des Leuchtengehäuse 10 sind dementsprechend mehrere parallel zueinander verlaufende Kühlrippen 14 ausgebildet, durch die eine Vergrößerung der Oberfläche geschaffen wird. Hierdurch wird ein Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft begünstigt, so dass auf aktive Kühlungsmaßnahmen wie Ventilatoren oder dergleichen verzichtet werden kann. Die Rippen 14, welche eine Höhe von etwa 1 cm aufweisen, erstrecken sich hierbei quer zur Längsrichtung der drei Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 und sind ggf. durch den rückseitig überstehenden Aufnahmebereich 20 für das Betriebsgerät unterbrochen. Dieser bildet wie bereits erwähnt eine quaderförmige Vertiefung in dem Gehäuseboden 11, die zur Rückseite hin deutlich übersteht.

Ein Problem bekannter Leuchten der dargestellten Art bestand bislang darin, dass diese abhängig von der Umgebung, in der die Leuchten zum Einsatz kamen, teilweise rechts hoher Feuchtigkeit ausgesetzt waren. Insbesondere bestand die Gefahr, dass sich an gewissen Bereichen der Oberfläche des Gehäuses Flüssigkeit ansammelte. Aufgrund äußerer Einflüsse konnte diese sich ansammelnde Flüssigkeit durchaus chemisch aggressiv sein und das Material des Leuchtengehäuses angreifen, was letztendlich zu der Gefahr von Korrosion und zu einer Beschädigung der Leuchte insgesamt führen konnte.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist deshalb das Gehäuse 10 in besonderer Weise ausgestaltet, so dass derartige Probleme vermieden werden können.

Insbesondere ist vorgesehen, dass im Wesentlichen sämtliche Oberflächenbereiche des Gehäuses 10, die Außenflächen des Leuchtengehäuses 10 bilden, derart ausgeführt sind, dass das Ansammeln größerer Mengen von Flüssigkeit verhindert wird. Hierzu ist vorgesehen, die angesprochenen Oberflächenbereiche derart auszuführen, dass sich darauf befindende Flüssigkeit grundsätzlich schwerkraftbedingt abfließen kann.

Wie beispielsweise der Schnittdarstellung von Figur 4 entnommen werden kann, sind insbesondere die rückseitigen Oberflächenbereiche des Gehäuses 10 bombiert, also leicht konvex gekrümmt ausgeführt, was letztendlich dazu führt, dass im Wesentlichen keine ebenen Oberflächenbereiche, insbesondere jedoch keine Vertiefungen an der Rückseite des Gehäuses 10 entstehen, die das Ansammeln von Flüssigkeit ermöglichen würden. Stattdessen weist im Prinzip jeder Teilbereich der Außenfläche des Gehäuses 10 im Vergleich zur Horizontalen eine - wenn auch geringe - Neigung oder Krümmung auf, die dazu führt, dass Flüssigkeit entweder seitlich über die Außenseiten der Gehäusewand 12 oder über die mittig in dem Gehäuse 10 vorgesehenen Durchgangsöffnungen 30 abfließen kann.

Letztendlich wird also kein Oberflächenbereich des Leuchtengehäuses 10 über einen längeren Zeitraum hinweg mit Flüssigkeit bedeckt sein, sodass ausgeschlossen ist, dass hierdurch das Material des Gehäuses 10 oder eine entsprechende Beschichtung angegriffen wird und letztendlich Beschädigungen an dem Gehäuse 10 auftreten. Ein dauerhafter Schutz der innerhalb des Leuchtengehäuses 10 befindlichen Komponenten ist hierdurch sichergestellt.

Die erwähnte Bombierung bzw. schräge Ausführung der Oberflächenbereiche kann sich ggf. auch auf die Oberkanten der bereits erwähnten Kühlrippen 14 beziehen.

Diese sind allerdings in der Regel derart schmal ausgeführt, dass sich hier ohnehin keine wesentliche Flüssigkeitsmenge ansammeln wird. Dementsprechend ist in erster Linie darauf zu achten, dass die flächigen Bereiche der Rückseite 11a des Leuchtengehäuses 10 in der oben beschriebenen Weise ausgeführt sind. Auch eine leichte Neigung der Rückseite 20a des Aufnahmebereichs 20 für das Betriebsgerät wäre von Vorteil, um auch in diesem Bereich das Ansammeln von Flüssigkeit zu vermeiden.

Nachdem bislang insbesondere die Gestaltung der Außenseite des erfindungsgemäßen Leuchtengehäuses 10 erläutert wurde, soll im Folgenden nunmehr die Ausgestaltung des inneren Bereichs detaillierter beschrieben werden.

Die beiden seitlichen Aufnahmebereiche 25 dienen dabei wie bereits erwähnt der Lagerung jeweils einer oder mehrerer LED-Platinen 130 (siehe Fig. 15), durch die jeweils eine großflächige Lichtquelle gebildet ist. Die Ausgestaltung dieser flächigen Aufnahmebereiche 25 kann dabei insbesondere der Darstellung von Figur 3 entnommen werden, die das Leuchtengehäuse 10 ohne die entsprechenden weiteren Komponenten der Leuchte 1 zeigt. Beide Aufnahmebereiche 25 sind hierbei - abgesehen von den nachfolgend noch beschriebenen Vertiefungen - plan ausgeführt, um eine flächige Auflage der LED-Platinen 130 zu ermöglichen. Hierdurch wird eine Übertragung der Wärme während des Betriebs der Leuchte 1 auf den Gehäuseboden 11 ermöglicht, wodurch die Kühlung der verschiedenen Leuchtenkomponenten bzw. die Wärmeableitung verbessert wird.

Das Befestigen der LED-Platinen 130 an dem Leuchtengehäuse 10 kann dann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung erfolgen, wobei hierfür der Gehäuseboden 11 in den entsprechenden Aufnahmebereichen 25 mit bezüglich des Leuchteninnenraums nach außen ragenden Vertiefungen bzw. Sacklochstrukturen 27 ausgebildet ist. Diese Vertiefungen 27 werden im Rahmen des Herstellens des Leuchtengehäuses 10 erstellt und ermöglichen, dass beim Einschrauben der Schrauben deren Gewinde jeweils in das entsprechende Material der Sacklochstruktur eingeschnitten und somit eine sichere Befestigung erzielt wird, ohne dass hierbei der Gehäuseboden 11 durch die entsprechenden Schrauben durchdrungen wird. Dies ist insofern wichtig, als damit auch im Bereich der Befestigungen der LED-Platinen 130 der Gehäuseboden 11 abgedichtet ausgeführt ist. Weitere Vertiefungen 28 der flächigen Aufnahmebereiche 25 können dann beispielsweise zum entsprechenden Einführen von Positionierhilfen oder dergleichen genutzt werden, durch die eine zuverlässige Ausrichtung und Befestigung der LED-Platinen 130 oder der nachfolgend noch näher beschriebenen optisch wirksamen Abdeckungen 70 oder 80 gewährleistet ist.

Der zentrale Aufnahmebereich 20 zur Aufnahme der weiteren elektronischen Komponenten, insbesondere eines Betriebsgeräts, wird dann auch zum Zuführen eines Stromversorgungskabels zur Stromversorgung der Leuchte 1 genutzt werden. Hierzu wird an der Rückseite 20a bzw. an der Seitenwand 20b des Aufnahmebereichs 20 eine entsprechende - nicht dargestellte - Öffnung vorgesehen sein, durch die ein Stromversorgungskabel hindurchgeführt werden kann. Mittels zusätzlicher Dichtmaßnahmen z.B. in Form einer Tülle kann dann das abgedichtete Herausführen des - nicht näher dargestellten - Stromversorgungskabels ermöglicht werden.

Wesentlich ist, dass alle drei Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 im montierten Zustand der Leuchte 1 zur Rückseite hin abgedichtet bzw. geschlossen sind. Die einzigen Ausnahmen hiervon bilden an den Bodenflächen der Aufnahmebereiche 25 bzw. den Seitenwänden 20b des zentralen Aufnahmebereichs 20 befindliche Öffnungen 20c bzw. 25c, die Endbereiche zweier rohrartiger Verbindungskanäle 24 darstellen, über welche die seitlichen Bereiche 25 jeweils mit dem zentralen Bereich 20 verbunden sind. Wie zu einem späteren Zeitpunkt noch näher beschrieben wird dienen diese Verbindungskanäle 24 dazu, in einfacher Weise Anschlusskabel von dem im zentralen Aufnahmebereich 20 angeordneten Betriebsgerät zu den in den seitlichen Bereichen 25 befindlichen Leuchtmittel zu verlegen. Da diese Kanäle 24 allerdings selbst nach außen hin dicht sind und lediglich mit ihren Enden jeweils in die Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 münden, bedeutet dies letztendlich, dass die drei Aufnahmebereiche 20, 25 insgesamt gesehen zur Rückseite hin vollkommen dicht durch des Gehäuse 10 abgeschlossen werden.

Eine Besonderheit der dargestellten Leuchte 1 besteht abgesehen von den bisherigen Eigenschaften auch darin, dass das Betriebsgerät und die LED-Leuchtmittel 130 nicht gemeinsam in einem einzigen dicht umschlossenen Raum angeordnet sind, sondern stattdessen jeweils den Aufnahmebereichen 20 bzw. 25 entsprechende Aufnahmeräume gebildet werden, die - mit Ausnahme der oben erwähnten Verbindungskanäle 24 - jeweils für sich gedichtet geschlossen sind und dann entweder das Betriebsgerät oder die LED-Leuchtmittel 130 aufnehmen. Die separate Anordnung dieser Leuchtenkomponenten in den drei getrennten Räumen eröffnet hierbei die Möglichkeit, einerseits die Bereiche thermisch voneinander zu entkoppeln und andererseits auch das Hindurchströmen von Kühlluft in den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten Aufnahmeräumen zu ermöglichen.

Erkennbar ist nämlich, dass zu beiden Seiten des mittleren Aufnahmebereichs 20 jeweils drei längliche Durchgangsöffnungen 30 im Gehäuseboden 11 ausgebildet sind, welche Bestandteil nachfolgend noch näher beschriebener Kühlluft- und Ablaufkanäle sind. Die Durchgangsöffnungen 30 werden dabei jeweils durch eine umlaufend geschlossene Kante begrenzt, die sich quer zu dem sie aufweisenden Abschnitt des Leuchtengehäuses 10 nach unten erstreckt. Die Durchgangsöffnungen 30, die selbstverständlich hinsichtlich ihrer Länge und ggf. Lorm auch anders ausgeführt sein können, bewirken darüber hinaus auch eine Materialreduzierung im Bereich zwischen dem zentralen Aufnahmebereich 20 und den seitlichen Aufnahmebereichen 25, so dass hier eine gewisse thermische Entkopplung vorliegt und die Gefahr reduziert wird, das beispielsweise die von den LED-Leuchtmitteln 130 erzeugte Wärme auf den Bereich 20 mit dem Betriebsgerät übertragen wird. Dies ist insofern wichtig, als bei der Verwendung von Aluminium als derzeit bevorzugtem Material für das Gehäuse 10 aufgrund des hohen Wärmeleitkoeffizienten die Gefahr besteht, dass Wärme sehr effizient von einem Bereich auf den anderen übertragen wird. Die dargestellten Durchgangsöffnungen 30 tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass die Gefahr einer derartigen Wärmeübertragung deutlich reduziert wird.

Das individuelle Abdichten der drei Aufnahmebereiche 20, 25 zur Vorderseite hin wird dadurch ermöglicht, dass die entsprechenden Bereiche 20, 25 jeweils umlaufend von einer ringartigen Dichtung 40 - in Ligur 4 ist hierbei die Dichtung 40 lediglich für den rechten Aufnahmebereich 25 gezeigt - umgeben sind, welche mit dem später noch näher beschriebenen Abdeckungselement bzw. einer optischen Abdeckung zusammenwirkt· In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 jeweils umlaufend von einer integral in dem Gehäuse 10 gebildeten, erhabenen und/oder vertieften Ringstruktur 35 umgeben sind, die der Aufnahme der Dichtung 40 dient. Insbesondere ist vorgesehen, dass - wie der Schnittdarstellung von Ligur 4 entnommen werden kann - jeder Aufnahmebereich 20 bzw. 25 von einer eigenen Dichtungsstruktur 35 ringartig umgeben ist, die eine umlaufende Rille bzw. Vertiefung 36 bildet, in der die Dichtung 40 aufgenommen ist. Die Vertiefung 36 bildet also einen umlaufenden Kanal, in welchen das Dichtmaterial in einfacher Weise eingebracht werden kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen entsprechenden PU-Schaum handeln, der im Rahmen der Herstellung der Leuchte 1 automatisiert in die Vertiefung 36 eingespritzt werden kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn die entsprechenden ringartigen Vertiefungen 36 sich alle innerhalb einer gemeinsamen Ebene erstrecken, da hierdurch das automatisierte Aufbringen beispielsweise des flüssig aufgetragenen PU-Schaums zum Abdichten begünstigt wird.

Die dargestellte Querschnittsform der Dichtungsstrukturen 35 verhindert hierbei ein Wegfließen des aufgetragenen Dichtmaterials, welches sich an der tiefen Stelle der Dichtungs Struktur 35 sammeln und hier entsprechend leicht härten wird. Alternativ zu dem genannten PU-Schaum könnten allerdings auch andere Dichtmaterialien beziehungsweise Schäume zum Realisieren der Dichtung 40 verwendet werden. Beispielsweise könnte auch ein Strang eines entsprechend Dichtmaterials in die Vertiefungen 36 eingelegt werden. Grundsätzlich wäre auch das Verwenden sogenannter aufbauender Dichtmaterialien denkbar, wobei dann gegebenenfalls auch auf die dargestellte Dichtungsstruktur 35 verzichtet werden könnte.

Anzumerken ist, dass trotz der umlaufenden Abdichtung der drei Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 wie bereits erwähnt eine elektrische Verbindung zwischen dem zentralen Aufnahmebereich 20 und den beiden seitlichen Bereichen 25 vorliegen muss, um zu gewährleisten, dass das Betriebsgerät die LED-Leuchtmittel 130 in geeigneter Weise mit Strom versorgen kann. Hierzu ist vorgesehen, dass durch die bereits erwähnten Verbindungskanäle 24 beide Aufnahmebereiche 20 und 25 miteinander verbunden werden. Diese Kanäle 24, die als umlaufend geschlossene Hohlzylinder oder Rohre ausgeführt sind und unmittelbar in die Seitenwand 20b des zentralen Aufnahmebereichs 20 bzw. die Bodenwand des entsprechenden seitlichen Aufnahmebereichs 25 münden, erlauben das einfache Hindurchführen entsprechender elektrischer Leitungen. Gleichzeitig unterbrechen sie allerdings nicht die umlaufenden Dichtungen 40, so dass hier die Abdichtung zur Vorderseite hin durch die nachfolgend noch näher beschriebenen Maßnahmen gewährleistet ist. Da jeder seitliche Bereich 25 mit dem zentralen Aufnahmebereich 20 verbunden sein muss, erstreckt sich - wie insbesondere in Figur 2 erkennbar - jeweils von einer Seitenwand 20b des mittleren Aufnahmebereichs 20 schräg diagonal nach unten ein Kanal 24 zu dem benachbarten Aufnahmebereich 25.

Im Folgenden soll nunmehr das Abdichten der drei Aufnahmebereiche 20 bzw. 25 für das Betriebsgerät und die LED-Leuchtmittel 130 näher erläutert werden. Das Gehäuse 10 stellt zwar die diese drei Bereiche 20 bzw. 25 umgebenden Dichtungen 40 bereit, allerdings ist es zusätzlich erforderlich, dass die Bereiche 20, 25 entsprechend abgedeckt werden, um die Leuchtenkomponenten 130 vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Staub und/oder Feuchtigkeit zu schützen.

Verantwortlich für diese Aufgabe ist u.a. das bereits erwähnte, mit dem Bezugszeichen 50 versehene Halteelement, welches isoliert in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist. Diese Halteelement 50 wirkt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel allerdings nicht unmittelbar mit den die Bereiche 20, 25 umgebenden Dichtungen 40 zusammen sondern dient stattdessen der Halterung eines separaten Abdeckungselements 100 sowie nachfolgend noch näher beschriebener Optiken bzw. lichtdurchlässiger Abdeckungen 70 oder 80, die von dem Halteelement 50 derart gehalten werden und derart ausgebildet sind, dass sie jeweils dichtend mit den entsprechenden umlaufenden Dichtungen 40 Zusammenwirken.

Wie also die Figuren 5 und 6 zeigen, besteht das Halteelement 50 zunächst aus einem umlaufenden, etwa der Form des Leuchtengehäuses 10 entsprechenden und damit quadratischen Rahmen 51, der im mittleren Bereich zwei parallel zu den Längsseiten verlaufende Verbindungstege 52 aufweist. Diese Stege 52, welche im Bereich der oben erwähnten Durchgangsöffnungen 30 des Gehäuses 10 und somit zu beiden Seiten des mittleren Aufnahmebereichs 20 verlaufen, ermöglichen dabei zunächst die Befestigung eines kuppel- bzw. haubenartigen ersten Abdeckungselements 100, welches in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist. Die Befestigung des Abdeckungselements 100 erfolgt hierbei mit Hilfe mehrerer Schrauben, die entsprechende Bohrungen 53 bzw. Schraubaufnahmen 103 in den Stegen 52 des Halteelements 50 sowie in dem Abdeckungselement 100 durchgreifen. Die Schraubverbindung ist dabei derart ausgeführt, dass auch im bereits montierten Zustand der Halteelements 50 allein die Abdeckung für den mittleren Aufnahmebereich 20 geöffnet werden kann und somit ggf. separat in diesem Bereich Wartungs- oder Reparaturarbeiten vorgenommen werden können. Die geschützte Anordnung der Leuchtmittel 130 bleibt in diesem Fall dann beibehalten, so dass nicht die Gefahr besteht, dass diese versehentlich berührt oder beschädigt werden.

Das erste Abdeckungselement 100 weist einen kuppel- oder haubenartigen Abdeckbereich 101 auf, der zunächst von einem umlaufenden, flanschartigen Steg 102 umgeben ist, wobei die bereits erwähnten Schraubaufnahmen 103 für die Schraubverbindung mit dem Halteelement 50 an den beiden Längsseiten dieses Stegs 102 ausgebildet sind. Die beiden stimseitigen Bereiche des Steges 102 werden dann in entsprechenden Ausnehmungen 54 an der Unterseite des Halteelements 50 aufgenommen, die derart bemessen sind, dass im angeschraubten Zustand des Abdeckungselements 100 der Steg 102 und die Unterseite des Halteelements 50 bündig in einer gemeinsamen Ebene liegen (siehe auch Figur 1). Ferner erstreckt sich von dem Außenumfang des Abdeckbereichs 101 zur Rückseite hin (und damit senkrecht zum umlaufenden Steg 102) ein weiterer umlaufender Steg 110, der eine umlaufend geschlossene Dichtkante 111 bildet.

Im montierten, also angeschraubten Zustand des Abdeckungselements 100 steht der kuppel- oder haubenartige Abdeckbereich 101 im Vergleich zur Ebene der Unterseite (entsprechend der in Fig. 15 gezeigten montierten Orientierung) des Rahmens 51 leicht über, sodass er einen etwas vertieften Aufnahmeraum A bzw. eine Kammer bildet, wie der Schnittdarstellung von Figur 15 entnommen werden kann. Die Höhe des Abdeckbereichs 101 kann selbstverständlich je nach Bedarf an die Abmessungen des Betriebsgeräts sowie ggf. weiterer elektrischer oder elektronischer Betriebskomponenten zum Betreiben der FED-Feuchtmittel 130, die in dem Aufnahmeraum A positioniert werden sollen, angepasst werden. Denkbar wäre auch die Verwendung eines zusätzlichen Trägers, so dass die in diesem Bereich A aufgenommenen Komponenten in mehreren Ebenen gelagert werden können. Neben dem Betriebsgerät könnten in diesem Bereich A also beispielsweise zusätzlich noch Batterien bzw. Akkumulatoren für eine Notbeleuchtung, Sensoren wie z.B. Anwesenheits- oder Helligkeitssensoren oder vergleichbare Eeuchtenkomponenten angeordnet werden.

Dabei wäre es auch denkbar, optional ein oder mehrere weitere Abdeckungselemente 100 zur Verfügung zu stellen, deren Abdeckbereich 101 stärker ausgewölbt ist und damit deutlich über das Halteelement 50 und das Gehäuse 10 der Feuchte 1 zur Unterseite hin übersteht. Hierdurch wird nicht nur ein besonderes großer Aufnahmebereich zum Fagern einer Vielzahl von Betriebskomponenten für die Feuchte 1 geschaffen, sondern es wird auch eine Möglichkeit zur Fagerung besonders temperatursensibler Komponenten eröffnet. Dies deshalb, da während des Betriebs der Feuchte 1 die meiste Wärme von den Feuchtmitteln 130 abgegeben wird, diese Wärme allerdings eher nach oben wandern wird, so dass unterhalb dieser Ebene der Feuchtmittel 130 positionierte Komponenten besonders gut gegen eine Überhitzung geschützt sind.

Für die Abdichtung des Aufnahmebereichs A entscheidend ist, dass das Abdeckungselement 100 an seinem dem Gehäuseboden 11 zugewandten Bereich den erwähnten umlaufend geschlossenen Steg bzw. Rand 110 mit der Dichtkante 111 aufweist, die im montierten Zustand des Halteelements 50 an dem Leuchtengehäuse 10 sowie im angeschraubten Zustand des Abdeckungselements 100 die Dichtung 40 kontaktiert, insbesondere in das flexible Material der Dichtung 40 eintaucht, wie dies in Figur 15 gezeigt ist. Hierdurch wird gemeinsam durch das Gehäuse 10 und das Haltelement 50 mit dem daran angeschraubten Abdeckungselement 100 der zentrale Aufnahmeraum A vollständig abgedichtet umschlossen, so dass das Betriebsgerät und eventuelle weitere Komponenten, die in diesem Bereich A gelagert sind, sicher und zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt sind.

Die Befestigung des Halteelements 50 an dem Gehäuse 10 erfolgt hierbei über eine Vielzahl von Schraubverbindungen, wobei hierfür das beispielsweise aus Kunststoff bestehende und im Spritzgussverfahren hergestellte Halteelement 50 entsprechende Öffnungen 55 bzw. zylinderartige Verstärkungen mit Öffnungen aufweist, die mit Bohrungen 31 im Gehäuseboden 11 des Leuchtengehäuses 10 korrespondieren. Die Bohrungen 31 des Leuchtengehäuses 10 liegen hierbei jeweils außerhalb der abzudichtenden Bereiche 20 bzw. 25, weshalb hier ggf. einfache, den Gehäuseboden 11 vollständig durchdringende Bohrungen oder Öffnungen genutzt werden könnten. Vorzugsweise sind allerdings auch hier zylinderartige Schraubaufnahmen mit den Bohrungen 31 vorgesehen, was den Vorteil mit sich bringt, dass der Gehäuseboden 11 auch in diesem Bereich geschlossen ausgeführt sein kann, was letztendlich das oben erläuterte Ablaufen von Flüssigkeit verbessert.

Ein dem zuvor beschriebenen Zusammenwirken zwischen dem Abdeckungselement 100 mit der Dichtung 40, welches den Aufnahmeraum A abdichtet, entsprechendes Zusammenwirken ist auch für die beiden Aufnahmebereiche 25 für die LED- Leuchtmittel 130 vorgesehen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel wiederum nicht das Halteelement 50 selbst unmittelbar in Kontakt mit den Dichtungen 40 tritt, sondern diese Funktion jeweils durch eine lichtdurchlässige Abdeckung 70 bzw. 80 erfüllt wird. Diese Abdeckungen 70, 80 sind im Bereich der zu beiden Seiten des haubenartigen Abdeckungselements 100 gebildeten Öffnungen 56 des Rahmens 51, welche letztendlich die Lichtabstrahlöffnungen des rahmenartigen Halteelements 50 bilden, aufgenommen und werden durch das Halteelement 50 derart gehalten und positioniert, dass sie mit den Dichtungen 40 Zusammenwirken können.

Dabei können unterschiedliche Varianten von lichtdurchlässigen Abdeckungen 70, 80 zum Einsatz kommen, wobei eine erste Variante in den Figuren 9 bis 11 und eine weitere Variante in den Figuren 12 bis 14 dargestellt ist. In beiden Fällen dient die Abdeckung auch der Beeinflussung des von den LEDs emittierten Lichts beziehungsweise der Halterung einer entsprechenden Optik.

Grundsätzlich ist bei beiden Varianten der wiederum hauben- oder kuppelartigen Abdeckung 70 und 80 vorgesehen, dass diese einen flächigen Lichtabgabebereich 71, 81 aufweist, der umlaufend von einem U-förmigen Rand 72, 82 umgeben ist, der einen zu der Dichtung 40 hin auslaufenden Schenkel 73, 83, einen quer dazu verlaufenden Verbindungsschenkel und einen den Verbindungsschenkel mit dem Rest der Abdeckung 70, 80 verbindenden Innenschenkel aufweist, wobei die U-Form einerseits die Stabilität der Abdeckung 70, 80 erhöht und andererseits der äußere Schenkel 73, 83 nach oben gerichtet ist und eine in einer Ebene umlaufende Dichtkante 74, 84 bildet. Die Funktion dieser Dichtkante 74, 84 ist vergleichbar zur Kante 111 des Abdeckungselements 100. Das heißt, im montierten Zustand taucht die Kante 74 bzw.84 in die umlaufende Dichtung 40 am Gehäuseboden 11 des Leuchtengehäuses 10 ein und umschließt hierdurch vollständig den entsprechenden Aufnahmebereich 25 für die LED-Leuchtmittel 130. Auch in diesem Fall wird somit ein vollständig dichtend umschlossener Raum B (siehe Fig. 15) erhalten, in dem nunmehr die LED- Leuchtmittel 130 auf genommen sind.

Die hierfür erforderliche Halterung bzw. Positionierung der Abdeckung 70 oder 80 wird durch das Halteelement 50 verwirklicht, welche die beiden Öffnungen 56 umgebend eine nach innen ragende Auflagekante 57 bzw. einen Auflagesteg aufweist. Wie der Schnittdarstellung gemäß Figur 15 entnommen werden kann, liegen die Abdeckungen 70 bzw. 80 dann mit ihrer Unterkante des U-förmigen Rands 72 schwimmend auf der Auflagekante 57 auf, wobei die Abmessungen des Halteelements 50 derart gewählt sind, dass sichergestellt ist, dass die Abdeckung 70 bzw. 80 tatsächlich dichtend mit der jeweiligen Dichtung 40 zusammenwirkt· Die Auflagekante 57 erstreckt sich hierbei in einer Ebene quer oder orthogonal zu einer Anpressrichtung zum Drücken der Abdeckung 70, 80 in Anlage an die Dichtung 40. Anstelle der dargestellten umlaufend geschlossenen Auflagekante 57 könnten auch abschnittsweise ausgebildete Stütz- bzw. Auflagebereiche vorgesehen sein, die dann verteilt, vorzugsweise gleichmäßig verteilt am Umfang der Öffnungen 56 angeordnet sind.

Ein gewisses Spiel bei der Lagerung der Abdeckung 70 bzw. 80 ist allerdings insofern gewünscht, als leichte Querverschiebungen aufgrund unterschiedlicher Temperaturausdehnungskoeffizienten in den Materialien der Leuchte 1 hierdurch aufgefangen werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist also die Abdeckung 70 bzw. 80 nicht starr mit dem Halteelement 50 oder dem Leuchtengehäuse 10 verbunden. Stattdessen wird bei der Montage der Leuchte 1 lediglich die Abdeckung 70 bzw. 80 in das Halteelement 50 entsprechend eingelegt und dieses dann in der zuvor beschriebenen Weise mit dem Leuchtengehäuse 10 verschraubt.

Die in den Figuren 9 bis 14 dargestellten beiden Varianten der Abdeckung 70 bzw. 80 unterscheiden sich dabei in erster Linie im Hinblick auf die Halterung weiterer optischer Elemente, die zur Beeinflussung des von den LED-Leuchtmitteln 130 abgegebenen Lichts vorgesehen sind. In beiden Fällen handelt es sich hierbei um an der der Lichtabstrahlfläche der jeweiligen Abdeckung 70, 80 gegenüberliegenden Rückseite positionierte TIR-Linsen 90, die in bekannter Weise das Licht, welches von einer LED emittiert wird, bündeln und in gerichteter Weise zur Unterseite hin abgeben. Dabei ist idealerweise vorgesehen, dass je LED oder LED-Cluster der Leuchtmittel 130 eine Linse 90 zum Einsatz kommt, wobei dann die LED beziehungsweise das zugehörige LED-Cluster in die an der Oberseite der Linse 90 ausgebildete Ausnehmung 91 eingreift. Diese Anordnung der Linse 90 bezüglich der zugehörigen LED sowie die Ausgestaltung der Linse 90 stellt sicher, dass das von den LEDs in nahezu sämtliche Richtungen abgegebene Licht in gewünschter Weise beeinflusst und für eine effiziente Lichtabgabe genutzt wird.

Bei der in den Figuren 9 bis 11 und 15 dargestellten Variante der Abdeckung 70 ist vorgesehen, dass die Linsen 90 einstückiger Bestandteil der Abdeckung 70 sind und an deren Rückseite in entsprechender Weise integral ausgebildet sind. In diesem Fall besteht dann die Abdeckung 70 vorzugsweise durchgängig aus dem gleichen lichtdurchlässigen Material, wobei trotz allem auch denkbar wäre, diejenigen Bestandteile, durch die Licht hindurchtritt bzw. die das Licht beeinflussen sollen, aus einem anderen Material zu bilden als den Rest der Abdeckung 70.

Die in den Figuren 12 bis 14 dargestellte Variante stellt hingegen eine besonders bevorzugte Ausführungsform für die Abdeckung 80 dar, da nunmehr die Abdeckung 80 der zusätzlichen Lagerung eines separaten Bauteils 88 dient, welches die Linsen 90 beinhaltet. Hierzu weist die Abdeckung 80 an der der Lichtaustrittsseite gegenüberliegenden Rückseite zwei umlaufende Stege 85 und 86 auf, wobei der Steg 85 mit seiner Oberkante eine ringartige Auflagefläche für die Linsenplatte 88 bildet und der etwas höhere umlaufende Steg 86 seitlich die Platte 88 mit einem geringen Spiel umgreift. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die Linsenplatte 88 im Vergleich zur Abdeckung 80 leicht seitlich wandern kann beziehungsweise leichte Verschiebungen möglich sind. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, dass die Dichtkante 84 der Abdeckung 80 dauerhaft in Kontakt mit der Dichtung 40 ist und trotz allem die Linsenplatte 88 gegebenenfalls mit den LEDs mitwandem kann. Temperaturbedingte Relativverschiebungen können hierdurch besser aufgefangen werden und eine dauerhaft korrekte Positionierung der Linsen 90 bezüglich der LEDs ist sichergestellt. Die korrekte Ausrichtung der Linsen 90 bezüglich der LEDs kann ferner auch dadurch unterstützt werden, dass an der Linsenplatte 88 nicht näher dargestellte zapfenartige Positionier- beziehungsweise Zentrierstifte ausgebildet sind, welche in entsprechende Öffnungen der LED-Platine 130 eingreifen. Im Gehäuseboden 11 des Leuchtengehäuses 10 können hierfür entsprechende Auswölbungen 28 vorgesehen sein, die das Ein führen eines entsprechenden Zentrierstifts ermöglichen, trotz allem jedoch die flächige Auflage der LED-Platine 130 auf den Aufnahmebereich 25 nicht behindern. Selbstverständlich können derartige Positionierelemente auch bei der Abdeckung 70 gemäß der ersten Variante genutzt werden.

Die in den Figuren 12 bis 14 dargestellte Variante stellt wie bereits erwähnt eine besonders bevorzugte Ausführungsform zur Gestaltung der Abdeckung 80 sowie des zugehörigen optischen Systems zur Beeinflussung der Lichtabgabe dar. Ein weiterer Vorteil der mechanischen Entkopplung zwischen Abdeckung 80 und Optik 88 liegt dabei auch darin, dass die Optik sowie die darunter liegenden LED-Platinen 130 weniger stoßanfällig sind und somit Beschädigungen aufgrund von Erschütterungen - z.B. beim Transport der Leuchte 1 - vermieden werden können.

Selbstverständlich können bei der Realisierung der Abdeckungen 70, 80 allerdings auch zusätzliche Variationen vorgenommen werden. Diese betreffen z.B. die Ausgestaltung der optischen Elemente zur Beeinflussung des Lichts, wobei beispielsweise alternativ zu den dargestellten Linsen 90 auch andere lichtbrechende oder lichtstreuende Elemente beziehungsweise Strukturen verwendet werden könnten. Zu denken wäre hierbei insbesondere an geeignete Prismenstrukturen oder anderweitig ausgestaltete Linsen, die ggf. auch an der Unterseite, also der Lichtabstrahlfläche der Abdeckung angeordnet sein könnten. Ferner könnten ggf. zusätzlich Folien eingelegt werden, um die Lichtabgabe in gewünschter Weise zu beeinflussen. Grundsätzlich kann die Optik optische Materialien wie Streupartikel oder Konversionspartikel, optische Strukturen wie eine aufgeraute Oberfläche, und/oder optische Elemente wie Linsen oder ein Linsen- Array aufweisen.

Auch die Wahl des Materials kann an die gewünschte Lichtabgabe angepasst werden, wobei insbesondere auch eine den Farbton beziehungsweise die Farbtemperatur des abgegebenen Lichts beeinflussende Materialwahl denkbar wäre. Bei der zweiten Variante besteht ferner die Möglichkeit, die Abdeckung 80 und die Optik 88 aus unterschiedlichen Materialien zu bilden. In diesem Fall kann dann insbesondere für die Abdeckung 80 ein chemisch besonders resistentes Material gewählt werden, während hingegen die Optik 88 aus einem Material gebildet wird, welches in besonders geeigneter Weise zur Beeinflussung des Lichts verwendet werden kann.

Schließlich wäre es auch denkbar, das Abdeckungselement 100 und/oder die Abdeckung 70, 80 derart auszugestalten, dass sie integraler Bestandteil des Halteelements 50 ist bzw. sind. Insbesondere für den Fall, dass zur Lichtbeeinflussung eine nochmals separate Linsenplatte 88 wie bei der Variante der Figuren 12 bis 14 vorgesehen ist, kann hierbei trotz allem der Vorteil erzielt werden, dass einerseits dauerhaft der Aufnahmeraum B bzw. die Kammer für die LED-Leuchtmittel 130 dichtend umschlossen ist und andererseits die Linsen 90 korrekt bezüglich den LEDs positioniert sind.

Hinsichtlich der Materialien für das Halteelement 50 und das Abdeckungselement 100 ist anzumerken, dass diese je nach Einsatzgebiet der Leuchte 1 aus verschiedenen geeigneten Materialien bestehen können. So kann das Haltelement 50 je nachdem, welche chemische Resistenz es aufweisen soll, aus Kunststoff oder einem anderen Material, insbesondere Aluminium oder Blech bestehen. Gleiches gilt auch für das Abdeckungselement 100, wobei anzumerken ist, dass alle Bauteile in beliebiger Kombination mit den aus verschiedenen Materialien bestehenden anderen Bauteilen kombiniert werden können. Hierdurch besteht hinsichtlich der endgültigen Materialwahl eine größtmögliche Flexibilität, so dass abhängig davon, welche Lichtabgabeeigenschaften die Leuchte aufweisen soll und wie gut ein Schutz gegenüber äußeren Einflüssen sowie eine Ableitung von Wäre erzielt werden soll, die Leuchte durch Auswahl der entsprechenden Komponenten in optimaler Weise an die Bedürfnisse des Verbrauchers angepasst werden kann.

Eine weitere Funktion des Halteelements 50 und des daran befestigten Abdeckungselements 100 besteht ferner darin, dass diese ein Hindurchströmen von Kühlluft durch die Durchgangsöffnungen 30 des Leuchtengehäuses 10 ermöglicht. Hierzu weist zunächst das Halteelement 50 den Durchgangsöffnungen 30 des Gehäuses 10 entsprechende Öffnungen 60 auf. Gleiches gilt für das Abdeckungselement 100, wobei hier die Öffnungen 120 zusätzlich jeweils von umlaufenden Stegen 121 umschlossen sind. Diese Stege 121 sind im Wesentlichen quer zu dem sie aufweisenden Abschnitt des Abdeckungselementes 100 orientiert, hierbei allerdings leicht geneigt ausgerichtet und fluchten an ihrer Oberseite mit den Durchgangsöffnungen 30 und 60 des Leuchtengehäuses 10 sowie des Halteelements 50, so dass sich leicht nach unten erweiternde Kühlluftkanäle gebildet werden, welche wie bereits erwähnt zu beiden Seiten des Aufnahmebereichs 20 für das Betriebsgerät ausgebildet sind.

Die Stege 121 können die Durchgangsöffnungen 30 des Leuchtengehäuses 10 seitlich innen oder außen begrenzen und in einer bevorzugten Ausgestaltungsform an diesen anliegen. Auf diese Weise kann ein entsprechender Spritzschutz bereitgestellt werden, sodass kein Spritzwasser in den Raum zwischen Halteelement 50 und Abdeckung 70 bzw. 80 gerät, welcher insbesondere im Bereich der Dichtung 40 nachteilig wäre. Um dennoch eindringendes Wasser abführen zu können, können beispielsweise in dem Halteelement 50 und/oder dem Abdeckungselement 100 entsprechende Löcher bereitgestellt werden, über die Wasser aus diesem begrenzten Raum ablaufen kann.

Die thermischen Durchgangsöffnungen 30 können ebenso umlaufend nach innen bzw. nach unten umgebogen sein, wie dies in Figur 4 oder 15 erkennbar ist. Hierdurch können die insbesondere zum Halteelement 50 hin umgebogenen Kanten der thermischen Durchgangsöffnungen 30 mit den vorbeschriebenen Stegen 121 des Halteelements 50 einen bevorzugt durchgehenden und randseitig geschlossenen Kühlluft- und Ablaufkanal bilden. Im Querschnitt ist dieser Kanal dann derart ausgeführt, dass er sich ausgehend von unten zunächst in etwa bis zur halben Höhe hin verjüngt und dann wieder erweitert, wie dies in der Schnittdarstellung von Figur 15 erkennbar ist.

Die in der oben beschriebenen Weise gebildeten Durchgangskanäle ermöglichen somit einerseits das Hindurchströmen von Kühlluft, andererseits allerdings auch das Abfließen von Flüssigkeit. Wie bereits erwähnt ist die Rückseite des Leuchtengehäuses 10 derart ausgeführt, dass sich dort keine größere Flüssigkeitsmenge ansammeln kann, da diese entweder seitlich über die Gehäusewand 12 abfließt oder über die Durchgangskanäle nach unten abgeleitet wird. Auch hier ist die entsprechend trichterartige Ausgestaltung der Kanäle von Vorteil, da sich diese zunächst zur Unterseite hin verjüngen und dementsprechend die Gefahr, dass nach unten abfließende Flüssigkeit seitlich in die Dichtbereiche zwischen den verschiedenen Komponenten der Leuchte 1 eindringen wird, reduziert werden.

Eine weitere Besonderheit des Leuchtengehäuses 10 besteht dabei auch im Zusammenwirken der erwähnten Kühlluftkanäle mit der in erfindungsgemäßer Weise gestalteten Oberfläche des Leuchtengehäuses 10. Die in den Figuren erkennbare Form führt nämlich dazu, dass entsprechend der Darstellung von Figur 15 an der Außenseite des Gehäuses 10 von unten nach oben entlang strömende Luft zunächst entlang der Rückseite des Gehäuses 10 in Richtung des zentralen Bereichs strömen wird. Hier wird diese Luft auf die durch die Kühlluftkanäle vertikal nach oben strömende Luft treffen, welche aufgrund der Ausgestaltung der Kanäle und des sich hierbei ergebenden so genannten Venturi-Effekts eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit aufweist. Letztendlich führt dies dazu, dass oberhalb des Leuchtengehäuses 10 jeweils zu beiden Seiten des mittigen Aufnahmebereichs 20 für das Betriebsgerät ein nach außen gerichteter Luftwirbel entsteht. Dieser sorgt nicht nur für eine besonders effiziente Ableitung von Wärme an die Umgebungsluft, sondern trägt auch dazu bei, dass das Ansetzen von Staub oder Schmutzpartikeln auf der Oberfläche des Leuchtengehäuses 10 verhindert wird. Eventuelle erforderliche Reinigungszyklen für die Leuchte 1 können somit ausgedehnt bzw. verlängert werden, was insofern von Vorteil ist, als die Leuchte 1 aufgrund ihres Verwendungszwecks und der sich hierbei ergebenden Montage üblicherweise nicht ohne Weiteres zugänglich ist.

Abschließend soll noch näher der bereits erwähnte Aufhängungsbügel 150 erläutert werden bzw. dargestellt werden, inwiefern das Leuchtengehäuse 10 in vorteilhafter Weise gestaltet ist, um eine einfache Montage bzw. Aufhängung der Leuchte 1 zu ermöglichen.

Der Bügel 150, der isoliert in Figur 17 dargestellt ist, weist hierbei eine Form eines weit geöffneten, abgewinkelten V auf, wobei ein kurzer zentraler Bereich 151 vorgesehen ist, zu dessen beiden Seiten sich geneigte Arme 152 erstrecken. Diese Arme 152 sowie der zentrale Bereich 151 weisen verschiedenste Durchgangsbohrungen bzw. Öffnungen 153, 154 auf, die das Befestigen unterschiedlicher Aufhängungselemente ermöglichen. Lediglich beispielhaft sei hierbei genannt, dass die beispielsweise mittig an dem zentralen Bereich 151 vorgesehenen Öffnungen 153 dazu genutzt werden könnten, einfache Aufhängungs seile hier zu verankern. Die symmetrisch ausgestalteten Seitenarme 152 hingegen könnten für das Einhängen entsprechender Karabiner oder anderer Aufhängungshaken genutzt werden, die dann Y-förmig ausgeführt an einer nicht dargestellten Kette zusammenlaufen, die zur Aufhängung der Leuchte 1 genutzt wird. Werden also die Öffnungen 154 an den seitlichen Armen 152 des Aufhängungsbügels 150 genutzt, so kann die Leuchte 1 an vier Angriffspunkten mit entsprechenden Aufhängungsseilen gekoppelt werden, was letztendlich zu einer etwas stabileren Lagerung der Leuchte 1 führt. Eine Besonderheit der dargestellten Lösung besteht dabei auch darin, dass die Aufhängungsbügel 150 werkzeuglos mit dem Leuchtengehäuse 10 verbunden werden können. Hierzu weisen die seitlichen Arme 152 an ihren Endbereichen umgebogene Haken 155 auf, wobei jeder Endbereich jeweils zwei voneinander getrennte Haken 155 aufweist.

An der Rückseite des Leuchtengehäuses 10 sind hierzu verteilt vier Befestigungsbereiche 17 vorgesehen, wobei an den gegenüberliegenden Bereichen des Gehäusebodens 11 jeweils zwei Befestigungsbereiche 17 ausgebildet sind, die jeweils symmetrisch zu einer Längsachse des Gehäuses 10 bzw. zu beiden Seiten des zentralen Aufnahmeraums B angeordnet sind. An jedem Befestigungsbereich 17 ist ein entsprechender Steg 15 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel von Ligur 16 insgesamt drei Kühlrippen 14 überbrückt, an seiner Unterseite allerdings zur Gehäuseoberfläche beabstandet ist, sodass Durchgangsöffnungen gebildet werden, welche integral ausgebildete Aufhängungsösen 16 des Gehäuses 10 darstellen, in welche die Haken 155 des Befestigungsbügels 150 eingreifen können. Auch diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als die Kopplung des Befestigungsbügels 150 mit dem Gehäuse 10 nicht dazu führt, dass Öffnungen im Gehäuses 10 entstehen, die zu den abgedichteten Bereichen des Leuchteninnenraums führen und dementsprechend zusätzlich abgedichtet werden müssten. Stattdessen bleibt auch hierbei die Rückseite des Gehäuses 10 vollkommen geschlossen ausgestaltet.

Die Bügel 150 selbst weisen eine gewisse Llexibilität auf, sodass sie werkzeuglos an das Gehäuse 10 gekoppelt werden können. Insbesondere kann dies dadurch erfolgen, dass die Haken 155 eines Llügels 152 des Bügels 150 zunächst in die entsprechenden Ösen 16 an dem Gehäuse 10 eingehängt werden. Durch Ausüben von Druck auf den Bügel 150 kann dieser gespreizt werden, so dass im darauffolgenden Schritt auch die gegenüberliegenden Haken 150 über den entsprechenden Steg 15 an der Gehäuserückseite schnappen können. Hierdurch wird in einfacher Weise ein Einhängen des Befestigungsbügels 150 ermöglicht.

Um sicherzustellen, dass durch ungewollte Druckausübung oder andere Effekte der Bügel 150 selbstständig aus der Verankerung ausschnappen kann, sind hierbei als zusätzliche Sicherungsmaßnahmen Schrauben 160 vorgesehen, die in entsprechende Öffnungen an den seitlichen Flügeln 152 des Bügels 150 eingeschraubt werden. Diese Schrauben 160 wirken allerdings ausschließlich mit dem Bügel 150 selbst zusammen und stehen wie in Figur 15 erkennbar so weit über, dass sie ein seitliches Auswandern des Endbereichs des Bügels 150 verhindern. Ein Zusammenwirken mit dem Gehäuse 10, welches wiederum ungewünschte Öffnungen in dem Gehäuse 10 selbst erfordern würde, ist hingegen nicht vorgesehen. Die Schrauben 160 dienen also ausschließlich zum Blockieren eines seitlichen Auswandems des Haltebügels 150. Alternativ zu den dargestellten Schrauben 10 könnten dementsprechend auch andere Blockierelemente wie Stifte, Bolzen oder dergleichen vorgesehen sein, welche in analoger Weise ein Auswandern des Bügels 150 verhindern.

Die beschriebenen Maßnahmen tragen somit insgesamt dazu bei, dass eine Leuchte geschaffen wird, welche wie gewünscht in der Lage ist, Licht mit hoher Intensität zu erzeugen und abzugeben, wobei allerdings im Vergleich zu bislang bekannten Lösungen nochmals ein besserer Schutz des Gehäuses und der davon aufgenommenen Komponenten erzielt wird.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, der an dieser Stelle hervorgehoben werden soll, besteht darin, dass die Montage sämtlicher relevanter Komponenten der Leuchte aus einer Richtung her, nämlich von der Unterseite bzw. der Lichtabstrahlseite des Gehäuses her erfolgt. Dies gilt sowohl für das Anordnen der Dichtungen als auch für das Montieren der Leuchtmittel, der Betriebskomponenten zum Betreiben der Leuchtmittel sowie etwaiger Verbindungsleitungen zur Stromversorgung der Leuchtmittel. Grundsätzlich werden alle diese Komponenten aus der gleichen Richtung her in das Leuchtengehäuse eingebracht, wobei es nicht erforderlich ist, zusätzliche Arbeiten von der Rückseite her vorzunehmen. Dies ist insofern von Vorteil, als hierdurch während der Montage der Leuchte kein Wenden des Gehäuses erforderlich ist, was die Möglichkeit eröffnet, den Montageprozess zu einem Großteil oder sogar vollständig zu automatisieren. Damit zeichnet sich die Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur durch ihre bereits beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich der Lichtabstrahleigenschaften, der Wärmeableitung sowie der Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen aus, sondern bringt darüber hinaus auch den Vorteil mit sich, dass die Montage der Leuchte verhältnismäßig einfach durchgeführt werden kann.

Das erfindungsgemäße Konzept kann dabei in einfacher Weise auch auf andere Lormen bzw. Größen für die Leuchte erweitert werden. Insbesondere besteht dabei die Möglichkeit, die Anzahl der Kammern bzw. Räume zur Aufnahme von Betriebsgeräten oder Leuchtmitteln beliebig zu erweitern. Eine Möglichkeit würde beispielsweise darin bestehen, ein Gehäuse zu realisieren, welches insgesamt vier Aufnahmebereiche für Leuchtmittel sowie zwei ggf. miteinander verbundene Aufnahmebereiche für Betriebsgeräte aufweist. Letztendlich entspricht dies im Wesentlichen einer Verdopplung des in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Konzepts, wobei lediglich erforderlich ist, das Gehäuse insgesamt in der verlängerten Form zur Verfügung zu stellen. Alle weiteren Komponenten könnten dann unabhängig von der Anzahl der genutzten Aufnahmebereiche in der oben beschriebenen Weise verwendet werden. Im beschriebenen Beispiel werden also zwei identisch ausgebildete Halteelemente mit entsprechenden optischen Abdeckungen und Abdeckungselementen zum Einsatz kommen, die dann in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden.