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Patent Searching and Data


Title:
TUBE WITH A CORRUGATED INNER SURFACE AND AN INSERTABLE COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/009544
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a tube which is used to convey preferably gaseous media at high temperatures and at high pressure and having a corrugated inner surface which has recesses and elevations. The tube has at least one component which can be inserted in one end of the tube. The tube is characterized in that the region of contact between the inner surface (5) of the tube (1) and the outer surface (13) of the insertable component (11) is provided with at least one sealing element (17). The sealing element (17) is made of a crystalline material and in particular a metallic material, preferably a lead or copper alloy.

Inventors:
FRITZ THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/003918
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
May 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
AEROQUIP VICKERS INTERNAT GMBH (DE)
FRITZ THOMAS (DE)
International Classes:
F16J15/08; F16L9/06; F16L9/14; F16L21/02; F16L25/00; F16L33/18; F16L33/207; F16L33/26; (IPC1-7): F16L25/00; F16L33/207; F16L33/26
Foreign References:
US5349988A1994-09-27
DE19723410A11998-12-10
US5169182A1992-12-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Gleiss, Alf-olav (Maybachstrasse 6A Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Schlauch zur Förderung von vorzugsweise gasför migen Medien bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck mit einer gewellten, Vertiefungen und Erhö hungen aufweisenden Innenfläche und mindestens ei nem in ein Ende des Schlauches einbringbaren Ein schubteil, dadurch gekennzeichnet, dass im Berühr bereich zwischen der Innenfläche (5) des Schlauches (1) und der AuSenfläche (13) des Einschubteils (11) mindestens ein Dichtelement (17) vorgesehen ist, und dass das Dichtelement (17) aus einem kristalli nen, insbesondere metallischen Material, vorzugs weise aus einer Bleioder Kupferlegierung, be steht.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Material des Dichtelements (17) wei cher als das Material der Innenfläche (5) des Schlauches (1) ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vertiefungen (9) durch ringför mig umlaufende Nuten gebildet werden.
4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (17) als geschlossener Ring ausgebildet ist.
5. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vertiefung (9) durch eine auf einer gedachten Schraubenlinie umlaufende Nut ge bildet wird.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (17) als offener Ring beziehungsweise spiralförmig aus gebildet ist.
7. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (17) einen kreisförmigen oder polygonförmigen, vor zugsweise dreieckförmigen oder trapezförmigen Quer schnitt aufweist.
8. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtelement (17) und dem Schlauch (1) eine kraft und/oder formschlüssige Verbindung vorgesehen ist.
9. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtelement (17) und dem Einschubteil (11) eine kraftund/oder formschlüssige Verbindung vorgese hen ist.
10. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubteil (11) aus Edelstahl, Kunststoff, Polyamid oder der gleichen besteht.
11. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass für das Dichtele ment (17) eine KupferKnetlegierung, vorzugsweise eine KupferZinkLegierung verwendet wird, die sich durch eine Bruchdehnung im Bereich von 0 W bis über 60 % und/oder eine Streckgrenze im Bereich von 10 bis 500 N/mm2 und/oder durch einen Elastizitätsmo dul (EModul) im Bereich von 90 bis 120*103N/mm2 auszeichnet.
12. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass seine Innenfläche mit einer metallischen Beschichtung oder mit einem Wellrohr versehen ist.
13. Schlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die metallische Beschichtung beziehungs weise das Wellrohr einen nichtrostenden Stahl mit einer Streckgrenze im Bereich von 100 bis 500 N/mm2 und/oder mit einer Bruchdehnung im Bereich von 0 % bis aber 50 W und/oder einem Elastizitätsmodul im Bereich von 190 bis 220i103N/mm2 umfasst.
14. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einschub teil ein Automatenstahl beziehungsweise ein nicht rostender Stahl mit einer Streckgrenze im Bereich von 50 bis über 500 N/mm und/oder einer Bruchdeh nung im Bereich von 0 W bis über 50 % und oder ei nem Elastizitätsmodul im Bereich von 190 bis 220*103N/mm2 verwendbar ist.
Description:
Schlauch mit gewellter Innenfläche und Einschubteil Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Schlauch gemäß Ober- begriff des Anspruchs 1.

Schläuche der angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen zur Förderung von gasförmigen oder flüssigen Medien und kommen beispielsweise in der Automobil- industrie zum Einsatz, wo sie unter anderem in Kli- maanlagen und/oder Lenkhelfeinrichtungen Verwendung finden. Sie werden vom Hersteller"als Meterware" gefertigt und auf ein gewünschtes Maß zugeschnit- ten. Die Endbereiche der so entstehenden Schläuche müssen so vorbereitet werden, daß die Schläuche auf geeignete Weise in ein System zur Förderung von vorzugsweise gasförmigen Medien integriert werden können. Dazu ist an mindestens einem Ende ein auch als Fitting bezeichnetes Einschubteil vorgesehen, welches in dieses Ende eingebracht wird. Die hier angesprochenen Schläuche sind auf ihrer Innenseite mit einer gewellten Innenfläche versehen, sie wei- sen dort also Erhöhungen und Vertiefungen auf. Es ist erforderlich, daß der Schlauch gegenüber dem Einschubteil dicht abschließt, damit die Medien auch unter hohem Druck gefördert werden können, oh- ne daß im Bereich des Einschubteils das zu fördern- de Medium austritt. Das in zumindest ein Ende eines Schlauchs eingesteckte Einschubteil steht über das Ende des Schlauches hinaus und kann mit einer Anschlußstelle dichtend verbunden werden. Dabei ist es möglich, den Schlauch an ein geeignetes Element innerhalb der zur Förderung des gasförmigen Mediums dienenden Einrichtung anzuschließen, aber auch, Schlauchenden miteinander zu verbinden.

Es hat sich herausgestellt, dass bei bestimmten Be- triebszuständen ein dichter Abschluß zwischen dem Einschubteil und dem zugehörigen Schlauchende nicht auf Dauer erzielt werden kann. In einigen Fällen hat sich auch die Verbindung zwischen Schlauch und Einschubteil gelöst.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schlauch zu schaffen, der eine feste und dichtende Verbin- dung zwischen dem Schlauch und dem Einschubteil möglich macht.

Diese Aufgabe wird durch einen Schlauch gelöst, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Schlauch zeichnet sich durch mindestens ein Dicht- element aus, das im Berührbereich zwischen der In- nenfläche des Schlauches und der Außenfläche des Einschubteils vorgesehen ist und das aus einem kri- stallinen, insbesondere metallischen Material, vor- zugsweise aus einer Blei-oder Kupferlegierung, be- steht. Das Dichtelement verhindert den Austritt des durch den Schlauch geförderten Mediums, so daß die- ses den Berührbereich zwischen der Innenfläche des Schlauches und der Außenfläche des Einschubteils nicht beschädigen kann. Dadurch wird einerseits si- chergestellt, daß die Verbindung zwischen Schlauch und Einschubteil auf Dauer dicht bleibt und ande- rerseits, daß sich diese Verbindung nicht löst.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Schlauches ist das Material des Dichtelements wei- cher als das Material der Innenfläche des Schlau- ches. Damit wird das Dichtelement, das sich vor Einführen des Einschubteils in den Vertiefungen der Innenfläche des Schlauches befindet, bei Einführen des Einschubteils plastisch oder elastisch ver- formt, wodurch durch die Haftreibung zwischen dem Dichtelement und der Innenfläche des Schlauches ei- ne kraftschlüssige und/oder durch Kerbung oder Rit- zung des Dichtelements eine formschlüssige Verbin- dung zwischen dem Dichtelement und der Innenfläche des Schlauches zustande kommt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schlauches sieht vor, daß die Vertiefungen an der Innenfläche des Schlauches durch ringförmig umlaufende Nuten gebildet werden. Diese Ausgestaltung macht es mög- lich, daß in eine oder mehrere Vertiefungen ein ringförmiges Dichtelement einsetzbar ist. Es ist hier möglich, auf einfache Weise eine dichtende Verbindung zwischen Einschubteil und Schlauch her- zustellen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Schlauches ist vorgesehen, daß die Vertiefung durch eine auf einer gedachten Schraubenlinie umlaufende Nut gebildet wird. Diese Ausgestaltung erleichtert das Einbringen der Dichtelemente, die dann als of- fene Ringe ausbildet sind, in das Innere des Schlauches. Die hier verwendeten Dichtelemente fol- gen also der schraubenlinienförmigen Vertiefung.

Ihre Länge kann an den jeweiligen Dichtungsfall an- gepaßt werden. Es ist also möglich, Dichtelemente einzusetzen, die auch mehr als einmal um die Außen- fläche des Einschubteils herum verlaufen. Hier ist es überdies, in Analogie zu den ringförmigen Dicht- elementen, möglich, in aneinander angrenzende Nuten beziehungsweise Vertiefungen Dichtelemente einzu- bringen.

Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Schlauches weist das Dichtelement einen kreis- förmigen oder polygonförmigen, vorzugsweise drei- eckförmigen oder trapezförmigen, Querschnitt auf.

Der kreisförmige Querschnitt des Dichtelements stellt besonders viel Fläche zur Verfügung, die mit der Innenfläche des Schlauches kraftschlüssig in Verbindung treten kann. Beim polygonförmigen Quer- schnitt ist es möglich, daß das Dichtelement mit einem Kantenbereich an der Innenfläche des Schlau- ches oder Außenfläche des Einschubteils anliegt, so daß besonders hohe Flächenpressungskräfte entwi- ckelt werden, die auch die sichere Abdichtung hoher Druckwerte ermöglichen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Schlauches sieht vor, daß das Einschubteil aus E- delstahl, Kunststoff, Polyamid oder dergleichen be- steht. Die Wahl dieser Materialien hat den Vorteil, daß deren Handling unproblematisch ist, eine einfa- che Herstellung der Einschubteile mithin möglich ist.

Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich- nung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus- führungsbeispiel des Schlauches ; Figur 2a eine Draufsicht auf ein erstes Ausfüh- rungsbeispiel eines Dichtelementes ; Figur 2b eine Draufsicht auf ein zweites Ausfüh- rungsbeispiel eines Dichtelementes ; Figur 3a einen Schnitt entlang der Ebene E durch eines der Dichtelemente gemäß Figur 1 ; Figur 3b einen Schnitt entlang der Ebene E durch ein weiteres Dichtelement gemäß Figur 1 und Figur 3c einen Schnitt entlang der Ebene E durch ein weiteres Dichtelement gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt die obere Hälfte eines Längsschnitts durch einen Schlauch 1. Dieser umfaßt einen Schlauchmantel 3, der aus mehreren einzelnen Lagen beziehungsweise koaxial zueinander angeordneten, aneinanderliegenden Einzelschichten 3a, 3b, 3c be- steht. Die Anzahl der den Schlauchmantel 3 bilden- den Einzelschichten ist selbstverständlich nicht auf drei festgelegt ; die drei Einzelschichten 3a, 3b, 3c sind hier nur beispielhaft dargestellt. Die Innenseite des Schlauches ist gewellt ausgebildet ; an seiner Innenfläche 5 weist der Schlauch 1 also Erhöhungen 7 und Vertiefungen 9 auf. Im Zuge dieser Anmeldung werden unter den Erhöhungen 7 die am wei- testen nach innen ragenden Abschnitte der Innenflä- che 5 des Schlauches 1 verstanden, das heißt dieje- nigen Abschnitte, die einer Mittelachse A am nächs- ten sind. Die Vertiefungen 9 sind entsprechend die- jenigen Abschnitte der Innenfläche 5 des Schlauches 1, die den größten Abstand von der Mittelachse A aufweisen. Die Erhöhungen 7 beziehungsweise die Vertiefungen 9 bilden gemäß Figur 1 auf der Innen- fläche 5 des Schlauches 1 eine hier beispielhaft gleichmäßig dargestellte ausgebildete Wellenstruk- tur W aus. Die Wellenstruktur W der Innenfläche 5 des Schlauches 1 kann sich auf den in Figur 1 ge- zeigten Endbereich des Schlauches 1 beschränken, aber auch den Schlauch 1 in seiner gesamten Länge durchziehen. Die letztgenannte Variante wird des- halb bevorzugt, weil sie einfacher herstellbar und damit preiswerter ist. Es ist vorzugsweise vorgese- hen, die Wellenstruktur W durch ein Wellrohr zu re- alisieren.

Figur 1 zeigt des weiteren ein von rechts her in das Ende des Schlauches 1 eingeschobenes Einschub- teil 11. Der Innendurchmesser des Schlauches und der Außendurchmesser des Einschubteils 11 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Erhöhungen 7 zu- sammen mit den Vertiefungen 9 und einer Außenfläche 13 des Einschubteils 11 Kammern 15 bilden. In diese sind Dichtelemente 17 eingebracht. Die Erhöhungen 7 berühren hier an Berührabschnitten 14 die Außenflä- che 13 des Einschubteils 11. Aus Figur 1 ist er- sichtlich, dass die geometrische Form der Berührab- schnitte 14 vom Verhältnis des Außendurchmessers des Einschubteils 11 zum Innendurchmesser des Schlauches 1 und insbesondere vom Krümmungsradius der Erhöhungen 7 im Bereich der Berührabschnitte 14 abhängt.

Der Längsschnitt durch den Schlauch 1 zeigt nur die "obere Hälfte"des Schlauches 1, das heißt er stellt sowohl das Ausführungsbeispiel, bei dem die Vertiefungen 9 durch ringförmig umlaufende Nuten gebildet werden, als auch das Ausführungsbeispiel, das als Vertiefung 9 eine oder mehrere, auf einer gedachten Schraubenlinie umlaufende Nuten aufweist, dar. Bei ersterem ergibt sich die"untere Hälfte" des Schlauches 1 durch bloße Rotation der"oberen Hälfte"um die Mittelachse A, wohingegen sich bei letzterem die"untere Hälfte"des Schlauches 1 durch Rotation der"oberen Hälfte"um die Mit- telachse A bei gleichzeitigem Längsversatz entlang der Mittelachse A ergibt.

Figur 1 zeigt des weiteren eine das Schlauchende übergreifende Hülse 19. Diese dient der Fixierung des aus dem Schlauch 1 herausragenden Einschubteils 11 im Endbereich des Schlauches 1. Sie bietet des weiteren der am weitesten außen gelegenen Einzel- schicht 3a des Schlauches 1 einen Schutz gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen und verhindert, daß die Einzelschichten sich am Ende des Schlauches auffächern, wodurch der Schlauch letztlich zerstört würde.

Der Schlauch 1 weist in den den Vertiefungen 9a, 9b, 9c zugeordneten Kammern 15a, 15b, 15c hier drei Dichtelemente 17 auf. Die Dichtelemente 17 sind- der Deutlichkeit halber-in Figur 1 so dargestellt, daß sie nicht mit den Erhöhungen 7, den Vertiefun- gen 9 der Innenfläche 5 des Schlauches 1 und den Außenflächen 13 des Einschubteils 1 in Berührver- bindung stehen. In der Praxis sind die Dichtelemen- te 17 in den Kammern 15 natürlich gestaucht bzw. deformiert. Auch die Kerbungen oder Ritzungen, die sich aufgrund des Härteunterschieds der Materialien des Dichtelements 17 und des Einschubteils 11 am Dichtelement 17 ergeben, sind in Figur 1 nicht zeichnerisch umgesetzt.

Im Endbereich des Schlauches 1 können ein oder meh- rere Dichtelemente 17 vorgesehen werden. Falls meh- rere eingesetzt werden, können diese gleichartige oder auch verschiedene Querschnittsformen aufwei- sen. So ist der Querschnitt des in Kammer 15a be- findlichen Dichtelements 17 kreisförmig, der des in Kammer 15b befindlichen Dichtelements 17 dreieck- förmig, während der Querschnitt des in Kammer 15c befindlichen Dichtelements 17 trapezförmig ist.

In Figur 1 sind Dichtelemente in drei aufeinander- folgenden Kammern dargestellt. Dazu ist folgendes zu sagen : Die Anzahl der verwendeten Dichtelemente hängt von den verschiedenen Betriebsfällen ab. In der Regel wird es ausreichend sein, in einer der zwischen Einschubteil 11 und Innenfläche 5 des Schlauches 1 gebildeten Kammern 15 ein Dichtelement unterzubringen. Denkbar ist es jedoch auch, bei- spielsweise bei hohem Innendruck innerhalb des Schlauches 1, in mehr als eine Kammer ein Dicht- element einzusetzen und bei Bedarf, wie hier darge- stellt, in mehreren Kammern, auch in mehreren ne- beneinanderliegenden Kammern, Dichtelemente vorzu- sehen, die auch unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen können.

Die Figuren 2a und 2b zeigen die Dichtelemente 17 in Draufsicht. Das in Figur 2a dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel des Dichtelements 17 wird bei demje- nigen Ausführungsbeispiel des Schlauches 1 verwen- det, das als Vertiefungen 9 ringförmig umlaufende Nuten vorsieht, wohingegen das in Figur 2b darge- stellte Ausführungsbeispiel des Dichtelements 17 in Zusammenhang mit demjenigen Ausführungsbeispiel des Schlauches 1 verwendet wird, bei dem als Vertiefung 9 eine oder mehrere nebeneinander liegende, auf ei- ner gedachten Schraubenlinie umlaufende Nuten vor- gesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement 17 mit einem Schlitz 21 versehen und gegebenenfalls spiralförmig ausgebildet, so daß die Enden des Dichtelements 17 nicht in einer Ebene liegen. Die Länge des in Figur 2b dargestellten Dichtelements entspricht praktisch der Länge des Dichtelements 17, das in Figur 2a dargestellt ist.

Es ist bei einem geringen Innendruck innerhalb des Schlauches 1 jedoch möglich, relativ kurze Dicht- elemente in der schraubenlinienförmig ausgebildeten Nut beziehungsweise Vertiefung 9 anzuordnen und da- mit eine sichere Abdichtung des Schlauchinneren zu gewährleisten. Bei hohem Druck innerhalb des Schlauches 1 ist es umgekehrt jedoch möglich, Dichtelemente mit einer Länge zu verwenden, die we- sentlich größer ist, als die des ringförmigen Dichtelements in Figur 2a. Es ist beispielsweise denkbar, daß das Dichtelement 17 gemäß Figur 2b sich über mehrere Windungen der gedachten Schrau- benlinie erstreckt und damit einen besonders großen Dichtbereich gewährleistet.

Die Figuren 3a, 3b und 3c zeigen einen Schnitt durch die Figuren 2a beziehungsweise 2b dargestell- ten Dichtelemente entlang der Schnittebene E. Figur 3a zeigt hierbei ein Dichtelement 17 mit kreisför- migem, Figur 3b ein Dichtelement 17 mit dreieckför- migem und Figur 3c ein Dichtelement 17 mit trapez- förmigem Querschnitt. Andere Querschnitte sind selbstverständlich ebenso denkbar.

Ein Dichtelement 17 mit kreisförmigem Querschnitt gemäß Figur 3a zeichnet sich durch einen besonders großen Anlagebereich sowohl an der Außenfläche des Einschubteils 11 als auch an der Innenfläche 5 des Schlauches 1 aus. Wenn der Außendurchmesser des Dichtelements 17 im wesentlichen der Breite der Vertiefung 9 und insbesondere dem doppelten Krüm- mungsradius des Grundes der Vertiefung 9 ent- spricht, ergeben sich besonders große Anlageflächen und damit große Dichtbereiche.

In Figur 3 sind auch Dichtelemente mit polygonför- mig ausgebildeten Querschnitten dargestellt. Ein erstes Dichtelement ist im Querschnitt dreieckför- mig ein zweites trapezförmig. Bei dieser Ausgestal- tung ist es denkbar, daß eine oder mehrere Kanten des Dichtelements mit der Innenfläche des Schlau- ches 1 beziehungsweise der Außenfläche des Ein- schubteils 11 so in Eingriff treten, dass Kerbungen oder Ritzungen entstehen, so dass hier ebenfalls eine optimale Dichtung gewährleistet ist.

Aufgrund der Tatsache, daß die Dichtelemente 17 aus einem kristallinen, insbesondere aus metallischem Material bestehen, ergibt sich eine hohe chemische Widerstandsfestigkeit gegenüber den innerhalb des Schlauches geförderten Medien. Außerdem ist es mög- lich, die Dichtelemente 17 bei sehr hohen Tempera- turen und Druckwerten einzusetzen. Besonders be- währt haben sich Dichtelemente 17, die aus einer Blei-oder Kupferlegierung hergestellt sind.

Es hat sich herausgestellt, dass die hier beschrie- bene Verbindung zwischen dem Schlauchende und dem Einschubteil besonders betriebssicher ist. Das heißt, dass auch bei hohem Innendruck sich ein druckdichter Abschluss zwischen der Innenfläche des Schlauches und der Außenfläche des Einschubteils ergibt. Erreicht wird dies durch die hier beschrie- benen Dichtelemente, die aus einem kristallinen Ma- terial bestehen und damit besonders formstabil sind. Sie werden also auch bei hohem Innendruck im Schlauch nicht aus ihrer dichtenden Lage abgedrängt oder gar aus der zugehörigen Vertiefung herausge- drängt beziehungsweise quasi extrudiert. Die Dich- tungselemente sind aber nicht nur gegenüber hohem Druck resistent sondern auch gegenüber den im Inne- ren des Schlauches vorhandenen Medien beziehungs- weise Temperaturen.

Die Dichtelemente sind also in einem weitem Anwen- dungsbereich in der Lage, eine feste und dichtende Verbindung zwischen dem Schlauch und dem Einschub- teil zu gewährleisten.

Besonders bewährt hat es sich, Dichtelemente aus einer Bleilegierung oder aber aus einer Kupfer- Knetlegierung zu verwenden, die eine Bruchdehnung in einem Bereich von 0 W bis über 60 W aufweist be- ziehungsweise sich durch eine Streckgrenze aus- zeichnet, die im Bereich von 10 bis 500 N/mm2 liegt. Der E-Modul dieser Legierung liegt im Be- reich von 90 bis 120@103N/mm'. Die Kupfer- Knetlegierung setzt sich aus Kupfer und Legierungs- bestandteilen zusammen, die bis zu 50 W der Legie- rung ausmachen können. Als Legierungsbestandteil wird vorzugsweise Zink und/oder Zinn verwendet. Für das Dichtelement kann vorzugsweise eine Kupfer- Zink-Legierung verwendet werden (CuZn30), die durch die Werkstoffnummer 2.0265 gekennzeichnet ist.

Die innerste Schicht 3c des Schlauches 1 kann auf ihrer Innenseite eine Metallbeschichtung aufweisen.

Es ist auch möglich, hier ein sogenanntes Wellrohr einzusetzen, auf dessen Außenseite die Einzel- schicht 3c aufliegt beziehungsweise fest aufge- bracht ist.

Für die Metallbeschichtung beziehungsweise das Wellrohr kann vorzugsweise ein nichtrostender Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4541,1.4404 oder 1.4571 eingesetzt werden. Das hier verwendete Material zeichnet sich durch eine Legierung mit hohen Antei- len an Chrom beziehungsweise auch Nickel aus. Die Streckgrenze des Materials liegt im Bereich von 100 bis 500 N/mm2 und die Bruchdehnung im Bereich von 0 W bis aber 500 %. Der E-Modul liegt im Bereich von 190 bis 220g103N/mm2.

Für das Einschubteil 11 wird vorzugsweise ein Auto- matenstahl mit der Werkstoffnummer 1.0718 bezie- hungsweise nichtrostender Stahl mit der Werkstoff- nummer 1.4541,1.4571 oder 1.4301 verwendet. Die Streckgrenze des Materials sollte im Bereich von 50 bis-aber 500 N/mm2 und die Bruchdehnung in einem Bereich von 0 W bis aber 50 W liegen. Der E-Modul (Elastizitätsmodul) sollte im Bereich von 190 bis 220*103N/mm2 liegen.

Wesentlich ist im übrigen noch, dass die Hülse 19 eine derartige Kraft auf das Schlauchende ausübt, dass das Dichtelement 17 zwischen der Schlauchin- nenfläche 5 beziehungsweise zwischen der metalli- schen Beschichtung der Einzelschicht 3c oder dem Wellrohr und dem Einschubteil 11 so eingespannt wird, dass eine elastische oder plastische Verfor- mung des Dichtelements eintritt und die gewünschte Abdichtung erreicht wird. Diese dichte Wirkung wird dadurch verbessert, dass geeignete Materialien für das Dichtelement, die metallische Beschichtung be- ziehungsweise das Wellrohr und das Einschubteil miteinander kombiniert werden. Dabei ist es beson- ders vorteilhaft, wenn für das Dichtelement ein leicht verformbares Material verwendet wird, das sich bei Montage der Hülse am Schlauch zwischen dem Schlauch und dem Einschubteil derart verformt, dass dadurch eine kraft-beziehungsweise formschlüssige Verbindung entsteht und die Dichtwirkung verstärkt wird.