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Patent Searching and Data


Title:
TURBOCHARGER HOUSING HAVING A SEALING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/057945
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a turbocharger housing (12) divided in the longitudinal direction into at least two housing halves (14, 16), wherein the turbocharger housing (12) comprises a sealing device (32) between the two housing halves (14, 16) for sealingly connecting the two housing halves (14, 16).

Inventors:
BOENING RALF (DE)
FAETH HOLGER (DE)
KOEMPEL RALPH-MAURICE (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/066826
Publication Date:
May 19, 2011
Filing Date:
November 04, 2010
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
BOENING RALF (DE)
FAETH HOLGER (DE)
KOEMPEL RALPH-MAURICE (DE)
International Classes:
F04D29/16; F02C6/12; F04D29/42
Foreign References:
DE486737C1929-11-23
GB775455A1957-05-22
FR1078712A1954-11-23
DE19758642C22002-07-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
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Claims:
Turboladergehäuse (12) welches in Längsrichtung in we¬ nigstens zwei Gehäusehälften (14, 16) unterteilt ist, wobei das Turboladergehäuse (12) zwischen den beiden Ge¬ häusehälften (14, 16) eine Dichtungseinrichtung (32) aufweist zum dichten Verbinden der beiden Gehäusehälften (14, 16) .

Turboladergehäuse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (32) zwischen den wenigstens zwei zu verbindenden Gehäusehälften (14, 16) wenigstens eine Sickendichtung ( 64 ) , ein O-Ringdichtung und/oder ein Elastomerdichtung (60) aufweist .

Turboladergehäuse nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (32) eine Dichtungsaufnahme (62) in Form einer ebenen Fläche oder eines ebenen Flächenabschnitts aufweist, wo¬ bei die Dichtungsaufnahme (62) auf einer oder beiden Seiten wenigstens einer Gehäusehälfte (14, 16) vorgese¬ hen ist, zur Aufnahme wenigstens einer Dichtung (60, 64) der Dichtungseinrichtung (32).

Turboladergehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (32) eine Dichtungsaufnahme (62) in Form einer Vertie¬ fung, insbesondere einer Nut (15) und/oder einer Abstu¬ fung (17), aufweist, wobei die Dichtungsaufnahme (62) auf einer oder beiden Seiten wenigstens einer Gehäusehälfte (14, 16) vorgesehen ist, zur Aufnahme wenigstens einer Dichtung (60, 64) der Dichtungseinrichtung (32). Turboladergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (32) auf einer oder beiden Seiten wenigstens einer Gehäusehälfte (14, 16) wenigstens zwei Dichtungen (60, 64) aufweist, zum Abdichten wenigstens zweier Gehäuseab¬ schnitte des Turboladergehäuses (12), wobei die erste Dichtung sich entlang des ersten Gehäuseabschnitts des Turboladergehäuses erstreckt und die zweite Dichtung sich entlang des zweiten Gehäuseabschnitts erstreckt, wobei beide Dichtungen sich dabei nicht überlappen oder zumindest teilweise überlappen bzw. zumindest in einem Bereich (66) überschneiden.

Turboladergehäuse nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung eine Si- ckendichtung (64), insbesondere eine Metallsickendich- tung, ist und der erste Gehäuseabschnitt ein Turbinenge¬ häuse (26) und/oder ein Lagergehäuse (22) des Turbola¬ dergehäuses (12) ist und die zweite Dichtung insbesonde¬ re eine Elastomerdichtung (60) oder O-Ringdichtung ist und der zweite Gehäuseabschnitt ein Verdichtergehäuse (18) und/oder Lagergehäuse (22) des Turboladergehäuses (12) ist.

Turboladergehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsaufnahme (62) und/oder die Dichtung (60, 64) in ihrer Form bzw. ihrem Querschnitt und/oder Dimensionierung konstant ist oder variiert .

Turboladergehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (60, 64) in der Dichtungsaufnahme (62) zusätzlich befestigbar ist, insbesondere mittels Verschrauben, Verstiften und/oder Verkleben .

9. Turboladergehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsaufnahme (62) in Form einer Vertiefung, insbesondere einer Nut (15) und/oder einer Abstufung (17), in der Gehäusehälfte (14, 16) ausgeformt oder frei geformt ausgebildet ist oder mittels eines Fräsers in der Gehäusehälfte (14, 16) aus¬ gebildet ist.

10. Turboladergehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Sickendichtung (64) ei¬ ne Metallsickendichtung ist, wobei die Metallsickendich- tung zusätzlich zumindest in einem Abschnitt, beispiels¬ weise einem Abschnitt des Rands der Metallsickendichtung, mit einem elastischen Material oder Materialkombi¬ nation versehen ist, insbesondere einem Hartgummi, Elastomer oder Polymer.

Description:
Beschreibung

Turboladergehäuse mit einer Dichtungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für ein Turboladergehäuse, wobei das Turboladergehäuse in Längsrichtung in wenigstens zwei Gehäusehälften unterteilt ist, wobei jede der Gehäusehälften aus einem Turbinengehäuse, einem Lagerge ¬ häuse und/oder einem Verdichtergehäuse besteht.

Turbolader dienen dazu den Wirkungsgrad eines Verbrennungsmo ¬ tors zu verbessern und damit dessen Leistung zu steigern. Der Turbolader weist dazu eine Turbine mit einem Turbinenrad und einen Verdichter mit einem Verdichterrad auf, wobei die bei ¬ den Laufräder auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Das Turbinenrad wird hierbei über einen Abgasmassenstrom ei ¬ ner angeschlossenen Brennkraftmaschine angetrieben und treibt wiederum das Verdichterrad an. Der Verdichter verdichtet da ¬ bei die angesaugte Luft und führt diese der Brennkraftmaschi ¬ ne zu. Die Welle ist dabei in einem Lagergehäuse des Turbola ¬ ders gelagert. Des Weiteren ist das Turbinenrad in einem Tur ¬ binengehäuse angeordnet und das Verdichterrad in einem Ver ¬ dichtergehäuse .

In der Regel setzt sich dabei ein Turbolader aus mehreren einzelnen Gehäusen zusammen, wie dem zuvor genannten Verdichtergehäuse, Turbinengehäuse und Lagergehäuse. Diese Gehäuse werden hintereinander angeordnet und dichtend miteinander verbunden. In einer neuen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Turboladergehäuse bestehend aus einem Verdichtergehäuse, einem Lagergehäuse und/oder einem Turbinengehäuse nicht wie bisher in Querrichtung bzw. quer zur Längsachse geteilt sondern in Längsrichtung in wenigstens zwei Gehäusehälften. Die- se Gehäusehälften müssen nun entsprechend dichtend miteinan- der verbunden werden.

Demnach ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein abgedichtetes Turboladergehäuse bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch ein Turboladergehäuse mit den Merk ¬ malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Demgemäß wird erfindungsgemäß ein Turboladergehäuse bereit ¬ gestellt, welches in Längsrichtung in wenigstens zwei Gehäu ¬ sehälften unterteilt ist, wobei das Turboladergehäuse zwi ¬ schen den beiden Gehäusehälften eine Dichtungseinrichtung aufweist zum dichten Verbinden der beiden Gehäusehälften.

Das Turboladergehäuse mit der Dichtungseinrichtung hat dabei den Vorteil, dass die Gehäusehälften über die Dichtungseinrichtung sehr einfach dichtend miteinander verbunden werden können, so dass beispielsweise kein Abgas oder auch Schmier- mittel usw. aus dem Turboladergehäuse ungewollt nach außen austreten kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschrei- bung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schemati ¬ schen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht eines Turboladers mit ei ¬ ner Dichtungseinrichtung gemäß der Erfindung, wobei das Turboladergehäuse in Längsrichtung in zwei Gehäusehälften geteilt ausgebildet

ist ;

Fig. 2 eine Schnittansicht einer Gehäusehälfte des in

Längsrichtung geteilten Turboladergehäuses gemäß Fig. 1 von der Dichtungsseite aus gesehen;

Fig. 3 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung für ein Turbolader- gehäuse;

Fig. 4 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung für ein Turboladergehäuse;

Fig. 5 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung für ein Turboladergehäuse; und Fig. 6a, b, c eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung für ein Turboladergehäuse .

In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen - sofern nichts anderes angegeben ist - mit denselben Bezugszeichen versehen worden. Des Weiteren ist die Darstellung des Turboladers in den nachfolgenden Figuren rein schematisch, nicht maßstäblich und stark vereinfacht gezeigt.

In Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Turboladers 10 ge ¬ zeigt, dessen Turboladergehäuse 12 in Längsrichtung in bei ¬ spielsweise wenigstens zwei Gehäusehälften 14, 16 geteilte ausgebildet ist. Das Turboladergehäuse 12 umfasst dabei das Verdichtergehäuse 18, in welchem das Verdichterrad 20 an ¬ geordnet ist, das Lagergehäuse 22 für die Lagerung einer Wel ¬ le 24 und das Turbinengehäuse 26, in welchem das Turbinenrad 28 angeordnet ist. Gemäß der Erfindung kann das Verdichterge- häuse 18, das Lagergehäuse 22 und/oder das Turbinengehäuse 26 zu einem Gehäuseteil zusammengefasst und in Längsrichtung in wenigstens zwei Gehäusehälften 14, 16 geteilt ausgebildet sein .

Dabei sind in dem Beispiel in Fig. 1 alle drei Gehäuse 18, 22, 26 zu einem Gehäuseteil zusammengefasst und in Längsrich ¬ tung in beispielsweise zwei Gehäusehälften 14, 16 unterteilt. Die Teilung in Längsrichtung kann dabei beispielsweise in der Horizontalen bzw. einer horizontalen Ebene oder in einem anderen Winkel zu einer horizontalen Ebene durchgeführt sein. Die Längsachse 30 des Turboladergehäuses 12 kann dabei auf der horizontalen Ebene liegen oder parallel zu dieser sein oder die horizontale Ebene schneiden, sie muss es aber nicht.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann das Turbinengehäuse 26, das Lagergehäuse 22 und/oder das Verdichtergehäuse 18 aus wenigs ¬ tens zwei oder mehr Gehäusehälften 14, 16 jeweils am Stück ausgebildet werden. Im vorliegenden Fall bildet eine erste Gehäusehälfte 14, bestehend aus dem Turbinengehäuse 26, dem Lagergehäuse 22 und dem Verdichtergehäuse 18, das sog. Ober- teil 14 mit einem Schmiermitteleinlass und eine zweite Gehäu ¬ sehälfte (nicht dargestellt), bestehend aus dem Turbinenge ¬ häuse 26, dem Lagergehäuse 22 und dem Verdichtergehäuse 18, das sog. Unterteil 16, beispielsweise mit einem Schmiermit- telauslass. Die beiden Gehäusehälften 14, 16, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, werden miteinander verbunden bzw. aneinander befestigt, beispielsweise mittels Verschrauben und/oder Ver- stiften, um zwei Befestigungsmöglichkeiten zu nennen. Grundsätzlich kann aber auch jede andere Art der Befestigung der beiden Gehäusehälften 14, 16 vorgesehen werden, die geeignet ist die beiden Gehäusehälften miteinander zu verbinden.

Zwischen den beiden Gehäusehälften 14, 16 ist gemäß der Er- findung eine Dichtungseinrichtung 32 vorgesehen zum dichten Verbinden der beiden Gehäusehälften 14, 16. Die Dichtungseinrichtung 32 in Fig. 1 ist dabei lediglich angedeutet und wird im Nachfolgenden anhand der Fig. 2 bis 6 näher erläutert. In dem Beispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist außerdem wenigstens ein Gehäuseabschnitt mit einer zusätzlichen Tempe ¬ riereinrichtung, hier z.B. einem Temperiermantel oder Fluid- mantel 34 versehen, in welchem ein Fluid, wie z.B. Wasser, strömt, um den Gehäuseabschnitt zu kühlen und/oder zu heizen. Die Temperiereinrichtung kann dabei zum Temperieren zumindest eines Teils oder im Wesentlichen des Ganzen Turbinengehäuses 26, Lagergehäuses 22 und/oder Verdichtergehäuses 18 ausgebil ¬ det sein. Die Temperiereinrichtung bzw. in Fig. 1 der Fluid- mantel 34 umspannt dabei z.B. den Lagergehäuseabschnitt 22 und den Turbinengehäuseabschnitt 26 des Turboladergehäuses 12 beispielsweise hinterschneidungsfrei . Auf diese Weise muss z.B. ein Sandkern zum Herstellen des Fluidmantels 34 nicht aus mehreren Stücken zusammengebaut und geklebt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass mindestens eine Hälfte des Turbo- ladergehäuses 12 in einen Motorblock und/oder einen Zylinderkopf eines angeschlossenen Motors integrierbar ist. Dabei kann beispielsweise das Unterteil 16 des Turboladergehäuses 12 zumindest teilweise oder vollständig in den Motorblock und das Oberteil 14 zumindest teilweise oder vollständig in den Zylinderkopf integriert werden oder auch umgekehrt.

In Fig. 1 ist in dem Lagergehäuseabschnitt 22 des Turbolader ¬ gehäuses 12 die Welle 24 gelagert, auf welcher das Turbinen ¬ rad 28 und das Verdichterrad 20 vorgesehen sind. Die Welle 24 weist dabei eine Radiallageranordnung 36 auf und wahlweise zusätzlich eine Axiallageranordnung 38. Die Radiallageranordnung 36 und Axiallageranordnung 38 sind dabei jeweils Kern einer eigenen Patentanmeldung.

In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel für eine Radiallageranordnung 36, weist diese z.B. zwei Radialgleitlager 40 auf, die über eine Distanzhülse 42 voneinander beabstandet sind und mit dieser Distanzhülse 42 beispielsweise einteilig, wie in Fig. 1 dargestellt ist, oder als separate Teile (nicht dargestellt) ausgebildet sind. Des Weiteren kann wahlweise zusätzlich ein Hülsenelement 44 vorgesehen werden, welches an seinen beiden Enden zwei Kragenabschnitte 46 aufweist, mit denen die Radiallageranordnung 36 zwischen zwei Aufnahmen 48 bzw. Absätzen oder Vorsprüngen des Turboladergehäuses 12 axial verspannt werden kann. Einer oder beide Kragenabschnitte 46 können dabei federnd oder steif ausgebildet sein und wahl ¬ weise zusätzlich aus dem Ölraum soweit nach außen geführt werden, so dass sie eine zusätzliche Funktion, wie die z.B. eines Hitzeschildes ausführen können. Wahlweise zusätzlich kann auf der Außenseite und/oder Innenseite des Hülsenele ¬ ments 44 eine zusätzliche Lage 50 vorgesehen sein, bestehend aus einer oder mehreren Schichten aus einem elastischen und hitze- bzw. temperaturbeständigen Material. Ein solches Mate- rial ist beispielsweise ein Polymer, ein Elastomer und/oder Hartgummi, um nur einige Beispiele zu nennen.

Des Weiteren kann als Axiallageranordnung 38 beispielsweise wenigstens ein Axiallager 52 in Form einer Axiallagerscheibe vorgesehen sein, die zusätzlich mit einer Aufnahme 54 so ausgebildet werden kann, dass beispielsweise ein Ölabweisblech 56 darauf angeordnet werden kann. Die Radiallageranordnung 36 und Axiallageranordnung 38 in Fig. 1 sind lediglich ein Beispiel für eine Lagerung der Welle 24 in radialer und axialer η

Richtung. Grundsätzlich kann die Welle 24 in dem Turboladergehäuse 12 jede andere Radiallageranordnung und/oder Axiallageranordnung aufweisen, beispielsweise berührungslose Lager, wie z.B. Magnetlager, und/oder Wälzlager usw.

In Fig. 2 ist eine weitere Schnittansicht des Turboladerge ¬ häuses gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei eine Gehäusehälfte 14 von der Dichtungsseite her in der Schnittansicht gezeigt ist. Wie zuvor beschrieben, werden die beiden ersten und zweiten Gehäusehälften 14 des Turboladergehäuses 12 nach dem Einbau der Welle 24 mit den Lageranordnungen und den Laufrädern aneinander befestigt, beispielsweise mittels Verschrauben und/oder Verstiften. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel, sind hierzu wenigstens eine oder mehrere Bohrungen 58 vorge- sehen zum Verschrauben der beiden Gehäusehälften 14. Dabei werden die beiden Gehäusehälften 14 außerdem gegeneinander abgedichtet und hierbei mit einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 32 versehen. Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, weist die Dichtungseinrichtung 32 zum Dichten oder im Wesentlichen dichten Verbinden der beiden Gehäusehälften 14 des Turboladergehäuses 12 wenigstens eine Elastomerdichtung 60 oder eine O-Ringdichtung auf. Hierzu ist eine entsprechende Dichtungs- aufnähme 62, z.B. in Form einer Vertiefung bzw. Nut oder Aussparung 15, in wenigstens einer oder beiden Gehäusehälften vorgesehen. Die Dichtungsaufnahme 62 kann dabei vor einem oder beiden Enden des Turboladergehäuses 12 enden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, oder bis zu einem oder beiden Enden des Turboladergehäuses 12 verlaufen, wie mit einer gestrichelten Linie in Fig. 2 angedeutet ist. In die Dichtungsaufnahme 62 wird wenigstens eine Elastomerdichtung 60 eingelegt, bevor die beiden Gehäusehälften 14 aneinander befestigt werden. In zusammengebautem Zustand berühren sich beispielsweise die Gehäusehälftenflächen ohne Dichtungseinrichtung, wie in nachfolgender Fig. 3 gezeigt ist. Statt der Elastomerdichtung 60 oder O-Ringdichtung bzw. einem sozusagen aufgeschnitten O-Ring, welcher einen O-Ringfaden bildet, kann auch eine Sickendichtung (nicht dargestellt) als Dichtungseinrichtung 32 vorgesehen werden. In diesem Fall kann auf eine Dichtungsaufnahme 60 in Form einer Vertiefung oder Aussparung 15, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, verzichtet werden. Stattdessen kann die Sickendichtung 32 direkt zwischen die beiden planen oder ebenen Flächen der beiden Gehäusehälften 14 gelegt werden, wie in nachfolgender Fig. 4 angedeutet ist. Die Sickendichtung kann dabei so ausgebildet sein, dass sie sich im Wesentlichen vollständig oder zumindest teilweise über die jeweilige ebene oder plane Fläche der zugeordneten Gehäusehälfte 14 erstreckt. Dabei kann die Si ¬ ckendichtung beispielsweise eine Metallsickendichtung sein, welche wenigstens teilweise oder vollständig mit einer zu- sätzlichen Beschichtung z.B. einer KunstStoffbeschichtung und/oder Gummibeschichtung versehen werden kann, wobei die KunstStoffbeschichtung und die Gummibeschichtung entsprechend temperaturbeständig sind und für den jeweiligen Temperaturbe ¬ reich des Gehäuses geeignet sind, wo sie angebracht werden.

Fig. 3 zeigt eine stark vereinfachte Schnittansicht beider Gehäusehälften 14, 16 eines in Längsrichtung geteilten Turboladergehäuses 12, wobei eine Dichtungseinrichtung 32 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.

In Fig. 3 sind dabei die beiden Gehäusehälften 14, 16 in der Schnittansicht stark vereinfacht dargestellt. Die beiden Ge ¬ häusehälften 14, 16 sind hierbei über eine Dichtungseinrichtung 32 dichtend miteinander verbunden, welche wenigstens ei- ne Elastomerdichtung 60 oder O-Ringdichtung aufweist. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel, ist eine der Gehäusehälften 16 mit einer Dichtungsaufnahme 62 in Form einer Vertiefung, z.B. einer Abstufung oder einer Nut 15, versehen. Die Nut 15 kann dabei z.B. als eine frei geformte Nut ausgebildet sein. In die Dichtungsaufnahme 62 wird dabei die Elastomerdichtung 60 eingelegt. Die Elastomerdichtung 60 liegt in eingebautem Zustand dichtend an beiden Gehäusehälften 14, 16 an. Des Weiteren berühren sich die Gehäusekontaktflächen ohne Dichtung, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Wahlweise können auch beide Ge ¬ häusehälften 14, 16 eine Dichtungsaufnahme 62 aufweisen, wie mit einer strichpunktierten Linie in Fig. 3 angedeutet ist. Dabei kann z.B. nur in eine oder beider der Dichtungsaufnahmen 62 eine Elastomerdichtung 60 eingelegt werden. Ist nur in eine Dichtungsaufnahme 62 der Gehäusehälfte 16 eine Elasto ¬ merdichtung 60 eingelegt, wie in Fig. 3 mit einer gestrichel ¬ ten Linie angedeutet ist, so ist die Elastomerdichtung 60 ausreichend dimensioniert, um von der anderen Dichtungsauf ¬ nahme 62 der anderen Gehäusehälfte 14, im zusammengebauten Zustand der Gehäusehälften 14, 16, dichtend aufgenommen zu werden. Bei jeweils einer Elastomerdichtung in beiden Dichtungsaufnahmen 62 der beiden Gehäusehälften 14, 16, liegen die beiden Elastomerdichtungen 60 dichtend aneinander und an den Gehäusehälften 14, 16 an (nicht dargestellt) . Die jewei- lige Elastomerdichtung kann wahlweise zusätzlich in der Dichtungsaufnahme 62 befestigt werden, beispielsweise mittels ei ¬ nes Klebemittels, wobei das Klebemittel vorzugsweise tempera ¬ turbeständig ist. In Fig. 4 ist eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung 32 für ein Turboladergehäuse 12 dargestellt. Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform ist dabei auf eine Dichtungseinrichtung 32 gerichtet, welche we ¬ nigstens eine Sickendichtung 64, beispielsweise eine Metall- 1 sickendichtung, aufweist. Dabei weisen die beiden Gehäusehälften 14, 16 des in Längsrichtung geteilten Turboladergehäuses 12, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, eine flache bzw. ebene oder plane Dichtungsaufnahme 62 auf. Dabei fungiert die Fläche der beiden Gehäusehälften 14, 16 jeweils als Dichtungsaufnahme 62. Die Sickendichtung 64 oder Metallsicken- dichtung wird dabei zwischen die beiden Flächen oder Flächenabschnitte der Gehäusehälften 14, 16 eingelegt, welche die Dichtungsaufnahme 62 bilden. Anschließend werden die Gehäuse- hälften 14, 16 über die Sickendichtung 64 dichtend aneinander befestigt, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Eine Sickendichtung 64 aus Metall hat den Vorteil, dass sie sowohl für kältere Bereiche, als auch für thermisch hoch belastete Bereiche ein ¬ gesetzt werden kann. Dabei kann die gesamte Innenkontur der Metallsickendichtung 64 beispielsweise in einem Stanzprozess hergestellt werden und es ergeben sich keine Stellen, die nicht abgedeckt sind. Des Weiteren kann die Sickendichtung 64 sehr nahe an die abzudichtende Flächenkante beispielsweise mittels Verstiften und/oder Verschrauben usw. gebracht wer- den, um durch die Dichtung entstandene „Überströmungskanäle" zu minimieren. Dabei kann wahlweise zusätzlich an wenigstens einem oder mehreren Abschnitten oder entlang der gesamten Metallsickendichtung 64 ein elastisches und/oder temperaturbeständiges Material (nicht dargestellt) vorgesehen werden, beispielsweise ein Gummimaterial, wie Hartgummi, ein Elasto ¬ mer usw.. Insbesondere an problematischen Abschnitten kann hierdurch die Dichtwirkung der Sickendichtung 64 weiter verbessert werden. Die Sickendichtung kann jede beliebige Form und/oder Querschnitt aufweisen, beispielsweise abgestuft aus- gebildet sein, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die Form

und/oder der Querschnitt der Sickendichtung können über die Länge der Sickendichtung konstant bzw. gleich sein oder variieren, je nach Funktion und Einsatzzweck. In Fig. 5 ist weiter eine dritte erfindungsgemäße Ausfüh ¬ rungsform einer Dichtungseinrichtung 32 für ein Turboladergehäuse 12 dargestellt. Die dritte erfindungsgemäße Ausfüh ¬ rungsform unterscheidet sich dabei von der zweiten erfin- dungsgemäßen Ausführungsform dadurch, dass die Dichtungseinrichtung 32 eine Dichtungsaufnahme 62 in Form einer Vertie ¬ fung, z.B. einer Nut 15 oder einer Stufe 17 bzw. Abstufung aufweist. Dabei kann eine Dichtungsaufnahme 62 in Form einer Vertiefung, z.B. einer Stufe 17, in einer oder beiden Gehäu- sehälften 14, 16 vorgesehen werden, wie in Fig. 5 mit einer gepunkteten Linie angedeutet ist.

Ebenso kann die Dichtungsaufnahme 62 auch in Form einer Nut 15 ausgebildet sein, wie beispielsweise in der unteren Gehäu- sehälfte 16 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist. Die Sickendichtung 64 liegt hierbei, bei zusammengebauten Gehäusehälften 14, 16, dichtend an beiden Gehäusehälften 14, 16 an. Sind zwei Dichtungsaufnahmen 62 vorgesehen, wie in Fig. 5 mit einer gepunkteten Linie angedeutet ist, so ist die Si- ckendichtung 64 derart ausgebildet, dass sie in beiden Dich ¬ tungsaufnahmen 62 bzw. an beiden Gehäusehälften 14, 16 dichtend anliegt. In dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel, reicht die Sickendichtung 64 hierzu in die zweite Dichtungsaufnahme 62 der oberen Gehäusehälfte 14, wie mit einer gestrichelten Li- nie in Fig. 5 angedeutet ist, und liegt dichtend an beiden

Gehäusehälften 14, 16 an. Prinzipiell kann eine Dichtungsauf ¬ nahme 62 beispielsweise in Form einer Vertiefung, wie z.B. einer Nut 15 oder einer Abstufung 17, in einer oder beiden Gehäusehälften 14, 16 und auf einer oder beiden Seiten der Gehäusehälften 14, 16 vorgesehen werden. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.

Die Fig. 6a, 6b und 6c zeigen weiter eine vierte erfindungs ¬ gemäße Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung 32 für ein 1

Turboladergehäuse 12, wobei die Fig. 6a und 6b verschiedene Schnittansichten A-A und B-B durch das Turboladergehäuse 12 gemäß Fig. 6c zeigen. Das Turboladergehäuse 12 in Fig. 6c entspricht dabei im Wesentlichen dem Turboladergehäuse 12 ge- mäß Fig. 1 und 2, wobei es jedoch keinen Fluidmantel auf ¬ weist. Des Weiteren wurden die Bohrungen zum Verbinden der Gehäusehälfte 14 des Turboladergehäuses 12 mit der anderen Gehäusehälfte aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht darges ¬ tellt. Des Weiteren weist das Turboladergehäuse 12 gemäß Fig. 6c zwei Dichtungsaufnahmen 62 auf jeder Seite der Gehäusehälfte 14 auf.

Fig. 6a zeigt beispielsweise einen Schnitt A-A durch den Ver ¬ dichtergehäuseabschnitt 18 des in Längsrichtung in zwei Ge- häusehälften 14, 16 geteilten Turboladergehäuses 12 gemäß Fig. 6c. In Fig. 6b ist wiederum ein Schnitt B-B durch den Lagergehäuseabschnitt 22 des Turboladergehäuses 12 gemäß Fig. 6c gezeigt. Die Schnittansichten in Fig. 6a und 6b sind dabei stark vereinfacht und rein schematisch und zeigen nur das Turboladergehäuse 12 nicht aber Details wie das Laufzeug, die Welle usw ..

Die Dichtungseinrichtung 32 welche zum Abdichten der beiden Gehäusehälften 14, 16 vorgesehen ist, weist dabei beispiels- weise wenigstens zwei Dichtungen, z.B. zwei unterschiedliche Dichtungen, auf, wie in Fig. 6a und 6b gezeigt ist. In dem in Fig. 6a und 6b gezeigten Beispiel weist die Dichtungseinrichtung 32 eine Sickendichtung 64, z.B. eine Metallsickendich- tung, und eine Elastomerdichtung 60 oder O-Ringdichtung auf. Die Sickendichtung 64 ist hierbei z.B. in einem wärmeren Bereich des Turboladergehäuses 12 angeordnet, beispielsweise im Bereich des Turbinengehäuses 26 und/oder Lagergehäuses 22, wie in Fig. 6a und 6c gezeigt ist, während die Elastomerdich ¬ tung 60 z.B. in einem kälteren Bereich des Turboladergehäuses 1

12, z.B. dem Verdichtergehäuse 18, angeordnet ist, wie in Fig. 6b und 6c gezeigt ist. Mit anderen Worten, das Turbola ¬ dergehäuse 12 kann mit einer Dichtungseinrichtung 32 versehen werden, welche verschiedene Dichtungen für verschiedene Ge- häuseabschnitte vorsieht, so wird für das thermisch belastete Turbinengehäuse und wahlweise zusätzlich für das Lagergehäuse oder einen Abschnitt des Lagergehäuses eine Metallsickendich- tung 64 vorgesehen und für das thermisch weniger belastete Verdichtergehäuse eine Elastomerdichtung 60 oder 0- Ringdichtung..

In Fig. 6c ist in einer stark vereinfachten Ansicht der Gehäusehälfte 14 des in Längsrichtung geteilten Turboladerge ¬ häuses 12 von der Dichtungsseite aus gezeigt. Die Gehäuse- hälfte 14 weißt dabei die beiden Dichtungsaufnahmen 62 der

Dichtungseinrichtung 32 für die Elastomerdichtung 60 und die Sickendichtung 64 gemäß der Fig. 6a und 6b auf. Die Dichtungsaufnahme 62 für die Sickendichtung kann dabei im Bereich des Lagergehäuses 22 in Form einer Abstufung 17 ausgebildet sein, wie in Fig. 6a gezeigt ist, und des Weiteren in eine

Nut 15 im Bereich des Turbinengehäuses 26 übergehen bzw. dort als Nut ausgebildet sein, wie in Fig. 6c angedeutet ist. Des Weiteren kann die Dichtungsaufnahme 62 für die Elastomerdichtung 60 als Nut 15 ausgebildet sein und über die andere Dich- tungsaufnähme 62 für die Sickendichtung zumindest teilweise überstehen, wie in Fig. 6c gezeigt ist, oder mit oder vor dieser abschließen (nicht dargestellt) . Wie in Fig. 6c ge ¬ zeigt ist überlappen oder überschneiden sich die beiden Dichtungen 60, 64 bzw. die Dichtungsaufnahmen 62 in einem Bereich 66.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht be ¬ schränkt, sondern ist auf vielfältige Weise modifizierbar. Die vorgenannten Ausführungsformen sind miteinander kombinierbar, insbesondere einzelne Merkmal davon.

Eine Sickendichtung, beispielsweise aus Metall ist sowohl für kältere Bereiche als auch für thermisch hochbelastete Berei ¬ che einsetzbar. Wie zuvor beschrieben, kann die gesamte Innenkontur der Sickendichtung durch beispielsweise einen

Stanzprozess dargestellt werden und es ergeben sich keine Stellen die nicht abgedeckt sind. Ein weiterer Vorteil der Sickendichtung ist, dass diese sehr nahe an die abzudichtende Flächenkante beispielsweise mittels Verstiftungen gebracht werden, um durch die Dichtung entstandene Überströmkanäle zu minimieren. Dabei kann zumindest an einem problematischen Abschnitt des Turboladergehäuses an der Sickendichtung ein zu- sätzlicher Gummirand vorgesehen werden, z.B. aus einem wärmebeständigen Material, wie Hartgummi. Bei der Sickendichtung in einer Nut als Dichtungsaufnahme können sich die Gehäuse ¬ hälften direkt berühren. Dadurch entfallen Toleranzen der Dichtung, die bei der Herstellung einer runden Ausdrehung ei- nen zusätzlichen Rundlauffehler hervorrufen können. Außerdem benötigt man keine Passstifte zur Positionierung, sondern kann die Aussparung als Positionsanschlag nutzen.

Eine Elastomerdichtung oder eine O-Ringdichtung hat den Vor- teil, dass sie in einer beispielsweise frei geformten Nut als Dichtungsaufnahme eingelegt werden kann, welche nicht unbe ¬ dingt geschlossen sein muss. So ist es auch möglich, das Dichtungsmaterial gering überstehen zu lassen, um z.B. an einem Kolbenring anliegen zu können. Dadurch ist außerdem eine größere Dichtwirkung erreichbar.

Die Kombination aus einer O-Ringdichtung oder Elastomerdichtung und einer Sickendichtung hat den Vorteil, dass sie zum Einen wieder den direkten Kontakt der Gehäusehälften als auch das Überstehen für eine bessere Dichtwirkung erlaubt.

Des Weiteren kann, wie zuvor beschrieben, die jeweilige Dich- tung, z.B. Sickendichtung oder Elastomerdichtung bzw. 0-

Ringdichtung, in ihrer Form bzw. ihrem Querschnitt durchgehend gleich ausgebildet sein oder variieren. Entsprechend kann auch die Dichtungsaufnahme für die Dichtung, d.h. die Sickendichtung oder Elastomerdichtung, in ihrer Form bzw. ih- rem Querschnitt durchgehend gleich bleiben, z.B. als Nut oder Stufe ausgebildet sein oder variieren und beispielsweise von einer Stufe oder ebenen Fläche in eine Nut übergehen, wie in dem Beispiel in Fig. 6c gezeigt ist. Dies gilt für alle Aus ¬ führungsformen der Erfindung.

Des Weiteren ist die Erfindung auf Dichtungen, wie die Sickendichtung, die Elastomerdichtung bzw. O-Ringdichtung, nicht beschränkt. Es kann grundsätzlich jede andere Dichtung oder Dichtungskombination verwendet werden, die geeignet ist die beiden Gehäusehälften des Turboladergehäuses miteinander dichtend zu verbinden bzw. die beiden Gehäusehälften gegeneinander abzudichten. Die Dichtungseinrichtung bzw. deren Dichtung oder Dichtungen gemäß der Erfindung sind so ausgebildet, dass sie ein ungewolltes Austreten von Gas, wie Abgas aus der Turbine oder Luft aus dem Verdichter, und/oder Flüssigkeit, wie Schmiermittel oder Wasser, zwischen den Gehäusehälften des Turboladergehäuses verhindern.