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Patent Searching and Data


Title:
UNIT FOR RECORDING DATA ON A DATA SUPPORT ON A TEXTILE MATERIAL AND USE OF SAID UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092068
Kind Code:
A1
Abstract:
The unit for recording data on a data support on a textile material is provided with a recording device and an analytical device. According to the invention, the flexibility of the unit may be improved, whereby the recording device (14a, 14b) is connected to the analytical device (22), by means of an at least partly wireless connection (24, 26, 27a, 27b).

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000130
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
March 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
International Classes:
G06K17/00
Foreign References:
US20030079219A12003-04-24
GB2358991A2001-08-08
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage zur Erfassung von Daten eines Datenträgers an einem Textilgut, mit einem Aufnahmegerät und einem Auswertgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät (14a, 14b) über eine mindestens teilweise drahtlose Verbindung (24,26, 27a, 27b) mit dem Auswertgerät (22) verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (24,26,27a,27b,34) ein Telefonnetz ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät (14b) zum Empfang von gesendeten Daten eines am Textilgut (2) angeordneten Transponders (8) ausgebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät (14b) als mobiles Telefongerät mit einem Sende/EmpfangsGerät (18,20) für Transponder (8) ausgebildet ist.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät (14a) zum Empfang von visuellen Daten (6) des Textilgutes (2) ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät (14a) als mobiles Telefongerät mit einer Fotokamera (16) ausgebildet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertgerät (22) mit einer internen oder externen Datenbank (32,36) verbunden ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertgerät (22) zur Speicherung der aufgenommenen und vorzugsweise ausgewerteten Daten ausgebildet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertgerät (22) als Personalcomputer ausgebildet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Rückmeldung der ausgewerteten Daten an das Aufnahmegerät (14a, 14b) ausgebildet ist.
11. Verwendung der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Fertigungskontrolle eines Herstellungsprozesses.
12. Verwendung der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Ermittlung der Stückzahlen eines Herstellungsprozesses.
13. Verwendung der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Ermittlung von Fälschungen.
Description:
Anlage zur Erfassung von Daten eines Datenträgers an einem Textilgut sowie Verwendung der Anlage

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Erfassung der Daten eines Datenträgers an einem Textilgut gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie die Verwendung der Anlage.

Stand der Technik

Anlagen der eingangs genannten Art sind bekannt und dienen dazu, die Daten zu erfassen, die mittels eines Datenträgers an einem Textilgut angeordnet sind. Bekannte Datenträger sind z.B. Etiketten mit einem Strichcode, der die verschiedensten Angaben enthalten kann, wie z.B. Hersteller, Grosse des Textilgutes, und insbesondere Angaben hinsichtlich des Verkaufspreises. Solche Etiketten werden mittels eines Scanners abgetastet und an einem Auswertgerät beispielsweise in Form eines Preises angezeigt. Vielfach ist der Scanner über eine spezielle Datenleitung noch mit einem zentralen Rechner verbunden, in dem das verkaufte Textilgut an einer zentralen Lagerverwaltung erfasst wird. Nachteilig ist es, dass die Anlage relativ kompliziert und Örtlich beschränkt ist, da die einzelnen Geräte über feste Datenleitungen miteinander verbunden sind.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, die Flexibilität der eingangs genannten Anlage zu verbessern.

Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass das Aufnahmegerät über eine mindestens teilweise drahtlose Verbindung mit dem Auswertgerät verbunden ist, kann das Aufnahmegerät örtlich unabhängig vom Auswertgerät eingesetzt werden. So kann das Auswertgerät z.B. ein in einem Gebäude angeordneter zentraler Rechner sein, an dem mehrere ü- ber das Gebäude verteilte Aufnahmegeräte drahtlos angeschlossen sind. Dies vereinfacht nicht nur die Anlage, da für eine Vielzahl von Geräten nur ein Aus-

wertgerät erforderlich ist, sondern ermöglicht auch ungeahnte Anwendungsmöglichkeiten, da die Aufnahmegeräte an beliebiger Stelle eingesetzt werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.

Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 2, wenn die Verbindung als Telefonnetz ausgestaltet ist, da hier die grösst mögliche Flexibilität gegeben ist, denn das Auswertgerät kann räumlich unbegrenzt vom Aufnahmegerät angeordnet sein.

Gemäss Anspruch 3 ist das Aufnahmegerät zum Empfang von gesendeten Daten eines am Textilgut angeordneten Transponders ausgebildet, der das Aussenden und Empfangen von Funksignalen ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung nach Anspruch 4, wenn das Aufnahmegerät als mobiles Telefongerät mit einem Sende/Empfangs-Gerät für Transponder ausgestaltet ist.

Das Aufnahmegerät kann nach Anspruch 5 auch zum Empfang von visuellen Daten des Textilgutes ausgebildet sein, wie z.B das Abtasten von Barcodes, Nummernfolgen, Farbsignalen und dergleichen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Aufnahmegerät gemäss Anspruch 6 als mobiles Telefongerät mit einer Fotokamera ausgestaltet ist, welche die empfangenen Zeichen in digitale Signale umwandeln kann.

Das Auswertgerät kann nach Anspruch 7 mit einer internen oder externen Datenbank verbunden sein. Besonders zweckmässig ist es, wenn nach Anspruch 8 das Auswertgerät zur Speicherung der aufgenommenen und ausgewerteten Daten ausgestaltet ist. Ein solches Auswertgerät kann nach Anspruch 9 z.B. ein Personalcomputer sein. Es ist aber auch möglich, dass das Auswertgerät mit einer entfernten Datenbank verbunden ist.

Besonders zweckmässig ist es, wenn die Anlage zur Rückmeldung der ausgewerteten Daten an das Aufnahmegerät ausgebildet ist, so dass am Aufnahmegerät

feststellbar ist, ob die empfangenen und ausgewerteten Daten mit Solldaten ü- bereinstimmen.

Die neue Anlage eröffnet eine grosse Zahl von Verwendungsmöglichkeiten. So kann sie z.B. gemäss Anspruch 11 zur Fertigungskontrolle eines Herstellungsprozesses dienen, wenn die Textilgüter während der Herstellung mit verfahrensspezifischen Daten versehen werden, wie z.B. Grösse, Farbe, Muster und dergleichen, die mit Produktionsdaten des Auswertgerätes verglichen werden, um festzustellen, ob die vorgegebenen Parameter eingehalten worden sind. Gemäss Anspruch 12 kann die Anlage z.B. auch zur Ermittlung der Stückzahlen der Textilgüter eines Herstellungsprozesses verwendet werden, um die Losgrösse zu bestimmen oder zu ermitteln oder z.B. Stücklizenzgebühren abzurechnen. Die Anlage kann weiter gemäss Anspruch 13 zur Ermittlung von Fälschungen eingesetzt werden, wenn herstellerspezifische Daten bei dem zu prüfenden Textilgut nicht gefunden werden können, so dass dieses als Fälschung identifiziert wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der einzigen Figur näher beschrieben, die ein Blockschaltbild der erfindungsgemässen Anlage zeigt.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Die in der Figur dargestellte Anlage zeigt ein Textilgut 2, z.B. einen Pullover, der mit einem ersten Datenträger 4a und/oder mit einem zweiten Datenträger 4b ausgestattet sein kann. Der erste Datenträger 4a ist z.B. ein Etikett mit verschiedenen Barcodes 6. Der zweite Datenträger 4b ist z.B. ebenfalls ein Etikett, das jedoch einen Transponder 8 enthält, welcher einen Chip 10 mit angeschlossenen Antennen 12 aufweist.

Die Anlage enthält ein erstes Aufnahmegerät 14a, das z.B. als mobiles Telefongerät ausgestaltet ist, das mit einer Fotokamera 16 versehen ist. Zur Erfassung der Daten des zweiten Datenträgers 4b ist ein Aufnahmegerät 14b vorgesehen, das ebenfalls als mobiles Telefongerät ausgestaltet ist und z.B. einen Sender 18

und einen Empfänger 20 aufweist, um den Transponder 8 zu aktivieren und die ausgesandten Daten des Datenträgers 4b zu empfangen.

Als Auswertgerät 22 dient z.B. ein Personalcomputer, der über eine Verbindung 24, beispielsweise Telefonleitung, mit einer Sende- und Empfangs-Antenne 26 verbunden ist, welche über Funkverbindungen 27a, 27b mit den Aufnahmegeräten 14a, 14b kommuniziert. Das Auswertgerät 22 enthält z.B. einen Bildschirm 28 zur Anzeige der empfangenen und allenfalls ausgewerteten Daten 30. Das Auswertgerät 22 kann eine Datenbank 32 enthalten, in der z.B. Sollwerte für zu vergleichende Daten gespeichert sind und/oder die empfangenen und ausgewerteten Daten gespeichert werden. Es ist aber auch möglich, das Auswertgerät 22 über eine Telefonleitung 34 mit einer externen Datenbank 36 zu verbinden. So können z.B. mehrere Herstellungsbetriebe, Verkaufsstellen, Überwachungseinrichtungen und dergleichen mit einer zentralen Datenbank verbunden sein, in der Sollwerte gespeichert werden, die mit den zu verfassenden Daten zu vergleichen sind. So kann z.B. eine solche Datenbank am Hauptgeschäftssitz eines Unternehmens stehen, mit dem die einzelnen Tochtergesellschaften verbunden sind.

Bezuqszeichenliste

2 Textilgut

4a Datenträger

4b Datenträger

6 Barcode

8 Transponder

10 Chip

12 Antenne

14a Aufnahmegerät

14b Aufnahmegerät

16 Fotokamera

18 Sender

20 Empfänger

22 Auswertgerät

24 Verbindung

26 Sende/Empfangs-Antenne

27a Funkverbindung

27b Funkverbindung

28 Bildschirm

30 Daten

32 Datenbank

34 Telefonleitung

36 Datenbank