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Title:
UNLOADING STATION AND METHOD FOR UNLOADING A CONVEYED-GOODS CONTAINER LOADED WITH CONVEYED GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/195871
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an unloading station (4) for automatically unloading a conveyed-goods container (2), which comprises a suspension conveying device (1) for transporting the conveyed-goods container (2) into the unloading station and transporting the conveyed-goods container out of the unloading station, an opening and closing device (40) for adjusting a pocket body between the closed position and the open position, and an unloading device (39) for unloading the pocket body. The unloading device comprises an actuating device (56), by means of which the conveyed-goods container having the pocket body can be tilted about an tilt axis (57) extending substantially parallel to the longitudinal extent of the suspension conveying device, between a standby position (58) and an unloading position (59), wherein, in the unloading position, a conveyed good (28) can be discharged from the conveyed-goods container through an unloading opening (29). The invention further relates to a method for automatically unloading a conveyed-goods container.

Inventors:
REISCHL JOSEF (AT)
RAUSCH MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/060121
Publication Date:
October 17, 2019
Filing Date:
April 09, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TGW MECHANICS GMBH (AT)
International Classes:
B65G19/02; B65G47/61
Domestic Patent References:
WO2014044601A12014-03-27
WO2017088076A12017-06-01
WO2014044601A12014-03-27
Foreign References:
US4509635A1985-04-09
JPH07304514A1995-11-21
DE202017106993U12017-12-01
EP2686258A12014-01-22
DE102004018569A12005-11-03
EP2130968A12009-12-09
EP2196415A22010-06-16
DE102011080280A12013-02-07
AT2019050059W
AT2019050092W
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Entladestation (4; 4‘) zum Entladen eines mit zumindest einem Fördergut (28) be ladenen Fördergutbehälters (2),

welcher Fördergutbehälter (2) umfasst

- einen Taschenkörper mit einer Vorderwand (25) und einer Rückwand (26),

- einen durch die Vorderwand (25) und Rückwand (26) begrenzten Aufbewah rungsraum (27) und

- eine seitlich am Taschenkörper zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand (25, 26) ausgebildete Endladeöffnung (29), wobei der Taschen körper zwischen einer Schließ Stellung, in welcher der Aufbewahrungsraum (27) volumenminimiert und das Fördergut (28) mit dem Fördergutbehälter (2) transportierbar ist, und einer Öffnungsstellung, in welcher der Aufbewahrungs raum (27) volumenmaximiert und das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter abgebbar ist, umstellbar ist,

welche Entladestation (4; 4‘) umfasst

- eine Hängefördervorrichtung (1) zum Antransport des Fördergutbehälters (2) in die Entladestation (4; 4‘) und Abtransport des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘),

- eine Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) zum Verstellen des Taschen körpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung,

- eine Entladevorrichtung (39) zum Entladen des Fördergutbehälters (2), dadurch gekennzeichnet, dass

die Entladevorrichtung (39) eine Betätigungsvorrichtung (56) umfasst, durch wel che der Fördergutbehälter (2) mit dem Taschenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Fängserstreckung der Hängefördervorrichtung (1) verlaufende Kippachse (57) zwischen einer Bereitstellposition (58) und einer Entladeposition (59) kippbar ist, wobei in der Entladeposi tion (59) das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter (2) ab gebbar ist.

2. Entladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergutbehäl ter (2) zusätzlich umfasst - einen Hängeträger (13) zum hängenden Transport an der Hängefördervorrich tung (1) und mit einer Aufnahme (23),

- ein Rahmengestell (20), über das der Taschenkörper an dem Hängeträger (13) hängt und welches in der Aufnahme (23) am und relativ zum Hängeträger (13) um eine Längsachse (24) der Aufnahme (23) schwenkbar gelagert ist, wodurch der Taschenkörper zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung um stellbar ist.

3. Entladestation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (20) Querstreben (21) und Längsstreben (22) aufweist, und dass die Vorderwand (25) und die Rückwand (26) des Taschenkörpers jeweils an einer der Querstreben (21) des Rahmengestel les (20) angebracht sind.

4. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) eine Betätigungs Vorrichtung (41, 42; 52) zum automatischen Öffnen und Schließen des Taschenkörpers umfasst, durch welche das Rahmen gestell (20) relativ zum Hängeträger (13) um die Längsachse (24) derart schwenkbar ist, dass der Taschenkörper zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungs Stellung umstellbar ist.

5. Entladestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs vorrichtung eine Mitnehmermechanik (41, 42) mit einem in Transportrichtung (3) des Förder gutbehälters (2)

- stromaufwärts gelegenen Einlaufabschnitt (45),

- stromabwärts gelegenen Auslaufabschnitt (46), und

- zwischen dem Einlaufabschnitt (45) und Auslaufabschnitt (46) angeordneten Endladeabschnitt (47)

umfasst, wobei der Einlaufabschnitt (45) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen An lagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse (48) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Antransportes des Fördergutbehälters (2) in die Entladestation (4; 4‘) ver- schwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung umgestellt wird.

6. Entladestation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endladeab schnitt (47) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen Anlagekontakt bringbare im We sentlichen horizontale Führungskulisse (49) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Entladevorganges in der verschwenkten Auslenkstellung gehalten wird, wodurch auch der Taschenkörper in der Öffnungsstellung verbleibt.

7. Entladestation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus laufabschnitt (46) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse (50) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Abtrans portes des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘) verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung umgestellt wird.

8. Entladestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs vorrichtung zumindest eine mittels eines Antriebs (51) zwischen einer ersten Klappenstellung und einer zweiten Klappenstellung bewegbare Öffnungsklappe (52) zum Verstellen des Ta schenkörpers (2) zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungsstellung aufweist.

9. Entladestation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs klappe (52) in der zweiten Klappenstellung eine in Transportrichtung (3) des Fördergutbehäl ters (2) verlaufende Führungsfläche (54) zum Führen des Rahmengestelles (20) bei einem Verlassen der Entladestation (4; 4‘) aufweist.

10. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung (1) zum Antransport des Fördergutbehälters (2) in die Entladesta tion (4; 4‘) und Abtransport des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘) durch eine Antriebsvorrichtung (5) oder durch Schwerkraft bewegbare Transportträger (6) umfasst, wobei der Transportträger (6) und der Hängeträger (13) gelenkig miteinander gekoppelt sind, wodurch der Hängeträger (13) um eine im Wesentlichen parallel zur Hängefördervorrichtung (1) verlaufende Achse (14) relativ zum Transportträger (6) schwenkbar ist.

11. Entladestation nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entla destation (4; 4‘) eine Feststellvorrichtung (70) zur Arretierung des Transportträgers (6) wäh rend eines Entladevorganges des Fördergutbehälters (2) umfasst.

12. Entladestation nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entla destation (4; 4‘) eine Führung s Vorrichtung (75) zur Seitenführung des Transportträgers (6) während einer Transportbewegung des Transportträgers (6) durch die Hängefördervorrichtung (1) zum Antransport des Fördergutbehälters (2) in die Entladestation (4; 4‘) und Abtransport des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘) umfasst.

13. Entladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs vorrichtung (56) der Entladevorrichtung (39) einen mittels eines Antriebs (60) um eine paral lel zur Transportrichtung (3) der Fördergutbehälter (2) verlaufende Achse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung kippbaren Rahmen (61) umfasst und die Be tätigung s Vorrichtung (41, 42; 52) der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) am Rahmen (61) gelagert ist.

14. Entladestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ta schenkörper ferner einen Boden (35) umfasst,

wobei, insbesondere die Vorderwand (25) mit dem Boden (35) versehen ist, und der Boden (35)

- eine erste Längskante (37a),

- eine zur ersten Längskante (37a) mit einem Abstand verlaufende zweite Längs kante (37b),

- eine zwischen der ersten Längskante (37a) und der zweiten Längskante (37b) verlaufende erste Stimkante (38a),

- eine zwischen der ersten Längskante (37a) und der zweiten Längskante (37b) verlaufende zweite Stimkante (38b), ausbildet, und

wobei die Entladeöffnung (29) in der Öffnungsstellung des Taschenkörpers durch die Vorderwand (25) und Rückwand (26) begrenzt und an die erste Stimkante (38a) angrenzt.

15. Entladestation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenkör per einen an die zweite Stirnkante (38b) angrenzenden Seitenwandanschlag (30) aufweist, ge gen welche das Fördergut (28) anlegbar ist.

16. Entladestation nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Längskante (37a) eine erste Faltkante und die zweite Längskante (37b) eine zweite Faltkante ausbilden.

17. Entladestation nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (35) eine in die Entladeöffnung (29) mündende Aufnahmefläche (36) ausbildet, auf welcher das Fördergut (28) lagern kann, wenn der Taschenkörper in die Öffnungs Stellung um gestellt ist, und welche insbesondere eine Gleitfläche definiert.

18. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (25) und Rückwand (26) des Taschenkörpers ein am Rahmengestell (20) auf gehängtes biegeschlaffes Material aufweisen.

19. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (20) eine im Wesentlichen quadratische Außenkontur ausbildet und die Querstreben (21) und Längsstreben (22) im Wesentlichen mit gleicher Länge ausgebildet sind.

20. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung (1) zum Antransport des Fördergutbehälters (2) in die Entladesta tion (4; 4‘) und Abtransport des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘) eine Führungsvorrichtung (81) und durch eine Antriebsvorrichtung (5) entlang der Führungsvor richtung (81) bewegbare Transportträger (6) umfasst.

21. Entladestation nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) in einem Förderabschnitt (80c) entlang der Entladestation (4‘) ei nen Vorschubantrieb (83) umfasst, welcher Vorschubantrieb (83)

einen Tragrahmen (84), einen am Tragrahmen (84) gelagerten Zugmitteltrieb mit einem durch einen Antriebsmotor (89) antreibbaren Zugmittel (85) und

zumindest einen mit dem Zugmittel (85) gekoppelten Mitnehmerfinger (86-1, 86-2) zur Antriebsbewegung des Fördergutbehälters (2) entlang der Füh rungsvorrichtung (81)

aufweist.

22. Entladestation nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderab schnitt (80c) einen Transportweg (82) ausbildet, entlang welchem die Fördergutbehälter (2) transportiert werden, und dass der zumindest eine Mitnehmerfinger (86-1, 86-2) durch den Zugmitteltrieb zwischen einer aus dem Transportweg (82) zurückgezogenen Ausgangsstel lung und einer in den Transportweg (82) vorragende Eingriffs Stellung bewegbar ist, wobei der zumindest eine Mitnehmerfinger (86-1, 86-2) in der Eingriffsstellung mit dem Transportträger (6) oder dem Fördergutbehälter (2) in einen formschlüssigen Eingriff bringbar und durch wel chen der Fördergutbehälter (2) entlang dem Förderabschnitt (80c) bewegbar ist.

23. Entladestation nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs vorrichtung (56) der Entladevorrichtung (39) einen mittels eines Antriebs (60) um eine paral lel zur Transportrichtung (3) der Fördergutbehälter (2) verlaufende Achse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung kippbaren Rahmen (61) umfasst und dass so wohl die Betätigungsvorrichtung (41, 42; 52) der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) als auch der Vorschub antrieb (83) am Rahmen (61) gelagert sind.

24. Entladestation nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Förderabschnitt (80c) entlang der Entladestation (4; 4‘) und stromaufwärts von der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) angeordnet eine Fördergutbehälter-Positioniervor richtung (91) vorgesehen ist.

25. Entladestation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderab schnitt (80c) einen Transportweg (82) ausbildet, entlang welchem die Fördergutbehälter (2) transportiert werden, und dass die Fördergutbehälter-Positioniervorrichtung (91) zu beiden Seiten des Transportweges (82) und symmetrisch zu einer in Richtung des Transportweges (82) verlaufenden Vertikalebene (92) angeordnete Stopperelemente (93), insbesondere Stop perfinger, umfasst, welche durch wenigstens einen Antrieb (94) zwischen einer aus dem Transportweg (82) zurückgezogenen Freigabestellung und einer in den Transportweg (82) vorragenden Eingriffs Stellung bewegbar sind, wobei der Fördergutbehälter (2) gegen die in die Eingriffsstellung bewegten Stopperelemente (93) positionierbar ist.

26. Entladestation nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Förderabschnitt (80c) entlang der Entladestation (4; 4‘) und stromaufwärts von der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) eine Fördergutbehälter-Führungsvorrichtung (91) vorgesehen ist.

27. Entladestation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderab schnitt (80c) einen Transportweg (82) ausbildet, entlang welchem die Fördergutbehälter (2) transportiert werden, und dass die Fördergutbehälter-Führungsvorrichtung (91) zu beiden Sei ten des Transportweges (82) und symmetrisch zu einer in Richtung des Transportweges (82) verlaufenden Vertikalebene (92) angeordnete Führungswände (96) umfasst.

28. Entladestation nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs wände (96) symmetrisch zu der in Richtung des Transportweges (82) verlaufenden Vertikal ebene (92) angeordnete und in Richtung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) ge neigt aufeinander zulaufende Einlauf schrägen (97) ausbilden.

29. Entladestation nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest eine der Führungswände (96) mit einer Mitnehmermechanik (98) versehen ist, wobei die Mitnehmermechanik (98) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse (99) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Antransportes des Fördergutbehälters (2) in die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in Richtung der Öff nungsstellung umgestellt wird.

30. Entladestation nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladestation (4; 4‘) zusätzlich unterhalb der Entladeposition eine Befüllvorrichtung (100) umfasst, durch welche in einem ersten Schritt i) das von dem Fördergutbehälter (2) ab geworfene Fördergut (28) aufgenommen und in einem zweiten Schritt ii) das Fördergut (28) an einen Aufnahmebehälter (101) abgegeben wird.

31. Entladestation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllvor- richtung (100) einen Ablageboden (103) und eine durch den Ablageboden (103) öffenbare und verschließbare Bodenöffnung (104) aufweist.

32. Entladestation nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent ladestation (4; 4‘) zusätzlich eine Fördervorrichtung (102) zum Antransport eines Aufnahme behälters (101) in eine Befüllposition und Abtransport eines Aufnahmebehälters (101) von der Befüllposition umfasst, welche unterhalb der Befüll Vorrichtung (102) angeordnet ist.

33. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes (28) aus einem Fördergutbehälter (2) an einer Entladestation (4; 4‘),

welcher Fördergutbehälter (2) umfasst

- einen Taschenkörper mit einer Vorderwand (25) und einer Rückwand (26),

- einen durch die Vorderwand (25) und Rückwand (26) begrenzten Aufbewah rungsraum (27) und

- eine seitlich am Taschenkörper zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand (25, 26) ausgebildete Endladeöffnung (29), wobei der Taschen körper zwischen einer Schließ Stellung, in welcher der Aufbewahrungsraum (27) volumenminimiert und das Fördergut (28) mit dem Fördergutbehälter transportierbar ist, und einer Öffnungsstellung, in welcher der Aufbewahrungs raum (27) volumenmaximiert und das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter abgebbar ist, umstellbar ist,

welche Entladestation (4; 4‘) umfasst

- eine Hängefördervorrichtung (1) zum Antransport des Fördergutbehälters (2) in die Entladestation (4; 4‘) und Abtransport des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘),

- eine Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) zum Verstellen des Taschen körpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung, - eine Entladevorrichtung (39) zum Entladen des Fördergutbehälters (2), bei dem der Fördergutbehälter (2) durch die Hängefördervorrichtung (1) zur Entladestation (4; 4‘) antransportiert und an der Entladestation (4; 4‘) entladen wird, und nach einem Entlade vorgang der Fördergutbehälter (2) durch die Hängefördervorrichtung (1) von der Entladesta tion (4; 4‘) abtransportiert wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

zum Entladen eines Fördergutes (28) aus einem Fördergutbehälter (2)

i) in einem Schritt durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) der Ta schenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung verstellt wird, und

ii) in einem Schritt durch die Entladevorrichtung (39) der Fördergutbehälter (2) mit dem Taschenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängeförder vorrichtung (1) verlaufende Kippachse (57) aus einer Bereitstellposition (58) in eine Entlade position (59) gekippt wird, wodurch das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter (2) abgegeben wird.

34. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach Anspruch 33, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schritt i) und Schritt ii) zeitlich aufeinander folgend durchgeführt werden, indem der Fördergutbehälter (2) durch die Hängefördervorrichtung (1) zur Entladestation (4; 4‘) antransportiert und an der Entladestation (4; 4‘) angehalten wird und danach

- im ersten Schritt i) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließvorrich tung (40; 53) aus der Schließ Stellung in die Öffnungs Stellung verstellt wird, und anschließend

- im zweiten Schritt ii) durch die Entladevorrichtung (39) der Fördergutbehälter (2) mit dem in die Öffnungs Stellung verstellten Taschenkörper um die im We sentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung (1) ver laufende Kippachse (57) aus der Bereitstellposition (58) in die Entladeposition (59) gekippt wird, wodurch das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter (2) abgegeben wird.

35. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach Anspruch 33, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schritt i) und Schritt ii) zeitlich überlagernd durchgeführt werden, indem der Fördergutbehälter (2) durch die Hängefördervorrichtung (1) zur Entladestation (4; 4‘) transportiert und an der Entladestation (4; 4‘) kontinuierlich fortbewegt wird, wobei während der kontinuierlichen Transportbewegung des Fördergutbehälters (2)

- im Schritt i) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließvorrichtung (40; 53) aus der Schließ Stellung in die Öffnungs Stellung verstellt wird, und si multan

- im Schritt ii) durch die Entladevorrichtung (39) der Fördergutbehälter (2) mit dem Taschenkörper um die im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung (1) verlaufende Kippachse (57) aus der Bereitstellpo sition (58) in die Entladeposition (59) gekippt wird, wodurch das Fördergut (28) durch die Entladeöffnung (29) aus dem Fördergutbehälter (2) abgegeben wird.

36. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entladen des Fördergutbehälters (2)

- in einem Schritt iii) durch die Entladevorrichtung (39) der Fördergutbehälter (2) mit dem Taschenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstre ckung der Hängefördervorrichtung (1) verlaufende Kippachse (57) aus der Ent ladeposition (59) in die Bereitstellposition (58) rückgekippt wird, und

- in einem Schritt iv) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließvor richtung (40; 53) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung verstellt wird.

37. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach Anspruch 33, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Fördergutbehälter (2) und Taschenkörper gemäß einem der Ansprüche 2, 3, 14 bis 19 verwendet wird.

38. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) eine Mitneh mermechanik (41, 42) mit einem in Transportrichtung (3) des Fördergutbehälters (2)

- stromaufwärts gelegenen Einlaufabschnitt (45),

- stromabwärts gelegenen Auslaufabschnitt (46), und - zwischen dem Einlaufabschnitt (45) und Auslaufabschnitt (46) angeordneten Endladeabschnitt (47)

umfasst, wobei der Einlaufabschnitt (45) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen An lagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse (48) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Antransportes des Fördergutbehälters (2) in die Entladestation (4; 4‘) ver- schwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung umgestellt wird.

39. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach Anspruch 38, dadurch gekenn zeichnet, dass der Endladeabschnitt (47) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in einen An lagekontakt bringbare im Wesentlichen horizontale Führungskulisse (49) ausbildet, dass das Rahmengestell (20) während des Entladevorganges in der verschwenkten Auslenkstellung ge halten wird, wodurch auch der Taschenkörper in der Öffnungsstellung verbleibt.

40. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufabschnitt (46) eine mit dem Rahmengestell (20) derart in ei nen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse (50) ausbildet, dass das Rahmenge stell (20) während des Abtransportes des Fördergutbehälters (2) aus der Entladestation (4; 4‘) verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Öffnungsstellung in die Schließstel lung umgestellt wird.

41. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach einem der Ansprüche 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Förderabschnitt (80c) entlang der Entladestation (4;

4‘) und stromaufwärts von der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung (40; 53) angeordnet eine Fördergutbehälter- Positioniervorrichtung (91) vorgesehen ist, welche zu beiden Seiten eines Transportweges (82) und symmetrisch zu einer in Richtung des Transportweges (82) verlau fenden Vertikalebene (92) angeordnete Stopperelemente (93) umfasst, welche durch wenigs tens einen Antrieb (94) zwischen einer aus dem Transportweg (82) zurückgezogenen Frei gabestellung und einer in den Transportweg (82) vorragenden Eingriffs Stellung bewegbar sind, wobei vor dem Schritt i) der Fördergutbehälter (2) gegen die in den Transportweg (82) vorragende Eingriffs Stellung bewegten Stopperelemente (93) positioniert wird.

42. Verfahren zum Entladen eines Fördergutes nach einem der Ansprüche 33 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich unterhalb der Entladeposition eine Befüllvorrichtung (100) bereitgestellt wird, wobei in dem Schritt ii) das Fördergut (28) vorerst von dem Förder gutbehälter (2) an die Befüllvorrichtung (100) und darauffolgend von der Befüllvorrichtung (100) an einen unterhalb der Befüllvorrichtung (100) bereitgestellten Aufnahmebehälter (101) abgegeben wird.

Description:
Entladestation und Verfahren zum Entladen eines mit einem beladenen Fördergut- behälters

Die Erfindung betrifft eine Entladestation und ein Verfahren zum Entladen eines mit zumin dest einem Fördergut beladenen Fördergutbehälters gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 33.

Die DE 20 2017 106 993 U 1 offenbart einen Fördergutbehälter mit einem Taschenkörper mit einer Vorderwand und einer Rückwand, einem durch die Vorderwand und Rückwand be grenzten Aufbewahrungsraum und einer seitlich am Taschenkörper zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand ausgebildeten Endladeöffnung. Der Taschenkörper ist zwischen einer Schließstellung, in welcher der Aufbewahrungsraum volumenminimiert und das Fördergut mit dem Fördergutbehälter transportierbar ist, und einer Öffnungsstellung, in welcher der Aufbewahrungsraum volumenmaximiert und das Fördergut durch die Entladeöff nung aus dem Fördergutbehälter manuell entnehmbar ist, umstellbar. Eine automatische Ent ladung ist weder vorgesehen, noch ist diese möglich.

Die WO 2014/044601 Al offenbart ein automatisches Entladen eines Fördergutes aus einem Fördergutbehälter, bei dem der über einen Hängeträger an einem Transportträger aufgehängte Fördergutbehälter um eine senkrecht zur Hängefördervorrichtung verlaufende Kippachse ge kippt wird. Das Fördergut wird auf einen Abführförderer abgeworfen. Nachdem die Fallhöhe möglichst niedrig sein soll, werden die Fördergutbehälter knapp oberhalb des Abführförderers bewegt. Dies hat zur Folge, dass der zu entladene Fördergutbehälter über einen langen Trans portweg in der gekippten Entladeposition bewegt werden muss, wodurch der Taschenkörper des Fördergutbehälters stark beansprucht wird. Dadurch verkürzt sich erheblich die Febens- dauer der Fördergutbehälter. Zudem benötigt die Entladestation ein großen Einbauraum.

Die EP 2 686 258 Bl betrifft ein Hängefördersystem mit einem Fördergutbehälter zur auto matischen Entladung eines geladenen Fördergutes und mit einer Entladestation. Der Förder gutbehälter weist einen horizontalen Boden auf, auf dem das Fördergut für Transportzwecke gelagert werden kann. Der Boden wirkt mit einer Hubeinrichtung zusammen, die eingerichtet ist, den Boden, des mit mindestens einem Fördergut beladenen Fördergutbehälters, wenn sich die Fördergutbehälter in einer Entladestellung befindet, in einer vertikalen Richtung in der Art anzuheben, dass das mindestens eine Fördergut mittels einer Schubeinrichtung durch eine Stirnseite eines Grundkörpers des Fördergutbehälters zentral ausschiebbar ist, und wobei die Schubeinrichtung einen Schieber aufweist, der durch eine andere Stirnseite des Grundkörpers in ein Inneres des Grundkörpers eingreift, wo sich das mindestens eine Fördergut befindet, wenn der Boden angehoben ist. Zum Entladen sind also die zwei gegenüberliegenden geöff neten Stirnseiten, der in der vertikalen Richtung anhebbare Boden sowie der durch eine der Stirnseiten durchgreifende Schieber der Schubeinrichtung erforderlich.

Vergleichbare Fördergutbehälter und zugehörige Hängefördervorrichtungen sind beispiels weise auch aus der DE 10 2004 018 569 Al, EP 2 130 968 Al oder EP 2 196 415 A bekannt. Die dort beschriebenen Fördergutbehälter bestehen aus flexiblen Materialien in Form einer Schlaufe, in der das Fördergut gehalten wird. Zum Beladen werden diese Transporttaschen von oben geöffnet, um das Fördergut in die Schlaufe einbringen zu können. Ein Entladen er folgt dadurch, dass das Fördergut entweder seitlich aus der Schlaufe entnommen oder ausge stoßen wird oder beispielweise gemäß der EP 2 130 968 Al die Schlaufe nach unten geöffnet wird.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Entladestation und ein verbessertes Ver fahren zum automatischen Entladen eines Fördergutbehälters eines Hängefördersystemes an zugeben. Insbesondere soll der Entladevorgang beschleunigt und der Fördergutbehälter auf besonders schonendem Wege entladen werden können.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Entladevorrichtung eine Betäti gung s Vorrichtung umfasst, durch welche der Fördergutbehälter mit dem Taschenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung verlaufende Kippachse zwischen einer Bereitstellposition und einer Entladeposition kippbar ist, wobei in der Entladeposition das Fördergut durch die Entladeöffnung aus dem Fördergutbehälter ab- gebbar ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch dadurch gelöst, dass zum Entladen eines Förder gutes aus einem Fördergutbehälter

i) in einem Schritt durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung der Taschenkörper aus der Schließstellung in die Öffnungs Stellung verstellt wird, und ii) in einem Schritt durch die Entladevorrichtung der Fördergutbehälter mit dem Taschen körper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung verlaufende Längsachse aus einer Bereitstellposition in eine Entladeposition gekippt wird, wodurch das Fördergut durch die Entladeöffnung aus dem Fördergutbehälter abgegeben wird.

Die Abgaberichtung des Fördergutes verläuft in einer quer zur Transportrichtung des Förder gutbehälters verlaufenden Abgabeebene. Das Fördergut kann also über einen nur sehr kurzen Abgabeweg transportiert werden, wodurch die Abgabezeit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Entladestationen deutlich verkürzt wird. Auch kann eine Übernahme- ebene, auf welche das Fördergut abgegeben werden soll, im Wesentlich auf Höhe der Entlade öffnung gelegt werden, sodas s eine besonders schonende Übergabe des Fördergutes auf die Übemahmeebene möglich ist. Die Übemahmeebene wird beispielweise durch eine Fördervor richtung definiert. Der Taschenkörper kann noch vor dem Kippen des Fördergutbehälters aus der Bereitstellposition in die Entladeposition in die Öffnungsstellung verstellt werden, oder es wird der Fördergutbehälter während dem Öffnungsvorgang des Taschenkörpers bereits aus der Bereitstellposition in die Entladeposition in die Öffnungsstellung verstellt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Fördergutbehälter zusätzlich umfassen einen Hängeträger zum hängenden Transport an der Hängefördervorrichtung und mit einer Aufnahme,

ein Rahmengestell, über das der Taschenkörper an dem Hängeträger hängt und wel ches in der Aufnahme am und relativ zum Hängeträger um eine Längsachse der Aufnahme schwenkbar gelagert ist, wodurch der Taschenkörper zwischen der Schließstellung und der Öffnungs Stellung umstellbar ist.

Das Rahmengestell lässt sich ohne großem Kraftaufwand um die Längsachse der Aufnahme schwenken, wodurch der Öffnungsvorgang und der Schließvorgang des Taschenkörpers be sonders einfach ausgeführt werden kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Rahmengestell Längsstreben und Querstreben auf, wobei die Vorderwand und die Rückwand des Taschenkörpers jeweils an ei ner der Querstreben des Rahmengestelles (gelenkig) angebracht sind. Das Rahmengestell kann eine rechteckförmige oder eine im Wesentlichen quadratischen Au ßenkontur ausbildet. Unter einer rechteckigen und im Wesentlichen quadratische Außenkon tur ist in diesem Zusammenhang nicht nur eine korrekte Quadrat- oder Rechteckform zu ver stehen, sondern auch eine Außenkontur mit abgerundeten Ecken oder an den Längsstreben an geordneten Vorsprüngen. Sind die Querstreben länger als die Längsstreben, um eine mög lichst breite Vorderwand und Rückwand zu ermöglichen, können verhältnismäßig lange Lör- dergüter transportiert werden. Lange Längsstreben führen zu einem größeren Unterschied der relativen horizontalen und vertikalen Positionen der Vorderwand und Rückwand beim Um stellen zwischen der Schließstellung und Öffnung s Stellung. Daraus resultiert eine maximale Breite der Lördergüter, welche mit den Lördergutbehältern transportiert werden.

Sind die Querstreben und Längsstreben im Wesentlichen mit gleicher Länge ausgebildet, wird der Aufbewahrungsraum auf ein breites Spektrum an Lördergütem optimiert. Insbesondere ist auch von Vorteil, dass in der Öffnungsstellung die Entladeöffnung zwischen der Vorder- und Rückwand weit aufgespannt ist, sodas s der Entladevorgang besonders zuverlässig und einfach durchgeführt werden kann. Umgekehrt ist auch ein Beladevorgang des Lördergutbehälters be sonders einfach durchzuführen. Prinzipiell kann die Beladung von oben durch das Rahmenge stell hindurch oder durch eine der Entladeöffnung gegenüberliegende Seitenwand, wenn dies zumindest teilweise offen gestaltet ist, durchgeführt werden. Grundsätzlich kann auch über die Entladeöffnung der Taschenkörper beladen werden. Das Beladen kann automatisch oder manuell durchgeführt werden.

Günstig ist, wenn die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung eine Betätigungs Vorrichtung zum au tomatischen Öffnen und Schließen des Taschenkörpers umfasst, durch welche das Rahmenge stell relativ zum Hängeträger um die Längsachse derart schwenkbar ist, dass der Taschenkör per zwischen der Schließstellung und der Öffnungs Stellung umstellbar ist.

Der Taschenkörper kann durch das ohnehin vorhandene Rahmengestell zwischen der Schließ stellung und der Öffnungs Stellung umgestellt werden. Dadurch ergibt sich ein besonders ein facher Aufbau des Lördergutbehälters. Auch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung kann be sonders einfach aufgebaut werden. Es erweist sich auch als besonders vorteilhaft, wenn die Betätigungs Vorrichtung eine Mitneh mermechanik mit einem in Transportrichtung des Fördergutbehälters

stromaufwärts gelegenen Einlaufabschnitt,

stromabwärts gelegenen Auslaufabschnitt, und

zwischen dem Einlaufabschnitt und Auslaufabschnitt angeordneten Endladeabschnitt umfasst, wobei der Einlaufabschnitt eine mit dem Rahmengestell derart in einen Anlagekon takt bringbare geneigte Führungskulisse ausbildet, dass das Rahmengestell während des An transportes des Fördergutbehälters in die Entladestation verschwenkt wird, wodurch der Ta schenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnung s Stellung umgestellt wird.

Die Mitnehmermechanik benötigt keinen Antrieb und ist somit einfach aufgebaut. Der Ein laufabschnitt umfasst eine mit dem Rahmengestell derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse, dass das Rahmengestell zwischen verschiedenen Kippstellungen verstellt und dabei der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung umge stellt wird. Das Umstellen zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung kann sehr sanft durchgeführt werden. Der Fördergutbehälter wird schonend behandelt. Außerdem kann sich durch den fortwährenden Öffnungs Vorgang des Taschenkörpers das Fördergut im Aufbewah rungsraum zentrieren, was die Abgabe des Fördergutes aus dem Fördergutbehälter begünstigt.

Von Vorteil ist auch, wenn der Endladeabschnitt eine mit dem Rahmengestell derart in einen Anlagekontakt bringbare im Wesentlichen horizontale Führungskulisse ausbildet, dass das Rahmengestell während des Entladevorganges in der verschwenkten Auslenkstellung gehal ten wird, wodurch auch der Taschenkörper in der Öffnungs Stellung verbleibt.

Der Fördergutbehälter kann während dessen Kippbewegung geführt werden. Die Führungsku lisse verläuft parallel zur Transportrichtung des Fördergutbehälters, ebenso eine Kippachse.

Es erweist sich auch von Vorteil, wenn der Auslaufabschnitt eine mit dem Rahmengestell der art in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse ausbildet, dass das Rahmenge stell während des Abtransportes des Fördergutbehälters aus der Entladestation verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung umgestellt wird. Der Auslaufabschnitt umfasst eine mit dem Rahmengestell derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse, dass das Rahmengestell zwischen verschiedenen

Kippstellungen verstellt und dabei der Taschenkörper aus der Öffnungs Stellung in die Schließstellung umgestellt wird. Das Umstellen zwischen der Öffnungsstellung und Schließ stellung kann sehr sanft durchgeführt werden. Der Fördergutbehälter wird schonend behan delt.

Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn die Betätigungsvorrichtung zumindest eine mit tels eines Antriebs zwischen einer ersten Klappenstellung und einer zweiten Klappenstellung bewegbare Öffnungsklappe zum Verstellen des Taschenkörpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungs Stellung aufweist.

Die Öffnungsklappe wirkt bevorzugt auf das Rahmengestell des Fördergutbehälters, insbeson dere auf eine der Längsstreben. Umfasst die Öffnungsklappe eine erste Öffnungsklappe und eine zweite Öffnungsklappe so wirken die Öffnungsklappen synchron und bevorzugt auf das Rahmengestell des Fördergutbehälters, insbesondere auf beide Längsstreben. Die Öffnungs klappe kann um einen Winkel verschwenkbar sein und mittels dieser Verschwenkbewegung das Rahmengestell verlagern, insbesondere verschwenken. In der Schließstellung ist die Öff nungsklappe aus einer Bewegungsbahn des Rahmengestelles herausgeschwenkt. In der Öff nungsstellung befindet sich die Öffnungsklappe bevorzugt unterhalb des Rahmengestelles und bringt diesen in eine horizontale Position.

Bei einer weiteren möglichen Ausführung der Entladestation ist vorgesehen, dass die Öff nungsklappe in der zweiten Klappenstellung eine in Transportrichtung des Fördergutbehälters verlaufende Führungsfläche zum Führen des Rahmengestelles bei einem Verlassen der Entla destation aufweist.

Durch die Führungsfläche kann eine gewünschte Bewegungsbahn des Fördergutbehälters beim Verlassen der Entladestation erreicht werden. Gegebenenfalls können auch eventuelle beim Beschleunigen des Fördergutbehälters auftretende Vibrationen und/oder Schwingungen gedämpft werden, sodass eine insgesamt ruhigere Fahrt und damit ein schonenderer Transport des Fördergutes innerhalb des Fördergutbehälters möglich sind. Außerdem ist es möglich, dass das Rahmengestell in der zweiten Klappenstellung zwischen der Öffnungsklappe und einem Führungsprofil kraftschlüssig fixiert ist. Die Öffnungsklappe kann an das Rahmengestell angepresst werden, sodass dieser wiederum gegen das Führungs profil gepresst wird. Dadurch kann der Kraftschluss bewirkt werden. Durch eine Fixierung des Rahmengestelles kann neben einem Bewirken der Öffnungs Stellung auch der gesamte Fördergutbehälter innerhalb der Beladestation arretiert bzw. fixiert werden.

Es erweist sich auch als günstig, wenn die Hängefördervorrichtung zum Antransport des För dergutbehälters in die Entladestation und Abtransport des Fördergutbehälters aus der Entla destation durch eine Antriebsvorrichtung oder durch Schwerkraft bewegbare Transportträger umfasst, wobei der Transportträger und der Hängeträger gelenkig miteinander gekoppelt sind, wodurch der Hängeträger um eine im Wesentlichen parallel zur Hängefördervorrichtung ver laufende Achse relativ zum Transportträger schwenkbar ist.

Die Transportträger können durch einen Reibschlussantrieb oder einen Formschlussantrieb bewegt werden. Auch ist eine Ausführung möglich, bei der die Transportträger durch einen Eigenantrieb autonom bewegt werden können. Die Transportträger können sehr dynamisch zu der Entladestation antransportiert und von der Entladestation abtransportiert werden, was eine hohe Entladeleistung begünstigt.

Anderenfalls können die Transportträger aber auch durch die Schwerkraft transportiert wer den, sofern die Profilschiene, auf welcher die Transportträger bewegt werden, ein Gefälle auf weist. Diese Ausführung bietet sich an, wenn die Investitionskosten niedrig gehalten werden sollen.

Es kann auch vorgesehen werden, dass die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung der Entladesta tion eine Feststellvorrichtung zur Arretierung des Transportträgers während eines Entladevor ganges des Fördergutbehälters zugeordnet ist.

Der Transportträger wird zum Entladen des Fördergutbehälters zeitweise arretiert, wodurch während der Kippbewegung des Fördergutbehälters eine ungewollte Bewegung des Trans- portträgers und des Fördergutbehälters in Transportrichtung und/oder quer zur Transportrich tung vermieden wird. Der Entladevorgang kann auch bei großen und/oder schweren Förder gütern besonders zuverlässig durchgeführt werden.

Auch ist es möglich, dass die Öffnungs- und Schließvorrichtung der Entladestation eine Füh rungsvorrichtung zur Seitenführung des Transportträgers während einer Transportbewegung des Transportträgers durch die Hängefördervorrichtung zum Antransport des Fördergutbehäl ters in die Entladestation und Abtransport des Fördergutbehälters aus der Entladestation um fasst.

Der Transportträger wird zum Entladen des Fördergutbehälters seitlich geführt, wodurch wäh rend der Kippbewegung des Fördergutbehälters ein ungewolltes Kippen des Transportträgers um eine in Transportrichtung verlaufende Achse vermieden wird. Der Entladevorgang kann auch bei großen und/oder schweren Fördergütern besonders zuverlässig durchgeführt werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist auch möglich, wenn die Betätigungs Vorrichtung der Ent ladevorrichtung einen mittels eines Antriebs um eine parallel zur Transportrichtung der För dergutbehälter verlaufende Achse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungs stellung kippbaren Rahmen umfasst und die Betätigungs Vorrichtung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung am Rahmen gelagert ist.

Die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung wird mit dem zwischen der Ausgangsstellung und der Betätigungsstellung kippbaren Rahmen gemeinsam bewegt, wodurch ein Öffnungsvorgang des Taschenkörpers und der Ankippvorgang des Fördergutbehälters simultan und/oder ein Schließvorgang des Taschenkörpers und der Rückkippvorgang des Fördergutbehälters simul tan ausgeführt werden können. Der Entladevorgang kann dadurch zusätzlich beschleunigt werden. Außerdem kann der Entladevorgang ohne Stillstand der Transportbewegung durchge führt werden. Grundsätzlich kann aber die Transportgeschwindigkeit der Transportträger und des Fördergutbehälters auf der Transportbewegung entlang der Entladestation variieren.

Es erweist sich auch als günstig, wenn der Taschenkörper ferner einen Boden umfasst, wobei der Boden

eine erste Längskante, eine zur ersten Längskante mit einem Abstand verlaufende zweite Längskante, eine zwischen der ersten Längskante und der zweiten Längskante verlaufende erste Stirnkante,

eine zwischen der ersten Längskante und der zweiten Längskante verlaufende zweite Stirnkante, ausbildet, und

wobei die Entladeöffnung in der Öffnungs Stellung des Taschenkörpers durch die Vor derwand und Rückwand begrenzt und an die erste Stirnkante angrenzt. Insbesondere ist die Vorderwand mit dem Boden versehen.

Es ist also vorgesehen, dass die Entladeöffnung an die erste Stimkante angrenzt, was jedoch nicht ausschließt, dass sich zwischen der Vorderwand und Rückwand oberhalb der Entlade öffnung eine Seitenwand erstreckt. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Entladeöffnung so dimensioniert ist, dass das größte Fördergut ohne Kollision mit der Seitenwand durch die Entladeöffnung hindurch bewegt werden kann. Es ist insbesondere von Vorteil, dass zum Ent laden des Fördergutbehälters ein am Boden aufliegendes Fördergut durch die Entladeöffnung und über die erste Stirnkante hinweg erfolgen kann. Dabei kann die erste Stimkante auch als Kippkante fungieren, sodas s ein zuverlässiges Entladen des Fördergutbehälters erlaubt. Zu dem kann der Fördergutbehälter besonders günstig hergestellt werden.

Es erweist sich auch von Vorteil, wenn der Taschenkörper einen an die zweite Stimkante an grenzenden Seitenwandanschlag aufweist, gegen welche das Fördergut anlegbar ist.

Der zusätzliche Seitenwandanschlag kann während dem Transport das Fördergut im Aufbe wahrungsraum halten. Zwar werden übliche Fördergüter in der Transportstellung eines jewei ligen Fördergutbehälters mit ausreichender Haltekraft zwischen der Vorderwand, Rückwand und gegebenenfalls dem Boden gehalten, jedoch erweist es sich von Vorteil, wenn Fördergü ter, die von den Standardabmessungen oder Standardformen abweichen, zusätzlich durch den Seitenwandanschlag gehalten werden. Mittels des Seitenwandanschlags kann also ein verse hentliches Herausfallen des Fördergutes während eines Transportes des Fördergutbehälters vermieden werden. Außerdem kann bei einem Beladen das Fördergut auf einfache Art und Weise in den Fördergutbehälter soweit eingeschoben werden, bis dieses an dem Seitenwand anschlag anliegt. Ein versehentliches Herausfallen des Fördergutes bei einem etwaigen zu dy- namischen Beladevorgang kann dadurch sicher verhindert werden. Vorzugsweise ist der Bo den zu dem Seitenwandanschlag hin geneigt, um eine noch höhere Belade Sicherheit und/oder Transportsicherheit zu erzielen.

Der Fördergutbehälter kann aber auch ohne zusätzlichen Seitenwandanschlag ausgebildet werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass übliche Fördergüter in der Schließ Stellung des För dergutbehälters mit ausreichender Haltekraft zwischen der Vorderwand, Rückwand und gege benenfalls dem Boden gehalten werden können. Dadurch können die Produktionskosten für den Fördergutbehälter auf ein Minimum reduziert werden, da ein zusätzlicher Arbeitsschritt in der Herstellung des Seitenwandanschlages entfallen kann. Ein solcher Seitenwandanschlag wird vornehmlich aus einer gesonderten Materialbahn ausgeschnitten und an der zumindest einen Materialbahn für die Vorderwand, Rückwand und den Boden angefügt, insbesondere an der Vorderwand und dem Boden oder der Rückwand und gegebenenfalls dem Boden ange näht. Der Verzicht auf den Seitenwandanschlag scheint zwar auf den ersten Blick trivial, bringt aber in Anbetracht der enorm hohen Stückzahl in einer Logistikanlage eine beachtliche Reduktion an Investitionskosten. Wird die offene Seitenwand als Beladeöffnung verwendet, so kann der Fördergutbehälter ungehindert an einer offenen ersten Seitenwand entladen und an einer offenen zweiten Seitenwand beladen werden.

Besonders vorteilhaft ist, wenn die erste Längskante eine erste Faltkante und die zweite Längskante eine zweite Faltkante ausbilden.

Die Faltkanten fungieren als Materialschamiere, an denen der Boden angelenkt ist, und erlau ben eine Relativverlagerung zwischen der Vorderwand und Rückwand. Somit lässt sich der Aufbewahrungsraum bzw. das Aufnahmevolumen vergrößern und verkleinern. Die Förder gutbehälter können für verschieden große Fördergüter verwendet werden und/oder sehr platz sparend leer gepuffert oder zurücktransportiert werden. Es ist möglich, dass eine Breite des Bodens zwischen den Faltkanten zwischen 5 mm und 800 mm beträgt. Die Breite des Bodens zwischen den Faltkanten kann variiert werden. Es sind also speziell angepasste Fördergutbe hälter denkbar.

Bevorzugt kann der Boden eine in die Entladeöffnung (wenn nach einer ersten Ausführung ein Seitenwandanschlag vorhanden ist) oder in die Beladeöffnung (wenn nach einer zweiten Ausführung auf einen Seitenwandanschlag verzichtet wird) mündende Aufnahmefläche aus bilden, auf welchem das Fördergut lagern kann, wenn der Taschenkörper in die Öffnungsstel lung umgestellt ist. Die Aufnahmefläche kann auch eine Gleitfläche definieren. Insbesondere erstreckt sich die Aufnahmefläche zwischen den beiden Längskanten und den beiden Stim- kanten. Die Aufnahmefläche grenzt unmittelbar an die erste Stirnkante und zweite Stirnkante an. Das Fördergut kann auf der Gleitfläche des Bodens gleitend gelagert werden. Dadurch kann ein Beladen und/oder Entladen des Fördergutbehälters vereinfacht werden und insbeson dere kann das Fördergut besonders einfach in den Fördergutbehälter hineingeschoben und wieder herausgezogen werden.

Nach einer bevorzugten Ausführung weisen die Vorderwand und Rückwand des Taschenkör pers ein am Rahmengestell aufgehängtes biegeschlaffes Material auf.

Mittels des Rahmengestelles und des biegeschlaffen Materials sowie des Bodens kann der Aufbewahrungsraum aufgespannt werden. Unter einem biegeschlaffen Material kann ein Stoff, eine Folie, ein Geflecht, ein Gewirke, ein Gewebe und/oder ähnliches verstanden wer den. Mittels des aufgehängten biegeschlaffen Materials kann ein sehr leichter und flexibel er setzbarer Fördergutbehälter bereitgestellt werden.

Außerdem ist es möglich, dass der Fördergutbehälter das Fördergut in der Transportstellung zwischen dem Boden und dem biegeschlaffen Material hält, insbesondere geklemmt wird.

Das biegeschlaffe Material ist vorzugsweise anschmiegsam und kann gegebenenfalls elasti sche Eigenschaften aufweisen. Dadurch kann das Fördergut zumindest bereichsweise, bei spielsweise an Ecken und Kanten, enganliegend von dem biegeschlaffen Material umgeben sein. Dadurch kann ein Form- und/oder Kraftschluss zum Halten des Fördergutes innerhalb des Fördergutbehälters bewirkt werden. Der Form- und/oder Kraftschluss kann durch eine Schwerkraft des Fördergutes verstärkt werden, wobei eine Selbsthemmung eintreten kann.

Das biegeschlaffe Material kann zur Versteifung des Fördergutbehälters zumindest teilweise beplankt sein. Durch die Beplankung kann ein stabilerer Taschenkörper bereitgestellt werden. Die Beplankung kann an unterschiedliche Transportaufgaben angepasst sein und beispiels weise stark belastete Bereiche verstärken, insbesondere des biegeschlaffen Materials. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Hängefördervorrichtung zum Antransport des Fördergutbehälters in die Entladestation und Abtransport des Fördergut behälters aus der Entladestation eine Führung s Vorrichtung und durch eine Antriebsvorrich tung entlang der Führungsvorrichtung bewegbare Transportträger umfasst.

Nach einer vorteilhaften Ausführung ist es vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung in einem Förderabschnitt entlang der Entladestation einen Vorschubantrieb umfasst, welcher Vorschub antrieb

einen Tragrahmen,

einen am Tragrahmen gelagerten Zugmitteltrieb mit einem durch einen Antriebsmotor antreibbaren Zugmittel und

zumindest einen mit dem Zugmittel gekoppelten Mitnehmerfinger zur Antriebsbewe gung des Fördergutbehälters entlang der Führungsvorrichtung

aufweist.

Dabei erweist es sich besonders vorteilhaft, wenn der Förderabschnitt einen Transportweg ausbildet, entlang welchem die Fördergutbehälter transportiert werden, und wenn der zumin dest eine Mitnehmerfinger durch den Zugmitteltrieb zwischen einer aus dem Transportweg zurückgezogenen Ausgangsstellung und einer in den Transportweg vorragenden Eingriffsstel lung bewegbar ist, wobei der zumindest eine Mitnehmerfinger in der Eingriffs Stellung mit dem Transportträger oder Fördergutbehälter in einen formschlüssigen Eingriff bringbar und durch welchen der Fördergutbehälter entlang dem Förderabschnitt bewegbar ist.

Beispielweise kann der Mitnehmerfinger mit dem Transportträger, auf welchem der Förder gutbehälter über den Hängeträger aufgehängt ist, oder mit dem Hängeträger formschlüssig in Eingriff gelangen.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Betätigungs Vorrichtung der Entladevorrichtung einen mittels eines Antriebs um eine parallel zur Transportrichtung der Fördergutbehälter verlaufende Achse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betäti gungsstellung kippbaren Rahmen umfasst und dass sowohl die Betätigungsvorrichtung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung als auch der Vorschubantrieb am Rahmen gelagert sind. Von Vorteil ist auch, wenn in einem Förderab schnitt entlang der Entladestation und stromauf wärts von der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung eine Fördergutbehälter-Positioniervorrich tung angeordnet ist, durch welche der Fördergutbehälter relativ gegenüber die Öffnungs- und Schließvorrichtung positioniert werden kann.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung bildet der Förderabschnitt einen Transportweg aus, entlang welchem die Fördergutbehälter transportiert werden, wobei die Fördergutbehälter-Po sitioniervorrichtung zu beiden Seiten des Transportweges und symmetrisch zu einer in Rich tung des Transportweges verlaufenden Vertikalebene angeordnete Stopperelemente umfasst, welche durch wenigstens einen Antrieb zwischen einer aus dem Transportweg zurückgezoge nen Freigabestellung und einer in den Transportweg vorragenden Eingriffs Stellung bewegbar sind, wobei der Fördergutbehälter gegen die in die Eingriffsstellung bewegten Stopperele mente positionierbar ist. Beispielweise kann der Fördergutbehälter mit dem Rahmengestell und/oder der Vorderwand gegen die in die Eingriffsstellung bewegten Stopperelemente positi oniert werden, sodass sich der Fördergutbehälter in einer exakten Übemahmeposition befin det, wenn dieser gegen die in die Eingriffs Stellung bewegten Stopperelemente positioniert ist. Damit kann der Mitnehmerfinger des Vorschubantriebes den Fördergutbehälter, insbesondere den Hängeträger zuverlässig ergreifen. Die Stopperelemente sind beispielsweise durch zwi schen der Freigabestellung und Eingriffs Stellung um Vertikalachsen schwenkbare Stopperfin ger gebildet.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Fördergutbehälter durch dynamische Transportbe wegungen mehr oder weniger zu Pendelbewegungen neigen. Die Ursache hierfür ist, dass ein Fördergutbehälter auf einem Transportträger gelenkig aufgehängt oder mit einem Transport träger gelenkig verbunden ist. Vor diesem Hintergrund ist es nun vorgesehen, dass in einem Förderabschnitt entlang der Entladestation und stromaufwärts von der Öffnungs- und Schließ vorrichtung eine Fördergutbehälter-Führungsvorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Pendelbewegung verhindert oder eine Amplitude der Pendelbewegung zumindest minimiert wird. Somit kann auch bei hochdynamischen Transportbewegungen der Fördergutbehälter ohne Pendelbewegung (oder mit ausreichend minimierter Pendelbewegung) an die Öffnungs und Schließ Vorrichtung übergeben werden. Damit kann das Öffnen und/Schließen des Ta schenkörpers zuverlässig durchgeführt werden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Förderabschnitt einen Transportweg ausbildet, entlang welchem die Fördergutbehälter transportiert werden, wobei die Fördergutbehälter-Führungsvorrichtung zu beiden Seiten des Transportweges und sym metrisch zu einer in Richtung des Transportweges verlaufenden Vertikalebene angeordnete Führungs wände umfasst. Die Führungs wände sind bevorzugt stationär aufgestellt und der Fördergutbehälter wird in Transportrichtung relativ zu den Führungswänden bewegt. Das Rahmengestell des Fördergutbehälters wird zwischen den Führungswänden geführt und eine Pendelbewegung durch die Führungswände begrenzt.

Die Führungswände können auch symmetrisch zu der in Richtung des Transportweges verlau fenden Vertikalebene angeordnete und in Richtung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung ge neigt aufeinander zulaufende Einlauf schrägen ausbilden. Dadurch kann eine Zentrierung des Fördergutbehälters, insbesondere des Taschenkörpers gegenüber dem Transportweg erreicht werden.

Von Vorteil ist auch, wenn zumindest eine der Führungswände mit einer Mitnehmermechanik versehen ist, wobei die Mitnehmermechanik eine mit dem Rahmengestell derart in einen An lagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse ausbildet, dass das Rahmengestell während des Antransportes des Fördergutbehälters in die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung ver- schwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in Richtung der Öff nungsstellung umgestellt wird. Der Taschenkörper wird bereits vor der Öffnungs- und Schließvorrichtung teilweise geöffnet, indem das Rahmengestell an der Führungskulisse ent langgleitet. Der Taschenkörper wird also nicht schlagartig, sondern mit fortwährender Trans portbewegung kontinuierlich geöffnet. Auch das im Taschenkörper aufgenommene Fördergut wird auf der Öffnungsbewegung„kontrolliert“ auf den Boden des geöffneten Taschenkörpers bewegt.

Es kann sich auch von Vorteil erweisen, wenn die Entladestation zusätzlich unterhalb der Ent ladeposition eine Befüllvorrichtung umfasst, durch welche in einem ersten Schritt i) das von dem Fördergutbehälter abgeworfene Fördergut aufgenommen und in einem zweiten Schritt ii) das Fördergut an einen Aufnahmebehälter abgegeben wird. Insbesondere umfasst die Befüll vorrichtung einen Ablageboden und eine durch den Ablageboden öffenbare und verschließ bare Bodenöffnung. Der Ablageboden teilt die Fallhöhe zwischen dem Fördergutbehälter und Aufnahmebehälter in zumindest zwei (niedrigere) Höhenabschnitte auf. Dadurch wird eine„geordnete“ Abgabe des Fördergutes von dem Fördergutbehälter in den Aufnahmebehälter ermöglicht. So wird be reits durch das Umstellen des Taschenkörpers von der Schließ Stellung (Transportstellung) in die Öffnungsstellung (Entladestellung) das Fördergut durch die Rückwand in Richtung auf den Boden bewegt. Durch die Kippbewegung des Fördergutbehälters gleitet das Fördergut auf dem Boden in Richtung zur Entladeöffnung und fällt danach in einem Winkel von weniger als 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 30° und 45° gegenüber einer Horizontalebene auf einen Ablageboden der Befüllvorrichtung. Der Winkel resultiert dabei aus dem Kippwin kel des Fördergutbehälters, wenn dieser in die Entladeposition gekippt ist. Dadurch können auch biegeschlaffe Fördergüter„geordnet“ auf den Ablageboden übergeben werden. Danach wird die Bodenöffnung durch den Ablageboden freigegeben und das Fördergut fällt im We sentlichen senkrecht nach unten in den unterhalb der Befüllvorrichtung bereitgestellten Auf nahmebehälter. Somit ist auch eine„geordnete“ Übergabe von der Befüllvorrichtung in den Aufnahmebehälter möglich.

Es erweist sich von Vorteil, wenn die Entladestation zusätzlich eine Fördervorrichtung zum Antransport eines Aufnahmebehälters in eine Befüllposition und Abtransport eines Aufnah mebehälters von der Befüllposition umfasst, welche unterhalb der Befüllvorrichtung angeord net ist. Damit kann auch ein automatischer Antransport eines aufzufüllenden Aufnahmebehäl ters und automatischer Abtransport eines befüllten Aufnahmebehälters ausgeführt werden.

Das Befüllen eines Aufnahmebehälters erfolgt gemäß einem Kommissionierauftrag. Der Kommissionierauftrag kann dabei einen oder mehrere Fördergüter umfassen. Werden mehrere Fördergüter zu einem Kommissionierauftrag benötigt, so werden die Fördergutbehälter nach einander an der Entladestation entladen und der Aufnahmebehälter befüllt. Wurden alle För dergüter zu diesem Kommissionierauftrag in den Aufnahmebehälter geladen, kann der Auf nahmebehälter abtransportiert werden.

Gemäß der Verfahrensmaßnahme ist es vorgesehen, dass der Schritt i) und Schritt ii) zeitlich aufeinander folgend durchgeführt werden, indem der Fördergutbehälter durch die Hängeför dervorrichtung zur Entladestation antransportiert und an der Entladestation angehalten wird und danach im ersten Schritt i) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung aus der Schließstellung in die Öffnungs Stellung verstellt wird, und anschließend

im zweiten Schritt ii) durch die Entladevorrichtung der Fördergutbehälter mit dem in die Öffnungsstellung verstellten Taschenkörper um die im Wesentlichen parallel zur Längser streckung der Hängefördervorrichtung verlaufende Längsachse aus der Bereitstellposition in die Entladeposition gekippt wird, wodurch das Fördergut durch die Entladeöffnung aus dem Fördergutbehälter abgegeben wird.

Der Taschenkörper wird noch vor dem Kippen des (stillstehenden) Fördergutbehälters aus der Bereitstellposition in die Entladeposition in die Öffnungs Stellung verstellt. Damit wird ein be sonders zuverlässiger Entladevorgang sichergestellt.

Von Vorteil ist auch die Maßnahme, bei der Schritt i) und Schritt ii) zeitlich überlagernd durchgeführt werden, indem der Fördergutbehälter durch die Hängefördervorrichtung zur Ent ladestation transportiert und an der Entladestation kontinuierlich fortbewegt wird, wobei wäh rend der kontinuierlichen Transportbewegung des Fördergutbehälters

im Schritt i) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließvorrichtung aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung verstellt wird, und simultan

im Schritt ii) durch die Entladevorrichtung der Fördergutbehälter mit dem Taschenkör per um die im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung ver laufende Längsachse aus der Bereitstellposition in die Entladeposition gekippt wird, wodurch das Fördergut durch die Entladeöffnung aus dem Fördergutbehälter abgegeben wird.

Es kann ein Öffnungs Vorgang des Taschenkörpers und der Ankippvorgang des Fördergutbe hälters simultan ausgeführt werden. Der Entladevorgang kann dadurch zusätzlich beschleu nigt werden. Außerdem kann der Entladevorgang ohne Stillstand der Transportbewegung durchgeführt werden. Grundsätzlich kann aber die Transportgeschwindigkeit der Transport träger und des Fördergutbehälters auf der Transportbewegung entlang der Entladestation vari ieren. Gemäß dieser Maßnahmen kann eine Entladeleistung maximiert werden.

Von Vorteil ist auch, wenn nach dem Entladen des Fördergutbehälters bzw. der Abgabe des Fördergutes aus dem Taschenkörper in einem Schritt iii) durch die Entladevorrichtung der Fördergutbehälter mit dem Ta schenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrich tung verlaufende Kippachse aus der Entladeposition in die Bereitstellposition rückgekippt wird, und

in einem Schritt iv) der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung verstellt wird.

Der Schritt iii) und Schritt iv) können zeitlich aufeinander folgend oder zeitlich überlagernd (simultan) durchgeführt werden.

Werden der Schritt iii) und Schritt iv) zeitlich aufeinander folgend durchgeführt, wird nach dem Rückkippen des Fördergutbehälters, dieser aus einer stillstehenden Position von der Ent ladestation herausbewegt. Der Rückkippvorgang und der Schließvorgang des Taschenkörpers folgen aufeinander (sequentiell).

Werden der Schritt iii) und Schritt iv) zeitlich überlagernd durchgeführt, wird ein Schließvor gang des Taschenkörpers und der Rückkippvorgang des Fördergutbehälters simultan ausge führt. Der Entladevorgang wird ohne Stillstand der Transportbewegung durchgeführt. Grund sätzlich kann aber die Transportgeschwindigkeit der Transportträger und des Fördergutbehäl ters auf der Transportbewegung entlang der Entladestation variieren. Gemäß dieser Maßnah men kann eine Entladeleistung maximiert werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1, 4 bis 9 eine Sequenzfolge von Verfahrens schritten für die automatische Entladung eines der Fördergutbehälter in einer automatischen Entladestation mit einer ersten Ausführung einer Öffnungs- und Schließvorrichtung, in perspektivi sche Ansichten; Fig. 2 a, 2b eine erste Ausführung für einen Fördergutbehälter in der Schließ Stellung und Öffnungs Stellung (Fördergut nicht dargestellt), in perspektivische Ansichten;

Fig. 3a, 3b eine zweite Ausführung für einen Fördergutbehälter in der Schließstellung und Öffnungsstellung (Fördergut nicht dargestellt), in perspektivische An sichten;

Fig. 10 eine automatische Entladestation mit einer zweiten Ausführung einer Öff nungs- und Schließvorrichtung, in perspektivischer Ansicht;

Fig. l la eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 10 mit einer Seitenansicht auf den För dergutbehälter und die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung sowie den Taschen körper in der Schließ Stellung;

Fig. l lb eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 10 mit einer Seitenansicht auf den För dergutbehälter und die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung sowie den Taschen körper in der Öffnungsstellung;

Fig. l2a eine Ansicht auf die Entladevorrichtung und den Fördergutbehälter gemäß

Fig. 5, welcher Fördergutbehälter sich in einer Bereitstellposition befindet, teilweise geschnitten;

Fig. l2b eine Ansicht auf die Entladevorrichtung und den Fördergutbehälter gemäß

Fig. 6, welcher Fördergutbehälter sich in einer Entladeposition befindet, teil weise geschnitten;

Fig. 13 bis 20 eine Sequenzfolge von Verfahrens schritten für die automatische Entladung eines der Fördergutbehälter in einer automatischen (modifizierten) Entla destation mit der ersten Ausführung einer Öffnungs- und Schließ Vorrichtung, in perspektivische Ansichten; Fig. 2la eine Ansicht auf die Entladevorrichtung und den Fördergutbehälter gemäß

Fig. 17, welcher Fördergutbehälter sich in einer Bereitstellposition befindet, teilweise geschnitten;

Fig. 2lb eine Ansicht auf die Entladevorrichtung und den Fördergutbehälter gemäß

Fig. 18, welcher Fördergutbehälter sich in einer Entladeposition befindet, teil weise geschnitten;

Fig. 2lc den Fördergutbehälter gemäß Fig. 2la nach dem Entladen und einen Aufnah mebehälter zur Übernahme des Fördergutes von einer Befüllvorrichtung;

Fig. 22 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2la;

Fig. 23 einen Vorschubantrieb für die Antriebsvorrichtung der Transportträger bzw.

Fördergutbehälter, in einer Ansicht von unten.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In den Fig. 1 bis 10 ist ein Abschnitt eines Hängefördersystemes umfassend eine Hängeför dervorrichtung 1 zum Transport von Fördergutbehältem 2 in einer Transportrichtung 3 und eine Entladestation 4 zum automatischen Entladen eines der Fördergutbehälter 2 (Transportta sche bzw. Hängetasche) gezeigt.

Konkret ist die Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport der Fördergutbehälter 2 in die Entladestation 4 und Abtransport der Fördergutbehälter 2 aus der Entladestation 4 vorgese hen. Diese umfasst durch eine Antriebsvorrichtung 5 entlang der Hängefördervorrichtung 1 bewegbare Transportträger 6. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Transportträger 6 durch einen Reibschlussan trieb (Antriebsvorrichtung 5) bewegt. Der gezeigte Transportträger 6 umfasst einen Hänge körper 7, eine an einer Achse drehbar gelagerte (erste) Laufrolle 8 und eine Reibfläche 9, letz tere mit einem endlos umlaufenden Reibband 10 der Hängefördervorrichtung 1 in Reibverbin dung gebracht werden kann. Die in den Fig. gezeigte (zweite) Laufrolle 8 ist optional und dient der Führung des Transportträgers 6 an einer Schaltweiche. Der Transportträger 6 ist über die (erste) Laufrolle 8 an einer Profilschiene 11 der Hängefördervorrichtung 1 geführt und kann durch den Reibschlussantrieb in Transportrichtung 3 bewegt werden. Die Profil schiene 11 bildet demnach eine Führungsvorrichtung für die (angetriebenen oder nicht ange triebenen) Transportträger 6. Ein derartiger Transportträger 6 ist beispielweise in der DE 10 2011 080 280 Al beschrieben, wobei sich die gezeigte Ausführung von dem Transportträger in der DE 10 2011 080 280 Al dadurch unterscheidet, dass der Hängekörper 7 eine

Schwenkaufnahme umfasst.

Nach einer nicht gezeigten Ausführung können die Transportträger 6 durch einen Formschlus santrieb (Antriebs Vorrichtung 5) bewegt werden. Hierzu kann ein endlos umlaufendes An triebsband der Hängefördervorrichtung 1 mit an diesem vorspringenden Mitnehmerelementen versehen werden, die mit den Transportträgem 6 oder den Hängeträgem 13 formschlüssig in Eingriff gelangen.

Auch eine Kombination aus einem Reibschlussantrieb und Formschlussantrieb ist möglich.

Die beschriebenen Antriebsvorrichtungen 5 sind keineswegs einschränkend zu verstehen, son dern zeigen lediglich unterschiedliche Möglichkeiten, wie eine Antriebskraft auf die Trans portträger 6 übertragen wird, um diese an der Hängefördervorrichtung 1 in Transportrichtung 3 (angetrieben) zu bewegen.

Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei der die Transportträger 6 eine Antriebs Vorrichtung aufweisen und an der Hängefördervorrichtung 1 in Transportrichtung 3 (angetrieben) bewegt werden. Unabhängig davon wäre auch eine Transportbewegung der Transportträger 6 ohne einer An triebs Vorrichtung möglich, indem die Transportträger 6 durch Schwerkraft an der Hängeför dervorrichtung 1 in Transportrichtung 3 (nicht angetrieben) bewegt werden.

Wie in der Fig. 1, 2a, 2b, 3a, 3b ersichtlich, umfasst der Fördergutbehälter 2 in einer bevor zugten Ausführung einen Hängeträger 13, wobei der Hängeträger 13 und der Transportträger 6 über eine Gelenkverbindung derart gelenkig miteinander gekoppelt sind, dass der Hängeträ ger 13 um eine im Wesentlichen parallel zur Hängefördervorrichtung 1 (bzw. im Wesentli chen parallel zur Transportrichtung 3) verlaufende Achse 14 relativ zum Transportträger 6 schwenkbar ist.

Der Transportträger 6 kann mit einem ersten Kupplungselement 15 und der Hängeträger 13 mit einem zweiten Kupplungselement 16 versehen werden, wobei das erste Kupplungsele ment 15 und zweite Kupplungselement 16 koppelbar sind und die Gelenkverbindung bilden. Das erste Kupplungselement 15 umfasst eine Schwenkaufnahme 17 und das zweite Kupp lungselement 16 umfasst eine Schwenklagerachse 18. Die Schwenklagerachse 18 ist an einem Haken ausgebildet.

Nach einer anderen nicht gezeigten Ausführung umfasst die Gelenkverbindung zwischen dem Hängeträger 13 und Transportträger 6 einen elastischen Körper, insbesondere aus Elastomer material, welcher einerseits mit dem Hängeträger 13 und andererseits mit dem Transportträger 6 verbunden ist. Der Hängeträger 13 und Transportträger 6 sind über den elastischen Körper (die elastische Gelenkverbindung) bevorzugt dauerhaft bzw. unlösbar miteinander verbunden.

In den Fig. 2a, 2b ist eine erste Ausführung eines Fördergutbehälters 2 zum Transportieren ei nes Fördergutes 28 (Fig. 1) gezeigt, welcher ein Rahmengestell 20 und einen am Rahmenge stell 20 befestigten Taschenkörper umfasst. Das Rahmengestell 20 bildet mit gegenseitigem Abstand parallel verlaufende Querstreben 21 und zwischen den Querstreben 21 mit gegensei tigem Abstand parallel verlaufende Längsstreben 22 aus. Das Rahmengestell 20 bildet eine im Wesentlichen rechteckförmige oder eine im Wesentlichen quadratische Außenkontur aus. Be vorzugt wird als Rahmengestell 20 ein umlaufender Drahtrahmen verwendet. Der Fördergutbehälter 2 kann auch den Hängeträger 13 zum hängenden Transport an der Hängefördervorrichtung 1 umfassen, welcher mit einer Aufnahme 23 zur Lagerung des Rah mengestelles 20 ausgestattet ist. Das Rahmengestell 20 ist mit einer der Querstreben 21 in der Aufnahme 23 am und relativ zum Hängeträger 13 um eine Längsachse 24 der Aufnahme 23 schwenkbar gelagert ist. Der Hängeträger 13 ist nach gezeigter Ausführung mit dem zweiten Kupplungselement 16 ausgestattet, beispielsweise einem Aufhängeelement (Haken). Der För dergutbehälter 2 kann über den Hängeträger 13 entweder am Transportträger 6 oder nach ei ner nicht gezeigten Ausführung an der Hängefördereinrichtung 1 aufgehängt werden.

Der Taschenkörper bildet eine Vorderwand 25 und eine Rückwand 26 aus. Ein Aufbewah rungsraum 27 wird durch die Vorderwand 25 und Rückwand 26 begrenzt. Die Vorderwand 25 ist mit seinem Ende gelenkig an der ersten Querstrebe 21 und die Rückwand 26 ist mit seinem Ende gelenkig an der zweiten Querstrebe 21 angebracht. Die jeweils vom Rahmengestell 20 nach unten hängenden Enden der Vorderwand 25 und Rückwand 26 sind bevorzugt integral miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet, sodass die Vorderwand 25 und die Rück wand 26 direkt ineinander übergehen.

Der Taschenkörper weist an einer der Seitenwände eine zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand 25, 26 ausgebildete Endladeöffnung 29 auf, durch welche ein För dergut 28 aus dem Fördergutbehälter 2 abgebbar ist (Fig. 6).

Der Taschenkörper kann an einer der Seitenwände, welche der Endladeöffnung 29 gegenüber liegt, einen zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand 25, 26 angeordne ten Seitenwandanschlag 30 aufweisen, gegen welche das Fördergut 28 anlegbar ist und um ein seitliches Herausfallen des Fördergutes 28 aus dem Fördergutbehälter 2 zu vermeiden.

Wie in den Fig. 1, 2a, 2b, 3a, 3b, 5 ersichtlich, ist der Taschenkörper durch Verschwenken des Rahmengestelles 20 zwischen einer Schließ Stellung (Transportstellung) und einer Öffnungs stellung umstellbar. In der Schließ Stellung ist der Aufbewahrungsraum 27 volumenminimiert (beispielweise Fig. 1 - rechte Fördergutbehälter 2 vor deren Entladung) und es wird das För dergut 28 mit dem Fördergutbehälter 2 transportiert. In der Öffnungsstellung ist der Aufbe wahrungsraum 27 volumenmaximiert (Fig. 5, 6 - Fördergutbehälter 2 während der Entladung) und es wird das Fördergut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem Fördergutbehälter 2 abge geben.

Nachdem die Vorder- und Rückwand 25, 26 am Rahmengestell 20 gelenkig angebracht sind, wird durch verschiedene Schräg Stellungen des Rahmengestelles 20 ein Horizontalabstand zu mindest zwischen den oberen Enden der Vorder- und Rückwand 25, 26 verändert.

In der Schließstellung ist der Horizontalabstand geringer als der entsprechende Horizontalab stand in der Öffnungsstellung. Der Horizontalabstand wird auf ein Minimum reduziert und resultiert aus der Geometrie / Abmessung des Fördergutes 28, welches zum Transport im Auf bewahrungsraum 27 aufgenommen (verstaut) wird. Der Aufbewahrungsraum 27 (Transport raum) zwischen der Vorder- und Rückwand 25, 26 wird dadurch kleiner, sodass das Fördergut 28 durch die Vorder- und Rückwand 25, 26 im Aufbewahrungsraum 27 zuverlässig gehalten wird. Außerdem wird ein vergleichsweise platzsparender Transport auf der Hängefördervor richtung 1 ermöglicht.

In der Öffnungsstellung ist der Horizontalabstand größer als der entsprechende Horizontalab stand in der Schließ Stellung. Der Horizontalabstand wird bevorzugt auf ein Maximum vergrö ßert, um das Fördergut 28 zuverlässig aus dem Aufbewahrungsraum 27 zu entladen.

Bevorzugt wird unabhängig von der Geometrie / Abmessung des Fördergutes 28 der Taschen körper stets in dieselbe Öffnungs Stellung umgestellt, was einen besonders einfachen Aufbau der Entladestation 4 ermöglicht.

Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass mit dem Fördergutbehälter 2 verschiedene Fördergü ter 28 transportiert werden können, welche in der Geometrie / Abmessung variieren. Die För dergüter 28 sind beispielweise Kartons, Folienbeutel (so genannte„Polybags“ aus Polyethy len oder Polypropanol) und dgl. Solche Folienbeutel werden vorwiegend in der Textilindust rie verwendet und beispielsweise zur Verpackung von T-Shirts, Hemden und dergleichen ein gesetzt.

Die Vorderwand 25 und Rückwand 26 des Taschenkörpers sind vorzugsweise aus einem bie geschlaffen Material. Unter einem biegeschlaffen Material kann ein Stoff (Textil), eine Folie, ein Geflecht, ein Gewirke, ein Gewebe und/oder ähnliches verstanden werden. Mittels des aufgehängten biegeschlaffen Materials kann ein sehr leichter und flexibel ersetzbarer Förder gutbehälter 2 bereitgestellt werden.

Das Fördergut 28 kann insbesondere in der Schließ Stellung zwischen der Vorder- und Rück wand 25, 26 durch das biegeschlaffe Material gehalten, insbesondere geklemmt werden.

Das biegeschlaffe Material ist vorzugsweise anschmiegsam und kann gegebenenfalls elasti sche Eigenschaften aufweisen. Dadurch kann das Fördergut zumindest bereichsweise, bei spielsweise an Ecken und Kanten, enganliegend von dem biegeschlaffen Material umgeben sein. Dadurch kann ein Form- und/oder Kraftschluss zum Halten des Fördergutes 28 inner halb des Taschenkörpers bewirkt werden. Der Form- und/oder Kraftschluss kann durch eine Schwerkraft des Fördergutes 28 verstärkt werden, wobei eine Selbsthemmung eintreten kann.

In Fig. 3a, 3b ist eine zweite Ausführung eines Fördergutbehälters 2 zum Transportieren eines Fördergutes 28 gezeigt, welcher sich von der ersten Ausführung durch den Taschenkörper un terscheidet. Dieser umfasst ein Rahmengestell 20 und einen am Rahmengestell 20 befestigten Taschenkörper. Das Rahmengestell 20 bildet wiederum mit gegenseitigem Abstand parallel verlaufende Querstreben 21 und zwischen den Querstreben 21 mit gegenseitigem Abstand pa rallel verlaufende Längsstreben 22 aus. Das Rahmengestell 20 bildet eine im Wesentlichen rechteckförmige oder eine im Wesentlichen quadratische Außenkontur aus. Bevorzugt wird als Rahmengestell 20 ein umlaufender Drahtrahmen verwendet.

Der Taschenkörper umfasst die Vorderwand 25, die Rückwand 26 und einen Boden 35. Die Vorderwand 25 und Rückwand 26 des Taschenkörpers weisen ein biegeschlaffes Material auf, wobei das biegeschlaffe Material innenliegend oder außenliegend im Bereich der Vorder wand 25 und/oder im Bereich der Rückwand 26 zumindest teilweise versteift ausgebildet, ins besondere beplankt ist. Dadurch ist die Vorderwand 25 in einen ersten Vorderwandabschnitt (welcher zur ersten Querstrebe 21 entfernter liegt als der zweite Vorderwandabschnitt) und einen zweiten Vorderwandabschnitt (welcher zur ersten Querstrebe 21 näher liegt als der erste Vorderwandabschnitt) unterteilt, wobei die Vorderwand 25 im ersten Vorderwandabschnitt steifer ausgebildet ist als im zweiten Vorderwandabschnitt. Die Rückwand 26 ist in einen ers ten Rückwandabschnitt (welcher zur zweiten Querstrebe 21 entfernter liegt als der zweite Rückwandabschnitt) und einen zweiten Rückwandabschnitt (welcher zur zweiten Querstrebe 21 näher liegt als der erste Rückwandabschnitt) unterteilt, wobei die Rückwand 26 im zweiten Rückwandabschnitt steifer ausgebildet ist als im ersten Rückwandabschnitt. Der erste Rück wandabschnitt und der erste Vorderwandabschnitt sind zueinander benachbart angeordnet.

Konkret weist die Vorderwand 25 eine Beplankung auf, welche den Boden 35 bildet, wenn der Taschenkörper in die Öffnungs Stellung umgestellt ist. Der erste Vorderwandabschnitt de finiert den Boden 35. Die Beplankung ist an der Vorderwand 25 befestigt, beispielweise ver näht oder verklebt. Die Beplankung dient demnach als Versteifung des biegeschlaffen Materi als, wenn der Taschenkörper in die Schließstellung umgestellt ist, und als„Rutsche“, wenn der Taschenkörper in die Öffnungs Stellung umgestellt ist.

Anstatt einer Beplankung kann die Vorderwand 25 auch einen Verstärkungsbereich ausbilden, in welchem die Vorderwand 25 eine größere Materialdicke und/oder eine höhere Dichte auf weist. Dieser Verstärkungsbereich bildet den Boden 35, wenn der Taschenkörper in die Öff nungsstellung umgestellt ist. Nach dieser Ausführung bildet die Vorderwand 25 den Boden 35 aus.

Mit anderen Worten, ist nach beiden Ausführungen (erste Ausführung - Boden ist durch eine Beplankung gebildet und zweite Ausführung - Boden ist durch die Vorderwand gebildet) die Vorderwand 25 mit dem Boden 35 versehen.

Die Detailausbildung eines beispielhaften Fördergutbehälters 2 ist in der österreichischen Pa tentanmeldung AT 50059/2019 beschrieben und wird zum Gegenstand dieser Offenbarung gemacht.

Außerdem ist im zweiten Rückwandabschnitt eine Beplankung 34 zu erkennen, die optional vorgesehen werden kann, und in diesem Ausführungsbeispiel zur Versteifung der Rückwand 26 dient. Die Beplankung ist an der Rückwand 26 befestigt, beispielweise vernäht oder ver klebt. Die Beplankung dient demnach als Versteifung des biegeschlaffen Materials, wenn der Taschenkörper in die Schließ Stellung umgestellt ist. Anstatt einer Beplankung kann die Rückwand 26 auch einen Verstärkungsbereich ausbilden, in welchem die Rückwand 26 eine größere Materialdicke und/oder eine höhere Dichte auf weist.

Ferner ist es denkbar, dass der Boden 35 eine in die Entladeöffnung 29 mündende Aufnahme fläche 36 aufweist, die das Entladen des Fördergutes 28 begünstigt. Die Aufnahmefläche 36 kann optional eine Gleitfläche definieren. Das Fördergut 28 kann auf der Aufnahmefläche 36 lagern.

Der Boden 35 bildet eine erste Längskante 37a, eine zur ersten Längskante 37a mit einem Ab stand verlaufende zweite Längskante 37b, eine zwischen der ersten Längskante 37a und der zweiten Längskante 37b verlaufende erste Stimkante 38a, eine zwischen der ersten Längs kante 37a und der zweiten Längskante 37b verlaufende zweite Stirnkante 38b aus. Die Ent ladeöffnung 29 ist in der Öffnungs Stellung des Taschenkörpers durch die Vorderwand 25 und Rückwand 26 begrenzt und grenzt an die erste Stirnkante 38a an.

Die erste Längskante 37a bildet eine erste Faltkante und die zweite Längskante 37b bildet eine zweite Faltkante aus. Ist der Taschenkörper in die Öffnungsstellung umgestellt, schließt die Vorderwand 25 mit dem zweiten Vorderwandabschnitt an die erste Längskante 37a an und schließt die Rückwand 26 mit dem ersten Rückwandabschnitt an die zweite Längskante 37a an.

Wie in den Fig. 3b ersichtlich, kann der Taschenkörper einen an die zweite Stirnkante 38b an grenzenden Seitenwandanschlag 30 aufweisen, gegen welche das Fördergut 28 anlegbar ist.

Der Aufbewahrungsraum 27 des Taschenkörpers wird durch die Vorderwand 25 und Rück wand 26 begrenzt. Ebenso ist die Vorderwand 25 mit seinem Ende gelenkig (erstes Schwenk lager) an der ersten Längsseite 22 und ist die Rückwand 26 mit seinem Ende (zweites Schwenklager) gelenkig an der zweiten Längsseite 22 angebracht. Es ist ersichtlich, dass mit tels des ersten Schwenklagers, des zweiten Schwenklagers, der ersten Faltkante und der zwei ten Faltkante ein Viergelenk gebildet wird, wodurch der Taschenkörper besonders einfach zwischen der Schließ Stellung und Öffnungs Stellung umgestellt werden kann. Die jeweils vom Rahmengestell 20 nach unten hängenden Enden der Vorderwand 25 und Rückwand 26 sind bevorzugt integral miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet, so- dass die Vorderwand 25 und die Rückwand 26 direkt ineinander übergehen.

Der Taschenkörper weist an einer der Seitenwände die zumindest bereichsweise zwischen der Vorder- und Rückwand 25, 26 ausgebildete Endladeöffnung 29 auf, durch welche ein Förder gut 28 aus dem Fördergutbehälter 2 abgebbar ist.

Der Fördergutbehälter 2 kann auch den Hängeträger 13 zum hängenden Transport an der Hängefördervorrichtung 1 umfassen, welcher mit einer Aufnahme 23 zur Fagerung des Rah mengestelles 20 ausgestattet ist, wie oben beschrieben.

Wie in den Fig. 3a, 3b ersichtlich, ist der Taschenkörper durch Verschwenken des Rahmenge stelles 20 zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungs Stellung umstellbar. In der Schließ stellung ist der Aufbewahrungsraum 27 volumenminimiert und es wird das Fördergut 28 mit dem Fördergutbehälter 2 transportiert. In der Öffnungs Stellung ist der Aufbewahrungsraum 27 volumenmaximiert und es wird das Fördergut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem För dergutbehälter 2 abgegeben.

Nachdem die Vorder- und Rückwand 25, 26 am Rahmengestell 20 gelenkig angebracht sind, wird durch verschiedene Schräg Stellungen des Rahmengestelles 20 ein Horizontalabstand zu mindest zwischen den oberen Enden der Vorder- und Rückwand 25, 26 verändert, wie oben beschrieben.

In den Fig. 1, l2a und l2b ist die Entladestation 4 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Diese umfasst die Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des Fördergutbehälters 2 in die Entladestation 4 und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4, eine (erste Ausführung einer) Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 zum Verstellen des Taschen körpers zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungs Stellung und eine Entladevorrichtung 39 zum Entladen des in die Öffnungsstellung verstellten Taschenkörpers.

Die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 umfasst eine Betätigungs Vorrichtung zum automati schen Öffnen und Schließen des Taschenkörpers, durch welche das Rahmengestell 20 relativ zum Hängeträger 13 um die Längsachse 24 derart schwenkbar ist, dass der Taschenkörper zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungsstellung umstellbar ist.

Nach einer ersten Ausführung umfasst die Betätigungs Vorrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen des Taschenkörpers eine Mitnehmermechanik. Die Mitnehmermechanik um fasst bevorzugt eine erste Mitnehmermechanik 41 und eine zweite Mitnehmermechanik 42, die zu beiden Seiten und unterhalb der Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des För dergutbehälters 2 in die Entladestation 4 und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4 angeordnet sind. Insbesondere sind die erste Mitnehmermechanik 41 und zweite Mitnehmermechanik 42 bezüglich des Fördergutbehälters 2, insbesondere des Rah mengestelles 20, zueinander symmetrisch angeordnet. Grundsätzlich kann aber auch nur eine der Mitnehmermechaniken 41 vorgesehen werden.

Die erste Mitnehmermechanik 41 ist an einem ersten Tragrahmen 43 und die zweite Mitneh mermechanik 42 ist an einem zweiten Tragrahmen 44 befestigt. Der erste Tragrahmen 43 und zweite Tragrahmen 44 sind Teil der Betätigungsvorrichtung.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die erste Mitnehmermechanik 41 eine untere Füh rungsanordnung und eine obere Führungsanordnung, ebenso umfasst die zweite Mitneh mermechanik 42 eine untere Führungsanordnung und eine obere Führungsanordnung. Die un tere Führungsanordnung und obere Führungsanordnung sind mit Abstand übereinander ange ordnet, sodass zwischen der unteren Führungsanordnung und oberen Führungsanordnung der ersten Mitnehmermechanik 41 und zwischen der unteren Führungsanordnung und oberen Führungsanordnung der zweiten Mitnehmermechanik 42 jeweils eine der Längsstreben 22 aufgenommen werden kann. Der Abstand entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Längsstrebe 22. Die erste Mitnehmermechanik 41 und/oder zweite Mitnehmermechanik 42 kann aber auch nur die untere Führungskulisse umfassen.

Die untere Führungsanordnung und, sofern vorgesehen, die obere Führungsanordnung, der ersten Mitnehmermechanik 41 und, sofern vorgesehen, der zweiten Mitnehmermechanik 42 umfassen in Transportrichtung 3 des Fördergutbehälters 2 einen stromaufwärts gelegenen Einlaufabschnitt 45, einen stromabwärts gelegenen Auslaufabschnitt 46 und zwischen dem Einlaufabschnitt 45 und Auslaufabschnitt 46 angeordneten Endladeabschnitt 47. Die untere Führungsanordnung und, sofern vorgesehen, die obere Führungsanordnung, der ersten Mit nehmermechanik 41 und/oder zweiten Mitnehmermechanik 42 verlaufen parallel zur Trans portrichtung 3 des Fördergutbehälters 2.

Der Einlaufabschnitt 45 bildet eine mit dem Rahmengestell 20, insbesondere den Längsstre ben 22, derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse 48 aus, dass das Rahmengestell 20 während des Antransportes des Fördergutbehälters 2 in die Entladestation 4 verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in Richtung der Öff nungsstellung umgestellt wird (Fig. 4).

Der Endladeabschnitt 47 bildet eine mit dem Rahmengestell 20, insbesondere den Längsstre ben 22, derart in einen Anlagekontakt bringbare und im Wesentlichen horizontale Führungs kulisse 49 aus, dass das Rahmengestell 20 während des Entladevorganges in der verschwenk- ten Auslenkstellung gehalten wird, wodurch auch der Taschenkörper in der Öffnungsstellung verbleibt (Fig. 5).

Der Auslaufabschnitt 46 bildet eine mit dem Rahmengestell 20, insbesondere den Längsstre ben 22, derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse 50 aus, dass das Rahmengestell 20 während des Abtransportes des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4 verschwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Öffnungs Stellung in Richtung der Schließstellung umgestellt wird (Fig. 8).

Grundsätzlich könnte der Auslaufabschnitt 46 nach einer anderen (nicht gezeigtem) Ausge staltung eine mit dem Rahmengestell 20, insbesondere den Längsstreben 22, derart in einen Anlagekontakt bringbare und im Wesentlichen horizontale Führungskulisse 49 ausbilden, dass das Rahmengestell 20 während des Abtransportes des Fördergutbehälters 2 aus der Ent ladestation 4 und nach dem Verlassen des Auslaufabschnittes 46„schlagartig“ verschwenkt wird. Dadurch kann der Taschenkörper sehr rasch aus der Öffnungsstellung in Richtung der Schließstellung umgestellt werden und der Entladezyklus beschleunigt werden.

In den Fig. 10, 1 la und 1 lb ist die Entladestation 4 mit der Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des Fördergutbehälters 2 in die Entlade Station 4 und Abtransport des Fördergut- behälters 2 aus der Entladestation 4, der Entladevorrichtung 39 zum Entladen des in die Öff nungsstellung verstellten Taschenkörpers und einer (zweiten Ausführung einer) Öffnungs und Schließ Vorrichtung 53 zum Verstellen des Taschenkörpers zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungs Stellung gezeigt.

Die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 53 umfasst nach einer zweiten Ausführung der Betäti gung s Vorrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen des Taschenkörpers, zumindest eine mittels eines Antriebs 51 (siehe Fig. l la, l lb) zwischen einer ersten Klappenstellung (Fig. l la) und einer zweiten Klappenstellung (Fig. l lb) bewegbare Öffnungsklappe 52 zum Verstellen des Taschenkörpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung.

Wie in Fig. 1 lb zu erkennen, ist der Fördergutbehälter 2 bereits in seine Öffnungsstellung verschwenkt. Dazu wird ausgehend von einer in Fig. l la gezeigten Position die Öffnungs klappe 52 um einen Winkel in eine in Fig. 1 lb gezeigte weitere Position verschwenkt.

Das Betätigen bzw. Verschwenken der Öffnungsklappe 52 zwischen einer ersten Klappenstel lung und einer zweiten Klappenstellung erfolgt mittels des Antriebs 51. In der ersten Klap penstellung (Fig. 1 la) befindet sich der Taschenkörper in der Schließ Stellung. In der zweiten Klappenstellung (Fig. 1 lb) befindet sich der Taschenkörper in der Öffnungsstellung. Bei dem Antrieb 51 kann es sich um einen Schrittmotor und/oder einen beliebigen anderen Antrieb handeln. Der Antrieb 51 und die Öffnungsklappe 52 sind Teil einer Öffnungs- und Schließ vorrichtung 53 zum Verstellen des Taschenkörpers zwischen einer Schließ Stellung (Fig. l la) und einer Öffnungs Stellung (Fig. l lb).

Die Betätigungs Vorrichtung bzw. Öffnungsklappe 52 zum Öffnen des Fördergutbehälters 2 bewegt das Rahmengestell 20 zwischen einer Ausgangsstellung und einer Auslenkstellung. In der Ausgangsstellung ist das Rahmengestell 20 je nach Beladung ungefähr vertikal bis schräg und in der Auslenkstellung ungefähr horizontal angeordnet.

Die Öffnungsklappe 52 weist einen Führungssteg bzw. Führungsfläche 54 auf. Dieser befin det sich in der Darstellung der Fig. 1 la, also in der Schließstellung des Taschenkörpers, vor dem heruntergeklappten Rahmengestell 20. In der Darstellung gemäß Fig. 1 lb, also in der Öffnungs Stellung des Taschenkörpers, liegt das Rahmengestell 20 zwischen dem Führungs steg 54 und einem Führungsprofil 55. Je nach Antriebsmoment des Antriebs 51 ist es mög lich, dass dadurch das Rahmengestell 20 mit den Längsstreben 21 kraftschlüssig zwischen dem Führungssteg 54 der Öffnungsklappe 52 und dem Führungsprofil 55 fixiert ist. Wie in den Fig. l lb gezeigt, liegt also in der Öffnungsstellung des Taschenkörpers der Führungssteg 54 an dem Rahmengestell 20 an und hält diesen in einer im Wesentlichen waagrechten Posi tion.

Wie in Fig. 10 ersichtlich, umfasst die Öffnungsklappe eine erste Öffnungsklappe 52 und eine zweite Öffnungsklappe 52, die synchron angesteuert werden und die zu beiden Seiten und un terhalb der Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des Fördergutbehälters 2 in die Entla destation 4 und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4 angeordnet sind. Insbesondere sind die erste Öffnungsklappe 52 und zweite Öffnungsklappe 52 bezüglich des Fördergutbehälters 2, insbesondere des Rahmengestelles 20, zueinander symmetrisch an geordnet. Dadurch kann beim Öffnen des Taschenkörpers 2 ein verwindungsfreies Verlagern des Rahmengestelles 20 erzielt werden. Es können schwerere Fördergüter 28 in den Förder gutbehälter 2 eingeladen werden. Grundsätzlich kann aber auch nur eine der Öffnungsklappe 52 vorgesehen werden.

Die erste Öffnungsklappe 52 ist an einem ersten Tragrahmen 43 und die zweite Öffnungs klappe 52 ist an einem zweiten Tragrahmen 44 befestigt. Jeder Öffnungsklappe 52 ist ein Füh rungsprofil 55 zugeordnet.

Wie gezeigt, sind die Führungsprofile 55 zu beiden Seiten und unterhalb der Hängefördervor richtung 1 zum Antransport des Fördergutbehälters 2 in die Entladestation 4 und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4 angeordnet.

Von Vorteil ist auch, dass in der zweiten Klappen Stellung der Öffnungsklappe 52 die in Transportrichtung 3 des Fördergutbehälters 2 verlaufende Führungsfläche 54 zum Führen des Rahmengestelles 20 bei einem Verlassen der Entladestation 4 dient. Durch die Führungsflä che 54 kann eine gewünschte Bewegungsbahn des Taschenkörpers beim Verlassen der Entla destation 4 erreicht werden. Gegebenenfalls können auch eventuelle beim Beschleunigen des Fördergutbehälters 2 auftretende Vibrationen und/oder Schwingungen gedämpft werden, so- dass eine insgesamt ruhigere Fahrt und damit ein schonenderer Transport des Fördergutes 28 innerhalb des Fördergutbehälters 2 möglich sind.

Wie in den Fig. 1 bis 9 ersichtlich umfasst die Entladevorrichtung 39 eine Betätigungs Vorrich tung 56, durch welche der Fördergutbehälter 2 mit dem Taschenkörper um eine im Wesentli chen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung 1 verlaufenden Kippachse 57 zwischen einer Bereitstellposition 58 (Fig. 5, l2a) und einer Entladeposition 59 (Fig. 6, l2b) kippbar ist, wobei in der Entladeposition 59 das Fördergut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem Fördergutbehälter 2 abgebbar ist. Das Fördergut 28 wird vorzugsweise in ein nicht dargestelltes Behältnis oder auf eine nicht dargestellte Fördervorrichtung, beispielsweise ei nen Bandförderer geladen. Dieses Behältnis kann auch den Versandkarton darstellen.

In einer bevorzugten ersten Ausführung wird der Fördergutbehälter 2 mit dem in die Öff nungsstellung verstellten Taschenkörper um die Kippachse 57 zwischen einer Bereitstellposi tion 58 (Fig. 5, l2a) und einer Entladeposition 59 (Fig. 6, l2b) gekippt. Mit anderen Worten wird vor dem Entladen in einem vorausgehenden ersten Schritt i) der Taschenkörper in die Öffnungs Stellung umgestellt - der Fördergutbehälter 2 befindet sich nun in der Bereitstellpo sition 58, und in einem nachfolgenden zweiten Schritt ii) der Fördergutbehälter 2 mit dem in die Öffnungsstellung verstellten Taschenkörper um die Kippachse 57 geschwenkt - der För dergutbehälter 2 befindet sich nun in der Entladeposition 59.

Nach dem Entladen wird der Fördergutbehälter 2 mit dem in die Öffnungs Stellung verstellten Taschenkörper um die Kippachse 57 von der Entladeposition 59 (Fig. 6, l2a) in die Bereit stellposition 58 (Fig. 7) rückgekippt. Danach wird der Fördergutbehälter 2 durch die

Hängefördervorrichtung 1 abtransportiert.

Wie im Nachfolgenden noch anhand Fig. l2a, l2b beschrieben wird, kann die Entladestation 4 eine Feststellvorrichtung 70 zur Arretierung des Transportträgers 6 während eines Entlade vorganges des Fördergutbehälters 2 vorgesehen werden. Die Arretierung des Transportträgers 6 erfolgt, nachdem der Fördergutbehälter 2 die Bereitstellposition 58 erreicht hat. Nach einer zweiten Ausführung wird der Fördergutbehälter 2 noch während der Umstellbewe gung des Taschenkörpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungs Stellung um die Kippachse 57 zwischen der Bereitstellposition 58 und der Entladeposition 59 gekippt. Mit an deren Worten wird zum Entladen noch während des Öffnungs Vorganges des Taschenkörpers von der Schließ Stellung in Richtung der Öffnungs Stellung der Fördergutbehälter 2 um die Kippachse 57 von der Bereitstellposition 58 in die Entladeposition 59 gekippt. Gleichermaßen kann nach dem Entladen während des Schließvorganges des Taschenkörpers von der Öff nungsstellung in Richtung der Schließ Stellung der Fördergutbehälter 2 um die Kippachse 57 von der Entladeposition 59 in die Bereitstellposition 58 gekippt werden.

Die Betätigungs Vorrichtung 56 der Entladevorrichtung 39 umfasst einen mittels eines Antrie bes 60 um eine parallel zur Transportrichtung 3 der Fördergutbehälter 2 verlaufende Achse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung kippbaren Rahmen 61. Der Antrieb 60 ist beispielsweise ein Fluidzylinder.

In der gezeigten Ausführung ist der Rahmen 61 über Führungsanordnungen 62 an einer orts festen aufgestellten Tragkonstruktion 63 gelagert. Die Führungsanordnungen 62 umfassen je weils Führungskulissen 64 und abrollbar aufliegenden Führungsrollen 65, 66 (Fig. 1, l2a).

Die Führungskulissen umfassen die (linke) erste Führungskulisse 64 und die (rechte) zweite Führungskulisse 64. Die erste Führungskulisse 64 ist an einem ersten Tragrahmen 67 und die zweite Führungskulisse 64 ist an einem zweiten Tragrahmen 68 befestigt. Der Rahmen 61 weist einander gegenüberliegende Rahmenseiten auf, wobei an der ersten Rahmenseite die Führungsrollen 65, 66 und an der zweiten Rahmenseite die Führungsrollen 65, 66 angeordnet sind.

Wie aus Gründen der besseren Übersicht ausschließlich in Fig. l2b in strichlierte Linien dar gestellt, ist die Betätigungs Vorrichtung der Öffnungs- und Schließvorrichtung 40; 53 am kipp baren Rahmen 61 gelagert.

Konkret ist die erste Mitnehmermechanik 41 mit dem ersten Tragrahmen 43 und die zweite Mitnehmermechanik 42 mit dem zweiten Tragrahmen 44 gemäß der ersten Ausführung oder ist die erste Öffnungsklappe 52 mit dem ersten Tragrahmen 43 und die zweite Öffnungs klappe 52 mit dem zweiten Tragrahmen 44 gemäß der zweiten Ausführung über Rahmenver- bindungen 69 am Rahmen 61 befestigt.

Somit wird die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 gemeinsam mit dem Rahmen 61 ge kippt und es wird der Fördergutbehälter 2 auch in der Entladeposition 59 (zwischen der unte ren Führungsanordnung und oberen Führungsanordnung der ersten Mitnehmermechanik 41 und, sofern vorhanden, zwischen der unteren Führungsanordnung und oberen Führung sanord- nung der zweiten Mitnehmermechanik 42 jeweils eine der Längsstreben 22 gemäß der ersten Ausführung oder zwischen der ersten Öffnungsklappe 52 und dem ersten Führungsprofil 55 und, sofern vorhanden, zwischen der zweiten Öffnungsklappe 52 und dem zweiten Führungs profil 55) im Wesentlichen fixiert gehalten.

In den Fig. l2a, l2b ist die Entladestation 4 mit der ersten Ausführung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 gezeigt. In Fig. l2a befindet sich der Fördergutbehälter 2 in der Bereit stellposition 58 und der Taschenkörper in seiner Öffnungsstellung (vergleiche auch Fig. 5). In Fig. l2b befindet sich der Fördergutbehälter 2 in der Entladeposition 59 und der Taschenkör per in seiner Öffnungsstellung (vergleiche auch Fig. 6).

Die Entladestation 4 umfasst nach dieser Ausführung zusätzlich eine Feststellvorrichtung 70 zur Arretierung des Transportträgers 6 während eines Entladevorganges des Fördergutbehäl ters 2.

Die Feststellvorrichtung 70 umfasst zum Arretieren des Transportträgers 6 ein mittels eines Antriebs 71 zwischen einer unwirksamen Ausgangsstellung (Fig. l2a) und einer wirksamen Betätigungsstellung (Fig. l2b) bewegbares Arretierelement 72. Das Arretierelement 72 um fasst beispielweise einen Anschlag, gegen welchen ein Profilsteg 73 des Transportträgers 6 aufläuft und den Transportträger 6 in Transportrichtung 3 positioniert. Die Arretierung des Transportträgers 6 erfolgt, wenn der Fördergutbehälter 2 angehalten wurde und die Bereit stellposition 58 erreicht hat. Die Bereitstellposition 58 wird über eine Sensorik 74, beispiel weise einem Näherungssensor überwacht. Die Entladestation 4 kann ferner eine parallel zur Transportrichtung 3 verlaufende Führungs vorrichtung 75 zur Seitenführung des Transportträgers 6 während einer Transportbewegung des Transportträgers 6 durch die Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des Fördergutbe hälters 2 in die Entladestation 4 und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladesta tion 4 umfassen. Außerdem ist die Führung s Vorrichtung 75 während des Entladevorganges und wenn der Fördergutbehälter 2 zwischen der Bereitstellposition 58 und Entladeposition 59 um die Kippachse 57 gekippt wird wirksam, indem der Transportträger 6 gegen eine Seit wärtsbewegung (quer zur Transportrichtung 3) fixiert bzw. eine Seitwärtsbewegung (quer zur Transportrichtung 3) begrenzt wird.

Wie ausschließlich in den Fig. l2a, l2b eingetragen, ist in der Entladestation 4 ein parallel zur Transportrichtung 3 verlaufendes Aufnahmeprofil 76 vorgesehen, an welchem die Führungs vorrichtung 75 und/oder die Sensorik 74 und/oder eine Andrückeinheit 77 gelagert sind. Wie oben beschrieben, kann ein Reibschlussantrieb (Antriebs Vorrichtung 5) zum Antrieb der Transportträger 6 verwendet werden. In diesem Fall kann es sich von Vorteil erweisen, wenn die Andrückeinheit 77 mit einem mit einer Federkraft beaufschlagten Andrückmittel den Transportträger 6 gegen das Reibband 10 andrückt. In diesem Fall kann das Arretierelement 72 in die Betätigungsstellung mit einer entgegen der Federkraft wirksamen Entriegelungskraft den Transportträger 6 vom Reibband 10 abheben, sodass der Fördergutbehälter 2 in der Be reitstellposition 58 verbleibt und nicht mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird. Es sei aber ausdrücklich hingewiesen, dass eine solche Andrückeinheit 77 auch entfallen kann.

Anhand der Fig. 1, 4 bis 9 wird das Verfahren zum Entladen eines Fördergutes 28 aus einem Fördergutbehälter 2 beschrieben. Die Fördergutbehälter 2 können vor der Entladestation 4 in Transportrichtung 3 hintereinander aufgestaut (Fig. 1) und danach über eine nicht dargestellte Vereinzelungs Vorrichtung separiert werden, ehe einer der Fördergutbehälter 2 zur Entladesta tion 4 antransportiert wird.

In der Entladestation 4 wird in einem Schritt i) durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung verstellt.

Der Fördergutbehälter 2 wird durch die Hängefördervorrichtung 1 in Transportrichtung 3 be wegt und an der Entladestation 4 kontaktiert das Rahmengestell 20 den Einlaufabschnitt 45, sodass durch die Transportbewegung das Rahmengestell 20 derart verschwenkt, dass der Ta schenkörper aus der Schließ Stellung in Richtung der Öffnungs Stellung umgestellt wird (Fig.

4).

Durch die fortwährende Transportbewegung des Fördergutbehälters 2 erreicht das Rahmenge stell 20 den Endladeabschnitt 47 und wird dieses dabei derart verschwenkt, dass der Taschen körper vollständig in die Öffnungsstellung umgestellt wird und in der Öffnungs Stellung gehal ten wird (Fig. 5).

Der Fördergutbehälter 2 wird sodann kurzzeitig angehalten. In der angehaltenen Position be findet sich der in die Öffnungsstellung umgestellte Fördergutbehälter 2 in der Bereitstellposi tion 58 (Fig. 5, l2a).

In einem Schritt ii) wird durch die Entladevorrichtung 39 der Fördergutbehälter 2 mit dem (nach dieser Ausführung) in die Öffnungsstellung verstellten Taschenkörper um die im We sentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung 1 verlaufende Längs achse 57 aus der Bereitstellposition 58 in die Entladeposition 59 gekippt, wodurch das Förder gut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem Fördergutbehälter 2 abgegeben, insbesondere ausgeworfen wird (Fig. 6, l2b). Ist die Feststellvorrichtung 70 vorgesehen, so kann während des Entladevorganges des Fördergutbehälters 2 der Transportträger 6 arretiert werden.

Nach dem Entladevorgang (Abgabevorgang) wird der Fördergutbehälter 2 durch die Entlade vorrichtung 39 mit dem in die Öffnungs Stellung verstellten Taschenkörper um die Längsachse 57 aus der Entladeposition 59 in die Bereitstellposition 58 zurückgekippt (Fig. 7, l2a). Ist die Feststellvorrichtung 70 vorgesehen, so kann auch während des Zurückkippens (als Schritt des Entladevorgangs) des Fördergutbehälters 2 der Transportträger 6 arretiert werden.

Anschließend wird der Fördergutbehälter 2 durch die Hängefördervorrichtung 1 in Transport richtung 3 bewegt und kontaktiert das Rahmengestell 20 den Auslaufabschnitt 46, sodass durch die Transportbewegung das Rahmengestell 20 derart verschwenkt, dass der Taschen körper aus der Öffnungsstellung in Richtung der Schließstellung umgestellt wird (Fig. 8). Ist die Feststellvorrichtung 70 vorgesehen, so wird vorerst der Transportträger 6 freigegeben, um wieder eine Transportbewegung in Transportrichtung 3 zu erlauben. Durch die fortgesetzte Transportbewegung des Fördergutbehälters 2 verlässt dieser entleert oder teilweise entleert die Entladestation 4 (Fig. 9).

Nach einer anderen Ausführung werden der Schritt i) und Schritt ii) zeitlich überlagernd durchgeführt, indem der Fördergutbehälter 2 durch die Hängefördervorrichtung 1 zur Entla destation 4 antransportiert und entlang der Entladestation 4 kontinuierlich fortbewegt wird, wobei während der kontinuierlichen Transportbewegung des Fördergutbehälters 2 im Schritt i) der Taschenkörper 2 durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 aus der Schließstel lung in die Öffnungsstellung verstellt wird, und simultan im Schritt ii) durch die Entladevor richtung 39 der Fördergutbehälter 2 mit dem Taschenkörper um die im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung 1 verlaufende Längsachse 57 aus der Be reitstellposition 58 in die Entladeposition 59 gekippt wird, wodurch das Fördergut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem Fördergutbehälter 2 abgegeben wird. Es ist dabei möglich, dass die Transportgeschwindigkeit während der Transportbewegung entlang der Entladesta tion 4 zwar variiert, aber stets größer Null ist.

Mit anderen Worten wird der Fördergutbehälter 2 noch während der Umstellbewegung des Taschenkörpers zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungsstellung um die Kippachse 57 zwischen der Bereitstellposition 58 und der Entladeposition 59 gekippt. Dabei wird zum Ent laden noch während des Öffnungsvorganges des Taschenkörpers von der Schließ Stellung in Richtung der Öffnungs Stellung der Fördergutbehälter 2 um die Kippachse 57 von der Bereit stellposition 58 in die Entladeposition 59 gekippt. Gleichermaßen kann nach dem Entladen während des Schließvorganges des Taschenkörpers von der Öffnungsstellung in Richtung der Schließstellung der Fördergutbehälter 2 um die Kippachse 57 von der Entladeposition 59 in die Bereitstellposition 58 gekippt werden. Gemäß dieser Ausführung kann die oben beschrie bene Feststellvorrichtung 70 zur Arretierung des Transportträgers 6 entfallen.

In den Fig. 13 bis 20, 2la, 2lb und 2lc ist ein Ausschnitt eines Hängefördersystemes umfas send die Hängefördervorrichtung 1 zum Transport von Fördergutbehältem 2 in der Transport richtung 3 und eine modifizierte Ausführung einer Entladestation 4‘ zum automatischen Ent laden der Fördergutbehälter 2 (Transporttasche bzw. Hängetasche) gezeigt. Die gezeigte Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport der Fördergutbehälter 2 in die Entla destation 4‘ und Abtransport der Fördergutbehälter 2 aus der Entladestation 4‘ umfasst in ver schiedenen Förderabschnitten 80a, 80b, 80c eine Führungsvorrichtung 81 und durch eine der oben beschriebene Antriebsvorrichtungen 5 oder einer Kombination der oben beschriebenen Antriebs Vorrichtungen 5 entlang der Führung s Vorrichtung 81 (angetrieben) bewegbare Trans portträger 6.

Das Hängefördersystem kann auch eine (nicht gezeigte) Hängefördervorrichtung zum Trans port von Fördergutbehältern 2 umfassen, welche eine Führungsvorrichtung 81 und entlang der Führungsvorrichtung 81 (nicht angetrieben) bewegbare Transportträger 6 aufweist.

Das Hängefördersystem kann auch ausschließlich die Führung s Vorrichtung 81 und durch die oben beschriebene(n) Antriebsvorrichtung(en) 5 entlang der Führungsvorrichtung 81 (ange trieben) bewegbare Transportträger 6 umfassen.

Ein derartiger Transportträger 6 ist beispielweise in der österreichischen Patentanmeldung AT 50092/2019 beschrieben.

Die Führung s Vorrichtung 81 ist an der Profilschiene 11 ausgebildet.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die oben beschriebenen Transportträger 6

in einem entlang der Entladestation 4‘ angeordneten Förderabschnitt 80c durch einen Formschlussantrieb (Antriebs Vorrichtung) und

in einem zum Förderabschnitt 80c stromaufwärts angeordneten Förderabschnitt 80a (zum Antransport der Fördergutbehälter 2) und in einem zum Förderabschnitt 80c stromabwärts angeordneten Förderabschnitt 80b (zum Abtransport der Fördergutbehälter 2) durch einen Reibschlussantrieb (Antriebs Vorrichtung) bewegt.

Andererseits können die Transportträger 6 auch im stromaufwärts angeordneten Förderab schnitt 80a (zum Antransport der Fördergutbehälter 2) als auch im stromabwärts angeordneten Förderabschnitt 80b (zum Abtransport der Fördergutbehälter 2) durch einen Formschlussan trieb (Antriebsvorrichtung) bewegt werden. In diesem Fall kann eine nachfolgende beschrie bene und im Förderabschnitt 80c angeordnete Führungsleiste 90 entfallen. Der Förderab schnitt 80c bildet parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung 1 und entlang der Entnahmestation 4‘ einen Transportweg 82 aus, entlang welchem die Förder gutbehälter 2, insbesondere vereinzelt, transportiert werden.

Die beschriebenen Antriebsvorrichtungen sind keineswegs einschränkend zu verstehen, son dern zeigen lediglich unterschiedliche Möglichkeiten, wie eine Antriebskraft auf die Trans portträger 6 bzw. die Fördergutbehälter 2 übertragen wird, um diese an der Hängefördervor richtung 1 in Transportrichtung 3 (angetrieben) zu bewegen.

Ist die Antriebsvorrichtung 5 durch einen Reibschlussantrieb gebildet, so erweist es sich von Vorteil, wenn die Führungsvorrichtung 81 im Förderabschnitt 80c eine parallel zur Transport richtung 3 verlaufende Führungsleiste 90 aufweist, durch welche der Transportträger 6 in senkrechter Richtung zum und vom Reibband 10 abgehoben wird, wie insbesondere in den Fig. 13 und 22 dargestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Fördergutbehälter 2 im För derabschnitt 80c ausschließlich durch einen Formschlussantrieb bewegt wird und während des Entladevorganges der Transportträger 6 mit dem bevorzugt kontinuierlich betriebenen Reib band 10 nicht im Reibeingriff steht, sodass der Verschleiß am Transportträger 6 gering gehal ten wird. Darüber hinaus ist von Vorteil, dass der Transportträger 6 in der Bereitstellposition 58 und Entladeposition 59 des Fördergutbehälters 2 an der Führungsleiste 90 abgestützt ist und damit der Entladevorgang besonders zuverlässig durchgeführt werden kann, wie in Fig. 2la und 2lb ersichtlich.

Wird hingegen diese Führungsleiste 90 im Förderabschnitt 80c nicht vorgesehen, so kann der Fördergutbehälter 2 im Förderabschnitt 80c prinzipiell auch durch einen Reib- und Form schlussantrieb bewegt werden.

Nach einer möglichen Ausführung, umfasst die Antriebsvorrichtung 5 im Förderabschnitt 80c einen Vorschubantrieb 83, wie er in Fig. 23 detaillierter dargestellt ist. Der Vorschubantrieb 83 umfasst einen Tragrahmen 84, einen am Tragrahmen 84 gelagerten Zugmitteltrieb und ei nen mit einem Zugmittel 85 angeordneten Mitnehmerfinger zur Antriebsbewegung des Trans portträgers 6 bzw. Fördergutbehälters 2 entlang der Führung s Vorrichtung 81. Der Zugmittel trieb umfasst das Zugmittel 85, welches um ein Antriebsrad 87 und Umlenkräder 88 geführt ist. Das Antriebsrad 87 ist mit einem Antriebsmotor 89 gekuppelt. Auch kann der Vorschub antrieb 83 eine Sensorik 74, beispielweise einen Näherungs sensor, umfassen, durch welchen die Bereitstellposition 59 überwacht wird.

Der Mitnehmerfinger ist durch den Zugmitteltrieb zwischen einer aus dem Transportweg 82 zurückgezogenen Ausgangsstellung und einer in den Transportweg 82 vorragenden Eingriffs stellung bewegt werden, wobei der Mitnehmerfinger in der Eingriffs Stellung mit dem Förder gutbehälter 2 in einen formschlüssigen Eingriff bringbar und durch welchen der Fördergutbe hälter 2 entlang dem Förderabschnitt 8lc bewegbar ist.

Wie in den Fig. 16 und 23 ersichtlich, kann der Mitnehmerfinger einen ersten Mitnehmerfin ger 86-1 und einen zweiten Mitnehmerfinger 86-2 umfassen, welche in Umlaufrichtung des Zugmittels 85 in einem Abstand angeordnet sind, welcher derart bestimmt ist, dass die mehre ren Mitnehmerfinger 86-1, 86-2 abwechselnd in die Eingriffs Stellung bewegt werden, wobei der jeweilige Mitnehmerfinger 86-1, 86-2 in der Eingriffsstellung mit dem Fördergutbehälter 2 in einen formschlüssigen Eingriff bringbar und durch welchen der Fördergutbehälter 2 ent lang dem Förderabschnitt 8lc bewegbar ist. Fig. 16 zeigt dabei den Mitnehmerfinger 86-1 in der Eingriffs Stellung und Fig. 23 den Mitnehmerfinger 86-1 in der Ausgangsstellung.

Der erste Mitnehmerfinger 86-1 ist mit einem ersten Fördergutbehälter 2 in einen formschlüs sigen Eingriff bringbar und bewegt den ersten Fördergutbehälter 2 entlang dem Förderab schnitt 8lc, siehe Fig. 16 und 17. Der zweite Mitnehmerfinger ist mit einem zweiten Förder gutbehälter 2 in einen formschlüssigen Eingriff bringbar und bewegt den zweiten Fördergut behälter 2 entlang dem Förderabschnitt 8lc. Der erste Fördergutbehälter 2 und zweite Förder gutbehälter 2 werden demnach zwar aufeinanderfolgend durch den Förderabschnitt 8lc trans portiert, jedoch kann sobald der erste Fördergutbehälter 2 durch den ersten Mitnehmerfinger 86-1 aus dem Förderabschnitt 8lc abtransportiert wird, bereits der zweite Fördergutbehälter 2 durch den zweiten Mitnehmerfinger 86-2 ergriffen werden.

Auch wenn nach dieser Ausführung zwei Mitnehmerfinger beschrieben sind, kann die Anzahl von Mitnehmerfingern variieren. Es können auch mehr als zwei Mitnehmerfinger vorgesehen werden. Auch ist ein einziger Mitnehmerfinger denkbar. Die modifizierte Ausführung der Entladestation 4‘ umfasst so wie die Entladestation 4 die Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport des Fördergutbehälters 2 in die Entladestation 4‘ und Abtransport des Fördergutbehälters 2 aus der Entladestation 4‘, die Öffnungs- und Schließvorrichtung 40; 53 zum Verstellen des Taschenkörpers zwischen der Schließstellung und der Öffnungs Stellung und die Entladevorrichtung 39 zum Entladen des in die Öffnungs stellung verstellten Taschenkörpers. In den Fig. 12 bis 20, 2la, 2lb und 2lc ist die erste Aus führung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 gezeigt. Um Wiederholungen zu vermeiden wird auf die obige Offenbarung verwiesen.

Ebenso entspricht die Entladevorrichtung 39 der oben beschriebenen Ausführung und umfasst die Betätigungs Vorrichtung 56, durch welche der Fördergutbehälter 2 mit dem Taschenkörper um eine im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Hängefördervorrichtung 1 verlau fenden Kippachse 57 zwischen der Bereitstellposition 58 (Fig. 17, 2la) und der Entladeposi tion 59 (Fig. 18, 2lb) kippbar ist, wobei in der Entladeposition 59 das Fördergut 28 durch die Entladeöffnung 29 aus dem Fördergutbehälter 2 abgebbar ist. Um Wiederholungen zu vermei den wird auf die obige Offenbarung verwiesen.

Die Betätigungs Vorrichtung 56 der Entladevorrichtung 39 umfasst den mittels eines Antriebs 60 um eine parallel zur Transportrichtung 3 der Fördergutbehälter 2 verlaufende Achse zwi schen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung kippbaren Rahmen 61, wie oben beschrieben. Nach der modifizierten Ausführung der Entladestation 4‘ umfasst die Antriebs vorrichtung 5 den oben beschriebenen Vorschubantrieb 83, wobei dann die Betätigungs Vor richtung 41, 42; 52 der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 als auch der Vorschuban trieb 83 am Rahmen 61 gelagert sind.

Somit wird der Vorschubantrieb 83 und die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 gemein sam mit dem Rahmen 61 gekippt und es wird der Fördergutbehälter 2 auch in der Entladepo sition 59 (zwischen der unteren Führungsanordnung und oberen Führungsanordnung der ers ten Mitnehmermechanik 41 und, sofern vorhanden, zwischen der unteren Führungsanordnung und oberen Führungsanordnung der zweiten Mitnehmermechanik 42 jeweils eine der Längs streben 22 gemäß der ersten Ausführung oder zwischen der ersten Öffnungsklappe 52 und dem ersten Führungsprofil 55 und, sofern vorhanden, zwischen der zweiten Öffnungsklappe 52 und dem zweiten Führungsprofil 55) im Wesentlichen fixiert gehalten. Nach der modifizierten Ausführung, kann die Entladestation 4‘ in dem Förderabschnitt 80c stromaufwärts von der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 eine Fördergutbehälter-Posi tioniervorrichtung 91 umfassen.

Die Fördergutbehälter-Positioniervorrichtung 91 umfasst zu beiden Seiten des Transportwe ges 82 und symmetrisch zu einer in Richtung des Transportweges 82 verlaufenden Vertikal ebene 92 angeordnete Stopperelemente 93. Die Stopperelemente 93 sind durch einen Antrieb 94 zwischen einer aus dem Transportweg 82 zurückgezogenen Freigabestellung (Fig. 15, 16) und einer in den Transportweg 82 vorragenden Eingriffs Stellung (Fig. 13, 14) bewegbar.

Die Stopperelemente 93 sind als Stopperfinger oder Stopperplatten gestaltet. Wie in den Figu ren ersichtlich, sind die Stopperelemente 93 jeweils mit einem Antrieb 94 gekuppelt. Die Stopperelemente 93 können beispielsweise jeweils durch den Antrieb 94 um eine Verti kalachse geschwenkt werden. Die Stopperelemente 93 können aber auch als senkrecht zur Vertikalebene 92 und durch Antriebe aufeinander zubewegbare und voneinander wegbeweg bare Stopperplatten gestaltet sein, wie nicht näher dargestellt.

Das Positionieren des Fördergutbehälters 2 gegen die Stopperelemente 93 kann derart durch geführt werden, dass der Fördergutbehälter 2 mit einem dieser aufweisenden Rahmengestell 20, mit welchem der Taschenkörper zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung umstellbar ist, und/oder mit einem Taschenkörper gegen die in die Eingriffsstellung bewegten Stopperfinger 93 positioniert wird.

Befinden sich die Stopperfinger in der Eingriffsstellung, so kann ein (bevorzugt) vereinzelt antransportierter Fördergutbehälter 2 gegen die Stopperfinger positioniert werden.

Der Fördergutbehälter 2 befindet sich nun in einer Übernahmeposition (Fig. 14), in welcher der oben beschriebene Vorschubantrieb 83 mit dem Mitnehmerfinger 86-1 den Fördergutbe hälter 2 ergreifen und durch welchen der Fördergutbehälter 2 von der Übernahmeposition in eine von dieser stromabwärts vorgesehenen Bereitstellposition 58 (Fig. 17) bewegt werden kann. Konkret wird der Transportträger 6 durch die im Förderabschnitt 80a vorgesehene An- trieb s Vorrichtung 5 angetrieben und damit der Fördergutbehälter 2 gegen die in die Eingriffs stellung bewegten Stopperelemente 93 positioniert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Transportträger 6 im Förderab schnitt 80a durch das endlos umlaufende Reibband 10 ange trieben.

Nach dem Entladevorgang (Rückkippen des Fördergutbehälters 2 von der Entladeposition 59 in die Bereitstellposition 58) kann der Fördergutbehälter 2 durch den oben beschriebene Vor schubantrieb 83 mit dem Mitnehmerfinger 86-1 von der Bereitstellposition 58 (Fig. 17) in eine von dieser stromabwärts vorgesehenen Übergabeposition (Fig. 20) bewegt werden, an welcher der Fördergutbehälter 2 in den Förderabschnitt 80b gelangt. Konkret wird der Trans portträger 6 durch die im Förderab schnitt 80b vorgesehene Antriebsvorrichtung 5 angetrieben und damit der Fördergutbehälter 2 von der Entladestation 4‘ abtransportiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Transportträger 6 im Förderabschnitt 80b durch das endlos um laufende Reibband 10 angetrieben.

Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass in Fig. 18 aus Gründen der besseren Übersicht, die Mitnehmerfinger 86-1, 86-2 nicht eingetragen sind. Tatsächlich befinden sich diese in den Po sitionen, wie in Fig. 17 dargestellt, jedoch infolge der Kippbewegung des Vorschubantriebes 83 in einer gekippten Position.

Wie nicht näher dargestellt, kann auch die Entladestation 4‘ die oben beschriebene Feststell vorrichtung 70 zur Arretierung des Transportträgers 6 während eines Entladevorganges des Fördergutbehälters 2 aufweisen.

Die Feststellvorrichtung 70 umfasst zum Arretieren des Transportträgers 6 ein mittels eines Antriebs 71 zwischen einer unwirksamen Ausgangsstellung und einer wirksamen Betäti gungsstellung bewegbares Arretierelement 72. Das Arretierelement 72 umfasst beispielweise einen Anschlag, gegen welchen der durch den Vorschubantrieb 83 bewegte Transportträger 6 aufläuft und durch welchen der Transportträger 6 in Transportrichtung 3 positioniert wird.

Der Transportträger 6 ist nunmehr zwischen dem stromaufwärts zum Transportträger 6 ange ordneten Mitnehmerfinger 86-1 und dem stromabwärts zum Transportträger 6 angeordneten Arretierelement 72 positioniert. Der Fördergutbehälter 2 befindet sich nun in der Bereitstell position 58 (Fig. 17), in welcher der Transportträger 6 arretiert ist. Die Bereitstellposition 58 wird über die in Fig. 23 dargestellte Sensorik 74, beispielweise einem Näherungs sensor über wacht.„Arretieren“ ist in diesem Zusammenhang derart zu verstehen, dass der Transportträ ger 6 nicht zwingenderweise in der Bereitstellposition 58 fixiert sein muss, sondern auch zwi schen dem Mitnehmerfinger 86-1 und Arretierelement 72 in begrenztem Ausmaß bewegt wer den kann. Dennoch ist eine ausreichende Positionierung zwischen dem Mitnehmerfinger 86-1 und Arretierelement 72 gegeben und es kann der Entladevorgang auch bei hochdynamischen Kippbewegungen zuverlässig durchgeführt werden.

Die Fördergutbehälter-Positioniervorrichtung 91 kann auch zu beiden Seiten des Transport weges 82 und symmetrisch zu einer in Richtung des Transportweges 82 verlaufenden Verti kalebene 92 angeordnete Führungswände 96 umfassen.

Die Führungswände 96 bilden symmetrisch zu der in Richtung des Transportweges 82 verlau fenden Vertikalebene 92 angeordnete und in Richtung der Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 geneigt aufeinander zulaufende Einlauf schrägen 97 aus.

Zumindest eine der Führungswände 96 ist mit einer Mitnehmermechanik 98 versehen, wobei die Mitnehmermechanik 98 eine mit dem Rahmengestell 20 derart in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse 99 ausbildet, dass das Rahmengestell 20 während des An transportes des Fördergutbehälters 2 in die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40; 53 ver- schwenkt wird, wodurch der Taschenkörper aus der Schließ Stellung in Richtung der Öff nungsstellung umgestellt wird. Der Taschenkörper ist aber noch nicht zwingenderweise be reits vollständig in die Öffnungs Stellung umgestellt.

Bevorzugt umfasst die Mitnehmermechanik 98 eine erste Mitnehmermechanik und eine zweite Mitnehmermechanik, welche zu beiden Seiten des Transportweges 82 und symmet risch zu einer in Richtung des Transportweges 82 verlaufenden Vertikalebene 92 angeordnet sind, und welche jeweils eine mit dem Rahmengestell 20 in einen Anlagekontakt bringbare geneigte Führungskulisse 99 ausbilden, wie in Fig. 16 ersichtlich.

Die Entladestation 4‘ kann zusätzlich unterhalb der Entladeposition (bzw. Kommissionierpo sition) eine Befüllvorrichtung 100 umfassen, durch welche in einem ersten Schritt i) das von dem Fördergutbehälter 2 abgeworfene Fördergut 28 aufgenommen und in einem zweiten Schritt ii) das Fördergut 28 an einen Aufnahmebehälter 101 abgegeben wird, siehe insbeson dere die Fig. 2la, 2lb, 2lc. Der Aufnahmebehälter 101 kann beispielweise durch einen Behäl ter gebildet sein, welcher durch eine unterhalb der Befüllvorrichtung 100 angeordnete (aus schließlich in den Fig. 2la, 2lb, 2lc dargestellte) Fördervorrichtung 102 in eine Befüllposi- tion antransportiert und nach dem Befüllen aus der Befüllposition abtransportiert wird.

Die Befüllvorrichtung 100 umfasst einen Ablageboden 103 und eine durch den Ablageboden 103 öffenbare und verschließbare Bodenöffnung 104. Der Ablageboden 103 umfasst beispiel weise um quer zur Transportrichtung 3 ausgerichtete Achsen gegenläufig schwenkbare Bo denteile (wie in Fig. 19 gut ersichtlich).

Durch die Kippbewegung des Fördergutbehälters 2 gleitet das Fördergut 28 auf dem Boden 35 in Richtung zur Entladeöffnung 29 und fällt danach in einem Winkel„a“ von weniger als 60°, insbesondere in einem Winkel„a“ zwischen 30° und 45° gegenüber einer Horizontal ebene auf den Ablageboden 103 der Befüllvorrichtung 100, wie in Fig. 2lb ersichtlich. Der Winkel„a“ resultiert dabei aus dem Kippwinkel des Fördergutbehälters 2, wenn dieser in die Entladeposition 59 gekippt ist.

In Bezug auf das Verfahren zum Entladen eines Fördergutes 28 aus einem Fördergutbehälter 2 wird auf die obige Offenbarung verwiesen. Die verschiedenen Verfahrens schritte sind aus den Fig. 13 bis 20, 2la, 2lb und 2lc nachvollziehbar.

Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Verfahren ist an dieser Stelle noch ein zusätzli cher Verfahrensschritt vorgesehen, der ebenso an der Entladestation 4 Anwendung finden kann.

Dieser Verfahrens schritt umfasst das Positionieren des Fördergutbehälters 2 gegen die in den Transportweg 82 vorragende Eingriffs Stellung bewegten Stopperelemente 93 und zwar vor dem Umstellen des Taschenkörpers von der Schließ Stellung in die Öffnungsstellung (Schritt i)), wie dies insbesondere in den Fig. 14 ersichtlich ist.

Ebenso kann das Entladen im Schritt ii) derart durchgeführt werden, dass in der Entladeposi tion 59 des Fördergutbehälters 2 das Fördergut 28 vorerst von dem Fördergutbehälter 2 an die Befüllvorrichtung 100 und darauffolgend von der Befüllvorrichtung 100 an einen unterhalb der Befüllvorrichtung 100 bereitgestellten Aufnahmebehälter 101 abgegeben wird, wie dies insbesondere in den Fig. 2la und 2lc ersichtlich ist.

Die oben beschriebene Entladestation 4; 4‘ ist entlang eines Hängefördersystemes angeordnet, welches die Entladestation 4; 4‘ und zumindest die Hängefördervorrichtung 1 zum Antrans port der Fördergutbehälter in die Entladestation 4; 4‘ und Abtransport der Fördergutbehälter 2 aus der Entladestation 4; 4‘ umfasst. Das Hängefördersystem kann aber auch die Hängeför dervorrichtung 1 zum Antransport der Fördergutbehälter 2 in die Entladestation 4; 4‘ und Ab transport der Fördergutbehälter 2 aus der Entladestation 4; 4‘, eine zu dieser stromaufwärts angeordnete (durch strichlierte Linien in Fig. 1 angedeutet) Hängefördervorrichtung zum Transport von Fördergutbehältem 2 und eine zu dieser stromabwärts angeordnete (durch strichlierte Linien in Fig. 1 angedeutet) Hängefördervorrichtung zum Transport von Förder gutbehältern 2 umfassen. Die Hängefördervorrichtungen sind in Fig. 1 aus Gründen der besse ren Übersicht voneinander getrennt dargestellt. Tatsächlich schließen die Hängefördervorrich tungen unmittelbar aneinander an.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Fördergutbehälter-Positioniervorrichtung 91 und/o der die Befüllvorrichtung 100 und/oder die Fördervorrichtung 102 auch in der Entladestation 4 (Fig. 1 bis 11, l2a, l2b) Anwendung finden kann.

Auch sei noch hingewiesen, dass das Hängefördersystem eine oben beschriebene Hängeför dervorrichtung 1 zum Transport von Fördergutbehältem 2 und eine Beladestation zum Bela den der Fördergutbehälter 2 umfassen kann, wie nicht näher dargestellt.

Die Beladestation ist in diesem Fall wie die Entladestation 4; 4‘ ausgebildet, lediglich mit dem Unterschied, dass die Betätigungsvorrichtung 56 entfällt.

Die Beladestation umfasst jedenfalls die oben beschriebene Hängefördervorrichtung 1 zum Antransport der Fördergutbehälter 2 in die Beladestation und Abtransport der Fördergutbehäl ter 2 aus der Beladestation, die oben beschriebene Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 und die oben beschriebene Fördergutbehälter-Positioniervorrichtung 91. Ist auch der Vorschuban trieb 83 vorgesehen, so ist dieser stationär angeordnet. Für die automatische Beladung des Fördergutbehälters 2 ist auch eine Fördervorrichtung, bei spielweise ein Bandförderer, vorgesehen, dessen Förderrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Vertikalebene 92 verläuft. Das Fördergut 28 kann entweder durch eine Person manuell o- der durch einen Roboter automatisch auf die Fördervorrichtung abgelegt werden.

Es kann der Fördergutbehälter 2, nachdem der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 40 aus der Schließ Stellung (Fig. 3a) in die Öffnungsstellung (Fig. 3b) um gestellt wurde, über die Entladeöffnung 29, welche in diesem Fall auch eine Beladeöffnung bildet, beladen werden. Eine Förderebene der Fördervorrichtung verläuft bevorzugt geringfü gig höher als der Boden 35. Es kann auch vorgesehen werden, dass auf einer der Beladeöff nung gegenüberliegenden Seite eine parallel zur Vertikalebene 92 ausgerichtete Prallwand vorgesehen ist, um zu verhindern, dass ein Fördergut 28 während des Beladevorganges aus dem Taschenkörper fällt. Das Fördergut 28 muss also nicht zwingenderweise gegen den Sei tenwandanschlag 29 positioniert werden, wenn der Fördergutbehälter 2 beladen wird.

Wurde der Fördergutbehälter 2 beladen, wird der Taschenkörper durch die Öffnungs- und Schließvorrichtung 40 aus der Öffnungsstellung in die Schließ Stellung umgestellt und das Fördergut 28 zwischen der Vorderwand 25 und Rückwand 26 gehalten.

Abschließend wird auch festgehalten, dass der Schutzbereich durch die Patentansprüche be stimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Finzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und be schriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderi sche Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Vorrichtungen in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Vorrichtungen beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/o der vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sein. B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g Hängefördervorrichtung 39 Entladevorrichtung

Fördergutbehälter 40 Öffnungs- und Schließ Vorrichtung Transportrichtung 41 Mitnehmermechanik

, 4‘ Entladestation 42 Mitnehmermechanik

Antriebs Vorrichtung 43 Tragrahmen Transportträger 44 Tragrahmen

Hängekörper 45 Einlaufabschnitt

Laufrolle 46 Auslaufabschnitt

Reibfläche 47 Endladeabschnitt

0 Reibband 48 Führungskulisse 1 Profilschiene 49 Führungskulisse

2 50 Führungskulisse

3 Hängeträger 51 Antrieb

4 Achse 52 Öffnungsklappe

5 Kupplung selement 53 Öffnungs- und Schließ Vorrichtung 6 Kupplungselement 54 Führungsfläche

7 S chwenkaufnahme 55 Führungsprofil

8 Schwenklagerachse 56 Betätigungsvorrichtung Entlade9 vorrichtung

0 Rahmengestell 57 Kippachse

58 Bereitstellposition

1 Querstrebe

2 Längs strebe 59 Entladeposition

3 Aufnahme 60 Antrieb

4 Längsachse 61 Rahmen

5 Vorderwand 62 Führungsanordnung

63 Tragkonstruktion

6 Rückwand

7 Aufbewahrungsraum 64 Führungskulisse

8 Fördergut 65 Führungsrolle

9 Entladeöffnung 66 Führungsrolle

0 Seitenwandanschlag 67 Tragrahmen

68 Tragrahmen

1

2 69 Rahmenverbindung

3 70 Feststellvorrichtung

4 Beplankung 71 Antrieb

5 Boden 72 Arretierelement

73 Profilsteg

6 Aufnahmefläche

7a, 37b Längskante 74 Sensorik

8a, 38b Stirnkante 75 Führungs Vorrichtung Aufnahmeprofil

Andrückeinheit a Förderab schnitt

b Förderab schnitt

c Förderab schnitt

1 Führung s Vorrichtung

Transportweg Vorschubantrieb

Tragrahmen

Zugmittel

-1 Mitnehmerfinger

-2 Mitnehmerfinger Antriebsrad

8 Umlenkrad

9 Antriebsmotor

Führungsleiste

1 Fördergutbehälter-Positioniervor richtung 2 Vertikalebene

3 Stopperelement

4 Antrieb

6 Führungswand

7 Einlauf schräge 8 Mitnehmermechanik

9 Führungskulisse

00 Befüllvorrichtung

01 Aufnahmebehälter

02 Fördervorrichtung 03 Ablageboden

04 Bodenöffnung