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Title:
USE OF A MORTAR MIXTURE AS JOINING MORTAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/122002
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of a mortar mixture comprising a binder comprising cement, slag and sulphate and aggregates as joining mortar for metal rails, plaster profiles and/or plastic parts such as electric plugs or the like and/or for joining gypsum plasterboards to substrates of all types, in particular to concrete surfaces (having increased residual moisture).

Inventors:
BALAU JOHANN (DE)
STEINLECHNER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/003645
Publication Date:
November 01, 2007
Filing Date:
April 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SCHWENK PUTZTECHNIK GMBH & CO (DE)
BALAU JOHANN (DE)
STEINLECHNER ULRICH (DE)
International Classes:
C04B28/14
Domestic Patent References:
WO2006094528A12006-09-14
WO2005105697A12005-11-10
WO2005097700A22005-10-20
Foreign References:
EP1081113A12001-03-07
US20040185173A12004-09-23
JPH11152450A1999-06-08
GB2080788A1982-02-10
Attorney, Agent or Firm:
LEINWEBER & ZIMMERMANN (II. Aufgang, München, DE)
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Claims:
ANSPRüCHE

1. Verwendung einer

ein Zement, Schlacke und Sulfat aufweisendes Bindemittel und

Zuschläge enthaltenden Mörtelmischung als Ansetzmörtel für Metallschienen, Putzprofile und/oder Kunststoffteile, wie Elektrodosen od. dgl., und/oder zum Ansetzen von Gipskartonplatten auf Untergründen aller Art, insbes. auf Betonflächen (mit erhöhter Restfeuchte).

2. Verwendung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel 6 bis 80 Gew. % der Gesamtmischung ausmacht und/oder die Zuschläge 20 bis 94 Gew. % der Gesamtmischuπg ausmachen.

3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zementanteil von 10 bis 50 Gew. % an dem Bindemittel.

4. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schlackeanteil von 10 bis 50 Gew. % an dem Bindemittel.

5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sulfatanteil von 0,5 bis 40 Gew. % an dem Bindemittel.

6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel mindestens ein latenthydraulisches Bindemittel aufweist, und zwar bevorzugt bis zu 40 Gew. %.

7. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Kalkhydrat und/oder Brandkalk aufweist, und zwar bevorzugt bis zu 20 Gew. %.

8. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Kunstharz aufweist, und zwar bevorzugt bis zu 50 Gew. %.

9. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschläge quarzitische und/oder karbonatische Zuschläge beinhalten.

10. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschläge Leichtzuschläge beinhalten.

11. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelmischung Zusatzmittel, nämlich insbes. Luftporenbildner, Stellmittel, Wasser- retentionsmittel, Verzögerer und/oder Beschleuniger enthält.

12. Verwendung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmittel bis zu 3 Gew. % der Gesamtmischung ausmachen.

13. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzmörtel von einem Zementputz, Kalkzementputz und/oder Gipsputz zumindest teilweise abgedeckt wird.

Description:

VERWENDUNG EINER MöRTELMISCHUNG ALS ANSETZMORTEL

Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Ansetzmörtel. Mit derartigen Produkten werden Metallschienen bzw. Putzprofile an Wänden und Decken befestigt. Ferner werden mit solchen Ansetzmörteln Kunststoffteile, wie etwa Elektrodosen od. dgl., in Wänden verankert. Bei beiden Einsatzgebieten wird der Ansetzmörtel nach zumindest teilweiser Aushärtung von einer Putzbeschichtung abgedeckt.

Bei der Verwendung herkömmlicher Mörtelmischungen als Ansetzmörtel hat es sich gezeigt, daß es nach der Abdeckung mit der Putzbeschichtung zu Beschädigungen bis hin zu partiellen Abplatzungen der Putzbeschichtung kommen kann.

Angesichts dieser Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, als Ansetzmörtel verwendbare Mörtelmischungen bereitzustellen, mit denen das Auftreten dieser Mängel verhindert werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verwendung einer ein Zement, Schlacke und Sulfat aufweisendes Bindemittel sowie Zuschläge enthaltenden Mörtelmischung als Ansetzmörtel für Metallschienen, Putzprofile und/oder Kunststoffteile, wie Elek- trodosen od. dgl., und/oder zum Ansetzen von Gipskartonplatten auf Untergründen aller Art, insbes. auf Betonflächen, auch mit erhöhter Restfeuchte, gelöst. Diese Erfindung geht auf die folgenden Erkenntnisse zurück:

Herkömmliche Ansetzmörtel, die in Pulverform geliefert werden, basieren auf sulfatischen oder zementären Bindemitteln. Dadurch ist die Anwendung dieser bekannten Ansetzmörtel eingeschränkt, weil durch die Art des Ansetzmörtels das zum Verputzen eingesetzte Material vorgegeben ist. Auf sulfatischen Ansetzmörteln soll kein Zement- oder KaIk- zementputz aufgebracht werden, während auf zementhaltigen Ansetzmörteln zumindest im frischen Zustand, also im nicht ausgetrockneten Zustand, kein Gipsputz aufgebracht werden soll. Bei Nichtbeachtung dieser Regeln im Rahmen der Verwendung herkömmlicher Ansetzmörtel erfolgen sekundäre Reaktionen, die eine Volumenvergrößerung der Materialien zum Ergebnis haben können. Dadurch entstehen Haftungsprobleme, welche zu den beobachteten partiellen Abplatzungen führen können.

Beim praktischen Arbeitsablauf auf Baustellen kommt es immer wieder zu einer fehlerhaften Materialwahl, weil nicht darauf geachtet wird, daß nachfolgende Materialien ggf. eine Unverträglichkeit mit den zuvor verwendeten Ansetzmörteln aufweisen. Darüber hinaus wird zum Versetzen von Elektrodosen oder Verteilerkästen in der Regel von den damit beauftragten Elektrikern Stuckgips oder Haftputzgips verwendet, wobei dem Elektriker überhaupt nicht bekannt ist, ob die so hergestellten Flächen danach mit gipshaltigen oder zementhaltigen Putzen überarbeitet werden. Auch das führt regelmäßig zu den genannten Problemen.

Im Gegensatz zu den üblicherweise als Ansetzmörtel verwendeten Mörtelmischungen ist die erfindungsgemäß verwendete Mörtelmischung sowohl mit zementhaltigen Stoffen als auch mit gipshaltigen Stoffen verträglich und kann mit beiden Stoffen ohne volumenvergrößernde Sekundärreaktionen eine innige Verbindung eingehen. Dabei kann es sich bei dem in der erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischung enthaltenen Zement um Zement einer einzigen Sorte oder um ein Zementgemisch handeln. In Frage kommen insbes. Portlandzement, Eisenportlandzement und Eisenhüttenzement.

Bei den erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen dient der Zement insbes. der Entwicklung der Frühfestigkeiten. Darüber hinaus ist bei der Verwendung des Zements eine Kristallisationshaftung durch die Bildung von Kombinationskristallen nicht nur an Beton, sondern auch an anderen üblichen Baustoffen bzw. Bauteilen zu beobachten. Dadurch wird eine gute Haftung erreicht. Die in den erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen enthaltene Schlacke verleiht der Mörtelmischung sulfatischen Widerstand. Darüber hinaus wird durch die Schlacke eine aus einer Kombinationskristallbildung resultierende Kristallisationshaftung im Zusammenspiel mit gipshaltigen Produkten beobachtet.

Insgesamt wird durch die erfindungsgemäß verwendete Mörtelmischung also eine gute Haftung sowohl an zementhaltigen Produkten als auch an gipshaltigen Produkten erreicht. Die ansonsten notwendige Auswahl des nachfolgenden Materials ist dann nicht mehr erforderlich. Das ist im besonderen deswegen von Vorteil, weil heute die Fach- bzw. Materialkenntnisse der Anwender (häufig ungelernte Kräfte) nicht ausreicht, um die vorstehend beschriebenen Materialunverträglichkeiten einschätzen bzw. voraussehen zu können. Auch wird durch die erfindungsgemäße Verwendung von Zement und Schlacke aufweisenden Bindemitteln der Bauablauf verbessert, weil die bei herkömmlichen Ansetzmörteln notwendigen Einschränkungen der Materialwahl jetzt nicht mehr erforderlich sind. Diese im Stand der Technik erforderlichen Einschränkungen behindern auch deswegen den Bauablauf, weil oft geeignete Materialien nicht vorhanden sind und weil, wenn z.B. Gips überputzt werden soll, dieser vorher entsprechend überarbeitet bzw. abgesperrt werden muß, was z.B. mit einer quarzhaltigen Haftbrücke auf Kunststoffbasis geschehen kann.

Bei den erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen entwickelt die Schlacke spätere Festigkeiten als Ergänzung zum Zement. Als Sulfat kommt in den erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen insbes. Calciumsulfat in Betracht. Es dient zum einen zur Aktivierung der Schlacke. Darüber hinaus tritt eine Immunisierung des Zements gegenüber Spätschäden durch Sulfate ein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bindemittel 6 bis 80 Gew. % der Gesamtmischung ausmacht und/oder die Zuschläge 20 bis 94 Gew. % der Gesamtmischung ausmachen.

Vorteilhaft ist dabei ein Zementanteil von 10 bis 50 Gew. % an dem Bindemittel.

Weiterhin ist von Vorteil ein Schlackenanteil von 10 bis 15 Gew. % an dem Bindemittel.

Der Sulfatanteil liegt erfindungsgemäß bevorzugt bei 0,5 bis 40 Gew. % an dem Bindemittel.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Bindemittel mindestens ein latenthydraulisches Bindemittel auf und zwar bevorzugt bis zu 40 Gew. %. Dabei kommen insbes. Trass, Puzzolane und Flugasche in Betracht. Diese Bindemittel bewirken zeitversetzte Festigkeiten und binden eventuelle Salze, die in Richtung Putz wandern könnten.

Das Bindemittel weist nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Kalkhydrat und/oder Brandkalk auf und zwar bevorzugt bis zu 20 Gew. %. Wie die Sulfate, dienen auch diese Mischungsbestandteile dem Aktivieren der Schlacke. Darüber hinaus aktivieren sie auch die eventuell vorhandenen latenthydraulischen Bindemittel.

Das Bindemittel kann erfindungsgemäß auch Kunstharz aufweisen und zwar bevorzugt bis zu 50 Gew. %. Dadurch wird zum einen eine Haftverbesserung erreicht. Ferner wird die Elastizität der Haftbrücke erhöht.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen Zuschläge dienen zum einen der Verbesserung der Verarbeitbarkeit. Insbes. im Fall ausgewählter Sieblinien bewirken die Zuschläge Hohlräume, wie etwa Poren und Kapillaren, die zu einer Haftverbesserung der angrenzenden Putz- oder Spachtellage führen. Es wird also eine Haftung durch Formschluß erreicht.

Zu den bevorzugten Zuschlägen gehören quarzitische und/oder karbonatische Zuschläge (Mehle und/oder Griese).

Darüber hinaus können die Zuschläge aber auch Leichtzuschläge enthalten. Beispiele sind Bims, Perlite, Blähton, Vermikulite, Blähglas, Styropor, Hohlraumglaskügelchen, Gasbetongranulat oder Kombinationen davon. Diese Leichtzuschläge dienen der Verbesserung der Ergiebigkeit sowie der Verarbeitbarkeit, der Standfestigkeit, der Adhäsion und Ko- häsion im angezeigten Zustand mit Wasser angerührt. Schließlich kommen als Zuschläge

auch Körnungen und Mehle gebrochener und aufbereiteter Baustoffe in Betracht, wie etwa Ziegel, Kalksandsteine, Gasbeton und Bauschutt.

Bei einer weiter bevorzugten Verwendung sind Zusatzmittel vorgesehen, nämlich insbes. Luftporenbildner, Stellmittel, Wasserretentionsmittel, Verzögerer und/oder Beschleuniger.

Die Zusatzmittel machen erfindungsgemäß bevorzugt bis zu 3 Gew. % der Gesamtmischung aus.

Im folgenden ist ein Beispiel für die Zusammensetzung einer erfindungsgemäß zu verwendenden Mörtelmischung angegeben:

1. Bindemittel

1.1 10,00 Gew. % Portlandzement

1.2 20,00 Gew. % gemahlener Hüttensand

1.3 5,00 Gew. % Trassmehl

1.4 5,00 Gew. % Kalkhydrat

1.5 4,00 Gew. % Stuckgips

1.6 3,00 Gew. % Kunstharz

2. Zuschläge

2.1 50,00 Gew. % Quarzsand 1 mm

2.2 2,62 Gew. % Perlite

3. Zusatzmittel

3.1 0,30 Gew. % Celluloseäther

3.2 0,02 Gew. % Luftporenbildner

3.3 0,03 Gew. % Stärkeäther

3.4 0.03 Gew. % Weinsäure

Durch die erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen werden die vorstehend beschriebenen Probleme also zusammenfassend dadurch gelöst, daß insbes. folgende Vorteile erzielt werden:

gute Haftung auf zementhaltigen Produkten, wie etwa Beton, auch mit erhöhter Restfeuchte, gute Haftung auf zementhaltigen Putzen, keine Beeinträchtigung durch Feuchte (insbes. Restfeuchte) des Untergrunds, gute Haftung auf sulfathaltigen Untergründen, gute Haftung von Gips- und Kalkgipsprodukten auf dem Ansetzmörtel, einerseits durch Koppelkristallbildung und andererseits durch zusätzliche Verkrallung des Gipses bzw. Kalkgipses in Poren und Kapillaren des Ansetzmörtels, universell einsetzbar ohne mit Unverträglichkeiten rechnen zu müssen.

Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird die Mörtelmischung nicht flächig, sondern punktuell, „batzenförmig" eingesetzt. Erfindungsgemäß zu verwendende Mörtelmischungen enthalten feinere Zuschläge (Sande) als ganzflächig aufzutragende Mörtelzusammensetzungen. Die Korngröße der Zuschläge enthält Körnungen, die eine maximale Korngröße von 3,15 mm nachweisen. Dadurch ist die erfindungsgemäß zu verwendende Mörtelmischung kompakter, wobei sich auch die Erhärtungseigenschaften bedingt durch die eingesetzten Zusatzmittel deutlich bezüglich der Festigkeitsschwankungen unterscheiden. Erfindungsgemäß zu verwendende Mörtelmischungen können quarzitische, karbonatische und/oder synthetisch hergestellte Zuschläge enthalten. Bedingt durch die rezeptive Zusammensetzung eines „typischen" Ansetzmörtels der beschriebenen Art ist das Material für eine flächige Bearbeitung bzw. für eine überarbeitung von Flächen ebenfalls nicht geeignet.

Die erfindungsgemäß als Ansetzmörtel zu verwendende Mörtelmischung muß innerhalb kurzer Zeit so stabil bzw. fest sein, daß sie die damit angesetzten Profile oder Kunststoffteile trägt, d.h. der Ansetzmörtel ist nicht nur durch seine rezeptive Zusammensetzung deutlich klebriger, sondern in seinen Erhärtungseigenschaften auch deutlich schneller als beispielsweise eine Haftbrücke. Die angesprochene Klebrigkeit (Kohäsion und Adhäsion) wird nach einem gezielten Andickverfahren nach dem Anmischen mit Wasser erreicht. Dabei erfolgt eine primäre Ettringitbildung, eine Verdickung durch Stellmittel wie Stärkeäther, Polyakrylamide und Polyurethanverdicker od. dgl. und eine stetige Wasseraufnahme in der Matrix, der für die Rezeptur verwendeten Körner und Leichtzuschläge.

Bei Verwendung erfindungsgemäßer Mörtelmischungen zum Ansetzen von Putzprofilen wird das trockene Ausgangsmaterial unter Zugabe von Wasser so angemischt, daß eine breiige, eher steife Konsistenz, ähnlich der eines Teiges, entsteht. Dann wird das Material punktförmig auf den Untergrund aufgebracht. In das so aufgebrachte Material werden die anzusetzenden Profile eingedrückt. Durch die steife, klebrige Konsistenz haftet das Profil ohne abzurutschen. Wegen der danach einsetzenden schnellen Erhärtung ist dann das Profil schon nach kurzer Zeit fest mit dem Untergrund verbunden.

Bei einer erfindungsgemäßen Verwendung einer Mörtelmischung zum Ansetzen von Kunststoffteilen oder zum Einputzen von Installationen, wie Dosen, Kabel, Leitungen usw., wird das Ausgangsmaterial unter Zugabe von Wasser so angemischt, daß eine breiige, eher steife Konsistenz, ähnlich der eines Teiges, entsteht.

Zum Einsetzen von z.B. Kunststoffschalterdosen, Verteilerdosen oder Verteilerkästen wird das Material punkt- oder streifenförmig auf den Untergrund aufgebracht. Dann werden die Kunststoffteile eingesetzt. Zum Einputzen bzw. zum Befestigen von Elektroka- beln, Leerrohren oder sonstigen Leitungen in Schlitzen oder auf der Oberfläche von Untergründen wird das Material punkt- oder streifenförmig verwendet. Die Leitungen werden in der Regel vorher verlegt. Durch die klebrige Masse wird sichergestellt, daß die Kabel oder Rohre schnell dauerhaft fixiert sind und nicht mehr verrutschen oder über die Fläche vorstehen können.

Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung werden die erfindungsgemäß als Ansetzmörtel verwendeten Mörtelmischungen zum Ansetzen von Gipskartonplatten auf Untergründen aller Art, insbes. auf Betonflächen mit erhöhter Restfeuchte, verwendet. üblicherweise werden Gipskartonplatten mit Ansetzgips auch auf zementhaltigen Untergründen aufgebracht. Bei erhöhter Restfeuchtigkeit des zementhaltigen Untergrundes entstehen häufig Schäden in Form von Ablösungen der Ansetzbinder und damit der Gipskartonplatten selbst. Diese Probleme werden durch die erfindungsgemäße Verwendung der vorstehend beschriebenen Mörtelmischungen als Ansetzbinder zum Ansetzen von Gipskartonplatten gelöst. Auch hier kommt das Haftungsvermögen der erfindungsgemäß verwendeten Mörtelmischungen sowohl an gipshaltigen Materialien als auch an zementhaltigen Materialien zum Tragen.




 
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