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Title:
VACUUM INSULATION ELEMENT FOR A HOUSEHOLD REFRIGERATION APPLIANCE WITH A FUNCTIONAL COMPONENT ARRANGED IN SECTIONS IN A SUPPORT BODY AND HOUSEHOLD REFRIGERATION APPLIANCE WITH A VACUUM INSULATION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/095729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vacuum insulation element (8) for a household refrigeration appliance (1) which has an enveloping (19) which surrounds an evacuated cavity (20) which is at least partially filled with a support body (12), and a functional component (21) is arranged in the cavity (20). Said functional component (21) is embedded at least in sections in the support body (12). The invention also relates to a household refrigeration appliance (1) comprising a vacuum insulation element (8).

Inventors:
EHNINGER CHRISTIAN (DE)
GÖRZ ALEXANDER (DE)
SEELMEIER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/076712
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH & SIEMENS HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/02; F25D23/06
Foreign References:
DE10117021A12002-10-10
US4893478A1990-01-16
US20030157284A12003-08-21
US6168040B12001-01-02
US20050199067A12005-09-15
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vakuumisolationselement (8) für ein Haushaltskältegerät (1 ), welches eine Hülle (19) aufweist, die einen evakuierten Hohlraum (20) umschließt, welcher zumindest teilweise mit einem Stützkörper (12) gefüllt ist, wobei ein Funktionsbauteil (21 ) im

Hohlraum (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) zumindest bereichsweise im Stützkörper (12) eingebettet ist.

2. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) vollständig umschlossen in dem Stützkörper (12) eingebettet ist.

3. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) mit einer Seite (21 a) an der Hülle (19) anliegt. 4. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) an einer Innenseite (10a, 1 1 a) der Hülle (19) angeklebt oder angeschweißt ist.

5. Vakuumisolationselement (8) Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (10a, 1 1 a) der Hülle (19) eine Positionsmarkierung (23) zur Anbringung des Funktionsbauteils (21 ) ausgebildet ist.

6. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmarkierung (23) eine Umgebungskontur aufweist, die das Funktionsbauteil (21 ) aufnimmt und/oder eine Farbmarkierung an der Innenseite (10a, 1 1 a) aufweist.

7. Vakuumisolationselement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) ein Magnet als Schaltelement und/oder ein Halteelement und/oder eine Identifikationseinheit zur elektrischen Identifikation des Vakuumisolationsköpers und/oder eine Energiequelle und/oder ein Versteifungselement ist.

8. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (21 ) ein magnetisches Halteelement ist, welches zur magnetischen Befestigung des Vakuumisolationselements (8) an einem Frontteil (18), insbesondere einem Außenblech, einer Tür (5) des Haushaltskältegeräts (1 ) ausgebildet ist. 9. Vakuumisolationselement (8) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Schaltelement ein Hall-Sensor oder ein Reed-Schalter ist.

10. Haushaltskältegerät (1 ) mit zumindest einem Vakuumisolationselement (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

1 1 . Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumisolationselement (8) in einer Tür (5), welche zum Verschließen eines Innenraums (6) des Haushaltskältegeräts (1 ) ausgebildet ist, angeordnet ist. 12. Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (5) eine Vollvakuumtür ist.

Description:
Vakuumisolationselement für ein Haushaltskältegerät mit einem bereichsweise in einem Stützkörper angeordneten Funktionsbauteil sowie Haushaltskältegerät mit einem

Vakuumisolationselement Die Erfindung betrifft ein Vakuumisolationselement für ein Haushaltskältegerät, welches eine Hülle aufweist, die einen evakuierten Hohlraum umschließt, welcher zumindest teilweise mit einem Stützkörper gefüllt ist. Ein Funktionsbauteil ist im Hohlraum angeordnet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem Vakuumisolationselement.

Bei Haushaltskältegeräten, wie beispielsweise einem Kühlgerät oder einem Gefriergerät oder einem Kühl-Gefrier-Kombigerät wird ein Innenraum, in dem Kältegut in Form von Lebensmitteln, die Speisen und Getränke umfassen, durch Wandungen begrenzt. Dazu kann ein Innenbehälter vorgesehen sein, der frontseitig eine Öffnung aufweist, die durch eine Tür verschließbar ist. Auch die Tür stellt in dem Zusammenhang eine Wandung dar.

Die thermischen Isolationskörper können in unterschiedlicher Ausgestaltung vorgesehen sein. So ist bekannt, dass ein Isolationsschaum vorgesehen ist. Ebenso sind bei neueren Ausgestaltungen Vakuumisolationselemente bekannt. So ist beispielsweise aus der WO 2012/031885 A2 ein Gehäuse für ein Kältegerät bekannt, bei dem ein Isolationskörper durch eine äußere und eine innere Schale begrenzt ist und in einem Zwischenraum zwischen den Schalen eine Isolationsmaterialpackung angeordnet ist. Das Isolationsmaterial kann beispielsweise ein hochporöser Feststoff sein. Aus der DE 10 2009 002 800 A1 ist ein Haushaltskältegerät und eine wärmeisolierende Wandung dafür bekannt. Bei dieser Ausgestaltung kann der Isolationskörper zwei Schalen bzw. Häute aufweisen, zwischen denen wiederum ein Hohlraum ausgebildet ist, der evakuiert sein kann. Bei einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass eine Haut dieses Isolationskörpers selbst einen eckigen Rahmen aufweist, an dem dann eine plattenartige Innenhaut und eine Außenhaut befestigt sind, so dass dadurch eine Gesamthülle für den Isolationskörper gebildet ist. Bei derartigen plattenartigen Isolationskörpern ist die Positionierung und Befestigung schwierig. In dem Zusammenhang kann ein vollflächiges Ankleben beispielsweise an einem Innenbehälter oder aber auch an einer Innenseite des Außenbehälters vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Außenbehälter dann eine äußere Gehäusewand bilden, die den Innenbehälter umgibt. Der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter kann zusätzlich dann noch mit einem thermisch isolierenden Schaummaterial ausgefüllt sein.

Gerade bei einer Tür ist ein derartiger Aufbau jedoch montageintensiv und die Tür durch die Vielzahl der Komponenten auch relativ dick gestaltet. Dadurch wird entweder das Gerät vergrößert oder ein Nutzvolumen des Innenraums verkleinert.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vakuumisolationselement zu schaffen, bei welchem ein im Hohlraum angeordnetes Funktionsbauteil im Hinblick auf seine sichere Positionierung im Hohlraum verbessert ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Vakuumisolationselement und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Vakuumisolationselement für ein Haushaltskältegerät umfasst eine Hülle, die einen evakuierten Hohlraum umschließt. In dem Hohlraum ist zumindest bereichsweise ein Stützkörper angeordnet, wobei ein Funktionsbauteil im Hohlraum angeordnet ist. Es ist vorgesehen, dass das Funktionsbauteil zumindest bereichsweise im Stützkörper eingebettet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die mechanisch stabile Positionierung des Funktionsbauteils im Hohlraum verbessert werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Funktionsbauteil vollständig umschlossen in dem Stützkörper eingebettet ist. Durch diese Ausgestaltung kann die mechanisch stabile Positionierung nochmals verbessert werden und darüber hinaus auch ein gewisser Stoß- und Schlagschutz von allen Seiten gewährleistet werden. Im Vergleich zum zumindest an einer Oberfläche zumindest an der Hülle anliegenden Funktionsbauteil ist diese vollständige Einbettung ein wesentlicher Vorteil. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Funktionsbauteil mit einer Seite an der Hülle anliegt. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist zwar dann ein gewisser Nachteil, wie oben erläutert wurde, vorgesehen, andererseits werden jedoch Vorteile im Hinblick auf die Zugänglichkeit und gegebenenfalls Betrachtung und/oder Betätigung des Funktionsbauteils von außerhalb des Vakuumisolationselements und somit außerhalb der Hülle ermöglicht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Funktionsbauteil an eine Innenseite der Hülle angeklebt oder angeschweißt ist. Gegenüber einem bloßen Anliegen an dieser Innenseite werden hier auch nochmals die oben genannten Vorteile bezüglich der mechanisch stabilen und dauerhaften Positionierung verbessert.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn an eine Innenseite der Hülle eine Positionsmarkierung zur Anbringung des Funktionsbauteils ausgebildet ist. Dadurch kann bei der Fertigung die genaue Lage und Orientierung des Funktionsbauteils einfach und zuverlässig erkannt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Positionsmarkierung eine Umgebungskontur aufweist, die das Funktionsbauteil aufnimmt. Es wird somit quasi eine mechanische gegenständliche Komponente, die auch als Wand ausgebildet sein kann, vorgesehen, in die dann das Funktionsbauteil lagegenau und orientierungsgenau bereits eingesetzt werden kann. Neben der einfachen zielführenden Erkennung, wo und wie das Funktionsbauteil an der Innenseite der Hülle angeordnet werden soll, wird durch eine derartige Ausgestaltung der Positionsmarkierung auch noch zusätzlich eine dann dauerhaft nachfolgende Halterung geschaffen, die zu den oben genannten Vorteilen zusätzlich und unterstützend beiträgt.

Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Positionsmarkierung eine Farbmarkierung an der Innenseite aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Funktionsbauteil ein magnetisches Schaltelement ist. Beispielsweise kann hier ein Permanentmagnet als Schaltelement vorgesehen sein. Insbesondere kann dies beispielsweise ein Hall-Sensor oder ein Reed-Schalter sein. Dadurch kann beispielsweise eine Türstellung erkannt werden, wenn das Vakuumisolationselement eine Komponente einer Tür des Haushaltskältegeräts ist. So kann dadurch einfach die beispielsweise geöffnete oder geschlossene Stellung der Tür erfasst werden. Darüber hinaus ist mit derartigen spezifischen Schaltelementen auch das Ein- und Ausschalten einer Lichtquelle oder eines Ventilators oder einer anderen Gerätefunktion möglich.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil zusätzlich oder anstatt dazu ein Halteelement ist. Beispielsweise kann auch hier ein Permanentmagnet als Befestigungsmittel vorgesehen sein. Dadurch können außerhalb des Vakuumisolationselements angeordnete Komponenten durch Magnetkraft gehalten an dem Vakuumisolationselement befestigt werden.

Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil beispielsweise ein Mikrochip zur Identifikation des Vakuumisolationselement ist. Eine derartige Identifikationseinheit kann beispielsweise ein RFID-Chip oder ein NFC(Near Field Communication)-Chip oder ein vergleichbares Element sein.

Bezüglich der Ausführung als Identifikationseinheit können Informationen beispielsweise über den Fertigungsort, das Fertigungsdatum, die Seriennummer, den Monteur und weitere Merkmale erfasst und bereitgestellt werden. Diese können dann nachfolgend berührungslos ausgelesen werden.

Darüber hinaus kann zusätzlich oder anstatt dazu auch vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil eine Energiequelle ist. Beispielsweise kann hier eine Batterie genannt werden, die auch vorzugsweise wieder aufladbar ist. Das Aufladen kann insbesondere durch Induktion erfolgen.

Des Weiteren kann das Funktionsbauteil zusätzlich oder anstatt dazu ein Versteifungselement sein, um das Vakuumisolationselement zu versteifen. Dieses Versteifungselement kann in einfacher geradliniger Geometrie ausgebildet oder jedoch auch von komplexer Geometrieform sein. Es kann aus unterschiedlichen Materialien, wie beispielsweise Metall oder Kunststoff, ausgebildet sein. Ebenso kann als ein Funktionsbauteil ein ferromagnetisches Element, wie beispielsweise ein Stahlblech, vorgesehen sein, um an einer Außenseite des Vakuumisolationselements Permanentmagnete durch Magnetkraft anhaften lassen zu können.

Bei der bereits oben genannten Möglichkeit, dass das Funktionsbauteil zumindest mit einer Seite an einer Innenseite der Hülle anliegt, kann deren zusätzliche Befestigung daran mittels Klebstoff oder einem Klebeband oder durch ein Ultraschallschweißen vorgesehen sein.

Gerade mit den bereits oben genannten Möglichkeiten von Halteelementen ist es auch erreicht, dass die Befestigung eines Türaußenteils, beispielsweise eines Türaußenblechs, am Vakuumisolationselement erreicht ist. Dadurch kann eine sehr einfache und zerstörungsfrei lösbare Verbindung geschaffen werden.

Mittels einer Energiequelle können am oder im Vakuumisolationselement befindliche Bauteile mit elektrischer Energie versorgt werden.

Ebenso kann das Funktionsbauteil auch eine Anzeigeeinheit sein, mittels welcher Informationen, vorzugsweise optisch, durch die Hülle hindurch aus dem Vakuumisolationselement erzeugt werden können.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Wandung für ein Haushaltskältegerät, welche das Vakuumisolationselement aufweist. Vorzugsweise ist die Wandung eine Tür des Haushaltskältegeräts. Diese kann insbesondere als Vollvakuumtür ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass zur thermischen Isolationswirkung nur das Vakuumisolationselement vorgesehen ist und darüber hinaus kein weiteres thermisch isolierendes Schaummaterial angeordnet ist, welches das Vakuumisolationselement zumindest bereichsweise umgibt. Durch eine derartige Vollvakuumtür kann bei zumindest gleichbleibender thermischer Isolationswirkung diese kompakter und insbesondere dünner ausgestaltet werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem Vakuumisolationselement gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl- Gefrier-Kombigerät sein. Es ist zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet, welche Speisen und Getränke sein können.

Vorzugsweise ist das Vakuumisolationselement in einer Tür, welche zum Verschließen eines Innenraums des Haushaltskältegeräts ausgebildet ist, angeordnet.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von hinten einer als Tür ausgebildeten

Wandung des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels der Tür gemäß Fig.

2;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch ein Vakuumisolationselement gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;

Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch ein Vakuumisolationselement gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels; und Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines

Vakuumisolationselements.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches zur Aufnahme von Lebensmitteln, wie beispielsweise Getränken und Speisen, ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 kann beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, welches ein Außengehäuse bzw. einem Außenbehälter 3 und ein darin angeordnetes Innengehäuse umfasst, welches ein Innenbehälter 4 ist. Der Außenbehälter 3 umgibt den Innenbehälter 4, wobei beide frontseitig eine Beschickungsöffnung aufweisen, die durch eine Tür 5 verschließbar ist. Der Innenbehälter 4 begrenzt mit seitlichen Wänden bzw. seitlichen Wandungen 4a und 4b sowie einer Rückwand bzw. einer hinteren Wandung 4c, sowie einer Bodenwandung 4d und einer Deckenwandung 4e einen Innenraum 6. Abhängig davon, wie das Haushaltskältegerät 1 ausgebildet ist, kann dieser Innenraum vollständig ein Kühlfach sein oder ein No-Frost-Fach umfassen, oder ein Gefrierfach sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät 1 als Innenraum 6 ein Kühlfach aufweist, in dem innenliegend ein Gefrierfach integriert ist, welches insbesondere dann durch eine weitere eigene Gefrierfach-Tür verschließbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Tür 5 zum Verschließen des Innenraums 6 eine Vakuumisolationstür, insbesondere eine Vollvakuumtür, ist. Dazu ist vorgesehen, dass die Tür 5 zumindest ein Vakuumisolationselement, welches einen thermischen Isolationskörper darstellt, aufweist. Die Tür 5 stellt darüber hinaus ebenfalls eine Wandung des Haushaltskältegeräts 1 dar.

In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Ansicht auch eine Innenseite 7 der Tür 5 mit dem Vakuumisolationselement 8 dargestellt. Die Tür 5 umfasst neben dem plattenartigen rechteckigen Vakuumisolationselement 8 einen Trägerrahmen 9. Der Trägerrahmen 9 umgreift umfangsseitig das Vakuumisolationselement 8 vollständig. Das Vakuumisolationselement 8 ist somit von dem Trägerrahmen 9 gehalten.

Der Trägerrahmen 9 ist ebenfalls rechteckig gestaltet und mehrteilig ausgebildet. Ebenso denkbar ist eine einstückige Ausbildung der Trägerrahmens 9.

Der Trägerrahmen 9 ist darüber hinaus aus Kunststoff ausgebildet und insbesondere als Spritzgussteil realisiert. Es kann vorgesehen sein, dass der Trägerrahmen 9 aus einem einzigen Kunststoffmaterial oder aus zumindest zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien ausgebildet ist.

In Fig. 3 ist in einer Explosionsdarstellung die Tür 5 gezeigt.

Es ist dabei zu erkennen, dass das Vakuumisolationselement 8 eine hintere bzw. Innenschale 10 aufweist, die einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst das Vakuumisolationselement 8 eine vordere Schale bzw. eine Außenschale 1 1 , welche ebenfalls einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist. Im zusammengesetzten Zustand des Vakuumisolationselements 8 sind die beiden Schalen 10 und 1 1 miteinander verbunden. Beispielsweise kann hier ein Verkleben oder Verschweißen vorgesehen sein. In dem zwischen den Schalen 10 und 1 1 gebildeten Zwischenraum bzw. Hohlraum ist ein Füllkörper bzw. Stützkörper 12 eingebracht. Beispielsweise kann hier ein poröser Festkörper vorgesehen sein. In bevorzugter Weise ist Kieselsäure als Füllmaterial vorgesehen. Dieser Zwischenraum zwischen den Schalen 10 und 1 1 ist evakuiert.

Darüber hinaus ist in Fig. 3 eine umlaufende Dichtung 13 gezeigt, die im zusammengesetzten Zustand an dem Trägerrahmen 9 angeordnet ist. Der Trägerrahmen 9 ist somit multifunktionell gestaltet und zur Aufnahme mehrerer unterschiedlicher separater gegenständlicher Komponenten vorgesehen. Neben der Dichtung 13 kann darüber hinaus jedoch auch noch ein anderes Funktionsbauteil zusätzlich an dem Trägerrahmen 9 angeordnet sein. Beispielsweise können hier ein Scharnier und/oder eine Lagereinheit und/oder ein Versteifungsteil vorgesehen sein.

Im Ausführungsbeispiel umfasst der Trägerrahmen 9 durch seine rechteckige Formgebung vier Trägerrahmenteile 14, 15, 16 und 17. Die beiden Trägerrahmenteile 14 und 16, welche geradlinige längliche Bauteile sind, erstrecken sich vertikal und parallel. Ebenso erstrecken sich die horizontal angeordneten Trägerrahmenteile 15 und 17 parallel zueinander.

Eine alternativ ebenso mögliche, einstückige Ausgestaltung des Trägerrahmens 9 ist insbesondere durch die während eines einzigen Herstellungsprozesses ausgebildete Form gestaltet. Es werden somit insbesondere keine Ausgestaltungen unter einer Einstückigkeit verstanden, die zunächst das Herstellen separater Trägerrahmenteile umfasst, die dann nachfolgend beispielsweise miteinander verklebt werden oder dergleichen.

Die Tür 5 umfasst darüber hinaus eine außenseitige bzw. frontseitige Abdeckung 18, die beispielweise ein plattenartiges Außenblech ist.

In zumindest einem der Trägerrahmenteile 14 bis 17 kann auch integriert und somit innenliegend ein metallisches Versteifungsteil eingebettet sein. Insbesondere ist diese Integration derart, dass das metallische Versteifungsteil vollständig von dem Kunststoffmaterial des Trägerrahmenteils 14 bis 17 umschlossen ist.

In Fig. 4 ist in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Vakuumisolationselements 8 gezeigt. Das Füllmaterial bzw. der Stützkörper 12, der vorzugsweise Kieselsäure ist, ist zwischen den eine Hülle 19 bildenden Schalen 10 und 1 1 angeordnet, die einen Hohlraum 20 begrenzen, in dem eben dieser Stützkörper 12 angeordnet ist. Im Hohlraum 20 ist ein Funktionsbauteil 21 angeordnet, welches im Stützkörper 12 eingebettet ist. Dabei ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 vorgesehen, dass das Funktionsbauteil 21 mit einer Oberfläche 21 a an einer Innenseite 10a der Innenschale 10 angeordnet ist. Es kann hier auch eine spezifische Verbindung, beispielsweise ein Ankleben oder ein Schweißen vorgesehen sein. Beispielsweise ist hier ein Ultraschallschweißen vorgesehen. In der gezeigten Ausführung gemäß Fig. 4 ist darüber hinaus außerhalb des Vakuumisolationselements 8 ein weiteres Bauteil 22 angeordnet, welches direkt an einer Außenseite 10b der Innenschale 10 befestigt ist.

Die beiden Bauteile 21 und 22 können beispielsweise Magnete sein.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil 21 an der gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist und gemäß der strichlierten symbolhaften Darstellung an einer Innenseite 1 1 a der Außenschale anliegt. Ist das Funktionsbauteil 21 dann ebenfalls ein Magnet, so kann vorgesehen sein, dass das Außenteil 18 ausschließlich über magnetische Haltekräfte mit dem Vakuumisolationselement 8 verbunden und daran gehalten ist.

In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vakuumisolationselements 8 in einer Schnittdarstellung analog zu Fig. 4 gezeigt. Auch hier kann vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil 21 in den Stützkörper 12 bereichsweise eingebettet ist und mit einer Oberfläche an der Innenseite 10a oder der Innenseite 1 1 a anliegend angeordnet ist.

Das Funktionsbauteil 21 kann beispielsweise ein Mikrochip zur Identifikation des Vakuumisolationselements sein. In dem Zusammenhang ist dann eine Identifikationseinheit realisiert, die zur drahtlosen Kommunikation ausgebildet ist.

Ebenso kann das Funktionsbauteil 21 eine Energiequelle sein, wie beispielsweise eine Batterie, mittels welcher weitere Bauteile am oder im Vakuumisolationselement mit elektrischer Energie versorgt werden können.

Das Funktionsbauteil 21 kann jedoch auch ein magnetisches Schaltelement, beispielsweise ein Hall-Sensor oder ein Reed-Schalter sein.

In Fig. 6 ist ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Vakuumisolationselement 8 ebenfalls wiederum in einer Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist im Unterschied zu den Ausführungen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 vorgesehen, dass das Funktionsbauteil 21 vollständig eingebettet in dem Stützkörper angeordnet ist und somit vollständig von dem Material des Stützkörpers 12 umgeben ist. Das Funktionsbauteil 21 ist bei dieser Ausführung nicht mehr in Kontakt mit der Innenschale 10 oder der Außenschale 1 1. Bezüglich der möglichen spezifischen Ausgestaltungen des Funktionsbauteils 21 kann dies gemäß den bereits oben genannten Ausführungen realisiert sein. Es sind somit auch hier Schaltelemente, Halteelemente, Identifikationseinheiten, Energiequellen und dergleichen realisierbar. Ebenso kann bei allen Ausführungen vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil 21 ein mechanisches Versteifungsteil ist.

Insbesondere bei den Ausführungen gemäß Fig. 4 und Fig. 5 kann vorgesehen sein, dass an der Innenseite 10a oder 1 1 a, an welcher dann das Funktionsbauteil 21 anliegt, eine Positionsmarkierung 23 ausgebildet ist. Die Positionsmarkierung 23 ist in der gezeigten Ausführung beispielsweise eine Umgebungskontur, die quasi als Aufnahmewand an der Innenseite 10a ausgebildet, insbesondere angeformt ist. Das Funktionsbauteil 21 kann somit in dieser Kontur läge- und ortsgenau eingebracht werden und durch die spezifische Ausgestaltung als Umgebungskontur auch zusätzlich mit gehalten werden.

Gerade bei einer Ausführung gemäß Fig. 4 und Fig. 5 kann auch vorgesehen sein, dass das Funktionsbauteil 21 eine Anzeigeeinheit bzw. ein Anzeigeelement ist, welches Informationen optisch anzeigen kann und durch die Hülle 19 nach außen kommunizieren kann, so dass es von außerhalb durch einen Nutzer sichtbar ist.

Die Tür 5 ist insbesondere eine Vollvakuumtür.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltskältegerät 2 Gehäuse

3 Außengehäuse

4 Innengehäuse

4a, 4b Seitliche Wandungen

4c Hintere Wandung

4d Bodenwandung

4e Deckenwandung

5 Tür

6 Innenraum

7 Innenseite

8 Vakuumisolationselement

8a Umfangsrand

9 Trägerrahmen

9a, 9b, 9c, 9d Eckbereiche

10 Innenschale

10a Innenseite

10b Außenseite

1 1 Außenschale

11 a Innenseite

12 Stützkörper

13 Dichtung

14, 15, 16, 17 Trägerrahmenteile 18 Abdeckung

19 Hülle

20 Hohlraum

21 Funktionsbauteil

21 a Oberfläche

22 Bauteil

23 Positionsmarkierung