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Patent Searching and Data


Title:
VARIABLE GROUND PLAN MOBILE PAVILION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/116353
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive mobile pavilion consists of containers (2) arranged next to each other when viewed in the longitudinal direction (X-X) of said pavilion (1). Said individual containers (2) are placed at a certain distance from each other when viewed in the longitudinal direction (X-X) of said pavilion (1) in such a way that an intermediate space (3) is formed. Said containers (2) are provided with spaces (8) at least in the front-end opposite areas thereof, wherein a free space (11) is arranged between said front end areas (9). At least lateral walls (12) delimiting the spaces (8) are mountable when viewed in the longitudinal direction (X-X) of the pavilion at a variable distance with respect to the frontal end part (7) in such a way that said mobile pavilion (1) forms a variable ground plan transit space (13).

Inventors:
SCHIMMEL PHILIPP SIMON DI
Application Number:
PCT/DE2005/000923
Publication Date:
December 08, 2005
Filing Date:
May 20, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SCHIMMEL BARBARA HF (DE)
International Classes:
E04B1/343; E04B1/348; E04H3/02; (IPC1-7): E04B1/348; E04H3/02; E04B1/343
Foreign References:
DE2151314A11973-04-19
FR2444128A11980-07-11
DE29718697U11998-01-02
GB1553790A1979-10-10
Attorney, Agent or Firm:
Wettlaufer, Frank (Witten, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Mobiler Pavillon mit in einer Längsrichtung (XX) des Pavillons (1) gesehen nebeneinander angeordneten Containern (2), wobei die jeweiligen Container (2) in Längsrichtung (XX) des Pavillons (1) gesehen zueinander beabstandet sind, so dass ein Zwischenraum (3) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (2) zumindest an ihren jeweils gegenüberliegenden Stirnseitenbereichen Räume (8) aufweisen, wobei zwischen den Stirnseitenbereichen (9) ein Freiraum (11) angeordnet ist, und wobei zumindest Begrenzungswände (12) der Räume (8) in Längsrichtung (XX) des Pavillons (1) gesehen variabel beabstandet zur Stirnseite (7) montierbar sind, so dass der mobile Pavillon (1) einen grundrissvariablen Transitraum (13) bildet.
2. Mobiler Pavillon nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Container (2) transportabel sind, wobei die Container (2) ein Fahrwerk aufweisen, das in einer Gebrauchsposition des Containers (2) in eine Ruheposition überführbar ist.
3. Mobiler Pavillon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (3) sowohl boden bzw. dachseitig als auch stirnseitig verschließbar ist, so dass der Zwischenraum (3) begehbar ausgestaltet ist.
4. Mobiler Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zentrale Erschließung (17), die in Längsrichtung (XX) des Pavillons (1) gesehen bevorzugt einseitig angeordnet ist.
5. Mobiler Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume in einer Querrichtung (YY) des Pavillons (1) gesehen stirnseitig bevorzugt feste Wände aufweisen, wobei die Räume (8) zum Freiraum (11) bzw. Zwischenraum (3) hin frei montierbare Begrenzungswände (12) aufweisen.
6. Mobiler Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume (8) Durchgangsöffnungen zumindest zu einem benachbarten Zwischenraum (3) hin aufweisen.
7. Mobiler Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (2) in Querrichtung (YY) des Pavillons (1) gesehen eine Länge von bevorzugt 13 m aufweisen.
8. Mobiler Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume (8) als Erholungszelle (19) mit Bett und Bad ausgestaltet sind.
9. Mobiler Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Räume (8) in Querrichtung des Pavillons (1) gesehen eine Fläche von bevorzugt 25 % der Grundfläche des jeweiligen Containers (2) aufweisen.
10. Mobiler Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume (8) als Erholungszelle mit Küche ausgestaltet sind.
11. Mobiler Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Container (2) mit ihren Freiräumen (13) eine zentrale Halle (21) bilden.
Description:
Mobiler Pavillon mit variablem Grundriss

Die Erfindung betrifft einen mobilen Pavillon mit in einer Längsrichtung des Pavillons gesehen nebeneinander angeordneten Containern, wobei die jeweiligen Container in Längsrichtung des Pavillons gesehen zueinander beabstandet sind, so dass ein Zwischenraum gebildet ist.

Das Deutsche Gebrauchsmuster G 87 04 301.7 betrifft einen Bausatz für ein mobiles Gebäude, mit mindestens zwei etwa quaderförmigen Containern mit je einem Boden, einem Dach und Seitenwänden. Die Container sind in Gebrauchsstellung sich mit offenen Seiten gegenüberstehend aufgestellt, wobei die Container eine, einen Spalt zwischen den offenen Seiten der Container lösbar überbrückende Dichtungsanordnung aufweisen. Die Dichtungsanordnung weist zumindest ein sich etwa über die gesamte Länge der offenen Seite erstreckendes brettförmiges Profil auf, wobei an zumindest dessen einen Längsseite ein Schwenkflügel angelenkt ist. Eine Schwenkachse des Schwenkflügels erstreckt sich längs einer Profilkante.

Mit diesem Bausatz sollen die Spalte zwischen benachbarten, ein mobiles Gebäude bildenden Containern wirksam abgedichtet werden können.

Die DE G 94 08 284.7 betrifft einen transportablen Pavillon. Der transportable Pavillon weist einen Profilrahmen auf, der selbsttragend ist. Der Profilrahmen ist in Form eines offenen Quaders mit einer Bodengruppe, vier Stück Säulen an den Ecken und einer Dachgruppe ausgestaltet. In dem Profilrahmen ist eine Hubhydraulik integriert, wobei sich vier Stück Hydraulikzylinder in den vier Ecksäulen des Rahmens befinden. Die Bodengruppe ist für den Transport auf Fahrzeugen, die nach DIN 70014 (Wechselsystem) ausgerüstet sind, geeignet.

In der EP 0 866 187A1 ist ein mobiles Gebäude, insbesondere für Ausstellungs-, Präsentations- oder Informationszwecke offenbart. Das mobile Gebäude besitzt für einen Straßentransport zulässige Transportabmessungen und ist am Gebrauchsort wenigstens in Breite und Höhe auf ein Mehrfaches der Transportabmessungen betragende Gebrauchsabmessungen vergrößerbar und stationär einsetzbar. Das Gebäude weist als Transporteinheit bordeigene, funktionell integrierte Vergrößerungskomponenten und Antriebsvorrichtungen für die Vergrößerungskomponenten auf. Das Gebäude weist ein selbsttragendes Basisskelett aus einem Bodenrahmen und daran endseitig, hochstehende Portalrahmen auf, an denen mit wenigstens einer Hubvorrichtung teleskopartig anhebbare, in Längsrichtung des Gebäudes durch wenigstens einen Längsträger miteinander gekoppelte Hilfsportalrahmen geführt sind. An wenigstens einem Längsträger sind zu diesem etwa senkrechte Schwenkausleger angeordnet, die um eine gemeinsame Längsachse des Gebäudes hochschwenkbar sind.

Als ein Hauptnachteil der bekannten mobilen Gebäude ist anzusehen, dass diese lediglich für einen Einsatzzweck geeignet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mobilen Pavillon der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahin gehend zu verbessern, dass dieser für unterschiedlichste Einsatzzwecke eingesetzt werden kann. Der mobile Pavillon soll insbesondere nicht nur zeitweiligen Aufenthalt bieten, sondern auch Flexibilität und Mobilität aufweisen und beinhalten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Container zumindest an ihren jeweils gegenüberliegenden Stirnseitenbereichen Räume aufweisen, wobei zwischen den Stirnseitenbereichen ein Freiraum angeordnet ist, und wobei zumindest Begrenzungswände der Räume in Längsrichtung des Pavillons gesehen variabel beabstandet zur Stirnseite montierbar sind, so dass der mobile Pavillon einen grundrissvariablen Transitraum bildet.

Günstig im Sinne der Erfindung ist, wenn die jeweiligen Container transportabel sind, wobei die Container ein Fahrwerk aufweisen, das in einer Gebrauchsposition des Containers in eine Ruheposition überführbar ist.

Damit der Zwischenraum begehbar ausgestaltet ist, ist zweckmäßig vorgesehen, dass der Zwischenraum sowohl boden- bzw. dachseitig als auch stirnseitig verschließbar ist. Damit das mobile Gebäude von seiner Umgebung autark ist, ist zweckmäßig vorgesehen, dass das mobile Gebäude eine zentrale Erschließung aufweist, die in Längsrichtung des Pavillons gesehen bevorzugt einseitig angeordnet ist. Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist, wenn die Räume in Querrichtung des Pavillons gesehen stirnseitig bevorzugt feste Wände aufweisen, wobei die Räume zum Freiraum hin mobil montierbare Wände aufweisen. Selbstverständlich können die stirnseitigen Wände klappbar ausgestaltet sein, so dass die Räume über deren Stirnseite hinweg vergrößerbar sind.

Selbstverständlich sind die Räume von dem Freiraum her zugänglich. Zweckmäßigerweise weisen die Räume Durchgangsöffnungen zumindest zu einem benachbarten Zwischenraum hin auf. Damit ist es möglich, dass ein Benutzer bzw. Bewohner des mobilen Pavillons von dem Freiraum her durch den Zwischenraum in den Raum gelangen kann.

Vorzugsweise weisen die Container in Querrichtung des Pavillons gesehen eine Länge von ca. 13 m auf. Denkbar ist allerdings auch, dass die Container in Querrichtung des Pavillons gesehen eine Länge von ca. 23 m aufweisen.

Die Räume sind vorteilhaft als Erholungszelle mit Bett und Bad ausgestaltet, wobei die jeweiligen Räume in Querrichtung des Pavillons gesehen eine Fläche von bevorzugt 25 % der Grundfläche des jeweiligen Containers aufweisen. Die grundrissvariablen Räume können allerdings auch als Erholungszelle mit Küche oder dergleichen ausgestaltet sein. Möglich ist dabei, dass die mobile Wand komplett demontiert ist, wobei auch die Einrichtungsgegenstände, wie beispielsweise Bett, Bad oder Kücheneinrichtungen komplett entfernt sind, so dass der Freiraum zumindest zu einer Stirnseite des Containers hin vergrößert ist.

Selbstverständlich sind zur Bildung des Transitraumes mehrere Container vorgesehen. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind hierbei acht Container mit ihren jeweiligen Längsseiten nebeneinander gestellt. Die Längsseiten der Container bilden, bezogen auf die Längsrichtung des mobilen Pavillons dessen Erstreckung in Querrichtung des Pavillons. Selbstverständlich bilden dann die Breitseiten der jeweiligen Container zusammen die in Längsrichtung des Pavillons gesehenen Stirnseiten.

Von daher bilden die nebeneinander angeordneten Container mit ihren Freiräumen vorteilhaft eine zentrale Halle.

Der mobile Pavillon ist mit einfachen Mitteln an jedem gewünschten Ort aufstellbar und demontierbar. Im demontierten Zustand sind die jeweiligen Container in einfacher Weise transportabel, indem diese einfach mit geeigneten Zugmaschinen bewegt werden. Selbstverständlich sind die Container mit jedem Transportmittel wie beispielsweise Bahn oder Schiff zu dem jeweils gewünschten Aufstellort transportabel. Der mobile Pavillon wird in der bevorzugten Ausgestaltung auf einem Boden aufgestellt. Denkbar ist allerdings auch, dass der mobile Pavillon an geeigneten Hängemitteln befestigt ist, so dass der mobile Pavillon mit seinen zusammengesetzten Containern hängend bzw. schwebend an dem gewünschten Ort montierbar ist. Mit dem erfindungsgemäßen mobilen Pavillon soll insbesondere Forschern bzw. Wissenschaftlern ermöglicht werden, eine für alle verbindliche Thematik aus der Sicht ihrer Spezialisierung heraus zu bearbeiten, sich untereinander auszutauschen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Dialog mit Besuchern ist hierbei ausdrücklich gewünscht, und Anregungen, Ideen und Wünsche können geäußert werden. Das für das Forschungsteam verbindliche Thema ist hierbei die Kommunikation. Der Begriff der Kommunikation reflektiert hierbei den Pavillon selbst, denn mit der Hilfe des Pavillons soll die Forschung in näheren Kontakt mit Besuchern bzw. der Gesellschaft treten. Dies schließt auch eine nonverbale, beispielsweise über ästhetische Kriterien laufende Kommunikation mit ein. So ist beispielsweise ein Ortswechsel und die damit auftretende unterschiedliche Beziehung des Pavillons mit den Orten, an denen er steht bzw. schwebt oder hängt sowie der Ausdruck seiner Funktion, Thematik und seiner Fähigkeiten zu diesem Feld zu zählen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Aufsicht auf einen Transitraum,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Transitraum aus Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Ansicht des Transitraumes von einer Stirnseite aus,

Fig. 4 eine Aufsicht auf einen weiteren Transitraum,

Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Transitraum in einer dritten Ausgestaltung.

In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden. Figur 1 zeigt einen mobilen Pavillon 1 mit in einer Längsrichtung X-X des Pavillons 1 gesehen nebeneinander angeordneten Containern 2. Die jeweiligen Container 2 sind in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 gesehen zueinander beabstandet, so dass ein Zwischenraum 3 gebildet ist.

In dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der mobile Pavillon 1 aus acht Containern 2 gebildet. Die jeweiligen Container 2 sind mit ihren jeweiligen Längsseiten 4 nebeneinander beabstandet zueinander angeordnet, so dass die Längsseiten 4 der jeweiligen Container 2 in Querrichtung Y-Y des Pavillons 1 angeordnet sind. Mit ihren Breitseiten 6 der jeweiligen Container sind diese in Längsrichtung des Pavillons 1 gesehen angeordnet. Die Breitseiten 6 der Container 2 bilden jeweils gegenüberliegende Stirnseiten 7. Die Container weisen zumindest an ihren jeweils gegenüberliegenden Stirnseiten 7 Räume 8 auf, wobei zwischen Stirnseitenbereichen 9 ein Freiraum 11 angeordnet ist, wobei zumindest Begrenzungswände 12 der Räume 8 in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 gesehen variabel beabstandet zur Stirnseite 7 montierbar sind, so dass der mobile Pavillon 1 einen grundrissvariablen Transitraum 13 bildet. Der Transitraum 13 ist in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Zugangsseite 14 zugänglich. Die Zugangsseite 14 wird durch eine Längsseite 4 eines einzigen Containers 2 gebildet.

An einer in Längsrichtung X-X zur Zugangsseite 14 gegenüberliegenden Erschließungsseite 16 ist eine zentrale Erschließung 17 des Containers vorgesehen. Mit der zentralen Erschließung 17 ist der mobile Pavillon 1 bezogen auf seine Umgebung autark.

Die Zugangsseite 14 weist einen Eingangsbereich 18 auf, der von zwei Begrenzungswänden 12 umgeben ist. Eine der Begrenzungswände 12 ist in etwa mittig des Containers 2 angeordnet, wobei eine weitere Begrenzungswand 12 gleichzeitig einen Raum 8 begrenzt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mittige Begrenzungswand 12 zudem gleichzeitig eine Begrenzungswand für einen weiteren Raum 8.

An der Zugangsseite 14 sind somit der Eingangsbereich 18 sowie drei Räume 8 gebildet. Die Räume 8 in der Zugangsseite 14 sind als Erholungszelle 19 mit einem Bett und einem Bad ausgestaltet.

Der zur Zugangsseite 14 benachbarte Container 2 weist zwei Räume 8 auf. Die Räume 8 des der Zugangsseite 14 benachbarten Containers 2 sind ebenfalls identisch zur Erholungszelle 19 ausgestaltet. In einer weiteren Abfolge in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 gesehen ist deutlich erkennbar, dass die Begrenzungswände 12 variabel montierbar sind. Etwa mittig des mobilen Pavillons 1 ist daher eine Begrenzungswand 12 in Richtung zu einer Stirnseite 7 versetzt angeordnet, so dass hier ein Raum 8 gebildet ist, der beispielsweise als Küchenzelle 20 ausgestaltbar ist. Zudem ist in Querrichtung des Pavillons gesehen ebenfalls eine Begrenzungswand 12 etwa mittig im Pavillon 1 bzw. des Transitraumes 13 angeordnet.

Zwischen den jeweiligen Räumen 8 der jeweiligen Container 2 ist der Freiraum 11 angeordnet, welcher in der dargestellten Ausgestaltung des Transitraumes 13 durch die nebeneinander angeordneten Container 2 eine Halle 21 bildet.

Der Zwischenraum 3 zwischen den jeweils benachbarten Containern 2 ist sowohl boden- bzw. dachseitig als auch stirnseitig verschließbar, so dass der Zwischenraum 3 begehbar ausgestaltet ist. Der Zwischenraum 3 ist selbstverständlich in Querrichtung des mobilen Pavillons 1 boden- bzw. dachseitig durchgehend verschlossen, was auch sinnvoll ist, damit die stirnseitig angeordneten Räume 8 erreichbar sind.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Transitraum 13. Der Figur 2 ist deutlich entnehmbar, dass der Transitraum 13 aus Containern 2 gebildet ist, die geeignet sind, von Zugmaschinen transportiert zu werden. Deswegen weisen die Container 2 an einem stirnseitigen Bereich ein Fahrwerk auf, welches in der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform verdeckt ist. An einem zum fahrwerkseitigen Stirnseitenbereich gegenüberliegenden Stirnseitenbereich ist ein Boden 22 zur Aufstandsoberfläche hin beabstandet, so dass eine Zugmaschine in einfacher Weise unter den Boden 22 fahrbar ist. Somit kann jeder einzelne Container 2 mit einer separaten Zugmaschine an jeden gewünschten Ort transportiert werden, wobei die Container 2 an dem gewünschten Ort zum Beispiel entsprechend einer Ausgestaltung nach Figur 1 wieder aufbaubar sind. Der Boden 22 ist selbstverständlich über die gesamte Grundfläche des Pavillons 1 bevorzugt eben ausgeführt.

Die Container 2 weisen in dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Länge von etwa 13 m auf. Die jeweiligen Räume 8 weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Erholungszelle 19 in Querrichtung Y-Y des Pavillons 1 gesehen etwa einen Betrag von 25% der Gesamtgrundfläche eines Containers 2 auf. Die Räume 8 als Küchenzelle 20 sind vorzugsweise etwas kleiner ausgestaltet als die Erholungszellen 19.

In Figur 4 ist eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transitraumes 13 dargestellt. Im Unterschied zu Figur 1 weist die Zugangsseite 14 lediglich an den Stirnseitenbereichen jeweils einen Raum 8 auf. An der zur Zugangsseite 14 gegenüberliegenden Erschließungsseite 16 sind in Querrichtung in einem in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 gesehen letzten Container 2 vier Räume 8 angeordnet. Beabstandet von dem in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 letzten Container 2 ist in Richtung zur Zugangsseite ein separates Raumelement 23 angeordnet. Das separate Raumelement 23 ist derart ausgestaltet, dass der ursprüngliche Raum 8, an dem das separate Raumelement 23 angeschlossen ist, vergrößert ist.

In einer dritten Ausgestaltung des Transitraumes 13 (Figur 5) ist der Eingangsbereich 18 auf eine Stirnseite 7 des mobilen Pavillons 1 verlagert. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist hierbei die Stirnseite 7 des jeweiligen Containers im Unterschied zu den anderen Ausführungsbeispielen klappbar ausgestaltet, so dass eine Art Podest bzw. Balkon in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 abschnittsweise gebildet ist. Das Podest 24 kann selbstverständlich auch in Längsrichtung X-X des Pavillons 1 durchgehend an diesem angeordnet sein.

Damit wird ein Transitraum 13 zur Verfügung gestellt, der in seinem Grundriss variabel ist. Der Transitraum 13 wird durch die nebeneinander angeordneten Container 2 gebildet, deren Zwischenraum 3 boden- bzw. dachseitig und auch stirnseitig verschließbar ist.

Selbstverständlich sind die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Grundrisse nicht als die einzigen Ausführungsformen und Ausgestaltungen des Transitraumes 13 anzusehen. Vielmehr sind die jeweiligen Komponenten des Transitraumes 13 an die jeweiligen, gewünschten Begebenheiten anpassbar und frei gestaltbar. Natürlich sind auch die Räume 8 nicht auf die beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt, sondern ebenfalls frei gestaltbar.