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Title:
VEHICLE COCKPIT ELEMENT, AND MOTOR VEHICLE COMPRISING A VEHICLE COCKPIT ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057714
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle cockpit element (1) comprising a lighting means (8) and a cover element (4). In order to allow a shadow-free lighting of a vehicle occupant (14), the lighting means (8) is a flat lighting means (10) arranged on the cover element (4), and the lighting means (8) is designed and arranged on the cover element (4) such that the lighting means (8) is suitable for lighting the face (12) of a vehicle occupant (14) sitting upright from the front. The invention additionally relates to a motor vehicle (26) with a vehicle cockpit element (1) which comprises a lighting means (8) and a cover element (4), said lighting means (8) being a flat lighting means (8) arranged on the cover element (4), and with a camera (30) facing the vehicle interior (28) of the motor vehicle (26) and an analysis unit (32). The flat lighting means (10) is designed such that the face (12) of least one vehicle occupant (14) of the motor vehicle (26) can be illuminated from the front by the flat lighting means (10). The camera (30) is suitable for capturing the face (12) of the at least one vehicle occupant (14), and the analysis unit (32) is designed to analyze a camera image of the face (12) captured by the camera (30) in order to monitor the vehicle occupant.

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Inventors:
DITTMANN HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075218
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
B60Q3/00; A61B5/00; A61B5/1171
Domestic Patent References:
WO2004024510A12004-03-25
Foreign References:
US20090121459A12009-05-14
DE112013006200T52015-09-03
Other References:
None
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Claims:
Fahrzeugcockpitelement (1) mit einem Leuchtmittel (8) zur Unterstützung einer Fahrzeuginsassenbeobachtung und mit einem Abdeckelement (4) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Leuchtmittel (8) ein an dem Abdeckelement (4) angeordnetes Flächenleuchtmittel (10) ist und dass das Leuchtmittel (8) derart ausgebildet und an dem Abdeckelement (4) angeordnet ist, dass das

Leuchtmittel (8) ein Gesicht (12) eines aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen (14) im Wesentlichen schattenfrei frontal beleuchtet.

Fahrzeugcockpitelement (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Fahrzeugcockpi¬ telement (1) einen Airbag (18) aufweist und dass das Abdeckelement (4) eine Airbagabdeckung (20) des Airbags (18) ist.

Fahrzeugcockpitelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Fahrzeugcockpitelement (1) ein Fahrzeuglenkrad (2) und das Abdeckelement (4) eine Lenkradnabenabdeckung (6) des Fahrzeuglenkrads (2) ist.

Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Flächenleuchtmittel (10) derart ausgebildet ist, dass ein Zerstören des Flächenleuchtmittels (10) splitterfrei erfolgt.

Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (4) eine erste Sollbruchstelle (22) aufweist und dass das Flächenleuchtmittel (10) eine mit der Sollbruchstelle (22) des Abdeckelements (4) korrespon¬ dierende zweite Sollbruchstelle (24) aufweist.

6. Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Flächenleuchtmittel (10) eine OLED-Folie ist.

7. Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Flächenleuchtmittel (10) ein Infrarotstrahler ist .

8. Fahrzeugcockpitelement (1) nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (4) für zumindest einen Teilbereich der elektromagnetischen Strahlung des Infrarotstrahlers im Wesentlichen trans¬ parent ist.

9. Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (4) eine das Flächenleuchtmittel (10) überziehende Oberflächenschicht aufweist.

10. Fahrzeugcockpitelement (1) mit einem Leuchtmittel (8) zur Unterstützung einer Fahrzeuginsassenbeobachtung und mit einem Abdeckelement (4) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Leuchtmittel (8) ein an dem Abdeckelement (4) angeordnetes Flächenleuchtmittel (10) ist und dass das Leuchtmittel (8) derart ausgebildet und an dem Abdeckelement (4) angeordnet ist, dass das

Leuchtmittel (8) ein Gesicht (12) eines Fahrzeuginsassen im Wesentlichen schattenfrei frontal beleuchtet, wenn das Gesicht (12) eine dem Flächenleuchtmittel (10) zugewandte Position einnimmt.

11. Fahrzeugcockpitelement (1) gemäß Anspruch 10 und einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9.

12. Kraftfahrzeug (26) mit einem Fahrzeugcockpitelement (1) mit einem Leuchtmittel (8) zur Unterstützung einer Fahrzeuginsassenbeobachtung und mit einem Abdeckelement (4), wobei das Leuchtmittel (8) ein an dem Abdeckelement (4) angeordnetes Flächenleuchtmittel (10) ist, insbe¬ sondere Fahrzeugcockpitelement (1) nach einem der vor¬ hergehenden Ansprüche, mit einer in den Fahrzeuginnenraum (28) des Kraftfahrzeugs (26) gerichteten Kamera (30) und mit einer Auswerteeinheit (32),

wobei das Flächenleuchtmittel (10) derart ausgerichtet ist, dass zumindest ein Fahrzeuginsasse (14) des

Kraftfahrzeugs (26) in seinem Gesicht (12) von dem Flächenleuchtmittel (10) frontal beleuchtet wird, wobei die Kamera (30) geeignet ist, das Gesicht (12) des zumindest einen Fahrzeuginsassen (14) zu erfassen, und wobei die Auswerteeinheit (32) dazu ausgebildet ist, ein Kamerabild des von der Kamera (30) erfassten Gesichts (12) zur Fahrzeuginsassenbeobachtung auszuwerten.

13. Kraftfahrzeug (26) nach Anspruch 12, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kamera (30) eine Infrarotkamera und das Flächenleuchtmittel (10) des Fahrzeugcockpitelements (1) ein Infrarotstrahler ist.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugcockpitelement und Kraftfahrzeug mit einem Fahr- zeugcockpitelernent

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugcockpitelement mit einem Leuchtmittel und mit einem Abdeckelement . Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Fahrzeugcockpitelement .

Es ist ein vorgenanntes Fahrzeugcockpitelement bekannt, das in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist und ein als punktförmige Lichtquelle ausgebildetes Leuchtmittel aufweist. Das Leucht ¬ mittel kann einen Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs erhellen. Ein in dem Fahrzeuginnenraum befindlicher Fahrzeuginsasse wird dabei punktförmig, eine Schattenbildung nach sich ziehend angeleuchtet. Dadurch wird eine Verwirklichung beispielsweise von eine Fahrzeuginsassenbeobachtung umfassenden Fahrerassistenzfunktionen für das Kraftfahrzeug erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeugcockpitelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, einen Fahrzeuginsassen zumindest in einem Teilbereich schattenfrei zu beleuchten. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugcockpitelement zu einer schattenfreien Beleuchtung eines Fahrzeuginsassen für eine Fahrzeuginsassenbeobachtung zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fahrzeugcockpi- telement der eingangs genannten Art und dadurch gelöst, dass das Leuchtmittel ein an dem Abdeckelement angeordnetes Flächen- leuchtmittel ist und dass das Leuchtmittel derart ausgebildet und an dem Abdeckelement angeordnet ist, dass das Leuchtmittel zu einer Frontalbeleuchtung eines Gesichts eines aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen geeignet ist. Ein Fahrzeugcockpit, insbesondere ein Fahrzeugcockpit eines Kraftfahrzeugs, ist der Bereich eines Fahrzeuginnenraums, der in Vorwärtsfahrtrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere des

Kraftfahrzeugs, vor einem Fahrer und gegebenenfalls einem Beifahrer des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Fahrzeugcockpit umfasst beispielsweise eine Armaturentafel des Fahrzeugs. Weiterhin kann das Fahrzeugcockpit zum Beispiel ein Lenkrad des Fahrzeugs umfassen. Das Fahrzeugcockpitelement ist somit ein Bestandteil, der beispielsweise in das Fahrzeugcockpit eingebaut ist oder zu einem Einbau in das Fahrzeugcockpit bestimmt ist. Das Fahr ¬ zeugcockpitelement ist allgemein ein Fahrzeugcockpitelement für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, das heißt das Fahrzeugcockpitelement ist entweder zu einem Einbau in das

Fahrzeugcockpit und somit in das Fahrzeug vorgesehen oder das Fahrzeugcockpitelement ist bereits in das Fahrzeug eingebaut. Dabei kann das Fahrzeugcockpitelement verschiedeste Funktionen erfüllen oder funktionelle Eigenschaften umfassen.

Als Fahrzeugcockpitelement wird auch ein Element verstanden, was sich im Aktionsraum eines Fahrzeuginsassen, zum Beispiel eines Fahrzeuginsassen, der nicht der Fahrer oder ein Beifahrer ist, sondern zum Beispiel in einer anderen Reihe hinter oder an einer anderen Position relativ zu dem Fahrer oder Beifahrer positioniert ist. In diesem Fall kann das Fahrzeugcockpitelement nach vorne in Fahrtrichtung, je nach Sitzposition des Fahrzeuginsassen aber auch nach hinten, zur Seite, nach Oben oder in eine beliebige Kombination der Richtungen ausgerichtet bzw. ange- ordnet sein. Zum Beispiel kann ein solches Fahrzeugcockpitelement als oder an eine/einer Rückenlehne eines Sitzes ausgebildet bzw. angeordnet sein, ein Airbag, insbesondere ein Seitenairbag, oder ein Deckenelement, insbesondere einen De- ckenairbag, umfassen.

Von besonderem Vorteil bei der Erfindung ist das Vorsehen eines zu einer Frontalbeleuchtung des Gesichts eines Fahrzeuginsassen geeigneten Flächenleuchtmittels , wobei der Fahrzeuginsasse sich in einer üblichen Position in einem Fahrzeug befindet, nämlich aufrecht in dem Fahrzeug sitzt. Somit beleuchtet in einem in das Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, eingebauten Zustand des Fahrzeugcockpitelements das Flächenleuchtmittel das Gesicht des Fahrzeuginsassen frontal, also unmittelbar von vorne.

Eine derartige Anordnung in Verbindung mit der Eigenschaft des Flächenleuchtmittels, nicht punktuell, sondern aus einer Fläche heraus zu leuchten, bietet den besonderen Vorteil einer schattenfreien Be- und Ausleuchtung zumindest eines Teilbereichs des Fahrzeuginsassen, nämlich des Gesichts des Fahrzeuginsassen. Damit wird eine besonders zuverlässige Fahrzeuginsassenbe ¬ obachtung möglich. Eine Beeinträchtigung einer Erkennung von Merkmalen im Gesicht des Fahrzeuginsassen, welche Beeinträchtigung durch eine Schattenbildung hervorgerufen würde, wird mit der Erfindung zuverlässig vermieden. Mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Flächenleuchtmittel kann zudem nicht nur die Abstrahlleistung des Leuchtmittels und dessen Leuchtdichte bei dennoch vollständiger Beleuchtung des Gesichts des Fahrzeuginsassen reduziert werden, sondern es ist gleichzeitig auch eine verbesserte Abgabe von Verlustleistung in Form von Wärme über die gesamte Fläche des Leuchtmittels möglich. Weiterhin kann das Flächenleuchtmittel derart positioniert sein, dass es das Gesicht eines Fahrzeuginsassen dann frontal im Wesentlichen schattenfrei beleuchtet, wenn sich der Fahrzeu ¬ ginsasse nicht in der aufrecht sitzenden Position befindet, wenn der Fahrzeuginsasse seine Kopfposition verändert hat, zum Beispiel durch Drehung des Kopfes von einer Mittelstellung in eine seitliche Stellung, oder beides davon. So kann zum Beispiel ein Fahrer, Bei- oder Mitfahrer während er durch ein seitliches Fenster eines Kraftfahrzeugs schaut genau dann besonders vorteilhaft durch einen Flächenstrahler beleuchtet werden, wenn der Flächenstrahler von einem seitlichen Fahrzeugcockpitelement, wie zum Beispiel einem Seitenairbag, umfasst ist. Ein in einer Ruhe- oder Liegeposition befindlicher Fahrzeuginsasse kann auch dann besonders gut durch einen Flächenleuchtstrahler beleuchtet werden, wenn der Flächenleuchtstrahler in einem Fahrzeugcockpitelement, das im Bereich des Dachhimmels oder der Seitenverkleidung, insbesondere in einem oberen Bereich der Seitenverkleidung, angeordnet ist, umfasst ist.

Ein weiterer Vorteil bei der Benutzung eines Flächenleucht- strahlers besteht darin, dass, selbst wenn ein Körperteil eines Fahrzeuginsassen, wie zum Beispiel eine Hand, vor dem Flä- chenleuchtstrahler positioniert wird, die Ausleuchtung durch den Flächenleuchtstrahler zwar gemindert, aber nicht vollständig reduziert wird. Damit wird sichergestellt, dass trotz Verdeckung eine Ausleuchtung und damit eine Fahrzeuginsassenerkennung noch immer möglich ist. Dies führt allgemein auch zu einer Kos- tenreduktion, einer Gewichtsersparnis und einem verminderten Bauraumbedarf .

Weitere Vorteile aus der Ausbildung eines Flächenleuchtmittels zusammen mit einem anderen elektrischen Bauteilen, insbesondere einem Airbag, ergeben sich auch dadurch, dass die elektrischen Verbindungen zumindest teilweise gemeinsam genutzt werden können, oder dass die elektrischen Verbindungen zumindest teilweise dieselben Verlegewege nutzen können. Ein weiterer Vorteil bei der Benutzung eines Flächenstrahlers ist die reduzierte Masse und Aufbauhöhe im Vergleich zu nicht-Flächenstrahlern, wie zum Beispiel Anordnungen von mehreren Glühbirnen, LEDs, Halogenlampen oder andere Strahlern, insbesondere Punktstrahler. Die reduzierte Masse ist insbe- sondere in der Verbindung mit einer Airbagabdeckung vorteilhaft, da beim Öffnen des Airbag die reduzierte Masse eine reduzierte Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellt und gleichzeitig die Auslösekraft durch diese Masse kaum vermindert wird. Insbe ¬ sondere bei der Verwendung einer Kunststofffolie, vorzugsweise in Verbindung mit einer Sollbruchstelle, wird das Gefähr ¬ dungspotenzial zusätzlich vermindert. Ein weiterer Vorteil eines Flächenleuchtstrahlers in Form einer Folie ist die Eigenschaft, diese Folie auch tiefziehen bzw. einer Kontur einer Abdeckung folgend anpassen zu können. Weiterhin kann der Flächenleuchtstrahler sich mit der Abdeckung zusammen bewegen, insbesondere wenn die Abdeckung eine bewegbares oder verformbares Element umfasst. Beispiele hierfür wären Folien, Schäume, Textilien oder ähnliche Materialien.

Ein weiterer Vorteil eines Flächenleuchtstrahlers ist, dass die Wärme, die der Flächenleuchtstrahler produziert, nicht punktförmig, sondern flächig über im Wesentlichen die gesamte Fläche des Flächenleuchtstrahlers erzeugt wird und einfacher abgeleitet werden kann. Damit kann auch die Verwendung eines Kühlkörpers vermieden werden bzw. die Größe des Kühlkörpers reduziert werden.

Weiterhin kann durch den Einsatz eines Flächenleuchtstrahlers vermieden werden, dass die Leuchtquelle auf die körperlichen Eigenheiten eines Fahrzeuginsassen, wie zum Beispiel Größe, Gewicht, Volumen, Oberflächenbeschaffenheit, und die Fahr ¬ zeugeinstellungen eines Fahrzeuginsassen, wie zum Beispiel Sitzhöhe, Sitzabstand, Sitzausrichtung, Sitzposition, insbesondere eine Sitz-, Ruhe-, oder Liegeposition, eingestellt werden muss . So kann ein Flächenleuchtstrahler zum Beispiel einen großen Fahrzeuginsassen im Prinzip genauso gut ausleuchten wie einen kleinen Fahrzeuginsassen, ohne dass eine Ausrichtung des Flächenleuchtmittels oder eine Anpassung von Einstellungen des Flächenleuchtmittels notwendig werden. Zum Beispiel wird re ¬ gelmäßig einer Veränderung der Ausrichtung oder eine Fokus- änderung für eine Lichtemission eines Punktstrahlers notwendig, wenn sich der Abstand zwischen Punktstrahler und Fahrzeuginsasse verändert, um zum Beispiel die Leuchtdichte entsprechend an ¬ zupassen . Zusätzlich lässt sich vorteilhafterweise nicht nur das Gesicht eines Fahrzeuginsassen beobachten, sondern auch die Gestik und die Körperhaltung. Durch die flächige Abstrahlung des Flä- chenleuchtmittels kann ein großer Bereich des Fahrzeuginsassen bevorzugt ausgeleuchtet werden. Die Fahrzeuginsassenbeobachtung umfasst also neben Kopf, Gesichts-, Augen-, Mimik-, Gesten-, Körperhaltung-, Positionserkennung auch die Bewegungserkennung. Beispielsweise kann der Flächenleuchtstrahler auch bei einer Pulserkennung unterstützen.

Das Abdeckelement des Fahrzeugcockpitelements ist in einem in ein Fahrzeug eingebauten Zustand des Fahrzeugcockpitelements dem Fahrzeuginnenraum zugewandt, das Abdeckelement schließt das Fahrzeugcockpitelement in Richtung des Fahrzeuginnenraums mithin zumindest in einem Teilbereich des Fahrzeugcockpitelements, in welchem das Abdeckelement angeordnet ist, ab. Das Flächenleuchtmittel ist an dem Abdeckelement angeordnet. Dabei kann das Flächenleuchtmittel beispielsweise an einer Oberfläche des Abdeckelements angeordnet sein. Es ist aber zum Beispiel auch denkbar und von der Erfindung mitumfasst, dass das Flächenleuchtmittel in einer Weise an dem Abdeckelement angeordnet ist, dass das Flächenleuchtmittel in das Abdeckelement integriert ist, also in dem Abdeckelement, insbesondere innerhalb des Abdeckelements, angeordnet ist.

Von wesentlicher Bedeutung bei der Erfindung ist, dass das Leuchtmittel ein an dem Abdeckelement angeordnetes Flächen ¬ leuchtmittel ist und derart ausgebildet und an dem Abdeckelement angeordnet ist, dass das Leuchtmittel zu einer Frontalbe ¬ leuchtung des Gesichts des Fahrzeuginsassen geeignet ist. Dabei ist bei der Erfindung das Flächenleuchtmittel so ausgerichtet, dass zumindest ein Fahrzeuginsasse (von gegebenenfalls mehreren Fahrzeuginsassen) in seinem Gesicht beleuchtbar ist, das heißt bei leuchtendem - also bei beispielsweise eingeschaltetem - Flächenleuchtmittel in seinem Gesicht beleuchtet wird. Das bezieht sich auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrzeugcockpitelements, nämlich wenn dieses in ein Fahrzeug in bestimmungsgemäßer Position eingebaut ist. Außerdem bezieht es sich auf einen Fahrzeuginsassen in üblicher Position in dem Fahrzeug, das heißt der Fahrzeuginsasse sitzt aufrecht in dem Fahrzeug .

Ein Beleuchten in dem Gesicht des Fahrzeuginsassen erfolgt grundsätzlich bei leuchtendem, das heißt regelmäßig bei eingeschaltetem, Flächenleuchtmittel. Der vorgenannte Fahrzeu ¬ ginsasse könnte zum Beispiel ein Beifahrer in dem Fahrzeug sein. Vorzugsweise ist der vorgenannte Fahrzeuginsasse jedoch ein Fahrer des Fahrzeugs.

Die erfindungsgemäße Frontalbeleuchtung ist eine flächige Beleuchtung des Gesichts des Fahrzeuginsassen von vorne.

Vorzugsweise kann das Flächenleuchtmittel folienförmig aus ¬ gebildet sein, das heißt das Flächenleuchtmittel ist bei- spielsweise eine Leuchtfolie. Das Flächenleuchtmittel kann vollständig eben ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Flächenleuchtmittel gewölbt ist. Dabei kann das Flächen ¬ leuchtmittel beispielsweise eine Leuchtfolie sein, die auf ein gewölbtes Abdeckelement aufgebracht ist.

Die Frontalbeleuchtung des Gesichts des Fahrzeuginsassen ist vorzugsweise eine diffuse Beleuchtung. Die diffuse Beleuchtung ist eine unregelmäßig zerstreute, nicht scharf begrenzte Be ¬ leuchtung und führt zu einer weiter verringerten Gefahr einer Schattenbildung im Gesicht des Fahrzeuginsassen.

Da erfindungsgemäß nicht zum Beispiel eine oder mehrere

Punktlichtquellen zur Frontalbeleuchtung des Gesichts vorgesehen sind, sondern das Flächenleuchtmittel, ist auch eine Gefahr einer möglichen Blendung des Fahrzeuginsassen aufgrund der

Frontalbeleuchtung bereits wesentlich minimiert. Vorteilhaft noch zusätzlich verringert wird ein solches Risiko, wenn die Frontalbeleuchtung eine wie oben beschrieben diffuse Beleuchtung ist. Mit der Erfindung werden zudem Gesundheitsrisiken, die zum Beispiel aus einer hohen Beanspruchung und Belastung der Augen des Fahrzeuginsassen aufgrund direkter, punktueller Gesichtsbeleuchtung resultieren könnten, ausgeschlossen. Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Fahrzeugcockpitelement einen Airbag auf, und das Abdeckelement ist eine Airbagabdeckung des Airbags. Damit wird auf besonders einfache Weise eine Anordnung des Leuchtmittels erreicht, die eine Frontalbeleuchtung des Gesichts des Fahrzeuginsassen gewährleistet. Der Airbag kann vorzugsweise ein Fahrerairbag, wobei das Fahrzeugcockpitelement ein Cockpitelement für einen in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs vor einem Fahrer des Fahrzeugs angeordneten Bereich des Fahrzeugcockpits ist, oder ein Beifahrerairbag, wobei das Fahrzeugcockpitelement ein Cockpitelement für einen in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs vor einem Beifahrer des Fahrzeugs angeordneten Bereich des Fahrzeugcockpits ist, sein.

Einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß ist das Fahrzeugcockpitelement ein Fahrzeuglenkrad und das

Abdeckelement eine Lenkradnabenabdeckung des Fahrzeuglenkrads.

Dadurch wird ein Fahrzeugcockpitelement geschaffen, das nicht nur besonders leicht in das Fahrzeug einzubauen ist, sondern dessen Flächenleuchtmittel zudem besonders einfach derart auszubilden und an dem Abdeckelement anzuordnen ist, dass es zu einer Frontalbeleuchtung des Gesichts des Fahrers des Fahrzeugs geeignet ist.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Flächenleuchtmittel derart ausgebildet, dass ein Zerstören des Flächenleuchtmittels splitterfrei erfolgt.

Dadurch kann zuverlässig die Sicherheit des oder der Fahr ¬ zeuginsassen zum Beispiel im Falle eines Unfalls des Fahrzeugs, bei dem das Flächenleuchtmittel mechanisch zerstört wird, erhöht werden. Daher ist die vorgenannte Weiterbildung besonders vorteilhaft, wenn das Abdeckelement eine Airbagabdeckung ist. Das Zerstören des Flächenleuchtmittels kann insbesondere ein Zerreißen oder Aufbrechen sein. Vorzugsweise besteht das Flächenleuchtmittel aus einem nicht-splitternden Material.

Das Flächenleuchtmittel kann vorteilhaft eine besonders große Leuchtfläche aufweisen und zugleich zum Beispiel einem sich entfaltenden Airbag einen nur geringen Widerstand entgegensetzen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Abdeckelement eine erste Sollbruchstelle aufweist und wenn das Flächenleuchtmittel eine mit der Sollbruchstelle des Abde- ckelements korrespondierende zweite Sollbruchstelle aufweist. Vorzugsweise ist die zweite Sollbruchstelle, also die Soll ¬ bruchstelle des Flächenleuchtmittels , eine Reißnaht. Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass das Flächenleuchtmittel zwei aktive, das heißt Licht abstrahlende, Leuchtflächen aufweist, welche Leuchtflächen separate elektrische Anschlüsse aufweisen und an der (zweiten) Sollbruchstelle aneinanderstoßen, so dass bei einem Entfalten des Airbags eine (einzige) Leuchtfläche des Flächenleuchtmittels nicht aufgebrochen werden muss. Man könnte sich vorstellen, dass das Flächenleuchtmittel zum Beispiel allgemein eine EL-Folie (Elektrolumineszenzfolie) ist. Auch wäre es denkbar, dass das Flächenleuchtmittel bei ¬ spielsweise eine LECs (LEC = light-emitting electrochemical cell (Licht emittierende elektrochemische Zelle) ) aufweisende Folie ist. Von besonderem Vorteil ist es hingegen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Flächenleuchtmittel eine OLED-Folie (OLED = organic light-emitting diode (organische Leuchtdiode)) ist. Besonders gut zum Beispiel für eine Fahrzeuginsassenbeobachtung, insbesondere für eine Fahrerbeobachtung (Driver Monitoring) , geeignet ist das Fahrzeugcockpitelement, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Flächenleuchtmittel ein Infrarotstrahler ist.

Ein Infrarotstrahler ist ein Strahler, der eine elektromagnetische Welle einer Wellenlänge emittiert, die außerhalb des für Fahrzeuginsassen sichtbaren Spektrums ist und deswegen nicht von dem Fahrzeuginsassen direkt wahrgenommen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass trotz einer hohen Beleuchtungsstärke der Fahrzeuginsasse nicht durch den Infrarotstrahler gestört oder geblendet wird. Insbesondere ist damit ein Strahler gemeint, der mit einer Wellenlänge um 780nm herum oder länger, im Infrarotbereich, insbesondere im sogenannten nahen Infrarotbereich, strahlt. Allerdings kann damit auch ein Strahler gemeint sein, der mit einer Wellenlänge um 480 nm herum oder kürzer, im UV-Bereich, insbesondere im Bereich des sogenannten Schwarzlichts, strahlt. Weiterhin ist damit auch ein Strahler, der zum Beispiel eine Teraherzstrahlung, Mikrowellenstrahlung oder Radiowellenstrahlung emittiert, umfasst. Weiterhin ist eine Kombination aller nicht im sichtbaren Bereich des Fahrzeu- ginsassen liegende Strahlung und Strahlungsbereiche umfasst. Eine Infrarotkamera ist dann eine Kamera, die dazu ausgelegt ist, zumindest die von dem Infrarotstrahler emittierte Strahlung oder/oder zumindest einen Teil davon, zu detektieren. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Abdeckelement für zumindest einen Teilbereich der elektromagnetischen Strahlung des Infrarotstrahlers im Wesentlichen transparent. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Abdeckelement eine das Flächenleuchtmittel über ¬ ziehende Oberflächenschicht auf. Damit kann die Dauerhaltbarkeit und dauerhafte Betriebssicherheit des Flächenleuchtmittels auf einfache Weise zusätzlich erhöht werden. Die Oberflächenschicht überdeckt das Flächenleuchtmittel. Sie ist vorzugsweise durchsichtig, zumindest aber durchleuchtbar. Die Oberflä ¬ chenschicht kann insbesondere eine Oberflächenfolie sein. Vorzugsweise kann die Oberflächenschicht eine Oberflächenhaut des Abdeckelements bilden. Von besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung der Erfindung, gemäß welcher Ausgestaltung das Flächenleuchtmittel eine OLED-Folie ist, die auf einer Air- bagabdeckung angeordnet und mit einer Oberflächenfolie überzogen ist .

Ein weiteres erfindungsgemäßes Fahrzeugcockpitelement mit einem Leuchtmittel zur Unterstützung einer Fahrzeuginsassenbe ¬ obachtung und mit einem Abdeckelement ist dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel ein an dem Abdeckelement an ¬ geordnetes Flächenleuchtmittel ist und dass das Leuchtmittel derart ausgebildet und an dem Abdeckelement angeordnet ist, dass das Leuchtmittel ein Gesicht eines Fahrzeuginsassen im We ¬ sentlichen schattenfrei frontal beleuchtet, wenn das Gesicht eine dem Flächenleuchtmittel zugewandte Position einnimmt.

Eine Weiterbildung dieses Fahrzeugcockpitelement ist dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich eine weitere der vorange ¬ henden Weiterbildungen aufweist.

Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugcockpitelement, insbesondere einem vorgenannten Fahrzeugcockpitelement, mit einem Leucht ¬ mittel und mit einem Abdeckelement, wobei das Leuchtmittel ein an dem Abdeckelement angeordnetes Flächenleuchtmittel ist, mit einer in den Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs gerichteten Kamera und mit einer Auswerteeinheit, wobei das Flächen ¬ leuchtmittel derart ausgerichtet ist, dass zumindest ein Fahrzeuginsasse des Kraftfahrzeugs in seinem Gesicht von dem Flächenleuchtmittel frontal beleuchtbar ist, wobei die Kamera geeignet ist, das Gesicht des zumindest einen Fahrzeuginsassen zu erfassen, und wobei die Auswerteeinheit dazu ausgebildet ist, ein Kamerabild des von der Kamera erfassten Gesichts zur Fahrzeuginsassenbeobachtung auszuwerten .

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug bietet in einfacher Weise eine schattenfreie Beleuchtung eines Fahrzeuginsassen und ermöglicht eine zuverlässige Fahrzeuginsassenbeobachtung. Der Fahrzeuginsasse, der insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs sein kann, kann in seinem Gesicht von dem Flächenleuchtmittel frontal beleuchtet werden. Das heißt bei leuchtendem, also zum Beispiel eingeschaltetem, Flächenleuchtmittel wird der Fahr ¬ zeuginsasse frontal, mithin von vorne, beleuchtet. Die Kamera ist dazu geeignet und dazu ausgebildet, das Gesicht des Fahrzeu- ginsassen, insbesondere das Gesicht des Fahrers des Kraft ¬ fahrzeugs, zu erfassen. Die Fahrzeuginsassenbeobachtung, insbesondere Fahrerbeobachtung (Driver Monitoring) , erfolgt mithilfe einer Auswertung des Kamerabildes des von der Kamera erfassten Gesichts des Fahrzeuginsassen durch die Auswer- teeinheit.

Eine Weiterbildung des Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugcockpitelement, insbesondere einem vorgenannten Fahrzeugcockpitelement, mit einem Leuchtmittel zur Unterstützung der Fahr- zeuginsassenbeobachtung und mit einem Abdeckelement, wobei das Leuchtmittel ein an dem Abdeckelement angeordnetes Flächen ¬ leuchtmittel ist, mit einer in den Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs gerichteten Kamera und mit einer Auswerteeinheit, wobei das Flächenleuchtmittel derart ausgerichtet ist, dass zumindest ein Fahrzeuginsasse des Kraftfahrzeugs in seinem

Gesicht von dem Flächenleuchtmittel frontal beleuchtet wird, wobei die Kamera geeignet ist, das Gesicht des zumindest einen Fahrzeuginsassen zu erfassen, und wobei die Auswerteeinheit dazu ausgebildet ist, ein Kamerabild des von der Kamera erfassten Gesichts zur Fahrzeuginsassenbeobachtung auszuwerten.

Eine besonders zuverlässige Fahrzeuginsassenbeobachtung ohne Ablenkung oder ungünstige Beeinflussung, wie zum Beispiel Blendung, des Fahrzeuginsassen kann vorteilhaft erreicht werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Kamera eine Infrarotkamera und das Flächenleuchtmittel des Fahrzeugcock ¬ pitelements ein Infrarotstrahler ist. Vorteilhaft kann mit einer solchen Weiterbildung die Fahrzeuginsassenbeobachtung zudem unabhängig von einer Umgebungshelligkeit und/oder Umgebungs- beleuchtung erfolgen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung skizzenhaft und schematisiert dargestellt und werden im genden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen ein Fahrzeugcockpitelement m einer perspektivischen Darstellung, ein Fahrzeugcockpitelement in einer Explosionsdarstellung, ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugcockpitelement und einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugcockpitelement .

Sich jeweils entsprechende Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Figur 1 ist in skizzenhafter Darstellung ein Fahrzeugcockpitelement 1 gezeigt, das in diesem Ausführungsbeispiel ein Fahrzeuglenkrad 2 ist. Das Fahrzeugcockpitelement 1 besitzt ein Abdeckelement 4, das hier eine Lenkradnabenabdeckung 6 des Fahrzeuglenkrads 2 ist. Das Fahrzeugcockpitelement 1 weist ferner ein Leuchtmittel 8 auf, das ein Flächenleuchtmittel 10 ist und hier an einer Oberfläche des Abdeckelements 4 angeordnet ist.

Es ist zu erkennen, dass das Leuchtmittel 8 derart ausgebildet und an dem Abdeckelement 4 angeordnet ist, dass das Leuchtmittel 8 zu einer Frontalbeleuchtung eines Gesichts 12 eines aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen 14 geeignet ist. Die Frontalbeleuchtung ist hier symbolisch dargestellt durch von dem

Leuchtmittel 8 ausgehende Lichtstrahlen 16. Figur 2 zeigt ein Fahrzeugcockpitelement 1 in einer skizzenhaften Explosionsdarstellung, wobei das Fahrzeugcockpitelement 1 ein dem Fahrzeuglenkrad nach Figur 1 ähnliches Fahrzeuglenkrad 2 ist. Dabei ist zu erkennen, dass das Fahrzeugcockpitelement 1 einen Airbag 18 aufweist, der in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich einer Lenkradnabe angeordnet ist. Das Abdeckelement 4 des Fahrzeugcockpitelements 1 ist sowohl eine Lenkradnabenabdeckung als auch eine Airbagabdeckung 20 des Airbags 18.

An dem Abdeckelement 4, und zwar in diesem Ausführungsbeispiel an der dem Airbag 18 zugewandten Rückseite des Abdeckelements 4, ist ein als Flächenleuchtmittel 10 ausgebildetes Leuchtmittel 8 angeordnet. Das Flächenleuchtmittel 10, das hier symbolisch dargestellt zwei elektrische Anschlüsse 17, 19 aufweist, ist eine OLED-Folie. Außerdem ist das Flächenleuchtmittel 10 ein Inf ¬ rarotstrahler. Zudem ist das Flächenleuchtmittel 10 derart ausgebildet, dass ein Zerstören des Flächenleuchtmittels 10 splitterfrei erfolgt, so dass bei einem Auslösen des Airbags 18 für Fahrzeuginsassen keine Gefahr durch umherfliegende Leuchtmittelsplitter bei einem durch das Auslösen des Airbags 18 hervorgerufenen Zerstören des Flächenleuchtmittels 10 besteht. Weiterhin weist das Abde ¬ ckelement 4 eine - hier als Reißnaht ausgebildete - Soll ¬ bruchstelle 22 auf, entlang welcher das Abdeckelement 4 bei einem Auslösen des Airbags 18 zerstört und für einen Durchtritt des sich entfaltenden Airbags geöffnet wird.

Das Flächenleuchtmittel 10 weist eine mit der Sollbruchstelle 22 des Abdeckelements 4 korrespondierende Sollbruchstelle 24 auf, die hier ebenfalls als Reißnaht ausgebildet ist. Grundsätzlich könnte, in einem anderen Ausführungsbeispiel, das Flächen- leuchtmittel 10 aber auch gegebenenfalls keine Reißnaht auf ¬ weisen, wenn zum Beispiel das Flächenleuchtmittel 10 als leicht zerreißbare Folie ausgebildet ist.

Ein Kraftfahrzeug 26 mit einem Fahrzeugcockpitelement 1 und mit einer in den Fahrzeuginnenraum 28 des Kraftfahrzeugs 26 gerichteten Kamera 30, somit einer Innenraumkamera, zeigt in skizzenhafter Darstellung Figur 3. Das Fahrzeugcockpitelement 1 ist hier ein Fahrzeuglenkrad 2.

Das Fahrzeuglenkrad 2 weist ein Flächenleuchtmittel 10 auf, welches derart ausgerichtet ist, dass zumindest ein Fahrzeu ¬ ginsasse 14, hier der Fahrer, des Kraftfahrzeugs 26 in seinem Gesicht 12 von dem Flächenleuchtmittel 10 frontal beleuchtet wird. Der Fahrer befindet sich dabei in einer üblichen Position in dem Kraftfahrzeug 26, das heißt der Fahrer sitzt aufrecht, und zwar, da es sich um den Fahrer handelt , hinter dem Fahrzeuglenkrad 2 des Kraftfahrzeugs 26. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kamera 30 eine Infrarotkamera und das Flächenleuchtmittel 10 ein Infrarotstrahler. Die Kamera 30 ist geeignet, das Gesicht 12 des Fahrzeuginsassen 14 zu erfassen. Ferner weist das Kraftfahrzeug 26 eine Aus ¬ werteeinheit 32 auf, die dazu ausgebildet ist, ein Kamerabild des von der Kamera 30 erfassten Gesichts 12 des Fahrzeuginsassen 14 zur Fahrzeuginsassenbeobachtung auszuwerten.

Figur 4 zeigt in skizzenhafter Darstellung einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug 26 mit einer Windschutzscheibe 34 und mit einem ein Fahrzeugcockpitelement 1, das ein Fahrzeuglenkrad 2 des Kraftfahrzeugs 26 ist, aufweisenden Fahrzeugcockpit 36. Ferner ist eine Kamera 30, die in den Fahrzeuginnenraum 28 des

Kraftfahrzeugs 26 gerichtet ist, Bestandteil des Kraftfahrzeugs 26 und des Fahrzeugcockpits 36.

Die Kamera 30 erfasst ein Gesicht 12 eines Fahrzeuginsassen 14, hier das Gesicht 12 des Fahrers des Kraftfahrzeugs 26. Auch dieser Fahrzeuginsasse 14 befindet sich in der üblichen Position, nämlich aufrecht sitzend, in dem Kraftfahrzeug 26.

Das Fahrzeuglenkrad 2 weist ein gewölbtes Abdeckelement 4 auf, das eine Lenkradnabenabdeckung 6 ist. An dem Abdeckelement 4 ist ein gewölbtes Flächenleuchtmittel 10 angeordnet. Das Flä ¬ chenleuchtmittel 10 beleuchtet, symbolisch dargestellt mittels Lichtstrahlen 16, zumindest einen Teilbereich, nämlich das Gesicht 12, des Fahrers des Kraftfahrzeugs 26 frontal.

Weitere besondere Ausführungen für Fahrzeuginsassen, insbe- sondere für Bei- und Mitfahrer, kann sich der Fachmann aus der Beschreibung herleiten.