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Title:
WATER-USING HOUSEHOLD APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/144130
Kind Code:
A1
Abstract:
A water-using household appliance (1, 101, 201, 401) having at least one display unit (13, 113, 413) and setting means (14) for selecting an operating program of the household appliance (1, 101, 201, 401), wherein the setting means (14) are able to be used to set changes in predefined program parameters of the selected operating program. The household appliance (1, 101, 201, 401) furthermore comprises a control unit (19, 119), wherein the control unit (19, 119) is coupled to the at least one display unit (13, 113, 413), wherein the at least one display unit (13, 113, 413) has at least one display field (21, 121, 421) for displaying the program parameters. The control unit (19, 119) is furthermore designed to ascertain a hygiene indicator (23, 123, 423) on the basis of the program parameters set by the setting means (14), wherein the at least one display unit (13, 113, 413) comprises at least one further display field (22, 122, 422) that displays the hygiene indicator (23, 123, 423).

Inventors:
PROBST FRIEDA (DE)
RÜDIGER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/087751
Publication Date:
July 22, 2021
Filing Date:
December 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F34/28; A47L15/42; D06F101/20; D06F103/16; D06F103/68; D06F105/58
Foreign References:
US20160312396A12016-10-27
EP2108726A22009-10-14
JP3631171B22005-03-23
DE3932170A11991-04-04
DE69728496T22005-04-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) mit mindestens einer Displayeinheit (13, 113, 413),

Mittel zum Einstellen (14), zur Auswahl eines Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401), wobei mit den Mitteln zum Einstellen (14) Änderungen von vorgegebenen

Programmparametern des ausgewählten Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401) einstellbar sind, einer Steuereinheit (19, 119) zum Ansteuern des wasserführenden

Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401), wobei die Steuereinheit (19, 119) mit der mindestens einen Displayeinheit (13, 113, 413) gekoppelt ist, wobei die mindestens eine Displayeinheit (13, 113, 413) mindestens ein

Anzeigefeld (21, 121, 421) zum Anzeigen eines zu erwartenden

Ressourcenverbrauchs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (19, 119) eingerichtet ist, eine Ermittlung eines zu erwartenden Hygiene-Indikators (23, 123, 423) in Abhängigkeit der durch die Mittel zum Einstellen (14) eingestellten Programmparameter auszuführen, wobei die mindestens eine Displayeinheit (13, 113, 413) mindestens ein weiteres Anzeigefeld (22, 122, 422) umfasst, das den zu erwartenden Hygiene-Indikator (23, 123, 423) anzeigt.

2. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu erwartende Hygiene-Indikator (23, 123, 423) über eine vorgegebene Anzahl von Hygienestufen darstellbar ist.

3. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu erwartende Hygiene-Indikator (23, 123, 423) in Form einer säulenförmigen oder balkenförmigen Darstellung und/oder einer Indexverbrauchsanzeige und/oder eine Ringskala und/oder eine Rundskala darstellbar ist. 4. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) eine Waschmaschine (102), ein Trockner, ein Waschtrockner, eine Kaffeemaschine und/oder eine Geschirrspülmaschine und/oder ein Kühl- und/oder Gefrierschrank und/oder eine Kühl-Gefrierkombination und/oder dergleichen ist.

5. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) eine Speichereinheit (20) umfasst, die im Wesentlichen eine Anzahl von durchgeführten Betriebsprogrammen speichert, und derart mit der Steuereinheit (19) gekoppelt ist, dass die Steuereinheit (19) zwischen fünf Betriebsvorgängen und dreißig Betriebsvorgängen ein Haushaltsgerät-Reinigungsprogramm einstellt, vorzugsweise zwischen zehn Betriebsvorgängen und fünfundzwanzig Betriebsvorgängen, vorzugsweise zwischen fünf Betriebsvorgängen und fünfzehn Betriebsvorgängen.

6. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einstellen (14) mindestens eine berührungsempfindliche Fläche und/oder mindestens eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder mindestens einen Drehwähler und/oder mindestens einen Druckknopf und/oder mindestens einen Wippschalter umfassen.

7. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) weiterhin eine Kommunikationseinheit (205) umfasst, die mit einem internen Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) kommuniziert und wobei die Kommunikationseinheit (205) derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Mittel zum Einstellen (14) und/oder der mindestens einen Displayeinheit (13, 113, 413) auf das interne Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) übertragbar sind. 8. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (205) weiterhin derart eingerichtet ist, dass die Kommunikationseinheit (205) Eingabebefehle von dem internen Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) empfängt und die Eingabebefehle an die Steuereinheit (19, 119) übermittelt.

9. Verfahren für ein Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401), wobei das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) umfasst:

Anzeigen mit mindestens einer Displayeinheit (13, 113, 413),

Einstellen eines Betriebsvorgangs des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401) mit Mittel zum Einstellen (14),

Änderungsmöglichkeit der vorgegebenen Programmparameter des ausgewählten Betriebsprogramms eines gewählten Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401) mit den Mittel zum Einstellen (14),

Ansteuern des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 101, 201, 401) mittels einer

Steuereinheit (19, 119), wobei die Steuereinheit (19, 119) insbesondere mit der mindestens einen Displayeinheit (13, 113, 413) gekoppelt ist, wobei die mindestens eine Displayeinheit (13,113, 413) mindestens ein

Anzeigefeld (21, 121, 421) zum Anzeigen eines zu erwartenden

Ressourcenverbrauchs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (19, 119) das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) ansteuert, eine Ermittlung eines zu erwartenden Hygiene-Indikators (23, 123, 423) in Abhängigkeit der Mittel zum Einstellen (14) eingestellten Programmparameters auszuführen, wobei der zu erwartende Hygiene-Indikator (23, 123, 423) in mindestens einem weiteren Anzeigefeld (22, 122, 422) der mindestens eine Displayeinheit (13, 113, 413) angezeigt wird.

10. Verfahren für ein Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) weiterhin eine Kommunikationseinheit (205) umfasst, die mit einem internen Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) kommuniziert und wobei die Kommunikationseinheit (205) derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Mittel zum Einstellen (14) und/oder der mindestens einen Displayeinheit (13, 113, 413) auf das interne Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) übertragen werden.

11. Verfahren für ein Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 101, 201, 401) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (205) weiterhin derart eingerichtet ist, dass die Kommunikationseinheit (205) Eingabebefehle von dem internen Gerät (207) und/oder externen Gerät (203) empfängt und die Eingabebefehle an die Steuereinheit (19, 119) übermittelt werden.

Description:
Wasserführendes Haushaltsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät.

Der moderne Konsument bzw. Bediener von Haushaltsgeräten legt neben einer guten Performance des Haushaltsgeräts an sich, auch Wert darauf, dass das Haushaltsgerät einen sparsamen Umgang mit Ressourcen aufweist. Selbstverständlich soll die gewaschene Wäsche dabei jedoch weiterhin hygienisch sauber sein.

In der DE 39 32 170 A1 ist eine Anzeigevorrichtung beschrieben, die zur Auswahl energiesparender Programme anregt. Einem Bediener wird vor Anlauf eines Programmes der zu erwartende Energieverbrauch angezeigt, mit der Möglichkeit zur Auswahl eines Programms mit geringerem Energieverbrauchs.

In der DE 697 28 496 T2 ist ein Haushaltsgerät offenbart, das einen Lernfaktor für eine Bedienperson beschreibt. Der Bediener stellt ein Waschprogramm ein, das Haushaltsgerät stellt einen erwartenden Verbrauch von Ressourcen an einem Anzeigefeld da. Nach dem Beladen des Haushaltsgeräts mit Wäsche und dem Einfüllen von Waschmittel startet der Bediener das Gerät. Nun beginnt das Gerät den tatsächlich zu verbrauchenden Bedarf aufgrund der Menge der Wäsche, der Menge des Waschmittels zu berechnen.

Es ist Aufgabe der Erfindung einem Bediener eines wasserführenden Haushaltsgeräts eine intuitive Bedienung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein wasserführendes Haushaltsgerät gelöst. Das wasserführende Haushaltsgerät umfasst mindestens eine Displayeinheit, Mittel zum Einstellen zur Auswahl eines Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts, wobei mit den Mittel zum Einstellen Änderungen von vorgegebenen Programmparametern des ausgewählten Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts einstellbar sind. Weiterhin umfasst das wasserführende Haushaltsgerät eine Steuereinheit zum Ansteuern des wasserführenden Haushaltsgeräts, wobei die Steuereinheit mit der mindestens einen Displayeinheit gekoppelt ist, wobei die mindestens eine Displayeinheit mindestens ein Anzeigefeld zum Anzeigen eines zu erwartenden Ressourcenverbrauchs aufweist. Die Steuereinheit ist dabei derart eingerichtet, dass eine Ermittlung eines zu erwartenden Hygiene-Indikators in Abhängigkeit der durch die Mittel zum Einstellen eingestellten Programmparameter erfolgt, wobei die mindestens eine Displayeinheit mindestens ein weiteres Anzeigefeld umfasst, das den zu erwartenden Hygiene-Indikator anzeigt und wobei der zu erwartende Hygiene-Indikator in Abhängigkeit des zu erwartenden Ressourcenverbrauchs ermittelbar ist.

Einem Bediener bzw. einem Nutzer wird dadurch ein Tool für ein wasserführendes Haushaltsgerät gegeben, das dem Bediener ermöglicht ein Betriebsprogramm zu wählen, das einen Faktor der Hygiene durch den zu erwartenden Hygiene-Indikator im mindestens einem weiteren Anzeigefeld sichtbar macht und der Bediener durch Wahl eines Betriebsprogramm den Faktor der Hygiene bzw. den zu erwartenden Hygiene-Indikator verändern und an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen kann. Des Weiteren wird dem Bediener ein Tool gegeben, mit dem er abwägen kann, wie hoch der Hygiene-Indikator sein soll und ob es in den Augen des Bedieners sinnvoll ist, dafür die benötigten Ressourcen zu verbrauchen.

Der zu erwartende Hygiene-Indikator soll dem Bediener ein hilfreiches Anzeige-Mittel sein, um sein Wohlbefinden zu steigern. Dieses Wohlbefinden wird zum einen durch Hygiene selbst beeinflusst, da Hygiene die Bedingungen und Handlungen umfasst, die dem Erhalt der Gesundheit dienen und der Ausbreitungen von Krankheiten entgegenwirken. Der Hygiene-Indikator als wahrnehmbares Element visualisiert den Grad der Veränderung bzgl. der tatsächlichen Hygiene.

Zum anderen ist Wohlbefinden eine Empfindung und damit subjektiv, die durch die Wahrnehmung beeinflusst wird z.B. visuelle Reize. Unter Hygiene-Indikator wird die Darstellung der Veränderung der Reinheit der zu behandelnden Gegenstände in Bezug auf Flecken bzw. Verschmutzung für den Nutzer verstanden. Auch ist unter dem Hygiene-Indikator zu verstehen, dass ein zu behandelnder Gegenstand, der bei einem hohen Hygiene-Indikator behandelt wurde, im Vergleich zu einem behandelnden Gegenstand, der bei einem geringeren Hygiene-Indikator behandelt wurde, eine höhere Reduktion von Keimen oder Allergenen erfahren hat. Letzteres kann beispielsweise für Allergiker ein nützliches Hilfsmittel sein.

Der Ausdruck ,ein zu erwartender Hygiene-Indikator' bzw. ,der Hygiene-Indikator' sind beides Ausdrücke für eine nicht empirisch messbare Größe, die dem Benutzer lediglich anzeigen soll, ob etwas beispielsweise hoch oder niedrig ist. In diesem Fall soll der Grad der Hygiene darstellbar gemacht werden. Im Folgenden wird auch keine Unterscheidung zwischen beiden Ausdrücken, einem ,zu erwartenden Hygiene-Indikator' und einem .Hygiene Indikator', gemacht. Beide dienen nur zur Veranschaulichung des Grads an Hygiene.

Das mindestens eine Anzeigefeld und das mindestens eine weitere Anzeigefeld sind beides Anzeigefelder, die in der mindestens einen Displayeinheit vorgesehen sind. Das bedeutet, dass die mindestens eine Displayeinheit viele Anzeigefelder aufweist, die aber alle innerhalb der Displayeinheit angeordnet sind. Beispielhaft wird die Auswahl des Betriebsprogramms ebenfalls in einem Anzeigefeld angezeigt, das aber auch in der Displayeinheit angeordnet ist. Es soll damit gesagt werden, dass die mindestens eine Displayeinheit mehrere Anzeigebereiche aufweist und für jedes Symbol, Wert, Information, Einstellvariable ein eigenes Anzeigefeld vorgesehen ist.

Die Mittel zum Einstellen können eine erste Einstelleinheit und/oder eine zweite Einstelleinheit und/oder eine dritte Einstelleinheit umfassen. Die Mittel zum Einstellen können aber auch eine beliebige andere Anzahl an Einstelleinheiten umfassen. Weiterhin können die erste und/oder die zweite und/oder die dritte Einstelleinheit unterschiedlich ausgebildet sein. Dies ist weiter unten näher beschrieben.

Vorzugsweise ist der zu erwartenden Hygiene-Indikator über eine vorgegebene Anzahl von Hygienestufen darstellbar. Dadurch wird dem Bediener gut visualisiert, wie sich seine Auswahl des Betriebsprogramms auf sein Endergebnis bzw. auf den zu erwartenden Hygiene-Indikator und/oder Ressourcenverbrauch auswirkt. Weiterhin erhält der Bediener eine einfache Ansicht bzw. schnelle Übersicht über den zu erwartenden Hygiene-Indikator und wie sich dieser verändert bei beispielsweise einer Änderung des Betriebsprogramms.

Der zu erwartenden Hygiene-Indikator ist vorteilhafterweise in Form einer säulenförmigen oder balkenförmigen Darstellung und/oder einer Indexverbrauchsanzeige und/oder eine Ringskala und/oder eine Rundskala darstellbar. Es wird dem Bediener somit eine visuell gute und einfache Darstellbarkeit des zu erwartenden Hygiene-Indikators gegeben, die der Bediener einfach und schnell Überblicken kann.

Das wasserführende Haushaltsgerät kann eine Waschmaschine, ein Trockner, ein Waschtrockner, eine Kaffeemaschine und/oder eine Geschirrspülmaschine und/oder dergleichen sein. Weiterhin kann das wasserführende Haushaltsgerät auch ein Kühl- und/oder Gefrierschrank bzw. eine Kühl-Gefrierkombination sein.

Vorzugsweise umfasst das wasserführende Haushaltsgerät eine Speichereinheit, die im Wesentlichen eine Anzahl von durchgeführten Betriebsprogrammen speichert und derart mit der Steuereinheit gekoppelt ist, dass die Steuereinheit zwischen fünf Betriebsvorgängen und dreißig Betriebsvorgängen ein Haushaltsgerät- Reinigungsprogramm einstellt, vorzugsweise zwischen zehn Betriebsvorgängen und fünfundzwanzig Betriebsvorgängen vorzugsweise zwischen fünf Betriebsvorgängen und fünfzehn Betriebsvorgängen.

Dadurch ist eine Steigerung der Hygiene möglich, da nach einer bestimmten durchlaufenen Anzahl an Betriebsprogrammen des Haushaltsgeräts, ein Reinigungsprogramm eingestellt wird und das wasserführende Haushaltsgerät gereinigt wird.

Vorteilhafterweise umfasst die erste Einstelleinheit und/oder die zweite Einstelleinheit mindestens eine berührungsempfindliche Fläche und/oder mindestens eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder mindestens einen Drehwähler und/oder mindestens einen Druckknopf und/oder mindestens einen Wippschalter.

Die mindestens eine berührungsempfindliche Fläche und/oder mindestens eine berührungsempfindliche Anzeige kann beispielsweise einen Touchscreen, beispielsweise ein kapazitativer oder resistiver Touchscreen, und/oder ein Touchpad und/oder einen TFT mit Touchfunktion und/oder einen Multitouch oder dergleichen umfassen.

Es ist also denkbar, dass die erste Einstelleinheit beispielsweise ein Drehwählter ist, die zweite Einstelleinheit beispielsweise ein Touchscreen und die dritte Einstelleinheit Druckknöpfe aufweisen. Es sind aber auch beliebige andere Ausführungsformen von Einstelleinheiten und/oder Kombinationen von Einstelleinheiten denkbar.

Dadurch wird dem Bediener ein einfaches Handling bereitgesellt, das den modernen Standards entspricht, wodurch sich viele verschiedene Varianten von Einstelleinheiten für das jeweilige wasserführende Haushaltsgerät ergeben.

Um einen Bediener eine einfache und moderne Darstellung bereitzustellen, umfasst das wasserführende Haushaltsgerät weiterhin vorzugsweise eine Kommunikationseinheit, die mit einem internen Gerät und/oder externen Gerät kommuniziert und wobei die Kommunikationseinheit derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Mittel zum Einstellen und/oder der mindestens einen Displayeinheit auf das interne Gerät und/oder externe Gerät übertragbar sind. Dabei kann das interne Gerät beispielsweise ein Touchscreen und das externe Gerät beispielsweise ein Smartphone oder Tablet sein.

Vorteilhafterweise ist die Kommunikationsvorrichtung weiterhin derart eingerichtet, dass die Kommunikationsvorrichtung Eingabebefehle von dem internen Gerät und/oder externen Gerät empfängt und die Eingabebefehle an die Steuereinheit übermittelt.

Dem Bediener wird dadurch eine Möglichkeit gegeben, mit Eingabebefehlen auf dem internen Gerät und/oder externen Gerät spielerisch zu agieren, um ein für den Bediener optimal erscheinendes Programm auszuwählen und diesen Eingabebefehl mittels der Kommunikationsvorrichtung der Steuereinheit zu übermitteln.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren für ein wasserführendes Haushaltsgerät gelöst, wobei das Verfahren Anzeigen mit mindestens einer Displayeinheit, Einstellen eines Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts mit Mittel zum Einstellen. Weiterhin umfasst das Verfahren Änderungsmöglichkeiten der vorgegebenen Programmparameter des ausgewählten Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts mit den Mitteln zum Einstellen sowie Ansteuern des wasserführenden Haushaltsgeräts mittels einer Steuereinheit. Die Steuereinheit ist insbesondere mit der mindestens einen Displayeinheit gekoppelt, wobei die mindestens eine Displayeinheit mindestens ein Anzeigefeld zum Anzeigen eines zu erwartenden Ressourcenverbrauchs aufweist und wobei die Steuereinheit das wasserführende Haushaltsgerät derart ansteuert, dass eine Ermittlung eines zu erwartenden Hygiene-Indikators in Abhängigkeit der durch die erste Einstelleinheit und/oder die zweite Einstelleinheit eingestellten Betriebsprogramms und/oder Programmparameters erfolgt, wobei der zu erwartende Hygiene-Indikator in mindestens einem weiteren Anzeigefeld der mindestens einen Displayeinheit angezeigt wird und wobei der zu erwartende Hygiene-Indikator in Abhängigkeit des zu erwartenden Ressourcenverbrauchs ermittelt wird.

Einem Bediener wird dadurch ein zu erwartender Hygiene-Indikator angezeigt, der in Abhängigkeit eines gewählten Betriebs- und/oder Programmparameters erfolgt, wodurch der Bediener durch eine Wahl eines anderen Betriebs- und/oder Programmparameters den zu erwartenden Hygiene-Indikator erhöhen bzw. verringern kann.

Um einen Bediener eine einfache und moderne Darstellung bereitzustellen, umfasst das wasserführende Haushaltsgerät vorzugsweise weiterhin eine Kommunikationseinheit, die mit einem internen Gerät und/oder externen Gerät kommuniziert, wobei die Kommunikationseinheit derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Mittel zum Einstellen und/oder der mindestens einen Displayeinheit auf das interne Gerät und/oder externe Gerät übertragbar sind.

Vorteilhafterweise ist die Kommunikationseinheit weiterhin derart eingerichtet, das die Kommunikationseinheit Eingabebefehle von dem internen und/oder externen Gerät empfängt und die Eingabebefehle an die Steuereinheit übermittelt werden.

Dem Bediener wird dadurch eine Möglichkeit gegeben, mit Eingabebefehlen auf dem internen Gerät und/oder externen Gerät spielerisch zu agieren, um ein für den Bediener optimal erscheinendes Programm auszuwählen und diesen Eingabebefehl mittels der Kommunikationsvorrichtung der Steuereinheit zu übermitteln. Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät;

Fig. 2 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät, hier eine Waschmaschine

Fig. 3 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät, mit einem externen Gerät;

Fig. 4a zeigt schematisch ein erstes beispielhaftes Ausführungsbeispiel mit einer

Veränderung des Hygiene-Indikators;

Fig. 4b zeigt schematisch ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel mit einer Veränderung des Hygiene-Indikators;

Fig. 4c zeigt schematisch ein drittes beispielhaftes Ausführungsbeispiel mit einer Veränderung des Hygiene-Indikators;

Fig. 4d zeigt schematisch ein viertes beispielhaftes Ausführungsbeispiel mit einer Veränderung des Hygiene-Indikators;

In Fig. 1 ist ein wasserführendes Haushaltsgerät 1 gezeigt. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 kann eine Waschmaschine, aber auch ein Trockner und/oder ein Waschtrockner sein. Des Weiteren kann das wasserführende Haushaltsgerät 1 auch eine Kaffeemaschine und/oder ein Geschirrspüler, aber auch ein Kühl- und/oder Gefriergerät und/oder eine Kühl-Gefrierkombination sein, wobei bei einem Kühl- oder Gefriergerät eine Eisaufbereitung und -ausgabe sowie eine Wasserkühlung und -ausgabe im Vordergrund stehen.

Ein Gehäuse 3 begrenzt das wasserführende Haushaltsgerät 1. Das Gehäuse 3 weist insbesondere eine Gehäuseoberseite 5, eine Gehäuseunterseite 7 und Seitenwände 9 auf. Vorzugsweise weist das Gehäuse 3 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 vier Seitenwände 9 auf. Denkbar ist aber auch, dass das wasserführende Haushaltsgerät 1 weniger oder mehr als vier Seitenwände 9 aufweist. Eine dieser vier Seitenwände 9 ist einem Bediener bzw. Benutzer zugewandt und wird im Folgenden als Frontwand 10 bezeichnet.

Das wasserführende Haushaltsgerät 1 umfasst weiterhin mindestens eine Displayeinheit 13 zum Anzeigen mindestens eines und/oder mehrerer Symbole. Es können aber auch, je nach Bedarf, mehrere Displayeinheiten 13 vorhanden sein, um je nach Anforderung an das wasserführende Haushaltsgerät 1 dem Bediener beispielsweise eine angenehmere Ansichtsweise zu bieten.

Weiterhin weist das wasserführende Haushaltsgerät 1 Mittel zum Einstellen 14 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Mittel zum Einstellen 14 beispielsweise eine erste Einstelleinheit 15 und eine zweite Einstelleinheit 17 umfassen. Die erste Einstelleinheit 15 ist insbesondere zur Auswahl eines Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 geeignet. Mit der zweiten Einstelleinheit 17 ist insbesondere eine Änderung von vorgegebenen Programmparametern des ausgewählten Betriebsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 einstellbar. Das bedeutet, dass die zweite Einstelleinheit 17 insbesondere für eine Feinjustierung zuständig ist.

Es ist aber auch denkbar, dass neben einer ersten Einstelleinheit 15 und einer zweiten Einstelleinheit 17 noch weitere, hier nicht dargestellte Einstelleinheiten vorhanden sind. Weiterhin denkbar ist aber auch, dass die Mittel zum Einstellen 14 nur eine universale Einstelleinheit umfassen, mit der alle Einstellungen vorgenommen werden können.

Die erste Einstelleinheit 15 und/oder die zweite Einstelleinheit 17 können mindestens eine berührungsempfindliche Fläche und/oder mindestens eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder mindestens einen Drehwähler und/oder mindestens einen Druckknopf und/oder mindestens einen Wippschalter umfassen. Es ist aber auch denkbar, dass die erste Einstelleinheit 15 und/oder die zweite Einstelleinheit 17 eine Kombination aus einer berührungsempfindlichen Fläche und beispielsweise einem Drehwähler ist. Weisen die Mittel zum Einstellen beispielsweise nur eine Einstelleinheit auf, beispielsweise die universale Einstelleinheit, kann eine berührungsempfindliche Fläche bzw. Anzeige mit einem integrierten Drehknopf ausgebildet sein. Die universale Einstelleinheit kann aber auch nur eine als eine berührungsempfindliche Fläche bzw. Anzeige umfassen. Weitere Kombinationen sind ebenso denkbar.

Das wasserführende Haushaltsgerät 1 umfasst weiterhin eine Steuereinheit 19 zum Ansteuern des wasserführenden Haushaltsgeräts 1, wobei die Steuereinheit 19 mit der Displayeinheit 13 gekoppelt ist. Es versteht sich von selbst, dass die Displayeinheit 13, die Mittel zum Einstellen 14, hier die erste und die zweite Einstelleinheit 15, 17, sowie die Steuereinheit 19 miteinander in Verbindung stehen bzw. miteinander gekoppelt sind, so dass zwischen der Displayeinheit 13, dem Mittel zum Einstellen 14 sowie der Steuereinheit 19 Informationen und/oder Daten und/oder Befehle transferiert werden können. Des Weiteren kann eine Speichereinheit 20 ausgebildet sein, die im Wesentlichen eine Anzahl von durchgeführten Betriebsprogrammen speichert. Die Speichereinheit 20 kann auch Bestandteil der Steuereinheit 19 bzw. mit der Steuereinheit 19 gekoppelt sein.

Die Steuereinheit 19 ist insbesondere derart mit der Speichereinheit 20 gekoppelt, dass die Steuereinheit 19 nach einer bestimmten Anzahl an Betriebsvorgängen des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 ein Haushaltsgerät-Reinigungsprogramm einstellt. So kann es sein, dass zwischen fünf und dreißig Betriebsvorgängen wird ein Haushaltsgerät-Reinigungsprogramm eingestellt wird, vorzugsweise zwischen zehn und fünfundzwanzig Betriebsvorgängen, vorzugsweise zwischen fünf und fünfzehn Betriebsvorgängen.

In Fig. 1 sind die mindestens eine Displayeinheit 13 sowie die erste und die zweite Einstelleinheit 15, 17 in einem Bereich, der der Gehäuseoberseite 5 zugewandt ist, dargestellt. Des Weiteren sind die mindestens eine Displayeinheit 13 sowie die erste und die zweite Einstelleinheit 15, 17 auf einer Seitenwand 9 angeordnet. Denkbar ist aber auch, dass eine oder mehrere Einheiten aus der Gruppe der mindestens einen Displayeinheit 13, der ersten und der zweiten Einstelleinheit 15, 17 auf unterschiedlichen Seitwänden 9 und/oder an der Gehäuseoberseite 5 und/oder an der Gehäuseunterseite 7 angeordnet sind.

Die mindestens eine Displayeinheit 13 weist mindestens ein Anzeigefeld 21 zum Anzeigen eines zu erwartenden Ressourcenverbrauchs auf. Unter Ressourcenverbrauch io ist im Folgenden zu verstehen, dass bei einer Auswahl eines Betriebsprogramms verschiedene Ressourcen benötigt werden. Die Ressourcen sind im Wesentlichen Energie, also die Stromzufuhr, und Wasser. Die verschiedenen Betriebsprogramme weisen im Wesentlichen einen unterschiedlichen Ressourcenbedarf auf. Das bedeutet, dass beispielsweise ein erstes Betriebsprogramm einen mittleren Energiebedarf und einen mittleren Wasserbedarf auf. Ein zweites Betriebsprogramm kann beispielsweise einen höheren Energiebedarf aufweisen, jedoch ebenfalls einen mittleren Wasserbedarf. Die Werte mittlerer Energie- und/oder Wasserbedarf bzw. der Wert höherer Energiebedarf sind hier nur beispielhaft genannt, um zu zeigen, dass unterschiedliche Betriebsprogramme, unterschiedliche Ressourcenanforderungen haben können. Die genauen Werte sind hier nicht weiter von Interesse.

In einer Displayeinheit 13 können aber auch mehrere Anzeigefelder 21 integriert sein, so dass einer Darstellung von Symbolen, Werten oder dergleichen keine Grenzen gesetzt sind. Das Anzeigefeld 21 kann auch ein Touchpad umfassen, sodass dem Bediener die Möglichkeit gegeben wird, Einstellungen am wasserführenden Haushaltsgerät 1 über das Anzeigefeld 21 bzw. die Displayeinheit 13 zu tätigen.

Die mindestens eine Displayeinheit 13 umfasst weiterhin mindestens ein weiteres Anzeigefeld 22. In dem mindestens einem weiteren Anzeigefeld 22 wird ein zu erwartender Hygiene-Indikator 23 angezeigt. Der ein zu erwartender Hygiene-Indikator 23 soll dem Bediener anzeigen, wie sich seine Auswahl des Betriebsprogramms auf die Hygiene auswirkt. Dafür weist der zu erwartende Hygiene-Indikator 23 eine vorgegebene Anzahl von Hygienestufen auf.

Es ist auch vorstellbar, dass die erste Einstelleinheit 15 und die zweite Einstelleinheit 17 sowie das mindestens eine Anzeigefeld 21 und das mindestens eine weitere Anzeigefeld 22 in die mindestens eine Displayeinheit 13 integriert sind. Dadurch weist das wasserführende Haushaltsgerät 1 nur ein Element, die Displayeinheit 13, auf, das an der Frontwand 10 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 angeordnet ist.

Wie oben bereits erwähnt, kann die mindestens eine Displayeinheit 13 mehrere Anzeigefelder aufweisen. Es wird hier so verstanden, dass jeder Wert, jedes Symbol, jede Information oder die beiden Einstelleinheiten 15, 17 je in einem Anzeigefeld dargestellt werden, wobei die Anzeigefelder in der mindestens einen Displayeinheit 13 vorgesehen sind. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass einzelne Komponenten, wie beispielsweise die erste und/oder die zweite Einstelleinheit 15, 17 in einer weiteren, hier nicht dargestellten Displayeinheit ausgebildet bzw. darstellbar sind.

In Fig. 2 ist beispielhaft als ein wasserführendes Haushaltsgerät 101 eine Waschmaschine 102 dargestellt. Im Folgenden wird die Waschmaschine 102 näher beschrieben, wobei alle neu genannten Merkmale auch auf das wasserführende Haushaltsgerät 101 zurückzuführen sind.

Die in Fig. 2 dargestellte Waschmaschine 102 weist, wie das oben beschriebene wasserführende Haushaltsgerät 101 in Fig. 1, ein Gehäuse 103, eine Gehäuseoberseite 105, eine Gehäuseunterseite 107 und vier Seitenwände 109 auf, wobei eine der vier Seitenwände 109 eine Frontwand 110 ist. Weiterhin weist die Waschmaschine 102 mindestens eine Displayeinheit 113 zum Anzeigen von Symbolen und/oder Informationen auf. Des Weiteren umfasst die Waschmaschine 102 Mittel zum Einstellen 114. Die Mittel zum Einstellen 114 umfassen in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 beispielhaft eine erste Einstelleinheit 115 und eine zweite Einstelleinheit 117.

Es ist aber auch denkbar, dass neben einer ersten Einstelleinheit 115 und einer zweiten Einstelleinheit 117 noch weitere, hier nicht dargestellte Einstelleinheiten vorhanden sind. Weiterhin denkbar ist aber auch, dass die Mittel zum Einstellen 114 nur eine universale Einstelleinheit umfassen, mit der alle Einstellungen vorgenommen werden können.

Die erste Einstelleinheit 115 und/oder die zweite Einstelleinheit 117 können mindestens eine berührungsempfindliche Fläche und/oder mindestens eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder mindestens einen Drehwähler und/oder mindestens einen Druckknopf und/oder mindestens einen Wippschalter umfassen. Es ist aber auch denkbar, dass die erste Einstelleinheit 115 und/oder die zweite Einstelleinheit 117 eine Kombination aus einer berührungsempfindlichen Fläche und beispielsweise einem Drehwähler ist. Weisen die Mittel zum Einstellen beispielsweise nur eine Einstelleinheit auf, beispielsweise die universale Einstelleinheit, kann eine berührungsempfindliche Fläche bzw. Anzeige mit einem integrierten Drehknopf ausgebildet sein. Weitere Kombinationen sind aber ebenso denkbar. Die erste Einstelleinheit 115 dient insbesondere zur Auswahl eines Betriebsprogramms. Mit der zweiten Einstelleinheit 117 sind Änderungen von vorgegebenen Programmparametern des ausgewählten Betriebsprogramms der Waschmaschine 102 einstellbar. Die Anordnung der mindestens einen Displayeinheit 113, der mindestens einen ersten Einstelleinheit 115 und der mindestens einen zweiten Einstelleinheit 117 kann beliebig gewählt werden, so dass es an Bedürfnisse des Bedieners angepasst werden kann.

Die Waschmaschine 102 umfasst weiterhin eine Steuereinheit 119 zum Ansteuern der Waschmaschine 102. Die Steuereinheit ist mit der mindestens einen Displayeinheit 113 gekoppelt. Die mindestens eine Displayeinheit 113 weist mindestens ein Anzeigefeld 121 auf. In einem weiteren Anzeigefeld 122 der Displayeinheit 113 ist ein zu erwartender Hygiene-Indikator 123 anzeigbar. Das mindestens eine weitere Anzeigefeld 122 und der zu erwartende Hygiene-Indikator 23 werden weiter unten näher beschrieben.

Im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgerät 1, umfasst die Waschmaschine 102 in Fig. 2 eine Öffnung 125, die von einer Tür 127 verschließbar ist. Die Tür 127 ist vorzugsweise schwenkbar an der Waschmaschine 102 angebracht. Durch die Öffnung 125 können die zu behandelnden Gegenstände, wie beispielsweise Wäsche, in die Waschmaschine 102 eingeführt werden. Weiterhin weist die Wachmaschine 101 in Fig. 2 eine Einspülschale 129 auf. Die Einspülschale 129 kann von dem Bediener manuell befüllt werden und/oder ein automatisches Dosiersystem umfassen.

Die mindestens eine erste Einstelleinheit 115 und/oder die mindestens eine zweite Einstelleinheit 117 können auch als ein Display mit Bedienfunktion und/oder eine berührungsempfindliche Fläche und/oder eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder als ein Schalter und/oder als ein Drehknopf ausgebildet sein. Denkbar ist auch, dass nur eine Displayeinheit 113 ausgebildet ist, in der die erste und/oder zweite Einstelleinheit 115, 117 integriert sind, so dass an der Frontwand 110 der Waschmaschine 102 im Wesentlichen eine Displayeinheit 113 vorhanden ist. Mit einer solchen Displayeinheit 113 können alle und/oder nahezu alle Einstellungen vorgenommen sowie gleichzeitig alle Symbole und Informationen angezeigt werden. Dadurch kann beispielsweise ein modernes Design und/oder eine bedienerfreundliche Oberfläche erzielt werden. Es ist auch vorstellbar, dass nur eine Displayeinheit 113 und ein Mittel zum Einstellen, ausgebildet sind.

In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines wasserführenden Haushaltsgeräts 201 dargestellt. Das wasserführende Haushaltsgerät 201 weist ein internes Gerät 207 und/oder externes Gerät 203 zum Kommunizieren eines Bedieners bzw. Benutzers mit einem wasserführenden Haushaltsgerät 201 auf. Das wasserführende Haushaltsgerät 201 weist insbesondere die Merkmale des in Fig. 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgerätsl und/oder die Merkmale der in Fig. 2 gezeigten Waschmaschine 102 auf. Das interne Gerät 207 und/oder externe Gerät 203 kann ein Tablet, Smartphone oder dergleichen sein. Wichtig ist, dass das interne Gerät 207 und/oder das externe Gerät 203 eine berührungsempfindliche Fläche und/oder eine berührungsempfindliche Anzeige zum Anzeigen und Einstellen von Betriebs- und/oder Programmparametern umfasst.

Das wasserführende Haushaltsgerät 201 weist eine Kommunikationseinheit 205 auf. Die Kommunikationseinheit 205 ist in Verbindung mit dem externen Gerät 203 und kommuniziert mit dem externen Gerät 203. Die Kommunikationseinheit 205 ist derart eingerichtet, dass zumindest Funktionen der Mittel zum Einstellen 14. 114 und/oder der mindestens einen Displayeinheit 13, 113 auf das externe Gerät 203 übertragbar sind. Dadurch kann eine Bedienoberfläche des wasserführenden Haushaltsgeräts 201 und/oder der Waschmaschine 102 auf dem externen Gerät 203 dargestellt werden. Vorstellbar ist aber auch, dass das externe Gerät 203 an dem wasserführenden Haushaltsgerät 201 anbringbar ist bzw. dass ein internes Gerät 207 in und/oder an dem wasserführenden Haushaltsgerät 201 ausgebildet ist. Das interne Gerät 207 kann ähnliche Eigenschaften wie das externe Gerät 203 aufweisen. Das interne Gerät 207 kann die Mittel zum Einstellen 14, 114 und die mindestens eine Displayeinheit 13, 113 umfassen.

Des Weiteren ist die Kommunikationseinheit 205 derart eingerichtet, dass die Kommunikationseinheit 205 Eingabebefehle von dem internen Gerät 207 und/oder externen Gerät 203 empfängt und die Eingabebefehle an die Steuereinheit 19, 119 übermittelt. Dadurch wird dem Bediener die Möglichkeit gegeben, mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 1, 101, 201 und/oder der Waschmaschine 102 zu kommunizieren, ohne direkt an dem wasserführenden Haushaltsgerät 1, 101, 201 und/oder der Waschmaschine 102 einen Eingabebefehl einzugeben.

Das externe Gerät 203 kann ein Smartphone oder ein Tablet sein, auf dem graphisch die Mittel zum Einstellen 14, 114 und/oder die mindestens eine Displayeinheit 13, 113 dargestellt werden können. Das interne Gerät 207 kann ein Prozessor sein. Es ist aber auch vorstellbar, dass das interne Gerät 207 ein Smartphone oder ein Tablet ist, das mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 201 abnehmbar verbunden ist oder fest mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 201 verbunden ist.

In Fig. 4a bis 4d ist jeweils schematisch eine Displayeinheit 413 eines wasserführenden Haushaltsgeräts 401 gezeigt. In der Displayeinheit 413 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem sich der Hygiene-Indikator 23, 123, 423 verändert. Diese Ausführungsbeispiele werden beispielhaft mit einer Waschmaschine 102 dargestellt. Diese Ausführungsbeispiele sind auch auf andere wasserführende Haushaltsgeräte 1, 101, 201, 401 anwendbar.

In Fig. 4a weist die Displayeinheit 413 ein Anzeigefeld 421 und ein weiteres Anzeigefeld

422 auf. Wie oben bereits erwähnt, kann die Displayeinheit 413 auch noch weitere Anzeigefelder aufweisen. In der Displayeinheit 413 beispielhaft drei Werte dargestellt, die durch eine Programmwahl veränderbar sind, hier das Feld Energie 405 und das Feld Wasser 407, hier dargestellt beispielsweise in dem Anzeigefeld 421, und der Hygiene- Indikator 423, hier dargestellt beispielsweise in dem weiteren Anzeigefeld 422. Es handelt sich bei den drei dargestellten Werten 405, 407, 423 um zu erwartende Werte, was bedeutet, dass kein exakter Wert angegeben wird, sondern lediglich eine etwaige Einschätzung. Ein tatsächlich verbrauchter Wert der drei dargestellten Werte 405, 407,

423 kann zu einem erwartenden Wert abweichen. Das kann beispielsweise bedeuten, dass ein sehr kaltes Wasser, das in das wasserführende Haushaltsgerät 401 eingeführt wird, mehr Energie benötigt, um auf eine gewünschte Temperatur gebracht zu werden, als wärmeres Wasser.

Des Weiteren sind die in den Fig. 4a bis 4d drei dargestellten Werte 405, 407, 423 in einer säulenförmigen oder balkenförmigen Darstellung bzw. in einem Balken-Kästchen Diagramm dargestellt. Es ist aber auch vorstellbar, dass die drei Werte 405, 407, 423 in einer Indexverbrauchsanzeige und/oder einer Ringskala und/oder einer Rundskala oder einer anderen Anzeigeform dargestellt werden.

Die in den Fig. 4a bis 4d vorliegenden Ausführungsbeispiele werden anhand eines Balken-Kästchen Diagramms beschrieben, wobei das Balken-Kästchen Diagramm sechs Kästchen 409 pro Wert aufweist. Es können aber auch mehr oder weniger Kästchen 409 pro Wert vorhanden sein. Sind null bzw. keine Kästchen 409 bei einem der drei Werte 405, 407, 423 belegt, bedeutet das einen geringen Energie- und/oder Wasserverbrauch bzw. eine sehr geringe Hygiene. Sind jedoch alle Kästchen 409 mit einem Wert belegt, wie zum Beispiel beim Hygiene-Indikator 23, 123, 423, dann bedeutet das, dass die Wäsche nach Durchlaufen des Betriebsprogramms einen sehr hohen hygienischen Grad aufweist. Beispielhaft ist in Fig. 4a das Betriebsprogramm auf 40 Grad Baumwolle eingestellt.

In Fig. 4a zeigt das Balken-Kästchen Diagramm an, dass der zu erwartende Energie-, zu erwartende der Wasserverbrauch sowie der zu erwartende Hygiene-Indikator 23, 123, 423 bei drei von sechs Kästchen 409 liegen. Das Balken-Kästchen Diagramm kann nun durch eine Änderung des Betriebsprogramms und/oder der Programmparameter geändert werden.

Würde der Bediener, wie in Fig. 4b dargestellt ist, das Betriebsprogramm auf 90 Grad Baumwolle ändern, würden sich auch bestimmte Werte der drei Werte 405, 407, 423 ändern. Hier beispielhaft gezeigt, würde sich der Energiebedarf 405 auf sechs von sechs Kästchen 409 erhöhen. Der Wasserverbrauch 407 würde gleichbleiben und der Hygiene- Indikator 23, 123, 423 würde sich auf vier von sechs Kästchen 409 verändern. Das hätte für den Bediener zur Folge, dass er bei einem erhöhten Energiebedarf eine Steigerung des Hygiene-Indikators 23, 123, 423 erreichen würde, was bedeutet, dass die Wäsche hygienischer werden würde.

Würde der Bediener beispielhaft noch ein erstes Zusatzprogramm wählen, wie beispielhaft in Fig. 4c dargestellt ist, würde sich der zu erwartende Hygiene-Indikator 23, 123, 423, im Vergleich zu dem Wert des zu erwartenden Hygiene-Indikators 23, 123, 423 in Fig. 4a, auf sechs von sechs Kästchen 409 erhöhen. Das Ergebnis ist, dass die Wäsche hygienischer werden würde. Dem Bediener wird aber dadurch auch gleich vermittelt, dass er einen höheren Energie- 405 sowie Wasserverbrauch 407 im Vergleich zu den vorher gezeigten Ausführungsbeispielen in Fig. 4 a und Fig. 4b hat. Beispielsweise kann der Bediener mit dem in Fig. 3 gezeigten externen Gerät 203 spielerisch die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten durchgehen und ein Betriebsprogramm wählen, dass dem Bediener zuspricht. Durch Änderung der Programmparameter kann der Bediener ebenfalls die drei Werte 405, 407, 423 verändern. Je nachdem, ob der Bediener weniger Energie- 405 und/oder Wasserverbrauch 407 haben oder einen hohen Hygiene- Indikator 23, 123, 423 erzielen möchte, kann entweder ein anderes Betriebsprogramm und/oder andere Programmparameter ausgewählt werden.

Dem Bediener wird hier die Möglichkeit gegeben, auf eine graphische bzw. visuelle Art und Weise den Grad der zu erwartenden Hygiene im Vergleich zu einer vorhergehenden Wahl in Erfahrung zu bringen. Ein einfaches Durchswitchen von Betriebsprogrammen ist ausreichend, um zu erkennen, wie sich das aktuell gewählte Betriebsprogramm von dem vorherigen Betriebsprogramm in Bezug auf den Grad der zu erwartenden Hygiene sowie dem zu erwartenden Energie- und Wasserverbrauch unterscheidet bzw. auswirkt. Der Bediener kann hiermit auch schnell herausfinden, welche die beste Balance zwischen den Werten Energie- und Wasserverbrauch einerseits und Hygiene andererseits ist. Des Weiteren kann der Bediener somit zwischen den einzelnen Betriebsprogrammen und deren Programmparametern abwägen, welche Betriebsprogramme dem Ziel Hygiene dienlich sind.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 4d, ist beispielsweise das Betriebsprogramm ,Mix 30 Grad' eingestellt. Die Werte zu erwartende Energie- und Wasserverbrauch werden hier vernachlässigt und das Augenmerk wird auf den zu erwartenden Hygiene- Indikator 23, 123, 423 gelegt. Bei dem eingestellten Betriebsprogramm ist ein zu erwartender Hygiene-Indikator 23, 123, 423 von zwei von sechs Kästchen 409 angegeben. Würde der Bediener nun ein zweites Zusatzprogramm wählen, könnte der zu erwartende Hygiene-Indikator 23, 123, 423 auf vier von sechs Kästchen erhöht werden. Das Kästchen 409 Energie 405 und das Kästchen 409 Wasser 407 würden sich dementsprechend ändern.

Dem Bediener mit dem Wunsch einer möglichst hygienischen Wäschebehandlung wird ein Tool bzw. Mittel an die Hand gegeben, den Grad der zu erwartenden Hygiene in Relation zu einer vorhergehenden Wahl verschiedener Parameter in Erfahrung zu bringen. Dies kann unnötigem Verbrauch von Ressourcen entgegenwirken, da der Bediener bzw. Benutzer die tatsächlich dem Ziel Hygiene dienenden Programm-, Temperatur- und Optionswahlen gegeneinander abwägen kann. Die Anzeige der drei Werte 405, 407, 423 erfolgt rein qualitativ, es werden keine konkreten Angaben zur tatsächlich erfolgten Keimreduktion angezeigt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein einfaches Nachrüsten von älteren Gerätevarianten möglich ist.

Bezugszeichenliste

1 Wasserführendes Haushaltsgerät 3 Gehäuse

5 Gehäuseoberseite

7 Gehäuseunterseite

9 Seitenwand

10 Frontwand

13 Displayeinheit

14 Mittel zum Einstellen

15 erste Einstelleinheit

17 zweite Einstelleinheit

19 Steuereinheit

20 Speichereinheit

21 Anzeigefeld

22 weiteres Anzeigefeld

23 Hygiene-Indikator

101 Wasserführendes Haushaltsgerät

102 Waschmaschine

103 Gehäuse Waschmaschine

105 Gehäuseoberseite Waschmaschine 107 Gehäuseunterseite Waschmaschine

109 Seitenwände Waschmaschine

110 Frontwand Waschmaschine

113 Displayeinheit Waschmaschine

114 Mittel zum Einstellen

115 erste Einstelleinheit

117 zweite Einstelleinheit

119 Steuereinheit

121 Anzeigefeld

122 weiteres Anzeigefeld 123 Hygiene-Indikator 125 Öffnung 127 Tür 129 Einspülschale

201 Wasserführendes Haushaltsgerät 203 externes Gerät 205 Kommunikationseinheit 207 Internes Gerät

401 Wasserführendes Haushaltsgerät 405 Energie 407 Wasser 409 Kästchen 413 Displayeinheit

421 Anzeigefeld

422 weiteres Anzeigefeld

423 Hygiene-Indikator