Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WHEEL BEARING HAVING A RADIAL STABILIZING RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/194895
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing, in particular a wheel bearing (10), which comprises an inner ring (11), an outer ring (12) and rolling bodies (13) which are arranged in between, and a riveting rim (14a) for fixing the inner ring. In order to protect the inner ring against cracks and/or chips during riveting of the riveting rim and to make an inexpensive production of bearings possible, the bearing comprises, furthermore, a stabilizing ring (15) for stabilizing the inner ring against radial deformation, wherein a section of the stabilizing ring circumferentially surrounds a section (11a) of the inner ring. Moreover, the invention relates to a production method and to a use.

Inventors:
KAISER ANDREAS (DE)
MOCK CHRISTIAN (DE)
EICHELMANN FRANK (DE)
BAUER TOBIAS (DE)
LANG JONAS (DE)
HEISS RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/200148
Publication Date:
December 11, 2014
Filing Date:
March 31, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
F16C19/16; F16C35/073; F16C41/00
Foreign References:
JP2001001710A2001-01-09
EP1666747A12006-06-07
EP1111257A12001-06-27
JP2011207374A2011-10-20
EP1079125A22001-02-28
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Lagerung (10), insbesondere Radlagerung, umfassend

einen Innenring (11), einen Außenring (12) und dazwischen angeordne- te Wälzkörper (13) und

einen Nietbund (14a) zur Fixierung des Innenrings (14a),

wobei die Lagerung (10) einen Stabilisierungsring (15) zum Stabilisieren des Innenrings (11 ) gegen eine radiale Verformung umfasst,

wobei ein Abschnitt (15,15a) des Stabilisierungsrings (15) einen Ab- schnitt (11a, 11e) des Innenrings (11 ) umfänglich umgibt.

2. Lagerung (10) nach Anspruch 1 , wobei die Oberfläche des Innenrings (11 ) teilweise ungeschliffen (11c) und teilweise geschliffen (1 id) ist, wobei der Nietbund (14a) an einem geschliffenen Oberflächenbereich (1 id) des Innenrings (11 ) anliegt.

3. Lagerung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei an dem Stabilisierungsring (15) ein Encoder (16) für einen Magnetfeldsensor befestigt ist. 4. Lagerung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stabilisierungsring (15) weiterhin einen axial nach Außen verlängerten Abschnitt (15b) aufweist, welcher über einen die Wälzkörper (13) axial eingrenzenden Abschnitt (11a) des Innenrings (11 ) hinausragt. 5. Lagerung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stabilisierungsring (15) weiterhin einen sich radial einwärts erstreckenden Abschnitt (15c) aufweist, wobei eine innere Axialfläche des sich radial einwärts erstreckenden Abschnitts (15c) des Stabilisierungsrings (11) an einer äußeren Axialfläche des Innenrings (11 ) anliegt.

6. Lagerung (10) nach Anspruch 5, wobei der sich radial einwärts erstreckende Abschnitt (15c) des Stabilisierungsrings (15) zwischen dem Innenring (11) und dem Nietbund (14a) angeordnet ist, wobei eine äußere Axialfläche des sich radial einwärts erstreckenden Abschnitts (15c) des Stabilisierungsrings (15) an einer inneren Axialfläche des Nietbundes (14a) anliegt. 7. Lagerung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der von dem Stabilisierungsringabschnitt (15,15a) umfänglich umgebene Abschnitt (11a, 11e) des Innenrings (11) ein die Wälzkörper (13) axial eingrenzender Abschnitt (11a) des Innenrings (11 ) und/oder ein, von dem die Wälzkörper (13) axial eingrenzenden Abschnitt (11a) des Innenrings (11), a- xial nach Außen verlängerter Abschnitt (11e) des Innenrings (11) ist, wobei der den Innenringabschnitt (11a,11e) umfänglich umgebende Stabilisierungsringabschnitt (15,15a) eine radiale Materialstärke (rt) und/oder axiale Materialstärke (ai) aufweist, welche größer als 20 % des Wälzkörperdurchmessers (w) ist.

8. Lagerung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Lagerung (10) dadurch hergestellt ist, dass der Stabilisierungsring (15) vor dem Nieten des Nietbundes (14a) auf den Innenring (11) aufgeschoben, insbesondere aufgepresst, wird, insbesondere wobei der Stabilisierungs- ring (15) nach dem Nieten des Nietbundes (14a) auf dem Innenring (11 ) verbleibt.

9. Verfahren zur Herstellung einer Lagerung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in dem bevor ein Innenring (11) durch Nie- ten eines Nietbundes (14a) fixiert wird ein Stabilisierungsring (15) auf den Innenring (11) aufgeschoben wird, insbesondere wobei der Stabilisierungsring (15) nach dem Nieten des Nietbundes (14a) auf dem Innenring (11 ) verbleibt. 10. Verwendung eines Stabilisierungsrings (15) zum Stabilisieren eines Innenrings (11) einer Lagerung (20) beim Nieten eines Nietbundes (14a) zur Fixierung des Innenrings (11), insbesondere wobei der Stabilisierungsring (15) ein profilierter Ring ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Radlagerung mit radialem Stabihsierungsring Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Lagerung, insbesondere Radlagerung, und ein Herstellungsverfahren sowie eine Verwendung.

Hintergrund der Erfindung

Es ist bekannt bei Lagerungen, wie Radlagerungen : mit einem Innenring, einem Außenring und dazwischen angeordneten Walzkörpern den Innenring axial zu verniete Insbesondere kann dabei ein Wälznietbund axial gegen den Innenring wälzgenietet werden.

Beim Nieten beziehungsweise Wälznieten werden auf den Innenring jedoch große Kräfte ausgeübt, welche zu einer radialen Aufweitung und sogar zum Reißen beziehungsweise Platzen des Innenrings führen können Für die Funktion als Innenring wird das Material des Innenrings herkömmlicherweise komplett durchgehärtet. Dadurch wird der Innenring jedoch auch spröde und reiß- empfmdlich beziehungsweise platzempfindlich. Damit der Innenring unter den beim Nieten auftretenden Kräften nicht reißt, wird dieser herkommlicherweise stärker ausgelegt und beispielsweise radial und/oder axiai aufgedickt Zusammenfassung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit bereitzustellen mit der bei einer Lagerung, welche einen Innenring, einen Außenring und dazwischen angeordnete Wälzkörper sowie emen Nietbund zur. insbesondere axialen, Fixierung des Innenrings umfasst der Innenrmg vor Rissen beziehungsweise Piatzern. insbesondere beim Nieten des Nietbunds ; geschützt und eine kostengünstige Herstellung von Lagerungen ermöglicht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Lagerung, insbesondere Radlagerung, welche einen Stabi sierungsring zum Stabilisieren des Innenrings umfasst, sowie das später erläuterte Herstellungsverfahren und die später erläuterte Verwendung gelöst

Durch den Stabilisierungsring können insbesondere beim Nieten des Nietbundes auf den Innenring ausgeübte Kräfte aufgenommen und der Innenring vor Rissen beziehungsweise Platzern geschützt werden Durch den Stabilisierungs- hng kann dabei der Innenring vorteilhafterweise verstärkt beziehungsweise versteift werden Insbesondere kann dabei ein Abschnitt des Stabilisierungsrings einen Abschnitt des Innennngs umfänglich umgeben. Insbesondere kann dabei der Stabihsierungsring ein radialer Stabiiisierungsring sein beziehungsweise als solcher bezeichnet werden. Beispielsweise kann dabei ein Abschnitt des Stabifisierungsrings auf einen Abschnitt des Innenrings, zum Beispiel einen Innennngbord, aufgepresst sein Der den Innenringabschnitt umfänglich umgebende Stabilisierungsringabschnitt kann vorteilhafterweise ein Widerstandsmoment bereitstellen, welches einer radialen Au weitung des Innenrings beim Nieten entgegenwirkt und so den innenring vor Rissen und Platzern schützen, welche bei herkömmlichen genieteten Lagerungen insbesondere aufgrund gro- &er Zugspannungen, beispielsweise an kleinen Kerben, am äußeren Innenring- durchmesser entstehen können Da der Stabilisierungsring selbst keine Innenringfunktton erfüllen muss kann dieser aus einem anderen Material als der Innenring ausgebildet werden und muss beispielsweise selbst nicht aus Wälzlagerstahl ausgebildet sein und nicht komplett durchgehärtet werden. Vielmehr kann der Stabilisierungsnng aus ei- nem ungehärtetenAveichen, zähen und/oder plastischen Material beispielsweise ungehärtetem (einfachem) Stahl, ausgebildet sein. Insbesondere kann das Material des Stabilisierungsrings eine geringere Vickers-Härte und/oder Brinell- Härte als das Material des Innenrings aufweisen. Der Stabilisierungsring kann insbesondere dazu ausgelegt sem. den Innenring, insbesondere beim Nieten des Nietbundes, gegen eine Verformung, beispielsweise eine radiale und/oder axiale Verformung, insbesondere eine radiale Verformung, zum Beispiel durch den Nietbund, zu stabilisieren. Unter einer Lagerung kann insbesondere eine Anordnung verstanden werden, welche ein Wälzlager umfasst. Neben dem eigentlichen Walzlager und dessen Bauteilen kann eine Lagerung weitere Bauteile, beispielsweise einen Deckel, einen Lagersitz, et cetera, umfassen. Beispielsweise kann die Lagerung eine Radlagerung sem insbesondere welche em Radlager umfasst. Die Lagerung kann insbesondere eine genietete Lagerung, insbesondere mit axial vernietetem Innenrmg, zum Beispiel mit Wälznietung sein. Insbesondere kann die La gerung eine genietete Radlagerung insbesondere mit axial vernietetem Innenring, zum Beispiel mit Wälznietung sein, Begriffe wie„nach Außen " , nach Innen", „äußere",„innere", „auswärts" und „einwärts" beziehen sich auf die Lagerung und beispielsweise den die Wälzkörper umfassenden Raum und/oder die Rotationsachse/Symmetrieachse Insofern die Lagerung an einem Fahrzeug angeordnet ist beziehen sich Begriffe wie „nach Außerf \„nach Innen " ,„äußere",„innere ; „auswärts * und , einwärts" daher nicht auf das Fahrzeug, beispielsweise einen Innenraum oder eine äußere Umgebung des Fahrzeugs. Oer Nietbund kann an einem Bauteii, insbesondere einer Nabe, beispielsweise einer Flanschnabe, zum Beispiel einer Radnabe, ausgebildet sein. insbesondere kann der Nietbund durch Wälznieten m die den Innennng fixie- rende Form gebracht werden. Der Nietbund kann daher insbesondere ein Wälznietbund sein

Der Stabilisierungsring kann beispielsweise eine Materialstärke aufweisen, welche größer als 20 %. beispielsweise > 25 % oder ≥ 30 % oder 40 % oder > 50 % oder ≥ 60 % oder ≥ 70 % oder : 80 % oder ≥ 90 % oder gegebenenfalls auch > 100 % oder 110% oder ≥ 120 % oder ≥ 130 % oder ä 1 0 % oder ≥ 150 % oder ≥ 160 % oder ≥ 70 % oder≥ 180 % oder ≥ 190 % oder ≥ 200 % oder t 210 % oder ≥ 220 % oder ≥ 230 % oder ≥ 240 % oder ≥ 250 % oder ≥ 260 % oder ≥ 270 % oder 2: 280 % oder ≥ 290 . des Wälzkörperradius (w) und/oder des Abstandes zwischen Innenring und Außenring ist Zum Beispiel kann der Stabilisierungsring eine Matenalstärke von mehr als 1 mm. beispielsweise ≥ 2 mm oder ≥ 3 mm oder 2 4 mm oder ≥ 5 mm. aufweisen.

Im Rahmen einer Ausfuhrungsform weist der den Innenringabschmrt umfang- lieh umgebende Stabilisierungsringabschnitt eine radiale Materialstärke (n ) und/oder eine axiale Materialstarke (a t ) auf, welche größer als 20 %. beispielsweise ≥ 25 % oder ≥ 30 % oder 2 40 % oder ≥ 50 % oder ≥ 60 % oder ≥ 70 % oder 2 80 % oder 2t 90 %. des Wälzkörperradius (w) und/oder des Abstandes zwischen Innenring und Außenring ist Zum Beispiel kann der den Innenringab- schnitt umfänglich umgebende Stabilisierungsringabschnrtt eine radiale Materi alstärke (r- : ) und/oder eine axiale Materialstärke (a von mehr als 1 mm beispielsweise 2 mm oder 2 3 mm oder ≥ 4 mm oder ä 5 mm. aufweisen

Im Rahmen einer Ausgestaltung ist der Stabilisierungsring als einfacher bezie- hungsweise ungewmkelter Ring ausgebildet. Beispielsweise kann der Stabiiisie- rungsring dabei ein massiver Ring beziehungsweise ein Ring aus Volimaterial sei Dabei kann der Stabiiisierungsring insbesondere eine im Wesentlichen viereckige beziehungsweise viereckige, bei iel eise eine im Wesentlichen trapezförmige beziehungsweise trapezförmige oder eine im Wesentlichen rechteckige beziehungsweise rechteckige oder im Wesentlichen quadratische beziehungsweise quadratische, Querschnittsfläche aufweisen. Dabei kann unter„im Wesentlichen" insbesondere verstanden werden, dass die Querschnittsfläche, beispielsweise durch eine oder mehrere Fasen an den Kanten beziehungsweise Ecken, von der jeweiligen idealen Form abweichen kann Dabei kann die Querschnittsfläche des Stabilisierungsrings beispielsweise ein Aspektverhältnis (radiale Materialstärke (r<) / axiale Materialstärke(ai)) von 0.3, beispielsweise in einem Bereich von 0,3 bis 3, beispielsweise von . 0 und/oder S 1 ,5 oder 5 1 ,0. aufweisen. Ein derartig ausgestalteter Stabiiisie- rungs mg kann vorteilhafterweise einfach und kostengünstig bereitgestellt werden. Jedoch ist im Rahmen einer derartigen Ausgestaltung eine weggesteuerte Positionierung des Stabilisierungsrings auf dem Innenring sinnvoll.

Im Rahmen einer anderen Ausgestaltung ist der Stabilisierungsring ein profilierter Ring Beispielsweise kann der Stabilisierungsnng ein gewinkelter Ring sein Insbesondere kann der Stabilisierungsring ein : insbesondere in Richtung seiner Symmetrieachse beziehungsweise der Rotationsachse der Lagerung, radial einwärts gewinkelter Ring sein Zum Beispiel kann der radial einwärts gewinkelte Ring emen sich umfänglich, insbesondere um die Symmetrieachse beziehungsweise Rotationsachse, erstreckenden Ringabschnitt und emen sich davon ausgehenden, radial einwärts, insbesondere in Richtung der Symmetrieachse beziehungsweise Rotationsachse, erstreckenden, gewinkelten Ringabschnitt aufweisen. Der radial einwärts gewinkelte Ringabschnitt kann dabei vorteilhafterweise als Anschlag dienen, was es ermöglicht den Stabilisierungsring auf dem Innenring auf Block zu positionieren und beispielsweise auf eine weggesteuerte Positionierung zu verzichten. Der sich umfängliche erstreckende Ringabschnitt kann dabei insbesondere einen Abschnitt des Innenrings umfänglich umgebe So kann der Innenring vorteilhafterweise verstärkt beziehungsweise versteift werden. Zum Beispiel kann dabei ein Abschnitt des Stabilisierungsrings, insbesondere der sich umfänglich erstreckende Rmgabschnitf des Stabilisierungsrings. auf einen Abschnitt des Innenrings, zum Beispiel einen Innenrmgbord, aufgepresst oder aufpressbar sein. Der den Innenringab- schnitt umfänglich umgebende Stabilteierungsringabschnitt kann vorteilhafterweise ein Widerstandsmoment bereitstellen, welches einer radialen Aufweitung des Innenrings beim Nieten entgegenwirkt und so den Innenring zusätzlich vor Rissen und Platzern schützen Die Querschnittsfläche des Stabilisierungsrings kann dabei ein Polygon sein, welches sich aus einem axialen Rächenabschnitl und einem davon ausgehenden : insbesondere sich einwärts erstreckenden, radialen Flächenabschnitt zusammensetzt. Der axiale Flächenabschnitt und der radiale Flächenabschnitt können dabei jeweils eine im Wesentlichen viereckige beziehungsweise viereckige, beispielsweise eine im Wesentlichen trapezförmi · ge beziehungsweise trapezförmige oder eine im Wesentlichen rechteckige beziehungsweise rechteckige oder im Wesentlichen quadratische beziehungsweise quadratische. Querschnittsfläche aufweisen Dabei kann unter im Wesentlichen ebenfalls insbesondere verstanden werden, dass die Querschnittsfläche, beispielsweise durch eine oder mehrere Fasen an den Kanten beziehungswei- se Ecken, von der jeweiligen idealen Form abweichen kann. Dabei kann der axiale Flächenanschnitt beispielsweise ein Aspektverhältnis (radiale Material stärke (r<) / axiale Materialstärke (a<)) von 0.3, zum Beispiel in einem Bereich von > 0,3 bis s 3. insbesondere von 0,3 und/oder -S 1.0 oder 0,5. aufweisen. Der radiale Flächenabschnitt kann dabei beispielsweise ein Aspektverhältnis (radiale Matenalstärke {t>) / axiale Materialstärke (a ? )) von 0,3, gegebenenfalls in einem Bereich von 0 3 bis -5 3, insbesondere von 1 ,0 oder > 1 ,5, aufweisen

Im Rahmen einer Ausgestaltung ist der von dem Stabiksierungsringabschnitt umfänglich umgebene Abschnitt des Innenrings ein die Wälzkörper axial eingrenzender Abschnitt des Innenrings.

Im Rahmen einer anderen Ausgestaltung ist der von dem Stabilisierungsringabschnitt umfänglich umgebene Abschnitt des Innenrings ein. insbesondere von dem die Wälzkörper axial eingrenzenden Abschnitt des Innenrings ausgehender, axial nach Außen verlängerter Abschnitt des Innenn gs. Insbesondere kann dabei der axial nach Außen verlängerte Innenringabschni t einen geringeren Außendurchmesser als der die Wälzkörper axial eingrenzende Innenring abschnitt und/oder einen ähnlichen beziehungsweise den gleichen Innendurchmesser wie der die Wälzkörper axial eingrenzende Innenringabschnitt und/oder der die Walzkörper radial eingrenzende Innenringabschnitt aufweisen. Der Innenring kann dabei eine im Wesentlichen T-formige beziehungsweise τ· förmige (Tau-förmige) Querschnittsfläche aufweisen Der Stabilisierungsring kann dabei auf den axial nach Außen verlängerten Innenringabschnitt aufgeschoben, beispielsweise aufgepresst, werden, wobei der die Wälzkörper axial eingrenzende Innenringabschnitt vorteilhafterweise als Anschlag bei der Positionierung des Stabilisierungsrings dienen kann

Weiterhin kann der Innenring im Rahmen beider Ausgestaltungen einen die Wälzkörper radial eingrenzenden Abschnitt aufweisen. Der die Wälzkörper radial eingrenzende Abschnitt kann sich - insbesondere ausgehend von dem die Wälzkörper axial eingrenzenden Innenringabschnitt - axial einwärts bezie- hungsweise parallel zur Rotationsachse/Symmetrieachse in Richtung auf die Wälzkörper erstrecke

Im Rahmen einer weiterer Ausführungsform ist die Oberfläche des Innenrings teilweise ungeschliffen und teilweise geschliffen ist Insbesondere kann der Nietbund an einem geschliffenen Oberflächenbereich des Innenrings anliege So kann vorteilhafterweise eine Kerbwirkung auf den Nietbund reduziert beziehungsweise, insbesondere durch die höhere Oberflächengute, gering gehalten werden. Insbesondere kann der Nietbund an einem mit einer Fase versehenen Abschnitt des Innenrings beziehungsweise des Stabilisierungsring anliegen. Durch das Versehen des Innenrings beziehungsweise des Stabiltsierungsrings mit einer Fase an einer Kante, um welche der Nietbund genietet ist beziehungsweise wird : kann vorteilhafterweise das Nieten des Nietbundes vereinfacht wer- den. Beispielsweise kann eine derartige Fase an der äußeren Kante des In- nenumfangs des Innenrings beziehungsweise des Stabiiisierungsrings ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Sfabilisierungsnng eine (weitere) Fase aufweisen Beispielsweise kann die äußere Kante des Außenumfangs des Sta- bilisierungsrings mit einer Fase versehen sein. Durch diese Fase können gegebenenfalls in dem Stabilisierungsring auftretende Spannungen ausgeglichen beziehungsweise abgebaut werden und der Stabilisierungsring und damit der Innennng stabilisiert werden.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist an dem Stabilisierungsring ein Encoder beispielsweise ein Encoderring : für einen Magnetfeldsensor, zum Beispiel zur Drehzahlmessung, befestigt So kann vorteilhafterweise auf einfache Weise ein Encoder m die Lagerung integriert, werden und insbesondere ohne dass ein zusätzlicher Montageschritt zur Montage des Encoders erforder lich ist. Der Encoder kann beispielsweise an den Stabilisierungsring angespritzt beziehungsweise aufgebacken sein. Der Encoder kann insbesondere an einem äußeren Abschnitt des Stabilisierungsrings befestigt sein Beispielsweise kann der Encoder an einer äußeren Axialflache, insbesondere der äußeren Stirnfla- che, des Stabilisierungsrings oder an einem äußeren Abschnitt der Mantelflache des Stabilisierungsrings oder an einer Fase zwischen einer äußeren Axial · fläche und einer Mantelfläche befestigt sein. Beispielsweise kann der Encoder dabei axial, radial oder schräg (teilweise axial und teilweise radial) ausgerichtet sem.

Der Stabilisierungsring kann insbesondere eine äußere Stirnseite und eine innere Stirnseite aufweisen Unter der äußeren Stirnseite des Stabilisierungsrings kann insbesondere die axial äußerste beziehungsweise am weitesten von den Walzkorpern weg gelegene Axialfläche des Stabilisierungsrings und unter der inneren Stirnseite des Stabilisierungsrings die axial innerste beziehungsweise am nächsten an den Walzkörpern gelegene Axialfläche verstanden werden. Der Encoder kann insbesondere an der äußeren Stirnseite des Stabilisierungsrings befestigt sein Insbesondere kann die äußere Stirnseite des Stabilisierungsrings eme größere Fläche als die innere Stirnseite des Stabilisierungsrings aufweisen. So kann vorteilhafterweise mehr Piatz zur Positionierung des Encoders bereitgestellt werden Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform weist der Stabilisierungsring weiterhin - insbesondere zusätzlich zu dem den Innenring umfänglich umgebenden Abschnitt - einen axial nach Außen verlängerten Abschnitt auf Dieser Abschnitt kann über den Innenring, insbesondere einen die Wälzkörper axial eingrenzenden Abschnitt des Innenrings, beispielsweise axial und/oder nach Außen, hinausragen. So kann vorteilhafterweise ein Encoder näher an einem Magnetfeldsensor positioniert werden was sich vorteilhaft auf die Magnetfeldmessung und die Toleranzauslegung der Bauteile auswirken kann

Beispielsweise kann der axial nach Außen verlängerte Abschnitt des Stabilisierungsrings einteilig mit dem den Innenringabschnitt umfänglich umgebende Abschnitt des Stabilisierungsrings ausgebildet sein : so dass die beiden Abschnitte zum Beispiel gemeinsam eine radiale Materialstärke (r<) und/oder eine axiale Materialstärke (ai ) aufweisen können, welche größer als 20 %. beispielsweise £ 25 % oder * 30 % oder 40 % oder ≥ 50 % oder 60 % oder > 70 % oder * 80 % oder ≥ 90 %. des Wälzkörperradius (w) und/oder des Ab- standes zwischen Innenring und Außenring ist und/oder zum Beispiel mehr als 1 mm, beispielsweise 2: 2 mm oder ≥ 3 mm oder ≥ 4 mm oder £ 5 mm. beträgt Im Fall eines axial nach Außen verlängerten Abschnitts kann insbesondere die gemeinsame Querschnittsfläche des axial nach Außen verlängerten Abschnitts und des den In enring umfänglich umgebende Abschnitts ein Aspektverhältnis (radiale Materialstarke in) axiale Materialstärke(ai)) von beispielsweise > 0.3 und/oder 1, oder s 0,5 aufweisen

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform umfasst der Stabilisierungsring weiterhin - insbesondere zusätzlich zu dem den Innenring umfänglich umgebenden Abschnitt und dem axial nach Außen verlängerten Abschnitt - einen sich radial einwärts erstreckenden Abschnitt auf Beispielsweise kann der sich radiai einwärts erstreckende Abschnitt des Stabilisierungsrings einteilig mit dem axial nach Außen verlängerten Abschnitt des Stabilisierungsrings und dem den Innenring umfänglich umgebende Abschnitt des Stabilisierungsrings ausgebildet sem Dabei kann insbesondere eine innere Axialflache des sich radial ein- wärts erstreckenden Abschnitts des Stabilisierungsrings an einer äußeren Axi- alfläche des Innenrings, insbesondere eines die Wätzkttrper axial eingrenzenden Abschnitts des Innenrings, anliegen So kann vorteilhafterweise der Stabiii - sierungsring auf dem Innenring auf Block positioniert und auf eine vveggesteu- erte Positionierung verzichtet werden

Der sich radial einwärts erstreckende Abschnitt des Stabilisierungsrings kann sich insbesondere bis zwischen den Innenring und den Nietbund erstrecken. Im Rahmen einer weiteren Ausführungstorm ist daher der sich radial einwärts erstreckende Abschnitt des Stabilisierungsrings (zumindest zum Teil) zwischen dem Innenring und dem Nietbund angeordnet Dabei kann insbesondere eine äußere Axialfläche des sich radial einwärts erstreckenden Abschnitts des Stabilisierungsrings an einer inneren Axialfläche des Nietbundes anliegen So kann vorteilhafterweise nicht nur die Positionierung des Stabilisierungsrings auf dem Innenring vereinfacht, sondern zudem der Innenring durch das zwischen dem Innenring und dem Nietbund angeordnete Material des Stabilisierungsrings vor beim Nieten des Nietbundes auftretenden Kräften geschützt werden. Zum Beispiel kann sich dabei der radial einwärts erstreckende Abschnitt des Stabilisierungsrings bis hin zum Außenumfang eines mit dem Nietbund ausgestatteten beziehungsweise ausstattbaren Bauteils, insbesondere einer Nabe, beispielsweise einer Flanschnabe, zum Beispiel einer Radnabe, auf den der Innenumfang des Innenrings aufgeschoben, beispielsweise aufgepresst. ist, erstrecken. Beispielsweise kann dabei eine innere Radialfläche des sich radial einwärts erstickenden Abschnitts des Stabilisierungsrings am Außenumfang des Bauteils, insbesondere der Nabe, beispielsweise der Flanschnabe, zum Beispiel der Radnabe, anliegen beziehungsweise der Innenumfang des sich radial einwärts erstreckenden Abschnitts des Stabilisierungsrings auf den Au- ßenumfang des Bauteils, insbesondere der Nabe, beispielsweise der Flanschnabe, zum Beispie! der Radnabe, aufgeschoben, beispielsweise aufgepresst, sein. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist die Lagerung dadurch hergestellt, dass der Stabilisierungsring vor dem Nieten des Nietbundes auf den Innenring aufgeschoben, insbesondere aufgepresst. wird. So kann vorteilhafterweise der Innenring beim Nieten, beispielsweise Wälznieten, des Nietbundes. beispielsweise Wälznietbundes, insbesondere gegen eine Verformung und/oder Aufweitung, insbesondere eine radialen Verformung beziehungsweise Aufweitung., stabilisiert beziehungsweise davor geschützt werden Insbesondere kann der Stabilisierungsring nach dem Nieten des Nietbundes auf dem Innenring verbleiben. So kann durch den Stabilisierungsring vorteilhafterwetse die Spannung reduziert bleiben beziehungsweise eine Gegenhaltekraft ausgeübt werden, insbesondere was es ermöglicht auch im Betrieb Risse und Platz.er zu verhindern beziehungsweise zu vermeiden.

Insbesondere kann die Lagerung durch ein im Folgenden erläutertes erfin- dungsgemaßes Verfahren hergestellt werden

Em weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung einer Lagerung, insbesondere einer Radlagerung, beispielsweise einer erfindungsgemäßen Lage- rung.

Insbesondere kann darin bevor ein innenring durch Nieten eines Nietbundes fixiert wird ein Stabilisierungsring auf den Innenring aufgeschoben, insbesondere aufgepresst, werden Insbesondere kann der Stabilisierungsring nach dem Nieten des Nietbundes auf dem Innennng verbleibe

Beispielsweise können in dem Verfahren ein Innenring, ein Außenring, Wälzkörper, ein Bauteil, insbesondere eine Nabe : beispielsweise eine Flanschnabe, zum Beispiel eine Radnabe, welche/s mit einem in einen Nietbund umformba- ren Schaft ausgestattet ist, und ein Stabilisierungsring bereitgestellt werden Die Walzkorper können dabei zwischen dem Außenring und dem Bauteil insbesondere der Nabe, und der Innenring zwischen den Wälzkörpern und dem Bauteil insbesondere der Nabe, angeordnet werden Dies kann sowohl in ei- nem als auch in zwei Verfahrensschritten erfolgen. Der Innenring kann bereits mit einem Stabilisier ungsring ausgestattet sein oder nachträglich, beispielsweise nach der Anordnung des lnnenrings : mit dem Stabilisierungsring ausgestattet werden Nach dem Ausstatten des Innenrings mit dem Stabilisierungsring. kann der m einen Nietbund umformbare Schaft des Bauteils dann genietet werden: insbesondere um den lnnenring : beispielsweise axial, zu fixieren.

Der Stabilisierungsring und der innenring können dabei insbesondere wie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lagerung erläutert ausgestaltet sein.

Der Stabilisierungsring kann insbesondere einen Abschnitt aufweisen, der auf einen Abschnitt des Innenrings derart aufschiebbar. insbesondere aufpressbar., ist, dass der Innenringabschnitt umfänglich von dem Stabilisierungsnngab- schnitt umgeben wird

Weiterhin kann der Stabilisierungsring einen in Montagestellung axial nach Außen verlängerten Abschnitt aufweisen. Beispielsweise kann dabei der Stabilisierungsring eine größere axiale Erstreckung aufweisen als ein die Wälzkörper axial eingrenzender Abschnitt des Innenrings und gegebenenfalls als der Nietbund.

Weiterhin kann der Stabilisierungsring einen sich radial einwärts erstreckenden Abschnitt aufweisen Die radiale Erstreckung dieses Abschnitts kann beispieis- weise kleiner oder gleich groß wie die radiale Erstreckung des die Walzkörper axial eingrenzenden Abschnitts des Innenrings sein.

Ein weiterer Gegenstand ist die Verwendung eines Stabilisierungsnngs zum Stabilisieren eines Innenrings emer Lagerung : insbesondere Radlagerung, beim Nieten, insbesondere Wälznieten : eines Nietbundes, insbesondere Walz- metbundes. zur Fixierung des Innennngs. Der Stabilisierungsring kann dabei beispielsweise ein profilierter Ring, zum Beispiel ein radial einwärts gewinkelter Ring, sein

Der Stabilisierungsring beziehungsweise dessen Verwendung können dabei insbesondere wie im Zusammenhang mit der erftndungsgemäßen Lagerung und dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert ausgestaltet sem

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Nachfolgend wird die Erfindung untef Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläuten, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können Es zeigen.

Ftg 1-8 schematische Querschnitte durch unterschiedliche Ausfuhrungsformen von Lagerungen mit Stabilisierungsringen zur Innenringstabili- sierung.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer Lagerung 10 ; insbesondere einer Radlagerung, welche einen Innenring 11. einen Außenring 12 und dazwischen angeordnete Wälzkörper 13 umfasst. Figur 1 veranschaulicht, dass der Innenring 11 durch einen Nietbund 14a axial fixiert ist. Figur 1 illustriert weiterhin, dass der Innenring 1 einen die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Abschnitt (Innenringbord) 11a und einen die Wälzkörper 13 radial eingrenzenden Abschnitt 11b aufweist.

Figur 1 zeigt weiterhin, dass der Nietbund 14a an einem Bauteil 14, insbesondere einer Nabe beziehungsweise einer Flanschnabe. ausgebildet ist, auf dessen Auttenumfang der Innenumfang des Innenrings 1 1 aufgeschoben, bei- spielsweise aufgepresst, ist. Die gestrichelten Linien in Figur 1 veranschaulichen, dass der Nietbund 14a durch Umformen eines Schafts mit einer ursprünglichen im Wesentlichen axialen fcrstreckung beziehungsweise (hohl- jzylindnschen Gestalt ausgebildet wird wobei der Innenring 1 zunächst in einer axialen Richtung über den Schaft auf das Bauteil 14 aufgeschoben wird Der gestrichelte Pfeil in Figur 1 veranschaulicht, dass der Schaft dann durch Nieten, beispielsweise Walznieten, in den Nietbund 14a, beispielsweise Wälznietbund, umgeformt wird, Figur 1 illustriert, dass dabei der Schaft insbesondere in einer im Wesentlichen radialen Richtung, derart umgeformt wird, dass der Nietbund 14a den Innenring 11 axial fixiert

Beim Nieten des Nietbundes 14a können jedoch auf den Innenring 11 Kräfte ausgeübt werden, welche bei herkömmlichen Lagerungen (ohne Stabilisierungsring 15) zum Reißen und Platzen des Innenrings 11 fuhren können

Um den Innenring 11 beim Nieten des Nietbunds 14a zu stabilisieren und insbesondere gegen eine Verformung durch beim Nieten darauf 11 einwirkende Kräfte zu schützen, weist die Lagerung 10 erfindungsgemäß einen Stabilisierungsring 15 auf, welcher 15 den Innenring 11 insbesondere gegen eine radiale Verformung stabilisiert. Der Stabilisierungsring 15 kann gegebenenfalls auch als (Innenring )Verstärkungsring beziehungsweise Innenringversteifungsring beziehungsweise Innenringhaitehng bezeichnet werden

Im Rahmen der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist der Stabilisierungsring 15 in Form eines einfachen und insbesondere ungewinkelten. massiven Rings mit einer rechteckigen Querschnittsfläche ausgebildet, welcher den die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitt 11a umfänglich umgibt Dadurch kann der Stabilisierungsring 15 beim Nieten des Nietbundes 14a ein Widerstandsmoment auf den Innenring ausüben und so den Innenring 11 gegen eine radiale Verformung beziehungsweise Aufweitung beim Nieten des Nielbundes 14a stabilisieren und auf diese Wiese wiederum den Innenring 11 vor einem Reißen beziehungsweise Platzen schützen. Figur 1 zeigt weiterhin, dass der Innenring 11 an dem Abschnitt, an dem beim Nieten der Nietbund 14a a gelegt wird, insbesondere um weichen der Nietbund 14a beim Nieten umgeformt wird, eine Fase F aufweist. Diese Fase vereinfacht zum Emen den Nietvorgang und stabilisiert den Innenring 11 zusätzlich gegen beim Nieten darauf 1 1 einwirkende Kräfte.

Figur 1 veranschaulicht weiterhin : dass der Stabilisierungsring 15 und damit auch ein den Innenring 1 1 umfänglich umgebender Stabilisierungsringabschnitt sowohl eine radiale Mater lalstärke ti als auch eine axiale Materialstärke a, auf- weist, welche größer als 20 % des Wälzkörperradius w und des Abstandes zwischen Innenring 11 und Außenring 12 ist. Insbesondere ist dabei die radiale Materialstarke r ; nur geringfügig kleiner als der Wälzkörperradius w. welcher herkömmlicherweise auch in etwa dem Abstand zwischen Innenring 1 und Außenring 12 entspricht. Insbesondere ist die radiale Materialstärke r, des Sta- bilisierungsnngs 15 dabei gerade so gewählt, dass zwischen dem Innendurchmesser des Außenrings 12 und dem Außendurchmesser des Stabilisierungsrings 15 ein, eine freie Drehung der Lagerung 10 gewährleistender Spalt verbleibt. Insofern die Lagerung mit einem Deckel verschlossen wird, welcher einen in den Innenumfang des Außenrings 11 einpressbaren Befestigungsanschnitt aufweist, der sich bis zwischen den Außenring 12 und den Stabilisierungsring 15 erstreckt (nicht dargestellt), so kann die radiale Materialstärke dieses Befes- tigungsabschnitts insbesondere bei der radialen Materialstärke r< des Stabilisie- rungsnngs 15 berücksichtigt und die radialen Materialstärke r< des Stabilisierungsrings 15 entsprechend verringert werden

Im Rahmen der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform weist der Stabilisierungsring 15 insbesondere eine axiale Erstreckung auf : welche der axialen Erstre- ckung des die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenrmgabschnitts 1 1a entspricht und ist derart : beispielsweise weggesteuert positioniert, dass der Stabilisierungsring 5 nicht über den die Wälzkörper axial eingrenzenden Innenring- abschnitt 1 1a hinausragt. Figur 1 zeigt weiterhin, dass dadurch, dass die radiale Materialstärke n und die axiale Materialstärke ai des Stabilisierungsrings 15 ahnlich groß smd ; die Querschnittsfläche des Stabilisierungsrings 15 em Aspektverhältnis (radiale Materi- alstärke (r<) / axiale Materialstärke (a ) von etwa 1. insbesondere von knapp unter 1. aufweist

Zudem zeigt Figur 1 : dass an dem Stabilisierungsring 15, insbesondere der äußeren Stirnseite des Stabilisierungsrings 15 : ein Encoder 16 für einen Mag- netfeidsensor befestigt ist. Der Magnetfeldsensor selbst ist in den Figuren nicht dargestellt, kann jedoch insbesondere beabstandet und benachbart zu dem Encoder 16, beispielsweise axial auswärts, angeordnet und einem stehenden beziehungsweise nicht mit dem Innenring 11 drehenden Bauteil befestigt werden,

Die Figuren 1 : 3, 5 und 7 zeigen dass der Stabilisierungsring 15 es ermöglicht einen Innenring 1 einzusetzen: welcher 11 beispielsweise standardmäßig für nicht- wälzgenietete Einheiten hergestellt wird und insbesondere - verglichen mit Innenringen für wälzgenietete Einheiten - eine besonders geringe radiale und/oder axiale Erstreckung des die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innen- ringabschnitts 11a aufweist und welcher 11 dem Umformen des Nietbundes 14a als solches, also ohne den Stabilisierungsring 15. nicht Stand halten muss/kann Die Figuren 2, 4, 6 und 8 deuten an, dass der Stabilisierungsring 15 es auch ermöglicht Innenringe 11 mit einer geringeren radiale und/oder axialen Erstreckung beziehungsweise Querschnittsfläche des die Wälzkorper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitts 1a auszulegen als bei herkömmlichen für wälzgenietete Einheiten ausgelegten Innenringen

Die in Figur 2 gezeigte Austührungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 1 gezeigten Ausfuhrungsform. dass der die Wälzkorper 1 axial eingrenzende Innenringabsc nitt 11a axial leicht aufgedickt ist und dass die Oberfläche des Innenrings 1 1 teilweise ungeschliffen 11c und teilweise geschliffen 11d ist. wobei der Nietbund 1 a an einem geschliffenen Oberflächenbereich 1 1d des Innenrings 1 1 anliegt. Darüber hinaus weist im Rahmen der in Figur 2 gezeigten Ausfuhrungsform der Stabilisierungsring 15. insbeson- dere aufgrund der breiteren axialen Auslegung des Innenringabschnitts 1 1a. eine größere axiale Materialstärke und somit die Querschnittsfläche des Stabih- sierungsnngs 15 ein kleinere Aspektverhältnis als in der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform auf Figur 2 deutet an. dass im Rahmen der darin gezeigten Ausführungsform nicht nur der Innenring 1 1 eine Fase F, sondern auch der Stabilisierungsnng 15 eine Fase F aufweisen kann. Im Gegensatz zu der Fase F des Innenrings 1 1 , welche insbesondere an der äußeren Kannte des Innen- umfangs des Innenrings 1 1 ausgebildet ist, kann die Fase F des Stabilisie- rungsrings 15 insbesondere an der äußeren Kante des Außenumfangs des Stabilisierungsrings 15 ausgebildet sein Die Fase F des Stabilisierungsrings 15 stabilisiert vorteilhafterweise den Stabidsierungsring 15 und damit auch den Innenring 1 .

Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 1 gezeigten Ausfuhrungsform, dass der Stabilisie- rungsring 15 weiterhin, also zusätzlich zu dem Stabilisierungsringabschnitt 1 a ; welcher den die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitt 1 1a umfänglich umgibt, einen axial nach Außen verlängerten Stabilisierungsringab- schnitt 15b aufweist. Figur 3 veranschaulicht dass der axial nach Außen verlängerte Stabilisierungsringabschnitt 15b parallel zur Rotationsach- se/Symmetrieachse R und in einer von den Wälzkörpern 13 wegführenden Richtung verlängert ist Dabei ragt der axial nach Außen verlängerten Stabilisie rungsringabschnitt 15b insbesondere über den. die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitt 1 1a axial nach Außen hinaus. So kann der daran befestigte Encoder 16 vorteilhafterweise weiter Außen und gegebenenfalls naher an einem dazugehörigen agnetfeidsensor positioniert werde

Figur 3 zeigt, dass der axial nach Außen verlängerte Stabilisierungsnngab- schnitt 15b einteilig mit dem den Innenringabschnitt 1 1 a umfänglich umgeben- den Stabilisierungsringabschnitt 15a ausgebildet ist, so dass die beiden Abschnitte gemeinsam eine größere axiale Materialslärke und damit die Querschnittsfläche des Stabilisierungsnngs 15 ein noch kleineres Aspektverhältnis aufweist als bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen.

Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform, dass der die Walzkör- per 13 axial eingrenzende Innennngabschnitt 11a axial leicht aufgedickt ist. dass die Oberfläche des tnnenrings 11 teilweise ungeschliffen 11c und teilwei- se geschliffen I 1d ist, wobei der Nietbund 14a an einem geschliffenen Oberflächenbereich 1 1d des Innenrings 11 anliegt und dass die beiden Abschnitte 15a 15b gemeinsam eine noch größere axiale alerialstärke und damit die Querschnittsflache des Stabilisierungsrings 15 ein noch kleineres Aspektverhältnis, insbesondere von s 0.5. aufweist.

Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von den in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen, dass der Stabilisierungsring 15 ein profilierter Ring ist. Insbesondere ist der Stabiii- sierungsring dabei als gewinkelter Ring nämlich als ein radial einwärts gewm- kelter Ring, ausgeführt.

Von der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der Stabilisierungsring 15 weiterhin, also zusätzlich zu dem Stabilisierungsringabschnitt 15a, wel- eher den die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitt 11a umfänglich umgibt und zusätzlich zu dem axial nach Außen verlängerten Stabilisierungsringabschnitt 15b : einen sich radial einwärts erstreckenden Stabilisie- rungsringabschnitt 15c aufweist Figur 5 veranschaulicht, dass der sich der radial einwärts erstreckenden Stabilisierungsringabschnitt 15c - ausgehend von dem axial nach Außen verlängerten Stabilisierungsringabschnitt 15b - radial einwärts, also in Richtung auf die Rotationsachse/Symmetrieachse R erstreckt. Dabei liegt eine innere Axialfläche des sich radial einwärts erstreckenden Stabi- lisierungsnngabschnitts 15c an einer äußeren Axialfläche des Innenrings 11 , insbesondere des die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innenringabschnitts

11a : an. So kann der Stabilisierungsring 15 vorteilhafterweise auf dem Innenring 11 auf Block positioniert werden. Zudem weist so die äußere Stirnseite des Stabilisierungsrings 15 eine größere Fläche als die innere Stirnseite des Stabi » lisierungsrings 15 auf. was sich vorteilhaft auf den zur Positionierung des Encoders 16 zur Verfügung stehenden Platz auswirkt.

Figur 5 zeigt, dass der sich radial einwärts erstreckende Stabilisierungsnngab- schnitt 15c einteilig mit dem axial nach Außen verlängerten Stabilisierungsnng- abschnitt 15b und dem den Innenringabschnitt 11a umfänglich umgebenden Stabilisierungsringabschnitt 15a ausgebildet ist

Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform, dass der die Wälzkör- per 13 axial eingrenzende Innenringabschnitt 11a axial leicht aufgedickt ist und dass die Oberfläche des Innenrings 11 teilweise ungeschliffen 11c und teilweise geschliffen 11d ist. wobei der Nietbund 14a an einem geschliffenen Oberflächenbereich Hd des Innenrings 11 anliegt. Die in Figur 7 gezeigte Ausfuhrungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 5 gezeigten Ausführungsformen, dass der Stabilisierungsring 15 sich radial einwärts erstreckende Stabilisierungsringabschnitt 15c bis zwischen den Innenring 1 1 und den Nietbund 14a erstreckt und somit zumindest zum Teil zwischen dem Innenring 11 und dem Nietbund 14a angeord- net ist und dadurch, dass der Stabilisierungsring 15 an dem Abschnitt, an dem beim Nieten der Nietbund 14a angelegt wird, insbesondere um welchen der Nietbund 14a beim Nieten umgeformt wird, eine Fase I " aufweist. So kann vorteilhafterweise der Innenring 11 zusätzlich gegen beim Nieten darauf 1 einwir kende Kräfte stabilisiert und der Nietvorgang sowie die Ausgestaltung des In- nenrings vereinfacht werden insbesondere kann dabei auf eine Fase am Innenring verzichtet werde Zusätzlich dazu, dass die innere Axialfläche des st h radial einwärts erstreckenden Stabilisierungsringabschnitts 15c an der äußeren Axialfläche des die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Innennngabschnitts Ha anliegt, liegt eine äußere Axialfläche des sich radial einwärts erstreckenden Stabilisierungsring- abschnitts 15c an einer inneren Axialfläche des Nietbundes 14a an So kann vorteilhafterweise nicht nur die Positionierung des Stabilisierungsrings 15 auf dem Innenring vereinfacht, sondern zudem der Innenring 11 vor beim Nieten des Nietbundes 14a auftretenden Kräften durch den zwischen dem Innenring 11 und dem Ntetbund 14a angeordneten Stabilisierungsringabschnitt 15c ge- schützt werden. Durch das, insbesondere weiche, Material des Stabilisierungsrings 15 kann dabei vorteiihafterweise sowohl der Innenring 11 als auch der Nietbund 14a vor Kerbeinwirkungen geschützt werden

Figur 7 zeigt insbesondere, dass sich dabei der radial einwärts erstreckende Stabilisierungsringabschnitt 15c bis hm zum Außenumfang eines Bauteils 14, auf welches der Innenumfang des Innenrings 11 aufgeschoben, beispielsweise aufgepresst. ist, erstreckt, wobei eine innere Radialfläche des sich radial ein wärts erstreckenden Stabilisierungsrmgabschnitts 15c am Außenumfang des Bauteils 14 anliegt beziehungsweise der Innenumfang des sich radial einwärts erstreckenden Stabilisierungsringabschnitts 15c auf den Außenumfang des Bauteils 14 aufgeschoben, beispielsweise aufgepresst, ist.

Figur 7 veranschaulicht weiterhin, dass der Stabihsierungsring 15 eine polygone Querschmltsfläche aufweist, welche sich aus einem rechteckigen, axialen Flä- chenabschmtt 5a, 15b und einem davon ausgehenden, insbesondere sich einwärts erstreckenden, im Wesentlichen rechteckigen, radialen Flächenab- schnitt 15c zusammensetzt Dabei kann unter im Wesentlichen rechteckig insbesondere verstanden werden, dass der radiale Fiächenabsch itt 15c aufgrund der Fase F von der idealen Rechtecksform abweicht Figur 7 veranschaulicht, dass der axiale Flächenanschnitt 15a, 15b ein Aspektverhältnis (radiale Materialstärke (r,) axiale Materialstärke von < 0.5 aufweist, wobei der radiale Fiächenabschnitt 15c ein Aspektverhältnis (radiale Materialstärke (rj) axiale Materialstärke (a*)) von 1.5 aufweist Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von den in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen, dass der Innenring 11 zusätzlich zu dem die Wälzkörper 13 axial eingrenzenden Abschnitt 1a und dem die Wälzkörper 13 radial eingrenzenden Abschnitt 11b einen axial nach Außen verlängerten Abschnitt I 1e aufweist Figur 8 veranschaulicht, dass der axial nach Außen verlängerte Innennngabschnitt 11e parallel zur Rotationsachse/Symmetrieachse R und in einer von den Walzkorpe n 13 wegführenden Richtung verlängert ist. insbesondere weist der axial nach Außen verlängerte Innenringabschnitt 1 le einen geringeren Außendurchmesser als der die Wälzkörper 13 axial eingrenzende Abschnitt 11a und beispielsweise einen ähnlichen beziehungsweise den gleichen Innendurchmesser wie der die Wälzkörper 13 axial eingrenzende Abschnitt 11a und der die Wälzkör- per radial eingrenzende Abschnitt 11b auf Figur 8 veranschaulicht, dass dabei der Innenring l 1 , 1 la.11b. 1e eine im Wesentlichen T-förmige beziehungsweise τ-förmige (Tau-förmige) Querschnittstläche aufweist. Figur 8 zeigt : dass der von dem Stabilisierungsring 15 umfänglich umgebene Abschnitt des Innenrings 13 nicht wie in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen der die Wälzkörper 13 axial eingrenzende Innenringabschnitt 11a - sondern der axial nach Außen verlängerte Innenringabschnitt 11e ist

Der Stabilisierungsring 1 kann dabei vorteilhafterweise auf den axial nach Au Ren verlängerten Innenringabschnitt 1e aufgeschoben, beispielsweise aufge- presst. werden, wobei der die Wälzkörper 13 axial eingrenzende Innenringab- schnitt 1a vorteilhafterweise als Anschlag bei der Positionierung des Stabihsie- rungsrings 15 dienen kann. Die in Figur 8 gezeigte Ausfuhrungsform kann mit anderen in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen, insbesondere der in Figur 7 gezeigten profilierten beziehungsweise gewinkelten Ausführungsform, kombiniert werde Bezugszahlenliste

10 Radlagerung

11 Innenring

11 a Wälzkörper axial eingrenzender Innenr ingabschnitt

11b Wälzkörper radial eingrenzender Innenringabschnit

11c unbehandelte Innenringoberfläche

1d geschliffene Innenringoberfläche

11e axial verlängerter Innenringabschnitt

12 Außenring

13 Wälzkörper, insbesondere Kugel

14 Nabe

14a Nietbund

15 Stabilisierungsring, insbesondere radialer Stabilisierungsring

15a Innenring umfänglich umgebender Stabilisierungsringabschnitt

15b axial verlängerter Stabilisierungsringabschnitt

15c sich adial einwärts erstreckender Stabilisierungsringabschnitt

16 Encoder

F Fase

F " Fase

R Rotationsachse/Symmetrieachse

w Walzkorperradius

r 1 radiale Materialstärke des den Innenring umfänglich umgebenden Stabi- lisierungsringabschnitts : gegebenenfalls auch des axial verlängerten Stabilisierungsringabschnitts

a 1 axiale Materialstärke des den Innenring umfänglich umgebenden Stabilisierungsringabschnitts. gegebenenfalls gemeinsam mit dem axial verlängerten Stabilisierungsnngab5chnitt ;

r 2 radiale aterialstärke des sich radial einwärts erstreckenden Stabilisie rungsnngabschnitts

a 2 axiale Materialstärke des sich radial einwärts erstreckenden Stabilisierungsringabschnitts