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Patent Searching and Data


Title:
WORK CAR HAVING A WORK PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/069594
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a work car (1), comprising a car frame (4) that is supported on rail-bound undercarriages (2) and a car body (5) that is located on the car frame and that is delimited above by a roof wall (6) in a vertical direction. A swiveling support arm (8) connected to a work platform (7) is arranged on the roof wall (6). A locking device (12) is provided to connect the support arm (8) or the working platform (7) to the roof (6) in a form-closed manner.

Inventors:
HECHENBERGER PETER (AT)
PFINGSTL ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006978
Publication Date:
June 16, 2011
Filing Date:
November 16, 2010
Export Citation:
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Assignee:
ROBEL BAHNBAUMASCHINEN GMBH (DE)
HECHENBERGER PETER (AT)
PFINGSTL ANDREAS (DE)
International Classes:
B61D15/00
Foreign References:
DE9317548U11994-05-19
EP0667316A11995-08-16
DE29512717U11995-10-12
FR2673586A11992-09-11
EP0433935A21991-06-26
EP0345538A21989-12-13
EP0667316B11998-11-04
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Arbeitswagen (1) mit einem auf Schienenfahrwerken (2) abgestützten Wagenrahmen (4) und einem auf diesem befindlichen, durch eine Dachwand (6) bezüglich einer Vertikalen nach oben begrenzten Wagenaufbau

(5) , wobei auf der Dachwand (6) ein verschwenkbarer, mit einer Arbeitsbühne (7) verbundener Tragarm (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (12) für eine formschlüssige Verbindung des Tragarmes (8) bzw. der Arbeitsbühne (7) mit der Dachwand

(6) vorgesehen ist.

2. Arbeitswagen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (12) - zur Erzielung einer eine freie Beweglichkeit des Tragarmes (8) gewährleistenden Entriegelungsposition - durch Antriebe (14) in eine Vertiefung (17) der Dachwand (6) absenkbar ist.

3. Arbeitswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (12) aus zwei Klemmbacken (13) gebildet ist, die bez. einer Wagen- bzw. Gleisquerrichtung (18) an den dazwischen positionierten Tragarm (8) - zur Erzielung einer Verriegelungsposition - anpressbar sind.

4. Arbeitswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmbacke (13) ein eigener Antrieb (14) für eine Verschwenkung um eine in Wagenlängsrichtung (15) verlaufende Achse (16) - von der Verriege- lungs- zur Entriegelungsposition bzw. umgekehrt - zugeordnet ist.

5. Arbeitswagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (13) eine Nut (19) zur Aufnahme eines Steges (20) des Tragarmes (8) für eine bez. einer Vertikalen formschlüssigen Verriegelung aufweist.

6. Arbeitswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (13) als Keil (21) zur Anlage an den Tragarm (8) ausgebildet ist.

7. Arbeitswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (13) als um eine vertikale Achse (24) verdrehbare und höhenverstellbare Exzenterscheibe (23) zur Anlage an den Tragarm (8) ausgebildet ist.

8. Arbeitswagen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (12) aus wenigstens einer höhenverstellbar mit dem Tragarm (8) verbundenen Klemmbacke (13) gebildet ist, die für eine formschlüssige Verriegelung mit einem in einer Vertiefung (17) der Dachwand (6) positionierten und mit dieser verbundenen Anker (25) an diesen anpressbar sind.

Description:
ARBEITSWAGEN MIT EINER ARBEITSBÜHNE.

[001] Die Erfindung betrifft einen Arbeitswagen mit einem auf Schienenfahrwer- ken abgestützten Wagenrahmen und einem auf diesem befindlichen, durch eine Dachwand bezüglich einer Vertikalen nach oben begrenzten Wagenaufbau, wobei auf der Dachwand ein verschwenkbarer, mit einer Arbeitsbühne verbundener Tragarm angeordnet ist.

[002] Gemäß EP 0 667 316 B1 ist ein gleisverfahrbarer Arbeitswagen bekannt, auf dessen Dachaufbau eine Arbeitsbühne abgestützt ist. Diese ist mit oberhalb des Dachaufbaus angeordneten, fernsteuerbaren Kupplungseinrichtungen lösbar mit dem Aufbau verbunden.

[003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Arbeitswagens der eingangs genannten Art, dessen Arbeitsbühne mit einer konstruktiv einfach ausgebildeten Vorrichtung schnell und zuverlässig am Arbeitswagen fixiert werden kann.

[004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Arbeitswagen der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass eine Verriegelungsvorrichtung für eine formschlüssige Verbindung des Tragarmes bzw. der Arbeitsbühne mit der Dachwand vorgesehen ist.

[005] Eine derartige Lösung ermöglicht insbesondere im Gleisbogen eine unkomplizierte und effektive Fixierung und Sicherung der Arbeitsbühne für die Transport- bzw. Überstellfahrt. Mit der Verriegelungsvorrichtung kann die Arbeitsbühne bzw. der Tragarm unabhängig von der Gleisüberhöhung sicher fixiert und genau in Fahrzeugmitte zentriert werden. Eine zeitaufwendige Feinsteuerung und Nachjustierung der Arbeitsbühne für deren präzise Fixierung ist nicht erforderlich.

[006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:

[008] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Arbeitswagens, Fig. 2 und 3 vergrößerte Ansichten einer Verriegelungsvorrichtung in Wagenlängsrichtung, und Fig. 4 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele von Verriegelungsvorrichtungen.

[009] Ein in Fig. 1 ersichtlicher Arbeitswagen 1 besteht aus einem auf Schienen- fahrwerken 2 abgestützten und auf einem Gleis 3 verfahrbaren Wagenrahmen 4. Ein darauf angeordneter Wagenaufbau 5 ist bezüglich einer Vertikalen nach oben durch eine Dachwand 6 begrenzt. Auf dieser befindet sich ein verschwenkbarer, mit einer Arbeitsbühne 7 verbundener Tragarm 8. Der Arbeitswagen 1 ist mit einem Motor 9 zur Versorgung eines Fahrantriebes 10 und sämtlicher noch zu beschreibender Antriebe ausgestattet. Sowohl der Arbeitswagen 1 als auch die Arbeitsbühne 7 sind mit Steuereinrichtungen 11 versehen, mit denen der Arbeitswagen 1 und die Arbeitsbühne 7 manövriert werden. Zur formschlüssigen Verbindung der Dachwand 6 mit dem Tragarm 8 bzw. der Arbeitsbühne 7 ist eine Verriegelungsvorrichtung 12 vorgesehen.

[010] Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, besteht die Verriegelungsvorrichtung 12 aus zwei Klemmbacken 13, welche durch jeweils einen Antrieb 14 für eine Verschwenkung um eine in Wagenlängsrichtung 15 (Fig. 1) verlaufende Achse 16 von einer Verriegelungs- in eine Entriegelungsposition bzw. umgekehrt ausgebildet sind. In der Entriegelungsposition (Fig. 3) werden die Klemmbacken 13 zur Gewährung der freien Beweglichkeit des Tragarmes 8 in eine Vertiefung 17 der Dachwand 6 abgesenkt. Dadurch ist es möglich, die Arbeitsbühne 7 vorerst lediglich in horizontaler Ebene seitlich zu verschwenken, sodass eine Beschädigung der Oberleitung zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Um die Verriegelungsposition (Fig. 2) einnehmen zu können, werden die beiden Klemmbacken 13 mit Hilfe ihrer Antriebe 14 an den - betreffend einer Wagen- bzw. Gleisquerrichtung 18 - zwischen den Klemmbacken 13 positionierten Tragarm 8 angepresst. Dieser wird damit automatisch in Bezug auf die Wagenmitte exakt zentriert. Jede Klemmbacke 13 weist eine Nut 19 zur Aufnahme eines Steges 20 des Tragarmes 8 auf. Dadurch wird bezüglich einer Vertikalen eine formschlüssige Verriegelung des Tragarmes 8 erzielt.

[011] Bei der in Fig. 4 in Draufsicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung 12 sind die Klemmbacken 13 als Keile 21 zur Anlage an den Tragarm 8 ausgebildet. Jeder durch einen eigenen Antrieb 14 verschiebbare Keil 21 ist zusätzlich mit einer über diesen vorstehenden Nase 22 für eine bezüglich der Vertikalen formschlüssige Verriegelung des Tragarmes 8 ausgestattet.

[012] Wie in Fig. 5 ersichtlich, können die Klemmbacken 13 auch als Exzenterscheiben 23 zur Anlage an den Tragarm 8 ausgebildet sein. Jede Exzenterscheibe 23 ist mit Hilfe eines eigenen Antriebes 14 um eine vertikale Achse 24 verdrehbar und höhenverstellbar ausgeführt. Auch sie sind zusätzlich mit vorstehenden Nasen 22 für eine bezüglich der Vertikalen formschlüssige Verriegelung des Tragarmes 8 ausgestattet.

[013] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verriegelungsvorrichtung 12, die aus wenigstens einer höhenverstellbar mit dem Tragarm 8 verbundenen Klemmbacke 13 gebildet ist. Bei der dargestellten Variante sind zwei Klemmbacken 13 vorgesehen, die für eine formschlüssige Verriegelung an einen in der Vertiefung 17 der Dachwand 6 positionierten und mit dieser verbundenen Anker 25 anpressbar sind.