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Patent Searching and Data


Title:
DEEP ROLLING ROLLER OF A DEEP ROLLING MACHINE ARRANGED DETACHABLY ON A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/108489
Kind Code:
A1
Abstract:
A deep rolling roller (1) is arranged detachably on a housing (2). The deep rolling roller (1) is mounted freely rotatably on a bolt between a bolt head (7) and a cover (20), wherein the housing (2) comprises a recess (6) for the deep rolling roller (1), a seat (10) for the bolt head (7) and a seat (19) for the cover (20). The seat (10) for the bolt head (7) is designed as a partial surface (11, 14) of a truncated cone and has a concentric collar (23) in the direction of the rotational axis (24) of the deep rolling roller (1), while the seat (19) for the cover (20) is designed as a partial surface (16, 17) of a circular cylinder.

Inventors:
HEFFE ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000362
Publication Date:
September 30, 2010
Filing Date:
March 24, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HEGENSCHEIDT MFD GMBH & CO KG (DE)
HEFFE ROLAND (DE)
International Classes:
B24B39/04
Foreign References:
US2977669A1961-04-04
US2053009A1936-09-01
US5099558A1992-03-31
DE2307128A11974-06-12
DE843822C1952-07-14
DE843822C1952-07-14
Attorney, Agent or Firm:
FINDEISEN, Andreas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. An einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle eines Festwalzwerkzeugs, die auf einem Bolzen zwischen einem Bolzenkopf und einem Deckel frei drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuse eine Aussparung für die Festwalzrolle, eine Aufnahme für den Bolzenkopf und eine Aufnahme für den Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Aufnahme (10) für den Bolzenkopf (7) als Teilfläche (11 ,14) eines Kegelstumpfes ausgestaltet ist und konzentrisch zur Drehachse (24) der Festwalzrolle (1) einen Bund (23) aufweist, während

- die Aufnahme (19) für den Deckel (20) als Teilfläche (16,17) eines Kreiszylinders ausgestaltet ist.

2. An einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle eines Festwalzwerkzeugs, die auf einem Bolzen zwischen einem Bolzenkopf und einem Deckel frei drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuse eine Aussparung für die Festwalzrolle, eine Aufnahme für den Bolzenkopf und eine Aufnahme für den Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Aufnahme (10) für den Bolzenkopf (7) als Teilfläche (16,17) eines Kreiszylinders ausgestaltet ist, während

- die Aufnahme (19) für den Deckel (29) als Teilfläche (11 ,14) eines Kegelstumpfes ausgestaltet ist und konzentrisch zur Drehachse (24) der Festwalzrolle (1) einen Bund (23) aufweist.

3. An einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle eines Festwalzwerkzeugs nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (7) am Gehäuse (2) mit einer Zylinderschraube (8) befestigt ist.

4. An einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) am Gehäuse (2) mit einer Zylinderschraube (26) befestigt ist.

Description:
An einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle eines Festwalzwerkzeugs

Die Erfindung betrifft eine an einem Gehäuse lösbar angeordnete Festwalzrolle eines Festwalzwerkzeugs, die auf einem Bolzen zwischen einem Bolzenkopf und einem Deckel frei drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuse eine Aussparung für die Festwalzrolle, eine Aufnahme für den Bolzenkopf und eine Aufnahme für den Deckel aufweist.

Aus DE 843 822 ist eine „ Vorrichtung zum Prägepolieren zylindrischer Werkstücke, wie z. B. von Wellenteilen" bekannt. Zur Zeit des Entstehens des genannten Patents wurde das Festwalzen als „Prägepolieren" bezeichnet. Bei Vorrichtungen, wie sie seither bekannt sind, sind die Festwalzrollen jede für sich beidseitig gelagert, wenn das Werkstück beiderseits der zu prägenden Fläche für die Lagerung der Festwalzrollen genügend Auslauf lässt. Um diese Art der Lagerung der Festwalzrolle geht es bei der vorliegenden Erfindung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung einer Festwalzrolle in der Weise auszugestalten, dass die Festwalzrolle neben dem Aufbringen großer radialer Kräfte, nämlich für das Festwalzen, zugleich auch in der Lage ist, die in Vorschubrichtung auftretenden beträchtlichen Kräfte beim Festwalzen aufzunehmen. Dabei soll die Befestigung für die Festwalzrolle möglichst einfach, spielfrei und preisgünstig sein. Außerdem soll ein schneller Wechsel von beschädigten Festwalzrollen möglich sein oder auch von Festwalzrollen, die eine unterschiedliche Ausgestaltung haben.

Als Lösung wird eine Aufnahme für den Bolzenkopf vorgeschlagen, die als Teilfläche eines Kegelstumpfes ausgestaltet ist und konzentrisch zur Drehachse der Festwalzrolle einen Bund aufweist, während die Aufnahme für den Deckel als Teilfläche eines Kreiszylinders ausgestaltet ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann aber auch die Aufnahme für den Bolzenkopf als Teilfläche eines Kreiszylinders ausgestaltet sein, während die Aufnahme für den Deckel als Fläche eines Kegelstumpfes ausgestaltet ist und konzentrisch zur Drehachse der Festwalzrolle einen Bund aufweist. Zur Befestigung des Bolzenkopfes wie auch des Deckels am Gehäuse sind jeweils Zylinderschrauben vorgesehen. Damit wird eine ausreichend genaue und sichere Befestigung erreicht. Die Art der Befestigung erfüllt auch die Anforderung an schnelle Wechselbarkeit der Festwalzrolle.

Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen, jeweils nicht maßstabsgetreu, die

Fig. 1 eine Aufnahme einer Festwalzrolle in einem Gehäuse

Fig. 2 eine Ausgestaltung der Aufnahme für den Bolzenkopf

Fig. 3 eine Ausgestaltung der Aufnahme für den Deckel

Fig. 4 eine Festwalzrolle in der Vorderansicht

- Fig. 5 die Festwalzrolle gemäß Fig. 4 in der Seitenansicht

Fig. 6 die Festwalzrolle gemäß Fig. 4 in der Draufsicht.

Die Festwalzrolle 1 gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 2 frei drehbar gelagert. Das Gehäuse 2 besteht aus zwei Gehäusedeckeln 3 und 4, die in einem gegenseitigen Abstand 5 parallel zueinander verlaufen. Der Abstand 5 zwischen den beiden Gehäusedeckeln 3 und 4 gewährt Raum für die Aufnahme 6 der Festwalzrolle 1 im Gehäuse 2. In der Fig. 1 ist der Bolzenkopf 7 eines Bolzens (nicht gezeigt) zu sehen, auf dem die Festwalzrolle 1 frei drehbar gelagert ist. Der Bolzenkopf 7 ist dazu vorgesehen, über eine Zylinderschraube 8 in einer Gewindebohrung 9 des Deckels 4 befestigt zu werden.

Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt der Aufnahme 10 im Deckel 4, welche zur Befestigung des Bolzenkopfes 7 vorgesehen ist. Erkennbar ist zunächst eine kegelstumpfförmige Teilfläche 11 , auf welcher die kegelstumpfförmige Teilfläche 12 des Bolzenkopfes 7 zur Anlage kommt. Die kegelstumpfförmige Teilfläche 13 des Bolzenkopfes 7 kommt auf einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Teilfläche 14 des Gehäusedeckels 4 zur Anlage. Zwischen den kegelstumpfförmigen Teilflächen 11 und 14 der Aufnahme 10 befindet sich eine Aussparung 15, in deren Mitte die Gewindebohrung 9 mündet, die zur Befestigung des Bolzenkopfes 7 vorgesehen ist. Die Fig. 2 stellt jenen Abschnitt des Gehäusedeckels 4 dar, der sich zwischen den Linien l-l und H-Il der Fig. 1 befindet. Einen ähnlichen Ausschnitt zeigt die Fig. 3 aus dem Gehäusedeckel 3 des Gehäuses 2. Hier gibt es zwei zylinderförmige Teilflächen 16 und 17, welche Teile eines Kreiszylinders darstellen. Zwischen den zylinderförmigen Teilflächen 16 und 17 befindet sich eine Aussparung 18 ähnlich der Aussparung 15 der Fig. 2. In der Art, wie die Aufnahme 10 für die Anordnung des Bolzenkopfes 7 im Gehäusedeckel 4 vorgesehen ist, ist die Aufnahme 19 für die Anordnung des Deckels 20 (Fig. 5 und 6) im Gehäusedeckel 3 vorgesehen. Auch hier gibt es eine Gewindebohrung 29 zur Befestigung der Zylinderschraube 8 am Gehäusedeckel 3. Kreiszylinderförmige Teilflächen 21 und 22 des Deckels 20 gelangen an den zylinderförmigen Teilflächen 16 und 17 des Gehäusedeckels 3 zur Anlage.

Der Gehäusedeckel 4 weist auch noch einen Bund 23 auf, welcher sich konzentrisch um die Drehachse 24 der Festwalzrolle 1 erstreckt. Im eingebauten Zustand kommt die Bundfläche 25 des Bolzenkopfes 7 an dem Bund 23 des Gehäusedeckels 4 zur Anlage.

Zur Befestigung des Deckels 20 am Gehäusedeckel 3 ist die Zylinderschraube 26 vorgesehen. Die Form des Querschnitts 27 der gezeigten Festwalzrolle 1 wird durch einen speziellen Anwendungsfall vorgegeben, der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung ist. Anstelle der Querschnittsform 27 kann die Festwalzrolle 1 auch jede andere Querschnittsform aufweisen, insbesondere die Form eines Torus. Im vorliegenden Falle wird die bevorzugte Vorschubrichtung der Festwalzrolle 1 durch den Pfeil 28 angegeben.

Bezugszeichenliste

Festwalzrolle Gehäuse Gehäusedeckel Gehäusedeckel Abstand Aufnahme Bolzenkopf Zylinderschraube Gewindebohrung Aufnahme kegelstumpfförmige Teilfläche kegelstumpfförmige Teilfläche kegelstumpfförmige Teilfläche kegelstumpfförmige Teilfläche Aussparung zylinderförmige Teilfläche zylinderförmige Teilfläche Aussparung Aufnahme Deckel kreiszylinderförmige Teilfläche kreiszylinderförmige Teilfläche Bund Drehachse Bundfläche Zylinderschraube Querschnittsform Vorschub Gewindebohrung