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Title:
2,4,6-PHENYL SUBSTITUTED CYCLIC KETOENOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/080962
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel 2,4,6-phenyl substituted cyclic ketoenols of formula (I), in which W, X, Y and CKE are defined as cited in the description, in addition to several methods for their production and to their use as pesticides and/or herbicides. The invention also relates to selective herbicidal agents containing 2,4,6-phenyl substituted cyclic ketoenols and a compound that improves the compatibility of cultivated plants.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
KUNZ KLAUS (DE)
LEHR STEFAN (DE)
RUTHER MICHAEL (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
DOLLINGER MARKUS (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
KONZE JOERG (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
BOJACK GUIDO (DE)
AULER THOMAS (DE)
HILLS MARTIN JEFFREY (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
MALSAM OLGA (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002053
Publication Date:
September 23, 2004
Filing Date:
March 02, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BAYER CROPSCIENCE AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
KUNZ KLAUS (DE)
LEHR STEFAN (DE)
RUTHER MICHAEL (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
DOLLINGER MARKUS (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
KONZE JOERG (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
BOJACK GUIDO (DE)
AULER THOMAS (DE)
HILLS MARTIN JEFFREY (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
MALSAM OLGA (DE)
LUBOS ERDELEN ANGELIKA HF (DE)
International Classes:
A01N43/36; A01N43/38; C07C43/225; C07C59/64; C07C69/734; C07D207/38; C07D209/52; C07D209/54; C07D231/14; C07D231/32; C07D237/04; C07D307/60; C07D307/94; C07D309/08; C07D309/14; C07D471/04; C07D487/04; C07D491/10; C07D491/14; C07D493/10; C07D495/10; C07D498/04; C07D513/04; (IPC1-7): C07D207/38; C07D209/54; C07D491/10; C07D495/10; C07D487/04; C07D471/04; C07D491/14; C07D513/04; C07D307/60; C07D307/94; C07D493/10; C07D231/32; C07D498/04; C07D231/06; C07D231/14
Domestic Patent References:
WO1998025928A11998-06-18
WO2001023354A22001-04-05
WO1995001971A11995-01-19
WO1996035664A11996-11-14
WO1999024437A11999-05-20
WO1999016748A11999-04-08
Foreign References:
US4985063A1991-01-15
EP0588137A11994-03-23
EP0442077A21991-08-21
EP0521334A11993-01-07
EP0508126A11992-10-14
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AKTIENGESELLSCHAFT (Patents and Licensing, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (1), in welcher W für Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkoxyalkyloxy, Alkoxybisalkyloxy oder gege benenfalls substituiertes Cycloalkylalkandyloxy, welches gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochen sein kann, steht, X für Alkyl steht, Y für Chlor, Brom oder Iod steht, CKE für eine der Gruppen worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes, gegebenen falls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ring atom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen ge sättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom ent haltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome er setzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE=8 ein weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, DTeil unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, bzw. A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls durch Hydroxy, jeweils gegebenenfalls substi tuiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Q1 für Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthio alkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen ge sättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden un substituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxy alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls sub stituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alke nylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phe nyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbro chenen Cyclus stehen.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für C1C6Alkoxy, ClC6Halogenalkoxy, C1C4AlkoxyC2C4alkyloxy, ClC4 AlkoxybisC2C4alkyloxy oder gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Flur, Chlor, ClC3Alkyl oder ClC3Alkoxy substituiertes C3C6CycloalkylC1C3 alkandiyloxy steht, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe des Rings durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann, X für C1C6Alkyl steht, Y für Chlor, Brom oder Iod steht, CKE für eine der Gruppen A für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCl2 Alkyl, C3CgAlkenyl, C1C10AlkoxyC1C8alkyl, ClCloAlkylthioClC6 alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl oder ClC6Alkoxy sub stituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClCg Alkoxy, C1C6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Naphthyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen, PhenylClC6alkyl oder NaphthylClC6alkyl, steht B für Wasserstoff, C1C12Alkyl oder C1C8AlkoxyC1C6alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C3C1oCyclo alkyl oder ungesättigtes CSCloCycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied d urch S auerstoff o der S chwefel e rsetzt i st u nd w elche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch C1C8Alkyl, C3CloCycloalkyl, C1C8Halogen alkyl, C1C8Alkoxy, ClCAlkylthio, EIalogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauer stoffundJoder Schwefelatome entllaltende gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierte Alkylendiyl, oder durch eine Alkylendioxyloder durch eine AlkylendithioylGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfbis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und d as K ohlenstoffatom, an d as s ie g ebunden s ind, für C 3CgCycloalkyl oder CsCgCycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1 C6Alkyl, ClC6Alkoxy oder Halogen substituiertes C2C6Alkandiyl, C2C6 Alkendiyl oder C4C6Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylen gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, D für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C12 Alkyl, C3C8Alkenyl, C3CgAlkinyl, ClCloAlkoxyC2Cgalkyl, gegebenen falls durch Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder ClC4Halogenalkyl sub stituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff o der S chwefel e rsetzt i st o der j eweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClCgHalogenalkyl, ClC6Alkoxy, ClC6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen, PhenylC1C6 alkyl oder HetarylClC6alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen steht oder A und D gemeinsam für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3C6Alkandiyl oder C3 C6Alkendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub stituiertes C1C10Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylthio, C3C7Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3C6Alkandiylgruppierung, C3C6 Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebenenfalls durch ClC6Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Sub stituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD 1 bis AD10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gege benenfalls eine der folgenden Gruppen enthalten ist, oder A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver schieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis drei fach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy9 ClC6Alkylthio, C3C7Cycloalkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3C6 Alkandiyl oder C4C6Alkendiyl stehen, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen enthält oder durch eine C1C2Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoffatom überbrückt ist oder Q1 für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder ClC4Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C1C6AlkoxyC1C2alkyl, C1C6AlkylthioC1 C2allgl, gegebenenfalls durch ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl, ClC4Alkoxy, C1C2Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen ge gebenenfalls durch C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder C1C2Halogenalkyl sub stituierten C3C7Ring stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht. RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20Alkyl, C2C20 Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, C1C8AlkylthioC1C8alkyl, PolyC1C8 alkoxyClCgalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl oder CIC6 Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl, C1C6Halogenalkoxy, ClCAlkylthio oder C1C6Alkyl sulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalkoxy substituiertes PhenylClC6 alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes 5oder 6 gliedriges Hetaryl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes PhenoxyC1 C6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1C6Alkyl substituiertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyClC6alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20Alkyl, C2C20 Alkenyl, C1C8AlkoxyC2C8alkyl, PolyC1C8alkoxyC2C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyI oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, ClC6Alkyl, C1C6 Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder ClC6Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, steht R3 für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder für jeweils ge gebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, steht R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituier tes C1C8Alkyl, ClCgAlkoxy, C1C8Alkylamino, Di(C1C8alkyl) amino, C1 C8Alkylthio, C2C8Alkenylthio, C3C7Cycloalkylthio oder für jeweils ge gebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy, ClC4Alkylthio, C1C4Halogenalkylthio, C1C4Alkyl oder ClC4Halogen alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C3CgCycloalkyl, C1C8Alkoxy, C3Cg Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C 1C8 Halogenalkyl, C1C8Alkyl oder ClCgAlkoxy substituiertes Phenyl, gegebe nenfalls durch Halogen, C1C8Alkyl, C1C8Halogenalkyl oder ClCgAlkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls ein Kohlen stoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 für W asserstoff, für j eweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1Cg Alkyl oder ClCgAlkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gege benenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1 C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, PhenylC1C4alkyl oder PhenylClC4alkoxy steht, R14a für Wasserstoff oder ClCgAlkyl steht, oder R13 und R14a gemeinsam für C4C6Alkandiyl stehen, R15a und R16a sind gleich oder verschieden und für ClC6Alkyl stehen, oder R15a und R16a gemeinsam für einen C2C4Alkandiylrest stehen, der gegebenenfalls durch ClC6Alkyl, C1C6Halogenalkyl oder durch gegebenenfalls durch Halo gen, C1C6Alkyl, C1C4Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist, R17a und R18a unabhängig voneinander für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cl C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl stehen, oder R17a und R18a gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder C1C4 Alkoxy substituiertes CsC7Cycloalkyl stehen, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R19a und R20a unabhängig voneinander für C1C10Alkyl, C2C10Alkenyl, C1C10 Alkoxy, C1C10Alkylamino, C3C10Alkenylamino, Di(C1C10alkyl)amino oder Di(C3C10alkenyl)amino stehen.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy, C1C3AlkoxyC2C3alkyloxy, C1C2 AlkoxybisC2C3alkyloxy oder C3C6CycloalkylCIC2alkandiyloxy steht, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe des Rings durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, X für ClC3Alkyl steht, Y für Chlor oder Brom steht, CKE für eine der Gruppen A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Allyl, ClC4AlkoxyClC2alkyl, gegebenenfalls ein fach bis zweifach durch C1C2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C3C6 Cycloalkyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I3), (I4), (I6) und (I7)) jeweils einfach bis zweifach gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, ClCHalogenalkyl, C1C4Alkoxy, C1C2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, B für Wasserstoff, ClC4Alkyl oder C1C2AlkoxylC1C2alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes oder unge sättigtes CsC7Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach bis zwei fach durch C 1C6Alkyl, Trifluormethyl o der C 1C6Alkoxy, substituiert i st mit der Maßgabe, dass dann Q3 für Wasserstoff oder Methyl steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CSC6Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauer stoffoder Schwefelatome enthaltende gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierte Alkylendiyloder durch eine Alkylendioxyloder durch eine Alkylen dithiolGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfoder sechsgliedrigen Ring bildet mit der Maßgabe, dass dann Q3 für Wasserstoff oder Methyl steht, A, B und d as K ohlenstoffatom, an d as s ie g ebunden s ind, für C 3C6Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1C2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C2C4Alkandiyl, C2C4Alken diyl oder Butadiendiyl stehen, mit der Maßgabe, dass dann Q3 besonders bevor zugt für Wasserstoff oder Methyl steht, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor sub stituiertes ClC6Alkyl, C3C6Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C3alkyl, für gege benenfalls einfach bis zweifach durch ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder ClC2 Halogenalkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Ver bindungen der Formeln (I1)) für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls einfach bis zweifach substituiertes C3Cs Alkandiyl stehen, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe (nicht jedoch im Fall der Verbindungen der Formel (11)), Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten ClC2Allyl oder C1C2 Alkoxy in Frage kommen oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD10 stehen : oder A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver schieden durch C 1Alkyl o der C 1C2Alkoxy substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, oder Q1 für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1C3Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, C1C4Alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gege benenfalls durch ClC2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituierten gesättigten ClRing stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A für Wasserstoff oder Methyl steht, oder G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituier tes CiCgAlkyl, C2C18Alkenyl, C1C4AlkoxyC1C2alkyl, ClC4Alkylthio C1C2alkyl oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1C2 Alkyl oder C1C2Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyl, in welchem gege benenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff er setzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, C1C2Halogenalkyl oder ClC2Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C1C8 Alkyl, C2CgAlkenyl oder C1C4AlkoxyC2C4alkyl, für gegebenenfalls einfach durch ClC2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C3Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substitu iertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes ClC6Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, ClC4Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R4 für ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C6Alkylamino, Di (C1C6alkyl) amino, ClC6Alkylthio, C 3C4Alkenylthio, C 3C6Cycloalkylthio o der für j eweils g e gebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, ClC3Alkoxy, C1C3Halogenalkoxy, C1C3Alkylthio, ClC3Halogenalkylthio, ClC3Alky oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, steht R5 für C1C6Alkoxy oder ClC6Alkylthio steht, R6 für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C3C6Cycloalkyl, C1C6Alkoxy, C3C6Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C4alkyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, C1C4Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes Phenyl, für gege benenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, Trifluormethyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Benzyl steht, R7 für C1C6Alkyl, C3C6Alkenyl oder C1C6AlkoxyC1C4alkyl steht, R6 und R7 zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C4C5Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
4. Verbindungen der Formel (I), gemäß Anspruch 1, in welcher W für Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, nButoxy, isoButoxy, secButoxy, Methoxyethyloxy, Ethoxyethyloxy, Cyclopropylmethoxy, Cyclopentylmethoxy oder Cyclohexylmethoxy steht, X für Methyl oder Ethyl steht, Y für Chlor oder Brom steht, CKE für eine der Gruppen A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substi tuiertes ClC4Alkyl oder ClC2AlkoxyClC2alkyl, für Cyclopropyl, Cyclo pentyl oder Cyclohexyl und nur im Fall der Verbindungen der Formel (I5) für je weils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro sub stituiertes Phenyl steht, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes CsC6Cyclo alkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy sub stituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q3 für Wasserstoff steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C6Cycloalkyl stehen, welches gegebenenfalls durch mit zwei nicht direkt benachbarten Sauerstoff atomen enthaltende AlkylendioxylGruppe substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q3 für Wasserstoff steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlen stoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2C4Alkandiyl oder C2C4Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen, mit der Maßgabe, dass dann Q3 für Wasserstoff steht, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor sub stituiertes ClC4Alkyl, C3C4Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C3alkyl, für Cyclo propyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I1)) für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n Propyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3CsAlkandiyl stehen, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauer stoff oder Schwefel ersetzt ist oder für die Gruppe AD1 A und Ql gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, oder Q1 für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für einen gege benenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substituierten gesättigten CsC6 Ring stehen, mit der Maßgabe, dass dann A für Wasserstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht und E für ein Ammoniumion steht, R1 für ClC6Alkyl, C2C17Alkenyl, ClC2AlkoxyClalkyl, ClC2AlkylthioCl alkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluonnethoxy substituiertes Phenyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor substituiertes ClCgAlkyl, C2C6 Alkenyl oder ClC4AlkoxyC2C3alkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3 für C1C8Alkyl steht.
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W W für Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, nButoxy, isoButoxy, secButoxy, Methoxyethyloxy, Ethoxyethyloxy oder Cyclopropylmethoxy steht, X für Methyl oder Ethyl steht, Y für Chlor steht, CKE für eine der Gruppen A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, nPropyl, Isobutyl, n Butyl, tButyl oder sButyl steht, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes CsC6 Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Methoxy, Ethoxy, n Propoxy, nButoxy oder Trifluormethyl substituiert ist, D für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Cyclopropyl oder Cyclohexyl steht, oder A und D gemeinsam für C3CsAlkandiyl oder für die Gruppe AD1 stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff steht, M für Sauerstoff steht und E für ein Ammoniumion (N+ (C6H13) 4) steht, Rl für ClCgAlkyl, ClC2AlkoxyClalkyl, oder C2C17Alkenyl steht, R2 fürClCgAlkyl oderC2C6Alkenyl steht, R3 für ClC4Alkyl steht.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen deer Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Erhalt von (A) Verbindungen der Formel (11a) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra molekular kondensiert., (B) Verbindungen der Formel (I2a) in welcher A, B, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, @ Verbindungen der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra molekular kondensiert, (C) Verbindungen der Formel (I3a) in welcher A, B, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und V für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Säure intramolekular cyclisiert, (D) Verbindungen der Formel (I4a) in welcher A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (V) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der Formel (V1) W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (E) Verbindungen der Formel (I5a) in welcher A, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (VII) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Verbindungen der Formel (VI) in welcher Hal, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (F) Verbindungen der Formel (I6a) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (VIII) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert, (G) Verbindungen der Formel (I7a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (IX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra molekular kondensiert, (H) Verbindungen der Formel (I8a) in welcher A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (X) in welcher A und D die oben angegebene Bedeutung haben, a) mit Verbindungen der Formel (V1) in welcher Hal, X, Y und W die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, oder ß) mit Verbindungen der Formel (XI) in welcher U, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, oder y) Verbindungen der Formel (XD) in welcher A, D, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, (I) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1b) bis (18b), in welchen A, B, D, Qi, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R1, W, X, und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (Xm) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) R1COOCOR1 (XIV) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (J) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I8c), in welchen A, B, D, Q1 Q2 Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1 a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (XV) R2MCOC1 (XV) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (K) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I8c), in welchen A, B, D, Q1 Q2 Q3 Q4 Qs, Q6, R2, M, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Qs, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (L) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11d) bis (I8d), in welchen A, B, D, Q1 Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R3, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) R3S02CI (XVD) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (M) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1e) bis (I8e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2 Q3 Q4, Qs, Q6, R4, R5, W, X und Y die oben angegebenen Bedeu tungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X undY dieobenangegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVID) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (N) (N) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1f) bis (18f), in welchen A, B, D, E, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formeln (11a) bis (I8a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl 1 oder 2 und Rl°, Roll, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (O) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11g) bis (18g), in welchen A, B, D, L, Ql Q2 Q3 Q4 Q5 Q6, R6, R7, W, X und Y die oben angegebenen Bedeu tungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (18a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die o ben a ngegebenen Bedeutungen haben, jeweils <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (α) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R6N=C=L (XXI)in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenen falls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXII) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenen falls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
7. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
8. Verbindungen der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
9. Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, V, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
10. Verbindungen der Formel (VI) in welcher Hal, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben.
11. Verbindungen der Formel (VHT) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.
12. Verbindungen der Formel (IX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.
13. Verbindungen der Formel (XI) in welcher U, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
14. Verbindungen der Formel (XD) in welcher A, D, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.
15. Verbindungen der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
16. Verbindungen der Formel (XXV) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben.
17. Verbindungen der Formel (XXVII) W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
18. Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben.
19. Verbindungen der Formel (XXXI) in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.
20. Verbindungen der Formel (XXXIII) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben.
21. Verbindungen der Formel (XXXIV) in welcher A, B, Q1, Q, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
22. Verbindungen der Formel (XXXV) in welcher A, B, Ql, Q2, R8, R", W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
23. Verbindungen der Formel (XXXVIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
24. Verbindungen der Formel (XXXIX) in welcher Q, R, R", W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
25. Mittel enthaltend einen wirksamen Gehalt an einer Wirkstoffkombination umfassend als Komponenten (a') mindestens ein substituiertes, cyclisches Ketoenol der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher CKE, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und (b') zumindest eine die KulturpflanzenVerträglichkeit verbessernde Verbindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen : 4Dichloracetylloxa4azaspiro [4.5]decan (AD67, MON4660), 1Dichloracetylhexa hydro3, 3, 8atrimethylpyrrolo [1, 2a]pyrimidin6 (2H) on (Dicyclonon, BAS145138), 4 Dichloracetyl3, 4dihydro3methyl2H1, 4benzoxazin (Benoxacor), 5Chlorchinolin8 oxyessigsäure (1methylhexylester) (Cloquintocetmexylvgl. auch verwandte Ver bindungen in EPA86750, EPA94349, EPA191736, EPA492366), 3 (2Chlor benzyl)1 (1methyl1phenylethyl)harnstoff (Cumyluron), a (Cyanomethoximino) phenylacetonitril (Cyonzetrinil), 2, 2,4Dichlorphenoxyessigsäure (2,4D), 4(2,4Dichlor phenoxy)buttersäure (2, 4DB), 1 (1Methyllphenylethyl)3 (4methylphenyl)ham stoff (Daimuron, Dymron), 3, 6Dichlor2methoxybenzoesäure (Dicamba), Piperidinl thiocarbonsäureS1methyllphenylethylester (Dimepiperate), 2, 2DichlorN(2oxo2 (2propenylamino)ethyl)N (2propenyl)acetamid (DKA24), 2, 2DichlorN,Ndi2pro penylacetamid (Dichlormid), 4, 6Dichlor2phenylpyrimidin (Fenclorim), 1 (2, 4Dichlor phenyl)5trichlormethyl1H1, 2, 4triazol3carbonsäureethylester (Fenchlorazoleethyl vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA174562 und EPA346620), 2Chlor4tri fluormethylthiazol5carbonsäurephenylmethylester (Flurazole), 4ChlorN(1, 3di oxolan2ylmethoxy)atrifluoracetophenonoxim (Fluxofenim), 3Dichloracetyl5(2 furanyl)2, 2dimethyloxazolidin (Furilazole, MON13900), Ethyl4, 5dihydro5,5di phenyl3isoxazolcarboxylat (Isoxadifenethylvgl. auch verwandte Verbindungen in WOA95/07897), 1 (Ethoxycarbonyl)ethyl3, 6dichlor2methoxybenzoat (Lactidichlor), (4Chlorotolyloxy)essigsäure (MCPA), 2 (4Chlorotolyloxy)propionsäure (Meco prop), Diethyl1(2, 4dichlorphenyl) 4, 5dihydro5methyl1Hpyrazol3, 5dicarboxylat (Mefenpyrdiethylvgl. auch verwandte Verbindungen in WOA91/07874) 2Dichlor methyl2methyl1, 3dioxolan (MG191), 2Propenylloxa4azaspiro [4.5] decane4 carbodithioate (MG838), 1, 8Naphthalsäureanhydrid, a (1, 3Dioxolan2ylmethox imino)phenylacetonitril (Oxabetrinil), 2, 2DichlorN (1, 3dioxolan2ylmethyl)N (2 propenyl) acetamid (PPG1292), 3Dichloracetyl2, 2dimethyloxazolidin (R28725), 3 Dichloracetyl2,2, 5trimethyloxazolidin (R29148), 4 (4Chlorotolyl)buttersäure, 4 (4 Chlorphenoxy)buttersäure, Diphenylmethoxyessigsäure, Diphenylmethoxyessigsäure methylester, Diphenylmethoxyessigsäureethylester, 1 (2Chlorphenyl)5phenyl1Hpyr azol3carbonsäuremethylester, 1(2,4Dichlorphenyl)5methyl1Hpyrazol3carbon säureethylester, 1 (2, 4Dichlorphenyl)5isopropyl1Hpyrazol3carbonsäureethylester, 1 (2, 4Dichlorphenyl)5 (1, 1dimethylethyl)1Hpyrazol3carbonsäureethylester, 1 (2, 4Dichlorphenyl)5phenyllHpyrazol3carbonsäureethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA269806 und EPA333131), 5(2,4Dichlorbenzyl)2isoxazolin3 carbonsäureethylester, 5Phenyl2isoxazolin3carbonsäureethylester, 5 (4Fluor phenyl) 5phenyl2isoxazolin3carbonsäureethylester (vgl. auch verwandte Ver bindungen in WOA91/08202), 5Chlorchinolin8oxyessigsäure (1, 3dimethylbut1 <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> yl)ester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäure4allyloxybutylester, 5Chlorchinolin8oxy essigsäurelallyloxyprop2ylester, 5Chlorchinoxalin8oxyessigsäuremethylester, 5 Chlorchinolin8oxyessigsäureetliylester, 5Chlorchinoxalin8oxyessigsäureallyl ester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäure2oxoprop1ylester, 5Chlorchinolin8oxy malonsäurediethylester, 5Chlorchinoxalin8oxymalonsäurediallylester, 5Chlorchino lin8oxymalonsäurediethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA582198), 4Carboxycliroman4ylessigsäure (AC304415, vgl. EPA613618), 4Chlorphenoxy essigsäure, 3, 3'Dimethyl4methoxybenzophenon, 1Brom4chlormethylsulfonylbenzol, 1 [4 (N2Methoxybenzoylsulfamoyl)phenyl]3methylhamstoff (alias N (2Methoxy <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> benzoyl)4 [ (methylaminocarbonyl)amino]benzolsulfonamid), 1 [4 (N2Methoxy benzoylsulfamoyl) phenyl]3, 3dimethylharnstoff, 1 [4 (N4, 5Dimethylbenzoylsulfa moyl)phenyl]3methylharnstoff, 1 [4 (NNaphthylsulfamoyl)phenyl]3, 3dimethyl harnstoff, N(2Methoxy5methylbenzoyl)4(cyclopropylaminocarbonyl)benzolsulfon amid, und/oder eine der folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) oder der allgemeinen Formel (IIb) oder der Formel (IIc) wobei n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, A1 für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen steht, n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, A für gegebenenfalls durch CiC4Alkyl und/oder ClC4Alkoxycarbonyl substituiertes Alkandiyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, R'4 für Hydroxy, Mercapto, Amino, ClC6Alkoxy, C1C6Alkylthio, CIC6Alkylamino oder Di(C1C4alkyl)amino steht, R'S für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylthio, C1C6Alkylamino oder Di(C,C4alkyl)amino steht, R16 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1C4 Alkyl steht, R17 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substitu iertes C1C6Alkyl, C2C6Alkenyl oder C2C6Alkinyl, C1C4AlkoxyC1C4alkyl, Di oxolanylC1C4alkyl, Furyl, FurylC1C4alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder C1C4Alkyl substituiertes Phenyl steht, R'8 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substitu iertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl oder C2C6Alkinyl, C,C4AlkoxyClC4alkyl, Di oxolanylClC4alkyl, Furyl, FurylCIC4alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder ClC4Alkyl substituiertes Phenyl, oder zusammen mit Rl7 für jeweils gegebenenfalls durch C1C4Alkyl, Phenyl, Furyl, einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem CAtom, an das sie gebunden sind, einen 5oder 6gliedrigen Carboxyclus bilden, substituiertes C3C6Alkandiyl oder C2CSOxaalkandiyl steht, Rl9 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes ClC4Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Phenyl steht, R20 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Halogen oder ClC4Alkoxy substituiertes ClC6Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Tri(C1C4alkyl)silyl steht, für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes CIC4Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Phenyl steht, SI für Nitro, Cyano, Halogen, ClC4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder Cl C4Halogenalkoxy steht, X2 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4 Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy steht, X3 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4 Alkoxy oder CIC4Halogenalkoxy steht, und/oder die folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (nid) oder der allgemeinen Formel (He) wobei n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, R22 für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, R24 fur Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkoxy substituiertes C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylthio, C1C6Alkylamino oder Di(C1C4alkyl)amino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl Alkyl substituiertes C3C6CyCloalkyl, C3C6CyCloalkyloxy, C3C6Cycloalkyl thio oder C3C6Cycloalkylamino steht, R25 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder ClC4ALkoxy substituiertes ClC6Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen sub stituiertes C3C6Alkenyl oder C3C6Alkinyl, oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, R26 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder CiC4Alkoxy substituiertes ClC6Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen sub stituiertes C3C6Alkenyl oder C3C6Alkinyl, gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C1C4 Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, oder zusammen mit Ras für jeweils gege benenfalls durch C1C4Alkyl substituiertes C2C6Alkandiyl oder C2CsOxa alkandiyl steht, X4 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder CIC4Halogen alkoxy steht, und Xs für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy oder ClC4Halogen alkoxy steht.
26. Mittel nach Anspruch 25, bei dem die die KulturpflanzenVerträglichkeit verbessernde Ver bindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist : Cloquintocetmexyl, Fenchlorazoleethyl, Isoxadifenethyl, Mefenpyrdiethyl, Furilazole, Fenclorim, Cumyluron, Dymron oder die Verbindungen.
27. Mittel gemäß einem der Ansprüche 25 oder 26, bei denen die KulturpflanzenVerträglichkeit verbessernde Verbindung Cloquintocetmexyl oder Mefenpyrdiethyl ist.
28. Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Herbizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
29. Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und/oder unerwünschten Pflanzen bewuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken lässt.
30. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und/oder unerwünschtem Pflanzenbewuchs.
31. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Herbiziden, da durch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
32. Verwendung von Verbindungen der Formel (0 gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Herbiziden.
33. Verfahren zum Bekämpfen von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Mittel. gemäß Anspruch 25 auf die Pflanzen oder ihre Umgebung einwirken lässt.
34. Verwendung eines Mittels gemäß Anspruch 25 zum Bekämpfen von unerwünschten Pflanzenwuchs.
35. Verfahren zum Bekämpfen von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch 25 und die die Kulturpflanzenver träglichkeit verbessernde Verbindung gemäß Anspruch 1 in zeitlich naher Abfolge getrennt auf die Pflanzen oder ihre Umgebung einwirken lässt.
Description:
2, 4, 6-phenylsubstituierte cyclische Ketoenole Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2,4, 6-phenylsubstituierte cyclische Ketoenole, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Herbizide. Auch Gegenstand der Erfindung sind selektiv herbizide Mittel, die 2,4, 6-phenyl- substituierte cyclische Ketoenole. einerseits und eine die Kulturpflanzenverträglichkeit ver- bessernde Verbindung andererseits enthalten.

Von 3-Acyl-pyrrolidin-2,4-dionen sind pharmazeutische Eigenschaften vorbeschrieben (S. Suzuki et al. Chem. Pharm. Bull. 15 1120 (1967)). Weiterhin wurden N-Phenylpyrrolidin-2,4-dione von R.

Schmierer und H. Mildenberger (Liebigs Ann. Chem. 1985, 1095) synthetisiert. Eine biologische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde nicht beschrieben.

In EP-A-0 262 399 und GB-A-2 266 888 werden ähnlich strukturierte Verbindungen (3-Aryl-pyr- rolidin-2,4-dione) offenbart, von denen jedoch keine herbizide, insektizide oder akarizide Wirkung bekannt geworden ist. Bekannt mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sind unsub- stituierte, bicyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-355 599, EP-A-415 211 und JP-A-12-053 670) sowie substituierte monocyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2, 4-dion-Derivate (EP-A- 377 893 und EP-A-442 077).

Weiterhin bekannt sind polycyclische 3-Arylpyrrolidin-2, 4-dion-Derivate (EP-A-442 073) sowie <BR> <BR> <BR> IH-Arylpyrrolidin-dion-Derivate (EP-A-456 063, EP-A-521 334, EP-A-596 298, EP-A-613 884, EP-A-613 885, WO 94/01 997, WO 95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-0 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 97/43275, WO 98/05638, WO 98/06721, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/24437, WO 99/43649, WO 99/48869 und WO 99/55673, WO 01/17972, WO 01/23354, WO 01/74770).

Es ist bekannt, dass bestimmte substituierte A3-Dihydrofuran-2-on-Derivate herbizide Eigen- schaften besitzen (vgl. DE-A-4 014 420). Die Synthese der als Ausgangsverbindungen ver- wendeten Tetronsäurederivate (wie z. B. 3- (2-Methyl-phenyl)-4-hydroxy-5- (4-fluorphenyl)-A3-di- hydrofuranon- (2)) ist ebenfalls in DE-A-4 014 420 beschrieben. Ähnlich strukturierte Ver- bindungen ohne Angabe einer insektiziden und/oder akariziden Wirksamkeit sind aus der Publikation Campbell et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, 1985, (8) 1567-76 bekannt. Weiterhin sind 3-Aryl-A3-dihydrofuranon-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften aus EP-A-528 156, EP-A-0 647 637, WO 95/26 345, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972, WO 01/23354 und WO 01/74770 bekannt. Auch 3-Aryl-A3-dihydrothiphen-on-Derivate sind bekannt (WO 95/26 345,

96/25 395, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972, WO 01/23354 und WO 01/74770).

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte Phenyl-pyron-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. A. M. Chirazi, T. Kappe und E. Ziegler, Arch. Pharm. 309,558 (1976) und K. -H. Boltze und K. Heidenbluth, Chem. Ber. 91,2849), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Verwendbar- keit als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte Phenyl- pyron-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften sind in EP-A-588 137, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/16 436, WO 97/19 941, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972 und WO 01/74770 beschrieben.

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte 5-Phenyl-1, 3-thiazin-Derivate sind bereits bekannt ge- worden (vgl. E. Ziegler und E. Steiner, Monatsh. 95, 147 (1964), R. Ketcham, T. Kappe und E. Ziegler, J. Heterocycl. Chem. 10, 223 (1973)), wobei für diese Verbindungen eine mögliche An- wendung als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte 5- Phenyl-l, 3-thiazin-Derivate mit herbizider, akarizider und insektizider Wirkung sind in WO 94/14 785, WO 96/02 539, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 99/05638, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972 und WO 01/74770 beschrieben.

Es ist bekannt, dass bestimmte substituierte 2-Arylcyclopentandione herbizide, insektizide und akarizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. US-4 283 348 ; 4 338 122 ; 4 436 666; 4 526 723 ; 4 551 547 ; 4 632 698 ; WO 96/Ol 798 ; WO 96/03 366, WO 97/14 667 sowie WO 98/39281, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972 und WO 01/74770). Außerdem sind ähn- lich substituierte Verbindungen bekannt ; 3-Hydroxy-5, 5-dimethyl-2-phenylcyclopent-2-en-1-on aus der Publikation Micklefield et al., Tetrahedron, (1992), 7519-26 sowie der Naturstoff Involutin (-)-cis-5-(3,4-dihydroxyphenyl)-3,4-dihydroxy-2-(4-hydroxyph enyl)-cyclopent-2-en-one aus der Publikation Edwards et al., J. Chem. Soc. S, (1967), 405-9. Eine insektizide oder akarizide Wirkung wird nicht beschrieben. Außerdem ist 2- (2, 4, 6-Trimethylphenyl)-1, 3-indandion aus der Publikation J. Economic Entomology, 66, (1973), 584 und der Offenlegungsschrift DE-A 2 361 084 bekannt, mit Angabe von herbiziden und akariziden Wirkungen.

Es ist bekannt, dass bestimmte substituierte 2-Arylcyclohexandione herbizide, insektizide und akarizide Eigenschaften besitzen (US-4 175 135, 4 209 432, 4 256 657, 4 256 658, 4 256 659, <BR> <BR> 4257858, 4283348, 4303669, 4351666, 4409153, 4436666, 4526723, 4613617,

4 659 372, DE-A 2 813 341, sowie Wheeler, T. N., J. Org. Chem. 44,4906 (1979)), WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/17972 und WO 01/74770).

Es ist bekannt, dass bestimmte substituierte 4-Aryl-pyrazolidin-3,5-dione akarizide, insektizide und herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. WO 92/16510, EP-A-508 126, WO 96/11 574, WO 96/21 652, WO 99/47525, WO 01/17 351, WO 01/17 352, WO 01/17 353, WO 01/17 972, WO 01/17 973, WO 03/028 466 und WO 03/062 244).

Die Wirksamkeit und Wirkungsbreite dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht immer voll zufriedenstellend. Weiterhin ist die Pflanzenverträglichkeit dieser Verbindungen nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) gefunden in welcher W für Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkoxyalkyloxy, Alkoxy-bis-alkyloxy oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl-alkandyl-oxy, welches gegebenenfalls durch Heteroatome unter- brochen sein kann, steht, X iürrAlkyl steht, Y für Chlor, Brom oder lod steht, CKE für eine der Gruppen

worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes, gegebenen- falls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ring-. atom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen ge- sättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom ent- haltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in

welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome er- setzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE=8 ein weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, D-Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, bzw.

A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls durch Hydroxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Ql für, Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthio- alkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen ge- sättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden un- substituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht,

M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxy- alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls sub- stituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alke- nylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phe- nyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbro- chenen Cyclus stehen.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammen- setzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Ein- fachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (1) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Unter Einbeziehung der Bedeutungen (1) bis (8) der Gruppe CKE ergeben sich folgende haupt- sächliche Strukturen (I-1) bis (I-8) :

worin A, B, D, G, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1-a) bis (I-1-g), wenn CKE für die Gruppe (1) steht,

A, B, D, E, L, M, W, X, Y, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn CKE für die Gruppe (2) steht, (I-2-g):

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-3-a) bis (I-3-g), wenn CKE für die Gruppe (3) steht,

A, B, E, L, M, W, X, Y, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutung besitzen.

Die Verbindungen der Formel (1-4) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-4-A) und (I-4-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I-4) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-4-A) und (I-4-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (1-4-A) und (I-4-B) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, dass die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-4-a) bis (-4-g), wenn CKE für die Gruppe (4) steht,

worin A, D, E, L, M, W, X, Y, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der. Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-5-a) bis (I-5-g), wenn CKE für die Gruppe (5) steht,

worin A, E, L, M, W, X, Y, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-6) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) vorliegen,

was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, dass die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-6-a) bis (I-6-g) :

worin A, B, Q1, Q2, E, L, M, W, X, Y, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (1-7) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-7-A) bzw. (I-7-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (1-7) zum Ausdruck gebracht werden soll :

Die Verbindungen der Formeln (I-7-A) bzw. (I-7-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt ein, dass die betreffende Verbindung gegebenenfalls als Isomerengemisch oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen kann.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-7-a) bis (I-7-g) :

worin A, B, E, L, M, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-8) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formeln (I-8-A) und (I-8-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (1-8) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (1-8-A) und (I-8-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formel (I-8-A) und (I-8-B) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, dass die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-8-a) (bis (I-8-g), wenn Het für die Gruppe (8) steht,

worin A, D, E, L, M, W, X, Y, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, dass man die neuen Verbindungen der Formel (1) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält substituierte 3-Phenylpyrrolidin-2, 4-dione bzw. deren Enole der Formel (I-1-a)

in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man N-Acylaminosäureester der Formel (II)

in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

(B) Außerdem wurde gefunden, dass man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-dihydrofuran- on-Derivate der Formel (I-2-a) in welcher A, B, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (DI)

in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert. (C) Weiterhin wurde gefunden, dass man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-dihydrothio- phenon-Derivate der Formel (I-3-a)

in welcher A, B, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ß-Ketocarbonsäureester der Formel (IV)

in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und V für Wasserstoff, Halogen, Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) oder Alkoxy (bevorzugt Cl-Cg-Alkoxy) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Säure intramolekular cyclisiert.

(D) Weiterhin wurde gefunden, dass man die neuen substituierten 3-Phenylpyron-Derivate der Formel (I4-a)

in welcher A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (V) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V1)

in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (vorzugsweise für Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (E) dass man die neuen substituierten Phenyl-1, 3-thiazin-Derivate der Formel (I-5-a)

in welcher A, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (VH) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V1) in welcher Hal, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (F) dass man Verbindungen der Formel (I-6-a)

in welcher A, B, Ql, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (Vm)

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und RS für Alkyl (insbesondere C1-Cg-Alkyl) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert.

Außerdem wurde gefunden, (G) dass man Verbindungen der Formel (I-7-a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man 6-Aryl-5-keto-hexansäureester der Formel (IX)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

(H) Weiterhin wurde gefunden, dass man die Verbindungen der Formel

in welcher A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man

Verbindungen der Formel (X) in welcher A und D die oben angegebene Bedeutung haben, a) mit Verbindungen der Formel (VI)

in welcher Hal, X, Y und W die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, oder ß) mit Verbindungen der Formel (XI)

in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und U für NH2 oder O-R8 steht, wobei R8 die oben genannte Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, oder y) Verbindungen der Formel (XU)

in welcher A, D, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

Außerdem wurde gefunden (I) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-b) bis (I-8-b), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R1, W, X, und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Säurehalogeniden der Formel ( in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) Rl-CO-O-CO-Rl (XIV) in welcher

Rl die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (J) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-8-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (XV) R2-M-CO-C1 (XV) in welcher t2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (K) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-c) bis (1-8-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt

und (L) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-8-d), in welchen A, B, D, Ql, Q2 Q3, Q4, Q5, Q6, Q3, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVH) R3-S02-C1 (XVIT) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (M) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e) bis (I-8-e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R4, R5, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt,

(N) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-f) bis (I-8-f), in welchen A, B, D, E, Ql, Q2 Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erdalkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), oder für ein Ammoniumion t für die Zahl 1 oder 2 und R10, R11, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevorzugt C1-C8- Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (O) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-8-g), in welchen A, B, D, L, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R6, R7, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (α) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI) R6-N=C=L (XXI)in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXD)

in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt, (P) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis 1-8-a), in welchen A, B, D, QJ, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1-a') bis (I-8-a'), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X und Y die oben genannte Bedeutung haben und W'bevorzugt für Brom steht

mit Alkoholen der Formel W-OH in welcher W die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, eines Cu- (I)-Salzes (z. B. CuBr, CuJ) und einer starken Base (z. B. Natriurnhydrid, Kalium-tert-butylat) umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel (1) eine sehr gute Wirk- samkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide, Akarizide und/oder Herbizide aufweisen.

Überraschenderweise wurde nun auch gefunden, dass bestimmte substituierte, cyclische Ketoenole bei gemeinsamer Anwendung mit den im weiteren beschriebenen, die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernden Verbindungen (Safenern/Antidots) ausgesprochen gut die Schädigung der Kultur- pflanzen verhindern und besonders vorteilhaft als breit wirksame Kombinationspräparate zur selek- tiven Bekämpfung von unerwünschten Pflanzen in Nutzpflanzenkulturen, wie z. B. in Getreide aber auch Mais, Soja und Reis, verwendet werden können.

Gegenstand der Erfindung sind auch selektiv-herbizide Mittel enthaltend einen wirksamen Gehalt an einer Wirkstoffkombination umfassend als Komponenten (a') mindestens ein substituiertes, cyclisches Ketoenol der Formel (I), in welcher CKE, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben

und (b') zumindest eine die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernde Verbindung aus der folgen- den Gruppe von Verbindungen : 4-Dichloracetyl-l-oxa-4-aza-spiro [4.5]-decan (AD-67, MON-4660), 1-Dichloracetyl-hexahydro- 3,3, 8a-trimethylpyrrolo [1, 2-a] -pyrimidin-6 (2H) -on (Dicyclonon, BAS-145138), 4-Dichloracetyl- 3, 4-dihydro-3-methyl-2H-1, 4-benzoxazin (Benoxacor), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure- (1- methyl-hexylester) (Cloquintocet-mexyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-86750, EP- A-94349, EP-A-191736, EP-A-492366), 3- (2-Chlor-benzyl)-l- (l-methyl-l-phenyl-ethyl)-hamstoff (Cumyluron), a- (Cyanomethoximino)-phenylacetonitril (Cyometrinil), 2, 4-Dichlor-phenoxyessig- säure (2, 4-D), 4- (2, 4-Dichlor-phenoxy) -buttersäure (2,4-DB), l- (l-Methyl-l-phenyl-ethyl)-3- (4- methyl-phenyl)-harnstoff (Daimuron, Dymron), 3,6-Dichlor-2-methoxy-benzoesäure (Dicamba), Piperidin-1-thiocarbonsäure-S-1-methyl-1-phenyl-ethylester (Dimepiperate), 2, 2-Dichlor-N- (2- oxo-2- (2-propenylamino)-ethyl)-N- (2-propenyl)-acetamid (DKA-24), 2, 2-Dichlor-N, N-di-2-pro- penyl-acetamid (Dichlormid), 4, 6-Dichlor-2-phenyl-pyrimidin (Fenclorim), 1-(2, 4-Dichlor- phenyl)-5-trichlonnethyl-1H-1, 2,4-triazol-3-carbonsäure-ethylester (Fenchlorazole-ethyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-174562 und EP-A-346620), 2-Chlor-4-trifluormethyl-thi- azol-5-carbonsäure-phenylmethylester (Flurazole), 4-Chlor-N-(1, 3-dioxolan-2-yl-methoxy)-a- trifluor-acetophenonoxim (Fluxofenim), 3-Dichloracetyl-5- (2-furanyl)-2, 2-dimethyl-oxazolidin (Furilazole, MON-13900), Ethyl-4, 5-dihydro-5,5-diphenyl-3-isoxazolcarboxylat (Isoxadifen-ethyl - vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-95/07897) 9 1-(Ethoxyearbollyl)-ethyl-3, 6-dichlor-2- methoxybenzoat (Lactidichlor), (4-Chlor-o-tolyloxy)-essigsäure (MCPA), 2-(4-Chlor-o-tolyloxy)- propionsäure (Mecoprop), Diethyl-1-(2, 4-dichlor-phenyl) -4, 5-dihydro-5-methyl-lH-pyrazol-3, 5-di- carboxylat (Mefenpyr-diethyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-91/07874) 2-Dichlor- methyl-2-methyl-1, 3-dioxolan (MG-191), 2-Propenyl-l-oxa-4-azaspiro [4. 5] decane-4-carbo- dithioate (MG-838), 1, 8-Naphthalsäureanhydrid, a-(1, 3-Dioxolan-2-yl-methoximino)-phenylaceto- nitril (Oxabetrinil), 2, 2-Dichlor-N- (1, 3-dioxolan-2-yl-methyl)-N- (2-propenyl)-acetamid (PPG- 1292), 3-Dichloracetyl-2, 2-dimethyl-oxazolidin (R-28725), 3-Dichloracetyl-2, 2,5-trimethyl- oxazolidin (R-29148), 4- (4-Chlor-o-tolyl)-buttersäure, 4- (4-Chlor-phenoxy)-buttersäure, Diphenyl- methoxyessigsäure, Diphenylmethoxyessigsäure-methylester, Diphenylmethoxyessigsäure-ethyl- ester, 1- (2-Chlor-phenyl)-5-phenyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-methyles ter, 1- (2, 4-Dichlor-phenyl) - 5-methyl-lH-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester, 1-(2, 4-Dichlor-phenyl)-5-isopropyl-lH-pyrazol-3- carbonsäure-ethylester, 1-(2, 4-Dichlor-phenyl)-5-(1, 1-dimethyl-ethyl)-lH-pyrazol-3-carbonsäure- ethylester, 1- (2, 4-Dichlor-phenyl)-5-phenyl-lH-pyrazol-3-carbonsäure-ethyles ter (vgl. auch ver- wandte Verbindungen in EP-A-269806 und EP-A-333131), 5- (2, 4-Dichlor-benzyl) -2-isoxazolin-3- carbonsäure-ethylester, 5-Phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester, 5- (4-Fluor-phenyl)-5-

phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A- 91/08202), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure- (1, 3-dimethyl-but-1-yl)-ester, 5-Chlor-chinolin-8- oxy-essigsäure-4-allyloxy-butylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-1-allyloxy-prop-2-yl-este r, 5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-methylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-ethylester, 5- Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-allylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-2-oxo-prop-1-yl- ester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester, 5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-malonsäure-di- allylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-582198), 4-Carboxy-chroman-4-yl-essigsäure (AC-304415, vgl. EP-A-613618), 4-Chlor- phenoxy-essigsäure, 3, 3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, 1-Brom-4-chlormethylsulfonyl- benzol, 1-[4-(N-2-Methoxybenzoylsulfamoyl)-pheny]-3-methyl-harnstoff (alias N- (2-Methoxy- <BR> <BR> benzoyl)-4- [ (methylanüno-carbonyl)-amino]-benzolsulfonam- id), 1- [4- (N-2-Methoxybenzoyl- sulfamoyl)-phenyl]-3, 3-dimethyl-harnstoff, 1- [4- (N-4, 5-Dimethylbenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3- methyl-harnstoff, 1- [4- (N-Naphthylsulfamoyl)-phenyl]-3, 3-dimethyl-hamstoff, N- (2-Methoxy-5- methyl-benzoyl)-4- (cyclopropylaminocarbonyl)-benzolsulfonamid, und/oder eine der folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) oder der allgemeinen Formel (ils) oder der Formel (lIc) wobei n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, A'für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen steht,

n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, A für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl und/oder C-C4-Alkoxy-carbonyl substituiertes Alkan- diyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, Rt4 für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di- (C1-C4-alkyl)-amino steht, Rls für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di- (C,-C4-alkyl)-amino steht, R16 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl-C4-Alkyl steht, R17 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1- C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Dioxolanyl-C1-C4- alkyl, Furyl, Furyl-C1-C4-alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder C1-C4-Alkyl substituiertes Phenyl steht, R18 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1- C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl-C4-alkyl, Dioxolanyl-C1-C4- alkyl, Furyl, Furyl-CI-C4-alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Phenyl, oder zusammen mit Rl7 für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C4 Alkyl, Phenyl, Furyl, einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen 5-oder 6-gliedrigen Carboxyclus bilden, substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C2-Cs- Oxaalkandiyl steht, für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Phenyl steht, wo für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy sub- stituiertes C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Tri- (CI-C4-alkyl)-silyl steht,

R21 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Phenyl steht, X1 für Nitro, Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4- Halogenalkoxy steht, X2 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C,-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy steht, X für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy steht, und/oder die folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (IId) oder der allgemeinen Formel (IIe)

wobei n für eine Zahl zwischen 0 und 5 steht, R22 für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl steht, R23 für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht, R24 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substitu- iertes C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di-(Cs-C4-alkyl)-

amino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder CI-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, C3-C6-Cycloalkyloxy, C3-C6-Cycloalkylthio oder C3-C6-Cycloalkylamino steht, Ras für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substitu- iertes C1-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen substituiertes C3-C6- Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl steht, R26 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substitu- iertes Cl-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen substituiertes C3-C6- Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl sub- stituiertes C3-C6-Cycloalkyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, CI-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, oder zusammen mit R25 für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituiertes C2-C6- Alkandiyl oder C2-Cs-Oxaalkandiyl steht, X4 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, Cl- C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy steht, und X für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, Cl- C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, CI-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy steht.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert: W steht bevorzugt für C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyloxy, C1-C4-Alkoxy-bis-C2-C4-alkyloxy oder gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl-CI-C3-alkandiyl- oxy, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe des Rings durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann, X steht bevorzugt für C1-C6-Alkyl, Y steht bevorzugt für Chlor, Brom oder Iod, CKE steht bevorzugt für eine der Gruppen

A steht bevorzugt für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C12-Alkyl, C3-C8-Alkenyl, C1-C10-Alkoxy-C1-C8-alkyl, C1-C10-Alkylthio-C1-C6- alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3- Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ring- glieder d urch S auerstoff u ndloder S chwefel e rsetzt s ind o der für j eweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogen- alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Naphthyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl), Phenyl-C1-C6-alkyl oder Naphthyl-C1-C6-alkyl, B steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C12-Alkyl oder C1-Cg-Allcoxy-C1-C6-alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für gesättigtes C3- Clo-Cycloalkyl oder ungesättigtes CS-Clo-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ring- glied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder

zweifach durch C1-C8-Alkyl, C3-Clo-Cycloalkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3-C6-Cyclo- alkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauer- stoff-und/oder Schwefelatome enthaltende gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl sub- stituierte A lkylendiyl-, oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithioyl- Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-bis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3-Cg-Cyclo- alkyl oder C5-C8-Cycloalkenyl, in welchen zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C6- Alkyl, C1-C6-Alkoxy oder Halogen substituiertes C2-C6-Alkandiyl, C2-C6-Alkendiyl oder C4-C6-Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, D steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl- C12-Alkyl, Cg-Cg-AIkenyl, C3-Cg-Alkinyl, C1-C10-Alkoxy-C2-C8-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes C3- Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazo- lyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl), Phenyl-Cl-C6-alkyl oder Hetaryl-C1-C6- alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl) oder A und D stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C3-C6-Alkendiyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- gruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Clo-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3-C6-Alkandiylgruppierung, C3-C6-Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkyl substituiert ist

oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten. mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I-1) stehen A und D dann gemein- sam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten ge- nannten Gruppen AD-1 bis AD-10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Gruppen

enthalten ist, oder A und Q1 stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis drei- fach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Cl-Clo-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C3-C7-Cycloalkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substi- tuiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C4-C6-Alkendiyl, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen

enthält oder durch eine C1-C2-Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoffatom überbrückt ist oder Q 1 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C 1-C4-Alkyl, Q2, Q4, Q5 und Q6 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, Q3 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C2-alkyl, C1-C6-Alkyl- thio-C1-C2-alkyl, gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Q3 und Q4 stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkyl sub- stituierten C3-C7-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff o der Schwefel ersetzt ist, G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen 0 L z a , -R d) L ie) (e), L E --N (g), insbesondere für (a), (b), (c) oder (g) L

R4in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

Rl steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C20-Alkyl, C2- C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, C1-C8-Alkylthio-C1-C8-alkyl, Poly-C1-C8- alkoxy-Cl-Cg-alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere (bevorzugt nicht mehr als zwei) nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C6- Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, Cl-C6-Alkylthio oder Cl-C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6- Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-Cl-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6-gliedriges Hetaryl (beispielsweise Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl), für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy-C1-C6-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6- gliedriges Hetaryloxy-Cl-C6-alkyl (beispielsweise Pyridyloxy-C1-C6-alkyl, Pyrimidyloxy- C1-C6-alkyl oder Thiazolyloxy-C1-C6-alkyl), R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C20-Alkyl, C2- C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C2-C8-alkyl, Poly-C1-C8-alkoxy-C2-C8-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3-C8- Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1- C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl,

R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkylamino, Di-(C1-C8-alkyl)amino, C1-C8-Alkylthio, C2-C8-Alkenylthio, C3-C7-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenen- falls durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cl-C4-Alkyl- thio, C1-C4-Halogenalkylthio, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C8- Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, CI-C8- Halogenalkyl, C1-C8-Alkyl oder C1-C8-Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder Cl-Cg-Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6- Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 steht bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder Cl-Cg-Alkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4- Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenyl-Cl-C4-alkyl oder Phenyl- C1-C4-alkoxy, R14a steht bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-Cg-Alkyl oder R13 und R14a stehen gemeinsam bevorzugt für C4-C6-Alkandiyl, R15a und R16a sind gleich oder verschieden und stehen bevorzugt für C1-C6-Alkyl oder R15a und R16a stehen gemeinsam bevorzugt für einen C2-C4-Alkandiylrest, der gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl oder durch gegebenenfalls durch Halogen, C1- C6-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist,

R17a und R18a stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6- Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl oder Rl7a und Rl8a stehen gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl oder Cl- C4-Alkoxy substituiertes C5-C7-Cycloalkyl, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, Rl9a und R20a stehen unabhängig voneinander bevorzugt für C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C1-C10-Alkoxy, C1-C10-Alkylamino, C3-C10-Alkenylamino, Di- (C1-C10-alkyl)amino oder Di- (C3-Clo-alkenyl) amino.

In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Jod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

W steht besonders bevorzugt für Cl-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C3-Alkoxy-C2-C3- alkyloxy, C1-C2-Alkoxy-bis-C2-C3-alkoxy oder C3-C6-Cycloalkyl-C-C2-alkandiyloxy, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe des Rings durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, X steht besonders bevorzugt für C1-C3-Alkyl, Y steht besonders bevorzugt für Chlor oder Brom, CKE steht besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, gegebe- nenfalls einfach bis zweifach durch C 1-Alkyl o der C 1-C2-Alkoxy substituiertes Cg- C6-Cycloalkyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-3), (I-4), (I-6) und (1-7)) jeweils einfach bis zweifach gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4- Alkyl, Cl-C2-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub- stituiertes Phenyl oder Benzyl, B steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxyl-CI-C2-alkyl oder A, B unddasKohlenstoffatomandassiegebundensind, stehen besonders bevorzugt für ge- sättigtes oder ungesättigtes Cs-C7-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Cl-C6-Alkyl, Trifluormethyl oder Cl-C6-Alkoxy, substituiert ist mit der Maßgabe, dass dann Q3 besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevorzugt für C- C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-oder Schwefelatome enthaltende gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl sub- stituierte Alkylendiyl-oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithiol- Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-oder sechsgliedrigen Ring bildet mit der Maßgabe, dass dann Q3 besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl steht,

A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevorzugt für C3- C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, in welchen zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1-C2- Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiertes C2-C4-Alkandiyl, C2-C4-Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen, mit der Maßgabe, dass dann Q3 besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl steht, D steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2-C3-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C2- Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (1-1)) für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy substi- tuiertes Phenyl oder Pyridyl, oder A und D stehen gemeinsam besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis zweifach sub- stituiertes C3-C-Alkandiyl, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe (nicht jedoch im Fall der Verbindungen der Formel (1-1)), Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten C1-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy in Frage kommen oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (1-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10 :

AD-10 oder A und Q1 stehen gemeinsam besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch C 1-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder Q1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Q2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Q4, Qf und Q6 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1-C3- Alkyl, Q3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes Cg-Cg-Cycloalkyl, oder Q3 und Q4 stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Cl-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituierten gesättigten Cs-C6-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl steht, oder G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen 0 L R4 2 , d) R6 E \ 7 für (a), (b) oder (c), L

in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Cg-Alkyl, C2-Clg-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, Cl-C4- Alkylthio-C1-C2-alkyl oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cl-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenen- falls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4- Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl oder C1-C2-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, R2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor sub- stituiertes C1-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl oder Cl-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach durch Cl-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6- Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluoromethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substi- tuiertes Cl-C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl,

R4 steht b esonders b evorzugt für C 1-C6-Alkyl, C 1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylamino, Di- (Cl- C6-alkyl) amino, C1-C6-Alkylthio, C3-C4-Alkenylthio, C3-C6-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durchFluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C 1-C3-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkoxy, Cl-C3-Alkylthio, Cl-C3-Halogenalkylthio, Cl-C3-Alkyl oder Tri- fluormethyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R5 steht besonders bevorzugt für Cl-C6-Alkoxy oder CI-C6-Alkylthio, R6 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6- Alkoxy, C3-C6-Alkenyl, Cl-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl oder C-C-Alkoxy substituiertes Phe- nyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Trifluormethyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl, R7 steht besonders bevorzugt für C1-C6-alkyl, C3-C6-Alkenyl oder C1-C6-alkoxy-C1-C4-alkyl, R6 und R7 stehen besonders bevorzugt zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl o der Ethyl substituierten C4-CS-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor und Brom, insbesondere für Fluor und Chlor.

W steht ganz besonders bevorzugt für Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, Methoxy-ethyloxy, Ethoxy-ethyloxy, Cyclopropyl-methoxy, Cyclopentyl-methoxy oder Cyclohexyl-methoxy, steht ganz besonders bevorzugt für Methyl oder Ethyl, Y steht ganz besonders bevorzugt für Chlor oder Brom, CKE steht ganz besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl und nur im Fall der Verbindungen der Formel (I-5) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro sub- stituiertes Phenyl, B steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für gesättigtes C-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q3 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für C6-Cycloalkyl, welches gegebenenfalls durch mit zwei nicht direkt benachbarten Sauer- stoffatomen enthaltende Alkylendioxyl-Gruppe substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q3 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff steht oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für Cs-C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2-C4-Alkandiyl oder C2-C4-

Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen, mit der Maßgabe, dass dann Q3 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff steht, D steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C 1-C4-Alkyl, C 3-C4-Alkenyl, C 1-C4-Alkoxy-C2-C3- alkyl, für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1)) für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl oder Pyridyl, oder A und D stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3-Cs-Alkandiyl, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder für die Gruppe AD-1 A und Ql stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Q2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Q4, Q5 und Q6 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl, Q3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl, oder Q3 und Q4 stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie ge- bunden sind, für einen gegebenenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substituierten gesättigten Cs-C6-Ring, mit der Maßgabe, dass dann A ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff steht, G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

in welchen L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht und E für ein Ammoniumion steht, RI steht ganz besonders bevorzugt für Cl-C6-Alkyl, C2-C17-Alkenyl, Cl-C2-Alkoxy-C1- alkyl, Cl-C2-Alkylthio-Cl-alkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Tri- fluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, R2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor sub- stituiertes Cl-Cg-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Cl-C4-Alkoxy-C2-C3-alkyl, Phenyl oder Benzyl, steht ganz besonders bevorzugt für Cl-C8-Alkyl.

W steht hervorgehoben für Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, Methoxy-ethyloxy, Ethoxy-ethyloxy oder Cyclopropylmethoxy, X steht hervorgehoben für Methyl oder Ethyl, Y steht hervorgehoben für Chlor, CKE steht hervorgehoben für eine der Gruppen A steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, n-Propyl, Isobutyl, n-Butyl, t-Butyl oder s-Butyl (insbesondere für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl), B steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,

A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen hervorgehoben für gesättigtes Cs-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, n-Butoxy oder Trifluormethyl (insbesondere durch Methyl oder Methoxy), substituiert ist, D steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Cyclopropyl oder Cyclohexyl, oder A und D stehen gemeinsam hervorgehoben für C3-Cs-Alkandiyl oder für die Gruppe AD-l, G steht hervorgehoben für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht, M für Sauerstoff steht und E für ein Ammoniumion (N+ (C6H13)4) steht, Rl steht hervorgehoben für Cl-Cg-Alkyl, Cl-C-Alkoxy-Cl-alkyl, oder C2-Cm-Alkenyl, R2 steht hervorgehoben für Cl-Cg-Alkyl oder C2-C6-Alkenyl, R3 steht hervorgehoben für Cl-C4-Alkyl.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefinitionen bzw.

Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugs- bereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß hervorgehoben werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als hervorgehoben aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl, Alkandiyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, einfach oder mehrfach substituiert s ein, w obei b ei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleich oder ver- schieden sein können.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-1-a) genannt : Tabelle 1 : W = OCH3, X = CH3, Y = Cl. A B D CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H i-C3H7 H H C4H9 H H i-C4H9 H H s-C4H9 H H t-C4Hg H CH3 CH3 H C2H5 CH3 H C3H7 CH3 H i-C3H7 CH3 H C4H9 CH3 H i-C4H9 CH3 H s-C4H9 CH3 H t-C4H9 CH3 H Fortsetzung Tabelle 1 : A C2Hs H C3H7 C3H7 H CH3 L. CH H 3 CH3 - I) -(CH2) -(CH2) -(CH2) -(CH2) - ) - -C)- -I) - -CH2-CHCH3-(CH2) -(CH2) - 0-(CH2) -(CH2) gYi -(CH2) y g -(CH2) -(CH2) g B DFortsetzung Tabelle 1 : A D -(CH2) g -(CH2) CH/ -CH2-(CHCH3) _CH 2-CH- (CH2) 2-CH H (CH,), CH2 - -CH -H (CH H H \ - - -CH2-CHCH3-CH2-H -CH2-CH2-CHCH3-H -CH2-CHCH3-CHCH3-H -CH2-CH A -CH2-CH=CH-CH2-H H - -CH2-S-CH2-H - - CH2CH \/ (CH,), H HC2H5'H H _ t H . CH3 C3 CH3 CH3 CH3 CH3 CL CH3 H A DB CH3 - CH-0-um C2Hs C2Hs

Tabelle 2 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = OCH3; X = CH3 ; Y = Br Tabelle 3 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = OCH3 ; X = C2H5; Y = Cl.

Tabelle 4 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = OCH3 ; X = C2H5; Y = Br.

Tabelle 5 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W= OC2H5 ; X = CH3 ; Y = Cl.

Tabelle 6 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = OC2H5 ; X = C2H5 ; Y = Cl.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-2-a) genannt : Tabelle 7 : W = OCH3, X = CH3, Y = Cl. A CH3 C2H5 C3H7 i-C3H7 C4H9 i-C4Hg S-C4H9H s-C4Hg t-C4Hg 'C2H5CH3 C2H5 C3H7 i-C3H7 C4H9 s-CHg013 S-C4H9 t-C4Hg _ C3H7 /\cl3 CH3 0-CH3 - 2- BFortsetzung Tabelle 7 A B -(CH2) - 5- - 6- - 7- - 2- -CH2-0- 3- - 2- -CH2-CHCH3- 3- - (CH2) 2-CHC2H5- 2- - 2- - - (CH2) 2- -(CH2) 2- -(CH2) 2- - - (CH3) 2- -CH2- 2- - ) CH22 - (CH2) 4-Fortsetzung Tabelle 7 A B - - (CH,)/ SC

Tabelle 8 : A und B wie in Tabelle 7 angegeben W = OCH3 ; X = CH3 ; Y = Br.

Tabelle 9 : A und B wie in Tabelle 7 angegeben W = OCH3 ; X = C2H5 ; Y = Cl.

Tabelle 10 : A und B wie in Tabelle 7 angegeben W = OCH3; X = C2H5 ; Y = Br.

Tabelle 11 A und B wie in Tabelle 7 angegeben W = OC2H5 ; X = CH3 ; Y = Cl.

Tabelle 12 : A und B wie in Tabelle 7 angegeben W= OC2Hs ; X = C2H5; Y = Cl.

Im einzelnen seien außer bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungen deer Formel (I-8-a) genannt :

Tabelle 13 : W = OCH3, X = CH3, Y = Cl. A CH3 CH3 CH3- CH3- CH3- '-(CH2) -(CH2) - 3- - (CH2) 4- - (CH2) 2-0- (CH2) 2- < °<04 0 0- O A D c < ; 0 oxy r Won H3 Hcoc 3co H3CO onc 0-\ 0

Tabelle 14 : A und D wie in Tabelle 13 angegeben W = OCH3 ; X = CH3 ; Y = Br.

Tabelle 15 : A und D wie in Tabelle 13 angegeben W = OCH3 ; X = C2H5 ; Y = Cl.

Tabelle 16 : A und D wie in Tabelle 13 angegeben W = OCH3 ; X = C2H5 ; Y = Br.

Tabelle 17 : A und D wie in Tabelle 13 angegeben W = OC2H5 ; X = CH3 ; Y = Cl.

Tabelle 18 : A und D wie in Tabelle 13 angegeben W = OC2H5 ; X = C2H ; Y = Cl.

Bevorzugte Bedeutungen der oben in Zusammenhang mit den die Kulturpflanzen-Verträglichkeit ver- bessernden Verbindungen (#Herbizid-Safenern") der Formeln (Ha), (IIb), (IIc), (IId) und (IIe) aufge- führten Gruppen werden im Folgenden definiert. n steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2,3 oder 4.

A1 steht bevorzugt für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy-carbonyl substituiertes Metti. ylen oder Ethylen.

R14 steht bevorzugt für Hydroxy, Mercapto, Amino, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethyl- amino oder Diefhylanuno.

Ris steht bevorzugt für Hydroxy, Mercapto, Amino, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethyl- amino oder Diethylanüno.

Rl6 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl.

R17 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substitu- iertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Dioxolanylmethyl,

Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl substituiertes Phenyl.

Rls steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substitu- iertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Dioxolanylmethyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl substituiertes Phenyl, oder zusammen mit R17 für einen der Reste-CH2-O-CH2-CH2-und-CH2-CH2-O-CH2-CH2-, die gegebenenfalls substituiert sind durch Methyl, Ethyl, Furyl, Phenyl, einen annellierten Benzolring o der durch zwei S ubstituenten, d ie g emeinsam mit d em C-Atom, an d as s ie gebunden sind, einen 5-oder 6-gliedrigen Carbocyclus bilden.

Rl9 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl.

R20 steht bevorzugt für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> steht steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl.

Xl steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluor- methyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Tri- fluormethoxy.

X2 steht bevorzugt für Wasserstoff, Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy.

X3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl,

Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy.

R22 steht bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl.

R23 steht bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl.

R24 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio,, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethylamino oder Diethylamino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopropylthio, Cyclobutylthio, Cyclopentylthio, Cyclohexylthio, Cyclo- propylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino oder Cyclohexylamino. steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-oder s-Butyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl. steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-oder s-Butyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, jeweils gegebenenfalls durch C yano, F luor, C hlor, B rom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Di- fluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, oder zusammen mit R25 für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes Butan-1,4-diyl (Trimethylen), Pentan- 1,5-diyl, 1-Oxa-butan-1, 4-diyl oder 3-Oxa-pentan-1, 5-diyl.

X4 steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy.

steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy.

Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (lIa) sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle Beispiele für die Verbindungen der Formel (lIa) 4 Beispiel- Nr. (Xl)", IIa-1 (2) Cl, (4) C1 H3C OC3 O 0 lIa-2 (2) Cl, (4) C1 N H3C O 0 Ila-3 (2) Cl, (4) Cl -OCzH H3C OCH3 0 IIa-4 (2) Cl, (4) C1 N H3C FOC2H5 0 IIa-5 (2) Cl N Beispiel- (Positionen) Nr. (Xl) n lIa-6 (2) Cl, (4) Cl'IN OCH3 N IIa-7 (2) F N Ixia-8 (2) F N} cl IIa-9 (2) Cl, (4) C1 nez N Cl3CSN na-10 -OCH3 Y X IIa-11 (2) Cl JE IIa-12 W vs lIa-13 (2) Cl, (4) Cl Hic Beispiel- (Positionen) Nr. (X'). n IIa-14 (2) Cl, (4) C1, N. C, IIa-15 (2) Cl, (4) Cl--Nz c CaHs IIa-16 (2) Cl, (4) C1 "Yr O-N lIa-17 (2) Cl, (4) Cl ON 0-N IIa-1 -FI /\ 0 Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIb) sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle Beispiele für die Verbindungen der Formel (lIb) Beispiel- (Position) (Position) Nr. e) X3 A2 R15 II-1 (5) - CH2 OH Ci ) - CH2 OCH3 Ci Beispiel- (Position) (Position) Nr. x2 'Hbl3' (5)-CH2 Cl llb Cl lIb-5 C51) Ci IIb-6 (5)-CH2 Cl IIb-7 (5)-CH2 (CH3) CsHI Ci IIb-8 (5) (2) Cl F IIb-g Cl IIb-10 Ci a-i Cl Ils-12 (5) CH2C H2CI ci H2c HZ zu H. C OCH, lIb-13 (5) Cl GH ouzo , zH\ Db-14' (5) CRl, Cl Beispiel- Nr. le X3 IIb-15 (5) CHg OCH3 Cl Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIc) sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle Beispiele fur die Verbindungen der Formel (IIc) Beispiel- Nr. , x r IIc-l IIc-2 - 7 Tic-3 C H3C - N0 N CH3 ncx NO v IIC-5 C6H5 1 Beispiel- Nr. R'6 (R, a IIc-6 ZON 0 tic-7 CHCk 0 O Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IId) sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Tabelle Beispiele für die Verbindungen der Formel (IId) Beispiel- Nr. R2 23 24 IId-1 Ild-2 (2) OCH3 IId-3 (2) OCH3 IId (2) OCH3 Hd-5 (2) OCH3 A IId-6 (2) OCH3 (5) CH3 Beispiel- (Positionen) Nr. W2 lId-7 (5) CH3 Ild-8 (2) OCH3 (5) CH3 IId-9 (2) OCH3 (5) CH3 IId-10 H (5) II*11 (2) OCH3 (5) CH3 IId-12 (2) OCH3 (5) CH3 IId-13 (2) OCH3 (5) CH3 Ild-14 (2) OCH3 (5) CH3 Ild-15 (5) CH3 IId-16 (2) OCH3 (5) CH3 nd-17HHNHCHs (2) OCH3 (5) IId-18 (2) OCH3 (5) CH3 IId-l9 (5) CH3 IId-20 (2) OCH3 NH" ( A IId-21 (2) OCH3 IId-22 (2) OCH3 lId-23 (2) OCH3 (Positionen) (Positionen)Beispiel- (Positionen) (Positionen) Nr. R²² R²³ R24 (X4) (X5)n IID-24 H H N(CH3)2 (3) CH3 - (4) CH3 IId-25 H H CH2-O-CH3 (2) OCH3 - Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (Me) sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt

Tabelle Beispiele für die Verbindungen der Formel (He) Beispiel- Nr. RZZ p ta p Ive-l H H CH3 (2) OCH3 lIe-2 H IM'H'HGsHy-n (2) OCH3 IteX IIe-5 (2) OCH3 A IIe-6 (2) OCH (5) (5) CH3 IIe-7 (2) OCH3- (5) CH3 IIe-8 (2) OCH3 IIe-9 (5) CH3 IIe-10 (2) OCH3 (5) CH3 Beispiel- (Positionen) Nr. B22 R25 w6- z4) (X5). > n n lIe-11 (2) OCH3 (5) CH3 lIe-12 (2) OCH3 (5) CH3

Als die die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernde Verbindung [Komponente (b')] sind Cloquintocet-mexyl, Fenchlorazol-ethyl, Isoxadifen-ethyl, Mefenpyr-diethyl, Furilazole, Fenclorim, Cumyluron, Dymron, Dimepiperate und die Verbindungen IIe-5 und Ide-11 am meisten bevorzugt, wobei Cloquintocet-mexyl und Mefenpyr-diethyl besonders hervorgehoben seien.

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A- 91/07874, WO-A-95/07897).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (Ilb) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A-191736).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (Itc) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A-2218097, DE-A-2350547).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (lId) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A- 19621522/US-A-6235680).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (lle) sind bekannt und können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A-99/66795/US- A-6251827).

Beispiele für die erfindungsgemäßen selektiv herbiziden Kombinationen aus jeweils einem Wirkstoff der Formel (1) und jeweils einem der oben definierten Safener sind in der nachstehenden Tabelle auf- geführt.

Tabelle Beispiele für die erfindungsgemäßen Kombinationen Wirkstoffe der Formel (1) Safener I-1 Cloquintocet-mexyl I-1 Fenchlorazole-ethyl I-1 Isoxadifen-ethyl I-1 Mefenpyr-diethyl I-1 Furilazole I-1 Fenclorim I-1 Cumyluron I-1 Daimuron /Dymron I-1 Dimepiperate Ils-1 1 I-1 IIe-5 I-2 Cloquintocet-mexyl I-2 Fenchlorazole-ethyl I-2 Isoxadifen-ethyl I-2 Mefenpyr-diethyl I-2 Furilazole I-2 Fenclorim I-2 Cumyluron I-2 Daimuron/Dymron I-2 Dimepiperate I-2 IIe-11 I-2 IIe-5 I-3 cloquintocet-mexyl I-3 Fenchlorazole-ethyl I-3 Isoxadifen-ethyl I-3 Mefenpyr-diethyl I-3 Furilazole I-3 Fenclorim I-3 Cumyluron I-3 Daimuron/Dymron I-3 Dimepiperate I-3 IIe-5 Wirkstoffe der Formel (I) Safener I-3 IIe-11 I-4 Cloquintocet-mexyl I-4 Fenchlorazole-ethyl I-4 Isoxadifen-ethyl 1-4 Mefenpyr-diethyl I-4 Furilazole I-4 Fenclorim I-4 Cumyluron I-4 Daimuron/Dymron I-4 Dimepiperate I-4 IIe-11 I-4 IIe-5 I-5 Cloquintocet-mexyl I-5 Fenchlorazole-ethyl I-5 Isoxadifen-ethyl I-5 Mefenpyr-diethyl I-5 Furilazole I-5 Fenclorim I-5 Cumyluron I-5 Daimuron/Dymron I-5 Dimepiperate I-5 IIE-5 I-5 IIE-11 I-6 Cloquintocet-mexyl I-6 Fenchlorazole-ethyl I-6 Isoxadifen-ethyl I-6 Mefenpyr-diethyl I-6 Furilazole I-6 Fenclorim I-6 Cumyluron I-6 Daimuron/Dymron I-6 Dimepiperate I-6 IIe-5 Wirkstoffe der Formel (I) Safener I-6 IIe-11 I-7 Cloquintocet-mexyl I-7 Fenchlorazole-ethyl I-7 Isoxadifen-ethyl I-7 Mefenpyr-diethyl I-7 Furilazole I-7 Fenclorim I-7 Cumyluron I-7 Daimuron/Dymron I-7 Dimepiperate I-7 IIe-5 I-7 lIe-11 1-8 Cloquintocet-mexyl 1-8 Fenchlorazole-ethyl I-8 Isoxadifen-ethyl I-8 Mefenpyr-diethyl I-8 Furilazole I-8 Fenclorim 1-8 Cumyluron 1-8 Daimuron/Dymron I-8 Dimepiperate I-8 IIe-5 I-8 IIE-11

Es wurde nun überraschend gefunden, dass die oben definierten Wirkstoffkombinationen aus sub- stituierten cyclischen Ketoenole der allgemeinen Formel (1) und Safenern (Antidots) aus der oben aufgeführten Gruppe (b') bei sehr guter Nutzpflanzen-Verträglichkeit eine besonders hohe herbizide Wirksamkeit aufweisen und in verschiedenen Kulturen, insbesondere in Getreide (vor allem Weizen), aber auch in Soja, Kartoffeln, Mais und Reis zur selektiven Unkrautbekämpfung verwendet werden können.

Dabei ist es als überraschend anzusehen, dass aus einer Vielzahl von bekannten Safenern oder Antidots, die befähigt sind, die schädigende Wirkung eines Herbizids auf die Kulturpflanzen zu ant- agonisieren, gerade die oben aufgeführten Verbindungen der Gruppe (b') geeignet sind, die schädi-

gende Wirkung von substituierten cyclischen Ketoenolen auf die Kulturpflanzen annähernd voll- ständig aufzuheben, ohne dabei die herbizide Wirksamkeit gegenüber den Unkräutern maßgeblich zu beeinträchtigen.

Hervorgehoben sei hierbei die besonders vorteilhafte Wirkung der besonders und am meisten bevorzugten Kombinationspartner aus der Gruppe (b'), insbesondere hinsichtlich der Schonung von Getreidepflanzen, wie z. B. Weizen, Gerste und Roggen, aber auch Mais und Reis, als Kultur- pflanzen.

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (A) N- (2-Methyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl- acetyl)-l-amino-cyclohexan-carbonsäureethylester als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des er- findungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : OH /C 0-cri . P1 OCH H5C202C 3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (B) 0- (2-Ethyl-4-chlor-6-metlioxy-phenylacetyl)- 2-hydroxyisobuttersäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

CCaC2H CO H 0--o-ci c. y 0 OCH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (C) 2- (2-Methyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-4- (4- methoxy)-benzylmercapto-4-methyl-3-oxo-valeriansäure-ethyle ster, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : H3CO ce \=< WO S c.-"s OCH3 H5 OCH OCH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D) (Chlorcarbonyl)-2-[(2-ethyl-4-chlor-6- methoxy) -phenyl)]-keten und Aceton als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfin- dungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden :

ci C=O C2H5 OCH3 coti Cocu OCH3 OCH3 OCH3 ci C2HVerwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) (Chlorcarbonyl)-2- (2-ethyl-4-chlor-6- methoxy-phenyl)-keten und Thiobenzamid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : <= ci OH CH C=O NH OCH COC OCH3 CI/OH f OCH3 Q

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F) 5- (2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-2, 3-tri- methylen-4-oxo-valeriansäureethylester, s o k ann d er V erlauf d es erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : loch OH OCH 2. 9---ci C CO-C-H H 0 2 2 5 c2 5 C2H5 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (G) 5- [ (2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy)-phenyl]-2- methyl-5-oxo-hexansäure-ethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

C2H5 H3c'C2H5 CO \/y\ X/- CI--1 H O OCH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Ha) Hexahydropyridazin und (Chlorcarbonyl)- 2- [ (2-ethyl-4-chlor-6-methoxy)-phenyl]-keten als Ausgangsverbindungen, so kann der Reaktion- verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Hß) Hexahydropyridazin und (2-Ethyl-4-chlor- 6-methoxy) -phenylmalonsäuredimethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Verwendet man beispielsweisegemäßVerfahren (H7) l-Ethoxyvarbonyl-2-[(2-methyl-4-brom-6- methoxy) -phenylacetyl]-hexahydropyridazin als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : Co //r-\ OH CHUG Bu Base 0 O

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (1α) 3-(2-Methyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-5, 5- dimethylpyrrolidin-2, 4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 Go3 H -COI ". CH, \ '34 OGH Oc3 O

CHVerwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Iß) 3- (2-Ethyl-4-chloro-6-methoxy-phenyl)-4-hy- droxy-5-phenyl-A3-dillydrofuran-2-on und Acetanhydrid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Oc. H OH /GI \ O zHs 0

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (J) 8-[(2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy)-phenyl]-1- aza-bicyclo- (4, 3, 01, 6)-nonan-7, 9-dion und Chlorameisensäureethoxyethylester als Ausgangsver- bindungen, s kann der V erlauf d es e rfindungsgemäßen V erfahrens durch folgendes Reaktions- schema wiedergegeben werden : Ci ci H5C2 HO-11 HA 0-------- OC3 XJ Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (K), 3- (2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-4- hydroxy-5-methyl-6- (3-pyridyl)-pyron und Chlormonothioameisensäuremethylester als Ausgangs- produkte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegeben werden :

s OH CH3 S 071-OCH3 ? " ( A OCH Y-. OH, OCH3, I /> 1 ci c2H5 C, Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (L) 3- (2-Methyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-5, 5- pentamethylen-pyrrolidin-2,4-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 CH3 OH CI HN \/Bse /CI OCH ' 0 nnt- ! HN- y 3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (M) 3- (2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl)-4- hydroxy-5, 5-dimethyl-A3-dihydrofuran-2-on und Methanthio-phosphonsäurechlorid-(2, 2, 2-trifluor- ethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : S C POH)" OCH, -CH, Holz -+ + O Base °

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (N) 3- (2-Ehyl-4-chlor-6-methoxy-phenyl]-5- cyclopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (0) Variante a 3-(2-Ethyl-4-chlor-6-methoxy- phenyl)-4-hydroxy-5-tetramethylen-A3-dihydro-furan-2-on und Ethylisocyanat als Ausgangspro- dukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (O) Variante ß 3- (2-Methyl-4-chlor-6-methoxy- phenyl) -5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (P) 3- (2-Brom-4-chlor-6-ethyl-phenyl)-5, 5-di- methyl-pyrrolidin-2,4-dion und Natriummethylat als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden :

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren (a) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (In

in welcher A, B, D, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (11) beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XXM)

in welcher A, B, R8 und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurederivaten Formel (XXIV)

in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für eine durch Carbonsäureaktivierungsreagenzien wie Carbonyldiimidazol, Carbonyl- diimide (wie z. B. Dicyclohexylcarbondiimid), Phosphorylierungsreagenzen (wie z. B.

POCIg, BOP-C1), Halogenierungsmittel z. B. Thionylchlorid, Oxalylchlorid, Phosgen oder Chlorameisensäsureester eingeführte Abgangsgruppe steht, acyliert (Chem. Reviews 52, 237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6,341-5, 1968) oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XXV) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XXV) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben,

sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXV), wenn man Aminosäuren der Formel (XXVI) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurederivaten der Formel (XXIV) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z die oben angegebene Bedeutung hat, beispielsweise nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissen- schaften, Berlin 1977, S. 505).

Die Verbindungen der Formel (XXIV) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren und wie aus den Beispielen ersichtlich darstellen (s. z. B. H. Henecka, Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 8, S. 467-469 (1952)).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXIV) beispielsweise, indem man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVIT)

in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Thionylbromid, Oxalylchlorid, Phosgen, Phos- phortrichlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid), Phosphonylierungsreagenzien wie (z. B. Pol3, BOP-C1), Carbonyldiimidazol, Carbonyldiimide (z. B. Dicyclohexylcarbonyldiimid) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gegebenenfalls chlorierten alipha- tischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol oder Methylenchlorid oder Ethern, z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Methyl-tert.-butylether) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von-10°C bis 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XXM) und (XXVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Miocque Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11-22, 23-27 (1970)).

Die substituierten cyclischen Aminocarbonsäuren der Formel (XVI), in der A und B einen Ring bilden, sind im Allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder nach der Strecker-Synthese erhältlich und fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an. So erhält man unter den Bedingungen der Bucherer-Bergs-Synthese vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Ein- fachheit halber als ß bezeichnet), in welchen die Reste R und die Carboxylgruppe äquatorial stehen, während nach den Bedingungen der Strecker-Synthese vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als oc bezeichnet) anfallen, bei denen die Aminogruppe und die Reste R äquatorial stehen. R COH H Bucherer-Bergs-Synthese Strecker-Synthese (ß-Isomeres) (a-Isomeres) H NH (L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961); J.T. Eward, C. Jitrangeri, Can J. Chem. 53, 3339 (1975).

Weiterhin lassen sich die bei dem obien Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (II)

in welcher A, B, D, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, wenn man Aminonitrile der Formel (XXVm) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurederivaten der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben,

umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XXIX) sind ebenfalls neu.

Die bei dem erfindungsgemäßen V erfahren (B) als Ausgangstoffe benötigten Verbindungen der Formel (m) in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

So erhält man die Verbindungen der Formel (IM) beispielsweise, wenn man 2-Hydroxycarbonsäureester der Formel (XXXX-A) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurederivaten der Formel (XXIV) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben,

acyliert (Chem. Reviews 52, 237-416 (1953)).

Weiterhin erhält man Verbindungen der Formel (III), wenn man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVH) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit a-Halogencarbonsäureestern der Formel (XXX-B) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, alkyliert.

Die Verbindungen der Formel (XXVII) sind neu.

Die Verbindungen der Formel-B) sind käuflich.

Beispielsweise erhält man die Verbindungen der Formel gXVIl), in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXI)

in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Säuren oder Basen, in Gegenwart eines Lösungsmittels unter allgemein bekannten Standardbedingungen verseift. Weiterhin erhält man Phenylessigsäuren der Formel (XXVEL) nach Verfahren (Q).

Die Verbindungen der Formel (XXXI) sind neu.

Die Verbindungen der Formel (XXXT) in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, erhält man beispielsweise nach dem in den Beispielen beschriebenen Verfahren (R), wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXI-a) in welcher R8, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und W für Halogen (insbesondere für Brom) steht, in Gegenwart eines Alkohols, in Gegenwart einer B ase und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators (bevorzugt Kupfersalze wie z. B. Kupfer (bromid) umsetzt.

Die Phenylessigsäureester der Formel (XXXI-a) sind prinzipiell aus der Anmeldung WO 96/35 664 und DE-A-10 301 804 bekannt und lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Weiterhin erhält man Phenylessigsäureester der Formel (XXXJ) nach dem weiter hinten be- schriebenen Verfahren (Q), in dem man die dort erhaltenen Phenylessigsäuren der Formel (XXVIT) nach Standardmethoden verestert.

Die bei dem obigen Verfahren (C) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IV)

in welcher A, B, V, W, X, Yund R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (TV) beispielsweise, wenn man substituierte Phenylessigsäureester der Formel (XXXI) in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit 2-Benzylthio-carbonsäurehalogeniden der Formel (XXXII)

in welcher A, B und V die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, in Gegenwart von starken Basen acyliert (siehe z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228).

Die Benzylthio-carbonsäurehalogenide der Formel (XXXD) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (J. Antibiotics (1983), 26, 1589).

Die bei den obigen Verfahren (D), (E) und (H-oc) als Ausgangsstoffe benötigten Halogencarbonyl- ketene der Formel (VI) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (vgl. beispielsweise Org. Prep. Proced. Int., 7, (4), 155-158,1975 und DE 1 945 703). So erhält man z. B. die Verbindungen der Formel (VI) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, wenn man substituierte Phenylmalonsäuren der Formel (XXXHT)

in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit Säurehalogeniden, wie beispielsweise Thionylchlorid, Phosphor (V) chlorid, Phosphor (in)- chlorid, Oxalylchlorid, Phosgen oder Thionylbromid gegebenenfalls in Gegenwart von Kataly- satoren, wie beispielsweise Dimethylformamid, Methyl-Sterylformamid oder Triphenylphosphin und gegebenenfalls in Gegenwart von Basen wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, umsetzt.

Die substituierten Phenylmalonsäuren der Formel (XXXE) sind neu. Sie lassen sich in einfacher Weise nach bekannten Verfahren herstellen (vgl. z. B. Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 517 ff, EP-A-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243, WO 97/01535, WO 97/36868 und WO 98/05638).

So erhält man Phenylmalonsäuren der Formel (XXXMI) in welcher W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Phenylmalonsäureester der Formel () in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und U für ORS oder NH2 steht, wobei R8 die oben angegebene Bedeutung hat, zunächst in Gegenwart einer Base und einem Lösungsmittel verseift und anschließend vorsichtig ansäuert (EP-A-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243).

Die Malonsäureester der Formel (XI)

in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und U für OR8 oder NH2 steht, wobei R8 die oben angegebene Bedeutung hat sind neu.

Sie lassen sich nach allgemein bekannten Methoden der Organischen Chemie darstellen (vgl. z. B.

Tetrahedron Lett. 27,2763 (1986), Organikum VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 587 ff., WO 96/35664, WO 97/02243, WO 97/01535, WO 97/36868, WO 98/05638 und WO 99/47525).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (D) als Ausgangsstoffe benötigten Carbonylverbin- dungen der Formel (V) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

sind käufliche, allgemeine bekannte oder nach bekannten Verfahren zugängliche Verbindungen.

Die Herstellung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) als Ausgangsstoffe benötigten Ketensäurechloride der Formel (VI) wurden bereits oben beschrieben. Die zur Durch- führung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) benötigten Thioamide der Formel (VII) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, sind allgemein in der Organischen Chemie bekannte Verbindungen.

Die bei dem obigen Verfahren (F) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäureester der Formel (VE) beispielsweise, wenn man 5-Aryl- 4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV)

in welcher W, X, Y, A, B, Q1 und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, verestert (vgl. z. B. O rganikum, 1 5. Auflage, B erlin, 1 977, S eite 4 99) o der a lkyliert (siehe Her- stellungsbeispiel).

Die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV) in welcher A9 B, Q1, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (WO 96/01 798, WO 97/14667, WO 98/39281).

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV) beispielsweise, wenn man 2- Phenyl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XXXV)

in welcher A, B, Ql, Q2, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8 für Alkyl (insbesondere Cl-Cg-Alkyl) stehen und bei Einsatz der Verbindung der Formel (XXXVII-a) R8 für Wasserstoff steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXV)

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y, R8, R8' die oben angegebene Bedeutung haben und bei Einsatz der Verbindung der Formel (XXXVII-a) R8 für Wasserstoff steht sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXXV) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XXXVT),

in welcher A, B, Q1, Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Chlor oder Brom steht, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XXXVII-a)

A, B, Ql und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phenylessigsäureester der Formel (XXXI) in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z. B. M. S.

Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228, vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Verbindungen der Formeln (XXXVI) und (XXX VII-a) sind teilweise bekannte Verbindungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (G) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IX)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen. Man erhält die 6-Aryl-5-ketocarbonsäureester der Formel (IX) beispielsweise, wenn man 6-Aryl-5- ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6 W X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, verestert, (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499).

Die 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XXXV)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (WO 99/43649, WO 99/48869), beispielsweise wenn man substituierte 2-Phenyl-3-oxo-heptandisäureester der Formel (XXXIX)

A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8 für Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl), stehen, und bei Einsatz der Verbindung der Formel (XXXVII-b) R8 für Wasserstoff steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure verseift und decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXIX)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, R8 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu und erhältlich, wenn man Dicarbonsäureester der Formel (XL),

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XXXVII-b)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6 die oben angegebene Bedeutung haben mit einem substituierten Phenylessigsäureester der Formel (XXXI) in welcher W, X, Yund RS'die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base kondensiert.

Die Verbindungen der Formel (XL) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen.

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (H-a) und (H-ß) als Ausgangsstoffe benötigten Hydra- zine der Formel (X) A-NH-NH-D (X) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind teilweise bekannt und/oder nach literaturbekannten Methoden herstellbar (vgl. beispielsweise Liebigs Ann. Chem. 585, 6 (1954) ; Reaktionen der organischen Synthese, C. Ferri, Seite 212,513 ; Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1978 ; Liebigs Ann. Chem. 443, 242 (1925) ; Chem. Ber. 98,2551 (1965), EP-A-508 126, WO 92/16510, WO 99/47 525, WO 01/17 972).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (H-y) benötigten Verbindungen der Formel (XU)

in welcher A, D, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Man erhält die Acylcarbazate der Formel (XII) beispielsweise, wenn man Carbazate der Formel (XLI) in welcher A, RS und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurederivaten der Formel (XXIV)

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6, 341-5, 1968).

Die Carbazate der Formel (XU) sind t eilweise käufliche und t eilweise bekannte V erbindungen oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren der organischen Chemie herstellen.

Die Verbindungen der Formel (XXIV) wurden bereits bei den Vorstufen für das Verfahren (A) und (B) beschrieben.

(Q) Man erhält weiterhin Phenylessigsäuren der Formel (XXVI [), in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, wenn man Phenylacetaldehyde der Formel (XLH) in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels mit geeigneten Oxidationsmitteln (wie z. B.

NaOCl) oxidiert.

Die Verbindungen der Formel (XLII) sind neu.

Man erhält Verbindungen der Formel (XLII) in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben,

wenn man 3-Phenylpropene der Formel (XLHI) in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben in Gegenwart eines Lösungsmittels ozonolysiert und das erhaltene Ozonid beispielsweise mit Dimethylsulfid reduktiv aufarbeitet.

Die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (XLII) benötigten 2-Alkoxy-substituierte 3- Phenyl-propene der Formel (XLID) sind im Prinzip bekannte Verbindungen in der organischen Chemie und lassen sich nach Standardverfahren durch Alkylierung von Phenolen mit Allylhalogeniden, gefolgt von einer Claisen-Umlagerung und anschließender Alkylierung herstellen (WO 96/25 395).

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (I), (J), (K), (L), (M), (N) und (O) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (XIII), Carbonsäurean- hydride der F ormel (XIV), C hlorameisensäureester o der C hlorameisensäurethioester d er F ormel (XV), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithioameisensäureester der Formel (XVI), Sulfonsäurechloride d er Formel (XVII), Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) und Metall- hydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (XIX) und (XX) und Isocyanate der Formel (XXI) und Carbamidsäurechloride der Formel (XXD) sind allgemein bekannte Verbin- dungen der Organischen bzw. Anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (V), (VII), (XU bis ( , ( , ( Vl), (XX VIII), (XXX-A), (XXX-B), (XXXII), (XXXVI), (XXXVII-a), (XXXVII-b), (XL) und (XLI) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (11), in welcher A, B, D, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie

Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkali- metalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkali- metallamide und-hydride, wie Natriumamid, N atriumhydrid und C alciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat ein- setzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formel (n) und die deprotonierenden Basen im Allgemeinen in etwa doppeläqui- molaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel (IM), in welcher A, B, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels und in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert. -Butanol eingesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkali- metalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkali- metallamide und-hydride, w ie N atriumamid, N atriumhydrid u nd C alciumhydrid, u nd a ußerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert. -butylat ein- setzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formel (m) und die deprotonierenden Basen im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine o der andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, V, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels intramolekular cyclisiert.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Chloroform, Ethylenchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethyl- sulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert. -Butanol eingesetzt werden.

Gegebenenfalls kann auch die eingesetzte Säure als Verdünnungsmittel dienen.

Als Säure können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen anorganischen und organischen Säuren eingesetzt werden wie z. B. Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Alkyl-,

Aryl-und Haloalkylsulfonsäuren, insbesondere halogenierte Alkylcarbonsäuren wie z. B. Trifluor- essigsäure.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) setzt man die Reaktions- komponenten der Formeln (IV) und die Säure z. B. in äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Säure als Lösungsmittel oder als Katalysator zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Carbonylverbin- dungen der Formel (V) oder deren Enolether der Formel (V-a) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol, Mesitylen, Chlorbenzol und Dichlorbenzol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether Diglykoldimethylether und Diphenylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylfbrmamid oder N-Metliyl-pyrro- lidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante (D) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N- Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrens- variante (D) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formeln (V) und (VI), in welchen A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeu- tungen haben und Hal für Halogen steht, und gegebenenfalls die Säureakzeptoren im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Thioamide der Formel (VD) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante (E) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether und Diglykol- dimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylform- amid und N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N- Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 20°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formeln (VE) und (V1), in welchen A, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht und gegebenenfalls die Säureakzeptoren im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (VTD), in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (F) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwend- bar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungs- mittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.- Butanol eingesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (F) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkali- metall-alkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Tempera- turen zwischen-75°C und 250°C, vorzugsweise zwischen-50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formel (VS) und die deprotonierenden Basen im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine o der andere Komponente i neinem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (IX), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Basen einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (G) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwend- bar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydro- furan, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel,

wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol ein- gesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (G) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und - carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentrans- ferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium-me- thylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formel (IX) und die deprotonierenden Basen im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine o der andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H-a) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Hydrazine der Formel (X) oder Salze dieser Verbindungen mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VT) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors um- setzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H-a) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Mesitylen, Chlorbenzol und Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether, Diglykoldimethylether und Diphenylethan,

außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid oder N- Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante (H-a) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N- Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrens- variante (H-a) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H-a) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durch- geführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H-a) setzt man die Reaktion- komponenten der Formeln (V1) und (X), in welchen A, D, W, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, und gegebenenfalls die Säureakzeptoren im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (H-ß) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Hydrazine der Formel (X) oder Salze dieser Verbindung, in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Malon- estern oder Malonsäureamiden der Formel (XI), in welcher U, W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H-ß) alle inerten orga- nischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol, Mesitylen, Chlorbenzol und Dichlorbenzol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Diphenylether, Glykoldimethylether und Diglykol- dimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethyl- formamid, Dimethylacetamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (H-ß) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind

Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium- hydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkali- metalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkali- metallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und C alciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat ein- setzbar.

Verwendbar sind auch tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindugnsgemäßen Verfahrens (H-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 280°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 180°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H-ß) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H-ß) setzt man die Reaktions- komponenten der Formeln (XI) und (X) im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 mol) zu verwenden.

Das Verfahren (H-y) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (XH), in welcher A, D, W, X, Y und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H-y) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykol- dimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (H-y) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium-

hydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkali- metalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkali- metallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und C alciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat ein- setzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H-y) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H-y) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens () setzt man die Reaktionskompo- nenten der Formel (und die deprotonierenden Basen im Allgemeinen in etwa doppelt- äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (1-a) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (1-a) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlen- wasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Te- trahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare S olventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säure- halogenids es zulässt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-a) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclo- nonen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natrium-

carbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-a) innerhalb eines größeren B ereiches variiert werden. ImAllgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen- 20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I-a) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (XIH) im Allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbon- säurehalogenid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (I-ß) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-ß) vorzugsweise die- jenigen Verdünnungsmittel-verwendet werden, die auch bei der Verwendung von Säure- halogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuss eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdünnungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfaliren (I-ß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die R eaktionstemperaturen k önnen b ei d em e rfindungsgemäßen V erfahren (I-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen - 20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I-ß) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (XIV) im Allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäure- anhydrid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im Allgemeinen geht man so vor, dass man Verdünnungsmittel und im Überschuss vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (J) ist dadurch gekennzeichnet, dass m an V erbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiolestem der Formel (XV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (J) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Tri- ethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkali- metalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natrium- hydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J) alle gegenüber den Chlorameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlen- wasserstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methy- lisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare S olventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im Allge- meinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (J) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisen- säurethiolester der Formel (XU im Allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im Allgemeinen geht man so vor, dass man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reak- tionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (K) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (XVI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (K) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithioameisensäureester der Formel (XVI) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylen- chlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungs- mitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (1-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, N atriumcarbonat, K aliumcarbonat, P yridin, T riethyl- amin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (L) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (L) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-1-a bis I-8-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (XVH) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungs- mitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindungen (1-1-a) bis (1-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, N atriumcarbonat, K aliumcarbonat, P yridin, T riethyl- amin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugs- weise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (M) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (1-8-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVII1) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (M) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formeln (1-1-e) bis (I-8-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (1-8-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (XVIII) bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, vor- zugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Alkohole, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes "Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Das Verfahren (N) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (XIX) o der Aminen d er F ormel (XX), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (N) vorzugsweise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Iso- propanol, aber auch Wasser eingesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (N) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen liegen im Allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (O) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit (O-a) Verbindungen der Formel (XXI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (O-ß) mit Verbindungen der Formel (XXM) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (O-oc) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XXI) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normaldruck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (0-ß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XXU) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasser- stoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylen- chlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungs- mitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (I-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugs- weise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (P) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a') bis (I-8-a'), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5 Q6, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und W'bevorzugt für Brom steht, mit Alkoholen der Formel WOH, in welcher W die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart einer Base und eines Cu-(l)-Salzes (z. B. CuBr oder CuJ) umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (P) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfbxid, Sulfolan, Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methyl-pyrrolidon, Ester wie Methylacetat, Ethylacetat, Propylacetat sowie Alkohole der Formel WOH wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol und Iso-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (P) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkali- metalle wie Natrium oder Kalium. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallanude und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und C alciumhydrid, und bevorzugt auch Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumethylat, Natriumisopropylat, Natrium-tert.-butylat und Kalium-tert.- butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (P) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (P) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (P) setzt man die Reaktionskomponente der Formel (1-1-a') bis (I-8-a') im Allgemeinen mit Überschüssen der Alkohole WOH und der Basen bis zu 20 Mol, bevorzugt 3 bis 5 Mol um. Die Kupfer-I-Salze werden in der Regel katalytisch eingesetzt ; 0, 001 bis 0,5 Mol, bevorzugt 0, 01 bis 0,2 Mol. Es ist jedoch auch möglich diese äquimolar einzusetzen.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit, günstiger Warmblütertoxizität und guter Umweltverträglichkeit zum S chutz von Pflanzen und Pflanzenorganen, zur Steigerung der Ernteerträge, Verbesserung der Qualität des Erntegutes und zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, in Gärten und Freizeiteinrichtungen, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hy- gienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungs- stadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp..

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella imnaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanic.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella occidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macro- siphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rjhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varive- stis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinusspp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., T enebrio m olitor, A griotes s pp., C ono- derus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma

spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hörtulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus d ipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide und Mikrobizide, beispielsweise als Fungizide, Anti- mykotika und Bakterizide verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen- oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und uner- wünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kultur- pflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzen- sorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üb- lichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen,

Aufstreichen, Injezieren und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirk- stoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenen- falls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dis- pergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, ali- phatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hoch- disperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granu- late aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anio- nische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B.

Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthe- tische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum,

Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spuren- nährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugs- weise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden ver- wendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : 2-Phenylphenol ; 8-Hydroxyquinoline sulfate ; Acibenzolar-S-methyl ; Aldimorph ; Amidoflumet ; Ampropylfos ; Ampropylfos-potassiumn; Andoprim ; Anilazine ; Azaconazole ; Azoxystrobin ; Benalaxyl ; Benodanil ; Benomyl ; Benthiavalicarb-isopropyl ; Benzamacril ; Benzamacril-isobutyl ; Bilanafos ; Binapacryl ; Biphenyl ; Bitertanol ; Blasticidin-S ; Bromuconazole ; Bupirimate ; Buthiobate ; Butylamine ; Calcium polysulfide ; Capsimycin ; Captafol ; Captan ; Carbendazim ; Carboxin ; Carpropamid ; Carvone ; Chinomethionat ; Chlobenthiazone ; Chlorfenazole ; Chloroneb ; Chlorothalonil ; Chlozolinate ; Clozylacon ; Cyazofamid ; Cyflufenamid ; Cymoxanil ; Cypro- conazole ; Cyprodinil ; Cyprofuram ; Dagger G ; Debacarb ; Dichlofluanid ; Dichlone ; Dichlorophen ; Diclocymet ; Diclomezine ; Dicloran ; Diethofencarb ; Difenoconazole ; Diflumetorim ; Dimethirimol ; Dimethomorph ; Dimoxystrobin ; Diniconazole ; Diniconazole-M ; Dinocap ; Diphenylamine ; Dipyrithione ; Ditalimfos ; Dithianon ; Dodine ; Drazoxolon ; Edifenphos ; Epoxiconazole ; Ethaboxam ; Ethirimol ; Etridiazole ; Famoxadone ; Fenamidone ; Fenapanil ; Fenarimol ; Fenbuconazole ; Fenfuram ; Fenhexamid ; Fenitropan ; Fenoxanil ; Fenpiclonil ; Fenpropidin ; Fenpropimorph ; Ferbam ; Fluazinam ; Flubenzimine ; Fludioxonil ; Flumetover ; Flumorph ; Fluoromide ; Fluoxastrobin ; Fluquinconazole ; Flurprimidol ; Flusilazole ; Flusulfamide ; Flutolanil ; Flutriafol ; Folpet ; Fosetyl-Al ; Fosetyl-sodium ; Fuberidazole ; Furalaxyl ; Furametpyr ; Furcarbanil ; Furmecyclox ; Guazatine ; Hexachlorobenzene ; Hexaconazole ; Hymexazol ; Imazalil ;

Imibenconazole ; Iminoctadine triacetate ; Iminoctadine tris (albesilate) ; Iodocarb ; Ipconazole ; Iprobenfos ; Iprodione ; Iprovalicarb ; Irumamycin ; Isoprothiolane ; Isovaledione ; Kasugamycin ; Kresoxim-methyl ; Mancozeb ; Maneb ; Meferimzone ; Mepanipyrim ; Mepronil ; Metalaxyl ; Metalaxyl-M ; Metconazole ; Methasulfocarb ; Methfuroxam ; Metiram ; Metominostrobin ; Metsulfovax ; Mildiomycin ; Myclobutanil ; Myclozolin ; Natamycin ; Nicobifen ; Nitrothal- isopropyl ; Noviflumuron ; Nuarimol ; Ofurace ; Orysastrobin ; Oxadixyl ; Oxolinic acid ; Oxpoconazole ; Oxycarboxin ; Oxyfenthiin ; Paclobutrazol ; Pefurazoate ; Penconazole ; Pencycuron ; Phosdiphen ; Phthalide ; Picoxystrobin ; Piperalin ; Polyoxins ; Polyoxorim ; Probenazole ; Prochloraz ; Procymidone ; Propamocarb ; Propanosine-sodium ; Propiconazole ; Propineb ; Proquinazid ; Prothioconazole ; Pyraclostrobin ; Pyrazophos ; Pyrifenox ; Pyrimethanil ; Pyroquilon ; Pyroxyfur ; Pyrrolnitrine ; Quinconazole ; Quinoxyfen ; Quintozene ; Simeconazole ; Spiroxamine ; Sulfur ; Tebuconazole ; Tecloftalam ; Tecnazene ; Tetcyclacis ; Tetraconazole ; Thiabendazole ; Thicyofen ; Thifluzamide ; Thiophanate-methyl ; Thiram ; Tioxymid ; Tolclofos-methyl ; Tolylfluanid ; Triadimefon ; Triadimenol ; Triazbutil ; Triazoxide ; Tricyclamide ; Tricyclazole ; Tridemorph ; Trifloxystrobin ; Triflumizole ; Triforine ; Triticonazole ; Uniconazole ; Validamycin A ; Vinclozolin ; Zineb ; Ziram ; Zoxamide ; (2S)-N- [2- [4- [ [3- (4-chlorophenyl)-2-propynyl] oxy] -3-methoxyphenyl]- ethyl]-3-methyl-2-[(methylsulfonyl) aminol-butanarnide ; 1-(1-naphthalenyl)-1H-Pyrrole-2, 5-dione ; 2,3, 5, 6-tetrachloro-4-(methylsulfonyl)-pyridine ; 2-amino-4-methyl-N-phenyl-5-thiazolecarbox- amide ; 2-chloro-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyr idincarboxamide ; 3,4, 5-tri- chloro-2, 6-pyridinedicarbonitrile ; Actinovate cis-1- (4-chlorophenyl)-2- (l I-1 2, 4-triazole-1-yl)- cycloheptanol ; methyl 1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazole-5-carboxylate ; monopotassium carbonate ; N-(6-methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropanecarboxamide ; N-butyl-8- (l, l- dimethylethyl)-l-oxaspiro [4.5] decan-3-amine ; Sodium tetrathiocarbonate ; sowie Kupfersalze und-zubereitungen, wie Bordeaux mixture ; Copper hydroxide ; Copper naphthenate ; Copper oxychloride ; Copper sulfate ; Cufraneb ; Cuprous oxide ; Mancopper ; Oxine- copper.

Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide :

Abamectin, ABG-9008, Acephate, Acequinocyl, Acetamiprid, Acetoprole, Acrinathrin, AKD- 1022, AKD-3059, AKD-3088, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Allethrin, Alpha-Cypermethrin (Alphamethrin), Amidoflumet, Aminocarb, Amitraz, Avermectin, AZ-60541, Azadirachtin, Aza- methiphos, Azinphos-methyl, Azinphos-ethyl, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Bacillus thurin- giensis strain EG-2348, Bacillus thuringiensis strain GC-91, Bacillus thuringiensis strain NCTC- 11821, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Benclothiaz, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Beta-Cyfluthrin, Beta-Cypermethrin, Bifenazate, Bifenthrin, Binapacryl, Bioallethrin, Bioallethrin-S-cyclopentyl-isomer, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bioresmethrin, Bistrifluron, BPMC, Brofenprox, Bromophos-ethyl, Bromopropylate, Bromfenvinfos (-methyl), BTG-504, BTG-505, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Butyl- pyridaben, Cadusafos, Camphechlor, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA- 50439, Chinomethionat, Chlordane, Chlordimeform, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, <BR> <BR> <BR> <BR> Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorobenzilate, Chloropicrin, Chlorproxyfen, Chlorpyrifos-methyl, Chlorpyrifos (-ethyl), Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-Cypermethrin, Cis-Resmethrin, C is-Permethrin, C locythrin, C loethocarb, C lofentezine, C lothianidin, C lothiazo- ben, Codlemone, Coumaphos, Cyanofenphos, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cydia pomonella, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyphenothrin (IR-trans-isomer), Cyromazine, DDT, D eltamethrin, D emeton-S-methyl, D emeton-S-methylsulphon, D iafenthiuron, D ialifos, D i- azinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicofol, Dicrotophos, Dicyclanil, Diflubenzuron, Dime- fluthrin, Dimethoate, Dimethylvinphos, Dinobuton, Dinocap, Dinotefuran, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, DOWCO-439, Eflusilanate, Emamectin, Emamectin-benzoate, Empenthnn (lR-isomer), Endosulfan, Entomo- pthora spp., EPN, Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethiprole, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etox- azole, Etrimfos, Famphur, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fensulfothion, Fenthion, Fentrifanil, Fenvalerate, Fipronil, Flonicamid, Fluacrypyrim, Fluazuron, Flubenzimine, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenerim, Flufenoxuron, Flufen-

prox, Flumethrin, Flupyrazofos, Flutenzin (Flufenzine), Fluvalinate, Fonofos, Formetanate, Formo- thion, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox (Fluproxyfen), Furathiocarb, Gamma-Cyhalothrin, Gamma-HCH, Gossyplure, Grandlure, Granuloseviren, Halfenprox, Halofenozide, HCH, HCN-801, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydra- methylnone, Hydroprene, IKA-2002, Imidacloprid, Imiprothrin, Indoxacarb, Iodofenphos, Iprobenfos, Isazofos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Japonilure, Kadethrin, Kernpolyederviren, Kinoprene, Lambda-Cyhalothrin, Lindane, Lufenuron, Malathion, M ecarbam, M esulfenfos, M etaldehyd, M etam-sodium, M ethacrifos, M ethamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methyl, Methoprene, Methoxychlor, Methoxyfenozide, Metofluthrin, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevin- phos, Milbemectin, Milbemycin, MKI-245, MON-45700, Monocrotophos, Moxidectin, MTI-800, Naled, NC-104, NC-170, NC-184, NC-194, NC-196, Niclosamide, Nicotine, Nitenpyram, Ni- thiazine, NNI-0001, NNI-0101, NNI-0250, NNI-9768, Novaluron, Noviflumuron, OK-5101, OK-5201, OK-9601, OK-9602, OK-9701, OK-9802, Omethoate, Oxamyl, Oxydemeton- methyl, Paecilomyces fumosoroseus, Parathion-methyl, Parathion (-ethyl), Permethrin (cis-, trans-), Petroleum, PH-6045, Plienothrin (IR-trans isomer), Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phosphocarb, Phoxim, Piperonyl butoxide, Pirimicarb, Pirimiphos-methyl, Pirimi- phos-ethyl, Potassium oleate, Prallethrin, Profenofos, Profluthrin, Promecarb, Propaphos, Pro- pargite, Propetamphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoate, Protrifenbute, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, P yrethrum, P yridaben, Pyridalyl, Pyridaphenthion, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyri- proxyfen, Quinalphos, Resmethrin, RH-5849, Ribavirin, RU-12457, RU-15525,

S-421, S-1833, Salithion, Sebufos, SI-0009, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Spiromesifen, Sulfluramid, Sulfotep, Sulprofos, SZI-121, Tau-Fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimfos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Teme- phos, Temivinphos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon, Tetramethrin, Tetramethrin (lR-isomer), Tetrasul, Theta-Cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thiometon, Thiosultap-sodium, Thuringiensin, Tolfenpyrad, Tralocythrin, Tralomethrin, Transfluthrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Trichoderma atroviride, Triflumuron, Tri- methacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verbutin, Verticillium lecanii, WL-108477, WL-40027, YI-5201, YI-5301, YI-5302, XMC, Xylylcarb, ZA-3274, 2 ; eta-Cypermethrin, 7olaprofos, ZXI-8901, die Verbindung 3-Methyl-phenyl-propylcarbamat (Tsumacide Z), die Verbindung 3- (5-Chlor-3-pyridinyl)-8- (2, 2, 2-trifluorethyl)-8-azabicyclo [3.2. 1] octan-3- carbonitril (CAS-Reg.-Nr. 185982-80-3) und das entsprechende 3-endo-Isomere (CAS-Reg.-Nr.

185984-60-5) (vgl. WO-96/37494, WO-98/25923), sowie Präparate, welche insektizid wirksame Pflanzenextrakte, Nematoden, Pilze oder Viren enthalten.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren Safenern bzw. Semichemicals ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handels- üblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen

in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne dass der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handels- üblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischungen mit Hemmstoffen vorliegen, die einen Abbau des Wirkstoffes nach Anwendung in der Umgebung der Pflanze, auf der Oberfläche von Pflanzenteilen oder in pflanzlichen Geweben vermindern.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In e iner b evorzugten A usführungsform w erden w ild v orkommende o der durch konven- tionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzen- arten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Aus- fiihrungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetic M odified O rganisms) und d eren T eile b ehandelt. D er B egriff"Teile"b zw."Teile von Pflanzen"oder"Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Bio-und Genotypen sein.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die erfindungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auftreten. So sind beispielsweise erniedrigte Aufwand- mengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung

der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigen- schaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trocken- heit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Be- schleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und be- sonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak, Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten, Spinnentiere, Nematoden und Schnecken durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIA, CryIIIA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine.

Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen gegenüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonyl- harnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B. "PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen"seien M aissorten, B aumwoll- sorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD

GARDE (z. B. Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut (z. B. Mais), StarLink (z. B. Mais), Bollgard (Baumwolle), Nucotn@ (Baumwolle) und NewLeaf (Kartoffel) vertrieben werden.

Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready (Toleranz gegen Glyphosate z. B.

Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link@ (Toleranz gegen Phosphinotricin, z. B. Raps), IMIN (Toleranz gegen Imidazolinone) und STS (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe z. B. Mais) ver- trieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt. Selbst- verständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen Eigen- schaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinen Formel 1 bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmischungen behandelt werden.

Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen bzw. Mischungen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorrats- schädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B.

Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Cbrysomyia spp.,

Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanic, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acari, (Acarina) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B.

Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B. Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (0 eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B.

Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthro- poden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw. ) vermindert werden, so dass durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intra- peritonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und

Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markierungsvor- richtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brumeus, Lyctus africans, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirexjuvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, T ischlerarbeiten o der H olzprodukte, d ie g anz a llgemein b eim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formu- lierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen o der P asten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder B inde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungs- hilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vorkommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise ober- halb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, wasserunlösliche, ölige und ölartige Lösungs-

mittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vorzugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Testbenzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlomaphthalin, vorzugsweise a-Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 3 5 und einem Flammpunkt oberhalb 3 0°C, vorzugsweise oberhalb 4 5°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maß- gabe, dass das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flamm- punkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweistund dass das Insektizid-Fungizid-- Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches oder ein aliphatisches polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder L ösullgsmittelgemisch e rsetzt. V orzugsweise g elallgen H ydro {: yl-u nd/oder E ster-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungs- mitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B.

Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaron- harz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trock- nende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bituminöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasser-

abweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmittel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinylmethylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch-chemischen Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B.

Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenen- falls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten In- sektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind aus- drücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner können Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI- 25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thiacloprid, Methoxyphenoxid, Triflumuron, Chlothianidin, Spinosad, Tefluthrin,

sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butyl- carbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4, 5-Dichlor-N-octylisothiazolin-3-on, sein.

Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen zum Schutz vor Bewuchs von Gegen- ständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signal- anlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Bewuchs durch sessile Oligochaeten, wie Kalkröhrenwürmer sowie durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln), wie verschiedene Lepas-und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus-oder Pollicipes-Species, erhöht den Reibungswiderstand von Schiffen und führt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch und darüber hinaus durch häufige Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebs- kosten.

Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia (Rankenflußkrebse) zusammengefaßt werden, besondere Bedeutung zu.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die erfindungsgemäßen V erbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende Antifouling (Antibewuchs) - Wirkung aufweisen.

Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, kann auf den Einsatz von Schwermetallen wie z. B. in Bis (trialkylzinn) -sulfiden, Tri- n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer ()-oxid, Triethylzinnchlorid, Tri-n-butyl (2- phenyl4-chlorphenoxy)-zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid, Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl- (bispyridin)-wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid, Manganethylenbisthio- carbamat, Zinkdimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat, Zink-und Kupfersalze von 2- Pyridinthiol-1-oxid, Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zinkoxid, Kupfer (I)- ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfemaphthenat und Tributylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration dieser Verbindungen entscheidend reduziert werden.

Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben können gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide, Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.

Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel eignen sich vorzugsweise :

Algizide wie 2-tert.-Butylarnino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1, 3,5-triazin, Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron, Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn ; Fungizide wie Benzo [b] thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S, S-dioxid, Dichlofluanid, Fluorfolpet, 3-Iod-2-pro- pinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid und Azole wie Azaconazole, Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propiconazole und Te- buconazole ; Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd, Methiocarb, Niclosarnid, Thiodicarb und Trimethacarb, Fe-chelate ; oder herkömmliche Antifouling-Wirkstoffe wie 4, 5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Diiodmethylparatrylsulfon, 2-(N, N-Dimethyltlliocarbamo- ylthio) -5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-, Natrium-und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-l-oxid, Pyridin-triphenylboran, Tetrabutyldistannoxan, 2,3, 5, 6-Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)-pyridin, 2, 4, 5, 6-Tetrachloroisophthalonitril, Tetramethylthiuramdisulfid und 2, 4, 6-Trichlorphenylmalein- imid.

Die verwendeten Antifouling-Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff der erfindungs- gemäßen Verbindungen in einer Konzentration von 0,001 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 20 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten desweiteren die üblichen Bestandteile wie z. B. in Ungerer, Cllem. I7ld. 1985, 37,730-732 und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, 1973 beschrieben.

Antifouling-Anstrichmittel enthalten neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfin- dungsgemäßen insektiziden Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.

Beispiele für anerkannte Bindemittel sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittelsystem, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wäßrigen System, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymersysteme in Form

wäßriger Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, B utadien/Styrol/- Acrylnitril-Kautschuke, trocknende Öle, wie Leinsamenöl, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlorkautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung der Wirkstoffe zu ermög- lichen. Die Anstriche können ferner Weichmacher, die rheologischen Eigenschaften beein- flussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömmliche Bestandteile enthalten. Auch in Self- Polishing-Antifouling-Systemen können die erfindungsgemäßen Verbindungen oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.

Die Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u. ä. vorkommen. Sie können zur Bekämpfung dieser Schädlinge allein oder in Kombination mit anderen Wirk-und Hilfsstoffen in Haus- haltsinsektizid-Produkten verwendet werden. Sie sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam. Zu diesen Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Scorpionidea z. B. Buthus occitanus.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Ornithodorus moubat, Rhipicephalus sanguineus, Trombicula alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.

Aus der Ordnung der Araneae z. B. Aviculariidae, Araneidae.

Aus der Ordnung der Opilions z. B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones phalangium.

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp..

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus spp..

Aus der Ordnung der Zygentoma z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae, Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.

Aus der Ordnung der Saltatoria z. B. Acheta domesticus.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Kalotermes spp., Reticulitermes spp.

Aus der Ordnung der Psocoptera z. B. Lepinatus spp., Liposcelis spp.

Aus der Ordnung der Coloptera z. B. Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium panicum.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephala, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica, Phlebotomus spp., Sarcophaga camaria, Simulium spp. g Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.

Aus der Ordnung der Hynienoptera z. B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum.

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma infestas.

Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oder in Kombination mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern, Carbamaten, Pyrethroiden,

Neonicotinoiden, Wachstumsregulatoren oder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insek- tizidklassen.

Die Anwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z. B. Pump-und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferprodukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel-und Membranverdampfern, propeller- getriebenen Verdampfern, energielosen bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cässia, Centaurea, Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, E rysimum, E uphorbia, G aleopsis, G alinsoga, G alium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium, Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoelea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total- unkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weideflächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen starke herbizide Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und dikotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauf- lauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirk- stoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenen- falls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dis- pergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische. Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, minera- lische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester,

Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus an- organischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie P olyoxyethylen- Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B.

Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und syn- thetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und <BR> <BR> <BR> organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und MetallphthalocyaWinfarbstoffe und Spurennällr- stoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglich- keit verbessern ("Safenern") zur Unkrautbekämpfung verwendet werden, wobei Fertig- formulierungen oder Tankmischungen möglich sind. Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbe- kämpfungsmitteln möglich, welche ein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener ent- halten.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amicarb- azone, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Be-

flubutamid, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlomitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clome- prop, Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, Desmedi- pham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop (-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Di- fenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epro- podan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl, -iso- propyl-L, -methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone (- sodium), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl) 9 Flunioxazin, Flumipropyn, Flumet- sulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyr- sulfuron (-metlryl,-sodiun), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxypropyl,-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Foramsulfuron, Glu- fosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl, - <BR> <BR> <BR> <BR> P-methyl) g lIexazinone, Enazamethabenz (-methyl), knazamethapyr, Imazamox, hnazapic, Imaza- pyr, Imazaquin, Imnazethapyr, Imazosulfiixon, Iodosulfuron (-metllyl,-sodium), Ioxynil, Iso- propalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Len- acil, Linuron, MCPA, Mecoprop, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenz- thiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metri- buzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron, Oxaziclo- mefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedi- pham, Picolinafen, Pinoxaden, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Profluazol, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propoxycarbazone (-sodium), Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazogyl, Pyrazolate, Pyrazosulf- uron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyridatol, Pyriftalid, Pyrimino- bac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac ; Quinoclamine, Quizalofop (-P- ethyl,-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Ter- buthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-

methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron, Triflusulfuron (-methyl), Tritosulfuron.

Für die Mischungen kommen weiterhin bekannte Safener in Frage, beispielsweise : AD-67, BAS-145138, Benoxacor, Cloquintocet (-mexyl), Cyometrinil, 2,4-D, DKA-24, Dichlor- mid, Dymron, Fenclorim, Fenchlorazol (-ethyl), Flurazole, Fluxofenim, Furilazole, Isoxadifen (- ethyl), MCPA, Mecoprop (-P), Mefenpyr (-diethyl), MG-191, Oxabetrinil, PPG-1292, R-29148.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennährstoffen und Bodenstruktur- verbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emul- sionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwand- mengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenfläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nach- folgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele Verfahren A Beispiel 1-1-a-1

Zu 5, 43 g (0,047 Mol) Kalium-tert. -butylat in 18 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropft man bei Rückflusstemperatur 6,7 g der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel II-1 in 40 ml wasserfreiem Toluol.

Das Reaktionsgemisch wird 1,5 h unter Rückfluss gerührt. Man gibt anschließend 60 ml Wasser zu, trennt die wässrige Phase ab und extrahiert die organische Phase mit Wasser.

Die wässrigen Phasen werden nochmals mit Toluol gewaschen und bei 0-20°C mit konzen- trierter Salzsäure auf pH 1 eingestellt. Der Niederschlag wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Es erfolgt säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Dichlormethan : Essigsäureethylester, 5 : 1).

Ausbeute : 3,2 g/52 % der Theorie). Fp. : > 220°C.

Verfahren P Beispiel-Nr. I-l-a-18

12,12 g iso-Butanol vorlegen und 3,54 g Kalium-tert-butylat (95 % ig) bei 0°C bis 5°C zugeben, kurz erwärmen. Dann das Kupfer- (1)-iodid 0,571 g (3 mmol) und 1,34 g der Ver- bindung gemäß Beispiel I-a-10 (DE-A-10301804) zugeben, dann auf 110°C erwärmen. Man rührt 24 Stunden bei 100°C bis 110°C. Es wird über Celite abgesaugt, der Feststoff ver- worfen, das Filtrat angesäuert und einrotiert.

Es erfolgt eine Flashsäulentrennung an Kieselgel mit Essigsäureethylester. Die Fraktionen, die nach LC/MS das Produkt enthielten, wurden einer RP-Säulenchromatographie mit einem Gradientenprogramm unterworfen. Die Säule wurde mit einem 50 : 50-Gemisch aus Wasser/Methanol vorkonditioniert.

Ausbeute : 190 mg weißes Pulver = 15 % d. Th.

Fp. = 117°C In Analogie zu Beispiel (1-1-a-1) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-a) Bsp.-Nr B Fp°C Isomer I-1-a-2 OCH3 CH3 ci H- I-1-a-3 OCH3 C2H5 Cl H- ß I-1-a-4 OCH3 C2H5 Cl ß I-1-a-5 OCH3 C2H5 I-1-a-6 OCH3 C2H5 ci H- (CH2) 5- I-l-a-7 OCH3 C2Hs C1 169 Isomeren- gemisch (CHg I-1-a-8 OCH3 CH3 Cl H- ß I-1-a-9 OC2H5 C2H5 ci H- ß I-l-a-10 OCH3 CH3 Cl CH3 266 Bsp.-Nr... B Fp°C Isomer I-l-a-l H CH3 CH3 207 I-l-a-12 OCH3 C2Hs Cl C2Hs CH3 H 176-178 I-1-a-13 OCH3 CHg Hn H 184 I-1-a-14 OCH3 Cffl Cl H 154-157- I-1-a-15 OCH3 C2Hs I-1-a-16 OCH3 C2Hs Cl- (CH2) 3- H Zers. I-l-a-17 OC2H5 CH3 Cl H- (CH2-) 2-CHOCH3- (CH2) ß I-l-a-18) Hg I-1-a-19 *2) ß O-CH2 I-1-a-20 ß I-l-a-21 1) OC3H7 C2Hs Cl H- *3) ß W A |*1) 1H-NMR 9400 MHz, d6-DMSO) : # = 2.43 (m, 2-H, Ar-CH2-CH3), 2,77 (s, 3H, N-CH3) ppm<BR> *2) 1H-NMR 9400 MHz, d6-DMSO) : # = 2.42 (m, 2-H, Ar-CH2-CH3), 3,82 (m, 2H, O-CH2CH2) ppm<BR> *3) 1H-NMR 9400 MHz, d6-DMSO) : # = 0.27-0.3, 0.42-0.45 (2m, 4H, cyclopropyl-CH2), 1.02 (t, 3H, Ar CH2-CH3) ppm<BR> 1) Verfahren P Beispiel-Nr. 1-1-b-l

200 m g (0, 57 mol) d er V erbindung g emäß B eispiel I-1-a-5 w erden i n 5 ml wasserfreiem Essig- säureethylester vorgelegt und mit 0, 94 ml (0, 57 mmol) Triethylamin versetzt. Bei Rückfluss werden 0,71 ml (0,57 mmol) Isobuttersäurechlorid in 1 ml Essigsäureethylester zugegeben und 2,5 h unter Rückfluss erhitzt.

Die Reaktionslösung wird abgekühlt und eingeengt und der Rückstand an Kieselgel mit einem Gradienten Heptan/Essigsäureethylester 100/0 bis 0/100 chromatographiert.

Ausbeute : 90 mg (43 % d. Th. ) Fp. 131°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-b-1) und gemä# den allgeinen Angaben zur Herstellung, erhält man<BR> folgende Verbindungen der Formel (I-1-b) Bsp. -Nr. W X Y D A B R1 Fp. °C Isomer I-1-b-2 OCH3 C2H5 Cl H - (CH2)5- i-C3H7 221 - I-1-b-3 OCH3 C2H5 Cl H - (CH2)2-CHCH3-(CH2)2- i-C3H7 161 ß I-1-B-4 OCH3 C2H5 Cl H - (CH2)2-CHCH3-(CH2)2- t-C4H9 169 ß I-1-b-5 OCH3 C2H5 Cl H CH3 CH3 t-C4H9 148 - I-1-b-6 OCH3 C2H5 Cl H - (CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- i-C3H7 201 ß I-1-b-7 OC2H5 C2H5 Cl H CH3 CH3 H3C-O-CH2 130 - I-1-b-8 OCH3 CH3 Cl H CH3 CH3 H3C-O-CH2 149-153 - Bsp.-Nr. W X Y D A B R1 Fp. °C Isomer I-l-b-9 OCH3 C2Hs Cl K H t-C4H9-*1. 07 (s, 9H, t-Bu)- 2. 40 (m, 2H, CH2-Ar) I-l-b-10 OCH3 CZHS CH3 C2Hs H t-C4Hg-Öl I-l-b-l Cl H- (CH2) ß I-1-b-12 OCH3 C2Hs Cl H- Hg-CH-138 ß CZH5 I-1-b-13 OC2Hs Hg-CH-171 ß C, I-l-b-14 OCH3 C2Hs ß I-l-b-15 Cl H-(CE2) (CH3) 2- ß I-l-b-16 OCH3 C2Hs Cl H- 154-159 ß I-1-b-17 OCH3 C2Hs Cl H- (m, lH, CHOCH3) ß 5, 35 (m, 2H, CH=CH) Cl *1H-NMR (400 MHz, CDCl3) : Verschiebungen # in ppm Beispiel-Nr. I-1-c-1

200 mg (0,57 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-la-5 werden in 5 ml wasserfreiem CH2Cl2 vorgelegt und mit 0, 94 ml (0, 57 mmol) Triethylamin versetzt. Bei 10 bis 20°C werden 0,64 ml (0,57 mmol) Chlorameisensäureethylester in 1 ml CH2C12 zugegeben und 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde eingeengt und der Rückstand an Kieselgel mit einem Gradientin Heptan/Essigester 100/0 bis 0/100 chromatographiert.

Ausbeute : 0,19 g (95 % d. Th. ) Fp. 222°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-c-1) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-c): Bsp.-Nr. W X Y D A Fp. °C Isomer I-1-c-2 OCH3 C2Hs Cl H- 208 I-1-c-3 OCH3 CzH ß I-1-c-4 OCH3 C2H5 Cl H-(CH2) 161 ß I-1-c-5 OCH3 C2Hs Cl CH3 C2Hs O 98 (s, 3H, 3. 71 (s, 3H, OCH3) I-1-c-6 OCH3 C2Hs Cl c-C6HIl H O C2Hs *4. 2 (m, 2H, OCH2) I-1-c-7 OCH3 C2HS Cl C2Hs CH3 H *4. 2 (m, 2H, OCH2) I-1-c-8 OCH3 C2Hs Cl f\ Hs *2. 8 (m, lH, II/ I-l-c-9 OCH3 CH3 Cl H CH3 CH3 O C2Hs 141-145 Bsp.-Nr. Isomer I-1-c-10 OC H CH3 | 46 (d, 6H, C (CH3) 2)- I-1-c-11 OCZHS Cl H-(CH2) ß I-1-c-12 OCZHS C2H5 Cl H- ß I-1-c-13 OCH3 C2Hs Cl H- (CH2) ß I-1-c-14 ß I-1-c-15 OCH3 C2Hs Cl H-(CH2) ß C2H5 I-1-c-16 OC2Hs C2Hs ß C2H5 I-1-c-17 HS *4. 2 (m, 2H, OCH2)- | B _*1H-NMR (400 MHz, CDCl3) : Verschiebungen # in ppm Beispiel I-d-1

Zu einer Lösung von 0,2 g (0,547 mmol) gemäß Beispiel I-l-a-3 in wasserfreiem CH2Cl2 werden zunächst 0,09 ml Triethylarnin und anschließend 0,069 g (0,601 mmol) Methansulfonsäurechlorid gegeben. Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird mit 10 ml Natriumhydrogencarbonatlösung versetzt, die Phasen getrennt und anschließend die organische Phase nach Trocknen mit Natriumsulfat unter Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Der so erhaltene Rückstand wird mit einem Gradienten n- Heptan/Essigsäureethylester 100/0 bis 0/100 an Kieselgel chromatographiert.

Ausbeute : 0, 14 g (58 % d. Th.) Fp. : 210-214°C.

BeispielI-1-f-1 Zu einer Lösung von 0,75 g gemäß Beispiel I-l-a-3 (1,95 mmol) in 20 ml wasserfreiem Methanol werden 9 ml einer 10 % igen Lösung von Tetrahexylammoniumhydroxid in Methanol gegeben und 30 Minuten bei Raumtemperatur nachgerührt. Man befreit im Vakuum vom Lösungsmittel, versetzt noch insgesamt dreimal mit je 50 ml Methanol und entfernt das Lösungsmittel und erhält so 1,44 g (97 % Ausbeute) in Form eines wachsartigen Feststoffs.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 5 = 0, 88 (t, 12,4 CH3), 3,56 (s, 3H, OCH3) ppm In Analogie zu Beispiel 1-1-f-1 erhält man in Beispiel I-l-f-2 H N H3C Cl C2H5 N ) 01H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 8 = 0,88 (t, 12,4 CH3), 3, 83 (s, 2H, OCH2) ppm Beispiel-Nr. II-1

HIC ce NH<CI H H3 omer 0 5,2 g 4-Chlor-2-methoxy-6-methyl-phenylessigsäure und 5, 4 ml (0, 073 Mol) Thionylchlorid werden bei 50°C gerührt bis die Gasentwicklung beendet ist.

Bei 50°C wird überschüssiges Thionylchlorid abrotiert, den Rückstand, nimmt man in 50 ml wasserfreies Toluol auf und rotiert erneut überschüssiges Thionylchlorid ab. Der Rückstand wird in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran aufgenommen (Lösung 1). 5,1 g l-Amino4- methyl-cyclohexancarbonsäuremethylester-hydrochlorid werden in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran vorgelegt und 7,5 ml (0,053 Mol) Triethylamin zugeben. Bei 0-10°C tropft man anschließend Lösung 1 zu.

Man rührt 1 h bei Raumtemperatur nach.

Das Lösungsmittel wird abrotiert und der Rückstand in 0,5 N Salzsäure-Dichlormethan- lösung aufgenommen, extrahiert, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird aus MTB-Ether/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 6,7 g (68 % der Theorie), Fp. : 166°C.

Beispiel-Nr. II-2

Zu 9,8 g (0,1 Mol) konz. Schwefelsäure gibt man 6,4 g der Verbindung gemäß Her- stellungsbeispiel Nr. XXIX-1 in 60 ml Methylenchlorid bei einer Innentemperatur von 30- 40°C. Man rührt 2 h bei 30-40°C. Anschließend tropft man 13,5 ml wasserfreies Methanol zu, so dass sich eine Innentemperatur von 40°C einstellt. Man rührt 6 h bei 40-70°C weiter.

Die Reaktionslösung wird auf 0,1 kg Eis gegossen, mit Dichlormethan extrahiert und mit NaHC03-Lösung gewaschen. Danach wird getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert und aus MTB-Ether/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 5,9 g (83 % d. Th. ), Fp. : 156°C.

In Analogie zu den Beispielen II-1 und II-2 und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel II Bsp.-Nr. OCH3 C2H5ClH- ß105 H-4 H-5 IL6OCH3 H-7 gemisch (Hz II-8 2 CH3 H9 H-10 II-11 -12 47 (d, 3H, CH (CH3)) -13 44 (d, 3H, CH Bsp.-Nr. II-14 -I *3, ) Ji H II-15 OCH3 59 (q, 2H, Ar-CH2) II-16 1. 13 (t, 3H, ArCH2-CH3), 3. 76 (s, 3H, Ar II-17 OC2H5 CH3 Cl H- ß ***1. 31 (t, 3H, Ar-O-CH2-CH3), 4. 00 (q, 2H, Ar-O-CH-CH) W X Y* 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): Verschiebungen # in ppm<BR> ** 1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO): Verschiebungen # in ppm<BR> *** 1H-NMR (400 MHz, CD3CN): Verschiebungen # in ppm Beispiel Nr. XXIX-1

5,2 g 4-Chlor-2-methoxy-6-methyl-phenylessigsäure und 5,4 ml (0,073 Mol) Thionylchlorid werden bei 50°C gerührt, bis die Gasentwicklung beendet ist.

Bei 50°C wird überschüssiges Thionylchlorid abrotiert, den Rückstand nimmt man in 50 ml wasserfreies Toluol auf und rotiert erneut überschüssiges Thionylchlorid ab. Der Rückstand wird in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran aufgenommen (Lösung 1). 6, 11g 4-Amino-tetrahydro- pyran4-carbonsäurenitril werden in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran vorgelegt, mit 3, 4 ml Triethylamin versetzt und bei 0-10°C Lösung 1 zugetropft.

Man rührt 1 h bei Raumtemperatur nach.

Das Lösungsmittel wird abrotiert und der Rückstand in 0,5 N Salzsäure-Dichlormethanlösung aufgenommen, extrahiert, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird aus MTB-Ether/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute: 6,4 g (82% d. Th), Fp. 149°C Beispiel I-2-a-1 1,84 g KOtBu in 5 ml DMF werden bei 0°C vorgelegt und 4,2 g der Verbindung gemäß Beispiel III-1 in DMF (5 ml) gelöst und bei 0 bis 10°C zugetropft. Man lässt über Nacht bei Raumtem- peratur rühren und destilliert das DMF im Vakuum ab. Der Rückstand wird mit Wasser verrührt, mit HCl angesäuert und der Niederschlag abgesaugt, getrocknet.

Ausbeute : 2,8 g (59 % der Theorie), 90°C. In Analogie zu Beispiel (I-2-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-a) Bsp.- W X Y A B Fp. °C Nr. I-2-a-2 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 90-95

Beispiel I-2-b-1

0,34 g der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in Dichlormethan (10 ml) und Triethylamin (0,15 ml) vorgelegt und unter Eiskühlung mit 0,13 g Pivalinsäurechlorid versetzt. E s wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, die Lösung mit 10 % Citronensäure und 10 % NaOH ge- waschen, getrennt, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,3 g (57 % der Theorie).

1H-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.11 (s, 9H, C (CH3) 3), 3,72 (s, 3H, ArOCH3) ppm.

In Analogie zu Beispiel (I-2-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-b) Bsp. -W X Y A B R1 Nr. I-2-b-2 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)5- H5C2-C(CH3) 2 * 1,07, 1,19, (2s, 6H, C (CH3) 2), 3,72, (s, 3H, OCH3) I-2-b-3 OCH3 C2H5 Cl - (CH2)5- i-C3H7 *2,66 (m, 1H, -CH (CH3) 2, 3,72 (s, 3H, OCH3 I-2-b-4 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)2-CHOCH3- H5C2-C (CH3) 2- 1-3, 28,3, 33 (2s, 3H, (CH2) 2- CH-OCH3) I-2-b-5 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)2-CHOCH3- i-C3H7 *3, 30,3, 32 (2s, 3H, (CH2)2- CH-OCH3) I-2-b-6 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)2-CHOCH3- t-C4H9 *3,29, 3,33 (2s, 3H, (CH2) 2- CHOCH3), 1,11, 1, 12 (2s, 9H, C (CH3) 3) * 1H-NMR (400 MHz, CD3CN) : Verschiebungen 6 in ppm Beispiel I-2-c-1

0,67 g der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in Dichlormethan (10 ml) und Triethylamin (0,31 ml) vorgelegt und unter Eiskühlung mit 0,239 g Chlorameisensäureethylester versetzt. Es wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, die Lösung mit 10 % Citronensäure und 10 % NaOH gewaschen, getrennt, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,76 g (73 % der Theorie).

1H-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 3,73 (s, 3H, OCH3), 4,03 (q, 2H, OCH2CH3), 6,87 (d, 1H, Ar- H), 6,95 (d, 1H, Ar-H) ppm.

In Analogie zu Beispiel (I-2-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-c)

Bsp. - W X Y A B M R² Fp.°C Nr. I-2-c-2 OCH3 C2H5 Cl- (CH2)-CHOCH3- (CH2) 2- O C2HS *3, 31,3, 33 (2s, 3H, CHOCH3), 3, 73 (s, 3H, OCH3 21 1H-NMR (400 MHz, CDCN) : Verschiebungen 8 in ppm Beispiel III-1

2,09 g 1-Hydroxycyclohexancarbonsäure-ethylester und 3 g der Verbindung gemäß Beispiel XXIV-1 werden im Ölbad auf 120°C erhitzt und bis zum Ende der Gasentwicklung verrührt und dann noch kurz auf 140°C erhitzt. Ausbeute : 42 g (59 % der Theorie).

1H-NMR (400 MHz, CD3CN) : # = 2,58 (q, 2H, CH2-Ar), 3,77 (s, 3H, OCH3), 4,05 (m, 2H, O- CH2-CH3) ppm.

In Analogie zu Beispiel III-1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält m an folgende Verbindungen der Formel (E)

Bsp.-W X Y A B RSFp. °C Nr. III-2 OCH3 C2H5 Cl -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- C2H5 * 2, 58 (q, 2H, CH2-Ar), 4,06 (m, 2H, O-CH2- CH3), 6,88 (d, 1H, Ar- H), 6,91 (d, 1H, Ar-) Beispiel 1-8-a-1

2, 5 g (0,007 mol) der Verbindung gemäß Beispiel XII-1 und 1,673 g (0,015 mol) Kalium-tert.- butylat werden in 100 ml N, N-Dimethylacetamid auf 60 bis 120°C erhitzt. Man lässt abkühlen, säuert an, verdünnt mit Wasser und extrahiert 3 mal mit Toluol. Die organische Phase wird getrocknet, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der Rückstand über Kieselgel filtriert.

Man erhielt 0.9 g Produkt.

Die wässrige Phase wurde erneut mit Essigester extrahiert und der Extrakt analog aufgereinigt.

Dabei wurden weitere 0.48 g Produkt erhalten.

Gesamtausbeute : 1, 38 g (60 % der Theorie), Fp. 163°C.

Beispiel I-8-b-1

0,14 g der Verbindung gemäß Beispiel I-8-a-1 und 0. 08 ml Triethylamin werden in 25 ml Dichlor- methan vorgelegt. Nach Zutropfen von 0.05 ml Isobuttersäurechlorid wird 1 Stunde bei Raum- temperatur gerührt, mit Wasser verdünnt, die organische Phase abgetrennt und das Lösungsmittel abdestilliert. Das Reaktionsgemisch wird mit n-Hexan und wenig Toluol verrührt und der Nieder- schlag abgesaugt.

Ausbeute : 120 mg (70 % der Theorie), 127, 5°C.

Beispiel I-8-c-1

0,15 g der Verbindung gemäß Beispiel I-8-a-1 und 0.08 ml Triethylamin werden in 35 ml Dichlor- methan vorgelegt, 0.04 ml Chlorameisensäureethylester zugetropft und 1 Stunde bei Raum- temperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird mit Wasser verdünnt, die organische Phase abge- trennt, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird mit n-Hexan und wenig Toluol verrührt und der Niederschlag abgesaugt.

Ausbeute : 110 mg (60 % der Theorie), 110°C.

Beispiel XII-1

1,9 g der Verbindung gemäß Beispiel XXVII-2 in 50 ml Dichlormethan werden mit 2,10 g Oxal- säuredichlorid versetzt, 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt, 1 ml Dimethylformamid hinzugeben und weitere 30 Minuten unter Rückfluss gerührt, unter N2-Atmosphäre abgekühlt und das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Acetonitril gelöst, (Lösung A).

1.31 g der Verbindung gemäß Beispiel XLI-2 und 1.38 g Kaliumcarbonat werden in 100 ml Aceto- nitril vorgelegt, Lösung A bei Raumtemperatur zugetropft und 4 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der Feststoff wird abfiltriert, das Lösungsmittel eingedampft und der Rückstand an Kieselgel filtriert.

Ausbeute : 2,5 g (83 % der Theorie).

1H-NMR (400 MHz, CDC13) : 6 = 6,85 (d, 1H) ; 6, 70 (d, 1H) ; 4,50 (ddbr, 1H) ; 4, 30-4., 10 (m, 3H) ; 3,90 (d, 1H) ; 3, 75 (s, 3H) ; 3,50 (d, 1-) ; 2,70 (mbr, 2H) ; 2, 60 (q, 2H) ; 1, 65 (mbr, 4W, ; 1,30 (tr, 3H) ; 1, 20 (tr, 3H) ppm.

Beispiel XLI-1 5 g (0,031 mol) Hexahydropyridazin werden in 35 ml Dichlormethan vorgelegt und mit 32 ml Wasser versetzt und 0,1 g Tetra-n-butylammoniumbromid hinzugegeben. Unter Eisbadkühlung werden 4,1 g (0, 104 mmol) Natriumhydroxid in 32 ml Wasser dazudosiert. Bei 0°C lässt man 3.0 ml Chlorameisensäureethylester in 30 ml Dichlormethan dazutropfen und 2 Stunden bei 0°C rühren. Nach 8 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird die organische Phase abgetrennt, die wässrige Phase mit Dichlormethan extrahiert und die organische Phase einrotiert. Das Reaktions-

gemisch wird mit Wasser verrührt, leicht angesäuert, 2 mal mit Diethylether gewaschen, die wässrige Phase basisch gestellt und mit Dichlormethan extrahiert, getrocknet und einrotiert.

Ausbeute : 3,1 g (63 % der Theorie) 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) : 5 = 4,20 (q, 2H) ; 3,55 (tr, br, 2H) ; 2,90 (tr, br, 2H) ; 1,65 (m, 4H) ; 1, 30 (tr, 3H) ppm.

Beispiel XXIV-1

5,78 g der Verbindung gemäß Beispiel XXV11 :-2 werden in 50 ml Toluol und einem Tropfen DMF vorgelegt. Bei Raumtemperatur wird 3, 6 g Thionylchlorid zugetropft, über Nacht unter Rückfluss verrührt, abgekühlt, eingeengt und entgast.

Ausbeute : 6, 17 g (98 % der Theorie).

Das Produkt wurde ohne weitere Aufreinigung, z.B. für die Herstellung der Beispiele III-1 und m-2 verwendet.

Verfahren 0 x Hal A Alk-LG OH Hal Y A Y AIk-L / 0-ale LG group (W=O-Alk) ( (XXVI I)

x xBsp.-Nr. XXVII-1

34g (0, llMol) der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel XLII-1 werden in 350ml tert. - Butanol und 115 g 2-Metl1yl-2-buten bei Raumtemperatur vorgelegt. Dann wird eine Lösung aus 456 ml Wasser, 155,9 g NaH2PO4 und 53,9 g Natriumchlorit als 20 % ige Lösung bei Raum- temperatur zugetropft. 4 h bei Raumtemperatur nachrühren.

Die Reaktionslösung wird in Essigsäureethylester eingerührt, die organische Phase abgetrennt und zweimal mit Essigsäureethylester extrahiert. Anschließend wird getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen, alkalisch gestellt und extrahiert. Die wässrige Phase wird sauergestellt, der Niederschlag abgesaugt und getrocknet.

Ausbeute : 11, 2 g (47,5 % d. Th. ), Fp. : 130-135°C Beispiel-Nr. XLII-1

22 g (0,11 Mol) der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel XLE-l wird in 60 ml CH2Cl2 bei- 70°C vorgelegt. Dann wird 2 Stunden Ozon eingeleitet bis keine Aufnahme mehr sichtbar ist. (KJ- Lösung färbt sich gelb-braun). Es wird mit Sauerstoff nachgespült. Wenn die Reaktion beendet ist, wird bei-70°C 19,4 g Dimethylsulfid mit einer Pipette zugetropft und 30 Minuten nachgerührt.

Man lässt langsam auf Räumtemperatur kommen und rührt 30 Minuten bei Raumtemperatur nach.

Das Lösungsmittel wird im Abzug im Vakuum abrotiert.

Es erfolgt chromatographische Reinigung des Rückstandes an Kieselgel (Petrolether : Essigsäure- ethylester, 15 : 1).

Ausbeute : 34 g (40 % d. Th.).

Beispiel-Nr. XLIII-1

28 g (0, 15 Mol) 3-Chlor-6-allyl-5-methyl-phenol g emäß B eispiel B werden mit 7, 4 g (0, 18 Mol) NaOH in 70 ml H2O vorgelegt. Bei 20-30°C werden 20,4 g (0,165 Mol) Dimethylsulfat zugetropft und 7 h bei 100°C nachgerührt. Die wässrige Phase wird 3 x mit Diethylether extrahiert und die organische Phase 2 x mit 1N NaOH-Lösung und Wasser gewaschen. Man trocknet und rotiert das Lösungsmittel ab und destilliert den Rückstand im Vakuum.

Ausbeute : 22 g (Kp. : 65°C ; 0,2 mbar, 76 % d. Th.).

Beispiel A

50 g (0,35 Mol) 3-Chlor-5-methylphenol, 46,7 g (0,38 Mol) Brompropen und 50 g Kaliumcarbonat werden in 80 ml wasserfreiem Aceton bei Raumtemperatur vorgelegt. Über Nacht wird unter Rückfluss erhitzt.

Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, mit 150ml Wasser versetzt und 2 x mit Methyl-tert.- butylether extrahiert. Die organische Phase wird anschließend mit 10 % NaOH-Lösung gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird einrotiert und der Rückstand in Vakuum destilliert.

Ausbeute : 54 g (Kp. : 105 bei 0,1 mbar ; 85 % d. Th.) Beispiel B

53 g (0,29 Mol) der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel A bei Raumtemperatur vorlegen.

Dann 150 ml Mesilyen zugeben und 1-2 Tage bei Rückfluss kochen. Das Lösungsmittel wird nach Reaktionsende (DC-Kontrolle) im Vakuum abrotiert. Nach Feindestillation von 110 g Rohprodukt im Vakuum erhält man zwei Isomere, die ohne weitere Aufreinigung in die Folgereaktion zur Herstellung von Bsp. XLHI-l eingegeben werden.

Ausbeute : 28 g (Kp. : 84°C ; 0,12 mbar, 53 % d. Th. ) (Rohprodukt).

Verfahren R Beispiel-Nr. XXXI-1

30, 1 g (103 mmol) 2-Brom-4-chlor-6-ethyl-phenylessigsäuremethylester, 3 g (21 mmol) Kupfer (I)- bromid, 30 ml Essigsäureethylester und 210 ml (1105 mmol) 30 % Natriummethylatlösung werden über Nacht unter Rückfluss erhitzt. Anschließend wird das Lösungsmittel einrotiert, der Rückstand mit Wasser/Dichlormethan aufgenommen, extrahiert, getrocknet und das Lösungsmittel einrotiert.

Ausbeute : 9,4 g (38 % d. Th.) lH-NMR {400 MHz, DMSO-d6} : 1.09 (t, 3JHH = 7 Hz, CH3) ; 2.55 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, CH2) ; 3. 58 (s, 3H, OCH3) ; 3.61 (s, 2H, CH2) 3. 78 (s, 3H, OCH2) ; 6. 89 (s, liez Ph-H) ; 6. 94 (s, 1H, Ph-H).

MS/CI : 243 (M+1) In Analogie zu Beispiel XXX-1 erhält man 2-Ethyl-6-ethoxy-4-chlorphenylessigsäureethylester (XXX-2)

1H-NMR {400 MHz, DMSO-d6} : 1.10 (t, 3JHH = 7 Hz, 3H, CH3) ; 1.18 (t, 3JHH = 7 Hz, 3H, CH3) ; 1.27 (t, 3JHH = 7 Hz, 3H, CH3) ; 2.54 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, CH2) ; 3. 58 (s, 2H, CH2) ; 4.01 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, OCH2) 4.09 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, OCH2) ; 6.86 (s, 1H, Ph-H) ; 6. 88 (s, 1H, Ph-H) ppm.

MS/CI271 (M+1).

Beispiel Nr. XXVII-2

6,5 g (116 mmol) KOH, 30 ml Wasser und 40 ml Methanol werden vorgelegt, 9,4 g (38 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel XXXI-1 zugegeben und über Nacht unter Rückfluss erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, der Rückstand in Wasser aufgenommen und mit konz. HCl ausgefällt. Der Niederschlag wird mit abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.

Ausbeute : 8,6 g (97 % d. Th.) 1H-NMR {400 MHz, DMSO-d6} : 1.08 (t, 3JHH = 7 Hz, 3H, CH3) ; 2.53 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, CH2) ; 3.51 (s, 3H, CH2) ; 3.76 (s, 3H, OCH3) ; 6. 86 (s, 1H, Ph-H) ; 6.89 (s, 1H, Ph-H) ; 12.2 (s, 1H, CO2H).

MS/CI : 229 (M+l) In Analogie zu Beispiel XXVII-2 erhält man 2-Ethyl-6-ethoxy-4-chlorphenylessigsäure XXXVD-3

1H-NMR {400 MHz, DMSO-d6} : 1.09 (t, 3JHH=7 Hz, 3H, CH3) ; 1.28 (t, 3JHH = 7 Hz, 3H, CH3) ; 2.54 (q, 3JHH = 7 Hz, 2H, CH2) ; 3.51 (s, 2H, CH2) ; 4.01 (q, 3JHH=7 Hz, 2H, OCH2) ; 6.85 (s, 1H, Ph-H) ; 6. 87 (s, 1H, Ph-H) ; 12.2 (s 1H, CO2H) ppm.

MS/CI : 243 (M+I).

Anwendungsbeispiele : Beispiel A Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirk- stoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5-15 cm haben so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0% keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung

Beispiel B Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirk- stoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung bespritzt so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100% totale Vernichtung post-emergence Gewächshaus g a. i./ha Zuckerrüben Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria Abutilon Sinapis<BR> Bsp. I-1-a-3 250 0 100 100 100 100 70 80<BR> post-emergence Gewächshaus g a. i./ha Zuckerrüben Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria<BR> Bsp. I-1-a-4 250 0 100 100 100 100<BR> post-emergence Gewächshaus g a. i./ha Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria Sinapis<BR> Bsp. I-1-a-5 250 100 100 100 100 80<BR> Bsp. I-1-a-6 250 90 100 100 - 80<BR> post-emergence Gewächshaus g a. i./ha Zuckerrüben Alopecurus Avena fatua Setaria Amaranthus<BR> Bsp. I-1-a-1 250 0 100 100 100 -<BR> Bsp. I-1-a-2 250 0 - 100 100 90 pre-emergence Gewächshaus g a. i./ha Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria Abutilon Sinapis<BR> Bsp. I-1-a-3 250 80 100 100 100 80 80<BR> Bsp. I-1-a-4 250 90 100 100 100 - 90<BR> pre-emergence Gewächshaus g a. i./ha Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria<BR> Bsp. I-1-a-5 250 90 100 100 100<BR> pre-emergence Gewächshaus g a. i./ha Zuckerrüben Alpecurus Lolium Setaria Cassia Matricaria Viola<BR> Bsp. I-1-a-1 125 0 100 100 100 100 90 90<BR> pre-emergence Gewächshaus g a. i./ha Zuckerrüben Alopecurus Avena fatua Setaria<BR> Bsp. I-1-a-2 250 0 100 80 80

Beispiel C Kulturpflanzenverträglichkeit im Nachauflauf Samen von mono-bzw. dikotylen Unkraut-bzw. Kulturpflanzen werden in Holzfasertöpfen oder in Plastiktöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus, während der Vegetationsperiode auch im Freien außerhalb des Gewächshauses, unter guten Wachstumsbedingungen angezogen. 2 bis 3 Wochen nach der Aussaat werden die Versuchspflanzen im Ein-bis Drei-Blattstadium behandelt. Die als Spritzpulver (WP) oder Flüssigkeit (EC) formulierten Testverbindungen werden in verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 300 l/ha unter Zusatz von Netzmittel (0,2 bis 0,3 %) auf die Pflanzen und die Bodenoberfläche gespritzt. 3 bis 4 Wochen nach Behandlung der Versuchspflanzen wird die Wirkung der Präparate visuell im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert (herbizide Wirkung in Prozent (%) : 100 % Wirkung = Pflanzen sind abgestorben, 0 % Wirkung = wie Kontrollpflanzen).

Verwendung von Safenern Soll zusätzlich getestet werden, ob Safener die Pflanzenverträglichkeit von Testsubstanzen bei den Kulturpflanzen verbessern können, werden folgende Möglichkeiten für die Anwendung des Safeners verwendet : Kulturpflanzen werden vor Anwendung der Testsubstanzen mit dem Safener mit einer bestimmten Hektaraufwandmenge gespritzt (üblicherweise 1 Tag vor Anwendung der Prüfsubstanzen).

Der Safener wird zusammen mit der Testsubstanz als Tankmischung appliziert (Angabe der Safenermenge in g/ha oder als Verhältnis zum Herbizid).

Durch Vergleich der Wirkung von Testsubstanzen auf Kulturpflanzen, welche ohne und mit Safener behandelt wurden, kann die Wirkung der Safenersubstanz im Vergleich zu unbehandelten Kontrollpflanzen beurteilt werden. Ergebnisse aus Gewächshausversuchen mit Safener/Vorbehandlung (Safener Mefenpyr, (100 g a. i. /ha), einen Tag vor der Nachauflaufbehandlung des Herbizids) Tabelle 1' Aufwandmenge Sommergerste a. i./ha beobachtet (%) Beispiel I-1-c-7 50 85 25 30 13 15 Beispiel I-l-c-7500+10050 + Mefenpyr 25 + 100 10 13 + 100 5

Tabelle 2' Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a.i./ha beobachtet (%) beobachtet (% Beispiel I-l-c-8 100 55 50 97 50 25 35 Beispiel I-l-c-8100+100 20 +Mefenpyr 50+100 50 15 25+100 15 Tabelle 3' Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./ha beobachtet (%) beobachtet (%) Beispiel I-2-a-1 100 20 30 50 15 20 25 10 20 Beispiel I-2-a-1 100 + 100 10 15 + Mefenpyr 50 + 100 0 10 25 + 100 0 5 Tabelle 4' Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (% Beispiel I-2-a-2 100 97 50 60 25 60 Beispiel I-2-a-2100+100 40 + Mefenpyr 50 + 100 30 25 + 100 20 Tabelle 5' Aufwandmenge Sommerweizen a. i./ha beobachtet (% Beispiel I-2-c-1 100 30 50 20 Beispiel I-2-c-1 100 + 100 10 +Mefenpyr 50+100 5

Tabelle 6' Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a.i./ha beobachtet (%) beobachtet (% Beispiel I-2-b-1 100 20 60 50 10 40 25 20 Beispiel I-2-b-1 100 + 100 10 15 + Mefenpyr 50 + 100 0 10 25 + 100 Tabelle 7' Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) Beispiel I-2-b-6 100 98 50 97 25 50 Beispiel I-2-b-6 100 + 100 20 + Mefenpyr 50 + 100 15 25+100 10 Tabelle 8' Aufwandmenge Sommerweizen a.i./ha beobachtet (% Beispiel I-1-c-1 100 70 50 20 25 20 Beispiel + Mefenpyr 100 + 100 55 50 + 100 5 25 + 100 5

Tabelle 9' Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a. i./ha beobachtet % beobachtet (%) Beispiel I-2-b-4 100 80 25 100 Beispiel I-2-b-4 100 + 100 20 + Mefenpyr 25 + 100 20 Tabelle 10' Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./habeobachtet (%) beobachtet (%) Beispiel I-2-b-5 100 100 50 97 25 50 99 Beispiel I-2-b-5 100 + 100 30 + Mefenpyr 50 + 100 20 25+100 10 20

Getreideversuch im Gewächshaus mit 100 g a. i. /ha Mefenpyr im Nachauflauf ; Auswertung 21 Tage nach Applikation Tabelle 11' Aufwandmenge Wintergerste (%) Winterweizen (%) g a. i./ha Beispiel 1-1-a-6 50 20 10 Beispiel 1-1-a-6 50 + 100 0 3 + Mefenpyr Gefäßve-suche mit Getreide außerhalb des Gewächshauses Herbizid : Mefenpyr 1 : 2 Tankmischung Tabelle F'-1

Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./ha beobachtet (% beobachtet (%) Beispiel I-2-a-2 50 20 95 Beispiel I-2-a-2 50 + 100 5 15 + Mefenpyr Tabelle F'-2 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./ha beobachtet (%) beobachtet (%) Beispiel I-2-c-1 100 15 40 Beispiel I-2-c-1 100 + 200 0 5 + Mefenpyr Tabelle F'-3 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a. i./ha beobachtet (% beobachtet (%) Beispiel I-2-c-2 100 100 100 Beispiel I-2-c-2 100 + 200 15 70 + Mefenpyr

Tabelle F'-4 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./habeobachtet (%) beobachtet (%) Beispiel I-2-b-1 100 20 30 Beispiel I-2-b-1 100 + 200 0 0 + Mefenpyr Tabelle F'-5 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a.i./ha beobachtet (%) beobachtet (%) Beispiel I-2-b-6 50 40 100 Beispiel I-2-b-6 50 + 100 10 15 + Mefenpyr Tabelle F'-6 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i. /ha beobachtet (%) beobachtet % Beispiel I-1-c-1 100 98 98 Beispiel 1-1-c-l 100 + 200 20 65 + Mefenpyr Tabelle F'-7 Aufwandmenge Sommergerste a.i./ha beobachtet (%) Beispiel I-1-b-4 50 60 Beispiel I-1-b-4 50 + 100 15 + Mefenpyr

Gefäßversuche mit Getreide außerhalb des Gewächshauses Herbizid : Mefenpyr g a. i. /ha : 50 g a. i./ha Tabelle F'-8 Aufwandmenge Sommergerste g a. i./habeobachtet (%) Beispiel I-2-c-2 100 98 Beispiel I-2-c-2 100 + 50 25 + Mefenpyr Tabelle F'-9

Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen a.i./ha beobachtet (% beobachtet (%) Beispiel I-2-c-1 100 50 65 Beispiel I-2-c-1 100+50 5 5 + Mefenpyr

Beispiel D Aphis-Test kontakt Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Triebe von jungen Dicken Bohnen-Pflanzen (Vicia faba), die stark von der Schwarzen Bohnenblattlaus (Aphis fabae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoff-zubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle D pflanzenschädigende Insekten Aphis fabae kontakt-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 6d Bsp. I-1-a-1 1000 100

Beispiel E Meloidogyne-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Gefäße werden mit Sand, Wirkstofflösung, Meloidogyne incognita-Ei-Larven-Suspension und Salatsamen gefüllt. Die Salatsamen keimen und die Pflänzchen entwickeln sich. An den Wurzeln entwickeln sich die Gallen.

Nach der gewünschten Z eit wird die nematizide Wirkung an H and d er G allenbildung in % be- stimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass keine Gallen gefunden wurden ; 0 % bedeutet, dass die Zahl der Gallen an den behandelten Pflanzen der der unbehandelten Kontrolle entspricht.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle E pflanzenschädigende Nematoden Meloidogyne-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 14d Bsp. I-1-a-3 20 98 Bsp. I-1-a-4 20 98

Beispiel F Myzus-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) be- fallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle F pflanzenschädigende Insekten Myzus-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad iri ppm in % nach 6d Bsp. I-1-a-1 1000 95 Bsp. I-l-a-21000100 Bsp. I-1-a-3 1000 90

Beispiel G Nephotettix-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Reiskeimlinge (Oryza sativa) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Zikaden abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Zikaden abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle G pflanzenschädigende Insekten Nephotettix-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 6d Bsp. I-1-a-1 1000 100 Bsp. I-1-a-2 1000 100

Beispiel H Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : . Tabelle H pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Larven-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-1 1000 100 Bsp. I-1-a-2 1000 100 Bsp. I-1-a-3 1000 80 Bsp. I-1-a-4 1000 100 Bsp. I-1-a-6 1000 90

Beispiel 1 Plutella-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella xylostella) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle I pflanzenschädigende Insekten Plutella-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-1 1000 100 Bsp. I-1-a-2 1000 100

Beispiel J Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des H eerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle J pflanzenschädigende Insekten Spodoptera frugiperda-Test Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 7d Bsp. 1-1-a-l1000100

Beispiel K Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle K pflanzenschädigende Milben Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Abtötungsgrad in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-1 1000 100 Bsp. I-1-a-2 1000 95 Bsp. I-l-a-310080

Beispiel L Grenzkonzentrations-Test/Bodeninsekten-Behandlung transgener Pflanzen Testinsekt : Diabrotica balteata-Larven im Boden Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Die Wirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in 0,25 1 Töpfe und lässt diese bei 20°C stehen.

Sofort nach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner der Sorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Comp., USA) gelegt. Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechenden Testinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

Beispiel M Heliothis virescens-Test-Behandlung transgener Pflanzen Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Sojatriebe (Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der Monsanto Comp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothis virescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung der Insekten bestimmt.