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Title:
4-ISOAMYLCYCLOHEXANONE AS A PERFUME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/009982
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention primarily relates to the use of 4-isoamylcyclohexanone [4-(3-methylbutyl)-cyclohexan-1-one] as a perfume or an aromatic agent, especially a perfume, especially characterised by a strong flower aroma with notes of roses and geraniums. The invention also relates to corresponding perfumed products, and a method for determining, increasing or modifying a flower aroma with notes of roses and geraniums using 4-isoamylcyclohexanone.

Inventors:
RECKZIEGEL AURELIA (DE)
SURBURG HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/064353
Publication Date:
January 25, 2007
Filing Date:
July 18, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SYMRISE GMBH & CO KG (DE)
RECKZIEGEL AURELIA (DE)
SURBURG HORST (DE)
International Classes:
C11B9/00; A61Q13/00
Foreign References:
US5691287A1997-11-25
US4326997A1982-04-27
US4400545A1983-08-23
FR850180A1939-12-09
Attorney, Agent or Firm:
STILKENBÖHMER, Uwe et al. (Speiser & Partner Zusammenschluss Nr. 1, Postfach 10 60 78 Bremen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verwendung von 4-lsoamylcyclohexanon als Riech- oder Aromastoff.

2. Verfahren zum Vermitteln, Verstärken oder Modifizieren eines Blütengeruchs mit Rosen-Geranium-Note, mit folgenden Schritten:

- Bereitstellen von 4-lsoamylcyclohexanon,

Kontaktieren oder Vermischen einer sensorisch wirksamen Menge des 4- Isoamylcyclohexanons mit einem Erzeugnis.

3. Parfümiertes Produkt umfassend

(a) einen festen oder halbfesten Träger und eine den festen bzw. halbfesten Träger kontaktierende sensorisch wirksame Menge an 4-

Isoamylcyclohexanon,

oder

(b) eine flüssige Phase und darin gelöst oder suspendiert eine sensorisch wirksame Menge an 4-lsoamylcyclohexanon.

4. Parfümiertes Produkt nach Anspruch 3, wobei das Produkt ein Waschmittel, Hygiene- oder Pflegeprodukt ist.

5. Verwendung von 4-lsoamylcyclohexanon als Fixateur oder als Mittel zur Erhöhung der geruchlichen Wahrnehmung von Riechstoffen oder Riechstoffkompositionen.

6. Verfahren zur Herstellung eines Parfüms mit einem Blütengeruch und/oder einer Rosen-Geranium-Note, mit folgenden Schritten:

Bereitstellen von 4-lsoamylcyclohexanon,

Bereitstellen üblicher Parfümbestandteile,

Herstellen einer Mischung der üblichen Parfümbestandteile mit einer ausreichenden Menge an 4-lsoamylcyclohexanon, so dass das resultierende Parfüm einen Blütengeruch und/oder eine Rosen-Geranium-Note besitzt, der bzw. die durch die Anwesenheit des 4-lsoamylcyclohexanon bewirkt oder mitbestimmt wird.

Description:

Symrise GmbH & Co. KG Mühlenfeldstraße 1 , 37603 Holzminden

4-lsoamylcyclohexanon als Riechstoff

Die vorliegende Erfindung betrifft primär die Verwendung von 4- Isoamylcyclohexanon [4-(3-Methylbutyl)-cyclohexan-1-on] als Riech- oder Aromastoff, insbesondere als Riechstoff, welcher sich besonders durch eine komplexe Rosen-Geranium-Note mit einem leichten animalisch-indoligen Unterton Richtung weiße Blüten, etwas maiglöckchenartig, auszeichnet. 4- Isoamylcyclohexanon ist insbesondere deshalb wertvoll, weil es in der Lage ist, einen frischen, natürlichen Blütengeruch zu vermitteln, wie er normalerweise nur durch relativ komplex zusammengesetzte ätherische öle erreicht wird.

In der Parfümindustrie besteht generell ein Bedarf an neuartigen und originellen Riechstoffen, da den Konsumenten laufend neue und moderne Düfte zur Verfügung gestellt werden sollen. Wegen der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach neuen modernen Duftnoten, besteht in der Parfümindustrie ein ständiger Bedarf an blumigen Duftstoffen, mit denen sich in Parfüms neuartige Effekte erzielen und auf diese Art neue Modetrends kreieren lassen.

Für die Kreation neuartiger moderner Kompositionen besteht ständiger Bedarf an Riechstoffen mit Blütengeruch (Blüten-Riechstoffe) mit besonderen geruchlichen Eigenschaften, die geeignet sind, als Grundlage für die Komposition von neuartigen modernen Parfüms zu dienen. Die gesuchten Riechstoffe sollen neben einem typischen Blüten-Primärgeruch weitere Noten und Aspekte aufweisen, die ihnen geruchlichen Charakter, wie beispielweise Natürlichkeit und Strahlung, und Komplexität verleihen.

Die Suche nach geeigneten Blüten-Riechstoffen, die zur vorliegenden Erfindung führte, wurde durch folgende Sachverhalte erschwert: - Die Mechanismen der Geruchswahrnehmung sind nicht ausreichend bekannt.

Die Zusammenhänge zwischen der speziellen Geruchswahrnehmung einerseits und der chemischen Struktur des zugehörigen Riechstoffs andererseits sind nicht hinreichend erforscht. - Häufig bewirken bereits geringfügige änderungen am strukturellen Aufbau eines bekannten Riechstoffs starke änderungen der sensorischen

Eigenschaften und beeinträchtigen die Verträglichkeit für den menschlichen

Organismus.

Der Erfolg der Suche nach geeigneten Blüten-Riechstoffen hängt deshalb stark von der Intuition des Suchenden ab.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Blüten-Riechstoffe mit neuen Geruchseigenschaften zu finden, mit denen Riechstoffkompositionen besondere geruchliche Noten und Aspekte verliehen werden können.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass 4-lsoamylcyclohexanon geeignet ist, die gestellte Aufgabe zu lösen.

In S. Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, Vol. I und II, Montclair, N. J., 1969, Selbstverlag, werden diverse 4-Alkylcyclohexanone geruchlich beschrieben. 4-tert.-Amylcyclohexanon (Nummer 166) wird geruchlich als sehr

intensiv, mit guter Diffusivität, holzig-camphrig, leicht erdig, trocken, ähnlichkeit mit Orris Wurzel charakterisiert. Unter der Nummer 436 wird der Geruch von p- tert.-Butylcyclohexanon als sehr intensiv, trocken, camphrig, leicht minzig mit holzigen Ceder-Patchouli Aspekten beschrieben. Unter der Nummer 1532 wird p- Heptylcyclohexanon als intensiv, camphrig-holzig, teils grün und mit Orris-Wurzel Aspekten mit guter Haftfestigkeit beschrieben.

US 4,326,997 und US 4,400,545 betreffen diverse 4-lsoamylcyclohexanon- Derivate und deren Verwendung als Geruchs- oder Geschmackstoffe, wobei die 2,6-Dimethyl-, 3,5-Dimethyl-, 2,3,6-Trimethyl- und 2,3,5,6-Tetramethylderivate besonders hervorgehoben werden. Die geruchlichen Eigenschaften sämtlicher alicylcischer 4-lsoamylcyclohexanon-Derivate, inklusive aller Stereoisomeren und deren Mischungen (insbesondere Alkohole der Formel (IV) und (VI) sowie Ketone der Formeln (V), (IX) und (X)) werden dort pauschal als balsamisch, holzig, süß, wurzelig, muffig, erdig, ledrig, citrusartig und krautig beschrieben. Eine Charakterisierung der einzelnen Verbindungen erfolgte nicht.

FR 850 180 betrifft die Herstellung von 4-Alkylcyclohexanon-Derivaten und deren Verwendung als Geruchsstoff. Der Geruch von 4-Heptylcyclohexanon wird als stark nach Maiglöckchen (Muguet) und jasminig beschrieben. 4-(1 -lsopropyl-2- methyl-propyl)-cyclohexanon wird als blumig mit einer Lilien-Note charakterisiert.

Die Synthese von 4-lsoamylcyclohexanon durch Hydrierung von 4-(3-Methyl-2- butenyl)-2-cylohexenon unter Verwendung von Pd/C ist in J. Chem. Soc. 1966, 4, 419-424 beschrieben. Eine geruchliche Beschreibung fehlt.

Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass sich 4-lsoamylcyclohexanon von in den oben genannten Dokumenten beschriebenen, strukturell verwandten Verbindungen geruchlich deutlich unterscheidet.

4-lsoamylcyclohexanon wird von den Parfümeuren geruchlich wie folgt beschrieben: frische, grüne und komplexe Rosen-Geranium-Note mit einem leichten animalisch-indoligen Unterton, Richtung weiße Blüten, etwas

- A -

maiglöckchenartig; vermittelt einen frischen, natürlichen Blütengeruch. In seinen frischen Aspekten erinnert 4-lsoamylcyclohexanon an Geranonitril, weist aber keine nitrilige Note auf.

Bemerkenswert und besonders geschätzt wird, dass 4-lsoamylcyclohexanon einen frischen, natürlichen Blütengeruch vermittelt, wie er üblicherweise nur mit einem relativ komplex zusammengesetzten ätherischen öl erreicht werden kann.

4-lsoamylcyclohexanon ist insbesondere zum Modifizieren des Blütengeruchs einer Riechstoff komposition geeignet, die zumindest einen weiteren Riechstoff mit Blütengeruch umfasst. Auf diese Weise lassen sich besonders anspruchsvolle, moderne Parfümkompositionen kreieren.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Vermitteln, Verstärken oder Modifizieren eines Blütengeruchs mit Rosen-Geranium-Note, mit folgenden Schritten:

Bereitstellen von 4-lsoamylcyclohexanon,

- Kontaktieren oder Vermischen einer sensorisch wirksamen Menge des A- Isoamylcyclohexanons mit einem Erzeugnis.

Gemäß einem verwandten Aspekt betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Erzeugen, Verstärken oder Modifizieren des Blütengeruchs einer Mischung, mit den folgenden Schritten:

- Bereitstellen von 4-lsoamylcyclohexanon,

Bereitstellen einer Komposition sonstiger Bestandteile und

Vermischen der Komposition sonstiger Bestandteile mit einer Menge an A-

Isoamylcyclohexanon, die ausreicht, (a) in der resultierenden Gesamtmischung einen frischen, natürlichen Blütengeruch zu bewirken, (b) einen frischen, natürlichen Blütengeruch in der Komposition sonstiger Bestandteile zu

verstärken oder (c) einen vorhandenen Blütengeruch in der Komposition sonstiger Bestandteile zu modifizieren.

Bei den sonstigen Bestandteilen kann es sich um Parfümbestandteile handeln, aber auch Bestandteile, die üblicherweise nicht in einem Parfüm vorhanden sind, können in der Mischung anwesend sein.

4-lsoamylcyclohexanon wird vorteilhaft zur Herstellung eines Parfüms mit Blütengeruch eingesetzt; ein entsprechendes Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Bereitstellen von 4-lsoamylcyclohexanon

- Bereitstellen üblicher Parfümbestandteile und

- Herstellen einer Mischung der üblichen Parfümbestandteile mit einer ausreichenden (sensorisch wirksamen) Menge an 4-lsoamylcyclohexanon, so dass das resultierende Parfüm einen Blütengeruch besitzt, der durch die Anwesenheit des 4-lsoamylcyclohexanon bewirkt oder mitbestimmt wird.

Der Blütengeruch des Parfüms wird durch 4-lsoamylcyclohexanon bewirkt, wenn keines der weiter anwesenden üblichen Parfümbestandteile selbst einen Blütengeruch besitzt. Sind weitere Parfümbestandteile mit einem Blütengeruch vorhanden, trägt das 4-lsoamylcyclohexanon zum insgesamt vermittelten Blütengeruch bei und bestimmt diesen daher mit.

Die Herstellung von 4-lsoamylcyclohexanon kann vorteilhaft aus γ,γ- Dimethylallylphenylether durch Umlagerung und anschließende Hydrierung erfolgen.

γ,γ-Dimethylallylphenylether kann ausgehend von Phenol und Prenylchlorid in

Anlehnung an die Vorschrift gemäß HeIv. Chim. Acta 1968, 1603 in Gegenwart von Natriumhydroxid in N-Methylpirrolidinon bei 45°C hergestellt oder gemäß

Synthesis, 1998, 256, in Gegenwart von Kaliumcarbonat in Aceton hergestellt werden.

Der so erhältliche γ,γ- Dimethylallylphenylether wird anschließend zu 4-(3-Methyl- but-2-enyl)-phenol umgelagert, wie beispielsweise wie in HeIv. Chim. Acta 1968, 1603, oder in J. Org. Chem. 1976, 41, 3026, in Gegenwart von Diethylanilin oder Natriumacetat bei 200 bis 214°C, beschrieben.

4-(3-Methyl-but-2-enyl)-phenol kann auch durch Friedel-Crafts Alkylierung von Phenol und Dimethylvinynilcarbinol bzw. 3-Methyl-but-2-enol in Gegenwart von Säuren, wie z.B. von Phosphorsäure, synthetisiert werden. Eine derartige Herstellung wird in Zh. Org. Khim. (Engl. Trans) 1969, 1027 beschrieben.

Das 4-(3-Methyl-but-2-enyl)-phenol wird anschließend zu 4-lsoamylcyclohexanon hydriert.

Die Hydrierung von 4-(3-Methyl-but-2-enyl)-phenol zu 4-lsoamylcyclohexanon erfolgt vorteilhaft mit Palladium als Hydrierkatalysator. Das Palladium kann dabei auf einen Träger wie Aktivkohle oder Aluminiumoxid aufgebracht sein. Die Beladung des Trägers mit Palladium liegt dabei bevorzugt im Bereich von 5 bis 10 Gew.-%.

Der GC-Gehalt (Gehalt im Gaschromatogramm) des 4-lsoamylcyclohexanons im nach der Hydrierung vorliegenden Rohprodukt liegt regelmäßig im Bereich von 90 bis 100 %.

Alternativ kann 4-lsoamylcyclohexanon ausgehend von 4-lsoamylcyclohexanol (J. Indian. Chem. Soc. 1956, 33, 313-317) über Oxidation mit einem geeigneten Oxidationsmittel (Organikum, H. G. O. Becker, 21* 1 ed., J. Wiley, New York, 2000, S. 430-438) hergestellt werden.

Die Erfindung betrifft auch ein parfümiertes Produkt umfassend (a) einen festen oder halbfesten Träger und eine den festen bzw. halbfesten Träger kontaktierende sensorisch wirksame Menge an 4-lsoamylcyclohexanon, oder (b)

eine flüssige Phase und darin gelöst oder suspendiert eine sensorisch wirksame Menge an 4-lsoamylcyclohexanon.

übliche sonstige Parfümbestandteile, mit denen 4-lsoamylcyclohexanon vorteilhaft zu einer Riechstoffmischung (= Parfümöl-Komposition) kombiniert werden kann, finden sich z.B. in Steffen Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, Eigenverlag, Montclair, N.J., 1969; K. Bauer, D. Garbe, H. Surburg, Common Fragrance and Flavor Materials, 4th Edition, Wiley-VCH, Weinheim 2001.

Im Einzelnen seien genannt:

Extrakte aus natürlichen Rohstoffen wie Etherische öle, Concretes, Absolues, Resine, Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B. Ambratinktur; Amyrisöl; Angel icasamenöl; Angelicawurzelöl; Anisöl; Baldrianöl; Basilikumöl; Baummoos - Absolue; Bayöl; Beifußöl; Benzoeresin; Bergamotteöl; Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl; Bittermandelöl; Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl; Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl; Cassie-Absolue; Castoreum-absolue; Cedemblätteröl; Cedemholzöl; Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam; Copaivabalsamöl; Corianderöl; Costuswurzelöl; Cuminöl; Cypressenöl; Davanaöl; Dillkrautöl; Dillsamenöl; Eau de brouts-Absolue; Eichenmoos-Absolue; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus- citriodora-öl; Eucalyptusöl; Fenchelöl ; Fichtennadelöl; Galbanumöl; Galbanumresin; Geraniumöl; Grapefruitöl; Guajakholzöl; Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl; Helichrysum-Absolue; Helichrysumöl; Ingweröl; Iriswurzel- Absolue; Iriswurzelöl; Jasmin-Absolue; Kalmusöl; Kamillenöl blau; Kamillenöl römisch; Karottensamenöl; Kaskarillaöl; Kiefernadelöl; Krauseminzöl; Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum-Absolue; Labdanumresin; Lavandin-Absolue; Lavandinöl ; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl; Liebstocköl; Limetteöl destilliert; Limetteöl gepreßt; Linaloeöl; Litsea-cubeba-öl; Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl; Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa-Absolue; Moschuskörneröl; Moschustinktur; Muskateller-Salbei-öl; Muskatnußöl; Myrrhen- Absolue; Myrrhenöl; Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl; Neroliöl;

Olibanum-Absolue; Olibanumöl; Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue;

Orangenöl; Origanumöl; Palmarosaöl; Patchouliöl; Perillaöl; Perubalsamöl;

Petersilienblätteröl; Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl; Pfefferöl;

Pimentöl; Pineöl; Poleyöl; Rosen-Absolue; Rosenholzöl; Rosenöl; Rosmarinöl; Salbeiöl dalmatinisch; Salbeiöl spanisch; Sandelholzöl; Selleriesamenöl;

Spiklavendelöl; Stemanisöl; Styraxöl; Tagetesöl; Tannennadelöl; Tea-tree-öl;

Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam; Tonka-Absolue; Tuberosen-Absolue;

Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue; Verbenaöl; Vetiveröl; Wacholderbeeröl;

Weinhefenöl; Wermutöl; Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue; Zimtblätteröl; Zimtrindenöl; sowie Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten

Inhaltsstoffen;

Einzel-Riechstoffe aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe, wie z.B. 3-Caren; α- Pinen; ß-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen; p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Famesen; Limonen; Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1 ,3,5-Undecatrien;

der aliphatischen Alkohole wie z. B. Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethyl- heptanol; 2-Methylheptanol, 2-Methyloctanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3-Hexe- nol; 1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6, 6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol; (E,Z)-2,6-Nonadienol; 3,7-Dimethyl- 7-methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol; der aliphatischen Aldehyde und deren 1,4-Dioxacycloalken-2-one wie z. B. Hexanal; Heptanal; Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2- Methyloctanal; 2-Methyl nonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5- heptenal; 10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9- undecadienal; Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen; Citronellyloxyacetaldehyd;

der aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z.B. 2-Heptanon; 2-Octanon;

3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon ; 5-Methyl-3-heptanonoxim; 2,4,4,7-

Tetramethyl-6-octen-3-on; der aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie z.B. 3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat; 3-Mercaptohexanol;

3-Mercaptohexylacetat; 3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;

der aliphatischen Nitrile wie z.B. 2-Nonensäurenitril; 2-Tridecensäurenitril; 2,12-Tridecensäurenitril; 3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-6- octensäurenitril;

der aliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z.B. (E)- und (Z)-3- Hexenylformiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat; 3,5,5-Trimethyl- hexylacetat; 3-Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3- Hexenylacetat; Octylacetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat, ; Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat; Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat; Allylhexanoat; Ethylheptanoat; AIIyI heptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4- decadienoat; Methyl-2-octinat; Methyl-2-noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;

der acyclischen Terpenalkohole wie z.B. Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool; Lavadulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol; 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen- 2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol; 2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7- Dimethyl-4,6-octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-i ,5,7-octatrien-3-ol 2,6-Dimethyl-2,5,7- octatrien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2- butenoate;

der acyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z.B. Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal; 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6, 10-Trimethyl- 9-undecenal; Geranylaceton; sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;

der cyclischen Terpenalkohole wie z.B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol; Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol; Isobomeol;

Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guajol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;

der cyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z.B. Menthon; Isomenthon; 8- Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Campher; Fenchon; alpha-lonon; beta-lonon; alpha-n-Methylionon; beta-n-Methylionon; alpha-lsomethylionon; beta-

Isomethylionon; alpha-lron; alpha-Damascon; beta-Damascon; beta-

Damascenon; delta-Damascon; gamma-Damascon; 1-(2,4,4-Trimethyl-2- cyclohexen-1 -yl)-2-buten-1 -on; 1.SAβ^δa-Hexahydro-i , 1.S.S-tetramethyl^H- 2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on; Nootkaton; Dihydronootkaton; alpha-

Sinensal; beta-Sinensal; Acetyliertes Cedemholzöl (Methylcedrylketon);

der cyclischen Alkohole wie z.B. 4-tert.-Butylcyclohexanol ; 3,3,5-Trimethylcyclo- hexanol; 3-lsocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclododecatrien- 1 -ol; 2-lsobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;

der cycloaliphatischen Alkohole wie z.B. alpha.S.S-Trimethylcyclohexylmethanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2 J 2,3-trimethyl- 3-cyclopent-1 -yl)-2-buten-1 -ol; 2-Ethyl-4-(2 J 2,3-trimethyl-3-cyclopent-1 -yl)-2- buten-1 -ol; 3-Methyl-5-(2 J 2,3-trimethyl-3-cyclopent-1 -yl)-pentan-2-ol; 3-Methyl-5- (2 J 2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 3 J 3-Dimethyl-5-(2 J 2,3-trimethyl-3- cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1 -(2,2,6- Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;

der cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z.B. Cineol; Cedrylmethylether; Cyclododecylmethylether; (Ethoxymethoxy)cyclododecan; alpha-Cedrenepoxid; Sa.e.β.θa-Tetramethyldodecahydronaphthop, 1 -b]furan; Sa-Ethyl-e.e.θa-trimethyl- dodecahydronaphtho[2,1-b]furan; I.S.θ-Trimethyl-IS-oxabicycloIlO.1.0]trideca- 4,8-dien; Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1 -yl)-5-methyl-5-(1 - methylpropyl)-1 ,3-dioxan;

der cyclischen Ketone wie z.B. 4-tert-Butylcyclohexanon; 2,2 J 5-Trimethyl-5- pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon; 2-Hydroxy- 3-methyl-2-cyclopenten-1 -on; 3-Methyl-cis-2-penten-1 -yl-2-cyclopenten-1 -on; 3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1 -on; S-Methyl^-cyclopentadecenon; 3-Methyl- 5-cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon; 4-(1 -Ethoxyvinyl)-3,3,5,5- tetramethylcyclohexanon; 4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-i-on; 7- Cyclohexadecen-1 -on; δ-Cyclohexadecen-1 -on; 6,7-Dihydro-1 , 1 ,2,3,3- pentamethyl-4(5H)-indanon; 9-Cycloheptadecen-1 -on; Cyclopentadecanon; Cyclohexadecanon;

der cycloaliphatischen Aldehyde wie z.B. 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2-Methyl-4-(2 J 2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; 4-(4-Hydroxy-4-methyl- pentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd; 4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexen- carbaldehyd;

der cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1- on; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on; 2,3,8,8-Tetramethyl- I ^SAS.θ^δ-octahydro^-naphtalenylmethylketon; Methyl^^iO-trimethyl- 2,5,9-cyclododecatrienylketon; tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;

der Ester cyclischer Alkohole wie z.B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert Butyl- cyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat; Decahydro-2-naphthylacetat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat;

Decahydro-2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a- hexahydro-5, bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a J 4 J 5 J 6 J 7,7a-hexahydro-5 J bzw. 6-indenylpropionat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenyl- isobutyrat; 4,7-Methanooctahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;

der Ester cycloaliphatischer Carbonsäuren wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat; Allylcyclohexyloxyacetat; Methyldihydrojasmonat; Methyljasmonat; Methyl-2- hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat; Ethyl^-ethyl-θ.θ-dimethyl^-cyclohexencarb- oxylat; Ethyl^.S.θ.θ-tetramethyl^-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1 ,3- dioxolan-2-acetat;

der aromatischen Kohlenwasserstoffe wie z. B. Styrol und Diphenylmethan;

der araliphatischen Alkohole wie z.B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol; 2-Phenylethylalkohol; 3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol; 2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1 ,1-Dimethyl-2-phenylethylalkohol; 1 ,1-Dimethyl-3-phenylpropanol; 1-Ethyl-1- methyl-3-phenylpropanol; 2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl-2-propen-1 -ol; 4-Methoxybenzylalkohol; 1 -(4-lsopropylphenyl)ethanol;

der Ester von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren wie z.B.; Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat; 2-Phenylethylacetat; 2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat;

2-Phenylethylisovalerianat; 1-Phenylethylacetat; alpha-

Trichlormethylbenzylacetat; alpha.alpha-Dimethylphenylethylacetat; alpha.alpha- Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamylacetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4- Methoxybenzylacetat; der araliphatischen Ether wie z.B. 2- Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether; 2-Phenylethyl-1- ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal; Phenylacet- aldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehydgly- cerinacetal; 2 J 4,6-Trimethyl-4-phenyl-1 ,3-dioxane; 4,4a,5,9b-Tetrahydro- indeno[1 ,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b-Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1 ,2-d]-m-dioxin;

der aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z. B. Benzaldehyd; Phenylacetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-

Methylbenzaldehyd; 4-Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2- dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4-isopropylphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-tert- butylphenyl)propanal; 3-(4-tert.-Butylphenyl)propanal; Zimtaldehyd; alpha- Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimtaldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd; 3-Methyl-5- phenylpentanal; 4-Methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4- Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd; 3,4-

Dimethoxybenzaldehyd; 2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4- methylendioxyphenyl)propanal;

der aromatischen und araliphatischen Ketone wie z.B. Acetophenon; 4-Methyl- acetophenon; 4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4- Phenyl-2-butanon; 4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1 -(2-Naphthalenyl)ethanon; Benzophenon; 1 , 1 ^SAθ-Hexamethyl-S-indanylnnethylketon; 6-tert.-Butyl-1 ,1 - dimethyl-4-indanylmethylketon; 1 -[2,3-dihydro-1 , 1 ,2,6-tetramethyl-3-(1 -methyl- ethyl)-1 H-5-indenyl]ethanon; 5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2- acetonaphthon;

der aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z.B.

Benzoesäure; Phenylessigsäure; Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzyl-benzoat; Methylphenylacetat; Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat;

Phenylethyl-phenylacetat; Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat;

Phenylethylcinnamat; Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat;

Isoamylsalicylat; Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat;

Benzylsalicylat; Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat; Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;

der stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z.B. 2,4,6-Trinitro-i ,3- dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon; Zimtsäurenitril; 5-Phenyl-3-methyl-2-pentensäurenitril; 5-Phenyl-3-methylpentan- säurenitril; Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiffsche Basen von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphe- nyl)propanal oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-lsopropylchinolin; 6- Isobutylchinolin; 6-sec-Butylchinolin; Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin; 2-lsobutyl-3-methoxypyrazin;

der Phenole, Phenylether und Phenylester wie z.B. Estragol; Anethol; Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether; Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether; beta-Naphthylethylether; beta- Naphthylisobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4- methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1 -propenyl)phenol; p-Kresylphenylacetat;

der heterocyclischen Verbindungen wie z.B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3- on; 2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4- on; 2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;

der Lactone wie z.B. 1,4-Octanolid; 3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4- Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1 ,4-Undecanolid; 1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid;

1 ,5-Dodecanolid; 1,15-Pentadecanolid; eis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid; eis- und trans-12-Pentadecen-1 ,15-olid; 1 ,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1 ,16- olid; 10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1 ,16- hexadecanolid; Ethylen-1 ,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin; 2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.

4-lsoamylcyclohexanon enthaltende Parfümöle (Riechstoffmischungen) können in flüssiger Form, unverdünnt oder mit einem Lösungmittel verdünnt für Parfümierungen eingesetzt werden. Geeignete Lösungsmittel hierfür sind z.B. Ethanol, Isopropanol, Diethylenglycolmonoethylether, Glycerin, Propylenglycol, 1 ,2-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylphthalat, Triethylcitrat, Isopropylmyristat usw.

Für manche Anwendungen ist es vorteilhaft, 4-lsoamylcyclohexanon enthaltende Parfümöle (Riechstoffmischungen) an einem Trägerstoff adsorbiert einzusetzen, der sowohl für eine feine Verteilung der Riechstoffe im Produkt als auch für eine kontrollierte Freisetzung bei der Anwendung sorgt. Derartige Träger können poröse anorganische Materialien wie Leichtsulfat, Kieselgele, Zeolithe, Gipse, Tone, Tongranulate, Gasbeton usw. oder organische Materialien wie Hölzer; Cellulose-basierende Stoffe, Zucker oder Kunststoffe wie PVC, Polyvinylacetate oder Polyurethane sein.

Für andere Anwendungen ist es vorteilhaft, 4-lsoamylcyclohexanon enthaltende Parfümöle mikroverkapselt, sprühgetrocknet, als Einschluß-Komplex oder als Extrusions-Produkt einzusetzen und in dieser Form dem zu parfümierenden (Vor-) Produkt hinzufügen.

Die Eigenschaften derart modifizierter Parfümöle werden in manchen Fällen durch sogenanntes „Coaten" mit geeigneten Materialien im Hinblick auf eine gezieltere Duftfreisetzung weiter optimiert, wozu vorzugsweise wachsartige Kunststoffe wie z.B. Polyvinylalkohol verwendet werden.

Die Mikroverkapselung der Parfümöle kann beispielsweise durch das sogenannte Koazervationsverfahren mit Hilfe von Kapselmaterialien z.B. aus polyurethanartigen Stoffen oder Weichgelatine, erfolgen. Die sprühgetrockneten Parfümöle können beispielsweise durch Sprühtrocknung einer das Parfümöl enthaltenden Emulsion, bzw. Dispersion hergestellt werden, wobei als Trägerstoffe modifizierte Stärken, Proteine, Dextrin und pflanzliche Gummen verwendet werden können. Einschluß-Komplexe können z.B. durch Eintragen von Dispersionen von dem Parfümöl und Cyclodextrinen oder Harnstoffderivaten in ein geeignetes Lösungsmittel, z.B. Wasser, hergestellt werden. Extrusions- Produkte können durch Verschmelzen der Parfümöle mit einem geeigneten wachsartigen Stoff und durch Extrusion mit nachfolgender Erstarrung, ggf. in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Isopropanol, erfolgen.

4-lsoamylcyclohexanon enthaltende Parfümöle können in konzentrierter Form, in Lösungen oder in sonstiger modifizierter Form verwendet werden für die Herstellung von z.B. Parfüm-Extraits, Eau de Parfüms, Eau de Toilettes, Rasierwässer, Eau de Colognes, Pre-shave-Produkte, Splash-Colognes und parfümierten Erfrischungstüchern sowie die Parfümierung von sauren, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln, wie z.B. Fußbodenreinigern, Fensterglasreinigern, Geschirrspülmittel, Bad- und Sanitärreinigern, Scheuermilch, festen und flüssigen WC-Reinigern, pulver- und schaumförmigen Teppichreinigern, flüssigen Waschmitteln, pulverförmigen Waschmitteln, Wäschevorbehandlungsmitteln wie Bleichmittel, Einweichmittel und Fleckenentfernern, Wäscheweichspülem, Waschseifen, Waschtabletten, Desinfektions- mittein, Oberflächendesinfektionsmitteln sowie von Luftverbesserern in flüssiger, gelartiger oder auf einem festen Träger aufgebrachter Form, Aerosolsprays, Wachsen und Polituren wie Möbelpolituren, Fußbodenwachsen, Schuhcremes sowie Körperpflegemitteln wie z.B. festen und flüssigen Seifen, Duschgelen,

Shampoos, Rasierseifen, Rasierschäumen, Badeölen, kosmetischen Emulsionen vom öl-in-Wasser-, vom Wasser-in-öl- und vom Wasser-in-öl-in-Wasser-Typ wie z.B. Hautcremes- und -lotionen, Gesichtscremes und -lotionen, Sonnenschutzcremes- und -lotionen, After-sun-cremes und -lotionen, Handcremes und -lotionen, Fußcremes und -lotionen, Enthaarungscremes und -lotionen, After- shave-Cremes und -lotionen, Bräunungscremes und -lotionen, Haarpflegeprodukten wie z.B. Haarsprays, Haargelen, Haarlotionen, Haarspülungen, permanenten und semipermanenten Haarfärbemitteln, Haarverformungsmitteln wie Kaltwellen und Haarglättungsmitteln, Haarwässern, Haarcremes und -lotionen, Deodorantien und Antiperspirantien wie z.B. Achselsprays, Roll-ons, Deosticks, Deocremes oder Produkten der dekorativen Kosmetik.

In Parfümöl-Kompositionen (= Riechstoffmischungen) liegt die eingesetzte Menge von 4-lsoamylcyclohexanon bevorzugt im Bereich von 0,001 bis 70 Gew.- %, vorzugsweise 0,05 bis 50 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5 bis 25 Gew.- %, bezogen auf die gesamte Parfümöl-Komposition.

Zutaten, mit denen 4-lsoamylcyclohexanon kombiniert werden können, sind beispielsweise:

Konservierungsmittel, Abrasiva, Antiakne-Mittel, Mittel gegen Hautalterung, anitbakterielle Mittel, Anticellulitis-Mittel, Antischuppen-Mittel, entzündungshemmende Mittel, irritationsverhindemde Mittel, irritationshemmende Mittel, antimikrobielle Mittel, Antioxidantien, Adstringentien, schweisshemmende Mittel, antiseptische Mittel, Antistatika, Binder, Puffer, Trägermaterialien, Chelatbildnder, Zellstimulantien, reinigende Mittel, pflegende Mittel, Enthaarungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, deodorierende Mittel, Antiperspirantien, Weichmacher, Emulgatoren, Enzyme, ätherische öle, Fasern, Filmbildner, Fixateure, Schaumbildner, Schaumstabilisatoren, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Schaumbooster, Fungizide, gelierende Mittel, gelbildende Mittel, Haarpflegemittel, Haarverformungsmittel, Haarglättungsmittel, feuchtigkeitsspendende Mittel, anfeuchtende Substanzen, feuchthaltende

Substanzen, bleichende Mittel, stärkende Mittel, fleckenentfernende Mittel, optisch aufhellende Mittel, imprägnierende Mittel, schmutzabweisende Mittel, reibungsverringernde Mittel, Gleitmittel, Feuchtigkeitscremes, Salben, Trübungsmittel, plastifizierende Mittel, deckfähige Mittel, Politur, Glanzmittel, Polymere, Pulver, Proteine, rückfettende Mittel, abschleifende Mittel, Slilcone, hautberuhigende Mittel, hautreinigende Mittel, hautpflegende Mittel, hautheilende Mittel, Hautaufhellungsmittel, hautschützende Mittel, hauterweichende Mittel, kühlende Mittel, hautkühlende Mittel, wärmende Mittel, hautwärmende Mittel, Stabilisatoren, UV-absorbierende Mittel, UV-Filter, Waschmittel, Weichspüler, suspendierende Mittel, Hautbräunungsmittel, Verdickungsmittel, Vitamine, öle, Wachse, Fette, Phospholipide, gesättigte Fettsäuren, ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, α-Hydroxysäuren, Polyhydroxyfettsäuren, Verflüssiger, Farbstoffe, farbschützende Mittel, Pigmente, Antikorrosiva, Aromen, Geschmackstoffe, Riechstoffe, Polyole, Tenside, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.

Gesucht werden - insbesondere für die Parfümierung von tensidhaltigen Formulierungen, wie zum Beispiel für Shampoos, Waschmittel oder Weichspüler - häufig Riechstoffmischungen mit einer Blüten-Note, wobei diese gleichzeitig ein ausgeprägtes Blooming (Geruch aus einer wässrigen Tensidlösung) aufweisen sollen. Eine weitere wichtige anwendungstechnische Anforderung an Riechstoffmischungen für tensidhaltige Produkte ist deren Substantivität gegenüber dem bzw. Retention am Substrat, insbesondere Haaren oder textilen Fasern.

4-lsoamylcyclohexanon zeichnet sich, insbesondere für einen blumigen Riechstoff, durch ein hohes Aufziehvermögen (Eigenhaftung auf einem Substrat) und eine hohe Substantivität (Fähigkeit aus einer, meist wässrigen, Phase heraus auf ein Substrat aufzuziehen bzw. auch nach einem Wasch- oder Spülvorgang auf einem Substrat zu verbleiben) aus. Dieser Effekt zeigt sich insbesondere auf Substraten wie Haut, Haar und textilen Fasern (z.B. Wolle, Baumwolle, Leinen, synthetische Fasern).

überraschenderweise wird bei erfindungsgemäßer Verwendung des 4- Isoamylcyclohexanon in einer tensidhaltigen Formulierung ein frischer, natürlicher Blütengeruch erreicht, wobei auch interessante Rosen- und Geranium-Nuancen sowie ein animalisch-indoliger Unterton Richtung weiße Blüten auftritt, nicht nur in Verbindung mit einer hohen Substantivität/Retention, sondern auch in Verbindung mit einem überraschenden Blooming (das ist der über eine tensidhaltigen wässrigen Lösung wahrgenommene Geruch).

Durch Verwendung des 4-lsoamylcyclohexanons lässt sich in der Regel bereits in geringer Dosierung in einer resultierenden Parfümkomposition ein frischer, natürlicher Blütengeruch mit einem ausgeprägten Blooming und einer erhöhten Substantivität für wässrige, tensidhaltige Anwendungen erzielen.

Besonders bevorzugte erfindungsgemäße parfümierte Produkte sind daher Waschmittel, Hygiene- oder Pflegeprodukte, insbesondere im Bereich der Körperpflege, der Kosmetik und des Haushalts.

Von großem Interesse für die parfümistische Komposition sind auch Riechstoffe, die die Haftfestigkeit der Komposition verbessern (also als Fixateure wirken) oder die Stärke der geruchlichen Wahrnehmung erhöhen (also als Booster fungieren).

Neben Aufziehvermögen und Substantivität zeichnet sich 4-lsoamylcyclohexanon durch seine fixierenden Eigenschaften aus. Ein solcher Fixateur erhöht die Haft- festigkeit von anderen Riechstoffen, sei es durch deren Dampfdruckerniedrigung oder geruchlicher Verstärkung (z.B. Absenkung des Schwellenwertes). Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung von 4-lsoamylcyclohexanon als Fixateur.

Des Weiteren wirkt 4-lsoamylcyclohexanon nicht nur als Fixateur, sondern auch als sogenannter Booster oder Enhancer, d.h. er bewirkt eine Verstärkung des Geruchs bzw. der geruchlichen Wahrnehmung von Riechstoffen, Riechstoffmischungen und Parfümkompositionen. Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung von 4-lsoamylcyclohexanon als Mittel zur Erhöhung der geruchlichen Wahrnehmung von Riechstoffen oder Riechstoffkompositionen.

Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung; sofern nicht anders angegeben beziehen sich Anteile und Prozente auf das Gewicht.

Beispiel 1 : Herstellung von 4-lsoamylcyclohexanon

Beispiel 1.1 : Hydrierung von 4-(3-Methyl-but-2-enyl)-phenol

1 mol (162 g) 4-(3-Methyl-but-2-enyl)-phenol wurde in 200 ml_ Isopropanol in Gegenwart von 3 Gew.-% Palladium auf Aktivkohle (Gehalt an Pd: 10%, bezogen auf den trockenen Katalysator; Wassergehalt: ca. 50%) bei einer Temperatur von 80°C und einem Wasserstoffdruck von 10 bis 20 bar hydriert. Nach Aufnahme der theoretisch berechneten Wasserstoffmenge wurde die Hydrierung abgebrochen, das Reaktionsprodukt vom Katalysator abfiltriert und der Ansatz vom Lösungsmittel befreit. Es wurden 164 g Rohprodukt, nach weiterer Reinigung mittels Destillation wurden 150 g 4-lsoamylcyclohexanon erhalten.

1 H-NMR (400 MHz, CDCI 3 ): δ (ppm) = 0,82 (d, J = 6,5 Hz, 6H), 1.14-1.36 (m, 6H), 1.46 ( sept., J = 6,5 Hz, 1 H), 1.53-1.65 (m, 1 H), 1.94-2.01 (m, 2H), 2.17-2.34 (m, 4H).

13 C-NMR (400 MHz, CDCI 3 ): δ (ppm) = 22.62 (2C), 28.21 , 32.81 (2C), 33.29, 36.35, 36.63, 40.88 (2C), 242.6

Beispiel 1.2: Oxidation von 4-lsoamylcyclohexanol

244 g (1,43 mol) 4-lsoamylcyclohexanol wurden in 250 ml_ Toluol vorgelegt. Zu dieser Mischung wurden 0,7 g (2,8 mmol) Wolframsäure, 1 ,02 g (2,5 mmol) Aliquat (ein Phasen-Transfer-Katalysator) und 37 ml_ Wasser gegeben. Danach wurde auf 90 0 C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurden über einen Zeitraum von drei Stunden 81 g (2,4 mol) Wasserstoffperoxid (als 30%ige oder 50%ige wässrige Lösung) zugetropft. Anschließend wurde noch 3 Stunden bei 90 0 C nachgerührt. Nach Trennung der Phasen wurde die organische Phase zweimal mit jeweils 100 mL Natriumthiosulfatlösung peroxidfrei (gemäß Peroxidtest)

gewaschen. Die organische Phase wurde mit Na 2 SO 4 getrocknet und eingeengt. Es wurden 250 g Rohprodukt mit ein GC-Gehalt von 97% an 4- Isoamylcyclohexanon erhalten. Zur weiteren, insbesondere geruchlichen, Reinigung wurde das Rohprodukt destilliert.

Beispiel 2: Herstellung eines Parfümöles mit einer modernen, betont blumigrosigen Note.

Es werden die folgenden Riechstoffe in den angegebenen Mengen (Gewichtsteile) vermischt:

Acetessigsäureethylester 13

Hexenylacetat, cis-3- 1 ,5

Vertocitral, Symrise 1

Hexenol, cis-3- 0,5

Isoananat, Symrise 5

Styrolylacetat 8

Leguminal, Symrise 0,2

Dihydromyrcenol 11

Mandarinenöl 5

I-Menthol, Symrise 3

Aldehyd C14 sogen. 1

Lilial, Givaudan 65

Bourgeonal, Quest 3

Helional, IFF 3

Florhydral, Givaudan 10

Mugetanol, Symrise 50

Lyral, IFF 57

Ethyllinalool, Givaudan 102

Dimethylbenzylcarbinylacetat 3

Phenylethylalkohol 20

Geraniol 10

Cirtronellol 18

Citronellylacetat 7

Geranylacetat 4

Damascon alpha, Firmenich 0,5

Benzylacetat 14

Methyldihydrojasmonat 158

Hexenylsalicylat, cis-3- 4

Iraldein gamma, Symrise 7

Cumarin 0,3

Iso E Super, IFF 18

Patchouliöl 4

Sandolen, Symrise 3

Ambroxid krist., Symrise 1

Globalid, Symrise 18

Ethylenbrassylat 21

Summe 650

Diese Ausgangskomposition weist einen grünen und blumigen Geruch auf.

Durch Zugabe von 100 Gewichtsteilen 4-lsoamylcyclohexanon (aus Beispiel 1) auf 650 Gewichtsteile der Ausgangskomposition wird ein modernes Parfüm mit einer ausgeprägten Fantasie-Rosen-Geranium-Note erhalten. Im Vergleich zur Ausgangskomposition riecht die 4-lsoamylcyclohexanon enthaltende erfindungsgemäße Riechstoffkomposition feiner, harmonischer sowie abgerundeter und zeigt eine komplexe Rosen-Geranium-Note gepaart mit indolischen Anklängen und Aspekten von weißen Blüten. Durch die Zugabe von 4-lsoamylcyclohexanon werden die Ausstrahlung und räumliche Wirkung der Ausgangskomposition wesentlich erhöht.

Beispiele 3 bis 5: Anwendungsbeispiele

Bei den im Folgenden gezeigten Beispielen wurde das erfindungsgemäß einzusetzende 4-lsoamylcyclohexanon (gemäß Beispiel 1) in verschiedenen Hygiene- und Waschprodukten sowohl durch mehrere Experten als auch durch eine Gruppe von 16 Laienprüfern bewertet.

Beispiel 3: Waschpulver (Powder detergent)

Jeweils 80 g Waschpulver (Zusammensetzung: 9% Ci 2 -Ci 3 lineare Na- Alkylbenzolsulfonate, 1 ,6% Ci 4 -Ci 5 Na-Alkylethoxysulfat (EO=0.6), 5,7% Ci 2 -Ci 8 Alkylsulfate, 3,3% Polyacrylat (MW = 4.500, 27% Aluminosilicat, 0,6% Natriumsilicat, 28% Natriumcarbonat, 9% Natriumsulfat, 0,2% optischer Aufheller, 1,8% Polyethylenglykol (MW = 4.000), 1% Perborat, 1 ,1% Enzyme (Lipase, Protease, Cellulase), Wasser q.s.) wurden mit 1 g einer 50%igen Lösung in Isopropylmyristat von erfindungsgemäß einzusetzendem 4- Isoamylcyclohexanon vermischt und die resultierenden Waschpulver 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert. Anschließend wurden ein Handtuch aus Baumwolle und ein Handtuch aus Mischgewebe separat bei 40 0 C in Waschmaschinen (Hersteller: Miele) mit den Waschpulvern gewaschen.

Die so erhaltene feuchte Wäsche wurde geruchlich untersucht und in beiden Fällen gefunden, dass erfindungsgemäß einzusetzendes 4-lsoamylcyclohexanon eine sehr hohe Duftintensität bewirkte.

Abschließend wurden die einzelnen Handtücher für 24 Stunden auf einer Leine getrocknet. Die partum istische Bewertung der Handtücher durch eine Expertengruppe ergab eine sehr hohe Duftintensität für erfindungsgemäß einzusetzendes 4-lsoamylcyclohexanon.

Beispiel 4: Weichspüler (Fabric softener)

Jeweils 40 g eines Weichspülers (3-fach Konzentrat, 94% Trinkwasser, 5,5% Quartäre Ethanolaminester (Esterquats; Quartemary ammonium methosulfate), 0,2% Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (Preventol ® R50, Bayer AG) und 0,3% einer blauen Farbstoff-Lösung) wurden mit 0,5 g einer 50%igen Lösung in Isopropylmyristat von erfindungsgemäß einzusetzendem 4-lsoamylcyclohexanon gut vermischt und die resultierenden Weichspüler 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert. Der pH-Wert des Weichspülerkonzentrates liegt typischerweise im Bereich 2 - 3. Anschließend wurde jeweils ein Handtuch aus

Baumwolle und ein Handtuch aus Mischgewebe bei 40 0 C in Waschmaschinen (Hersteller: Miele) zuerst mit 80 g eines un parfümierten Standardwaschpulvers und nachfolgend separat mit dem zu untersuchenden Weichspüler gewaschen.

Die so erhaltene feuchte Wäsche wurde für 24 Stunden auf der Leine getrocknet. Die geruchliche Evaluierung der trockenen Handtücher ergab, dass das erfindungsgemäß einzusetzende 4-lsoamylcyclohexanon eine bemerkenswert hohe Duftintensität und Ausstrahlung aufwies.

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse für die Intensität und die Präferenz nach der jeweiligen Bewertung der trockenen Handtücher nach der Behandlung mit den jeweiligen Weichspülern, jeweils auf einer Skala von 1 (= sehr schwach bzw. nicht gefällig) bis 6 (= sehr stark bzw. sehr gefällig). In beiden Fällen war die statistische Bewertung signifikant (p < 0.05).

Beispiel 5: Shampoo

30 g eines Shampoos (20% Plantacare ® PS 10 (Cognis GmbH, Na-Laureth sulfat und Laurylglycosid), 2% Natriumchlorid, 1 ,3% Citronensäure, 0,5% Dragocid ® Liquid (Symrise GmbH & Co. KG, Mischung von Phenoxyethanol, Methyl-, Ethyl- Propyl- und Butylparaben), 76,2% Wasser) wurden mit 0,3 g einer 50%igen Lösung in Isopropylmyristat von erfindungsgemäß einzusetzendem 4- Isoamylcyclohexanon gut vermischt und das Shampoo 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert. Der pH-Wert des Shampoos lag bei etwa 6. Anschließend wurde eine 20 g - Haarsträhne (Echthaar) mit 1 g des Shampoos, welches in 2 g Wasser aufgeschäumt wurde, für 1 Minute separat von Hand gewaschen. Zum Schluss wurde die Haarsträhne 30 Sekunden unter 30 0 C warmem Wasser ausgespült.

Die so erhaltene feuchte Haarsträhne wurde für 1 Minute mit einem elektrischen Haartrockner auf mittlerer Stufe getrocknet. Die geruchliche Evaluierung der Haarsträhne ergab, dass das erfindungsgemäß einzusetzende 4- Isoamylcyclohexanon sowohl auf feuchtem als auch auf trockenem Haar sehr intensiv und geruchlich als gefällig wahrgenommen wurde.

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse für die Intensität und die Präferenz nach der jeweiligen Bewertung der trockenen bzw. feuchten Haarsträhnen nach der Behandlung mit den Weichspülern, jeweils auf einer Skala von 1 (= sehr schwach bzw. nicht gefällig) bis 6 (= sehr stark bzw. sehr gefällig). In allen Fällen war die statistische Bewertung hochsignifikant (p < 0.01).