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Title:
ACETOACETYLATED DIAMINES AND POLYAMINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/064626
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel acetoacetylated diamines and polyamines and to a method for the production thereof. The acetoacetylated diamines and polyamines are compounds of formula (I), wherein R?1¿ and R?2¿, independent of one another, represent hydrogen or C¿1-6? alkyl, and A represents C¿3-8? cycloalkanediyl or a group of formula (II): -(CR?3¿R?4¿)¿p?-[NR-(CR?5¿R?6¿)¿q?]¿r? .

Inventors:
GLUFKE UTA (CH)
HANSELMANN PAUL (CH)
Application Number:
PCT/EP2001/002309
Publication Date:
September 07, 2001
Filing Date:
March 01, 2001
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Assignee:
LONZA AG (CH)
GLUFKE UTA (CH)
HANSELMANN PAUL (CH)
International Classes:
C07C235/80; (IPC1-7): C07C235/80
Foreign References:
EP0737726A11996-10-16
EP0202196A21986-11-20
US4221902A1980-09-09
US4217439A1980-08-12
DE2633292A11978-01-26
BE839349A1976-09-09
Other References:
DATABASE CHEMABS [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; CHOWDHURY, FIROZ ALAM ET AL: "Manganese(III)-based oxidative radical cyclization of terminal alkadienes with N,N'-bis(3-oxobutanoyl)-.alpha.,.omega.- alkylenediamines. Formation of macrodiamides", XP002171658, retrieved from STN Database accession no. 131:170212
Attorney, Agent or Firm:
LONZA AG (Münchensteinerstrasse 38 Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Acetoacetacetylierte Diund Polyamine der Formel worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder ClAlkyl bedeuten und A C3 8Cycloalkandiyl ist oder eine Gruppe der Formel (CR3R4)p[NR(CR5R6)q]r (II) bedeutet, worin R Acetoacetyl ist ; R3, R4, Rs und R6 bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClAlkyl oder(CH2) XNRR7 bedeuten ; R7 Wasserstoff oder C16Alkyl bedeutet ; p eine ganze Zahl von 221 ; q bei jedem Auftreten gleich oder verschieden und jeweils ganze Zahlen von 221 ; r eine ganze Zahl von 06 ; n bei jedem Auftreten gleich oder verschieden und jeweils ganze Zahlen von 16 bedeuten ; mit der Massgabe, dass für r = 0 mindestens einer der Reste R3 oder R4 Cl 6Alkyl oder (CH2)nNRR7 ist.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, worin R'und Rz Wasserstoff bedeuten.
3. Verbindungen nach Anspruch 2, worin A C3 sCycloalkandiyl bedeutet, insbesondere N [2 (3Oxobutyrylamino) cyclohexyl] acetessigsäureamid.
4. Verbindungen nach Anspruch 2, worin A eine Gruppe der Formel II mit r = 0 bedeutet, insbesondere N[2Methyl5(3oxobutyrylamino) pentyl] acetessigsäureamid oder N[8(3Oxobutanoylamino)4[3oxobutanoylamino)methyl]octyl]acetessigsäureamid.
5. Verbindungen nach Anspruch 2, worin A eine Gruppe der Formel II mit r = I bedeutet, insbesondere N [2 [ (3Oxobutyryl) [2 (3oxobutyrylamino) ethyl] amino] ethyl] acetessig säureamid oder N [6 [ (3Oxobutyryl) [6 (3oxobutyrylamino) hexyl] amino] hexyl] acetessig säureamid.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Diketen umgesetzt wird mit Dioder Polyaminen der Formel R1HNA'NHR2 (111), worin Rl und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und A'C3 8Cycloalkandiyl oder eine Gruppe der Formel (CR8R9)p[NH(CR10R11)q]r (IV) bedeutet, worin p, q und r die oben angegebene Bedeutung haben und R8, R9, R10 und R11 bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, ClAlkyl oder (CH2)nNHR7 bedeuten ; n und R7 die oben angegebene Bedeutung haben ; mit der Massgabe, dass für r = 0 mindestens einer der Reste R8 oder R9 ClAlkyl oder (CH2)nNHR7 ist ; wobei die Umsetzung derart durchgeführt wird, dass pro Amino, ClAlkylaminooder Iminogruppe ein Äquivalent Diketen eingesetzt wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Diamin der Formel III, worin A'C3 8Cycloalkandiyl oder eine Gruppe der Formel IV mit r = 0 bedeutet, mit zwei Äquivalenten Diketen umgesetzt wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Diamin der Formel III, worin A'eine Gruppe der Formel IV mit r = 1 bedeutet, mit drei Äquivalenten Diketen umgesetzt wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Diamin der Formel III, worin A'eine Gruppe der Formel IV mit r = 2 bedeutet, mit vier Äquivalenten Diketen umgesetzt wird.
10. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Um setzung von Dioder Polyaminen der Formel III mit Diketen bei Temperaturen von 0150 °C, vorzugsweise bei 2535 °C erfolgt.
11. Acetoacetylierte Diund Polyamine, erhältlich durch ein Verfahren gemäss einem der Ansprüche 6 bis 10.
12. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 als Zusatzstoffe für Bindemittel, die bei der Herstellung von wasserbasierten und wasserverdünnbaren Farben, Lacken und Klebstoffen, sowie in lösungsmittelbasierten Farben, Lacken und Klebstoffen eingesetzt werden.
Description:
Acetoacetylierte Di-und Polyamine Die vorliegende Erfindung betrifft neue acetoacetylierte Di-und Polyamine sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

Die Umsetzung von primären aliphatischen Diaminen der Formel NH2-(CH2) n-NH2 mit Diketen zu N, N'-Bis (acetoacetyl) polymethylendiaminen wird in folgenden Dokumenten beschrieben : Y. Iwakura, K. Nagakuba, Y. Matsuga, F.-C. Liu, Chem. Abstr. 1956, 4008.

J. Beger, C. Thielemann, J. Prakt. Chem. 1981, 323 (2), 337-344.

Die genannte Literatur enthält keinen Hinweis auf die Umsetzung von Cycloalkandiaminen, aliphatischen Diaminen mit verzweigten Alkylengruppen oder von aliphatischen Polyaminen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, neue acetoacetylierte Di-und Polyamine bereit- zustellen.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die acetoacetylierten Di-und Polyamine nach Patentanspruch 1 gelöst.

Die neuen Verbindungen besitzen die allgemeine Formel worin R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Cl 6-Alkyl bedeuten und A Cgg-Cycloalkandiyl ist oder eine Gruppe der Formel - (CR3R4) p [NR- (CRSR6) 9] Y (II) bedeutet, worin R Acetoacetyl ist ; R3, R4, RS und R6 bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C,,-Alkyl oder- (CH2), i-NW bedeuten ;

R7 Wasserstoff oder C1-6-alkyl bedeutet ; p eine ganze Zahl von 2-21 ist ; q bei jedem Auftreten gleich oder verschieden und jeweils eine ganze Zahl von 2-21 ist ; r eine ganze Zahl von 0-6 ist ; n bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ist und jeweils eine ganze Zahl von 1-6 bedeutet ; mit der Massgabe, dass für r = 0 mindestens einer der Reste R3 oder R4 Cl 6-Alkyl oder - (CH2)n-NRR7 ist.

Die Reste Rl und R2 sind vorzugsweise Wasserstoff.

Unter Cl 6-Alkyl sind hier und im folgenden alle linearen oder verzweigten Alkylgruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen zu verstehen, wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, tert-Pentyl, Neopentyl, Hexyl oder Isohexyl.

Der Ausdruck"C3 8-Cycloalkandiyl"umfasst beispielsweise Cyclopropan-1, 2-diyl, Cyclo- butan-1, 2-diyl, Cyclopentan-1, 2-diyl, Cyclopentan-1, 3-diyl, Cyclohexan-1, 2-diyl, Cyclo- hexan-1, 3-diyl, Cyclohexan-1, 4-diyl, Cycloheptan-1, 2-diyl, Cycloheptan-1, 3-diyl, Cyclo- heptan-1, 4-diyl, Cyclooctan-1, 2-diyl, Cyclooctan-1, 3-diyl, Cyclooctan-1, 4-diyl.

Bevorzugt ist Cyclohexan-1, 2-diyl.

Der Ausdruck bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder- {CH2) n-NRR7 bedeuten"umfasst Gruppen der Formel II wobei R3, R4, Rs und R6 entweder bei jedem Auftreten gleich sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C-Alkyl oder- (CH-NRR, vorzugsweise aber Wasserstoff bedeuten oder nicht bei jedem Auftreten dieselbe Bedeutung haben und unabhängig voneinander ein-oder mehrmals C1-6-Alkyl oder -(CH2)n-NRR7 und die verbleibenden Male Wasserstoff bedeuten.

Beispiele für Gruppen der Formel II, worin r = 0 ist und R3 und R4 nicht bei jedem Auftreten dieselbe Bedeutung haben und unabhängig voneinander ein-oder mehrmals C1-6-Alkyl und die verbleibenden Male Wasserstoff bedeuten, sind : 1-Methylethan-1, 2-diyl, I-Methylpropan-1, 3-diyl, l-Ethylpropan-1, 3-diyl, l-Methylbutan-1, 4-diyl, 1-Ethylbutan-1, 4-diyl, 1-Methylpentan-1, 5-diyl, 1-Ethylpentan-1, 5-diyl, 1-Propylpentan-1, 5-diyl, 1-Methylhexan-1, 6-diyl, 1-Ethylhexan-1, 6-diyl, 1-Propylhexan-1, 6-diyl, 1-Hexylundecan-l, 11-diyl, 2-Methylpropan-1, 3-diyl, 2-Methylbutan-1, 4-diyl, 2-Ethylbutan-1, 4-diyl, 2-Propylbutan-1, 4-diyl, 2-Methylpentan-1, 5-diyl, 2-Ethylpentan-1, 5-diyl, 2-Propylpentan-1, 5-diyl, 2-Methylhexan-1, 6-diyl, 2-Ethylhexan-1, 6-diyl, 2-Methyl-heptan-1, 7-diyl, 1, 1-Dimethylethan-1, 2-diyl, 1, 2-Dimethylpropan-1, 3-diyl, 2, 2-Dimethylpropan-1, 3-diyl, 1, 2-Dimethylbutan-1, 4-diyl, 1, 3-Dimethylbutan-1, 4-diyl, 1, 5, 9-Trimethyldecan-1, 10-diyl, 3-Methylbutan-1, 4-diyl, 3-Methylpentan-1, 5-diyl, 4-Methylpentan-1, 5-diyl, 3, 3-Dimethylbutan-1, 4-diyl, 3-Methylhexan-1, 6-diyl, 4-Methylhexan-1, 6-diyl, 5-Methylhexan-1, 6-diyl, 3, 5, 5-Trimetliylhexan-1, 6-diyl, 3, 7-Dimethyloctan-1, 8-diyl und dergleichen.

Eine Gruppe der Formel II, worin r = 0 ist und R3 und R4 nicht bei jedem Auftreten dieselbe Bedeutung haben und unabhängig voneinander einmal -(CH2)n-NRR7 und die verbleibenden Male Wasserstoff bedeuten, ist beispielsweise 3-Oxobutanoylaminomethyl.

Die Verbindungen der Formel I werden durch Umsetzung von Diketen mit Di-oder Polyaminen der Formel R1HN-A'-NHR2 (III) erhalten, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und A'C3 8-Cycloalkandiyl oder eine Gruppe der Formel - (CR'R%- [NH- (CR"],- (IV) bedeutet, worin p, q und r die oben angegebene Bedeutung haben und R8, R9, R'° und R"bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder -(CH2)n-NHR7 bedeuten ;

n und R7 die oben angegebene Bedeutung haben ; mit der Massgabe, dass für r = 0 mindestens einer der Reste R8 oder R9 Cl-Alkyl oder dCH2)"-NHR7 bedeutet, wobei die Umsetzung derart durchgeführt wird, dass pro Amino-, Cl-Alkylarnino-oder Imino- gruppe ein Äquivalent Diketen eingesetzt wird.

Bevorzugte Diamine der Formel III sind : Cyclohexan-1, 2-diamin, Pentan-1, 3-diamin, 2-Methylpentan-1, 5-diamin, 4- (Aminomethyl)- octan-1, 8-diamin, Diethylentriamin, Dipropylentriamin, Dihexylentriamin, Dioctylentriamin, N- (3-Aminopropyl)-1, 4-diamiobutan (Spermidin), Triethylentetraamin, N, N'-Bis (2-amino- ethyl)-1, 3-propandiamin.

Die Diamine der Formel III sind im Handel erhältlich (z. B. 2-Methyl-pentan-1, 5-diamin oder Pentan-1, 3-diamin) oder können nach bekannten Methoden, z. B. durch Umsetzung von 3-Pentennitril mit HCN und anschliessende Hydrierung (2-Methyl-pentan-1, 5-diamin) bzw. durch Umsetzung von 2-Pentennitril mit Ammoniak und anschliessende Hydrierung (Pentan- 1, 3-diamin) hergestellt werden.

Die Polyamine der Formel III sind ebenfalls im Handel erhältlich (z. B. Diethylentriamin, Dir hexylentriamin, Dioctylentriamin, Spermidin, Triethylentetraamin) oder können beispielsweise durch Umsetzung von Ethylendiamin mit Aziridin (---+ Diethylentriamin), durch Kondensation des entsprechenden Diamines in Gegenwart eines Katalysators (e Dihexylentriamin, Dioctylentriamin) sowie durch Behandlung von 1, 2-Dichlorethan mit Ammoniak (- Diethylentriamin und Triethylentetraamin) hergestellt werden.

C3 8-Cycloalkandiamine sind im Handel erhältlich (z. B. Cyclohexan-1, 2-diamin) oder können durch Reduktion des entsprechenden Dioxims sowie durch Curtius- (bzw. Hoffmann-) Abbau des entsprechenden Disäureazides (bzw. Diamides) hergestellt werden.

Die Umsetzung von Di-oder Polyaminen mit Diketen erfolgt vorteilhaft bei Temperaturen von 0-150 °C, vorzugsweise bei 25-35 °C.

Zweckmässigerweise wird das Di-oder Polyamin in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst.

Das gelöste Di-oder Polyamin sowie Diketen werden beispielsweise simultan in vorgelegtes Lösungsmittel gegeben.

Geeignete Lösungsmittel sind insbesondere : Wasser ; Ketone wie z. B. Aceton ; Ether wie z. B. Diethylether, 1, 4-Dioxan, Tetrahydrofuran ; chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie z. B. Dichlormethan und 1, 2-Dichlorethan ; aromatische Kohlenwasserstoffe wie z. B. Toluol und Xylol.

Die neuen Verbindungen eignen sich als Zusatzstoffe für Bindemittel, die bei der Herstellung von wasserbasierten und wasserverdünnbaren Farben, Lacken und Klebstoffen, sowie in lösungsmittelbasierten Farben, Lacken und Klebstoffen eingesetzt werden. Die Verbindungen der Formel I sind hydrolysestabil, dienen der Verbesserung der Haftung und können ausserdem zur Nachvernetzung, beispielsweise mit Polyaminen, Epoxiden, Isocyanaten, Hydrazinen und anderen Zusatzstoffen herangezogen werden. Zweckmässigerweise werden 0, 1-10 Gew % einer Verbindung der Formel I dem Bindemittel zugesetzt.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen, ohne dass darin eine Einschränkung zu sehen ist.

Beispiel 1 N [2-Methyl-5- (3-oxobutyrylamino) pentyl] acetessigsäureamid (I, R'= R2 = R4 = H, R3 = H und Methyl, p = 5, r = 0, A =-CH2-CH (CH3)-(CH2) 3t In einem 5 1 Rührwerk wurde Toluol (2200 ml) vorgelegt und auf 2-8 °C abgekühlt. Diketen (797, 5 g, 9, 485 mol) sowie eine Lösung von 2-Methylpentan-1, 5-diamin (550, 0 g, 4, 733 mol) in Toluol (2200 ml) wurden simultan über 6 Stunden bei 20-30 °C zugetropft. Es bildete sich eine Suspension, die eine weitere Stunde bei 30 °C gerührt und dann auf 15 °C abgekühlt wurde. Die Toluolphase (obere Phase) wurde abgesaugt. Die Produktphase (untere Phase)

wurde mit Dichlormethan (500 ml) versetzt, am Rotationsverdampfer eingeengt und bei 60 °C im Vakuum (ca. 30 mbar) getrocknet. Man erhielt 1297, 9 g N [2-Methyl-5- (3-oxobutyryl- amino) pentyl] acetessigsäureamid (90 % Ausbeute, Gehalt (Titration) : 93, 1 %) als gelbes, zähflüssiges Öl, das allmählich fest wird.

Schmp. : 97, 5 °C ; IR (KBr) v = 3276 (br s), 3091 (m), 2961 (m), 2931 (m), 2876 (m), 1719 (s), 1653 (s), 1558 (s), 1418 (m), 1331 (s), 1360 (m), 1163 (m) cm-' ; 'H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8 = 14, 15 (s, 0, 2-H) ; 8, 04-7, 95 (m, 1, 8 H) ; 7, 82-7, 79 (m, 0, 2 H) ; 4, 99 und 4, 95 (s, 0, 2 H) ; 3, 30 und 2, 98 (2x s, 3, 8 H) ; 3, 12-2, 95 und 2, 94-2, 81 (2x m, 4 H) ; 2, 14 (s, 5, 4 H) ; 1, 80 (s, 0, 6 H) ; 1, 60-1, 21 (m, 4 H) ; 1, 16-1, 02 (m, 1 H) ; 0, 82 (d, J= 8, 2 Hz, 3 H) ; 13C NMR (100 MHz, DMSO-d6, DEPT) 8 = 203, 04 ; 203, 02 ; 171, 62 ; 171, 45 ; 170, 93 ; 165, 95 und 165, 78 ; 90, 94 und 90, 95 ; 51, 29 ; 44, 43 ; 43, 78 ; 38, 83 und 38, 14 ; 32, 58 und 32, 48 ; 30, 98 ; 29, 84 ; 26, 42 und 26, 31 ; 20, 82 ; 17, 46 ; GC-MS m/z = 285.

Beispiel 2 N [2- (3-Oxobutyrylamino) cyclohexyl] acetessigsäureamid (I, R'= Ruz = H, A = Cyclohexan-1, 2-diyl) In einem 5 l Rührwerk wurde Toluol (2300 ml) vorgelegt und auf 2-8 °C abgekühlt.

Diketen (848, 41 g, 10, 09 mol) sowie eine Lösung von Cyclohexan-1, 2-diamin (575, 0 g, 5, 0 mol) in Toluol (2300 ml) wurden simultan über 3 Stunden bei 20-30 °C zugetropft. Es bildete sich eine Suspension, die eine weitere Stunde bei 30 °C gerührt und dann auf 15 °C abgekühlt wurde. Der Niederschlag wurde abgenutscht, mit Toluol (2x500 ml) gewaschen und bei 60 °C im Vakuum (ca. 30 mbar) getrocknet. Man erhielt 1232, 29 g (84% Ausbeute)

N [2- (3-Oxobutyrylamino) cyclohexyl] acetessigsäureamid (Gehalt (Titration) : 96, 4 %) als hellgelben Feststoff.

Schmp. : 147, 7 °C ; IR (KBr) v= 3269 (s), 3077 (m), 2940 (m), 2861 (m), 1717 (s), 1635 (s), 1549 (s), 1418 (m), 1360 (m), 1343 (m), 1155 (m) cm~l ; 'H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8 = 14, 10 und 14, 05 (2x s, 0, 2 H) ; 7, 92 und 7, 70 (2x d, J= 11, 2 Hz, 2, 0 H) ; 5, 05 und 4, 90 (2x s, 0, 2 H) ; 3, 98 und 3, 55 (2x bs, 2, 0 H) ; 3, 30 und 3, 22 (2x s, 3, 8 H) ; 2, 12, 2, 10 und 2, 05 (3x s, 5, 5 H) ; 1-, 80 (s, 0, 5 H) ; 1, 83-1, 10 (5x m, 8 H) ; 3C NMR (100 MHz, DMSO-d6, DEPT) 8 = 203, 47 ; 202, 76 ; 202, 59 ; 171, 21 ; 170, 93 ; 170, 90 ; 165, 88 ; 165, 78 ; 165, 65 und 165, 58 ; 91, 35 und 91, 15 ; 51, 68 ; 51, 64 ; 51, 43 ; 51, 32 und 51, 01 ; 47, 89 ; 31, 92 und 31, 84 ; 29, 70 ; 29, 61 und 29, 14 ; 27, 87 ; 24, 24 und 21, 68 ; 20, 85 und 20, 79 ; GC-MS m/z= 283.

Beispiel 3 N [2- [ (3-Oxobutyryl)- [2- (3-oxobutyrylamino) ethyl] amino] ethyl] acetessigsaureamid (I, R1 = R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H, A = II, p = 2, q = 2, r = 1) In einem 5 l Rührwerk wurde Toluol (2000 ml) vorgelegt und auf 2-8 °C abgekühlt.

Diketen (1222, 38 g, 14, 538 mol) sowie eine Lösung von Diethylentriamin (500, 0 g, 4, 846 mol) in Toluol (2000 ml) wurden simultan über 2 Stunden bei 30-40 °C zugetropft. Es entstand ein zweiphasiges Reaktionsgemisch, welches eine weitere Stunde bei 35 °C gerührt und dann auf 15 °C abgekühlt wurde. Die Toluolphase (obere Phase) wurde abgesaugt. Die Produktphase (untere Phase) wurde mit Dichlormethan (500 ml) versetzt, am Rotationsverdampfer eingeengt und bei 60 °C im Vakuum (ca. 30 mbar) getrocknet. Man erhielt 1542, 7 g (83% Ausbeute) N [2- [ (3-Oxobutyryl)- [2- (3-oxobutyryl-amino) ethyl] amino] ethyl] acetessigsäureamid. (Gehalt (Titration) : 93, 1 %) als ein gelbes, zähflüssiges Öl.

IR (neat) v= 3309 (br s), 3079 (m), 2933 (m), 1720 (s), 1652 (br s), 1549 (s), 1479 (s), 1426 (s), 1361 (s), 1325 (s), 1162 (s) cm-1; 'H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8 = 14, 87, 14, 02 und 13, 96 (3x s, 0, 3 H) ; 8, 21-8, 16 und 8, 12-8, 04 (2x m, 2 H) ; 5, 40, 4, 96 und 4, 91 (3# s, 0, 3 H) ; 3, 59 (s, 1, 6 H) ; 3, 40-3, 10 (m, 12, 1 H) ; 2, 13 (s, 7, 6 H) ; 1, 90 und 1, 79 (2x s, 1, 4 H) ; 13C NMR (100 MHz, DMSO-d6, DEPT) 8 = 203, 10 ; 202, 85 ; 202, 81 ; 174, 24 ; 171, 96 ; 171, 70 ; 168, 17 ; 167, 34 ; 166, 56 ; 166, 17 und 166, 03 ; 90, 83 ; 90, 65 und 87, 22 ; 51, 25 ; 51, 17 und 51, 04 ; 48, 98 ; 48, 70 ; 47, 72 ; 47, 17 ; 46, 73 ; 46, 66 ; 45, 04 ; 44, 53 ; 37, 60 ; 37, 49 ; 37, 34 ; 36, 78 und 36, 45 ; 29, 99 ; 29, 95 ; 29, 89 ; 29, 85 und 29, 81 ; 22, 81 ; 21, 50 und 20, 79 ; GC-MS m/z = 356.

Beispiel 4 N-[6-[(3-Oxobutyry1)-[6-(3-oXobutyrylamino) hexyl] amino] hexyl] acetessigsäureamid aRs=R2=R3=R4=Rs=R6=HA=IIp=q=6r= 1) In einem 5 1 Rührwerk wurde Toluol (1250 ml) vorgelegt und auf 2-8 °C abgekühlt. Diketen (733, 42 g, 8, 723 mol) sowie eine Lösung von Dihexylentriamin (625, 0 g, 2, 902 mol) in Toluol (1250 ml) wurden simultan über 3 Stunden bei 20-30 °C zugetropft. Es entstand ein zwei- phasiges Reaktionsgemisch, welches eine weitere Stunde bei 30 °C gerührt und dann auf 15 °C abgekühlt wurde. Die Toluolphase (obere Phase) wurde abgesaugt. Die Produktphase (untere Phase) wurde mit Dichlormethan (500 ml) versetzt, am Rotationsverdampfer eingeengt und bei 60 °C im Vakuum (ca. 30 mbar) getrocknet. Man erhielt 1305, 8 g (87% Ausbeute) N [6- [ (3-Oxobutyryl)- [6- (3-oxobutyrylamino) hexyl] amino] hexyl] acetessigsäureamid (Gehalt (Titration) : 90, 4 %) als oranges, zähflüssiges Öl.

IR (neat) v= 3307 (br m), 2934 (m), 2860 (w), 1719 (m), 1645 (s), 1554 (m), 1434 (m), 1359 (m), 1321 (w), 1160 (w) cm'' ;

'H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8 = 15, 16 (s, 0, 3 H) ; 8, 02-7, 96 (m, 1, 8 H) ; 7, 90-7, 80 (m, 0, 2 H) ; 5, 25 und 4, 91 (3x s, 0, 3 H) ; 3, 53 und 3, 29 (2x s, 5, 7 H) ; 3, 30-3, 11 und 3, 09-2, 99 (2X m, 8 H) ; 2, 13 (s, 7, 6 H) ; 1, 90 und 1, 80 (2x s, 1, 4 H) ; 1, 55-1, 36 und 1, 35-1, 19 (2x m, 16 H) ; 3C NMR (100 MHz, DMSO-d6, DEPT) 8 = 203, 06 ; 202, 99 ; 174, 10 ; 171, 13 ; 166, 30 und 165, 74 ; 87, 03 ; 51, 28 ; 48, 84 ; 47, 54 ; 46, 92 ; 44, 98 ; 44, 65 ; 38, 45 ; 29, 99 ; 29, 85 und 29, 82 ; 28, 82 ; 28, 36 ; 27, 33 ; 27, 05 ; 26, 04 ; 26, 00 ; 25, 95 ; 25, 74 ; 21, 50 ; GC-MS m/z = 468.

Beispiel 5 N [8- (3-Oxobutanoylamino)-4- [ (3-oxobutanoylamino) methyl] octyl] acetessigsäureamid (I, R'= R2 = R4 = H, R3 = H und- (CH2)-NHR, R = Acetoacetyl, p = 8, r = 0 ; A =-(CH2) 4-CH (CH2NHCOCH2COCH3)-(CH2) 3-) In einem 500 ml Rührwerk wurde Toluol (70 ml) vorgelegt und auf 16 °C abgekühlt. Diketen (36, 42 g, 0, 4332 mol) sowie eine Lösung von 2- (4-Aminobutylpentan-1, 5-diamin (25, 0 g, 0, 1443 mol) in Toluol (70 ml) wurden simultan über 40 min bei 20-30 °C zugetropft. Es entstand eine Suspension, die eine weitere Stunde bei 30 °C gerührt und dann auf 15 °C abgekühlt wurde. Die Toluolphase (obere Phase) wurde abgesaugt. Die Produktphase wurde am Rotationsverdampfer eingeengt und bei 60 °C im Vakuum (ca. 30 mbar) getrocknet. Man erhielt 40, 7 g (66% Ausbeute) N [8- (3-Oxobutanoylamino)-4- [ (3-oxobutanoylamino) methyl]- octyl] acetessigsäureamid als gelbe, honigartige Substanz.

IR (neat) v = 3303 (br m), 3087 (w), 2933 (m), 2864 (w), 1719 (s), 1649 8s), 1555 (s), 1417 (m), 1360 (m), 1325 (m), 1161 (m) cm~'; 'H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8 = 14, 16 (s, 0, 3 H) ; 8, 01-7, 96 und 7, 95-7, 89 (2x m, 2, 7 H) ; 7, 84-7, 75 (m, 0, 3 H) ; 4, 99 und 4, 90 (2x s, 0, 3 H) ; 3, 30 und 3, 28 (2x s, 5, 7 H) ; 3, 11-2, 98 (m, 6 H) ; 2, 15 (s, 8, 1 H) ; 1, 80 (s, 0, 9 H) ; 1, 50-1, 32 und 1, 31-1, 13 (2x m, 11 H) ;

13c NMR (100 MHz, DMSO-d6, DEPT) 8 = 203, 03 ; 171, 61 ; 171, 45 ; 170, 94 ; 166, 05 und 165, 81 ; 90, 95 ; 51, 31 und 51, 29 ; 41, 53 ; 38, 93 und 38, 48 ; 37, 12 ; 30, 72 ; 29, 85 ; 29, 83 und 29, 80 ; 29, 28 ; 28, 30 ; 26, 00 und 23, 27 ; 20, 81 ; GC-MS m/z = 425.