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Title:
ACTUATOR DEVICE FOR ACTIVELY REDUCING, DAMPING AND/OR ABSORBING VIBRATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/229347
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an actuator device (10) for actively reducing, damping and/or absorbing vibrations, in particular vibrations generated by an external device, for example by an internal combustion engine, the actuator device comprising at least one movably mounted armature element (12) and comprising at least one permanent magnet (14) which is coupled to the armature element (12), in particular to an outer side of the armature element (12), and at least some portions of which extend, in particular annularly, around the armature element (12). According to the invention, the permanent magnet (14) is encapsulated, in particular at least on two sides, by the armature element (12) at least in an axial direction (18) of the armature element (12) that extends at least substantially parallel to a main movement axis of the armature element (12).

Inventors:
FANGAUER PHILIPP (DE)
VINCON PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/062873
Publication Date:
November 19, 2020
Filing Date:
May 08, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ETO MAGNETIC GMBH (DE)
International Classes:
H01F7/16; H01F7/08; H01F7/129
Foreign References:
DE102014200647A12015-07-16
EP3454349A12019-03-13
DE102013202166A12014-08-28
EP3364532A12018-08-22
US6105943A2000-08-22
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Aktorvorrichtung (10) zur aktiven Schwingungsreduzierung, -dämpfung und/oder -tilgung, insbesondere von durch eine externe Vorrichtung, beispielsweise durch einen Verbrennungsmotor, erzeugten

Schwingungen, mit zumindest einem beweglich gelagerten Ankerelement (12) und mit zumindest einem mit dem Ankerelement (12), insbesondere mit einer Außenseite des Ankerelements (12), gekoppelten und zumindest abschnittsweise, insbesondere ringförmig, um das Ankerelement (12) verlaufenden Permanentmagnet (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (14) zumindest in einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptbewegungsachse des Ankerelements (12) verlaufenden Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) von dem

Ankerelement (12), insbesondere zumindest zu zwei Seiten, eingekapselt ist.

2. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (14) in einer Radialrichtung (20) des

Ankerelements (12) eine Oberfläche des Ankerelements (12) ausbildet.

3. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (14) radial magnetisiert ist.

4. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen weiteren von dem Ankerelement (12) in der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) eingekapselten Permanentmagnet (16), welcher abgesehen von einer im Vergleich mit dem Permanentmagneten (14) umgedrehten radialen Magnetisierung, zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Permanentmagnet (14) ausgebildet ist.

5. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest zwei Magnetspulen (22, 24), deren Spulenwicklungen in Umfangsrichtung des Ankerelements (12) um das Ankerelement (12) verlaufen.

6. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwicklungen der zwei Magnetspulen (22, 24) einen zueinander entgegengesetzten Wickelsinn aufweisen. 7. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch zumindest ein Magnetjoch (26), welches in der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) gesehen zwischen den zwei Magnetspulen (22, 24) angeordnet ist.

8. Aktorvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch zumindest ein weiteres Magnetjoch (28, 30), welches in der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) gesehen oberhalb oder unterhalb der zwei Magnetspulen (22, 24) angeordnet ist.

9. Aktorvorrichtung (10) zumindest nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Ruhebetriebszustand die Permanentmagnete (14, 16) derart relativ zu den Magnetjochen (26, 28, 30) angeordnet sind, dass ein Übergang (100) von einem Nordpol eines der Permanentmagnete (14, 16) zu einem Südpol des anderen

Permanentmagnets (14, 16) und/oder ein Übergang (98, 102) von einem Magnetpol eines der Permanentmagnete (14, 16) zu einem die

Einkapselung ausbildenden Teil (32, 34) des Ankerelements (12) entlang der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) gesehen auf einer Höhe des jeweiligen nächstliegenden Magnetjochs (26, 28, 30) angeordnet ist.

10. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (98, 102) des Magnetpols eines der Permanentmagnete (14, 16) zu einem der die Einkapselung ausbildenden Teile (32, 34) des Ankerelements (12) in der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) relativ zu einer Mitte (104) des nächstliegenden Magnetjochs (28, 30) versetzt angeordnet ist.

11. Aktorvorrichtung (10) zumindest nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (14, 16) derart in dem Ankerelement (12) angeordnet ist, dass an einem in der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) außenliegenden Ende (36, 38) des

Permanentmagnets (14, 16) die Magnetfeldlinien (40) eines in der Radialrichtung (20) des Ankerelements (12) innenliegenden Magnetpols des Permanentmagnets (14, 16) durch ein Material eines die

Einkapselung ausbildenden Teils (32, 34) des Ankerelements (12) zurück nach außen zu dem Magnetjoch (28, 30) geführt sind.

12. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (14, 16) in einer Radialrichtung (20) des Ankerelements (12) relativ zu dem die

Einkapselung ausbildenden Teil (32, 34) des Ankerelements (12) in Richtung eines Zentrums des Ankerelements (12) nach innen versetzt ist.

13. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (12) einen

Aufnahmebereich (42) aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, zumindest den Permanentmagnet (14, 16) aufzunehmen, wobei der

Aufnahmebereich (42) radial abgesetzte Erhebungen (44) aufweist.

14. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (12) in seinem Inneren zumindest einen Hohlraum (46) aufweist, welcher an einer Innenwand (48) zumindest eine Ausnehmung (50, 52) aufweist.

15. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (50, 52) der Innenwand (48) des Ankerelements (12) entlang der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) zumindest im Wesentlichen mittig auf einer Höhe des Permanentmagnets (14, 16) angeordnet ist.

16. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch

gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (50, 52) der Innenwand (48) des Ankerelements (12) zumindest eine Seitenwand (54, 56, 94, 96) aufweist, welche relativ zu der Axialrichtung (18) des Ankerelements (12) und/oder relativ zu einer Radialrichtung (20) des Ankerelements (12) angewinkelt ist.

17. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement (58, 82) welches zu einer radialen Lagerung des Ankerelements (12) vorgesehen ist.

18. Aktorvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest ein Anschlagselement (60, 78), welches dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Ankerelements (12) entlang der Axialrichtung (18) zu begrenzen.

19. Aktorvorrichtung (10) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch

zumindest ein Dämpfungselement (62, 88), welches dazu vorgesehen ist, einen Anschlag des Ankerelements (12) an das Anschlagselement (60,

78) abzudämpfen.

20. Magnetaktor (64) mit einer Aktorvorrichtung (10) zur aktiven

Schwingungsreduzierung, -dämpfung und/oder -tilgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 21. Schwingungsgedämpftes Motorlager mit einem Magnetaktor (64) nach

Anspruch 20.

22. Verfahren mit einer Aktorvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, mit einem Magnetaktor (64) nach Anspruch 20 und/oder mit einem Motorlager nach Anspruch 21.

Description:
Aktorvorrichtung zur aktiven Schwingungsreduzierung, - dämpfung und/oder -tilgung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Aktorvorrichtung zur aktiven Schwingungsreduzierung, - dämpfung und/oder -tilgung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , einen

Magnetaktor nach Anspruch 20, ein schwingungsgedämpftes Motorlager nach Anspruch 21 und ein Verfahren mit der Aktorvorrichtung nach Anspruch 22.

Es ist bereits eine Aktorvorrichtung zur aktiven Schwingungsreduzierung mit zumindest einem beweglich gelagerten Ankerelement und mit zumindest einem mit dem Ankerelement gekoppelten und zumindest abschnittsweise um das Ankerelement verlaufenden Permanentmagnet vorgeschlagen worden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz,

insbesondere einer Montageeffizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird

erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 20-22 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Aktorvorrichtung zur aktiven

Schwingungsreduzierung, -dämpfung und/oder -tilgung, insbesondere von durch eine externe Vorrichtung, beispielweise durch einen Verbrennungsmotor, erzeugte Schwingungen, mit zumindest einem beweglich gelagerten Ankerelement und mit zumindest einem mit dem Ankerelement, insbesondere mit einer Außenseite des Ankerelements, vorzugsweise einem Außendurchmesser des Ankerelements, gekoppelten und zumindest abschnittsweise, insbesondere ringförmig, um das Ankerelement verlaufenden Permanentmagnet.

Es wird vorgeschlagen, dass der Permanentmagnet zumindest in einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer, insbesondere vorgesehenen,

Hauptbewegungsachse des Ankerelements verlaufenden Axialrichtung des Ankerelements von dem Ankerelement, insbesondere zumindest zu zwei Seiten, vorzugsweise genau zu zwei Seiten, vorteilhaft zumindest zu drei Seiten, bevorzugt genau zu drei Seiten und besonders bevorzugt höchstens zu drei Seiten, eingekapselt ist. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere einer Montageeffizienz, erreicht werden.

Insbesondere kann vorteilhaft ein Einpassen von Permanentmagneten in dem Ankerelement vereinfacht werden. Zudem kann vorteilhaft auf in Axialrichtung des Ankerelements außenliegende Permanentmagnete verzichtet werden. Dadurch kann einerseits vorteilhaft eine Anzahl an erforderlichen, kostenintensiven

Permanentmagneten reduziert werden, wodurch insbesondere eine hohe

Kosteneffizienz erreicht werden kann. Andererseits kann dadurch eine hohe Stabilität und/oder Beschädigungsresistenz des Magnetankers gegen Stöße erreicht werden, insbesondere dadurch, dass ein Risiko von Brüchen und/oder Abplatzungen von axial außenliegenden Teilen bei einem starken Anschlägen des Ankerelements in der Axialrichtung des Ankerelements bei dem

Permanentmagnet wesentlich größer ist als bei einem Eisenkern. Außerdem kann vorteilhaft eine Montageeffizienz erhöht werden, insbesondere dadurch, dass eine Montage von nah beieinander angeordneten Permanentmagneten an dem

Ankerelement, welche insbesondere aufgrund der gegenseitigen Anziehung und Abstoßung der Permanentmagnete besonders aufwändig ist, aufgrund der reduzierten Anzahl von notwendigen Permanentmagneten vereinfacht wird. Des Weiteren kann durch die vorgeschlagene Ausgestaltung eine vorteilhafte Bauraumeffizienz, insbesondere eine Aktorvorrichtung mit besonders geringem, insbesondere axialen, Bauraum, erreicht werden.

Unter einer„Aktorvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Magnetaktorvorrichtung verstanden werden. Insbesondere bildet die

Aktorvorrichtung zumindest einen Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Magnetaktors aus. Vorteilhaft ist die Aktorvorrichtung zumindest zu einer

Verwendung in einem Motorlager, insbesondere einem schwingungsreduzierten Motorlager, vorgesehen. Insbesondere ist die Aktorvorrichtung, vorzugsweise der Magnetaktor, dazu vorgesehen, eine extern erzeugte Schwingung aktiv zu reduzieren, zu dämpfen und/oder zu tilgen. Insbesondere ist die Aktorvorrichtung, vorzugsweise der Magnetaktor, dazu vorgesehen, Schwingungen zu erzeugen, welche die extern erzeugten Schwingungen aktiv dämpfen. Insbesondere ist die Aktorvorrichtung, vorzugsweise der Magnetaktor, dazu vorgesehen,

Schwingungen zu erzeugen, welche den extern erzeugten Schwingungen entgegengerichtet sind.

Ferner soll unter einem„Ankerelement“ ein Bauteil verstanden werden, welches bei einem Betrieb der Aktorvorrichtung dazu vorgesehen ist, eine Bewegung auszuüben, welche die Funktion des Aktors bestimmt, beispielsweise eine schwingungsdämpfende Gegenschwingung. Vorzugsweise ist das Ankerelement mittels eines magnetischen Signals, insbesondere eines Magnetfelds,

beeinflussbar. Insbesondere ist das Ankerelement dazu vorgesehen, in Reaktion auf ein magnetisches Signal eine Bewegung, insbesondere eine Linearbewegung, auszuführen. Insbesondere besteht das Ankerelement dabei zumindest teilweise aus einem magnetisch aktiven, insbesondere (ferro-) magnetischen und/oder magnetisierbaren, Material, vorteilhaft aus Eisen und/oder weichmagnetischem Stahl. Insbesondere bildet das Ankerelement einen Tauchanker bzw. einen Tauchkern eines Magnetaktors, insbesondere eines Flubmagneten, aus, welcher insbesondere zumindest innerhalb eines Inneren zumindest einer Magnetspule, insbesondere Hohlspule, des Magnetaktors, insbesondere des Hubmagneten, bewegbar ist. Insbesondere ist die Magnetspule des Magnetaktors dazu vorgesehen, das Magnetfeld zu erzeugen, welches dazu vorgesehen ist, mit dem Ankerelement wechselzuwirken und/oder das Ankerelement in Richtung einer Längsmittelachse des Magnetaktors, insbesondere der Magnetspule, zu

beschleunigen.

Insbesondere umfasst die Aktorvorrichtung zumindest zwei, vorzugsweise genau zwei Permanentmagnete, die mit dem Ankerelement gekoppelt sind. Die

Permanentmagnete sind insbesondere um das gesamte Ankerelement umlaufend ausgebildet. Insbesondere sind die zwei Permanentmagnete in der Axialrichtung eng benachbart und/oder kontaktierend aneinander anliegend angeordnet. Unter der Wendung„eng benachbart“ soll insbesondere mit einem axialen Abstand von weniger als 2 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm, vorteilhaft weniger als

0,5 mm, bevorzugt weniger als 0,1 mm und besonders bevorzugt weniger als 0,01 mm verstanden werden. Der Permanentmagnet, bzw. die

Permanentmagnete, sind insbesondere fest mit dem Ankerelement gekoppelt, vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig mit dem Ankerelement gekoppelt. Bevorzugt sind die Permanentmagnete auf das Ankerelement aufgeklebt.

Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Permanentmagnete beispielweise mit dem Ankerelement, insbesondere formschlüssig, verklemmt sind. Insbesondere sind die Permanentmagnete als (gesinterte) NdFeB-Magnete ausgebildet.

Alternativ sind jedoch auch andere Arten von Permanentmagneten vorstellbar, welche vorzugsweise eine relativ hohe Magnetisierung aufweisen.

Darunter, dass der Permanentmagnet„in der Axialrichtung eingekapselt“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass der Permanentmagnet zumindest in der Axialrichtung oberhalb und/oder unterhalb von dem Ankerelement, insbesondere dem aus einem ferromagnetischen Material ausgebildetem Ankerelement, bedeckt ist. Insbesondere bildet der Permanentmagnet eine Art Hohlzylinder aus.

Insbesondere ist eine senkrecht zu einer Mantelfläche des hohlzylinderförmigen Permanentmagneten angeordnete Oberfläche des hohlzylinderförmigen

Permanentmagnets, insbesondere ein Kreisring des Permanentmagneten, im eingekapselten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig von dem Ankerelement, insbesondere dem aus einem ferromagnetischen Material ausgebildeten Ankerelement, bedeckt. Insbesondere ist der eingekapselte

Permanentmagnet, vorzugsweise in einer senkrechten Schnittansicht gesehen, zumindest zu zwei Seiten, vorzugsweise zumindest zu drei Seiten, bevorzugt genau zu drei Seiten von dem Ankerelement begrenzt. Insbesondere ist die Gesamtheit der mit dem Ankerelement gekoppelten Permanentmagnete, vorzugsweise in einer senkrechten Schnittansicht gesehen, zumindest zu drei, bevorzugt genau zu drei, Seiten von dem Ankerelement begrenzt. Die

Axialrichtung verläuft insbesondere zentral durch den Magnetaktor, die

Magnetspule und/oder das Ankerelement. Insbesondere bildet die Axialrichtung eine Rotationssymmetrieachse des Permanentmagneten und/oder des

Ankerelements aus. Insbesondere ist der von dem Ankerelement eingekapselte Permanentmagnet zumindest zu einer Seite des Permanentmagneten frei von einer Bedeckung durch das Ankerelement.

Unter„im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Permanentmagnet in einer Radialrichtung des Ankerelements, insbesondere in einer radial nach außen zeigenden

Radialrichtung des Ankerelements, eine Oberfläche des Ankerelements ausbildet. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Abstand zwischen der Magnetspule und dem Permanentmagnet möglichst gering gehalten werden. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders gute Kraftübertragung des Magnetfelds der Magnetspule auf das Ankerelement und/oder eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des

Permanentmagneten erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine hohe

Bauraumeffizienz erreicht werden. Die Radialrichtung des Ankerelements erstreckt sich insbesondere senkrecht zu der Axialrichtung des Ankerelements.

Insbesondere bildet das Ankerelement eine Ausnehmung aus, welche

vorzugswiese als eine Art Nische oder Rille ausgebildet ist, die insbesondere umlaufend um das Ankerelement ausgebildet ist, und welche vorzugsweise dazu vorgesehen ist, zumindest den Permanentmagnet aufzunehmen. Bevorzugt ist die Ausnehmung dazu vorgesehen, zumindest einen weiteren, besonders bevorzugt genau einen weiteren Permanentmagneten, aufzunehmen. Insbesondere bildet die Ausnehmung einen Aufnahmebereich für die Permanentmagnete aus.

Wenn der Permanentmagnet radial magnetisiert ist, kann eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des

Permanentmagneten erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute und/oder effektive Steuerung einer Bewegung des Ankerelements und/oder einer durch das Ankerelement erzeugten Schwingungstilgung ermöglicht werden.

Insbesondere ist der Permanentmagnet zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Magnetische Pole eines radial magnetisierten, insbesondere ringförmigen, Permanentmagnet sind insbesondere auf in Radialrichtung des Permanentmagneten gegenüberliegenden Seiten des Permanentmagneten angeordnet. Insbesondere erstreckt sich ein erster magnetischer Pol des

Permanentmagneten in Umfangsrichtung des Permanentmagneten entlang einer radial außenliegenden Seite des Permanentmagneten. Insbesondere erstreckt sich ein zweiter magnetischer Pol des Permanentmagneten in Umfangsrichtung des Permanentmagneten entlang einer radial innenliegenden Seite des

Permanentmagneten.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Ankervorrichtung zumindest einen, insbesondere genau einen, weiteren von dem Ankerelement in der Axialrichtung des Ankerelements eingekapselten Permanentmagnet aufweist, welcher abgesehen von einer im Vergleich mit dem Permanentmagneten umgedrehten radialen Magnetisierung, zumindest im Wesentlichen identisch zu dem

Permanentmagnet ausgebildet ist. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute Kraftübertragung des Magnetfelds der Magnetspule auf das Ankerelement und/oder eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des

Permanentmagneten erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine hohe

Bauraumeffizienz erreicht werden. Insbesondere sind der Permanentmagnet und der weitere Permanentmagnet gemeinsam von dem Ankerelement eingekapselt. Insbesondere sind der Permanentmagnet und der weitere Permanentmagnet eng benachbart, vorzugsweise sich gegenseitig in der Axialrichtung berührend, an dem Ankerelement angeordnet. Der weitere Permanentmagnet ist insbesondere radial magnetisiert. Die zwei Permanentmagnete sind insbesondere derart zueinander angeordnet, dass sie in der Axialrichtung frei von zwischengeschalteten weiteren Permanentmagneten und/oder frei von zwischengeschalteten Teilbereichen des Ankerelements sind. Insbesondere überlappen sich die beiden

Permanentmagnete in der Axialrichtung vollständig. Insbesondere sind die beiden Permanentmagnete frei von einem gegenseitigen Versatz, insbesondere senkrecht zu der Axialrichtung. Es ist denkbar, dass die Aktorvorrichtung mehr als zwei, insbesondere umgekehrt radial polarisierte, Permanentmagnete aufweist, wobei jedoch die Ausgestaltung mit genau zwei Permanentmagneten bevorzugt ist. Unter der Wendung„zumindest im Wesentlichen identisch“ soll insbesondere abgesehen von Fertigungstoleranzen identisch, vorzugsweise mit abgesehen von Fertigungstoleranzen identischen Außenmaßen, verstanden werden. Unter einer umgedrehten radialen Magnetisierung soll insbesondere verstanden werden, dass ein Bereich, welcher einen magnetischen Nordpol des ersten Permanentmagneten ausbildet in dem zweiten Permanentmagneten einen magnetischen Südpol ausbildet und umgekehrt. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest zwei Magnetspulen aufweist, deren Spulenwicklungen in Umfangsrichtung des

Ankerelements um das Ankerelement verlaufen. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine

Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute

Kraftübertragung des Magnetfelds der Magnetspule auf das Ankerelement und/oder eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des Permanentmagneten erreicht werden. Vorteilhaft kann durch zwei Magnetspulen eine besonders gute Performance der Aktorvorrichtung,

insbesondere eine besonders effektive Schwingungstilgung, erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine hohe Bauraumeffizienz erreicht werden.

Insbesondere ist die erste Magnetspule, insbesondere zumindest in einem

Ruhezustand des Magnetaktors, entlang der Axialrichtung auf Höhe des ersten Permanentmagnets angeordnet. Insbesondere ist die zweite Magnetspule, insbesondere zumindest in einem Ruhezustand des Magnetaktors, entlang der Axialrichtung auf Höhe des zweiten Permanentmagnets angeordnet.

Wenn die Spulenwicklungen der zwei Magnetspulen einen zueinander

entgegengesetzten Wickelsinn aufweisen, kann vorteilhaft eine besonders hohe Effizienz und/oder eine besonders gute Performance der Aktorvorrichtung erreicht werden. Insbesondere weisen die beiden Magnetspulen eine gemeinsame

Stromversorgung auf. Vorteilhaft werden dadurch bei einer gleichzeitigen

Bestromung der beiden Magnetspulen mittels der gemeinsamen Stromversorgung unterschiedlich ausgerichtete Magnetfelder durch die beiden Magnetspulen erzeugt. Vorteilhaft kann auf eine separate Stromversorgung der zwei

Magnetspulen verzichtet werden. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe

Energieeffizienz und eine hohe Bauraumeffizienz erreicht werden. Insbesondere entsteht bei einer Bestromung der beiden Magnetspulen durch den

entgegengesetzten Wickelsinn ein Magnetfeld, welches den Anker anregt sich so auszulenken, dass an den jeweiligen Übergängen der Magnetspulen zu in

Axialrichtung relativ zu den Magnetspulen angeordneten Magnetjochen günstige magnetische Übergänge in einen magnetischen Nordpol oder in einen

magnetischen Südpol entstehen, so dass der jeweilige Permanentmagnet aus dem Bereich der entsprechenden Magnetjoche herausgeschoben wird. Vorteilhaft lassen sich dadurch, insbesondere mittels eines Umpolens der Stromversorgung, sehr dynamisch hohe Axialkräfte aufbauen. Insbesondere sind die

Spulenwicklungen der beiden Magnetspulen elektrisch miteinander verbunden, vorzugsweise elektrisch seriell oder elektrisch parallel miteinander verschaltet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Aktorvorrichtung mehr als zwei Magnetspulen aufweist. Vorteilhaft entspricht eine Anzahl an Magnetspulen der Aktorvorrichtung einer Anzahl an in dem Ankerelement eingekapselten

Permanentmagneten.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest ein

Magnetjoch aufweist, welches in der Axialrichtung des Ankerelements gesehen zwischen den zwei Magnetspulen angeordnet ist. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine

Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute

Kraftübertragung des Magnetfelds der Magnetspule auf das Ankerelement und/oder eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des Permanentmagneten erreicht werden. Insbesondere umfasst die

Aktorvorrichtung einen zumindest zu einem Großteil geschlossenen Magnetkreis. Unter einem„Großteil“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest 66 %, vorzugswiese zumindest 75 %, vorteilhaft zumindest 80 %, bevorzugt zumindest 90 % und besonders bevorzugt höchstens 90 % verstanden werden. Insbesondere ist der Magnetkreis von magnetfeldführenden Elementen, insbesondere Eisenteilen gebildet. Insbesondere bildet der Magnetkreis einen Magnetkern einer der Magnetspulen, vorzugsweise die Magnetkerne der

Magnetspulen aus. Insbesondere ist der Magnetkreis von feststehenden und von beweglichen Teilen, insbesondere Eisenteilen, gebildet. Insbesondere bildet das Ankerelement einen beweglichen Teil, insbesondere ein bewegliches Eisenteil, des Magnetkreises aus. Insbesondere bildet ein Magnetjoch einen unbeweglichen Teil, insbesondere ein unbewegliches Eisenteil, des Magnetkreises aus.

Vorzugsweise umfasst der Eisenkreis eine Mehrzahl an Magnetjochen.

Insbesondere umfasst jede Magnetspule der Aktorvorrichtung einen zu einem Großteil geschlossenen Magnetkreis, insbesondere einen Magnetkern.

Insbesondere kann ein Magnetjoch Teil mehrerer Magnetkreise und/oder

Magnetkerne sein. Insbesondere ist das Magnetjoch mittig zwischen den

Magnetspulen angeordnet. Insbesondere füllt das Magnetjoch einen

Zwischenraum zwischen den Magnetspulen zumindest zu einem Großteil, vorzugsweise vollständig, aus.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest ein weiteres Magnetjoch aufweist, welches in der Axialrichtung des Ankerelements gesehen, oberhalb oder unterhalb der zwei Magnetspulen angeordnet ist. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz,

insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute Kraftübertragung des Magnetfelds der Magnetspule auf das Ankerelement und/oder eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des Permanentmagneten erreicht werden. Bevorzugt umfasst die Aktorvorrichtung zumindest zwei weitere Magnetjoche, wobei ein erstes weiteres Magnetjoch oberhalb der zwei Magnetspulen angeordnet ist und ein zweites weiteres Magnetjoch unterhalb der zwei Magnetspulen angeordnet ist. Insbesondere sind die Magnetjoche dazu vorgesehen, bei einer Bestromung der zugehörigen Magnetspulen an deren Enden jeweils einen Magnetpol auszubilden. Insbesondere sind die Magnetspulen dazu vorgesehen, derart bestromt zu werden, dass sich an den Enden der Magnetjoche jeweils ein Magnetpol ausbildet, welcher eine Polarität aufweist, die verschieden ist von der Polarität des jeweiligen an dem jeweiligen Magnetjoch angrenzenden Permanentmagneten. Insbesondere bildet jedes der drei Magnetjoche eine/n senkrecht zu der

Axialrichtung des Ankerelements und/oder der Magnetspule verlaufende/n

Steg/Scheibe aus. Insbesondere umfasst die Aktorvorrichtung drei Magnetjoche, zwei entgegengesetzte Magnetspulen und/oder ein Ankerelement mit zwei Permanentmagneten welche in zumindest einem Betriebszustand gemeinsam mit den die Einkapselung ausbildenden Teilen des Ankerelements insgesamt vier Magnetpole ausbilden. Insbesondere bilden davon die Permanentmagnete zwei Magnetpole sowie die die Einkapselung ausbildenden Teilen des Ankerelements zwei weitere Magnetpole aus.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest in einem Ruhebetriebszustand die Permanentmagnete derart relativ zu den Magnetjochen angeordnet sind, dass ein Übergang von einem Nordpol eines der Permanentmagnete zu einem Südpol des anderen Permanentmagnets und/oder ein Übergang von einem Magnetpol eines der Permanentmagnete zu einem die Einkapselung ausbildenden, insbesondere weichmagnetischen, Teils des Ankerelements entlang der Axialrichtung des Ankerelements gesehen auf einer Höhe des jeweiligen nächstliegenden

Magnetjochs, insbesondere eines senkrecht zu der Axialrichtung verlaufenden Stegs des jeweiligen nächstliegenden Magnetjochs und/oder einer sich senkrecht zu der Axialrichtung erstreckenden Scheibe des jeweiligen nächstliegenden Magnetjochs, angeordnet ist. Insbesondere können dadurch vorteilhafte

Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders gute Performance der

Aktorvorrichtung erreicht werden. Unter dem„Ruhebetriebszustand“ soll insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden in dem die Magnetspulen nicht bestromt sind.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Übergang des Magnetpols eines der

Permanentmagnete zu einem der die Einkapselung ausbildenden Teile des Ankerelements, vorzugsweise ein außenliegendes Ende eines der

Permanentmagnete, in der Axialrichtung des Ankerelements, insbesondere in eine zu dem Permanentmagnet hinzeigende Richtung, relativ zu einer Mitte des nächstliegenden Magnetjochs versetzt angeordnet ist. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann dadurch eine durch eine Bewegung des Ankerelements erreichbare Kraft erhöht und/oder maximiert werden. Insbesondere beträgt der Versatz zumindest 3 %, vorzugsweise zumindest 5 %, vorteilhaft zumindest 7 % besonders vorteilhaft zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 12 % und besonders bevorzugt zumindest 15 % einer Gesamterstreckung der die Einkapselung ausbildenden Teile des Ankerelements in der Axialrichtung.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass der Permanentmagnet derart in dem

Ankerelement angeordnet ist, dass an einem in der Axialrichtung des

Ankerelements außenliegenden Ende des Permanentmagnets die

Magnetfeldlinien eines in der Radialrichtung des Ankerelements innenliegenden Magnetpols des Permanentmagnets durch ein Material eines die Einkapselung ausbildenden Teils des Ankerelements zurück nach außen zu dem Magnetjoch geführt sind. Insbesondere können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders vorteilhafte Kopplung der Magnetfelder der Magnetspule und des Permanentmagneten erreicht werden. Insbesondere bilden sich dadurch vorteilhaft an den dem Ankerelement zugewandten Enden der Magnetjoche, insbesondere der Steg- und/oder scheibenförmigen Teile der Magnetjoche jeweils die endseitigen Magnetpole der nächstliegenden Magnetspulen aus.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Permanentmagnet in einer

Radialrichtung des Ankerelements relativ zu dem die Einkapselung ausbildenden Teil des Ankerelements in Richtung eines Zentrums des Ankerelements nach innen versetzt ist. Dadurch kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass bei einem Block, insbesondere bei einem Anschlägen des Ankerelements an dem

Magnetjoch durch eine Radialbewegung des Ankerelements, ein Lastpfad von dem Magnetjoch über den die Einkapselung ausbildenden Teils des

Ankerelements verläuft und somit vorteilhaft nicht über den Permanentmagnet. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Stabilität und/oder Lebensdauer und somit Effizienz der Aktorvorrichtung erreicht werden. Insbesondere beträgt der Versatz des Permanentmagneten in der Ausnehmung des Ankerelements zumindest 3 %, vorzugsweise zumindest 5 %, vorteilhaft zumindest 7 % besonders vorteilhaft zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 12 % und besonders bevorzugt zumindest 15 % einer Gesamterstreckung des Permanentmagneten in der Radialrichtung des Ankerelements und/oder des Permanentmagneten.

Insbesondere weist der Permanentmagnet einen außenliegenden

Außendurchmesser, welcher zumindest um den Versatz kleiner ist als ein außenliegender Außendurchmesser des die Einkapselung ausbildenden Teil des Ankerelements. Der die Einkapselung ausbildende Teils des Ankerelements ist insbesondere als eine sich in die Radialrichtung des Ankerelements erstreckende Steg- und/oder scheibenförmige Ausstülpung des Ankerelements ausgebildet. Die Ausstülpung des Ankerelements weißt insbesondere den maximalen

außenliegenden Außendurchmesser des Ankerelements auf. Unter einem „Zentrum des Ankerelements“ soll insbesondere ein Schwerpunkt des

Ankerelements und/oder eine Rotationssymmetrieachse des Ankerelements verstanden werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Ankerelement den Aufnahmebereich aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, zumindest den Permanentmagnet aufzunehmen, wobei der Aufnahmebereich radial abgesetzte Erhebungen, insbesondere Rillen und/oder Kuppen, aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Effizienz, insbesondere Montageeffizienz, erreicht werden. Insbesondere indem zwischen den radial abgesetzten Erhebungen ein Spalt zur Aufnahme eines Klebstoffes entsteht, welcher vorzugsweise verhindert, dass der Klebstoff bei der Montage durch die Anzugskräfte des Permanentmagneten aus dem

Aufnahmebereich und/oder aus einem Bereich zwischen Permanentmagnet und Ankerelement verdrängt wird, insbesondere bevor der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist. Zudem kann vorteilhaft eine möglichst kurze Toleranzkette zu dem außenliegenden Außendurchmesser des Permanentmagneten erreicht werden, wodurch vorteilhaft eine besonders hohe Genauigkeit und/oder eine besonders geringe Asymmetrie des Ankerelements erreicht werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Ankerelement in seinem Inneren zumindest einen Hohlraum aufweist, welcher an einer Innenwand zumindest eine Ausnehmung, insbesondere eine rillenförmige Einkerbung, aufweist. Durch den Hohlraum kann vorteilhaft ein besonders leichtbauendes Ankerelement erhalten werden, welches insbesondere eine Aktorvorrichtung mit einer besonders hohen Dynamik ermöglicht. Durch die Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements kann insbesondere eine besonders vorteilhafte Magnetfeldführung innerhalb des Ankerelements erreicht werden. Vorteilhaft kann bei einer geeigneten Anordnung der Ausnehmung eine Aufspaltung des magnetischen Flusspfades des

Permanentmagneten in einen Teil, welcher in den weiteren Permanentmagneten verläuft und einen Teil der in die Ausstülpung des Ankerelements geleitet wird, erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine Energieeffizienz, der Aktorvorrichtung erhöht werden. Insbesondere weist der Hohlraum an der Innenwand zumindest eine zweite Ausnehmung, insbesondere eine zweite rillenförmige Einkerbung, auf. Insbesondere ist die zweite

Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements zumindest im Wesentlichen identisch zu der Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements ausgebildet. Insbesondere weist der Hohlraum des Ankerelements einen maximalen

Durchmesser auf, welcher zumindest 30 %, vorteilhaft zumindest 40 %, besonders vorteilhaft zumindest 50 %, vorzugsweise zumindest 60 %, bevorzugt zumindest 70 % und besonders bevorzugt höchstens 80 % eines maximalen

Außendurchmessers des Ankerelements entspricht. Insbesondere umso größer der Hohlraum ist umso leichtbauender wird das Ankerelement, jedoch auf Kosten einer Stabilität.

Wenn die Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements, insbesondere die rillenförmige Einkerbung, entlang der Axialrichtung des Ankerelements,

insbesondere zumindest in dem Ruhebetriebszustand, zumindest im Wesentlichen mittig auf einer Höhe des Permanentmagnets angeordnet ist, kann eine besonders vorteilhafte Aufspaltung des Magnetfelds, insbesondere des magnetischen Flusses und/oder der Magnetfeldlinien, innerhalb des Ankerelements erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine

Energieeffizienz, der Aktorvorrichtung erhöht werden. Insbesondere ist die zweite Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements, insbesondere die zweite rillenförmige Einkerbung, insbesondere zumindest in dem Ruhebetriebszustand, zumindest im Wesentlichen mittig auf einer Höhe des zweiten Permanentmagnets angeordnet. Unter„im Wesentlichen mittigen“ Anordnungen sollen insbesondere alle Anordnungen verstanden werden, welche in der Axialrichtung höchstens um 10 %, vorzugsweise höchstens um 5 %, bevorzugt höchstens um 3 % und besonders bevorzugt höchstens um 1 % einer gesamten Axialerstreckung des Permanentmagneten von einer genau mittigen Anordnung abweichen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Ausnehmung der Innenwand des

Ankerelements zumindest eine Seitenwand aufweist, welche relativ zu der Axialrichtung des Ankerelements und/oder relativ zu einer Radialrichtung des Ankerelements angewinkelt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders gezielte Führung des Magnetfelds, insbesondere des magnetischen Flusses und/oder der Magnetfeldlinien, innerhalb des Ankerelements erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Effizienz, insbesondere Energieeffizienz, erreicht werden. Insbesondere beträgt ein Winkel der von der Seitenwand der

Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements und der Radialrichtung des Ankerelements aufgespannt wird zumindest 5°, vorzugsweise zumindest 10°, vorteilhaft zumindest 20°, besonders vorteilhaft zumindest 30°, bevorzugt zumindest 40° und besonders bevorzugt höchstens 60°. Beispielsweise beträgt der Winkel der von der Seitenwand der Ausnehmung der Innenwand des

Ankerelements und der Radialrichtung des Ankerelements aufgespannt wird genau 30°. Insbesondere sind die Beträge der Winkel, den die beiden

Seitenwände der Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements jeweils mit der Radialrichtung des Ankerelements einschließen zumindest im Wesentlichen identisch, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen gleich groß. Insbesondere sind die Öffnungsrichtungen der Winkel, den die beiden Seitenwände der

Ausnehmung der Innenwand des Ankerelements jeweils mit der Radialrichtung des Ankerelements einschließen, entgegengesetzt zueinander. Die Ausnehmungen der Innenwand des Ankerelements sind insbesondere als

Freidrehungen ausgebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest ein Federelement, insbesondere eine Tellerfeder, umfasst, welche/s zu einer radialen Lagerung des Ankerelements vorgesehen ist. Dadurch kann vorteilhaft eine, insbesondere unerwünschte, Schwingung des Ankerelements in die

Radialrichtung abgefedert werden. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe

Betriebssicherheit erreicht werden.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest ein

Anschlagselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Ankerelements entlang der Axialrichtung zu begrenzen. Dadurch kann vorteilhaft ein Bewegungsbereich des Ankerelements eingeschränkt werden, wodurch insbesondere eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden kann. Das

Anschlagselement ist insbesondere als ein Teil eines Gehäuses der

Aktorvorrichtung und/oder des Magnetaktors ausgebildet und/oder an dem

Gehäuse angeordnet. Alternativ kann das Anschlagelement als ein Teil einer Flalterung des Federelements ausgebildet sein und/oder an dem Federelement angeordnet sein. Das Anschlagselement ist insbesondere als ein ortsfestes, stabiles Flächenelement ausgebildet.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung zumindest ein

Dämpfungselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Anschlag des Ankerelements an das Anschlagselement abzudämpfen. Dadurch kann vorteilhaft eine Beschädigung des Ankerelements oder des Anschlagselements verhindert werden, wodurch vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit und/oder eine hohe Lebensdauer der Aktorvorrichtung erreicht werden kann. Insbesondere ist das Dämpfungselement zumindest teilweise aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet, beispielsweise aus einem Kunststoff, wie einem Elastomer oder einem Gummi. Alternativ oder zusätzlich kann das Anschlagselement auch zumindest teilweise aus einem Metall mit guten Dämpfungseigenschaften ausgebildet sein und/oder eine Feder, beispielsweise eine Spiraldruckfeder, umfassen. Das Dämpfungselement kann insbesondere zumindest teilweise in das Gehäuse der Aktorvorrichtung integriert und/oder an das Gehäuse der

Aktorvorrichtung anmontiert sein. Alternativ kann das Dämpfungselement zumindest teilweise in die Halterung des Federelements integriert und/oder an dem Federelement anmontiert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das

Dämpfungselement und/oder ein weiteres Dämpfungselement zumindest teilweise in dem Ankerelement integriert oder an das Ankerelement anmontiert sein.

Ferner wird ein Magnetaktor mit der Aktorvorrichtung zur aktiven

Schwingungsreduzierung, -dämpfung und/oder -tilgung vorgeschlagen. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz des Magnetaktors erreicht werden. Unter einem„Magnetaktor“ soll insbesondere eine

antriebstechnische Baueinheit verstanden werden, die ausgelöst durch ein elektrisches Signal ein Magnetfeld erzeugt, welches eine mechanische Bewegung des Ankerelements bewirkt.

Außerdem wird ein schwingungsgedämpftes Motorlager mit dem Magnetaktor vorgeschlagen. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders effiziente

Schwingungsdämpfung eines Motors erreicht werden.

Zudem wird ein Verfahren mit der Aktorvorrichtung vorgeschlagen.

Die erfindungsgemäße Aktorvorrichtung, der erfindungsgemäße Magnetaktor, das erfindungsgemäße Motorlager und das erfindungsgemäße Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Aktorvorrichtung, der erfindungsgemäße Magnetaktor, das erfindungsgemäße Motorlager und das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Verfahrensschritten und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die

Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Magnetaktors mit einer

Aktorvorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Teilansicht der Aktorvorrichtung mit

angedeuteten Magnetfeldlinien,

Fig. 3 eine Vergrößerung eines Teils der schematischen Teilansicht der

Aktorvorrichtung und

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit der Aktorvorrichtung. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt einen Magnetaktor 64. Der Magnetaktor 64 bildet einen Teil eines schwingungsgedämpften Motorlagers (nicht gezeigt) aus. Der Magnetaktor 64 ist umspritzt ausgebildet. Der Magnetaktor 64 weist eine Umspritzung 74 auf. Durch die Umspritzung 74 ist der Magnetaktor 64 vorteilhaft nach außen abgedichtet. Der Magnetaktor 64 weist eine Aktorvorrichtung 10 auf. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 66 auf. Die Aktorvorrichtung 10 ist zu einer aktiven

Schwingungsreduzierung, -dämpfung und/oder -tilgung von durch eine externe Vorrichtung, beispielsweise durch einen Verbrennungsmotor (nicht gezeigt), erzeugten Schwingungen vorgesehen. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein

Ankerelement 12 auf. Das Ankerelement 12 ist beweglich gelagert. Das

Ankerelement 12 ist zumindest relativ zu dem Gehäuse 66 beweglich gelagert. Das Ankerelement 12 ist innerhalb des Gehäuses 66 angeordnet. Das

Ankerelement 12 ist rotationssymmetrisch ausgebildet. Alternativ kann das Ankerelement 12 auch zumindest leichte Abweichungen von einer perfekten Rotationssymmetrie aufweisen. Das Ankerelement 12 weist in seinem Inneren einen Hohlraum 46 auf. Der Hohlraum 46 ist entlang einer Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 durch das Ankerelement 12 durchgehend ausgebildet. Der Hohlraum 46 dient zu einer Gewichtsreduzierung des Ankerelements 12. Der Hohlraum 46 dient zu einer Erhöhung einer Dynamik des Ankerelements 12. Das Ankerelement 12 ist aus einem weichmagnetischen Stahl ausgebildet. Das

Ankerelement 12 ist mit einer Achse 72 gekoppelt. Die Achse 72 ist wiederum mit einer Kundenschnittstelle 76 gekoppelt. Die Kundenschnittstelle 76 ist dazu vorgesehen eine Verbindung mit dem Motor oder mit dem Motorlager herzustellen, dessen Schwingungen durch den Magnetaktor 64 gedämpft werden sollen.

Die Aktorvorrichtung 10 weist einen Permanentmagnet 14 auf. Die

Aktorvorrichtung 10 weist einen weiteren Permanentmagnet 16 auf. Der

Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 sind mit dem

Ankerelement 12 gekoppelt. Der Permanentmagnet 14 und der weitere

Permanentmagnet 16 sind unlösbar mit dem Ankerelement 12 gekoppelt. Der Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 sind mit einer radialen Außenseite des Ankerelement 12 gekoppelt. Der Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 verlaufen in Umfangsrichtung um das Ankerelement 12. Der Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 verlaufen ringförmig um das Ankerelement 12. Der Permanentmagnet 14 ist radial magnetisiert. Der weitere Permanentmagnet 16 ist radial magnetisiert. Der Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 weisen umgedrehte radiale Polarisierungen auf. Der weitere Permanentmagnet 16 ist abgesehen von der im Vergleich mit dem Permanentmagnet 14 umgedrehten radialen

Magnetisierung zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Permanentmagnet 14 ausgebildet.

In dem in der Fig. 1 dargestellten Fall weist der Permanentmagnet 14 einen in einer Radialrichtung 20 außenliegenden magnetischen Südpol S und einen in der Radialrichtung 20 innenliegenden magnetischen Nordpol N auf, während der weitere Permanentmagnet 16 einen in der Radialrichtung 20 außenliegenden magnetischen Nordpol N und einen in der Radialrichtung 20 innenliegenden magnetischen Südpol S aufweist. Dies kann ohne Beeinträchtigung der

Funktionsfähigkeit der Aktorvorrichtung 10 auch jeweils umgekehrt sein. Die Permanentmagnete 14, 16 sind direkt aneinander angrenzend entlang der

Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 angeordnet. Die Permanentmagnete 14,

16 sind entlang der Axialrichtung 18 versatzfrei zueinander ausgerichtet. Die Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 verläuft parallel zu einer vorgesehenen Hauptbewegungsachse des Ankerelements 12 in der Aktorvorrichtung 10.

Der Permanentmagnet 14 ist in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 von dem Ankerelement 12 zu zwei Seiten eingekapselt. Der weitere Permanentmagnet 16 ist in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 von dem Ankerelement 12 zu zwei Seiten eingekapselt. Die beiden Permanentmagnete 14, 16 sind gemeinsam in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 von dem Ankerelement 12 zu drei Seiten eingekapselt. Das Ankerelement 12 bildet einen Aufnahmebereich 42 aus. Der Aufnahmebereich 42 ist dazu vorgesehen die Permanentmagnete 14, 16 aufzunehmen. Der Aufnahmebereich 42 ist dazu vorgesehen, die

Permanentmagnete 14, 16 zu drei Seiten einzukapseln. Der Permanentmagnet 14 und der weitere Permanentmagnet 16 bilden in der Radialrichtung 20 des

Ankerelements 12 eine Oberfläche des Ankerelements 12 aus. Das Ankerelement 12 begrenzt die Permanentmagnete 14, 16 in der Axialrichtung 18 nach oben. Ein erstes Ende 1 12 des Ankerelements 12 begrenzt die Permanentmagnete 14, 16 in der Axialrichtung 18 nach oben. Ein die Permanentmagnete 14, 16 einkapselnder Teil 32 des Ankerelements 12 begrenzt die Permanentmagnete 14, 16 in der Axialrichtung 18 nach oben. Das Ankerelement 12 begrenzt die

Permanentmagnete 14, 16 in der Axialrichtung 18 nach unten. Ein zweites Ende 114 des Ankerelements 12 begrenzt die Permanentmagnete 14, 16 in der

Axialrichtung 18 nach unten. Ein die Permanentmagnete 14, 16 einkapselnder Teil 34 des Ankerelements 12 begrenzt die Permanentmagnete 14, 16 in der

Axialrichtung 18 nach unten. Die Enden 1 12, 1 14 des Ankerelements 12 sind als radial nach außen vorstehende Ausstülpungen und/oder Fortsätze des

Ankerelements 12 ausgebildet. Die die Permanentmagnete 14, 16 einkapselnden Teile 32, 34 des Ankerelements 12 sind als radial nach außen vorstehende Ausstülpungen und/oder Fortsätze des Ankerelements 12 ausgebildet. Die Enden 112, 1 14 des Ankerelements 12 schließen das Ankerelement 12 in der

Axialrichtung 18 nach oben und nach unten ab.

Die Aktorvorrichtung 10 weist eine erste Magnetspule 22 auf. Die Aktorvorrichtung 10 weist eine zweite Magnetspule 24 auf. Die Magnetspulen 22, 24 weisen jeweils einen Spulenkörper 68, 70 auf. Die Magnetspulen 22, 24 umfassen

Spulenwicklungen (nicht gezeigt). Die Spulenwicklungen der Magnetspulen 22, 24 sind jeweils auf die zugehörigen Spulenkörper 68, 70 gewickelt. Die

Spulenwicklungen der Magnetspulen 22, 24 verlaufen in Umfangsrichtung des Ankerelements 12 um das Ankerelement 12 herum. Die Spulenwicklungen der zwei Magnetspulen 22, 24 weisen einen zueinander entgegengesetzten

Wickelsinn auf. Jeweils eine der Magnetspulen 22, 24 ist in einem

Ruhebetriebszustand der Aktorvorrichtung 10 entlang der Axialrichtung 18 auf Flöhe einer der Permanentmagnete 14, 16 angeordnet.

Die Aktorvorrichtung 10 weist einen Magnetkreis 90 auf. Der Magnetkreis 90 ist durch einen Magnetkern ausgebildet. Der Magnetkreis 90 ist als ein Eisenkreis ausgebildet, welcher insbesondere auch Teile aus weichmagnetischem Stahl aufweisen kann. Das Ankerelement 12 bildet einen Teil des Magnetkreises 90 aus. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein erstes Magnetjoch 26 auf. Der Magnetkreis 90 weist das erste Magnetjoch 26 auf. Das erste Magnetjoch 26 ist aus Eisen ausgebildet. Das erste Magnetjoch 26 ist dazu vorgesehen, ein Magnetfeld der Magnetspulen 22, 24 zu leiten. Das erste Magnetjoch 26 bildet einen Teil des Magnetkreises 90 aus. Das erste Magnetjoch 26 ist in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 gesehen zwischen den zwei Magnetspulen 22, 24 angeordnet. Das erste Magnetjoch 26 ist scheibenförmig ausgebildet. Das erste Magnetjoch 26 ist in einem montierten Zustand der Aktorvorrichtung 10 um das Ankerelement 12 umlaufend ausgebildet. Das erste Magnetjoch 26 erstreckt sich in der

Radialrichtung 20 nach innen.

Die Aktorvorrichtung 10 weist ein zweites Magnetjoch 28 auf. Der Magnetkreis 90 weist das zweite Magnetjoch 28 auf. Das zweite Magnetjoch 28 ist zumindest im Wesentlichen identisch zu dem ersten Magnetjoch 26 ausgebildet. Das zweite Magnetjoch 28 bildet einen Teil des Magnetkreises 90 aus. Das zweite

Magnetjoch 28 ist in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 gesehen oberhalb der zwei Magnetspulen 22, 24 angeordnet. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein drittes Magnetjoch 30 auf. Der Magnetkreis 90 weist das dritte Magnetjoch 30 auf. Das dritte Magnetjoch 30 ist zumindest im Wesentlichen identisch zu dem ersten Magnetjoch 26 ausgebildet. Das dritte Magnetjoch 30 bildet einen Teil des

Magnetkreises 90 aus. Das dritte Magnetjoch 30 ist in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 gesehen unterhalb der zwei Magnetspulen 22, 24 angeordnet.

Über die Verbindung der Achse 72 mit dem Ankerelement 12 können radiale Stöße von der Achse 72 zu dem Ankerelement 12 übertragen werden oder umgekehrt. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein unteres Federelement 58 auf. Das untere Federelement 58 ist in der Axialrichtung 18 gesehen mit einem unteren Ende 84 der Achse 72 verbunden. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein oberes Federelement 82 auf. Das obere Federelement 82 ist in der Axialrichtung 18 gesehen mit einem, dem unteren Ende 84 der Achse 72 gegenüberliegenden oberen Ende 86 der Achse 72 verbunden. Die Federelemente 58, 82 sind zu einer radialen Lagerung des Ankerelements 12 vorgesehen. Die Federelemente 58, 82 sind zu einer Dämpfung von Bewegungen des Ankerelements 12 in

Radialrichtungen 20 des Ankerelements 12 vorgesehen. Die Federelemente 58,

82 sind jeweils als Tellerfedern ausgebildet.

Die Aktorvorrichtung 10 weist ein Anschlagselement 60 auf. Die Aktorvorrichtung 10 weist ein weiteres Anschlagselement 78 auf. Die Anschlagselemente 60, 78 sind dazu vorgesehen, eine Bewegung des Ankerelements 12 entlang der

Axialrichtung 18 zu begrenzen. Das obere Anschlagselement 60 ist einstückig mit dem Gehäuse 66 ausgebildet. Das obere Anschlagselement 60 ist als ein scheibenförmiger, sich in die Radialrichtung 20 nach Innen erstreckender Fortsatz des Gehäuses 66 ausgebildet. Das untere Anschlagselement 78 ist einstückig mit einer Federhalterung 80 der Aktorvorrichtung 10, welche zu einer Flalterung eines Federelements 58 der Aktorvorrichtung 10 vorgesehen ist, ausgebildet. Das untere Anschlagselement 78 ist als ein scheibenförmiger, sich in die

Radialrichtung 20 nach innen erstreckender Fortsatz der Federhalterung 80 ausgebildet. Andere Ausgestaltungen der Anschlagselemente 60, 78 sind jedoch denkbar. Unter„einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen

Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Fierstellung aus einem Guss und/oder durch eine Fierstellung in einem Ein- oder

Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

Die Aktorvorrichtung 10 weist Dämpfungselemente 62, 88 auf. Die

Dämpfungselemente 62, 88 sind dazu vorgesehen, Anschläge des Ankerelements 12 an die Anschlagselemente 60, 78 abzudämpfen. Die Dämpfungselemente 62, 88 sind aus einem Elastomer ausgebildet. Die Dämpfungselemente 62, 88 sind ringförmig ausgebildet. Andere Ausgestaltungen der Dämpfungselemente 62, 88 sind jedoch denkbar. Die Dämpfungselemente 62, 88 sind jeweils an Seiten des Ankerelements 12 angebracht, welche in der Axialrichtung 18 gesehen eine Oberseite und eine Unterseite des Ankerelements 12 ausbilden. Die

Dämpfungselemente 62, 88 sind an dem Ankerelement 12 befestigt. Die

Dämpfungselemente 62, 88 sind in der Axialrichtung 18 den Anschlagselementen 60, 78 gegenüberliegend angeordnet. Die Dämpfungselemente 62, 88 überlappen zumindest teilweise in der Axialrichtung 18 mit den Anschlagselementen 60, 78. Die Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 verläuft parallel und/oder überlappt mit den Axialrichtungen 18 der Magnetspulen 22, 24 oder der Magnetjoche 26, 28, 30. Die Radialrichtung 20 verläuft senkrecht zu der Axialrichtung 18. Fig. 2 zeigt eine schematische Teilansicht der Aktorvorrichtung 10 mit

angedeuteten Magnetfeldlinien 40, insbesondere der Permanentmagnete 14, 16. Anhand der in der Fig. 2 angedeuteten Magnetfeldlinien 40 und Magnetpole N,S wird ersichtlich, dass der Permanentmagnet 14, 16 derart in dem Ankerelement 12 angeordnet ist, dass an einem in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 außenliegenden Ende 36, 38 des Permanentmagnets 14, 16 die Magnetfeldlinien 40 eines in der Radialrichtung 20 des Ankerelements 12 innenliegenden

Magnetpols des Permanentmagnets 14, 16 durch das Material eines die

Einkapselung ausbildenden Teils 32, 34 des Ankerelements 12 zurück nach außen zu den außenliegenden Magnetjochen 28, 30 geführt sind. Dadurch bilden sich an den jeweiligen die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des

Ankerelements 12 jeweils den innenliegenden Magnetpolen entsprechende Magnetpole aus. Dadurch kann vorteilhaft auf zusätzliche kostenintensive

Permanentmagnete oberhalb des Permanentmagnets 14 oder unterhalb des weiteren Permanentmagnets 16 verzichtet werden.

Positionen von Übergängen 98, 100, 102 zwischen Magnetpolen sind in der Fig. 2 entlang der Axialrichtung 18 durch horizontale Linien gekennzeichnet. Die

Übergänge 98, 102 von Magnetpolen eines der Permanentmagnete 14, 16 zu einem der die Einkapselung ausbildenden Teile 32, 34 des Ankerelements 12 sind entlang der Axialrichtung 18 an den außenliegenden Enden 36, 38 der

Permanentmagnete 14, 16 angeordnet. In dem Ruhebetriebszustand sind die Permanentmagnete 14, 16 derart relativ zu den Magnetjochen 26, 28, 30 angeordnet, dass ein Übergang 100 von einem Nordpol N eines der

Permanentmagnete 14, 16, beispielsweise des oberen Permanentmagnets 14, zu einem Südpol des anderen Permanentmagnets 14, 16, beispielsweise des unteren Permanentmagnets 16, entlang der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 gesehen auf einer Flöhe des jeweiligen nächstliegenden Magnetjochs 26, 28, 30 angeordnet ist. In dem Ruhebetriebszustand sind die Permanentmagnete 14, 16 und die die Einkapselung ausbildenden Teile 32, 34 des Ankerelements 12 derart relativ zu den Magnetjochen 26, 28, 30 angeordnet, dass jeweils ein Übergang 98, 102 von einem Magnetpol eines der Permanentmagnete 14, 16 zu den jeweiligen zugeordneten die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12, entlang der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12, gesehen auf einer Höhe des jeweiligen nächstliegenden Magnetjochs 26, 28, 30 angeordnet ist. Der Übergang 98 zwischen dem in der Axialrichtung 18 obenliegenden, die

Einkapselung ausbildenden Teil 32 des Ankerelements 12 zu dem in der

Axialrichtung 18 oberen Permanentmagnet 14 ist in dem Ruhebetriebszustand auf Höhe des zweiten Magnetjochs 28 angeordnet. Der Übergang 102 zwischen dem in der Axialrichtung 18 untenliegenden, die Einkapselung ausbildenden Teil 34 des Ankerelements 12 zu dem in der Axialrichtung 18 unteren Permanentmagnet 16 ist in dem Ruhebetriebszustand auf Höhe des dritten Magnetjochs 30 angeordnet. Der Übergang 100 zwischen den außenliegenden Magnetpolen der beiden Permanentmagnete 14, 16 ist in dem Ruhebetriebszustand auf Höhe des ersten Magnetjochs 26 angeordnet.

Der Aufnahmebereich 42 des Ankerelements 12 weist radial abgesetzte

Erhebungen 44 auf. Die radial abgesetzten Erhebungen 44 erstrecken sich in der Radialrichtung 20 nach außen. Die radial abgesetzten Erhebungen 44 erstrecken sich in der Radialrichtung 20 auf die in dem Aufnahmebereich 42 angeordneten Permanentmagnete 14, 16 zu. Die radial abgesetzten Erhebungen 44 sind dazu vorgesehen, die mit dem Ankerelement 12 gekoppelten Permanentmagnete 14,

16 zu kontaktieren. Die radial abgesetzten Erhebungen 44 sind dazu vorgesehen an einer Rückseite des Aufnahmebereichs 42, Spalte 92 zwischen den

Permanentmagneten 14, 16 und dem Ankerelement 12 auszubilden. Die Spalte 92 können zur Aufnahme eines Klebstoffs zur Befestigung der Permanentmagnete 14, 16 an dem Ankerelement 12 vorgesehen sein.

Der Hohlraum 46 im Inneren des Ankerelements 12 weist eine Innenwand 48 auf. Der Hohlraum 46 weist an der Innenwand 48 eine erste Ausnehmung 50 auf. Der Hohlraum 46 weist an der Innenwand 48 eine zweite Ausnehmung 52 auf. Die Ausnehmungen 50, 52 sind als rillenförmige Vertiefungen und/oder Freidrehungen an der Innenwand 48 des Hohlraums 46 ausgebildet. Jeweils eine der Ausnehmungen 50, 52 der Innenwand 48 des Ankerelements 12 ist in dem

Ruhebetriebszustand entlang der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 mittig auf Höhe jeweils eines der Permanentmagnete 14, 16 angeordnet. Die

Ausnehmungen 50, 52 der Innenwand 48 des Ankerelements 12 weisen jeweils zwei Seitenwände 54, 56, 94, 96 auf. Die Seitenwände 54, 56, 94, 96 der

Ausnehmungen 50, 52 sind relativ zu der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 angewinkelt. Die Seitenwände 54, 56, 94, 96 der Ausnehmungen 50, 52 sind relativ zu der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 um etwa 60° angewinkelt.

Die Seitenwände 54, 56, 94, 96 der Ausnehmungen 50, 52 sind relativ zu der Radialrichtung 20 des Ankerelements 12 angewinkelt. Die Seitenwände 54, 56,

94, 96 der Ausnehmungen 50, 52 sind relativ zu der Radialrichtung 20 des Ankerelements 12 um etwa 30° angewinkelt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Ausnehmungen 50, 52 der Seitenwände 54, 56, 94, 96 des Hohlraums 46 des Ankerelements 12 dazu vorgesehen, die Magnetfeldlinien 40 der

Permanentmagnete 14, 16 zu führen. Die Ausnehmungen 50, 52 der Seitenwände 54, 56, 94, 96 des Hohlraums 46 des Ankerelements 12 sind dazu vorgesehen, die Magnetfeldlinien 40 der Permanentmagnete 14, 16 auf vorteilhafte Weise aufzuspalten.

Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt (vgl. gestrichelter Kasten in Fig. 2) der Aktorvorrichtung 10 mit dem zweiten Magnetjoch 28, dem oberen die

Einkapselung ausbildenden Teil 32 des Ankerelements 12 und dem

Permanentmagnet 14, insbesondere dem oberen außenliegenden Ende 36 des oberen Permanentmagnets 14 in dem Ruhebetriebszustand. Die Übergänge 98, 102 der Magnetpole der Permanentmagnete 14, 16 zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 sind jeweils in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 relativ zu einer Mitte 104 des nächstliegenden

Magnetjochs 28, 30 versetzt angeordnet. Die Übergänge 98, 102 der Magnetpole der Permanentmagnete 14, 16 zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 sind jeweils in der Axialrichtung 18 des Ankerelements 12 in Richtung der Magnetspulen 22, 24 und/oder in Richtung des ersten

Magnetjochs 26 versetzt angeordnet.

Die Permanentmagnete 14, 16 sind in der Radialrichtung 20 des Ankerelements 12 relativ zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 versetzt angeordnet. Die Permanentmagnete 14, 16 sind in der Radialrichtung 20 des Ankerelements 12 relativ zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 in Richtung eines Zentrums des Ankerelements 12 versetzt. Die Permanentmagnete 14, 16 sind in der Radialrichtung 20 des

Ankerelements 12 relativ zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 nach innen versetzt. Ein Abstand der Permanentmagnete 14,

16 zu dem jeweiligen in der Radialrichtung 20 gegenüberliegenden Magnetjoch 26, 28, 30 ist größer als ein Abstand der die Einkapselung ausbildenden Teile 32, 34 des Ankerelements 12 zu dem jeweiligen in der Radialrichtung 20

gegenüberliegenden Magnetjoch 26, 28, 30. Die Permanentmagnete 14, 16 sind in dem Aufnahmebereich 42 relativ zu den die Einkapselung ausbildenden Teilen 32, 34 des Ankerelements 12 radial zurückgesetzt.

Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit der Aktorvorrichtung 10. In zumindest einem Verfahrensschritt 106 wird ein radial magnetisierter

Permanentmagnet 14, 16 derart in dem Aufnahmebereich 42 des Ankerelements 12 angeordnet, dass ein innenliegender Magnetpol des radial magnetisierten Permanentmagneten 14, 16 über einen den Permanentmagnet 14, 16

einkapselnden Teil 32, 34 des Ankerelements 12 wieder nach außen geführt wird und somit in Axialrichtung 18 oberhalb oder unterhalb des Permanentmagneten 14, 16 einen Magnetpol ausbildet, welcher entgegengesetzt ist zu dem

außenliegenden Magnetpol des angrenzenden Permanentmagneten 14, 16. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 108 wird durch eine gemeinsame Spannungsversorgung (nicht gezeigt) eine gleichzeitige Bestromung der zwei Magnetspulen 22, 24 mit unterschiedlichem Wickelsinn erzeugt, wodurch entgegengesetzt ausgerichtete Magnetfelder in den in Axialrichtung 18

übereinander angeordneten Magnetspulen 22, 24 erzeugt werden. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 110 wird eine Bewegung des Ankerelements 12 mittels einer gezielten Bestromung der Magnetspulen 22, 24 derart gesteuert, dass durch die Bewegung des Ankerelements 12 externe Schwingungen kompensiert, reduziert und/oder getilgt werden.

Bezugszeichen

10 Aktorvorrichtung 12 Ankerelement 14 Permanentmagnet 16 Permanentmagnet 18 Axialrichtung 20 Radialrichtung 22 Magnetspule 24 Magnetspule 26 Magnetjoch

28 Magnetjoch

30 Magnetjoch

32 Teil

34 Teil

36 Ende

38 Ende

40 Magnetfeldlinien 42 Aufnahmebereich 44 Erhebung

46 Hohlraum

48 Innenwand

50 Ausnehmung 52 Ausnehmung 54 Seitenwand

56 Seitenwand

58 Federelement 60 Anschlagselement 62 Dämpfungselement 64 Magnetaktor 66 Gehäuse 8 Spulenkörper

0 Spulenkörper

2 Achse

4 Umspritzung

6 Kundenschnittstelle 8 Anschlagselement 0 Federhalterung 2 Federelement

4 Ende

6 Ende

8 Dämpfungselement 0 Magnetkreis

2 Spalt

4 Seitenwand

96 Seitenwand

98 Übergang

100 Übergang

102 Übergang

104 Mitte

106 Verfahrensschritt

108 Verfahrensschritt

1 10 Verfahrensschritt

1 12 Ende

114 Ende

S Magnetischer Südpol

N Magnetischer Nordpol