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Title:
ADAPTER FOR A DEVICE FOR SEALING PNEUMATIC TYRES BY MEANS OF A SEALING LIQUID, SYSTEM COMPRISING ADAPTER AND SEALING LIQUID CONTAINER, AND DEVICE FOR SEALING PNEUMATIC TYRES BY MEANS OF A SEALING LIQUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/041718
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter (30) for a device (1) for sealing pneumatic tyres by means of a sealing fluid, wherein the adapter (30) comprises a first fluid coupling portion (31) which is arranged for fluidly coupling the adapter (30) to a compressor (10) of the device (1), and wherein the adapter (30) comprises a second fluid coupling portion (33) which is fluidly coupled to the first fluid coupling portion (31) and adapted to fluidly couple the adapter (30) to an air inlet port of a sealing liquid container (20) of the device (1). According to the invention, the adapter (30) is formed as a stand for the sealing liquid container (20).

Inventors:
GSCHWENDER DOMINIK (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/075795
Publication Date:
March 23, 2023
Filing Date:
September 16, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AIRCOM AUTOMOTIVE SP Z O O SP K (PL)
International Classes:
B29C73/16
Foreign References:
US6766834B12004-07-27
US8245737B22012-08-21
DE19948706A12000-07-13
EP2029348B12011-04-20
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Adapter (30) für eine Vorrichtung (1) zum Abdichten von Luftreifen mittels einer Dichtf lüssigkeit , wobei der Adapter (30) einen ersten Fluidkopplungsabschnitt (31) aufweist, der zum fluidtechnischen Koppeln des

Adapters (30) mit einem Kompressor (10) der Vorrichtung (1) eingerichtet ist, und wobei der Adapter (30) einen zweiten Fluidkopplungsabschnitt (33) aufweist, der mit dem ersten Fluidkopplungsabschnitt (31) fluidtechnisch gekoppelt ist und der zum fluidtechnischen Koppeln des Adapters (30) mit einer Lufteinlassöffnung eines Dicht flüssigkeitsbehälters (20) der Vorrichtung (1) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (30) als ein Standfuß für den Dicht flüssigkeitsbehälter (20) ausgebildet ist.

2. Adapter (30) nach Anspruch 1, wobei der erste Fluidkopplungsabschnitt (31) einen ersten Befestigungsabschnitt (32) aufweist, der zur Befestigung eines Luf tschlauchs (50) für das fluidtechnische Koppeln des Adapters (30) mit dem Kompressor (10) eingerichtet ist.

3. Adapter (30) nach Anspruch 1 oder 2, wobei an dem zweiten Fluidkopplungsabschnitt (31) ein zweiter Befestigungsabschnitt (34) angeordnet ist, der zur Befestigung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) an dem Adapter (30) eingerichtet ist.

4. Adapter (30) nach Anspruch 3, wobei der zweite Befestigungsabschnitt (34) dazu eingerichtet ist, durch eine Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters

(20) in einer ersten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter (30) mit einem dritten Befestigungsabschnitt (21) des

Dicht flüssigkeitsbehälters (20) gekoppelt zu werden.

5. Adapter (30) nach Anspruch 4, wobei der zweite Befestigungsabschnitt (34) zumindest ein erstes Befestigungselement (35) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, durch eine Auf set zbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) auf den Adapter (30) in zumindest eine erste Ausnehmung des dritten Befestigungsabschnitts (21) einzugreifen und durch eine Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) in die erste Drehrichtung mit zumindest einer zweiten Ausnehmung (22) des dritten Befestigungsabschnitts

(21) in Eingriff gebracht zu werden.

6. Adapter (30) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Adapter (30) als ein Grundkörper mit einem Randabschnitt (40) und einem mit dem Randabschnitt (40) verbundenen und von dem Randabschnitt (40) umgebenen Innenabschnitt (44) ausgebildet ist, wobei der Randabschnitt (40) als ein Standteil des Standfußes ausgebildet ist und der Innenabschnitt (44) den ersten Fluidkopplungsabschnitt (31) und den zweiten Fluidkopplungsabschnitt (33) aufweist. Adapter (30) nach Anspruch 6, wobei der Randabschnitt

(40) durch eine zylindrische Außenwandung gebildet wird . Adapter (30) nach Anspruch 7, wobei die Außenwandung eine Aussparung (42) zum Durchführen eines

Luf tschlauchs (50) von dem ersten Fluidkopplungsabschnitt (31) durch die Außenwandung zum fluidtechnischen Koppeln des ersten Fluidkopplungsabschnitts (31) mit dem Kompressor (10) aufweist . Adapter (30) nach Anspruch 8, wobei der erste Fluidkopplungsabschnitt (31) als ein Rohr ausgebildet ist, welches in Richtung der Aussparung (42) ausgerichtet ist. Adapter (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Adapter (30) einen Stauraum (45) aufweist, der zwischen dem Randabschnitt (40) und dem Innenabschnitt (44) ausgebildet ist und zum Verstauen eines

Luf tschlauchs (50) eingerichtet ist. Adapter (30) nach Anspruch 10, wobei der Adapter (30) einen ersten Sicherungsabschnitt zur Sicherung des in dem Stauraum (45) auf genommenen Luf tschlauchs (50) aufweist, welcher an dem Randabschnitt (40) ausgebildet ist. Adapter (30) nach Anspruch 11, wobei der erste Sicherungsabschnitt mehrere von dem Randabschnitt (40) des Adapters (30) in Richtung zu dem Innenabschnitt (44) des Adapters (30) abragende erste Sicherungselemente (41) aufweist. Adapter (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Innenabschnitt (44) einen zweiten Sicherungsabschnitt (46) aufweist, der zum Sichern eines ersten Fluidkopplungsendstücks (51) des in den Stauraum (45) verstauten Luf tschlauchs (50) eingerichtet ist und/oder der Innenabschnitt (44) einen dritten Sicherungsabschnitt (47) aufweist, der zum Sichern eines zweiten Fluidkopplungsendstücks (52) des in dem Stauraum (45) verstauten Luf tschlauchs (50) eingerichtet ist. System aus einem Adapter (30) nach einem der voranstehenden Ansprüche und dem

Dicht flüssigkeitsbehälter (20) , wobei der zweite Fluidkopplungsabschnitt (33) fluidtechnisch mit der Lufteinlassöffnung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) gekoppelt ist. System nach Anspruch 14, wobei der Adapter (30) nach Anspruch 4 ausgebildet ist und der zweite Befestigungsabschnitt (34) durch die Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) in der ersten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter (30) vermittelt mit dem dritten Befestigungsabschnitt (21) des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) befestigt ist. 16. System nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Adapter

(30) nach Anspruch 5 ausgebildet ist und das zumindest eine erste Befestigungselement (35) durch die Auf set zbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) auf den Adapter (30) vermittelt in die zumindest eine erste Ausnehmung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) eingreift und durch die Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters (20) in die erste Drehrichtung vermittelt mit der zumindest einen zweiten Ausnehmung (22) des dritten Befestigungsabschnitts (21) in Eingriff gebracht ist.

17. System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Adapter (30) ferner nach Anspruch 10 ausgebildet ist und das System ferner den Luftschlauch (50) aufweist, der in dem Stauraum (45) verstaut ist.

18. System nach Anspruch 17, wobei der Adapter (30) ferner nach Anspruch 11 oder 12 ausgebildet ist und der Luftschlauch (50) durch den ersten Sicherungsabschnitt in dem Stauraum (45) gesichert ist.

19. System nach Anspruch 17 oder 18, wobei der Adapter

(30) ferner nach Anspruch 13 ausgebildet ist und das erste Fluidkopplungsendstück (51) durch den zweiten Sicherungsabschnitt (46) und/oder das zweite Fluidkopplungsendstück (52) durch den dritten Sicherungsabschnitt (47) in dem Stauraum (45) gesichert ist. Vorrichtung (1) zum Abdichten von Luftreifen mittels einer Dichtf lüssigkeit , wobei die Vorrichtung (1) ein System nach einem der Ansprüche 14 bis 19, den Kompressor (10) und einen Luftschlauch (50) aufweist.

Description:
Titel : Adapter für eine Vorrichtung zum Abdichten von

Luftreifen mittels einer Dichtflüssigkeit , System aus Adapter und Dichtflüssigkeitsbehälter sowie Vorrichtung zum Abdichten von Luftreifen mittels einer Dichtflüssigkeit

Beschreibung

Die Erfindung betri f ft einen Adapter für eine Vorrichtung zum Abdichten von Luftrei fen mittels einer

Dichtf lüssigkeit , wobei der Adapter einen ersten Fluidkopplungsabschnitt aufweist , der zum fluidtechnischen Koppeln des Adapters mit einem Kompressor der Vorrichtung eingerichtet ist , und wobei der Adapter einen zweiten Fluidkopplungsabschnitt aufweist , der mit dem ersten Fluidkopplungsabschnitt fluidtechnisch gekoppelt ist und der zum fluidtechnischen Koppeln des Adapters mit einer Lufteinlassöffnung eines Dicht flüssigkeitsbehälters der Vorrichtung eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein System aus dem Adapter und dem Dicht flüssigkeitsbehälter sowie die Vorrichtung zum Abdichten von Luftreifen mittels einer Dicht flüssigkeit .

Reifendichtmittel werden seit langem in Luftreifen verwendet, da die Verwendung von Reservereifen aus Platzgründen, aber auch aufgrund der nur selten auftretenden Schäden an Reifen, nicht mehr so rentabel und sinnvoll wie früher erscheint. Diese Reifendichtmittel sind normalerweise für die kurzzeitige Reparatur von Reifen- Notfällen gedacht, in denen ein Loch, ein Riss oder ganz allgemein eine Öffnung in einer Lauffläche und Wand eines Reifens auftritt. Übliche Reifendichtmittel basieren auf einer Latex-Kautschuk-Grundsubstanz. Sie bilden im Reifen eine gummiähnliche Masse. Die Reifendichtmittel werden durch das Reifenventil eingefüllt und verschließen das Loch oder die Öffnung provisorisch. Der Reifen wird dann später ausgetauscht .

Für die Anwendung sind im Wesentlichen zwei Systeme bekannt, nämlich einerseits ein „Standardsystem" bei dem eine Dicht flüssigkeit in einem komprimierbaren Behälter, wie z.B. einer komprimierbaren Plastikflasche oder einem Beutel vorgesehen sein kann und manuell durch Zusammendrücken des komprimierbaren Behälters die Dicht flüssigkeit in den Reifen eingepresst wird. Die Abdichtung erfolgt dann sowohl mechanisch durch „Verstopfen" als auch durch Koagulation in der Öf fnung, wobei dies unter Mitwirkung einer chemischen Reaktion der Dicht flüssigkeit erfolgt . Der Behälter wird dabei über einen Schlauch an dem Rei fenventil angeschlossen . Durch nachfolgendes Aufpumpen des Rei fens sowie die Dreh- und Walkbewegung beim Fahren wird die Dichtwirkung weiter verstärkt .

Andererseits sind sogenannte „Komfortsysteme" bekannt , in die sich auch die vorliegende Erfindung einreiht und bei denen der Dicht flüssigkeitsbehälter an einen Kompressor angeschlossen wird, der z . B . über einen Anschluss im Fahrzeug betrieben werden kann . Die Dicht flüssigkeit wird dann durch den Luftstrom mitgenommen und zur Schadstelle gebracht . Die Abdichtung erfolgt dann wie beschrieben .

Aus der EP2029348B1 ist ein Bausatz zum Reparieren und Aufblasen von aufblasbaren Artikeln bekannt . Eine Kompressoranordnung wird dabei mittels eines anklickenden Verbindungsmittels fluidtechnisch und mechanisch mit einer Dicht flüssigkeit enthaltenden Behälteranordnung verbunden . Das anklickende Verbindungsmittel kann als Adapter gemäß dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 angesehen werden . Ein solcher Adapter ist in seiner Herstellung aufwändig und entsprechend kostenintensiv . Ferner kann das anklickende Verbindungsmittel beim Herstellen der fluidtechnischen und mechanischen Verbindung zwischen der Kompressoranordnung und der Behälteranordnung leicht beschädigt werden, beispielsweise brechen . Dann kann der Bausatz nicht mehr oder zumindest nicht mehr einwandfrei und betriebssicher genutzt werden .

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe , einen Adapter sowie ein dazu korrespondierendes System einer Vorrichtung zum Abdichten von Luftrei fen mittels einer Dicht flüssigkeit sowie die Vorrichtung bereitzustellen, die die genannten Probleme vermeiden und insbesondere eine einfach herstellbare und betriebssichere fluidtechnische und mechanische Verbindung zwischen dem Kompressor und dem Dicht flüssi gke it sbehäl ter ermöglichen .

Diese Aufgabe wird einerseits durch einen Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Demgemäß ist der Adapter gemäß der eingangs erwähnten Art ausgebildet und als ein Standfuß für den Dicht flüssigkeitsbehälter ausgebildet . Als Standfuß ausgebildet kann der Adapter separat von dem Kompressor auf einem Untergrund aufgestellt werden . Dabei kann der Adapter mit dem Dicht flüssigkeitsbehälter gekoppelt werden, insbesondere kann der

Dicht flüssigkeitsbehälter auf den Adapter aufgesetzt werden . Eine Verriegelung des Dicht flüssigkeitsbehälters auf dem Adapter kann vorzugsweise mittels eines Baj onettverschlusses erfolgen, wie später näher erläutert wird .

Der Kompressor kann dabei in einem Kompressorgehäuse angeordnet sein . Dabei kann vorgesehen sein, dass der Adapter insbesondere nicht über ein oder in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Kompressor verbunden oder angeordnet ist , sondern vom Kompressor separat und eigenständig ausgebildet ist .

Insbesondere kann vorgesehen sein nach einer Aus führungs form, dass der Adapter mit dem Kompressor weder über eine kraft- noch über eine formschlüssige Verbindung verbunden, sondern dass er separat und eigenständig auf dem Untergrund aufgestellt werden kann . Der Adapter ist daher vorzugsweise unabhängig vom Kompressor oder einem Kompressorgehäuse .

Insbesondere bietet der Adapter den Vorteil , dass Dicht flüssigkeitsbehälter, die auf den Adapter aufsetzbar sind, auf diese Weise mit beliebigen Kompressoren koppelbar sind, so dass diese Lösung insbesondere auch als Nachrüstlösung oder Nachfülllösung vorteilhaft ist , bei der Dicht flüssigkeitsbehälter eines Herstellers gemeinsam mit dem Adapter angeboten werden und mit bereits vorhandenen Kompressoren - auch anderer Hersteller oder anderen Verbindungs- oder Kopplungsabschnitten gekoppelt werden können .

Zum Herstellen der Fluidverbindung zwischen dem Dicht flüssigkeitsbehälter und dem Kompressor kann insbesondere ein Luftschlauch genutzt werden . Der Luftschlauch kann hierzu den ersten Fluidkopplungsabschnitt des Adapters mit dem Kompressor verbinden . Dadurch wird ein aufwändiges , in seiner Herstellung kostenintensives und beschädigungsanfälliges Anbringen des Dicht flüssigkeitsbehälters auf dem Kompressor vermieden . Stattdessen kann eine unkompli zierte Lösung bereitgestellt werden, bei der der Dicht flüssigkeitsbehälter separat von dem Kompressor aufgestellt werden kann und mittels des Luf tschlauchs auf technisch einfache , betriebssichere und kostengünstige Weise fluidtechnisch mit dem Kompressor gekoppelt werden kann .

Es kann vorgesehen sein, dass der erste Fluidkopplungsabschnitt einen ersten Befestigungsabschnitt aufweist , der zur Befestigung eines Luf tschlauchs für das fluidtechnische Koppeln des Adapters mit dem Kompressor eingerichtet ist . Dadurch kann der Luftschlauch sicher an dem ersten Fluidkopplungsabschnitt gesichert werden . Der erste Befestigungsabschnitt kann dabei ein mechanischer Befestigungsabschnitt sein . Beispielsweise kann der erste Befestigungsabschnitt in Form eines Außengewindes ausgebildet sein . Das Außengewinde kann auf dem als ein erstes Rohr ausgebildeten ersten Fluidkopplungsabschnitt angeordnet sein . Das Außengewinde kann korrespondierend zu einem Innengewinde eines ersten Fluidkopplungsendstücks des Luf tschlauchs ausgebildet sein . Das erste Fluidkopplungsendstück kann ferner einen Betätigungsabschnitt zum Herstellen der Verzahnung zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde aufweisen .

Auch kann vorgesehen sein, dass an dem zweiten Fluidkopplungsabschnitt ein zweiter Befestigungsabschnitt angeordnet ist , der zur Befestigung des Dicht flüssigkeitsbehälters an dem Adapter eingerichtet ist . Der zweite Befestigungsabschnitt dient insbesondere zur Befestigung des Dicht flüssigkeitsbehälters auf dem Adapter .

Hierbei kann vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsabschnitt dazu eingerichtet ist , durch eine Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in einer ersten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter mit einem dritten Befestigungsabschnitt des Dicht flüssigkeitsbehälters gekoppelt zu werden . Der zweite Befestigungsabschnitt kann dabei zur Ausbildung des bereits zuvor erwähnten Baj onettverschlusses mit dem dritten Befestigungsabschnitt ausgebildet sein . Als Ba onettverschluss wird dabei eine zwischen dem zweiten Befestigungsabschnitt und dem dritten Befestigungsabschnitt herstellbare und wieder lösbare mechanische Verbindung verstanden .

Ferner kann vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsabschnitt zumindest ein erstes Befestigungselement aufweist , welches dazu eingerichtet ist , durch eine Auf set zbewegung bzw . (Auf- ) Steckbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters auf den Adapter in zumindest eine erste Ausnehmung des dritten Befestigungsabschnitts einzugrei fen und durch eine Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in die erste Drehrichtung mit zumindest einer zweiten Ausnehmung des dritten Befestigungsabschnitts in Eingri f f gebracht zu werden . Das zumindest eine erste Befestigungselement kann dabei ein von einem zylindrischen Teil des zweiten Befestigungsabschnitts abragendes Baj onettelement sein . Die zumindest eine erste Ausnehmung kann eine , insbesondere in Längsrichtung des zweiten Befestigungsabschnittes verlaufende , Nut sein . Die zumindest eine zweite Ausnehmung kann ein in Umfangsrichtung verlaufendes Langloch sein . Der dritte Befestigungsabschnitt kann insbesondere als ein Hals des Dicht flüssigkeitsbehälters ausgebildet sein . Insoweit kann der Hals auch als ein Flaschenhals bezeichnet werden, wenn der Dicht flüssigkeitsbehälter alternativ als Dichtflüssigkeits f lasche bezeichnet wird . Die Befestigungsabschnitte für den Ba onettverschluss werden somit durch Aufsetzen bzw . Ineinanderstecken und zueinander entgegengesetztes Drehen miteinander verbunden und können bei Bedarf in umgekehrter Reihenfolge auch wieder voneinander getrennt werden . Durch die Aufsetz- bzw . Steck- und anschließende Drehbewegung erfolgt eine fluidtechnische und mechanische Kopplung des Adapters mit dem Dicht flüssigkeitsbehälter bzw . des zweiten Fluidkopplungsabschnitts des Adapters mit der Lufteinlassöf fnung des Dicht f lüssigkeitsbehälters . Diese ist damit einfach herstellbar und betriebssicher .

Es kann im Übrigen vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsabschnitt zumindest ein Sperrelement aufweist , welches dazu eingerichtet ist , bei der Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in die erste Drehrichtung in der zumindest einen zweiten Ausnehmung einzugrei fen und nach dem Eingrei fen eine Drehbewegung des

Dicht flüssigkeitsbehälters in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter zu sperren . Das Sperrelement kann insbesondere als ein Haken ausgebildet sein . Das Sperrelement kann die gewünschte Endposition des Baj onettverschlusses gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sperren, um die Betriebssicherheit bei der Anwendung der Vorrichtung zu erhöhen .

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Adapter zumindest einen Anschlag aufweist , welcher dazu eingerichtet ist , eine Drehbewegung des

Dicht flüssigkeitsbehälters in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter zu sperren . Der zumindest eine Anschlag kann als eine Erhebung eines Randabschnitts eines Grundkörpers des Adapters ausgebildet sein . Der zumindest eine Anschlag schlägt dann gegen eine Wandung oder Rippe des Dicht flüssigkeitsbehälters an, wenn versucht wird, die Kopplung bzw . den Ba onettverschluss des Adapters mit dem Dicht flüssigkeitsbehälter unbeabsichtigt zu lösen, nachdem die Kopplung bzw . der Baj onettverschluss einmal hergestellt worden ist . Die Kopplung bzw . der Baj onettverschluss zwischen dem Adapter und dem Dicht flüssigkeitsbehälter kann dabei bereits ab Werk erfolgen, da der Adapter vergleichsweise kompakt hergestellt werden kann, sodass der Platzbedarf des Systems aus Adapter und Dicht flüssigkeitsbehälter gegenüber dem Dicht flüssigkeitsbehälter alleine nur geringfügig höher aus fällt . So kann der Dicht flüssigkeitsbehälter schneller zum Einsatz kommen . Weiterhin kann vorgesehen sein, dass Adapter als ein Grundkörper mit einem Randabschnitt und einem mit dem Randabschnitt verbundenen und von dem Randabschnitt umgebenen Innenabschnitt ausgebildet ist . Dabei kann der Randabschnitt als ein Standteil des Standfußes ausgebildet sein und der Innenabschnitt kann den ersten Fluidkopplungsabschnitt und den zweiten Fluidkopplungsabschnitt aufweisen . Der Randabschnitt und der Innenabschnitt können miteinander mittels zumindest eines Stegs verbunden sein . Der zumindest eine Steg gewährleistet die Bereitstellung der Fluidkopplungsabschnitte und der Standfuß funktionalität des Adapters in nur einem Bauteil . Dabei kann mittels des zumindest einen Stegs ein besonders leichter Adapter bereitgestellt werden . Der Adapter kann einstückig hergestellt sein .

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Randabschnitt durch eine zylindrische Außenwandung gebildet wird . Die Außenwandung kann den Innenabschnitt vollständig umgeben und dem Dicht flüssigkeitsbehälter als auf dem Untergrund stehende Wandung einen sicheren Stand vermitteln .

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Außenwandung eine Aussparung zum Durchführen eines Luf tschlauchs von dem ersten Fluidkopplungsabschnitt durch die Außenwandung zum fluidtechnischen Koppeln des ersten Fluidkopplungsabschnitts mit dem Kompressor aufweist . Dies ermöglicht die auf einfache Art und Weise herstellbaren Verbindung des ersten Fluidkopplungsabschnitts mit dem Kompressor bei gleichzeitiger Funktionalität der Außenwandung als Standteil und damit des Adapters als Standfuß . Der sichere Stand des Dicht flüssigkeitsbehälters wird durch den Luftschlauch dadurch nicht beeinflusst .

Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Adapter einen Stauraum aufweist , der zwischen dem Randabschnitt und dem Innenabschnitt ausgebildet ist und zum Verstauen eines Luf tschlauchs eingerichtet ist . Dies ermöglicht ein praktisches Verstauen des Luf tschlauchs im Adapter, wenn die Vorrichtung nicht im Betrieb ist . So kann die Vorrichtung im nicht verwendeten bzw . nicht zusammengebauten Zustand besonders kompakt gehalten werden .

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Adapter einen ersten Sicherungsabschnitt zur Sicherung des in dem Stauraum auf genommenen Luf tschlauchs aufweist , welcher an dem Randabschnitt ausgebildet ist . Der erste Sicherungsabschnitt kann dabei umlaufend bzw . entlang des Randabschnittes angeordnet sein . Der Sicherungsabschnitt sichert den Luftschlauch innerhalb des Stauraums und verhindert , dass der Luftschlauch ungewollt aus dem Stauraum gelangt . In für das System aus Adapter, Luftschlauch und Dicht flüssigkeitsbehälter vorgesehenen Ablagen innerhalb des Kraftfahrzeugs kann das System daher stets kompakt platziert werden .

Zudem kann vorgesehen sein, dass der erste Sicherungsabschnitt mehrere von dem Randabschnitt des Adapters in Richtung zu dem Innenabschnitt des Adapters abragende erste Sicherungselemente aufweist . Insbesondere kann der erste Sicherungsabschnitt durch die ersten Sicherungselemente gebildet werden . Die ersten Sicherungselemente erlauben ein Sichern des Luf tschlauchs im Stauraum bei gleichzeitigem Ermöglichen eines einfachen Verstauens , da zwischen den ersten Sicherungselementen Platz besteht . Die ersten Sicherungselemente können entsprechend voneinander beabstandet , beispielsweise äquidistant voneinander beabstandet , an dem Randabschnitt angeordnet sein .

Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Innenabschnitt einen zweiten Sicherungsabschnitt aufweist , der zum Sichern eines ersten Fluidkopplungsendstücks des in den Stauraum verstauten Luf tschlauchs eingerichtet ist und/oder der Innenabschnitt einen dritten Sicherungsabschnitt aufweist , der zum Sichern eines zweiten Fluidkopplungsendstücks des in dem Stauraum verstauten Luf tschlauchs eingerichtet ist . Der zweite Sicherungsabschnitt kann beispielsweise als Aussparung in einem des zumindest einen Stegs ausgebildet sein, in den sich das erste Fluidkopplungsendstück formschlüssig einfügt und so gehalten wird . Der dritte Sicherungsabschnitt kann beispielsweise durch Innenwandungen des Adapters gebildet werden, zwischen denen das zweite Fluidkopplungsendstück innerhalb des Stauraums formschlüssig aufgenommen wird . So können auch die Fluidkopplungsendstücke auf einfache Art und Weise in dem Stauraum gesichert werden . Die eingangs erwähnte Aufgabe wird andererseits durch ein System aus dem Adapter und dem Dicht flüssigkeitsbehälter gelöst . Dabei ist der zweite Fluidkopplungsabschnitt fluidtechnisch mit der Lufteinlassöf fnung des Dicht flüssi gke it sbehäl ter s gekoppelt .

Es kann vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsabschnitt durch die Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in der ersten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter vermittelt mit dem dritten Befestigungsabschnitt des Dicht flüssigkeitsbehälters befestigt ist .

Ferner kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine erste Befestigungselement durch die Auf set zbewegung des

Dicht flüssigkeitsbehälters auf den Adapter vermittelt in die zumindest eine erste Ausnehmung des

Dicht flüssigkeitsbehälters eingrei ft und durch die Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in die erste Drehrichtung vermittelt mit der zumindest einen zweiten Ausnehmung des dritten Befestigungsabschnitts in Eingri f f gebracht ist .

Außerdem kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Sperrelement in die zumindest eine zweite Ausnehmung eingrei ft und die Drehbewegung des

Dicht flüssigkeitsbehälters in der zweiten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter sperrt . Im Übrigen kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Anschlag gegen den Dicht flüssigkeitsbehälter anliegt und die Drehbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters in der zweiten Drehrichtung relativ gegenüber dem Adapter sperrt .

Es kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass das System ferner den Luftschlauch aufweist . Der Luftschlauch kann in dem Stauraum verstaut sein . Zudem kann der Luftschlauch durch den ersten Sicherungsabschnitt in dem Stauraum gesichert sein .

Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass das erste Fluidkopplungsendstück durch den zweiten Sicherungsabschnitt und/oder das zweite Fluidkopplungsendstück durch den dritten Sicherungsabschnitt in dem Stauraum gesichert ist .

Die eingangs erwähnte Aufgabe wird außerdem durch eine Vorrichtung zum Abdichten von Luftrei fen mittels einer Dicht flüssigkeit gelöst . Die Vorrichtung weist das System, den Kompressor und einen Luftschlauch auf . Das System und der Kompressor können nicht mittels des Luf tschlauchs zusammengebaut bzw . nicht miteinander gekoppelt sein oder aber zusammengebaut bzw . miteinander gekoppelt vorliegen . Dabei kann der erste Fluidkopplungsabschnitt mittels des Luf tschlauchs fluidtechnisch mit dem Kompressor gekoppelt sein .

Der zusammengebaute Zustand der Vorrichtung, welche alternativ auch als Bausatz zum Abdichten von Luftrei fen mittels einer Dicht flüssigkeit bezeichnet werden kann, bei dem der Kompressor und der Adapter des

Dicht flüssigkeitsbehälters mittels des Luf tschlauchs fluidtechnisch miteinander gekoppelt sind, ist einfach herstellbar und ermöglicht ein betriebssicheres Abdichten eines beschädigten Luftrei fens mittels der Dicht flüssigkeit in dem Dicht flüssigkeitsbehälter, wie es hinsichtlich seines Funktionsprinzips eingangs beschrieben worden ist .

Ein mögliches Aus führungsbeispiel der Erfindung, welchem die vorgenannten und weitere Merkmale entnehmbar sind, ergibt sich auch aus den nachfolgenden Zeichnungen sowie der diesbezüglichen Beschreibung . Im Nachfolgenden wird dieses Aus führungsbeispiel näher erläutert . Es zeigen :

Figur 1 eine Vorrichtung zum Abdichten von Luftrei fen mittels einer Dicht flüssigkeit in einem zusammengebauten Zustand;

Figur 2 das System der Vorrichtung aus Figur 1 , welches einen Adapter, einen Dicht flüssigkeitsbehälter und einen Luftschlauch umfasst ;

Figur 3 eine Unteransicht des Systems aus Figur 2 ;

Figur 4 den Adapter des Systems aus den Figuren 2 und 3 ;

Figur 5 eine Kopplung zwischen dem Adapter und dem Dicht flüssigkeitsbehälter ; Figur 6 eine perspektivische Ansicht der Kopplung; und

Figur 7 eine geschnittene Ansicht durch das System aus

Figuren 2 und 3 .

Gleiche Elemente werden in den Figuren 1 bis 7 mit demselben Bezugs zeichen bezeichnet . Soweit gleiche Elemente häufiger als einmal in einer der Figuren 1 bis 7 vorhanden und sichtbar sind, werden die Elemente zusätzlich fortlaufend nummeriert , wobei die fortlaufende Nummerierung durch einen Punkt von dem Bezugs zeichen separiert ist .

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abdichten von beschädigten Luftrei fen mittels einer Dicht flüssigkeit . Die Dicht flüssigkeit ist in einem Dicht flüssigkeitsbehälter 20 der Vorrichtung 1 enthalten . Der Dicht flüssigkeitsbehälter 20 ist mittels eines Adapters 30 und eines Luf tschlauchs 50 mit einem Kompressor 10 der Vorrichtung 1 fluidtechnisch gekoppelt . Ferner ist ein weiterer Schlauch an der Oberseite des Dicht flüssigkeitsbehälters 20 gezeigt , der im Betrieb der Vorrichtung 1 zum beschädigten Luftrei fen geführt wird, um dort mittels der komprimierten Luft aus dem Kompressor 10 die Dicht flüssigkeit auf zubringen, wie bereits eingangs als Funktionsprinzip einer solchen Komf ortsystems erläutert worden ist .

Der Adapter 30 fungiert dabei nicht nur als ein fluidtechnisches Kopplungsglied zwischen dem Dicht flüssigkeitsbehälter 20 und dem Kompressor 10 , sondern auch als ein Standfuß des Dicht flüssigkeitsbehälters 20 . Der Dicht flüssigkeitsbehälter 20 ist auf den Adapter 30 aufgesetzt , der wiederum frei von dem Kompressor 10 auf dem Untergrund steht . Dadurch steht auch der

Dicht flüssigkeitsbehälter 20 frei von dem Kompressor 10 auf dem Untergrund .

Wie in der Figur 1 ferner zu erkennen ist , wird der Luftschlauch 50 durch eine Aussparung 42 in dem Adapter 30 zwischen dem, insbesondere ansonsten zum Untergrund hin abgeschlossenen, Adapter 30 und dem Untergrund vorbei zum Kompressor 10 durchgeführt .

Figur 2 zeigt eine Unteransicht eines aus dem

Dicht flüssigkeitsbehälter 20 , dem Adapter 30 und dem Luftschlauch 50 gebildeten Systems der Vorrichtung 1 . Dieses kompakte System kann in einem Kraftfahrzeug einfach verstaut werden und steht schnell und unkompli ziert für den Anschluss an den ebenfalls im Kraftfahrzeug verstauten Kompressor 10 bereit , wenn ein Luftrei fen beschädigt worden ist und für eine begrenzte Fahrtzeit fahrtauglich gehalten werden soll .

Wie Figur 2 zeigt , weist der Luftschlauch 50 zwei Fluidkopplungsendstücke 51 , 52 auf . Wie der Figur 1 zu entnehmen ist , wird das zweite Fluidkopplungsendstück 52 fest und fluiddicht mit dem Kompressor 10 gekoppelt . Das erste Fluidkopplungsendstück 51 dient hingegen der festen und fluiddichten Verbindung mit dem Adapter 30 . Der Adapter 30 weist hierzu einen zu dem ersten Fluidkopplungsendstück 51 korrespondierenden ersten Fluidkopplungsabschnitt 31 auf. Dieser ist in Gestalt eines Rohres ausgebildet. Der erste Fluidkopplungsabschnitt 31 weist zur mechanischen Befestigung des ersten Fluidkopplungsendstücks 31 daran ferner einen ersten Befestigungsabschnitt 32 auf. Der erste Befestigungsabschnitt 32 wird dabei vorliegend durch ein Außengewinde 32 des als Rohr ausgebildeten ersten Fluidkopplungsabschnitts 31 gebildet.

Figur 3 veranschaulicht den Aufbau von Adapter 30 und Luftschlauch 50 im Verbund des Systems in einer Unteransicht auf das System. Hier ist zu erkennen, dass der Luftschlauch 50 innerhalb eines von dem Adapter 30 ausgebildeten Stauraums 45 (siehe Figur 4) verstaut ist. Ein erster Sicherungsabschnitt in Form mehrerer erster Sicherungselemente 41.1, 41.2, 41.3, 41.4, 41.5, 41.6, 41.7, 41.8, welche von einem Randabschnitt 40 des Adapters 30 zu einer Mitte des Adapters 30 ragen, sichert dabei den Luftschlauch 50 innerhalb des Stauraums 45.

Ferner wird das erste Fluidkopplungsendstück 51 mittels eines zweiten Sicherungsabschnitts 46 des Adapters 30, vorliegend in Form einer zum ersten Fluidkopplungsendstück 51 formschlüssig korrespondierenden Aussparung in einem Steg 43 (siehe Figur 4) , gesichert. Das zweite Fluidkopplungsendstück 52 wird mittels eines dritten Sicherungsabschnitts 47 des Adapters 30, vorliegend in Form mehrerer Innenwandungen des Adapters 30, formschlüssig in dem Adapter 30 gesichert. Figur 4 zeigt den Adapter 30 ohne den Luftschlauch 50 . Zu erkennen ist , dass der Adapter 30 im Wesentlichen aus einem Randabschnitt und einem Innenabschnitt 44 besteht . Der Adapter 30 hat einen zylindrischen Grundkörper, der durch den zylindrischen Randabschnitt 40 geformt wird . Der Innenabschnitt 44 und der Randabschnitt 40 sind mittels Stegen 43 . 1 , 43 . 2 , 43 . 3 miteinander verbunden .

Ein zweiter Fluidkopplungsabschnitt 33 des Adapters 30 , um genau zu sein des Innenabschnitts 44 , der mit dem ersten Fluidkopplungsabschnitt 31 fluidtechnisch gekoppelt ist , ist zum fluidtechnischen Koppeln des Adapters 30 mit einer Lufteinlassöf fnung des Dicht flüssigkeitsbehälters 20 der Vorrichtung 1 eingerichtet . Ferner weist der zweite Fluidkopplungsabschnitt 33 einen zweiten Befestigungsabschnitt 34 zum mechanischen Koppeln mit dem Dicht flüssigkeitsbehälter 20 auf . Der zweite Befestigungsabschnitt 34 weist dabei zwei erste Befestigungselemente 35 . 1 , 35 . 2 auf , die von dem zweiten Befestigungsabschnitt 34 in entgegengesetzter Richtung abragen .

Wie den Figuren 5 und 6 entnommen werden kann, wird der zweite Befestigungsabschnitt 34 mit dem dritten Befestigungsabschnitt 21 des Adapters 30 durch eine Auf steckbewegung des Dicht flüssigkeitsbehälters 20 auf den Adapter 30 und eine daran anschließende Drehbewegung gekoppelt , wobei der zweite Fluidkopplungsabschnitt 33 fluidtechnisch mit der Lufteinlassöf fnung des Dicht flüssigkeitsbehälters 20 verbunden wird . Die Kopplung erfolgt entsprechend in Form eines Bajonettverschlusses, bei dem die ersten Befestigungselemente 35.1, 35.2 durch die Steckbewegung in entsprechende erste Ausnehmungen (nicht gezeigt) des dritten Befestigungsabschnitts 21 gelangen. Dadurch gelangen sie in zweite Ausnehmungen 22 (siehe Figur 6) des dritten Befestigungsabschnitts 21, die als Langlöcher ausgebildet sind und schräg zu den ersten Ausnehmungen in Umfangsrichtung des dritten Befestigungsabschnitts 21 verlaufen. Durch die Drehbewegung wird nun der Ba onettverschluss hergestellt, indem die ersten Befestigungselemente 35.1, 35.2 über Rampen 23 der zweiten Ausnehmungen 22 gleiten und in von den Rampen 23 durch Stufen (nicht bezeichnet) getrennte Endabschnitte 24 der zweiten Ausnehmungen 22 gelangen, in denen sie fixiert werden .

Figur 7 zeigt noch einmal das System aus Dicht flüssigkeitsbehälter 20, Adapter 30 und Luftschlauch 50. Besonders gut zu erkennen ist hier der Aufbau der Verbindung zwischen dem ersten Fluidkopplungsabschnitt 31 und dem zweiten Fluidkopplungsabschnitt 33, welche in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Fluidkopplungsabschnitte 31, 33 des Adapters 30 sind dabei rohrförmig ausgebildet.