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Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER ELEMENT AND CONNECTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/094299
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to be able to fasten a connecting element for furniture and/or machine parts in, for example, in lightweight panels. This aim is achieved, according to the invention, in that an adapter element is used, which comprises a receiving portion for receiving the connecting element and a fastening portion for fastening the adapter element, in particular in the lightweight panel. The adapter element can have different dimensions in order to be matched to the dimensions of the lightweight panel.

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Inventors:
BÜRK HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/081610
Publication Date:
May 20, 2021
Filing Date:
November 10, 2020
Export Citation:
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Assignee:
LAMELLO AG (CH)
International Classes:
F16B12/20; F16B12/26; A47B96/20
Foreign References:
EP3564541A12019-11-06
EP2142042B12014-04-23
DE102013203289A12014-08-28
EP2684490A12014-01-15
DE102014101158A12015-07-30
DE102013203289A12014-08-28
EP2142042B12014-04-23
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Adapterelement (100) für ein Verbindungselement (102) einer Verbin dungsvorrichtung (104), wobei das Adapterelement (100) Folgendes umfasst: einen Aufnahmeabschnitt (142) zur Aufnahme eines Verbin dungselements (102) einer Verbindungsvorrichtung (104); einen Festlegungsabschnitt (118) zur Festlegung des Adapter elements (100) in einem Bauteil (106).

2. Adapterelement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (142) eine oder mehrere Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten (148), zur Aufnahme eines oder mehrerer Haltevorsprünge (146) eines Verbindungselements (102) umfasst und/oder dass der Festlegungsabschnitt (118) einen oder mehrere Haltevorsprünge (126) zum Festlegen des Adapterelements (100) in dem Bauteil (106) umfasst.

3. Adapterelement (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Aufnahmevertiefungen, insbesondere Auf nahmenuten (148), und/oder der eine oder die mehreren Haltevor sprünge (146) des Verbindungselements (102) und/oder der eine oder die mehreren Haltevorsprünge (126) des Adapterelements (100) gekrümmt, insbesondere kreisbogenabschnittsförmig gekrümmt, aus gebildet sind.

4. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) ein oder mehrere Arretierelemente (160), insbesondere Rastelemente (162), zum Fest legen eines Verbindungselements (102) in dem Aufnahmeabschnitt (142) umfasst. 5. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) einen einstückigen Grundkörper (122) umfasst, welcher insbesondere als ein Spritzguss- Kunststoff bauteil ausgebildet ist.

6. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) einen Grundkörper (122) umfasst, welcher mehrere miteinander verbindbare und/oder ver bundene Teile (170), insbesondere mehrere lösbar miteinander verbind bare und/oder verbundene Teile (170), umfasst, wobei eines oder meh rere, insbesondere sämtliche, der Teile (170) vorzugsweise als Spritz guss-Kunststoffbauteile ausgebildet sind.

7. Adapterelement (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (122) aus zwei miteinander baugleichen und/oder hin sichtlich der Formgebung identischen Teilen (170) hergestellt oder her stellbar ist.

8. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) in mindestens einer Seitenfläche (124) desselben eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen (166) aufweist, durch welche der Aufnahmeabschnitt (142) und/oder ein in dem Aufnahmeabschnitt (142) aufgenommenes Verbindungselement (102) zugänglich ist.

9. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Aufnahmevertiefungen, ins besondere Aufnahmenuten (148), und/oder ein oder mehrere Halte vorsprünge (126) des Adapterelements (100) sich jeweils in und/oder längs einer Ebene erstrecken, welche parallel zu einer Längsrichtung (128) des Adapterelements (100) und/oder quer, insbesondere senk recht, zu einer Oberseite (136) des Adapterelements (100) und/oder quer, insbesondere senkrecht, zu einer Dickenrichtung (108) des Adap terelements (100) ausgerichtet ist.

10. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) einen Grundkörper (122) und ein oder mehrere Seitenteile (178) umfasst, welche insbe sondere längs einer Dickenrichtung (108) des Grundkörpers (122) an den Grundkörper (122) angrenzend an demselben anordenbar oder angeordnet sind.

11. Adapterelement (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder beiden den Grundkörper (122) in Dickenrichtung (108) begrenzenden Außenwänden (120) jeweils ein oder mehrere Verbin dungsbereiche (180) angeordnet und/oder gebildet sind, welche insbe sondere mit einem oder mehreren zumindest abschnittsweise komple mentär hierzu ausgebildeten Verbindungsbereichen (180) eines Seiten teils (178) in Eingriff bringbar sind.

12. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (178) in unterschiedlichen Positio nen und/oder Abständen relativ zu dem Grundkörper (122) an dem Grundkörper (122) festlegbar sind.

13. Adapterelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (100) ein oder mehrere Rückhalteelemente (210) aufweist, welche beispielsweise als ein oder mehrere Rückhaltevorsprünge (212) ausgebildet sind.

14. Adapterelement (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Rückhalteelemente (210) als linearer oder zumindest näherungsweise linearer Vorsprung ausgebildet sind, insbesondere um eine ebene Anlage desselben an und/oder unterhalb einer eben ausgebildeten Deckschicht (114) eines Bauteils (106) zu ermöglichen.

15. Verbindungsvorrichtung (104), insbesondere zur Verbindung von Möbel teilen und/oder Maschinenteilen und/oder zum Festlegen eines Bauteils (106) an einem Objekt, wobei die Verbindungsvorrichtung (104) Folgendes umfasst: mindestens ein Verbindungselement (102) und mindestens ein Adap terelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.

16. Verbindungsvorrichtung (104) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich net, dass der Aufnahmeabschnitt (142) des mindestens einen Adapter elements (100) zumindest abschnittsweise komplementär zu einem Grundkörper des mindestens einen Verbindungselements (102) ausge bildet ist.

17. Verbindungsvorrichtung (104) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper des mindestens einen Verbindungselements (102) vollständig in dem Aufnahmeabschnitt (142) des mindestens einen Adapterelements (100) aufnehmbar oder aufgenommen ist.

18. Set (176) von Adapterelementen (100) zur Aufnahme von Verbindungs elementen (102) einer oder mehrerer Verbindungsvorrichtungen (104), wobei das Set (176) mehrere Arten von Adapterelementen (100) umfasst, welche sich a) hinsichtlich ihrer Dimensionierung, insbesondere hinsichtlich ihrer Erstreckung in einer Dickenrichtung (108) und/oder einer Tiefenrichtung (130) und/oder einer Längsrichtung (128); und/oder b) hinsichtlich der Ausgestaltung des jeweiligen Aufnahmeab schnitts (142), insbesondere hinsichtlich der Anzahl und/oder der Form und/oder der Länge und/oder des Krümmungsradius der jeweiligen mindestens einen Aufnahmevertiefung, beispielsweise Aufnahmenut (148); und/oder c) hinsichtlich der Ausgestaltung des jeweiligen Festlegungs abschnitts (118), insbesondere hinsichtlich der Formgebung und/oder der Festlegungsmethode; voneinander unterscheiden.

19. Bauteilverbund, insbesondere Möbelstück oder Maschine, wobei der Bauteilverbund mehrere Bauteile (106) umfasst, welche mittels mindes tens einer Verbindungsvorrichtung (104), insbesondere mindestens einer Verbindungsvorrichtung (104) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, miteinander verbunden sind, wobei mindestens eines der Bauteile (106) als Leichtbauteil, insbesondere als Sandwichelement (110), aus gebildet ist, wobei mindestens ein Verbindungselement (102) der min destens einen Verbindungsvorrichtung (104) mittels mindestens eines Adapterelements (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an und/oder in dem mindestens einen Bauteil (106) festgelegt ist.

20. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen zwei Bauteilen (106) und/oder zum Festlegen eines Bauteils (106) an einem Objekt, wobei Folgendes vorgesehen ist:

- Auswahlen eines Adapterelements (100) aus einem Set (176) von Adapterelementen (100) nach Anspruch 18, insbesondere unter Berücksichtigung einer Gesamtmaterialstärke (D) und/oder Kern materialstärke und/oder Deckschichtstärke eines Bauteils (106);

- Festlegen eines Verbindungselements (102) einer Verbindungsvor richtung (104) an und/oder in dem ausgewählten Adapterelement (100);

- Einbringen des Adapterelements (100) in einen in dem Bauteil vorge fertigten Aufnahmeabschnitt (116);

- Optionales Herstellen der Verbindung zwischen den zwei Bauteilen (106) durch Verbinden des an und/oder in dem Adapterelement (100) festgelegten Verbindungselements (102) mit einem weiteren Verbindungselement (102) der Verbindungsvorrichtung (104) und/oder optionales Festlegen des Bauteils (106) an dem Objekt durch Verbinden des an und/oder in dem Adapterelement (100) fest gelegten Verbindungselements (102) mit dem Objekt.

Description:
Adapterelement und Verbindungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verbindungselemente, welche beispielsweise im Möbel- und Maschinenbau zum Einsatz kommen. Verbin dungselemente dienen insbesondere dazu, verschiedene Bauteile miteinander zu verbinden, um beispielsweise einen Bauteilverbund herzustellen. Ferner können Verbindungselemente dazu dienen, ein Bauteil an einem Objekt zu befestigen.

Verschiedene Ausführungsformen von Verbindungsvorrichtungen und Verbin dungselementen sind beispielsweise aus der DE 10 2014 101 158 Al, der DE 10 2013 203 289 Al oder der EP 2 142 042 Bl zu entnehmen.

Zur Festlegung von Verbindungselementen, insbesondere von solchen der in den vorstehend genannten Druckschriften offenbarten Arten, in einem Bauteil, kann insbesondere eine komplementär zu zumindest einem Teil des jeweiligen Verbindungselements ausgebildete Ausnehmung, insbesondere ein Aufnahme abschnitt, in dem Bauteil erzeugt werden. Insbesondere bei massiven Holz platten, MDF-Platten, etc. ist dies eine denkbare Methode. Für die Verwendung in Leichtbauplatten, beispielsweise in Sandwichelementen, ist eine solche Fest legung eines Verbindungselements jedoch nicht ohne weiteres möglich.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Adapter element für ein Verbindungselement einer Verbindungsvorrichtung bereitzu stellen, mittels welchem das Verbindungselement stabil und zuverlässig in einem Bauteil, insbesondere einem Leichtbauteil, festlegbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Adapterelement gemäß Anspruch 1 gelöst. Das Adapterelement dient insbesondere zur Aufnahme eines Verbindungs elements einer Verbindungsvorrichtung. Vorzugsweise ist das Adapterelement in einem Bauteil festlegbar, insbesondere gemeinsam mit dem in oder an dem Adapterelement aufgenommenen Verbindungselement.

Das Adapterelement umfasst vorzugsweise einen Aufnahmeabschnitt zur Auf nahme eines Verbindungselements einer Verbindungsvorrichtung. Der Auf nahmeabschnitt ist insbesondere durch einen Innenraum des Adapterelements gebildet. Insbesondere ist zumindest ein Teil des Verbindungselements inner halb des Adapterelements angeordnet, wenn das Verbindungselement in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist.

Vorzugsweise umfasst das Adapterelement einen Festlegungsabschnitt zur Festlegung des Adapterelements in einem Bauteil.

Der Festlegungsabschnitt ist insbesondere an einer oder mehreren Außen seiten des Adapterelements angeordnet.

Vorzugsweise ist der Festlegungsabschnitt an dem Aufnahmeabschnitt abge wandten Außenseiten, insbesondere Außenwänden und/oder Seitenwänden, des Adapterelements angeordnet und/oder ausgebildet.

Mittels des Adapterelements ist das Verbindungselement vorzugsweise nicht unmittelbar, sondern mittelbar an und/oder in dem Bauteil festlegbar.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement vollständig in dem Bauteil versenkt festlegbar ist.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Verbin dungselement, insbesondere ein Grundkörper des Verbindungselements, voll ständig innerhalb des Bauteils festlegbar ist. Der Grundkörper des Verbindungselements ist vorzugsweise derjenige Teil des Verbindungselementes, welcher der Festlegung des Verbindungselements in einem Bauteil und/oder in einem Adapterelement dient.

Insbesondere ist der Grundkörper des Verbindungselements derjenige Teil des Verbindungselements, welcher nicht für die Herstellung der Verbindung mit einem weiteren Verbindungselement, insbesondere einem Gegenstück, dient.

Günstig kann es sein, wenn der Aufnahmeabschnitt eine oder mehrere Auf nahmevertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten, zur Aufnahme eines oder mehrerer Haltevorsprünge eines Verbindungselements umfasst.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Festlegungs abschnitt einen oder mehrere Haltevorsprünge zum Festlegen des Adapter elements in dem Bauteil umfasst.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement in einen Aufnahmeabschnitt eines Bauteils einbringbar ist. Der Aufnahmeabschnitt des Bauteils ist hierzu insbesondere im Wesentlichen komplementär zu einer äußeren Form des Adapterelements ausgebildet. Insbesondere weist der Aufnahmeabschnitt des Bauteils vorzugsweise eine oder mehrere Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten, auf, in welche ein oder mehrere Haltevorsprünge des Adapterelements, welche insbesondere nicht-selbstschneidend ausgebildet sind, einbringbar, insbesondere einschiebbar, sind.

Alternativ oder ergänzend zur Festlegung des Adapterelements an dem Bauteil mittels eines oder mehrerer, insbesondere nicht-selbstschneidender, Haltevor sprünge können beispielsweise folgende Festlegungsvarianten vorgesehen sein:

Es kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder reibschlüssig an dem Bauteil festlegbar oder festgelegt ist. Beispielsweise kann eine formschlüssige Verankerung mittels Hinterschneidung vorgesehen sein. Hierbei können insbesondere einzelne oder mehrere, insbe sondere überlagerte, Bewegungen zum Festlegen des Adapterelements in dem Bauteil vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein einfaches Einschieben oder Einstecken vorgesehen sein.

Alternativ oder ergänzend hierzu können Bewegungskombinationen, wie bei spielsweise ein Einstecken und ein zusätzliches Schieben, ein Einstecken und ein zusätzliches Drehen, ein Einstecken und ein zusätzliches Einclipsen, vorge sehen sein.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement beispielsweise mittels einer Klebeverbindung an und/oder in dem Bauteil festlegbar ist. Der Fest legungsabschnitt des Adapterelements kann hierfür insbesondere mit einer rauen und/oder strukturierten und/oder mit Vorsprüngen und/oder Hinter schnitten versehenen Oberfläche versehen sein.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement, insbesondere der Fest legungsabschnitt, einen oder mehrere Kanäle umfasst, durch welche ein Ver bindungswerkstoff, insbesondere ein Klebstoff, zu einer oder mehreren Ver bindungsflächen, insbesondere Klebeflächen, des Festlegungsabschnitts zuführbar ist. Beispielsweise kann an einer Oberseite des Adapterelements eine Öffnung zur Zuführung des Verbindungsstoffs, insbesondere des Kleb stoffs, vorgesehen sein, wobei mittels des einen oder der mehreren Kanäle der zugeführte Verbindungsstoff, insbesondere Klebstoff, zu der einen oder den mehreren Verbindungsflächen des Festlegungsabschnitts zuführbar ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement eine oder mehrere Aufnahmen für einen Verbindungsstoff, beispielsweise Klebstoffaufnahmen, insbesondere Leimperlen, aufweist. Diese Aufnahmen sind vorzugsweise in einem zur Montage des Adapterelements bereiten Zustand mit dem Verbin dungsstoff gefüllt und/oder versehen. Insbesondere durch Einbringen des Adapterelements in das Bauteil und/oder durch einen nachfolgenden Aktivierungsschritt kann der Verbindungsstoff vor zugsweise aktiviert werden, wobei er hierdurch insbesondere austritt und/oder sich verteilt, so dass der Verbindungsstoff eine insbesondere stoffschlüssige Verbindung und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Festlegungs abschnitt des Adapterelements und dem Bauteil erzeugt.

Insbesondere kann die Aktivierung des Verbindungsstoffs ein Aufreißen, Auf platzen, Aufbrechen oder sonstiges physikalisches Aktivieren sein, insbeson dere durch Einbringen des Adapterelements in das Bauteil. Alternativ oder ergänzend hierzu kann eine chemische Aktivierung des Verbindungsstoffs vorgesehen sein.

Vorteilhaft kann es sein, wenn der Verbindungsstoff ein Klebstoff ist. Es kann jedoch alternativ oder ergänzend auch vorgesehen sein, dass der Verbin dungsstoff ein Polyurethanmaterial ist, beispielsweise ein schaumbildendes, aushärtendes Polyurethanmaterial .

Bei einer weiteren Ausführungsform des Adapterelements kann alternativ oder ergänzend hierzu vorgesehen sein, dass dieses mittels eines Schweiß verfahrens, beispielsweise durch Ultraschallschweißen, mittels Woodwelding und/oder durch ein Kaltschmelzverfahren mit dem Bauteil verbunden und/oder an und/oder in demselben festgelegt wird.

Alternativ oder ergänzend kann zudem eine Befestigung des Adapterelements an und/oder in dem Bauteil mittels einer oder mehrerer Schrauben und/oder Dübel und/oder Nietverbindungen, etc. vorgesehen sein.

Bei den nachfolgend erläuterten Ausführungsformen von Adapterelementen ist insbesondere die Verwendung eines oder mehrerer Haltevorsprünge zur Fest legung des Adapterelements in einem Bauteil vorgesehen. Sämtliche vor stehend genannten Optionen für die Festlegung des Adapterelements an und/oder in einem Bauteil können bei sämtlichen Ausführungsformen alter nativ oder ergänzend zu dem einen oder den mehreren Haltevorsprüngen vor gesehen sein.

Beispielsweise kann eine Kombination von stoffschlüssiger Verbindung unter Verwendung eines Verbindungsstoffs, insbesondere eines Klebstoffs, auch bei einer Ausgestaltung eines Festlegungsabschnitts vorgesehen sein, bei welcher dieser einen oder mehrere Haltevorsprünge aufweist.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die eine oder die mehreren Aufnahme vertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten, zur Aufnahme eines oder meh rerer Haltevorsprünge eines Verbindungselements gekrümmt, insbesondere kreisbogenabschnittsförmig gekrümmt, ausgebildet sind.

Ein Haltevorsprung ist beispielsweise so ausgebildet, dass er sich im Wesent lichen linienförmig längs einer Ebene erstreckt.

Unter dem Begriff "linienförmig" ist insbesondere zu verstehen, dass der Haltevorsprung sich längs eines Hauptwegs erstreckt und dass sich eine lokale Querausdehnung des Haltevorsprungs in sämtlichen senkrecht zu dem Haupt weg verlaufenden Richtungen an vorzugsweise jedem lokalen Punkt längs des Hauptwegs weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 %, einer Gesamtlänge des Haltevorsprungs längs des Haupt wegs beträgt.

Der Aufnahmeabschnitt des Adapterelements umfasst vorzugsweise zwei, vier, sechs oder mehr als sechs Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnahme nuten, welche vorzugsweise bezüglich einer Längsmittelebene des Adap terelements zumindest näherungsweise symmetrisch zueinander angeordnet und/oder ausgebildet sind. Vorzugsweise sind jeweils zwei Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnah menuten, paarweise vorgesehen und in einander gegenüberliegenden Wan dungen, insbesondere Innenwänden, des Aufnahmeabschnitts angeordnet.

Eine oder mehrere Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten, zur Aufnahme eines oder mehrerer Haltevorsprünge eines Verbindungselements erstrecken sich vorzugsweise nur einseitig oder beidseitig bis zu einer Ober seite des Adapterelements. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass sich die eine oder die mehreren Aufnahmevertiefungen, insbesondere Auf nahmenuten, zur Aufnahme eines oder mehrerer Haltevorsprünge eines Ver bindungselements vollständig innerhalb des Aufnahmeabschnitts und nicht bis zur Oberseite des Adapterelements erstrecken. In den zuerst genannten Fällen ist eine Einbringung eines Verbindungselements in das Adapterelement und/oder eine Entnahme desselben aus dem Adapterelement möglich, wenn das Adapterelement bereits in dem Bauteil montiert ist. Im zuletzt genannten Fall kann das Verbindungselement lediglich im unmontierten Zustand des Adapterelements in das Adapterelement eingebracht oder von demselben ent fernt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass der eine oder die mehreren Haltevorsprünge des Verbindungselements und/oder der eine oder die mehreren Haltevor sprünge des Adapterelements gekrümmt, insbesondere kreisbogenabschnitts förmig gekrümmt, ausgebildet sind.

Vorzugsweise erstrecken sich der eine oder die mehreren Haltevorsprünge des Verbindungselements und/oder des Adapterelements längs eines Kreisbogen abschnitts einseitig oder beidseitig zumindest näherungsweise bis zur Ober seite des Verbindungselements, insbesondere eines Grundkörpers des Verbin dungselements, und/oder zur Oberseite des Adapterelements. Ferner kann einseitig oder beidseitig ein von der Oberseite zurückversetztes Ende des jeweiligen Haltevorsprungs vorgesehen sein. Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement mehrere Aufnahmevertie fungen, insbesondere Aufnahmenuten, zur Aufnahme von Verbindungsele menten unterschiedlicher Art, beispielsweise unterschiedlicher Größe, unter schiedlicher Funktion, unterschiedlicher Geometrie, etc., umfasst.

Die Aufnahmevertiefungen für die unterschiedlichen Arten von Verbindungs elementen sind insbesondere in unterschiedlichen Tiefen in dem Aufnahme abschnitt des Adapterelements angeordnet.

Die Aufnahmevertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten, weisen dabei vor zugsweise identische oder voneinander verschiedene Krümmungsradien auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmevertiefungen für die unterschiedlichen Arten von Verbindungselementen parallel versetzt zueinan der angeordnet sind, insbesondere längs der Tiefenrichtung und/oder Verbin dungsrichtung.

Günstig kann es sein, wenn die eine oder die mehreren, insbesondere sämt liche, Aufnahmevertiefungen des Adapterelements und/oder einer oder meh rere, insbesondere sämtliche, Haltevorsprünge des Adapterelements längs einer oder mehrerer Ebenen verlaufen, welche insbesondere parallel zuei nander und/oder senkrecht zu einer Oberseite des Adapterelements ausge richtet sind.

Die Oberseite des Adapterelements ist insbesondere eine im montierten Zustand des Adapterelements aus dem Bauteil nach außen gerichtete Seite.

Insbesondere ist die Oberseite des Adapterelements diejenige Seite des Adapterelements, welche im montierten Zustand des Adapterelements im Wesentlichen bündig mit einer Seite des Bauteils ist, in welcher das Adap terelement angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die Oberseite des Adapterelements diejenige Seite desselben, in welchem ein oder mehrere Halteelemente und/oder Federelemente eines in dem Adapterelement angeordneten Verbindungselements aus dem Adapter element herausragen, um mit einem geeigneten Gegenstück eines weiteren Verbindungselements der Verbindungsvorrichtung in Eingriff gebracht zu werden oder zu sein.

Alternativ oder ergänzend hierzu ist die Oberseite des Adapterelements vor zugsweise diejenige Seite des Adapterelements, durch welche ein oder meh rere Halteelemente und/oder Federelemente, etc. des in dem Adapterelement angeordneten Verbindungselements hindurch für ein weiteres Verbindungs element zugänglich sind, insbesondere zur Herstellung einer Verbindung mit dem weiteren Verbindungselement der Verbindungsvorrichtung.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das Adapterelement ein oder mehrere Arretier elemente, insbesondere Rastelemente, zum Festlegen eines Verbindungsele ments in dem Aufnahmeabschnitt umfasst.

Beispielsweise können zwei, vier oder sechs Arretierelemente vorgesehen sein.

Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Haltevorsprünge des Verbin dungselements zwischen ein oder mehrere Abstützvorsprünge des Adapter elements und ein oder mehrere Arretierelemente des Adapterelements ein- klemmbar, insbesondere einrastbar, sind, insbesondere zum Festlegen des Verbindungselements an dem Adapterelement und/oder in dem Adapter element.

Das Adapterelement umfasst vorzugsweise einen Grundkörper, welcher eine im Wesentlichen längs einer Ebene verlaufende Oberseite und eine insbe sondere gekrümmte Grundfläche aufweist. Die Grundfläche ist insbesondere derart gekrümmt, dass sich diese von der Oberseite zunächst wegerstreckt und aufgrund der Krümmung erneut bis zur Oberseite hin erstreckt. Zwei Seitenflächen, welche insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Ober seite ausgerichtet sind, verbinden vorzugsweise die Grundfläche und die Ober seite zusätzlich.

Die Seitenflächen sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet.

In einer senkrecht zur Oberseite und/oder längs einer Längsrichtung des Adapterelements verlaufenden Ebene weist der Grundkörper des Adapter elements vorzugsweise einen im Wesentlichen kreissegmentförmigen Quer schnitt auf.

Der Grundkörper ist vorzugsweise mit einem oder mehreren, insbesondere zwei, Haltevorsprüngen versehen, welche insbesondere an den der Grund fläche zugewandten Seiten der Seitenflächen angeordnet sind und sich zumin dest näherungsweise senkrecht von den Seitenflächen wegerstrecken. Die Haltevorsprünge sind insbesondere kreisbogenabschnittsförmig gekrümmt ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn die Grundfläche und/oder die Oberseite und/oder eine oder beide Seitenflächen des Grundkörpers jeweils eine oder mehrere Vertiefungen aufweisen. Diese können insbesondere zur Aufnahme von Ver bindungsstoff, beispielsweise Klebstoff, dienen. Der Verbindungsstoff kann dabei insbesondere ein Verbindungsstoff zum Verbinden des Adapterelements mit einem Bauteil sein. In diesem Fall dient die Aufnahme des Verbindungs stoffs mittels der einen oder der mehreren Vertiefungen insbesondere der optimierten formschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Bauteil und dem Adapterelement.

Alternativ oder ergänzend können eine oder mehrere Vertiefungen in der Oberseite, der Grundfläche und/oder einer oder mehreren Seitenflächen vor gesehen sein, um beim Verbinden, insbesondere Verkleben, von miteinander zu verbindenden Bauteilen überschüssigen Verbindungsstoff, insbesondere Klebstoff, aufnehmen zu können. Vorzugsweise weist die Grundfläche eine Öffnung auf, durch welche ein Ver bindungselement in das Adapterelement einbringbar ist.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Oberseite eine Öffnung aufweist, durch welche ein Verbindungselement in das Adap terelement einbringbar ist.

Es kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement, insbesondere eine Öff nung in einer Oberseite und/oder in einer Grundfläche des Adapterelements, so ausgebildet ist, dass ein Verbindungselement sowohl durch die Grundfläche als auch durch die Oberseite hindurch in das Adapterelement einbringbar ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement lediglich durch eine Öffnung in der Grundfläche oder aber lediglich durch eine Öffnung in der Oberseite des Adapterelements in das Adapterelement einbringbar ist.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des Adapterelements, auf welche nach folgend noch näher eingegangen wird, kann ferner vorgesehen sein, dass keine der Öffnungen in der Oberseite und/oder der Grundfläche zum Ein bringen eines Verbindungselements in das Adapterelement geeignet ist, sondern dass vielmehr beim Zusammenbau des Adapterelements das Ver bindungselement zwischen zwei oder mehr Teile des Adapterelements einge bracht wird.

Eine Längsrichtung des Adapterelements erstreckt sich vorzugsweise parallel zu den Seitenflächen sowie parallel zur Oberseite des Adapterelements.

Eine Tiefenrichtung des Adapterelements erstreckt sich vorzugsweise senk recht zur Oberseite des Adapterelements.

Insbesondere ist eine Tiefenrichtung eine Verbindungsrichtung, längs welcher in einem Verbindungszustand der Verbindungsvorrichtung beispielsweise die die Bauteile miteinander verbindenden Zugkräfte wirken. Eine Dickenrichtung des Adapterelements erstreckt sich vorzugsweise senk recht zu den Seitenflächen des Adapterelements und/oder parallel zur Ober seite des Adapterelements.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das Adapterelement einen einstückigen Grund körper umfasst, welcher beispielsweise als ein Spritzguss-Kunststoffbauteil ausgebildet ist.

Ein einstückiger Grundkörper ist insbesondere in einem einzigen Verfahrens schritt und/oder einteilig hergestellt oder herstellbar.

Insbesondere umfasst und/oder bildet der vorzugsweise einstückige Grund körper den Aufnahmeabschnitt und/oder den Festlegungsabschnitt und/oder die Oberseite und/oder die Grundfläche und/oder die Seitenflächen und/oder einen oder mehrere Haltevorsprünge und/oder eine oder mehrere Aufnahme vertiefungen, insbesondere Aufnahmenuten.

Alternativ zu einem einstückigen Grundkörper kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement einen Grundkörper umfasst, welcher mehrere miteinander verbindbare und/oder verbundene Teile, insbesondere mehrere lösbar mit einander verbindbare und/oder verbundene Teile, umfasst, wobei eines oder mehrere, insbesondere sämtliche, der Teile vorzugsweise als Spritzguss- Kunststoffbauteile ausgebildet sind.

Jedes dieser Teile ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.

Es kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus zwei miteinander bau gleichen und/oder hinsichtlich der Formgebung identischen Teilen hergestellt oder herstellbar ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus zwei iden tischen Teilen herstellbar oder hergestellt ist. Die Teile zur Herstellung des Grundkörpers sind beispielsweise ineinander- steckbar und/oder miteinander verrastbar.

Insbesondere sind die Teile zur Herstellung des Grundkörpers lösbar miteinan der verbindbar.

Günstig kann es sein, wenn die Teile zur Herstellung des Grundkörpers mittels einer Nut-Feder-Verbindung miteinander verbindbar sind.

Die Teile zur Herstellung des Grundkörpers grenzen im montierten Zustand des Grundkörpers insbesondere längs einer Längsmittelebene des Adapter elements, welche insbesondere senkrecht zur Dickenrichtung des Adapter elements mittig angeordnet ist, aneinander an.

Die Längsmittelebene des Adapterelements ist insbesondere parallel zu Seiten flächen des Adapterelements und/oder senkrecht zu einer Oberseite des Adap terelements ausgerichtet.

Insbesondere grenzen die Teile zur Herstellung des Grundkörpers im Auf nahmeabschnitt des Adapterelements aneinander an.

Ein oder mehrere Verbindungselemente sind vorzugsweise zwischen die zwei oder mehr Teile zur Herstellung des Grundkörpers einbringbar, um das eine oder die mehreren Verbindungselemente an und/oder in dem Adapterelement, insbesondere an und/oder in dem Grundkörper des Adapterelements, festzu legen, beispielsweise formschlüssig festzulegen.

Günstig kann es sein, wenn aus mehreren unterschiedlich dicken Teilen, das heißt Teilen, welche sich längs der Dickenrichtung unterschiedlich weit erstrecken, Adapterelemente mit insgesamt unterschiedlicher Erstreckung in der Dickenrichtung herstellbar sind. Beispielsweise kann durch ein Set von unterschiedlich dicken Teilen zur Her stellung des Grundkörpers durch geeignete Kombination dieser Teile eine große Anzahl von Adapterelementen, welche sich hinsichtlich ihrer Erstreckung in der Dickenrichtung voneinander unterscheiden, hergestellt werden.

Das eine oder die mehreren Verbindungselemente sind insbesondere in sämt lichen Raumrichtungen formschlüssig zwischen den Teilen zur Herstellung des Grundkörpers aufgenommen oder aufnehmbar.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement in mindestens einer Seiten fläche desselben eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen aufweist, durch welche der Aufnahmeabschnitt und/oder ein in dem Aufnahmeabschnitt aufge nommenes Verbindungselement zugänglich ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in beiden Seitenflächen jeweils eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, so dass unabhängig von einer Orientierung des Adapterelements bei der Montage desselben und/oder bei der Montage des Verbindungselements die Zugänglichkeit gewährleistet ist.

Insbesondere ist durch die eine oder die mehreren Durchtrittsöffnungen ein Werkzeug einbringbar, beispielsweise um ein bewegliches Halteelement des Verbindungselements, wie es in dem Adapterelement angeordnet sein kann, zu betätigen, beispielsweise von einer Offenstellung in eine Schließstellung oder umgekehrt zu bringen.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement mehrteilig ausgebildet ist.

Der Aufnahmeabschnitt kann hierbei beispielsweise durch ein oder mehrere Teile des Adapterelements gebildet sein.

Insbesondere ist der Aufnahmeabschnitt vollständig durch nur ein einstückiges Teil von mehreren Teilen des Adapterelements gebildet. Das Adapterelement umfasst insbesondere einen vorzugsweise einstückigen Grundkörper, welcher einen Teil des Aufnahmeabschnitts oder den vollständi gen Aufnahmeabschnitt bildet oder umfasst.

Ein oder mehrere optionale weitere Teile des Adapterelements, welche insbe sondere optional zusätzlich zu dem Grundkörper vorgesehen sind, sind vor zugsweise ein oder mehrere Seitenteile, welche insbesondere in der Dicken richtung an den Grundkörper angrenzend an demselben anordenbar oder angeordnet sind.

Auf ein Seitenteil wird hierin im Singular und im Plural Bezug genommen. Grundsätzlich können bei sämtlichen Varianten des Adapterelements nur ein einzelnes oder auch zwei Seitenteile vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass an den Seitenteilen selbst weitere Seitenteile anordenbar sind, um noch weitere Erstreckungen des Adapterelements längs der Dickenrichtung zu ermöglichen.

Der Grundkörper umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Haltevorsprünge zur Festlegung desselben in einem Bauteil.

Die Seitenteile weisen vorzugsweise jeweils ein oder mehrere Haltevorsprünge auf.

Vorzugsweise ist der Grundkörper für sich genommen und/oder in Kombi nation mit einem Seitenteil und/oder in Kombination mit zwei oder mehr Seitenteilen in einem Bauteil festlegbar, beispielsweise mittels Haltevor sprüngen.

Vorzugsweise umfasst das Adapterelement einen oder mehrere Verbindungs bereiche. Beispielsweise sind an jeder den Grundkörper in Dickenrichtung begrenzenden Außenwand (oder auch nur an einer dieser Außenwände) jeweils ein oder mehrere Verbindungsbereiche angeordnet und/oder gebildet, welche mit einem oder mehreren zumindest abschnittsweise komplementär hierzu ausge bildeten Verbindungsbereichen eines Seitenteils in Eingriff bringbar sind.

Beispielsweise umfasst jedes Seitenteil jeweils ein oder mehrere Distanzier elemente, welche in eine oder mehrere, zumindest abschnittsweise komple mentär zu einem Distanzierelement ausgebildete Distanzierelementaufnahmen des Grundkörpers einbringbar sind.

Mittels der Distanzierelemente und/oder der Distanzierelementaufnahmen sind insbesondere eine oder mehrere Rasterstrukturen gebildet, wobei die Seiten teile hierdurch vorzugsweise in unterschiedlichen Positionen und/oder Abständen von dem Grundkörper relativ zu demselben festlegbar sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Haltevorsprünge des jeweiligen Seitenteils mittels der Rasterstruktur in unterschiedlichen Abständen von dem Grundkörper festlegbar sind.

Günstig kann es sein, wenn eine oder mehrere Distanzierelementaufnahmen und/oder ein oder mehrere Distanzierelemente jeweils einen oder mehrere Distanziervorsprünge und/oder eine oder mehrere Distanzierausnehmungen aufweisen.

Die Distanziervorsprünge und/oder Distanzierausnehmungen dienen insbeson dere der Ausbildung einer Rasterstruktur.

Vorzugsweise sind die Distanziervorsprünge zumindest abschnittsweise komplementär zu den Distanzierausnehmungen ausgebildet und/oder ange ordnet. Vorteilhaft kann es sein, wenn das mindestens eine Distanzierelement und/oder die mindestens eine Distanzierelementaufnahme jeweils einen oder mehrere Distanziervorsprünge und/oder eine oder mehrere Distanzier ausnehmungen umfasst.

Es kann vorgesehen sein, dass das Distanzierelement beispielsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und in eine hierzu komplementäre Dis tanzierelementaufnahme in dem Grundkörper einbringbar ist.

Vorzugsweise kann ein Adapterelement, insbesondere unabhängig von der übrigen Ausgestaltung desselben, mit einer oder mehreren Positioniernuten versehen sein.

Eine solche Positioniernut ist insbesondere mit einem Positioniervorsprung eines Verbindungselements in Eingriff bringbar, um das Verbindungselement in einer gewünschten Vorzugsposition in dem Aufnahmeabschnitt des Adapter elements festlegen zu können.

Sowohl der Grundkörper als auch die Seitenteile sind insbesondere einstückig herstellbar und/oder ausgebildet. Beispielsweise kann die Herstellung des Grundkörpers und/oder eines oder mehrerer Seitenteile in einem Spritzguss verfahren, insbesondere einem Kunststoff- Spritzgussverfahren, vorgesehen sein.

Alternativ oder ergänzend zu den vorstehenden Ausführungen kann vorge sehen sein, dass die Distanzierelemente federnd in den Distanzierelement aufnahmen festgelegt oder festlegbar sind.

Eine oder mehrere Distanzierfedern sind dabei insbesondere als Druckfedern zwischen dem Grundkörper und einem Seitenteil angeordnet, beispielsweise derart, dass die Distanzierfedern insbesondere das Seitenteil in einer Dicken richtung von dem Grundkörper nach außen wegdrücken. Mittels einer solchen Ausgestaltung eines Adapterelements können insbesondere Verbindungs elemente in Bauteilen mit variierenden Dicken der Aufnahmeabschnitte festge legt werden, ohne dass bei dem Adapterelement stets im Voraus eine exakte Erstreckung in der Dickenrichtung eingestellt werden muss.

Dadurch, dass die Distanzierfeder vorzugsweise in der Dickenrichtung und somit senkrecht zu einer Auszugsrichtung (Tiefenrichtung) wirkt, muss die mindestens eine Distanzierfeder im montierten Zustand des Adapterelements samt eines darin aufgenommenen Verbindungselements zur Verbindung von Bauteilen miteinander vorzugsweise keine Haltekräfte zum Halten der Bauteile aufbringen. Vielmehr muss die mindestens eine Distanzierfeder vorzugsweise lediglich für eine zuverlässige Verankerung der Haltevorsprünge in den Abstützvorsprüngen des jeweiligen Bauteils sorgen.

Um ein unerwünschtes Trennen des Seitenteils von dem Grundkörper zu ver meiden, sind ein oder mehrere Distanzierelemente im Querschnitt beispiels weise T-förmig und/oder hintergreifen die jeweilige Distanzier elementaufnahme vorzugsweise in Dickenrichtung.

Eine Unterseite des Adapterelements kann beispielsweise mit einem oder meh reren Fließkanälen versehen sein, welche beim Fixieren der Bauteile und/oder beim Fixieren eines Adapterelements in einem Bauteil beispielsweise zur form schlüssigen Verbindung beitragen und/oder überschüssigen Verbindungsstoff aufnehmen können.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement und/oder ein darin anzu ordnendes Verbindungselement eine oder mehrere Einbringöffnungen auf weist, welche sich insbesondere in der Tiefenrichtung durch das Adapter element und/oder das Verbindungselement hindurch erstrecken und/oder welche von einer Außenseite und/oder Oberseite des Adapterelements eine Einbringung von Verbindungsstoff, insbesondere Klebstoff, in einen Bereich an der Unterseite des Adapterelements ermöglichen. Das Adapterelement kann insbesondere ein oder mehrere Rückhalteelemente aufweisen.

Ein Rückhalteelement kann beispielsweise ein Rückhaltevorsprung sein.

Vorzugsweise dient ein Rückhalteelement der Verankerung des Adapter elements an einem als Leichtbauplatte ausgebildeten Bauteil.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Rückhalteelement eine Deck schicht eines Bauteils untergreift und/oder sich in einen Kern eines Bauteils hineinerstreckt.

Das Rückhalteelement ist vorzugsweise als linearer oder zumindest nähe rungsweise linearer Vorsprung ausgebildet, insbesondere um eine ebene Anlage desselben an und/oder unterhalb einer eben ausgebildeten Deckschicht eines Bauteils zu ermöglichen.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement zwei Seitenwände und eine die beiden Seitenwände miteinander verbindende Bodenwand aufweist.

Die zwei Seitenwände und die Bodenwand umgeben vorzugsweise den Aufnah meabschnitt zur Aufnahme des Verbindungselements.

Günstig kann es sein, wenn eine oder beide Seitenwände jeweils lediglich in zwei einander gegenüberliegenden Endbereichen, insbesondere bezüglich einer Längsrichtung des Adapterelements einander gegenüberliegenden Endberei chen, mit der Bodenwand verbunden sind. Ein zwischen den beiden Endberei chen angeordneter Mittelbereich der jeweiligen Seitenwand ist hierdurch insbesondere relativ zu der Bodenwand vorzugsweise elastisch nachgiebig und/oder beweglich ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere Rückhalteelemente in dem Mittelbereich angeordnet sind. Insbesondere erstrecken sich ein oder mehrere Rückhalteelemente vorzugsweise von einer dem Aufnahmeabschnitt abge wandten Seitenfläche einer jeweiligen Seitenwand nach außen.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere Rückhalteelemente jeweils einen oder mehrere Flankenbereiche aufweisen, welche insbesondere zu einem oder mehreren Endbereichen einer Seitenwand des Grundkörpers hin abgeflachte Abschnitte des jeweiligen Rückhalteelements bilden. Hierdurch kann vorzugs weise ein Einschieben des Adapterelements in ein Bauteil erleichtert werden, insbesondere um eine Beschädigung einer Deckschicht des Bauteils zu verhin dern oder zumindest zu minimieren.

Ein oder mehrere Rückhalteelemente sind insbesondere federnd und/oder durch Einschieben eines Verbindungselements in den Aufnahmeabschnitt in dem Bauteil verankerbar, insbesondere in einen Kern des Bauteils einbringbar und/oder unterhalb einer Deckschicht des Bauteils festlegbar, beispielsweise festklemmbar.

Das Adapterelement eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Verbin dungsvorrichtung, welche insbesondere zur Verbindung von Möbel- und/oder Maschinenteilen und/oder zum Festlegen eines Bauteils an einem Objekt geeignet ist.

Die Verbindungsvorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens ein Verbin dungselement und mindestens ein Adapterelement, beispielsweise ein erfin dungsgemäßes Adapterelement.

Als Verbindungselement können insbesondere die in den eingangs genannten Druckschriften beschriebenen Verbindungselemente vorgesehen sein.

Auf die diesbezügliche Beschreibung wird daher explizit Bezug genommen und deren Inhalt wird hiermit durch Inbezugnahme vollumfänglich zum Gegen stand der vorliegenden Anmeldung gemacht. Vorteilhaft kann es sein, wenn der Aufnahmeabschnitt des mindestens einen Adapterelements zumindest abschnittsweise komplementär zu einem Grund körper des mindestens einen Verbindungselements ausgebildet ist.

Der Grundkörper des mindestens einen Verbindungselements ist dabei insbe sondere der innerhalb des Adapterelements anzuordnende Teil des Verbin dungselements.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der durch den Aufnahmeabschnitt geschaffene Hohlraum in dem Adapterelement zumindest näherungsweise komplementär zu einer Außenkontur des Verbindungselements, insbesondere einer Außenkontur des Grundkörpers des Verbindungselements, ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Verbindungselement in einer, zwei oder allen drei Raumrichtungen formschlüssig in dem Adapterelement festlegbar oder festgelegt.

Ein Grundkörper des mindestens einen Verbindungselements ist vorzugsweise zumindest näherungsweise vollständig in dem Aufnahmeabschnitt des mindes tens einen Adapterelements aufnehmbar oder aufgenommen.

Insbesondere ist der Grundkörper des mindestens einen Verbindungselements vorzugsweise vollständig versenkt in dem Aufnahmeabschnitt des mindestens einen Adapterelements aufnehmbar oder aufgenommen.

Mittels des erfindungsgemäßen Adapterelements ist es vorzugsweise möglich, ein Verbindungselement auch in Bereichen einzusetzen, in welchen dieses bis lang nicht zufriedenstellend an einem Bauteil festgelegt werden konnte.

Beispielsweise ermöglicht die Verwendung eines Adapterelements den Einsatz von Verbindungselementen in Leichtbauteilen unterschiedlicher Dicke. Hierzu sind insbesondere an die jeweilige Dicke des Leichtbauteils angepasste Adapterelemente, insbesondere mit unterschiedlichen Erstreckungen längs der Dickenrichtung, vorgesehen.

Die Adapterelemente erstrecken sich insbesondere soweit längs der Dicken richtung, dass eine Festlegung des jeweiligen Adapterelements in den Deck schichten eines beispielsweise als Sandwichelement ausgebildeten Leichtbau teils möglich ist. Der bei Leichtbauteilen oftmals unzureichend stabile Kern ist dann für eine stabile Fixierung des Verbindungselements unerheblich, da das Verbindungselement mittels des Adapterelements stabil und zuverlässig an den Deckschichten festlegbar ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Set von Adapterelementen zur Auf nahme von Verbindungselementen einer oder mehrerer Verbindungsvorrich tungen, wobei das Set mehrere Arten von Adapterelementen umfasst.

Die mehreren Arten von Adapterelementen unterscheiden sich vorzugsweise a) hinsichtlich ihrer Dimensionierung, insbesondere hinsichtlich ihrer Erstreckung in einer Dickenrichtung und/oder einer Tiefenrichtung und/oder einer Längsrichtung; und/oder b) hinsichtlich der Ausgestaltung des jeweiligen Aufnahmeabschnitts, insbe sondere hinsichtlich der Anzahl und/oder der Form und/oder der Länge und/oder des Krümmungsradius der jeweiligen mindestens einen Auf nahmenut; und/oder c) hinsichtlich der Ausgestaltung des jeweiligen Festlegungsabschnitts, ins besondere hinsichtlich der Formgebung und/oder der Festlegungsme thode.

Günstig kann es sein, wenn mehrere Arten von Adapterelementen, insbeson dere sämtliche Arten von Adapterelementen eines Sets von Adapterelementen, zumindest derart identisch geformte Aufnahmeabschnitte aufweisen, dass eine oder mehrere Arten von Verbindungselementen in jeder einzelnen der mehre ren Arten von Adapterelementen aufnehmbar sind. Das Adapterelement umfasst insbesondere zwei Außenwände, welche insbe sondere die Seitenflächen des Adapterelements bilden.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Adapterele ment zwei Innenwände umfasst, welche insbesondere den Aufnahmeabschnitt begrenzen.

Vorzugsweise sind zwischen den Außenwänden und den Innenwänden Verbin dungsstreben, Verbindungswände, Versteifungselemente und/oder Rippen an geordnet und/oder ausgebildet, welche die Außenwände mit den Innenwänden verbinden und dieselben auf Abstand voneinander halten.

Für unterschiedlich dimensionierte Adapterelemente, insbesondere für Adap terelemente, welche unterschiedliche Ausdehnungen in der Dickenrichtung aufweisen, sind insbesondere unterschiedlich starke Außenwände und/oder unterschiedlich starke Innenwände und/oder unterschiedlich dimensionierte Verbindungsstreben, Verbindungswände, Versteifungselemente und/oder Rippen zwischen den Außenwänden und den Innenwänden vorgesehen.

Mittels des erfindungsgemäßen Adapterelements, der erfindungsgemäßen Ver bindungsvorrichtung und/oder des erfindungsgemäßen Sets von Adapterele menten sind insbesondere ein oder mehrere Bauteilverbunde herstellbar.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch einen Bauteilverbund, insbeson dere ein Möbelstück oder eine Maschine.

Der Bauteilverbund umfasst vorzugsweise mehrere Bauteile, welche insbeson dere mittels mindestens einer Verbindungsvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, miteinander verbunden sind.

Mindestens eines der Bauteile des Bauteilverbunds ist vorzugsweise als ein Leichtbauteil, insbesondere als ein Sandwichelement, ausgebildet. Mindestens ein Verbindungselement der mindestens einen Verbindungs vorrichtung ist vorzugsweise mittels mindestens eines Adapterelements, ins besondere mindestens eines erfindungsgemäßen Adapterelements, an und/oder in dem mindestens einen Bauteil festgelegt.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen zwei Bauteilen und/oder zum Festlegen eines Bauteils an einem Objekt.

Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereit zustellen, mittels welchem eine stabile Verbindung zwischen zwei Bauteilen einfach herstellbar ist bzw. eine stabile Festlegung eines Bauteils an einem Objekt möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst.

Vorzugsweise wird bei dem Verfahren aus einem Set von Adapterelementen ein Adapterelement ausgewählt. Das Set von Adapterelementen ist insbe sondere ein erfindungsgemäßes Set von Adapterelementen.

Bei der Auswahl wird insbesondere eine Gesamtmaterialstärke und/oder eine Kernmaterialstärke und/oder Deckschichtstärke eines Bauteils berücksichtigt, in welchem das Adapterelement und schließlich ein Verbindungselement fest gelegt werden soll.

Ferner wird bei dem Verfahren vorzugsweise ein Verbindungselement einer Verbindungsvorrichtung an und/oder in dem ausgewählten Adapterelement festgelegt.

Zudem wird vorzugsweise das Adapterelement in einen in dem Bauteil vorge fertigten Aufnahmeabschnitt eingebracht. Das Verbindungselement kann vor dem Einbringen des Adapterelements in das Bauteil in dem Adapterelement angeordnet werden. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass zunächst das Adapterelement in das Bauteil eingebracht und anschließend das Verbindungselement in dem Adapterelement festgelegt wird.

Schließlich wird vorzugsweise die Verbindung zwischen den zwei Bauteilen durch Verbinden des an und/oder in dem Adapterelement festgelegten Ver bindungselements mit einem weiteren Verbindungselement der Verbindungs vorrichtung hergestellt bzw. das Bauteil an dem Objekt dadurch festgelegt, dass das an und/oder in dem Adapterelement festgelegte Verbindungselement mit dem Objekt verbunden wird.

Das Verfahren weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammen hang mit den erfindungsgemäßen Produkten beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Ferner weisen vorzugsweise die beschriebenen Produkte einzelne oder meh rere der im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrie benen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Schließlich weisen vorzugsweise auch sämtliche Produkte die im Zusammen hang mit den jeweils anderen Produkten beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist insbesondere ein erfindungsge mäßer Bauteilverbund herstellbar.

Sämtliche in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen genannten Gegenstände, Abschnitte, Objekte, Teile von Gegenständen, etc., welche im Singular aufgeführt sind, können optional, insbesondere bei weiteren Aus führungsformen, mehrfach vorgesehen sein. Ferner können optional, insbesondere bei weiteren Ausführungsformen, sämt liche in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen genannten Gegenstände, Abschnitte, Objekte, Teile von Gegenständen, etc., welche im Plural aufgeführt sind, lediglich einfach vorgesehen sein.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegen stand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten

Ausführungsform eines Adapterelements, bei welchem ein Ver bindungselement durch eine Grundfläche des Adapterelements hindurch einsetzbar ist;

Fig. 2 eine weitere schematische perspektivische Darstellung des

Adapterelements aus Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Adap terelements aus Fig. 1, wobei ein Verbindungselement in das Adapterelement eingesetzt wird;

Fig. 4 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch das Adap terelement und ein darin anzuordnendes Verbindungselement;

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende schematische Darstellung des

Adapterelements und des Verbindungselements, wobei das Verbindungselement in dem Adapterelement festgelegt ist;

Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines beispiels weise als Sandwichelement ausgebildeten Bauteils, welches mit Aufnahmeabschnitten zur Aufnahme zweier Adapterelemente samt darin gegebenenfalls angeordneter Verbindungselemente versehen ist;

Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung von vier Bau teilen, welche unterschiedliche Materialstärken aufweisen und mit unterschiedlich dimensionierten Adapterelementen zur Festlegung von Verbindungselementen versehen sind;

Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils zur

Herstellung eines Grundkörpers einer zweiten Ausführungsform eines Adapterelements;

Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung zweier mit einander verbundener Teile zur Herstellung eines Grundkörpers des Adapterelements aus Fig. 8;

Fig. 10 eine weitere schematische perspektivische Darstellung des

Adapterelements aus Fig. 9, wobei darin ein Verbindungs element aufgenommen ist;

Fig. 11 eine der Fig. 5 entsprechende schematische Schnittdarstellung durch das Adapterelement und das darin aufgenommene Ver bindungselement gemäß Fig. 10;

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung einer dritten

Ausführungsform eines Adapterelements, bei welchem ein Ver bindungselement optional von einer Oberseite des Adapterele ments in das Adapterelement einschiebbar ist;

Fig. 13 eine schematische Darstellung zur Illustration der Flexibilität bei der Nutzung der beschriebenen Adapterelemente; Fig. 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren

Ausführungsform eines Adapterelements, welches einen zentralen Grundkörper und zwei Seitenteile umfasst, wobei die Seitenteile mittels einer Rasterstruktur in unterschiedlichen Abständen von dem Grundkörper festlegbar sind;

Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstellung des Grund körpers des Adapterelements aus Fig. 14;

Fig. 16 eine schematische perspektivische Darstellung eines Seitenteils des Adapterelements aus Fig. 14;

Fig. 17 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten aus einem Grund körper und einem oder mehreren Seitenteilen zur wahlweisen Bereitstellung von Adapterelementen mit unterschiedlichen Erstreckungen in der Dickenrichtung;

Fig. 18 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren

Ausführungsform eines Adapterelements, bei welchem ein Seitenteil federnd an dem Grundkörper angeordnet ist;

Fig. 19 eine schematische perspektivische Darstellung eines Grund körpers einer weiteren Ausführungsform eines Adapterele ments, bei welchem ein Seitenteil, beispielsweise das Seitenteil gemäß Fig. 18, in unterschiedlichen Positionen an dem Grund körper festlegbar ist;

Fig. 20 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs XX in Fig. 19;

Fig. 21 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren

Ausführungsform eines Adapterelements, bei welcher das Adapterelement einstückig ausgebildet ist; Fig. 22 eine schematische Seitenansicht des Adapterelements aus

Fig. 21;

Fig. 23 einen schematischen Schnitt durch das Adapterelement aus

Fig. 21 längs der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22;

Fig. 24 eine schematische Darstellung einer Unterseite eines Adap terelements;

Fig. 25 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren

Ausführungsform eines Adapterelements, bei welcher Rückhalteelemente zur optimierten Verankerung des Adapterelements in einem beispielsweise als Leichtbauplatte ausgebildeten Bauteil vorgesehen sind;

Fig. 26 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch das

Adapterelement aus Fig. 25 im montierten Zustand desselben; und

Fig. 27 eine schematische perspektivische Darstellung von

Adapterelementen gemäß der Ausführungsform in Fig. 25, wobei die Adapterelemente in verschiedenen Montage zuständen an einem Bauteil sowie zusammen mit einem Verbindungselement dargestellt sind.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsform eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Adapterelements dient insbesondere der Aufnahme eines beispielsweise in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Verbindungselements 102 einer als Ganzes mit 104 bezeichneten Verbindungsvorrichtung. Mittels des Adapterelements 100 ist ein Verbindungselement 102 insbesondere in einem Bauteil 106 anordenbar, um letztlich dieses Bauteil 106 mit einem weiteren Bauteil 106, das beispielsweise ebenfalls mit einem oder mehreren Verbindungselementen 102 versehen ist, zu verbinden (siehe insbesondere die Fig. 6 und 7).

Ausgangspunkt für die Nutzung des Adapterelements 100 ist die Existenz der Verbindungselemente 102, welche sich insbesondere zur Festlegung in Voll holzmaterial, MDF-Platten, etc. eignen. Ein derartiges Material liegt jedoch häufig in vergleichsweise dünnen Materialstärken von beispielsweise 15 mm oder 18 mm vor. Die Verbindungselemente 102 weisen entsprechend eine vergleichsweise geringe Erstreckung in einer Dickenrichtung 108 auf, welche im montierten Zustand des jeweiligen Verbindungselements 102 einer Rich tung entspricht, in welcher die Materialstärke des Bauteils 106 bestimmt wird.

Beispielsweise in als Sandwichelement 110 ausgebildeten Bauteilen 106 kann sich durch den konstruktiven Aufbau des Bauteils 106 unter Umständen eine nur unzureichende Festlegung des Verbindungselements 102 in dem Bauteil 106 ergeben.

Insbesondere dann, wenn das Bauteil 106 einen Kern 112 aufweist, welcher eine im Vergleich zu zwei den Kern 112 begrenzenden Deckschichten 114 geringe Dichte und/oder Steifigkeit und/oder Tragkraft aufweist, kann ein Ver bindungselement 102 möglicherweise nur unzureichend in dem Bauteil 106 fixiert werden.

Vorzugsweise ist daher ein Adapterelement 100 vorgesehen, mittels welchem das Verbindungselement 102 indirekt in dem Bauteil 106 festlegbar ist.

Das Adapterelement 100 ist dabei vorzugsweise an die Ausdehnung des Bau teils 106, insbesondere an eine Gesamtdicke D, dessen Materialstärke und/oder eine Dicke des Kerns 112 und/oder eine Dicke der Deckschichten 114, angepasst. Vorzugsweise erstreckt sich das Adapterelement 100 über eine Dicke des Kerns 112 hinweg von einer der Deckschichten 114 bis zur weiteren der Deck schichten 114.

Insbesondere ist das Adapterelement 100 vorzugsweise an den bezüglich des Kerns 112 einander gegenüberliegenden Deckschichten 114 festlegbar oder festgelegt, so dass das Adapterelement 100 unabhängig von den Material eigenschaften des Kerns 112 zuverlässig und stabil an dem Bauteil 106 fest legbar ist. Entsprechend ist damit auch ein stabil und zuverlässig an dem Adapterelement 100 angeordnetes Verbindungselement 102 stabil in dem Bauteil 106 festlegbar.

Das Bauteil 106 ist hierfür insbesondere mit einem oder mehreren Aufnahme abschnitten 116 versehen, in welchen das eine oder die mehreren Adapter elemente 100 anordenbar sind.

Jeder Aufnahmeabschnitt 116 ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise komplementär zu einer Außenform des jeweiligen Adapterelements 100 aus gebildet, insbesondere um eine zuverlässige Festlegung des Adapterelements 100, beispielsweise eine formschlüssige Festlegung in mindestens einer Rich tung, in dem Bauteil 106, zu gewährleisten.

Auf die konkreten Details unterschiedlicher Ausführungsformen von Adapter elementen 100 wird nachfolgend näher eingegangen.

In der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform eines Adapterele ments 100 umfasst dieses einen Festlegungsabschnitt 118, mittels welchem das Adapterelement 100 in einem Bauteil 106 festlegbar ist.

Der Festlegungsabschnitt 118 ist insbesondere an Außenwänden 120 eines Grundkörpers 122 des Adapterelements angeordnet und/oder ausgebildet. Beispielsweise sind zwei einander gegenüberliegende Außenwände 120 des Grundkörpers 122 vorgesehen, welche Seitenflächen 124 des Adapterelements 100 bilden und einen oder mehrere Haltevorsprünge 126 aufweisen.

Ein Haltevorsprung 126 ist beispielsweise ein von der Außenwand 120, insbe sondere der Seitenfläche 124, wegragender Vorsprung.

Ein Haltevorsprung 126 ist beispielsweise so ausgebildet, dass er sich im Wesentlichen linienförmig längs einer Ebene erstreckt.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Haltevor sprung 126 gekrümmt, insbesondere kreisbogenabschnittsförmig gekrümmt, ist.

Vorzugsweise sind zwei an einander gegenüberliegenden Seitenflächen 124 des Grundkörpers 122 angeordnete Haltevorsprünge 126 vorgesehen, welche voneinander weg ragen.

Die Haltevorsprünge 126 sind vorzugsweise zumindest näherungsweise spie gelsymmetrisch zueinander ausgebildet, insbesondere bezüglich einer in einer Längsrichtung 128 sowie in einer Tiefenrichtung 130 sich erstreckenden Längsmittelebene des Adapterelements 100.

Das Adapterelement 100 ist insbesondere in einen Aufnahmeabschnitt 116 einbringbar, welcher mit Aufnahmenuten 132 versehen ist, die im Wesent lichen komplementär zu den Haltevorsprüngen 126 ausgebildet sind.

Die Aufnahmenuten 132 erstrecken sich insbesondere längs der Dickenrich tung 108 in die jeweilige Deckschicht 114 des Bauteils 106 hinein, so dass in den Deckschichten 114 Abstützvorsprünge 134 zum Abstützen der Haltevor sprünge 126 des Adapterelements 100 gebildet sind (siehe insbesondere Fig. 6 und 7). Der Grundkörper 122 des Adapterelements 100 umfasst ferner eine die beiden Seitenflächen 124 miteinander verbindende Oberseite 136 sowie eine der Oberseite 136 gegenüberliegende Grundfläche 138, welche insbesondere eine Unterseite 140 des Grundkörpers 122 bildet oder umfasst.

Die Grundfläche 138 und/oder die Unterseite 140 sind insbesondere gekrümmt ausgebildet, beispielsweise zylindermantelabschnittsförmig gekrümmt.

Die Grundfläche und/oder die Unterseite 140 grenzen aufgrund der Krümmung vorzugsweise an zwei Enden oder Seiten an die Oberseite 136 an.

Das Adapterelement 100 umfasst vorzugsweise einen Aufnahmeabschnitt 142 zur Aufnahme eines Verbindungselements 102.

Der Aufnahmeabschnitt 142 zur Aufnahme des Verbindungselements 102 ent spricht in funktioneller Hinsicht vorzugsweise im Wesentlichen der Funktion des Aufnahmeabschnitts 116 im Bauteil 106 zur Aufnahme des Adapterele ments 100.

Der Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 ist insbesondere inner halb des Grundkörpers 122 des Adapterelements 100 gebildet.

Insbesondere umgibt der Grundkörper 122 einen Hohlraum 144, in welchem ein Verbindungselement 102 zumindest abschnittsweise aufnehmbar und/oder festlegbar ist.

Der Hohlraum 144 ist hierzu vorzugsweise zumindest abschnittsweise im Wesentlichen komplementär zu zumindest einem Abschnitt des Verbindungs elements 102 ausgebildet.

Insbesondere ist der Hohlraum 144 vorzugsweise zumindest abschnittsweise komplementär zu einer Basisform ausgebildet, hinsichtlich welcher mehrere Verbindungselemente 102 unterschiedlicher Bauart miteinander überein stimmen.

Beispielsweise ist der Hohlraum 144 des Adapterelements 100 zumindest abschnittsweise komplementär zu einem oder mehreren Haltevorsprüngen 146 eines oder mehrerer Verbindungselemente 102 ausgebildet.

Der Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Aufnahmenuten 148, welche insbesondere zur Aufnahme von Haltevorsprüngen 146 eines oder mehrerer Verbindungselemente 102 dienen.

Die Aufnahmenuten 148 des Adapterelements 100 zur Festlegung der Halte vorsprünge 146 des Verbindungselements 102 entsprechen somit in funktio naler Hinsicht den Aufnahmenuten 132 der Aufnahmeabschnitte 116 des Bau teils 106 zur Aufnahme der Haltevorsprünge 126 des Adapterelements 100.

Sämtliche Merkmale und/oder Vorteile der Aufnahmenuten 148 des Adapter elements 100 zur Festlegung der Haltevorsprünge 146 des Verbindungs elements 102 können vorzugsweise einzeln oder in beliebiger Kombination auch bei den Aufnahmenuten 132 der Aufnahmeabschnitte 116 des Bauteils 106 und umgekehrt vorgesehen sein.

Ferner können vorzugsweise sämtliche Merkmale und/oder Vorteile der Halte vorsprünge 146 des Verbindungselements 102 einzeln oder in beliebiger Kombination auch bei den Haltevorsprüngen 126 des Adapterelements 100 und umgekehrt vorgesehen sein.

Vorzugsweise erstrecken sich eine oder mehrere Aufnahmenuten 148 in dem Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 längs einer Ebene, welche insbesondere parallel zu einer oder mehreren Seitenflächen 124 und/oder senkrecht zur Dickenrichtung 108 des Adapterelements 100 ausgerichtet ist. Insbesondere sind zwei einander gegenüberliegende Aufnahmenuten 148 vor gesehen, welche sich insbesondere voneinander weg erstrecken und/oder zumindest näherungsweise spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich einer in der Längsrichtung 128 und der Tiefenrichtung 130 verlaufenden Längsmittel ebene des Adapterelements 100 ausgebildet sind.

Die Aufnahmenuten 148 sind insbesondere linienförmig und/oder gekrümmt ausgebildet, beispielsweise kreisbogenabschnittsförmig gekrümmt.

Aufgrund der einen oder der mehreren Aufnahmenuten 148 ist in dem Auf nahmeabschnitt 142 vorzugsweise mindestens ein Abstützvorsprung 150 zum Abstützen eines oder mehrerer Haltevorsprünge 146 eines Verbindungsele ments 102 gebildet.

In einem Benutzungszustand des Adapterelements 100, in welchem dieses beispielsweise zum Verbinden zweier Bauteile 106 dient, ist das Adapterele ment 100 vorzugsweise derart in einem Bauteil 106 festgelegt, dass die Ober seite 136 des Adapterelements 100 in Richtung des weiteren Bauteils 106 weist.

Die Oberseite 136 des Adapterelements 100 ist somit diejenige Seite des Adapterelements 100, an welcher das an dem Adapterelement 100 und/oder in dem Adapterelement 100 festgelegte Verbindungselement 102 zum Her stellen der Verbindung zwischen den Bauteilen 106 wirkt und/oder zum Her stellen der Verbindung beispielsweise für ein weiteres Verbindungselement 102 zugänglich ist.

Das Verbindungselement 102 kann bei einer (noch zu beschreibenden) Aus führungsform beispielsweise von der Oberseite 136 her in den Aufnahme abschnitt 142 eingebracht werden. Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist hingegen vorge sehen, dass das Verbindungselement 102 von der Unterseite 140, insbeson dere durch die Grundfläche 138 hindurch, in den Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 einbringbar ist.

Eine hierfür in der Unterseite 140 und/oder der Grundfläche 138 vorgesehene Öffnung 152 in dem Grundkörper 122 kann hierfür beispielsweise an die Form des Verbindungselements 102 derart angepasst sein, dass das Verbindungs element 102 ohne eine erforderliche Rotation längs der Tiefenrichtung 130 in das Adapterelement 100 einschiebbar ist.

Vorteilhaft kann es hingegen sein, wenn das Adapterelement 100 einen Ein schwenkabschnitt 154 aufweist, mittels welchem ein Verbindungselement 102 vereinfacht in den Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 einbring bar ist.

Der Einschwenkabschnitt 154 umfasst insbesondere einen Stützabschnitt 156, an welchem ein Verbindungselement 102 anlegbar und/oder abstützbar ist, um dieses beispielsweise über eine Schwenkbewegung insbesondere mit redu ziertem Kraftaufwand in den Aufnahmeabschnitt 142 einzubringen.

Der Stützabschnitt 156 dient insbesondere dem Abstützen eines Verbindungs elements 102 an einem oder mehreren Haltevorsprüngen 146 des Verbin dungselements 102, wobei vorzugsweise zugleich eine Grundfläche 158 des Verbindungselements 102 abgestützt wird und durch geeignete Rotation des Verbindungselements 102 ein Einschwenken in den Aufnahmeabschnitt 142 mit vorzugsweise besonders geringem Kraftaufwand möglich wird.

Der Einschwenkabschnitt 154 kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn das Verbindungselement 102 besonders stabil mit dem Adapterelement 100 verbunden werden soll und hierfür beispielsweise ein oder mehrere Arretier elemente 160, beispielsweise Rastelemente 162, mit hohen Federkräften überwunden werden müssen. Wie insbesondere den Fig. 2 und 5 zu entnehmen ist, sind bei dem Adapter element 100 vorzugsweise ein oder mehrere Arretierelemente 160, insbeson dere Rastelemente 162, derart vorgesehen, dass diese in einem montierten Zustand des Verbindungselements 102 dasselbe längs der Tiefenrichtung 130 hintergreifen.

Insbesondere sind Rastvorsprünge 164 an einer dem jeweiligen Abstützvor sprung 150 gegenüberliegenden Seite der Aufnahmenut 148 angeordnet, so dass beispielsweise Haltevorsprünge 146 des Verbindungselements 102 zwischen den Abstützvorsprüngen 150 und den Arretierelementen 160, insbe sondere den Rastelementen 162, aufnehmbar, beispielsweise einklemmbar, und somit längs der Tiefenrichtung 130 formschlüssig festlegbar sind.

Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform des Adapterelements 100 weist ferner vorzugsweise eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen 166 auf, welche beispielsweise in einer oder beiden Außenwänden 120 und/oder beiden Seitenflächen 124 angeordnet und/oder ausgebildet sind.

Durch die eine oder die mehreren Durchtrittsöffnungen 166 ist der Aufnahme abschnitt 142 vorzugsweise für mindestens ein Werkzeug zugänglich.

Die Durchtrittsöffnung 166 dient insbesondere dazu, ein bewegliches Halte element 168 eines ein solches Halteelement 168 umfassenden Verbindungs elements 102 zu betätigen, wenn dieses Verbindungselement 102 in dem Adapterelement 100 aufgenommen ist (siehe insbesondere Fig. 13 in Kombi nation mit Fig. 5).

Durch die beidseitige Anordnung einer Durchtrittsöffnung 166 ist das Halte element 168 vorzugsweise unabhängig von der Orientierung des Verbindungs elements 102 in dem Adapterelement 100 zugänglich. Die eine oder die beiden Durchtrittsöffnungen 166 können beispielsweise als ein Langloch oder als längliches Loch oder als Mehrfachloch ausgebildet sein, so dass insbesondere beispielsweise Halteelemente 168 unterschiedlicher Ver bindungselemente 102 in unterschiedlichen Tiefen längs der Tiefenrichtung zugänglich sind.

Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, kann das Adapterelement 100, welches insbe sondere in verschiedenen Dimensionen längs der Dickenrichtung 108 ausge bildet sein kann, beispielsweise in einen geeigneten Aufnahmeabschnitt 116 in einem Bauteil 106 eingeschoben werden.

Ebenso aus Fig. 7 sowie auch aus Fig. 13 geht zudem hervor, dass unter schiedliche Arten von Adapterelementen 100, insbesondere solche Adapter elemente 100 mit unterschiedlichen Erstreckungen längs der Dickenrichtung 108, vorzugsweise identisch dimensionierte Aufnahmeabschnitte 142 auf weisen, so dass unabhängig von der Ausgestaltung des jeweiligen Fest legungsabschnitts 118 des jeweiligen Adapterelements 100 die Aufnahme ein und desselben Verbindungselements 102 möglich ist. Insbesondere sind Ver bindungselemente 102 unterschiedlicher Art in den Adapterelementen 100 aufnehmbar, zumindest dann, wenn die unterschiedlichen Arten von Verbin dungselementen 102 in einem zum Festlegen derselben vorgesehenen Bereich identische oder zumindest hochgradig ähnliche Formgebungen aufweisen.

Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform des Adapterelements 100 ist beispielsweise einstückig ausgebildet. Insbesondere ist der Grundkörper 122, weicher den Festlegungsabschnitt 118 und den Aufnahmeabschnitt 142 umfasst und den Hohlraum 144 umgibt, als ein einziges Bauteil in einem Spritzgussverfahren, beispielsweise einem einzigen Spritzgussschritt, herge stellt oder herstellbar. Eine in den Fig. 8 bis 11 dargestellte alternative Ausführungsform eines Adapterelements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 5 darge stellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der Grundkörper 122 mehrteilig ausgebildet ist.

Insbesondere sind zur Herstellung eines Grundkörpers 122 vorzugsweise zwei Teile 170 vorgesehen, welche zur Fertigstellung des Grundkörpers 122 bei spielsweise miteinander verbindbar sind, insbesondere mittels einer Nut- Feder-Verbindung 172.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann eine Verbindung der zwei Teile 170 mittels einer Rastverbindung und/oder Schraubverbindung und/oder stoff schlüssigen Verbindung vorgesehen sein.

Die zwei Teile 170 sind insbesondere an einer die Unterseite 140 des Grund körpers 122 bildenden Wandung 174 miteinander verbindbar, insbesondere aneinander anlegbar und aneinander festlegbar.

Die Teile 170 sind vorzugsweise identisch miteinander ausgebildet, so dass durch zwei identisch miteinander ausgebildete Hälften des Grundkörpers 122 der Grundkörper 122 zusammensetzbar ist.

Wie insbesondere Fig. 8 zu entnehmen ist, kann vorgesehen sein, dass ein Adapterelement 100 mehrere Aufnahmenuten 148 und/oder Abstützvor sprünge 150 in unterschiedlichen Tiefen längs der Tiefenrichtung 130 aufweist. Hierdurch sind insbesondere unterschiedliche Arten von Verbindungsele menten 102, welche sich beispielsweise in ihrer Dimensionierung längs der Tiefenrichtung 130 voneinander unterscheiden, in demselben Adapterelement 100, insbesondere derselben Art von Adapterelement 100, anordenbar. Dies ist selbstverständlich unabhängig von der Anzahl der Teile 170 zur Her stellung des Grundkörpers 122, wird vorliegend jedoch aufgrund der verein fachten Darstellungsmöglichkeit mit Hinblick auf die Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 11 erläutert.

Ein Verbindungselement 102 wird insbesondere dadurch in dem Adapterele ment 100 festgelegt, dass dieses zwischen die zwei Teile 170 eingelegt und durch Verbinden der zwei Teile 170 miteinander zwischen den zwei Teilen 170 fixiert, insbesondere formschlüssig festgelegt, wird.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte Ausführungsform des Adapterelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 12 dargestellte weitere alternative Ausführungsform eines Adapterelements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 5 darge stellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass das Verbindungs element 102 wahlweise von der Unterseite 140 in den Aufnahmeabschnitt 142 oder aber von der Oberseite 136 in den Aufnahmeabschnitt 142 einbringbar ist.

Beim Einbringen durch die Unterseite 140 kann das Verbindungselement 102 insbesondere an den Rastvorsprüngen 164 vorbeibewegt werden, um die Haltevorsprünge 146 des Verbindungselements 102 zwischen den Rast vorsprüngen 164 und den Abstützvorsprüngen 150 aufzunehmen.

Beim Einbringen von der Oberseite 136 wird das Verbindungselement 102 mit dessen Haltevorsprüngen 146 insbesondere längs der Aufnahmenuten 148 des Adapterelements 100 in dasselbe eingeschoben. Im Übrigen stimmt die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform des Adapter elements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 1 bis 5 dar gestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschrei bung insoweit Bezug genommen wird.

Wie vorstehend bereits erwähnt, illustriert Fig. 13 insbesondere, dass ver schiedene Ausführungsformen von Adapterelementen 100 vorgesehen sein können, welche sich hinsichtlich der Erstreckung in der Dickenrichtung 108 voneinander unterscheiden, zugleich jedoch der Aufnahme von zumindest abschnittsweise identisch oder hochgradig ähnlich geformten Verbindungs elementen 102 dienen.

Mehrere Adapterelemente 100 unterschiedlicher Art, insbesondere unter schiedlicher Erstreckung längs der Dickenrichtung 108, können insbesondere Bestandteil eines Sets 176 von Adapterelementen 100 bilden.

Aus einem solchen Set 176 können insbesondere angepasst an die jeweilige Material stärke eines Bauteils 106 einzelne Adapterelemente 100 ausgewählt werden, um angepasst an das jeweilige Bauteil 106 eine optimale Verankerung eines Verbindungselements 102 in dem Bauteil 106 zu ermöglichen.

Eine in den Fig. 14 bis 17 dargestellte weitere Ausführungsform eines Adapter elements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Aus führungsform im Wesentlichen dadurch, dass das Adapterelements 100 mehr teilig ausgebildet ist.

Im Gegensatz zu der Ausgestaltung gemäß der Fig. 8 bis 11 ist hingegen keine Teilung des Adapterelements 100 im Bereich des Aufnahmeabschnitts 142 vorgesehen. Vielmehr ist der Aufnahmeabschnitt 142 zumindest näherungs weise vollständig durch einen einstückigen Grundkörper 122 des Adapter elements 100 gebildet. Die weiteren Teile 170 des Adapterelements 100, welche zusätzlich zu dem Grundkörper 122 vorgesehen sind, sind ein oder mehrere Seitenteile 178, welche insbesondere in der Dickenrichtung 108 an den Grundkörper 122 angrenzend an demselben angeordnet werden können.

Nachfolgend wird sowohl auf ein Seitenteil 178 im Singular als auch im Plural Bezug genommen. Grundsätzlich können bei sämtlichen Varianten des Adap terelements nur ein einzelnes oder auch zwei Seitenteile 178 vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass an den Seitenteilen 178 selbst weitere Seitenteile 178 anordenbar sind (nicht dargestellt), um noch weitere Erstreckungen des Adapterelements 100 längs der Dickenrichtung 108 zu ermöglichen.

Wie insbesondere Fig. 15 zu entnehmen ist, umfasst der Grundkörper 122 vorzugsweise bereits sowohl den Aufnahmeabschnitt 142 als auch einen oder mehrere Haltevorsprünge 126 zur Festlegung in einem Bauteil 106.

Die Seitenteile 178 weisen vorzugsweise jeweils ein oder mehrere Haltevor sprünge 126 auf.

Vorzugsweise ist der Grundkörper 122 für sich genommen und/oder in Kombi nation mit einem Seitenteil 178 und/oder in Kombination mit zwei oder mehr Seitenteilen 178 in einem Bauteil 106 festlegbar, beispielsweise mittels Halte vorsprüngen 126.

Wie den Fig. 14 bis 16 ferner zu entnehmen ist, umfasst das Adapterelement 100 vorzugsweise einen oder mehrere Verbindungsbereiche 180.

Beispielsweise sind an jeder den Grundkörper 122 in Dickenrichtung 108 begrenzenden Außenwand 120 (oder auch nur an einer dieser Außenwände 120) jeweils ein oder mehrere Verbindungsbereiche 180 angeordnet, welche mit einem oder mehreren zumindest abschnittsweise komplementär hierzu ausgebildeten Verbindungsbereichen 180 eines Seitenteils 178 in Eingriff bringbar sind.

Beispielsweise umfasst jedes Seitenteil 178 jeweils ein oder mehrere Distan zierelemente 182, welche in eine oder mehrere, zumindest abschnittsweise komplementär zu einem Distanzierelement 182 ausgebildete Distanzierele mentaufnahmen 184 einbringbar sind.

Mittels der Distanzierelemente 182 und/oder der Distanzierelementaufnahmen 184 sind insbesondere eine oder mehrere Rasterstrukturen 186 gebildet, wobei die Seitenteile 178 hierdurch vorzugsweise in unterschiedlichen Abstän den von dem Grundkörper 122 relativ zu demselben festlegbar sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Haltevorsprünge 126 des jeweiligen Seitenteils 178 mittels der Rasterstruktur 168 in unter schiedlichen Abständen von dem Grundkörper 122 festlegbar sind.

Günstig kann es sein, wenn eine oder mehrere Distanzierelementaufnahmen 184 und/oder ein oder mehrere Distanzierelemente 182 jeweils einen oder mehrere Distanziervorsprünge 188 und/oder eine oder mehrere Distanzieraus nehmungen 190 aufweisen.

Die Distanziervorsprünge 188 und/oder Distanzierausnehmungen 190 dienen insbesondere der Ausbildung einer Rasterstruktur 186.

Vorzugsweise sind die Distanziervorsprünge 188 zumindest abschnittsweise komplementär zu den Distanzierausnehmungen 190 ausgebildet und/oder angeordnet.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das Distanzierelement 182 und/oder die Distan zierelementaufnahme 184 jeweils einen oder mehrere Distanziervorsprünge 188 und/oder eine oder mehrere Distanzierausnehmungen 190 umfasst. Es kann vorgesehen sein, dass das Distanzierelement 182 beispielsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und in eine hierzu komplementäre Distanzierelementaufnahme 184 in dem Grundkörper 122 einbringbar ist.

Wie Fig. 15 ferner zu entnehmen ist, kann ein Adapterelement 100, insbe sondere unabhängig von der übrigen Ausgestaltung desselben, mit einer oder mehreren Positioniernuten 192 versehen sein. Wie insbesondere in Verbindung mit Fig. 3 ersichtlich ist, kann eine solche Positioniernut 192 insbesondere mit einem Positioniervorsprung 194 eines Verbindungselements 102 in Eingriff gebracht werden, um das Verbindungselement 102 in einer gewünschten Vor zugsposition in dem Aufnahmeabschnitt 142 des Adapterelements 100 fest legen zu können.

In Fig. 17 sind unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten für das in den Fig. 14 bis 16 dargestellte Adapterelement 100 dargestellt.

In Fig. 17 von links nach rechts gehend ist dabei zunächst lediglich der Grund körper 122 mit entsprechend in der Dickenrichtung 108 minimalem Abstand zwischen den effektiven Haltevorsprüngen 126 vorgesehen, während die im Bild nach rechts darauffolgenden Nutzungsvarianten des Adapterelements 100 kontinuierlich zunehmende Ausmaße in der Dickenrichtung 108 aufweisen, da nacheinander zunächst ein einziges Seitenteil 178 in einer Minimaler streckungsposition an dem Grundkörper 122 angeordnet ist, dann darauf folgend zwei Seitenteile 178 jeweils in der Minimalerstreckungsposition der selben. Schließlich ist eine nach außen versetzte Festlegung zunächst eines Seitenteils 178 und schließlich beider Seitenteile 178 dargestellt.

Sowohl der Grundkörper 122 als auch die Seitenteile 178 sind insbesondere einstückig herstellbar und/oder ausgebildet. Beispielsweise kann die Her stellung des Grundkörpers 122 und/oder eines oder mehrerer Seitenteile 178 in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Kunststoff- Spritzgussverfahren, vorgesehen sein. Im Übrigen stimmt die in den Fig. 14 bis 17 dargestellte Ausführungsform eines Adapterelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen überein, so dass auf deren vor stehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 18 dargestellte weitere alternative Ausführungsform eines Adap terelements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 14 bis 17 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Distanzierelemente 182 federnd in den Distanzierelementaufnahmen 184 festgelegt oder festlegbar sind.

Eine oder mehrere Distanzierfedern 196 sind dabei insbesondere als Druck federn zwischen dem Grundkörper 122 und einem Seitenteil 178 angeordnet, so dass die Distanzierfedern 196 insbesondere das Seitenteil 178 in einer Dickenrichtung 108 von dem Grundkörper 122 nach außen wegdrücken.

Mittels einer solchen Ausgestaltung eines Adapterelements 100 können insbe sondere Verbindungselemente 102 in Bauteilen 106 mit variierenden Dicken der Aufnahmeabschnitte 116 festgelegt werden, ohne dass bei dem Adapter element 100 stets im Voraus eine exakte Erstreckung in der Dickenrichtung 108 eingestellt werden muss.

Dadurch, dass die Distanzierfeder 196 in der Dickenrichtung 108 und somit senkrecht zu einer Auszugsrichtung (Tiefenrichtung 130) wirkt, muss die min destens eine Distanzierfeder 196 im montierten Zustand des Adapterelements 100 samt eines darin aufgenommenen Verbindungselements 102 zur Verbin dung von Bauteilen 106 miteinander keine Haltekräfte zum Halten der Bauteile 106 aufbringen. Vielmehr muss die mindestens eine Distanzierfeder 196 ledig lich für eine zuverlässige Verankerung der Haltevorsprünge 126 in den Abschnittsvorsprüngen 134 des jeweiligen Bauteils 106 sorgen.

Um ein unerwünschtes Trennen des Seitenteils 178 von dem Grundkörper 122 zu vermeiden, sind ein oder mehrere Distanzierelemente 182 im Querschnitt beispielsweise T-förmig und hintergreifen die jeweilige Distanzierelementauf nahme 184 vorzugsweise in Dickenrichtung 108.

Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform des Adapterelements 100 ist lediglich ein einziges Seitenteil 178 vorgesehen, welches mittels einer oder mehrerer Distanzierfedern 106 an dem Grundkörper 122 festgelegt ist.

Es sind jedoch auch Ausgestaltungen denkbar, bei welchen zwei oder mehr Seitenteile 178 mittels jeweils einer oder mehrerer Distanzierfedern 196 federnd an dem Grundkörper 122 angeordnet sind.

Im Übrigen stimmt die in Fig. 18 dargestellte Ausführungsform des Adapter elements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 14 bis 17 dargestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 19 und 20 dargestellte weitere alternative Ausführungsform eines Adapterelements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 18 darge stellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass das Seitenteil 178 mittels einer Rasterstruktur 186 (ähnlich der in Fig. 14 bis 17 dargestellten Ausführungsform) an dem Grundkörper 122 festlegbar ist.

Entsprechend der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform sind jedoch ein oder mehrere Distanzierelemente 182 T-förmig ausgebildet, wobei komple mentär hierzu die Distanzierelementaufnahmen 184 einen Hinterschnitt ermöglichen (siehe insbesondere Fig. 20).

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 19 und 20 dargestellte Ausführungsform eines Adapterelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird. Eine in den Fig. 21 bis 23 dargestellte weitere alternative Ausführungsform eines Adapterelements 100 unterscheidet sich von der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass eine geringere Erstreckung in der Dickenrichtung 108 vorgesehen ist.

Im Übrigen dient die in den Fig. 21 bis 23 dargestellte Ausführungsform insbe sondere zur Illustration der Funktionsweise und/oder des grundsätzlichen Auf baus des Adapterelements 100.

So geht insbesondere aus Fig. 23 hervor, dass die Wandung 198 an ihrer dem Aufnahmeabschnitt 142 zugewandten Innenseite 200 einen Abstützvorsprung 150 aufweist und an ihrer Außenseite 202, welche dem Aufnahmeabschnitt 142 abgewandt ist, einen Haltevorsprung 126 aufweist.

Jede der Wandungen 198 ist vorzugsweise derart aufgebaut.

Der Abstützvorsprung 150 und der Haltevorsprung 126 sind dabei abhängig von der Dicke der Wandung 198 nach Wahl voneinander beabstandet, insbe sondere um insgesamt eine Variationsmöglichkeit zur Festlegung unterschied licher Verbindungselemente 102 in unterschiedlich dimensionierten Bauteilen 106, insbesondere Aufnahmeabschnitten 116 der Bauteile 106, zu ermög lichen.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 21 bis 23 dargestellte Ausführungsform des Adapterelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in Fig. 12 dar gestellten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschrei bung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in Fig. 24 dargestellte Unteransicht eines Adapterelements 100 kann in dieser Form grundsätzlich bei sämtlichen dargestellten und beschriebenen Varianten von Adapterelementen 100 vorgesehen sein. Die Unterseite 140 des Adapterelements 100 ist dabei insbesondere mit Fließ kanälen 204 versehen, welche beim Verkleben der Bauteile 106 und/oder beim Verkleben eines Adapterelements 100 mit einem Bauteil 106 zur form schlüssigen Verbindung beitragen und/oder überschüssigen Klebstoff auf nehmen können.

Günstig kann es sein, wenn das Adapterelement 100 und/oder ein darin anzu ordnendes Verbindungselement 102 eine oder mehrere Einbringöffnungen 206 aufweist, welche sich insbesondere in der Tiefenrichtung 130 durch das Adap terelement 100 und/oder das Verbindungselement 102 hindurch erstrecken und somit von einer Außenseite und/oder Oberseite 136 des Adapterelements 100 eine Einbringung von Verbindungsstoff, insbesondere Klebstoff, in den Bereich an der Unterseite 140 des Adapterelements 100 ermöglichen.

Eine in den Fig. 25 bis 27 dargestellte weitere Ausführungsform eines Adap terelements 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 21 bis 23 dargestellten Ausführungsform eines Adapterelements 100 im Wesentlichen dadurch, dass ein oder mehrere, insbesondere zwei, Rückhalteelemente 210 vorgesehen sind.

Die Rückhalteelemente 210 sind insbesondere Rückhaltevorsprünge 212, welche sich an Seitenwänden 214 des Grundkörpers 122 des Adapterelements 100 erstrecken.

Wie insbesondere Fig. 26 zu entnehmen ist, sind die Rückhalteelemente 210 in der Tiefenrichtung 130 des Adapterelements 100 von der Oberseite 136 des Adapterelements 100 zurückversetzt angeordnet.

Wenn das Adapterelement 100 in einem beispielsweise als Leichtbauplatte ausgebildeten Bauteil 106 angeordnet wird, können die Rückhalteelemente 210 insbesondere dazu dienen, eine Deckschicht 114 des Bauteils 106 zu hintergreifen, insbesondere bezüglich der Tiefenrichtung 130 des Adapter elements 100 und/oder bezüglich einer Dickenrichtung 216 des Bauteils 106. Das Adapterelement 100 ist somit insbesondere derart in dem Bauteil 106 festlegbar, dass die Tiefenrichtung 130 des Adapterelements 100 parallel zur Dickenrichtung 216 des Bauteils 106 angeordnet ist.

Die Rückhalteelemente 210 erstrecken sich dabei insbesondere innerhalb des Kerns 112 des Bauteils 106 unmittelbar unterhalb einer der beiden Deck schichten 114 des Bauteils 106.

Wie insbesondere Fig. 27 zu entnehmen ist, müssen die Rückhalteelemente 210 beim Einschieben des Adapterelements 100 in das Bauteil 106 an der Deckschicht 114 des Bauteils 106 vorbeibewegt werden, um diese hinter greifen zu können.

Das Adapterelement 100 ist hierzu vorzugsweise zumindest im Bereich der Rückhalteelemente 210 zumindest abschnittsweise elastisch nachgiebig ausge bildet.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände 214 zumindest abschnittsweise biegsam ausgebildet sind.

Der Grundkörper 122 des Adapterelements 100 umfasst hierzu vorzugsweise eine gekrümmte Bodenwand 218, welche zwei zu beiden Seiten des Aufnah meabschnitts 142 angeordnete Seitenwände 214 miteinander verbindet.

Jede Seitenwand 214 ist dabei vorzugsweise lediglich in einander gegenüber liegenden Endbereichen 220 der jeweiligen Seitenwand 214 mit der Boden wand 218 fest verbunden, insbesondere einstückig verbunden.

Die Endbereiche 220 liegen dabei insbesondere bezüglich der Längsrichtung 128 des Adapterelements 100 einander gegenüber. Ein zwischen den zwei Endbereichen 220 an jeder Seitenwand 214 angeordneter Mittelbereich 222 einer jeden Seitenwand 214 ist hierdurch vorzugsweise relativ zur Bodenwand 218 beweglich, insbesondere elastisch nachgiebig ausgebildet.

Das eine oder die mehreren Rückhalteelemente 210 erstrecken sich vorzugs weise von jeweils einer Seitenwand 214 nach außen und sind dabei vorzugs weise im Mittelbereich 222 einer jeden Seitenwand 214 angeordnet.

Durch Verformen der Seitenwand 214 derart, dass diese in den Aufnahme abschnitt 142 hinein verformt wird, kann das jeweilige Rückhalteelement 210 beim Einschieben des Adapterelements 100 an der Deckschicht 114 des Bau teils 106 vorbeibewegt werden.

Sobald das Adapterelement 100 in der vorgegebenen Montageposition im Bau teil 106 angelangt ist, kann sich der Mittelbereich 222 der jeweiligen Seiten wand 214 vorzugsweise erneut nach außen, das heißt von dem Aufnahme abschnitt 142 weg, bewegen, um letztlich die Deckschicht 114 zu hintergreifen (siehe Fig. 26).

Bezüglich der Tiefenrichtung 130 des Adapterelements 100 sowie bezüglich der Dickenrichtung 216 des Bauteils 106 ergibt sich hierdurch eine besonders feste Verankerung des Adapterelements 100 in dem Bauteil 106.

Wie Fig. 25 und 27 ferner zu entnehmen ist, kann es ferner vorgesehen sein, dass ein Rückhalteelement 210 oder mehrere Rückhalteelemente 210 bei spielsweise als im Wesentlichen lineare kantenartige Vorsprünge ausgebildet sind. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass jedes Rück halteelement 210 jeweils ein oder mehrere Rückhaltespitzen oder Rückhalte dorne oder anderweitig geformte Rückhaltevorsprünge 212 umfasst oder auf weist. Insbesondere mit Hinblick auf eine vereinfachte Montage des Adapterelements 100 in dem Bauteil 106 kann es vorgesehen sein, dass das Rückhalteelement 210 oder die Rückhalteelemente 210 zu den Endbereichen 220 der Seiten wände 214 hin abgeflacht ausgebildet sind.

Insbesondere weisen die Rückhalteelemente 210 vorzugsweise jeweils einen oder mehrere Flankenbereiche 224 auf, welche einen im Wesentlichen stetigen Übergang von einer Seitenfläche 124 der jeweiligen Seitenwand 214 zu dem jeweiligen Rückhaltevorsprung 212 ermöglichen und somit eine Beschädigung der Deckschicht 114 beim Einschieben des Adapterelements 100 in das Bauteil 106 verhindern oder zumindest minimieren.

Wie den Fig. 26 und 27 zu entnehmen ist, ergibt sich eine besondere Stabilität des Adapterelements 100 im Bauteil 106 insbesondere dann, wenn ein Verbin dungselement 102 nach der Montage des Adapterelements 100 in dem Bauteil 106 in das Adapterelement 100 eingebracht wird.

Die beiden Seitenwände 214 werden hierbei durch das Einbringen des Verbin dungselements 102 in der Dickenrichtung 108 des Adapterelements 100 aus einander bewegt, insbesondere auseinander gedrückt, so dass letztlich die Rückhalteelemente 210 in den Kern 112 und/oder unter die Deckschicht 114 des Bauteils 106 bewegt werden.

Wie Fig. 26 zu entnehmen ist, ergibt sich eine besondere Beweglichkeit der Seitenwände 214 zumindest im Mittelbereich 222 insbesondere durch einen Spalt 226 zwischen der Bodenwand 218 und den beiden Seitenwänden 214.

Durch die Form des einen oder der mehreren Rückhalteelemente 210 ergibt sich dann vorzugsweise eine feste Verankerung des Adapterelements 100 im Bauteil 106.

Mittels eines oder mehrerer Positioniervorsprünge 194 und hierzu korrespon dierender Positioniernuten 192 (siehe Fig. 27) kann zudem insbesondere eine genaue und zuverlässige Festlegung des Verbindungselements 102 im Adap terelement 100 gewährleistet werden.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 25 bis 27 dargestellte Ausführungsform des Adapterelements hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 21 bis 23 beschriebenen Ausführungsform überein, sodass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Insbesondere dann, wenn das Adapterelement 100 derart in einem Bauteil 106 angeordnet sein soll, dass die Tiefenrichtung 130 des Adapterelements 100 parallel zur Dickenrichtung 216 des Bauteils 106 ausgerichtet sein soll, können die beschriebenen Rückhalteelemente 210 zur Weiterbildung eines Adapterele ments 100 vorteilhaft sein.

Die Rückhalteelemente 210 eignen sich daher zur Optimierung bei sämtlichen der beschriebenen Varianten von Adapterelementen 100.

Bezugszeichenliste Adapterelement Verbindungselement Verbindungsvorrichtung Bauteil Dickenrichtung Sandwichelement Kern Deckschicht Aufnahmeabschnitt Festlegungsabschnitt Außenwand Grundkörper Seitenfläche Haltevorsprung Längsrichtung Tiefenrichtung Aufnahmenut Abstützvorsprung Oberseite Grundfläche Unterseite Aufnahmeabschnitt Hohlraum Haltevorsprung Aufnahmenut Abstützvorsprung Öffnung Einschwenkabschnitt Stützabschnitt Grundfläche Arretierelement 62 Rastelement 64 Rastvorsprung 66 Durchtrittsöffnung 68 Halteelement 70 Teil 72 Nut-Feder-Verbindung 74 Wandung 76 Set 78 Seitenteil 80 Verbindungsbereich

182 Distanzierelement

184 Distanzierelementaufnahme

186 Rasterstruktur

188 Distanziervorsprung

190 Distanzierausnehmung

192 Positioniernut

194 Positioniervorsprung

196 Distanzierfeder

198 Wandung

200 Innenseite

202 Außenseite

204 Fließkanal

206 Einbringöffnung

210 Rückhalteelement

212 Rückhaltevorsprung

214 Seitenwand

216 Dickenrichtung

218 Bodenwand

220 Endbereich

222 Mittelbereich

224 Flankenbereich

226 Spalt

D Gesamtdicke