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Title:
ADAPTER FOR GENERAL-DIFFUSE MINIATURE REFLECTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/031732
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an adapter for general-diffuse miniature reflectors (1) containing an illuminating device (2). The adapter comprises a support element (5) lying on the edge (4) of the miniature reflector (1), at least two clamping elements (6) which are integrally formed on the support element (5) and engage behind the reflector edge (4), and at least one light deflector element (7) integrally formed on the support element (5) for influencing the emergence of light from the miniature reflector (1). The support element (5), the clamping elements (6) and the light deflector elements (7) are components of an integral adapter element (9) formed in one piece.

Inventors:
BRUCKNER ATTILA ANTON (DE)
SCHROETER GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004169
Publication Date:
October 10, 1996
Filing Date:
October 24, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BRUCKNER ATTILA ANTON (DE)
SCHROETER GERD (DE)
International Classes:
F21V11/00; F21V11/02; F21V13/10; F21V17/00; F21V17/16; H01J61/02; H01K1/26; F21V11/06; (IPC1-7): F21V11/00; F21V11/02; F21V13/10; F21V17/00
Domestic Patent References:
WO1991017387A11991-11-14
Foreign References:
US2437522A1948-03-09
US5249111A1993-09-28
GB2028482A1980-03-05
US4833579A1989-05-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorsatz für freistrahlende Miniaturref lektoren , die ein Leuchtmittel enthalten , g e k e n n z e i c h n e t u r c h ein am Reflektorrand (4) des Miniaturreflektors (1) aufliegendes Auflageelement (5), mindestens zwei an das Auflageelement (5) angeformte Klemmelemente (6, 6'), die den Reflektorrand (4) hinterfassen, und mindestens ein an das Auflageelement (5) angeformtes Lichtlenkelement (7, 8) zur Beeinflussung des Licht¬ austritts aus dem Miniaturreflektor (1), wobei das Auflageelement (5), die Klemmelemente (6) und die Lichtlenkelemente (7, 8) Bestandteile eines aus einem Stück gefertigten, einteiligen Vorsatzelementes (9) sind.
2. Vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (5) ein Auflagering ist, an den winkel¬ förmig abgebogene Klemmelemente (6) angeformt sind.
3. Vorsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (6) als Bügel ausgebildet sind, die ein Ringsegment des Reflektorrandes (4) hinterfassen.
4. Vorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (6) bogenförmig gekrümmt sind und nahe ihren Anschlußstegen gegen die Unterseite des Reflektorrandes (4) gerichtete Vorsprünge (10) aufweisen.
5. Vorsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Lichtklappen (7) durch biegeverformbare Stege (11) an den Auflagering (5) ange¬ schlossen sind.
6. Vorsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflagering (5) Lichtlenk¬ lamellen (8) angeschlossen sind, wobei die Lichtlenk¬ lamellen (8) durch Stege mit dem Auflagering (5) verbunden und zur Auflagefläche rechtwinklig abgebogen sind.
7. Vorsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei parallel angeordnete Lichtlenklamellen (8) vorgesehen sind.
8. Vorsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Lichtlenklamellen (8) in radialer Anordnung vorgesehen sind, wobei die Lichtlenklamellen (8) mittig, beispielsweise durch eine Verbindungsscheibe (12), einstückig miteinander verbunden sind.
9. Vorsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtklappen (7) an gegenüber¬ liegenden Umfangsabschnitten des Auflageringes (5) ange ordnet sind, daß die Klemmelemente (6) unter einem rechten Winkel dazu am Umfang des Auflagerings (5) positioniert sind und daß die Lichtklappen (7) jeweils durch zwei biegeverformbare Stege (11) mit dem Auflagering (5) verbunden sind, wobei der Abstand zwischen den Stegen (11) größer ist als die Breite der Klemmelemente (6) und dadurch ein weiteres Vorsatzelement (9) aufsteckbar ist, dessen mit dem ersten Vorsatzelement (9) identisch ausge¬ führten Klemmelemente (6) in den Freiraum zwischen den Stegen (11) einführbar sind und den Reflektorrand (4) hinterfassen.
10. Vorsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lichtlenklamellen (8), die einstückig durch mindestens einen Steg (11) miteinander verbunden sind und mit ihrem reflektoraußenseitigen Lamellenende auf dem Reflektorrand (4) aufliegen, wobei an den Lamellenenden Haltenasen (6') angeformt sind, die den Reflektorrand (4) hinterfassen.
11. Vorsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzelement (9) als Stanz und Biegeteil aus einem rostfreien Federstahlblech gefertigt ist.
Description:
Vorsatz für freistrahlende Miniaturreflektoren

Die Erfindung betrifft einen Vorsatz für freistrahlende Miniaturreflektoren, die ein Leuchtmittel enthalten. - Der Miniaturreflektor und das Leuchtmittel bilden eine feste oder Einheit. Der Reflektordurchmesser beträgt wenige Zentimeter. Das Leuchtmittel ist zumeist eine Nieder¬ volt-Halogenlampe. Rückseitig weist der Miniaturreflektor einen Sockel mit Anschlußelementen für eine Lampenfassung, beispielsweise in Form von Steckkontakten, auf.

Miniaturreflektoren der beschriebenen Art werden zur Wohnraumbeleuchtung und im gewerblichen Bereich zur Aus¬ leuchtung von Warenauslagen, Schaufenstern und dergleichen auch als sogenannte Freistrahler, also ohne außenseitiges Gehäuse, eingesetzt. Der Vorsatz, auf den die Erfindung sich bezieht, soll den Lichtaustritt einschränken, und zwar zur Vermeidung von Blendung, zur Ausblendung von bestimmten Bereichen aus gestalterischen Gründen, und dergleichen.

Lichtlenkende Vorsätze für Leuchten sind bekannt. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird mit Vorsatzhaltern gearbeitet, in die wahlweise Filterscheiben, Linsen, Gitter, Folien, Masken, Raster, Klappen und Blenden ein¬ setzbar sind. Die bekannten Vorsatzhalter sind an Leuchtengehäusen befestigbar und mehrteilig, konstruktiv aufwendig gestaltet. Sie finden im Rahmen der bekannten Maßnahmen in der Regel nur bei professionellen oder semi-professionellen Leuchten Verwendung. Zum Anbringen an

ORIGINAL UNTERLAGEN

freistrahlende Miniaturreflektoren eignen sich die bekannten Vorsätze nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorsatz für freistrahlende Miniaturreflektoren anzugeben, der unmittelbar an dem Miniaturreflektor befestigbar ist und leicht ausgewechselt werden kann.

Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist ein Vorsatz, der gekennzeichnet ist durch

ein am Reflektorrand des Miniaturreflektors auf¬ liegendes Auflageelement,

mindestens zwei an das Auflageelement angeformte Klemmelemente, die den Reflektorrand hinterfassen, und

mindestens ein an das Auflageelement angeformtes Lichtlenkelement zur Beeinflussung des Lichtaustritts aus dem Miniaturreflektor,

wobei das Auflageelement, die Klemmelemente und die Licht¬ lenkelemente Bestandteile eines aus einem Stück gefertigten, einteiligen Vorsatzelementes sind. Das Vorsatzelement besteht aus einem temperaturbeständigen, nichtelastischen, jedoch flexiblen Material und ist durch seine Klemmelemente formschlüssig am Reflektorrand festgehalten. Sämtliche Funktionselemente (Halteklammern, Scharniere, Lamellen, Klappen) sind aus dem Bauteil selbst

herausgebildet. Vorzugsweise ist das Vorsatzelement als Stanz- und Biegeteil aus einem rostfreien Federstahlblech gefertigt und mit einer mattschwarzen Oberfläche versehen.

Das erfindungsgemäße Vorsatzelement kann mit einem sehr geringen Gewicht gefertigt werden, so daß die üblichen Verbindungen zwischen dem Miniaturreflektor und der Lampenfassung das Zusatzgewicht ohne weiteres aufnehmen kann. Das Gewicht des Vorsatzelementes ist regelmäßig kleiner als das Gewicht des Reflektors mit Leuchtmittel.

Das erfindungsgemäße Vorsatzelement ist kostengünstig, funktionssicher und in der Handhabung einfach. Es kann ohne Vorkenntnisse werkzeuglos angebracht und wieder entfernt werden. Die Reinigung ist einfach. Der niedrige Aufwand wirkt sich sowohl in der Anschaffung als auch bei eventuellen Beschädigungen oder bei Verlust positiv aus. Das erfindungsgemäße Vorsatzelement eignet sich auch für ein müheloses Nachrüsten bei freistrahlenden Miniatur- reflektoren.

Für die weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorsatzelementes ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Auflage- element ein Auflagering, an den winkelförmig abgebogene Klemmelemente angeformt sind. Zweckmäßig sind die Klemm¬ elemente als Bügel ausgebildet, die ein Ringsegment des Reflektorrandes hinterfassen. Eine besonders einfache und sichere Rastung ergibt sich insbesondere, wenn die Bügel bogenförmig gekrümmt sind und nahe ihren Anschlußstegen

gegen die Unterseite des Reflektorrandes gerichtete Vor¬ sprünge aufweisen.

In bezug auf die Lichtlenkelemente ergeben sich viel- fältige Möglichkeiten der Gestaltung. Für die Praxis von besonderer Bedeutung sind Lichtklappen zur Ausblendung bestimmter Bereiche aus gestalterischen Gründen sowie Lichtlenklamellen zur Vermeidung von Blendung. In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß mindestens zwei Lichtklappen durch biegeverformbare Stege an den Auflage¬ ring angeschlossen sind oder daß an den Auflagering Licht¬ lenklamellen angeschlossen sind, wobei die Lichtlenk¬ lamellen durch Stege mit dem Auflagering verbunden und zur Auflagefläche rechtwinklig abgebogen sind. Es können zwei oder mehr parallel angeordnete Lichtlenklamellen vor¬ gesehen sein. Alternativ können ferner mindestens drei Lichtlenklamellen in radialer Anordnung vorgesehen sein, wobei die Lichtlenklamellen mittig, beispielsweise durch eine Verbindungsscheibe, einstückig miteinander verbunden sind.

Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtklappen an gegen¬ überliegenden Umfangsabschnitten des Auflageringes ange- ordnet sind, daß die Klemmelemente unter einem rechten Winkel dazu am Umfang des Auflagerings positioniert sind und daß die Lichtklappen jeweils durch zwei biegeverform¬ bare Stege mit dem Auflagering verbunden sind, wobei der Abstand zwischen den Stegen größer ist, als die Breite der Klemmelemente und dadurch ein weiteres Vorsatzelement

aufsteckbar ist, dessen mit dem ersten Vorsatzelement identisch ausgeführten Klemmelemente in den Freiraum zwischen den Stegen einführbar sind und den Reflektorrand hinterfassen. Vielfältige Kombinationen sind möglich, insbesondere können Vorsatzelemente mit Lichtklappen untereinander sowie auch Vorsatzelemente mit Lichtklappen und Lichtlenklamellen kombiniert werden.

Die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen weisen stets einen Auflagering als Auflageelement auf. Die ringförmige Aus¬ gestaltung des Auflageele entes ist jedoch nicht zwingend. Eine alternative Ausführung der Erfindung sieht Licht¬ lenklamellen vor, die einstückig durch mindestens einen Steg miteinander verbunden sind und mit ihrem reflektor- außenseitigen Lamellenende auf dem Reflektorrand auf¬ liegen, wobei an den Lamellenenden Haltenasen angeformt sind, die den Reflektorrand hinterfassen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch und in perspektivischer Darstellung

Fig. 1 einen Vorsatz für freistrahlende Miniatur- reflektoren mit seitlichen Lichklappen,

Fig. 2 einen Vorsatz mit radialen Lichtlenklamellen,

Fig. 3 einen Vorsatz mit parallelen Lichtlenklamellen,

Fig. 4 die Kombination von zwei auf einen Miniatur¬ reflektor aufgesteckten Vorsätzen mit jeweils zwei Lichtklappen,

Fig. 5 die Kombination eines Vorsatzes mit Lichtlenk¬ lamellen und eines Vorsatzes mit seitlichen Licht¬ klappen,

Fig. 6 eine andere konstruktive Ausgestaltung eines Vorsatzes für einen freistrahlenden Miniatur¬ reflektor.

Die Figuren zeigen Lichtlenkungsvorsätze, die jeweils auf einem Miniaturreflektor 1 mit Leuchtmittel 2, integrierter Abdeckscheibe 3 und Rand 4 befestigt sind. Sie weisen ein am Reflektorrand 4 des Miniaturreflektors 1 aufliegendes Auflageelement 5, mindestens zwei an das Auflageelement 5 angeformte Klemmelemente 6, die den Reflektorrand 4 hinterfassen, und mindestens ein an das Auflageelement 5 angeformtes Lichtlenkelement 7, 8 zur Beeinflussung des Lichtaustritts aus dem Minireflektor 1 auf. Das Auflage¬ element 5, die Klemmelemente 6 und die Lichtlenkelemente 7, 8 bilden dabei stets ein aus einem Stück gefertigtes einteiliges Vorsatzelement 9. Die Vorsatzelemente 9 sind einteilige Stanz- und Biegeteile, die im Ausführungs¬ beispiel aus einem rostfreien Federstahlblech gefertigt sind und eine mattschwarze Oberfläche aufweisen.

Den Fig. 1 bis 3 entnimmt, daß das Auflageelement 5 ein Auflagering ist, an den winkelförmig abgebogene Klemm-

elemente 6 angeformt sind. Die Klemmelemente 6 sind als Bügel ausgebildet, die jeweils ein Ringsegment des Reflektorrandes 4 hinterfassen und das Vorsatzelement 9 dadurch formschlüssig am Reflektorrand 4 festhalten. Man erkennt auch, daß die Bügel bogenförmig gekrümmt sind und nahe ihren Anschlußstegen gegen die Unterseite des Reflektorrandes 4 gerichtete Vorsprünge 10 aufweisen.

Die Lichtlenkelemente können unterschiedlich gestaltet sein. Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit zwei seit¬ lichen Lichtklappen 7, die durch Stege 11 an den Auflage¬ ring 5 angeschlossen sind. Die Stege 11 sind biegever- formbar und erfüllen die Funktion von Biegescharnieren.

Die Fig. 2 und 3 betreffen Vorsatzelemente 9 mit Licht¬ lenklamellen 8. Die Lichtlenklamellen 8 sind durch Stege mit dem Auflagering 5 verbunden und zur Auflagefläche rechtwinklig abgebogen. Dabei können drei oder mehr Licht¬ lenklamellen in radialer Anordnung vorgesehen sein, wobei die Lichtlenklamellen mittig durch eine Verbindungsscheibe 12 einstückig miteinander verbunden sind (Fig. 2). Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit parallel ange¬ ordneten Lichtlenklamellen 8, die insofern ein Parallel¬ raster bilden.

Den Fig. 4 und 5 entnimmt man, daß Vorsatzelemente 9 mit seitlichen Lichtklappen untereinander sowie auch mit einem Vorsatzelement, welches Lichtlenklamellen 8 aufweist, kombiniert werden können. Die Kombination von zwei Vorsatzelementen 9 ist möglich, wenn der Abstand zwischen

den Stegen 11 der Lichtklappe 7 größer ist als die Breite der Klemmelemente 6. Dadurch ist ein weiterer Vorsatz aufsteckbar, indem die Klemmelemente 6 dieses Vorsatzes in den Freiraum zwischen den Stegen 11 eingeführt werden und dann den Reflektorrand 4 hinterfassen.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung weist das Vorsatzelement 9 Lichtlenklamellen 8 auf, die einstückig durch mindestens einen Steg, z. B. in Form einer Verbindungsscheibe 12, miteinander verbunden sind und mit ihrem reflektoraußenseitigen Lamellenende auf dem Reflektorrand aufliegen. Die Lamellenenden bilden das Auflageelement 5. An den Lamellenenden sind als Klemm¬ elemente Haltenasen 13 angeformt, die den Reflektorrand 4 hinterfassen und das Vorsatzelement 9 formschlüssig am Reflektorrand 4 festhalten.