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Patent Searching and Data


Title:
ADAPTIVE FLOOR AIR PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/017665
Kind Code:
A1
Abstract:
A floor air pump (1, 1´, 1´´, 1´´´, 1´´´´) is described. The floor air pump (1, 1', 1'', 1''', 1'''') has a pump cylinder (3) with a constant cylinder capacity, a piston which is arranged in the pump cylinder (3), a piston rod (5, 5') with a first end which is connected to the piston, and a second end which lies opposite the first end, a handle (6) which is connected to the second end of the piston rod (5, 5'), and a pump base (4) which forms a foundation for the pump cylinder (3) at a first end of the pump cylinder (3) which faces away from the handle (6). Furthermore, the floor air pump (1, 1', 1'', 1''', 1'''') has an air outlet (7) on the pump cylinder (3) and a height adjustment means (8) for adapting the axial extent of the floor air pump (1, 1', 1'', 1''', 1'''').

Inventors:
SCHMID ALBERT ANTON (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/068742
Publication Date:
January 25, 2024
Filing Date:
July 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
RIDE TOOLS UG HAFTUNGSBESCHRAENKT (DE)
International Classes:
F04B33/00
Foreign References:
US0697597A1902-04-15
CN212003494U2020-11-24
CN212803492U2021-03-26
CN2866892Y2007-02-07
DE20117316U12002-01-17
CN206555087U2017-10-13
Attorney, Agent or Firm:
BECKORD & NIEDLICH PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Standluftpumpe (1 , 1 ', 1", 1"', 1""), aufweisend:

- einen Pumpzylinder (3) mit einem konstanten Hubraum,

- einen Kolben, welcher in dem Pumpzylinder (3) angeordnet ist,

- eine Kolbenstange (5, 5') mit einem ersten Ende, welches mit dem Kolben verbunden ist, und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende,

- einen Handgriff (6), welcher mit dem zweiten Ende der Kolbenstange (5, 5') verbunden ist,

- eine Pumpenbasis (4), welche einen Unterbau für den Pumpzylinder (3) bildet, an einem von dem Handgriff (6) abgewandten ersten Ende des Pumpzylinders (3),

- einen Luftauslass (7) an dem Pumpzylinder (3),

- eine Höhenverstellung (8) zur Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe (1 , 1 ', 1", 1 '", 1"").

2. Standluftpumpe nach Anspruch 1 , wobei der Luftauslass (7) an dem Pumpzylinder (3) an einer der folgenden Längspositionen positioniert ist:

- an dem ersten Ende des Pumpzylinders (3),

- an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Pumpzylinders (3),

- zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.

3. Standluftpumpe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Höhenverstellung (8) eine Vorrichtung (9, 9', 9”) zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) aufweist.

4. Standluftpumpe nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung (9") zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) einen Träger (4d) mit einer zylinderförmigen Aussparung, welche den Pumpzylinder (3) aufnimmt, umfasst.

5. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Höhenverstellung (8) eine Vorrichtung (9") zur stufenlosen axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) aufweist.

6. Standluftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Höhenverstellung (8) eine Vorrichtung (9, 9') zur abgestuften axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) aufweist. 7. Standluftpumpe nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung (9, 9') zur abgestuften axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) eine Rasteinheit (10) mit einer Mehrzahl von an unterschiedlichen Rastpositionen in Axialrichtung angeordneten Rastelementen (10a, 10b) zur Fixierung des Pumpzylinders (3) an einer der unterschiedlichen Rastpositionen aufweist.

8. Standluftpumpe nach Anspruch 7, wobei die Rasteinheit (10) als Rastelemente (10a, 10b) Aussparungen (10a) und Vorsprünge (10b) umfasst, wobei bevorzugt die Aussparungen (10a) an der Pumpenbasis (4) angeordnet sind und die Vorsprünge (10b) bevorzugt an dem Pumpzylinder (3) angeordnet sind und wobei die Vorsprünge (10b) dazu eingerichtet sind, durch Eingriff mit den Aussparungen (10a) einen Formschluss zu bilden und eine Rastposition des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) festzulegen.

9. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Höhenverstellung (8) eine halbschalenförmige Vorrichtung (9') zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) aufweist, wobei die halbschalenförmige Vorrichtung (9') von der Pumpenbasis (4) umfasst ist und dazu eingerichtet ist, den relativ zur Pumpenbasis (4) positionierten Pumpzylinder (3) aufzunehmen.

10. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend eine Sicherungseinheit (11) zum Fixieren des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4) in Radialrichtung, wobei die Sicherungseinheit (11) bevorzugt den Pumpzylinder (3) in Umfangsrichtung umgibt und bevorzugt an der Pumpenbasis (4) fixierbar ausgebildet ist.

11. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Pumpenbasis (4) zwei in Axialrichtung parallel zum Pumpzylinder (3) verlaufende Trägerstangen (4b) aufweist.

12. Standluftpumpe nach Anspruch 11 , wobei die Höhenverstellung (8) eine Vorrichtung (9, 9') zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4), welche längs der beiden in Axialrichtung parallel zum Pumpzylinder (3) verlaufenden Trägerstangen (4b) angeordnet ist, aufweist.

13. Standluftpumpe, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend:

- einen Pumpzylinder (3), - einen Kolben, welcher in dem Pumpzylinder (3) angeordnet ist,

- eine Kolbenstange (5') mit einem ersten Ende, welches mit dem Kolben verbunden ist, und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende,

- einen Handgriff (6), welcher mit dem zweiten Ende der Kolbenstange (5') verbunden ist,

- eine Pumpenbasis (4), welche einen Unterbau für den Pumpzylinder (3) bildet, an einem von dem Handgriff (6) abgewandten ersten Ende des Pumpzylinders (3),

- eine Höhenverstellung (8) zur Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe, wobei die Höhenverstellung (8) mindestens eine der folgenden Anordnungen umfasst:

- die Kolbenstange (5'), wobei die Kolbenstange (5') hinsichtlich ihrer Längenabmessung variabel anpassbar ausgestaltet ist,

- eine Vorrichtung (9, 9', 9") zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4), welche einen Träger (4d), der den Pumpzylinder (3) aufnimmt, aufweist, wobei der Pumpzylinder (3) an dem Träger (4d) durch ein Fixierelement fixiert ist, welches einen Formschluss oder eine Schraubverbindung zwischen dem Pumpzylinder (3) und dem Träger (4d) ausbildet,

- eine Vorrichtung (9, 9', 9”) zur axialen Positionierung des Pumpzylinders (3) relativ zur Pumpenbasis (4), welche einen Träger (4d), der den Pumpzylinder (3) in Umfassungsrichtung nur teilweise umschließt, aufweist.

14. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Pumpenbasis (4) einen Klapp- oder Schwenkmechanismus (4c) zum Wechseln zwischen einer Ausklapp- Stellung der Pumpenbasis (4) für eine Standposition der Standluftpumpe (1"') und einer Einklapp-Stellung der Pumpenbasis (4) für ein Verstauen oder einen Transport der Standluftpumpe (1"') aufweist.

15. Standluftpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Pumpenbasis (4) einen Pumpenfuß (4a) umfasst, welcher derart ausgebildet ist, dass die Standluftpumpe (1"") um den Pumpenfuß (4a) als Schwenkachse schwenkbar ist.

Description:
Adaptive Standluftpumpe

Die Erfindung betrifft eine Standluftpumpe, welche einen Pumpzylinder umfasst. Die Standluftpumpe umfasst einen Kolben, welcher in dem Pumpzylinder angeordnet ist. Weiterhin umfasst die Standluftpumpe eine (aus dem Pumpzylinder bzw. dem Hubraum des Pumpzylinders an einer Stirnseite herausgeführte) Kolbenstange mit einem ersten Ende, welches mit dem Kolben verbunden ist, und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende. Teil der Standluftpumpe ist auch ein Handgriff, welcher mit dem zweiten Ende der Kolbenstange verbunden ist, und eine Pumpenbasis, welche einen Unterbau für den Pumpzylinder bildet und an einem von dem Handgriff abgewandten ersten Ende des Pumpzylinders angeordnet ist. Die Standluftpumpe umfasst weiterhin auch einen Luftauslass zur Abgabe von durch den Kolben in dem Pumpzylinder komprimierter Luft an einen aufzublasenden Gegenstand.

Derartige Standluftpumpen (bzw. Hand-Standluftpumpen) werden zum Aufpumpen von aufblasbaren Funktionselementen, wie zum Beispiel von Radreifen, insbesondere Fahrradreifen, aber auch aufblasbaren Schwimmkörpern und anderen Objekten genutzt. Wie bereits eingangs beschrieben, umfasst eine Standluftpumpe üblicherweise einen Pumpzylinder, eine Pumpenbasis, auf der der Pumpzylinder befestigt ist, und einen axial bewegbaren Kolben mit einer Kolbenstange und einem Handgriff an dem äußeren Ende der Kolbenstange. Die Pumpenbasis umfasst meist einen Pumpenfuß, mit dem die Standluftpumpe eine Stellfläche kontaktiert, sowie einen Fußaufnahmebereich, auf den ein Fuß einer die Standluftpumpe betätigenden Person gesetzt werden kann, um die Standluftpumpe während einer Hin- und Herbewegung des Kolbens, also einer Druck- und Zugbewegung des Kolbens, in einer vertikalen Ausrichtung zu halten und zu fixieren. Weiterhin umfasst der eingangs erwähnte Luftauslass mindestens ein Ventil, welches sich nach einer Kompression der im Pumpzylinder vorhandenen Luft öffnet und so die komprimierte Luft aus dem Pumpzylinder in Richtung des aufzupumpenden Gegenstands abgibt.

Im Vergleich zu einer bei einem Pumpvorgang in der Hand gehaltenen Handluftpumpe kann mit einer Standluftpumpe aufgrund der Vertikalbewegung und der Fixierung auf dem Boden pro Kolbenbewegung eine deutlich größere Luftmenge an den aufzublasenden Gegenstand übertragen werden. Allerdings hängen die Effektivität und der Komfort des Pumpvorgangs davon ab, ob die Körpergröße der betätigenden Person zu der axialen Länge der Standluftpumpe passt. Ist die Person zu groß, so muss sie sich für eine Betäti- gung der Standluftpumpe bücken. Ist die Person zu klein, so muss sie ihre Arme bei einer Betätigung der Standluftpumpe in einem ungünstigen Winkel zum Körper halten, so dass eine Kraftübertragung auf die Pumpbewegung beeinträchtigt ist. Möglicherweise führt die Person bei der Betätigung der Standluftpumpe auch kompensierende Bück- und Streckbewegungen aus, um die mangelnde Anpassung der Abmessungen der Person an die Standluftpumpe zu kompensieren. Mithin sind in den genannten Fällen der Bedienkomfort und die Effektivität des Pumpvorgangs eingeschränkt.

Es besteht also die Aufgabe, eine komfortabler und effektiver bedienbare Standluftpumpe zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Standluftpumpe gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Hierzu weist der Pumpzylinder der erfindungsgemäßen Standluftpumpe einen konstanten Hubraum auf. Der Rauminhalt des Pumpzylinders wird also für eine Anpassung der axialen Länge der Standluftpumpe nicht verändert. Weiterhin ist der Luftauslass der erfindungsgemäßen Standluftpumpe an dem Pumpzylinder angeordnet. Eine Positionierung des Luftauslasses am Pumpzylinder ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung der Luftzuführung zwischen dem Pumpzylinder und dem Luftauslass. Überdies umfasst die erfindungsgemäße Standluftpumpe eine mechanische Höhenverstellung zur Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe.

Die Höhenverstellung umfasst einen Mechanismus zur Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe. Ein solcher Mechanismus erlaubt eine Verschiebung einzelner Bauelemente der Standluftpumpe zueinander oder eine Kontraktion oder Expansion einzelner Bauelemente, um so die Gesamtlänge der Standluftpumpe zu variieren. Als Gesamtlänge soll dabei die Länge der Standluftpumpe im jeweils gleichen Betriebszustand gemeint sein. Es versteht sich von selbst, dass eine Standluftpumpe während der Betätigung in unterschiedlichen Phasen der Bewegung des Kolbens eine unterschiedliche Ausdehnung aufweist, weil der Kolben und die Kolbenstange relativ zu dem Pumpzylinder bewegt werden. Die Höhenverstellung bezieht sich jedoch auf eine geänderte Längsausdehnung der Standluftpumpe in derselben Phase des Betriebs. Wie bereits erwähnt, bleibt bei der Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe der Hubraum des Pumpzylinders konstant, so dass die Pumpeigenschaften, insbesondere die Pumprate der Standluftpumpe bei gleichbleibender Betätigungsgeschwindigkeit und gleichbleibendem Kolbenhub unverändert bleiben. Insbesondere kann bei einer Standluftpumpe mit einem konstanten Hubraum der nach einer Expansion der Längsabmessungen durch eine Pumpbewegung erzielte Luftdruck unverändert beibehalten werden.

Vorteilhaft kann die axiale Ausdehnung der Standluftpumpe durch die Höhenverstellung an eine individuelle Körpergröße einer Person angepasst werden, so dass die Person die Druck- und Zugbewegung in entspannter Körperhaltung, mit im Vergleich zu einem Pumpvorgang mit einer herkömmlichen Standluftpumpe erhöhter Effektivität und ohne ein Mitbewegen des Körpers durchführen kann.

Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.

Bevorzugt ist der Luftauslass der erfindungsgemäßen Standluftpumpe an dem Pumpzylinder an einer der folgenden Längspositionen angeordnet:

- an dem der Pumpenbasis zugewandten ersten Ende des Pumpzylinders,

- an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Pumpzylinders.

Die Anordnung des Luftauslasses an dem ersten Ende des Pumpzylinders ermöglicht eine vereinfachte Luftabgabe durch den Luftauslass am Ende einer Druckphase. Eine derartige Anordnung ist insbesondere bei einer einfach wirkenden „nach unten“, das heißt in Richtung der Pumpenbasis komprimierenden Pumpfunktion sinnvoll. Außerdem wird durch eine Anordnung des Luftauslasses an dem der Pumpenbasis zugewandten Ende des Pumpzylinders ein höherer Luftdruck erreicht als bei einer Anordnung des Luftauslasses an einer anderen Position, insbesondere an der Kolbenstange der Standluftpumpe.

Eine Anordnung an dem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Pumpzylinders kann zum Beispiel durch eine Kombination mit einer zusätzlichen Rohrleitung, vorzugsweise ein Schlauch, welche die an dem ersten Ende des Pumpzylinders komprimierte Luft dem Luftauslass an dem zweiten Ende zuführt, realisiert werden. Dadurch kann eine doppelte Pumpwirkung erreicht werden.

Alternativ kann auch die während der Zugphase komprimierte Luft dem Luftauslass zugeführt werden. Die Anordnung an dem zweiten Ende des Pumpzylinders hat außerdem einen Vorteil, wenn Objekte aufgepumpt werden sollen, deren Ventil in der Höhe des zweiten Endes des Pumpzylinders angeordnet ist.

Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass auch Varianten mit Luftauslässen an anderen Positionen von der erfindungsgemäßen Standluftpumpe umfasst sind. Bevorzugt ist der Luftauslass in der Mitte zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Pumpzylinders angeordnet. Auch bevorzugt ist der Luftauslass im ersten Drittel zu dem ersten Ende hin oder im zweiten Drittel oder im dritten Drittel von dem ersten Ende aus gesehen angeordnet. Wie bereits erwähnt, kann eine solche Anordnung vorteilhaft genutzt werden, wenn die Höhenposition des Ventils des aufzublasenden Gegenstands eine mit der gewählten Position bzw. Höhe des Luftauslasses korrespondierende Höhe aufweist.

Bevorzugt umfasst die Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Standluftpumpe eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis. Bei dieser Variante wird also der Pumpzylinder relativ zur Pumpenbasis verschoben, so dass die Axialausdehnung der Standluftpumpe angepasst wird. Bei der Anpassung an eine großgewachsene Person ist der Pumpzylinder in einer Position weiter entfernt von einem äußeren Ende der Pumpenbasis angeordnet, während der Pumpzylinder bei einer Anpassung an eine Körpergröße einer kleinen Person näher an dem äußeren Ende der Pumpenbasis angeordnet ist. Anschaulich gesprochen, ist die Höhenverstellung dazu eingerichtet, die Höhenposition des Pumpzylinders über dem Boden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Standluftpumpe anzupassen. Dadurch lässt sich der Höhenbereich, in dem sich der Handgriff der Standluftpumpe während der Zug- und Druckbewegung des Kolbens befindet, an einen Höhenbereich, in dem die Hände in bequemer, vorzugsweise aufrechter Position eines Benutzers gehalten werden, anpassen.

Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis einen vorzugsweise zylinderförmigen Träger mit einer zylinderförmigen Aussparung, welche den Pumpzylinder aufnimmt. Anschaulich ausgedrückt, bildet der zylinderförmige Träger einen Hohlzylinder, in dem der eigentliche Pumpzylinder relativ zur Längsachse der erfindungsgemäßen Standluftpumpe verschiebbar angeordnet ist. Mithin kann also der Pumpzylinder relativ zur Pumpenbasis in Längsrichtung bzw. in Axialrichtung verschoben werden und in einer gewünschten Längsposition, vorzugsweise mit einer Klemmeinheit als Fixiereinheit, relativ zu dem zylinderförmigen Träger fixiert werden. Die Fixiereinheit umfasst bevorzugt eine Klemmvorrichtung, besonders bevorzugt eine Einfachklemme, mit der ein Reibschluss zwischen dem Hohlzylinder und dem Pumpzylinder hergestellt werden kann. Auf diese Weise kann die Längsausdehnung der Standluftpumpe an eine individuelle Körpergröße oder Körperhaltung einer Bedienperson angepasst werden. Eine solche Variante ist insbesondere gut für eine Fahrradluftpumpe geeignet, da sie besonders platzsparend ausgebildet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Fixiereinheit auch ein Rast- oder Schraubelement umfassen, mit dem eine Arretierung zwischen dem Hohlzylinder und dem Pumpzylinder hergestellt wird.

Besonders bevorzugt umfasst die Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Standluftpumpe eine Vorrichtung zur stufenlosen axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis. Vorteilhaft kann die Längsabmessung der Standluftpumpe stufenlos, also kontinuierlich geändert werden, so dass eine besonders exakte und flexible Anpassung der Längsabmessung der Standluftpumpe an eine individuelle Gestalt einer Bedienperson möglich ist.

Alternativ kann die Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Standluftpumpe auch eine Vorrichtung zur abgestuften axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis aufweisen. Bei dieser Variante kann zwischen unterschiedlichen diskreten Längsabmessungen der Standluftpumpe gewählt werden. Vorteilhaft kann eine abgestufte Positionierung eine Festlegung der Abmessung der Standluftpumpe und eine Fixierung dieser Anordnung durch einen Formschluss umfassen, der besonders zuverlässig und stabil ist.

Erfolgt die Höhenverstellung abgestuft, so umfasst die Höhenverstellung bzw. die Vorrichtung zur abgestuften axialen Positionierung des Pumpzylinders zur Fixierung einer gewählten Axialausdehnung der Standluftpumpe bevorzugt eine Rasteinheit mit einer Mehrzahl von an unterschiedlichen Rastpositionen in Axialrichtung angeordneten Rastelementen. Die Rastelemente dienen zur Fixierung des Pumpzylinders an einer der unterschiedlichen in Axialrichtung verteilten Rastpositionen. Vorteilhaft kann eine am besten passende Rastposition aus einer Mehrzahl von in Axialrichtung verteilten Rastpositionen ausgewählt werden, um eine Ausdehnung der Standluftpumpe an die Körpergröße einer Bedienperson anzupassen und die gewählte Ausdehnung während des Bedienvorgangs auch beizubehalten. Die Rasteinheit stellt einen Formschluss zur Fixierung einer gewählten Längsabmessung der Standluftpumpe her, der besonders stabil und belastbar ist. Alternativ kann die Fixierung einer gewählten Längsabmessung der Standluftpumpe auch durch ein Klemm- oder Schraubelement erfolgen. Bevorzugt umfassen die Rastelemente an der Pumpenbasis angeordnete Aussparungen und an dem Pumpzylinder angeordnete Vorsprünge. Die Vorsprünge sind dazu eingerichtet, durch Eingriff mit den Aussparungen einen Formschluss in Axialrichtung zu bilden und eine Rastposition des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis festzulegen. Vorteilhaft wird durch das Ineinandergreifen der unterschiedlichen Rastelemente eine Längenausdehnung der Standluftpumpe fixiert, wobei der Innenraum des Pumpzylinders durch die nach außen vorstehenden Vorsprünge nicht beeinträchtigt wird. Die Vorsprünge können als elastische Vorsprünge, die bildlich gesprochen wie Druckknöpfe funktionieren, ausgebildet sein. Derartige elastische Vorsprünge können auch mechanische Federn, welche durch Druckspannung stauchbar sind, umfassen.

Alternativ können die Aussparungen auch an dem Pumpzylinder oder einer an dem Pumpzylinder angebrachten Vorrichtung angeordnet sein und die Vorsprünge an der Pumpenbasis ausgebildet sein. Bei dieser Variante müssen die Aussparungen so ausgebildet sein, dass der Innenraum des Pumpzylinders nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere darf durch die Aussparungen keine Undichtigkeit des Pumpzylinders bewirkt werden.

Ebenfalls bevorzugt umfasst die Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Standluftpumpe eine halbschalenförmige Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis. Die halbschalenförmige Vorrichtung ist von der Pumpenbasis umfasst und dazu eingerichtet, den relativ zur Pumpenbasis positionierten Pumpzylinder aufzunehmen.

Die erwähnten Rastelemente sind bevorzugt sowohl in Längsrichtung des Pumpzylinders als auch in Längsrichtung der halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung angeordnet. Der Pumpzylinder kann nun in einer gewünschten Relativposition in Axialrichtung relativ zu der halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung angeordnet werden. Die Rastelemente fixieren dabei die gewünschte Relativposition. Die Vorrichtung zur axialen Positionierung, insbesondere die halbschalenförmige Aufnahmevorrichtung kann als Teil der Pumpenbasis verstanden werden. Bei dieser Betrachtungsweise wird der Umstand berücksichtigt, dass die halbschalenförmige Aufnahme vorzugsweise fest an den übrigen Teilen der Pumpenbasis angeordnet ist. Alternativ kann die Relativposition des Pumpzylinders zur halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung auch durch ein Klemm- oder Schraubelement fixiert werden. Die halbschalenförmige Aufnahmevorrichtung ist bevorzugt an die Form und die Abmessungen des Pumpzylinders angepasst ausgebildet. Bevorzugt entspricht der Innenradius der halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung dem Außenradius des in der halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung ruhenden Pumpzylinders. Vorteilhaft kann der Pumpzylinder mit der halbschalenförmigen Aufnahmevorrichtung aufgrund der zueinander passenden Form einen in Radialrichtung zumindest in einem halbkreisförmigen Bereich bzw. einem 180°-Bereich wirkenden Formschluss bilden.

Den Formschluss für den gegenüberliegenden 180°-Bereich bildet dann bevorzugt eine zusätzliche Sicherungseinheit.

Daher umfasst die erfindungsgemäße Standluftpumpe besonders bevorzugt eine solche Sicherungseinheit zum Fixieren des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis in Radialrichtung. Vorteilhaft wird durch die Sicherungseinheit ein Lösen des Formschlusses durch eine Relativbewegung zwischen den Rastelementen, insbesondere den Vorsprüngen und den Aussparungen in Radialrichtung, verhindert. Die Sicherungseinheit kann zum Beispiel eine manschettenartige zylinderförmige Gestalt aufweisen und wird über Teile der Pumpenbasis und des Pumpzylinders gestreift.

Die Sicherungseinheit kann selbst durch eine Fixiereinheit an dem Pumpzylinder oder an der Pumpenbasis, insbesondere an noch zu beschreibenden Trägerstangen der Pumpenbasis, oder an der bereits erwähnten Höhenverstellung, insbesondere an der bereits erwähnten Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders vorzugsweise lösbar fixiert sein. Eine solche Fixiereinheit kann ebenfalls eine Rasteinheit umfassen. Alternativ kann die Fixiereinheit auch ein Klemm- oder Schraubelement zur Fixierung der Sicherungseinheit aufweisen. Eine solche Rasteinheit kann als Rastelemente Vorsprünge und Aussparungen, insbesondere elastische Vorsprünge, die bildlich gesprochen wie Druckknöpfe funktionieren, umfassen. Derartige elastische Vorsprünge können auch mechanische Federn, welche durch Druckspannung stauchbar sind, umfassen. Bevorzugt umgibt die Sicherungseinheit den Pumpzylinder in Umfangsrichtung und ist an der Pumpenbasis fixierbar ausgebildet. Vorteilhaft kann die Sicherungseinheit für eine Anpassung der Ausdehnung der Standluftpumpe gelöst werden und in der angepassten Konfiguration wieder fixiert werden.

Bevorzugt umfasst die Pumpenbasis der erfindungsgemäßen Standluftpumpe zwei in Axialrichtung parallel zum Pumpzylinder verlaufende Trägerstangen. Die Trägerstangen bilden ein tragendes Element zwischen einem Fuß der Pumpenbasis und dem Pumpzylinder. Außerdem können die Trägerstangen als Führungselemente für eine Höhenverstellung der Standluftpumpe in Längsrichtung der Trägerstangen genutzt werden. Bildlich gesprochen wird die Ausdehnung des Abschnitts der Pumpenbasis, der sich jenseits des Pumpzylinders befindet, in Axialrichtung variabel gestaltet, so dass der Abstand zwischen dem äußeren Ende oder dem Fuß der Pumpenbasis und dem Pumpzylinder in Axialrichtung und damit die Längsausdehnung der gesamten Standluftpumpe an eine gewünschte Abmessung angepasst werden kann. Der Pumpzylinder wird dabei relativ zu den Trägerstangen für eine Anpassung der Länge der Standluftpumpe in Axialrichtung verschoben, so dass der Abstand zwischen dem äußeren Ende der Pumpenbasis und dem der Pumpenbasis zugewandten Ende des Pumpzylinders variabel wird und damit auch die Gesamtlänge der Standluftpumpe variabel gestaltet werden kann.

Mithin umfasst die Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Standluftpumpe bevorzugt eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zu dem äußeren Ende der Pumpenbasis, wobei die Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders längs der beiden in Axialrichtung parallel zum Pumpzylinder verlaufenden Trägerstangen angeordnet ist. Vorteilhaft kann der Pumpzylinder entlang der Trägerstangen in axialer Richtung verschoben werden, wodurch sich der Abstand zwischen dem äußeren Ende der Pumpenbasis und dem der Pumpenbasis zugewandten Ende des Pumpzylinders und damit die Längsabmessung der Standluftpumpe ändert.

Bei einer besonders bevorzugten Variante umfasst die erfindungsgemäße Standluftpumpe eine Höhenverstellung zur Anpassung der axialen Ausdehnung der Standluftpumpe, welche mindestens eine der folgenden Anordnungen aufweist:

- die Kolbenstange,

- eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis, welche einen Träger, der den Pumpzylinder aufnimmt, aufweist, wobei der Pumpzylinder an dem Träger durch ein Fixierelement, welches einen Formschluss oder eine Schraubverbindung zwischen dem Pumpzylinder und dem Träger ausbildet, fixiert ist,

- eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis, welche einen Träger, der den Pumpzylinder in Umfassungsrichtung nur teilweise umschließt, aufweist.

Umfasst die Höhenverstellung die Kolbenstange, so ist die Kolbenstange hinsichtlich ihrer Längenabmessung variabel anpassbar ausgestaltet. Beispielsweise kann die Kolbenstan- ge eine teleskopartige Kolbenstange umfassen, die eine Mehrzahl von ineinander zusammenschiebbaren und ausziehbaren Kolbenstangenelementen umfasst.

Bei dieser Variante wird also eine Anpassung der Längsabmessung der Standluftpumpe durch eine Verstellung der Länge der Kolbenstange erreicht. Die durch die Verstellung festgelegte Länge der Kolbenstange kann zum Beispiel durch ein Klemm-, Rast- oder Schraubelement fixiert werden. Die variable Kolbenstange umfasst bevorzugt eine erste zylinderförmige Kolbenstange, welche mindestens eine zweite entweder massiv oder ebenfalls zylinderförmig ausgebildete, zum Ausziehen vorgesehene Kolbenstange aufnimmt. Vorteilhaft wird die axiale Ausdehnung der Standluftpumpe allein durch eine Änderung der Kolbenstangenlänge an unterschiedliche Körpergrößen angepasst. Dabei behält die Standluftpumpe in jedem Fall einen relativ tiefen Schwerpunkt, so dass sie im Vergleich zu einer Standluftpumpe mit einem verschiebbaren bzw. in Axialrichtung unterschiedlich positionierbaren Pumpzylinder im expandierten Zustand einen stabileren Stand aufweist.

Umfasst die Höhenverstellung eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis, welche einen Träger aufweist, der den Pumpzylinder aufnimmt, und ist der Pumpzylinder an dem Träger durch ein Fixierelement, welches zur Fixierung - anstatt eine Klemmwirkung auszuüben - einen Formschluss oder eine Schraubverbindung zwischen dem Pumpzylinder und dem Träger ausbildet, fixiert, so ist die Höheneinstellung der Standluftpumpe im Vergleich zu einer Klemmverbindung besonders robust gegenüber einer Änderung der Längsausdehnung der Standluftpumpe. „Anstatt eine Klemmwirkung auszuüben“ soll bedeuten, dass nicht der ganze Pumpzylinder durch das Fixierelement an oder in dem Träger eingeklemmt ist. Insbesondere ist die fixierte Höheneinstellung robust gegenüber einer unerwünschten äußeren Krafteinwirkung oder Gewalteinwirkung, welche bei einem Versagen der Fixierung zu einer solchen ungewollten Änderung der Längsausdehnung der Standluftpumpe führen könnte. Auch können Beschädigungen, die durch eine Klemmkraft bei Anwendung einer Klemmverbindung für die Fixierung verursacht werden könnten, vermieden werden.

Umfasst die Höhenverstellung eine Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis, welche einen Träger aufweist, der den Pumpzylinder in Umfassungsrichtung nur teilweise umschließt, so ergibt sich eine verbesserte Zugänglichkeit, Wartbarkeit und Austauschbarkeit des Pumpzylinders. Eine teilweise Umschließung des Pumpzylinders durch den Träger in Umfangsrichtung bedeutet, dass nur ein Teil der Zylindermantelfläche des Pumpzylinders von dem Träger in Umfassungsrichtung nach außen hin abgedeckt ist und ein anderer Teil der Zylindermantelfläche in Umfangsrichtung betrachtet von dem Träger nicht umfasst bzw. abgedeckt ist und somit von außen sichtbar ist. Die genannten Vorteile fallen bei einer halbschalenförmigen Ausbildung des Trägers oder einer noch geringeren Umschließung des Pumpzylinders durch den Träger in Umfangsrichtung besonders ins Gewicht, da hier die Zugänglichkeit besonders stark ausgeprägt und vereinfacht ist.

Die vorstehend beschriebenen drei Varianten einer Höhenverstellung können also auch als eigenständige Idee gesehen werden, die an jeder Standluftpumpe genutzt werden kann, die eine wie oben beschriebene Bauart aufweist, insbesondere einen Pumpzylinder mit einem (vorzugsweise konstanten) Hubraum, einen Kolben, welcher in dem Pumpzylinder angeordnet ist, eine Kolbenstange mit einem damit verbundenen Handgriff und eine Pumpenbasis, welche einen Unterbau für den Pumpzylinder bildet, unabhängig davon, ob der Luftauslass aus dem Pumpzylinder an dem Pumpzylinder, insbesondere an dem vom Handgriff entfernten ersten Ende des Pumpzylinders oder an dem entgegengesetzten zweiten Ende des Pumpzylinders, angeordnet ist oder an anderer Stelle (z. B. an der Kolbenstange) herausgeführt wird.

Neben der bereits beschriebenen Anordnung des Luftauslasses an dem ersten Ende des Pumpzylinders kann insbesondere bei den drei vorstehend beschriebenen Varianten der erfindungsgemäßen Standluftpumpe der Luftauslass auch an einem dem Handgriff zugewandten zweiten Ende des Pumpzylinders angeordnet sein. Hierzu kann zum Beispiel eine zusätzliche Rohrleitung die basisseitig komprimierte Luft zum „oberen Ende“, d. h. zu dem dem Handgriff zugewandten Ende des Pumpzylinders hinführen, wodurch eine doppelte Pumpwirkung erreicht wird.

Alternativ kann der Luftauslass bei den drei vorstehenden Varianten auch an der Kolbenstange angeordnet sein. Diese Anordnung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Standluftpumpe eine doppelte Pumpwirkung aufweisen soll, d. h. die Pumpwirkung tritt sowohl bei der Komprimierung der Luft im Pumpzylinder in der Druckphase als auch bei deren Dekomprimierung in der Zugphase ein. Der Luftauslass kann insbesondere in beliebiger Höhe an der Kolbenstange, bevorzugt im oberen Bereich und insbesondere am Griff angeordnet sein. Die Luft kann vom Pumpzylinder zum Luftauslass durch die Kolbenstange hindurchgeführt werden. Bevorzugt umfasst die Pumpenbasis der erfindungsgemäßen Standluftpumpe einen Klapp- oder Schwenkmechanismus zum Wechseln zwischen einer Ausklapp-Stellung der Pumpenbasis in einer Standposition der Standluftpumpe und einer Einklapp-Stellung der Pumpenbasis, wenn die Standluftpumpe verstaut ist oder transportiert wird. Als Ausklapp- Stellung soll eine Stellung verstanden werden, in der die Pumpenbasis vorzugsweise in Axialrichtung derart relativ zu dem Pumpzylinder ausgerichtet ist, dass sich die Pumpenbasis über das der Pumpenbasis zugewandte Ende des Pumpzylinders hinaus erstreckt. Bevorzugt umfasst dieser Ausklapp-Zustand eine 180°-Stellung der Pumpenbasis relativ zum Pumpzylinder bzw. eine mit der Längsachse des Pumpzylinders konforme Ausrichtung der Pumpenbasis. Als Einklapp-Stellung soll eine Stellung verstanden werden, bei der die Pumpenbasis derart relativ zu dem Pumpzylinder ausgerichtet ist, dass sich die Pumpenbasis weniger als bei der Ausklapp-Stellung, bevorzugt überhaupt nicht über das der Pumpenbasis zugewandte Ende des Pumpzylinders hinaus erstreckt. Vorteilhaft können in der Einklapp-Stellung die Ausmaße der Standluftpumpe für einen Transport oder ein Verstauen durch ein Einklappen der Pumpenbasis reduziert, bevorzugt auf ein Minimum reduziert werden, so dass der Platzverbrauch reduziert und im besten Falle optimiert ist.

Alternativ kann die Pumpenbasis auch einen Pumpenfuß umfassen, welcher derart ausgebildet ist, dass die Standluftpumpe um den Pumpenfuß als Schwenkachse schwenkbar ist. Bei dieser Variante ist die Pumpenbasis relativ zu dem Pumpzylinder, zumindest im betriebsfertigen Zustand, fixiert und unbeweglich. Stattdessen kann aber die gesamte Standluftpumpe um den Pumpenfuß als Schwenkachse geschwenkt werden. Hierzu weist der Pumpenfuß vorzugsweise eine an eine Achse, vorzugsweise eine zylinderförmige Achse angenäherte Form auf. Der Pumpenfuß der erfindungsgemäßen Standluftpumpe weist also bevorzugt eine in Richtung der gewünschten Schwenkachse längliche Gestalt und eine senkrecht zu der Schwenkachse schmale Gestalt auf. Besonders bevorzugt ist der Pumpenfuß bezüglich seiner Standfläche abgerundet, um eine Roll- oder Wälzbewegung relativ zur Auflagefläche bzw. relativ zum Boden durchführen zu können. Hierzu kann zum Beispiel eine Kante des Pumpenfußes abgerundet werden und als Schwenkachse für eine Schwenkbewegung der Standluftpumpe genutzt werden. Auf diese Weise kann die Längsachse der Standluftpumpe durch eine Schwenkbewegung um ihren Pumpenfuß in einer von einer Senkrechten abweichenden Orientierung ausgerichtet werden, so dass eine Bedienperson, insbesondere wenn sie einen ihrer Füße in eine vorzugsweise von der Pumpenbasis umfasste Aussparung stellt, eine bequeme Körperhaltung einnehmen kann, wenn sie die Standluftpumpe betätigt. Dabei befindet sich der mit der Pumpenbasis in Kontakt stehende Fuß der Bedienperson in einer vorgezogenen Position und die Hände der Bedienperson sind weiter zurückversetzt an dem Handgriff an der Kolbenstange.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:

FIG 1 eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe mit ausgezogenen Trägerstangen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

FIG 2 eine perspektivische Ansicht der in FIG 1 bereits gezeigten Standluftpumpe mit eingezogenen Trägerstangen,

FIG 3 eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe mit einer halbschalenförmigen Höhenverstellung im expandierten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

FIG 4 die in FIG 3 gezeigte Standluftpumpe im kontrahierten Zustand,

FIG 5 die bereits in FIG 3 und FIG 4 gezeigte Standluftpumpe in einer Seitenansicht,

FIG 6 eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer längenverstellbaren Kolbenstange im expandierten Zustand,

FIG 7 eine perspektivische Darstellung der in FIG 6 gezeigten Standluftpumpe im kontrahierten Zustand,

FIG 8 eine perspektivische Darstellung einer Standluftpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer längenverstellbaren Kolbenstange im kontrahierten Zustand und mit einer schwenkbaren Pumpenbasis im Ausklapp-Zustand,

FIG 9 eine perspektivische Darstellung der in FIG 8 gezeigten Standluftpumpe mit einer längenverstellbaren Kolbenstange im expandierten Zustand und einer schwenkbaren Pumpenbasis im Ausklapp-Zustand, FIG 10 eine perspektivische Darstellung der in FIG 8 und FIG 9 gezeigten Standluftpumpe mit einer längenverstellbaren Kolbenstange im kontrahierten Zustand und mit eingeklappter Pumpenbasis,

FIG 11 eine perspektivische Darstellung einer Standluftpumpe mit einer kontinuierlichen Höhenverstellung,

FIG 12 die bereits in FIG 11 gezeigte Standluftpumpe im expandierten Zustand,

FIG 13 eine Seitenansicht der bereits in FIG 11 und FIG 12 gezeigten Standluftpumpe im kontrahierten Zustand,

FIG 14 eine Seitenansicht einer Person, welche in gebückter Haltung eine kontrahierte Standluftpumpe betätigt,

FIG 15 eine Seitenansicht einer kleineren Person, welche in aufrechter Haltung eine teilweise expandierte Standluftpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung betätigt,

FIG 16 eine Seitenansicht einer größeren Person, welche in aufrechter Haltung eine vollständig expandierte Standluftpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung betätigt.

FIG 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe 1 mit ausgezogenen Trägerstangen 4b gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Standluftpumpe 1 weist eine Pumpenbasis 4, einen Pumpzylinder 3 und eine Kolbenstange 5 auf. Die Pumpenbasis 4 umfasst einen Pumpenfuß 4a zur Auflage der Standluftpumpe 1 auf einer Stellfläche. An der Kolbenstange 5 ist an ihrem außerhalb der Pumpzylinders 3 liegenden Ende ein Handgriff e angeordnet. Der Pumpzylinder 3 umfasst beidseitig peripher eine als Führung ausgestaltete Vorrichtung 9 zur axialen Positionierung des Pumpzylinders 3 als Teil einer Höhenverstellung 8 für zwei Trägerstangen 4b, die ebenfalls Teil der Pumpenbasis 4 der Standluftpumpe 1 sind. Mit den Trägerstangen 4b kann die Längsausdehnung der Standluftpumpe 1 geändert und festgelegt werden. Die Trägerstangen 4b sind an ihrem von dem Pumpzylinder 3 abgewandten Ende mit der Pumpenbasis 4 verbunden. Der Pumpenfuß 4a der Pumpenbasis 4 sorgt für einen festen Stand der Standluftpumpe 1 und bietet eine Auflagefläche für den Fuß einer Bedienperson der Standluftpumpe 1. Teil der Standluftpumpe 1 ist auch ein Luftauslass 7 an dem der Pumpenbasis 4 zugewandten Ende des Pumpzylinders 3. Die als Führung ausgestaltete Vorrichtung 9 zur axialen Positionierung des Pumpzylinders 3 umfasst eine Rasteinheit 10 mit in Axialrichtung verteilt angeordneten Aussparungen 10a, in die bolzenartige Vorsprünge 10b, welche an dem Pumpzylinder 3 befestigt sind, eingreifen und auf diese Weise in Axialrichtung einen Formschluss bilden, um eine gewählte Längenausdehnung der Standluftpumpe 1 zu fixieren. Teil der in FIG 1 gezeigten Standluftpumpe 1 ist auch ein Luftauslass 7 an einem der Pumpenbasis 4 zugewandten Ende des Pumpzylinders 3.

In FIG 2 ist eine perspektivische Ansicht der in FIG 1 bereits gezeigten Standluftpumpe 1 mit eingezogenen Trägerstangen 4b gezeigt. In diesem Zustand ist die Längenausdehnung der Standluftpumpe 1 minimal.

In FIG 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe 1 ' mit einer halbschalenförmigen Höhenverstellung 8 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im expandierten Zustand gezeigt. Die Höhenverstellung 8 umfasst eine halbschalenförmige Vorrichtung 9' zur axialen Positionierung des Pumpzylinders 3. Die halbschalenförmige Vorrichtung 9' ist an den zwei peripher angeordneten Trägerstangen 4b befestigt, die bei diesem Ausführungsbeispiel fest mit der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' verbunden sind, und umfasst in Längsrichtung angeordnete Aussparungen 10a. In die Aussparungen 10a greifen Vorsprünge 10b (siehe FIG 5), die an dem Pumpzylinder 3 der Standluftpumpe 1 ' in Längsrichtung verteilt angeordnet sind, ein. Zur Fixierung des Pumpzylinders 3 an der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' in radialer Richtung umfasst die Standluftpumpe 1 ' eine Sicherungseinheit 11, welche an dem oberen Ende, d. h. dem dem Handgriff e der Kolbenstange 5 zugewandten Ende der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' angeordnet und mit dieser verbunden ist und die halbseitige Umschließung des Pumpzylinders 3 durch die halbschalenförmige Vorrichtung 9' vervollständigt, so dass der Pumpzylinder 3 in radialer Richtung fixiert ist. Zur Fixierung der Sicherungseinheit 11 an den beiden peripher angeordneten Trägerstangen 4b ist beidseitig jeweils eine Rasteinheit 11a für die Sicherungseinheit 11, die einen Vorsprung umfasst, der im Eingriff mit einer Aussparung (nicht gezeigt) der Sicherungseinheit 11 steht, angeordnet. In dem in FIG 3 gezeigten expandierten Zustand ist die Sicherungseinheit 11 an dem der Pumpenbasis 4 zugewandten Ende des Pumpzylinders 3 angeordnet. Die Pumpenbasis 4 umfasst ähnlich wie bei der in FIG 1 und FIG 2 gezeigten Anordnung einen Pumpenfuß 4a zur Auflage der Standluftpumpe 1 ' auf einer Stellfläche und die bereits erwähnten peripheren Trägerstangen 4b. In FIG 4 ist die bereits in FIG 3 gezeigte Standluftpumpe 1 ' im kontrahierten Zustand gezeigt. In dem in FIG 4 gezeigten kontrahierten Zustand ist die Sicherungseinheit 11 an dem von der Pumpenbasis 4 abgewandten Ende des Pumpzylinders 3 angeordnet.

In FIG 5 ist die bereits in FIG 3 und FIG 4 gezeigte Standluftpumpe 1 ' in einer Seitenansicht in einem expandierten Zustand, d. h. in dem bereits in FIG 3 gezeigten Zustand dargestellt. In FIG 5 sind die an dem Pumpzylinder 3 außen in Längsrichtung verteilt angebrachten Vorsprünge 10b gut zu erkennen. Die Vorsprünge 10b greifen zumindest teilweise in die in FIG 3 gezeigten Aussparungen 10a der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' ein.

In FIG 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Standluftpumpe 1" gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer längenverstellbaren Kolbenstange 5' im expandierten Zustand gezeigt. Die längenverstellbare Kolbenstange 5' weist ein äußeres Kolbenstangenelement 5a auf, welches in einer axial verlaufenden Aussparung ein inneres Kolbenstangenelement 5b aufnimmt. Das innere Kolbenstangenelement 5b kann mit Hilfe eines Fixierelements 5c in einer beliebigen Längsposition festgeklemmt werden, so dass die Länge der Kolbenstange 5' an die Größe einer Bedienperson anpassbar ist. Auch ein Handgriff 6 am äußeren Ende der längenverstellbaren Kolbenstange 5' zur Betätigung der Standluftpumpe 1" ist in FIG 6 zu erkennen. Der untere Teil, d. h. insbesondere die Höhenverstellung 8 mit der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' zur axialen Positionierung des Pumpzylinders 3 ist nur der vereinfachten Darstellung halber verkürzt gezeichnet. In FIG 6 ist auch die in FIG 3 und FIG 5 bereits dargestellte Sicherungseinheit 11 zur Fixierung des Pumpzylinders 3 an der halbschalenförmigen Vorrichtung 9' in radialer Richtung gezeigt. Die in FIG 6 gezeigte Standluftpumpe 1 " weist im Gegensatz zu den in FIG 1 bis FIG 5 gezeigten Ausführungsformen einen Luftauslass 7a an einem von der Pumpenbasis 4 abgewandten Ende des Pumpzylinders 3 auf. Weiterhin sind in FIG 6 auch auf der dem Luftauslass 7a gegenüberliegenden Seite des Pumpzylinders Vorsprünge 10b zu erkennen, die an dem Pumpzylinder 3 der Standluftpumpe 1" in Längsrichtung verteilt angeordnet sind. Die Pumpenbasis 4 umfasst ähnlich wie bei den in FIG 1 bis FIG 5 gezeigten Anordnungen einen Pumpenfuß 4a zur Auflage der Standluftpumpe 1" auf einer Stellfläche. In FIG 7 ist eine perspektivische Darstellung der in FIG 6 gezeigten Standluftpumpe 1 " im kontrahierten Zustand veranschaulicht. In FIG 7 ist das innere Kolbenstangenelement 5b vollständig in das äußere Kolbenstangenelement 5a eingeschoben.

In FIG 8 ist eine perspektivische Darstellung einer Standluftpumpe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer längenverstellbaren Kolbenstange 5' und mit schwenkbarer Pumpenbasis 4 gezeigt. Die Pumpenbasis 4 weist ähnlich wie bei den in FIG 1 bis FIG 7 gezeigten Anordnungen einen Pumpenfuß 4a zur Auflage der Standluftpumpe 1 '" auf einer Stellfläche, zwei Trägerstangen 4b sowie einen Klapp- und Schwenkmechanismus 4c mit einer Schwenkachse in Querrichtung zur Längserstreckung der Standluftpumpe 1"' auf. Die Trägerstangen 4b verbinden den Pumpenfuß 4a mit der Schwenkachse des Klapp- und Schwenkmechanismus 4c. Mithin ist die Pumpenbasis 4 um die erwähnte, bei bestimmungsgemäßer Nutzung „horizontale“ Schwenkachse des Klapp- und Schwenkmechanismus 4c schwenkbar ausgebildet. Die in FIG 8 gezeigte Standluftpumpe 1 '" umfasst auch einen Luftauslass 7a an einem von der Pumpenbasis 4 abgewandten Ende des Pumpzylinders 3.

In FIG 9 ist eine perspektivische Darstellung der in FIG 8 gezeigten Standluftpumpe 1"' mit einer längenverstellbaren Kolbenstange 5' im expandierten Zustand und mit einer schwenkbaren Pumpenbasis 4 mit dem bereits in FIG 8 gezeigten Schwenkmechanismus 4c gezeigt. Wie bei der in FIG 6 und 7 gezeigten Standluftpumpe 1" umfasst die längenverstellbare Kolbenstange 5' ein äußeres Kolbenstangenelement 5a, welches in einer axial verlaufenden Aussparung ein inneres Kolbenstangenelement 5b aufnimmt. Weiterhin umfasst die längenverstellbare Kolbenstange 5' ein Fixierelement 5c zur Fixierung einer gewünschten Längenausdehnung der längenverstellbaren Kolbenstange 5'.

In FIG 10 ist eine perspektivische Darstellung der in FIG 8 und FIG 9 gezeigten Standluftpumpe 1"' mit zusammengeschobener längenverstellbarer Kolbenstange 5' und eingeklappter Pumpenbasis 4 gezeigt. In dieser Stellung benötigt die Standluftpumpe 1 '" besonders wenig Platz und lässt sich daher leichter transportieren und/oder verstauen.

In FIG 11 ist eine perspektivische Darstellung einer als Fahrradluftpumpe ausgeführten Standluftpumpe 1 '"' mit einer kontinuierlichen Höhenverstellung veranschaulicht. Die Standluftpumpe 1 '"' umfasst eine Pumpenbasis 4, welche um die Längsachse ihres Pumpenfußes 4a schwenkbar ausgebildet ist. Hierzu ist die Standfläche des Pumpenfußes 4a relativ schmal ausgebildet, so dass der Pumpenfuß 4a eine Schwenkachse für die gesamte Standluftpumpe 1 '"' bilden kann. Weiterhin umfasst die Pumpenbasis 4 eine Aussparung 4e, in der ein Fuß einer Bedienperson positioniert werden kann. Durch ein Schrägstellen der Standluftpumpe 1 '"', d. h. ein Abweichen von einer lotrechten Position der Längsachse der Standluftpumpe 1 '"' zum Boden, wird der Bedienperson eine ergo- nomischere Handhabung der Standluftpumpe 1"" ermöglicht. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bedienperson ihren Fuß in die bereits erwähnte Aussparung 4e der Pumpenbasis 4 stellt und mit dem Fuß eine Art Widerlager für ihre Pumpbewegungen schafft.

Die in FIG 11 gezeigte Standluftpumpe 1 '"' weist außerdem eine Vorrichtung 9" zur axialen Positionierung eines Pumpzylinders 3 relativ zur Pumpenbasis 4 auf. Die Vorrichtung 9" umfasst einen zylinderförmigen T räger 4d mit einer zylinderförmigen Aussparung, welche den Pumpzylinder 3 aufnimmt. Der zylinderförmige Träger 4d ist fest mit der Pumpenbasis 4 verbunden. Dieser zylinderförmige Träger 4d weist eine innere zylinderförmige Aussparung auf, welche den Pumpzylinder 3 aufnimmt. Der Pumpzylinder 3 selbst kann nun kontinuierlich relativ zu dem zylinderförmigen Träger 4d in Längsrichtung verschoben werden und in einer gewünschten Längsposition durch eine Fixiereinheit 12 mit Hilfe einer Klemmverbindung bzw. eines dadurch verursachten Reibschlusses fixiert werden. Auf diese Weise kann die Längsausdehnung der Standluftpumpe 1 '"' an eine Körpergröße einer Bedienperson angepasst werden.

Weitere Elemente der in FIG 11 gezeigten Standluftpumpe 1"" sind ein Luftauslass 7 mit einer Druckanzeige 7b, der an einem der Pumpenbasis zugewandten Ende des verschiebbaren Pumpzylinders 3 angeordnet ist und fest mit diesem verbunden ist. An dem Luftauslass 7 ist auch ein Luftschlauch 7c befestigt, mit dem der Luftauslass 7 mit einem Ventil eines aufzublasenden Objekts verbindbar ist.

In FIG 12 ist die bereits in FIG 11 gezeigte Standluftpumpe 1 '"' im expandierten Zustand gezeigt. D. h., der Pumpzylinder 3 ist in Längsrichtung „nach oben“ bzw. von der Pumpenbasis 4 weg verschoben. Dabei wird der Luftauslass 7 in einer schlitzförmigen Aussparung 4f in Längsrichtung des zylinderförmigen Trägers 4d bewegt. In dem in FIG 12 gezeigten Szenario wird der Pumpzylinder 3 maximal bis zum Anschlag der schlitzförmigen Aussparung 4f bewegt, so dass die Längsausdehnung der Standluftpumpe 1 '"' maximal ist.

In FIG 13 ist eine Seitenansicht der bereits in FIG 11 und FIG 12 gezeigten Standluftpumpe 1 '"' im kontrahierten Zustand gezeigt. D. h., der Pumpzylinder 3 wird vollständig von dem zylinderförmigen Träger 4d aufgenommen und die Längsausdehnung der Standluftpumpe 1 '"' ist minimal. Die Standluftpumpe 1"" ist in einer von einer Senkrechten abweichenden Orientierung ausgerichtet, so dass eine Bedienperson, insbesondere wenn sie einen ihrer Füße in die Aussparung 4e der Pumpenbasis 4 stellt, eine bequeme Körperhaltung einnehmen kann, wenn sie die Standluftpumpe 1 '"' betätigt. In FIG 13 ist in der linken unteren Bildhälfte der Pumpenfuß 4a, welcher mit einem Kreis mit durchgezogener Linie und dem Buchstaben A markiert ist, vergrößert dargestellt. Der Pumpenfuß 4a weist an seinem äußeren Rand eine abgerundete Kante K auf, welche durch die Abrundung als Schwenkachse zum Schwenken der Standluftpumpe 1"" ausgebildet ist.

In FIG 14 ist eine Seitenansicht einer Person P gezeigt, welche in gebeugter Haltung eine kontrahierte Standluftpumpe 1 betätigt. Im kontrahierten Zustand ist der Pumpzylinder 3 nahe der Pumpenbasis 4 positioniert. Mithin weist die Standluftpumpe 1 eine relativ kurze Längsabmessung auf, so dass sich die Person P zu der Standluftpumpe 1 herunterbeugen muss, um sie zu betätigen. Aufgrund der gebeugten Körperhaltung sind der Bedienkomfort und die Effektivität des Pumpvorgangs eingeschränkt.

In FIG 15 ist eine Seitenansicht einer kleineren Person P, welche in aufrechter Haltung eine teilweise expandierte Standluftpumpe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung betätigt, dargestellt. Bei expandierter Standluftpumpe 1 ist der Pumpzylinder 3 relativ zur Pumpenbasis 4 weiter entfernt positioniert als in dem in FIG 14 gezeigten kontrahierten Zustand. Die Längsausdehnung der Standluftpumpe 1 lässt sich somit optimal an die Körpergröße der in FIG 15 gezeigten Person P anpassen, so dass diese die Standluftpumpe 1 in entspannter aufrechter Haltung betätigen kann. Zusätzlich ermöglicht es ein abgerundeter Pumpenfuß 4a, die Standluftpumpe 1 um den Pumpenfuß 4a als Schwenkachse zu schwenken und so die Orientierung der Längsachse der Standluftpumpe 1 an die Körperhaltung der Person P anzupassen. Insbesondere kann die Person P mit einem vorgesetzten Fuß F den Pumpenfuß 4a am Boden fixieren und den Handgriff e der Standluftpumpe 1 mit relativ zu dem vorgesetzten Fuß F etwas zurückversetzten Händen H ergreifen.

In FIG 16 ist eine Seitenansicht einer größeren Person P gezeigt, welche in aufrechter Haltung eine vollständig expandierte Standluftpumpe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung betätigt. In der in FIG 16 dargestellten Situation ist die Standluftpumpe 1 noch etwas weitergehend expandiert, um ihre Längsausdehnung an die Körperlänge der größeren Person P anzupassen und auch dieser größeren Person P eine komfortable Körperhaltung bei der Betätigung der Standluftpumpe 1 zu ermöglichen.

Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorherge- hend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso soll der Begriff „Einheit“ auch Komponenten umfassen.

Bezugszeichen

I Standluftpumpe

1 ' Standluftpumpe mit einer halbschalenförmigen Höhenverstellung

1 " Standluftpumpe mit einer längenverstellbaren Kolbenstange

1 '" Standluftpumpe mit einer längenverstellbaren Kolbenstange und mit einer schwenkbaren Pumpenbasis

1"" Standluftpumpe mit kontinuierlicher Höhenverstellung

3 Pumpzylinder

4 Pumpenbasis

4a Pumpenfuß

4b Trägerstange

4c Klapp- oder Schwenkmechanismus

4d zylinderförmiger Träger

4e Aussparung

4f schlitzförmige Aussparung

5 Kolbenstange

5' längenverstellbare Kolbenstange

5a äußeres Kolbenstangenelement

5b inneres Kolbenstangenelement

5c Fixierelement

6 Handgriff

7 Luftauslass an einem der Pumpenbasis zugewandten Ende

7a Luftauslass an einem von der Pumpenbasis abgewandten Ende

7b Druckanzeige

7c Luftschlauch

8 Höhenverstellung

9 Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders

9' halbschalenförmige Vorrichtung zur axialen Positionierung des Pumpzylinders

9" Vorrichtung zur axialen Positionierung eines Pumpzylinders relativ zur Pumpenbasis

10 Rasteinheit

10a Aussparung

10b Vorsprung

I I Sicherungseinheit

11a Rasteinheit für die Sicherungseinheit

12 Fixiereinheit A vergrößerte Darstellung

F Fuß

K abgerundete Kante H Hand

P Person