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Patent Searching and Data


Title:
ADDITIONAL SURGICAL TABLE USABLE FOR THE EXTENSION AND REPOSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003983
Kind Code:
A1
Abstract:
The additional surgical table usable for the extension and the reposition of a body extremity with a view to the preparation thereof for bone nailing, is characterized by a frame rolling on casters; the frame is comprised of a longitudinal support, having a proximal cross-bar and a distal cross-bar. The proximal crossbar carries a counter-bearing; the distal cross-bar carries at each end a pivoting arm; each of those arms carries an orientable extension sleeve. In order to provide to the operators and to the video camera a free access to the operating field, the counter bearing (19) may be displaced vertically by means of a pipe fitted in the support (11) fixed to the proximal cross-bar. The distal cross-bar (14) is provided at each of its two ends with a fixed post (17, 18). Each of those two posts supports a pivoting arm (20, 30).

Inventors:
RUF HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/DE1981/000169
Publication Date:
November 25, 1982
Filing Date:
October 08, 1981
Export Citation:
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Assignee:
RUF HERMANN
International Classes:
A61B6/00; A61B17/92; A61F5/04; A61G13/00; A61B17/88; (IPC1-7): A61G13/00; A61F5/04; A61B6/00
Foreign References:
US3745996A1973-07-17
DE2602228A11977-08-04
GB614525A1948-12-16
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Claims:
' Ansprüche
1. OperationsZusatztisch für die Extension einer Extremität als Vorbereitung zur Marknagelung von Knochen oder dergleichen, mit einem auf Rollen fahrbaren Rahmen, der einen Längs räger mit einem proximalen und einem distalen Querbalken aufweist und an dessen proximaler Seite ein Gegenlager und an dessendistaler Seite zwei schwenkbare Ausleger mit verstellbaren Extensionsstielen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (19) in einem freistehenden, proximalen, mit dem Rahmen (12, 13, 14) einteiligen Stützrohr (11) vertikal beweglich gelagert, ist, und daß an den seitlichen Enden des distalen RahmenQuerbalkens (14) je ein freistehender Pfosten (17, 18) befestigt ist, auf dem einer der Ausleger (20, 30) gelagert ist.
2. Zusatztisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (12) und die Querbalken (13, 14) Hohlprofile sind, in denen sich ein Gestänge (120, 121, 122) einer von außen (bei 125) bedienbaren Zen¬ tralblockierung für die Rollen (1, 2, 3, 4) erstreckt.
3. Zusatztisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß je eine Rolle (1 ... 4) eine Hülse auf¬ weist, die in einem der Füße (15, 16) und Pfosten (17, 18) gehalten sind, wobei in der Hülse ein Stem¬ pel zur Blockierung des Laufrades beweglich und das Gestänge (120, 121, 122) für die Zentralblockierung an den Hülsen der Rollen gelagert ist. Ersatzblatt .
4. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Querbalken (14) eine hintere Öffnung (124) besitzt, aus der ein ' mit dem Gestänge (120, 121, 122) verbundener Bedie¬ nungshebel" (125) für die Zentralblockierung vorsteht.
5. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten des Längsträgers (12) und der Querbalken (13, 14) einen Abstand von der Laufebene der Laufräder haben der¬ art, daß der Längsträger und die Querbalken von dem Fahrgestell (52, 54, 56) eines Repositionstisches (50) unterfahren werden können.
6. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stützrohr (11) eine Lagerbuchse (110), deren Länge wesentlich größer als ihre Breite ist, verankert ist, welche zwei parallele Durchgangsbohrungen (112, 114) für GegenlagerFührungswellen (116, 118) aufweisen.
7. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (110) eine seitliche Öffnung (117) für einen Keilkörper (119) zur Höhenarretierung der GegenlagerFührungs¬ wellen (116, 118) aufweist.
8. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gegenlager Führungswellen (116, 118) ein Gegenlagerkopf (190, 192) montiert ist, welcher wenigstens eine seitliche Ersatzb.aft Öffnung (194, 196) zum arretierbaren Einschieben eines GegenlagerHakens (199) oder dergleichen (250, Fig. 20und 21) aufweist.
9. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der GegenlagerKopf zwei seitlich um 90° versetzte, im Querschnitt recht¬ winklige Einschubkanäle (194, 196) aufweist.
10. Zusatztisch nach einem def vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Öffnungen (194, 196) des GegenlagerKopfes eine röntgenstrahl durchlässige Stützplatte (250) eingesteckt ist.
11. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (250) an einem in die Öffnung (194, 196) einsteckbaren Arm (260) um eine vertikale Achse schwenkbar gela¬ gert ist.
12. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte aus Polypropylennatur besteht.
13. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (250) um eine Welle (256) im Arm (260) drehbar gelagert ist, welche wenigstens im Schwenkbereich mit einem Stahlkern versehen ist und im übrigen aus röntgen strahldurchlässigem Kunststoff besteht. Ersafzbϊatt .
14. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausleger (20, 30) aus einem Arm (29, 39) mi rechtwinkligem Profil und einem Auslegerkopf (28, 38) besteht, der auf dem Pfosten (17, 18) um 360° schwenkbar gelagert ist.
15. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerkopf (28, 38) einen über das obere Ende des Pfostens (17, 18) herabreichenden, das Auslegerlager umkapselnden Mantel (28.5) aufweist.
16. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mantels (28.5) zwei Rastscheiben (24, 26) vertikal fluchtend übereinander angeordnet sind und mit radialen Rast zähnen (24.2, 26.4) kämmen.
17. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Auslegerkopf (28, 38) fest verbundene obere Rastscheibe (26) eine axiale Lagerbuchse (26.2) aufweist, welche einen auf¬ recht stehenden Schaft (22.3) eines in das obere Ende des Pfostens (17, 18) eingesetzten Einsatzes (22) radial spielfrei umgreift.
18. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Rastscheibe (26) und der unteren, mit dem Einsatz (22) verbundenen Rastscheibe (24) radial innerhalb des Ras Zahnkranzes (24.2, 26.4) eine Ringkammer (24.3) ausgebildet ist, in welcher mehrere in axia OMPI Ersatblaft ^Zw ler Richtung wirkende Blattfederringe beherbergt sind, .
19. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den LagerSchaft (22.3) des Einsatzes (22) ein nach oben offenes GewindeSackloch (22.7) ausgebildet ist, in wel¬ chem der Gewindezapfen eines aus dem Ausleger Lagerkopf (28, 38) nach axial oben vorstehenden Exzenterhebels (27, 37) verankert ist, welcher den AuslegerKopf (28, 38) gegen die Wirkung der Blattfederringe axial beaufschlagt.
20. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Auslegerarm (29, 39) ein beweglicher Klemmreiter (62, 82) sitzt, welcher eine Vertikalführung für einen höhenver¬ stellbaren Extensionsstab (64, 84) aufweist.
21. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Extensionsstabes eine Spindel (66, 86) als Exten sionsstiel axial verschiebbar und um eine horizon¬ tale Achse verschwenkbar gelagert ist.
22. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende der Spindel (66, 86) eine Extensionsplatte (68, 88) trägt, die um zwei horizontale Achsen schwenkbar am Spindelende gelagert ist.
23. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stützrohr (11) und Pfosten (17, 18) eine Repositionslafette (50) am Längsträger (12) lösbar befestigt ist. Ersafzbϊatf .
24. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (52, 54, 56) der Repositionslafette (50) aus einem La fettenlängsträger (54) und zwei Querträgern (52, 56) besteht und eine geringere Bauhöhe aufweist, als die Unterkante des Längsträgers (12).
25. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lafettenlängs träger (54) eine zu den Querträgern (52 56) paral¬ lele Welle axial elastisch gelagert ist, welche an einem Ende einen Bedienungshebel (53) und am ge¬ genüberliegenden Ende ein Kupplungselement (58) trägt.
26. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement eine verstärkte KunststoffScheibe (58.1) ist, deren axiale Dicke in Umfangsrichtung zunimmt, wobei an dem Lafettenlängsträger (54) wenigstens ein An¬ schlag (55, 57) vorgesehen ist derart, daß der Längsträger (12) zwischen Scheibe (58.I) und An¬ schlag einklemmbar ist.
27. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus zwei mit Kunststoff überzogenen Nocken (55, 57) besteht.
28. Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Repositionslafette (50) einen höhenverstellbaren Tisch (510) aufweist, auf welchem zwei Supportlagerböcke (600, 800) parallel zum Lafettenlängsträger (54) beweglich und arretierbar sind. Ersatzblaft 29« Zusatztisch, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ' daß der Tisch auf zwei Stempeln (520, 540) befestigt ist, welche ver¬ längerbar und an den Enden des Lafettenlängsträgers (54) stehend befestigt sind. 30 Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempel (520, 540) aus einer langgestreckten, am Tisch (510) be¬ festigten Hülse (522, 542) besteht, welche ein axiales, von außen (bei 530) bedienbares Spindelge¬ triebe (524, 526) umschließt.
29. 31 Zusatztisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindelge¬ triebe in jedem Stempel (520, 540) von einer ge¬ meinsamen Stellwelle, welche durch ein außen seitlich am Tisch (510) montiertes Handrad (530) drehbar ist, gemeinsam verstellbar sind. Ersatzblatt.
Description:
Operationsr-Zusatztisch für die Extension und Reposition

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Operations-Zusatztisch für die Extension und Reposition einer Extremität als Vorbe¬ reitung zur Marknagelung von Knochen oder dergleichen, mit einem auf Rollen fahrbaren Rahmen, der einen Längs¬ träger mit einem proximalen und einem distalen Querbal¬ ken aufweist, wobei am proximalen Querbalken ein Gegen¬ lager und am distalen Querbalken zwei schwenkbare Aus¬ leger mit verstellbaren Extensionsstielen befestigt sind.

Ein derartiger Zusatztisch ist als WITTMOSER-Tisch nach B. Köhler und G. Scheuba auf einem Symposium im Februar 1978 in Wien vorgestellt und von V. Vecsei in "Verriegelungsnagelung", 1978, Seiten 21 bis 2k be¬ schrieben worden. Auf einer zwei Stempelköpfe verbin¬ denden Traverse sind zwei vertikal und seitlich beweg¬ liche Supporte in Längsrichtung des Zusatztisches

Ersateblatt

verschiebbar, wobei die Arbeitεhöhe durch motorischen Antrieb der Stempel variiert werden kann. Der proxi- male Stempel trägt zwei beabstandete vertikal ver¬ längerbare Stützen, welche das Gegenlager tragen. Am Kopf des distalen Stempels sind zwei Auslegearme un¬ abhängig verschwenkbar angelenkt, auf denen Extensions- stiele verstellbar befestigt sind.

Dieser Zusatztisch ist zwar für die Marknagelung ein unentbehrliches Hilfsmittel, ist jedoch in seiner Be¬ dienung noch immer zu unhandlich. So müssen bei der Verriegelung des Marknagels die Supporte häufig abge¬ baut werden, da sie das Arbeitsfeld des Operateurs beeinträchtigen. Ferner lassen sich die Gelenke, ins¬ besondere an den Stempeln des Zusatztisches nur schwer sauberhalten, so daß sich oft hygienische Probleme ergeben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zusatztisch zum Operationstisch für die Extension und Reposition zu schaffen, der bei Beibehaltung seiner vollen Funktionstüchtigkeit das Arbeitsfeld des Ope¬ rateurs nicht behindert und einen freien Zugang zur Fraktur-Stelle sowohl für . den Operateur wie auch für die Video-Bildau ahmegerate erlaubt.

Dazu sieht die Erfindung an dem eingangs genannten Ope¬ rations-Zusatztisch vor, daß das Gegenlager in einem freistehenden, mit dem Rahmen einteilig verbundenen, proximalen Stützrohr vertikal beweglich gelagert ist und daß an den seitlichen Enden des distalen Rahmen- Querbalkens je ein freistehender Pfosten befestigt ist, auf dem je einer der Ausleger gelagert ist. Durch den Verzicht auf eine das Stützrohr mit dem einen oder anderen Pfosten verbindende Traverse ergibt sich eine

Ersafeb,a«

U-förmige Bauweise, die im Zwischenbereich zwischen Stützrohr und Pfosten ungehinderte Zugänglichkeit so¬ wohl für den Operateur wie auch die C-Bögen der Auf¬ nahmekameras erlaubt. Da die Verbindungslinie von Stütz¬ rohr zu jedem der beiden Pfosten nicht mehr parallel über dem Längsträger liegt, kann der erfindungsgemäße Zusatztisch auch nicht-axial an den Operationstisch angestellt werden, was für viele Anwendungsfälle vor¬ teilhaft ist. Schließlich ist der weite Abstand der- Pfosten voneinander für die Endernagelung vorteilhaft. Schließlich gestattet der zwischen Stützrohr und Pfosten vorhandene freie Raum das Ankoppeln einer Repositions- vorrichtung, etwa der erfindungsgemäßen Repositions¬ lafette.

Die Repositionsla ette hat ein eigenes Pahrwerk, welches zum Ankuppeln an den Längsträger diesen unterfährt. Eine erfindungsgemäß im Längsträger und den Querbalken zweckmäßig vorgesehene Zentralblockierung gestattet sowohl den Zusatztisch ohne Repositionslafette wie auch mit derselben durch eine Einhebelbedienung exakt zu blockieren oder zu entriegeln.

Die angekuppelte Repositionslafette trägt auf einem schmalen Tisch zwei in Tischlängsrichtung verschieb¬ bare Supporte, von denen jeder unabhängig seitlich und in der Höhe verstellt werden kann. Außerdem kann der Tisch als Ganzes durch Einhand-Bedienung auch bei be¬ reits justierten Supporten angehoben oder abgesenkt werden, was zur Herstellung einer Valgus-Stellung oder einer Varus-Stellung erwünscht sein kann. Diese Höhen¬ verstellung geschieht erfindungsgemäß unabhängig von

Ersε zb.a t

den sonstigen Einstellungen an den Extensionsteilen oder am Gegenlager des erfindungsgemäßen Zusatz¬ tisches.

Die Aseptik des erfindungsgemäßen Zusatztisches be¬ reitet keine Probleme, da die Funktionsteile des er¬ findungsgemäßen Tisches ohne Schmierung, Nachjustie¬ rung oder Wartung gewährleistet ist. Die wartungs¬ freien Lager insbesondere der Ausleger und des Ge¬ genlagers wurden so verkapselt, daß Schmutz nicht eindringen und der Zusatztisch leicht gereinigt werden kann.

Die Merkmale des erfindungsgemäßen Zusatztisches sind ergänzend in den beigefügten Ansprüchen definiert.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungs¬ beispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht -des er¬ findungsgemäßen Zusatztisches zu einem Operationstisch;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Dar¬ stellung des Zusatztisches zur Erläute¬ rung der verschiedenen Freiheitsgrade des Gegenlagers und des ExtensionstejLls am erfindungsgemäßen Zusatztisch;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Zusatztisches nach Fig. 1 mit ange¬ koppelter Repositionslafette;

Fig. k eine schematische perspektivische Dar¬ stellung der erfindungsgemäßen Reposi¬ tionslafette mit Supporten und der Höhenverstellbarkeit des Support- Tisches;

Ersafebϊait

Fig. 5 eine εchematische Ansicht eines Fußes des proximalen Querbalkens;

Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Pfostens an einem der seitlichen Enden des distalen Querbalkens;

Fig. 7 - 10 eine schematische Ansicht des teilweise geschnittenen Einsatzes sowie der unteren und oberen Rastscheibe und des Auslegerkopfes für den Pfosten gemäß Fig. 6;

Fig. 11 eine schematische Darstellung des Ge¬ stänges für die Zentralblockierung;

Fig. 12 und 13 eine schematische Ansicht und Draufsicht auf die Lagerbuchse im Sützrohr 11;

Fig. 1*. eine schematische Darstellung der Wir¬ kung des Blockier-Klotzes für die Höhen¬ verstellung des Gegenlagers;

Fig. 15 eine schematische Draufsicht auf die Ab¬ schlußplatte des Stützrohres 11;

Fig. 16 und 17 eine schematische Seitenansicht und Draufsicht auf die Kopfplatte für die Gegenlager-Führungswellen;

Fig. 18 und 19 eine schematische Seitenansicht sowie Ansicht von unten des Gegenlager¬ kopfes;

Fig. 20 eine schematische Ansicht eines Verti- kalεchnitts durch die Auflageplatte und ihre Befestigung;

Fig. 21 eine schematische Darstellung einer An¬ sicht von unten der Vorrichtung aus Fig. 20; und

Fig. 22 eine schematische Darstellung eines '

Hebezylinders für die Repositionslafette.

Ersatzblätt

1. Allgemeiner Aufbau

Der in den Figuren 1 bis 3 in perspektivischer Ansicht dargestellte Extensions-Zusatztisch besteht aus einem in Draufsicht doppelt-T-förmigen und in Seitenansicht ü-förmigen Rahmen aus hochwertigem, lackierten oder emaillierten Vierkant-Stahlrohr. Im einzelnen ist ein Längsträger 12 an beiden gegenüberliegenden Enden mit einem proximalen Querbalken 13 und distalen Querbal¬ ken 14 sowie an der Verbindungsstelle zum proximalen Querbalken 13 mit einem aufrechten, freistehenden Stützrohr 11 verbunden. An den beiden seitlichen Enden des distalen Querbalkens 14 ist je ein freistehender aufrechter Pfosten 17, 18 befestigt, wobei sich die \ beiden Pfosten 17 und 18 jeweils nur bis etwa zur Hälf¬ te der Höhe des Stützrohres 11 erhebt. Das Stützrohr 11 endet oberhalb der normalen Arbeitshöhe eines Operations¬ tisches 5. Durch diese Grundform des Rahmens bleibt zwischen Stützrohr 11 und jedem der Pfosten 17 und 18 sowie zwischen dem Pfosten freier Raum, der dem Ope¬ rateur größtmögliche Bewegungsfreiheit gibt und außer¬ dem die Möglichkeit bietet, in noch zu erläuternder Weise eine Repositionslafette im Zwischenraum zwischen Stützrohr 11 und Pfosten 17, 18 am Längsträger 12 fes zukuppeln.

An den beiden seitlichen Enden des proximalen Quer¬ balkens13 ist ein rechter Fuß 15 und ein linker Fuß 16 befestigt, von denen der Fuß 15 Figur 5 schematisch zeigt. Jeder der beiden Füße 15, 16 sowie jeder der

Ersatzblatf

beiden Pfosten -17 und 18 ist von unten aufgebohrt, so daß die Hülse je einer handelsüblichen Rolle 1, 2, 3, von unten in den Fuß 15, den Fuß 16 und den Pfosten 17 sowie den Pfosten 18 eingesteckt und ver¬ ankert werden " kann.

Wie Figuren 1 bis 3 ferner zeigen, ist am oberen Ende des Pfostens 17 ein im ganzen mit 20 bezeichneter Ausleger als Träger eines Extensionsstiels, sowie am oberen Ende des Pfostens 18 ein gleichartiger, im ganzen mit 30 bezeichneter Ausleger für einen weiteren Extensionsstiel gelagert. Jeder der beiden Ausleger 20, 30 ist um die Achse des zugehörigen Pfostens 17, 18 um 360° in horizontaler Ebene schwenkbar. Am Aus¬ legerarm 29, 39 ist ferner ein Reiter 62, 82 arretier¬ bar beweglich, welcher eine Horizontalführung für ei¬ nen Extensionsstab 64, 84 trägt. Am oberen Ende des Extensionsstabes 64, 84 ist ein durch Handrad betätig¬ bares Spindelgetriebe 65, 85 um eine horizontale und vertiakle Achse schwenkbar gelagert, wobei im darge¬ stellten Ausführungsbeispiel der Schwenkbereich um die horizontale Achse etwa 20 beträgt. Aus dem Spindel¬ getriebe 65, 85 kann durch Drehen am erwähnten Handrad eine Spindel 66, 86 axial vorwärts oder rückwärts be¬ wegt werden, und an dem Handrad gegenüberliegenden Ende trägt die Spindel 66, 86 eine Extensionsplatte 68, 88 in einem kombinierten Gelenk, das eine arretier¬ bare Verschwenkung der Extensionsplatte 68, 88 sowohl um die Achse der Spindel 66, 86 wie auch um eine horizontale Achse ermöglicht. Kit dieser Konzeption der Verstellmöglichkeiten kann die Extensionsplatte 68, 88 an jede gewünschte Stelle und in jeder gewünschten

Ersafebϊaft

Ausrichtung im Raum fixiert werden, ohne daß dadurch der erwähnte freie Arbeitsraum des Operateurs sowie seiner Assistenz zwischen Stützrohr 11 und dem distalen Pfosten 17, 18 sowie zwischen diesen Pfosten durch die Gelenke der Extensionsstiele beeinträchtigt würde. Die Gelenke und Getriebe sind wartungs- und schmiermittel¬ frei sowie auf Druck oder Zug hochbelastbar und er¬ füllen damit die besonderen sich aus der Aseptik er¬ gebenden Anforderungen im OP-Raum.

Das Führungsröhr 11 lagert und führt zwei Gegenlager- Führungswellen 116, 118, die parallel zum Längsträger 12 hintereinander angeordnet sind, am freien, äußeren Ende einen Gegenlagerkopf 190 als Gegenlager 19 tragen und in der Höhe verstellbar sind. Die noch im einzelnen zu beschreibende Führung und Lagerung der Gegenlager- Führύngswellen 116, 118 im Stützrohr 11 nimmt alle auf¬ tretenden mechanischen Belastungen auf, ohne daß sich das Stützrohr 11 oder die aus hochwertigem Niro-Stahl massiv gefertigten Führungswellen 116, 118 elastisch verbiegen. In seitliche Öffnungen des Gegenlagerkopfes 190 kann beispielsweise ein Haken 199 oder ein noch zu besehreibender Auflagetisch 250 eingeführt und in defi¬ nierter Lage arretiert werden. Die Schlankheit des Führungsrohres 11 mit Gegenlager 19 läßt der Bildauf¬ nahmekamera sowie den Röntgengeräten größtmögliche Be¬ wegungsfreiheit, so daß auch insoweit der Extensions- Zusatztisch bei voller mechanischer VerwendungsSteifheit ein Minimum an Raum einnimmt.

Schließlich ist besonders hervorzuheben, daß das dem Extensions-Zusatztisch zugrunde liegende Konzept auch eine Anstellung an den Operationstisch 5 unter einem spitzen Winkel gestattet.

Ersafzbiaff

2. Zentralblockierung

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung be¬ steht in einer durch einen Hebel 125 betätigbaren Vorrichtung in Form eines Gestänges, die gleichzeitig sämtliche Rollen 1, 2, 3, 4 zu blockieren oder zu lösen gestattet. Dazu ist gemäß Figur 11 die bereits erwähnte Hülse der beiden proximalen Rollen 1, 2 mit einer sich im Inneren des proximalen Querbalkens 13 frei erstreckenden Stange 121 gekoppelt. An den beiden gegenüberliegenden Enden ist die Stange 121 drehfest mit einem im Inneren der Hülsen gelagerten Hebel ver¬ bunden, der in an sich bekannter Weise durch Verdrehen das zugehörige Laufrad der Rolle vollständig blockiert oder bei Drehen in entgegengesetzter Richtung löst. An die Stange 121 ist in der Mitte eine Übertragungs¬ stange 120 so gekoppelt, daß ein axiales Verschieben der Stange 120 eine Drehung der Stange 121 um ihre" Achse zur Folge hat. An dem der Stange 121 gegenüberliegenden Ende der übertragungsStange 120 ist letztere in gleicher Weise mit einer im distalen Querbalken 14 sich erstrek- kenden Stange 122 gekoppelt, welche ähnlich 'wie die Stange 121 mit den Hebeln im Inneren der Hülsen der Rollen 3, 4 drehfest verbunden ist. Die Verbindungs¬ stange 120 ist schließlich mit einem um einen Zapfen 126 verschwenkbaren, aus einer Öffnung 124 des distalen Querbalkens 14 herausgeführten Hebel 125 gekoppelt, wo¬ bei der Zapfen 126 am Querbalken 14 drehbar gelagert ist. Auf diese Weise kann durch Hochziehen oder Abwärtsdrük- ken des Griffs 125 die Stange 121 sowie die Stange 122 synchron in Blockierungsrichtung oder in einer das Lösen der Laufräder der Rollen 1 ... 4 bewirkenden Weise ge¬ dreht werden. Da das Gestänge 120, 121, 122 vollkommen

Ersatzblaff ' - O O M M H PI

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im Inneren der Querbalken 13, 14 sowie des Längsträgers 12 ohne Lagerung in diesen verlaufen, ist dies nicht nur den Blicken entzogen sondern auch zuverlässig gegen Ver¬ schmutzen geschützt. Diese Kapselung der Zentralblockie¬ rung steht damit in Einklang mit dem leichten Sauberhal¬ ten des erfindungsgemäßen Zusatztisches.

Die erwähnte Hülse eines Rades findet in einer Zentral¬ bohrung 15.1 des Fußes 15 von unten her Platz und kann durch in Gewindelöcher 15.2,.15.3 eingeschraubte Dorne gesichert werden. Die Vierkantöffnung in der Hülse zum Einsatz etwa des rechten Endes der Stange 121 ist in Figur 5 hei 1 «4 angedeutet.

Zum Einsatz der Hülsen für die Räder 3, 4 ist das untere Ende des Pfostens 17 sowie das untere Ende des Pfostens 18 auf ebohrt, wie in Figur 6 anhand des Pfostens 17 bei 17.1 angedeutet ist. Die Bohrungen 17.3 und 17.2 ermöglichen das Arretieren der Hülse in der Bohrung 17.1. Die Öffnung, durch die das rechte Ende der Stange 122 sich in die Hülse erstreckt, ist bei " 17.4 angedeutet,

Da der Fuß 16 sowie der Pfosten 18 genauso gestaltet sind wie der beschriebene Fuß 15 und der soweit be¬ schriebene Pfosten 17, wird auf die Beschreibung jener verzichtet.

3. Auslegerlager

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die volle Kapselung des Auslegerlagers, dessen wesentliche Teile in axialer Ausrichtung aus den Figuren 7 - 10 zu

Ersafebϊatt

erkennen sind. Dazu ist zunächst der Pfosten 17 durch Verlängern der Bohrung 17.1 nach oben voll ausgebohrt und stellt somit ein Hohlrohr dar. In die obere Öff¬ nung des Pfostens 17 ist der Einsatz 22 eingesetzt und durch radiale Schrauben verankert. Der Einsatz 22 be¬ steht aus einem langgestreckten unteren Schaft 22.1, einer radialen bis auf den Außendurchmesser des Pfostens 17 erweiterten Abschnitt 22.2 sowie einen sich an die¬ sen nach oben axial anschließenden Lagerzapfen 22.3. Ist der Einsatz 22 im Pfosten 17 verankert, ruht die untere radial vorspringende Schulter 22.5 des Einsatzes 22 auf der oberen Stirnfläche 17.6 des Pfostens 17.

Zum Auslegerlager 20 gehört ferner eine untere Rast¬ scheibe 24, deren zentrale Durchgangsbohrung 24.1 den Lagerzapfen 22.3-mit Abstand umgibt, wenn die untere Rastscheibe 24 auf die obere Ringschulter 22.6 des Ab¬ schnitts 22.2 in axialer Ausrichtung aufgeschraubt ist. Auf der Oberseite umgibt die radial erweiterte Bohrung

24.1 einen Rastzahnkranz 24.6 mit nach oben vorstehen¬ den, sich radial erstreckenden Rastzahnen 24.2.

Ein weiterer Teil des Auslegerlagers 20 ist die obere RastScheibe 26, welche eine mittige, in axialer Rich¬ tung langgestreckte Lagerhülse 26.2 aufweist. Die lich¬ te Weite der Lagerhülse 26.2 ist um so wenig größer als der Außendurchmesser des Lagerzapfens 22.3, daß die Lagerhülse 26.2 nach dem Aufsetzen auf den Lagerzapfen 22.3 diesen drehbar, jedoch ohne radiales Spiel umfaßt. Der Außendurchmesser des unteren Teils der Lagerhülse

26.2 ist kleiner als die lichte Weite der Bohrung 24.1. Die Lagerhülse 26.2 ist von einem radial vorstehenden Ring 26.3 umgeben, dessen nach unten v/eisende Stirnfläche

Ersafebϊatt

mit einem Kranz von Rastzähnen 26.4 versehen ist. Die sich radial erstreckenden Rastzähne 26.4 sind dazu be¬ stimmt, mit den Rastzähnen 24.2 der unteren Rastscheibe 24 zusammenzuwirken, wenn die obere Rastscheibe 26 den Lagerzapfen 22,3 so umgibt, daß der untere Teil der Lagerhülse 26.2 drehbar zwischen Lagerzapfen 22.3 und Innenwand der Bohrung 24.1 der auf den Einsatz 22 aufge¬ schraubten unteren Rastscheibe 24 angeordnet ist.

Zum Auslegerlager gehört ferner ein Auslegerkopf 28, der als nach unten offener Topf mit einer seitlichen, rechtwinkligen Ausnehmung 28.4 im Mantel für den Aus¬ legerarm 29 versehen ist. Die lichte Weite der das Topfinnere bildenden Ausbohrung 28.1 ist nur unwesent¬ lich größer als der größte Außendurchmesser der obe¬ ren Rastscheibe 26, als der größte Außendurchmesser der unteren Rastscheibe 24 sowie als der Außendurch¬ messer des Abschnittes 22.2 am Einsatz 22. Der Ausleger¬ kopf 28 besitzt in seinem Boden 28.2 ferner eine mittige Durchgangsbohrung 28.3»

Wenn die obere Rastscheibe 26 in den Boden 28.2 des Auslegerkopfes 28 in axialer Ausrichtung zur Bohrung 28.3 eingeschraubt ist und der Auslegerkopf 28 mit oberer Rastscheibe 26 auf den Lagerzapfen 22.3 aufge¬ setzt ist, umfaßt die Außenwand 28.5 des Auslegerkopfes 28 beide Rastscheiben und einen wesentlichen Teil des Abschnittes 22.2. Wenn die Rastzähne 26.4 und 24.2 in Eingriff stehen, bildet der radial an die Lagerhülse 26.2 nach außen anschließende Teil der oberen Rast¬ scheibe 26 mit der radial erweiterten Bohrung 24.1 eine Ringkammer, in welche nicht dargestellte Ringfederpakete eingebracht sind. Diese halten im entspannten Zustand

Erεafzbla t

die Rastzahne 26.4 und 24.2 außer Eingriff.

Das Auslegerlager 20 wird zusammengehalten durch einen mit Handhebel versehenen Exzenter 27 (Figur 1), an dem ein Gewindezapfen angelenkt ist, welcher sich durch die Bohrung 28.3 in das Innengewinde eines Sackloches 22.7 im Lagerzapfen 22 einschrauben läßt. Wird gemäß Fig. 1 der Hebel des Exzenters 27 nach unten gedrückt, drückt der Exzenter auf den Auslegerkopf 28, so daß die obere Rastscheibe 26 das Ringfederpaket in der Kammer 26.3 so weit zusammendrückt, daß die Rastz hne 26.4 und 24.2 in Eingriff kommen. Auf diese Weise kann durch Be¬ tätigen des Exzenters 27 der Ausleger in definierten, durch die Verteilung der Rastzähne 26.4 und 24.2 be¬ stimmten Winkelstellungen arretiert werden.

Aus dieser abgestuften Einstellbarkeit des Auslegers 20 ergeben sich in der praktischen Verwendung des Zu- satztisches jedoch keine Probleme, weil bei Bedarf bei¬ spielsweise der Schlitten 62 vom Auslegerarm 29 abge¬ zogen und in einer um 180° verdrehten Richtung wieder auf den Auslegerarm 29 aufgesetzt zu werden. Dadurch sowie durch die übrigen Gelenke des mit dem Auslegerarm 29 verbundenen Extensionsstiels läßt sich eine stufen¬ lose Einstellung der Extensionsplatte 68 in jedem Fall erreichen.

Das Aüslegerlager arbeitet wartungsfrei und ist gegen Verschmutzung durch die topfförmige Ausbildung des Aus¬ legerkopfes 28 gesichert, und läßt sich sehr leicht äußerlich reinigen.

4. Gegenlager

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die verwindungsfreie Lagerung der Führungswellen 116, 118 sowie die Aus-bildung des Gegenlagers 19.

Dazu ist im oberen Ende des Stützrohres 11 eine Lager¬ buchse 110 verankert, welche aus Voll-Meεsing besteht und gemäß Figuren 12 und 13 von zwei parallelen Längs¬ bohrungen 112, 114 durchsetzt ist. Die Länge der Füh¬ rungsbuchse 110 bestimmt sich nach den etwa von dem Haken 199 im Gegenlager 19 ausgeübten und aufzunehmen¬ den Kippmomenten und ist um ein Mehrfaches größer als ihre Breite. Die Längsbohrungen 112, 114 sind so fein ausgearbeitet, daß die Führungswellen 116, 118 für das Gegenlager 19 in den Längsbohrungen 112, 114 radial spielfrei und doch axial leicht beweglich geführt sind. Die eine der beiden aus hochwertigem Niro-Stahl ge¬ fertigten Führungswellen 116, 118 weisen an ihrem unteren Ende einen nicht dargestellten, den maximalen Höhenauszug begrenzenden, mit der Unterseite 111 der Lagerbuchse 110 kooperierenden Anschlag, und die andere der beiden Führungwellen 116, 118 eine den maximalen Einschub der Führungswellen begrenzende Verlängerung auf, die mit einem Anschlag im Inneren des Stützrohres 11 kooperiert, wobei letzterer Anschlag so im Stützrohr 11 angeordnet ist, daß beim Einfahren der Führungs- wellen 116, 118 Finger zwischen dem ' Gegenlagerkopf 190 und dem oberen Ende des Führungsrohres 11 nicht ge¬ klemmt werden können.

Die Lagerbuchse 110 weist eine radiale Ausnehmung 117 auf, in welcher ein Keilkörper 119 mittels einer von

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Ersatzblaff

außen bedienbaren Rändelschraube 115 zur Höhenarretie¬ rung der Führungswellen 116, 118 in der in Figur 14 dargestellten Weise gegen diese geklemmt werden kann.

Das Führungsr.ohr 11 ist mit eingesetzter Lagerbuchse 110 durch eine Platte 120 (Figur 15) verschlossen, welche Bohrungen 121, " 122 für die Führungswellen sowie jeweils eine dieser Bohrungen umgebende Ringnut 123, 124 auf¬ weist. In jeder der beiden Ringnuten 123, 124 wird eine Ringdichtung mit ringförmiger, gegen die jeweilige Füh¬ rungswelle 116, 118 anliegender Abstreiflippe eingesetzt. Damit wird zuverlässig verhindert, daß Schmutz in die Lagerbuchse 110 eindringen kann. Wie. aus den Figuren 13, 14 und 15 erkennbar ist, sind die Führungswellen 116, 118 in einer Richtung hintereinander in der Lagerbüchse 110 gelagert, die parallel zur Längsrichtung des Längs¬ trägers 12 weist. Alternativ könnten die Führungswellen 116, 118 auch quer dazu nebeneinander gelagert sein, wenn die dadurch gegebene größere Breite des Stützrohres 11 toleriert werden kann.

Die Führungswellen 116, 118 sind an ihren oberen Enden mit einer Kopfplatte 192 (Figur 16, 17) verbunden und mittels zweier Durchbohrungen 193, 194 bzw. 195, 196 der Kopfplatte 192 getriebene Stahlstifte in Sackbohrungen 197, 198 der Kopfplatte 192 verankert. Wie insbesondere Figur 17 zeigt, besitzt die Kopfplatte 192 in ihren vier Eckbereichen je eine Bohrung, durch die Bolzen nach oben zum Anschrauben des Gegenlagerkopfes 190 sich erstrecken können. Ferner sind mehrere Stiftlöcher vorgesehen, in die Sicherungsstifte eingesetzt werden können, deren freien Enden sich in dem Gegenlagerkopf 190 zur zusätz¬ lichen Justierung und Stabilisierung erstrecken.

Ersafzbϊaff

Der Gegenlagerkop 190 hat die Form eines Tisches mit Tischplatte 185 und vier Eckbeinen 181, 182, 183, 184. Der Gegenlagerkopf 190 steht mit den Beinen auf der Oberfläche 186 der Kopfplatte 192 und ist mit dieser in der erwähnten Weise verbolzt und verstiftet. Der aus einem massiven Block ausgefräste Kopf 190 besitzt zwischen den Eckbeinen 181, 183 sowie 182, 184 einen Zwischenraum definierter Breite, der zusammen mit der Oberfläche 186 der Kopfplatte 192 einen Einschubkanal

186 für einen Arm etwa des Gegelager-Hakens 199 bil¬ det. Zur Festlegung einer definierten Einschubtiefe dient ein Stift, der sich von einer Bohrung 170 in der Unterfläche der Tischplatte 185 zwischen den Beinen 182, 184 in eine fluchtende Bohrung 172 erstreckt.

Ein weiterer, querliegender Einschubkanal wird seitlich durch die Beine l8l, 182 sowie 183, 184 begrenzt, so daß der Haken 199 in drei verschiedenen, rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen in den Gegenlagerkopf 190 eingeführt und dort mittels einer durch eine Mittel¬ bohrung 173 sich erstreckenden Rändelschraube festge¬ legt werden kann. Es versteht sich, daß der Haken 199 in einem Vierkant-Stab endet, dessen Ausmaße auf den Einschubkanal 186 und den querliegenden Einschubkanal

187 abgestimmt ist.

5. Stützplatte

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist in der an den Gegenlagerkopf 190 anbaubaren Stützplatte 250 gem. Figuren 20 und 21 verkörpert. Die Stützplatte 250

Ersafzbraff

besteht aus Polypropylen-Natur und ist voll röntgen- strahldurchlässig, Sie hat eine zur Unterstützung des Gefäßes des Patienten ausreichende Breite und läuft an einer Schmalseite 251 abgerundet, jedoch spitz zu. In diesem Handbereich weist die Stützplatte eine Bohrung 252 auf. Auf der Unterseite ist unterhalb des Bereichs 251 vorgesehen, welches eine der Begrenzung des Be¬ reichs 251 gleiche Außenkontur besitzt und am inneren Rand in einem früher sich zur Platte 250 erstreckenden Steg 256 übergeht. Der Steg 256 ist, wie Fig. 21 zeigt, zur Kontur des Bereichs 251 gegensinnig gebogen und wirkt als Verstärkung für den Bereich der Bohrung 252. Insgesamt ergibt sich damit eine Gabel, bestehend aus dem Abschnitt 251, dem Steg 256 und dem Plattenstück 254, welche nach rückwärts durch einen weiteren Steg 258 versteift ist. Die soweit genannten Teile sind inte¬ gral an die Stützplatte 250 angeformt und bestehen wie diese aus Polypropylen. Zur Bohrung 252 fluchtend ist im Plattenstück 254 eine mit Innengewinde versehene Boh¬ rung 253 geschnitten.

Ein Gegenlagerpfosten 240 besitzt in seinem in Fig. 20 dargestellten unteren Teil eine nach außen verlaufende konische Erweiterung 242, die am unteren Ende bei 248 bis zu einem schlanken Zapfen 244 radial einwärts verläuft. Der Zapfen 244 ist wenigstens am unteren Ende mit Außen¬ gewinde versehen, so daß der Gegenlagerstab 240 in die Gewindebohrung 253 eingeschraubt werden kann, bis die Ringschulter 248 auf der Oberfläche des Stützplatten¬ abschnitts 251 aufsitzt, (Fig. 20). Im Bereich der ko¬ nischen Erweiterung 242 und im Inneren des Zapfens 244 ist ein Stahlstab 246 in den im übrigen aus Polypropylen bestehenden Gegenlagerstab 240 eingebettet.

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Die lichte Weite der Gabel ist so bemessen, daß sie das Ende eines stählernen Vierkantstabes 260 aufnehmen kann, dessen in Fig. 20. nicht dargestelltes entferntes Ende in den Gegelagerkopf 190 eingeführt werden kann. Der Stab 260 -besitzt eine Bohrung 262, durch die sich der Zapfen 244 erstreckt. Man sieht, daß die Stützplatte 250 um den Zapfen 244 in der Bohrung 262 des Stabs.260 um die Achse des Gegenlagerstabs 240 seitlich verschwenkt werden kann. Da der Gegenlagerstab 240 und die Stützplat¬ te 250 röntgenstrahldurchlässig sind, behindern sie die Erstellung von Röntgenbildern im Oberschenkel-Halsbe¬ reich nicht. Ferner kann die Stützplatte 250 zur Seite geschwenkt werden, etwa wenn eine Gipshose an den Pa¬ tienten angelegt werden soll.

6. Repositionslafetten-Kupplungsvorrichtung

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der .Kupplungsvorrichtung der Repositionslafette, die eine Erweiterung des soweit beschriebenen Zuεatz- tisches zu einem Repositions-Extensions-Zusatztisch er¬ möglicht. Wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen besteht die erfindungsgemäße Repositionslafette aus einem Lauf¬ werk, das in Draufsicht zu einem H verschweißten Rahmen mit Querträgern 52 und 56 und einem diese mittig ver¬ bindenden Lafetten-Längsträger 54 besteht. Auf dem Querträger 52 ist mittig ein im ganzen mit 520 bezeich¬ neter Stempel freistehend verankert, und ein gleichar¬ tiger Stempel 540 ist mittig auf dem Querträger 56 ver¬ ankert. Die Stempel 520 und 540 sind an ihren oberen Enden mit einem sich parallel zum Lafetten-Längsträger 54 erstreckender Tisch 510 verbunden, auf welchem zwei

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Supporte 600 und 800 transversal und arretierbar ver¬ schiebbar sind. Jeder der Supporte 600, 800 trägt je einen Fixationsring 650 und 850. Jeder der beiden Fixationsringe 650, 850 ist auf dem zugehörigen Support 600 bzw. 800 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise lateral und vertikal fein-einstellbar befestigt.

Ein wesentliches Merkmal der im ganzen mit 50 bezeich¬ neten Repositionslafette besteht in der Höhen-Verstell¬ barkeit des Tisches 10 mittels eines Handrades 530, das an einer Schmalseite des Tisches 510 vorgesehen ist und noch in beschreibender Weise zwei jeweils in den Stempeln 520 und 540 angeordnete Spindeltriebe synchron verstellt.

Die starre Ankopplung der Repositionslafette 50 an den Zusatztisch gelingt mit zwei Maßnahmen: Die Bauhöhe des r Laufgestellε der Repositionslafette 50 ist niedriger als der Abstand der Unterkante des Längsträgers 12 von der Laufebene der Laufräder der Rollen 1, 2, 3, 4. Dadurch kann das Laufgestell der Repositionslafette 50 bis kurz vor die Stempel 520, 540 unter den Querträger 12 gefah¬ ren werden.

Die zweite Maßnahme ist die Kupplungsvorrichtung am La¬ fetten-Längsträger 54, welche auf einer Seite des La¬ fetten-Längsträgers 54 einen Stellhebel 53 und auf der gegenüberliegenden Seite des Lafetten-Längsträger ein Kupplungselement 58 aufweist. Der Hebel 53 und das Kupplungselement 58 sitzen drehfest auf einer gemeinsamen, in einer seitlichen Erweiterung des Lamellen-Längsträ¬ gers 54 gelagerten, drehbaren, nicht dargestellten Welle.

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Das Kup lungselement 8 besteht -aus einer einseitig ab¬ geflachten kreisscheibenförmigen Kunststoffplatte 58.1, deren Stärke in axialer Richtung stufenlos zunimmt. Die Kunεtstoffscheibe kann durch eine hinterlegte Metall¬ scheibe verstärkt sein. Zur Kupplungsvorrichtung der Re- positions-Lafette 0.gehören ferner zwei pfostenartige Nocken 55, 57, die sich aus dem Lafetten-Längsträger 54 erheben. Der quer zur Verbindungslinie der Nocken 55, 57 genommene Abstand zu der Kupplungsscheibe 58.1 ist so bemessen, daß die Breite des Längsträgers 12 zwischen den Nocken 55 und 57 einerseits und der Kupplungsschei¬ be 58.I eingefangen werden kann.

Wird daher der Hebel 53 so umgelegt, die abgeflachte Seite der Kupplungsscheibe 58.1 nach oben weist und die Repositionslafette 50 so weit unter den Längsträger 50 geschoben, bis dessen der Lafette 50 zuweisende Seiten¬ fläche gegen die Nocken 55, 57 anliegt, kann der Hebel 53 so umgelegt werden, daß die Keilfläche der Kupplungs¬ scheibe 58.1 die den Nocken 55, 57 abgewandte Seitenflä¬ che des Längsträgers 12 hinterfasst und auf diese Weise die Lafette 50 am Zusatztisch verankert. Dazu ist die den Hebel 53 und die Kupplungsscheibe 58.1 verbindende Welle axial stramm federnd gelagert, so daß die Kupp¬ lungslafette 50 am Längsträger 12 stramm sitzt.'Auf die¬ se Weise ist die Repositionslafette 50 eine mit dem Zu¬ satztisch starr verbundene Zusatzvorrichtung, die dank der Rollen unter den Querträgern 52, 56 zusammen mit dem Zusatztisch beliebig verfahrbar und mit ihm blockier¬ bar ist.

Dadurch wird es möglich, in Fällen, in denen eine Re¬ position einer Fraktur nicht erforderlich ist, den Zu-

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satztisch von der.dann nicht benötigten Repositions- einrichtuήg zu befreien. Im Bedarfsfall kann dagegen der Zusatztisch mit der starr koppelbaren Reposi- tionseinrichtung 50 zusätzlich ausgerüstet werden.

7. Höhenverstellung des Repositionstisches

In jedem Stempel 520, 540 ist eine Einrichtung unterge¬ bracht, die schematisch in Fig. 22 dargestellt ist und im Zusammenhang mit dem Stempel 520 beschrieben wird. Auf dem Querträger 5 ist ein Rohrstück 532 verankert, in dessen obere Öffnung eine Mutter 526 fest einge¬ schraubt ist. Ein mit dem Tisch 510 verschraubter Stempelkopf 534 weist im unteren Teil eine weite axiale Bohrung auf, in die ein Mantelrohr 522 eingesetzt ist. Die lichte Weite des Mantelrohrs 522 ist geringfügig größer als der größte Außendurchmesser des Rohrstücks 32 bzw. der Mutter 526. In dem Kopf 534 ist axial eine Spindel 524 drehbar jedoch unverschiebbar ' gelagert. Die Art der Lagerung ist in Fig. 22 nicht im einzelnen dar¬ gestellt, kann jedoch leicht anhand des Dargestellten realisiert werden. Der Kopf 534 besitzt von oben eine Ausbohrung 536, die nach unten zu sich zu einer Einsen- kung 538 verjüngt. In der Einsenkung 538 befindet sich ein mit dem oberen Ende 537 der Spindel verbundenes Kegelrad, das mit der Spindel in horizontaler Ebene dreht. Das nicht dargestellte, mit der Spindel verbun¬ dene Kegelrad kämmt mit einem weiteren Kegelrad, das auf einer durchgehenden Welle unverdrehbar sitzt, wel¬ che durch eine seitliche Bohrung 535 im oberen Teil ober¬ halb des Endes der Spindel 524 durchgeführt ist. Auf das

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seitlich aus dem Tisch 510 herausgeführte Ende dieser Welle kann das Stellrad 530 aufgesetzt werden.

Wird das Stellrad 530 gedreht, dreht sich mit ihm die sich durch die Öffnung 535 erstreckende Welle und das auf ihr sitzende Kegelrad, welches über das mit der Spindel 524 verbundene Kegelrad diese in Umdrehung ver¬ setzt. Die sich in der feststehenden Mutter 526 drehen¬ de Spindel hebt sich oder senkt sich entsprechend. Da in dem Stempel 540 eine gleiche Antriebseinrichtung untergebracht ist, werden durch Drehung des Handrades 530 die in den beiden Stempeln 520, 540 angeordneten Spindeltriebe synchron bewegt, so daß sich der Tisch 510 parallel hebt oder senkt.

Diese Ausführung des Spindeltriebjs ist nicht nur war¬ tungsfrei sondern durch das lang»herabgezogene Rohr 522 bzw. 542 gegen Verschmutzung vollkόmmend gesichert. Die Stempel 520, 540 der Repositionslafette lassen sich da¬ her außerordentlich leicht und vollständig reinigen.

Die Erfindung ist in den beigefügten Prospekten über einen Extensions-Zusatztisch sowie über einen Zusatz¬ tisch zur Extension und Reposition sowohl in den tra¬ genden Merkmalen, dargestellt an Fig. 1 bis 4, wie auch in weiteren fotografischen Darstellungen dargestellt, die sowohl Einzelheiten der erfindungsgemäßen " Vorrich¬ tung wie auch ihre Vorteile bei der Verwendung im Zu¬ sammenhang mit der Marknagelung zeigen. Text und Figuren dieser beiden Prospekte wie auch die beigefügten An¬ sprüche sind ergänzende Offenbarungen der Erfindung.

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Trotz der. dargestellten speziellen Ausführungsform der Erfindung ist für den Fachmann jedoch unmittelbar ein¬ leuchtend, daß die Erfindung auf Einzelheiten der dar¬ gestellten Vorrichtung nicht beschränkt ist.

Das Mantelrohr 522 umgreift (im Gegensatz zur schema¬ tischen Darstellung in Fig. 22) die Außenperipherie des Rohrstückes 532 eng ohne wesentliches radiales Spiel, jedoch längsverschiebbar. Am unteren Ende des Mantel¬ rohres 522 ist in einen Einstich in die Innenfläche des Mantelrohres eine aus drei Halbschalen bestehende Buchse eingesetzt, welche zum Rohrstück 532 eine Dichtung und weitere Führung des Mantelrohres 522 an der Außenperi¬ pherie des Rohrstückes 532 ermöglicht. Auf diese Weise ist auch das Spindelgetriebe gegen Schmutz von außen ge¬ kapselt.

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