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Patent Searching and Data


Title:
AN ADHESIVE COMPOSITION AND WOUND DRESSINGS OR OSTOMY APPLIANCES COMPRISING SUCH ADHESIVE COMPOSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/059054
Kind Code:
A1
Abstract:
An adhesive composition of a rubbery elastomeric matrix comprising a block­copolymer and a homopolymer where the block-copolymer contains one or more block(s) of a polymerised mono alkenyl arene monomer and one or more block(s) consisting of a linear or branched saturated hydrocarbon chain wherein the ho­mopolymer is a linear or branched saturated hydrocarbon chain made from the same monomer as said block(s) consisting of a linear or branched saturated hy­drocarbon chain.

Inventors:
LAM PETER KWOK HING (DK)
LYKKE MADS (DK)
Application Number:
PCT/DK2004/000877
Publication Date:
June 30, 2005
Filing Date:
December 16, 2004
Export Citation:
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Assignee:
COLOPLAST AS (DK)
LAM PETER KWOK HING (DK)
LYKKE MADS (DK)
International Classes:
A61L15/58; A61L24/04; A61L24/08; C09J153/00; C09J153/02; (IPC1-7): C09J153/00; C09J153/02; A61L15/24
Foreign References:
US5760135A1998-06-02
US20020120032A12002-08-29
US6326421B12001-12-04
US6482281B12002-11-19
EP0319236A21989-06-07
EP0479311A21992-04-08
US20030195287A12003-10-16
US6458886B12002-10-01
US6303700B12001-10-16
US6583220B12003-06-24
US5492943A1996-02-20
Attorney, Agent or Firm:
COLOPLAST A/S Patent Department Nielsen, Leila (Humblebaek, DK)
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Claims:
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1. P>Vorrichtung zur Halmgutaufbereitung A N S P R U C H E Vorrichtung zur Hdingutaufbereitung, insbesondere eingebaut in einer Gras____attenm _ c___ine, wobei der Vorrichtung geschnittenes Halmgut über einen Eintritt zugeführt wird und das aufbereitete Halmgut die Vorrichtung über einen Austritt verläßt, wobei die Vorrichtung aus zumindest zwei gegen läufigen Walzen besteht, ciadurch gekennzeichnet, daß mehrere im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisende Walzen (21, 31) eine erste Walzenreihe (2) und zumindest eine weitere Walzenreihe (3) bilden, wobei die Walzenreihen (2, 3) einander zugeordnet und die Walzen (21) der ersten Walzenreihe (2) von den Walzen (31) der zumindest weiteren Walzenreihe (3) getrennt antreibbar so¬ wie die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (21, 31) der zumindest beiden Walzenreihen (2, 3) voneinander verschieden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (32) der Walzen (31) der weiteren Walzenreihe (3) fest und die Achsen (22) der Walzen (21) der ersten Walzen¬ reihe (2) zumindest teilweise veränderbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, äxOdurch gekennzeichnet, daß eine veränderbare Lagerung aller Achsen (22 bzw. 32) der Walzen (21 bzw. 31) einer Walzenreihe (2 bzw. 3) derart vorge sehen ist, daß die Achsen fest in einem veränderbar gelagerten Rahmen (23, 24, 33) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (22 bzw. 32) der Walzen (21 bzw. 31) zumindest einer Walzenreihe (2 bzw. 3) einzeln veränderbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenreihen (2, 3) derart zueinander an geordnet sind, daß der Abstand der Walzen im Bereich des Eintrittes (E) grö¬ ßer ist als der Abstand der Walzen im Bereich des Austrittes (A), wobei die Achsen der Walzen der jeweiligen Walzenreihen (2, 3) in einer Ebene ange¬ ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (21 bzw. 31) einer Walzenreihe (2 bzw. 3) zumindest teilweise einzeln und/oder gemeinsam antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (21, 31) der zumindest beiden Walzenreihen (2, 3) in Abhängig¬ keit einer der Vorrichtung vorgeschalteten Schneid und Zufuhreinrichtung einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den Walzen (21, 31) der ersten und der zumindest weiteren Walzen¬ reihe (2, 3) im Bereich zwischen 1:1,1 und 1:10 vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (21 bzw. 31) zumindest einer Walzenreihe (2 bzw. 3) beginnend vom Eintritt zum Austritt stetig zunehmend ausgelegt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (21, 31) zumindest teilweise auf dem Außenumfang eine rauhe Oberfläche (Riffelung R) aufweisen.
Description:
Vorrichtung zur Halmgutaufbereitung

B E S C H R E I B U N G

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halmgutaufbereitung, insbeson¬ dere eingebaut in einer Grasmattenπiaschine, nach dem Oberbegriff des Pa¬ tentanspruchs 1.

Aus der DE 41 32 759 ist eine Vorrichtung zur Hahngutaufbeireitung bekannt, bei der um eine Zentralwalze herum mehrere Planetenwalzen angeordnet sind, wobei die Planetenwalzen einen wesentlich kleineren Durchmesser auf¬ weisen als die Zentralwalze. Diese Anordnung benötigt in einer Erntema¬ schine (Grasniattenniaschine) aufgrund ihrer Bauhöhe nachteiligerweise Platz, wodurch beispielsweise ein für einen Antriebsmotor der Erntemaschine vorgesehener Einbauraum eingeschränkt ist Darüber hinaus erfordert diese Ausgestaltung unterschiedliche Walzengrößen, wodurch die Produktion und insbesondere die Ersatzteillagerung der unterschiedlichen Walzen aufwendig und kostenintensiv ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halmgutauf¬ bereitung bereitzustellen, die flach gebaut und kompakt ist sowie insbeson¬ dere in einer Serienproduktion von Erntemaschinen kostengünstig ist.

Die Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspru¬ ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Verwendung von im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen¬ den Walzen hat den Vorteil, daß die Herstellung (insbesondere bei einer Se-

rienproduktion) der Vorrichtung zur Halrngutaiifbereitung kostengünstig ist, da viele Gleichteile verwendet werden können. Ebenso ist es von Vorteil, daß diese Walzen eine erste und zumindest eine weitere Walzenreihe bilden, wo¬ bei die Walzenreihen einander zugeordnet sind, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur H-üingutaufbereitung flach gebaut und kompakt ist. Es ist daher die Möglichkeit gegeben, daß oberhalb der kompakt gebauten Vorrich¬ tung zur Halmgutaufbereitung weitere Einrichtungen (wie bspw. ein An¬ triebsmotor) der Grasπrattenmaschine angeordnet werden können. Ein ge¬ trennter Antrieb der Walzen der jeweiligen Walzenreihen hat den Vorteil, daß beliebige und den konstruktiven Gegebenheiten anpaßbare Antriebsmöglich¬ keiten Verwendung finden können. Denkbar sind hier Antriebe über Riemen, Zahnriernen, Ketten, hydraulische, hydrostatische oder elektrische Antriebe sowie der Antrieb einzelner Walzen. Die Wahl von voneinander verschie¬ denen Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der --ximindest beiden Walzen- reihen hat den Vorteil, daß das -_ugeführte geschnittene Halmgut zuverlässig aufbereitet (aufgespleißt, zerfasert) wird, so daß die abgelegte Grasmatte, die aus dem aufbereiteten Halmgut entsteht, schnell trocknet. Es ist denkbar, alle Walzen gemeinsam oder jeweils alle Walzen einer Walzenreihe achsparallel anzuordnen und in jeweils endseitig der Walzen befindlichen Seitenwänden (Rahmen) zu lagern.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Achsen der Walzen der einen Wal¬ zenreihe fest (drehfest) und die Achsen der Walzen der weiteren Walzenreihe zumindest teilweise veränderbar (Lagerpunkt der Achsen verschiebbar bezie- hungsweise verschwenkbar) gelagert Die veränderbare Lagerung in Bezug auf eine feste Lagerung hat den Vorteil, daß der Spalt zwischen den Walzen der beiden Walzenreihen veränderbar und damit einstellbar ist. Aufgrund dieser Einstellbarkeit ist ein optimaler Auf bereitungsgrad des geschnittenen Halmgutes realisierbar. Eine Veränderung der Lagerung ist beispielsweise dadurch konstruktiv druchführbar, indem die Achsen der Walzen einer Wal¬ zenreihe federnd gelagert sind beziehungsweise hydraulisch verschiebbar sind.

In Weiterbildung der Erfindung ist eine veränderbare Lagerung aller Achsen der Walzen einer Walzenreihe derart vorgesehen, daß die Achsen fest in einem veränderbar gelagerten Rahmen angeordnet sind. Diese alternative

Konstruktion hat den Vorteil, daß die Achsen der Walzen einer Walzenreihe in einem Rahmen drehfest angeordnet sind, wobei der Rahmen veränderbar (z. B. durch Feder- oder Hydrau___kkraft) gelagert ist

»5 In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Achsen der Walzen zumindest einer Walzenreihe einzeln veränderbar gelagert Diese Kon¬ struktion hat den Vorteil, daß die veränderbare Lagerung individuell einstell¬ bar ist und somit dem Auf bereitungsprozeß anpaßbar ist

0 In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Walzenreihen derart zueinander angeordnet, daß der Abstand der Walzen im Bereich des Eintrittes größer ist als der Abstand der Walzen im Bereich des Austrittes, wobei die Achsen der Walzen der jeweiligen Walzenreihen in einer Ebene angeordnet sind. Diese Anordnung ist ebenfalls dazu geeignet, insbesondere in Kombina- 5 tion mit der voneinander verschiedenen Urnfangsgeschwindigkeit der Walzen der zumindest beiden Walzenreihen den Auf bereitungsgrad zu verbessern.

In den weiteren Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Grö¬ ßenangaben zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Halmgutaiifberei- 0 tung angegeben. Diese und weitere Ausgestaltungen sind im folgenden be¬ schrieben und in den einzelnen Figuren dargestellt, welche zeigen:

Figur 1: eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit zwei Walzenreihen, Figur 2: eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit fest und zumindest teil- 5 weise veränderbar gelagerten Walzen,

Figur 3: eine eirfindungsgemäße Vorrichtung mit in einem veränderbar ge¬ lagerten Rahmen angeordneten Walzen, Figur 4: eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit einzeln veränderbar ge¬ lagerten Walzen, 0 Figur 5: eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit einem drehbar gelager- , ten Rahmen.

, Figur 1 zeigt eine erfindiingsgeniäße Vorrichtung mit zwei Walzenreihen.

Eine Vorrichtung 1 zur Halrngutaufbereitung weist eine erste Walzenreihe 2 5 sowie eine weitere Walzenreihe 3 auf. Die Vorrichtung 1 arbeitet nach der

Re_henwa_-ztec__ιnik. Der Vorrichtung 1 wird über einen Eintritt E ge-

schnittenes Halmgut zugeführt, während das aufbereitete Halmgut die Vor¬ richtung 1 über einen Austritt A verläßt In einem Rahmen 10 der Vorrich¬ tung 1 zur Halrngutaufbereitung sind mehrere Walzen 21 der ersten Walzen¬ reihe 2 sowie mehrere Walzen 31 der weiteren Walzenreihe 3 gelagert. Die Walzen 21 bzw. 31 weisen Achsen 22 bzw. 32 auf, wobei die Achsen 22 und 32 endseitig in dem Rahmen 10 gelagert sind. Somit sind die Walzen 21 und 31 in dieser Ausgestaltung der Erfindung fest (drehfest) angeordnet Die Wal¬ zen 21 bzw. 31 weisen einen gegenläufigen Drehsinn auf, wobei die Um- fangsgeschwindigkeit von Walzen einer Walzenreihe unterschiedlich ist zu der Urni-angsgeschwindigkeit von Walzen der anderen Walzenreihe. Alterna¬ tiv zur Ausgestaltung der Vorrichtung 1 mit zwei Walzenreihen ist die Ver¬ wendung zumindest einer weiteren Vorrichtung 1 denkbar, so daß zwei Ein¬ tritte und zwei Austritte (nebeneinander oder übereinander) vorhanden sind, um das Volumen des aufzubereitenden Halmgutes zu erhöhen. Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung 1 zur Halmgutaufbereitiing weist jeweils vier Walzen 21 bzw. 31 der jeweiligen Walzenreihe 2 bzw. 3 auf, wobei die Anzahl der Wal¬ zen beliebig ist und den konstruktiven Gegebenheiten angepaßt werden kann. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Anzahl der Walzen der ersten Walzenreihe 2 gleich der Anzahl der Walzen der weiteren Walzenreihe 3, wo- bei dies jedoch nicht unbedingt erforderlich ist So kann die Anzahl der Wal¬ zen 21 der ersten Walzenreihe 2 größer oder kleiner sein als die Anzahl der Walzen 31 der weiteren Walzenreihe 3. Der Drehsinn der Walzen 21 bzw. 31 ist derart gewählt daß das der Vorrichtung 1 -∑ugefuhrte Halmgut im Bereich des Eintrittes E automatisch eingezogen und in Richtung des Austrittes A transportiert wird.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit fest und zumindest teilweise veränderbar gelagerten Walzen. Neben den in Figur 1 gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Komponenten sind die Walzen 21 der ersten Walzenreihe 2 teilweise in zumindest einem von der weiteren Wal¬ zenreihe 3 getrennten Rahmen 23 drehfest gelagert. In der in Figur 2 gezeig¬ ten Ausgestaltung besteht die erste Walzenreihe 2 aus jeweils einem Rahmen

23 und einem Rahmen 24, die die Walzen 21 derart aufnehmen, daß die in dem Rahmen 23 angeordneten Walzen 21 sich in einem größeren Abstand zu den Walzen 31 der weiteren Walzenreihe 3 befinden als die in dem Rahmen

24 angeordneten Walzen 21. Diese in Figur 2 gezeigte Anordnung hat den

Vorteil, daß eine stufenweise Aufbereitung des zugeführten Halmgutes mög¬ lich ist Während die Achsen 32 der Walzen 31 in einem Rahmen 33 der wei¬ teren Walzenreihe 3 fest (drehfest) angeordnet sind, sind die Achsen 22 der Walzen 21 der ersten Walzenreihe zumindest teilweise derart veränderbar ge- lagert, daß die Veränderung (bspw. Verschiebung oder Verschwenkung) ma¬ nuell, hydraulisch, elektromotorisch oder auch federnd ausführbar ist So ist in Figur 2 gezeigt, daß die Rahmen 23 und 24 mit Federn 41 und 42 verän¬ derbar gelagert sind (bspw. in einer nicht gezeigten Führung) wobei sich die Federn 41 und 42 gegen ein festes Ende (bspw. ein Rahmen oder eine Trä- gerkonstruktion der Grasπ ttemnaschine) abstützen. Es ist denkbar, die Fe¬ derkraft der beiden Federn 41 und 42 gleich oder unterschiedlich auszulegen, insbesondere zur Erreichung unterschiedlicher Abstände der Walzen zuein¬ ander (wie in Figur 2 gezeigt). Der Rahmen 33 stützt sich ebenfalls gegen ein festes Ende ab oder stellt alternativ dazu selber ein festes Ende dar. Mit der federnden Abstützung ist eine einfache Sicherung gegen Fremdkörper gege¬ ben, wobei die Federung bei Durchlauf des Fremkörpers nachgibt

Figur 3 zeigt eine eifeidungsgemäße Vorrichtung mit in einem veränderbar gelagerten Rahmen angeordneten Walzen. Die in Figur 3 gezeigte Vorrich- tung 1 zur HaJ ngutaufbereitung ist dadurch gekennzeichnet daß eine verän¬ derbare Lagerung aller Achsen 22 der Walzen 21 der ersten Walzenreihe 2 derart vorgesehen ist daß die Achsen 22 fest in einem veränderbar gelager¬ ten Rahmen 23 angeordnet sind. Die veränderbare Lagerung des Rahmens 23 bzw. der Achsen 22 erfolgt mittels Hydraulikzylinder 51 und 52, die mit einem gleichen bzw. mit einem unterschiedlichen Hydraulikdruck betreibbar sind. Alternativ zu der in Figur 2 gezeigten Ausführung ist es ebenfalls denk¬ bar, daß die erste Walzenreihe 2 fest angeordnet und die weitere Walzenreihe 3 veränderbar gelagert angeordnet ist Der Rahmen 33 der weiteren Walzen¬ reihe 3 ist wiederrum fest Darüber hinaus ist es denkbar, daß auch der Rah- men 33 veränderbar gelagert ist (z. B. zur Erreichung einer gedämpften Auf¬ hängung).

Figur 4 zeigt eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit einzelnen veränderbar gelagerten Walzen. Neben den in den vorangegangenen Figuren gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Komponenten sind die Wal¬ zen 21 der ersten Walzenreihe 2 über Führungselemente 6 und Federn 41 bis

44 einzeln veränderbar gelagert. Alternativ ist dazu die einzelne veränderbare Lagerung mittels einer manuellen Einstellung (bspw. Spindel) hydraulisch oder auch elektromotorisch durchJrührbar. Insbesondere die gefederte Ein¬ zelaufhängung der Walzen 21 (alternativ dazu der Walzen 31) hat den Vorteil, daß unterschiedliche Volurnina von zugeführtem Halmgut ohne Unter¬ brechung des Aufbereitungsprozeßes verarbeitbar sind. In Figur 4a ist eine Walze 21 gezeigt deren endseitiger Teil der Achsen 22 gegen die Kraft der Feder (bspw. Feder 41) sowie über das in dieser Figur nicht gezeigte Füh¬ rungselement (6) gelagert ist Darüber hinaus weist die Walze 21 (und insbe- sondere alle Walzen der ersten Walzenreihe 2 sowie der weiteren Walzenreihe 3) eine Riffelung R auf, die insbesondere achsparallel zu den Achsen 22 bzw. 32 angeordnet ist so daß dadurch ein optimaler Auf bereitungsprozeß (Zerfaserung) und ein Weitertransport des zugeführten Halmgutes gewähr¬ leistet ist Darüber hinaus sind weitere geometrische Strukturen (Zum Beispiel Rauten) als Profilierung denkbar. Das Profil kann in den Walzen ein¬ gebracht oder auf diesen aufgebracht werden.

Figur 5 zeigt eine erfindungsgeniäße Vorrichtung mit einem drehbar gelager¬ ten Rahmen. Die in dieser Figur 5 gezeigten Walzenreihen 2 bzw. 3 sind der- art zueinander angeordnet, daß der Abstand der Walzen 21 , 31 im Bereich des Eintrittes E größer ist als der Abstand der Walzen 21, 31 im Bereich des Austrittes A, wobei die Achsen 22 bzw. 32 der Walzen 21 bzw. 31 der jeweiligen Walzenreihe 2 bzw. 3 in einer Ebene angeordnet sind. In Figur 5 ist gezeigt, daß der Rahmen 23 der ersten Walzenreihe 2 um einen Drehpunkt 7 (drehfester Punkt) gelagert ist und das Abstandsmaß im Bereich des Eintrittes E zwischen den Walzen 21 und 31 durch die Kraft einer Feder 41 weitgehend konstant gehalten wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zum einen die Kräfte auf das Halmgut das die Vorrichtung 1 durchläuft, vom Bereich des Eintrittes E zum Bereich des Austrittes A zunehmen und ein schonender Aufbereitungsprozeß realisierbar ist Zum anderen ist es möglich, im Falle einer Störung des Aufbereitungsprozeßes (z. B. durch Verschmutzung der Vorrichtung 1 durch Fremdkörper) den Rahmen 23 zu verschwenken und die Störung zu beheben. Alternativ zu einer achsparallelen Anordnung des Drehpunktes 7 zu den Achsen 22 ist eine Anordnung des Drehpuαktes 7 im rechten Winkel zu

den Achsen 22 (bzw. 32) denkbar, so daß zur Beseitigung von Störungen der Rahmen 32 ebenfalls verschwenkbar (klappbar) ist. Eine solche Anordnung ist sowohl bei der in Figur 5 gezeigten Ausgestaltung der Erfindung als auch bei den in Figur 2 und 3 gezeigten Anordnungen denkbar.

Die in den vorangegangenen Figuren gezeigten Achsen sind erfindungsgemäß zumindest teilweise einzeln und/oder gemeinsam antreibbar. Dies kann in geeigneter Weise mittels eines Ketten-, Riemen-, oder Zahnradantriebes, mittels eines hydraulischen oder mittels eines elektromotorischen Antriebes erfolgen. In einer Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils die Walzen einer Walzenreihe gemeinsam antreibbar, wobei zur Realisierung eines optimalen Aufbereitungsprozeßes ein Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den Walzen der ersten und der weiteren Walzenreihe im Bereich zwischen 1:1,1 und 1:10 vorgesehen ist Ebenso ist es denkbar, daß die unter- schiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der zumindest beiden Walzenreihen in Abhängigkeit einer der Vorrichtung 1 im Bereich des Ein¬ trittes E vorgeschalteten Schneid- und ZuJ-uhreinrichtung einstellbar ist so daß je nach Volumen des zugeführten Halmgutes eine Stauung bzw. ein Leer¬ lauf weitgehend vermeidbar ist Ebenso ist es zur Opt__tnierung des Aufberei- tungsprozeßes vorgesehen, daß die Um__angsgeschwindigkeit der Walzen zu¬ mindest einer Walzenreihe beginnend vom Eintritt E zum Austritt A stetig zunehmend ausgelegt ist Dies kann beispielsweise durch geeignete Wahl des ύbereetzungsverhältnisses des entsprechenden Antriebes der Walzen reali¬ siert werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Abstandsmaß zwischen den Walzen der ersten Walzenreihe und den Walzen der weiteren Walzenreihe konstant oder veränderbar ist Bei einem veränderbaren Ab¬ standsmaß ist es denkbar, die Veränderung über einen gesamten Bereich durch die Veränderung der Federkraft (bzw. der Hydraulik) zuzulassen oder in einen Bereich einer veränderbaren Voreinstellung und der Veränderung gegen die Federkraft aufzuteilen. Ebenso ist es denkbar, die Federkraft bzw. die Hydirauli-kkraft:, aber auch die Voreinstellung (bspw. manuell mittels einer Spindel) in Abhängigkeit von Paramtern des Ernteprozeßes (bspw. Volumen des zugeführten Halmgutes) sowie in Abhängigkeit von fahrzeugspezifischen Parametern (bspw. Geschwindigkeit) zu regeln bzw. zu automatisieren.