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Title:
ADJUSTABLE OPTICAL SYSTEM FOR LIGHTING UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/200356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optical system (2) for lighting units (S), having: an optical support (3) which extends linearly along a longitudinal axis (A) between a light inlet opening (LE) and a light outlet opening (LA) and which delimits a receiving area (R) for receiving optical elements (4, 5) between the openings (LE, LE), wherein an inner wall (30) of the optical support (3) facing the receiving area (R) has at least two structural sections (31), which are axially offset to each other with respect to the longitudinal axis (A), for releasably mounting a respective optical element (4, 5) in the receiving area (R).

Inventors:
BENJAMIN HILDEBRAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/057503
Publication Date:
September 29, 2022
Filing Date:
March 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (DE)
International Classes:
F21V17/10; F21S8/06; F21V17/00; F21V17/02; F21Y115/10
Foreign References:
JP2015062187A2015-04-02
US6244730B12001-06-12
US20080137345A12008-06-12
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Optiksystem (2) für Leuchte (S), aufweisend: einen sich zwischen einer Lichteintrittsöffnung (LE) und einer Lichtaustrittsöffnung (LA) entlang einer Längsachse (A) geradlinig erstreckenden Optikträger (3), welcher zwischen den Öffnungen (LE, LE) einen Aufnahmeraum (R) zur Aufnahme von Optikelementen (4, 5) begrenzt, wobei eine zum Aufnahmeraum (R) hin gerichtete Innenwand (30) des Optikträgers (3) wenigstens zwei bezüglich der Längsachse (A) axial zueinander versetzt angeordnete Strukturabschnitte (31) jeweils zur lösbaren Halterung eines Optikelements (4, 5) im Aufnahmeraum (R) aufweist.

2. Optiksystem (2) nach Anspruch 1, wobei die Strukturabschnitte (31) jeweils umfangsseitig entlang der Innenwand (30) und bevorzugt in einer senkrecht zur Längsachse (A) stehenden Ebene vorgesehen sind.

3. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Strukturabschnitte (31) jeweils sich um die Längsachse (A) herum erstreckende und radial bzgl. der Längsachse (A) zum Aufnahmeraum (R) hin offene Rillenabschnitte aufweisen.

4. Optiksystem (2) nach Anspruch 3, wobei die Rillenabschnitte als Ringnute ausgebildet sind, welche vorzugsweise umlaufend um die Längsachse (A) herum geschlossen ausgebildet sind.

5. Optiksystem (2) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Rillenabschnitte sich radial bzgl. der Längsachse (A) und zum Aufnahmeraum (R) hin aufweiten.

6. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Strukturabschnitte (31) wenigstens zum Teil entlang der Längsachse (A) äquidistant vorgesehen sind.

7. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Optikträger (3) in Richtung der Längsachse (A) gesehen einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweist, und/oder wobei der Optikträger (3) rohrförmig ausgebildet ist.

8. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Optikträger (3), wenigstens dessen Innenwand (30), bezüglich einer die Längsachse (A) aufweisenden Spiegelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.

9. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Optikträger (3) aus zwei Teilelementen (32) zusammengesetzt ist, vorzugsweise aus zwei Halbschalenelementen, wobei eine Trennebene vorzugsweise die Längsachse (A) aufweist. io. Optiksystem (2) nach Anspruch 9, wobei die Teilelemente (32) identisch sind.

11. Optiksystem (2) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Teilelemente (32) jeweils

Koppelstrukturen (33, 34) aufweisen, vorzugsweise an einer dem Aufnahmeraum (R) abgewandten Außenwand (35) des Optikträgers (3), um die Teilelemente (32) miteinander zu verbinden, vorzugsweise lösbar und/ oder werkzeuglos.

12. Optiksystem (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Teilelemente (32) über einen Gelenkabschnitt (37) um eine Schwenkachse (X) herum gelenkig miteinander verbunden sind, um die Teilelemente (32) relativ zueinander zu verschwenken und so wahlweise den Aufnahmeraum (R) zum Einsetzen der Optikelemente (4, 5) in die Strukturabschnitte (31) freizulegen.

13. Optiksystem (2) nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 12, wobei die Koppelstrukturen (33, 34) den Gelenkabschnitt (37) aufweisen.

14. Optiksystem (2) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Schwenkachse (X) parallel zur Längsachse (A) verläuft.

15. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Optikträger (3) oder, wenn vorhanden, dessen Teilelemente (32) als Spritzgussteil hergestellt ist/sind.

16. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Systemgehäuse (6) zur Aufnahme des Optikträgers (3), welches den Optikträger (3) außen umfangsseitig umgibt.

17. Optiksystem (2) nach Anspruch 16, wobei der Optikträger (3) entlang der Längsachse (A) in das Systemgehäuse (6) einsetzbar ist.

18. Optiksystem (2) nach Anspruch 17, wobei das Systemgehäuse (6) und der Optikträger (3) an den einander zugewandten Seiten (35, 60) korrespondierende Verbindungsstrukturen (36, 66) aufweisen, welche den Optikträger (3) beim Einsetzen längs der Längsachse (A) relativ zum Systemgehäuse (6) führt und vorzugsweise ein Verdrehen dieser relativ zueinander um die Längsachse (A) unterbinden.

19. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Systemgehäuse (6), vorzugsweise an den axial bzgl. der Längsachse (A) gegenüberliegenden Enden des Optikträgers (3), zwei Halteabschnitte (61, 62) aufweist, welche den Optikträger (3) axial dazwischen halten und vorzugsweise einspannen.

20. Optiksystem (2) nach Anspruch 19, wobei einer der Halteabschnitte (61, 62), vorzugsweise der der Lichtaustrittsöffnung (LA) zugewandte Halteabschnitt (61), lösbar an dem Systemgehäuse (6) vorgesehen ist.

21. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Aufsatz (7), welcher an der der Lichtaustrittsöffnung (LA) zugewandten Seite vorzugsweise lösbar derart vorgesehen ist, so dass über die Lichtaustrittsöffnung (LA) abgegebenes Licht den Aufsatz (7) zur Lichtabgabe der Leuchte (S) durchläuft.

22. Optiksystem (2) nach Anspruch 21, wobei der Aufsatz (7) einen der Halteabschnitte (61) aufweist.

23. Optiksystem (2) nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Aufsatz (7) an dem Optikträger (3) oder, wenn vorhanden, an dem Systemgehäuse (6) vorgesehen ist. 24. Optiksystem (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei der Aufsatz (7) ein Optikteil

(72) vorzugsweise lösbar derart trägt, so dass das den Aufsatz (7) durchlaufende Licht das Optikteil (72) zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise durchläuft.

25. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Optiksystem (2) an seiner der Lichteintrittsöffnung (LE) zugewandten Seite einen Befestigungsabschnitt (20) aufweist zum Befestigen des Optiksystems (2) an einer Leuchte (S) derart, dass Licht der Leuchte (S) das Optiksystem (2) entlang der Längsachse (A) zunächst über die Lichteintrittsöffnung (LE) und dann die Lichtaustrittsöffnung (LA) durchläuft. 26. Optiksystem (2) nach Anspruch 25, wobei der Befestigungsabschnitt (20) an dem

Optikträger (3) oder, wenn vorhanden, an dem Systemgehäuse (6) vorgesehen ist.

27. Optiksystem (2) nach Anspruch 25 oder 26, wobei der Befestigungsabschnitt (20) vorzugsweise ein Gewinde oder einen Teil einer Bajonettverbindung aufweist, um das Optiksystem (2) bevorzugt durch relative Drehung um die Längsachse (A) zu befestigen.

28. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend wenigstens ein Optikelement (4, 5), welches in eines der Strukturabschnitte (31) eingesetzt ist, so dass über die Lichteintrittsöffnung (LE) eingekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung (LA) wieder ausgekoppeltes Licht das Optikelement (4, 5) zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise durchläuft.

29. Optiksystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend wenigstens zwei Optikelemente (4, 5), welche jeweils in einem der Strukturabschnitte (31) eingesetzt sind, so dass sie axial bezüglich der Längsachse (A) gesehen beabstandet zueinander derart in dem Aufnahmeraum (R) angeordnet sind, so dass über die Lichteintrittsöffnung (LE) eingekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung (LA) wieder ausgekoppeltes Licht die wenigstens zwei Optikelemente (4, 5) zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise durchläuft.

30. Optiksystem (2) nach Anspruch 28 oder 29, wobei die Optikelemente (4, 5) eine außen umlaufende Kontur aufweisen, welche der Kontur des Optikträgers (3) im Bereich der Strukturabschnitte (31) entspricht.

31. Optiksystem (2) nach einem der Ansprüche 28 bis 30, wobei die Optikelemente (4, 5) wenigstens teilweise oder geschlossen außen umlaufend von dem Optikträger (3) radial bezüglich der Längsachse (A) eingespannt sind. 32. Optiksystem (2) nach einem der Ansprüche 28 bis 31, wobei die Optikelemente (4, 5) wenigstens eines aus der Gruppe von Linsen (4), wie Frensellinsen, oder Streuscheiben (5), wie Diffusorscheiben, und dergleichen aufweist.

33. Leuchtensystem (1) aufweisend eine Leuchte (S), vorzugsweise eine LED-Leuchte, und ein Optiksystem (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Optiksystem (2) derart zur Leuchte (S) angeordnet ist, vorzugsweise diese über den Befestigungsabschnitt (20) miteinander derart verbunden sind, so dass Licht der Leuchte (S) das Optiksystem (2) zunächst über die Lichteintrittsöffnung (LE) und dann die Lichtaustrittsöffnung (LA) zur Lichtabgabe des Leuchtensystems (1) durchläuft.

Description:
Einstellbares Optiksystem für Leuchten Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Optiksystem für Leuchten mit einem der Aufnahme von Optikelementen dienenden Optikträger, sowie ein Leuchtensystem mit einer Leuchte und einem auf diese aufgesetzten Optiksystem der vorgeschriebenen Art.

Grundsätzlich sind Leuchten und dafür verwendbare Optiken bekannt. Mittels der Optiken soll eine definierte Lichtabgabecharakteristik der Leuchte bereitgestellt und ggf. verändert werden können. In einer einfachen Variante sind bestimmte Optikelement, wie beispielsweise Linsen und dazugehörige Diffusorscheiben, in verschiedenen festen Abständen von der Lichtquelle fix montiert, um ein gewünschtes Lichtbild zu erhalten. Um ein anderes Lichtbild zu erhalten, muss in diesem Lall eine andere Optik verwendet werden.

Es sind jedoch auch Lösungen bekannt, in denen die Optikelemente verstellbar bezüglich der Lichtquelle vorgesehen sind. Hierzu sind beliebig komplexe Lösungen zur elektrischen oder mechanischen Verstellung der Optikelemente bekannt, welche in der Regel den Einsatz einer neuen Leuchte erfordert, der diese Technik verbaut hat.

Mithin sind also Lösungen bekannt, in denen beispielsweise Linsen und Scheiben in einem festen Abstand mechanisch verbaut sind und nicht verändert werden können. Bekannte verstellbare Lösungen sind vergleichsweise teuer und komplex und erfordern überdies in der Regel die Bereitstellung einer komplett neuen Leuchte.

Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein besonders einfaches Optiksystem sowie ein damit ausgestattetes Leuchtensystem bereitzustellen, welche in einfacher und kostengünstiger Weise hergestellt, montiert und/ oder zur Einstellung bzw. Veränderung eines gewünschten Lichtbildes eingestellt werden können.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.

Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Optiksystem für Leuchten. Dieses weist einen Optikträger bzw. ein Trägergehäuse auf. Der Optikträger erstreckt sich zwischen einer Lichteintrittsöffnung und einer Lichtaustrittsöffnung entlang einer Längsachse gradlinig. Der Optikträger ist bzw. erstreckt sich vorzugsweise rohrförmig und hat besonders bevorzugt eine zylindrische Lorm. Der Optikträger begrenzt zwischen den Öffnungen (also der Lichteintrittsöffnung und der Lichtaustrittsöffnung) einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Optikelementen. Eine zum Aufnahmeraum hin gerichtete Innenwand des Optikträgers weist wenigstens zwei bzw. eine Vielzahl von bezüglich der Längsachse axial zueinander versetzt angeordnete Strukturabschnitte jeweils zur lösbaren Halterung eines der Optikelemente im Aufnahmeraum auf.

Mittels eines derart bereitgestellten Optiksystems kann unter Verwendung von beliebig ausgewählten Optikelementen ein beliebig gewünschtes Lichtbild erzeugt werden. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass beliebige Optikelemente in beliebige der axial zueinander versetzten Positionen wahlweise in die Strukturabschnitte eingesetzt werden können. Da diese Strukturabschnitte entlang der Längsachse axial zueinander versetzt vorgesehen sind, kann somit ein beliebiges Optikelement oder eine beliebige Kombination von Optikelementen in gewünschten axialen Abstand zur Lichtquelle bzw. zur Leuchte angeordnet werden bzw. auch die Optikelemente untereinander in beliebigem Abstand je nach Anzahl der Strukturabschnitte vorgesehen - also in Reihe zueinander angeordnet - werden. Je nach verwendeten Optikelementen kann so durch unterschiedliche Bereitstellung derselben entlang der Längsachse beispielsweise ein Ausstrahlwinkel variiert (verringert oder erweitert) werden (mithin ein Zoomeffekt erzielt werden) und/ oder die Schärfe eines Lichtkegels im Randbereich wahlweise aufgeweicht werden, um somit einen sog. „Beamshaping“-Effekt zu erzielen bzw. den Randbereich wahlweise scharfkantig(er) oder weich(er) auszubilden. Je nach Einsatz von Optikelementen und deren Kombination können so unterschiedlichste Lichtbilder erzeugt werden, während der Aufbau des Optiksystems insgesamt besonders einfach und dessen Bereitstellung kostengünstig ermöglicht ist. Auch kann aufgrund der lösbaren Halterung der Optikelemente eine Verstellung des Lichtbildes einfach umgesetzt werden, so dass das Handling des Optiksystems insgesamt besonders einfach ist.

Die Strukturabschnitte können bevorzug jeweils umfangseitig entlang der Innenwand und bevorzugt in einer senkrecht zur Längsachse stehenden Ebene vorgesehen sein bzw. sich entsprechend erstrecken. Somit kann eine sichere Positionierung eines Optikelements durch entsprechend definierte und bevorzugt bezüglich der Lichtabgaberichtung klar ausgerichteten Strukturabschnitte erzielt werden.

Die Strukturabschnitte können umfangsseitig verteilte Bereiche aufweisen oder sich umfangsseitig geschlossen erstrecken. Somit kann, je nach Bedarf, eine gewünschte Halterung für die Optikelemente bereitgestellt werden. Während eine umfangsseitig verteilte Anordnung der Strukturabschnitte einen geringeren Materialeinsatz und eine geringere Abdeckung der Optikelemente erfordert, ermöglicht eine umfangsseitig geschlossene Ausgestaltung der Strukturabschnitte eine ringsum sichere Auflage bzw. Lagerung eines Optikelements sowie eine insgesamt stabile Ausgestaltung des Trägergehäuses.

Die Strukturabschnitte können jeweils sich um die Längsachse herum erstreckende und radial bezüglich der Längsachse zum Aufnahmeraum hin offene Rillenabschnitte aufweisen. Somit können die Optikelemente in besonders einfacher Weise sicher in eben diese Rillenabschnitte eingesetzt und somit optimal bezüglich der Längsachse gelagert werden.

Die Rillenabschnitte können bevorzug als Ringnute ausgebildet sein, welche vorzugsweise umlaufend um die Längsachse herum geschlossen ausgebildet sind. Ringnute bilden nicht nur eine besonders sichere und stabile Aufnahme des Optikelements, sondern ermöglichen auch eine intuitive Befestigung des Optikelements für einen Bediener. Insbesondere die umlaufend geschlossene Ausgestaltung erhöht hier wiederum die Stabilität des Trägergehäuses insgesamt, so dass dieses ggf. mit geringerem Materialeinsatz aufgrund der Strukturierung ausgestaltet werden kann, was sich wiederum in einer kostengünstigeren Herstellung niederschlägt.

Die Rillenabschnitte weiten sich bevorzugt radial bezüglich der Längsachse und zum Aufnahmeraum hin auf. Auf diese Weise wird eine sichere Einführung des Optikelements in die Rillenabschnitte ermöglicht. Zudem können so gewisse Toleranzen ausgeglichen werden; dies sowohl bezüglich der Längsachse in radialer als auch in axialer Richtung. So kann beispielsweise ein entsprechend aufzunehmendes Optikelement mit einem definierten Übermaß bereitgestellt werden, was dann in die nach außen zulaufenden Rillenabschnitte eingesetzt und somit eingepresst und damit sicher gehalten wird.

Die Strukturabschnitte können wenigstens zum Teil entlang der Längsachse äquidistant vorgesehen sein. Somit können die Optikelemente in definierten festgelegten und bevorzugt gleichmäßigen Schritten nach Belieben unterschiedlich weit beabstandet von der Lichteintrittsöffnung bzw. der Lichtaustrittsöffnung und mithin einer mit dem Optiksystem versehenen Leuchte an geordnet werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei einem Optiksystem mit einer Vielzahl von Strukturabschnitten, da so eine Lichtabgabecharakteristik bevorzugt linear angepasst werden kann.

Der Optikträger kann in Richtung der Längsachse gesehen einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Die runde Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache Herstellung. Ein polygonaler Querschnitt kann beispielsweise bei entsprechend ausgestalteten Optikelementen als Verdrehsicherung derselben gegenüber dem Trägergehäuse dienen. Auch kann dies aus ästhetischen Gründen vorteilhaft sein. Zudem kann durch eine polygonale Querschnittsform die Griffigkeit des Trägergehäuses erhöht werden. Auch kann das Trägergehäuse selbst gegenüber weiteren Komponenten so bevorzugt drehsicher aufgenommen werden, wie dies im Weiteren beispielhaft mit Blick auf ein Systemgehäuse beschrieben wird.

Wie bereits erwähnt, kann der Optikträger bevorzugt rohrförmig oder zylindrisch ausgebildet sein. Somit ist der Optikträger einfach im Aufbau bei funktional hoher Flexibilität ausgebildet.

Der Optikträger und wenigstens dessen Innenwand kann bezüglich einer die Längsachse aufweisenden Spiegelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Dies ist zum einen herstellungstechnisch vorteilhaft. Auch kann so ein einfacher und klarer Aufbau bereitgestellt werden, der wiederum eine intuitive Bedienung des Optiksystems ermöglicht.

Der Optikträger kann bevorzugt aus (wenigstens) zwei Teilelementen zusammengesetzt sein. Bei den Teilelementen handelt es sich besonders bevorzugt um (wenigstens) zwei Halbschalenelemente. Eine Trennebene dieser Teilelemente weist dabei bevorzugt die Längsachse auf. Somit kann ein besonders einfacher Aufbau des Trägergehäuses bereitgestellt werden. Die Bereitstellung des Trägergehäuses in trennbaren Teilelementen ermöglicht zudem ein besonders einfaches Einsetzen der Optikelemente in den geöffneten Optikträger, welcher sodann in besonders einfacher Weise durch Zusammenfügen eben dieser beiden Teilelemente geschlossen wird. Eine trennbare bzw. teilbare Ausgestaltung und Funktion der Teilelemente ermöglicht jederzeit ein einfaches Einsetzen und/ oder Wechseln der Optikelemente, indem der Aufnahmeraum und so die Strukturabschnitte durch diese Trennung einfach freigelegt werden können.

Die Teilelemente können besonders bevorzugt identisch sein. Die Verwendung von Gleichteilen wirkt sich wiederum vorteilhaft auf eine kostengünstige Herstellung eben dieser aus. So wird nur ein Werkzeug zur Herstellung des gesamten Trägergehäuses benötigt. Auch kann ein fehlerhafter Verbau so vermieden werden.

Die Teilelemente können jeweils Koppelstrukturen aufweisen, um die Teilelemente miteinander zu verbinden. Die Verbindung geschieht dabei bevorzugt lösbar. Auch kann die Verbindung bevorzugt werkzeuglos erfolgen. Durch Bereitstellung der bevorzug integralen Koppelstrukturen kann eine einfache und stabile Verbindung der Teilelemente bereitgestellt werden. Da diese zudem vorzugsweise außerhalb des Aufnahmeraums vorgesehen sind, kollidieren diese weder mit den Strukturabschnitten noch mit etwaig aufzunehmenden Optikelementen. Überdies sind die Koppelstrukturen so außerhalb einer Lichtdurchtrittsstrecke, so dass sie sich - beispielsweise durch Verschattung - auch nicht negativ auf das Lichtbild auswirken. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform können die Koppelstrukturen auch in in der Trennebene liegenden Verbindungsbereichen der Teilelemente stirnseitig vorgesehen sein, so dass diese im zusammengebauten Zustand vollends versteckt vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Koppelstrukturen aber an einer dem Aufnahmeraum abgewandten Außenwand des Trägergehäuses vorgesehen. Somit sind sie nicht nur herstellungstechnisch einfach bereitgestellt, sondern stellen auch eine sichere und stabile Verbindung der Teilelemente dar, da sie beliebig ausgestaltet werden können.

Die Teilelemente können über einen Gelenkabschnitt um eine Schwenkachse herum gelenkig miteinander verbunden sein, um die Teilelemente relativ zueinander zu verschwenken und so wahlweise den Aufnahmeraum zum Einsetzen der Optikelemente in die Strukturabschnitte freizulegen. Ein solcher Gelenkabschnitt ermöglicht zum einen eine verliersichere Handhabung der Teilelemente. Zum anderen wird eine definierte Positionierung der Teilelemente relativ zueinander automatisch bereitgestellt. Insgesamt wird somit das Handling bei der Montage bzw. Verstellung des Lichtbildes vereinfacht.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform können die Koppelstrukturen den Gelenkabschnitt (oder umgekehrt) aufweisen. Dabei können die Koppelstrukturen derart ausgebildet sein, dass sie beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten bezüglich der Längsachse gesehen an dem Trägergehäuse bzw. den Teilelementen vorgesehen sind. Wird auf einer der Seiten die Koppelstruktur getrennt, während sie auf der anderen Seite aufrechterhalten bleibt, kann die Koppelstruktur auf eben dieser anderen Seite als Gelenkabschnitt genutzt werden. So weist beispielsweise ein Teilelement in einer Koppelstruktur einen sich parallel zur Längsachse erstreckenden Vorsprung (bspw. Pin oder Stift) und das Gegenstück der Koppelstruktur an dem anderen Teilelement eine entsprechend sich entlang der Längsachse erstreckende Ausnehmung (bspw. Sackloch oder Durchgangsöffnung) auf, in die der Stift bzw. Pin vorzugsweise lösbar eingeführt ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform können je Seite des Trägergehäuses entlang der Längsachse gesehen axial versetzt zwei Koppelstrukturen bereitgestellt sein, welche entgegengerichtet oder aufeinander zu gerichtet vorstehende Vorsprünge aufweisen, welche in entsprechend vorgesehene (also bspw. zueinander gerichtete oder voneinander weg gerichtete) Ausnehmungen eingreifen. Somit kann eine insgesamt sichere Kopplung der Teilelemente bereitgestellt werden, während die Koppelstruktur so gleichzeitig in besonders einfacher Weise wahlweise als Gelenkabschnitt genutzt werden kann.

Die Schwenkachse verläuft besonders bevorzugt parallel zur Längsachse. Somit kann ein besonders einfaches Verschwenken der Teilelemente ermöglicht werden. Diese ist insbesondere dann gegeben, wenn, wie zuvor beschrieben, die Koppelstrukturen den Gelenkabschnitt aufweisen.

Der Optikträger bzw. dessen Teilelemente können als Spritzgussteil hergestellt sein. Somit kann der Optikträger in besonders einfacher Weise bereitgestellt werden. Insbesondere die getrennte Variante des Optikträgers in zwei oder mehr Teilelementen ermöglicht hier eine besonders einfache Herstellung, da so ein Entformen dieser Bauteile nach dem Spritzgussvorgang insbesondere bei Ausgestaltung der Strukturabschnitte in Rillenform besonders einfach und bezüglich der Spritzgussform zerstörungsfrei möglich ist. Somit kann eine insgesamt kostengünstige Herstellung des Trägergehäuses ermöglicht werden.

Das Optiksystem kann ferner ein Systemgehäuse zur Aufnahme des Optikträgers aufweisen, welches den Optikträger außen umfangsseitig umgibt. Der Optikträger kann somit als eine Art Kartusche verwendet werden, welche in einfacher Weise nach Aufnahme der Optikelemente in den gewünschten Strukturabschnitten in das Systemgehäuse eingesetzt werden kann. Bei einer derartigen Ausgestaltungsvariante können ggf. zusätzliche Koppelstrukturen entfallen, da der Optikträger bevorzugt durch das Systemgehäuse zusammengehalten wird.

Der Optikträger kann entlang der Längsachse in das Systemgehäuse einsetzbar sein. Ein solches axiales Einschieben ermöglicht einen besonders einfachen und zugleich sicheren Zusammenbau des Optiksystems. Auch ein späteres Verstellen des Lichtbildes durch Versetzten der Optikelemente kann so in einfacher Weise ermöglicht werden, indem der Optikträger einfach aus dem Systemgehäuse herausgezogen, die Optikelemente versetzt, und der Optikträger wieder eingeschoben wird.

Das Systemgehäuse und der Optikträger bzw. das Trägergehäuse können an den einander zugewandten Seiten (also die radial nach außen gerichtete Seite des Optikträgers und die radial nach innen gerichtete Innenseite des Systemgehäuses) korrespondierende Verbindungsstrukturen aufweisen. Diese können die Gehäuse beim Einsetzen längs der Längsachse bevorzugt relativ zueinander führen bzw. können diese den Optikträger beim Einsetzen längs der Längsachse relativ zum Systemgehäuse führen. Weiter bevorzugt können die Verbindungsstrukturen derart ausgebildet sein, dass sie ein Verdrehen der Gehäuse (also von Systemgehäuse und Trägergehäuse bzw. Optikträger) relativ zueinander um die Längsachse unterbinden. Somit kann ein einfacher und sicherer Einbau bei definierter Ausrichtung der Gehäuse zueinander ermöglicht werden. Auch kann durch entsprechende Ausgestaltung der Verbindungsstrukturen ein Fehleinbau vermieden werden, indem beispielsweise die Verbindungsstrukturen asymmetrisch vorgesehen und/ oder ausgebildet sind und nur eine eindeutige Zuordnung - also bezüglich der Längsachse umfangsseitige Orientierung zueinander - einen Zusammenbau ermöglicht.

Das Systemgehäuse kann ferner zwei Halteabschnitte aufweisen, welche den Optikträger axial dazwischen halten und besonders bevorzugt einspannen. Die Halteabschnitte können dabei bevorzugt an den axial bezüglich der Längsachse gegenüberliegenden Enden des Optikträgers vorgesehen sein. Bei den Halteabschnitten kann es sich bevorzugt um sich radial nach innen bezüglich der Längsachse vorstehende Stege handeln. Beispielsweise kann der jeweilige Halteabschnitt einen ringförmig radial nach innen vorragenden Ringvorsprung aufweisen. Somit kann eine besonders einfache und kostengünstige Struktur zur sicheren Positionierung und Lagerung des Optikträgers in dem Systemgehäuse bereitgesteht werden.

Einer der Halteabschnitte, vorzugsweise der der Lichtaustrittsöffnung zugewandte Halterabschnitt, kann lösbar an/in dem Systemgehäuse vorgesehen sein. Somit kann der Optikträger beispielsweise durch Entfernen dieses lösbaren Halteabschnitts in einfacher Weise axial freigelegt werden, um den Optikträger beispielsweise zum Zwecke der Verstellung des Lichtbildes herauszunehmen. Der lösbar vorgesehene Halteabschnitt kann dabei beispielsweise durch Drehbewegung befestigt werden; hierzu kann er bevorzugt eine entsprechende Schraub- oder Bajonettstruktur aufweisen, welche mit einer entsprechenden Gegenstruktur auf Seiten des Systemgehäuses korrespondierend ausgebildet ist.

Das Optiksystem kann ferner einen Aufsatz aufweisen, welche an der der Lichtaustrittsöffnung zugewandten Seite vorzugsweise lösbar und derart vorgesehen ist, so dass über die Lichtaustrittsöffnung abgegebenes Licht den Aufsatz zur Lichtabgabe einer mit dem Optiksystem ausgestatteten Leuchte durchläuft. Der Aufsatz kann dabei in beliebiger Weise ausgebildet sein und beispielsweise zur Erfüllung ästhetischer, optischer, fertigungstechnischer oder statischer Aufgaben ausgebildet und vorgesehen sein. Beispielsweise kann es sich in einfachster Ausgestaltungsform um einen simplen Dekoring handeln. Auch kann es sich um einen designten Leuchtenaufsatz handeln. Auch kann es sich um einen beispielsweise den Lichtkegel definierenden Aufsatz handeln. Der Aufsatz kann ferner optische Merkmale aufweisen, wie beispielsweise einen Reflektor. Auch kann der Aufsatz beispielsweise aus einem reflektierenden Material bereitgesteht sein.

Der Aufsatz kann einen der Halteabschnitte aufweisen. Dies bietet sich insbesondere bei der lösbaren Variante an. Somit kann die Struktur des Optiksystems insgesamt vereinfacht werden. Auch kann so ein Lichtbild insgesamt in besonders einfacher Weise angepasst werden, indem durch automatisches Abnehmen des Aufsatzes zusammen mit dem Halteabschnitt der Optikträger freigelegt und somit zur Anpassung der Optikelemente entnommen werden kann. Bei dieser Gelegenheit kann dann, bei Bedarf und ohne zusätzlichen Montageaufwand, der Aufsatz mit ausgetauscht werden. Nach Einsetzen des Optikträgers und Aufsetzen (bspw. Aufschrauben) des Aufsatzes zusammen mit dem Halteabschnitt ist das Optiksystem sodann wieder betriebsbereit.

Der Aufsatz kann an dem Optikträger oder, wenn vorhanden, an dem Systemgehäuse vorgesehen sein. Das Optiksystem ist somit besonders einfach ausgestaltet und die Befestigung des Aufsatzes in einfacher Weise zu bewerkstelligen.

Der Aufsatz kann bevorzugt ein Optikteil (beispielsweise eine Linse oder eine Streuscheibe) vorzugsweise lösbar und derart tragen, so dass das den Aufsatz durchlaufende Licht das Optikteil zur optischen Beeinflussung des Lichts wenigstens teilweise durchläuft. Mit dem Aufsatz kann so die optische Lunktion des Optiksystems erweitert werden.

Das Optiksystem kann an seiner der Lichteintrittsöffnung zugewandten Seite einen Befestigungsabschnitt aufweisen zum Befestigen des Optiksystems an einer Leuchte derart, dass Licht der Leuchte das Optiksystem entlang der Längsachse zunächst über die Lichteintrittsöffnung und dann die Lichtaustrittsöffnung durchläuft. Somit kann eine einfache Befestigung des Optiksystems an einer Leuchte bereitgestellt werden. Da diese zudem an einer der Lichteintrittsöffnung zugewandten Seite vorgesehen ist, kann eine entsprechende Leuchte optimiert bezüglich des Optiksystems und bevorzugt nah zur Lichteintrittsöffnung bereitgestellt werden. Auch kann so eine besonders kompakte Bauweise erzielt werden.

Der Befestigungsabschnitte kann an dem Optikträger oder, wenn vorhanden, an dem Systemgehäuse vorgesehen sein. Somit kann ein insgesamt besonders einfacher Aufbau des Optiksystems bereitgestellt werden.

Der Befestigungsabschnitt kann vorzugsweise ein Gewinde oder einen Teil einer Bajonettverbindung aufweisen, um das Optiksystem bevorzugt durch relative Drehung um die Längsachse zu befestigen. Somit kann eine gleichermaßen intuitive wie sichere Befestigung des Optiksystems bereitgestellt werden. Diese kann zudem von einem Bediener intuitiv bedient und somit ein Lehleinbau sicher vermieden werden.

Das Optiksystem kann ferner bevorzugt wenigstens ein Optikelement aufweisen, wie dies zuvor bereits beschrieben wurde. Das Optikelement ist dann in eines der Strukturabschnitte derart lösbar eingesetzt, so dass über die Lichteintrittsöffnung ein gekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung wieder ausgekoppeltes Licht das Optikelement zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise und bevorzugt vollständig durchläuft. Vorzugsweise erstreckt sich das Optikelement quer bzw. senkrecht zur Längsachse über den gesamten Aufnahmeraum, um somit in sicherer Weise definiert in dem Lichtpfad angeordnet zu sein. In jedem Fall kann so mittels des Optiksystems ein entsprechendes Optikelement in beliebiger und besonders einfacher Weise zur definierten Einstellung eines gewünschten Lichtbildes einfach vorgesehen werden.

Das Optiksystem kann bevorzugt wenigstens zwei Optikelemente aufweisen, welche jeweils in einem der Strukturabschnitte derart eingesetzt sind, so dass sie axial bezüglich der Längsachse gesehen beabstandet zueinander (also bzgl. der Längsachse in Reihe zueinander) derart in dem Aufnahmeraum angeordnet sind, so dass über die Lichteintrittsöffnung eingekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung wieder ausgekoppeltes Licht die wenigstens zwei Optikelemente zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise und bevorzugt vollständig durchläuft. Somit kann in einfacher Weise eine Kombination von Optikelementen bereitgestellt und durch Variationen von deren relativem axialen Abstand zueinander bezüglich der Längsachse gesehen ein Lichtbild definiert variiert werden.

Die Optikelemente weisen besonders bevorzugt eine außen umlaufende Kontur auf, welche der Kontur des Optikträgers im Bereich der Strukturabschnitte entspricht. Somit kann eine definierte Ausrichtung und ein sicherer Sitz der Optikelemente in dem Optikträger gewährleistet werden. Ein gewünschtes Lichtbild kann somit besonders genau erzielt werden und auch während der Betriebsdauer aufrecht erhalten bleiben.

Die Optikelemente können wenigstens teilweise oder geschlossen außen umlaufend von dem Optikträger radial bezüglich der Längsachse eingespannt sein, um so einen besonders festen und sicheren Sitz der Optikelemente zu gewährleisten.

Die Optikelemente können ausgewählt sein aus wenigstens einem aus der Gruppe von Linsen, wie Lrensellinsen, oder Streuscheiben, wie Diffusorscheiben, und dgl. Die Erfindung ist hier auf kein bestimmtes Optikelement beschränkt. Durch Bereitstellung eines oder mehrerer beliebiger Optikelemente und dies zudem in beliebigem Abstand zu einer Lichtquelle einerseits und - bei Vorliegen mehrerer Optikelemente - relativ zueinander andererseits können unzählige Lichtabgabecharakteristiken bzw. Lichtbilder mittels dieses Optiksystems ermöglicht werden. Dies umso mehr, wenn ein an der Lichtaustrittsöffnung vorgesehener Aufsatz überdies mit entsprechenden weiteren Optikteilen vorgesehen ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner ein Leuchtensystem mit einer Leuchte, wie vorzugsweise einer LED-Leuchte (LED = Light Emitting Diode), und einem Optiksystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Optiksystem ist dabei derart zur Leuchte angeordnet und bevorzugt sind diese über den Befestigungsabschnitt miteinander derart verbunden, so dass Licht der Leuchte das Optiksystem zunächst über die Lichteintrittsöffnung und dann die Lichtaustrittsöffnung zur Lichtabgabe des Leuchtensystems durchläuft. Durch entsprechendes Vorsehen von Optikelementen an beliebigen Positionen der Strukturabschnitte kann so ein beliebiges Lichtbild erzeugt werden, welches wiederum in besonders einfacher Weise verstellt werden kann, in dem die Optikelemente in Art und/ oder Reihenfolge und/ oder Position bezüglich der Strukturabschnitte und somit der Leuchte ausgetauscht oder verstellt werden.

Bei der Leuchte kann es sich um jede Art von Leuchte handeln, welche mit einem entsprechenden Optiksystem ausgestattet werden kann. So kann es sich beispielsweise um eine Spot- bzw. Strahlerleuchte oder auch um ein Downlight und vieles mehr handeln.

Ebenso kann es sich um eine Anbauleuchte, Einbauleuchte, Pendelleuchte, Stehleuchte, Tischleuchte und vieles mehr handeln.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Ausführungsbeispiele der Liguren der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Lig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Leuchtensystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Lig. 2 eine perspektivische Schnittansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Leuchtensystems gemäß Lig. 1,

Lig. 3 eine perspektivische Vorderansicht einer Leuchte mit Systemgehäuse des erfindungsgemäßen Leuchtensystems gemäß Lig. 1,

Lig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Optikträgers mit abgenommenem Halteabschnitt bzw. Dekoring der erfindungsgemäßen Leuchte gemäß Lig. 1,

Lig. 5 eine perspektivische Darstellung des Optikträgers gemäß Lig. 4 mit seinen zwei

Teilelementen in zerlegtem Zustand sowie hier zwei eingesetzten Optikelementen, und

Lig. 6 eine perspektivische Schnittansicht eines Teils eines Leuchtensystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Leuchtensystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung bzw. einzelne Komponenten derselben. Dabei zeigen insbesondere die Figuren 1 bis 3 und 6 eine Leuchte S als Teil des Leuchtensystems 1. In den Figuren 1, 2,

4, 5 und 6 ist überdies ein Optiksystem 2 des Leuchtensystems 1 gezeigt (in Fig. 3 nur ein Teil desselben), welches auch einen eigenständigen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und daher im Folgenden zunächst beschrieben wird.

Das Optiksystem 2 für Leuchten S weist einen Optikträger 3 auf. Dieser erstreckt sich geradlinig und hier bevorzugt rohrförmig bzw. zylindrisch zwischen einer Lichteintrittsöffnung LE und einer Lichtaustrittsöffnung LA entlang einer Längsachse A. Der Optikträger 3 begrenzt dabei zwischen den Öffnungen LE, LA einen Aufnahmeraum R zur Aufnahme von Optikelementen 4, 5. Bei den Optikelementen 4, 5 kann es sich beispielsweise um eine Linse 4, wie eine Frensellinse, oder eine Streuscheibe 5, wie eine Diffusorscheibe, und dgl. mehr handeln.

Wie insbesondere den Figuren 2, 4 und 6 zu entnehmen ist, kann eine zum Aufnahmeraum R hin gerichtete Innenwand 30 des Optikträgers 3 wenigstens zwei bezüglich der Längsachse A axial zueinander versetzt angeordnete Strukturabschnitte 31 jeweils zur lösbaren Halterung eines Objektelements 4, 5 im Aufnahmeraum R aufweisen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind insgesamt zwölf solcher Strukturabschnitte 31 vorgesehen. Diese sind hier zudem mit einer eindeutigen Nummerierung (hier 1 bis 12; vgl. Fig. 5) versehen, um ein fehlerfreies Einsetzen der Optikelemente 4, 5 an definierten Positionen zur Erzielung eines gewünschten Lichtbildes sicherzustellen.

Die Strukturabschnitte 31 können jeweils umfangsseitig entlang der Innenwand 30 und bevorzugt in einer senkrecht zur Längsachse A stehenden Ebene vorgesehen sein bzw. sich erstrecken, und somit, wie den Figuren 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, gleichmäßige Strukturen bilden. Die Strukturabschnitte 31 können sich, wie beispielsweise der Fig. 1 zu entnehmen ist, jeweils um die Längsachse A herum erstrecken. Dies kann bspw. durch Bereitstellung der Strukturabschnitte mit über den Umfang verteilten Strukturbereichen oder, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, durch eine umlaufend geschlossene Struktur ermöglicht werden. Mithin können die Strukturabschnitte 31 radial bezüglich der Längsachse A zurn Innenraum 30 hin offene Rillenabschnitte aufweisen, wie diese insbesondere den Figuren 2,

5 und 6 zu entnehmen ist. Die Rillenabschnitte können dabei, wie gezeigt, als Ringnute ausgebildet sein, welche vorzugsweise - wie hier - umlaufend um die Längsachse Aherum geschlossen ausgebildet sind. Die Strukturabschnitte 31 bilden so eine besonders sichere Aufnahme für die Optikelemente 4, 5, wie diese im Weiteren noch beschrieben wird. Die Rillenabschnitte können sich, wie dies beispielsweise den Figuren 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, radial bezüglich der Längsachse A und zum Aufnahmeraum R hin aufweiten. Mithin bilden somit die Rillenabschnitte eine Art Führungsschräge, um ein besonders einfaches Einsetzen der Optikelemente 4, 5 zu ermöglichen und bevorzugt ebenso um ggf. ein Spiel zwischen Optikelement 4, 5 und Optikträger 3 aufzunehmen.

Wie den Figuren 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, können die Strukturabschnitte 31 wenigstens zum Teil entlang der Längsachse A bevorzugt äquidistant vorgesehen sein, um somit eine definierte und gleichmäßige Einstellung und mithin Positionierung der Optikelemente 4, 5 bevorzugt zur Erzielung einer (vorzugsweise linearen) Veränderung einer Lichtabgabecharakteristik zu ermöglichen.

Wie insbesondere den Figuren 1 und 4 zu entnehmen ist, kann der Optikträger 3 in Richtung der Längsachse A gesehen einen runden Querschnitt aufweisen. Dieser lässt sich besonders einfach herstellungstechnisch bereitstellen. Auch andere Querschnittsformen sind denkbar, wie beispielsweise polygonale Querschnittsformen jeglicher Art, wie beispielsweise viereckig, fünfeckig sechseckig, achteckig, quadratisch, rechteckig, etc.

Wie beispielsweise der Fig. 4 zu entnehmen ist, kann der Optikträger 3 oder, wie beispielsweise Figuren 1, 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, wenigstens dessen Innenwand 30 bezüglich einer die Längsachse A aufweisenden Spiegelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Die Optikelemente 4, 5 lassen sich so in besonders einfacher Weise aufnehmen und der Optikträger 3 einfach herstellen.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, kann der Optikträger 3 aus hier zwei oder auch mehr Teilelementen 32 zusammengesetzt sein. Bei den Teilelementen 32 kann es sich, wie der Fig. 5 zu entnehmen ist, bevorzugt um Halbschalenelemente handeln. Eine Trennebene des Optikträgers 3 zur Bildung bzw. Trennung der Teilelemente 32 kann bevorzugt die Längsachse A aufweisen, wie dies beispielsweise aus den Figuren 4 und 5 abgeleitet werden kann.

Insbesondere mit Verweis auf Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Teilelemente 32 bevorzugt identisch ausgebildet sind. Die Herstellung derselben und somit des Optikträgers 3 insgesamt kann somit besonders einfach und unter geringem Werkzeugeinsatz erfolgen.

Wie insbesondere der Zusammenschau der Figuren 4 und 5 zu entnehmen ist, können die Teilelemente 32 jeweils Koppelstrukturen 33, 34 aufweisen, um die Teilelemente 32 miteinander zu verbinden. Hier sind die Koppelstrukturen 33, 34 bevorzugt an einer dem Aufnahmeraum R abgewandten Außenwand 35 des Optikträgers 3 vorgesehen. Somit können die Koppelstrukturen 33, 34 außerhalb des die Lichtabgabe bestimmenden Aufnahmeraums R in beliebiger Weise vorgesehen und ausgestaltet werden. Das Optiksystem kann somit funktional optimiert ausgebildet werden, ohne die Lichtabgabecharakteristik zu beeinflussen.

Die Teilelemente 32 können mittels der Koppelstrukturen 33, 34 bevorzugt lösbar und/ oder werkzeuglos verbunden werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Koppelstrukturen 33, 34 dabei aus zwei Koppelpartnern, wobei einer der Koppelpartner 33 einen hier parallel zur Längsachse A vorstehenden Vorsprung bzw. Pin 330 aufweist. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, sind hier je Seite zwei entsprechende und hier voneinander weg gerichtete Vorsprünge 330 vorgesehen. Der damit korrespondierende Koppelpartner 34 weist hier eine entsprechende und ebenso entlang der Längsachse A gerichtete Ausnehmung 340 auf, welche entsprechend der Vorsprünge 330 in doppelter und axial beabstandeter Weise vorliegen. Die beiden Teilelemente 32 werden dann so gedreht und zueinander geführt, dass die korrespondierenden Koppelpartner der Koppelstrukturen 33, 34 zueinander passen, um die geschlossene Ringform des Optikträgers 3, wie in Fig. 4 gezeigt, zu bilden. Dabei schnappen die Pins 330 in die entsprechenden Ausnehmungen 340 ein. Durch die hier beabstandete und entgegengesetzte Ausrichtung dieser Koppelstrukturpartner 33, 34 wird eine sichere Verbindung der Teilelemente 32 erzielt.

Die Teilelemente 32 können besonders bevorzugt über einen Gelenkabschnitt 37 um eine Schwenkachse X herum gelenkig miteinander verbunden sein, um die Teilelemente 32 relativ zueinander zu verschwenken und so wahlweise den Aufnahmeraum R zum Einsetzen der Optikelemente 4, 5 in die Strukturabschnitte 31 freizulegen. Beispielsweise können dann an den dem Gelenkabschnitten 37 gegenüberliegenden Seiten, welche beim Zurückschwenken der Teilelemente 32 zum Verschließen des Optikträgers 3 zusammengeführt werden, die zusammenwirkenden Koppelstrukturen 33, 34 bereitgestellt sein.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform ist es denkbar, dass die Koppelstrukturen 33, 34, wie gezeigt, gleichzeitig den Gelenkabschnitt 37 aufweisen. Hier bietet sich insbesondere die Ausgestaltung der gegeneinander verspannten Verbindung aus Vorsprung 330 und Ausnehmung 340 an. Die Schwenkachse X verläuft hier besonders bevorzugt parallel zur Längsachse A, wie sich das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft aus Figuren 4 und 5 ergibt.

Markierungen Ml, M2 auf den Teilelementen 32 können den Bediener bei der ordnungsgemäßen Demontage und Montage der Teilelemente 32 zum Einlegen bzw. Austausch der Optikelemente 4, 5 unterstützen. Der Optikträger 3 bzw. dessen Teilelemente 32 können als Spritzgussteil hergestellt sein. Insbesondere die hier gezeigte mehrteilige Ausgestaltung des Optikträgers 3 in mehreren Teilelementen 32 kommt hier der Herstellung als Spritzgussteil besonders bevorzugt entgegen, da diese eine einfache und bevorzugt zerstörungsfreie Entformung nach dem Spritzgussvorgang ermöglicht, so dass entsprechende Werkzeuge zur Herstellung zahlreicher Teilelemente 32 verwendet werden können. Die Verwendung von Gleich teilen für die Teilelemente 32 zur Bildung des Optikträgers 3 wirken sich ferner zur Steigerung der Kosteneffizienz aus.

Wie dies insbesondere den Figuren 1 bis 3 und 6 zu entnehmen ist, weist das Optiksystem bevorzugt ferner ein Systemgehäuse 6 zur Aufnahme des Optikträgers 3 auf. Wie dies insbesondere Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, umgibt das Systemgehäuse 6 den Optikträger 3 wenigstens teilweise außen umfangsseitig. Wie Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, nimmt das Systemgehäuse 6 den Optikträger 3 hier vollständig auf. Der Optikträger 3 kann somit in der Art einer Kartusche verwendet und eingesetzt werden. So kann der Optikträger 3 bevorzugt entlang der Fängsachse Ain das Systemgehäuse 6 einsetzbar bereitgestellt sein, was einen besonders einfachen Zusammenbau ermöglicht. Mit Verweis auf die Figuren 3 bis 6 kann das Systemgehäuse 6 einerseits und der Optikträger 3 andererseits an den einander zugewandten Seiten 35, 60 korrespondierende Verbindungsstrukturen 36, 66 aufweisen. Diese Verbindungsstrukturen 36, 66 können den Optikträger 3 beim Einsetzen längs der Fängsachse Arelativ zum Systemgehäuse 6 führen und vorzugsweise ein Verdrehen dieser Bauteile (also Systemgehäuse 6 und Optikträger 3) relativ zueinander um die Fängsachse Aherum unterbinden. Auch kann bei asymmetrischer Verteilung der Verbindungsstrukturen 36, 66 bzw. unterschiedliche Ausgestaltung derselben (beides in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt) ein Fehleinbau vermieden bzw. eine einzig definierte Einbauorientierung ermöglicht werden. Markierungen M6, M3 an dem Systemgehäuse 6 einerseits und dem Optikträger 3 andererseits erleichtern dem Bediener die richtige Orientierung der Bauteile 3, 6 relativ zueinander und somit einen schnellen und sicheren Zusammenbau.

Der Optikträger 3 und insbesondere seine Teilelemente 32 kann/ können umlaufende Stege 38 aufweisen. Diese können zum einen dem Optikträger 3 eine hohe Formstabilität auch bei geringer Wandstärke verleihen. Zum anderen können diese Stege 38 durch entsprechende Ausnehmungen der Bereitstellung der zuvor beschriebenen Verbindungsstrukturen 36 dienen, wie dies insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist. Auch können die oder Teil der Koppelstrukturen 33, 34 in den Stegen 38 integriert vorgesehen sein. Das Systemgehäuse 6 kann, wie insbesondere den Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, hier vorzugsweise an den axial bezüglich der Längsachse A gegenüberliegenden Enden des Optikträgers 3, zwei Halteabschnitte 61, 62 aufweisen, welche den Optikträger 3 axial dazwischen halten und vorzugsweise dazwischen einspannen. Somit kann eine sichere Positionierung des Optikträgers 3 bezüglich der Längsachse A axial gesehen ermöglicht werden.

Einer der Halteabschnitte - hier vorzugsweise der der Lichtaustrittsöffnung LA zugewandte Halteabschnitt 61 - kann lösbar an dem Systemgehäuse 6 vorgesehen sein. Grundsätzlich können natürlich auch beide der Halteabschnitte 61, 62 entsprechend lösbar vorgesehen sein. Um dies zu erreichen, kann der lösbare Halteabschnitt 61 in Lorm eines hier mittels Bajonettverbindung 71 aufschraubbaren Rings 7, wie in Liguren 1, 2, 4 und 6 erkennbar, ausgebildet sein.

Das Optiksystem 2 kann ferner einen Aufsatz 7 aufweisen, welcher an der der Lichtaustrittsöffnung LA zu gewandeten Seite vorzugsweise lösbar derart vorgesehen ist, so dass über die Lichtaustrittsöffnung LA abgegebenes Licht den Aufsatz 7 zur Lichtabgabe der Leuchte S durchläuft. Bei diesem Aufsatz 7 kann es sich, wie beispielsweise Liguren 4 und 6 zeigen, um den zuvor beschriebenen Ring 7 handeln. In diesen Aufsatz bzw. Ring 7 kann hier beispielsweise auf der der Lichteintrittsöffnung LE zugewandten Seite ein Optikteil 72 (vgl. Lig. 6; vergleichbar oder identisch mit den Optikelementen 4, 5) lösbar über Haltestrukturen 70 beispielsweise aufgeclipst oder zusammen mit dem Optikträger 3 axial eingeklemmt werden, um so die Lichtabgabecharakteristik der Leuchte S weiter zu beeinflussen.

Das Systemgehäuse 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Ligur 6 weist auf Seiten der Lichtaustrittsöffnung LA einen aufgeweiteten Lichtabgabeabschnitt 63 auf. Dieser ist hier integral mit dem Systemgehäuse 6 ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass dieser Lichtabgabeabschnitt 63 lösbar - bspw. als Teil eines separaten Aufsatzes 7 - ausgebildet ist. Dem Optikträger 3 (und vorliegend auch dem vorbeschriebenen Aufsatz 7) hier optisch nachgelagert, also in Verlängerung bzgl. der Längsachse A gesehen, weist das Systemgehäuse 6 vorzugsweise einen (weiteren) Aufsatz 7 auf. Dieser ist hier von vorne auf dem distalen Ende des Lichtabgabeabschnitts 63 vorgesehen und vorzugsweise über eine bevorzugt lösbare Verbindung 71 hier auf das Systemgehäuse 6 - hier über einen Aufnahmeabschnitt 64 - aufgesteckt oder ebenfalls aufgeschraubt. Dieser Aufsatz 7 trägt ein weiteres Optikteil 72, um so die Lichtabgabecharakteristik der Leuchte S bei Bedarf noch weiter zu beeinflussen. Das Optikteil 72 ist bevorzugt ebenfalls lösbar über Haltestrukturen 70 beispielsweise auf den Aufsatz 7 aufgeclipst oder zusammen mit dem Systemgehäuse 6 (hier bspw. über den Aufnahmeabschnitt 64) axial eingeklemmt. Bei dem Aufsatz 7 kann es sich einfach um einen Dekoring handeln, welcher einen ästhetisch ansprechenden Abschluss des Optiksystems 2 nach vorne ermöglicht. Bei dem Aufsatz 7 kann es sich aber auch um jeden anderen beliebigen und bevorzugt ferner die optische Lichtabgabecharakteristik beeinflussenden Aufsatz 7 handeln. Dieser kann dann in beliebiger Weise weitere Optikteile 72 (bspw. Linsen und/ oder Streuscheiben) aufweisen. Der Aufsatz 7 kann hierzu, wie bereits beschrieben, das oder die Optikteil(e) 72 vorzugsweise lösbar derart tragen, so dass das den Aufsatz 7 durchlaufende Licht dieses Optikteil 72 - oder auch mehrere bevorzugt axial in Reihe bzgl. der Längsachse A vorgesehene Optikteile 72 (vgl. Fig. 6) - zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise durchläuft.

Wie insbesondere der Darstellung in Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist und zuvor bereits beschrieben wurde, kann der Aufsatz 7 bzw. einer der Aufsätze 7 (hier der in Fig. 2 und 6 zu dem Optikträger 3 benachbart vorgesehene Aufsatz 7) bevorzugt einen der Halteabschnitte 61 aufweisen. Dieser Halteabschnitt 61 ist hier integral mit dem Ring 7 ausgebildet. Durch Aufschrauben dieses Aufsatzes 7 kann so der Halteabschnitt 61 entsprechend positioniert werden, um somit zwischen diesem Halteabschnitt 61 und dem anderen Halteabschnitt 62 letztlich den Optikträger 3 zwischen sich zu halten bzw. einzuspannen.

Der Aufsatz 7 kann an den Optikträger 3 oder, wie dargestellt, an dem Systemgehäuse 6 vorgesehen sein; dies bspw. über eine um die Längsachse A drehbare oder sonst wie lösbare Verbindung 71 wie der hier dargestellten Bajonettverbindung 71 oder auch durch Aufstecken bspw. entlang der Längsachse A gemäß der in Fig. 6 dargestellten Steckverbindung 71. Mit dem Aufsatz 7 können entweder schlicht ein ästhetisch ansprechender Abschluss des Optiksystems 2 gebildet oder zusätzliche optische Funktionen in Form weiterer Optikteile 72 in Lichtabgaberichtung nachgeschaltet bereitgestellt werden. Somit kann die Variabilität des Optiksystems 2 insgesamt noch erhöht werden.

Das Optiksystem 2 kann an seiner der Lichteintrittsöffnung LE zugewandten Seite einen Befestigungsabschnitt 20 zum Befestigen des Optiksystems 2 an der Leuchte S aufweisen. Dies bevorzugt derart, dass Licht der Leuchte S das Optiksystem 2 entlang der Längsachse A zunächst über die Lichteintrittsöffnung LE und dann die Lichtaustrittsöffnung LA durchläuft. Der Befestigungsabschnitt 20 kann an dem Optikträger 3 oder, wie dargestellt, an dem Systemgehäuse 6 vorgesehen sein.

Der Befestigungsabschnitt 20 kann vorzugsweise ein Gewinde oder einen Teil einer Bajonettverbindung aufweisen, um das Optiksystem 2 bevorzugt durch relative Drehung um die Längsachse Azu befestigen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Optiksystems 2 von der Leuchte S zu vermeiden, kann ein Verriegelungsmechanismus M bereitgestellt werden, welcher in der Verriegelungsposition das Optiksystem 2 einerseits und die Leuchte S andererseits um die Drehachse Aherum verriegelt. Dazu kann einer von Optiksystem 2 und Leuchte S (hier das Optiksystem 2) einen hier radial nach innen vorstehenden Rastvorsprung 8 und das andere von Optiksystem 2 und Leuchte S (hier die Leuchte S) einen hier nach außen und in der dargestellten Verriegelungsposition zu dem Rastvorsprung 8 hin offenen Rastrücksprung 9 aufweisen. Diese schnappen in der Verriegelungsposition derart ineinander, so dass sie eine relative Drehung von Optiksystem 2 und Leuchte S hier um die Längsachse Aherum unterbinden und somit ein Lösen dieser Teile voneinander vermeiden. Der Verriegelungsmechanismus M ist dabei bevorzugt zur lösbaren Verriegelung ausgebildet. In der hier dargestellten Ausführungsform kann hierzu beispielsweise der Rastrücksprung 9 Teil eines Lösehebels 10 sein, welcher hier radial nach außen in die Verriegelungsposition mit dem Rastvorsprung 8 mittels eines Federelements 11 gedrängt wird.

Das Optiksystem 2 weist ferner, wie zuvor bereits beschrieben, wenigstens ein oder auch mehrere Optikelemente 4, 5 auf. Jedes Optikelement 4, 5 ist dabei, wie insbesondere den Figuren 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, in eines der Strukturabschnitte 31 lösbar einsetzbar bzw. eingesetzt, so dass über die Lichteintrittsöffnung LE eingekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung LA wieder ausgekoppeltes Licht das bzw. die Optikelement(e) 4, 5 zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise durchläuft, wie dies insbesondere der Schnittdarstellung der Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist. In Fig. 6 ist beispielhaft nur ein Optikelement 4 vorgesehen. Sind mehrere Optikelemente 4, 5 vorgesehen, wie dies beispielhaft in Fig. 2 gezeigt ist, so sind diese jeweils in einen der Strukturabschnitte 31 eingesetzt, so dass sie axial bezüglich der Längsachse A gesehen beabstandet zueinander - also bzgl. der Längsachse A axial in Reihe - derart in dem Aufnahmeraum R angeordnet sind, so dass über die Lichteintrittsöffnung LE eingekoppeltes und über die Lichtaustrittsöffnung LA wieder ausgekoppeltes Licht die wenigstens zwei Optikelemente 4, 5 zur optischen Beeinflussung des Lichtes wenigstens teilweise und bevorzugt vollständig durchläuft.

Wie insbesondere den Liguren 2, 5 und 6 zu entnehmen ist, kann bzw. können die Optikelemente 4, 5 eine außen umlaufende Kontur aufweisen, welche der Kontur des Optikträgers 3 im Bereich des entsprechenden Strukturabschnitts 31 entspricht. Somit kann ein besonders sicherer und fester Sitz der Optikelemente 4, 5 in dem Optikträger 3 ermöglicht werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform können die Optikelemente 4, 5 wenigstens teilweise oder geschlossen außen umlaufend von dem Optikträger 3 (also dessen zugeordneten Strukturabschnitt 31) radial bezüglich der Längsachse A eingespannt sein. In den Figuren 1, 2 und 6 ist ein Leuchtensystem 1 mit einer Leuchte S sowie einem erfindungsgemäßen Optiksystem 2 gezeigt. Das Optiksystem 2 ist dabei derart zur Leuchte S angeordnet und diese sind vorzugsweise über den Befestigungsabschnitt 20 miteinander derart verbunden, so dass Licht der Leuchte S das Optiksystem 2 zunächst über die Lichteintrittsöffnung LE und dann die Lichtaustrittsöffnung LA zur Lichtabgabe des Leuchtensystems 1 durchläuft. Dies ist insbesondere aus den Figuren 2 und 6 ersichtlich. Durch die vorbeschriebene, variable Anordenbarkeit der Optikelemente 4, 5, welche im eingebauten Zustand dann zwangsläufig ebenso von dem Licht der Leuchte S durchlaufen werden, kann so auf besonders einfach Weise ein gewünschtes Lichtbild erzeugt und bei Bedarf angepasst bzw. verändert werden. Die Leuchte l kann, wie Fig. 6 beispielhaft zu entnehmen ist, mit weiteren Optikteilen 72 weiter optisch optimiert werden.

Wie der Zusammenschau der Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, unterscheiden sich diese Ausführungsbeispiele hier nur in der Ausgestaltung des Systemgehäuses 6. Der Optikträger 3 ist dabei bevorzugt identisch, so dass dieser einfach als eine Art Kartusche in beliebigen Ausführungsformen übergreifend verwendet werden kann. Je nach Einsatzzweck können dann Position, Anzahl und Art der Optikelemente 4, 5 einfach angepasst werden. Ebenso können bei Bedarf weitere Optikteile 72 vorgesehen werden.

Die Feuchte S ist hier in Form einer Strahlerleuchte dargestellt, wobei die Erfindung nicht auf einen bestimmten Feuchtentyp beschränkt ist.

Die Feuchte S ist bevorzugt, wie beispielsweise den Figuren 2 und 3 und zum Teil auch Fig. 6 zu entnehmen ist, als FED-Feuchte ausgebildet. So weist die Feuchte S hier ein FED-Modul 100 als Feuchtmittel auf, welches hier eine FED oder ein FED Cluster als Fichtquelle vorzugsweise auf einer Platine angeordnet aufweist. In Fichtabgaberichtung dem FED-Modul 100 nachgelagert ist hier ein optisches Mittel in Form einer Finse 101 vorgesehen, um das Ficht in gewünschter Weise aus der Feuchte S hier in das Optiksystem 2 abzugeben.

Zwischen dem FED-Modul 100 und der Finse 101 ist hier eine Mischkammer 102 zur homogenen Mischung des von dem FED-Modul 100 abgegebenen Fichts bereitgestellt, um so mit eine insgesamt besonders homogene Fichtabgabe zu erzeugen. Grundsätzlich sind jedoch alle bekannten Feuchtmittel denkbar. So kann bspw. das FED-Feuchtmittel auch mit einem Reflektor oder einem lichtlenkenden Bauteil zur definierten Fichtabgabe kombiniert werden.

Das Feuchtmittel 100 ist hier bevorzugt in einem Feuchtengehäuse 103 angeordnet. Das Feuchtengehäuse 103 kann hier in Form eines (hier beweglichen) Feuchtenkopfes ausgebildet sein, welcher beispielsweise über einen Schwenkarm 104 verschwenkbar montiert werden kann. An dem dem Feuchtengehäuse 103 abgewandten Ende des Schwenkarms 104 weist dieser hier einen Koppelabschnitt 105 zum elektrischen und bevorzugt auch mechanischen Anschluss des Leuchtensystems 1 bzw. der Leuchte S. Der Koppelabschnitt 104 ist hier derart ausgestaltet, dass er beispielsweise in eine längliche Leuchtentragschiene einsetzbar und mit dieser elektrisch und/ oder mechanisch koppelbar ist. Der Schwenkarm 104 ist bevorzugt hohl ausgebildet, um darin entsprechend elektrische Leiter zum Betrieb des Leuchtensystems 1 bzw. der Leuchte S zu führen.

Die vorliegende Erfindung ist durch das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Die vorbeschriebenen Merkmale sind in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar und austauschbar.