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Patent Searching and Data


Title:
ADJUSTABLE ROLLER‑GUIDE SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/009253
Kind Code:
A1
Abstract:
An adjustable roller‑guide shoe (9) for guiding a lift car (2) or a counterweight (3) of a lift installation (1) contains a roller carrier (10), which can be fastened on the car (2) or the counterweight (3), a guide roller (11) and a roller spindle (13), which is arranged in the roller carrier (10) and is intended for accommodating the guide roller (11). The roller spindle (13) is positioned in the roller carrier (10) by means of an adapter (18), wherein the adapter (18) has an installation contour (19) which matches a corresponding accommodating contour (29) of the roller carrier (10). The adapter (18) is configured such that it can be fixed in different installation positions in relation to the roller carrier (10), and thus the roller spindle (13) can be placed in different positions in the roller carrier (10), depending on the installation position of the adapter (18). It is thus possible for the roller‑guide shoe (9) to be operated straightforwardly with different roller diameters or to be adapted to different rail‑web dimensions.

Inventors:
STEINER HUBERT (CH)
HESS STEPHAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/064158
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
July 04, 2013
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B7/04
Foreign References:
JP2000159458A2000-06-13
US20050279585A12005-12-22
US3099334A1963-07-30
FR1591623A1970-05-04
US3856117A1974-12-24
FR1591623A1970-05-04
US5107963A1992-04-28
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Claims:
Patentansprüche

1. Rollenfuhrungsschuh zum Führen einer Aufzugskabine oder eines Gegengewichts einer Auf zugsanlage, beinhaltend

- einen an der Kabine (2) oder dem Gegengewicht (3) befestigbaren Rollenträger (10),

- zumindest eine Führungsrolle (11), und

- zumindest eine im Rollenträger (10) angeordnete Rollenachse (13) zur

Aufnahme der Führungsrolle (11),

dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenfuhrungsschuh (9) weiter zumindest einen im Rollenträger (10) eingebauten Adapter (18) zum Positionieren der Rollenachse (13) im Rollenträger (10) beinhaltet, wobei

- der Adapter (18) eine Einbaukontur (19) aufweist, welche zu einer

entsprechenden Aufnahmekontur (29) des Rollenträgers (10) passt,

- der Adapter (18) eine durchgehende Öffnung (20) zur Aufnahme der

Rollenachse (13) aufweist und diese Öffnung (20) eine Zentrumsachse (21) bestimmt,

- die Einbaukontur (19) des Adapters (18) zumindest in Bezug auf eine erste Symmetrieebene (22) des Adapters (18) symmetrisch ausgeführt ist, welche erste Symmetrieebene (22) parallel zur Zentrumsachse (21) verläuft, und

- die Zentrumsachse (21) der Öffnung (20) beabstandet zur ersten

Symmetrieebene (22) des Adapters (18) angeordnet ist,

so dass der Adapter (18) in mindestens zwei in Bezug zum Rollenträger (10) unterschiedlichen Einbaupositionen im Rollenträger (10) fixierbar ist, und die Rollenachse (13) abhängig von der Einbauposition des Adapters (18) im

Rollenträger (10) unterschiedlich positioniert ist.

2. Rollenfuhrungsschuh gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaukontur (19) des Adapters (18) weiter in Bezug auf eine zweite Symmetrieebene (23) des Adapters (18) symmetrisch ausgeführt ist und eine Schnittlinie der zwei Symmetrieebenen eine Mittenachse (24) des Adapters (18) bestimmt, welche parallel und beabstandet zur Zentrumsachse (21) angeordnet ist und wobei die Aufnahmekontur (29) des Rollenträgers (10) in der Zusammenwirkung mit der Einbaukontur (19) ein Verdrehen des Adapters (18) im Rollenträger (10) verhindert. Rollenführungsschuh gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaukontur (19) des Adapters (18), sowie die Aufhahmekontur (29) des Rollenträgers (10) in Form eines im Wesentlichen gleichseitigen Vielecks ausgeführt ist, so dass der Adapter (18) mindestens in zwei um die Mittenachse (24) des Adapters (18) unterschiedlichen Rotationspositionen im Rollenträger (10) fixierbar ist und die Zentrumsachse (21) der Öffnung (20) zur Aufnahme der Rollenachse (13) parallel versetzt zu der Mittenachse (24) angeordnet ist, wobei vorzugsweise Ecken des Vielecks abgerundet sind. Rollenfuhrungsschuh gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaukontur (19) des Adapters (18), sowie die Aufhahmekontur (29) des Rollenträgers (10) in Form eines Rhombus ausgeführt sind, so dass der Adapter (18) mindestens in zwei um die Mittenachse (24) des Adapters (18) unterschiedlichen Rotationspositionen im Rollenträger (10) fixierbar ist und die Zentrumsachse (21) der Öffnung (20) zur Aufnahme der Rollenachse (13) parallel versetzt zu der Mittenachse (24) angeordnet ist, wobei vorzugsweise Ecken des Rhombus abgerundet sind. Rollenfuhrungsschuh gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ecken des Rhombus gerundet sind, wobei jeweils Rundungen gegenüberliegender Ecken des Rhombus mit gleichen Radien und Rundungen nebeneinanderliegender Ecken des Rhombus mit unterschiedlichen Radien ausgeführt sind. Rollenfuhrungsschuh gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18) aus einem schwingungsdämpfenden Material besteht, wodurch die Rollenachse (13) im Rollenträger (10) schwingungsgedämpft gelagert ist. Rollenfuhrungsschuh gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18) aus Polyurethan besteht, wodurch die Rollenachse (13) im Rollenträger (10) schwingungsgedämpft gelagert ist. wobei bedarfsweise eine Elastizität des Adapters (18) durch Lufteinschlüsse (25) beeinflusst wird. Rollenführungsschuh gemäss Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18) Lufteinschlüsse (23) oder Luftöffnungen aufweist, wodurch eine Elastizität des Adapters (18) beeinflusst wird. Rollenführungsschuh gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) zur Aufnahme der Rollenachse (13) eine kreisförmige Öffnung (20) ist, und die Rollenachse (13) einen ersten runden Achsbereich (13a) aufweist, welcher ausgeführt ist um in der kreisförmigen Öffnung (20) des Adapters (18) positioniert zu werden und die Rollenachse (13) einen Lagerbereich (13b) zur Aufnahme der Führungsrolle (11) aufweist, wobei der Lagerbereich (13b) zum ersten Achsbereich (13a) exzentrisch (13c) versetzt ist. Rollenfuhrungsschuh gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträger (10) im Wesentlichen symmetrisch geformt ist und zur Aufnahme von zwei seitlichen Rollenachsen (13) mit Führungsrollen (11) ausgeführt ist, so dass je eine Führungsrolle (11) an zwei Seiten eines Führungsstegs (6a) anordnungsbar sind, wobei die beiden seitlichen Rollenachsen (13) und Führungsrollen (11) je über zwei voneinander distanzierte Adapter (18) zum Rollenträger (10) befestigt sind, so dass Führungskräfte über ein durch die distanzierten Adapter (18) bestimmtes Kräftepaar in den Rollenträger (10) eingeleitet ist. Rollenführungsschuh gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Rollenachsen (13) mittels eines Verbindungsbügels (30) verbunden und gegen Verdrehen gesichert sind, wobei der Verbindungsbügel (30) entsprechend den unterschiedlichen Positionen der Rollenachsen (13) im Rollenträger (10) unterschiedliche Lochpositionen (31) aufweist Rollenführungsschuh gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträger (10) eine Aufnahme einer weiteren Führungsrolle (12) ermöglicht, welche in einer rechtwinkligen Lage zu der auf der Rollenachse (13) angeordneten Führungsrolle (11) ist, und welche vorzugsweise über einen gefederten Hebel (14) und/oder einem Anschlagsdämpfer (16) zum Rollenträger (10) abgestützt ist, wodurch diese weitere Führungsrolle (12) an eine mittlere Führungsfläche (6c) des Führungsstegs (6a) andrückbar ist. Aufzugsanlage mit einem Rollenfuhrungsschuh (9) gemäss einem der Ansprüche 1 bis

Description:
Einstellbarer Rollenführungsschuh

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Rollenfuhrungsschuh zum Führen einer Aufzugskabine oder eines Gegengewichts in einer Aufzugsanlage und eine Aufzugsanlage mit einem derartigen Rollenführungsschuh.

Die Aufzugsanlage ist in einem Gebäude eingebaut. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Kabine, welche über Tragmittel mit einem Gegengewicht oder mit einer zweiten Kabine verbunden ist. Mittels eines Antriebs, der wahlweise auf die Tragmittel oder direkt auf die Kabine oder das Gegengewicht einwirkt, wird die Kabine entlang von, im Wesentlichen vertikalen, Führungsschienen verfahren. Die Aufzugsanlage wird verwendet um Personen und Güter innerhalb des Gebäudes über einzelne oder mehrere Etagen hinweg zu befördern.

Die Aufzugsanlage beinhaltet Vorrichtungen um die Aufzugskabine und oder das Gegengewicht entlang der Führungsschienen zu fuhren. Dazu sind vielfach RollenfUhrungen verwendet.

Aus FR 1591623 ist ein derartiger Rollenführungsschuh bekannt. Dieser Rollenfuhrungsschuh beinhaltet einen Rollenträger mit zwei seitlichen Rollen welche durch Längsschlitze, welche im Rollenträger schräg angeordnet sind auf unterschiedlich dicke Führungsschienen, bzw. auf unterschiedliche Achsabstände, eingestellt werden können. Eine dritte mittlere Rolle ist über einen gefederten Hebel am Rollenträger befestigt. Dieser Rollenfuhrungsschuh benötigt viel Platz in der Höhe, da die schräg verlaufenden Längsschlitze viel Platz benötigen. Zudem werden Schwingungen der seitlichen Rollen, wie sie beispielsweise bei der Verwendung von Kugellagern entstehen direkt in die Struktur der Aufzugskabine eingeleitet.

USS 107963 offenbart einen weiteren Rollenfuhrungsschuh. Bei dieser Anordnung sind Luftfedern und elastomere Federn verwendet um einen guten Fahrkomfort zu erzielen. Auch dieser Führungsschuh benötigt viel Platz. Die Erfindung bezweckt die Bereitstellung eines einfach einstellbaren Rollenführungsschuhs, welcher wenig Platz beansprucht und welcher gute Laufeigenschaften aufweist. Er soll im Besonderen einfach auf unterschiedlich starke Führungsschienen, bzw. auf unterschiedliche Achsabstände adaptierbar sein.

Die im Folgenden beschriebenen Lösungen erfüllen zumindest einzelne dieser Anforderungen.

Vorgeschlagen ist ein Rollenführungsschuh, welcher im Besonderen zum Führen einer Aufzugskabine oder eines Gegengewichts einer Aufzugsanlage geeignet ist Der Rollenführungsschuh beinhaltet einen an der Kabine oder dem Gegengewicht befestigbaren Rollenträger mit mindestens einer Führungsrolle. Der Rollenträger ist beispielsweise ein Aluminium-Gussteil oder es ist aus Stahlblech gebogen, geschweisst oder maschinell bearbeitet. Der Rollenträger beinhaltet weiter eine Rollenachse, welche die Führungsrolle aufnimmt. Der Rollenführungsschuh weist weiter zumindest einen im Rollenträger eingebauten Adapter zum Positionieren der Rollenachse im Rollenträger auf. Dieser Adapter weist eine Einbaukontur auf und der Rollenträgers ist mit einer entsprechenden Aufhahmekontur zur Aufnahme des Adapters versehen. Der Adapter weist eine durchgehende Öffnung zur Aufnahme der Rollenachse auf. Diese Öffnung bestimmt eine Zentrumsachse, welche durch das Mitten-Zentrum der Öffnung bestimmt ist.

Die Einbaukontur des Adapters ist zumindest in Bezug auf eine erste Symmetrieebene des Adapters symmetrisch ausgeführt und diese erste Symmetrieebene verläuft parallel zur Zentrumsachse. Damit ist die Öffnung zur Aufnahme der Rollenachse seitlich zur ersten Symmetrieebene versetzt, bzw. die Zentrumsachse der Öffnung ist beabstandet zur ersten Symmetrieebene des Adapters angeordnet. Damit wird erreicht, dass der Adapter in mindestens zwei in Bezug zum Rollenträger unterschiedlichen Einbaupositionen im Rollenträger fixiert werden kann, indem der Adapter in Bezug zur ersten Symmetrieebene, welche eine symmetrische Ein- und Aufhahmekontur bestimmt, in mindestens zwei Positionen montiert werden kann. Damit kann die Rollenachse abhängig von der Einbauposition des Adapters im Rollenträger unterschiedlich positioniert werden. Dies ist vorteilhaft, da durch diese unterschiedliche Positionierung der Rollenachse unterschiedliche Dicken eines Führungssteges, welche zur Führung der Aufzugskabine oder eines Gegengewichts verwendet werden eingestellt werden können. Es kann somit das gleiche Rollenführungsschuh-Material für unterschiedlich dicke Führungsstege verwendet werden.

Dies ist andererseits vorteilhaft, da beispielsweise für einen bestimmten Führungssteg unterschiedliche Rollendurchmesser von Führungsrollen verwendet werden können. So kann beispielsweise bei der Verwendung des Rollenführungsschuhs an einem Gegengewicht eine kleine Führungsrolle eingesetzt werden, wobei dann der Adapter so positioniert ist, dass die Öffnung des Adapters näher zum Führungssteg verschoben ist Bei der Verwendung des Rollenführungsschuhs an einer Aufzugskabine kann eine vergleichsweise grössere Führungsrolle eingesetzt werden, wobei dann der Adapter so positioniert ist, dass die Öffnung des Adapters vergleichsweise weiter entfernt vom Führungssteg positioniert ist. Dies ist vorteilhaft, da das Gegengewicht in der Regel schlank gebaut ist und wenig Platz beanspruchen darf. Deswegen ist es von Interesse am Gegengewicht kleine Führungsrollen zu verwenden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass in einem Rollenführungsschuh Führungsrollen mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden können, ohne dass dazu unterschiedliche Rollenträger verwendet werden müssen. Damit kann erreicht werden, dass allfallige Beschädigungspunkte an mehreren Führungsrollen beim Betrieb in der Aufzugsanlage nicht mit gleichen Zeitintervallen oder Frequenzen in Kontakt mit der Führungsschiene gelangen. Dies ist von Vorteil da die Beschädigungspunkte, wegen der unterschiedlichen Rollendurchmesser, beim Betrieb unterschiedliche Störfrequenzen ergeben.

Ein derartiger Rollenführungsschuh kann einfach auf eine geforderte Aufzugsausführung angepasst werden. So kann ein derartiger Rollenführungsschuh bereitgestellt werden, indem, basierend auf Bestellangaben oder von Einstelltabellen eine erforderliche Distanz der Rollenachse zu einer Mitte des Rollenführungsschuhs bestimmt wird und der Adapter, unter Verwendung der möglichen unterschiedlichen Einstellpositionen, entsprechend dieser bestimmten Distanz im Rollenträger positioniert wird. Die Bestellangaben beinhalten dabei beispielsweise eine gewünschte Schienenkopfstärke und einen gewünschten Durchmesser der Führungsrollen und die Einstelltabellen geben darauf basierend die erforderliche Distanz der Rollenachse zu der Mitte des Rollenführungsschuhs oder eine entsprechende Einstellposition des Adapters vor.

In einer Ausführungsform des Rollenführungsschuhs, ist die Einbaukontur des Adapters weiter auch in Bezug auf eine zweite Symmetrieebene des Adapters symmetrisch ausgeführt und eine Schnittlinie der zwei Symmetrieebenen bestimmt eine Mittenachse des Adapters. Vorzugsweise ist diese Mittenachse parallel und beabstandet zur Zentrumsachse angeordnet. Weiter ist vorzugsweise die Einbaukontur nicht rotationssymmetrisch, im Besonderen nicht kreisförmig. Sie weist zumindest eine Abflachung oder Hervorhebung auf. Die entsprechende Gegenform der Aufhahmekontur des Rollenträgers verhindert dadurch in der Zusammenwirkung mit der Einbaukontur ein Verdrehen des Adapters im Rollenträger.

Dies ist vorteilhaft, da zur unterschiedlichen Positionierung der Öffnung des Adapters im Rollenträger der Adapter einfach um die Mittenachse verdreht in die Aufhahmekontur des Rollenträgers eingesetzt werden kann. Ausserdem ist diese Position nach dem Einsetzen zwangsläufig gegen Verdrehen geschützt. Vorteilhafterweise ist der Adapter mit einer äusserern Schulter versehen, wodurch der Adapter einfach in die Aufhahmekontur des Rollenträgers eingesetzt werden kann und die Schulter eine achsiale Position des Adapters im Rollenträger bestimmt.

In einer Ausführungsform des Rollenführungsschuhs ist die Einbaukontur des Adapters, sowie die Aufhahmekontur des Rollenträgers die Form eines im Wesentlichen gleichseitigen Vielecks geformt, so dass der Adapter mindestens in zwei um die Mittenachse des Adapters unterschiedlichen Rotationspositionen im Rollenträger fixierbar ist und die Zentrumsachse der Öffnung zur Aufnahme der Rollenachse parallel versetzt zu der Mittenachse angeordnet ist. Vorzugsweise sind Ecken des Vielecks gerundet. Dies ist vorteilhaft, da mittels einer Anzahl von Ecken, eine Mehrzahl von Einstellpositionen bestimmt werden kann.

In einer alternativen Ausführungsform des Rollenführungsschuhs ist die Einbaukontur des Adapters, sowie die Aufhahmekontur des Rollenträgers die Form eines Rhombus geformt, so dass der Adapter mindestens in zwei um die Mittenachse des Adapters unterschiedlichen Rotationspositionen im Rollenträger fixierbar ist und die Zentrumsachse der Öffnung zur Aufnahme der Rollenachse parallel versetzt zu der Mittenachse angeordnet ist.

In einer Ausführungsform des Rollenführungsschuhs sind Ecken des Rhombus, bzw. des Vielecks gerundet, wobei allenfalls die Rundungen von gegenüberliegende Ecken eines Vielecks mit gerader Eckenzahl, oder des Rhombus, mit gleichen Radien und die Rundungen von nebeneinanderliegende Ecken entsprechend mit unterschiedlichen Radien versehen sind. Dies ist vorteilhaft, da eine Formgebung des Adapters, besonders bei Verwendung von schwingungsgedämpften Adaptern optimiert werden kann. In einer Ausfuhrungsform des Rollenführungsschuhs ist der Adapter aus einem schwingungsdämpfenden Material besteht, wodurch die Rollenachse im Rollenträger schwingungsgedämpft gelagert ist Dies ist vorteilhaft, da mit dieser Massnahme eine Schwingungs-, Vibrations-, oder Geräuschübertragung vom Rollenführungsschuh auf die Aufzugskabine gedämpft, bzw. reduziert werden kann, wodurch auch die Laufeigenschaft des Rollenführungsschuhs verbessert wird.

In einer Ausfuhrungsform des Rollenfuhrungsschuhs ist der Adapter aus Polyurethan hergestellt, wodurch die Rollenachse im Rollenträger schwingungsgedämpft gelagert ist. Bedarfsweise ist eine Elastizität des Adapters durch Lufteinschlüsse oder durch Luftöffnungen beeinflusst Dies ermöglicht eine kostengünstige und nutzbringende Ausführung des Adapters.

In einer Ausführungsform des Rollenfuhrungsschuhs ist die Öffnung zur Aufnahme der Rollenachse eine kreisförmige Öffnung ist, und die Rollenachse weist einen ersten runden Achsbereich auf, welcher ausgeführt ist um in der kreisförmigen Öffnung des Adapters positioniert zu werden. Vorzugsweise weist die Rollenachse weiter einen an den ersten runden Achsbereich anschliessenden Lagerbereich zur Aufnahme der Führungsrolle auf. Dieser Lagerbereich ist vorzugsweise zum ersten Achsbereich exzentrisch versetzt Dies ist vorteilhaft, da nun durch Verdrehen der Rollenachse in der Öffnung ein Abstand der Führungsrollenachse zu einem Führungssteg kontinuierlich eingestellt werden kann. Damit kann einerseits eine Andrückkraft der Führungsrolle am einen Führungssteg eingestellt werden. Es kann aber auch, in Zusammenwirkung mit der Positionierung der Öffnung im Adapter, eine Erweiterung des Einstellbereiches betreffend unterschiedlichen Dicken des Führungssteges erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführung ermöglicht beispielsweise die unterschiedliche Positionierung des Adapters, bzw. der Rollenachse im Rollenträger eine Verwendung verschiedener Führungsrollendurchmesser, und die exzentrische Anordnung des Lagerbereichs der Rollenachse zum Achsbereich ermöglicht eine Einstellung des Rollenfuhrungsschuhs auf unterschiedliche Dicken des Führungsstegs. Damit können unter Verwendung von identischem Grundmaterial eine Vielzahl von Ausführungsvarianten realisiert werden. Damit können Lagerkosten und Produktionskosten gering gehalten werden.

In einer Ausführungsform des Rollenfuhrungsschuhs ist der Rollenträger im Wesentlichen symmetrisch geformt und er ist zur Aufnahme von zwei seitlichen Rollenachsen mit Führungsrollen ausgeführt. Damit kann je eine Führungsrolle an den beiden seitlichen Flächen, bzw. an zwei Seiten des Führungsstegs angeordnet werden. Die beiden seitlichen Rollenachsen und Führungsrollen sind dabei vorzugsweise je über zwei voneinander distanzierte Adapter zum Rollenträger befestigt Dadurch können Führungskräfte über ein durch die distanzierten Adapter bestimmtes Kräftepaar in den Rollenträger eingeleitet werden. Im Prinzip können die beiden seitliche Führungsrollen oder auch alle Führungsrollen durch eigene Rollenträger zur Aufzugskabine oder zum Gegengewicht verbunden werden. Die Zusammenfassung von Rollen in einen Rollenträger ist aber besonders nutzbringend, da damit die Führungspunkte eines Führungsbereichs ohne weitere Einstellarbeiten und mit geringen Kosten realisiert werden kann. Die beschriebene Ausführung mit der symmetrischen Aufnahme der Fühmngsrollen und der Einleitung der Führungsrollenkraft über je zwei voneinander distanzierte Adapter ist dabei besonders kostengünstig, da die einzelnen Lagerzonen der Rollenachse im Rollenträger von Biegebelastung verschont werden.

In einer Ausfühmngsform des Rollenführungsschuhs sind weiter die beiden seitlichen Rollenachsen mittels eines Verbindungsbügels verbunden und gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert, wobei der Verbindungsbügel entsprechend den unterschiedlichen Positionen der Rollenachsen im Rollenträger unterschiedliche Lochpositionen aufweist. Dadurch sind entsprechend unterschiedliche Verbindungsdistanzen ermöglicht, womit ein Verstellen der gewählten Einstellung wirksam verhindert werden kann.

In einer Ausführungsform des Rollenführungsschuhs ermöglicht der Rollenträger eine Aufnahme einer weiteren Führungsrolle, welche in einer rechtwinkligen Lage zu der auf der Rollenachse angeordneten Führungsrolle ist. Vorzugsweise ist diese weitere Führungsrolle über einen gefederten Hebel und/oder einen Anschlagsdämpfer zum Rollenträger abgestützt. Dadurch kann diese weitere Führungsrolle an eine mittlere Führungsfläche des Führungsstegs angedrückt werden. Dies ist vorteilhaft, da diese in einer Breitenrichtung der Kabine wirkende weitere Führungsrolle in der Regel auf grössere Ungenauigkeiten abgestimmt werden muss. Die Verwendung des gefederten Hebels und/oder eines entsprechenden Anschlagsdämpfer ermöglicht dies.

Selbstverständlich sind Variationen des Rollenführungsschuhs möglich. So kann beispielsweise anstelle einer zweiten seitlichen Führungsrolle eine zweite seitliche Führungsfläche in der Form einer Gleitfläche benutzt werden, wenn beispielsweise konstante Seitenkräfte vorhanden sind, welche eine definierte Führungskraft-Richtung bestimmen. Ebenso können im Rollenträger weitere Teile, wie beispielsweise eine Notführung integriert werden. Eine Notführung kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn infolge einer Überbelastung der Führungsrolle, z.B. bei Erdbeben, bei unsachgemässer Beladung oder Überladung der Aufzugskabine oder ähnlichem, eine Rolle zerstört wird oder eine Einfederung eines schwingungsgedämpften Adapters zu gross wird.

Im Folgenden werden Ausführungen der Erfindung anhand von Figuren beispielhaft beschrieben. Gleichwirkende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Aufzugsanlage in der Seitenansicht, Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht der Aufzugsanlage im Querschnitt,

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rollenführungsschuhs

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Rollenführungsschuhs von Fig. 3

Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des Rollenführungsschuhs von Fig. 3 in einer ersten Einstellung

Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht des Rollenführungsschuhs von Fig. 3 in einer zweiten

Einstellung

Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Adapters

Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Rollenachse

Fig. 9 zeigt schematisch den Adapter von Fig. 7 in unterschiedlichen Einbaupositionen Fig. 10 zeigt schemarisch einen anderen Adapter in unterschiedlichen Einbaupositionen Fig. 11 zeigt schematisch einen weiteren Adapter in unterschiedlichen Einbaupositionen Fig. 12 zeigt schematisch einen weiteren Adapter in unterschiedlichen Einbaupositionen Fig. 13 zeigt schematisch einen weiteren Adapter in unterschiedlichen Einbaupositionen

Figur 1 zeigt eine Aufzugsanlage 1 in einer schematischen Seitenansicht und Figur 2 zeigt die Aufzugsanlage 1 in einer schematischen Draufsicht. Die Aufzugsanlage 1 ist in einem Gebäude eingebaut und sie dient dem Transport von Personen oder Gütern innerhalb des Gebäudes. Die Aufzugsanlage 1 beinhaltet eine Aufzugskabine 2, welche sich entlang von Führungsschienen 6 auf- und abwärts bewegen kann. Die Aufzugskabine 2 ist dazu mit Führungsschuhen 9 versehen, welche die Aufzugskabine 2 möglichst genau einem vorgegebenen Fahrweg entlang führt Die Aufzugskabine 2 ist vom Gebäude über Schachttüren 8 zugänglich. Ein Antrieb 4 dient zum Antreiben und Halten der Aufzugskabine 2. Der Antrieb 4 ist beispielsweise im oberen Bereich des Gebäudes angeordnet und die Kabine 2 hängt mit Tragmitteln 5, beispielsweise Tragseile oder Tragriemen, am Antrieb 4. Die Tragmittel 5 sind über den Antrieb 4 weiter zu einem Gegengewicht 3 geführt. Das Gegengewicht 3 gleicht einen Massenanteil der Aufzugskabine 2 aus, so dass der Antrieb 5 zur Hauptsache lediglich ein Ungleichgewicht zwischen Kabine 2 und Gegengewicht 3 ausgleichen muss. Der Antrieb 4 ist im Beispiel im oberen Bereich des Gebäudes angeordnet. Er könnte selbstverständlich auch an einem anderen Ort im Gebäude, oder im Bereich der Kabine 2 oder des Gegengewichts 3 angeordnet sein.

Die Aufzugskabine 2 ist weiter mit einem Bremssystem 7 versehen, welches die Aufzugskabine 2 halten und bremsen kann. Wie die Aufzugskabine 2 ist auch das Gegengewicht 3 entlang von Führungsschienen 6 mittels Führungsschuhen 9 geführt Da das Gegengewicht 3 kleinere Abmessungen aufweist und im Wesentlichen zentrisch von den Tragmitteln 5 gehalten ist, kann eine Abmessung von Führungsschienen 6 des Gegengewichts 3 in der Regel im Vergleich zu den Führungsschienen 6 der Aufzugskabine 2 kleiner ausgeführt sein. Die Führungsschuhe 9 des Gegengewichts 3 sind natürlich der Grösse der Führungsschiene 6 angepasst. Die Auf zugskabine 2 und das Gegengewicht 3 sind in der Regel mit je vier Führungsschuhen 9 geführt, wobei je zwei Führungsschuhe 9 zu beiden Seiten der Aufzugskabine 2, bzw. des Gegengewichts 3, an deren oberen und unteren Endbereich angeordnet sind und mit einer Führungsschiene 6 zusammenwirken. Bei den Führungsschuhen 9 wird zwischen Gleitführungsschuhen und Rollenführungsschuhen unterschieden. Es sind auch Mischformen bekannt, bei denen sowohl Gleitbereiche und Rollenbereiche vorhanden sind. Im vorliegenden Beispiel sind Rollenführungsschuhe 9 verwendet

In Figur 3 ist ersichtlich wie ein derartiger Rollenführungsschuh 9 eine Führungsschiene 6, bzw. einen Führungssteg 6a der Führungsschiene 6 auf drei Seiten umfasst. Eine erste Führungsrolle 11 und eine zweite Führungsrolle 11 (in der Figur 3 nicht sichtbar) sind auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen 6b des Führungsstegs 6a angeordnet und eine weitere, dritte Führungsrolle 12 ist quer oder rechtwinklig zu den vorgängigen Führungsrollen 11 ausgerichtet, so dass sie auf einer sich zwischen den beiden Seitenflächen 6b erstreckenden mittlere Führungsfläche 6c oder eine Kopffläche des Führungssteges 6a läuft.

Die Führungsrollen 11 sind in einem Rollenträger 10 gelagert. Der Rollenträger 10 weist eine Basisfläche 10a auf, die im Beispiel mit Befestigungslöchern 10b versehen ist, damit der Rollenführungsschuh 9 an der Aufzugskabine 2 oder am Gegengewicht 3 befestigt werden kann.

Die dritte Führungsrolle 12, siehe Figuren 3 und 4, ist im Rollenträger 10 mittels eines gefedert gelagerten Hebels 14 befestigt. Der gefederte Hebel 14 ist dazu über ein unteres Lager 10c im Rollenträger 10 schwenkbar gelagert und die dritte Führungsrolle 12 ist an einem entgegengesetzten Ende des gefederten Hebels 14 drehbar gelagert. Der gefederte Hebel 14 wird, in eingebautem Zustand der Rollenführung 9 in der Aufzugsanlage 1, von einer Andrückfeder IS, welche sich im Rollenträger 10 abstützt, an die Kopffläche 6c des Führungsstegs 6a angedrückt. Im Beispiel ist ergänzend zur Andrückfeder IS ein Anschlagpuffer 16 verwendet, der eine Auslenkung der dritten Führungsrolle 12 begrenzt Der Anschlagpuffer 16 und die Andrückfeder IS sind über zugehörige einstellbare Befestigungsmittel 32 einerseits zum Rollenträger 10 und andererseits zum gefederten Hebel 14 verbunden.

Natürlich kann anstelle der dritten Führungsrolle 12 auch lediglich eine Gleitfläche verwendet werden oder die dritte Führungsrolle 12 kann auch ohne gefederten Hebel 14 befestigt sein. Wie im Beispiel gezeigt ist die dritte Rolle 12 vorzugsweise, im Vergleich zu den beiden anderen Führungsrollen 11, mit einem grösseren Durchmesser hergestellt. Dies berücksichtigt unterschiedlich hohe Führungskräfte.

Im Beispiel nach Figur 3 ist weiter ein optionaler Befestigungsbügel 34 ersichtlich, welcher die beiden Schultern 1 Od des Rollenträgers verbindet Dieser Befestigungsbügel 34 kann verwendet werden um beispielsweise eine allfällige Schutzhaube (nicht dargestellt) zu befestigen. Er kann auch zur Verstärkung des Rollenträgers 10 verwendet werden, wenn dies aus konstruktiven Gründen erforderlich ist

Die erste und im Beispiel auch die zweite Führungsrolle 11 sind mittels einer Rollenachse 13 im Rollenträger 10 gelagert Der Rollenträger 10 weist dazu zwei von der Basisfläche 10a des Rollenträgers 10 herausragende Schultern lOd auf, welche die Rollenachse 13 aufnehmen. Die Schultern lOd sind beispielsweise umgebogene Blechabschnitte, es könnte aber auch eine aus Blechteilen geschweisste Konstruktion verwendet sein. Die Rollenachse 13 ist über zwei Adapter 18, bzw. ein Paar von Adaptern 18, im Rollenträger 10 befestigt. Die Adapter 18 sind dazu in den beiden Schultern lOd des Rollenträgers 10 angeordnet. Eine auf die erste, bzw. zweite Führungsrolle 11 wirkende Führungskraft kann über die beiden Schultern lOd optimal in den Rollenträger 10 eingeleitet werden.

Der Adapter 18 ist, wie in Figur 7 dargestellt, in einer ersten Ausführung ein aus Polyurethan hergestellter Teil der eine Einbaukontur 19 aufweist die entsprechend der Darstellung von Figur 9 ein gleichseitiges Viereck oder ein Rhombus, in diesem Beispiel sogar ein Quadrat ist.

Der gezeigte Adapter 18 ist aus Polyurethan hergestellt und in dieser Ausführung weist er zusätzlich geschlossene oder offene Lufteinschlüsse 25 auf. Diese sind optional. Mit der Anordnung solcher Lufteinschlüsse 25 oder Luftöffnungen kann eine Elastizität und ein Dämpfverhalten beeinflusst werden.

Die Einbaukontur 19 weist gerundete Ecken auf, wobei jeweils gegenüberliegende Ecken der Einbaukontur 19 mit gleichen Radien und nebeneinanderliegende Ecken des Rhombus mit unterschiedlichen Radien versehen sind. Diese Einbaukontur 19 passt in eine entsprechende Aufhahmekontur 29, die in den Schultern lOd des Rollenträgers 10 eingearbeitet sind.

Der Adapter 18 weist eine Adapterschulter 26 auf. Diese Adapterschulter 26 bildet einen Anschlag 27. Der Adapter 18 kann deswegen einfach in die entsprechende Aufhahmekontur 29 des Rollenträgers 10 eingelegt werden. Der Adapter 18 weist eine durchgehende Öffnung 20 zur Aufnahme der Rollenachse 13 auf. In den Figur 7 und 8 ist ersichtlich, wie die Rollenachse 13 in die Öffnung 20 des Adapters 18 eingelegt werden kann. Diese Öffnung 20 definiert eine Zentrumsachse 21, bzw. die durch das Zentrum der Öffnung 20 gehende Achse.

Die Einbaukontur 19 des Adapters 18 ist im Beispiel der Figur 7 und 9 in Bezug auf eine erste Symmetrieebene 22 des Adapters 18 symmetrisch ausgeführt und sie verläuft parallel zur Zentrumsachse 21. Die Zentrumsachse 21 der Öffnung 20 ist weiter beabstandet zur ersten Symmetrieebene 22 des Adapters 18 angeordnet. Weiter ist im Beispiel die Einbaukontur 19 des Adapters 18 auch in Bezug auf eine zweite Symmetrieebene 23 des Adapters 18 symmetrisch ausgeführt, wobei eine Schnittlinie der zwei Symmetrieebenen eine Mittenachse 24 des Adapters 18 bestimmt. Diese Mittenachse 24 des Adapters 18 ist parallel und beabstandet zur Zentrumsachse 21 angeordnet.

Der Adapter 18 in dieser Ausgestaltung kann nun wie in den Figuren 5, 6 und 9 ersichtlich in zwei in Bezug zum Rollenträger 10 unterschiedlichen Einbaupositionen im Rollenträger 10 fixiert werden und die Rollenachse 13 kann damit abhängig von der Einbauposition des Adapters 18 im Rollenträger 10 in den zwei unterschiedlichen Positionen positioniert werden.

In Figur 5 und 9a ist der Adapter 18 so in die Aufhahmekontur 29 eingelegt, dass die Zentrumsachse 21 des Adapters 18 und damit die Rollenachse 13 zur Mitte 33 des Rollenfuhrungsschuhs 9 geschoben ist und in Figuren 6 und 9b ist er so in die Aufhahmekontur 29 eingelegt, dass die Zentrumsachse 21 des Adapters 18 und damit die Rollenachse 13 von der Mitte 33 des Rollenführungsschuhs 9 in eine entferntere Position verschoben ist. Ein Abstand zL der Zentrumsachse 21 des Adapters 18 zur Mitte 33 des Rollenfuhrungsschuhs 9, bzw. ein Abstand dL der Rollenachse 13 zur Mitte 33 des Rollenfuhrungsschuhs 9 ist in der Positionierung des Adapters 18 gemäss Figur 6 im Vergleich zu Figur 5 vergrössert Diese grössere Entfernung ermöglicht die Verwendung einer stärkeren Schiene 6, oder sie ermöglicht, wie im Beispiel von Figur 6 die Verwendung einer Führungsrolle 11 mit grösserem Durchmesser 1 laL.

Zur besseren Erkennung ist der Adapter 18 mit einer Kennzeichnung 28 versehen. Eine erste Einbauposition ist mit A bezeichnet und eine zweite Einbauposition ist mit B bezeichnet Damit kann die richtige Einbaulage jederzeit einfach erkannt werden.

In einem ausgeführten Beispiel ist der Abstand zwischen der Zentrumsachse 21 der Öffnung 20 und der ersten Symmetrieebene 22 der Einbaukontur 19 so gewählt, dass in einem Fall eine Führungsrolle 11 mit 100mm Durchmesser verwendet werden kann. In der anderen Einbauposition kann eine Führungsrolle 11 mit 120mm Durchmesser verwendet werden. Die Abstimmung der Rollen 11 kann je nach Anforderungen vordefiniert werden. Die Anforderungen werden beispielsweise durch den Anbauort bestimmt. Am Gegengewicht 3 sind vielfach kleine Rollendurchmesser gewünscht, da das Gegengewicht 3 geringe seitliche Abmessungen hat und an der Kabine 2 sind dann grössere Rollendurchmesser gewünscht, da dort mehr Raum zur Verfügung steht und andererseits eine bessere Laufeigenschaft erforderlich ist.

Die einmal gewählte Einbauposition wird dann, wie in der Figur 3 ersichtlich, mit einem Verbindungsbügel 30 gesichert. Der Verbindungsbügel 30 verbindet die beidseitigen Rollenachsen 13 der beiden seitlichen Führungsrollen 11 miteinander. Der Verbindungsbügel 30 ist im Beispiel mit zwei unterschiedlichen Lochpositionen 31 vorbereitet. Auch damit ist eine gewählte Einbauposition der Adapter 18 schnell erkennbar und sie kann nach der Sicherung durch den Verbindungsbügel 30 nicht mehr unbeabsichtigt verstellt werden.

Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel gemäss den Figuren 3 bis 8 weist die Rollenachse 13, siehe Figur 8, weiter einen ersten runden Achsbereich 13a auf, welcher ausgeführt ist um in der kreisförmigen Öffnung 20 des Adapters 18 positioniert zu werden und die Rollenachse 13 weist einen Lagerbereich 13b zur Aufnahme der Führungsrolle 11 auf. Der Lagerbereich 13b ist nun gemäss diesem Ausführungsbeispiel zum ersten Achsbereich 10a exzentrisch 13e versetzt.

Durch Verdrehen der Rollenachse 13 kann nun eine Distanz der Führungsrollen 11 zusätzlich eigestellt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die zwei Einstellpositionen des Adapters 18 zur Variation des Rollendurchmessers l laL, l laR der seitlichen Führungsrollen 11 verwendet und die Exzentrizität 13e der Rollenachse 13 ist zur Einstellung unterschiedlicher Stärken des Führungsstegs 6a verwendet. So kann mit im Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 3 bis 8 mittels der zwei Einstellpositionen des Adapters 18 der Durchmesser der Führungsrollen mit 100mm oder 110mm gewählt werden und mittels der exzentrischen Ausführung der Rollenachse 13 kann eine Stärke des Führungsstegs 6a von etwa 7mm bis 15mm eingestellt werden. Diese Variationsbereiche können durch die Wahl der Exzentrizität 13e der Rollenachse 13 und der Verschiebung der Zentrumsachse 21 der Öffnung 20 im Adapter 18 zur ersten Symmetrieebene 22 desselben bestimmt werden.

Im Weiteren ist der Rollenführungsschuh 9 mit einer Notführung 17, siehe Figuren 4 bis 6 versehen. Die Notführung 17 ist fest zum Rollenträger 10 verbunden. Sie nimmt Kräfte auf, die bei grossen Führungskräften entstehen, wenn beispielsweise wegen Überlastung die Führungsrollen 11 zu stark einfedern.

Durch Variation des Adapters 18 und natürlich der entsprechenden Aufhahmekontur 29 im Rollenträger 10 können unterschiedliche Anpassungsvariationen erzielt werden. Figur 9 zeigt hierbei den Adapter 18 wie er vorgängig bereits erläutert wurde. Die Einbaukontur 19 des Adapters 18 ist Bezug auf eine erste Symmetrieebene 22 des Adapters 18 symmetrisch ausgeführt und sie verläuft parallel zur Zentrumsachse 21. Die Zentrumsachse 21 der Öffnung 20 ist dementsprechend beabstandet zur ersten Symmetrieebene 22 des Adapters 18 angeordnet Weiter ist in diesem Beispiel die Einbaukontur 19 des Adapters 18 auch in Bezug auf eine zweite Symmetrieebene 23 des Adapters 18 symmetrisch ausgeführt, wobei eine Schnittlinie der zwei Symmetrieebenen 22, 23 eine Mittenachse 24 des Adapters 18 bestimmt Diese Mittenachse 24 des Adapters

18 ist somit ebenso parallel und beabstandet zur Zentrumsachse 21 angeordnet. Die Einbaukontur 19 weist gerundete Ecken auf, wobei jeweils gegenüberliegende Ecken der Einbaukontur 19 mit gleichen Radien und nebeneinanderliegende Ecken des Rhombus mit unterschiedlichen Radien versehen sind. Ein derart gestalteter Adapter 18 kann in zwei unterschiedlichen Positionen eingestellt werden. Figur 9 1 zeigt eine erste Position und Figur 9 11 zeigt eine zweite Position wobei der Adapter 18 um 180° um die Mittenachse 24 verdreht worden ist Dadurch ist die Öffnung 20 entsprechend in eine zweite Position gestellt worden.

Figuren 11 bis 13 zeigen weitere Formen von Adapter 18, wobei in Figur 11 ein symmetrisch abgeflachter Zylinder die Einbaukontur 19 des Adapters 18 bestimmt. Auch ein derart gestalteter Adapter 18 kann in zwei unterschiedlichen Positionen eingestellt werden. Figur 1 I I zeigt eine erste Position und Figur 1 I II zeigt eine zweite Position, wobei der Adapter 18 auch in diesem Beispiel um 180° um die Mittenachse 24 verdreht worden ist. Dadurch ist die Öffnung 20 entsprechend in eine zweite Position gestellt worden.

In Figur 12 ist eine Einbaukontur 19 in der Form eines Vielecks gestaltet, welche zwei zweite Symmetrieebenen 23, 23.1 aufweist. Die Mittenachse 24 wird durch die Schnittlinie der drei Symmetrieebenen, 22, 23, 23.1 bestimmt Ein derart gestalteter Adapter 18 kann entsprechend in drei unterschiedlichen Positionen eingestellt werden. Figur 12 1 zeigt eine erste Position, Figur 12 11 zeigt eine zweite Position und Figur 12_ΠΙ zeigt eine dritte Position, wobei der Adapter 18 in diesem Beispiel jeweils um 120° um die Mittenachse 24 verdreht worden ist Dadurch ist die Öffnung 20 entsprechend in eine zweite oder dritte Position gestellt worden.

In Figur 13 ist eine Einbaukontur 19 in der Form eines Quadrates gestaltet, wobei die Ecken mit jeweils gleichen Radien gerundet sind. Der Adapter 18, bzw. die Einbaukontur

19 weist eine zweite Symmetrieebenen 23 auf. Die Mittenachse 24 wird durch die Schnittlinie der zwei Symmetrieebenen, 22, 23 bestimmt Im Unterschied zu den vorgängigen Ausführungen ist in diesem Beispiel die Zentrumsachse 21 asymmetrisch zur Mittenachse 21 versetzt. Die Zentrumsachse liegt also auf keiner Symmetrieebene. Ein derart gestalteter Adapter 18 kann nun entsprechend in vier unterschiedlichen Positionen eingestellt werden. Figur 13 1 zeigt eine erste Position, Figur 13 11 zeigt eine zweite Position, Figur 13_IH zeigt eine dritte Position und Figur 13_IV zeigt eine vierte Position, wobei der Adapter 18 in diesem Beispiel jeweils um 90° um die Mittenachse 24 verdreht worden ist. Dadurch ist die Öffnung 20 entsprechend in eine zweite, dritte Position oder vierte Position gestellt worden.

In Figur 10 bestimmt ein einseitig abgeflachter Zylinder die Einbaukontur 19 des Adapters 18. Diese Einbaukontur 19 ist lediglich in Bezug auf die erste Symmetrieebene 22 symmetrisch ausgeführt und die Zentrumsachse 21 der Öffnung 20 ist zu dieser ersten Symmetrieebene 22 distanziert angeordnet. Auch ein derart gestalteter Adapter 18 kann in zwei unterschiedlichen Positionen eingestellt werden. Figur 10 1 zeigt eine erste Position und Figur 10 11 zeigt eine zweite Position, wobei der Adapter 18 in diesem Beispiel nicht verdreht wird, sondern er wird um die Symmetrieebene gewendet. Dadurch ist die Öffnung 20 entsprechend in eine zweite Position gestellt worden.

Die dargestellten Ausführungen sind beispielhaft. Der Fachmann passt die Erfindung dem Bedarf an. Anstelle von Polyurethan verwendet er allenfalls auch Gummi oder andere Materialien. Die Rollenachse 13 kann eine gerade Achse, ohne exzentrischen

Lagerbereich sein. Die beiden seitlichen Rollen können einen gleichen Durchmesser aufweisen, sie können aber auch, im selben Rollenführungsschuh 9, mit unterschiedlichen Durchmesser ausgeführt sein.