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Title:
ADJUSTMENT DEVICE HAVING A DEFLECTION ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/095414
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adjustment device for adjusting an adjustment part of a vehicle, having a carrier plate, a drive unit, a traction means for transferring an adjustment force from the drive unit to an adjustment part to be adjusted and at least one deflection assembly for deflecting the traction means on at least one deflection point around a deflection axis, wherein the deflection assembly has a carrier element for connecting the deflection assembly to the carrier plate and a deflection element arranged on the carrier element to deflect the traction means, wherein the traction means extends around the deflection element in a traction means plane. According to the invention, the carrier element (22) of the deflection assembly (2) can be positioned in an insertion direction (B) perpendicular or skewed to the traction means plane (E) on a bearing section (26) of the carrier plate (10) and is held in an installed state via a latch connection (24, 25, 220, 221) in a form-fitting manner opposite the insertion direction (B) to the bearing section (26) of the carrier plate (10).

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Inventors:
KRIESE OLAF (DE)
SCHULTZ MARKUS (DE)
STAMMBERGER WERNER (DE)
HUGEL HARALD (DE)
SCHLECHTRIEMEN MARTIN (DE)
EISENTRAUDT MICHAEL (DE)
ASCHMUTAT RAIMUND (DE)
OHYAMA YASUO (JP)
LANGE GABRIELE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/050958
Publication Date:
August 11, 2011
Filing Date:
January 25, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
KRIESE OLAF (DE)
SCHULTZ MARKUS (DE)
STAMMBERGER WERNER (DE)
HUGEL HARALD (DE)
SCHLECHTRIEMEN MARTIN (DE)
EISENTRAUDT MICHAEL (DE)
ASCHMUTAT RAIMUND (DE)
OHYAMA YASUO (JP)
LANGE GABRIELE (DE)
International Classes:
E05F11/48
Domestic Patent References:
WO2004087450A12004-10-14
Foreign References:
US6227993B12001-05-08
DE102008024742A12009-11-26
DE102008024742A12009-11-26
Attorney, Agent or Firm:
SCHRÖDER, Christoph (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Versteilvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Fahrzeugs, mit

- einer Trägerplatte,

einer Antriebseinheit,

einem Zugmittel zum Übertragen einer Verstellkraft von der Antriebseinheit auf ein zu verstellendes Verstellteil und

mindestens einer Umlenkbaugruppe zum Umlenken des Zugmittels an zumindest einer Umlenkstelle um eine Umlenkachse, wobei die

Umlenkbaugruppe ein Trägerelement zum Verbinden der Umlenkbaugruppe mit der Trägerplatte und ein an dem Trägerelement angeordnetes Umlenkelement zum Umlenken des Zugmittels aufweist,

wobei das Zugmittel sich um das Umlenkelement in einer Zugmittelebene erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22) der Umlenkbaugruppe (2) in eine senkrecht oder schräg zur Zugmittelebene (E) weisende Einsteckrichtung (B) an einen Lagerabschnitt (26) der Trägerplatte (10) ansetzbar und in montiertem Zustand über eine Rastverbindung (24, 25, 220, 221 ) formschlüssig entgegen der Einsteckrichtung (B) an dem Lagerabschnitt (26) der Trägerplatte (10) gehalten ist.

2. Versteilvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (21 ) über einen Lagerzapfen (23) drehbar um die Umlenkachse (U) an dem Trägerelement (22) angeordnet ist.

3. Versteilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lagerzapfen (23) eine Durchgriffsöffnung (230) für den Durchgriff eines Befestigungsmittels zur Befestigung der Umlenkbaugruppe (2) an der Trägerplatte (10) und/oder einem Karosserieabschnitt eines Fahrzeugs ausgebildet ist.

4. Versteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung durch mindestens ein Formschlusselement (24, 25) der Trägerplatte (10) und mindestens einen formschlüssig an dem Formschlusselement (24, 25) anliegenden Stützabschnitt (220, 221 ) des Trägerelements (22) der Umlenkbaugruppe (2) gebildet ist.

5. Versteilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) mindestens zwei Formschlusselemente (24, 25) aufweist, von denen mindestens ein Formschlusselement (24, 25) elastisch ausgebildet ist.

6. Versteilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Formschlusselement (24) starr und ein zweites Formschlusselement (25) zumindest in eine Richtung federnd ausgebildet ist.

7. Versteilvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22) sich zumindest abschnittsweise flächig erstreckt und in einem zumindest abschnittsweise zylindrischen, den Lagerabschnitt ausbildenden Lagertopf (26) an der Trägerplatte (10) angeordnet ist, wobei das Trägerelement (22) über mindestens einen Stützabschnitt (220, 221 ) gegenüber dem Lagertopf (26) abgestützt ist.

Versteilvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbaugruppe (2) über mindestens einen Stützabschnitt (220) derart gegenüber dem Lagertopf (26) abgestützt ist, dass bei einer Belastung der Umlenkbaugruppe (2) durch auf das Zugmittel (15) wirkende Belastungskräfte (F) auf die Umlenkbaugruppe (2) ein die Umlenkbaugruppe (2) in den Lagertopf (26) hinein drückendes Moment (M) wirkt.

Versteilvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lagertopf (26) sich im Wesentlichen parallel zur Umlenkachse (U) erstreckende Axialrippen (241 , 242, 251 , 252) zur Festlegung des Trägerelementes (22) gegen eine Verdrehung um die Umlenkachse (U) angeordnet sind.

10. Versteilvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialrippen (241 , 242, 251 , 252) an zumindest einem Stützabschnitt (220, 221 ) des Trägerelements (22) anliegen.

1 1 . Versteilvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22) mit einem Aufnahmeabschnitt (222) in eine Durchgriffsöffnung (27) der Trägerplatte (10) eingreift.

12. Versteilvorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgriffsöffnung (27) der Trägerplatte (10) einen abschnittsweise zylindrisch geformten Randabschnitt (270) und einen abschnittsweise konisch geformten Randabschnitt (271 ) zur Erleichterung der Montage der Umlenkbaugruppe (2) an der

Trägerplatte (10) aufweist.

13. Versteilvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbaugruppe (2) an einem Ende einer

Führungsschiene (1 1 , 12) der Versteilvorrichtung (1 ) angeordnet ist.

14. Versteilvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1 1 , 12) an die Trägerplatte (10) der Versteilvorrichtung (1 ) angeformt ist.

15. Versteilvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (10) als Kunststoffformteil durch

Spritzgießen ohne Verwendung eines Schiebers im Spritzgießwerkzeug (W1 , W2) hergestellt ist.

16. Versteilvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur

Ausbildung von Formschlusselementen (24, 25) an der Trägerplatte (10) Aussparungen (240, 250) in der Trägerplatte (10) für einen Durchgriff von Zapfen (31 , 32, 33) eines Spritzgießwerkzeugs (W1 , W2) vorgesehen sind.

Description:
Versteilvorrichtung mit einer Umlenkbaugruppe

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Versteilvorrichtung zum Verstellen eines Verstellteils eines Fahrzeuges nach dem Obergebegriff des Anspruchs 1 .

Eine derartige Versteilvorrichtung weist eine Trägerplatte, eine Antriebseinheit und ein Zugmittel zum Übertragen einer Verstellkraft von der Antriebseinheit auf ein zu verstellendes Verstellteil auf. Zum Umlenken des Zugmittels an zumindest einer Umlenkstelle ist zumindest eine Umlenkbaugruppe vorgesehen, die ein Trägerelement zum Verbinden der Umlenkbaugruppe mit der Trägerplatte und ein an dem Trägerelement angeordnetes Umlenkelement zum Umlenken des Zugmittels aufweist. Das Umlenkelement kann beispielsweise als Umlenkrolle ausgebildet sein, ist über das Trägerelement drehbar um eine Umlenkachse an der Trägerplatte angeordnet und lenkt das Zugmittel derart um, dass es sich im Bereich des Umlenkelementes im Wesentlichen in einer Zugmittelebene erstreckt. Bei einer aus der DE 10 2008 024 742 A1 bekannten Versteilvorrichtung dieser Art ist ein Trägerelement, das ein Umlenkelement drehbar mit einem Aggregateträger verbindet, mit einem Stützabschnitt gegenüber dem Aggregateträger derart abgestützt, dass Belastungskräfte in den Aggregateträger eingeleitet werden können. Der Aggregateträger weist zu diesem Zweck einen vorstehenden Stützabschnitt mit Verstärkungsrippen auf, die eine gezielte Abstützung des Trägerelementes in Richtung der über das Zugmittel auf die Umlenkbaugruppe eingeleiteten Belastungskräfte bereitstellen.

Bei einem aus der WO 2004/087450 A1 bekannten Modulträger sind Aufnahmen in Form von Absätzen und/oder Taschen vorgesehen, an denen zu einer Umlenkeinrichtung gehörende Umlenkelemente in Form von Rollen oder Umlenkblöcken zur Umlenkung eines Zugmittels befestigt sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Versteilvorrichtung mit einer Umlenkbaugruppe zur Verfügung zu stellen, die eine einfache Montage bei fester Verbindung der Umlenkbaugruppe an der Trägerplatte in montiertem Zustand ermöglicht und gleichzeitig eine sichere Abstützung gegenüber im Betrieb der Versteilvorrichtung wirkenden Belastungskräften bereitstellen kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Dabei ist vorgesehen, dass das Trägerelement der Umlenkbaugruppe in eine senkrecht oder schräg zur Zugmittelebene weisende Einsteckrichtung an einen Lagerabschnitt der Trägerplatte ansetzbar und in montiertem Zustand über eine Rastverbindung formschlüssig entgegen der Einsteckrichtung an dem Lagerabschnitt der Trägerplatte gehalten ist.

Die Trägerplatte der Versteilvorrichtung kann beispielsweise als Aggregateträger einer Fahrzeugtür ausgebildet sein, die eine Versteilvorrichtung in Form eines (Seil-)Fensterhebers trägt. Die Verstellkräfte werden dabei über ein Zugmittel in Form eines Seils übertragen, dass an einer oder mehreren Umlenkstellen durch eine oder mehrere Umlenkbaugruppen umgelenkt wird.

Denkbar ist auch, dass die Trägerplatte beispielsweise durch das Türinnenblech einer Fahrzeugtür ausgebildet ist.

Das Umlenkelement kann beispielsweise als Umlenkrolle ausgebildet sein und über einen Lagerzapfen drehbar um die Umlenkachse an dem Trägerelement angeordnet sein. Das Trägerelement stellt damit eine Lagerung für das Umlenkelement zur Verfügung und verbindet dieses mit der Trägerplatte, wobei über das Trägerelement Belastungskräfte in geeigneter Weise in die Trägerplatte eingeleitet werden können. An dem Lagerzapfen kann eine Durchgriffsöffnung für den Durchgriff eines Befestigungsmittels zur Befestigung der Umlenkbaugruppe an der Trägerplatte und/oder einem Karosserieabschnitt eines Fahrzeugs ausgebildet sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, das Trägerelement über den Lagerzapfen mittels einer Schraubverbindung unmittelbar mit einem Karosserieabschnitt (beispielsweise dem Türinnenblech einer Fahrzeugtür) zu verbinden, so dass die Trägerplatte (beispielsweise ein Aggregateträger) klemmend zwischen dem Trägerelement und dem Karosserieabschnitt gehalten wird und damit über die Schraubverbindung ebenfalls mit dem Karosserieabschnitt verbunden ist. Das Trägerelement dient damit einerseits zur Anordnung der Umlenkbaugruppe an der Trägerplatte, stellt andererseits aber gleichzeitig eine Befestigungsstelle für die Befestigung der Trägerplatte an einem Karosserieabschnitt eines Fahrzeuges zur Verfügung.

Das Trägerelement der Umlenkbaugruppe ist über eine Rastverbindung formschlüssig mit der Trägerplatte verbunden, wobei die Rastverbindung das Trägerelement insbesondere entgegen der Einsteckrichtung festsetzt, so dass die Umlenkbaugruppe nicht (ohne weiteres) entgegen der Einsteckrichtung aus dem Eingriff mit dem Lagerabschnitt gelangen kann. Hierzu kann an der Trägerplatte mindestens ein Formschlusselement beispielsweise in Form eines Rasthackens ausgebildet sein, an dem in montiertem Zustand der Umlenkbaugruppe mindestens ein Stützabschnitt des Trägerelementes formschlüssig anliegt und damit die Rastverbindung herstellt. Denkbar ist, dass in einer konkreten Ausgestaltung an der Trägerplatte mindestens zwei Formschlusselemente angeordnet sind, von denen mindestens eins elastisch ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein erstes Formschlusselement starr und ein zweites Formschlusselement zumindest in eine Richtung federnd ausgebildet sein. Die federnde Ausbildung des zweiten Formschlusselementes macht es möglich, das Trägerelement zusammen mit dem daran angeordneten Umlenkelement rastend an die Trägerplatte anzusetzen, indem ein erster Stützabschnitt des Trägerelementes an das (starre) erste Formschlusselement angesetzt und ein zweiter Stützabschnitt rastend mit dem (elastischen) zweiten Formschlusselement in Eingriff gebracht wird.

Denkbar in diesem Zusammenhang ist auch, beide Formschlusselemente der Trägerplatte starr auszubilden und einen oder mehrere der Stützabschnitte des Trägerelementes der Umlenkbaugruppe zumindest Abschnittsweise elastisch auszubilden, so dass durch die elastische Ausbildung zumindest eines Stützabschnittes die formschlüssige Rastverbindung hergestellt werden kann. Vorteilhafterweise erstreckt sich das Trägerelement zumindest abschnittsweise flächig und ist in einem zumindest abschnittsweise zylindrischen, den Lagerabschnitt ausbildenden Lagertopf an der Trägerplatte angeordnet. In den Lagertopf kann die Umlenkbaugruppe in die quer oder schräg zur Zugmittelebene stehende Einsteckrichtung eingesetzt, gegebenenfalls auch eingeschwenkt werden. Der Lagertopf nimmt das Trägerelement auf und stützt dieses ab, beispielsweise indem das Trägerelement über mindestens einen axial in Richtung der Umlenkachse gerichteten Stützabschnitt an der zylindrischen Wandung des Lagertopfes anliegt. Über den Stützabschnitt kann auf diese Weise insbesondere eine Abstützung in Richtung der im Betrieb der Versteilvorrichtung wirkenden Belastungskräfte bereitgestellt werden, so dass die Umlenkbaugruppe auch bei über das Zugmittel auf die Umlenkbaugruppe wirkenden Belastungskräften sicher an der Trägerplatte gehalten ist und eine Umlenkung des Zugmittels zur Verfügung stellen kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Umlenkbaugruppe über mindestens einen Stützabschnitt derart gegenüber dem Lagertopf abgestützt sein, dass bei einer Belastung der Umlenkbaugruppe durch auf das Zugmittel wirkende Belastungskräfte die Umlenkbaugruppe mit einem Moment beaufschlagt wird, das die Umlenkbaugruppe in den Lagertopf hineindrückt. Hierzu kann die Umlenkbaugruppe über den mindestens einen Stützabschnitt flächig oder punktförmig so gegenüber der Trägerplatte abgestützt sein, dass die wirkenden Belastungskräfte ein Moment auf die Umlenkbaugruppe um die flächige oder punktförmige Abstützung in den Lagertopf hinein bewirken. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Abstützpunkt, an dem die Umlenkbaugruppe gegenüber der Trägerplatte abgestützt ist, oberhalb einer Ebene angeordnet ist, in der das Zugmittel um das Umlenkelement verläuft, so dass die auf das Zugmittel wirkenden Belastungskräfte ein Drehmoment in den Lagertopf hinein erzeugen.

Über das Trägerelement ist die Umlenkbaugruppe an der Trägerplatte der Versteilvorrichtung angeordnet und abgestützt. Um das Trägerelement hierbei auch in Umfangsrichtung drehfest an der Trägerplatte anzuordnen und insbesondere gegen eine Verdrehung um die Umlenkachse herum zu sichern, können an dem Lagertopf Axialrippen angeordnet sein, die sich im Wesentlichen parallel zur Umlenkachse erstrecken und eine Sicherung gegen ein Verdrehen in Umfangsrichtung insbesondere dadurch zur Verfügung stellen, dass sie an zumindest einem Stützabschnitt des Trägerelementes anliegen. So kann ein Stützabschnitt des Trägerelementes beispielsweise an seinen seitlichen, axialen Randabschnitten mit jeweils einer Axialrippe in Anlage sein, so dass zwischen den Axialrippen der Stützabschnitt gehalten und gegen eine Verdrehung in Umfangsrichtung gesichert ist.

Zur festen Verbindung des Trägerelementes mit der Trägerplatte kann das Trägerelement weiterhin mit einem Aufnahmeabschnitt in eine Durchgriffsöffnung der Trägerplatte eingreifen und damit zur Abstützung des Trägerelementes gegenüber der Trägerplatte eine Art Zapfenverbindung eingehen. Um die Montage der Umlenkbaugruppe an der Trägerplatte zu vereinfachen, kann die Durchgriffsöffnung der Trägerplatte dabei in ihrer Wandung zumindest abschnittsweise konisch geformt sein, so dass das Trägerelement zur Herstellung der Rastverbindung in den Lagertopf der Trägerplatte hineingeschwenkt und mit seinem Aufnahmeabschnitt in die Durchgriffsöffnung der Trägerplatte eingeführt werden kann. Beispielsweise kann so zur Montage vorgesehen sein, das Trägerelement mit einem Stützabschnitt zunächst an ein Formschlusselement der Trägerplatte anzusetzen, um das Trägerelement dann um diesen Stützabschnitt herum in den Lagertopf der Trägerplatte hineinzuschwenken. Damit bei diesem Hineinverschwenken der Aufnahmeabschnitt des Trägerelementes in die Durchgriffsöffnung der Trägerplatte eingeführt werden kann, ist die Durchgriffsöffnung zumindest in einem Randabschnitt konisch ausgebildet, so dass der Aufnahmeabschnitt in die Durchgriffsöffnung hineinschwenken kann.

Insbesondere bei Ausbildung der Versteilvorrichtung als Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür kann die Versteilvorrichtung ein oder mehrere Führungsschienen aufweisen, die in vorteilhafter Ausgestaltung an die Trägerplatte angeformt sein können. Die Umlenkbaugruppe kann dann an einem Ende einer Führungsschiene angeordnet sein, wobei bei einem Seilfensterheber regelmäßig an jedem Ende jeder Führungsschiene eine Umlenkbaugruppe vorgesehen ist. So weist ein doppelsträngiger Seilfensterheber mit zwei parallelen Führungsschienen beispielsweise vier Umlenkbaugruppen auf, die im Bereich der Enden der Führungsschienen angeordnet sind.

Vorteilhafterweise ist die Trägerplatte der Versteilvorrichtung als Kunststoffformteil hergestellt und kann auch weitere Funktionskomponenten als integrierter Aggregateträger eines Fahrzeugtürmoduls tragen. Die Trägerplatte kann beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt sein, wobei die Trägerplatte vorteilhafterweise so ausgestaltet ist, dass die Verwendung eines Schiebers in einem Spritzgießwerkzeug entfällt. Hierzu können an der Trägerplatte zum Beispiel zur Ausbildung von Formschlusselementen zur Herstellung der Rastverbindung Aussparungen in der Trägerplatte vorgesehen sein, die einen Durchgriff von Zapfen eines Spritzgießwerkzeuges bei der Herstellung der Trägerplatte ermöglichen und damit einen Schieber im Spritzgießwerkzeug überflüssig machen. Die Trägerplatte kann in diesem Fall durch einfaches Spritzgießen in einem Arbeitsgang hergestellt werden, ohne dass nachträglich noch unter Verwendung eines Schiebers bestimmte Abschnitte angeformt werden müssen.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ubersichtsansicht einer Versteilvorrichtung in Form

doppelsträngigen Seilfensterhebers zum Verstellen

Verstellteils in Form einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür;

Fig. 2 eine Detailansicht der Versteilvorrichtung gemäß Fig. 1 im

Ausschnitt A, darstellend eine Umlenkbaugruppe, die an einer Trägerplatte der Versteilvorrichtung angeordnet ist;

Fig. 3 eine Ansicht der Umlenkbaugruppe vor Verbindung mit der

Trägerplatte;

Fig. 4 eine Explosionsansicht der Umlenkbaugruppe;

Fig. 5 eine gesonderte Ansicht der Trägerplatte der Versteilvorrichtung im

Ausschnitt A gemäß Fig. 1 ;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Umlenkbaugruppe beim Ansetzen an die Trägerplatte;

Fig. 7a, 7b, 7c Schnittansichten durch die Umlenkbaugruppe und einen Lagertopf der Trägerplatte beim Ansetzen der Umlenkbaugruppe an die Trägerplatte und Fig. 8 eine Schnittansicht durch einen Abschnitt der Trägerplatte mit schematisch skizzierten Spritzgießwerkzeugen zum Formen der Trägerplatte. Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Versteilvorrichtung 1 in Form eines doppelsträngigen Seilfensterhebers, bei der an einer Trägerplatte 10 seitlich zwei Führungsschienen 1 1 , 12 zum gleitenden Führen zweier Mitnehmer 13, 14 angeordnet sind. Über die Mitnehmer 13, 14 kann ein Verstellteil in Form einer Fensterscheibe (nicht dargestellt) mit der Versteilvorrichtung 1 verbunden werden, um das Verstellteil entlang der Führungsschienen 1 1 , 12 zum Öffnen oder Schließen einer Fensteröffnung einer Fahrzeugtür zu bewegen.

An der Trägerplatte 10 ist eine Antriebseinheit 16 der Versteilvorrichtung 1 angeordnet, die ein Zugmittel 15 in Form eines beispielsweise aus Stahl ausgebildeten Seils antreibt. Über das Zugmittel 15 ist die Antriebseinheit 16 mit den Mitnehmern 13, 14 verbunden und leitet Verstellkräfte zum Verstellen des Verstellteils in die Mitnehmer 13, 14 ein. Das Zugmittel 15 bildet hierzu eine geschlossene Seilschlaufe aus, indem sich das Zugmittel 15 von der Antriebseinheit 16 hin zu einer oberen Umlenkstelle 1 10 der Führungsschiene 1 1 , von dort entlang der Führungsschiene 1 1 hin zu einer unteren Umlenkstelle 1 1 1 , von der unteren Umlenkstelle 1 1 1 diagonal zu einer oberen Umlenkstelle 120 der Führungsschiene 12, dann entlang der Führungsschiene 12 hin zu einer unteren Umlenkstelle 121 und von dort zurück zur Antriebseinheit 16 erstreckt. Die Antriebseinheit 16 kann in an sich bekannter Weise eine Seiltrommel aufweisen, auf die bei einer Drehbewegung das Zugmittel 15 mit einem Ende auf und mit einem anderen Ende abgewickelt wird, so dass sich eine Verschiebebewegung des Zugmittels 15 ergibt, infolge derer die Mitnehmer 13, 14 gleichgerichtet nach oben oder unten entlang der Führungsschienen 1 1 , 12 verschoben werden.

An jeder der Umlenkstellen 1 10, 1 1 1 , 120, 121 ist eine Umlenkbaugruppe 2 angeordnet, wie sie in Fig. 2 bis 4 im Detail dargestellt ist. Die Umlenkbaugruppe 2 weist ein Umlenkelement 21 in Form einer Umlenkrolle auf, das an einer Nut 210 das Zugmittel 15 zur Umlenkung führt und hierzu über einen Lagerzapfen 23 drehbar um eine Umlenkachse U an einem Trägerelement 22 angeordnet und über das Trägerelement 22 mit der Trägerplatte 10 der Versteilvorrichtung 1 verbunden ist. Der Lagerzapfen 23 durchgreift hierzu eine Durchgriffsöffnung 21 1 des Umlenkelementes 21 und ist in einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 222 des Trägerelementes 22 gesteckt (siehe Fig. 4). In montiertem Zustand der Umlenkbaugruppe 2 befindet sich das Umlenkelement 21 zwischen Stützabschnitten 220, 221 des Trägerelementes 22 und ist über den Lagerzapfen 23 drehbar an dem Trägerelement 22 gehalten. Die Stützabschnitte 220, 221 können dabei auch eine Seilsicherung zur Verfügung stellen, die verhindert, dass das Zugmittel 15 im Betreib der Versteilvorrichtung 1 aus der Nut 210 des Umlenkelementes 21 gelangen kann.

Die Umlenkbaugruppe 2 wird über das Trägerelement 22 mit der Trägerplatte 10 der Versteilvorrichtung 1 verbunden (siehe Fig. 3). Die Verbindung erfolgt dabei unter Herstellung einer Rastverbindung in formschlüssiger Weise, wobei zur Herstellung der Rastverbindung die Umlenkbaugruppe 2 in eine Einsteckrichtung B an die Trägerplatte 10 angesetzt wird und die Stützabschnitte 220, 221 des Trägerelementes 22 mit Formschlusselementen 24, 25 der Trägerplatte 10 in Eingriff gebracht werden, indem die Umlenkbaugruppe 2 als ganzes in einen zumindest abschnittsweise zylindrisch ausgebildeten Lagertopf 26 der Trägerplatte 10 eingesetzt wird.

Die Einsteckrichtung B, in die die Umlenkbaugruppe 2 an die Trägerplatte 10, nämlich den einen Lagerabschnitt ausbildenden Lagertopf 26 angesetzt wird, liegt au ßerhalb einer Zugmittelebene E (siehe Fig. 7c), in der sich das Zugmittel 15 um das Umlenkelement 21 erstreckt. Beispielsweise kann sich die Einsteckrichtung E senkrecht (wie im dargestellten Beispiel) oder schräg zur Zugmittelebene E erstrecken. Das Ansetzen kann dabei grundsätzlich in geradliniger Weise oder auch durch ein Einschwenken in den Lagertopf 26 erfolgen, wie nachstehend noch erläutert werden wird.

Wie in Fig. 3 dargestellt, sind innenseitig des Lagertopfs 26 an zylindrischen Wandabschnitten des Lagertopfs 26 sich axial zur Umlenkachse U erstreckende Axialrippen 241 , 242, 251 , 252 angeordnet, die bei montierter Umlenkbaugruppe 2 mit den Stützabschnitt 220, 221 des Trägerelements 22 seitlich in Anlage sind, so dass das Trägerelement 22 gegen ein Verdrehen um die Umlenkachse U im Betrieb der Versteilvorrichtung 1 gesichert ist. In montiertem Zustand ist die Umlenkbaugruppe 2 damit zum einen über die Stützabschnitte 220, 221 des Trägerelements 22 formschlüssig in dem Lagertopf 26 gehalten und zudem drehfest festgelegt über die axiale Anlage der Axialrippen 241 , 242, 251 , 252 mit den Stützabschnitt 220, 221 .

Eine Draufsicht auf die Trägerplatte 10 im Bereich der Umlenkstelle 121 gemäß Fig. 1 zeigt Fig. 5. Deutlich sichtbar sind die innen am Lagertopf 26 angeordneten Axialrippen 241 , 242, 251 , 252, die jeweils benachbart zu den zugeordneten Formschlusselementen 24, 25 angeformt sind.

In Fig. 6 und Fig. 7a bis 7c ist das Montageverfahren zum Montieren der Umlenkbaugruppe 2 an der Trägerplatte 10 dargestellt. Die Umlenkbaugruppe 2 wird als ganzes - d.h. mit aneinander befestigtem Umlenkelement 21 , Trägerelement 22 und Lagerzapfen 23 - in den Lagertopf 26 der Trägerplatte 10 eingesetzt. Hierzu wird die Umlenkbaugruppe 2 zunächst mit dem Stützabschnitt 220 des Trägerelements 22 an das Formschlusselement 24 an der Trägerplatte 10 angesetzt, so dass der Stützabschnitt 220 das Formschlusselement 24 hintergreift (Fig. 7a). Anschließend wird die Umlenkbaugruppe 2 als ganzes um eine Schwenkachse S (Fig. 6) - entsprechend der oberen Kante des Stützabschnitts 220, die sich im Bereich des Formschlusselements 24 befindet - in die in Fig. 6 dargestellte Pfeilrichtung in den Lagertopf 26 hineinverschwenkt, bis auch der dem Stützabschnitt 220 gegenüberliegende Stützabschnitt 221 des Trägerelementes 22 mit dem zugeordneten Formschlusselement 25 an der Trägerplatte 10 in Eingriff gelangt (Fig. 7b, 7c). Das Formschlusselement 25 ist hierzu derart federnd ausgebildet, dass der Stützabschnitt 221 das Formschlusselement 25 radial nach außen drücken und damit in Eingriff mit dem Formschlusselement 25 gelangen kann. In montiertem Zustand (Fig. 7c) stehen dann sowohl der Stützabschnitt 220 als auch der gegenüberliegende Stützabschnitt 221 des Trägerelements 22 mit den jeweils zugeordneten Formschlusselementen 24, 25 in Eingriff und sind entgegen der Einsteckrichtung B formschlüssig gehalten.

Wie bereits gesagt, greift der Lagerzapfen 23 der Umlenkbaugruppe 2 in den Aufnahmeabschnitt 222 des Trägerelements 22 ein. Der Aufnahmeabschnitt 222 steht dabei, wie in Fig. 7a bis 7c dargestellt, unterseitig des Trägerelements 22 vor und greift im montierten Zustand der Umlenkbaugruppe 2 (Fig. 7c) in eine Durchgriffsöffnung 27 am Lagertopf 26 ein. Wie aus Fig. 7a bis 7c ersichtlich und auch in Fig. 5 dargestellt, weist die Durchgriffsöffnung 27 unterschiedliche Randabschnitte 270, 271 auf, die in ihrer Formgebung einerseits zylindrisch (Randabschnitt 270) und andererseits konisch (Randabschnitt 271 ) ausgebildet sind. Die konische Ausbildung des Randabschnitts 271 ist dabei derart, dass der Durchmesser der Durchgriffsöffnung 27 am Boden des Lagertopfs 26 aufgeweitet ist und die Durchgriffsöffnung 27 sich vom Boden des Lagertopfs 26 weg verjüngt. Diese konische Ausbildung des Randabschnitts 271 ist vorgesehen, um das Einführen des Aufnahmeabschnitts 222 in die Durchgriffsöffnung 27 beim Einschwenken der Umlenkbaugruppe 2 in den Lagertopf 26 (Fig. 7a bis 7c) auf leichte Weise zu ermöglichen.

Anstelle der Ausbildung der Durchgriffsöffnung 27 mit unterschiedlichen Randabschnitten 270, 271 ist auch denkbar, die Durchgriffsöffnung 27 vollständig zylindrisch (mit insgesamt aufgeweitetem Durchmesser) oder durchgehend konisch auszubilden. Die in Fig. 7a bis 7c dargestellte Ausbildung hat jedoch den Vorteil, dass über den zylindrischen Randabschnitt 270 eine (zusätzlich) stützende Anlage des Trägerelements 22 an die Trägerplatte 10 geschaffen wird.

Wie insbesondere aus Fig. 7c (die den montierten Zustand der Umlenkbaugruppe 2 an der Trägerplatte 10 zeigt) ersichtlich ist, ist die Umlenkbaugruppe 2 im montierten Zustand insbesondere über den Stützabschnitt 220 an der Trägerplatte 10 abgestützt. Diesem Stützabschnitt 220 kommt eine hervorragende Bedeutung deswegen zu, weil im Betrieb der Versteilvorrichtung 1 über das Zugmittel 15, das im Wesentlichen in einer Zugmittelebene E (geführt an der Nut 210 des Umlenkelements 21 und in Führungskanälen 122 (Fig. 6) der Trägerplatte 10) verläuft, Belastungskräfte F auf die Umlenkbaugruppe 2 wirken, die die Umlenkbaugruppe 2 über den Stützabschnitt 220 gegen den zugeordneten Wandungsabschnitt des Lagertopfs 26 drücken. Der zugeordnete Wandungsabschnitt des Lagertopfs 26 im Bereich des Formschlusselementes 24 ist daher vorteilhafterweise verstärkt ausgebildet, um die Belastungskräfte F in geeigneter Weise in die Trägerplatte 10 einzuleiten und dort aufzunehmen. Es können hier beispielsweise auch Verstärkungsrippen vorgesehen sein, die die Belastungskräfte F in zuverlässiger Weise aufnehmen.

Wie in Fig. 7c dargestellt, kann die stützende Anlage des Stützabschnitts 220 am Lagertopf 26 so ausgebildet sein, dass sich eine im Wesentlichen punktförmige (beziehungsweise linienförmige) Abstützung über einen Stützpunkt D ergibt (oder eine flächige Abstützung, deren Schwerpunkt im Stützpunkt D liegt). Ist dieser Stützpunkt D, wie in Fig. 7c dargestellt, aus dem Inneren des Lagertopfs 26 heraus gesehen oberhalb der Ebene E angeordnet, in der sich das Zugmittel 15 erstreckt, so bewirken die Belastungskräfte F ein Moment M auf die Umlenkbaugruppe 2 um den Stützpunkt D herum, das in den Lagertopf 26 hineingerichtet ist und bewirkt, dass bei Belastung die Umlenkbaugruppe 2 in den Lagertopf 26 hineingedrückt wird. Bei Belastung wird damit der Halt der Umlenkbaugruppe 2 im Lagertopf 26 noch verstärkt, so dass die Umlenkbaugruppe 2 nicht aus dem Lagertopf 26 gelangen kann. Wie beispielsweise aus Fig. 4 und Fig. 7c ersichtlich ist, sind sowohl am Lagerzapfen 23 und am Trägerelement 22 als auch im Boden des Lagertopfes 26 Durchgriffsöffnungen 230, 223, 27 ausgebildet, die ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube aufnehmen können, um über die Umlenkbaugruppe 2 die Trägerplatte 10 mit einem zugeordneten Karosserieabschnitt eines Fahrzeugs, beispielsweise dem Türinnenblech einer Fahrzeugtür, zu verbinden. Hierzu wird eine Schraube in die Durchgriffsöffnung 230 des Lagerzapfens 23 eingesetzt und greift in eine zugeordnete Befestigungsöffnung am Karosserieabschnitt ein, so dass über den Lagerzapfen 23 die Umlenkbaugruppe 2 fest mit dem Karosserieabschnitt verbunden und die Trägerplatte 10 zwischen der Umlenkbaugruppe 2 und dem Karosserieabschnitt klemmend gehalten wird. Die Umlenkbaugruppe 2 stellt auf diese Weise zusätzlich auch eine Befestigungsstelle zur Befestigung der Trägerplatte 10 an einem Karosserieabschnitt zur Verfügung.

Die Trägerplatte 10 ist vorteilhafterweise als Kunststoffformteil durch Spritzgießen hergestellt. Die Trägerplatte 10 ist dabei so gestaltet, dass Spritzgießwerkzeuge W1 , W2, wie in Fig. 8 dargestellt, verwendet werden können, die auf einen Schieber zur Herstellung von Formteilen oder -abschnitten verzichten können. Hierzu ist die Trägerplatte 10 mit Aussparungen 240, 250 unterhalb der Formschlusselemente 24, 25 so gestaltet, dass sämtliche Abschnitte und Bereiche der Trägerplatte 10 durch geeignete Zapfen 31 , 32, 33 gebildet werden können. Insbesondere sind die Aussparungen 240, 250 und auch die Durchgriffsöffnung 27 zumindest abschnittsweise konisch ausgebildet, so dass mittels ebenfalls zumindest abschnittsweise konischen Zapfen 31 , 32, 33 die Aussparungen 240, 250 und auch die Durchgriffsöffnung 27 durch Zusammenfügen der Werkzeuge W1 , W2 in die Fügerichtung F1 , F2 geformt werden können. Die Trägerplatte 10 kann damit in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, ohne dass durch Verwendung von Schiebern oder dergleichen zusätzliche Bereiche oder Abschnitte angeformt werden müssten.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Verwendung bei Versteilvorrichtung in Form von Fensterhebern beschränkt, sondern lässt sich auch bei anderen Versteilvorrichtungen, die ein Zugmittel verwenden, einsetzen. Bezugszeichenliste

1 Versteilvorrichtung

10 Trägerplatte

1 1 , 12 Führungsschiene

1 10, 1 1 1 , 120, 121 Umlenkstelle

122 Führungskanal

13, 14 Mitnehmer

15 Zugmittel

16 Antriebseinheit

2 Umlenkbaugruppe

21 Umlenkrolle

210 Nut

21 1 Durchgriffsöffnung

22 Trägerelement

220, 221 Stützabschnitt

222 Aufnahmeabschnitt

223 Durchgriffsöffnung

23 Lagerzapfen

230 Durchgriffsöffnung

24, 25 Formschlusselemente

240, 250 Aussparung

241 , 242, 251 , 252 Axialrippen

26 Lagertopf

27 Durchgriffsöffnung

270 Zylindrischer Randabschnitt

271 Konischer Randabschnitt

31 , 32, 33 Zapfen

A Ausschnitt

B Einsteckrichtung

D Stützpunkt

E Zugmittelebene

F Belastungskräfte

F1 , F2 Fügerichtung

M Moment

S Schwenkachse

U Umlenkachse W1,W2 Spritzgießwerkzeug X Abstand