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Title:
AIR FILTER UNIT COMPRISING AT LEAST ONE MAIN AIR FILTER AND AN ADDITIONAL AIR FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/137911
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to an air filter unit (10) comprising at least one main air filter (1) and an additional air filter (2) which is connected to the main air filter (1) by means of an air line (3) and comprises at least one additional filter element. The additional filter element is formed, on the untreated air side of the main air filter (1), by an at least partially porous wall of the air line which is closed on the suction side. Conversely, when the additional filter element is applied to the treated air side, it is arranged inside the air line connected to the main air filter.

Inventors:
RIEGER MARIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053760
Publication Date:
February 28, 2008
Filing Date:
April 18, 2007
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
RIEGER MARIO (DE)
International Classes:
F02M35/04
Foreign References:
US5318608A1994-06-07
US20060091084A12006-05-04
US20040089154A12004-05-13
JP2003239814A2003-08-27
US5147430A1992-09-15
US3722186A1973-03-27
Other References:
See also references of EP 2024632A2
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Claims:

Ansprüche

1. Luftfiltereinheit (10) mit wenigstens einem Hauptluftfilter (1) und einem

Zusatzluftfilter (2), welcher über eine Luftleitung (3) mit dem Hauptluftfil¬

ter (1) verbunden ist und wenigstens ein Zusatzfilterelement aufweist,

5 dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzfilterelement durch eine we¬

nigstens teilweise poröse Wandung der ansaugseitig abgeschlossenen

Luftleitung (3) auf der Rohluftseite des Hauptluftfilters (1) gebildet ist,

2. Luftfiltereinheit (10 1 ) mit wenigstens einem Hauptluftfilter (1) und einem

Zusatzluftfilter, weicher über eine Luftleitung (4) mit dem Hauptluftfilter

io (1) verbunden ist und wenigstens ein Zusatzfilterelement aufweist, da¬

durch gekennzeichnet, dass das Zusatzfilterelement durch eine wenigs¬

tens teilweise poröse Wandung einer endseitig abgeschlossenen Zu¬

satzleitung (2 1 ) gebildet ist, welche auf der Reinluftseite innerhalb der mit

dem Hauptluftfilter (1) verbundenen Luftleitung (4) angeordnet ist.

i5 3. Luftfiltereinheit (10; 10') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Luftleitung (4) und/oder die Zusatzleitung (2') als Wellrohr aus¬

gebildet ist.

4. Luftfiltereinheit (10; 10') nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitungen (2', 3, 4) als flexible

20 Schläuche ausgebildet sind.

5. Luftfiltereinheit (10; 10') nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptluftfiiter (1) wenigstens ein

Kompakt-Luftfiiterelement enthält, das aus wenigstens einer gewellten

und einer ebenen Lage eines Filtermediums gewickelt ist, wobei die La-

gen schichtweise wechselseitig an ihren Seitenkanten über pastöse

Klebstoff raupen verbunden sind, welche die zwischen der gewellten und

der ebenen Lage gebildeten Kanäle jeweils einseitig verschließen.

6. Luftfiltereinheit (10; 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬

kennzeichnet, dass der Querschnitt der Luftleitungen über wenigstens

eine Teil der Leitungsiänge mit einem teildurchlässigen Filtermedium

ausgefüllt ist.

7. Luftfiitereinheit mit zwei Zusatzluftfiitern nach Anspruch 1 und 2 und ggf.

einem der weiteren Ansprüche 3 bis 6.

Description:

Luftfiltereinheit mit wenigstens einem Hauptluftfilter und einem Zusatzluftfilter

Die Erfindung betrifft eine Luftfiitereinheit mit wenigstens einem Hauptluftfilter

und einem Zusatzluftfilter, welcher über eine Luftleitung mit dem Hauptluftfil¬

ter verbunden ist und wenigstens ein Zusatzfilterelement aufweist.

Bei LuftfiJtereiementen, insbesondere bei solchen, die für den Einsatz im An¬

saugbereich einer Brennkraftmaschine vorgesehen sind, kann eingangs- und/

oder ausgangsseitig ein zusätzliches Filtermedium neben dem Hauptluftfilter¬

element vorgesehen sein. Ist dieses eingangsseitig angeordnet, wirkt es als

Vorabscheider für grobe Schmutzpartikel. Ausgangsseitig kann es als Sicher-

heitselement vorgesehen sein, um Sicherheit für den Fall zu geben, dass im

Hauptluftfilterelement Beschädigungen auftreten und damit an dem Filterme¬

dium vorbei eine Strömung von schmutziger Luft möglich ist. Das Sicherheits¬

element verhindert auch den Staubeintrag auf die Reinseite während des

Wechsels des Hauptelements. Bei herkömmlichen Rundfiltern ist das Zusatz-

element leicht dadurch zu integrieren, dass es im Inneren bzw. am Umfang

des ringförmigen Filterelements angeordnet wird. Insbesondere bei gewickel¬

ten Kompakt-Luftfiltern hingegen wird das Bauvolumen jedoch gerade da¬

durch optimiert, dass im Inneren kein vom Filtermedium umschlossener Leer¬

raum mehr vorhanden und für Zusatzfilterelemente nutzbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Luftfiltereinheit der eingangs genannten

Art den Hauptluftfilter in Platz sparender Weise mit einem Zusatzfilter als Vor¬

abscheider und/oder Sicherheitsfilter zu ergänzen. Diese Aufgabe wird durch

eine Luftfiltereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Luftfiltereinheit der eingangs

genannten Art den Hauptluftfiiter in Platz sparender Weise mit einem Zusatz¬

filter als Sicherheitsfilter zu ergänzen.

Diese Aufgabe wird durch eine Luftfiltereinheit mit den Merkmalen des An¬

spruchs 2 gelöst.

Gemäß der Erfindung wird somit bei beiden Ausführungsformen vorgeschla¬

gen, auf der Rohluft- und/oder auf der Reinluftseite die Luftleitung selbst über

wenigstens einen Teil ihrer jeweiligen Länge als Filterelement auszubilden.

Hierzu ist der Mantel der Luftleitung so porös ausgebildet, dass eine ausrei¬

chende Filtrierung der Ansaugluft gewährleistet ist. Diese leitungsförmigen

Zusatzfilter sind in beiden Anwendungsfällen endseitig verschlossen, so dass

Luft nur durch den porösen Mantel ins Innere der Luftleitung gelangen kann.

Das Fiitermedium kann von einer Leitung umgeben sein, um gezielt von einer

Stelle anzusaugen.

Bei Anordnung auf der Reinluftseite wird der poröse Mantel mit einer dichten

Abdeckung versehen bzw. unter Belassung eines Ringspalts innerhalb der

Reinluftleitung platziert, um die gefilterte Luft vollständig zum Verbraucher zu

führen. Die gefilterte Luft tritt dann vom Hauptfiiter in den ieitungsförmigen

Zusatzfiiter, tritt durch dessen porösen Mantel in den Ringspalt unter der Ab¬

deckung bzw. unter dem Mantel der Reinluftleitung und strömt dann über die

weitere Reinluftleitung zum Verbraucher.

Der endseitige Verschluss kann über ein in die Leitung eingesetztes Filter¬

medium, wie beispielsweise ein Vlies, bewirkt werden. Ein Vlies oder derglei¬

chen kann auch zusätzlich an anderen Stellen innerhalb der Luftleitung plat¬

ziert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist an beiden Strömungswegen ein Zu-

satzfüterelement angeordnet. Damit wird nicht nur die zuvor beschriebene

Funktion als Vorabscheider bzw. Sicherheitselement für den Fall des Versa¬

gens des Hauptfilters erfüllt, sondern es ist auch eine zusätzliche Abschir¬

mung der Strömungswege gegeben, wenn beispielsweise ein Wechsel des

Luftfiltereinsatzelements außerhalb von Werkstattgebäuden im Gelände

durchgeführt werden soll und dazu das Hauptluftfiltergehäuse geöffnet wird.

Hiermit eignet sich die erfindungsgemäße Ausbildung einer Luftfiltereinheit

insbesondere für geländegängige bzw. militärisch genutzte Fahrzeuge.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.

Die Figuren zeigen jeweils in schematischer Schnittansicht:

Fig. 1 eine Luftfiltereinheit mit rohluftseitigem Zusatzfilter und

Fig. 2 eine Luftfiltereinheit mit reinluftseitigem Zusatzfilter.

Figur 1 zeigt eine erste Luftfiltereinheit 10, deren Hauptfilter 1 ein Hauptluftfil¬

terelement 6 in einem Gehäuse umfasst. Die Strömungsrichtung ist durch die

Pfeile angedeutet,

Das Gehäuse hat an beiden Enden Anschlussstutzen, auf die insbesondere

schlauchförmige Luftleitungen 3 und 4 aufgeschoben sind. Auf der Reinluft¬

seite, in Fig. 1 links vom Hauptfilter 1 , ist die Luftleitung 3 mit einer porösen

Wandung versehen, wodurch die Luftleitung 3 selbst ein Zusatzfilterelement 2

bildet. Das Zusatzfilterelement 2 ist endseitig abgeschlossen. Angesaugte

Luft kann daher nur durch die Poren von außen nach innen in das Zusatzfil¬

terelement 2 strömen, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet. Dabei wer¬

den grobe Schmutzpartikel vorab abgeschieden. Es steht auch bei kleinen

Schlauchdurchmessern eine relativ große Filterfläche zur Verfügung, die über

die Länge des Zusatzfilterelements 2 noch variiert werden kann. Ist das Zu-

satzfilterelement 2 als Schlauch ausgebildet, kann dieser leicht in einem Mo¬

torraum verlegt werden, ohne wesentliches Bauvolumen zu beanspruchen.

Figur 2 zeigt die umgekehrte Situation, bei der ansaugseitig eine Luftleitung 3

mit dichtem Mantel vorhanden ist, die beispielsweise zu einem Luftansaug¬

stutzen führt.

Bei dieser Ausführungsform ist auf der Reinluftseite rechts in der Darstellung

ein Zusatzfilterelement 2' angeordnet, das wiederum als endseitig verschlos-

sene Leitung mit porösem Manteϊ ausgebildet ist. Im Gegensatz zur ersten

Ausführungsform ist aber noch eine Umhüllung vorhanden, um ein Entwei¬

chen von gefilterter Luft nach außen, wie auch ein Eindringen von Feinstaub

auf der Reinluftseite zu unterbinden. Luft tritt aus dem Hauptfilter 1 aus, ge-

langt innen in das Zusatzfilterelement 2\ tritt durch dessen Poren im Mantel

aus, gelangt in einen Ringspalt 5 zwischen Zusatzfilterelement 2' und Rein¬

luftleitung 4 und strömt dann in letzterer weiter zum angeschlossenen Ver¬

braucher. Im Falle einer Beschädigung oder öffnung des Gehäuses des

Hauptluftfilters 1 würden zumindest grobe Schmutzpartikel an dem nachge-

schalteten Zusatzfilterelement 2' abgeschieden, so dass ein Restschutz des

Verbrauchers, insbesondere einer Brennkraftmaschine, bis zur Reparatur

gegeben ist. Gleiches gilt für den Fall, dass das Hauptluftfilterelement 6 ver¬

sagt oder ein solches bei einem Wartungsvorgang versehentlich nicht wieder

eingesetzt worden ist.




 
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