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Patent Searching and Data


Title:
AIR HUMIDIFICATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/094400
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air humidification device (1) comprising a housing (2) having a front side and a rear side, on which housing an air inlet opening (3) and an air outlet opening and a water connection (5) for supplying water are provided. A porous ceramic plate is arranged in the housing in the air guide path of the housing, which air guide path is formed between the air inlet opening and the air outlet opening, in such a way that air passing through the air humidification device flows through the ceramic plate. The ceramic plate is surrounded, at least at the front, by a frame, which frame is fixed in the housing such that the frame can be detached and re-fixed. The housing has a detachable and re-fixable housing wall part (4), upon removal of which the frame with the ceramic plate is accessible and can be removed from the housing or inserted into the latter. In this way, simple cleaning of the ceramic plate is possible.

Inventors:
MÜNZBERG GERHARD (CH)
DE BOER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/078895
Publication Date:
May 14, 2020
Filing Date:
October 23, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CONDAIR GROUP AG (CH)
International Classes:
F24F6/04
Foreign References:
US2160549A1939-05-30
US1893954A1933-01-10
US3043573A1962-07-10
DE202004004055U12004-05-27
CH687417A51996-11-29
CH696694A52007-09-28
EP1522797A22005-04-13
EP1522798A12005-04-13
EP1541932A12005-06-15
Attorney, Agent or Firm:
ENGELBRECHT, Christoph (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Luftbefeuchtungseinrichtung (1), umfassend ein Gehäuse (2) mit einer Vorderseite und einer Rückseite (8), an welchem Gehäuse eine Lufteintrittsöffnung (3) und eine Luftaustrittsöffnung (10) sowie ein Wasseranschluss (5) zur Zuführung von Wasser vorgesehen ist, und mit ei- ner porösen Keramikplatte (12), welche im Gehäuse in des sen Luftführungsweg, der zwischen der Lufteintrittsöff- nung und der Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist, derart angeordnet ist, dass die die Luftbefeuchtungseinrichtung durchlaufende Luft durch die Keramikplatte hindurch strömt, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikplatte mindestens stirnseitig von einem Rahmen (14) umgeben ist, welcher Rahmen lösbar und wieder befestigbar in dem Ge- häuse fixiert ist, und dass das Gehäuse einen lösbaren und wieder befestigbaren Gehäusewandteil (4) aufweist, bei dessen Wegnahme der Rahmen (14) mit der Keramikplatte zugänglich und aus dem Gehäuse entnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist.

2. Luftbefeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei eine einzige Keramikplatte (12) vorgesehen ist, und insbesondere wobei die Keramikplatte ebene Platten- seiten aufweist.

3. Luftbefeuchtungseinrichtung nach Anspruch

1 oder 2, wobei der Rahmen (14) und das Gehäuse zusammen- wirkende Rastbefestigungsmittel aufweisen.

4. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Rahmen und die Keramikplatte spülmaschinenfest ausgestaltet sind.

5. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lufteintrittsöffnung (3) so ausgestaltet ist, dass an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses je ein Anschluss für einen Luftschlauch vorgese- hen ist, wobei der jeweils nichtbenutzte Anschluss der beiden Anschlüsse durch einen Verschluss schliessbar ist.

6. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Luftaustrittsöffnung (10) an der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist. 7. Luftbefeuchtungseinrichtung nach Anspruch

6, wobei die Grösse der Luftaustrittsöffnung (10) an der Rückseite im Wesentlichen der nicht vom Rahmen bedeckten Fläche der Keramikplatte entspricht, und wobei die Luft- austrittsöffnung einen um die Luftaustrittsöffnung umlau- fenden und von der Rückseite weg ragenden Kragen (11) aufweist .

8. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rückseite (8) des Gehäuses derart ausgestaltet ist, dass das Gehäuse mit seiner

Rückseite im Wesentlichen flächig an einer Aussenfläche eines Luftkanals oder eines Luftkastens einer Gebäudelüf- tung befestigbar ist, so dass die Luftaustrittsöffnung mit einer Öffnung im Luftkanals oder in dem Luftkasten fluchten kann.

9. Luftbefeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Wasserführung im Gehäuse vom Wasseranschluss (5) aus derart vorgesehen ist, dass das Wasser zur Luftbefeuchtung auf die Keramikplatte ab- gegeben wird, insbesondere direkt auf die Keramikplatte abgegeben wird, und insbesondere auf die obere Stirnseite der Keramikplatte abgegeben wird. 10. Luftbefeuchtungsvorrichtung nach Anspruch

9, wobei die Wasserführung ausgestaltet ist, um das Was¬ ser zunächst auf die Oberseite des Rahmens abzugeben und der Rahmen oberseitig Wasserführungselemente (19) zur Verteilung des Wassers auf die Stirnseite der Keramik- platte aufweist. 11. Verwendung einer Luftbefeuchtungseinrich- tung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Befeuchtung von Luft über die Gebäudelüftung einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses, wobei die Luftbefeuchtungseinrichtung an der Aussenseite eines Luftkanals oder eines Luftkas- tens der Gebäudelüftung montiert ist und die befeuchtete Luft über die Luftaustrittsöffnung der Luftbefeuchtungs- einrichtung in das Innere des Luftkanals oder des Luft- kastens abgibt.

Description:
Luftbefeuchtungseinrichtung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Luftbefeuchtungs- einrichtung, umfassend ein Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite und einer Lufteintrittsöffnung und einer Luftaustrittsöffnung sowie mit einem Wasseran- Schluss zur Zuführung von Wasser und mit einer porösen Keramikplatte, welche im Luftführungsweg des Gehäuses, der vom Gehäuse zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist, derart angeordnet ist, dass die die Luftbefeuchtungseinrichtung durchlau- fende Luft durch die Keramikplatte hindurch strömt. Fer- ner betrifft die Erfindung die Verwendung der Luftbe- feuchtungseinrichtung zur Befeuchtung von Luft in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus. Hintergrund

Luftbefeuchtungsvorrichtungen sind in ver- schiedenen Ausführungen bekannt. Insbesondere sind Luft- befeuchtungsvorrichtungen auf dem Markt bekannt, welche an Luftkanälen oder Luftkästen einer Gebäudelüftung eines Einfamilienhauses befestigbar sind, so dass befeuchtete Luft in alle an die Lüftung angeschlossenen Räume zuführ- bar ist. Derartige Luftbefeuchtungseinrichtungen verwen den Metallgestricke als Elemente, in welchen die Luft mit dem Wasser in Berührung kommt. Solche Metallgestricke können sich indes als unstabil und hygienisch wenig ge- eignet erweisen. Aus CH 687 417 ist es bekannt, bei einer Luftbefeuchtungseinrichtung, die direkt in einem Luftka ¬ nal angeordnet ist, poröse Keramikkörper als Verduns- tungselemente einzusetzen. Poröse Keramikkörper in Luft ¬ befeuchtern sind ferner aus CH 696 694 sowie EP 1 522 797, EP 1 522 798 und EP 1 541 932 bekannt. Keramikkörper finden in grossen Luftbefeuchtern Anwendung und werden, wie in der CH 687 417 erwähnt, zur Aufrechterhaltung der hygienischen Anforderungen durch ein pyrolitisches Ver- fahren oder durch Absäuerung gereinigt. Dies ist aller- dings bei kleinen Luftbefeuchtungseinrichtungen für Woh- nungen oder Einfamilienhäuser in der Praxis zu aufwändig.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine verbesserte Luftbefeuchtungseinrichtung zu schaffen, welche insbesondere für den Einsatz in Lüftungsanlagen von Einfamilienhäusern oder von Wohnungen geeignet ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Keramikplatte stirnseitig mindestens teilweise von einem Rahmen umgeben ist, welcher Rahmen lösbar in dem Gehäuse befestigt ist, und dass das Gehäuse einen lösbaren und wieder befestigbaren, insbesondere an der Vorderseite des Gehäuses angeordneten, Gehäusewandteil aufweist, bei des- sen Wegnahme der Rahmen mit der Keramikplatte zugänglich und aus dem Gehäuse entnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist .

Durch diese Ausbildung der Luftbefeuchtungs- einrichtung ist es möglich, die Keramikplatte einfach aus dem Gehäuse zu entnehmen. Der Rahmen, der in der Regel aus Kunststoff gebildet ist, ermöglicht dabei einerseits die Handhabung der Keramikplatte, welche scharfe Kanten aufweist, ohne dass für den Benutzer Verletzungsgefahr besteht. Ferner ermöglicht der Rahmen durch seine lösbare Befestigung im Gehäuse eine einfache Handhabung und ergibt ein gut definiertes Einsetzen der Einheit aus Ke ramikplatte und Rahmen im Gehäuse. Besonders bevorzugt ist der lösbare Gehäusewandteil an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet was eine weitere Erleichterung bei der Handhabung der Keramikplatte ergibt. Bevorzugt weisen der Rahmen und das Gehäuse zusammenwirkende Rastbefestigungsmittel auf, was ein ein- faches Entnehmen und Einsetzen der Keramikplatte ergibt. Bevorzugt ist die Luftbefeuchtungseinrichtung nur mit einer einzigen Keramikplatte ausgerüstet, was ebenfalls die Handhabung und die bevorzugte Art der Reinigung er- leichtert. Es ist nämlich bevorzugt, dass der Rahmen und die Keramikplatte spülmaschinenfest ausgestaltet sind, was die einfache Reinigung in einer Haushaltgeschirrspül- maschine erlaubt. Auf diese Weise kann ein hygienischer Betrieb der Luftbefeuchtungseinrichtung durch den Benut- zer auf einfache Weise gewährleistet werden. Entsprechend ist die Keramikplatte mit dem sie mindestens teilweise umgebenden Rahmen in der Grösse so dimensioniert, dass sie zur Reinigung in einer herkömmlichen Haushaltge- schirrwaschmaschine platziert werden kann. Bevorzugt ist die Keramikplatte als einfache Platte mit ebenen Platten- seiten ausgeführt, was für die Reinigung ebenfalls vor- teilhaft ist.

Bevorzugt ist die Wasserführung der Luftbe- feuchtungseinrichtung in deren Gehäuse so eingerichtet ist, dass das Wasser zur Luftbefeuchtung vom Wasseran- schluss des Gehäuses auf die Keramikplatte geführt bzw. an diese abgegeben wird, insbesondere direkt an eine Stirnseite der Keramikplatte abgegeben wird. Die direkte Wasserabgabe auf die Keramikplatte ermöglicht eine effi- ziente Befeuchtung, so dass mit einer einzigen Keramik- platte eine genügende Befeuchtung für ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung erzielbar ist. Insbesondere ist vorge- sehen, dass durch die Wasserführung der Luftbefeuchtungs- einrichtung im Gehäuse das Wasser auf die Oberseite des Rahmens abgebbar ist und der Rahmen oberseitig Wasserfüh ¬ rungselemente zur Verteilung des Wassers aufweist.

Weiter ist es für eine einfache Montage der Luftbefeuchtungseinrichtung an der Aussenseite eines Luftkanals oder eines Luftkastens einer Gebäudelüftung bevorzugt, dass die Lufteintrittsöffnung an entgegenge- setzten Seiten des Gehäuses einen Anschluss für einen Luftschlauch aufweist und der jeweils nichtbenutzte An- schluss verschliessbar ist. Weiter ist bevorzugt vorgese- hen, dass die Luftaustrittsöffnung an der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist. Dies erleichtert die Montage aussen an einem Luftkanal oder Luftkasten der Gebäudelüf- tung. Es ist weiter bevorzugt, dass die Grösse der Luft- austrittsöffnung an der Rückseite im Wesentlichen der nicht vom Rahmen bedeckten Breite mal Länge bzw. Fläche der Keramikplatte entspricht. Somit kann durch die bevor- zugt einzige Keramikplatte eine grosse Luftmenge an den Luftkanal abgegeben werden. Ein Kragen um die Luftaus- trittsöffnung erlaubt den im Wesentlichen luftdichten An- schluss an eine entsprechende Öffnung in einem Luftkanal, an welchem die Luftbefeuchtungseinrichtung montiert wird. Bevorzugt ist weiter die Rückseite des Gehäuses derart ausgestaltet, dass das Gehäuse mit seiner Rückseite an einer Aussenfläche eines Luftkanals oder eines Luftkas- tens einer Gebäudelüftung befestigbar ist. Auf diese Weise kann die Luftaustrittsöffnung mit einer Öffnung im Luftkanal oder in dem Luftkasten fluchten kann und die aus der Luftbefeuchtungseinrichtung austretende befeuch- tete Luft gelangt direkt in den Luftkanal oder den Luft- kasten .

Die Erfindung betrifft weiter die Verwendung einer erfindungsgemässen Luftbefeuchtungseinrichtung zur Befeuchtung von Luft über die Gebäudelüftung einer Woh- nung oder eines Einfamilienhauses gemäss Anspruch 11. Da- mit werden die genannten Vorteile erzielt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen- dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An- sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Luftbefeuchtungseinrichtung mit einer Frontalansicht auf deren Gehäuse;

Figur 2 eine Ansicht auf die Rückseite des Gehäuses der Luftbefeuchtungseinrichtung von Figur 1 mit im Gehäuse eingesetzter Keramikplatte;

Figur 3 die Ansicht von Figur 2 mit entnomme- ner Keramikplatte;

Figur 4 eine Ansicht von vorne auf das Ge- häuse, wobei der vom Gehäuse lösbare Gehäusewandteil vom Gehäuse gelöst ist;

Figur 5 eine Ansicht von vorne, bei der die Keramikplatte mit dem Rahmen zur Entnahme aus dem Gehäuse bereit ist;

Figur 6 eine Frontalansicht auf den unteren

Teil des Gehäuses im geöffneten Zustand mit dem Wasser ¬ einlass und einem Teil der Wasserleitung im Gehäuse.

Weg(e) zur Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt eine frontale Ansicht auf eine Luftbefeuchtungseinrichtung 1. Diese weist ein Gehäuse 2 auf. Eine Lufteintrittsöffnung 3 ist seitlich links am Gehäuse vorgesehen und ein nicht dargestellter Luft- schlauch zur Luftzufuhr in die Luftbefeuchtungseinrich- tung 1 kann mittels eines Stutzens 33, welcher zur Ein richtung 1 oder zum Luftschlauch einer Gebäudelüftung ge- hören kann, an der Lufteintrittsöffnung 3 befestigt wer- den. Die Luftbefeuchtungseinrichtung 1 ist aussen an ei- nem nur angedeuteten Luftkanal oder Luftkasten 20 einer Gebäudelüftung, insbesondere einer Lüftung eines Einfami- lienhauses befestigt. Ferner weist die Einrichtung 1 ei- nen Wasseranschluss 5 auf, an welchem eine Wasser in die Luftbefeuchtungseinrichtung zuführende Leitung an- schliessbar ist. Es ist in der Regel ein Wasserabfluss 6 für Restwasser vorgesehen, welches Restwasser beim Be- feuchtungsvorgang von der durch die Luftbefeuchtungsein- richtung 1 strömenden Luft nicht mitgenommen worden ist und vom Befeuchtungselement, das eine Keramikplatte ist, nach unten getropft ist. Die Bezeichnungen "unten", "oben", "rechts" und "links" sowie "vorne" und "hinten" beziehen sich auf die in Figur 1 dargestellte normale Po- sition der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 mit der fronta len Ansicht auf dessen Vorderseite. Das Gehäuse 1 weist ferner einen vom Gehäuse 1 lösbaren und wieder an diesem befestigbaren Gehäusewandteil 4 auf, bei dessen Wegnahme ein Befeuchtungselement der Luftbefeuchtungseinrichtung, welches von einer porösen Keramikplatte gebildet wird, zugänglich und aus dem Gehäuse entnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist, was noch genauer erläutert wird. Das Ge- häuse kann hauptsächlich aus Kunststoff hergestellt sein und im Wesentlichen quaderförmig oder würfelförmig, al- lenfalls mit gerundeten Kanten ausgeführt sein oder im Wesentlichen zylindrisch geformt sein.

Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Ansicht auf die Rückseite 8 des Gehäuses 2. Dieses weist die Luftaus- trittsöffnung 10 auf. Diese kann von einem Kragen 11 um- geben sein, welcher bei auf dem Luftkanal über einer Öff- nung in diesem montierter Luftbefeuchtungseinrichtung 1 in den Luftkanal hinein ragt. Eine Dichtung 13 kann für den luftdichten Sitz der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 auf dem Luftkanal vorgesehen sein. In Figur 2 ist die Ke- ramikplatte 12 der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 im Ge- häuse montiert, so dass die Luft, welche am Stutzen 33 in das Gehäuse hineinströmt, durch die poröse Keramikplatte 12 aus dem Gehäuse hinaus und in den Luftkanal hinein strömt. Im Gehäuse 2 ist ein entsprechender Luftführungs- weg durch interne Gehäuseteile vorgesehen, was dem Fach- mann hier nicht weiter erläutert werden muss und auf ver- schiedene Weise vorgesehen sein kann. Dieser Luftfüh rungsweg ist luftdicht abgeschlossen, so dass im Wesent- lichen alle Luft, welche über den Stutzen 33 und die Luf ¬ teintrittsöffnung 3 in das Gehäuse gelangt, durch die Luftaustrittsöffnung 10 aus dem Gehäuse austritt. Dabei nimmt die Luft beim Hindurchströmen durch die poröse Ke- ramikplatte 12, welche mit Wasser berieselt wird, die ge- wünschte Feuchtigkeit auf. In Figur 3 ist die Keramik- platte mit ihrem Rahmen aus dem Gehäuse entnommen worden, so dass der Blick durch die Luftaustrittsöffnung 10 in das Gehäuse hinein frei ist.

Figur 4 zeigt erneut die Ansicht von vorne. Es ist ersichtlich, dass die Lufteintrittsöffnung 3 auch seitlich rechts am Gehäuse vorgesehen sein kann. Sind so- wohl rechts wie links am Gehäuse Lufteintrittsöffnungen vorhanden, wird die nicht benötigte Lufteintrittsöffnung durch einen Stopfen luftdicht verschlossen. Je nach An- bausituation der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 auf dem Luftkanal oder Luftkasten der jeweiligen Gebäudelüftung kann wie in Figur 1 dargestellt die linksseitige Luftein- lassöffnung oder wie in Figur 4 dargestellt die rechts- seitige Lufteinlassöffnung 3 zum Anschluss des Luft- schlauchs mittels eine Stutzens 33 genutzt werden, wäh- rend die andere Seite der Lufteinlassöffnung verschlossen wird .

Figur 4 zeigt weiter, dass das lösbare und wieder befestigbare Gehäusewandteil 4 gelöst und vom Ge häuse entfernt worden ist. Es wird später wieder an die- sem befestigt. Ersichtlich ist, dass hinter dem Gehäuse- wandteil 4 die Keramikplatte 12 zugänglich wird, die hier von ihrer anderen Seite sichtbar ist als in Figur 2. Die Keramikplatte 12 ist in einem Rahmen 14 angeordnet, wel cher die Keramikplatte stirnseitig umläuft und mindestens einzelne Haltelaschen aufweist, welche die Keramikplatte 12 im Rahmen halten. Der Rahmen kann stirnseitig umlau- fend ganz geschlossen sein oder nur teilweise geschlossen sein. Anstelle einzelner Haltelaschen kann der Rahmen frontal und rückseitig auch einen umlaufenden Rand auf- weisen, welcher die Keramikplatte im Rahmen hält. In den Figuren ist der Rahmen 14 nur mit einer Linie darge- stellt. Die konkrete Ausführung eines Rahmens aus einem Kunststoffmaterial gemäss den vorstehenden Angaben ist für den Fachmann ohne Weiteres klar und der Rahmen muss daher vorliegend nicht genauer dargestellt werden.

Der Rahmen 14 ist im Gehäuse lösbar und wie- der befestigbar gehalten, so dass durch Lösen des Rahmens vom Gehäuse der Rahmen mit der Keramikplatte aus dem Ge- häuse entnommen und nachfolgend wieder im Gehäuse einge- setzt und befestigt werden kann. Figur 5 zeigt das voll- ständig entfernte Wandteil 4 des Gehäuses und soll ferner darstellen, dass der Rahmen bereits vom Gehäuse gelöst worden ist. Eventuell wird dabei der Rahmen 14 mit der Keramikplatte etwas nach vorne gekippt, um den Rahmen mit der Keramikplatte besser aus dem Gehäuse nach oben hin entnehmen zu können. Zum Lösen und Befestigen des Rahmens im Gehäuse kann eine lösbare Rastverbindung mit Elementen am Gehäuse und am Rahmen vorgesehen sein, was mit den nur angedeuteten elastischen Laschen 15 in Figur 5 angedeutet ist, welche Laschen am Gehäuse vorgesehen sein können und in entsprechende Gegenstücke am Rahmen lösbar eingreifen können. An seiner Unterseite kann der Rahmen im Gehäuse aufliegen und eingehängt sein, zum Beispiel in einer nach oben offenen u-förmigen Schiene im Gehäuse. Solche lösba- ren und wieder herstellbaren Verbindungen sind dem Fach- mann bekannt und diese müssen hier nicht weiter erläutert werden. Aus der insbesondere nach vorne gekippten Stel- lung kann der Rahmen mit der Keramikplatte nach oben ent- nommen werden. Das Einsetzen erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. Nach dem Einsetzen des Rahmens mit der Kera mikplatte wird das Wandteil 4 des Gehäuses wieder an die- sem befestigt. Der Rahmen mit dem Keramikelement ist mit- tels einer Dichtung oder mehreren Dichtungen im Gehäuse luftdicht angeordnet, so dass die Luft durch das Kerami- kelement strömen muss.

Da die Luftbefeuchtungseinrichtung mit der Keramikplatte aussen an einem Luftkanal bzw. einem Luft ¬ kasten einer Gebäudelüftung angeordnet ist, ist die Kera- mikplatte zur Reinigung einfach zugänglich. Die Entnahme der porösen Keramikplatte aus dem Gehäuse der Luftbe- feuchtungseinrichtung 1 kann dank des Rahmens, der in der Regel aus einem Kunststoff gefertigt ist und die Hände der Bedienungsperson vor den scharfkantigen Teilen der Keramikplatte schützt, einfach und gefahrlos erfolgen.

Die Entnahme der Keramikplatte erlaubt deren Reinigung auf einfache Weise. Bevorzugt ist zur einfachen Entnahme und Reinigung auch nur eine einzige Keramikplatte in der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 vorgesehen und deren Abmes- sungen mit dem Rahmen sind bevorzugt so gewählt, dass der Rahmen mit der Keramikplatte in einer Haushaltgeschirr- spülmaschine platziert werden kann, so dass ein Waschen der Keramikplatte und des Rahmens mit einem Geschirrspül- mittel und einem Reinigungsprogramm der Spülmaschine er- folgen kann. Entsprechend muss der Rahmen aus einem spül- maschinenfesten Kunststoff gebildet sein, bei der Kera- mikplatte ist deren Spülmaschinenfestigkeit in der Regel ohnehin gegeben. Diese einfache Reinigungsmöglichkeit, die sich aus der einfachen und gefahrlosen Entnehmbarkeit und Wiedereinsetzbarkeit ergibt, erlaubt einen hygieni- schen Betrieb der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 mit der einfachen Einhaltung der gewünschten Reinigungsintervalle für die Keramikplatte bzw. für das Befeuchtungsmittel der Luftbefeuchtungseinrichtung 1.

Die Figur 6 zeigt die bevorzugte Zufuhr des Wassers für die Luftbefeuchtung durch die Luftbefeuch- tungseinrichtung 1. Figur 6 zeigt einen Blick auf den un ¬ teren Bereich der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 mit ge- öffnetem Gehäuse. Es ist ersichtlich, dass vom Wasseran- schluss 5 eine Leitung 16 im Gehäuse nach oben führt, welche das beim Wasseranschluss 5 in die Luftbefeuch- tungseinrichtung eingeleitete Wasser nach oben zur Ober- seite des Gehäuses leitet. Die Wasserzufuhr kann durch ein steuerbares elektrisches Ventil 17 bestimmt werden. Dieses Ventil 17 kann durch die elektronische Steuerung 18 der Luftbefeuchtungseinrichtung 1 gesteuert werden. Es ist dem Fachmann bekannt, wie er die Steuerung ausgestal- ten kann, um das Ventil zu steuern. Durch einen oder meh- rere nicht dargestellte Sensoren im Luftweg kann die Steuerung die Istfeuchte der Luft ermitteln und mit der gewünschten und einstellbaren Sollfeuchte der Luft ver- gleichen. Auch dies ist dem Fachmann bekannt und wird hier nicht weiter erläutert.

Am oberen Ende der Leitung 16 wird das Wasser aus der Leitung auf die Keramikplatte abgegeben. Dies er- folgt vorzugsweise so, dass das Wasser auf die Oberseite des Rahmens abgegeben wird und der Rahmen an seiner Ober- seite mit nur angedeuteten Wasserführungselementen 19, insbesondere kanalartigen Wasserführungselementen, zur im Wesentlichen gleichmässigen Verteilung des Wassers ent- lang und auf die obere Stirnseite der Keramikplatte aus- gestaltet ist, wozu die Wasserführungselemente entspre- chende Öffnungen in deren Boden aufweisen. Anstelle die- ser bevorzugten Ausführung könnte auch die Leitung meh- rere Auslassstellen aufweisen, um das Wasser auf die Ke ¬ ramikplatte abzugeben.

Während in der vorliegenden Anmeldung bevor zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann .