JPS60190259 | AIR CONDITIONING APPARATUS |
WO/2009/106256 | PAINTING LINE |
WO/2019/076418 | CONTROL SYSTEM FOR SPRAYING BOOTH |
WO1987001301A1 | 1987-03-12 |
DE102009042099A1 | 2011-03-24 | |||
DE69502463T2 | 1998-09-24 | |||
DE3224413A1 | 1984-01-05 | |||
CN107305811A | 2017-10-31 | |||
GB1226412A | 1971-03-31 | |||
EP2299788B1 | 2015-04-01 |
Ansprüche : 1. Luftaufbereitungsvorrichtung (1, 100) für Industrieanlagen, insbesondere für Lackieranlagen, wobei die Luftaufbereitungsvorrichtung (1, 100) mindestens einen Luftkanal (3) umfasst, bei welchem aufzubereitende Luft durch eine Einlassöffnung (5) in den Luftkanal (3) eintritt und durch eine Auslassöffnung (6) aus dem Luftkanal (3) wieder austritt, wobei in dem Luftkanal (3) mindestens ein elektrisch leitfähiges Material (8) derart angeordnet ist, dass es von einem Luftstrom durch den Luftkanal (3) zumindest teilweise umströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) als Verbindungselement zwischen einem ersten Pol eines ersten Wickelkörpers (14) und einem ersten Pol eines zweiten Wickelkörpers (15) angeordnet ist und vorzugsweise der jeweils zweite Pol des jeweiligen Wickelkörpers (14, 15) an eine Masseleitung, insbesondere an eine Gehäuseerdung angeschlossen ist. 2. Luftaufbereitungsvorrichtung (1, 100), insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) als Verbindungselement an einem ersten Pol eines ersten Wickelkörpers (14) und/oder einem ersten Pol eines zweiten Wickelkörpers (15) angeordnet ist und vorzugsweise der jeweils zweite Pol des jeweiligen Wickelkörpers (14, 15) an eine Masseleitung, insbesondere an eine Lackierkabinenstruktur angeschlossen ist. 3. Luftaufbereitungsvorrichtung (1, 100) für Industrieanlagen, insbesondere für Lackieranlagen, wobei die Luftaufbereitungsvorrichtung (1, 100) mindestens einen Luftkanal (3) umfasst, bei welchem aufzubereitende Luft durch eine Einlassöffnung (5) in den Luftkanal (3) eintritt und durch eine Auslassöffnung (6) aus dem Luftkanal (3) wieder austritt, wobei in dem Luftkanal (3) mindestens ein elektrisch leitfähiges Material (8) derart angeordnet ist, dass es von einem Luftstrom durch den Luftkanal (3) zumindest teilweise umströmbar ist dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) als Verbindungselement zwischen einem ersten Massepol und einem zweiten Massepol angeordnet ist. 4. Luftaufbereitungsanlage (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) in dem Luftkanal (3) als Gittergewebe ausgebildet ist. 5. Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) als Nadelspitzen oder als Flächenelektrode ausgebildet ist. 6. Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) in dem Luftkanal (3) in Längsausdehnung des Kanals als sternförmig um eine zentrale Achse mäanderartig umlaufendes Netzgewebe ausgebildet ist. 7. Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material (8) in dem Luftkanal (3) mindestens zwei unterschiedliche Metalle umfasst, wobei ein in Längsrichtung des Luftkanals (3) durchgehender, in Querrichtung des Luftkanals (3) unterteilter erster Raumabschnitt ein erstes Metall, insbesondere ein Kupfermaterial aufnimmt und ein weiterer Raumabschnitt ein weiteres Metall, insbesondere Aluminium aufnimmt . 8. Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die mindestens zwei Metalle derart miteinander verbunden sind, dass sie einen durchgehenden elektrischen Leiter ausbildet, wobei diese dabei in Reihe geschalten sind. 9. Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, vorzugsweise sechs Luftkanäle (3) ausgebildet sind, wobei der bzw. die Luftkanäle (3) insbesondere durch Ventilatoren kontrolliert durchströmbar sind. 10. Wickelkörper (14, 15) für eine Luftaufbereitungsanlage (1, 100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein flächiges Metall, insbesondere eine Metallfolie, sowie mindestens ein flächiger Isolator, insbesondere eine Isolatorfolie, um eine Achse lagenweise gewickelt ist, wobei die Achse einen inneren Anschlusspol zur Kontaktierung des flächigen Metalls umfasst und wobei an einem äußeren Ende der Wicklung ein äußerer Anschlusspol zur Kontaktierung des flächigen Metalls umfasst ist . 11. Wickelkörper (14, 15) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere flächige Metalle, insbesondere Metallfolien, aufeinanderliegend gewickelt sind, wobei bevorzugt mindestens zwei unterschiedliche Metalle, insbesondere Aluminium und Blei umfasst sind. 12. Wickelkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Metalle zumindest Kupfer und/oder Aluminium und/oder Blei umfasst sind. 13. Wickelkörper (14, 15) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Metall als Schichtmaterial durch mindestens eine Aluminiumschicht unter mindestens einer Bleischicht unter mindestens einer Aluminiumschicht umfassend ausgebildet ist und/oder dass der flächige Isolator als mindestens eine Papierschicht oder mindestens eine Kunststoff-Folienschicht ausgebildet ist. 14. Wickelkörper (14, 15) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Material (Metall sowie Isolator) in Wickelrichtung eine Länge von mindestens 5m, bevorzugt zwischen 30m und 100m aufweist und eine Breite von mindestens 3cm, bevorzugt zwischen 10cm und 30cm aufweist. 15. Wickelkörper (14, 15) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkörper (14, 15) als kapazitiver Wickelkörper (14, 15) ausgebildet ist. 16. Wickelkörper (14, 15) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkörper (14, 15) als induktiver Wickelkörper (14, 15) ausgebildet ist. |
In Industrieanlagen, insbesondere in Lackieranlagen sind die Eigenschaften der Arbeitsumgebung oftmals ein entscheidender Faktor für das Arbeitsergebnis. Beispielsweise spielt bei Lackieranlagen nicht nur die Qualität des Druckgases bzw. der Druckluft, welche zum Sprühen der aufzubringenden Beschichtung eingesetzt wird eine erhebliche Rolle. Auch die Umgebungsluft kann je nach Eigenschaft und Parametern, wie z.B. Luftfeuchte, Temperatur, Ionisierung von Luftbestandteilen usw.,
erheblichen Einfluss auf das Lackierergebnis und/oder die benötigte Lackmenge etc. nehmen.
Aus dem Stand der Technik, z.B. aus der EP 2 299 788 Bl sind z.B. Anlagen bekannt, welche elektrische Ladungen von
Oberflächen von einem Werkstück ableiten, indem eine Luft- Ionisationsvorrichtung in mindestens einem Lüftungskanal angeordnet ist.
Die Erfindung stellt eine Luftaufbereitungsvorrichtung zur Verfügung, welche die Qualität der Luft der Arbeitsumgebung dahingehend verbessert, dass durch elektrostatische Effekte aufgrund des Vorbeiströmens der Luft an elektrisch leitfähigen Materialien Ladungsträger beeinflusst werden, welche sich ansonsten negativ auf das Arbeitsergebnis, z.B. das
Lackierergebnis auswirken würden.
Die Erfindung betrifft eine Luftaufbereitungsvorrichtung für Industrieanlagen, insbesondere für Lackieranlagen, ganz speziell elektrostatische Lackieranlagen, wobei die
Luftaufbereitungsvorrichtung mindestens einen Luftkanal umfasst, bei welchem aufzubereitende Luft durch eine Einlassöffnung in den Luftkanal eintritt und durch eine
Auslassöffnung aus dem Luftkanal wieder austritt. Der
Luftkanal kann dabei in der Wandung eine Lackierkammer
vorgesehen sein oder über entsprechende Anschlüsse an seiner Ein- bzw. Auslassöffnung in die Belüftung eines
Arbeitsbereichs eingebunden werden. In dem Luftkanal ist mindestens ein elektrisch leitfähiges Material derart
angeordnet, dass es von einem Luftstrom durch den Luftkanal zumindest teilweise umströmbar ist.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das elektrisch
leitfähige Material als Verbindungselement zwischen einem ersten Pol eines ersten Wickelkörpers und einem ersten Pol eines zweiten Wickelkörpers angeordnet ist und vorzugsweise der jeweils zweite Pol des jeweiligen Wickelkörpers an eine Masseleitung, insbesondere an eine Gehäuseerdung angeschlossen ist .
Das umströmte elektrisch leitfähige Material beeinflusst die umströmende Luft dahingehend, dass elektrische Ladungen über die kapazitiven und/oder induktiven Effekte der Wickelkörper aufgenommen und wieder abgegeben werden können. Dazu wird das umströmte Material mit Anschlusspolen an Wickelkörpern
verbunden, welche nachfolgend näher beschrieben werden.
In einer weiterhin sehr vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass das elektrisch leitfähige Material als Verbindungselement an einem ersten Pol eines ersten Wickelkörpers und/oder einem ersten Pol eines zweiten Wickelkörpers angeordnet ist und vorzugsweise der jeweils zweite Pol des jeweiligen Wickelkörpers an eine Masseleitung, insbesondere an eine Lackierkabinenstruktur angeschlossen ist. Somit kann eine Luftaufbereitungsvorrichtung für
Industrieanlagen, insbesondere für Lackieranlagen vorgesehen, wobei die Luftaufbereitungsvorrichtung mindestens einen
Luftkanal umfasst, bei welchem aufzubereitende Luft durch eine Einlassöffnung in den Luftkanal eintritt und durch eine
Auslassöffnung aus dem Luftkanal wieder austritt, wobei in dem Luftkanal mindestens ein elektrisch leitfähiges Material derart angeordnet ist, dass es von einem Luftstrom durch den Luftkanal zumindest teilweise umströmbar ist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, dass dass das elektrisch leitfähige Material als Verbindungselement an einem ersten Pol eines ersten Wickelkörpers und/oder einem ersten Pol eines zweiten Wickelkörpers angeordnet ist und vorzugsweise der jeweils zweite Pol des jeweiligen Wickelkörpers an eine
Masseleitung, insbesondere an eine Lackierkabinenstruktur angeschlossen ist.
Das umströmte elektrisch leitfähige Material beeinflusst die umströmende Luft dahingehend, dass elektrische Ladungen über die kapazitiven und/oder induktiven Effekte der Wickelkörper aufgenommen und wieder abgegeben werden können. Die Qualität der Luft der Arbeitsumgebung kann dahingehend verbessert werden, dass durch elektrostatische Effekte aufgrund des Vorbeiströmens der Luft an elektrisch leitfähigen Materialien Ladungsträger beeinflusst werden, welche sich ansonsten negativ auf das Arbeitsergebnis, z.B. das Lackierergebnis auswirken würden.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, dass eine
Gehäuseerdung an der Lackierkabinenstruktur angeordnet ist bzw. dass eine Lackierkabinenstruktur als Gehäuseerdung ausgebildet ist bzw. eine Gehäuseerdung umfasst.
In eine alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsvorrichtung für Industrieanlagen,
insbesondere für Lackieranlagen ist ebenso vorgesehen, dass die Luftaufbereitungsvorrichtung mindestens einen Luftkanal umfasst, bei welchem aufzubereitende Luft durch eine
Einlassöffnung in den Luftkanal eintritt und durch eine
Auslassöffnung aus dem Luftkanal wieder austritt,
wobei in dem Luftkanal mindestens ein elektrisch leitfähiges Material derart angeordnet ist, dass es von einem Luftstrom durch den Luftkanal zumindest teilweise umströmbar ist. Es besteht die Möglichkeit, das elektrisch leitfähige Material als Verbindungselement zwischen einem ersten Massepol und einem zweiten Massepol anzuordnen, um den erfindungsgemäßen Verbesserungseffekt zu erzielen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das elektrisch leitfähige Material als Nadelspitzen oder als Flächenelektrode ausgebildet ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann möglich sein, dass mindestens ein, vorzugsweise sechs Luftkanäle ausgebildet sind, wobei der bzw. die Luftkanäle insbesondere durch
Ventilatoren kontrolliert durchströmbar sind.
Möglich kann auch sein, dass drei, vorzugsweise sechs
Luftkanäle ausgebildet sind, wobei der bzw. die Luftkanäle insbesondere durch Ventilatoren kontrolliert durchströmbar sind.
Es kann in einer Ausgestaltung der Erfindung möglich sein, dass das flächige Material (Metall sowie Isolator) in
Wickelrichtung eine Länge von mindestens 5m, bevorzugt zwischen 30m und 100m aufweist und eine Breite von mindestens 3cm, bevorzugt zwischen 10cm und 30cm aufweist.
Möglich kann auch sein, dass das flächige Material (Metall sowie Isolator) in Wickelrichtung eine Länge von mindestens 30m, bevorzugt zwischen 30m und 100m aufweist und eine Breite von mindestens 10cm, bevorzugt zwischen 10cm und 30cm
aufweist .
Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass der Wickelkörper als kapazitiver Wickelkörper ausgebildet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass der Wickelkörper als induktiver Wickelkörper ausgebildet ist.
Möglich kann sein, dass ein kapazitiver und/oder induktiver Effekt kapazitiven und/oder induktiven Wickelkörper bewirkt, dass Ladungsträger beeinflusst werden, insbeosndere dass Ladungsträger aus einer geerdeten Struktur aufgenommen werden.
Möglich kann auch sein, dass ein kapazitiver und/oder
induktiver Effekt kapazitiver und/oder induktiver Wickelkörper bewirkt, dass Ladungsträger beeinflusst werden, insbesondere dass Ladungsträger an eine geerdete Struktur abgegeben werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig und vorgesehen, je nach Anlagengröße und geforderter Luftleistung mehrere
Luftkanäle und mehrere Wickelkörper aufzunehmen.
Die weiteren Erfindungsmerkmale sind in den Ansprüchen
angegeben und im nachfolgenden Ausführungsbeispiel
exemplarisch beschrieben. Dabei stellt das Ausführungsbeispiel eine schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung dar und beschränkt nicht den Umfang des von den Merkmalen der Ansprüche genannten Offenbarungsgehaltes.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Ausführungsform einer
Luftaufbereitungsanlage mit Gehäuse und einem Luftkanal;
Fig . la eine Vergrößerung des Querschnitts durch den
Luftkanal mit darin angeordnetem elektrisch leitfähigen Material;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform eines Wickelkörpers in
Draufsicht;
Fig. 2a eine Vergrößerung des mantelseitigen Endbereichs des Wickelkörpers und der aufeinander
angeordneten Materialien;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer
Luftaufbereitungsanlage . Im Einzelnen zeigt Fig. 1 eine Luftaufbereitungsanlage 1 in einem Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 durchlaufend ist ein Luftkanal 3 ausgebildet. Die aufzubereitende Luft strömt dabei in
Einlassrichtung 4 durch eine Einlassöffnung 5 durch den
Luftkanal 3 bis zu einer Auslassöffnung 6 und verlässt die Anlage 1 in Auslassrichtung 7.
Im Inneren des Luftkanals 3 ist ein elektrisch leitfähiges Material 8 angeordnet, welches von der durch den Luftkanal 3 strömenden Luft umströmt wird. Das elektrisch leitfähige
Material 8 ist vorliegend aus zwei unterschiedlichen Metallen 9 und 10 ausgebildet (dargestellt durch grobe und feine
Strichelung) , welche über ein Verbindungselement 11 in Reihe geschaltet sind.
Das elektrisch leitfähige Material 8 ist mit dem Abschnitt aus einem ersten Metall 9 auf der Seite der Einlassöffnung 5 über einen Kontakt 12 mit einer Leitung 13 mit einem ersten
Wickelkörper 14 verbunden. Auf der Seite der Auslassöffnung 6 ist der Abschnitt aus dem zweiten Metall 10 mit einem zweiten Wickelkörper 15 über einen Kontakt 16 und eine Leitung 17 verbunden .
Es kann möglich sein, dass das elektrisch leitfähige Material 8 mit dem Abschnitt aus einem ersten Metall 9 auf der Seite der Einlassöffnung 5 über einen Kontakt 12 mit einer Leitung 13 mit einem ersten Wickelkörper 14 verbunden ist. Auf der Seite der Auslassöffnung 6 ist der Abschnitt aus dem zweiten Metall lOmit einem zweiten Wickelkörper 15 über einen Kontakt 16 und eine Leitung 17 verbunden.
Die Wickelkörper 14, 15 sind dabei jeweils über einen
mantelseitigen äußeren Anschlusspol 18 und 19 mit dem
elektrisch leitfähigen Material 8 verbunden. Die inneren
Anschlusspole 20 und 21 der Wickelkörper 14 und 15 sind über einen Massepol 22 geerdet oder mit der Gehäusemasse verbunden.
Figur la zeigt einen Querschnitt durch den Luftkanal 3 mit dem darin angeordneten leitfähigen Material 8. Sowohl das erste Metall 9 als auch das zweite Metall 10 folgt in einem
sternförmig, mäanderartigen Verlauf um die Längsachse des Luftkanals 3 dem Umfang. Beide Metalle sind dabei als
Gittergewebe oder Netzgewebematten ausgebildet, welche sich längs des Luftkanals erstrechen und umlaufend mäanderartig gewellt sind. Es sind auch spitzwinklige Sternformen oder zylindrische Mantelformen denkbar.
Möglich kann sein, dass Nadelspitzen stabförmig entlang des LuftStroms angeordnet sind.
Das Material 9, vorzugsweise ein Kupfergewebe wird dabei über den Anschluss 12 kontaktiert. Es ist in einem oberen
Raumabschnitt I. des Luftkanals 3 angeordnet. Das Material 10, vorzugsweise ein Aluminiumgewebe wird über den Anschluss 16 kontaktiert. Es ist im unteren Raumabschnitt II. des
Luftkanals 3 angeordnet. Die Luft strömt entlang des Materials 8. Durch die besondere sternförmig, mäanderartige Struktur wird eine erhöhte Kontaktfläche erzielt, ohne dass ein
erheblicher Luftwiderstand beim durchströmen überwunden werden muss .
Das Material 9 kann auch Aluminium umfassen oder aus Aluminium bestehen, insbesondere ein Aluminiumgewebe sein.
Im Rahmen der Erfindung kann generell möglich sein, dass anstelle von Kupfer Aluminium eingesetzt wird. Kupfer kann im Sinne der Erfindung somit durch Aluminium substituiert werden. Umgekehrt kann auch Aluminium durch Kupfer substituiert werden .
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Wickelkörpers 14. Der Wickelkörper umfasst in seinem Gehäuse 30 das mehrere Bahnen 31 von flächigem Metall, welche als gewickelte
Metallfolien um eine Achse 32 lagenweise gewickelt sind. Die äußerste Lage jeder Wicklung wird durch einen Isolator 33 gebildet, welcher vorliegen gestrichelt dargestellt ist. Die Achse 32 ist über eine leitfähige Kontaktierung 34, z.B. eine Schraube oder eine Klemmung, mit den metallischen Bahnen 31 verbunden, so dass über die Achse 32 ein Anschlusspol 20 für einen Massepol 22 bereit gestellt wird.
Am äußeren Mantel der Wicklung ist über einen äußeren
Anschlusspol 35 wiederum über eine leitfähige Kontaktierung 36 eine Verbindung zur Wicklung des Wickelkörpers hergestellt, welcher als Anschluss 18 für die das oben beschriebene
metallische Material 9 dient.
In Fig. 2a ist eine Vergrößerung des äußeren Anschlusspols 35 dargestellt. Die Wicklungen des Wickelkörpers bestehen
vorliegend aus fünf metallischen Schichten 41, 42, 43, 44, 45 sowie einer Papierschicht 46. Dabei sind zwei Folienlagen 41 und 42 aus Aluminium (Al) unter eine Folienlage 43 aus Blei (Pb) gelegt. Über der Folienlage 43 aus Blei (Pb) sind
wiederum zwei Folienlagen 44 und 45 aus Aluminium (Al) gelegt. Als Decklage und Isolation zwischen den Wicklungen ist eine Papierlage 46 eingewickelt. Die gesamten Lagen 41 bis 46 sind über einen leitfähigen Verbindungskontakt 36, z.B. eine
Schraube oder eine Klemmung an den Anschlusspol 35 angebunden.
Alternativ können in den Lagen 41,42,44,45 anstatt Aluminium auch Kupfer oder andere hochleitende Metallfolien eingesetzt werden. Auch unterschiedliche Materialien dieser Gattungen sind denkbar oder weitere Lagen der selben oder
unterschiedlicher Materialien (z.B. Aluminium oder Kupfer) sind vorgesehen.
Insbesondere, jedoch vorliegend nicht dargestellt ist
vorgesehen, dass die Blei-Lage 43 (Pb) gegenüber den Lagen aus Aluminium stärker, insbesondere um ein Verhältnis 1:5 bis 1:20, möglicherweise bis 1:100 dicker ausgebildet ist. Im Rahmen einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist auch vorgesehen, die Lagen 41 und 42 auf eine einzelne Aluminiumschicht (einlagig) zu reduzieren, ebenso die Lagen 44 und 45. Alternativ können anstatt Aluminium auch Kupfer oder andere hochleitende Metallfolien eingesetzt werden.
Möglich kann auch sein, dass die Folienlage 43 aus Kupfer (Cu) besteht oder Kupfer umfasst.
Es kann auch möglich sein, dass anderweitige hochleitende Metallfolien als Mittellage verwendet werden.
Anstelle von mehreren Folienlagen, z.B. Folienlagen 44 und 45 kann auch nur eine Folienlage verwendet werden. Folienlagen können also auch zusammengefasst werden.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer
Luftaufbereitungsanlage 100 dargestellt. Gleiche Komponenten in Bezug auf die vorangehenden Fig. sind mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Die Luftaufbereitungsanlage 100 unterscheidet sich von der in der Fig. 1 gezeigten
Luftaufbereitungsanlage 1 im Wesentlichen dadurch, dass nur ein einziger Wickelkörper 15 vorgesehen ist und die Leitungen 13 und 17 an diesem einen gemeinsamen Wickelkörper 15
verbunden sind.
Grundsätzlich sind entsprechend den Varianten nach Fig. 1 oder Fig.3 auch Ausführungsformen mit einer größeren Vielzahl von Wickelkörpern 14, 15 und größeren Vielzahl Luftkanälen 3 erfindungsgemäß realisierbar.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass in den Varianten nach Fig. 1 oder Fig. 3 zwischen den Luftkanälen 3 und den einzelnen
Anschlüssen an den Wickelkörpern 14, 15 auch eine Vielzahl von Leitungen, insbesondere mehrere Kupferlitzen mit hohem
Querschnitt und vielen Adern angeordnet sind. Ebenso kann die Leitung 22 als über eine Vielzahl von Leitungen realisiert werden, um einen möglichst großen Leitungsquerschnitt zu erzielen .
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