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Patent Searching and Data


Title:
AIR AND ROOM CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/011430
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an air and room cleaning device (1, 21) comprising a suction motor and a water recipient (8), a rotating separator moistened by water and subjected to an air flow, in addition to a control device (17), which reduces the speed of the suction motor (15, 23), particularly when the separator (11) is disconnected.

Inventors:
BRAUNMILLER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/008366
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BRAUNMILLER JOSEF (DE)
International Classes:
B01D47/02; B01D50/00; B01D45/12; F24F8/125; F24F8/133; F24F8/80; F24F13/16; (IPC1-7): B01D50/00
Foreign References:
US2102353A1937-12-14
GB2338174A1999-12-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 04, 30. April 1997 (1997-04-30) & JP 08 322770 A (AKAI ELECTRIC CO LTD), 10. Dezember 1996 (1996-12-10)
Attorney, Agent or Firm:
Hutzelmann, Gerhard (Schloss Osterberg, DE)
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Claims:
Bra 01 PCT Braunmiller Separator Ansprüche
1. Luftund Raumreinigungsgerät (1, 21) mit einem Saugmotor und einer Wasser Vorlage (8), sowie einem rotierenden, vom Wasser benetzten und von der Luft beströmten Separator, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (17) vorgesehen ist, welche insbesondere beim Abschalten des Separators (l 1) den Saugmotor (15,23) abbremst.
2. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugmotor (23) mit einer Bremse (24) versehen ist, die vor oder wenigstens zeitgleich mit dem Abschalten des Separators (11) wirksam ist.
3. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Separator (11) ein vom Saugmotor (15) unabhängiger Motor (13) angeordnet ist.
4. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) den Saugmotor (15) in Abhängigkeit von der Drehzahl des SeparatorMotors (13) ein bzw. ausschaltet.
5. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) den Saugmotor (15) vor dem SeparatorMotor ausschaltet und nach diesem einschaltet.
6. Luftund Raumreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (11) drehbar gelagert oberhalb der Wasservorlage (8) angeordnet ist.
7. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (11) an einer Luftdurchtrittsöffnung (10) angeordnet ist, die in einen Saugraum (6) führt, in welchem ein Lüfterrad (14) des Saugmotors (15) angeordnet ist.
8. Luftund Raumreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (11) und das Lüfterrad (14) der Saugeinrichtung einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
9. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (11) und das Lüfterrad (14) des Saugmotors auf einer gemeinsamen Welle (12) angeordnet sind, an welcher eine Bremse (24) angreift.
10. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (24) als elektrische Bremse, beispielsweise als Wirbelstrombremse ausgebildet ist.
11. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (24) als mechanische Bremse ausgebildet ist.
12. Luftund Raumreinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wasservorlage (8) wenigstens eine Leiteinrichtung vorgesehen ist.
13. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiteinrichtung wenigstens ein Prallblech (31) vorgesehen ist.
14. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung im wesentlichen parallel zur Bodenfläche vorgesehen ist.
15. Luftund Raumreinigungsgerät nach Anspruch 12,13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung derart angeordnet ist, daß die Wasservorlage (8) wenigstens in zwei Kammern unterteilt ist.
16. Luftund Raumreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung herausnehmbar ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Luft-und Raumreinigungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Luft-und Raumreinigungsgerät mit einem Saugmotor und einer Wasser-Vorlage, sowie einem rotierenden, vom Wasser benetzten und von der Luft beströmten Separator.

Derartige Geräte sind in der Praxis bekannt, sie haben sich zwar sehr gut bewährt, haben aber einen entscheidenden Nachteil.

Beim Anlaufen des Saugmotors und bei dessen Abschalten wird, da der Separator noch nicht oder nicht mehr wirkt, ungereingte bzw. nicht optimal gereinigte Luft abgegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sowohl beim Einschalten als auch beim Abschalten des Gerätes ausschließlich gereinigte Luft abgegeben wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche insbesondere beim oder vor dem Abschalten des Separators den Saugmotor abbremst.

Insbesondere beim Auslaufen des Saugmotors hat dieser noch eine erhebliche Saugleistung, während der Separator nur bei sehr hohen Drehzahlen eine ausreichende Wirkung erzielt.

Wird nun der Separator abgeschaltet, so wird der Saugmotor ebenfalls in seiner Wirkung soweit inaktiviert, daß er keine ungereinigte Luft mehr abblasen kann.

Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der Saugmotor mit einer Bremse versehen ist, die vor oder wenigstens zeitgleich mit dem Abschalten des Separators wirksam ist.

Diese Bremse kann verschiedene Ausgestaltungen aufweisen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Separator ein vom Saugmotor unabhängiger Motor angeordnet ist.

Damit kann der Saugmotor bereits vor dem Ausschalten des Separator-Antriebes abgebremst werden, so daß beim Nachlassen der Separatorwirkung keine Saugleistung mehr vorhanden ist.

Auch beim Einschalten kann zuerst der Separator hochgefahren werden, bevor der Saugmotor aktiviert wird.

Dabei hat es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als sehr vorteilhaft ergeben, wenn die Steuereinrichtung den Saugmotor in Abhängigkeit von der Drehzahl des Separator-Motors ein bzw. ausschaltet.

Es ist jedoch auch möglich, daß die Steuereinrichtung den Saugmotor vor dem Separator-Motor ausschaltet und nach diesem einschaltet.

Diese zeitliche Folge reicht aus, um sicher ein Durchblasen von ungereinigter Luft zu verhindern.

Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß der Separator drehbar gelagert oberhalb der Wasservorlage angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, daß der Separator an einer Luftdurchtrittsöffnung angeordnet ist, die in einen Saugraum führt, in welchem ein Lüfterrad des Saugmotors angeordnet ist.

Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß der Separator und das Lüfterrad der Saugeinrichtung einen gemeinsamen Antrieb aufweisen und mit einer Bremseinrichtung versehen sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Separator und das Lüfterrad des Saugmotors auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, an welcher eine Bremse angreift.

Sehr vorteilhaft ist auch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, gemäß welcher die Bremse als elektrische Bremse, wie z. B. als Wirbelstrombremse, ausgebildet ist.

Es ist gemäß der Erfindung aber auch möglich, daß die Bremse als mechanische Bremse ausgebildet ist.

Es hat sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn im Bereich der Wasservorlage wenigstens eine Leiteinrichtung vorgesehen ist.

Diese Leiteinrichtung vermag den Weg der in das Reinigungsgerät einströmende, verunreinigten Luft zu lenken und zu leiten.

Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn als Leiteinrichtung wenigstens ein Prallblech vorgesehen ist.

Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn die Leiteinrichtung im wesentlichen parallel zur Bodenfläche vorgesehen ist.

Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Leiteinrichtung derart angeordnet ist, daß die Wasservorlage wenigstens in zwei Kammern unterteilt ist.

Desweiteren hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Leiteinrichtung herausnehmbar ausgebildet ist.

Alle diese Leiteinrichtungen bezwecken eine längere Verweildauer der Luft in der Wasservorlage, wodurch diese nochmals verbessert gereinigt wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gerätes zum Luft-und Raumreinigen mit zwei getrennten Motoren, Fig. 2 eine ebenfalls schematische Darstellung eines Gerätes mit einem gemeinsamen Antriebsmotor für die Saugeinrichtung und den Separator und Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung eines Gerätes zum Luft-und Raumreinigen mit einer als Prallplatte ausgebildeten Leiteinrichtung.

Mit 1 ist in Fig. 1 ein Gerät bezeichnet, das ein Gehäuse 2 aufweist. In diesem Gehäuse 2 sind zwei horizontal verlaufende Zwischenwände 3 und 4 vorgesehen, welche das Gehäuse in drei Raumabteile 5,6 und 7 aufteilt. Im untersten Raumabteil 5 ist eine Wasservorlage 8 vorgesehen, in welche ein Lufteinlass-Stutzen 9 einmündet. Dieser Lufteinlass-Stutzen ist oberhalb der Wasservorlage 8 in die Außenwand des Gehäuses 2 eingelassen, so daß ein Austritt des Wassers durch diesen Stutzen vermieden wird. In der Zwischenwand 3 ist eine Luftdurchtrittsöffnung 10 vorgesehen, vor der ein Separator 11 angeordnet ist, der über eine Antriebswelle 12 mit einem Antriebsmotor 13 verbunden ist. Die Luftdurchtrittsöffnung 10 mündet in das zweite Raumabteil 6, das von den Zwischenwänden 3 und 4 begrenzt wird. In diesem Raumabteil 6 ist ein Lüfterrad 14 eines Saugmotors 15 angeordnet, welches die Luft durch den Lufteinlass- Stutzen 9 ansaugt und durch eine Auslass-Öffnung 16 in der Außenwand des Gehäuses 2 abbläst.

Der Luftstrom reißt beim Durchdringen der Wasservorlage Wassertropfen mit, an denen sich die in der Luft enthaltenen Staubpartikel anlagern. Beim Auftreffen auf den sich mit hoher Geschwindigkeit (etwa 25.000 min-1) drehenden Separator 1 lwerden die Wassertropfen mit dem gebundenen Staub abgeschleudert ; evtl. nicht abgeschleudertes Wasser läuft nach unten ab, wobei der Staub wenigstens teilweise am Separator anhaftet.

Die den Separator 11 durchdringende Luft ist gereinigt und wird vom Lüfterrad 14 zum Luftauslass 16 befördert.

Beim Einschalten des Gerätes 1 wird über eine nicht näher erläuterte Steuereinrichtung 17 zuerst der Separator 11,12, 13 hochgefahren ; erst wenn dessen wirksame Drehzahl erreicht ist, wird auch der Saugmotor 15 eingeschaltet. Damit ist der Austritt von ungereinigter Luft aus dem Luftauslass 16 ausgeschlossen. Auch beim Ausschalten bleibt der Separator solange eingeschaltet, wie das Lüfterrad 14 des Saugmotors 15 noch Luft aus dem Auslass hinaus befördert. Erst danach wird der Separator-Motor 13 durch die Steuereinrichtung 17 abgeschaltet.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Luft-und Raumreinigungsgerät 21 wieder mit einem Gehäuse 22 versehen. Die beiden Zwischenwände 3 und 4 teilen auch hierbei drei Raumabteile 5,6 und 7 voneinander ab. Im untersten Raumabteil 5 ist wieder eine Wasservorlage 8 vorgesehen, in welche der Lufteintrittsstutzen 9 mündet.

Der oberhalb der Wasservorlage 8 im untersten Raumabteil 5 angeordnete Separator 11 ist zusammen mit dem im zweiten Raumabteil 6 angeordneten Lüfterrad 14 auf einer gemeinsamen Welle 12 befestigt, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor 23 angetrieben wird.

Dieser Antriebsmotor 23 ist so ausgelegt, daß er seine Höchstdrehzahl, bei der der Separator 11 voll wirksam ist, sehr schnell erreicht, so daß beim Anlaufen des Gerätes 21 keine nenneswerte Menge an ungereinigter Luft austritt.

Der Antriebsmotor 23 ist mit einer Bremse 24 ausgestattet, die beim Abschalten des Gerätes einen sehr schnellen Stillstand herbeiführt, so daß auch hierbei keine nenneswerte Luftmenge mehr gefördert wird.

Für die Bremse 24 sind verschiedene Ausgestaltungen möglich. Zum einen ist eine elektrische Bremse denkbar, wie sie beispielsweise eine Wirbelstrombremse darstellt.

Auch können elektronische Bremsschaltungen eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, eine mechanische Bremse vorzusehen.

Der Separator 11 und das Lüfterrad 14 können auch anderweitig, beispielsweise über einen Riemenantrieb, miteinander verbunden sein und dann über einen einzigen Motor angetrieben werden. Hierbei sind dann die gleichen Maßnahmen, wie sie im Zusammenhang mit der gemeinsamen Antriebswelle beschrieben wurden, notwendig.

Im Bereich der Wasservorlage 8 kann eine horizontal angebrachte Prallplatte 31 vorgesehen sein, welche die Verweildauer der durch die Luftdurchtrittsöffnung 10 angesaugten Luft in der Wasservorlage erhöht. Denkbar ist es aber auch, daß durch entsprechend ausgeformte Leiteinrichtungen der Weg der Luft durch die Wasservorlage 8 nochmals verlängert wird. Beispielsweise kann ein Kanal durch die Wasservorlage 8 gebildet werden. Die Prallplatte 31 ist herausnehmbar ausgebildet.

Eine leichte Reinigbarkeit ist somit sichergestellt.

Es ist aber auch denkbar, daß das Raumabteil 5, welches die Wasservorlage 8 enthält, oberhalb der Wasservorlage 8 durch eine Leiteinrichtung in wenigstens zwei Unterabteile unterteilt wird, und daß der Lufteinlass-Stutzen 9 nur als Durchbrechung durch die Aussenwand des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Im Inneren mündet der Lufteinlass-Stutzen in einem der beiden Unterabteile. Damit nun Luft von diesem Unterabteil zum anderen Unterabteil gelangen kann, muss diese durch die Wasservorlage 8 strömen.