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Title:
AIR WASHING AND HUMIDIFYING DEVICE HAVING A SOUND ABSORBER MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/039259
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an air washing or humidifying device having a water basin (1) in which water is brought into contact with air and/or from which water passes into the air. In addition a water tank (3) is provided, from which water can flow into the working area. A water level regulating mechanism ensures that in the case of sufficient filling of the water tank a water level moves in the working range within a predetermined range. This mechanism corresponds substantially to the so-called bird bath principle. Consequently the mechanism has at least one air feed into the water tank. Said air feed serves for equalisation of the volume of water running out of the tank into the working range. The air feed is arranged such that in the case of sufficient filling of the working range the air feed is closed by the water in the working range. The device is characterised in that above the water level (2) an open-pored element (15) - in particular a filter foam element - is arranged, through which the air flowing through the air feed rises upwards. As a result noise is reduced.

Inventors:
HUTTER ARMANDO (CH)
FITSCH MANFRED (CH)
Application Number:
PCT/CH2014/000135
Publication Date:
March 26, 2015
Filing Date:
September 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
PLASTON AG (CH)
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FREI PATENTANWALTSBÜRO AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Luftvvasch- oder Luftbefeuchtungsgerät, aufweisend einen Arbeitsbereich und einen Wassertank (3) zum Versorgen des Arbeitsbereichs mit Wasser, wobei ein Wasserstandsregelmechanismus vorhanden ist, der eingerichtet ist, bei ausreichender Füllung des Wassertanks (3) zu bewirken, dass sich ein Wasserpegel (2) im Arbeitsbereich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs bewegt, wobei dieser Wasserstandsregelmechanismus beinhaltet, dass Wasser im Arbeitsbereich bei ausreichender Füllung des Arbeitsbereichs ein Nachströmen von Luft in den Wassertank verhindert, während bei nicht ausreichender Füllung Luft in den Wassertank nachströmen kann, gekennzeichnet durch ein oberhalb des Wasserpegels (2) angeordnetes offenporiges Element (15), durch welches in den Wassertank (3) nachströmende Luft nach oben steigt.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach Anspruch 1 , aufweisend ein zwischen dem Wasserpegel und dem offenporigen Element angeordnetes Sammelvolumen (32), welches durch mindestens eine seitliche Wand (36) unterhalb des offenporigen Elements sowie die Unterkante einer Wasseröffnung (25) begrenzt wird.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach Anspruch 2, wobei das Sammelvolumen (32) einen horizontalen Durchmesser aufweist, welcher kleiner ist als ein horizontaler Durchmesser des offenporigen Elements ( 15), und wobei das Sammelvolumen zwischen 4 cmJ und 12 cmJ beträgt. Luflwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangebenden Ansprüche, wobei unterhalb des offenporigen Elements (15) und oberhalb des Wasserpegels (2) an einer vertikalen Position eine äussere seitliche Wand (36) mit mindestens einer Wasseröffnung (25) und radial-innerhalb der äusseren seitlichen Wand eine Schutzwand (26) vorhanden ist, welche vertikal von unterhalb der Wasseröffnung (25) bis mindestens im Wesentlichen zur Oberseite der Wasseröffnung (25) reicht.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Arbeitsbereich durch eine Wasserwanne (1) gebildet ist, und wobei der Wassertank (3) von der Wasserwanne entfernbar ist.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach Ansprach 5. wobei der Wassertank (3) ein Ventil (6) aufweist, welches bei einer bestimmungsgemässen Platzierung des Wassertanks relativ zur Wasserwanne (1 ) geöffnet wird, und welches sich beim Entfernen des Wassertanks (3) schliesst.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das offenporige Element Teil eines Schalldämpfermoduls ist, welches ausserdem eine das offenporige Element (15) seitlich mindestens teilweise umfassende, nach oben offene Schalldämpferhalterung (14) aufweist.

8. Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das offenporige Element (15) an dessen Oberseite einen mittleren horizontalen Durchmesser zwischen 50 mm und 90 mm aufweist.

9. Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wassertank einen Verschlussdeckel (5) aufweist, an welchem das offenporige Element (15) befestigt ist.

Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach Anspruch 9, wobei das offenporige Element (15) einen horizontalen äusseren Querschnitt aufweist, welcher kleiner ist als ein horizontaler Querschnitt einer Deckelöffnung des Wassertanks (1 ), an welcher der Verschlussdeckel (5) befestigbar ist.

1 1. Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das offenporige Element ein Filterschaumelement ist.

12. Wassertank (3) für ein Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, eingerichtet für einen

Wasserstandsregelmechanismus zum Regeln eines Wasserstands einer unter dem Wassertank angebrachten Wasserwanne (1 ) nach dem Vogeltränkeprinzip, so, dass sich ein Wasserpegel (2) in der Wasserwanne (1 ) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass im

Wassertank (1) ein oberhalb des Wasserpegels (2) angeordnetes offenporiges Element angeordnet ist, durch welches in den Wassertank (3) nachströmende Luft nach oben steigt.

Schalldämpfermodul für ein Luftwasch - oder Luftbefeuchtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 und/oder einen Wassertank nach Anspruch 12. eingerichtet zur Verwendung mit einem Wasserstandsregelmechanismus zum Regeln eines Wasserstands einer unter dem Wassertank angebrachten Wasserwanne ( 1) nach dem Vogeltränkeprinzip, so, dass sich ein Wasserpegel (2) in der Wasservvanne (1) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs bewegt, gekennzeichnet durch ein offenporiges Element sowie Mittel ( 1 1 ) zum Befestigen an der Öffnung eines Wassertanks (3) in einer Anordnung so, dass von in den Wassertank (3) nachströmende Luft nach durch das offenporige Element nach oben steigt.

Description:
LUFTWASCH- ODER LUFTBEFEUCHTUNGSGERÄT MIT SCHALLDÄMPFERMODUL

Die Erfindung betrifft einerseits Luftbefeuchter und andererseits sogenannte ,air washer' (Luftwäscher oder Luftwaschgeräte), bei weichen ein Luftstrom mit Wasser in Kontakt gebracht wird, um Verunreinigungen der Luft im Wasser zu binden, wobei ausserdem die Luft auch befeuchtet wird, sofern der Luftstrom trockene Luft beinhaltet.

Solchen Luftbefeuchtern und Luftwäschern muss regelmässig Wasser zugeführt werden, um den verdunsteten Wasseranteil zu kompensieren. Es sind unter anderem Systeme bekannt, bei denen das betreffende Gerät einen Wasser-Vorratstank aufweist, aus dem mittels geeignetem Mechanismus Wasser in einen Arbeitsbereich nachgeführt wird. Der Arbeitsbereich (oder Kontaktbereich) ist der Bereich, von welchem das Wasser durch Zerstäubung, Erwärmung oder Kontakt (über eine möglichst grosse Oberfläche) in die Luft gelangt bzw. in weichem es mit dem Luftstrom in Kontakt gebracht wird - eventuell über weitere Hilfsmittel wie bewegliche Scheiben, Filtermatten etc. Typischerweise wird der Arbeitsbereich durch eine Wanne gebildet, welche das Wasser im Arbeitsbereich beinhaltet.

Das Zuführen vom Wasser aus dem Wassertank zum Arbeitsbereich soll in solchen Systemen bedarfsgerecht erfolgen, d.h. bspw. beim Unterschreiten eines gewissen Wasserniveaus soll Wasser nachfliessen, und dieser Wassernachfluss soll auch selbsttätig wieder aufhören, sobald genügend Wasser nachgeflossen ist. Ein verhältnismässig einfaches Prinzip, welches dies sicherstellt, ist das sogenannte Vogeltränkeprinzip. Gemäss diesem ist der Wassertank im Wesentlichen luftdicht verschlossen. Durch Wasser im Arbeitsbereich wird eine Luftöffnung verschlossen, durch welche Luft in den Tank strömen kann. Sobald das Wasserniveau im Arbeitsbereich sinkt, wird die Luftöffnung freigegeben und Luft kann in den Wassertank strömen, weshalb eine entsprechende Wassermenge nachfliesst, wodurch die Luftöffnung wieder verschlossen wird.

Dieses sehr einfache Prinzip weist an sich die nötige Verlässlichkeit auf. Von vielen werden jedoch im Wassertank beim Einströmen der Luft entstehende Blubbergeräusche als störend empfunden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und einen Ansatz zur Verfügung zu stellen, welcher Nachteile des Standes der Technik überwindet und einen Mechanismus zum Nachfüllen von Wasser aus einem Wassertank in einen Arbeitsbereich beinhaltet, der keine oder weniger störende Geräusche verursacht.

Gemäss einem Aspekt der Erfindung wird ein Luftwasch- oder Luftbefeuchtungsgerät zur Verfügung gestellt, welches einen Arbeitsbereich aufweist, in welchem und oder von welchem aus Wasser mit Luft in Kontakt gebracht wird und/oder von welchem aus Wasser in die Luft gelangt. Zusätzlich ist ein Wassertank vorhanden, von welchem aus Wasser in den Arbeitsbereich nachfiiessen kann. Ein Wasserstandsregelmechanismus sorgt dafür, dass sich bei ausreichender Füllung des Wassertanks ein Wasserpegel im Arbeitsbereich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs bewegt. Dieser Mechanismus entspricht im Wesentlichen dem sogenannten Vogeltränkeprinzip. Er weist folglich mindestens eine Luitzuführung in den Wassertank auf. Diese dient zum Ausgleich des Volumens von aus dem Tank in den Arbeitsbereich ausgelaufenem Wasser. Die Luftzuführung ist so angeordnet, dass sie bei ausreichender Füllung des Arbeitsbereichs durch das Wasser im Arbeitsbereich verschlossen wird. Das Gerät zeichnet sich nun dadurch aus, dass oberhalb des Wasserpegels (der sich im vorgegebenen Bereich befindet; sofern nicht anders angegeben wird in diesem Text die Obergrenze des vorgegebenen Bereichs generell als ..Wasserpegel" bezeichnet) ein offenporiges Element - insbesondere ein Filterschaumelement - angeordnet ist, durch welches die durch die Luftzuführung nachströmende Luft nach oben steigt.

Es hat sich überraschend gezeigt, dass durch diese an sich sehr einfache Lösung die eingangs gestellte Aufgabe sehr gut gelöst werden kann. Die einströmende Luft, die ohne offenporiges Element zur Bildung grösserer Blasen tendieren würde, wird durch das offenporige Element in viele kleine, im offenporigen Element langsam aufsteigende Blasen aufgeteilt. Diese verursachen weniger Geräusche.

Wie an sich für das Vogeltränkeprinzip bekannt sollte der Wassertank bevorzugt im Wesentlichen formsteif sein, d.h. sich nicht verformen, wenn ein vom Gewicht des Wassers erzeugter Unterdruck im Innern des Wassertanks vorhanden ist.

Als für manche Ausführungen besonders günstig hat sich gezeigt, wenn unterhalb des offenporigen Elements und oberhalb des Wasserpegels ein ausreichend grosses Sammelvolumen vorhanden ist. Dieses kann - der Oberflächenspannung der Wasser- Luft-Oberfläche Rechnung tragend - bspw. mindestens 3 cm 3 oder 4 cm 3 , insbesondere mindestens 5 cm 3 oder 6 cm 3 , und bspw. nicht mehr als 15 cm 3 oder 12 cm J , bspw. 7-8 cm J betragen. Als solches Sammelvolumen wird bspw. ein Volumen aufgefasst, welches, durch eine seitliche Begrenzung definiert, unterhalb des offenporigen Elements vorhanden ist und dessen horizontale Ausdehnung überall, also auch an seiner tiefsten Stelle, kleiner ist als die horizontale Ausdehnung des offenporigen Elements. Mit anderen Worten sind die beispielsweise im Wesentlichen vertikalen Wände, welche die seitliche Begrenzung des Sammelvolumens bilden, innerhalb eines Bereichs, dessen radialer Abstand von einer vertikalen Achse des offenporigen Elements kleiner ist als die radiale Ausdehnung des offenporigen Elements, mindestens auf dessen Oberseite bezogen.

Eventuelle Volumenanteile unterhalb der seitlichen Begrenzung, von welchen her die Luft von der Seite her zuströmt, werden also nicht mitgerechnet.

Es hat sich gezeigt, dass ein solches Sammelvolumen die schalldämpfende Wirkung begünstigt. Das Sammelvolumen kann sich gemäss den vorstehend angegebenen Zahlenwerten insbesondere in dem Volumenbereich bewegen, welcher auch dem Volumen von sich ansonsten spontan bildenden aufsteigenden Luftblasen entspricht oder grösser ist als dieses.

Das offenporige Element kann ein Filterschaumelement sein. Die Porendichte ist bspw. von 5-20. insbesondere 7- 15 PPI (.Pores per Inch'). Ein Beispiel eines Filterschaumelements ist ein Polyurethan-Schaumstoffelement,

Die Form des offenporigen Elements kann bspw. rotationssymmetrisch sein, insbesondere rotationszylindrisch oder sich nach oben leicht aufweitend konisch. Eine solche um eine vertikale Achse rotationssymmetrische Form kann besonders günstig sein, insbesondere wenn die maximale horizontale Ausdehnung begrenzt ist, bspw. aufgrund der Masse einer Verschlussdeckelöffnung, durch welche das offenporige Element in den Wassertank einzuführen ist. Es sind jedoch auch andere Formen denkbar, bspw. quaderförmige, im Querschnitt sechseckige, etc. Gemäss einer Gruppe von Ausfülirungsforaien ist das offenporige Element Teil eines Schalldämpfermoduls, welches am Wassertank befestigt oder vorhanden und in dessen Innerem angeordnet ist. Das Schalldämpfermodul kann insbesondere über eine Schraubverbindung an einer Deckelöffnung des Wassertanks befestigt und in dessen Inneres ragend angeordnet sein. In diesen Ausführungsformen weist das Schalldämpfermodul meist einen äusseren Querschnitt auf, welcher kleiner ist als ein entsprechender Querschnitt der Deckelöffnung. Insbesondere kann ein maximaler äusserer Durchmesser (in einer Ebene senkrecht zu einer Drehachse der Deckeiöffnung) kleiner sein als ein Durchmesser der Deckelöffnung. In diesen Ausführungsfornien kann also vorgesehen sein, dass ein äusserer Durchmesser höchstens gleich dem Innendurchmesser der Deckelöffnung ist.

In Ausführungsfornien kann von Vorteil sein, wenn das offenporige Element mindestens an dessen Oberseite einen Mindestdurchmesser aufweist, welcher auch eine laterale Verteilung der aufsteigenden Luftblasen ermöglicht. Ein solcher Mindestdurchmesser kann bspw. 50 mm, insbesondere 60 mm betragen; bei im Querschnitt nicht-runden Formen gilt das für einen durchschnittlichen Mindestdurchmesser. Eine mögliche Obergrenze für den Durchmesser kann wie erwähnt beim Durchmesser der Deckeiöffnung bzw. bei 90 mm oder bei 80 mm liegen. Ein möglicher Durchmesserbereich ist zwischen 60 mm und 80 nun, insbesondere 70 mni-75 mm.

Die Höhe kann bspw. mindestens 30 mm oder mindestens 40 mm und insbesondere zwischen 30 mm und 80 mm, bspw. zwischen 40 mm und 70 mm und bspw. 50- 55 mm betragen.

Das Schalldämpfermodul kann bspw. an einem Verschlussdeckel befestigt oder vorhanden sein, welcher den Wassertank verschliesst. Es kann vorgesehen sein, dass ein solcher Verschlussdeckel ausgerüstet ist, den Durchfluss von Wasser in den Arbeitsbereich zuzulassen, wenn er relativ zum Arbeitsbereich platziert ist. Zu diesem Zweck kann ein solcher Verschlussdeckel auch ein Ventil aufweisen, welches bei einer bestimmungsgemässen Platzierung des Wassertanks geöffnet wird, welches sich jedoch beim Entfernen des Wassertanks schliesst.

Ein solcher Ventilmechanismus kann auch am Wassertank separat von einem Verschlussdeckel vorhanden sein; dann kann bspw. eine Einfüllöffnung zusätzlich zum Ventil (mit darüber liegendem Schalldämpfermodul) vorhanden sein.

Der Arbeitsbereich kann bspw. durch eine Wanne definiert sein, in welche das Wasser aus dem Wassertank nachfliesst. In Ausführungsformen und mit Ventil kann relativ zum Wassertank positioniert - und bspw. durch diesen gebildet — eine Betätigungspartie vorhanden sein, welche bei bestimmungsgemässer Positionierung des Wassertanks das Ventil öffnet.

Am Schalldämpfermodul kann unterhalb des offenporigen Elements mindestens eine Wasseröffnung vorhanden sein, so dass im Wassertank von aussen ins Schalldämpfermodul nachströmendes Wasser nicht durch das offenporige Element strömen muss. Dies kann von Vorteil sein, da auf diese Weise ermöglicht wird, dass im offenporigen Element nicht gegenläufige Strömungen vorhanden sind und eine vollständige Entleerung des Tanks ermöglicht. Damit durch die Wasseröffnung keine Luft am offenporigen Element vorbei im Wassertank nach oben steigen kann, ist ausserdem eine Schikane vorhanden, die bewirkt, dass nachströmendes Wasser zunächst nach oben strömen muss, und zwar weiter nach oben als die Oberseite der Wasseröffnung. Beispielsweise kann radial-innen in Bezug auf die Seitenwand mit der Wasseröffnung eine Schutzwand vorhanden sein, die mindestens ungefähr so weit nach oben ragt wie die Oberseite der Wasseröffnung. Ein weiteres optionales Merkmal betrifft die Kanalisierung des horizontalen Wasserflusses aus dem Schalldämpfermodul in den Arbeitsbereich und des horizontalen Luftflusses von aussen in das Schaildämpfermodul hinein. Zu diesem Zweck kann eine Kanahsierungswand vorhanden sein, welche in Umfangsrichtung segmentiert ist, so, dass Luft nur unter Winkeln nachströmen kann, welche durch Kanalisierungsöffnungen in der Kanahsierungswand vorgegebenen sind. Unter anderen Winkeln verhindert die Kanahsierungswand ein solches Nachströmen. Hingegen bleibt ein nach unten und von dort nach aussen Strömen des Wassers möglich.

In Ausführungsformen mit dem Sammelvolumen befindet sich eine solche Kanahsierungswand unterhalb des Sammelvolumens. Optional kann radial- ausserhalb der Kanahsierungswand deren Wirkung durch im Wesentlichen radial verlaufende Sektorwände verstärkt werden.

Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Wassertank für ein solches Gerät. Ein solcher Wassertank ist für einen Wasserstandsregelmechanismus zum Regeln eines Wasserstands einer unter dem Wassertank angebrachten Wanne nach dem Vogeltränkeprinzip eingerichtet. Er zeichnet sich dadurch aus, dass im Wassertank ein oberhalb des Wasserpegels angeordnetes offenporiges Element angeordnet ist, durch welches in den W assertank nachströmende Luft nach oben steigt.

Weiter Gegenstand der Erfindung ist ein Schaildämpfermodul für einen Wassertank dieser Art. Dieses ist ausgerüstet, an einem Wassertank befestigt zu werden und weist bspw. ein auf diesen abgestimmtes Gewinde auf, für eine Befestigung so, dass das Schaildämpfermodul von der Öffnung des Wassertanks nach innen ragt. Zusätzlich zum eigentlichen offenporigen Element kann das Schaildämpfermodul auch eine Schalldämpferhalterung aufweisen, welche das offenporige Element bspw. umgreifend hält, bspw. mindestens eine unterseitige Wasseröffnung aufweist und durch welches bspw. auch ein Gewinde der erwähnten Art ausgebildet ist.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von teilweise schematischeii Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Figuren dieselben oder analoge Elemente. Es zeigen:

Figur 1 eine Übersichts-Schnittdarstellung eines erfindungsgemäss ausgestalteten Geräts;

Figur 2 eine Ansicht eines Schalldämpfermoduls;

Figur 3 eine Ansicht des Wassertanks mit Deckel und Schalldämpfermodul des Geräts von Figur 1 , geschnitten dargestellt;

Figur 4 eine Ansicht eines Wassertanks eines weiteren Geräts; und

Figur 5 eine Schnittdarstellung dieses weiteren Geräts.

Lage- und Richtungsangaben wie„oben"„unten" etc. sind in diesem Text sofern nicht anders angegeben auf eine Gebrauchsstellung bezogen, in welcher das Gerät bestimmungsgemäss betreibbar ist und in welcher Wasser aus dem gefüllten Wassertank in den Arbeitsbereich nachströmt, sofern dieser nicht bis zum vorgegebenen Pegel gefüllt ist. Das Luftwasch- oder Befeuchtungsgerät gemäss Figur 1 weist eine Wasserwanne 1 auf, welche den Arbeitsbereich definiert und in welcher bzw. von welcher aus Wasser in Kontakt mit Luft gebracht wird und/oder von welchem aus Wasser in die Luft gelangt. Dies kann mit an sich für Luftwascher und/oder -befeuchter bekannten Techniken geschehen, die hier nicht näher erläutert werden. Aufgrund des nachstehend noch eingehender beschriebenen Mechanismus wird im Betriebszustand des Geräts ein Wasserpegel 2 in der Wasserwanne 1 stets ungefähr auf einem vorgegebenen Niveau gehalten, wenn ein Wassertank 3. der oberhalb der Wasserwanne angeordnet ist, ausreichend gefüllt ist.

Der Wassertank 3 dient als Wasserspeicher (Wasserreservoir). Er ist beispielsweise von den übrigen Geräteteilen entfernbar. Auf der Unterseite weist der Wassertank einen aufgeschraubten Verschlussdeckel 5 auf welcher zum Befüllen entfernbar ist. Zum Befüllen wird der Wassertank bspw. umgekehrt, also kopfstehend gehalten, mit abgeschraubtem Verschlussdeckel befüllt und anschliessend der Verschlussdeckel aufgeschraubt, in der Figur sichtbar ist auch eine Dichtung 8, welche den Verschlussdeckel 5 gegen den Wassertankbehälter 2 abdichtet.

Der Verschlussdeckel 5 weist ein Ventil 6 auf, welches aufgrund der Wirkung einer Feder 7 verschlossen wird, wenn der Verschlussdeckel 5 von der Wasserwanne entfernt ist. Bei geschlossenem Ventil kann der Wassertank nach dem Befüllen in die Gebrauchsstellung umgekehrt gehalten und auf diese Weise transportiert werden, ohne dass Wasser auslaufen würde.

Am Verschlussdeckel befestigt - hier über ein weiteres Gewinde 1 1 - ist ein Schalldämpfermodul 13. Dieses ist auch in Figur 2 in einer Ansicht gezeichnet. Es weist eine Schalldämpferhalterung 14 und einen Schalldämpfer-Schaumeinsatz 15 auf. Die Schalldämpferhalterung 14 ist nach oben im Wesentlichen offen, so dass in - l ü

den Schalldämpfer-Schaumeinsatz 15 gelangte Luft nach oben entweichen kann. Die Schalldämpferhalterung 14 weist ausserdem in der gezeichneten Ausführung seitliche Öffnungen 16 auf. die aus fertiglings- und/oder montagetechnischen Gründen vorhanden sind. Bei genügend grossen horizontalen Abmessungen des Schalldämpfer-Schaumeinsatzes haben diese kaum Einfluss auf die schalldämpfende Wirkung, da im Wesentlichen keine Luft durch sie entweicht.

Figur 1 zeigt den Wassertank 3 in Gebrauchsstellung und relativ zur Wasserwanne 1 positioniert. Aufgrund von in Figur 1 nur schematisch dargestellten Positionier- und Stützmitteln kann der Wassertank auf die Wasserwanne 1 aufgesetzt und von dieser in einer definierten Position gehalten werden, in welcher insbesondere auch die vertikale Position des Wassertanks - und damit des Verschlussdeckels 5 relativ zur Wanne fixiert ist. In dieser Konfiguration wird ein Stössel des Ventils 6 durch eine Betätigungspartie 12 der Wanne nach innen gedrückt und das Ventil auf diese Weise geöffnet.

Wenn der Wasserpegel 2 in der Wanne unter das Niveau sinkt, welches durch den Verschlussdeckel - im Speziellen hier durch den umlaufenden Mantel des Verschlussdeckels - definiert wird, kann Luft in ein äusseres Aufnahmevolumen 31 und von dort via in Figur 3 besonders gut sichtbare Öffnungen 22 in Kanalisierungswänden 21 in ein (inneres) Sammelvolumen 32 gelangen. Vom Sammelvolumen 32 aus steigt die Luft durch den Schalldämpfer-Schaumeinsatz 15 hoch. Es zeigt sich, dass durch dieses Mittel verhindert wird, dass die Luft in grossen Blasen durch den Wassertank aufsteigt, was Geräusche verursachen würde. Aufgrund der Wirkung des Schalldämpfers wird die Luft über einen im Verhältnis grösseren Zeitraum sukzessive und in kleineren Blasen aus dem Schalldämpfer- Schaumeinsatz nach oben steigen, wodurch Geräusche reduziert werden. Durch in Figur 2 (und auch für die nachstehend beschriebene weitere Ausführungsform in Figur 5) dargestellte Wasseröffnungen 25. welche in Umfangsrichtung versetzt zur Schnittebene der Figuren 1 und 3 angeordnet sind, strömt eine entsprechende Wassermenge nach unten. Durch eine segmentierte Schutzwand 26 wird verhindert, dass durch diese Wasseröffnungen 25 im Sammelvolumen 32 vorhandene Luft zur Seite hin austreten kann.

Das Sanimelvolumen 32 wird, was man bspw. in Figuren 1 und 3 gut sieht, seitlich durch die äussere Seitenwand 36, gegen unten durch die Unterkante der Wasseröffnung 25 und gegen oben durch den Schalldämpfer-Schaumeinsatz 15 begrenzt. Es hat eine Grösse von bspw. 7-8 cm 3 . Bei dieser Volumenangabe ist das äussere Aufnahmevolumen 3 1 nicht mitgerechnet.

Nachdem durch das nachströmende Wasser die Wanne wieder bis zum Pegel 2 gefüllt ist und nachdem die Luft aus dem inneren Sammelvolumen 32 nach oben geströmt ist, ist ein Grossteil des Bereichs ober- und unterhalb des Verschlussdeckels 5, inklusive das innere Sanimelvolumen 32 und der Schalldämpfer-Schaumeinsatz bis zu einem Füllstand des Wassertanks 3 mit Wasser gefüllt. Im Bereich des äusseren Sammelvolumens 31 kann ein Restluftvolumen bis zur Unterkante der Öffnung 22 verbleiben.

Positionierungswände 21 dienen dem Schutz des Ventils und der präzisen Positionierung des Wassertanks relativ zur Wanne.

In Figuren 4 und 5 ist eine Variante gezeichnet. Figur 4 zeigt den Wassertank 3 dieser Variante mit Verschlussdeckel 5 gegen oben, also im Vergleich zu den übrigen Figuren in umgekehrter Anordnung. Figur 5 zeigt eine zu Figur 1 ähnliche Darstellung der Variante (mit nur teilweise gezeichneter Wasserwanne 1). Nachstehend werden hauptsächlich die Unterschiede zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform dargestellt; betreffend das Funktionsprinzip wird auf vorstehende Beschreibung verwiesen.

Der Wassertank 3 ist im Unterschied zur vorstehenden Ausführungsform nicht zylindrisch sondern hat eine an einen Quader angelehnte Form mit funktionsangepassten Ein- und Ausbuchtungen. Ausserdem weist er einen Handgriff 43 auf, an welchem er gehalten und in die Wanne eingesetzt werden kann.

In Figur 5 sieht man ausserdem angedeutet eine Positionier- und Auflagestruktur 42, welche so mit den analisierungswänden 21 des Verschlussdeckels 5 zusammenwirkt, dass dieser auf der Wasserwanne 1 in präzis definierter Position aufliegt. In Ergänzung können äussere Auflageelemente 44 der Wasserwarme 1 vorhanden sein, die einen Grossteil des Wassertank-Gewichts aufnehmen.

Selbstverständlich sind auch andere Lösungen für die Positionierung, Halterung und/oder Befestigung des Wassertanks auf der bzw. an der Wasserwanne denkbar, bspw. auch mit Schnappmechanismus oder mit bajonettverschlussartigem Mechanismus.

Die beschriebenen Merkmale (Form des Tanks/Handgriff, Sektorwände, Positionier- und Auflagestruktur, äussere Auflageelemente)), welche Unterschiede zwischen der Ausführungsform der Figuren 1 -3 und der Variante gemäss Figuren 4 und 5 darstellen, sind voneinander unabhängig. Sie können auch je für sich realisiert werden.

Viele weitere Ausführungsformen sind denkbar.