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Title:
AIRLESS BLASTER ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/011525
Kind Code:
A1
Abstract:
An airless blaster arrangement (100) for the surface treatment of objects with blasting agents, comprising an airless blaster (10) consisting of several radially arranged thrower blades (11) which are secured to at least one side disk (14). An area (12, 13) for the projection of blasting agents is respectively provided between two thrower blades. A distributor element (20) with a star-shaped cross-section formed by several guide ribs (21) extends coaxially with respect to the airless blaster (10) and is connected thereto in a rotationally fixed manner. One guide rib (21) of the distributor element (20) is respectively joined to a thrower blade (11). A blasting agent guide channel (22) of the distributor element (20) leads into the blasting agent projection area (12).

Inventors:
ARTMANN JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002671
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 22, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SCHLICK ROTO JET MASCHB GMBH (DE)
ARTMANN JOSEF (DE)
International Classes:
B24C5/06; (IPC1-7): B24C5/06
Foreign References:
US2369408A1945-02-13
US2363437A1944-11-21
DE9422372U12000-09-28
Attorney, Agent or Firm:
Tarvenkorn, Oliver (Goldstrasse 36, Münster, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Schleuderradanordnung (100) zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen mit Strahlmitteln, mit einem Strahlmittelzuführungsrohr (30), mit einem Schleuderrad (10), bestehend aus mehreren radial angeordneten Wurfschaufeln (11), die an wenig stens einer Seitenscheibe (14) befestigt sind, wobei jeweils zwischen zwei Wurfschaufeln (11) ein Strahl mittelabwurfbereich (12, 13) eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Verteilerelement (12) mit einem aus mehreren Führungsstegen (21) gebilde ten sternförmigem Querschnitt koaxial zu dem Schleuder rad (10) erstreckt und drehfest damit verbunden ist, wobei sich jeweils ein Führungssteg (21) des Vertei lerelements (20) an eine Wurfschaufel (11) des Schleu derrads (10) anschließt und wobei ein jeweils zwischen den Führungsschaufeln (21) ausgebildeter Strahlmittel führungskanal (22) des Verteilerelements (20) in einen inneren Strahlmittelabwurfbereich (12) des Schleuderrads (10) mündet.
2. Schleuderradanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Strahlmittelzuführungsrohr in ei nem Winkel von 45°... 90° zur Rotationsachse angestellt ist und am Umfang des Verteilerelements in wenigstens einen Strahlmittelführungskanal mündet.
3. Schleuderradanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Strahlmittelzuführungsrohr (30) wenigstens entlang eines Teils der Achse des Vertei lerelements (10) verschiebbar ist.
4. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlmittelzu führungsrohr (30) eine Mündungsdüse aufweist, deren lichte Weite einstellbar ist.
5. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlmittelzu führungsrohr (30) eine Mündungsdüse aufweist, deren lichte Höhe der peripheren Weite des Strahlmittelfüh rungskanals (22) entspricht.
6. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Strahlmittelführungskanäle (22) dem 1 bis 5fachen der Höhe der Wurfschaufeln (11) entspricht.
7. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschau feln (21) in axialer Schnittrichtung gesehen schräg zur Rotationsachse (40) des Verteilerelements (20) ange stellt sind, so dass das Verteilerelement als schrägver zahntes Zahnrad ausgebildet ist.
8. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschau feln des Verteilerelements über dessen Länge zwischen den axialen Enden des Verteilerelements gegeneinander verdreht sind, so dass das Verteilerelement eine helix förmige Konfiguration aufweist.
9. Schleuderradanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleuderrad und das Verteilerelement einstückig ausgebildet sind.
10. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleuderrad (10) und das Verteilerelement (20) lösbar miteinander verbunden sind.
11. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene des inne ren Strahlmittelabwurfbereichs (12) in einem Winkel von 45... 85° zur Rotationsachse angestellt ist.
12. Schleuderradanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurfschaufeln gerade ausgebildet sind und radial an der Seitenscheibe (14) angeordnet sind.
Description:
Schleuderradanordnung Die Erfindung betrifft eine Schleuderradanordnung zur Ober- flächenbehandlung von Gegenständen mit Strahlmitteln, mit einem Strahlmittelzuführungsrohr, mit einem Schleuderrad, bestehend aus mehreren radial angeordneten Wurfschaufeln, die an wenigstens einer Seitenscheibe befestigt sind, wobei jeweils zwischen zwei Wurfschaufeln ein Strahlmittelabwurf- bereich eingeschlossen ist.

Zur Bearbeitung von Werkstückoberflächen werden Strahlmit- telpartikel mittels Schleuderrädern auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt, die beim Anprall auf das Werkstück abrasiv wirken, also beispielsweise Rost, Zunder oder alte Lack- schichten lösen, oder die eine Gefügeveränderung der Ober- flächenschichten bewirken, beispielsweise beim Shot-Peening.

Die bekannten Schleuderräder sind so gestaltet, dass das Strahlmittel durch ein Strahlmittelzuführungsrohr auf ein Verteilerelement oder einen Impeller geleitet wird, wo es vorbeschleunigt wird. Das Verteilerelement bzw. der Impeller sind von einer Strahlleithülse umschlossen, die eine Strahl- leithülsenöffnung aufweist. Durch die Strahlleithülsenöff- nung wird das Strahlmittel in den inneren Strahlmittelab- wurfbereich zwischen den Wurfschaufeln gefördert. Dort ge- langt es dann infolge von Trägheits-und Massekräften zusam-

men mit der gegebenen Radialgeschwindigkeit in den äußeren Strahlmittelabwurfbereich und schließlich zur Peripherie des Schleuderrads, wo es mit der Umfangsgeschwindigkeit des Ran- des des Schleuderrads abgeschleudert wird.

Bei Untersuchungen hat sich nunmehr gezeigt, dass die Fließ- wege des Strahlmittels im Inneren einer Strahlturbine durch starke Turbulenzen beeinflusst werden und stark von den mo- dellhaft angenommenen und bei der Konstruktion der bekannten Schleuderradanordnungen zu Grunde gelegten Strömungsverhält- nisse abweichen. Die Turbulenzen bremsen die Bewegung des Strahlmittels innerhalb der Schleuderradanordnung stark und bewirken zudem einen erhöhten Verschleiß durch starke Streueffekte. So ist auch ein Verschleiß der theoretisch strahlmittelfreien Rückseiten der Wurfschaufeln festzustel- len, der auf eine chaotische Bewegung des Strahlmittels, insbesondere im Strahlmittelabwurfbereich zwischen zwei Wurfschaufeln, zurückzuführen ist.

Dieses Problem liegt auch der gattungsgemäßen Schleuderrad- anordnung der DE 195 36 723 AI zu Grunde. Dort wird vorge- schlagen, den Impeller als Hilfsschleuderrad auszuführen.

Hierdurch wird eine exzentrische Zuführung des Strahlmittels erreicht. Das Strahlmittel soll sich so schon vor seinem Eintritt in den Strahlmittelabwurfbereich auf einer Kreis- bahn bewegen und bei Verlassen des Verteilerelements durch die Leithülsenöffnung eine spiralförmige Bewegung ausführen, womit ein Aufprallen des Strahlmittels auf die Wurfschaufeln im wesentlichen unterbunden werden soll. Für die weitere Ka- nalisierung der Bewegung des Strahlmittels sind gemäß dem Stand der Technik jedoch zusätzliche Hilfswurfschaufeln zwi- schen den Wurfschaufeln erforderlich, durch welche sich die Zahl der Verschleißteile erhöht. Auch werden durch die Kana-

lisierungshilfen nur die Auswirkungen der chaotischen Strahlmittelbewegung gemildert, ohne deren Ursachen erheb- lich entgegenzuwirken. Die Strahlleithülse ist nach wie vor erforderlich, um die Lage und Breite des bestrahlten Sektors zu beeinflussen.

In der DE 198 38 733 C1 ist eine weitere Vorrichtung gemäß dem Prinzip einer exzentrischen Zuführung des Strahlmittels angegeben, bei der die Einspeiseöffnung des Strahlmittelszu- führrohrs exzentrisch an dem Hilfsschleuderrad mündet, so dass das Strahlmittel direkt in die Schaufelkammern des Hilfsschleuderrads eingeleitet wird. Die zuvor genannten Nachteile einer bloßen Abschwächung einer chaotischen Strahlmittelbewegung und das Erfordernis einer Strahlleit- hülse gelten auch hierfür.

Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Schleuderradanordnung der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, dass das Strahlmittel in einer definierten Fließbewegung in den Strahlmittelabwurfbereich gelangt und Reibung und Verschleiß infolge turbulenter Bewegungen vermindert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich ein Verteilerelement mit einem aus mehreren Führungsstegen gebildeten sternförmigem Querschnitt koaxial zu dem Schleu- derrad erstreckt und drehfest damit verbunden ist, wobei sich jeweils ein Führungssteg des Verteilerelements an eine Wurfschaufel des Schleuderrads anschließt und wobei ein je- weils zwischen den Führungsstegen ausgebildeter Strahlmit- telführungskanal des Verteilerelements in einen inneren Strahlmittelabwurfbereich des Schleuderrads mündet.

Es hat sich gezeigt, dass eine geordnete Fließbewegung durch den Verzicht auf zusätzliche Elemente wie Strahlleithülse

und Impeller erreicht werden kann. Das Strahlmittel gelangt in das Verteilerelement mit den exzentrisch angeordneten Strahlmittelführungskanälen und wird dort über einen länge- ren Weg geführt. Folglich bauen sich in den engen Strahlmit- telführungskanälen noch vorhandene Turbulenzen ab, und dem Strahlmittel wird eine gerichtete Bewegung aufgezwungen.

Durch die drehfeste Verbindung von Verteilerelement und Schleuderrad werden bei der erfindungsgemäßen Schleuderrad- anordnung Anprallflächen in Fließrichtung vermieden, nachdem das Strahlmittel einmal in die Strahlmittelführungskanäle eingeleitet ist. Statt dessen wird eine sanfte Umlenkung des Strahlmittels über große Radien und Schrägen erreicht. Die Führungsstege schließen sich direkt an die Wurfschaufeln an.

Die Strahlmittelführungskanäle des Verteilerelements münden trichterförmig in die Strahlmittelabwurfbereiche des Schleu- derrads und ahmen eine natürliche Fließbewegung nach.

Mit dem erfindungsgemäß bewirkten gerichteten Fließen des Strahlmittels wird Folgendes zusätzlich erreicht : eine definierte Menge an Strahlmittel wird strangförmig vom Zuführungsrohr in einen Strahlmittelführungskanal einge- speist. Diese Portion an Strahlmittel legt, da keine Turbu- lenzen mehr auftreten, bis zum Eintritt in den Strahlmitte- labwurfbereich einen konstruktiv vorbestimmten Fließweg zu- rück, wozu sie eine bestimmte, empirisch ermittelbare Ver- weilzeit benötigt.

Durch eine zeitlich und/oder örtlich gesteuerte Einleitung von Strahlmittel aus dem Zuführrohr in einen der Strahlmit- telführungskanäle kann somit auch der Zeitpunkt und/oder der Ort beeinflusst werden, an dem die Portion in den Strahlmit- telabwurfbereich gelangt und letztlich abgeschleudert wird.

Damit kann auf die gemäß dem Stand der Technik erforderliche

Strahlleithülse mit der Leithülsenöffnung zur Begrenzung des bestrahlten Sektors verzichtet werden. Die Fließgeschwindig- keit kann beispielsweise über die Drehzahl des Schleuderrads verändert werden, wodurch Ort-und Zeit des Abschleuderns beeinflussbar sind.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Strahlmittelzuführungsrohr in einem Winkel von 45°... 90° zur Rotationsachse angestellt und mündet am Umfang des Vertei- lerelements in wenigstens einen Strahlmittelführungskanal.

Damit erfolgt die Aufgabe der Strahlmittelportion gleichzei- tig in einem Strang. Die Aufgabe kann bei dem rotierenden Verteilerelement auch sehr schnell erfolgen : Der seitlich offene Strahlmittelführungskanal greift gleich einem Förder- rad eine Portion aus dem Zuführungsrohr heraus und dreht sich weiter. Die mit der Drehung nachrückenden Führungsstege verschließen den Ausfluss aus dem Zuführungsrohr kurzzeitig, bis der nächste leere Strahlmittelführungskanal vor das Zu- führungsrohr gelangt.

Vorteilhaft ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Strahlmittelzuführungsrohr wenigstens entlang eines Teils der Achse des Verteilerelements verschiebbar ist. Dies hat gegenüber der Drehzahlbeeinflussung den Vor- teil, dass die Auswirkungen einer Verschiebung der Ein- speisstelle unmittelbar erfassbar sind, während bei einer Drehzahländerung jedes Mal das Erreichen der neuen Drehzahl abzuwarten ist.

Die Menge an Strahlmittel, die von jeder rotierenden Wurf- schaufel abgeschleudert wird, und damit der von der Schleu- derradanordnung bestrahlte Sektor, werden durch die Länge der aufgegebenen Portion beeinflusst. Es ist daher vorteil-

haft, wenn das Strahlmittelzuführungsrohr eine Mündungsdüse aufweist, deren lichte Weite einstellbar ist, so dass unter- schiedlich lange Stränge an Strahlmittel einspeisbar sind, die zu einer Veränderung der Strahlbildlänge führen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den weiteren Un- teransprüchen und dem nachfolgend erläuterten Ausführungs- beispiel zu entnehmen, das mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigen : Figur 1 die erfindungsgemäße Schleuderradanordnung in ei- ner perspektivischen Darstellung ; Figur 2 die Schleuderradanordnung in einem Schnitt durch die Rotationsachse ; und Figur 3 die Schleuderradanordnung in Draufsicht, und Wie Figur 1 zeigt, gehen bei der erfindungsgemäßen Schleu- derradanordnung 10 die Führungsstege 21 des Verteilerele- ments 20 und die Wurfschaufeln 11 des Schleuderrads 10 in- einander über. Die Strahlmittelführungskanäle 22 münden trichterförmig in einen inneren Strahlmittelabwurfbereich 12, der sich jeweils zwischen Wurfschaufeln 11 befindet. Die weichen, stark gerundeten Fließwege ermöglichen eine gerich- tete Strömung des Strahlmittels und lassen starke Turbulen- zen gar nicht erst entstehen. Durch die exzentrisch angeord- neten und im Querschnitt relativ engen Strahlmittelführungs- kanäle 22 wird das Strahlmittel stets entlang der Peripherie des Verteilerelements 20 bis zum Schleuderrad 10 geführt und in vorbestimmte Fließwege gezwungen. Der innere Strahlmitte- labwurfbereich 12 setzt sich nahtlos in einem äußeren Strahlmittelabwurfbereich 13 fort, der bis zum Rand des Schleuderrads 10 reicht. Während der innere Strahlmittelab-

wurfbereich 12 bevorzugt nach Art einer Mulde ausgeformt ist und schräg gegenüber der Rotationsachse 40 angestellt ist, um einen möglichst weichen Übergang von den Strahlmittelfüh- rungskanälen 22 in die inneren Strahlmittelabwurfbereiche 12 zu erreichen, ist der äußere Strahlmittelabwurfbereiche 13 um 90° zur Rotationsachse ausgerichtet, um zu gewährleisten, dass das Strahlmittel im rechten Winkel zur Rotationsachse abgeschleudert wird.

Das Verteilerelement 20 ist bevorzugt nach Art eines schräg- verzahnten Zahnrads oder einer Förderschnecke gestaltet.

Möglich ist auch eine Verdrillung des Verteilerelements 20, entweder über einen Teil seiner Länge oder über die gesamte Länge. Hierdurch wird erreicht, dass die Strahlmittelfüh- rungskanäle 22 schräg zur Rotationsachse 40 angestellt sind und bei dem rotierenden Verteilerelement 20 durch die Stei- gung der Führungsstege 21 eine axiale Zwangsströmung in Richtung des Schleuderrads 10 erzeugt wird, selbst wenn die Rotationsachse 40 horizontal angeordnet ist.

Figur 2 zeigt die vorteilhafte Ausführungsform der Schleu- derradanordnung 100, bei der die Strahlmittelaufgabe an der Peripherie des Verteilerelements 20 erfolgt. Das rotierbare Verteilerelement 20 ist von einem feststehenden Hüllrohr 32 umgeben, das eine Ausnehmung aufweist, an die sich das Strahlmittelzuführrohr 30 anschließt. Das Strahlmittelzu- führrohr 30 ist mit einer Düse 32 versehen, die verstellbare Leitbleche 33 aufweist, um die Länge des zugeführten Strangs an Strahlmittel einstellen zu können. In der in Figur 2 dar- gestellten Stellung mündet die Düse 32 in einen Strahlmit- telführungskanal 22. Bei weiterer Drehung des Verteilerele- ments 20 wird die Strahlmittelzufuhr durch einen Führungs- steg 21, der sich vor die Düse 32 schiebt, kurz unterbro-

chen. Sodann wird der nächste Strahlmittelführungskanal 21 befüllt.

Das Schleuderrad 10 ist zusammen mit einem gewendelten Ver- teilerelement 20 wie ein Pumpenrad gestaltet und wirkt bei hoher Drehzahl wie eine Luftpumpe, so dass Strahlmittel vom Aufgabepunkt entlang der Strahlmittelführungskanäle 22 ange- saugt werden kann.

In Figur 3 ist schematisch dargestellt, wie eine Strahlmit- telportion 50.1 strangförmig aus dem Strahlmittelführungska- nal 22 in den Strahlmittelabwurfbereich 12 fließt und sich dort entlang einer Wurfschaufel 11 bewegt. Die Strahlmittel- portion 50.2 hat bereits den Außenumfang des Schleuder- rads 10 erreicht und beginnt gerade abzuschleudern. Die Strahlmittelportion 50.3 ist fast vollständig abgeschleu- dert. Es ergibt sich ein bestrahlter Sektor 52.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist das Verteilerele- ment 20 als separates Teil in das Schleuderrad 10 eingesetzt und schließt sich an dieses nahtlos an. Die beiden Teile sind so miteinander verbunden, dass keine Verdrehung des Verteilerelements 20 gegenüber dem Schleuderrad 10 erfolgen kann. Zu Wartungszwecken und im Verschleißfall können die Komponenten aber voneinander getrennt werden. Das gilt auch für die Wurfschaufeln 11, die in an sich bekannter Weise lösbar an der Seitenscheibe 14 befestigt sind.