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Title:
ALGICIDAL AGENTS,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/039969
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to novel applications of the known active substance fluoridone, as well as to mixtures with other known active substances to combat the growth of algae on paints, antifouling paints and other technical materials.

Inventors:
UHR HERMANN (DE)
KUGLER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001093
Publication Date:
September 17, 1998
Filing Date:
February 26, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
UHR HERMANN (DE)
KUGLER MARTIN (DE)
International Classes:
A01N43/40; B27K3/34; C09D5/16; (IPC1-7): A01N43/40; B27K3/34; C09D5/16
Foreign References:
EP0127433A11984-12-05
US4235619A1980-11-25
EP0438857A11991-07-31
DE4411237A11995-10-05
US4082709A1978-04-04
US5173110A1992-12-22
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 9, no. 1 (C - 259) 5 January 1985 (1985-01-05)
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 112, no. 3, 15 January 1990, Columbus, Ohio, US; abstract no. 17710, ZANDVOORT, R.: "Leaching of fluridone, hexazinone and simazine in sandy soils in the Netherlands" XP002071112
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 105, no. 7, 18 August 1986, Columbus, Ohio, US; abstract no. 56281, SCHROEDER, JILL ET AL: "Persistence of fluridone in five Georgia soils" XP002071113
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 91, no. 1, 2 July 1979, Columbus, Ohio, US; abstract no. 1191, BANKS, P. A. ET AL: "Soil detection and mobility of fluridone" XP002071114
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung von Fluridone zur Bekämpfung des Algenwachstums auf techni schen Materialien.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als technische Materialien Innenund Außendispersionsfarben, Antifoulingfarben, Holz schutzfarben undlasuren, Kunststoffbeschichtungen, Latices, Klebstoffe, Leim und Textilien in Frage kommen.
3. Verfahren zur Bekämpfung von Algenwachstum auf technischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Materialien mit Fluridone versetzt oder behandelt.
4. Technische Materialien enthaltend Fluridone.
5. Technische Materialien gemäß Anspruch 3, enthaltend zusätzlich mindestens ein Fungizid, Bakterizid, Molluscizid, Insektizid, Herbizid, Algizid und/oder Antifoulingwirkstoff.
6. Mittel und Konzentrate enthaltend neben Fluridone mindestens einen zur Bekämpfung von Algen sich synergistisch ergänzenden Wirkstoff.
Description:
Algizide Mittel Die vorliegende Anmeldung betrifft neue Anwendungen des bekannten Wirkstoffes Fluridone, sowie Mischungen mit weiteren bekannten Wirkstoffen, zur Bekämpfung des Algenbewuchses von Anstrichfarben, Antifoulingfarben und anderen technischen Materialien.

Fluridone Es ist bereits bekannt, daß Fluridone als Herbizid zur Bekämpfung von unerwünsch- tem Bewuchs von Oberflächengewässern mit Wasserpflanzen und Algen verwendbar ist (s. a. DE-OS 2 537 753 ; US-PA 4 235 619). Um in diesen Medien wirken zu können ist eine gewisse Wasserlöslichkeit nötig. Außerdem ist bekannt, dal3 Fluridone in Böden ein gewisses Leachingverhalten zeigen (s. a. R. Zandvoort, Neth. J. Agric.

Spi. 7 257 (1989)).

Es wurde nun unerwarteterweise gefunden, daß man Fluridone auch zur Bekämpfung des Algenbewuchses von Anstrichfarben, Antifoulingfarben und anderen technischen Materialien verwenden kann und das der Wirkstoff aus diesem Medium trotz seiner Wasserlöslichkeit und seines bekannten Leachingverhaltens in Böden, nicht herausge- waschen wird.

Aufgrund der guten algiziden Wirksamkeit wirkt die erfindungsgemäße Verbindung auch gegen Flechten. In Kombination mit Fungiziden zeigt sich hierbei häufig eine synergistische Steigerung der Wirkhöhe.

Außerdem wurde gefunden, daß man die Wirkung von Fluridone noch deutlich, teilweise sogar synergistisch verbessern kann, wenn man als Zumischpartner weitere Herbizide, Algizide und/oder Materialschutzmittel zumischt.

Bei den zu bekämpfenden Algen handelt es sich um prokaryotische Algen (Cyanophyta/Blaualgen) wie z. B. Vertreter aus der Unterklasse Coccogoneae und der Unterklasse Hormogoneae.

Beispielhaft-jedoch nicht einschränkend-seien aus der Ordnung Chroococcales Arten der Gattungen Synechococcus, Chroococcus, Gloeocapsa, Aphanocapsa, Aphanothece, Microcystis und Merismopedia, aus den Ordnungen Chamaesiphonales und Pleurocapsales Arten der Gattungen Chamaesiphon und Dermatocarpa, aus der Ordflung Oscillatoriales Arten der Gattungen Phormidium, Schizothrix, Spirulina, Plectonema und Lyngbya, aus der Ordnung Nostocales Arten der Gattungen Nostoc, Rivularia, Tolypothrix, Scytonema, Anabaenopsis, Calothrix und Aulosira, aus der Ordnung Stigonematatles Arten der Gattungen Stigonema, Fischerella, Hapalosiphon und Mastigocladus genannt.

Ferner zeigt die erfindungsgemäße Verbindung auch eine gute Wirksamkeit gegen eukaryotische Vertreter aus den Abteilungen Heterokontophyta, Rhodophyta, Chloro- phyta, Euglenophyta, Cryptophyta, Dinophyta und Haptophyta. Beispielhaft-ohne je- doch eingrenzend zu sein-seien aus der Klasse Xanthophyceae Arten der Gattungen Tribonema und Vaucheria, aus der Klasse Chrysophyceae Arten der Gattungen Chrysocapsa, Rhizochrysis, Cfhrysosphaera, Phaeothamnion und Thallochrysis, aus der Klasse Phaeophyceae (Braunalgen) Arten der Gattungen Ectocarpus, Pylaiella, Cutleria, Zanardinia, Dictyota, Padina, Dictyopteris, Laminaria, Macrocystis, Lessonia, Nerocystis, Chorda, Alaria, Fucus, Ascophyllum, Himanthalia, Sargassum, Cystoseira, Halidrys, Pelvetia, Coccophora und Durvilla, aus der Klasse Rho- dophyceae (Rotalgen) Arten der Gattungen Porphyridum, Bangia, Porphyra, Corallina, Lithothamnia, Lithophyllum, Rhodymania, Delesseria, Grinnellia, Platy- siphonia, Polysiphonia, Ceramium, Plumaria, aus der Klasse Chlorophyceae (Grün- algen) Arten der Gattungen Chlorococcum, Chlorella, Spongiochloris, Monostroma, Ulva, Enteromorpha, Ulothrix, Trentepohlia, Apatococcus, Desmococcus,

Cladophora, Siphonocladus, Valonia, Caulerpa, Bryopsis, Acetabularia, Halimeda und Tuna genannt.

Bei den algizid auszurüstenden Medien bzw. technischen Materialien handelt es sich vorzugsweise um Holzschutzfarben und-lasuren, Kunststoffbeschichtungen, Latices, Klebstoffe, Leim und Textilien und insbesondere um Innen-und Außendispersionsfarben und Antifoulingfarben.

Unter Dispersionsfarben werden wäßrige, alkalisch eingestellte Anstrichmittel auf Basis von Polymerdispersionen, die als Bindemittel dienen, verstanden. Häufig zur Herstellung von Dispersionsfarben verwandte Polymerdispersionen enthalten bei- spielsweise Polyacrylate, Styrolacrylate, Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat u. a.

Polymere.

Fluridone kann in die oben genannten Dispersionsfarben oder in deren Ausgangspro- dukte entweder direkt, oder in Form von Formulierungen bzw. Mischungen eingearbeitet werden.

Antifoulingfarben bestehen im allgemeinen aus den Bestandteilen, die in Ungerer, Chem. Ind. 37 (1985), 730-732 und Williams, Antifouling Marin Coatings 1973, Park Ridge : Noyes 1973, beschrieben werden.

Beispiele für anerkannte Bindemittel in Antifoulingfarben sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittelsystem, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wäßrigen System, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymersysteme in Form wäßriger Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, Butadien/Styrol-Kautschuke, Buta- dien/Acrylnitril-Kautschuke, Butadien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke, trocknende Öle, wie Leinsamenöl, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, geringe Mengen Chlorkautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten die Antifoulingmittel auch anorganische Pigmente, orga- nische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind.

Ferner können die Antifoulingmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten. Diese bewirken bei Fluridone eine gesteuerte Freisetzung des Wirkstoffs bzw. der Wirk- stoffkombinationen. Die Antifoulingmittel können ferner Weichmacher, die rheolo- gischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömm- liche Bestandteile enthalten. Fluridone kann in die oben genannten Antifoulingfarben oder in deren Ausgangsprodukte entweder direkt oder als Formulierung/Mischung eingearbeitet werden. Fluridone kann auch in Selfpolishing-Antifouling-Systemen, wie z. B. in unten erwähnte Kombinationen eingearbeitet werden.

Das Fluridone kann in übliche Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole und Feinst- verkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen bzw. Mittel werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen des Fluridones mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungs- mittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene, oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexa- non, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, sowie Wasser ; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid ; als feste Trägerstoffe kommen infrage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quartz, Attapulgit,

Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdis- perse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate ; als feste Tragerstoffe für Granulate kommen infrage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel ; als Emulgier-und/oder schaumer- zeugende Mittel kommen infrage : z. B. nicht ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl- polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen infrage : z. B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxy-methylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Wirksamkeit gegen Algen sowie das Wirkungsspektrum des Fluridones bzw. hieraus hergestellter Formulierungen wird noch erhöht, wenn weitere algizid- wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide, Molluscizide, Insektizide und/oder Antifoulingmittel zugesetzt werden. Die Mischungen besitzen ein breiteres Wirkspek- trum als Fluridone allein.

In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten. Besonders günstige Mischungspartner sind z. B. die folgenden Verbindungen :

Triazole wie : Azaconazole, Azocyclotin, Bitertanol, Bromuconazole, Cyproconazole, Diclobutra- zole, Difenoconazole, Diniconazole, Epoxyconazole, Etaconazole, Fenbuconazole, Fenchlorazole, Fenethanil, Fluquinconazole, Flusilazole, Flutriafol, Furconazole, Hexaconazole, Imibenconazole, Ipconazole, Isozofos, Myclobutanil, Metconazole, Paclobutrazol, Penconazole, Propioconazole, (+)-cis-1-(4-chlorphenyl)-2-(1 H- 1,2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, 2- (1-tert-Butyl)-1- (2-chlorphenyl)-3- (1, 2, 4-tri- azol-1-yl)-propan-2-ol, Tebuconazole, Tetraconazole, Triadimefon, Triadimenol, Triapenthenol, Triflumizole, Triticonazole, Uniconazole sowie deren Metallsalze und Säureaddukte ; Imidazole wie : Clotrimazole, Bifonazole, Climbazole, Econazole, Fenapamil, Imazalil, Isoconazole, Ketoconazole, Lombazole, Miconazole, Pefurazoate, Prochloraz, Triflumizole, Thiazolcar, 1-Imidazolyl-1- (4'-chlorophenoxy)-3, 3-dimethylbutan-2- on sowie deren Metallsalze und Säureaddukte ; Pyridine und Pyrimidine wie : Ancymidol, Buthiobate, Fenarimol, Nuarimol, ; Succinat-Dehydrogenase Inhibitoren wie : Benodanil, Carboxim, Carboximsulfoxid, Cyclafluramid, Fenfuram, Flutanil, Furcarbanil, Furmecyclox, Mebenil, Mepronil, Methfuroxam, Metsulfovax, Pyro- carbolid, Oxycarboxin, Shirlan, Seedvax ; Naphthalin-Derivate wie : Terbinafine, Naftifine, Butenafine, 3-Chloro-7- (2-aza-2, 7, 7-trimethyl-oct-3-en-5- in) ; Sulfenamide wie : Dichlorfluanid, Tolylfluanid, Folpet, Fluorfolpet ; Captan, Captofol ;

Benzimidazole wie : Carbendazim, Benomyl, Fuberidazole, Thiabendazole oder deren Salze ; Morpholinderivate wie : Aldimorph, Dimethomorph, Dodemorph, Falimorph, Fenpropidin Fenpropimorph, Tridemorph, Trimorphamid und ihre arylsulfonsauren Salze, wie z. B. p-Toluolsul- fonsäure und p-Dodecylphenyl-sulfonsäure ; Benzthiazole wie : 2-Mercaptobenzothiazol ; Benzthiophendioxide wie : Benzo [b] thiophen-S, S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid ; Benzamide wie : 2, 6-Dichloro-N- (4-trifluoromethylbenzyl)-benzamide, Tecloftalam ; Borverbindungen wie : Borsäure, Borsäureester, Borax ; Formaldehyd und Formaldehydabspaltende Verbindungen wie : Benzylalkoholmono- (poly)-hemiformal, n-Butanol-hemiformal, Dazomet, Ethylen- glycol-hemiformal, Hexa-hydro-S-triazine, Hexamethylentetramin, N-Hydroxyme- thyl-N'-methylthioharnstoff, N-Methylolchloracetamid, Oxazolidine, Paraformal- dehyd, Taurolin, Tetrahydro-1, 3-oxazin, N- (2-Hydroxypropyl)-amin-methanot ; Isothiazolinone wie : N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4, 5-Dichloro-N- octylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-octylisothiazolinon, N-Octyl-isothiazolin-3-on, 4, 5-Trimethylen-isothiazolinone, 4, 5-Benzisothiazolinone ;

Aldehyde wie : Zimtaldehyd, Formaldehyd, Glutardialdehyd, ß-Bromzimtaldehyd ; Thiocyanate wie : Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Methylenbisthiocyanat ; quartäre Ammoniumverbindungen wie : Benzalkoniumchlorid, Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid, Benzyldime- thyldodecylammoniumchlorid, Dichlorbenzyl-dimethyl-alkyl-ammoniumchlorid, Didecyldimethylammoniumchlorid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid, N-Hexa- decyl-trimethyl-ammoniumchlorid, 1-Hexadecyl-pyridinium-chlorid ; Iodderivate wie : Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-lod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphenyl-3-iodpropar- gylformal, 3-Brom-2, 3-diiod-2-propenylethylcarbamat, 2,3, 3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2, 3-diiod-2-propenylalkohol, 3-lod-2-propinyl-n-butylcarbamat, 3-Iod-2- propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl- phenylcarbamat ; Phenole wie : Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, 3, 5-Dimethyl-4-chlor- phenol, Phenoxyethanol, Dichlorphen, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 5-Chlor-2- (2, 4-di- chlorphenoxy)-phenol, Hexachlorophen, p-Hydroxybenzoesäureester, o-Phenylphe- nol, m-Phenylphenol, p-Phenylphenol und deren Alkali-und Erdalkalimetallsalze ; Mikrobizide mit aktivierter Halogengruppe wie : Bronopol, Bronidox, 2-Brom-2-nitro-1, 3-propandiol, 2-Brom-4'-hydroxy-acetophe- non, I-Brom-3-chlor-4, 4,5, 5-tetramethyl-2-imidazoldinone, ß-Brom-ß-nitrostyrol, Chloracetamid, Chloramin T, 1, 3-Dibrom-4,4,5, 5-tetrametyl-2-imidazoldinone, Dichloramin T, 3, 4-Dichlor- (3H)-1, 2-dithiol-3-on, 2, 2-Dibrom-3-nitril-propion-

amid, 1, 2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Halane, Halazone, Mucochlorsäure, Phenyl- (2-chlor-cyan-vinyl) sulfon, Phenyl- (1, 2-dichlor-2-cyanvinyl) sulfon, Trichlorisocya- nursäure ; Pyridine wie : 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-me- thylsulfonylpyridin, Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-me- thyl-6- (2, 4, 4-trimethylpentyl)-2 (l H)-pyridin ; Methoxyacrylate oder ähnliches wie : Methyl- (E)-methoximino [alpha- (o-tolyloxy)-o-tolyl] acetat, (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2- (2-phenoxyphenyl) acetamid, (E)-2-{2-[6-(2-cyanophenoxy) pyrimidin-4-yloxy] phenyl}-3-methoxyacrylat, O-Methyl-2- [ ( [3-methoximino-2-butyl) imino] oxy) o-tolyl]-2-methoximinoacet- imidate, 2-[[[[1-(2,5-dimethylphenyl)ethylidene]amino] oxy] methyl]-. alpha.- (methoximino)- N-metyl-benzeneacetamide, alpha-(methoxyimino)-N-methyl-2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)ph enyl]- ethylidene] amino] oxy] methyl]-benzeneacetamide, alpha-(methoxyimino)-2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)phenyl]- ethylidene] amino] oxy] methyl]-benzeneaceticacid-methylester, alpha-(methoxymethylene)-2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)phenyl] - ethylidene] amino] oxy] methyl]-benzeneaceticacid-methylester, <BR> <BR> <BR> <BR> 2-[[[5-chloro-3-(trifluormethyl)-2-pyridinyl] oxy] methyl]-. alpha.-(methoxyimino)- N-methyl-benzeneacetamide, 2- [ [ [cyclopropyl [ (4-ethoxyphenyl) imino] methyl] thio] methyl]-. alpha.- (methoxyimino)-benzeneaceticacid-methylester, alpha- (methoxyimino)-N-methyl-2- (4-methyl-5-phenyl-2, 7-dioxa-3, 6-diazaocta- 3, 5-dien-1-yl)-benzeneacetamide, alpha-(methoxymethylene)-2-(4-methyl-5-phenyl-2, 7-dioxa-3,6-diazaocta-3, 5-dien- 1-yl)-benzeneaceticacid-methylester,

alpha-(methoxyimino)-N-methyl-2-[[[1-[3-(trifluoromethyl)phe nyl]- ethoxy] imino] methyl]-benzeneacetamide, 2-[[(3,5-dichloro-2-pyridinyl)oxy]methyl]-.alpha.-(methoxyim ino)-N-methyl- benzeneacetamide, 2- [4, 5-dimethyl-9- (4-morpholinyl)-2, 7-dioxa-3,6-diazanona-3, 5-dien-1-yl]-. alpha.- (methoxymethylene)-benzeneaceticacid-methylester ; Metallseifen wie : Zinn-, Kupfer-, Zinknaphtenat,-octoat, 2-ethylhexanoat,-oleat,-phosphat, -benzoat ; Metallsalze wie : Kupferhydroxycarbonat, Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Kaliumchromat, Kupfersulfat, Kupferchlorid, Kupferborat, Zinkfluorosilikat, Kupferfluorosilikat ; Oxide wie : Tributylzinnoxid, Cu20, CuO, ZnO ; Dithiocarbamate wie : Cufraneb, Ferban, Kalium-N-hydroxymethyl-N'-methyl-dithiobarbamat, Na-oder K-dimethyldithiocarbamat, Macozeb, Maneb, Metam, Metiram, Thiram, Zineb, Ziram ; Nitrile wie : 2,4,5, 6-Tetrachlorisophthalodinitril, Dinatrium-cyano-dithioimidocarbamat ; Chinoline wie : 8-Hydroxychinolin und deren Cu-Salze ;

sonstige Fungizide und Bakterizide wie : 5-Hydroxy-2 (5H)-furanon ; 4, 5-Benzdithiazolinon, 4, 5-Trimethylendithiazolinon, N- (2-p-Chlorbenzoylethyl)-hexaminiumchlorid, 2-Oxo-2- (4-hydroxy-phenyl) acet- hydroximsäure-chlorid, Tris-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cyclo- hexyldiazeniumdioxy)-tributylzinn bzw. K-Salze, Bis-N- (cyclohexyldiazeniumdi- oxy)-kupfer ; Ag, Zn oder Cu-haltige Zeolithe allein oder eingeschlossen in polymere Werk- stoffe.

Insektizide/Akarizide/Nematizide wie : Abamectin, Acephat, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Aldrin, Allethrin, Alpha-cypermethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Aza- dirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, Barthrin, 4-Bromo-2 (4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(tri- fluoromethyl)-1H-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, Bioresmethrin, Bioallethrin, Bromophos A, Bromophos M, Bufencarb, Buprofezin, Butathiophos, Butocarboxin, Butoxycarboxim, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chino- methionat, Cloethocarb, Chlordane, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorflua- zuron, Chlormephos, N-[(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N-methyl- ethanimidamide, Chlorpicrin, Chlorpyrifos A, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Cypophenothrin Clofentezin, Coumaphos, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Decamethrin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Dia- fenthiuron, Dialiphos, Diazinon, 1, 2-Dibenzoyl-1 (1, 1-dimethyl)-hydrazin, DNOC, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diflubenzuron, Dimethoat,

Dimethyl- (phenyl)-silyl-methyl-3-phenoxybenzylether, Dimethyl- (4-Ethoxyphe- nyl)-silylmethyl-3-phenoxybenzylether, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, EPN, Esfenvalerat, Ethiofen- carb, Ethion, Ethofenprox, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fensulfo- thion, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formethanate, For- mothion, Fosmethilan Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydramethylnon, Hydroprene, Imidacloprid, lodfenfos, Iprobenfos, Isazophos, Isoamidophos, Isofenphos, Iso- procarb, Isoprothiolane, Isoxathion, Ivermectin, Lama-cyhalothrin, Lufenuron, Kadedrin Lambda-Cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metalcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxiectin, Naled, NC 184, NI 125, Nicotin, Nitenpyram, Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Penfluron, Permethrin, 2- (4-Phenoxyphenoxy)-ethyl- ethylcarbamat, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim,

Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Prallethrin, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyrida- phenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, Resmethrin, RH-7988, Rotenone, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Taroils, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Tefluben- zuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetramethrin, Tetramethacarb, Thiafenox, Thiapronil, Thiodicarb, Thiofanox, Thiazophos, Thio- cyclam, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Tria- zophos, Triazamate, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin ; Molluscizide wie : Fentinacetate, Metaldehyde, Methiocarb. Niclosamide ; Herbizide und weitere Algizide wie Acetochlor, Acifluorfen, Aclonifen, Acrolein, Alachlor, Alloxydim, Ametryn, Amidosulfuron, Amitrole, Ammonium sulfamate, Anilofos, Asulam, Atrazine, Aziptrotryne, Azimsulfuron, Benazolin, Benfluralin, Benfuresate, Bensulfuron, Bensulfide, Bentazone, Benzo- fencap, Benzthiazuron, Bifenox, Borax, Bromacil, Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butamifos, Butralin, Butylate, Bialaphos, Benzoyl-prop, Bromobutide,

Carbetamide, Chlomethoxyfen, Chloramben, Chlorbromuron, Chlorflurenol, Chlo- ridazon, Chlorimuron, Chlornitrofen, Chloroacetic acid, Chlorotoluron, Chloro- xuron, Chlorpropham, Chlorsulfuron, Chlorthal, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinofulsuron, Clethodim, Clomazone, Chlomeprop, Clopyralid, Cyanamide, Cyanazine, Cycloate, Cycloxydim, Chloroxynil, Clodinafop-propargyl, Cumy- luron, CGA 248757, Clometoxyfen, Cyhalofop, Clopyrasuluron, Cyclosulfamu- ron, Dichlorprop, Dichlorprop-P, Diclofop, Diethatyl, Difenoxuron, Difenzoquat, Diflufenican, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethipin, Dinitramine, Dinoseb, Dinoseb Acetate, Dinoterb, Diphenamid, Dipropetryn, Diquat, Dithio- pyr, Diduron, DNOC, DSMA, 2,4-D, Daimuron, Dalapon, Dazomet, 2, 4-DB, Desmedipham, Desmetryn, Dicamba, Dichlobenil, Dimethamid, Dithiopyr, Dimethametryn, Eglinazine, Endothal, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethidimuron, Etho- fumesate, Ethobenzanid, Ethoxyfen, ET 751, Ethametsulfuron, Fenoxaprop, Fenoxaprop-P, Fenuron, Flamprop, Flamprop-M, Flazasulfuron, Fluazifop, Fluazifop-P, Fuenachlor, Fluchloralin, Flumeturon, Fluorocglycofen, Fluoronitrofen, Flupropanate, Flurenol, Flurochloridone, Fluroxypyr, Fomesafen, Fosamine, Flamprop-isopropyl, Flamprop-isopropyl-L, Flumiclorac-pentyl, Flumi- propyn, Flumioxzim, Flurtatone, Flumioxzim, Glyphosate, Glufosinate-ammonium Haloxyfop, Hexazinone, Imazamethabenz, Isoproturon, Isoxaben, Isoxapyrifop, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, loxynil, Isopropalin, Imazosulfuron,

KUH 911, KUH 920 Lactofen, Lenacil, Linuron, LS830556, MCPA, MCPA-thioethyl, MCPB, Mecoprop, Mecoprop-P, Mefenacet, Mefluidi- de, Metam, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Methazole, Methorop- tryne, Methyldymron, Methylisothiocyanate, Metobromuron, Metoxuron, Metri- buzin, Metsulfuron, Molinate, Monalide, Monolinuron, MSMA, Metolachlor, Metosulam, Metobenzuron, Naproanilide, Napropamide, Naptalam, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Natriumchlorat, Oxadiazon, Oxyfluorfen, Orbencarb, Oryzalin, Quinchlorac, Quinmerac, Propyzamide, Prosulfocarb, Pyrazolate, Pyrazolsulfuron, Pyrazoxyfen, Pyributi- carb, Pyridate, Paraquat, Pebulate, Pendimethalin, Pentachlorophenol, Pentano- chlor, Petroleum oils, Phenmedipham, Picloram, Piperophos, Pretilachlor, Primi- sulfuron, Prodiamine, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafob, Propa- zine, Propham, Pyrithiobac, Quinmerac, Quinocloamine, Quizalofop, Quizalofop-P, Rimsulfuron Sethoxydim, Sifuron, Simazine, Simetryn, Sulfometuron, Sulfentrazone, Sulco- trione, Sulfosate, Teeröle, TCA, Tebutam, Tebuthiuron, Terbacil, Terbumeton, Terbuthylazine, Ter- butryn, Thiazafluoron, Thifensulfuron, Thiobencarb, Thiocarbazil, Tralkoxydim,

Triallate, Triasulfuron, Tribenuron, Triclopyr, Tridiphane, Trietazine, Trifluralin, Tycor, Thdiazimin, Thiazopyr, Triflusulfuron, Vernolate.

Die Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe in diesen Wirkstoffkombinationen können in relativ großen Bereichen variiert werden.

Vorzugsweise erhalten die Wirkstoffkombinationen das Fluridone zu 0,1 bis 99,9 %, insbesondere zu 1 bis 75 %, besonders bevorzugt 5 bis 50 %, wobei der Rest zu 100 % durch einen oder mehrere der obengenannten Mischungspartner aus- gefüllt wird.

Ein zum Schutz von Dispersionsfarben, Antifoulingfarben und anderen technischen Materialien gegen Algen einsetzbares Konzentrat enthält das Fluridone bzw. die Wirkstoffkombination in einer Konzentration von 0,01 bis 95 Gew.-%, insbeson- dere 0,1 bis 60 Gew.-%.

Die Anwendungskonzentrationen des Fluridones bzw. der Wirkstoffkombinationen richtet sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Algen sowie nach der Zusammensetzung der zu schützenden Farbe. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwendungs- konzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die zu schützende Farbe.

Die folgenden Beispiele sollen die Verwendungsmöglichkeit des Fluridones als Algizide verdeutlichen :

Beispiele Beispiel 1 0,5 % Fluridone werden in eine Außendispersionsfarbe auf der Basis Styrolacrylat eingearbeitet. Anschließend wird das Fluridone-haltige Anstrichmittel beidseitig auf Karton gestrichen.

Der Prüfkörper wird durch Tauchen in einer Algensuspension aus Phormidium-, Oscillatoria, Chlorella-und Scenedesmus-Arten kontaminiert und auf mit Allen's Agar befüllte und mit den genannten Algen beimpfte Petrischalen gelegt.

Nach 4wöchiger Inkubation bei Raumtemperatur und 1200-1500 LUX zeigte die Fluridone-haltige Platte eine sehr gute Algenfestigkeit, während eine wirkstoffreie Kontrolle von Testorganismen vollständig bewachsen wird.

Beispiel II 0,5 % Fluridone werden in eine Außendispersionsfarbe auf der Basis Styrolacrylat eingearbeitet. Anschließend wird das Fluridone-haltige Anstrichmittel beidseitig auf Karton gestrichen.

Der Prüfkörper wirde anschließend 24 h bei 12 I/h Durchflußgeschwindigkeit und 20°C geleacht.

Nach Beendigung des Wässerungszyclus wird die Muster aus dem Wasser genommen, abgespült und für 24 h getrocknet.

Der Prüfkörper wird durch Tauchen in einer Algensuspension aus Phormidium-, Oscillatoria, Chlorella-ùnd Scenedesmus-Arten kontaminiert und auf mit Allen's Agar befüllte und mit den genannten Algen beimpfte Petrischalen gelegt.

Nach 4wöchiger Inkubation bei Raumtemperatur und 1 200-1 500 LUX zeigt die Fluridone-haltige Platte eine sehr gute Algenfestigkeit, während eine wirkstoffreie Kontrolle von Testorganismen vollständig bewachsen wurde.

Analog Beispiel I und II werden die Versuche mit auf Polyvinylacetat basierter Außendispersionsfarbe durchgeführt.

Hier wird mit 0,5 % Fluridone mit und ohne Wässerung kein Bewuchs festgestellt, während die unbehandelten Kontrollen vollständig bewachsen sind.