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Patent Searching and Data


Title:
ALL-STEEL CARD CLOTHING FOR A CARDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/154837
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an all-steel card clothing for a carding machine for processing textile fibres, having a saw-tooth wire (10) with teeth (12) that are formed in succession in the wire running direction (11), wherein the tooth contour of the teeth (12), starting from a tooth root (13), is intended to at least transition into a tooth back (14), to transition further into a tooth tip section (15), to transition further into a tooth face (16) and to transition again into a following tooth root (13), and wherein the tooth tip section (15) is formed with a tooth-tip length (L) determined in the wire running direction (11). Provision is made according to the invention for a tooth cusp (17) to be formed on the tooth-tip section (15), wherein the tooth cusp (17) has a tooth-cusp length (I) which is less than the tooth-tip length (L).

Inventors:
GÄBLER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000498
Publication Date:
October 15, 2015
Filing Date:
March 05, 2015
Export Citation:
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Assignee:
TRUETZSCHLER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D01G15/88
Domestic Patent References:
WO2013072136A12013-05-23
WO2013037711A12013-03-21
Foreign References:
FR2821863A12002-09-13
EP1136599A12001-09-26
EP1576215B12006-12-20
Attorney, Agent or Firm:
NÖHLES, Bernhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder Krempel für die Bearbeitung von Textilfasern, aufweisend einen Sägezahndraht (10) mit in Drahtlaufrichtung (11 ) hintereinander ausgebildeten Zähnen (12), wobei die Zahnkontur der Zähne (12) ausgehend von einem

Zahngrund (13) wenigstens übergehend in einen Zahnrücken (14), weiter übergehend in einen Zahnspitzenabschnitt (15), weiter übergehend in eine Zahnbrust (16) und wieder übergebend in einen nachfolgenden Zahngrund (13) bestimmt ist, und wobei der Zahnspitzenabschnitt (15) mit einer in Drahtlaufrichtung (11) bestimmten Zahnspitzenlänge (L) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zahnspitzenabschnitt (15) ein Zahnhöcker (17) ausgebildet ist, wobei der Zahnhöcker (17) eine Zahnhöckerlänge (I) aufweist, die kleiner ist als die Zahnspitzenlänge (L).

2. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhöckerlänge (I) 10% bis 50% und vorzugsweise 15% bis 25% der Zahnspitzenlänge (L) beträgt.

3. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) angrenzend an die Zahnbrust (16) auf dem Zahnspitzenabschnitt (15) ausgebildet ist, sodass die Zahnkontur im Übergang vom Zahnhöcker (17) in die Zahnbrust (16) eine Zahnspitze (18) bildet.

4. Ganzstahlgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) mit einem plan ausgebildeten Höckerdach (19) ausgeführt ist.

5. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) einen hinter dem Höckerdach (19) ausgebildeten Höckerrücken (20) aufweist, der als Teil der Zahnkontur etwa parallel zum sich auf gleicher Höhe befindlichen Abschnitt der Zahnbrust (16) ausgebildet ist.

6. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Höckerdach (19) parallel oder mit einem Gefälle von bis zu 3° zur Drahtlaufrichtung (11 ) des Sägezahndrahtes (10) ausgebildet ist, wobei durch das Gefälle das Höckerdach (19) in

Richtung zum Höckerrücken (20) abfällt.

7. Ganzstahlgarnitur nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brustwinkel (a) zwischen der Zahnbrust (16) und der Senkrechten auf die Drahtlaufrichtung (11 ) einen Wert von 50° bis 60° und bevorzugt von 55° aufweist.

8. Ganzstahlgarnitur nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhöckerlänge (I) etwa 15% der Länge der Zahnteilung von Zahnspitze (18) zu Zahnspitze (18) entspricht.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 04. Juni 2015 (04.06.2015)

Patentansprüche

1. Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder Krempel für die Bearbeitung von Textilfasern, aufweisend einen Sägezahndraht (10) mit in Drahtlaufrichtung (1 1 ) hintereinander ausgebildeten Zähnen (12),

5 wobei die Zahnkontur der Zähne (12) ausgehend von einem

Zahngrund (13) wenigstens übergehend in einen Zahnrücken (14), weiter übergehend in einen Zahnspitzenabschnitt (15), weiter übergehend in eine Zahnbrust (16) und wieder übergebend in einen nachfolgenden Zahngrund (13) bestimmt ist, und wobei der

10 Zahnspitzenabschnitt (15) mit einer in Drahtlaufrichtung (11 ) bestimmten Zahnspitzenlänge (L) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zahnspitzenabschnitt (15) ein Zahnhöcker (17) ausgebildet ist, der auf einer Teilfläche des Zahnspitzenabschnittes aufgesetzt ist, wobei der Zahnhöcker (17)

15 eine Zahnhöckerlänge (I) aufweist, die kleiner ist als die

Zahnspitzenlänge (L).

2. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhöckerlänge (I) 10% bis 50% und vorzugsweise 15% bis

20 25% der Zahnspitzenlänge (L) beträgt.

3. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) angrenzend an die Zahnbrust (16) auf dem Zahnspitzenabschnitt (15) ausgebildet ist,

25 sodass die Zahnkontur im Übergang vom Zahnhöcker (17) in die

Zahnbrust (16) eine Zahnspitze (18) bildet.

4. Ganzstahlgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) mit einem plan

30 ausgebildeten Höckerdach (19) ausgeführt ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

5. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhöcker (17) einen hinter dem Höckerdach (19) ausgebildeten Höckerrücken (20) aufweist, der als Teil der Zahnkontur etwa parallel zum sich auf gleicher Höhe befindlichen

Abschnitt der Zahnbrust (16) ausgebildet ist.

6. Ganzstahlgarnitur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Höckerdach (19) parallel oder mit einem Gefälle von bis zu 3° zur Drahtlaufrichtung (1 1 ) des

Sägezahndrahtes (10) ausgebildet ist, wobei durch das Gefälle das Höckerdach (19) in Richtung zum Höckerrücken (20) abfällt.

7. Ganzstahlgarnitur nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brustwinkel (a) zwischen der

Zahnbrust (16) und der Senkrechten auf die Drahtlaufrichtung (1 1 ) einen Wert von 50° bis 60° und bevorzugt von 55° aufweist.

8. Ganzstahlgamitur nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhöckerlänge (I) etwa 15% der Länge der Zahnteilung von Zahnspitze (18) zu Zahnspitze (18) entspricht.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Titel: Ganzstahlgarnitur für eine Karde

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder Krempel für die Bearbeitung von Textilfasern, aufweisend einen Sägezahndraht mit in Drahtlaufrichtung hintereinander ausgebildeten Zähnen, wobei die Zahnkontur der Zähne ausgehend von einem Zahngrund wenigstens übergehend in einen Zahnrücken, weiter übergehend in einen Zahnspitzenabschnitt, weiter übergehend in eine Zahnbrust und wieder übergehend in einen nachfolgenden Zahngrund bestimmt ist, und wobei der Zahnspitzenabschnitt mit einer in Drahtlaufrichtung bestimmten Zahnspitzenlänge ausgebildet ist. Aus der EP 1 576 215 B1 ist eine gattungsbildende Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder für eine Krempel bekannt. Der Sägezahndraht weist in Drahtlaufrichtung hintereinander ausgebildete Zähne auf, und ein Zahnspitzenabschnitt, der als Kopffläche bezeichnet ist, ist mit einer Länge definiert, die wenigstens 15% der Länge der Zahnteilung entspricht, und die Zahnteilung ist definiert als der Abstand zwischen Zahnspitze und Zahnspitze zweier benachbarter Zähne. Die Zahnspitze eines jeden Zahnes wird dabei gebildet durch den Übergang vom Zahnspitzenabschnitt in die Zahnbrust.

Ganzstahlgarnituren sollen einerseits eine hohe Standzeit aufweisen, andererseits soll die Garnitur eine gute Ausrichtung und Reinigung der die Garne bildenden Textilfasern ermöglichen. Hierzu soll die Fläche des Zahnspitzenabschnittes, definiert durch die Breite der Zähne im Kopfbereich und die Länge der Zahnspitzenabschnitte, möglichst klein ausfallen. Wird die Fläche aufgrund der Abnutzung des Sägezahndrahtes nachgeschliffen, vergrößert sich die Fläche des Zahnspitzenabschnittes, wodurch das Ergebnis des Kardierens nicht mehr zufriedenstellend möglich ist. Dies liegt insbesondere daran, dass zur Strukturierung der Zähne, insbesondere auch zur Wechselwirkung mit den Textilfasern, der Flankenwinkel des Zahnrückens flacher ausfallen muss als der Brustwinkel der Zahnbrust. Wird die Fläche des Zahnspitzenabschnittes durch ein Abschleifen zu oft nachgeschliffen, so vergrößert sich die Fläche durch eine Verkürzung der Zahnhöhe, bis die Ganzstahlgarnitur nicht mehr verwendet werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung einer Ganzstahlgarnitur mit einem Sägezahndraht, wobei die Zähne des Sägezahndrahtes eine Zahnkontur aufweisen sollen, die ein möglichst häufiges Abschleifen der Zahnspitzenabschnitte erlaubt. Dabei soll die Fläche des Zahnspitzenabschnittes möglichst klein ausgeführt werden, die auch nach mehrmaligem Abschleifen nicht unnötig anwächst. Zudem soll der Brustwinkel der Zahnbrust möglichst auch nach mehrfachem Abschleifen unverändert bleiben. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder Krempel für die Bearbeitung von Textilfasern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängen Ansprüchen angegeben. Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass auf dem Zahnspitzenabschnitt ein Zahnhöcker ausgebildet ist, wobei der Zahnhöcker eine Zahnhöckerlänge aufweist, die kleiner ist als die Zahnspitzenlänge. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dabei gelöst durch einen Zahnhöcker, der auf einer Teilfläche des Zahnspitzenabschnittes aufgesetzt ist. Der Zahnhöcker kann dabei materialeinheitlich und einteilig mit dem Zahn selbst ausgebildet sein, beispielsweise, indem die Zahnkontur des Zahnes im Bereich des Zahnspitzenabschnittes um die Kontur des Zahnhöckers abgeändert wird. Wird der Zahnhöcker abgeschliffen, so verändert sich dadurch nicht oder nur äußerst gering die Zahnspitzenlänge, da der Zahnhöcker nicht rückseitig in den Zahnrücken übergeht. Vielmehr geht der Zahnhöcker rückseitig in den Zahnspitzenabschnitt über. Der Vorteil ist insbesondere, dass die Ganzstahlgarnitur bis zu sechs Mal oder noch öfter nachgeschliffen werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass der Brustwinkel zwischen der Zahnbrust und der Senkrechten auf die Drahtlaufrichtung einen Wert von 50° bis 60° und bevorzugt von 55° aufweisen kann. Dieser Winkelwert ändert sich auch nach mehrmaligem Nachschleifen der Ganzstahlgarnitur nicht, und die Ganzstahlgarnitur kann mit einem optimalen Brustwinkel auch nach mehrmaligem Nachschleifen betrieben werden.

Mit besonderem Vorteil kann die Zahnhöckerlänge 10% bis 50% und vorzugsweise 15% bis 25% der Zahnspitzenlänge betragen. Dabei kann der Zahnhöcker im vorderen Bereich auf dem Zahnspitzenabschnitt vorgesehen sein, sodass der Zahnhöcker angrenzend an die Zahnbrust auf dem Zahnspitzenabschnitt ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Zahnkontur im Übergang vom Zahnhöcker in die Zahnbrust die Zahnspitze bildet. Wird der Sägezahndraht nachgeschliffen, und wird dabei der Zahnhöcker mit jedem Schleifvorgang geringfügig gekürzt, so wandert die Zahnspitze unter gleichzeitiger Nachschärfung nach unten. Beispielsweise kann der Sägezahndraht so oft nachgeschliffen werden, bis der Zahnhöcker auf dem Zahnspitzenabschnitt vollständig abgeschliffen ist, und die Zahnspitze wird vor der Beendigung des Gebrauches des Sägezahndrahtes gebildet durch einen direkten Übergang vom Zahnspitzenabschnitt in die Zahnbrust. Dabei kann der Brustwinkel zwischen der Zahnbrust und der Senkrechten auf die Drahtlaufrichtung den Wert von beispielsweise 55° bis zum Gebrauchsende des Sägezahndrahtes erhalten bleiben.

Mit weiterem Vorteil kann der Zahnhöcker mit einem plan ausgebildeten Höckerdach ausgeführt sein. Der Zahnhöcker kann einen hinter dem Höckerdach ausgebildeten Höckerrücken aufweisen, der als Teil der Zahnkontur etwa parallel zum sich auf gleicher Höhe befindlichen Abschnitt der Zahnbrust ausgebildet ist. Verlaufen die Konturen des Höckerrückens und der Zahnbrust etwa parallel zueinander, so bleibt die Zahnhöckerlänge auch nach mehrmaligem Nachschleifen konstant, und die Zahnhöckerlänge kann beispielsweise dauerhaft 10% bis 50% und vorzugsweise 15% bis 25% der Zahnspitzenlänge betragen. Dieser Wert ändert sich bei entsprechender Ausgestaltung des Zahnhöckers nicht und bleibt unabhängig von der Häufigkeit, mit der der Sägezahndraht nachgeschliffen wurde.

Das Höckerdach kann parallel zur Drahtlaufrichtung des Sägezahndrahtes ausgebildet sein, wobei die Drahtlaufrichtung definiert ist durch den Verlauf der Bodenseite des Sägezahndrahtes, die in Anordnung auf einer Trommel, beispielsweise auf dem Tambour einer Karde, auch eine Krümmung aufweisen kann, sodass eine entsprechende Tangente zur Bodenseite als Drahtlaufrichtung definiert sein kann. Der Brustwinkel kann gemäß einem weiteren Vorteil zur Bildung der Ganzstahlgarnitur zwischen der Zahnbrust und der Senkrechten auf die Drahtlaufrichtung einen Wert von 50° bis 60° und bevorzugt von 55° aufweisen. Entsprechend kann auch der Höckerrücken einen Winkel aufweisen, der mit dem Brustwinkel korrespondiert. Schließlich kann die Zahnhöckerlänge etwa 10% bis 20%, vorzugsweise 12% bis 18%, und besonders bevorzugt 15% der Länge der Zahnteilung von Zahnspitze zu Zahnspitze entsprechen.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine abschnittsweise Seitenansicht des Sägezahndrahtes mit einer Zahnkontur, die erfindungsgemäß einen Zahnhöcker auf einem Zahnspitzenabschnitt aufweist,

Figur 2 eine Schnittansicht durch den Sägezahndraht und

Figur 3 eine Detailansicht eines Zahnes des Sägezahndrahtes mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.

Figur 1 zeigt einen Abschnitt eines Sägezahndrahtes 10 einer Ganzstahlgarnitur für eine Karde oder eine Krempel für die Bearbeitung von Textilfasern. Der Sägezahndraht 10 weist eine Drahtlaufrichtung 11 auf, die bestimmt ist durch den Verlauf der Bodenseite 21 des Sägezahndrahtes 10. Im Ausschnitt des Sägezahndrahtes 10 sind zwei Zähne 12 dargestellt, und die Zähne 12 weisen Zahnspitzen 18 auf, die in Drahtlaufrichtung 11 weisen.

Die Zahnkontur der Zähne 12 ist bestimmt durch mehrere Abschnitte, und die Zahnkontur beginnt mit einem Zahngrund 13, der übergeht in einen Zahnrücken 14, und der Zahnrücken 14 befindet sich auf der Seite des Zahnes 12, die der Drahtlaufrichtung 11 entgegensteht. Übergehend vom Zahnrücken 14 folgt ein Zahnspitzenabschnitt 15, der parallel zur Drahtlaufrichtung 11 verlaufen kann oder der Zahnrückenabschnitt 15 besitzt ein Gefälle in Richtung zum Zahnrücken 14. Der Zahnspitzenabschnitt 15 geht weiter über in einen erfindungsgemäßen Zahnhöcker 17, und der Zahnhöcker 17 geht unter Bildung der Zahnspitze 18 über in eine Zahnbrust 16, wobei die Zahnbrust 16 in Richtung zur Drahtlaufrichtung 11 weist und um die Höhe des Zahnhöckers 17 verlängert ist. Schließlich geht die Zahnbrust 16 wieder über in den nachfolgenden Zahngrund 13.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Sägezahndrahtes 10, und der Grundabschnitt 22 des Sägezahndrahtes 10 ist breiter ausgeführt als die Breite des Zahnes 12, der sich oberseitig an den Grundabschnitt 22 anschließt. Der Schnitt, angedeutet in Figur 1 , liegt dabei zwischen zwei Zähnen 12 und ist oberseitig begrenzt mit dem Zahngrund 13.

Figur 3 zeigt schließlich eine Detailansicht eines Zahnes 12 des Sägezahndrahtes 10, und die Zahnkontur des Zahnes 12 mit den einzelnen Abschnitten ist detailliert gezeigt. Beginnend vom Zahngrund 13 folgt zunächst der Zahnrücken 14, der den Zahn 12 entgegen der Drahtlaufrichtung 11 begrenzt. Der Zahnrücken 14 geht über in den Zahnspitzenabschnitt 15, der eine Länge L aufweist. An der vorderen Seite des Zahnspitzenabschnittes 15, die übergeht in die Zahnbrust 16, ist auf dem Zahnspitzenabschnitt 15 ein Zahnhöcker 17 ausgebildet, und der Zahnhöcker 17 weist die Zahnhöckerlänge I auf. Dabei geht die Kontur über vom hinterseitigen Zahnspitzenabschnitt 15 in einen Höckerrücken 20 und der Höckerrücken 20 geht über in ein Höckerdach 19. Vorderseitig des Zahnhöckers 17 geht die Kontur der Zahnbrust 16 in das Höckerdach 19 unter Bildung der Zahnspitze 18 über. Dabei kann der Brustwinkel α abgegriffen werden zwischen der Zahnbrust 16 und dem Höckerdach 19.

Die Ansicht zeigt etwa die Größenverhältnisse des Zahnhöckers 17 zum Zahn 12 und insbesondere zeigt die Ansicht die Zahnhöckerlänge I, die kleiner ist als die Zahnspitzenlänge L. Beispielsweise kann die Zahnhöckerlänge I 10% bis 50% und vorzugsweise 15% bis 25% der Zahnspitzenlänge L betragen, wobei das Beispiel zeigt, dass die Zahnhöckerlänge I etwa 20% der Zahnspitzenlänge L beträgt.

Wird der Sägezahndraht 10 nachgeschliffen, so erfolgt das Nachschleifen auf dem Höckerdach 19 des Zahnhöckers 17. Dabei kann der Sägezahndraht 10 mehrfach nachgeschliffen werden, bis etwa der Zahnhöcker 17 auf dem Zahnspitzenabschnitt 15 verschwunden ist, und der Zahnspitzenabschnitt 15 verläuft bis zur nach unten gewanderten Zahnspitze 18 in den Bereich der gestrichelten Linie hinein, wie in der Figur gezeigt.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Bezugszeichen

10 Sägezahndraht

11 Drahtlaufrichtung

12 Zahn

13 Zahngrund

14 Zahnrücken

15 Zahnspitzenabschnitt

16 Zahnbrust

17 Zahnhöcker

18 Zahnspitze

19 Höckerdach

20 Höckerrücken

21 Bodenseite

22 Grundabschnitt Brustwinkel

L Zahnspitzenlänge

I Zahnhöckerlänge