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Title:
AMUSEMENT DEVICE SIMILAR TO A ROLLER-COASTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008769
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an amusement device similar to a roller-coaster, whereby passenger cars (2) are driven along a track system (1) with the aid of running gears that surround the rails (4). EU-A-0 545 860 describes a device for increasing the quality of the thrill sensation of the passengers whereby the seats have no foot-rests, are located below the track and suspended from the running gear. According to this invention, the thrill sensation factor is achieved by providing each passenger car (2) with a boom (6) extending sideways, whereby the passenger seats are disposed on said boom laterally relative to and at a distance from the tracks (4).

Inventors:
SAIKO ALFONS (CH)
SPIELDIENER PATRICK (LI)
SPIELDIENER REINHOLD (LI)
SPIELDIENER ROBERT (LI)
Application Number:
PCT/EP2000/006867
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
July 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SAIKO ALFONS (CH)
SPIELDIENER PATRICK (LI)
SPIELDIENER REINHOLD (LI)
SPIELDIENER ROBERT (LI)
International Classes:
A63G7/00; (IPC1-7): A63G7/00
Domestic Patent References:
WO1998058718A11998-12-30
WO2000029086A12000-05-25
Foreign References:
US3319581A1967-05-16
FR633775A1928-02-03
US6047645A2000-04-11
EP0545860B11995-07-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Ernicke, Hans-dieter (Schwibbogenplatz 2b Augsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vergnügungseinrichtung nach Art einer Achterbahn, bestehend aus einer Gleisanlage (1) und einer Anzahl von Fahrgastträgern (2), die mit der Gleisanlage (1) mit Hilfe eines die Schienen (4) umgreifenden Fahr werks (3) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Fahrgastträger (2) seitlich sich er streckende Ausleger (6), beispielsweise nach Art von Flugzeugflügeln, aufweist, an denen seitlich von den Schienen (4) distanziert die Plätze samt Schutzein richtungen (15) zur Aufnahme der Fahrgäste angeord net sind.
2. Vergnügungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Plätze (7) auf der Oberseite (8) der Ausleger (6) angeordnet sind, beispielsweise in der Form, daß die Fahrgäste sitzend, liegend, kniee nd oder stehend Platz nehmen können.
3. Vergnügungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Plätze (7) an der Unterseite (9) der Ausleger (6) angeordnet sind, beispielsweise in der Form hängender Sitze oder Liegen.
4. Vergnügungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Plätze (7) am freien Ende (16) der Ausleger (6) angeordnet sind.
5. Vergnügungsanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Fahrgastträger (1) Konturen (17) eines Flugzeuges aufweisen.
6. Vergnügungsanlage nach Anspruch 1 oder einem der fol genden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) (Flügel) geknickt (18) ausgebildet ist.
7. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fahrgastträger (1) zu einem Zug (19) zusammengekup pelt sind.
8. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine von den Fahrgastträgern (2) externe Antriebsein richtung, z. B. Linearantrieb, Reibradantrieb, För derantrieb zu höchsten Stelle der Gleisanlage oder dergleichen vorgesehen ist.
9. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fahrgastträger (2) einen internen Antrieb, z. B. Linearantrieb, Reibradantrieb, Zahnstangenantrieb oder dergleichen mit einem elektrischen, hydrauli schen oder pneumatischen Motor aufweist.
10. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fahrgastträger (2) im Bereich der Gleisanlage (1) insbesondere zwi schen den Schienen (4) Schwerter (11,12) zum Antrieb bzw. Abbremsen aufweist.
Description:
BESCHREIBUNG Vergnügungsvorrichtung nach Art einer Achterbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vergnügungseinrichtung nach Art einer Achterbahn, bestehend aus einer Gleisanlage und einer Anzahl von Fahrgastträgern, die auf der Gleisan- lage mit Hilfe eines die Schienen umgreifenden Fahrwerkes geführt sind.

Bei sämtlichen bekannten Achterbahnen sind die Fahrwerke und Fahrgastträger zu einer baulichen Einheit derart ver- bunden, daß die Fahrgäste im Bereich oberhalb oder unter- halb der Gleise Platz finden. Im Beispiel der EU-0 545 860 B1 sind Sitze hängend am Fahrwerk unterhalb der Gleise angeordnet, wobei die Beine im Freien sich be- finden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Steigerung des Erlebnisreizes für die Fahrgäste herbeizu- führen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einzelne Fahrgastträger seitlich sich erstreckende Ausle- ger, beispielsweise nach Art von Flugzeugflügeln, auf- weist, an denen seitlich von den Schienen distanziert die Plätze samt Schutzeinrichtungen zur Aufnahme der Fahrgäste angeordnet sind.

Im Gegensatz zum Stand der Technik befinden sich die Plät- ze für die Aufnahme der Fahrgäste seitlich der Gleise be- ziehungsweise Schienen, wobei die Erfindung zahlreiche Möglichkeiten der Anbringung der Plätze ermöglicht. Diese können beispielsweise auf der Oberseite der Ausleger ange- ordnet sein, beispielsweise in der Form, daß die Fahrgäste sitzend, liegend, knieend oder stehend Platz nehmen kön-

nen.

Es ist aber auch vorgesehen, daß die Plätze zur Aufnahme der Fahrgäste an der Unterseite der Ausleger angeordnet sind, beispielsweise in der Form hängender Sitze oder Lie- gen. Selbstverständlich können die Plätze sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Ausleger sich be- finden.

Schließlich besteht die Möglichkeit, Plätze zur Aufnahme der Fahrgastträger am freien Ende des Auslegers anzuord- nen, die beispielsweise auch als pendelnde Sitze -ähnlich wie bei Kettenkarussells-ausgebildet sein kön- nen.

Insgesamt kann der Fahrgastträger mit seinen Plätzen und Auslegern in solchen Konturen gestaltet werden, daß der Eindruck eines Flugzeuges, Zeppelins, Rakete oder derglei- chen entsteht. Es ist auch die Möglichkeit gegeben, den Ausleger (Flügel) geknickt auszubilden, um den Eindruck eines Flugzeuges noch weiter zu verstärken.

Schließlich ist vorgesehen, daß mehrere Fahrgastträger zu einem Zug zusammengekuppelt sind. Hierbei kann der einzel- ne Fahrgastträger rückseitig ein Fahrwerk und vorderseitig eine Kupplung zur Aufsattelung am vorauslaufenden Fahr- gastträger besitzen. Der vorderste oder jeder einzelfah- rende Fahrgastträger des Zuges weisen hingegen zwei hin- tereinander angeordnete Fahrwerke auf. Es ist auch mög- lich, zwei oder mehrere Fahrgastträger, die jeweils zwei Fahrwerke aufweisen, durch Stangen, Ketten oder derglei- chen aneinanderzukuppeln.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch darge- stellt. Es zeigen Figur 1 : eine Frontalansicht eines Fahrgastträgers mit seitlichen Auslegern, Figur 2 : eine Frontalansicht gemäß Figur 2 mit an den Auslegern hängend angeordneten Plät- zen zur Aufnahme der Fahrgäste, Figur 3 : eine Frontalansicht gemäß Figur 2 mit ge- knickt ausgebildeten Auslegern, Figur 4 : eine Seitenansicht eines aus mehreren Fahrgastträgern zusammengekuppelten Zu- ges, Figur 5 : eine Draufsicht auf den Zug gemäß Figur 4 und Figur 6 : einen Ständer mit seitlichem Querträger und daran angeordneter Gleisanlage in verkleinerter Darstellung.

Im Beispiel der Figur 1 ist die Frontalansicht eines Fahr- gastträgers (2) gezeigt, der an einer im Schnitt darge- stellten Gleisanlage (1) mit Hilfe von Fahrwerken (3) ge- führt ist. Wie bei Achterbahnen üblich besteht die Gleis- anlage (1) aus parallel zueinander verlaufenden Schienen (4), die untereinander durch Querriegel (5) verbunden sind und auf Stützen, Sockeln, Fundamenten oder dergleichen (nicht dargestellt) befestigt sind. Anstelle der Schienen können auch andere Führungen für die Fahrwerke (3) der Fahrgastträger (2) verwendet werden, beispielsweise Trä- gerprofile, Tragrohre oder dergleichen.

Jeder Fahrgastträger (2) weist zu jeder Schiene (4) ein Fahrwerk (3) auf, das in üblicher Weise mit Laufrädern (22) ausgerüstet ist, welche die einzelne Schiene (4) an mindestens drei Seiten umgreifen. Solche Anordnungen sind bekannt und bedürfen nicht der näheren Beschreibung. Wer- den statt der Schienen (4) andere Führungen für die Lauf- rader vorgesehen, dann ist darauf zu achten, daß die Füh- rungen formschlüssig von den Fahrwerken umgriffen werden.

In Figur 1 ist gezeigt, daß an der Oberseite (8) der Aus- leger (6) des Fahrgastträgers (2) die Plätze (7) zur Auf- nahme der Fahrgäste angeordnet sind. Hierbei kann es sich um Sitze, Liegen oder Anordnungen zum Knien beziehungswei- se Stehen der Fahrgäste handeln. Wie bei solchen Vergnü- gungsanlagen üblich, ist jeder Platz (7) mit einer Schutz- einrichtung (15) versehen, welche beim Betrieb der Vergnü- gungsanlage sicherstellt, daß die Fahrgäste nicht zu Scha- den kommen können.

Mit (14) ist ein Sitzgestell bezeichnet, das mit dem Aus- leger (6) verbunden ist und Platz für zwei nebeneinander befindliche Personen bietet. Selbstverständlich ist es möglich, diese Plätze (7) zur Aufnahme von Fahrgästen be- liebig zu ändern oder zu vergrößern. Wesentlich ist bei der Erfindung lediglich, daß die Plätze (7) am Ausleger (6) seitlich der Gleisanlage (1) angeordnet sind.

Beim Beispiel der Figur 2 sind die Fahrgastplätze (7) an der Unterseite (9) des Auslegers (6) angeordnet. Auch hier sind Sitzgestelle (14) mit dem Ausleger (6) verbunden, wo- bei die Anzahl der auf den Sitzgestellen (14) befindlichen Fahrgäste beliebig gewählt werden kann.

Anstelle von Sitzen können auch Liegen oder Aufnahmevor- richtungen zum Stehen, Knien oder Hängen, wie bei Raum- gleitern, vorgesehen werden. Die Aufnahmevorrichtungen

müssen nicht unbedingt starr mit dem Ausleger (6) verbun- den sein.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 3 zeigt geknickte Ausle- ger (6), wodurch die Plätze (7) für die Fahrgäste in eine Schräglage gelangen. Diese Anordnung verstärkt das Belu- stigungserlebnis der Fahrgäste, wobei zu bedenken ist, daß die Gleisanlage (1), wie bei Achterbahnen üblich, steile Gefälle mit anschließenden scharfen Kurven aufweist, wel- che den Fahrgästen das Gefühl des Fliegens vermittelt.

Im Beispiel der Figur 6 ist ein Detail der Gleisanlage (1) mit einem Ständer (20) dargestellt, an dem sich ein Quer- träger (21) befindet, dessen freie Stirnseite die Schienen (4) und Querriegel (5) trägt. Der daran geführte Fahrgast- träger (2) hat beim Durchfahren dieser am Ständer (20) befindlichen Gleisanlage (1) eine mehr als 90 Grad betragende Schräglage, die ebenfalls ein gesteigertes Fahrgefühl vermittelt. Wie bei vorbekannten Vergnügungsan- lagen können die Gleisanlagen (1) spezielle Formen, wie z.

B. Loopings, schraubenförmige Strecken oder dergleichen aufweisen.

Die Figuren 4 und 5 zeigen mehrere Fahrgastträger (2) zu einem Zug (19) zusammengekuppelt. Der vordere Fahrgastträ- ger (2a) weist zwei hintereinander angeordnete Fahrwerke (3) auf, wohingegen die folgenden Fahrgastträger (2) rück- seitig lediglich ein Fahrwerk enthalten und über Kupplun- gen (23) am jeweils vorauslaufenden Fahrgastträger (2) aufgesattelt sind. Auf diese Weise ist der Rumpf (10) der Fahrgastträger (2) gelenkig wie eine Gliederkette.

Die Fahrgastträger (2) können durch externe Motoren ange- trieben werden. So zeigt beispielsweise Figur 1 die Anord- nung von Antriebsschwertern (11) an der Unterseite der Fahrgastträger (2), die zum Eingriff von Reibrädern geeig- net sind. Parallel dazu erstrecken sich Bremsschwerter

(12), die mit ortsfesten Bremsen (13) zusammenwirken.

Man kann die Fahrgastträger (2) aber auch durch Linearmo- toren, Winden, Ketten-oder Seilzugantriebe zur höchsten Stelle der Gleisanlage (1) fördern, um diese so von dort durch eigenen Schwung durch die gesamte Anlage fahren zu lassen.

Die Fahrgastträger (2) können aber auch interne Antriebs- motoren aufweisen, um Bergstrecken mit eigener Kraft über- winden zu können. Hierzu eignen sich besonders Linearmoto- ren oder elektrisch, hydraulisch beziehungsweise pneuma- tisch angetriebene Reibräder, die gegen ortsfeste Reibflä- chen wirken.

Die erfindungsgemäße Gleisanlage (1) muß auch nicht unbe- dingt eine geschlossene Form wie bei Achterbahnen aufwei- sen. Sie kann auch endlich ausgebildet sein und Steil- strecken aufweisen, die vom Fahrgastträger vor-und rück- wärts durchfahren wird.

Die Erfindung beschränkt sich also keinesfalls auf das ge- zeigte Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt alle Varianten, die sich für den Fachmann in Kenntnis der erfindungsgemä- ßen Offenbarung ohne weiteres ergeben.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Gleisanlage 2 Fahrgastträger 2a vorderer Fahrgasttrager 3 Fahrwerk 4 Schiene 5 Querriegel 6 Ausleger 7 Fahrgastplatz 8 Oberseite 9 Unterseite 10 Rumpf 11 Antriebsschwert 12 Bremsschwert 13 Bremse 14 Sitzgestell 15 Schutzeinrichtung 16 freies Ende des Auslegers 17 Flugzeugkontur 18 Knick des Auslegers 19 Zug<BR> 20 Ständer 21 Querträger 22 Laufrad 23 Stützkupplung