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Title:
ANALOG POSITIONER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/154149
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an analog positioner (50) for setting an analog (14) during preoperative planning. The analog positioner (50) comprises a holder (10) and at least one intermediate piece (210) for temporarily attaching the analog (14) to the holder (10). The holder (10) comprises a shaft (16) having a receiving section (18) for reception in a receiving means of a computer-controlled positioning unit and a positioning section (20) which axially adjoins same and has a fastening unit (22). The receiving section (18) is disposed on a first holder end and the fastening unit (22) is disposed on a second holder end located axially opposite from the receiving section (18). The positioning section (20) comprises a reference element (28). The intermediate piece (210) has a longitudinal axis (218), a first end (211) having a holder receiving region (212) for releasably connecting the intermediate piece (210) to the fastening unit (22) of the holder (10), and a second end that is located axially opposite from the first end and has an analog receiving region (216) for temporarily receiving the analog (14).

Inventors:
BLUMENTHAL SILVIO (CH)
KUEHNE STEFFEN (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/002845
Publication Date:
December 15, 2011
Filing Date:
June 10, 2011
Export Citation:
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Assignee:
STRAUMANN HOLDING AG (CH)
BLUMENTHAL SILVIO (CH)
KUEHNE STEFFEN (CH)
International Classes:
A61C8/00; A61C5/77
Domestic Patent References:
WO1997049351A11997-12-31
WO2009105508A22009-08-27
Foreign References:
US20090253098A12009-10-08
US20060217738A12006-09-28
US20030224325A12003-12-04
DE202010004463U12010-08-05
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHAAD BALASS MENZL & PARTNER AG (CH)
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Claims:
Analogpositionierer (50) zum Setzen eines Analogs (14) während der präoperativen Planung, der Analogpositionierer (50) umfassend einen Halter (10) und mindestens ein Zwischenstück (210, 310) zur temporären Fixierung des Analogs (14) am Halter (10) , wobei der Halter (10) einen Schaft (16) mit einem Aufnahmeabschnitt (18) zur Aufnahme in einem Aufnahmemittel einer computergesteuerten Positionierungseinheit und einen axial daran anschliessenden Positionierungsabschnitt (20) mit einer Befestigungs - einheit (22) umfasst, wobei der Auf ahmeabschnitt (18) an einem ersten Halterende angeordnet ist und die Befestigungseinheit (22) an einem, dem Aufnahmeabschnitt (18) axial gegenüberliegenden zweiten Halterende angeordnet ist, wobei der Positionierungsabschnitt (20) ein Referenzelement (28) aufweist, und wobei das Zwischenstück (210, 310) eine Längsachse (218, 318), ein erstes Ende (211, 311) mit einem Halteraufnahmebereich (212, 312) zum lösbaren Verbinden des Zwischenstücks (210, 310) mit der Befestigungseinheit (22) des Halters (10) und ein dem ersten Ende (211, 311) axial gegenüberliegendes zweites Ende (213, 313) mit einem

Analogaufnahmebereich (216, 316) zur temporären Aufnahme des Analogs (14) aufweist.

Analogpositionierer (50) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verbindung zwischen dem Zwischenstück (210, 310) und dem Halter (10) eine erste Abzugskraft definiert wird, welche die minimal aufzuwendende Kraft in axialer Richtung ist, um das Zwischenstück (210, 310) vom Halter (10) zu entfernen, und dass die Verbindung durch Zusammenfügen des Zwischenstücks (210, 310) und des Halters (10) in entgegengesetzter axialer Richtung gebildet wird.

Analogpositionierer (50) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (210, 310) mittels einer

Schnappverbindung zwischen dem Halteraufnahmebereich (212, 312) und der Befestigungseinheit (22) mit dem Halter (10) verbunden werden kann.

Analogpositionierer (50) gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzelement (28) des Halters (10) Teil der Befestigungseinheit (22) ist und einen Kugelkopf (28) umfasst und dass der Halteraufnahmebereich (212, 312) des Zwischenstücks (210, 310) eine Kappe (220, 320) und einen hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich (222, 322) mit einem im Wesentlichen kreiszylinderförmigen

Querschnitt umfasst, wobei der Innendurchmesser des Aufnahmebereichs (222, 322) und der maximale Aussendurchmesser des Kugelkopfs (28) korrespondieren .

Analogpositionierer (50) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlzylinderförmige

Aufnahmebereich (222, 322) des Zwischenstücks (210, 310) zwei oder mehr Federfinger (226, 326) und/oder eine Schnappnase (228, 328) an seinem stirnseitigen Ende aufweist, wobei der Kugelkopf (28) des Halters (10) im verbundenen Zustand von den Federfingern gehalten wird und/oder eine Schnappverbindung mit dem Zwischenstück (210, 310) bildet.

Analogpositionierer (50) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (22) des Halters (10) eine Anschlagfläche (24) für das Zwischenstück (210, 310) umfasst, wobei die Anschlagfläche (24) mindestens annähernd ring- oder kreisförmig ist und das Zwischenstück (210, 310) eine Kappe (220, 320) mit einem komplementär zur Anschlagsfläche (24) geformten, stirnseitigen Ende aufweist, wobei der Aussenradius der Anschlagfläche (24) an den Aussenradius des stirnseitigen Endes des

Zwischenstücks (210, 310) angepasst ist und die Anschlägstläche (24) im verbundenen Zustand in Kontakt mit dem stirnseitigen Ende ist.

Analogpositionierer (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zusätzlich umfassend eine computergesteuerte Positionierungseinheit .

Set umfassend den Analogpositionierer (50) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche und zusätzlich mindestens ein Analog (14) .

Set gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verbindung zwischen dem Zwischenstück (210, 310) und dem Analog (14) eine zweite Abzugskraft definiert wird, welche die minimal aufzuwendende Kraft in axialer Richtung ist, um das Zwischenstück (210, 310) vom Analog (14) zu entfernen, und dass die Verbindung durch Zusammenfügen des Zwischenstücks (210, 310} und des Analogs (14) in entgegengesetzter axialer Richtung gebildet wird.

Set gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zwischenstück (210, 310) und dem Halter (10) grösser ist als die zweite Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zwischenstück (210, 310) und dem Analog (14) .

Set gemäss einem der vorangehenden Ansprüche. 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der

Analogaufnahmebereich (216) des Zwischenstücks (210, 310) im Wesentlichen kreiszylinderförmig ist und zum Verbinden mit dem Analog (14) in ein Aufnahmemittel (252) des Analogs (14) eingeführt wird.

Set gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Analogaufnahmebereich (216) des Zwischenstücks (210, 310) mindestens zwei in axialer Richtung verlaufende Schlitze (232) aufweist, so dass am Analogaufnahmebereich Federfinger gebildet werden.

Set gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Analogaufnahmebereich (216) des Zwischenstücks (210, 310) im Wesentlichen hohlkreiszylinderförmig ist und zum Verbinden mit dem Analog (14) einen Einführbereich des Analogs (14) aufnimmt, wobei bevorzugt eine Schnappverbindung zwischen dem Zwischenstück (210, 310) und dem Analog (14) gebildet wird.

Halter (10, 110) für einen Analogpositionierer (50) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für ein Set gemäss einem der Ansprüche 8 bis 13. Halter (10) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er geeignet ist, direkt an ein koronales Ende des Analogs (14) temporär befestigt zu werden.

Zwischenstück (210, 310) für einen

Analogpositionierer (50) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für ein Set gemäss einem der Ansprüche 8 bis 13.

Verwendung des Analogpositionierers (50) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder Sets gemäss einem der Ansprüche 8 bis 13 zum Positionieren eines Analogs (14) in ein Bohrloch in einem Modell.

Verwendung des Halters (10) gemäss Anspruch 15 zur temporären Aufnahme eines Analogs (14) und zum Positionieren des Analogs (14) in ein Bohrloch in einem Modell.

Description:
Analogpositionierer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen

Analogpositionierer umfassend einen Halter und ein Zwischenstück zum Positionieren eines Implantat-Analogs in einem Modell sowie ein Set umfassend den Analogpositionierer und mindestens ein Analog.

Die Verwendung von Dentalimplantaten als künstlichen Ersatz für Zahnwurzeln hat sich in den letzten Jahren etabliert. Es gibt verschiedene Formen von Dentalimplantaten, wobei sich insbesondere die schraubenförmigen Implantate (z. B. WO 97/49351) bewährt haben. Typischerweise werden Dentalimplantate aus Titan oder aus verschiedenen Keramiken verwendet .

Schraubenförmige Dentalimplantate bestehen üblicherweise aus einem Verankerungsteil zur Verankerung des Implantats im Knochen und einem Aufbauteil, auf dem eine Suprakonstruktion befestigt werden kann. Wenn Verankerungsteil und Aufbauteil als ein einziges Bauteil ausgebildet sind, handelt es sich um ein einteiliges Implantat. Sind der Verankerungsteil und der Aufbauteil als zwei separate Bauteile ausgebildet, spricht man von einem zweiteiligen Implantat.

Zum Fixieren eines schraubenförmigen Dentalimplantats im Knochen wird das Implantat in ein passendes Bohrloch im Kiefer des Patienten eingeschraubt. Am Aufbauteil eines Implantats wird dann eine Suprakonstruktion, ein Prothetikelement , eine Brücke, Krone oder auch - im Falle eines zweiteiligen Implantats - ein Tertiärteil befestigt.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Für die präoperative Planung eines chirurgischen Eingriffs, bei dem ein Implantat in den Kiefer eines Patienten implantiert wird, hat sich ein Modell des Kiefers beziehungsweise der Implantationsstelle und deren Umgebung als sehr nützlich erwiesen. Dazu wird zunächst ein CT-Scan des Kiefers des Patienten angefertigt und am Computer mithilfe von geeigneter Software die genaue Lage und Orientierung des/der zu setzenden Implantat (e) bestimmt. Aufgrund dieser Planung wird dann ein Modell des Kiefers beziehungsweise der Implantationsstelle und deren Umgebung angefertigt, beispielsweise mittels 3D-Plotting. Beim 3D-Plotting wird das Modell vorzugsweise direkt mit „Bohrlöchern" an den geplanten Implantationsstellen hergestellt. Alternativ ist es aber auch möglich, das Modell zunächst ohne Bohrlöcher herzustellen und diese anschliessend zu bohren. Das Bohren der Bohrlöcher im Modell erfolgt dabei vorzugsweise mithilfe . einer computergesteuerten Bohrvorrichtung, da diese eine sehr hohe Bohrpräzision gewährleistet. Alternativ können die Bohrlöcher aber auch von Hand anhand der Computer- Planung angefertigt werden. In diesem Fall wird das Bohrloch üblicherweise etwas grösser gemacht als eigentlich für das Analog nötig, so dass das Analog auch bei einer gewissen Bohrungenauigkeit noch in die richtige Lage gebracht und im Modell fixiert werden kann, wobei ein allfälliger Hohlraum rund ums Analog mit einem geeigneten Füllmaterial aufgefüllt wird. Der Einfachheit halber werden im Rahmen dieser Anmeldung sämtliche Löcher im Modell, unabhängig von ihrer Herstellung, als „Bohrlöcher" bezeichnet. Nach der präoperativen Planung am Computer kann das Modell bei der Überprüfung der Implantatachse, der Wahl des Implantats und der Bestimmung des Aufbauteils, sowie bei der Anfertigung der Suprakonstruktion hilfreich sein. In ein solches Modell können ein oder mehrere Implantat- Imitate oder Replica, sogenannte Analoga, eingesetzt werden. Das Analog besteht im Wesentlichen aus denselben Teilen wie ein Implantat. Normalerweise wird für jede Ausführungsform eines Implantats ein entsprechendes Analog verwendet, dessen Grösse und Form mit denjenigen des Implantats übereinstimmen. Das Analog umfasst somit einen Verankerungsteil , der dazu bestimmt ist, in einem Modell verankert zu werden. An seinem koronalen Ende weist das Analog ein dem jeweiligen Implantat entsprechendes Aufnahmemittel zur Aufnahme eines Aufbauteils oder einer Suprakonstruktion auf.

Bei der präoperativen Planung wird das Analog anhand der am Computer bestimmten Koordinaten an der geplanten Stelle in das vorgängig präparierte Bohrloch im Modell eingesetzt. Nach dem Einsetzen des Analogs ins Modell kann anschliessend ein Aufbauteil und/oder eine Suprakonstruktion, wie sie zur Rekonstruktion der Zahnreihe benutzt wird, in das Aufnahmemittel des Analogs eingesetzt werden. Mit Hilfe des Modells kann so die Konstruktion, wie sie für die Implantation verwendet werden soll, imitiert werden. Nebst der Ausrichtung und Lage des späteren Implantats können hiermit auch die ästhetischen Aspekte der Prothese, zum Beispiel die Dimensionen einer Krone, überprüft werden.

WO2009/105508 beschreibt ein Verfahren zum Einsetzen eines Zahnimplantat -Analogs in ein Modell. Dabei bearbeitet ein Roboter zunächst das Modell und stellt ein Bohrloch für das Implantat -Analog her. Anschliessend platziert der Roboter das Analog an der geplanten Implantations -Stelle, die üblicherweise vorgängig mit Hilfe eines dreidimensionalen Computermodells bestimmt wird. Für die Präparation des „richtigen" Bohrlochs im Kieferknochen während des chirurgischen Eingriffs wird üblicherweise eine Bohrschablone verwendet. Solche Bohrschablonen dienen dazu, Dentalbohrer zu führen und ein Abrutschen oder Abknicken während des Bohrprozesses zu verhindern. Durch die Führung des Dentalbohrers in der Bohrschablone kann eine präzise Ausrichtung des Bohrlochs und somit des Implantats gemäss der Planung gewährleistet werden. Die Bohrschablone kann auch zusammen mit dem Modell verwendet werden. Hierzu wird sie auf die Zahnreihe des Modells gesetzt. Dann kann mit Hilfe der Bohrschablone zunächst das Bohrloch im Modell für das Analog gebohrt und anschliessend das Analog platziert werden.

Die Dimensionen des in das Modell zu setzenden Analogs stimmen vorzugsweise mit den Dimensionen des Implantats, das für den chirurgischen Eingriff verwendet werde soll, überein. In das Modell wird zunächst ein Loch gebohrt, das in Position, Ausrichtung und Tiefe der geplanten Implantatbohrung im Kieferknochen des Patienten weitgehend entspricht. Gegebenenfalls geschieht dies mit Hilfe einer vorher gefertigten Bohrschablone oder einer computergesteuerten Bohrvorrichtung. Alternativ kann das Modell, beispielsweise durch 3D-Plotting, bereits mitsamt der „Bohrlöcher" hergestellt werden. Anschliessend wird das Analog in das Bohrloch eingesetzt.

Das Setzen des Analogs in das Bohrloch kann weniger geübten Anwendern von Hand recht schwer fallen, da das Analog nur wenige Millimeter lang ist und sich das Bohrloch oft an schlecht zugänglichen Stellen im Modell befindet. Wird das Analog von Hand gesetzt, kann es insbesondere vorkommen, dass seine Position zu ungenau ist. Für eine optimale Implantation ist es aber von grösster Wichtigkeit, dass Position, Ausrichtung (in Rotationsrichtung) , Neigung und Tiefe des Analogs im Modell genau der am Computer bestimmten Lage entsprechen.

Andererseits kann beim bekannten computergesteuerten Setzen des Analogs, wie zum Beispiel durch einen Roboter, zwar das Positionieren selbst theoretisch mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Allerdings wird der Roboter dabei typischerweise bereits vor dem Anbringen der Bohrlöcher kalibriert. Somit ist vor dem Setzen des Analogs ein Werkzeugwechsel — Entfernen des Bohrers und Einsetzen eines Analoghalters — notwendig, was wiederum das System fehleranfällig macht und dazu führen kann, dass Kalibrationsgenauigkeit verloren geht.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe das Setzen eines Analogs in ein Bohrloch in einem Modell erleichtert und vereinfacht wird und eine hohe Präzision bezüglich Lage und Ausrichtung des Analogs garantiert werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Analogpositionierer nach Anspruch 1, durch das Set nach Anspruch 8 bis 13 und durch den Halter gemäss Anspruch 14 oder 15. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche .

Die vorliegende Erfindung betrifft einen

Analogpositionierer zum Positionieren eines Analogs in einem Modell. Der erfindungsgemässe Analogpositionierer umfasst einen Halter und mindestens ein Zwischenstück zur temporären Fixierung des Analogs am Halter. Der Halter umfasst einen Schaft mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme in einem Aufnahmemittel einer computergesteuerten Positionierungseinheit und einen axial daran anschliessenden Positionierungsabschnitt. Letzterer weist eine Befestigungseinheit vorzugsweise zum lösbaren Verbinden des Zwischenstücks mit dem Halter auf . Der Aufnahmeabschnitt ist an einem ersten Halterende und die Befestigungseinheit an einem, dem Aufnahmeabschnitt axial gegenüberliegenden zweiten Halterende angeordnet . Der Positionierungsabschnitt weist ein Referenzelement auf.

Das Zwischenstück weist eine Längsachse, ein erstes Ende mit einem Halteraufnahmebereich zum lösbaren Verbinden des Zwischenstücks mit der Befestigungseinheit des Halters und ein dem ersten Ende axial gegenüberliegendes zweites Ende mit einem Analogaufnahmebereich zur temporären Aufnahme des Analogs auf .

Der erfindungsgemässe Analogpositionierer ermöglicht es, das Analog mithilfe einer computergesteuerten Positionierungseinheit in das Modell einzusetzen. Mithilfe des an der computergesteuerten Positionierungseinheit angebrachten Halters kann eine Kalibration der computergesteuerten Positionierungseinheit vorgenommen werden. Danach wird der erfindungsgemässe

Analogpositionierer, welcher die Aufnahme und Positionierung des Analogs ermöglicht, durch Anbringen des Zwischenstücks am Halter erhalten, ohne dass ein Wechsel bzw. Austausch von Werkzeugen an der computergesteuerten Positionierungseinheit vorgenommen werden muss. Dadurch können Ungenauigkeiten beim Platzieren des Analogs und insbesondere auch ein Verlust der Kalibrationsgenauigkeit vermieden werden, so dass das fertig bestückte Modell dem Anwender einen genauen visuellen Eindruck von den späteren Verhältnissen im Mund des Patienten vermitteln kann. Das Modell mit den eingesetzten Analoga dient dem Anwender insbesondere als Grundlage für die Herstellung von massgeschneiderten Kronen und Aufbauteilen. Der Halter des Analogpositionierers wird mit der computergesteuerten Positionierungseinheit verbunden, indem der an seinem Schaft angeordnete Aufnahmeabschnitt im Aufnahmemittel der computergesteuerten Positionierungs - einheit verankert wird. Dabei wird der Halter vorzugsweise mittels eines Schnappverschlusses am Aufnahmemittel der computergesteuerten Positionierungseinheit befestigt. Alternativ ist es auch möglich, dass der Halter beispielsweise durch Festschrauben oder durch einen Bajonettverschluss mit dem Aufnahmemittel der computergesteuerten Positionierungseinheit verbunden wird.

Nun kann mithilfe des Halters eine Kalibration, vorzugsweise durch einen Abgleich des Referenzelementes mit einer Nullebene, welche eine vorgegebene Position gegenüber der computergesteuerten Positionierungseinheit einnimmt, vorgenommen werden. Hierzu wird der Halter durch die Positionierungseinheit so positioniert, dass das Referenzelement in Kontakt mit der Nullebene steht. Nun kann eine entsprechende Justierung der

Positionierungseinheit abgeglichen, z.B auf 0 gestellt, werden. Dieser Wert wird vorzugsweise von der computergesteuerten Positionierungseinheit intern gespeichert, so dass er für eine nachfolgende Positionierung eines Analogs oder gegebenenfalls für mehrere Positionierungen zur Verfügung steht . Wie untenstehend im Detail beschrieben, wird vorzugsweise nach erfolgter Kalibration ein Zwischenstück am Halter angebracht, so dass nun der erfindungsgemässe Analogpositionierer an der Positionierungseinheit befestigt und kalibriert zur Verfügung steht. Die Dimension und exakte Anordnung des Zwischenstücks am Halter ist vorzugsweise bekannt und wird während der nachfolgenden Positionierung durch die computergesteuerte Positionierungseinheit mit einberechnet.

Für den Positionierungsvorgang wird zunächst das erste Ende des Zwischenstücks an das zweite Halterende angebracht. Der Halteraufnahmebereich des Zwischenstücks wird dabei mithilfe der Befestigungseinheit am Halter fixiert. Anschliessend wird das Analog an das zweite Ende des Zwischenstücks mit Hilfe des Analogaufnahmebereichs befestigt. Dabei ist es wichtig, dass sich das Zwischenstück respektive das Analog während des Positionierungsvorgangs relativ zum Halter nicht oder nur minimal bewegen kann. Ein unerwünschtes Lösen des Analogs vom Zwischenstück respektive des Letzteren vom Halter wird durch das Zusammenwirken des Analogs mit dem Analogaufnahmebereich respektive durch das Zusammenwirken des Halteraufnahmebereichs mit der Befestigungseinheit verhindert . Dabei wird ein Verschieben zwischen Analog und Zwischenstück vorzugsweise durch Reibschluss und/oder Formschluss und ein Verschieben zwischen Zwischenstück und Halter vorzugsweise durch Formschluss verhindert.

Alternativ kann das Analog auch direkt - ohne Zwischenstück - mit dem zweiten Halterende verbunden werden.

Das Referenzelement am Positionierungsabschnitts des erfindungsgemässen Analogpositionierers dient dazu, der computergesteuerten Positionierungseinheit Informationen über die Lage und Anordnung des Halters, und damit auch des Zwischenstücks bzw. Analogs, zu liefern. So kann das Referenzelement beispielsweise Informationen zur Position im Raum (insbesondere zur Höhe) , zur Neigung oder zur Ausrichtung in Rotationsrichtung vermitteln. Dadurch kann sich die computergesteuerte Positionierungseinheit im Raum „orientieren", d.h. entsprechend kalibriert werden, so dass das Analog exakt an der gewünschten Stelle im Modell platziert werden kann. Während des Positionierungsvorgangs wird nun das Analog am Analogpositionierer durch die computergesteuerte Positionierungseinheit im Raum bewegt und in ein Bohrloch in einem Modell eingesetzt. Nach diesem eigentlichen Positionieren wird das Analog im vorbereiteten Bohrloch des Modells befestigt, beispielsweise durch

Einpolymerisieren oder mittels eines Klebers. Anschliessend wird der Analogpositionierer, d.h. der Halter zusammen mit dem Zwischenstück, vom Analog gelöst.

Gemäss oben beschriebenem Positionierungsvorgang wird das Analog temporär - d.h. für eine begrenzte Zeitspanne - an das Zwischenstück angebracht. Die Zeitspanne der temporären Fixierung liegt typischerweise im

Minutenbereich. Da der Wert der Kalibrierung vorzugsweise gespeichert wird, ist es nicht zwingend notwendig, dass der Positionierungsvorgang nach wenigen Minuten beendet sein muss: er kann auch unterbrochen werden und gegebenenfalls an einem nachfolgenden Tag abgeschlossen werden .

Der Begriff „Lösbares Verbinden" beinhaltet, dass der Halter vom Zwischenstück entfernt werden kann, ohne dass dabei der Halter, insbesondere dessen Befestigungseinheit, oder das Zwischenstück beschädigt werden. Somit können sowohl der Halter als auch das Zwischenstück mehrmals verwendet werden, falls gewünscht.

Das Analog, welches üblicherweise im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist, wird am

Analogaufnahmebereich des Zwischenstücks fixiert. Dabei wird das Analog vorzugsweise mit seinem koronalen Ende am Zwischenstück angebracht, das heisst mit dem Ende, welches dem koronalen Ende eines Dentalimplantats entspricht . Somit ist dasjenige Ende des Analogs, welches dem Verankerungsteil des Implantats entspricht und zum Einsetzen in ein Bohrloch in einem Modell bestimmt ist, vom Zwischenstück beziehungsweise vom Analogpositionierer weg gerichtet . Dies erlaubt ein einfaches Einführen des Analogs in das Bohrloch im Modell.

Gegebenenfalls kann nach Entfernen des

Analogpositionierers vom Analog ein weiteres Analog in einem weiteren Bohrloch platziert werden. Hierzu kann dasselbe Zwischenstück nochmals verwendet werden. Das fertig mit den Analoga bestückte Modell kann dem Anwender einen genauen visuellen Eindruck von den späteren Verhältnissen im Mund des Patienten vermitteln und dient dem Anwender insbesondere als Grundlage für die Herstellung von massgeschneiderten Kronen und Aufbauteilen.

Als Abzugskraft wird im vorliegenden Dokument die Kraft bezeichnet, die in axialer Richtung aufgewendet werden muss, um den Halter, respektive das Analog, vom Zwischenstück zu lösen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Analogpositionierers wird durch die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Halter eine erste Abzugskraft definiert, welche die minimal aufzuwendende Kraft in axialer Richtung ist, um das Zwischenstück vom Halter zu entfernen.

Das Zwischenstück und der Halter sind bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Verbindung zwischen Zwischenstück und Halter durch Zusammenfügen in axialer Richtung gebildet wird. Dabei ist die axiale Richtung zum Zusammenfügen der oben erwähnten axialer Richtung zum Entfernen des Zwischenstücks entgegengesetzt. Hierdurch ist die Verbindung einfach und schnell zu erzeugen und zu lösen. Sie erlaubt ein problemloses Fixieren des Zwischenstücks am Halter und kann zum gewünschten Zeitpunkt ebenso mühelos wieder gelöst werden. Zudem sind keine weiteren Befestigungselemente oder ähnliche Hilfsmittel nötig, welche ein präzises Führen des Analogpositionierers beeinträchtigen könnten. Zudem ist die Verbindung auch einfach durch eine computergesteuerte Positionierungseinheit zu erzeugen und zu lösen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Halter mittels eines Schnappverschlusses mit dem Zwischenstück verbindbar. Dabei wird eine Schnappverbindung zwischen dem Halteraufnahmebereich und der Befestigungseinheit des Halters gebildet. Ein Schnappverschluss erlaubt ein einfaches Aufstecken des Zwischenstücks und später ein ebenso einfaches Entfernen, wobei gleichzeitig eine sichere Verbindung zum Halter während des eigentlichen Positionierungsvorgangs gewährleistet werden kann.

Vorzugsweise ist die Schnappverbindung derart ausgestaltet, dass der Halteraufnahmebereich sich beim Anbringen des Zwischenstücks elastisch verformt und anschliessend in die Ausgangsposition zurückkehrt. Die Schnappverbindung, die vorzugsweise durch Kraftaufwand entlang der Längsachse des Zwischenstücks gelöst beziehungsweise geschlossen wird, ist eine einfach und schnell zu erzeugende Verbindung, die auch einfach lösbar ist. Sie erlaubt ein problemloses Fixieren des Halters am Zwischenstück und kann zum gewünschten Zeitpunkt ebenso mühelos wieder gelöst werden. Zudem sind keine weiteren Befestigungselemente oder ähnliche Hilfsmittel nötig, welche ein präzises Führen des Analogpositionierers beein- trächtigen könnten.

Alternativ kann der Halteraufnahmebereich auch durch einen Schraubverschluss oder einen Bajonettverschluss mit der Befestigungseinheit des Halters verbunden werden. Auch sind in axialer Richtung formschlüssige Verbindungen möglich, wie zum Beispiel eine SchwalbenschwanzVerbindung, bei welcher der Halter radial am Zwischenstück angebracht wird .

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Referenzelement am zweiten Ende des Halters angeordnet. Durch die Anordnung des Referenzelements an der dem Aufnahmeabschnitt axial gegenüber liegenden Stirnseite des Halters wird die Kalibration im Raum erleichtert und die Genauigkeit erhöht: Das Referenzelement kann beispielsweise einfach mit einer gewünschten Nullebene in Kontakt gebracht werden, zum Beispiel indem es darauf abgestützt wird.

Vorzugsweise ist das Referenzelement des Halters Teil der Befestigungseinheit. So kann das Referenzelement zusätzlich zur Referenzfunktion auch eine Befestigungs- funktion übernehmen. Dabei kann das Referenzelement allein oder in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Befestigungselementen die Befestigungseinheit bilden. Bei dieser Ausführungsform dient das Referenzelement zur Kalibration der computergesteuerten Positionierungseinheit bezüglich einer Nullebene. Dazu wird vor dem Einbringen eines Analogs ins Modell das Referenzelements mit einer Nullebene im Raum in Kontakt gebracht und so das System kalibriert. Dank vorgängiger Eingabe der Grösse und Form des Modells sowie der relativen Lage der im Modell enthaltenen Bohrlöcher, in welche die Analoga eingeführt werden sollen, (diese Daten sind üblicherweise aus dem computergesteuerten Modellieren des Modells vorhanden) in die computergesteuerte Positionierungseinheit wird letztere in die Lage versetzt, die Analoga in einem automatischen Verfahren korrekt im Modell zu positionieren.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Referenzelement und/oder die Befestigungseinheit einen Kugelkopf. Ein kugelförmiges Referenzelement kann sehr einfach mit einer Nullebene im Raum in Kontakt gebracht werden und ermöglicht eine einfache Kalibration der Positionierungseinheit, da insbesondere die Höhenbestimmung mittels Trigonometrie relativ einfach durchführbar ist. Zudem ergibt sich ein kontinuierlicher Übergang von einem Kontaktpunkt zum nächsten, wenn die Neigung der Nullebene, mit welcher der Kugelkopf in Kontakt gebracht wird, verändert wird.

Alternativ könnte das Referenzelement aber beispielsweise auch Kreiskegel-, Nadel- oder Dorn-förmig ausgestaltet sein. Insbesondere ein Referenzelement mit einer möglichst feinen aber stabilen Spitze wäre vorteilhaft, da bei diesem der Kontaktpunkt bei einer relativ grossen Anzahl von Nullebenen mit unterschiedlichen Neigungen unverändert bleibt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Referenzelement Teil der Befestigungseinheit und umfasst den Kugelkopf, wobei letzterer bevorzugt sowohl als Referenzelement als auch zumindest als Teil der Befestigungseinheit dient. Bei einer entsprechenden bevorzugten Ausführungsform des Zwischenstücks umfasst der Halteraufnahmebereich eine Kappe und einen hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich mit einem im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Querschnitt. Dabei korrespondiert der Innendurchmesser des Aufnahmebereichs mit dem maximalen Aussendurchmesser des Kugelkopfs. Die Kappe und der hohlzylinderförmige Aufnahmebereiche sind bevorzugt entlang der Längsachse des Zwischenstücks angeordnet. Bei dieser Ausführungsform kann das Zwischenstück sehr leicht mit dem Kugelkopf verbunden werden, beispielsweise mit einem Schnappverschluss oder mittels Federfingern, und kann auch sehr einfach wieder von diesem gelöst werden. Die zum Lösen der Verbindung zwischen Kugelkopf und Zwischenstück nötige Kraft sollte dabei so gewählt sein, dass sich das Zwischenstück, und damit auch das Analog, nicht ungewollt vom Halter lösen kann, dass aber der Anwender diese Kraft problemlos, vorzugsweise ohne weitere Hilfsmittel, aufbringen kann.

Ein Schnappverschluss ist insbesondere dann bevorzugt, wenn das Befestigungsmittel einen Kugelkopf aufweist. So ist es besonders bevorzugt, dass der hohlzylinderförmige Aufnahmebereich des Zwischenstücks zwei oder mehr Federfinger und/oder eine Schnappnase an seinem stirnseitigen Ende aufweist. Der Kugelkopf des Halters wird im verbundenen Zustand von diesen Federfingern gehalten und/oder er bildet eine Schnappverbindung mit dem Zwischenstück .

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Halteraufnahmebereich mindestens zwei, bevorzugt vier Federfinger auf. Zwischen den Federfingern ist eine der Anzahl Federfinger entsprechende Anzahl an Schlitzen, Aussparungen oder Durchlässen ausgebildet. Die Federfinger bestehen aus einem elastischen Material.

Der hohlzylinderförmige Auf ahmebereich weist bevorzugt an einem stirnseitigen Ende, d. h. an dem zur Kappe hin gerichteten Ende, eine Schnappnase auf. Diese Schnappnase ist vorzugsweise in Form eines nach Innen gerichteten, in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprungs ausgebildet und wird beim Verbinden mit dem Halter über den Kugelkopf gestülpt.

Alternativ kann das Zwischenstück aber beispielsweise auch durch einen Schraubverschluss oder Bajonettverschluss mit der Befestigungseinheit des Halters verbunden werden.

Die Befestigungseinheit des Halters umfasst bevorzugt eine Anschlagfläche für das Zwischenstück. Diese Anschlagfläche dient dazu zu verhindern, dass sich das Zwischenstück in axialer Richtung zu weit in Richtung des Aufnahmeabschnitts des Halters bewegt. Ausserdem kann die Anschlagfläche auch dazu dienen, das Zwischenstück in radialer Richtung zu fixieren.

In einer besonders bevorzugten Ausführungs form ist die Anschlagfläche mindestens annähernd ring- oder kreisförmig. Das Zwischenstück weist entsprechend eine Kappe mit einem komplementär zur Anschlagsfläche geformten, stirnseitigen Ende auf. Der Aussenradius der Anschlagfläche ist an den Aussenradius des stirnseitigen Endes des Zwischenstücks angepasst. Die Anschlagsfläche ist so im verbundenen Zustand in Kontakt mit dem stirnseitigen Ende. Das stirnseitige Ende der Kappe ist bevorzugt ebenfalls annähernd ringförmig. Diese Ausführungsform verleiht der Verbindung zusätzlich Stabilität. Insbesondere kann ein Verschieben des Zwischenstücks in radialer Richtung relativ zum Halter verhindert werden. Zudem wird eine parallele Ausrichtung der Längsachse des Zwischenstücks mit der Längsachse des Halters gewährleistet und ein Abknicken des Halters gegenüber dem Zwischenstück verhindert .

Die beschriebene Ausführungsform erlaubt ein einfaches Aufstecken des Halters auf das Zwischenstück und später ein ebenso einfaches Entfernen des Halters vom Zwischenstück, wobei gleichzeitig eine sichere Verbindung zum Halter während des Setzens des Analogs gewährleistet werden kann. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sich die Schnappverbindung selber zentriert.

Bei der alternativen Ausführungsform des Halters - ohne die Verwendung des Zwischenstücks - ist der Aussenradius der Anschlagfläche an den Aussenradius des Analogs angepasst . In beiden Fällen ist es insbesondere von Vorteil, dass die Anschlagfläche in radialer Richtung nicht signifikant über das Zwischenstück bzw. das Analog hinausragt, damit der Halter auch zum Positionieren eines Analogs bei begrenzten Platzverhältnissen verwendet werden kann, beispielsweise dann, wenn sich die geplante Implantationsstelle zwischen zwei bestehenden Zähnen befindet. Auf der anderen Seite muss der Halter aber auch einen gewissen minimalen Durchmesser haben, um eine genügend hohe Stabilität und eine einfache Handhabung des Halters zu garantieren. Vorzugsweise ist der Aussendurchmesser der Anschlagfläche daher gleich gross oder in derselben Grössenordnung wie der Aussendurchmesser des Zwischenstück bzw. Analogs, zum Beispiel leicht grösser oder leicht kleiner.

Alternativ ist es auch denkbar, dass die Anschlagfläche eine andere Form hat, zum Beispiel die Form eines Vielecks.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform umfasst der Analogpositionierer zusätzlich eine computergesteuerte Positionierungseinheit .

In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Set umfassend mindestens einen erfindungsgemässen Analogpositionierer und zusätzlich mindestens ein Analog.

Die Aussendurchmesser von standardmässig verwendeten Analoga entsprechen üblicherweise den Aussendurchmessern der standardmässig verwendeten Dentalimplantate. Typische Aussendurchmesser von Dentalimplantaten sind zum Beispiel 5.0 mm und 2.8 mm .

Ein Set mit nur einem Halter kann im Prinzip zum Positionieren eines Analogs mit einem beliebigen Aussenradius verwendet werden: Allein das Zwischenstück wird an Grösse und Form des Analogs angepasst. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Set daher mindestens zwei Zwischenstücke, wobei die Zwischenstücke jeweils an verschiedene Analoga angepasst sind, welche beispielsweise unterschiedliche Aussenradien aufweisen. Es kann aber durchaus von Vorteil sein, dass das Set zwei oder mehrere Halter aufweist, wobei beispielsweise einer davon ein besonders schmaler Halter ist, der insbesondere für schwer zugängliche Stellen, beispielsweise zwischen zwei bestehenden Zähnen, geeignet ist.

Durch die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Analog wird eine zweite Abzugskraft definiert, welche die minimal aufzuwendende Kraft in axialer Richtung ist, um das Zwischenstück vom Analog zu entfernen. Die Verbindung ist bevorzugt derart, dass sie durch Zusammenfügen des Zwischenstücks und des Analogs in entgegengesetzter axialer Richtung gebildet wird. Hierdurch ist die Verbindung einfach und schnell zu erzeugen und zu lösen. Sie erlaubt ein problemloses Fixieren des Analogs am Zwischenstück und kann zum gewünschten Zeitpunkt ebenso mühelos wieder gelöst werden. Zudem sind keine weiteren Befestigungselemente oder ähnliche Hilfsmittel nötig, welche ein präzises Führen des Analogpositionierers beeinträchtigen könnten. Zudem ist die Verbindung auch einfach durch eine computergesteuerte Positionierungseinheit zu erzeugen und zu lösen.

Zum Positionieren des Analogs im Modell werden Halter, Zwischenstück und Analog miteinander verbunden. Nach dem Einbringen des Analogs ins Modell wird der Analogpositionierer wieder vom Analog gelöst. Dabei ist vorzugsweise die Kraft, die zum Lösen der Verbindung zwischen Analog und Zwischenstück aufgebracht werden muss, kleiner als diejenige, die zum Lösen der Verbindung zwischen Halter und Zwischenstück notwendig ist, so dass der gesamte Analogpositionierer einfach vom Analog abgetrennt werden kann.

Hinsichtlich der oben definierten Abzugskräfte bedeutet dies, dass die erste Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Halter grösser ist als die zweite Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Analog. Somit wird nach dem Einführen des Analogs in das Bohrloch im Modell beim Zurückziehen des Halters die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Analog gelöst, während die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Halter bestehen bleibt.

Vorzugsweise beträgt die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen Halteraufnahmebereich und Halter etwa 5 bis 8 N, zum Beispiel 6 N, und diejenige zum Lösen der Verbindung zwischen Analogaufnahmebereich und Analog etwa 2 bis 5 N, zum Beispiel 3 N. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Abzugkraft zum Lösen der Verbindung zwischen Halteraufnahmebereich und Halter grösser ist als diejenige zum Lösen der Verbindung zwischen Analogaufnahmebereich und Analog, so dass das Zwischenstück zunächst vom Analog und anschliessend vom Halter getrennt werden kann, falls gewünscht.

Der Analogaufnahmebereich des Zwischenstücks ist zur Fixierung eines Analogs bestimmt, wobei bevorzugt das koronale Ende des Analogs, das heisst das Ende mit einem Aufnahmemittel für eine Suprakonstruktion, ein Prothetikelement , eine Brücke, Krone oder auch - im Falle eines zweiteiligen Implantats - ein Tertiärteil, mit dem Analogaufnahmebereich des Zwischenstücks verbunden wird. Je nach Ausgestaltung des Analogs, insbesondere je nach Durchmesser und Geometrie des koronalen Endes des Analogs, d.h. des „Aufbauteils" des Analogs, können für den Analogauf ahmebereich des Zwischenstücks unterschiedliche Ausführungsformen bevorzugt sein. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Analogaufnahmebereichs des Zwischenstücks ist der Analogaufnahmebereich im Wesentlichen kreiszylinderförmig und wird zum Verbinden mit dem Analog in ein Aufnahmemittel des Analogs eingeführt. Ein solches Aufnahmemittel kann beispielsweise die Form einer sacklochförmigen Vertiefung mit einem im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Querschnitt am koronalen Ende des Analogs haben. In diesem Fall korrespondieren der Aussendurchmesser des Analogaufnahmebereichs und des Aufnahmemittels des Analogs derart, dass eine lösbare Verbindung, beispielsweise mittels Schnapp- oder Reibverschluss , zwischen Zwischenstück und Analog gebildet werden kann. Alternativ wäre es aber auch möglich, dass das Aufnahmemittel des Analogs ein Innengewinde aufweist und das Zwischenstück eingeschraubt wird.

Diese erste Ausführungsform ist insbesondere bevorzugt für die Aufnahme eines Analogs, das im Wesentlichen vollständig im Modell versenkt wird (so wie die sog. Level- Implantate im Knochen): Dank der internen Verbindung zwischen Zwischenstück und Analog, beispielsweise mittels „Cross-Fit", weist das Zwischenstück im Bereich, welcher im verbundenen Zustand an das koronale Ende des Analogs angrenzt, eine kleineren Aussendurchmesser auf als das Analog, so dass es das vollständige Einführen des Analogs ins Modell nicht beeinträchtigt. Diese Ausführungsform erlaubt zudem nach dem Setzen des Analogs die Verbindung des Zwischenstücks zum Analog durch einfaches, lineares Zurückziehen des Analogpositionierers zu lösen.

Vorzugsweise weist der Analogaufnahmebereich des Zwischenstücks mindestens zwei, bevorzugt vier, in axialer Richtung verlaufende Schlitze auf, so dass am Analogauf ahmebereich Federfinger gebildet werden. Durch die Länge dieser Schlitze, die Wahl des Materials des Zwischenstücks bzw. des Analogaufnahmebereichs, sowie die Grösse der Fläche, die im verbundenen Zustand mit dem Analog in Kontakt ist, kann die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen Analog und Zwischenstück beeinflusst werden .

In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Analogaufnahmebereichs des Zwischenstücks ist der Analogaufnahmebereich im Wesentlichen hohlkreiszylinderförmig und nimmt zum Verbinden mit dem Analog einen Einführbereich des Analogs auf. Dabei wird bevorzugt eine Schnappverbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Analog gebildet. Gemäss dieser Ausführungsforra umfasst das Zwischenstück vorzugsweise einen der Implantatschulter nachempfundenen, ringförmig nach Aussen vorstehenden Vorsprung im Bereich des koronalen Endes des Analogs. Der Einführbereich des Analogs ist daher bevorzugt im Wesentlichen zylinderförmig. Vorzugsweise weist der

Analogaufnahmebereich, bevorzugt an seinem zum Analog hingerichteten stirnseitigen Ende, eine ringförmige Schnapplippe auf. Diese erlaubt die Bildung einer Schnappverbindung zwischen Zwischenstück und Analog, welche eine einfaches Befestigen und Lösen erlaubt. Durch die Wahl des Materials des Zwischenstücks bzw. des Analogaufnahmebereichs, und allenfalls durch das Vorhandensein von in axialer Richtung verlaufenden Schlitzen im Analogaufnahmebereich, kann die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen Analog und Zwischenstück beeinflusst werden. Vorzugsweise enthält ein Set zum Beispiel mindestens ein Zwischenstück gemäss der ersten bevorzugten

Ausführungsform des Analogaufnahmebereichs (zum Einführen in ein Aufnahmemittel eines Analogs, d.h. für eine interne Verbindung) und mindestens ein Zwischenstück gemäss der zweiten bevorzugten Ausführungsform des

Analogaufnahmebereichs (zur Aufnahme eines Einführbereichs eines Analogs, d.h. für eine externe Verbindung) . Alternativ ist es aber beispielsweise auch möglich, dass die mindestens zwei Zwischenstücke zur Verbindung mit Analoga bestimmt sind, deren Aufnahmemittel bzw. Einführbereich einen unterschiedlichen Innen- bzw. Aussendurchmesser aufweist; in diesem Fall weisen auch die Analogaufnahmebereiche der mindestens zwei Zwischenstücke einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Zusätzlich sind aber natürlich auch beliebige weitere Kombinationen von erfindungsgemässen Zwischenstücken — der ersten oder zweiten bevorzugten Ausführungsform und mit unterschiedlichen Durchmessern des Analogaufnahmebereichs — für die Bildung eines Sets möglich. Die Analoga bzw. Analog-Typen werden aufgrund von den bei einem einzelnen Patienten zur Verwendung vorgesehenen Implantat -Typen ausgewählt. Die ausgewählten Analoga bzw. Analog-Typen beeinflussen die Auswahl der zu verwendenden Zwischenstücke und Halter. Die so ausgewählten Analoga, Zwischenstücke und Halter werden in einem Set gemäss der vorliegenden Erfindung vereint, so dass für die Herstellung eines Modells für einen bestimmten Patienten ein individuell abgestimmtes Set bereitgestellt wird.

In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Halter für einen Analogpositionierer. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Halter aus rostfreiem Stahl. Rostfreier Stahl lässt sich leicht in die gewünschte Form bringen und garantiert eine genügende Stabilität des Halters. Ausserdem lässt sich ein Halter aus rostfreiem Stahl problemlos reinigen und kann mehrfach verwendet werden. Alternativ kann der Halter aber auch jedem anderen Material, dass eine genügend grosse Stabilität aufweist und so während des

Positionierungsvorgangs nicht verbogen werden kann, bestehen, wobei gleichzeitig eine einfache Herstellung des Halters garantiert sein muss. So kann der Halter beispielsweise auch aus einem Metall oder einer Metalllegierung, aus einer Keramik oder aus einem genügend festen Kunststoff gefertigt sein.

Weiter betrifft die vorliegende Erfindung einen Halter gemäss der alternativen Ausführungsform, wonach der Halter geeignet ist, direkt mit dem koronalen Ende des Analogs verbunden zu werden. In diesem Fall weist das Analog vorzugsweise ein Kalibrationselement zur Höhenbestimmung auf, und das Referenzelement am Halter dient zum Bestimmen der Ausrichtung des Analogs in Rotationsrichtung. Ein solches Referenzelement zur Übermittlung der Information über die Ausrichtung des Analogs in Rotationsrichtung kann beispielsweise als Kerbe oder Vorsprung im Halter ausgebildet sein. Ein Analog eines Dentalimplantats ist — wie auch das Dentalimplantat selbst - üblicherweise nicht vollständig rotationssymmetrisch bezüglich seiner Längsachse. So weist ein Dental implantat mit einem schraubenförmigen Verankerungsteil ein Aussengewinde auf, welches naturgemäss spiralförmig um das Implantat verläuft und einen Anfang bzw. ein Ende aufweist. Zudem ist oft auch der koronale Endbereich des Implantats oder Analogs nicht rotationssymmetrisch ausgestaltet, so dass ein daran zu befestigendes Element (eine Suprakonstruktion, ein Prothe- tikelement, eine Brücke, Krone oder auch - im Falle eines zweiteiligen Implantats - ein Tertiärteil) nur in einer bestimmten Orientierung daran angebracht werden kann. Nebst der Lage und Neigung im Raum ist daher auch die Ausrichtung des Analogs in Rotationsrichtung eine für die korrekte Positionierung unerlässliche Information, die mithilfe des oben genannten Referenzelements an die computergesteuerte Positionierungseinheit übermittelt werden kann .

Für die Kalibration der Lage, insbesondere der Höhe, und der Neigung wird das Analog vorgängig mit dem erf indungsgemässen Halter gemäss der alternativen Ausführungsform verbunden, so dass die entsprechenden Informationen mithilfe des Kalibrationselements am Analog — welches im Übrigen vorzugsweise an dessen apikalen Ende angeordnet ist und besonders bevorzugt die Form eines Kugelkopfs aufweist — ermittelt werden können. Anschliessend an die Kalibration kann das Analog mithilfe der computergesteuerten Positionierungseinheit in einem automatischen Verfahren korrekt im Modell platziert werden . Das Analog wird vorzugsweise mit einem Schnappverschluss oder mittels Federfingern am Halter befestigt. So kann das Analog einfach aufgesteckt und ebenso leicht wieder vom Halter gelöst werden. Die zum Lösen der Verbindung zwischen Halter und Analog nötige Kraft sollte dabei so gewählt sein, dass sich das Analog nicht ungewollt vom Halter lösen kann, dass aber der Anwender diese Kraft problemlos, vorzugsweise ohne weitere Hilfsmittel, aufbringen kann.

Alternativ kann das Analog aber beispielsweise auch durch einen Schraubverschluss oder Ba onettverschluss mit der Befestigungseinheit des Halters verbunden werden. In einer bevorzugten alternativen Ausführungsform umfasst die Befestigungseinheit des Halters eine Anschlagfläche für das Analog. Diese Anschlagfläche dient dazu zu verhindern, dass sich das Analog in axialer Richtung zu weit in Richtung des Aufnahmeabschnitts des Halters bewegt. Ausserdem kann die Anschlagfläche auch dazu dienen, das Analog in radialer Richtung zu fixieren.

In einer besonders bevorzugten alternativen

Ausführungsform ist die Anschlagfläche mindestens annähernd ring- oder kreisförmig und der Aussenradius der Anschlagfläche an den Aussenradius des Analogs angepasst. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, dass die Anschlagfläche in radialer Richtung nicht signifikant über das Analog hinausragt, damit der Halter auch zum Positionieren eines Analogs bei begrenzten Platzverhältnissen verwendet werden kann, beispielsweise dann, wenn sich die geplante Implantationsstelle zwischen zwei bestehenden Zähnen befindet. Auf der anderen Seite dient die Anschlagfläche am Halter aber auch dazu den koronalen Endbereich des Analogs während des Verankerns des Analogs im Modell vor dem zum Verankern verwendeten Material, z. B. vor einem Klebstoff, zu schützen. Vorzugsweise ist der Aussendurchmesser der Anschlagfläche daher gleich gross oder leicht grösser als der Aussendurchmesser des Analogs.

Alternativ ist es auch denkbar, dass die Anschlagfläche 5 eine andere Form hat, zum Beispiel die Form eines Vielecks .

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht auch der Halter gemäss der alternativen Ausführungsform aus rostfreiem Stahl. Rostfreier Stahl lässt sich leicht in0 die gewünschte Form bringen und garantiert eine genügende Stabilität des Halters. Ausserdem lässt sich ein Halter aus rostfreiem Stahl problemlos reinigen und kann mehrfach verwendet werden. Alternativ kann der Halter aber auch jedem anderen Material, dass eine genügend grosse 5 Stabilität aufweist und so während des

Positionierungsvorgangs nicht verbogen werden kann, bestehen, wobei gleichzeitig eine einfache Herstellung des Halters garantiert sein muss. So kann der Halter beispielsweise auch aus einem Metall oder einer o Metalllegierung, aus einer Keramik oder aus einem genügend festen Kunststoff gefertigt sein.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Set umfassend mindestens einen Halter gemäss der alternativen Ausführungsform und mindestens ein Analog, welches lösbar 5 mit dem Halter verbindbar ist.

Bei der alternativen Ausführungsform des erfindungsgemässen Halters ist es besonders vorteilhaft, wenn der Aussenradius der Befestigungseinheit an den Aussenradius des zu positionierenden Analogs angepasst o ist. Dadurch wird das Verbinden von Halter und Analog vereinfacht und zudem zuverlässig verhindert, dass ein zum Befestigen des Analogs im Modell verwendetes Material (Klebstoff) ins Innere des Analogs gelangt. Daher umfasst das Set in einer weiteren Ausführungsform mindestens zwei Halter gemäss der alternativen Ausführungsform, wobei deren Befestigungseinheiten einen unterschiedlichen Aussenradius aufweisen. Vorzugsweise umfasst dieses Set auch noch mindestens zwei Analoga, deren Aussenradien an die Aussenradien der Befestigungseinheiten angepasst sind. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen diese erfindungsgemässen Sets zusätzlich eine computergesteuerte Positionierungseinheit .

In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Zwischenstück für einen Analogpositionierer.

Zwischen dem Halteraufnahmebereich und dem Analogaufnähme - bereich des Zwischenstücks ist vorzugsweise ein Zwischenbereich ausgebildet sein, der die Handhabung und insbesondere das Greifen des Zwischenstücks erleichtern kann. Vorzugsweise ist ein solcher Zwischenbereich ebenfalls entlang der Längsachse angeordnet und im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgestaltet. Der maximale Durchmesser des Zwischenbereichs sollte kleiner sein als der maximale Durchmesser des Halters und/oder des Analogs, mit welchen das Zwischenstück verbunden werden soll. Dadurch wird vermieden, dass sich das Zwischenstück beim Einführen in das Bohrloch im Modell verkeilt. Andererseits ist ein zu kleiner Durchmesser des Zwischenbereichs aus praktischen Gründen nicht erwünscht, da ein zu schmaler Zwischenbereich ein leichtes Ergreifen und Platzieren des Zwischenstücks mit blossen Fingern erschweren könnte. Der Aussendurchmesser des

Zwischenbereichs muss ausserdem nicht über seine gesamte Länge (parallel zur Längsachse) gleich gross sein. Vorzugsweise verjüngt sich der Aussendurchmesser des Zwischenbereichs zum Halteraufnahmebereich und zum Analogaufnahmebereich hin.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das erfindungsgemässe Zwischenstück aus Kunststoff, insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK) . Geeignete Kunststoffe lassen sich besonders leicht in die gewünschte Form bringen und sind zudem genügend elastisch, um die Funktion der Federfinger zu ermöglichen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemässe Zwischenstück ausserdem ein Referenzelement, welches dazu dient, der computergesteuerten Positionierungseinheit Informationen über die Ausrichtung des Analogs in Rotationsrichtung zu vermitteln. Üblicherweise ist ein Dentalimplantat, und damit auch ein entsprechendes Analog, nicht vollständig rotations- symmetrisch bezüglich seiner Längsachse. Es kann daher wichtig sein, dass das Implantat bzw. Analog in einer bestimmten rotationellen Ausrichtung im Knochen bzw. Modell platziert wird. Damit die computergesteuerte Positionierungseinheit diese Ausrichtung gemäss der vorgängigen Planung kontrollieren kann, muss sie zunächst „wissen", in welcher Position sich das Analog bezüglich der Rotation befindet. Ein entsprechendes Referenzelement am Zwischenstück kann beispielsweise als Rille, Schlitz oder Vorsprung ausgebildet sein. Zur Übermittlung der Information über die Ausrichtung des Analogs wirkt das Referenzelement mit entsprechenden Gegenelementen am Analog bzw. am Halter zusammen. Schliesslich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des Analogpositionierers zum Positionieren eines Analogs in ein Bohrloch in einem Modell beziehungsweise die Verwendung des Halters gemäss der alternativen Ausführungsform zur temporären Aufnahme eines Analogs und zum Positionieren des Analogs in ein Bohrloch in einem Modell.

Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen rein schematisch:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Halters zusammen mit einem Zwischenstück und einem Analog, wobei Halter, Zwischenstück und Analog nicht verbunden sind;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Halter, das

Zwischenstück und das Analog aus Figur 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zwischenstücks;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Zwischenstück aus

Figur 3 ;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Halters, des Zwischenstücks und des Analogs aus Figur 1, wobei Halter, Zwischenstück und Analog miteinander verbunden sind;

Fig . 6 einen Längsschnitt durch den Halter, das

Zwischenstück und das Analog aus Figur 5; und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zwischenstücks .

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Analogpositionierers umfassend einen Halter 10 und ein Zwischenstück 210 sowie eines Analogs 14 eines Dentalimplantats. Der gezeigte Halter 10, das Zwischenstück 210 und das Analog 14 sind nicht miteinander verbunden. Figur 1 zeigt somit die einzelnen Teile vor dem Zusammensetzen und vor dem Positionieren des Analogs 14 in ein Modell.

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Halter 10, das Zwischenstück 210 und das Analog 14 aus Figur 1, wobei diese auch hier in getrenntem Zustand dargestellt sind. Die Merkmale der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Teile (Halter 10, Zwischenstück 210 und Analog 14) werden daher im Folgenden gemeinsam beschrieben:

Der gezeigte Halter 10 besteht aus rostfreiem Stahl. Alternativ könnte der Halter 10 aber auch aus einem anderen geeigneten Material, wie zum Beispiel aus Metall, einer Legierung, einer Keramik oder einem geeigneten Kunststoff, bestehen.

Der Halter 10 umfasst einen Schaft 16 mit einem Aufnahmeabschnitt 18 und einem axial (relativ zur Längsachse A) daran anschliessenden Positionierungsabschnitt 20. Der Aufnahmeabschnitt 18 ist dazu bestimmt, in ein Aufnahmemittel einer computergesteuerten Positionierungseinheit (nicht gezeigt) eingeführt zu werden, und ist im Wesentlichen kreiszylinderförmig . Dabei wird der Aufnahmeabschnitt 18 mittels eines Schnappverschlusses im Aufnahmemittel der computergesteuerten Positionierungs- einheit verankert.

Der Positionierungsabschnitt 20 des Halters 10 umfasst eine Befestigungseinheit 22 mit einer ringförmigen Anschlagfläche 24, einem Zylinderabschnitt 26 und einem Kugelkopf 28. Die Befestigungseinheit 22 dient dazu, das Zwischenstück 210 lösbar mit dem Halter 10 zu verbinden. Alternativ wäre es auch möglich, dass die Befestigungseinheit 22 ein Innen- oder Aussengewinde oder einen Bajonettverschluss (nicht gezeigt) aufweist.

Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Halter 10 bildet zusammen mit dem lösbar an der Befestigungseinheit 22 anbringbaren Zwischenstück 210 einen Analogpositionierer 50, welcher es erlaubt das Analog 14 in einem Modell zu positionieren .

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zwischenstücks 210 gemäss der ersten bevorzugten Ausführungsform . Figur 4 zeigt einen Längsschnitt desselben Zwischenstücks 210 entlang der Achse A-A. Der Einfachheit halber werden daher diese beiden Figuren gemeinsam besprochen.

Das gezeigte Zwischenstück 210, welches beispielsweise aus PEEK besteht, weist eine Längsachse 218, ein erstes Ende 211 und ein dem ersten Ende 211 axial gegenüberliegendes zweites Ende 213 auf. Am ersten Ende 211 ist ein Halteraufnahmebereich 212 zum lösbaren Verbinden mit einem Halter und am zweiten Ende 213 ein Analogaufnahmebereich 216 zur temporären Aufnahme eines Analogs angeordnet. Der Halteraufnahmebereich 212 umfasst eine Kappe 220 und einen hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222.

Zwischen Halteraufnahmebereich 212 und Analogaufnahmebereich 216 weist das Zwischenstück 210 einen Zwischenbereich 214 auf. In der dargestellten Ausführungsform sind der Halteraufnahmebereich 212, der Zwischenbereich 214 und der Analogaufnahmebereich 216 im Wesentlichen kreiszylinderförmig . Der Halteraufnahmebereich 212, der Zwischenbereich 214 und der Analogaufnahmebereich 216 sind entlang der Längsachse 218 angeordnet, wobei der Zwischenbereich 214 in Längsrichtung zwischen dem Halteraufnahmebereich 212 und dem Analogaufnahmebereich 216 liegt.

Der Halteraufnahmebereich 212 weist ferner vier Durchlässe 224 auf, die sich teilweise über die Kappe 220 und den zylinderförmigen Aufnahmebereich 222 erstrecken und in Umfangsrichtung regelmässig verteilt sind. Im Bereich des hohlzylinderförmigen Aufnahmebereichs 222 verlaufen die Durchlässe 224 im Wesentlichen parallel zur Längsachse A und erstrecken sich praktisch über die gesamte Länge des Aufnahmebereichs 222. Zwischen den Durchlässen 224 sind im hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222 in Umfangricht ng vier Federfinger 226 ausgebildet, welche sich teilweise auch noch über die Kappe 220 erstrecken. Alternativ können sich Federfinger 226 und die Durchlässe 224 auch vollständig über den hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222 und die Kappe 220 erstrecken. Das in Figur 3 und 4 gezeigte Zwischenstück 210 weist am äusseren Ende des Halteraufnahmebereichs 212 einen geschlossenen Ring auf. Der Zwischenbereich 214 des in den Figuren 3 und 4 gezeigten Zwischenstücks 210 ist im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgestaltet, wobei sich sein Aussendurchmesser zum Halteraufnahmebereich 212 und zum Analogaufnahmebereich 216 hin verjüngt. Der maximale Durchmesser des Zwischenbereichs 214 ist kleiner als der maximale Durchmesser des Halters 10 und/oder des Analogs 14, mit welchen das Zwischenstück 210 verbunden werden soll. Dadurch wird vermieden, dass sich das Zwischenstück 210 beim Einführen in das Bohrloch im Modell verkeilt. Andererseits ist ein zu kleiner Durchmesser des Zwischenbereichs 214 aus praktischen Gründen nicht erwünscht. So erlaubt der Durchmesser des Zwischenbereichs 214 eine leichte Handhabung, insbesondere ein leichtes Ergreifen und Platzieren des Zwischenstücks 210 mit blossen Fingern. Der Analogaufnahmebereich 216 des Zwischenstücks 210 gemäss den Figuren 3 und 4 ist im Wesentlichen kreiszylinderförmig und weist ein konzentrisches Sackloch 230 entlang der Längsachse 218 auf. Zudem sind im hohlzylinderförmigen Analogaufnahmebereich 216 vier Schlitze 232 in axialer Richtung ausgebildet.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Halters 10, wobei dieser über das Zwischenstück 210 mit dem Analog 14 aus Figur 1 verbunden ist. Figur 6 zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe Anordnung.

Der Zylinderabschnitt 26 des Halters 10 wird beim Aufsetzen des Zwischenstücks 210 in den

Halteraufnahmebereich 212 des Zwischenstücks 210 eingeführt und verhindert in montiertem Zustand, dass sich das Zwischenstück 210 relativ zum Halter 10 in radialer Richtung (d.h. senkrecht zur Längsachse A) bewegt. Die ringförmige Anschlagfläche 24 verhindert, dass sich das Zwischenstück 210 in montiertem Zustand in axialer Richtung zum Aufnahmeabschnitt 18 hin verschieben kann.

Der Halteraufnahmebereich 212 kann mit dem Halter 10 mittels einer Schnappverbindung verbunden werden. Hierzu wird der Kugelkopf 28 des Halters 10 durch die Kappe 220 hindurch in den hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222 zwischen die Federfinger 226 eingeführt. Jeder der vier Federfinger 226 weist eine Schnappnase 228 auf. Beim Verbinden des Halters mit dem Zwischenstück 210 kommt der Kugelkopf 28 des Halters 10 in Kontakt mit den Schnappnasen 228. Aufgrund der Elastizität der Federfinger 226 können die Schnappnasen 228 beim Verbinden und Lösen vom Kugelkopf 28 radial nach aussen gedrückt werden und erfahren so eine Auslenkung. Schliesslich kommt der Kugelkopf 28 ganz in den hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222 zu liegen. Die Ausführungsform des Analogpositioniers 50 gemäss Figuren 1,2,5 und 6 erlaubt ein einfaches und schnelles Fixieren des Halters 10 am Zwischenstück 210 und eignet sich insbesondere gut für einen maschinell gesteuerten, beziehungsweise computergesteuerten Einsatz, da das Schliessen der Verbindung mit nur einer einzigen, linearen Bewegung erfolgt . Ein erstes Ende der Kappe 220 ist im verbundenen Zustand in Kontakt mit der Anschlagfläche 24 der Befestigungseinheit 22 des Halters 10. Der Innendurchmesser des stirnseitigen Endes der Kappe 220 entspricht dem Innendurchmesser der Anschlagfläche 24, und der Aussendurchmesser des stirnseitigen Endes der Kappe 220 entspricht dem Aussendurchmesser der Anschlagfläche 24. Zudem ist der Zylinderabschnitt 26 der Befestigungseinheit 22 des Halters 10 in der Kappe 220 eingeführt. Dadurch wird der Verbindung zwischen dem Halter 10 und dem Zwischenstück 210 zusätzlich Stabilität verliehen. Durch die Anschlagfläche 24 wird ein Verrutschen des Zwischenstücks 210 entlang der Längsachse 218 in Richtung des Aufnahmeabschnitts 18 verhindert . Ausserdem wird ein Verschieben des Zwischenstücks 210 in radialer Richtung relativ zum Halter 10 verhindert.

Der Kugelkopf 28 befindet sich im verbundenen Zustand im hohlzylinderförmigen Aufnahmebereich 222 des

Zwischenstücks 210. Durch die Schnappverbindung zwischen den Federfingern 226 und dem Kugelkopf 28 wird ein Abrutschen des Halters 10 entlang der Längsachse 218 verhindert . Der Kugelkopf 28 nimmt eine Doppelfunktion ein: Er dient einerseits als Referenzelement zur Kalibration der computergesteuerten Positionierungseinheit bezüglich einer Nullebene, d.h. zur Bestimmung der Lage des Halters 10, insbesondere seiner Höhe. Andererseits dient der Kugelkopf 28 aber auch als Befestigungseinheit 22.

Die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Halteräufnahmebereich 212 und dem Halter 10 kann zum Beispiel durch die Geometrie der Durchlässe 224 und/oder die Geometrie der Federfinger 226, insbesondere durch die Form, Dicke und Breite der Federfinger 226, sowie durch die Eigenschaften des Materials des Halteraufnahmebereichs 212, wie Elastizität, bestimmt werden. Zusätzlich kann die Abzugskraft auch durch die Grösse und die Form der Schnappnasen 228 beeinflusst werden. Vorzugsweise beträgt die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen Halteraufnahmebereich 212 und Halter 10 zwischen 5 und 8 N.

Beim Verbinden des Analogs 14 mit dem Zwischenstück 210 gemäss der in den Figuren 3 und 4 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsform wird der Analogaufnahmebereich 216 des Zwischenstücks 210 in ein Aufnahmemittel des Analogs 14 eingeführt. Dabei wird eine interne Verbindung gebildet. Das Aufnahmemittel des Analogs 14 umfasst bevorzugt eine sacklochförmige Vertiefung mit einem im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Querschnitt am koronalen Ende des Analogs 14. Zum Verbinden von Zwischenstück 210 und Analog 14 wird der Analogaufnähme- bereich 216 in dieses Aufnahmemittel eingeführt. Dabei werden die äusseren Enden des Analogaufnahmebereichs 216 zusammengedrückt, das heisst zur Längsachse 218 des Zwischenstücks 210 hin ausgelenkt. Bei dieser Ausführungsform basiert die lösbare Verbindung zwischen Zwischenstück 210 und Analog 14 auf einem Reibverschluss zwischen dem Analogaufnahmebereich 216 und dem Aufnahmemittel des Analogs 14. Sie erlaubt ein einfaches und schnelles Fixieren des Analogs 14 am Zwischenstück 210, beziehungsweise am Analogpositionierer 50, und eignet sich insbesondere gut für einen maschinell gesteuerten, bzw. computergesteuerten Einsatz, da sowohl das Schliessen als auch das Lösen der Verbindung mit nur einer einzigen, linearen Bewegung erfolgt. Alternativ wäre es aber auch möglich, dass das Aufnahmemittel des Analogs 14 ein Innengewinde aufweist und das Zwischenstück 210 eingeschraubt wird. Die Abzugskraft der Verbindung zwischen dem Analog 14 und dem Analogaufnahmebereich 216 des Zwischenstücks 210 kann durch die Geometrie der Schlitze 232 und durch das Material des Analogaufnahmebereichs 216 beeinflusst werden. Die Abzugskraft kann daher zum Beispiel durch die Länge der Schlitze 232 eingestellt werden. Vorzugsweise beträgt die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen Analogaufnahmebereich 216 und Analog 14 zwischen 3 und 5 N.

Zum Positionieren des Analogs 14 wird zunächst der Halter 10 mit der computergesteuerten Positionierungseinheit (nicht gezeigt) verbunden. Anschliessend wird durch Aufsetzen des Kugelkopfs 28 auf einer Nullebene die Kalibration der computergesteuerten Positionierungseinheit durchgeführt, so dass diese sich im Raum „orientieren" kann. Der Halter 10 wird dann mit dem Zwischenstück 210 und dem Analog 14 lösbar verbunden, und letzteres an der geplanten Stelle in ein im Modell bereits vorhandenes Bohrloch eingeführt. Nachdem das Analog 14 fest im Modell verankert worden ist, beispielsweise durch Einkleben, wird zunächst die Verbindung zwischen Analog 14 und Zwischenstück 210 gelöst, so dass der gesamte Analogpositionierer 50 vom Analog 14 entfernt werden kann.

Der Halter 10 und das Zwischenstück 210 können voneinander getrennt und gereinigt werden, so dass sie später für einen weiteren Positionierungsvorgang verwendet werden können. Alternativ ist es aber natürlich auch möglich, dass der Halter 10 und/oder das Zwischenstück 210 nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden.

Die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Halteraufnahmebereich 212 und dem Halter 10 (und die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Analogaufnahmebereich 216 und dem Analog 14 sind bei der gezeigten Ausführungsform unabhängig voneinander. Typischerweise erfolgt das Verbinden des

Halteraufnahmebereichs 212 des Zwischenstücks 210 mit dem Halter 10 zeitlich vor dem Verbinden des Analogaufnahmebereichs 216 des Zwischenstücks 210 mit dem Analog 14. Die Verbindungen können aber auch in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden.

Die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Analog 14 und dem Analogaufnahmebereichs 216 des Zwischenstücks 210 wird vorzugsweise so gewählt, dass sie kleiner ist als die Abzugskraft der Verbindung zwischen dem Halter 14 und dem Halteraufnahmebereich 212. Dies gewährleistet, dass nach dem Einführen des Analogs 14 in das Bohrloch im Modell beim Zurückziehen des Analog- positionierers 50 die Verbindung zwischen dem Analog 14 und dem Analogaufnahmebereich 216 des Zwischenstücks 210 gelöst wird, und die Verbindung zwischen dem Halteraufnahmebereich 212 und dem Halter 10 bestehen bleibt. Dies hat den Vorteil, dass der Analogpositionierer 50 intakt bleibt und somit bereit zur Aufnahme eines weiteren Analogs ist.

Zusammen mit dem Analog 14 bildet der Analogpositionierer 50 ein erf indungsgemässes Set.

Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zwischenstücks 310 gemäss der zweiten bevorzugten Ausführungsform. Bei diesem Zwischenstück 310 ist der Halteraufnahmebereich 312 im Wesentlichen gleich gestaltet ist wie bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten ersten Ausführungsform . Der Analogaufnahmebereich 316 weist hingegen eine Schnappverbindung auf und ist dazu bestimmt, einen Einführbereich eines Analogs aufzunehmen. Der Analogaufnähme- bereich 316 ist im Wesentlichen hohlkreiszylinderförmig und weist an einem stirnseitigen Ende 313 eine kegelstumpfförmige Vertiefung 334 auf. Am stirnseitigen Ende 313 ist zudem in Umfangsrichtung eine Schnapplippe 336 in Form eines nach innen ragenden, ringförmigen Vorsprungs ausgebildet .

Das in Figur 7 gezeigte Zwischenstück 310 wird zur Bildung einer externen Verbindung mit einem Analog verwendet. Im verbundenen Zustand umfasst die Schnapplippe 336 einen koronalen Endbereich des Auf auteils des Analogs, welcher der Implantatschulter entspricht.

Die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Analog und dem Analogaufnahmebereich 316 ist vorzugsweise kleiner als die Abzugskraft zum Lösen der Verbindung zwischen dem Halter 10 und dem Halteraufnahmebereich 312.