Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ANATOMICAL AIR-MATTRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/014676
Kind Code:
A1
Abstract:
The upper surface (1) of the mattress proposed has an approximately plane central section (6), designed to support the chest and stomach of a person lying on the mattress, plus, in a head section (10), a sunken area with a rest (9) for the forehead. Extending across the mattress between the head section (10) and the central section (6) is a transverse recess (7). On the feet side of the central section (6) is a hollow (11) designed to accomodate the legs. This mattress design ensures a comfortable position and unrestricted breathing when lying on the stomach.

Inventors:
ROSCHACHER EUGEN (CH)
Application Number:
PCT/EP1993/000106
Publication Date:
August 05, 1993
Filing Date:
January 18, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BENEDUM ANGELA (DE)
ROSCHACHER EUGEN (CH)
International Classes:
A47C9/10; A47C27/08; A47C31/12; (IPC1-7): A47C27/08
Foreign References:
US4054960A1977-10-25
US2182861A1939-12-12
EP0244212A21987-11-04
US2959794A1960-11-15
FR2357216A11978-02-03
Attorney, Agent or Firm:
Benedum, Ulrich (Rosenheimerstr. 30 Motorama Haus 502, München 80, DE)
Download PDF:
Claims:
fc -Patentansprüche
1. Luftmatratze mit einer Oberseite (1), einer an¬ nähernd ebenen Unterseite (2), einer kopfseitigen Stirnseite (3), einer fussseitigen Stirnseite (4) und zwei Seitenflächen (5), ge¬ kennzeichnet durch folgende Merkmale: die Oberseite (1) hat beabstandet von beiden Stirnseiten (3,4) einen annähernd ebenen, annähernd parallel zur Unterseite (2) verlaufenden Mittelbereich (6) für die Auflage von Brust und Bauch einer liegenden Person; kopfseitig des Mittelbereichs (6) verläuft anschliessend an diesen ein Kanal (7) quer zwischen den beiden Seitenflächen (5); kopfseitig anschliessend an den Kanal (7) ist eine Auflagefläche (9) für die Stirn einer liegenden Person angeordnet, deren Abstand von der Unterseite (2) grösser ist als der Abstand des Grundes (8) des Kanals (7) von der Unterseite (2) aber kleiner als der Abstand des Mittelbereichs (6) von der Unterseite (2); kopfseitig anschliessend an die Auflagefläche (9) erstreckt sich ein Endbereich (10), dessen Abstand von der Unterseite (2) min¬ destens jenem des Mittelbereichs (6) von der Unterseite (2) ent¬ spricht; und ERSAΓZBLÄΓT fusseitig anschliessend an den Mittelbereich (6) erstreckt sich über einen Teil der Breite der Matratze eine Mulde (11 ) zur Aufnahme der Beine einer liegenden Person, wobei das fusseitige Ende der Mulde (11 ) einen Abstand von der Unterseite (2) annähernd gleich jenem des Mittelbereichs (6) hat.
2. Luftmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (9) als bogenförmige Ausnehmung des Endbereichs (10) ausgebildet ist.
3. Luftmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (1) beidseits der Mulde (11) je einen Seitenbereich (12) hat, der annähernd gleichen Abstand von der Unterseite (2) hat wie der Mittelbereich (6).
4. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (6) gegen den Kanal (7) hin benachbart den beiden Seitenflächen (5) abgeschrägt ist.
5. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (7) auf beiden Seiten durch einen Steg (14) abgeschlossen ist, der sich etwa bis zur Höhe der Auflagefläche (9) erstreckt. ERSATZBLATT .
6. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (7) auf beiden Seiten durch einen Steg (14) abgeschlossen ist, dessen Höhe sich von der Unterseite (2) bis zur Oberseite (1) erstreckt.
7. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (11) in ihrer gesamten Ausdehnung die gleiche Tiefe (16) aufweist, wobei diese Tiefe (16) annähernd dem Abstand entspricht, den der Grund (8) des Kanals (7) von der Oberseite (6) hat. ERSATZBLATT.
Description:
Anatomische Luftmatratze

Wenn man sich den Rücken bräunen lassen will, liegt man auf herkömmlichen Luftmatratzen unbequem. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitung dieses Nachteils. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination der Ansprüche gelöst.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Luftmatratze,

Fig. 2 und 3 Seitenansichten der Matratze mit einer liegenden Person,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Matratze nach Fig. 1, und

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

ERSATZBLATT

Beim Sonnenbaden in Bauchlage zum Bräunen des Rückens ist es praktisch unmöglich, auf einer herkömmlichen Luftmatratze eine atemfreie und bequeme Körperlage zu erreichen. Will man, um ein freies Atmen zu erreichen, die Nase frei halten, so ist man gezwungen, unter der Stirn die Arme zu kreuzen mit dem Ergebnis, dass nach kurzer Zeit Nacken und Arme schmerzen, weil der Kopf in den Nacken gedrückt und die Arme in den Schultern nach oben gepresst werden. Hinzu kommt, dass bei längerem Liegen auf dem Bauch der Rücken schmerzt, weil die Rückenwirbelsäule durch die gleichmässig horizontale Unter¬ lage zu einem "hohlen Rücken" gezwungen wird. Schliesslich schmerzen auch die Füsse und Zehen, weil sie, sollen sie nicht senkrecht und daher schmerzhaft auf den Boden treffen, abgedreht werden müssen.

Die in den Zeichnungen dargestellte Luftmatratze hat eine Ober¬ seite 1, eine annähernd ebene Unterseite 2, eine kopfseitige Stirnseite 3, eine fussseitige Stirnseite 4 und zwei Seiten¬ flächen 5. Die Oberseite 1 hat beabstandet von beiden Stirn¬ seiten 3, 4 einen annähernd ebenen, annähernd parallel zur Unterseite 2 verlaufenden ittelbereich 6 für die Auflage von Brust und Bauch einer liegenden Person. In ihrem Kopfteil hat die Oberseite 1 eine bogenförmige Vertiefung mit einer Auflage 9 für die Stirn. Die Auflage 9 ist tiefer als der Mittelbe¬ reich 6. Der die Auflage 9 umgebende Endbereich 10 ist gleich hoch wie oder etwas höher als der Mittelbereich 6. Zwischen der Auflage 9 und dem Mittelbereich 6 erstreckt sich ein Kanal 7

ERSATZBLATT

quer zwischen den Seitenflächen 5, dessen Grund 8 tiefer ist als die Auflage 9. Fusseitig anschliessend an den Mittel¬ bereich 6 erstreckt sich über einen Teil der Breite der Matratze eine Mulde 11 zur Aufnahme der Beine. Das fuss- seitige Ende der Mulde 11 und die beiden Seitenbereiche 12 seitlich der Mulde 11 sind gleich hoch wie der Mittelbereich 6. Der Mittelbereich 6 hat gegen den Kanal 7 hin auf beiden Seiten eine Abschrägung 13.

Zur Erzielung der beschriebenen Form der Oberseite 1 der Matratze sind Oberseite 1 und Unterseite 2 durch Längs¬ und/oder Querwände und/oder durch rohrartige Zwischenstücke und/oder durch Absteppungen in herkömmlicher Weise miteinander verbunden. Von diesen Verbindungen ist nur schematisch eine Querwand 15 in der Mulde 11 dargestellt. Selbstverständlich sind Ober- und Unterseite 1, 2 zwischen diesen Verbindungen etwas ausgewölbt. Der zuvor verwendete Begriff "eben" ist also sinngemäss zu verstehen.

Wie in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, wird durch die beschriebene Ausbildung der Luftmatratze erreicht, dass man auf der Oberseite 1 vollkommen entspannt auf dem Bauch liegen kann. Durch die tiefere Lage der Auflage 9 wird die Halswirbelsäule spürbar entlastet; dadurch werden Nackenschmerzen völlig vermieden. Durch den Kanal 7 wird das ganze Gesicht (mit Ausnahme der Stirn), insbesondere die Nase freigehalten und von Frischluft umspült. Dadurch wird ein völlig ungehindertes Atmen erreicht und ein Schwitzen im Gesicht, wo es am unangenehmsten ist, vermieden oder doch wesentlich vermindert. Durch die Mulde 11 sind die Beine leicht angewinkelt. Dadurch ergibt sich eine unverspannte, natürlich gekrümmte Wirbelsäule (kein "hohles Kreuz"), wodurch die Rückenschmerzen vermieden

ER SA TZBLATT

werden. Die Mulde 11 hat überdies den Vorteil, dass durch die Schrägstellung der Unterschenkel die Füsse in ihrer natürlichen Stellung gehalten werden können und die Zehen den Boden nicht berühren. Dadurch werden Fuss- und Zehen¬ schmerzen vermieden. Durch die Abschrägungen 13 wird erreicht, dass die Arme bequem, weil etwas abgewinkelt, ' seitlich der Matratze abgelegt werden können, und zwar sowohl nach vorn wie nach hinten (Bräunen der Unterseite der Arme) .

Wenn man auf dem Rücken oder auf der Seite liegen will, wird die Luftmatratze umgedreht, so dass die annähernd ebene Unterseite 2 oben ist.

Falls die Luftmatratze auch im Wasser verwendet werden soll, kann es zweckmässig sein, den Luftkanal 7 seitlich durch Stege 14 teilweise oder ganz abzuschliessen, was in Fig. 4 und 5 strichpunktiert angedeutet ist. Damit kann die Nase sicher trocken gehalten werden, und die Matratze erhält dadurch eine erhöhte Stabilität.

Es kann ferner aus produktionstechnischen Gründen zweck¬ mässig sein, .dass die Mulde 11 - wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet - in ihrer gesamten Ausdehnung die gleiche Tiefe 16 aufweist, wobei diese Tiefe annähernd dem Abstand entspricht, den der Grund 8 des Kanals 7 von der Oberseite 6 hat. Dies verhindert nicht nur ein Aufliegen der Ober- und Unter¬ schenkel des Benutzers auf der Matratze und damit ein vermehrtes Schwitzen der Beine, sondern verleiht der Matratze auch ein einfacheres, harmonisches Aussehen.

Durch die erfindungsgemässe Luftmatratze v/erden Beschwerden beim Liegen in Bauchlage nicht nur verhindert, sondern auch gelindert. Da die anatomisch richtige Form der Matratze eine

E R SATZBLATT

spürbare Entlastung von Hals- und Rückenwirbelsäule bewirkt, ist die Matratze insbesondere auch für Rücken- und Rheumaleidende eine echte Hilfe. Auch Leute mit bloss "schwachem" Rücken - welcher rasch ermüdet und schmerzt - werden die neue Matratze zum gelegentlichen Ausruhen begrüssen. Dabei kann die Matratze sehr gut als Bett- Auflage, auf der Coutsch oder sonstwo in der Wohnung benützt werden.

ERSA T Z BLA TT