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Patent Searching and Data


Title:
ANGLE GRINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/003075
Kind Code:
A1
Abstract:
Angle grinder comprising a disk-type toothed wheel (11), driven by a gear system, on a grinding shaft (12), at the end of which is supported a clamping device (13) with axially adjacent grinding disk flanges (14, 15), between which a grinding disk (16) can be clamped axially. The disk-type toothed wheel (11) is arranged on the grinding shaft (12) with a clearance and can move in relation to the grinding shaft (12) at least within certain limits. The drive torque through the gear system is transmitted to the shaft (12) by means of axial drive lugs (21, 25) while maintaining this relative mobility. In this way it is possible to avoid oscillations of the toothed wheel in relation to the disk (16) and eliminate the noise produced thereby during starting-up and on the stoppage of the gear system.

Inventors:
KUMMER MARTIN (DE)
SCHAEDLICH FRITZ (DE)
SIEDLER ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000408
Publication Date:
May 05, 1988
Filing Date:
September 08, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/02; (IPC1-7): B24B23/02
Foreign References:
US2267781A1941-12-30
FR2372997A11978-06-30
US3899852A1975-08-19
CH428363A1967-07-14
EP0133645A21985-03-06
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Claims:
Ansprüche
1. Winkelschleifer, mit einem getrieblich angetriebenen Tellerzahnrad auf einer Schleifspindel, an deren Ende eine Spannvorrichtuπg mit zwei axial benachbarten SchleifScheiben lanschen gehalten ist, zwischen denen eine Schlei scheibe axial festspannbar ist, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daQ das Tellerzahnrad C11; 111 ; 11 ; 311 ) auf der Schleifspindel (12, 112;212j312) mit Spielpassung und in bezug auf die Schleifspindel zumindest in Grenzen relativbeweglich angeordnet ist.
2. Winkelschleifer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß das getriebliche An¬ triebsmoment mittels axialer und/oder radialer Mit nehmer (21 , 25; 121 , 125;226; 321 , 325) unter Erhaltung dieser relativen Beweglichkeit von dem Tellerzahnrad (11 ;111;211;311) auf die Schleifspindel [12j 112*212) oder unter Umgehung der Schleifspindel (312) direkt auf die Spannvorrichtung (313) übergeleitet wird. inkelschleifer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß das Tellerzahnrad ( 11 ; 111 ; 311 ) auf einer Axialseite mindestens einen axial vorspringenden AntriebsMitnehmer (21 ,• 121 ; 321 ) aufweist, der an einem zugeordneten Mitnehmer (25; 125; 325), welcher an dem vom Tellerzahnrad (11;111 311) anzutreibenden Teil (22;122;314) angeordnet ist, in Antriebsrichtung unter Antrieb dieses formschlüssig angreift . Winkelschleifer nach Anspruch 3, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß der mindestens eine axiale AntriebsMitnehmer (2 ; 121 ;321 ) des Tellerzahn¬ rades (11;111;311) sowie der davon beaufschlagte Mit¬ nehmer (25;125;325) des anzutreibenden Teils C22 122; 314) jeweils aus einem Stift, einer Klaue, einem Zahn od.dergl. Axialvorsprung gebildet ist.
3. 5 Winkelschleifer nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tellerzahnrad ( 11 ,• 111 , 311 ) und/oder der davon' angetriebene Teil (22; 122;314) axiale Kupplungsklauen als AntriebsMitnehmer (21;121;321) bzw. Mitnehmer (25;125;325) aufweist.
4. 6 Winkelschleifer nach einem der Ansprüche 1 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mindestens eine AntriebsMitnehmer (21) des Tellerzahn rades (11) auf der der Ξpannvorrichtung (13) abgewandten Axialseite angeordnet ist und auf der Schleifspindel (12) ein dieser Axialseite zugeordneter Ring (23) dreh¬ fest angeordnet ist, dessen mindestens einer axialer Mitnehmer (25) mit dem AntriebsMitnehmer (21) in Antriebseingriff steht.
5. 1 7. Winkelschleifer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß der Ring (23) fest auf der Schlei spindel (12) aufgepreßt ist. ° 8. Winkelschleifer nach einem der Ansprüche 1 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß der min¬ destens eine AntriebsMitnehmer (121;321) des Teller¬ zahnrades (111;311) auf der der Spannvorrichtung (313) zugewandten Axialseite angeordnet ist. 0 9 Winkelschleifer nach Anspruch 8, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e , daß der dem Tellerzahnrad (311) axial benachbarte Schleifscheibenflansch (314) der Ξpannvorrichtung (313) als vom Tellerzahnrad (311) 5 direkt aπtreibbarer Teil ausgebildet ist.
6. 10 Winkelschleifer nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der dem Tellerzahn¬ rad (311) zugewandte Schleifscheibenflansch (314) mindestens einen axial vorspringenden und zum Teller¬ zahnrad (311) gerichteten Mitnehmer (325) aufweist, an dem der mindestens eine AntriebsMitnεhmer (321) des Tellerzahπrades (311) unter Antrieb dieses in Aπtriebsrichtung formschlüssig antreift.
7. 11 Winkelschleifer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Schleifspindel (212) als Keilwelle (226) oder als Mehrkantwelle aus¬ gebildet ist, mit der das Tellerzahnrad (211) in * Antriebsrichtuπg formschlüssig unter Drehmitnahme der Schleifspindel (212) in Eingriff steht.
Description:
Winkelschlei er

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Winkelschlei er nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist ein Winkelschleifer dieser Art bekannt (DE-OS 28 16 398), bei dem das Teller- zahnrad mittels einer Presspassung fest auf die Schleif¬ spindel aufgepreßt ist. Zur Drehmomentübertragung vom Tellerzahnrad auf die Schleifspindel dient eine Scheiben- fedεr. Am freien Ende der Schleifspindel ist mittels der Ξpannvorrichtung die Schleifscheibe axial festspannbar. Es hat sich gezeigt, daß Winkelschleifer dieser Art beim Anlauf und auch beim Auslauf störende Getriebe¬ geräusche verursachen. Diese rühren daher, daß das Tellerzahn¬ rad über die damit feste Schleifspindel zur Schleif ¬ scheibe oszillieren kann.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Winkelschlei er mit den kennzeich¬ nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Tellerzahπrad aufgrund der Spielpassung relativ zur Schleifspindel beweglich ist, mit letzterer also nicht fest verbunden ist. Bedingt durch die Spiel-

passuπg läßt sich das Tellerzahπrad relativ zur Schleif¬ spindel zumindest etwas bewegen. Das Tellerzahnrad ist in bezug auf die Schleifscheibe entkoppelt. Dies führt dazu, da3 Oszillationen des Tellerzahnrades-übertragen über die Schleifspindel zur Schlei scheibe hiπ-vermieden sind. Dadurch sind die sonst störenden Getriebegeräusche beim Maschinenanlauf und beim Auslauf der abgeschalteten

Maschine vermieden, und dies in einfacher, kαstensparender

Weise, wobei der Winkelschleifer nach wie vor leicht, kompakt und handlich bleibt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Winkelschleifers erzielt. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung gemäß An¬ spruch 9, wonach das vom Tellerzahnrad herrührende An- triebsdrehmαment unter Umgehung der Schleifspindel direkt auf den zugewandten Druckflansch der Spannvorrichtuπg ge¬ leitet wird.

Zeichnungen

Aus uhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischeπ axialen Schnitt von Teilen eines Winkelschleifers gemäß einem ersten Aus- führuπgsbeispiel,

Fig. 2,

3 und 4 jeweils einen schematischen Schnitt etwa ent¬ sprechend demjenigen in Fig. 1 eines Winkel¬ schleifers gemäß einem zweiten bzw. dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel.

Eeschreibung der Ausfuhrungsbeispiele

In Fig. 1 ist sin erstes Ausführungsbeispiel eines Winkelschleifers 10 gezeigt, von dem der besseren Über¬ sicht wegen nur Teile dargestellt sind. Der Winkel¬ schleifer 10 weist ein Tellerzahnrad 11 auf, das in be¬ kannter Weise von einem nicht gezeigten Kegelzahnrad an¬ getrieben wird, das seinerseits mittelbar oder unmittel¬ bar mit einer nicht gezeigten Motorantriebswelle mechanisch verbunden ist. Das Tellerzahnrad 11 ist von einer Schleifspindel 12 durchsetzt, zu deren Antrieb das Tellerzahnrad 11 dient. Die Schleifspindel 12 trägt am Ende in herkömmlicher Weise eine Spannvorrichtung 13 mit zwei axial benachbarten SchieifScheibenflanschen 14 und 15, zwischen denen eine Schleifscheibe 16 axial festspannbar ist. Seide Schleifscheibenflansche 14 und 15 sind fest auf der Schleifspindel 12 verspannt und laufen bei Antrieb dieser zusammen mit dieser um. Ein Lager 17 dient zur Lagerung des gezeigten Endes der Schleifspindel 12, die am anderen, sich oberhalb des Tellerzahnrades 11 er¬ streckenden Ende, das nicht gezeigt ist, mittels eines weiteren Lagers im Gehäuse 18 des Winkelschleifers 10 ge¬ lagert ist.

Das Tellerzahnrad 11 ist auf der Schleifspindel 12 mit Spielpassung und in bezug auf die Schleifspindel 12 zu¬ mindest in Grenzen relativbeweglich angeordnet. Um die Spielpassung deutlich zu machen, ist in Fig. 1 die Innen¬ bohrung 19 des Tellerzahnrades 11 deutlich größer ge¬ zeichnet als der Außendurchmesser des Absatzes 20 der Schleifspindel 12, der das Tellerzahnrad 11 durchsetzt. Durch diese Spielpassung läßt sich also das Tellerzahnrad 11 relativ zur Schleifspindel 12 bewegen. Aufgrund dieser nicht festen Verbindung zwischen dem Tellerzahnrad 11 und der Schleifspindel 12 ist das Tellerzahnrad 11 von der Schleifspindel 12 und insbesondere der Schleifscheibe 16 soweit entkoppelt, daß etwaige Oszillationsbewegungen des

Tellerzahnrades 11 zur Schleifscheibe 16 vermieden sind, die sonst unangenehme Getriebegeräusche beim Anlauf und beim Auslauf des Winkelschlei ers 10 verursacht haben.

Die Weiterleitung des auf das Tellerzahnrad 11 vom maschinenseitigen Antrieb her wirkenden Antriebsmomentes auf die Schleifspindel 12 erfolgt beim ersten Ausführungs¬ beispiel mittels axialer Mitnehmer unter Erhaltung dieser relativen Beweglichkeit des Tellerzahnrades 11 relativ zur Schleifspindel 12.

Hierzu ist das Tellerzahnrad 11 auf der der Ξpannvor- richtuπg 13 abgewandten Axialseite mit mindestens einem axial vorspringenden Antriebs-Mitnehmer 21 ausgestattet, der generell aus einem Stift, einer Klaue, einem Zahn αd.dgl. Axialvαrsprung gebildet sein kann. Beim ge¬ zeigten Ausführungsbeispiel trägt das Tellerzahnrad 11 mehrere derartige Antriebs-Mitnehmer 21, die hier 'als axiale Kupplungsklauen oder ähnliche Teile ausgebildet sind.

.Auf der Schleifspindel 12 ist im Bereich dieser Axial¬ seite des Tellerzahnrades 11 ein davon anzutreibender Teil 22 drehfest angeordnet. Der Teil 22 kann aus irgend- einem Vorspruπg, auch einem radial überstehenden Stift, bestehen, der bereits zur Drehmomeπtübertragung ausreicht. Beim ersten Ausführungsbeispiel besteht der Teil 22 aus einem Ring 23, der entweder auf die Schleifspindel 12 fest aufgepreßt ist, was zur Drehmomentübertraguπg bereits ausreicht, oder z.B. mittels eines Stiftes 24 mit dieser verstiftet ist.

Der Teil 22 trägt mindestens einen axial zum Tellerzahn¬ rad 11 hin weisenden Mitnehmer 25, an dem der Aπtriebs- Mitnehmer 21 des Tellerzahnrades 11 in Antriebsrichtung unter Antrieb dieses formschlüssig angreift. Auch dieser Mitnehmer 25 kann aus einem Stift, einer Klaue, einem

Zarin od.dgl. Axialvorsprung gebildet sein. Beim ge¬ zeigten Aus ührungsbeispiel sind mehrere Mitnehmer 25 am Ring 23 vorgesehen, die als axiale Kupplungsklauen entsprechend denjenigen am Tellerzahnrad 11 ausgebildet sind.

Das getrieblich angetriebene Tellerzahnrad 11 überträgt die Antriebsdrehbewegung mithin über die Antriebs-Mit¬ nehmer 21 auf die davon angetriebenen Mitnehmer 25 des Ringes 23. Da der Ring 23 drehfest mit der Schleifspindel 12 verbunden ist, wird auf diese Weise die Antriebsbe¬ wegung auf die Schleifspindel 12 und damit auf die Spann¬ vorrichtung 13 mit Schleifscheibe 16 geleitet. Die relative Beweglichkeit des Tellerzahnrades 11 in bezug auf die Schleifspindel 12 bleibt dabei erhalten.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß damit zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Aus ührungsbeispieles Bezug genommen ist.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel befinden sich die An¬ triebs-Mitnehmer 121 des Tellerzahnrades 111 auf der Axialseite, die der nicht gezeigten Spannvαrrichtung zuge¬ wandt ist. Auf der gleichen Axialseite befindet sich auch der mit der Schleifspindel 112 drehfest verbundene Teil 122 mit den Mitnehmern 125.

Bei dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist die Schleifspindel 212 zumindest auf dem Bereich, auf dem sie vom Tellerzahnrad 211 durchsetzt ist, als Keil¬ welle 226 ausgebildet, mit deren radialen Keilen das Tellerzahnrad 211 unter Drehmitnahme der Schleifspindel 212 ormschlüssig in Eingriff steht.

Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schleifspindel zumindest auf dem das Tellerzahπrad durchsetzenden Bereich als Mehrkantwelle ausgebildet und das Tellerzahnrad so beschaffen, daß eine fαrmschlüssige Drehmomentübertragung von jenem auf die Schleifspindel erreicht ist.

Generell liegen im Rahmen der Erfindung sämtliche form- schlüssigen Mittel, und zwar radiale wie axiale, die eine Drehmomentübertragung des angetriebenen Tellerzahn¬ rades auf die Schleifspindel bewirken.

Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat gegenüber demjenigen in Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß ein zusätz- liches, mit der Schleifspindel drehfestes Teil 22 bzw. 122 entbehrlich ist. Die Kraftübertragung erfolgt vom Tellerrad 211 direkt auf die Schleifspindel 212 und von dieser, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, auf die Spann¬ vorrichtung mit Schleifscheibe.

Beim vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist das Teller¬ zahπrad 311 so wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ge¬ staltet. Die Aπtriebs-Mitnehmer 321 sind auf der Axial¬ seite des Tellerzahnrades 312 angeordnet, die der Spann- Vorrichtung 313 zugewandt ist. Der dem Tellerzahnrad 311 zugewandte Schleifscheibeπflansch 314 weist mindestens einen axial vorspringenden und zum Tellerzahnrad 311 ge¬ richteten Mitnehmer 325 auf, an dem der mindestens eine Antriebs-Mitnehrner 321 des Tellerzahnrades 311 unter An- trieb dieses in Antriebsrichtung formschlüssig angreift.

Wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so sind auch in Fig.4 sowohl die Antriebs-Mitnehmer 321 als auch die Mitnehmer 325 des SchleifScheibenflansches 315 jeweils als Kupp¬ lungsklauen ausgebildet, die in z.B. gleichen Umfangs- winkelabständen aufeinanderfolgende, axial vorspringende Zähne und sich anschließende Zahnlücken aufweisen.

In Fig. 4 wird die Antriebsbewegung des Tellerzahnrades 311 über die Antriebs-Mitnehmer 321 und die Mitnehmer 325 direkt auf den Sehleifscheibenflansch 314 übergeleitet.