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Patent Searching and Data


Title:
ANTENNA MAST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/033784
Kind Code:
A1
Abstract:
A fixing device for antennas (6) comprises a support (1) which is anchored in an anchoring part. Said support (1) is configured in the form of a hollow body in whose cavity support parts (5) can be moved along guideways (4), the antennae (6) being fixed to these support parts. This enables the antennas to be moved from an easily accessible assembly position (8) into a working position (7) and vice versa. This simplifies the construction and maintenance of antennas of this type considerably.

Inventors:
SCHEIDEGGER THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000615
Publication Date:
April 25, 2002
Filing Date:
October 12, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIMEXGROUP AG (CH)
SCHEIDEGGER THOMAS (CH)
International Classes:
E04H12/00; E04H12/18; H01Q1/12; H01Q1/24; H01Q1/44; (IPC1-7): H01Q1/12; E04H12/18; H01Q1/24; H01Q1/44
Foreign References:
US5995063A1999-11-30
US4151534A1979-04-24
FR2667582A11992-04-10
US5963178A1999-10-05
EP1004537A22000-05-31
FR2684127A11993-05-28
US5570546A1996-11-05
Attorney, Agent or Firm:
BOVARD AG (Optingenstrasse 16 Bern 25, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterungseinrichtung für Antennen (6), welche einen Träger (1), der in einem Verankerungsteil (2) verankert ist, und an diesem Träger (1) ge haltene Tragteile (5), an welchen die Antennen (6) befestigt sind, umfasst, da durch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als Hohlkörper ausgebildet ist, in dessen Hohlraum (3) die Tragteile (5), an denen die Antennen (6) befestigt sind, entlang Führungen (4) verfahrbar sind und von einer Montageposition (8) in eine Arbeitsposition (7) und umgekehrt bringbar sind.
2. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Bereich des Trägers (1), in welchem sich die an den Tragteilen (5) befestigten Antennen (6) in ihrer Arbeitsposition (7) befinden, aus einem nicht leitenden Material gebildet ist.
3. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass im Träger (1) im Bereich der Montageposition (8) eine Öffnung (15) angebracht ist, die mit einer Abdeckung (16) verschliessbar ist.
4. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Träger (1) und Verankerungsteil (2) ein Gelenk (28) angeordnet ist, um welches der Träger (1) bezüglich des Verankerungsteils (2) kippbar ist, und dass im gekippten Zustand des Trägers (1) die Tragteile (5), an denen die Antennen (6) befestigt sind, aus dem Träger (1) ausfahrbar sind.
5. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (4) mindestens eine im Hohlraum (3) des Trägers (1) längs verlaufenden Führungsschiene (21) und an den Tragteilen (5) angebrachte, mit der Führungsschiene (21) zusammenwirkende Führungsele mente umfassen.
6. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren der Tragteile (5), an denen die Antennen (6) befestigt sind, innerhalb des Hohlprofils von der Montageposition (8) in die Arbeitsposition (7) und umgekehrt Hebemittel (9) angebracht sind.
7. Halterungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemittel (9) antreibbar sind.
8. Halterungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hebemittel (9) einen Seilzug (10) umfassen, welcher mit ei ner Umlenkrolle (11), die im oberen Endbereich (12) des Trägers (1) ange bracht ist, ausgestattet ist.
9. Halterungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (10) mit einer weiteren Umlenkrolle (13) ausgestattet ist, die im unteren Endbereich (14) des Trägers (1) angeordnet ist.
10. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da. durch gekennzeichnet, dass diese ais Fahnenmast, Strassenlaterne oder dgl. verwendbar ist.
Description:
ANTENNENMAST Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterungseinrich- tung für Antennen gemass dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Insbesondere im Bereich der Telekommunikation werden derartige Einrichtungen verwendet, die aus einem in Form eines Mastes vorliegenden Träger bestehen, an welchem Tragteile montiert sind, die als Halterungen für die Antennenteile dienen. Diese Tragteile und die daran befestigten Antennen müssen üblicherweise so montiert werden, dass Montageleute am Mast hoch- klettern müssen, was über zusätzliche Mittel wie Leitern oder Hebebühne er- möglicht wird, um auf die Höhe zu kommen, wo die entsprechenden Teile zu montieren sind. Auch für Wartungs-oder Reparaturarbeiten muss entsprechend vorgegangen werden. Derartige Arbeiten sind somit aufwendig und teilweise für die Montageleute auch gefährlich.

Insbesondere, wenn ein derartiger Mast auf dem Dach eines Gebäu- des befestigt ist, ist es oftmals nicht ganz einfach, dass Leitern oder Hebebüh- nen eingesetzt werden können, so dass die Montageleute am Mast hochklettern müssen, wodurch auch hier die oben genannten Nachteile auftreten.

Insbesondere wenn derartige Antennenmasten in besiedelten Ge- bieten aufgestellt werden müssen, werden diese, neben den Ängsten vor zu- sätzlichen Belastungen durch elektromagnetische Wellen, durch die betroffene Bevolkerung als"unschön° empfunden, die das ästhetische Gesamtbild eines Gebäudes oder eines mehr oder weniger überbauten Quartiers stören.

Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Halterungsein- richtung für Antennen so auszugestalten, dass kein Besteigen des Trägers durch die entsprechenden Montageleute erforderlich ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Halterungsein- richtung für Antennen so zu gestalten, dass sich diese in ästhetischer Hinsicht in die Umgebung einfügt.

Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgaben durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale.

Durch diese Lösung werden die oben genannten Nachteile in opti- maler Weise vermieden.

In vorteilhafter Weise ist mindestens der Bereich des Trägers, in wel- chem sich die an den Tragteilen befestigten Antennen in ihrer Arbeitsposition befinden, aus einem nicht leitenden Material gebildet. Dadurch wird die Wirk- samkeit der Antennen nicht beeinträchtigt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass im Träger im Bereich der Montageposition eine Öffnung angebracht ist, die mit einer Abdeckung verschliessbar ist. Dadurch wird eine gute Zugänglich- keit für alle an den Antennen auszuführenden Arbeiten gewährleistet.

Durch die Anordnung eines Gelenkes zwischen Träger und Veranke- rungsteil, um welches der Träger bezüglich des Verankerungsteils kippbar ist, wird ermöglicht, dass im gekippten Zustand des Trägers die Tragteile, an denen die Antennen befestigt sind, aus dem Träger ausfahrbar sind. Dadurch kann die Zugänglichkeit für die Ausführung von Arbeiten an den Antennen weiter verbes- sert werden.

In vorteilhafter Weise umfassen die Führungen mindestens-eine im Hohiraum des Trägers längsverlaufende Führungsschiene und an den Tragteilen angebrachte, mit der Führungsschiene zusammenwirkende Führungselemente. Dadurch wird in optimaler Weise erreicht, dass die Tragteile mit den daran befestigten Antennen in genau ausgerichteter Lage in die Arbeitsposition gebracht werden können, was in vorteilhafter Weise durch Hebemittel ausgeführt werden kann, die antreibbar sein können.

In vorteilhafter Weise umfassen die Hebemittel einen Seilzug, wel- cher mit einer Umlenkrolle, die im oberen Endbereich des Trägers angebracht ist, ausgestattet ist. Die so ausgebildeten Hebemittel sind einfach und günstig in der Herstellung und lassen eine einfache Bedienung zu.

Insbesondere wenn der Träger kippbar ausgebildet ist, ist es vorteil- haft, den Seilzug als Endlosschlaufe auszubilden und im unteren Endbereich des Trägers eine weitere Umlenkrolle anzuordnen. Dadurch lassen sich die Tragteile mit den daran befestigten Antennen auch im gekippten Zustand des Trägers von der Montageposition in die Arbeitsposition und umgekehrt bringen.

Besonders vorteilhaft ist, dass diese erfindungsgemässe Haiteein- richtung für Antennen ohne weiteres zusätzliche Funktionen erfüllen kann, bei- spielsweise kann diese als Fahnenmast verwendet werden, sie können aber auch als Träger für Strassenbeleuchtungen dienen. Des weiteren können diese Halteeinrichtungen für Antennen beispielsweise in Industriegebieten wie auch in städtischen Gebieten die Form von Kaminattrappen aufweisen. Dadurch wer- den diese Antennen insbesondere in ästhetischer Hinsicht von der betroffenen Bevölkerung akzeptiert.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft näher erläutert.

Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Halterungsein- richtung ; Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt der erfindungsgemässen Halte- rungseinrichtung gemaß Fig. 1, mit abgehobener Abdeckung für die Öffnung ; Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Haiterungseinrich- tung gemäss den Fig, 1 und 2, mit abgenommenem Deckel ; Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang Linie IV-IV gemäss Fig. 1 ; Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang Linie V-V gemäss Fig. 2 ; Fig. 6 eine erfindungsgemässe Halterungseinrichtung fùr Antennen, die zusätzlich als Strassenlampe ausgebildet ist ; und

Fig. 7 eine erfindungsgemässe Halterungseinrichtung für Antennen, die um ein Gelenk kippbar ist.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Halterungsein- richtung aus einem Träger 1, der ais Hohlkörper ausgebildet ist. Dieser Träger 1 ist in einem Verankerungsteil 2 (Fig. 6 und 7) gehalten. Dieser Verankerungsteil 2 kann, je nachdem wo diese Halterungseinrichtung platziert ist, aus Beton be- stehen, wenn der Träger 1 im Boden befestigt ist, er kann auch als Stützen ausgebildet sein, wenn beispielsweise diese Halterungseinrichtung auf einem Dach eines Gebäudes montiert wird.

Im Hohlraum 3 des Trägers 1 ist eine Führung 4 angebracht, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Trägers 1 erstreckt. Entlang dieser Führung 4 sind Tragteile 5 verfahrbar, die hier nur schematisch dargestellt sind, an welchen Antennen 6 befestigt sind, die ebenfalls nur schematisch dargestellt sind. Diese Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 lassen sich von einer Arbeitsposition 7, in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt, in eine Montageposition 8 und umgekehrt verfahren, in den Fig. 1 und 2 gestri- chelt dargestellt.

Zum Verfahren der Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 von der Arbeitsposition 7 in die Montageposition 8 und umgekehrt, sind Hebe- mittel 9 vorgesehen, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Seilzug 10 gebildet sind, welcher eine Umlenkrolle 11, die im oberen Endbe- reich 12 des Trägers angebracht ist, und eine weitere Umlenkrolle 13, die im unteren Endbereich 14 des Trägers 1 angeordnet ist, umfasst. Die Tragteile 5 sind am einen Seiltrum dieses Seilzuges 10 befestigt. Am anderen Seiltrum können zusätzlich noch Gegengewichte angebracht sein, die ebenfalls entlang der Führung 4 verfahren können, um einer Bedienerperson das Verfahren der Tragteile 5 mit den Antennen 6 zu erleichtern, insbesondere wenn diese ein grosses Gewicht aufweisen. Selbstverständlich sind auch andere Hebemittel 9 denkbar, beispielsweise Kettenzüge oder antreibbare Hubspindeln usw.

Wenn sich die Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 in der Montageposition 8 befinden, sind diese über eine im Träger 1 angebrachte

Öffnung 15 von aussen zugänglich, Diese Öffnung 15 ist mit einer Abdeckung 16 verschliessbar.

Montage-und Unterhaltsarbeiten an den Antennen 6 können somit in der Montageposition 8 ausgeführt werden, die Tragteile 5 mit den Antennen 6 können nach Beendigung der Arbeit in die Arbeitsposition 7 hochgefahren wer- den. Dadurch müssen die entsprechenden Personen sich nicht in luftige Höhen begeben, was die Arbeiten wesentlich erleichtert.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Seilzug 10 über Antriebsmittel 17 angetrieben werden, wie dies später noch beschrieben wird.

Der Träger 1 kann, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, im unteren Bereich aus einem Stahlrohr 18 gebildet sein, währen der Bereich des Trägers 1, der die Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 in deren Arbeitsposition 7 umschliesst, aus einem nicht leitenden Rohrkörper 19 gebildet ist, der mit dem Stahlrohr 18 verbunden ist und der beispielsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist. Das obere Ende dieses Rohrkörpers 19 ist mit einem Deckel 20 abgeschlossen.

Diese erfindungsgemässe Halterungseinrichtung für Antennen kann beispielsweise auch als Fahnenstange verwendet werden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht die Führung 4 aus einem im Träger 1 längsverlaufenden Stahiprofil 21, in welchem die Tragteile 5, die die Antennen 6 tragen, längsverschiebbar gefuhrt sind. Ferner ist die Umlenkrolle 11 ersichtlich, um welche der Seilzug 10 umgelenkt wird.

Aus Fig. 4 sind die Antriebsmittel 17 ersichtlich, mit welchen der Seil- zug 10 angetrieben werden kann. Diese bestehen aus einer Antriebsrolle 22 und einer Klemmrolle 23, zwischen welchen das eine Trum des Seilzuges 10 durchgeführt ist. Über eine Antriebsstange 24 kann die Antriebsrolle 22 in Rota- tion versetzt werden, beispielsweise durch einen aufsteckbaren elektrischen Antrieb 25, der bei abgenommener Abdeckung 16 auf die Antriebsstange 24 aufsteckbar ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch lassen sich die Trag-

teile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 entlang der Führung 4 verfahren.

In bekannter Weise kann der Seilzug 10, wenn die Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 die gewünschte Lage eingenommen haben, arretiert werden.

Selbstverständlich sind auch andere bekannte Antriebsarten möglich.

Fig. 6 zeigt einen Träger 1, der im wesentlichen gleich ausgebildet ist, wie im vorgängig beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich ein Tragrohr 26 am Träger 1 befestigt ist, an dessen Ende ein Leuchtkörper 27 an- gebracht ist. Somit kann die erfindungsgemässe Halterungseinrichtung für Antennen zusätzlich die Funktion einer Strassenlampe übernehmen.

Zwischen der Verankerung 2 und dem Träger 1 kann, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ein Gelenk 28 angeordnet sein. Um dieses Gelenk lässt sich der Träger 1 (beim Lösen der Befestigungsschraube 29) kippen und gelangt so in eine praktisch horizontale Lage. Wenn im Träger 1, wie bei den vor- hergehenden Ausführungsbeispielen, die Öffnung 15 mit der Abdeckung 16 vorgesehen ist, kann der Zugang zu den Tragteilen 5 mit den daran befestigten Antennen 6 durch diese Öffnung erreicht werden ; es ist aber auch denkbar, dass die Tragteile 5 mit den daran befestigten Antennen 6 unten aus dem Trä- ger 1 so weit ausgefahren werden können, dass die Zugängtichkeit gewähr leistet ist.

Mit dieser erfindungsgemässen Halterungseinrichtung für Antennen wird erreicht, dass die Montage der Antennen und deren Unterhaltsarbeiten vereinfacht werden, da die Antenne in eine gut zugängliche Position gebracht werden kann. Des weiteren lässt sich diese Einrichtung gut in ein bestehendes Dorfbild oder im Bereich von Gebäuden anbringen, ohne dass diese als störend empfunden werden, insbesondere ist dies dann der Fall, wenn die erfindungs- gemässe Halterungseinrichtung noch andere Funktionen erfüllen kann, wie bei- spielsweise Träger für Strassenbeleuchtungen oder Fahnenmasten, wobei selbstverständlich noch andere Verwendungszwecke denkbar sind.