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Title:
ANTI-LOCK REGULATING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/004180
Kind Code:
A1
Abstract:
Anti-lock regulating system in which an ASR case ABS final stages (23c.(42a, 42b)) are used to control the ASR valves ((36a', 36b')11).

Inventors:
DEMEL HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001510
Publication Date:
April 04, 1991
Filing Date:
September 07, 1990
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60T8/175; B60T8/1761; B60T8/48; (IPC1-7): B60T8/32
Foreign References:
EP0180096A21986-05-07
FR2109961A51972-05-26
FR2608116A11988-06-17
Attorney, Agent or Firm:
Kammer, Arno (Zentralabteilung Patente Postfach 10 60 50, Stuttgart 10, DE)
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Claims:
AntiblockierregelsystemAnsprüche
1. Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug mit Radgeschwindigkeits¬ sensoren, einer Auswerteschaltung und Bremsdrucksteuerventilen, die über Verstärkerstufen (Endverstärker) zwecks Druckmodulation in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten angesteuert werden und mit einem Äntriebs schlupfregelsystem, bei dem die Räder der angetriebenen Achse auf Än triebsschlupf überwacht und bei Durchdrehen wenigstens eines Rads an dessen Bremse mittels Bremsdrucksteuerventilen Bremsdruck eingesteuert und variiert wird, wobei Teile des ABS bei der Antriebsschlupfregelung mit¬ verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärker des ABS zumindest teilweise auch zur Ansteuerung des Ventile im ASREinsatz herange¬ zogen werden.
2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß bei wenigstens teilweiser Verwendung von nur bei ASR eingesetzen Bremsdrucksteuerventilen der oder den bei ASREinsatz mit verwendeten Endstufen eine Weiche zugeordnet ist, um das wahlweise gewünschte ABS oder ASRBremsdrucksteuerventil anzusteuern.
Description:
Antiblockierregelsystem

Stand der Technik

Es ist z.B. aus der DE-OS 33 37 545 bekannt, die den angetriebenen Rädern zu¬ geordneten Bremsdrucksteuerventile auch bei ASR zur Bremsdrucksteuerung mit einzusetzen. Es gibt dann noch ein sogenanntes Bremsdrucksteuerventil, das be ASR-Betrieb eine Hochdruckquelle an die Eingänge der Bremsdrucksteuerventile der angetriebenen Räder angelegt.

Zur Ansteuerung der insgesamt fünf Ventile (vier bei ABS genutzte Ventile, drei bei ASR genutzte Ventile) werden siehen Endstufen benutzt.

Vorteile der Erfindung

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der ABS/ASR werden teuere Endstufen ein¬ gespart.

Figurenbeschreibung

Anhand der Zeichnung werden in Fig. 1 und 3 zwei hydraulische Ausführungsbei- spiele erläutert. Die zugehörige erfindungsgemäße Ansteuerung ist in der Fig. 2 und 4 dargestellt.

Beim gewöhnlichen Bremsen werden die Bremsen 3 und 4 direkt von Hauptbrems¬ zylinderdruck beauftragt. Neigt eines der Räder 6 oder 7 zum Blockieren, so geben an den Rädern angeordnete, nicht dargestellte Sensoren Signale an eine AuswerteSchaltung die das entsprechende 3/3-Wege-Magnet-Steuerventil 8 oder 9 ansteuert; das Ventil schaltet dann entweder in seine zweite Stellung (Druck¬ halten) oder in seine dritte Stellung (Druckabbau) . Gleichzeitig mit dem 3/3-Wege-Magnetventil wird auch die Hochdruckpumpe 10 eingeschaltet, um die Entlastungs-Flüssigkeitsmenge über die Bremsleitung 2", 2 1 an den Hauptzylin¬ der 1 zurückgegeben.

Dreht beim Anfahren eines der Räder 6 oder 7 z.B. Rad 6 durch, so wird dies über den zugehörigen Sensor von Steuergerät erfaßt. Es gibt ein Signal an das Einspeiseventil 11 und an das 3/3-Wege-Magnet-Steuerventil 9 des nicht durchdre¬ henden Rades. Die Ventile schalten um, wodurch einerseits der Hochdruckspeicher 12 mit den Brerasleitungszweigen 2' und 2" verbunden wird, andererseits aber das 3/3-Wege-Magnetventil 9 in die Druckhalten-Stellung umschaltet, so daß die Bremsflüssigkeit nur über das nicht umgeschaltete 3/3-Wege-Magnetventil 8 zu de Bremszylinder 3 des durchdrehenden Rades 6 gelangen kann. Das andere Rad 7 kann dann Drehmoment abgeben und das Fahrzeug fortbewegen. Die jeweilige Druckhöhe wird mittels einer nicht dargestellten Steuerschaltung in Abhängigkeit vom fest¬ gestellten Antriebsschlupf variiert.

Es muß sichergestellt sein, daß zur Antriebsschlupfregelung der Hochdruck- Speicher 26 geladen ist, wozu eine Pumpe vorgesehen sein kann.

In Fig. 1 ist lediglich die hydraulische Ansteuerung für die angetriebenen Räder im ABS- und ASR-Fall dargestellt. Vom Hauptbremszylinder 1 werden zu¬ sätzlich noch über einen zweiten nicht dargestellten Bremskreis der Vorder¬ radbremsen bedient, wobei jedem Radbremszylinder noch ein Bremsdrucksteuer¬ ventil für den ABS-Fall vorgeschaltet ist.

Fig. 2 zeigt die zugehörige Ventilansteuerung, wobei nun mehr die Steuerven¬ tile 20 und 21 für die Vorderräder mit dargestellt sind. Die Ventile der Fig. 1 sind in Fig. 2 mit '"" versehen.

Zwischen eine Auswerteschaltung für ABS 22 und die Ventile 8' , 9' , 20 und 21 sind Endstufen 23a - 23d eingeschaltet. Über die bis jetzt beschriebene Anord¬ nung (einschließlich der nicht dargestellten Sensoren) ist ABS-Betrieb möglich.

Für den ASR-Betrieb, bei dem die Ventile 8', 9' und 11' von einer Auswerte¬ schaltung 24 angesteuert werden sind nun keine gesonderten Endstufen vor¬ gesehen. Vielmehr werden die Ventile 8 1 und 9' über Oder-Gatter 25a bzw. 25b und die Endstufen 23a bzw. 23b angesteuert.

Die Ansteuerung des Einspeiseventils 11', das ab Beginn des ASR-Betriebs angesteuert werden muß, wird über ein während ASR-Betriebs vorhandenes Ausgangssignal des ASR-Steuergeräts auf Leitung 25 bewirkt. Dieses schaltet einerseits eine Weiche 26 auf Ansteuerung des Ventils 11 ' um und wirkt andere seits über ein Oder-Gatter 27 und die Endstufe 23c auf das Ventil 11'.

In Fig. 3 ist ein Hauptbremszylinder für zwei Bremskreise mit 30, eine Ein¬ heit die drei Bremsdrucksteuerventile für den ABS-Fall enthält, mit 31 bezei¬ chnet. Hierüber werden die Bremsen der Vorderräder 32a und 32b getrennt ge¬ regelt und die Bremsen der Hinterräder 33 (im ABS-Fall) gemeinsam geregelt.

Für die Regelung im ASR-Fall sind ein Druckerzeuger bestehend aus Pumpe 34 und Speicher 35, zwei 3/3-Ventile 36a und 36b sowie Hydraulikanordnungen 37a und 37b vorgesehen, die bei ASR Betrieb den Hauptbremszylinder 30 bzw. die Einheit 31 von den Hinterradbremsen abtrennen und durch Verschieben der Kolben in den Hydraulikanordnungen 37a und 37b durch Druckvariation mittels der Ventile 36a und 36b den Bremsdruck in den Bremsen der Räder 33 variieren.

Hier werden also im ABS-Fall andere Ventile (in 31) beaufschlagt als im ASR-Fall (36a und 36b).

Fig. 4 zeigt die zugehörige Ansteuerung der Ventile. Die beiden Auswerte¬ schaltungen sind mit 40 (ABS) und 41 (ASR) bezeichnet. Die drei ABS-Ventile im Block 31 tragen die Bezeichnungen 31a' und 31b 1 (Vorderräder) und 31c' (Hinterräder). Diese Ventile werden im ABS-Fall von der Auswerteschaltung 40 über Endstufen 42a vis 42c angesteuert.

Im ASR-Fall gibt die Auswerteschaltung 41 ein Signal auf einer Leitung 43 ab, durch welches zwei Weichen 44a (z.B. Relais) und 44b umgeschaltet werden. Die Ventilsteuersignale der Auswerteschaltung gelangen nun über Oder-Gatter 45a und 45b, die Endstufen 42a und 42b und die Weichen 44a und 44b zu den ÄSR- Ventilen 36a' und 36b 1 .

Bei dem Beispiel der Fig. 1 und 2 werden anstelle von sieben nur vier, im Fall der Fig. 3 und 4 anstelle von fünf nur drei Endstufen benötigt.




 
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