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Title:
ANTI-TIP DEVICE AND PORTABLE MILLING MACHINE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/180307
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an anti-tip device (100) for attachment to a portable milling machine (102) which comprises a base plate (106) having a support surface (108), wherein the anti-tip device (100) comprises the following: a receiving portion (124) for receiving a locking element (126) of the portable milling machine (102), a securing portion (128) for securing the anti-tip device (100) on the portable milling machine (102), and a support portion (112) for complementing or extending the support surface (108) of the base plate (106) of the portable milling machine (102). The present invention further relates to a portable milling machine system (104) which comprises an anti-tip device (100) and a portable milling machine (102), which has a base plate (106) having a support surface (108), and has a locking element (126).

Inventors:
KILCHENMANN MATTHIAS (CH)
JEKER PATRICK (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/057191
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
March 21, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LAMELLO AG (CH)
International Classes:
B23Q9/00; B27C5/10
Foreign References:
EP2540440A12013-01-02
CA2063274C1994-11-01
US5299609A1994-04-05
EP2572835B12014-10-01
EP0884144B11999-04-07
Attorney, Agent or Firm:
DTS PATENT- UND RECHTSANWÄLTE SCHNEKENBÜHL UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Kippschutzvorrichtung (100) zum Anbau an eine Handfräsmaschine (102), die eine Grundplatte (106) aufweist, welche eine Auflagefläche (108) hat, wobei die Kippschutzvorrichtung (100) Folgendes aufweist: einen Aufnahmeabschnitt (124) zur Aufnahme eines Arretierelements (126) der Handfräsmaschine (102), einen Festlegungsabschnitt (128) zur Festlegung der Kippschutzvorrichtung (100) an der Handfräsmaschine (102), und einen Stützabschnitt (112) zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche (108) der Grundplatte (106) der Handfräsmaschine (102). Kippschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Festlegungsabschnitt (128) eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche (130) hat zum im Wesentlichen bündigen Anliegen der Kippschutzvorrichtung (100) an der Handfräsmaschine (102) im angebauten Zustand. Kippschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (124) eine Aufnahmevertiefung (132) zur Aufnahme des Arretierelements (126) aufweist, wobei, optional, die Aufnahmevertiefung (132) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Kippschutzvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (124) mindestens einen Schenkel (134, 136) aufweist, der im angebauten Zustand an die Handfräsmaschine (102) klemmend arretierbar oder arretiert ist mittels des Arretierelements (126). Kippschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (124) einen ersten und einen zweiten Schenkel (134, 136) aufweist zur Aufnahme des Arretierelements (126) dazwischen, wobei der erste und der zweite Schenkel (134, 136) im angebauten Zustand an die Handfräsmaschine (102) klemmend arretierbar oder arretiert sind mittels des Arretierelements (126). Kippschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Schenkel (134, 136) des Aufnahmeabschnitts (124) im Wesentlichen parallel zu der Anlagefläche (130) des Festlegungsabschnitts (128) erstreckt. Kippschutzvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (112) eine im Wesentlichen ebene Stützfläche (138) hat zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche (108) der Grundplatte (106) der Handfräsmaschine (102), wobei die Stützfläche (138) des Stützabschnitts (112) und die Anlagefläche (130) des Festlegungsabschnitts (128) in einem Winkel von 90 bis 100 Grad, insbesondere in einem Winkel von 90 bis 95 Grad, zueinander angeordnet sind. Kippschutzvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im angebauten Zustand nur ein der Grundplatte (106) der Handfräsmaschine (102) abgewandter Teil des Stützabschnitts (112) als Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche (108) der Grundplatte (106) der Handfräsmaschine (102) dient. Handfräsmaschinensystem (104), aufweisend: eine Kippschutzvorrichtung (100) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, und eine Handfräsmaschine (102), die eine Grundplatte (106), welche eine Auflagefläche (108) hat, und ein Arretierelement (126) aufweist. Handfräsmaschinensystem (104) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handfräsmaschine (102) im Wesentlichen entlang einer Längsachse (146) gebildet ist und ferner einen Batterieaufnahmebereich (150) zur Aufnahme einer Batterie (152), welcher in einem hinteren Abschnitt der Handfräsmaschine (102) bezüglich der Längsachse (146) angeordnet ist, und, optional, die Batterie (152) aufweist, wobei die Grundplatte (106) in einem vorderen Abschnitt der Handfräsmaschine (102) bezüglich der Längsachse (146) angeordnet ist, und wobei der Schwerpunkt (SP) der Handfräsmaschine (102) bei aufgenommener Batterie (152) zwischen der Grundplatte (106) und dem Batterieaufnahmebereich (150) bezüglich der Längsachse (146) angeordnet ist. Handfräsmaschinensystem (104) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschutzvorrichtung (100) an einer in Richtung des Batterieaufnahmebereichs (150) gewandten Seite der Grundplatte (106) arretiert oder arretierbar ist mittels des Arretierelements (126), um die Auflagefläche (108) der Grundplatte (106) der Handfräsmaschine (102) bis zu dem und/oder über den Schwerpunkt (SP) hinaus zu ergänzen oder zu erweitern in Bezug auf die Längsachse (146). Handfräsmaschinensystem (104) nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (126) als Schraube ausgebildet ist, welche in dem Aufnahmeabschnitt (124) der Kippschutzvorrichtung (100) aufnehmbar ist und mittels welcher die Kippschutzvorrichtung (100) an der Handfräsmaschine (102) klemmend arretierbar oder arretiert ist. Handfräsmaschinensystem (104) nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschutzvorrichtung (100) und die Handfräsmaschine (102) zueinander korrespondierende Formschlusselemente (164, 166) jeweilig aufweisen, welche im angebauten Zustand miteinander im Eingriff bringbar oder gebracht sind, wodurch eine Rotation der Kippschutzvorrichtung (100) und der Handfräsmaschine (102) zueinander verhinderbar ist. Handfräsmaschinensystem (104) nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschutzvorrichtung (100) ein Breitenabmessungsverhältnis zwischen 3/12 und 5/12, insbesondere im Wesentlichen ein Breitenabmessungsverhältnis von 4/12, bezüglich der Erstreckung der Handfräsmaschine (102) in einer Breitenrichtung hat. Handfräsmaschinensystem (104) nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Handfräsmaschine (102) ferner aufweist: ein Gehäuse (168), das einen Motor aufweist, ein über ein Getriebe mit dem Motor gekuppeltes Fräsmesser, und einen gegenüber dem Gehäuse (168) entlang der Längsachse (146) verschiebbaren Schlitten (170), der eine Öffnung zum Austritt des Fräsmessers aufweist, wobei die Grundplatte (108) einen untersten Teil des Schlittens (170) bildet, um eine Ablage der Handfräsmaschine (102) zu gewährleisten.
Description:
Kippschutzvorrichtung und Handfräsmaschinensystem

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kippschutzvorrichtung zum Anbau an eine Handfräsmaschine. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kippschutzvorrichtung zum Anbau an eine Handfräsmaschine, die eine Grundplatte aufweist, welche eine Auflagefläche hat.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Handfräsmaschinensystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Handfräsmaschinensystem, welches eine Kippschutzvorrichtung und eine Handfräsmaschine aufweist.

Beispiele aus dem Stand der Technik einer solchen Handfräsmaschine sind beispielsweise aus der EP 0 884 144 B1 bekannt.

Generell unterliegen elektrische Handwerkzeuge, wie beispielsweise eine Handfräsmaschine, dem Trend, ortsunabhängig und, insbesondere, unabhängig von einer ortsfesten Stromquelle betrieben werden zu können. Hierzu werden Handwerkzeuge in der Regel mit Batterien, insbesondere wiederaufladbaren Batterien, ausgestattet. Da solche Batterien ein relativ hohes Eigengewicht aufweisen, kommt es durch die Anbindung einer Batterie an ein Handwerkzeug im Allgemeinen zu einer Verlagerung des Schwerpunktes des Handwerkzeugs. Aufgrund dieser Schwerpunktverlagerung sind die mit Batterien ausgestatteten Handwerkzeuge ohne Unterziehung einer grundsätzlichen Neugestaltung des Handwerkzeugs an sich nicht mehr standsicher lagerbar; d.h. beispielsweise können sie nicht mehr ohne zu kippen abgelegt und/oder geführt werden. Ferner kann dies auch eine verschlechterte Ergonomie des Handwerkzeugs und eine verschlechterte mittels des Handwerkzeugs erzielbare Genauigkeit des Arbeitsergebnisses (z.B. durch Verrutschen) zur Folge haben.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die zuvor genannten Probleme zu lösen, insbesondere eine Kippschutzvorrichtung zum Anbau an eine Handfräsmaschine bereitzustellen, mittels welcher die Handfräsmaschine insbesondere standsicher lagerbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Die erfindungsgemäße Kippschutzvorrichtung zum Anbau an eine Handfräsmaschine, die eine Grundplatte aufweist, welche eine Auflagefläche hat, weist Folgendes auf:

- einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Arretierelements der Handfräsmaschine,

- einen Festlegungsabschnitt zur Festlegung der Kippschutzvorrichtung an der Handfräsmaschine, und

- einen Stützabschnitt zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche der Grundplatte der Handfräsmaschine.

Die Auflagefläche der Grundplatte kann insbesondere dazu dienen, die Handfräsmaschine mit oder auf dieser bestimmungsgerecht in einer Umgebung zu lagern, beispielsweise abzustellen. Insbesondere kann hierdurch eine Ablage bzw. ein Ablegen oder ein Abstellen der Handfräsmaschine gewährleistet sein.

Zusätzlich oder alternativ kann die Auflagefläche der Grundplatte als eine Führungsebene im Betrieb bzw. Gebrauch der Handfräsmaschine dienen, über welche die Handfräsmaschine beispielsweise definiert an ein Werkstück heranführbar ist.

Die Kippschutzvorrichtung, insbesondere der Stützabschnitt der Kippschutzvorrichtung, kann sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse erstrecken oder ausgebildet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass im angebauten Zustand die Längsachse der Kippschutzvorrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Handfräsmaschine ausgerichtet ist.

Der Festlegungsabschnitt kann eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche haben zum im Wesentlichen bündigen Anliegen der Kippschutzvorrichtung an der Handfräsmaschine im angebauten Zustand. Durch das bündige Anliegen kann eine direkte Kraftübertragung zwischen der Kippschutzvorrichtung und der Handfräsmaschine gewährleistbar sein, welche Kraft beispielsweise beim Ablegen und/oder im abgelegten Zustand der Handfräsmaschine auftreten kann. Beispielsweise können dadurch Spannungen und sich daraus ergebene Verformungen oder sogar ein Bruch der Kippschutzvorrichtung vermieden werden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche an der Kippschutzvorrichtung so ausgerichtet ist, dass die Längsachse der Kippschutzvorrichtung zu dieser Fläche im Wesentlichen einen Normalenvektor bildet. Der Aufnahmeabschnitt kann eine Aufnahmevertiefung zur Aufnahme des Arretierelements aufweisen.

Die Aufnahmevertiefung kann sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Kippschutzvorrichtung erstrecken.

Die Aufnahmevertiefung kann im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein, insbesondere ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen.

Der Aufnahmeabschnitt kann mindestens einen Schenkel aufweisen, der im angebauten Zustand an die Handfräsmaschine klemmend arretierbar oder arretiert ist mittels des Arretierelements.

Der Aufnahmeabschnitt kann einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweisen zur Aufnahme des Arretierelements dazwischen, wobei der erste und der zweite Schenkel im angebauten Zustand an die Handfräsmaschine klemmend arretierbar oder arretiert sind mittels des Arretierelements.

Es kann vorgesehen sein, dass jeder Schenkel des Aufnahmeabschnitts in, an oder benachbart zu der Aufnahmevertiefung ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Schenkel konfiguriert sind, um zusammen im Wesentlichen eine U-förmige Struktur zu bilden, welche korrespondierend zu der Aufnahmevertiefung in dieser angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Arretierelement mittels einer bzw. der offenen Seite der U-förmige Struktur aufnehmbar ist.

Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Schenkel konfiguriert sind, um zusammen im Wesentlichen eine O-förmige Struktur, insbesondere ein ringförmiges Element, beispielsweise ein Ringelement, zu bilden, welche korrespondierend zu der Aufnahmevertiefung in dieser angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Arretierelement mittels einer bzw. der offenen Seite, beispielsweise einer Durchgangsöffnung, der O-förmigen Struktur aufnehmbar ist. Jeder Schenkel des Aufnahmeabschnitts kann sich im Wesentlichen parallel zu der Anlagefläche des Festlegungsabschnitts erstrecken.

Der Stützabschnitt hat eine im Wesentlichen ebene Stützfläche zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche der Grundplatte der Handfräsmaschine, wobei die Stützfläche des Stützabschnitts und die Anlagefläche des Festlegungsabschnitts in einem Winkel von 90 bis 100 Grad, insbesondere in einem Winkel von 90 bis 95 Grad, zueinander angeordnet sind.

Zusätzlich oder alternativ kann die Stützfläche in Bezug auf die Längsachse der Kippschutzvorrichtung in einem Winkel von 0 bis 10 Grad, insbesondere in einem Winkel von 0 bis 5 Grad, angeordnet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Stützfläche als eine im Wesentlichen geschlossene oder als eine zumindest teilweise offene Stützfläche ausgebildet ist. Beispielsweise kann die zumindest teilweise offene Stützfläche durch eine Rippenanordnung des Stützabschnitts gebildet oder definiert sein. In anderen Worten kann der Stützabschnitt eine Rippenanordnung aufweisen, welche eine/die zumindest teilweise offene Stützfläche bildet oder definiert. Die Rippenanordnung kann zumindest eine umlaufende Randrippe und, optional, eine oder mehrere innerhalb der Randrippe angeordnete Zwischenrippen und/oder Stege aufweisen. Die im Wesentlichen geschlossene Stützfläche kann als eine sich im Wesentlichen durchgängig oder ununterbrochen entlang einer Ebene erstreckende Fläche gebildet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass im angebauten Zustand nur ein der Grundplatte der Handfräsmaschine abgewandter Teil des Stützabschnitts als Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche der Grundplatte der Handfräsmaschine dient. Beispielsweise kann hierdurch ein dauerhafter Kontakt zu einer Unterlage im anbauten Zustand gewährleistbar sein und/oder es kann verhindert werden, dass eine Stützwirkung der Kippschutzvorrichtung erst verzögert einsetzt.

Es kann vorgesehen sein, dass im angebauten Zustand ein der Grundplatte der Handfräsmaschine zugewandter Teil des Stützabschnitts, insbesondere ein zu dem Festlegungsabschnitt angrenzender oder benachbarter Teil des Stützabschnitts, mit der Grundplatte eine Stufe ausbildetet, wobei der besagte Teil des Stützabschnitts hierbei ausgehend von der Auflagefläche der Grundplatte in Richtung des Rests der Grundplatte, d.h. , in Richtung der restlichen Handfräsmaschine, angeordnet ist, so dass beim Ablegen und/oder beim Längsbewegen der Handfräsmaschine im abgelegten Zustand, zum Beispiel im Gebrauch der Handfräsmaschine, keine Beeinträchtigung durch einen Absatz zwischen der Grundplatte und der Kippschutzvorrichtung auftreten kann.

Es kann vorgesehen sein, dass die Kippschutzvorrichtung aus einem Kunststoff, beispielsweise einem faserverstärkten Kunststoff, und/oder einem Metall, beispielsweise einem Leichtmetall, hergestellt oder herstellbar ist. Insbesondere kann die Kippschutzvorrichtung aus einem Polyamid, d.h., einem PA, beispielsweise aus PA6, hergestellt oder herstellbar sein, welcher, optional, einen Glasfaseranteil, beispielsweise zwischen 20 und 40%, insbesondere von 30%, aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die Kippschutzvorrichtung aus einer Aluminium und/oder Magnesium aufweisenden Metalllegierung hergestellt oder herstellbar sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Kippschutzvorrichtung mittels Spritzgießens herstellbar ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Kippschutzvorrichtung integral bzw. einstückig ausgebildet ist.

Die zuvor genannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße Handfräsmaschinensystem weist auf:

- eine Kippschutzvorrichtung, die wie hierin beschrieben konfiguriert ist, und

- eine Handfräsmaschine, die eine Grundplatte, welche eine Auflagefläche hat, und ein Arretierelement aufweist.

Die Handfräsmaschine kann im Wesentlichen entlang einer Längsachse gebildet sein, insbesondere konstruiert sein.

Die Handfräsmaschine kann ferner einen Batterieaufnahmebereich zur Aufnahme einer Batterie, welcher in einem hinteren Abschnitt der Handfräsmaschine bezüglich der Längsachse angeordnet ist, und, optional, die Batterie aufweisen, wobei die Grundplatte in einem vorderen Abschnitt der Handfräsmaschine bezüglich der Längsachse angeordnet sein kann, und wobei der Schwerpunkt der Handfräsmaschine bei aufgenommener Batterie zwischen der Grundplatte und dem Batterieaufnahmebereich bezüglich der Längsachse angeordnet sein kann.

Dem Batterieaufnahmebereich kann eine Batteriedrehvorrichtung zugeordnet sein, mittels welcher die Batterie im aufgenommenen Zustand um eine Drehachse herum rotierbar ist.

In anderen Worten kann die Handfräsmaschine eine Batteriedrehvorrichtung aufweisen, welche dem Batterieaufnahmebereich zugeordnet ist und mittels welcher die Batterie im aufgenommenen Zustand um eine Drehachse herum rotierbar ist.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Batterie vollständig, d.h., um 360 Grad, um die Drehachse herum rotierbar ist, oder in einem bestimmten Winkelbereich zwischen einschließlich 0 bis kleiner als 360 Grad um die Drehachse herum rotierbar ist.

Beispielsweise kann ein solcher Winkelbereich einschließlich 0 bis einschließlich 270 Grad sein oder einschließlich 0 bis einschließlich 180 Grad sein oder einschließlich 0 bis einschließlich 90 Grad sein.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Batterie an einer oder mehreren Drehpositionen um die Drehachse herum feststellbar ist mittels einer der Batteriedrehvorrichtung zugeordneten Feststelleinrichtung. Beispielsweise kann die Feststelleinrichtung konfiguriert sein, um die Batterie formschlüssig oder kraftschlüssig festzustellen. Insbesondere kann eine Drehposition 0 Grad, 45 Grad, 90 Grad, 135 Grad, 180 Grad, 225 Grad, 270 Grad, 315 Grad und/oder 360 Grad umfassen. Beispielsweise können zwei Drehpositionen, nämlich 0 Grad und 180 Grad, vorgesehen sein.

Die Kippschutzvorrichtung kann an einer in Richtung des Batterieaufnahmebereichs gewandten Seite der Grundplatte arretiert oder arretierbar sein mittels des Arretierelements, um die Auflagefläche der Grundplatte der Handfräsmaschine bis zu dem und/oder über den Schwerpunkt hinaus zu ergänzen oder zu erweitern in Bezug auf die Längsachse. In anderen Worten kann das Arretierelement in oder an einer in Richtung des Batterieaufnahmebereichs gewandten Seite der Grundplatte einrichtbar oder eingerichtet sein, um die Kippschutzvorrichtung arretieren, insbesondere klemmend arretieren, zu können, um die Auflagefläche der Grundplatte der Handfräsmaschine bis zu dem und/oder über den Schwerpunkt hinaus zu ergänzen oder zu erweitern in Bezug auf die Längsachse. Das Arretierelement kann als Schraube ausgebildet sein, welche in dem Aufnahmeabschnitt der Kippschutzvorrichtung aufnehmbar ist und mittels welcher die Kippschutzvorrichtung an der Handfräsmaschine klemmend arretierbar oder arretiert ist.

Die Schraube kann sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse erstrecken und kann einen Schraubenkopf und einen mit dem Schraubenkopf verbundenen Schraubenschaft aufweisen, der zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist.

Es kann vorgesehen sein, dass im angebauten Zustand zumindest ein Teil des Aufnahmeabschnitts, insbesondere ein oder die Schenkel des Aufnahmeabschnitts, zwischen der Grundplatte und dem Arretierelement, insbesondere der Schraube, beispielsweise dem Schraubenkopf, klemmend arretiert oder arretierbar ist, wodurch die Kippschutzvorrichtung an der Handfräsmaschine klemmend arretiert oder arretierbar ist.

Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass mittels des Arretierelements, insbesondere der Schraube, ein Führungselement an der Handfräsmaschine fixierbar ist, wie beispielsweise ein Parallelanschlag.

Die Kippschutzvorrichtung und die Handfräsmaschine können zueinander korrespondierende Formschlusselemente jeweilig aufweisen, welche im angebauten Zustand miteinander im Eingriff bringbar oder gebracht sind, wodurch eine Rotation der Kippschutzvorrichtung und der Handfräsmaschine zueinander verhinderbar ist. Insbesondere kann eine Rotation der Kippschutzvorrichtung und der Handfräsmaschine zueinander bezüglich einer Längsachse des Arretierelements, insbesondere bezüglich der Längsachse der Schraube, verhinderbar sein oder verhindert werden.

Es kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Formschlusselement der Handfräsmaschine als Vorsprung oder Nase ausgebildet ist, und ein dazu korrespondierendes Formschlusselement als Stützkante oder Ausnehmung des Aufnahmeabschnitts und/oder des Festlegungsabschnitts jeweils ausgebildet ist.

Die Kippschutzvorrichtung kann ein Breitenabmessungsverhältnis zwischen 3/12 und 5/12, insbesondere im Wesentlichen ein Breitenabmessungsverhältnis von 4/12, bezüglich der Erstreckung der Handfräsmaschine in einer Breitenrichtung haben. Beispielsweise kann sich das Breitenabmessungsverhältnis auf eine jeweils breiteste Abmessung der Kippschutzvorrichtung, insbesondere des Stützabschnitts der Kippschutzvorrichtung, und der Handfräsmaschine, insbesondere der Grundplatte der Handfräsmaschine, in der Breitenrichtung beziehen. Hierdurch kann beispielsweise verhinderbar sein, dass die Handfräsmaschine bei einem Ablegevorgang über Eckpunkte der Grundplatte und/oder der Kippschutzvorrichtung kippt, zum Beispiel, wenn eine Kraft beim Ablegen der Handfräsmaschine nicht zentral anliegt.

Die Handfräsmaschine kann ferner aufweisen:

- ein Gehäuse, das einen Motor aufweist,

- ein über ein Getriebe mit dem Motor gekuppeltes Fräsmesser, und

- einen gegenüber dem Gehäuse entlang der Längsachse verschiebbaren Schlitten, der eine Öffnung zum Austritt des Fräsmessers aufweist, wobei die Grundplatte, insbesondere die Auflagefläche der Grundplatte, einen untersten Teil des Schlittens bildet, um eine Ablage der Handfräsmaschine zu gewährleisten.

Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse in Bezug auf den Schlitten zwischen einer ersten Endposition, insbesondere einer Ruheposition, und eine zweiten Endposition, insbesondere einer Fräsposition, kontinuierlich verschiebbar verbunden ist.

Beispielsweise kann das Fräsmesser in der ersten Endposition vollständig im Innern des Schlittens versenkt sein und die Öffnung zum Austritt des Fräsmessers kann frei sein.

Beispielsweise kann das Fräsmesser in der zweiten Endposition zumindest teilweise aus dem Innern des Schlittens durch die Öffnung zum Austritt des Fräsmessers vorstehen, um einen Fräsvorgang zu ermöglichen.

Insbesondere kann das Gehäuse über Führungsflächen mit dem Schlitten verschiebbar verbunden sein.

Die Handfräsmaschine kann ferner eine Rückholvorrichtung, beispielsweise in Form einer Feder, aufweisen, welche zwischen dem Gehäuse und dem Schlitten eingerichtet ist, zum Beispiel mit diesen jeweils verbunden ist, und mittels welcher das Gehäuse gegenüber dem Schlitten von der zweiten Endposition und/oder einer zwischen der ersten und der zweiten Endposition angeordneten Zwischenposition in die erste Endposition zurückholbar ist.

Die Handfräsmaschine kann ferner eine Anschlagplatte aufweisen, die an oder in dem Schlitten schwenkbar gelagert ist und einen im Wesentlichen ebenen Frontanschlag der Handfräsmaschine definiert. Insbesondere kann die Anschlagplatte zwischen einer in Bezug auf die Auflagefläche im Wesentlichen senkrechten Position und einer in Bezug auf die Auflagefläche geneigten Position reversibel schwenkbar sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Anschlagplatte mittels einer dieser zugeordneten Klemmvorrichtung, beispielsweise in Form einer Schraube, in jeder Position zwischen den besagten Positionen arretierbar ist.

Das Fräsmesser kann als Frässcheibe oder Fräsblatt ausgebildet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass das Fräsmesser insbesondere im Betrieb der Handfräsmaschine eine Fräsebene bilden kann, die im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche der Grundplatte ausgerichtet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Handfräsmaschine ferner aufweist: einen am Gehäuse vorgesehenen Handgriff für eine Handhabung oder Bedienung der Handfräsmaschine, und einen am Gehäuse vorgesehenen Schalter für ein Ein- und Ausschalten des Motors.

Es kann vorgesehen sein, dass das Handfräsmaschinensystem eine Partikelsammelvorrichtung, insbesondere eine Staubsackvorrichtung, zum Anbauen an die Handfräsmaschine aufweist.

Die Partikelsammelvorrichtung, insbesondere die Staubsackvorrichtung, kann an der Handfräsmaschine befestigbar oder befestigt sein, um Partikel, insbesondere Staub, Späne und/oder dergleichen, auffangen zu können, welche im Betrieb bzw. Gebrauch der Handfräsmaschine mittels des Fräsmessers aus oder von einem Bearbeitungswerkstück gelöst sind oder werden.

Die Handfräsmaschine, insbesondere der Schlitten der Handfräsmaschine, kann eine Koppelstelle zum Verbinden der Partikelsammelvorrichtung mit der Handfräsmaschine aufweisen, wobei die Koppelstelle mit einem Arbeitsbereich des Fräsmessers in Verbindung steht zum Führen von Partikeln, insbesondere Staub, Späne und/oder dergleichen, von dem Arbeitsbereich zu der Partikelsammelvorrichtung.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Koppelstelle benachbart zu dem Arretierelement angeordnet und/oder eingerichtet ist.

Die Partikelsammelvorrichtung, insbesondere die Staubsackvorrichtung, kann aufweisen: - einen Adapter, insbesondere einen Absaugadapter, zum Koppeln der Partikelsammelvorrichtung an der Handfräsmaschine, insbesondere an der Koppelstelle der Handfräsmaschine,

- einen Bügel, insbesondere einen Drahtbügel, der an dem Adapter reversibel befestigbar oder befestigt ist,

- einen Sammelbehälter, insbesondere einen Sack, der an einem ersten Endbereich des Adapters reversibel befestigbar oder befestigt ist, um Partikel durch den Adapter hindurch empfangen und sammeln zu können, und/oder

- einen Verschlussdeckel zum reversiblen Verschließen eines zweiten Endbereichs des Adapters in einem nicht-montierten Zustand der Partikelsammelvorrichtung mit der Handfräsmaschine.

Es kann vorgesehen sein, dass der Sammelbehälter, insbesondere der Sack, aus einem Textilmaterial herstellbar oder hergestellt ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Bügel zur Formgebung des Sammelbehälters in diesen einführbar oder im montierten Zustand eingeführt ist.

Es sollte klar sein, dass jegliches Merkmal, jeglicher Vorteil und/oder jegliche Eigenschaft, welches/welcher/welche in Verbindung mit der Kippschutzvorrichtung hierin beschrieben ist, auch ein Merkmal, ein Vorteil und/oder eine Eigenschaft des Handfräsmaschinensystems sein kann, und anders herum.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.

In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Kippschutzvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Rückansicht der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1 ; Fig. 4 eine Frontansicht der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 5 eine Draufsicht der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 6 eine weitere perspektivische Darstellung der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 7 eine Unteransicht der Kippschutzvorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung eines Handfräsmaschinensystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht des Handfräsmaschinensystems aus Fig. 8;

Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des Handfräsmaschinensystems aus Fig. 8;

Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht des Handfräsmaschinensystems aus Fig. 8;

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung einer Partikelsammelvorrichtung, insbesondere einer Staubsackvorrichtung, für das Handfräsmaschinensystem aus Fig. 8;

Fig. 13 eine Explosionsdarstellung der Partikelsammelvorrichtung aus Fig. 12; und

Fig. 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer Kippschutzvorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 11, dient eine Kippschutzvorrichtung 100 zum Anbau an eine Handfräsmaschine 102.

Die Kippschutzvorrichtung 100 und die Handfräsmaschine 102 bilden zusammen ein Handfräsmaschinenkit, ein Handfräsmaschinenset oder ein Handfräsmaschinensystem 104, welches in den Fig. 8 bis 11 schematisch dargestellt ist und weiter unten insbesondere in Verbindung mit diesen Figuren näher beschrieben ist.

Insbesondere dient die Kippschutzvorrichtung 100 zum Anbau an eine Handfräsmaschine 102, welche eine Grundplatte 106 aufweist, die eine Auflagefläche 108 hat (vgl. Fig. 8).

Die Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 dient insbesondere dazu, die Handfräsmaschine 102 auf dieser Auflagefläche 108 bestimmungsgerecht in einer Umgebung zu lagern oder abgestellt zu sein.

Ferner dient die Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 als eine Führungsebene im Betrieb bzw. Gebrauch der Handfräsmaschine 102, über welche die Handfräsmaschine 102 beispielsweise definiert an ein Werkstück (nicht in den Figuren gezeigt) heranführbar ist.

Die Kippschutzvorrichtung 100 ist im Wesentlichen entlang einer Längsachse 110 ausgebildet.

Die Kippschutzvorrichtung 100 weist einen Stützabschnitt 112 zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102 auf.

Insbesondere ist der Stützabschnitt 112 im Wesentlichen entlang der Längsachse 110 ausgebildet.

In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Stützabschnitt 112 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Form des Stützabschnitts 112 nicht darauf beschränkt ist.

Der Stützabschnitt 112 weist eine obere Seite 114 und eine untere Seite 116 sowie eine vordere Seite 118 und eine hintere Seite 120 auf. Zwischen den besagten Seiten 114, 116, 118, 120 sind ferner seitliche Seiten 122 jeweils vorhanden.

Es sollte klar sein, dass die Begriffe vorne, hinten, unten, oben, seitlich etc. insbesondere zur terminologischen Unterscheidung von Merkmalen untereinander und/oder zu einer relativen Orientierung von Merkmalen zueinander dienen. Die Kippschutzvorrichtung 100 weist ferner einen Aufnahmeabschnitt 124 zur Aufnahme eines Arretierelements 126 der Handfräsmaschine 102 auf.

Wie z.B. in Fig. 1 bis 5 erkennbar ist, ist der Aufnahmeabschnitt 124 an dem Stützabschnitt 112 ausgebildet. Insbesondere ist der Aufnahmeabschnitt 124 an der oberen Seite 114 des Stützabschnitts 112 ausgebildet.

Die Kippschutzvorrichtung 100 weist ferner einen Festlegungsabschnitt 128 zur Festlegung der Kippschutzvorrichtung 100 an der Handfräsmaschine 102 auf.

Der Festlegungsabschnitt 128 hat eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche 130.

Die Anlagefläche 130 ist bezüglich der Kippschutzvorrichtung 100 so ausgerichtet, dass die Längsachse 110 der Kippschutzvorrichtung 100 dazu im Wesentlichen einen Normalenvektor bildet.

Die Anlagefläche 130 dient insbesondere dazu, ein im Wesentlichen bündiges Anliegen der Kippschutzvorrichtung 100 an der Handfräsmaschine 102 im angebauten Zustand zu ermöglichen.

In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Festlegungsabschnitt 128 durch die vordere Seite 118 des Stützabschnitts 112 gebildet. Das heißt, dass sich in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Anlagefläche 130 über die vordere Seite 118 des Stützabschnitts 112 erstreckt. Es kann allerdings alternativ vorgesehen sein, dass der Festlegungsabschnitt 128 unabhängig oder separat von der vorderen Seite 118 des Stützabschnitts 112 ausgebildet ist.

Der Aufnahmeabschnitt 124 erstreckt sich ausgehend von der oberen Seite 118 des Stützabschnitts 112.

Der Aufnahmeabschnitt 124 weist eine Aufnahmevertiefung 132 zur Aufnahme des Arretierelements 126 auf.

Die Aufnahmevertiefung 132 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 110 der Kippschutzvorrichtung 100 und über den Aufnahmeabschnitt 124 hinweg. Die Aufnahmevertiefung 132 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, insbesondere weist sie ein im Wesentlichen U-förmiges Profil auf.

Wie in Fig. 3 und/oder 4 zu erkennen ist, hat der Aufnahmeabschnitt 124 ein im Wesentlichen M-förmiges Profil.

In dem im Wesentlichen M-förmiges Profil ist die U-förmige Aufnahmevertiefung 132 mittig angeordnet ist und die jeweiligen Außenschenkel weisen einen konkav gekrümmten Verlauf auf.

Ferner weist der Aufnahmeabschnitt 124 einen ersten Schenkel 134 und einen zweiten Schenkel 136 auf.

Der erste und der zweite Schenkel 134, 136 sind im Abstand zueinander angeordnet und dienen zur Aufnahme des Arretierelements 126 dazwischen.

Der erste und der zweite Schenkel 134, 136 sind in der Aufnahmevertiefung 132 angeordnet und erstrecken sich aus dieser heraus.

Wie insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist, erstrecken sich der erste und der zweite Schenkel 134, 136 im Wesentlichen parallel zu der Anlagefläche 130 des Festlegungsabschnitts 128.

Der erste und der zweite Schenkel 134, 136 sind an ihrer Basis miteinander verbunden und bilden im Wesentlichen eine U-förmige Struktur aus.

Die U-förmige Struktur ist korrespondierend zu der Aufnahmevertiefung 132 in dieser angeordnet, so dass das Arretierelement 126 mittels der offenen Seite, beispielsweise der nach oben hin offenen Seite, der U-förmige Struktur darin aufnehmbar ist.

Im angebauten Zustand (vgl. Fig. 9 und 10) ist das Arretierelement 126 zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 134, 136 und in der Aufnahmevertiefung 132 angeordnet.

Ferner sind der erste und der zweite Schenkel 134, 136 im angebauten Zustand an die Handfräsmaschine 102 klemmend arretierbar oder arretiert mittels des aufnehmbaren oder aufgenommenen Arretierelements 126 (vgl. Fig. 9 und 10). Bezugnehmend auf Fig. 6 und 7, hat der Stützabschnitt 112 eine im Wesentlichen ebene Stützfläche 138 zur Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102.

Die Stützfläche 138 des Stützabschnitts 112 und die Anlagefläche 130 des Festlegungsabschnitts 128 sind in einem Winkel von ungefähr 97 Grad zueinander angeordnet.

In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform heißt das, dass in Bezug auf die Längsachse 110 der Kippschutzvorrichtung 100 die Stützfläche 138 in einem Winkel von ungefähr 7 Grad angeordnet ist.

Die Stützfläche 138 ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform als eine zumindest teilweise offene Stützfläche ausgebildet, die durch eine Rippenanordnung 140 des Stützabschnitts 112 gebildet und/oder definiert ist.

In anderen Worten weist der Stützabschnitt 112 eine/die Rippenanordnung 140 auf, welche die zumindest teilweise offene Stützfläche 138 bildet und/oder definiert.

Die Rippenanordnung 140 weist eine umlaufende Randrippe 142 und zwei innerhalb der Randrippe 142 angeordnete Zwischenrippen 144, beispielsweise Zwischenstege, auf.

Die Stützfläche 138 kann als die Fläche angesehen oder definiert sein, welche von der umlaufenden Randrippe 142 umfasst ist.

Wie insbesondere in Fig. 8 und 9 zu erkennen ist, ist im angebauten Zustand die Längsachse 110 der Kippschutzvorrichtung 100 im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse 146 der Handfräsmaschine 102 ausgerichtet.

Im angebauten Zustand dient ferner nur ein der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102 abgewandter Teil des Stützabschnitts 112 als Ergänzung oder Erweiterung der Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102.

Beispielsweise ist dieser der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102 abgewandte Teil des Stützabschnitts 112 ein Randabschnitt 148 zwischen der unteren und der hinteren Seite 116, 120 des Stützabschnitts 112, insbesondere der der hinteren Seite 120 zugewandte Abschnitt der Randrippe 142 der Rippenanordnung 140.

Dies wird insbesondere erzielt, indem im angebauten Zustand der Stützabschnitt 112 mit der Grundplatte 106 eine Stufe oder einen Absatz ausbildet entlang der Richtung der Anlagefläche 130, insbesondere nach oben hin entlang der Richtung der Anlagefläche 130, und die Stützfläche 138 in dem zuvor beschriebenen Winkel konfiguriert ist.

Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 11 ist die Kippschutzvorrichtung 100 beispielsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff, insbesondere aus einem Polyamid PA mit einem Glasfaseranteil GF von 30%, vorzugsweise aus PA6 mit GF 30%, hergestellt oder herstellbar mittels Spritzgießens.

Im Folgenden wird im Speziellen auf Fig. 8 bis 11 Bezug genommen, welche das bereits genannte Handfräsmaschinensystem 104 schematisch darstellen.

Das Handfräsmaschinensystem 104 weist eine bzw. die Kippschutzvorrichtung 100, die wie hierin beschrieben konfiguriert ist, und eine bzw. die Handfräsmaschine 100, die wie hierin beschrieben konfiguriert ist, auf.

Wie in Fig. 8 erkennbar ist, ist die Handfräsmaschine 102 im Wesentlichen entlang der bereits zuvor genannten Längsachse 146 gebildet und insbesondere konstruiert.

Die Handfräsmaschine 102 weist ferner einen Batterieaufnahmebereich 150 zur Aufnahme einer Batterie 152 auf.

Der Batterieaufnahmebereich 150 ist in einem hinteren Abschnitt der Handfräsmaschine 102 bezüglich der Längsachse 146 angeordnet.

In der vorliegend dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist die Batterie 152 an den Batterieaufnahmebereich 150 gekoppelt.

Die Grundplatte 106 ist in einem vorderen, insbesondere einem vorderen unteren, Abschnitt der Handfräsmaschine 102 bezüglich der Längsachse 146 angeordnet. Der Schwerpunkt SP der Handfräsmaschine 102 ist bei aufgenommener Batterie 152 zwischen der Grundplatte 106 und dem Batterieaufnahmebereich 150 bezüglich der Längsachse 146 angeordnet (siehe Kreuzmarkierung in Fig. 8). Hierdurch wirkt ein Moment auf die Handfräsmaschine 102, so dass die Handfräsmaschine 102 alleine um einen hinteren Rand der Grundplatte 106 (bezüglich der Längsachse 146) kippbar ist oder kippen würde.

Dem Batterieaufnahmebereich 150 ist eine Batteriedrehvorrichtung 154 zugeordnet.

Mittels der Batteriedrehvorrichtung 154 ist die Batterie 152 im aufgenommenen Zustand um eine Drehachse 156 herum rotierbar.

In anderen Worten weist die Handfräsmaschine 102 eine/die Batteriedrehvorrichtung 154 auf, welche dem Batterieaufnahmebereich 150 zugeordnet ist und mittels welcher die Batterie 152 im aufgenommenen Zustand um eine/die Drehachse 156 herum rotierbar ist.

Mittels der Batteriedrehvorrichtung 154 ist die Batterie 152 um die Drehachse 156 herum zwischen einer ersten Position, die in Fig. 8 dargestellt ist, und einer zweiten Position rotierbar.

Die erste Position entspricht einer 0 Grad-Drehung (d.h., die Batterie 152 ist gemäß der Orientierung von Fig. 8 nach unten gerichtet) und die zweite Position entspricht in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform einer 180 Grad-Drehung (d.h., die Batterie 152 wäre gemäß der Orientierung von Fig. 8 nach oben gerichtet).

Wie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist, ist die Kippschutzvorrichtung 100 an einer in Richtung des Batterieaufnahmebereichs 150 gewandten Seite der Grundplatte 106 arretiert mittels des Arretierelements 126.

Hierdurch wird die Auflagefläche 108 der Grundplatte 106 der Handfräsmaschine 102 über den Schwerpunkt SP hinaus erweitert in Bezug auf die Längsachse 146 der Handfräsmaschine 102. Hierdurch wird dem zuvor genannten Moment konstruktiv entgegengewirkt, so dass die Handfräsmaschine 102 alleine nicht mehr um den hinteren Rand der Grundplatte 106 (bezüglich der Längsachse 146) kippbar ist oder kippen würde. Die Kippschutzvorrichtung 100 dient demnach dazu, einen Kipppunkt der Handfräsmaschine 102 zu verändern, um so den Schwerpunkt SP der Handfräsmaschine 102 in ausreichendem Abstand wieder innerhalb einer Kippgrenze anzuordnen in Bezug auf die Längsachse 146 der Handfräsmaschine 102.

Bezugnehmend auf Fig. 9 und 10, ist das Arretierelement 126 als Schraube ausgebildet, welche in dem Aufnahmeabschnitt 124 der Kippschutzvorrichtung 100 aufnehmbar ist bzw. gemäß Fig. 9 und 10 aufgenommen ist.

Die Schraube erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse 158 und weist einen Schraubenkopf 160 und einen mit dem Schraubenkopf 160 verbundenen Schraubenschaft 162 auf, der zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist.

Im angebauten Zustand, der in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist, ist zumindest ein Teil des Aufnahmeabschnitts 124, insbesondere der erste und der zweite Schenkel 134, 136 des Aufnahmeabschnitts 124, zwischen der Grundplatte 108 und dem Schraubenkopf 160 klemmend arretiert, wodurch die Kippschutzvorrichtung 100 an der Handfräsmaschine 102 klemmend arretiert ist.

Diese Klemmverbindung ist durch Schrauben des Arretierelements 126 in eine Schraubrichtung lösbar und in die entgegengesetzte Schraubrichtung herstellbar.

Durch die nach oben hin geöffnete Struktur des ersten und des zweiten Schenkels 134, 136 muss die Schraube nicht vollständig ausgeschraubt werden, um ein Koppeln mit der Kippschutzvorrichtung 100 zu ermöglichen, sondern kann von unten her zwischen die Grundplatte 108 und den Schraubenkopf 160 geschoben werden, so dass der Schraubenschaft 162 zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 134, 136 angeordnet ist. Ein anschließendes Anziehen der Schraube kann die besagte Klemmverbindung bzw. Klemmarretierung herstellen.

Ferner weisen die Kippschutzvorrichtung 100 und die Handfräsmaschine 102 zueinander korrespondierende Formschlusselemente jeweilig auf, welche im angebauten Zustand miteinander im Eingriff gebracht sind, wodurch eine Rotation der Kippschutzvorrichtung 100 und der Handfräsmaschine 102 zueinander in Bezug auf die Längsachse 158 der Schraube verhinderbar ist. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist das Formschlusselement der Handfräsmaschine 102 als Nase 164 ausgebildet, welche an der Grundplatte 106 benachbart zu dem Arretierelement 126 ausgebildet ist.

Ferner ist das dazu korrespondierende Formschlusselement der Kippschutzvorrichtung 100 als Stützkante 166 an dem Aufnahmeabschnitt 124 korrespondierend ausgebildet.

Bezugnehmend auf Fig. 11 hat die Kippschutzvorrichtung 100 ein Breitenabmessungsverhältnis von 1/3 bezüglich der Erstreckung der Handfräsmaschine 102, insbesondere der Grundplatte 106, in einer Breitenrichtung. Indem die Kippschutzvorrichtung 100 mittig an der Grundplatte 106 angeordnet ist, ist im angebauten Zustand auf jeder Seite der Kippschutzvorrichtung 100 ein Drittel der Breite, d.h., 1/3 B, der Grundplatte 106 frei (vgl. Fig. 11). Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, dass die Handfräsmaschine 102 bei einem Ablegevorgang über Eckpunkte der Grundplatte 106 und/oder der Kippschutzvorrichtung 100 kippt.

Wieder bezugnehmend auf Fig. 8 weist die Handfräsmaschine 102 ferner ein Gehäuse 168 auf, das einen Motor (nicht in den Figuren gezeigt) aufweist.

Die Handfräsmaschine 102 weist ferner ein über ein Getriebe mit dem Motor gekuppeltes Fräsmesser auf (jeweils nicht in den Figuren gezeigt) und einen gegenüber dem Gehäuse 168 entlang der Längsachse 146 verschiebbaren Schlitten 170 auf, der eine Öffnung zum Austritt des Fräsmessers aufweist.

Die Grundplatte 106, insbesondere die Auflagefläche 108 der Grundplatte 106, bildet einen untersten Teil des Schlittens 170, um eine Ablage der Handfräsmaschine 102 zu gewährleisten.

Das Gehäuse 168 ist in Bezug auf den Schlitten 170 zwischen einer in Fig. 8 gezeugten ersten Endposition, insbesondere einer Ruheposition, und eine zweiten Endposition, insbesondere einer Fräsposition, kontinuierlich verschiebbar verbunden.

Beispielsweise ist das Fräsmesser in der ersten Endposition vollständig im Innern des Schlittens 170 versenkt und die Öffnung zum Austritt des Fräsmessers ist frei. Beispielsweise ist das Fräsmesser in der zweiten Endposition zumindest teilweise aus dem Innern des Schlittens 170 durch die Öffnung zum Austritt des Fräsmessers vorstehend, um einen Fräsvorgang zu ermöglichen.

Insbesondere ist das Gehäuse 168 über Führungsflächen mit dem Schlitten 170 verschiebbar verbunden.

Die Handfräsmaschine 102 weist ferner eine Rückholvorrichtung (nicht in den Figuren gezeigt), beispielsweise in Form einer Feder, auf, welche zwischen dem Gehäuse 168 und dem Schlitten 170 eingerichtet ist, zum Beispiel mit diesen jeweils verbunden ist, und mittels welcher das Gehäuse 168 gegenüber dem Schlitten 170 von der zweiten Endposition und/oder einer zwischen der ersten und der zweiten Endposition angeordneten Zwischenposition in die erste Endposition zurückholbar ist.

Die Handfräsmaschine 168 weist ferner eine Anschlagplatte 172 auf, die an oder in dem Schlitten schwenkbar gelagert ist und einen im Wesentlichen ebenen Frontanschlag 174 der Handfräsmaschine 102 definiert.

Insbesondere ist die Anschlagplatte 172 zwischen einer in Bezug auf die Auflagefläche 108 im Wesentlichen senkrechten Position (in Fig. 8 gezeigt) und einer in Bezug auf die Auflagefläche 108 geneigten Position reversibel schwenkbar.

Die Anschlagplatte 172 ist mittels einer dieser zugeordneten Klemmvorrichtung 176, beispielsweise in Form einer Schraube, in jeder Position zwischen den besagten Positionen arretierbar.

Die Handfräsmaschine weist ferner auf: einen am Gehäuse 168 vorgesehenen Handgriff 178 für eine Handhabung oder Bedienung der Handfräsmaschine 102, und einen am Gehäuse 168 vorgesehenen Schalter 180 für ein Ein- und Ausschalten des Motors.

In Fig. 12 und 13 ist eine Partikelsammelvorrichtung 182 in Form einer Staubsackvorrichtung zum Anbauen an die Handfräsmaschine 102 gezeigt.

Wie in den Fig. 8 und 9 zu sehen ist, ist die Partikelsammelvorrichtung 182 an der Handfräsmaschine 102 befestigt. Aus Klarheitsgründen ist in den Fig. 8 und 9 lediglich ein Teil 184 der Partikelsammelvorrichtung 182 als mit der Handfräsmaschine 102 gekoppelt gezeigt.

Die Partikelsammelvorrichtung 182 ist oder wird an der Handfräsmaschine 102 befestigt, um Partikel, insbesondere Staub, Späne und/oder dergleichen, auffangen zu können, welche im Betrieb bzw. Gebrauch der Handfräsmaschine 102 mittels des Fräsmessers aus oder von einem Bearbeitungswerkstück gelöst sind oder werden.

Die Handfräsmaschine 102, insbesondere der Schlitten 170 der Handfräsmaschine 102, weist eine Koppelstelle zum Verbinden der Partikelsammelvorrichtung 182 mit der Handfräsmaschine 102 auf.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Koppelstelle benachbart zu dem Arretierelement 126 angeordnet und/oder eingerichtet (vgl. Fig. 8 und 9).

Folglich ist die Partikelsammelvorrichtung 182 benachbart zu der Kippschutzvorrichtung 100 an der Handfräsmaschine 102 anbaubar.

Die Koppelstelle steht mit einem Arbeitsbereich des Fräsmessers in Verbindung, beispielsweise mittels eines Staubleitdurchgangs, zum Führen von Partikeln, insbesondere Staub, Späne und/oder dergleichen, von dem Arbeitsbereich zu der angebauten Partikelsammelvorrichtung 182.

Die Partikelsammelvorrichtung 182 weist einen Adapter 184, insbesondere einen Absaugadapter, zum Koppeln der Partikelsammelvorrichtung 182 an der Handfräsmaschine 102 auf.

Ferner weist die Partikelsammelvorrichtung 182 einen Bügel 186, insbesondere einen Drahtbügel, auf, der an dem Adapter 184 reversibel befestigbar oder befestigt ist.

Ferner weist die Partikelsammelvorrichtung 182 einen Sammelbehälter 188, insbesondere einen Sack, beispielsweise einen Staubsack, auf, der an einem ersten Endbereich 190 des Adapters 184 reversibel befestigbar oder befestigt ist, um Partikel durch den Adapter 184 hindurch empfangen und sammeln zu können. Ferner weist die Partikelsammelvorrichtung 182 einen Verschlussdeckel 192 zum reversiblen Verschließen eines zweiten Endbereichs 194 des Adapters 184 in einem nicht-montierten Zustand der Partikelsammelvorrichtung 182 mit der Handfräsmaschine 102 auf.

Der Adapter 184 ist im Wesentlichen entlang einer Längsachse konstruiert und weist einen Staubleitdurchgang entlang der Längsachse auf.

Der erste und der zweite Endbereich 190, 194 sind an gegenüberliegenden Enden des Adapters 184 angeordnet und weisen jeweilig eine Öffnung auf, welche jeweils zugeordnet einen Anfang und ein Ende des Staubleitdurchgangs bilden.

Der Sammelbehälter 188 ist aus einem Textil material, beispielsweise einem Stoff, herstellbar oder hergestellt.

Der Bügel 186 ist zur Formgebung des Sammelbehälters 188 in diesen eingeführt.

In Fig. 14 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Kippschutzvorrichtung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt.

Die in Fig. 14 gezeigte Kippschutzvorrichtung 100 entspricht im Wesentlichen der in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Kippschutzvorrichtung 100, so dass im Folgenden lediglich die Unterschiede beschrieben werden.

Wie in Fig. 14 erkennbar ist, sind der erste und der zweite Schenkel 134, 136 sowohl an ihrer Basis wie auch an ihrem der Basis gegenüberliegenden Teil miteinander verbunden und bilden im Wesentlichen eine O-förmige Struktur aus.

In anderen Worten bilden der erste und der zweite Schenkel 134, 136 ein ringförmiges Element, insbesondere ein Ringelement 196, aus.

Die O-förmige Struktur ist korrespondierend zu der Aufnahmevertiefung 132 in dieser angeordnet, so dass das Arretierelement 126 mittels der offenen Seite, beispielsweise der nach hinten hin offenen Seite, der O-förmigen Struktur darin ein- und durchführbar und somit aufnehmbar ist. In anderen Worten ist das Ringelement 196 korrespondierend zu der Aufnahmevertiefung 132 in dieser angeordnet, so dass das Arretierelement 126 mittels der offenen Seite, beispielsweise der nach hinten hin offenen Seite, des Ringelements 196 darin ein- und durchführbar und somit aufnehmbar ist.

Im angebauten Zustand ist das Arretierelement 126 zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 134, 136 angeordnet und ist von diesen bezüglich eines Umfangs umschlossen.

In anderen Worten ist im angebauten Zustand das Arretierelement 126 in dem Ringelement 196 aufgenommen und ist von diesem bezüglich eines Umfangs umschlossen.

Bezugszeichenliste

Kippschutzvorrichtung Handfräsmaschine Handfräsmaschinensystem Grundplatte

Auflagefläche

Längsachse der Kippschutzvorrichtung Stützabschnitt obere Seite von Stützabschnitt untere Seite von Stützabschnitt vordere Seite von Stützabschnitt hintere Seite von Stützabschnitt seitliche Seite von Stützabschnitt

Aufnahmeabschnitt

Arretierelement

Festlegungsabschnitt

Anlagefläche

Aufnahmevertiefung erster Schenkel zweiter Schenkel

Stützfläche

Rippenanordnung Randrippe

Zwischenrippe

Längsachse der Handfräsmaschine Randabschnitt Batterieaufnahmebereich

Batterie

Batteriedrehvorrichtung

Drehachse von Batteriedrehvorrichtung Längsachse von Schraube

Schraubenkopf

Schraubenschaft

Nase

Stützkante 168 Gehäuse

170 Schlitten

172 Anschlagplatte

174 Frontanschlag

176 Klemmvorrichtung

178 Handgriff

180 Schalter

182 Partikelsammelvorrichtung

184 Adapter

186 Bügel

188 Sammelbehälter

190 erster Endbereich von Adapter

192 Verschlussdeckel

194 zweiter Endbereich von Adapter

196 Ringelement SP Schwerpunkt