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Patent Searching and Data


Title:
ANTITHEFT CONTACT SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/002337
Kind Code:
A1
Abstract:
An antitheft contact sensor for cameras has a flat, right parallelepipedal housing (10 to 14, 18). The control element (40) of a microswitch (30) mounted on the rear wall (12) of the housing passes through the front wall (18) of the housing. The rear wall (12) of the housing is resilient and the head (46) of a fastening screw (44) which passes through the sensor housing bites in the vicinity of the center of the rear wall.

Inventors:
OTT REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001269
Publication Date:
February 21, 1991
Filing Date:
August 02, 1990
Export Citation:
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Assignee:
OTT REINHOLD (DE)
International Classes:
G08B13/14; (IPC1-7): G08B13/14
Foreign References:
DE8805281U11989-04-13
GB2091922A1982-08-04
FR2298144A11976-08-13
US4149158A1979-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Ostertag, Reinhard (Stuttgart 70, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kontaktsensor für eine Diebstahlsicherung, mit einem Gehäuse (10 bis 14, 18) , mit einem Mikroschalter (30) , dessen Betätigungsteil (40) durch eine Gehäusevorderwand (18) hindurchgeführt ist, und mit Gewindemitteln zum Ver¬ binden des Sensors mit der zu überwachenden Ware, insbe¬ sondere einer Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge windemittel durch eine Befestigungsschraube (44) gebildet sind, die drehbar das Gehäuse (10 bis 14, 18) durchsetzt, wobei ihr Kopf (46) mit der Außenfläche der Gehäuserück¬ wand (12) fluchtet oder hinter dieser liegt, und daß die Außenkontur des Gehäuses (10 bis 14, 18) im wesentlichen die Form eines vorzugsweise flachen Quaders aufweist.
2. Kontaktsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorderwand (18) einen von der Achse der Befestigungsschraube (44) entfernten Positionierzapfen (62) trägt.
3. Kontaktsensor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf den Positionierzapfen (62) aufgesetzte Adap¬ terhülse (64) .
4. Kontaktsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand (12) mit einem Gewindeteil (66) versehen ist, dessen Gewinde gleichen Durchmesser und gleiche Steigung hat wie das Gewinde der Befestigungsschraube 44.
5. Kontaktsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand (12) eine Positionierbohrung (68) aufweist.
6. Kontaktsensor nach Anspruch 5 in Verbindung mit An¬ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Achsen von Positionierzapfen (62) sowie Befe¬ stigungsschraube (44) einerseits und den Achsen von Posi tionierbohrung (68) und Gewindeteil (66) andererseits gleich groß sind.
7. Kontaktsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (46) der Befestigungs schraube (44) an der Gehäuserückwand (12) angreift, daß die Gehäuserückwand (12) elastisch biegbar ist und daß der verglichen mit der elastischen Durchbiegung der Gehäuse¬ rückwand (12) vergleichbaren Schalthub aufweisende Mikro¬ schalter (30) von der Gehäuserückwand (12) getragen ist.
8. Kontaktsensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorderwand (18) gegenüber dem freien Rand der Gehäuseseitenwände (14) nach hinten versetzt (16) ist.
9. Kontaktsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (46) der Befestigungs¬ schraube (44) kegelstumpfförmig ist und flächig an einem entsprechend kegeligen Endabschnitt (56) einer die Befe stigungsschraube (44) aufnehmenden, der Mitte der Gehäuse¬ rückwand (12) benachbarten Gehäusebohrung (42) anliegt.
10. Kontaktsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Befestigungsschraube (44) aufnehmende Gehäusebohrung (42) größeren Durchmesser auf¬ weist als ein mittlerer glatter Schraubenschaft (48) , der gewindeseitig durch einen radial vorspringenden Rastbund (50) begrenzt ist, und daß diese Gehäusebohrung (42) am dem Schraubenkopf (46) benachbarten Ende mit einem mit dem Rastbund (50) zusammenarbeitenden Rastwulst (58) versehen ist .
11. Kontaktsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (30) auf Podestabschnitten (26) der Gehäuserückwand (12) sitzt.
Description:
" ~~ " Kontaktsensor für Diebstahlsicherung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kontaktsensor für eine Dieb- Stahlsicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger bekannter Kontaktsensor hat ein zylindrisches Gehäuse, an dessen obere Stirnfläche ein Schraubenabschnitt angeformt ist, der in das Stativgewinde einer Kamera hin- eingeschraubt werden kann. Über die Stirnfläche des be¬ kannten Kontaktsensors steht das Betätigungsteil eines Mikroschalters über. Die untere Stirnfläche des Sensor¬ gehäuses ist mit einer Stativbohrung versehen, so daß die Einheit aus Kamera und Kontaktsensor in üblicher Weise auf einem Stativkopf angebracht werden kann. Wird versucht, die Kameram vom Kontaktsensor abzuschrauben, so federt das Betätigungsteil des Mikroschalters wieder aus, und es wird Alarm ausgelöst.

Bei dem bekannten Kontaktsensor schleift das Betätigungs¬ teil des Mikroschalters beim Aufschrauben und Abschrauben des Kontaktsensors auf der oft genarbten, rauhen Unterseite des Kameragehäuses. Hierdurch kann der Mikroschal er be¬ schädigt werden.

Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Kontakt¬ sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterge¬ bildet werden, daß sein Anbauen und Entfernen ohne die Ge¬ fahr einer Beschädigung des Mikroschalters möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Kon¬ taktsensor gemäß Anspruch 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Kontaktsensor kann das Sensor- gehäuses beim Anbauen und Abbauen in Ruhe bleiben. Man

braucht zum Abbauen nur die Befestigungsschraube zu lösen, zum Anbauen muß diese Schraube nur in das Stativgewinde der Kamera hineingedreht werden. Da das Sensorgehäuse die Form eines Quaders hat, kann es leicht mit den Fingern in der gewünschten Ausrichtung gehalten werden, während die Befestigungsschraube gedreht wird.

Da bei dem erfindungsgemäßen Kontaktsensor das Sensorge¬ häuse die Form eines vorzugsweise flachen Quaders aufweist, bilden Kamera und Kontaktsensor zusammen eine ansprechende Einheit, insbesondere wenn das Sensorgehäuse aus schwarzem Kunststoff gespritzt wird und eine ähnlich matte oder ge¬ narbte Oberfläche aufweist wie ein Kameragehäuse. Der an¬ gebaute Kontaktsensor wird dann vom Betrachter wie ein anderes Anbauteil der Kamera empfunden. Der Kontaktsensor bietet mit der Rückseite seines Gehäuses auch eine glatte verkippsichere Aufstellfläche für den fest mit dem Kontakt¬ sensor verbundenen zu schützenden Gegenstand (z.B. Kamera).

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter¬ ansprüchen angegeben.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 er¬ hält man eine einfache Ausfluchtung des Kontak sensors auf die Kanten einer Kamera und ein verdrehsicheres Festlegen des Kontaktsensors am Kameragehäuse schon beim Anbringen und auch noch beim Abnehmen.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 kann man auf einfache Weise unterschiedlichen Durchmessern von im Kameraboden vorgesehenen Positionierbohrungen Rechnung tragen.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ermöglicht es, die durch Kamera und Kontaktsensor gebildete Einheit

in üblicher Weise auf einem Stativkopf anzubringen. Der Kontaktsensor bildet hierbei mechanisch gesehen ein Adapter¬ teil zwischen Stativkopf und Kamera. Dieses Adapterteil ist aufgrund seiner Quaderform auch ästhetisch ansprechend.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 er¬ hält man auf einfache Weise auch eine verdrehsichere Posi¬ tionierung des Kontaktsensors auf einem Stativkopf, wenn letzterer mit einem an sich zum Zusammenarbeiten mit einer Kamera vorgesehenen Positionierzapfen versehen ist. Auf diese Weise wird insgesamt auch ein zusätzlicher mechani¬ scher Diebstahlschutz erhalten: Bei auf den Stativkopf auf¬ gesetztem Kontaktsensor und auf dem Kontaktsensor festge¬ schraubter Kamera kann man nicht einfach durch Drehen der Kamera die mechanische Verbindung zwischen Kamera und Sta¬ tiv lösen. Hierzu müssen nacheinander zwei Schraubverbin¬ dungen gelöst werden, was einige Zeit in Anspruch nimmt.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, daß der Mikroschalter schon beim Lösen der Befe¬ stigungsschraube anspricht, also noch bevor die Befesti¬ gungsschraube vollständig aus dem Stativgewinde der Kamera herausgedreht worden ist. Man kann so einem Diebstahlver¬ such frühzeitig begegnen.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ermöglicht es der Gehäusevorderwand, sich gemäß der Durchbiegung der Gehäuserückwand beim Befestigen des Kontaktsensors an einer Kamera etwas in Richtung zum Kameraboden zu bewegen. Die Gehäuseumfangswande dienen dabei als starrer AbStandsrahmen, über welchen der Rand der biegbaren Gehäuserückwand am Kameraboden abgestützt ist.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hinblick auf eine gute und schonende Kraftübertragung vom

Kopf der Befestigungsschraube auf die beim Anbringen an einer Kamera elastisch auszubiegende Gehäuserückwand von Vorteil.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 er¬ hält man auf einfache Weise ein unverlierbares Anbringen der Befestigungsschraube an der Gehäuserückwand, wobei gleichzeitig das benötigte axiale Spiel für das An- und Abschrauben erhalten wird.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist im Hinblick auf eine besonders exakte, insbesondere von der Führung von Anschlußdrähten unabhängige Positionierung des Mikroschalters auf der Gehäuserückwand von Vorteil. Dies ermöglicht die Verwendung von besonders kleinen Schalthub aufweisenden Mikroschaltern, die auf Diebstahlversuche be¬ sonders empfindlich ansprechen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs- beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu¬ tert. In dieser zeigen:

Figur 1: eine Aufsicht auf die Vorderseite eines mit einer Kamera verbindbaren Kontaktsensors, wobei die untere Hälfte der Gehäusevorderwand weggeschnit¬ ten ist; und

Figur 2: einen vertikalen Schnitt durch den Kontaktsensor nach Figur 1 längs der dortigen Schnittlinie II-II.

Der in der Zeichnung dargestellte Kontaktsensor hat ein rechteck-sc alenförmiges Gehäuseunterteil 10 mit einer Gehäuserückwand 12 und einer umlaufenden Gehäuseseitenwand 14. Letztere hat verglichen mit der Gehäuserückwand 12

große Dicke, und bei ihrem freien Rand ist eine Schulter 16 vorgesehen. Auf der Schulter 16 sitzt eine Gehäusevor¬ derwand 18.

An die Gehäuserückwand 12 sind vertikal nach oben vorste¬ hende Befestigungshülsen 20 angeformt, in welche Befesti¬ gungszapfen 22, welche an die Unterseite der Gehäusevorder¬ wand 18 angespritzt sind, im Preßsitz eingreifen. Die Stirn¬ flächen der Befestigungshülsen 20 und weiterer an die Ge- häuserückwand 12 angespritzter Gehäuseteile, die später noch genauer beschrieben werden, liegen in der durch die Schulter 16 vorgegebenen Ebene.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Dicke der Gehäusevor- derwand 18 etwas kleiner als die Tiefe der Schulter 16, so daß zwischen der Oberseite der Gehäusevorderwand 18 und dem freien Rand der Gehäuseseitenwände 14 ein kleiner Ab¬ stand "x" verbleibt. Dieser kann in der Praxis 0,2 bis 0,5 mm betragen.

An die Oberseite der Gehäuserückwand 12 ist eine Rechteck- C-Positionierwand 24 angeformt, bei deren Ecken zum durch die Positionierwand 24 begrenzten Raum nach innen vorste¬ hende Podeste 26 vorgesehen sind. Auf diesen sitzt die Unterseite eines Gehäuses 28 eines insgesamt mit 30 be¬ zeichneten Mikroschalters. Wie aus der Zeichnung ersicht¬ lich, umgibt die Positionierwand 24 das Schaltergehäuse 28 formschlüssig im Preßsitz, wobei zwischen den freien Enden der Schenkel des C ein Durchgang 32 verbleibt, durch welchen Drähte 34, 36 (vergl. Figur 1) hindurchgeführt werden können, die zu Anschlußf hnen 38 des Mikroschalters 30 führen.

Der Mikroschalter 30 hat eine nach oben weisende Betäti- gungskappe 40, die durch eine Feder nach oben vorgespannt

ist. Die Betätigungskappe 40 kann bei nicht angebautem Kontaktsensor etwas über die durch den Rand der Gehäuse¬ seitenwände 14 vorgegebenen Ebene überstehen. In Figur 2 ist die Lage der Betätigungskappe 40 kurz vor Erreichen des Schaltpunktes dargestellt. Der Schaltpunkt sollte somit gerade noch nicht erreicht werden, wenn der Kontaktsensor leicht gegen die Unterseite einer Kamera gedrückt wird.

An die Gehäuserückwand 12 ist in der Nachbarschaft der Wandmitte eine Aufnahmehülse 42 für eine insgesamt mit 44 bezeichnete Befestigungsschraube angeformt.

Die Befestigungsschraube 44 hat einen auf der Unterseite kegelförmigen Schraubenkopf 46, an welchen sich ein glatter Schraubenschaft 48 anschließt. Der Schraubenschaft 48 ist seinerseits begrenzt durch einen kegeligen Rastbund 50, und an letzteren schließt sich ein verminderten Durchmesser aufweisender glatter Schraubenabschnitt 52 und ein Gewinde¬ abschnitt 54 an. Letzterer entspricht dem Stativgewinde im Kameraboden.

Die Innenfläche der Aufnahmehülse 42 ist beim unteren Ende kegelförmig angesenkt, entsprechend der Neigung des Schrau¬ benkopfes 46. Die Ansenkung 56 ist so tief, daß der Schrau- benkopf 46 vollständig in ihr Aufnahme finden kann. An der Übergangsstelle zwischen der Ansenkung 56 und der zylind¬ rischen Innenfläche der Aufnahmehülse 42 ist ein Rastwulst 58 vorgesehen, durch welchen der Rastbund 50 der Befesti¬ gungsschraube 44 unter Kraftanwendung hindurchgedrückt werden kann. Auf diese Weise ist die Befestigungsschraube 44 unverlierbar mit dem Gehäuseunterteil 10 verbunden, kann aber im wesentlichen um die Länge des glatten Schrauben¬ schaftes 48 frei axial bewegt werden.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, hat die Gehäusevorderwand

18 ein kreisförmiges Loch 60, welches eine stetige Fort¬ setzung der Innenfläche der Aufnahmehülse 42 darstellt. An die Oberseite der Gehäusevorderwand 18 ist ein Positio¬ nierzapfen 62 angeformt. Der Abstand zwischen der Achse des Positionierzapfens 62 und der Achse der Befestigungs¬ schraube 44 entspricht dem Abstand zwischen der Achse des Stativgewindes und einer Positionierbohrung im Kameraboden. Der Durchmesser des Positionierzapfens 62 ist für die kleinste in der Praxis vorkommende Positionierbohrung einer Kamera vorgesehen; für größere Durchmesser von Positionier¬ bohrungen kann man auf den Positionierzapfen 62 eine Adap¬ terhülse 64 aufsetzen.

In die Gehäuserückwand 12 ist ein Gewindeteil 66 einge- spritzt, dessen Gewinde in Durchmesser und Steigung dem

Gewindeabschnitt 54 der Befestigungsschraube 44 entspricht, damit dem Stativgewinde im Kameraboden. In dieses Gewinde kann somit eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Be¬ festigungsschraube eines Stativkopfes genauso hineingedreht werden wie in das Stativgewinde einer Kamera.

Seitlich neben dem Gewindeteil 66 ist an die Gehäuserück¬ wand eine Positionierhülse 68 angeformt. Der Abstand zwi¬ schen, der Achse der Positionierhülse 68 und der Achse des Gewindeteiles 66 entspricht dem Abstand der Achsen von Positionierzapfen 62 und Befestigungsschraube 44.

Im in der Zeichnung links gelegenen Abschnitt der Gehäuse¬ seitenwand 14 sind drei Durchführungen 70 für zweiadrige Kabel vorgesehen. Diese Kabel sind schematisch durch ihre Leiter angedeutet. Leiter 72 und 74 dienen zum Anschluß des Kontaktsensors an eine Überwachungszentrale. Der Leiter 72 führt zur einen Klemme des Mikroschalters 30. Die andere Klemme des Mikroschalters 30 ist über einen weiteren Leiter 76 mit einem weiteren Kontak fühler 78 verbunden, der eben-

falls einen Mikroschalter enthält und beispielsweise auf ein teures lösbares Teil der Kamera aufgeklebt ist (Objek¬ tiv oder Monitor) . Ein weiterer Leiter 80 führt vom Kontakt¬ fühler 78 zu einem weiteren Kontaktfühler 82, durch den ebenfalls ein Kamerateil gesondert abgesichert wird. Vom Kontaktfühler 82 führt ein Leiter 84 zum Leiter 74. Damit sind der Mikroschalter 30 und die in den sekundären Kontakt¬ fühlern 78, 82 enthaltenen Mikroschalter in Reihe geschal¬ tet. Beim Entfernen auch nur eines der Kontaktfühler von der Kamera wird Alarm ausgelöst.

Beim Anschrauben des in der Zeichnung wiedergegebenen Kon¬ taktfühlers an eine Kamera wird zunächst das gesamte Gehäuse gegen die Kameraunterseite gelegt, wobei die Betätigungs- kappe 40 die in Figur 2 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher noch Alarmbedingungen vorliegen. Durch festes An¬ ziehen der Befestigungsschraube 44 wird dann die Gehäuse¬ rückwand 12 nach oben gebogen, und aufgrund der oben ge¬ schilderten Höhe der Schulter 16 kann die Gehäusevorderwand 18 der Biegebewegung folgen. Bei der entsprechenden Verfor¬ mung um in der Praxis 0,2 bis 0,5 mm wird dann die Betäti¬ gungskappe ,40 weiter in das Schältergehäuse 28 hineinbe¬ wegt, und bei dieser Bewegung wird dann der Schaltpunkt des Mikroschalters 30 überschritten. Erst jetzt liegen keine Alairmbedingungen mehr vor. Man hat somit eine exakte Kontrolle über ein sauberes und festes Anbringen des Kon¬ taktsensors an der Kamera. Wird der Versuch unternommen, die Befestigungsschraube 44 von der Kamera zu lösen, so federt die Gehäuserückwand 12 schon beim ersten Abschnitt des Herausdrehens der Befestigungsschraube 44 wieder in die in Figur 2 gezeigte ebene Stellung zurück, und auch die Betätigungskappe 40 kann wieder in die in Figur 2 ge¬ zeigte Stellung zurückkehren. Dabei wird der Schaltpunkt des Mikroschalters 30 nun in Richtung Alarmbedingung über- schritten, und es wird ein Alarm schon ausgelöst, bevor

die Befestigungsschraube 44 ganz aus der Kamera herausge¬ dreht ist.

Da der Kontaktsensor über den Positionierzapfen 62 drehfest an der Kameraunterseite festgelegt ist, muß man zum Abbauen des Kontaktsensors Zugang zum Kopf der Befestigungsschraube 44 haben; man kann nicht die Kamera direkt vom Gehäuse des Kontaktsensors herunterschrauben. Der Kopf der Befestigungs¬ schraube 44 ist aber seinerseits verdeckt, wenn der die Kamera tragende Kontaktsensor auf einen Stativkopf aufge¬ schraubt ist. Das Lösen der mechanischen Verbindung zwi¬ schen Kontaktsensor und Kamera ist somit zeitaufwendig.

Aus der Zeichnung ist ferner erkennbar, daß die Unterseite der Gehäuserückwand 12 eine flache großflächige Auflage¬ fläche darstellt, über welche eine mit dem Kontaktsensor versehene Kamera einwandfrei auf einer ebenen Unterlage abgelegt werden kann.