US20060201622A1 | 2006-09-14 | |||
US20150034228A1 | 2015-02-05 | |||
US4090914A | 1978-05-23 | |||
US4477304A | 1984-10-16 |
Patentansprüche ; 1. Vorrichtung zum Aufbringen eines streifenförmigen Dichtungsmateriais (5) auf eine Oberfläche (17) amfaasend eine Zuführeinrichtung (1) zum Zuführen des streifenförmigen Dichtungsmateri als (5) zu einen; ufbringnngsbereich {2} , einen eine Aust r i ttsoffnunc (9) aufweisenden Äustrittskanal (10; für Klebstoff (18) und ein Auspresseiement zum Auspressen von Klebstoff (18) über den Äustrittskanal (10), wobei die Austri ttsoffnung (9) im Aufbringungsberei eh (2) angeordnet ist, sodass der Klebstoff zwischen der Oberfläche (17) und dem. streifenförmigen Dichtungsmaterial (5) ausgebracht wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; Gass die Zuführeinrichtung- (1} eine Abrolieinrichtung (4) zum Abrollen des in aufgerolltem Zustand vorrätig Gehaltenen streif nförmigen Dichtungsmateriais (5) umfasst. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (1) eine drehbar- gelagerte Haspel (6) zum Vorrätighalten des streifenförmigen Dic tungsrnaterials (5) in aufgerolltem Zustand umfasst. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch geicermc ichnst, öess die 2uführemriontung (1) eine im Aufbringungsbereich (2) angeordnete Andruckrofle oder - wa l ze (7) umfasst. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (1) einen eiekt raschen Antrieb zuxn Zufuhren bzw. Abrollen des streifenförmigen Dichtungsmaterial s (5) aufweist, 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb der Zuführ- bzw. Abroi ivorrichteng eine Steuereinheit zur veränderbaren Einsteilung der Zuführ- bzw. Abrol igeschvrindigkeit aufwe ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ dass die Zuführ-,- insbesondere Abroil vor ri chtang einen Sensor zu Ermittlung der Zuführ¬ bzw, Abroilgeschvindigkeit u fasst, S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet.- dass das Auspresselement elektrisch angetrieben ist. 9. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb -des Auspresse!eisenL".s eine Steuereinheit zur veränderbaren Einstellung des Volumenstrornes des ausgepressten Klebstoffs (18) aufweist. 10. Vorrichtunq nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um den Volumenstrom des ausgepressten Klebstoffs in Abhängigkeit von der uführ- bzw. Abrollgeschwindigkeit des streifenförmigen. Dichtungsmateriais (5) zu regeln. 11. Vorrichtung nach .Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um den Voiumenstrora des ausgepressten Klebstoffs (IS 5 und die Zuführ- bzw. Abrollgeschvindigkelt des streifenformigen E .chtungsrnater ials (5) so zu regein, dass eine "vordefinierte und/oder einstellbare Menge Klebstoff (13; je Läncieneinhei t des zugeführten bzw. abgerollt n Dichtungsmaterial s (5; ausgebracht wird, 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Austri ttskanai (10; als Düse ausgebildet ist. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittskanal (10) mit einem Vorratsbehälter (5) für Klebstoff (18) verbanden ist oder mit diesem in Verbindung bringbar ist und das Auspresseie-ment mit dem Vorratsbehälter (5; zusararenwir kf . 14. Vorrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,, dass das Auspresselement als Kartuschenpresse ausgebildet ist, in weiche eine den Vorratsbehälter bildende Klebstoff Kartusche (5) einsetzbar ist. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als tragbare Vorrichtung mit einem Griffteil ausgebildet ist, an deti vorzugsweise wenigstens ein Beta t igang selenkent . wie z,ß. ein Hebel oder ein Knopf, zum Betätigen der Znführeinrichtung für das streifenförmige Di chtangs ateriai (5) und/oder zum. Betätigen des Auspresse!ements für den Klebstoff (18) angeordnet ist. 16. verfahren zum Aufbringen eines streifenförmigen Dichtungsmateriais (5) auf eine Oberfläche Π.7}, wobei mithilfe einer ruführein ieh ung (1; das streifenförmig vorrätig gehaltene Dichtungsmaterial (5) zu einein Aufbringungsbereich (2) geführt wird und mithilfe eines Aaspresseieraents Klebstoff (18) über einen eine Austrittsöffnung (9; aufweisenden Austrittskanai (10; ausgepresst wird, wobei der Klebstoff (18) zwischen der Oberfläche (17; und dexa streifenförmigen Dichtungsmateriai (5) ausge racht wird, um das s frei fenförmige Dichtungsmat.erial (5) mit der Oberfläche (17) zu verbinden. |
Dichtimgstnaterials
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines streifenförmigen Dichtungsmaterials auf eine
Oberfläche,
Bei verschiedenen Ärbeitsschritten ist es z.B. im
Automobilsektor erforderlich, ein Dichtungsmaterial
st eifenförmig auf eine Oberfläche aufzubringen, das dort durch eine Klebe erbindung haften soll, Im Bereich der Reparatur- und Instandhaltirogcarbeiten von Fahrreugen wird streifenförmiges Dichtungsmaterial u.a. bei der Montage von Windschutzscheiben und beim Abdichten von Karosserie! " ai zen , aber auch bei vielen anderen Vorgängen verwendet. Das
Aufbringen von streifenförmigem Dichtanqsmaterial erfolgt derzeit hauptsächlich dadurch, dass eine Dichtungsmasse z.B. mit Hilfe einer Kartuschenpresse aus einer Kartusche ausgepresst wird, wobei das Aufbringen über eine Düse mit einem den jeweiligen E fordernissen entsprechenden
Austrittsquerschnitt erfolgt, sodass ein
Dichtungsmassestreife mit dem entsprechenden Querschnitt entsteht. Alternativ kann ein vorgefertigter
Dichtungsstreifen, der z.B, in aufgerolltem. Zustand
vorrätig gehalten wird, auf die Oberfläche aufgelegt werden, nachdem die Oberfläche entlang eines
streifenförmigen Bereichs mit einem Klebstoff versehen wurde. Dabei kann die Aufbringung des Klebstoffes mit Hilfe einer Kartuschenpresse erfolgen.
Aufgrund der relativ hohen Anforderungen an die
Lagegenauigkeit und Haltbarkeit des aufgebrachten
Dichtungsstreifens ist es erforderlich, dass die entsprechenden Fachkräfte mit hoher Genauigkeit arbeiten, Denn es ist nicht ohne weiteres möglich, einen bereits angebrachten Dichtstreifer; wieder zu entfernen und damit die Lage der Dichtung zu korrigieren. Beim Auftragen des Dichtungsstreifens aus einer Kartusche besteht die
Schwierigkeit darin, das Dichtungsmaterial mit einer konstanten Geschwindigkeit und in einer konstanten Breite aufzubringen. Es sind zwar Kar tuschenpressen bekannt geworden, bei denen das Dichtungsmaterial mit Hilfe eines motorisch angetriebenen Presskoibens ausgebracht wird, wodurch die Ausbringung mit konstantem Volumens! r o/n gelingt, eine UngleichmäSigkeit kann in diesem Fall aber dadurch entstehen, das s die Kartuschenpresse nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit entlang des streifenförmigen Aufbringungsbereichs entlanggezogen wird. Dadurch können Bereiche des Dichtungsstreifens mit variierender Dicke entstehen. Weiters ist die Aufbringung des
Diehtunqsstreifens entlang einer gekrümmten Bann mit
Schwierigkeiten verbunden, weil dies eine exakte Fuhrung der Kartuschenpresse erfordert. In der Praxis kommt es daher regelmäßig vor, dass der Dichtungstreifen in eine/n zu weiten oder zu engen Radius gelegt wird. Zur Korrektur solcher Fehler muss das Dichtungsmaterial wieder aufwendig entfernt werden. Wenn der Fehler nicht korrigiert wird, hat dies eine mangelhafte Ausführung zur Folge, was sowohl zu technischen Mängeln als auch zu einem optisch
unzureichenden Ergebnis führen kann.
Dieselben Probleme bestehen bei der stre fenförmigen
Aufbringung eines Klebstoffs, auf den in der Folge ein vorgefertigter Dichtungsstreifen aufgelegt wird, Weilers ist es bei der letztgenannten Aufbringungsa t nachteilig, dass zumindest zwei Arbeitsschritte benötigt werden, um einen Diehtuncsstreifen an ubringen, nämlich den
Klebstoffauftrag in einem ersten Schritt und das Aufbringen des Dichtungsstreifens in einem zweiten Schritt,
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen.- mit welcher die oben beschriebenen
Vorgänge erleichtert werden und m t weicher eine exakte Lagepositionierung des Dichtungsstreifens bei konstanter Aufbringungsdicke ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser .Aufgabe sieht die Erfindung eine
Vorrichtung zum Aufbringen eines streifenförmigen
Dichtungsmateriais auf eine Oberfläche vor, umfassend eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des streifenförmigen
Diehtungsreateri.als za einem Aafbringungsbereich, einen eine Austrittsöffnung aufweisenden Austrittskana 1 für Klebstoff und ein Ausprssseiement zun Auspressen von Klebstoff über den Austrittskanai, wobei die Austrittsöffnung im
Aufbrrngungsbereich angeordnet ist, sodass der Klebstoff zwischen der Oberfläche und dem streifenförmigen
Dichtungsmaterial ausgebracht wird. Die Vorrichtung weist also einerseits eine Einrichtung für das Aufbringen des Klebstoffs und Zusätzlich eine Einrichtung zum Aufbringen des Dichtungsmaterials auf, sodass gleichzeitig der
Klebstoff auf die Oberfläche und die Dichtung auf den
Klebstoff aufgebracht werden kann. Das Ankleben einer
Dichtung kann dadurch in einem einzigen Arbeitsvorgang erledigt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfondungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass der Dichtungsstreifen relativ zum
Klebstoff optimal angeordnet wird. Außerdem wird durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, die Menge des T/AT2016/000096
4 streifenförmigen Diehtungsrnaterials und die Kiebs offmenge so aufeinander abzustimmen und jeweils konstant zu halten, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird.
Die gegenseitige Anordnung der Zuführvorrichtung für den Dichtungsstreifen und der Austri ttsöffrrunq für den
Klebstoff kann entweder so vorgesehen sein, dass der
Klebstoff iiTi Aufbrirrgungsbe eich auf die Oberfläche
aufgebracht, wird und. der Dichtungsstreifen unmittelbar anschließend auf den aufgebrachten Klebstoff ausgebracht wird oder so, dass der Klebstoff zuerst auf die der
Oberfläche zugewandte Seite des Dichtungsstreifens
aufgebracht, und der rait Klebstoff versehene
Dichtungsstreifen unmittelbar danach auf die Oberfläche aufbringbar ist.
Die Zuführung des streifenförmigen Diehtungsrna erials Kann auf verschiedene Weise erfolgen, insbesondere ist
vorgesehen,, dass ein vorgefertigter Dichtungsstreifein zugeführt wird, d.h. ein Dichtungsstreifen, der mit
definiertem Querschnitt und mit definierter
Querschnittsform bereitgestellt, zugeführt und aufgebracht
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zuführeinrichtung eine Abroileinriehtung zum Abrollen des in aufgerolltem Zustand vorrätig gehaltenen streifenförmigen Dichtungsmateriais umfasst . Hierbei wird das Dichtungsmateriai im aufgerollten Zustand in der Vorrichtung angeordnet und über die
.Abroileinrichtung dem Äutfor ingungsberei.cn zugeführt und auf den ausgebrachten Klebstoff aufgebracht. Dadurch wird insbesondere vermieden, dass das streifenförmige
Dichtungsmaterial geknickt wird, was zu unerwünschten Beschädigungen der Dichtung führen kann. Außerdem
erleichtert das Abrollen des vorgefertigten
Diehtungsstreifens das Zuführen und Aufbringen desselben mit konstanter Geschwindigkeit, Die Zuführung und
Ausbringung des vorgefe tigten Dichtungssfreiiens
erleichtert es dem Benutzer weiters, die Vorrichtung in einer der Ausbringungsgeschwindigkeit entsprechenden
Geschwindigkeit, entlang der vorgesehenen Bahn zu bewegen,. im dadurch einerseits eine weilenfreie und andererseits eine zugfreie Verlegung des Streifens zu gewahrleisten,
Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass die
2uführeinrichtung eine drehbar gelagerte Haspel zum
Vorrat. igha Iben des streifenförmigen Dichtungsrnateriais in aufgerolltem. Zustand umfasst. Dies ist eine besonders einfache und effiziente Ar . um das st eifenförmige
Dichturujsmaterial zu speichern und anschließend
aufzubringen. Die Haspel kann auswechselbar in. der
Vorrichtung aufgenommen sein, wodurch das Auswechsein einer leeren Haspel gegen, eine volle Haspel in einfacher Weise erraöglicht wird.
Um das streifenförmige Dichtungsmaterial beim Ausbringen auf den Aufbr ingungsbereict besser auf die mit dem
Klebstoff versehene Oberfläche drücken zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zuführeinrichtung eine im Aufbringungsbereich angeordnete Andruckrciie oder -walze mfasst « Die Lagerung der Andrucicroile kann hierbei auf einem, starren. Teil der Vorrichtung erfolgen oder aber federnd ausgebildet sein. Bei einer federnden Lagerung der Andruckrolle z.B. auf einem federnd, auslenkbaren Arm kann der Anpressdruck auf die Oberfläche kontrolliert bzw.
begrenzt werden, Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der durch die Andruckroiie bzw. -walze aafbringbare
Anprsasdruck einstellbar ist, z,B. manuell oder mit Hilfe einer elektrischen Stellvorrichtung. Bevorzugt ist vorgesehen, dass d e Zuführeinrichtung einen elektrischen Ans:rieb tum Zuführen bzw. Abrollen des
streif nforraigen Dichtungsnaterials aufweist. Dadurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass die Zuführung bzw. Abroiiung gleichmäßig erfolgt, wodurch ein exaktes
Aufbringen des Dichtrnaterials gewährleistet ist. Weilers wird dadurch das Arbeiten erleichtert.
Hierbei ist besonders bevorzugt vorgesehen; dass der elektrische Antrieb der Zuführ- bzw. Abr ollvorrichturvg eine Steuereinheit zur veränderbaren Einstellung der Zuführbzw. Abroiigeschwindigkeit aufweist, Eine solche
Einsteli ögiichkeit ermöglicht " , das Anwenden der Vorrichtung für verschiedene Einsatzmöglichkeiten, bei denen jeweils voneinander verschiedene Zuführ- bzw.
Abroilgeschwindigkeiten erforderlich, sind. Deiters ist es dadurch möglich, in einfacheren Abschnitten, bspw, in geradlinigen Bereichen der Oberfläche eine andere,
insbesondere höhere Geschwindigkeit einzustellen als in anderen, komplizierteren Bereichen, bspw, in kurvenförmigen Bereichen der Oberfläche. Dies ermöglicht eine möglichst optimale und effiziente Arbeitsweise beim Aufbringen des Klebstoffes und des streifenförmigen Dichtrnaterials.
Zur Regelung der jeweils gewünschten Geschwindigkeit ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zufuhr-, insbesondere
Abroiivorrichtung einen Sensor zu Ermittlung der Zufuhr- bzw. Abroiigeschwindigkeit umfasst . Die Sensordaten werden bevorzugt ausgewertet und mit dem eingestellten ert verglichen, sodass ein Regelkreis entsteht. Die Sensordaten, können da über hinaus auch für andere Zwecke verwendet werden .
Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Auspresselement
elektrisch angetrieben ist. Dadurch wird die Einstellung der Äuspressgeschwindigkeit und dadurch des Volumen st rorns an ausgebrachtem Klebstoff erleichtert. Insbesondere kann dadurch auf einfache Art und Weise ein konstanter
Klebstoffauftrag erzielt werden.
Um den Kl ebstoffauftrag variieren zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass der elektrische Antrieb des
Ausp esse lernents eine Steuereinheit zur veränderbaren
Einstellung des Voivi.merj.st rori.es des ausgepressten Klebstoffs auf eist ,
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die
Steuereinrichtung ausgebildet ist, um den. Volumenstrom des ausgepressten Klebstoffs in Abhängigkeit von der Zuführ- b u . Aforoligeschwindigkeit des streifenförmigen
üichtungs/uateriai s zu regeln, Zur Regelung können bevorzugt die Sensordaten des die Zuführ- bzw, Abroiigeschwindigkeit ermittelnden Sensors herangezogen werden. Dadurch kann, der Klebstoffauftrag optimal an die Auftragsgesohwinoigkeit des streifenförmigen Dichtmateri.als angepasst werden.
Weiter:s ist. bevorzugt, vorgesehen, dass die
Steuereinrichtung ausgebildet ist, im den. volnmenstrorti des ausgepressten Klebstoffs und die Zuführ- bzw.
Abroiigeschwindigkeit des streifeniörrnigen
Dichtungsmaterials s o zu regein, dass eine vordefinierte und/oder einstellbare Menge Klebstoff je Längeneinheit des zugeführ ten bzw. abgerollten Dicbtunqsina teri als ausgebracht wird. Dadurch kann eine automatische Regelung erzielt werden^ die es gestattet, dass der Benutzer der Vorrichtung keine die Auftragunqsparameter betreffenden Ent cheidungen treffen süss, sondern lediglich di.e Vorrichtung entlang der gewünschten Aufbringungsbahn des Klebstoffes und des stre.i f nförmigen Dieiutrrunterials führen muss.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Austrittskanai als Düse ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich die Düse zum Auftragsbereich verjüngt, bspv. kontinuierlich oder zumindest abschnittsweise . Bevorzugt kann die Düse auswechselbar in der Vorrichtung aufgenominen sein, wobei Düsen mit unterschiedlichem Düsenquerschnitt zur Anpassung des Klebstoffans trags einsetzbar sind.
Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass der Austrittskanai mit einem Vorratsbehälter für Klebstoff verbunden ist oder mit diesem; in Verbindung bringbar ist und das
Auspresseisment mit dexa Vorratsbehälter zusanimenwi kt .
Hierbei ist der Vorratsbehäi ter in der Vorrichtung
angeordnet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die
Vorrichtung über eine Leitung, bspw, einen Schlauch mit einem von der Vorrichtung entfernt angeordneten
Vorratsbehälter verbunden ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Austrittskanal mit zwei oder mehr
Vorratsbehältern verbunden ist, bsp u um einen
Hehr ko sponenten-Kiebstoff zu nutzen oder auch um mehrere Klebstoffe abwechselnd zu benutzen.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Auspr sseieinent als Kartüschenpresse ausgebildet ist, in w lche eine den
Vorratsbehälter bildende KlebstoffKartusche einsetzbar ist. 2016/000096
Kartuschenpressen sind einfache, erprobte Vorrichtungen zum .Aufbringen von Klebstoff und. können hierfür effizient genutzt werden, Besonders bevorzugt ist vorgesehen, aass die Vorrichtung als tragbare Vorrichtung mit einem Griffteil ausgebildet ist, an dem vorzugs eise wenigstens ein Betätigungselement , wie z.B. ein Hebel oder ein Knopf, zum Betätigen der
ZufQhreinr ichtung für das streifenförmige Dichtungsmateriai und/oder zum Betätigen des .Auspresselements für den
Klebstoff angeordnet ist. Die Vorrichtung ist bevorzugt pi tolen förmig ausgebildet, wobei bevorzugt das
Berat iqungseiement ausgebildet ist, um gleichzeitig das streifenförmige Dichtungsmateriai und den .Klebstoff zur Aufbringungsbereich zu fördern.
Weiters ist er findungsge äh ein Verfahren zur; Aufbringen eines strei enförmigen Dichtungsmaterials auf eine
Oberfläche vorgesehen, wobei mithu.ife einer
Zufuhreinrichtung das streifenförmig vorrätig gehaltene
Dichtungsmaterial zu einem Aufbringungsbereich geführt wird und mitnilfe eines Auspresseiements Klebstoff über einen eine Austrittsöffnung aufweisenden Austrittskanai
ausgepresst wird, wobei der Klebstoff zwischen der
Oberfläche und dem streifeinförmigen Dichtungsmurseriai ausgebracht wird, um das streifenförmige Dichtungsraa terra! mir der Oberfläche zu verbinden. Es wird hierbei
gleichzeitig Klebstoff und Dichtungsmateriai auf die
Oberfläche aufgebracht, sodass lediglich ein Arbeitsgang zum Aufbringen des Dichtungsmateriais nötig ist.
Das Aufbringen erfolgt bevorzugt mithiife einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung . T2016/000096
Das Dich ungsiiiaterial besieht bevorzugt aus einem
Elastom r .
Die Er indung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Au ührungsbeiapi eis näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine
er!indungsge aße Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufbringen eines streif nförmigen Dichtungsmater als und eines
Klebstoffs .
In Fig. I ist mit 1 eine uführ einrichtung zum Zufuhren des stre fenförmigen Dichtungsmateriais zu einem
Aufbr ingunqsbereicn 2 bezeichnet. Die Zuführeinrichtung 1 ist auf einem pistoienartig ausgebildeten Handgriff 3 angeordnet und umfasse eine Abrolleinrichtung 4 zum
Abrollen eines in aufgerolltem Zustand vorratig gehaltenen streifenförmigen Dichtungsmaterials 5. Das strei enförmige Dichtungsmaterial ist hierbei auf einer drehbar gelagerten Haspel 6 aufgerollt. Im Aufbringungsbereich 2 ist weiters eine Andruckrolle oder -walze 7 angeordnet. Zwischen der Haspel 6 und der andruckrolle oder -walze 7 ist eine
Führungsrolle bzw. Doppelrolle 8 angeordnet, um das
s t e fenförmige Dichtungs ateriai 5 zu führen. Die
Doppelrolle ist rn.it einem nicht näher dargestellten
elektrischen Antrieb verbunden, um das st eifenförmige
Dichtungsmateriai von der Haspel 6 abzuziehen.
Die Vorrichtung umfasse weiters eine im Aufbringungsbereich 2 angeordnete Austrittsöffnung 9 eines Austrittskanais 10 für Klebstoff. Der Klebstoff wird in einer Kartusche 11 vorrätig gehalten und kann mithilfe einer nicht
dargestellten Auspresseinrichtung über den Austrittskanal 10 und die Austrittsöffnung 9 zum Aufbrirmjirngsbereich. 2 gepresst werden.
Im Handgriff 3 ist weiters ein Betätigungsele ent 12 vorgesehen, um das streifenförmige Dichtungsmateriai 5 bzw. den Klebstoff in den Aufbririgunqsbereich 2 zu fördern.
Weiters ist eine Stellvorrichtung 13 zum Einstellen der Zuführ- bzw. Abrollgesc windigfceit der Zuführeinrichtung 1 sowie eine Steilvorrichtung 14 zur veränderbaren
Einsteilung des Volumens t romes des durch die
Äustrittsöffnung 9 ausgepreisten Klebstoffs vorgesehen. Zur Stromversorgung der Zuführeinrichtung 1 sowie der
Äi.u-;pressein.richtung zuvx Auspressen der Kartusche Ii ist jeweils ein als Akku ausgebildeter Stromspeicher 15,16 vorgesehen . im Betrieb wird diese Vorrichtung folgendermaßen verwendet. Zuerst wird über die Stellglieder 13, 14 die gewünschte Geschwindigkeit der Ahrollung der ufünreinrichtung 1 sowie der gewünschte Volnmenstrom des Klebstoffes eingestellt. Anschließend wird die Vorrichtung so in die Nahe einer scheniatisch dargestellten, zu bearbeitenden Oberfläche 17 gebracht, dass der Klebstoff IS zwischen der Oberfläche 1? und dem streifenförmigen Dichtungsmaterial 5 ausgebracht wird« Durch Betätigen des Betet iqungseiereent s 12 wird einerseits Klebstoff 18 durch ein nicht dargestelltes
Auspresse! ement aus der Kartusche 5 durch den
Äustrittskanal IQ und die Austrittsöf fnung 9 zum
Aufbringungsbereich 2 gefördert und gleichzeitig wird das streifenförmige Dichtungsmaterrai 5 von der
Zuführeinrichtung 1 über die Führungsroiie 3 und die
Artdruckrolle oder -walze 7 ebenfalls tum
Anfbringungsbereich 2 geführt. Hierbei drückt die Andruokroile oder -walze 7 das st eifen örmige Dichtungsma feriai 5 auf den Klebstoff 18, sodass eine gute Verbindung zwischen diesen beiden Materialien
sichergestellt ist,
Falls eine andere Geschxindigkeit der librollnng der
Zuführeinrichtung 1 oder ein anderer Vo umenstrom des
Klebstoffes 18 gewünscht sind, können die Stellglieder 13, 14 entsprechend manuell eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine nicht dargestellte elektronische
Steuervorrichtung vorgesehen sein, mit weicher die
genannten Einstellungen automatisch erfolgen, um ein definiertes, ggf. einstellbares Verhältnis zwischen der Zinführgesehwindigkeit des Dichtungsstreifens und dem
V ' olumenstro des Klebstoffes zu regeln.
Durch das Anordnen der 2uiührein ichtung 1 sowie der
Klebstoffaufbringung auf einer einzigen Vorrichtung ist nunmehr für das Ankleben eines streifenförmigen
Di chtungsniaterial 5 lediglich ein einziger Artaeitsgang nötig.
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