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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR THE AUTOMATED RETURN OF A GOOD AND METHOD FOR OPERATING THE APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/023814
Kind Code:
A1
Abstract:
Various embodiments provide an apparatus (20) for the automated return of a good, having: a reading unit (22) for capturing proof containing details concerning the good; an input unit (24) for inputting information representative of the good and the reason for the exchange; a display unit (26) for displaying the details and/or the information; at least one locker (28) that is automatically ulockable and automatically lockable for receiving the good; a checking unit that is arranged and designed such that the checking unit can be used to check whether or not the good is in the locker (28); and a control unit (40) that is electrically coupled to the reading unit (22), the input unit (24), the display unit (26), the locker (28) and the checking unit and that is configured to use the proof and the input information to check whether the good can be returned, to use the display unit (26) to display the information about the good and information concerning the return of the good, to unlock the locker (28) to receive the good and to lock the locker after the good has been received, to use the checking unit to check whether the good is actually in the locker (28) and to enable return if the good can be returned and the good is in the locker (28) and to prevent return if the good cannot be returned or the good is not in the locker (28).

Inventors:
JUNGCLAUS KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/072129
Publication Date:
February 11, 2021
Filing Date:
August 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
International Classes:
G07F7/06; G07F17/12
Domestic Patent References:
WO2019084048A12019-05-02
Foreign References:
US20080111691A12008-05-15
EP3142085A12017-03-15
US20040249648A12004-12-09
US20150186840A12015-07-02
Attorney, Agent or Firm:
VIERING, JENTSCHURA & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (20) zur automatisierten Rückgabe einer Ware, mit einer Leseeinheit (22) zum Erfassen eines Nachweises, der Angaben bezüglich der Ware aufweist; einer Eingabeeinheit (24) zum Eingeben von Informationen, die repräsentativ für die Ware und den Grund des Umtauschs sind; einer Anzeigeeinheit (26) zum Anzeigen der Angaben und/oder der Informationen; mindestens einem Schließfach (28), das automatisch entriegelbar und automatisch verriegelbar ist, zum Aufnehmen der Ware; einer Prüfeinheit, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Prüfeinheit geprüft werden kann, ob sich die Ware in dem Schließfach (28) befindet oder nicht; und einer Steuereinheit (40), die mit der Leseeinheit (22), der Eingabeeinheit (24), der Anzeigeeinheit (26), dem

Schließfach (28) und der Prüfeinheit elektrisch gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist: anhand des Nachweises und der eingegebenen Informationen zu prüfen, ob die Ware zurückgegeben werden kann, mittels der Anzeigeeinheit (26) die Informationen über die Ware und Informationen bezüglich der Rückgabe der Ware anzuzeigen, das Schließfach (28) zum Aufnehmen der Ware zu entriegeln und nach Aufnehmen der Ware zu verriegeln, mittels der Prüfeinheit zu prüfen, ob sich die Ware tatsächlich in dem Schließfach (28) befindet, und die Rückgabe freizugeben, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach (28) befindet, und die Rückgabe zu unterbinden, falls die Ware nicht zurückgegeben werden kann oder sich die Ware nicht in dem Schließfach (28) befindet.

2. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die Angaben repräsentativ dafür sind, wann und wo die Ware gekauft wurde.

3. Vorrichtung (20) nach Anspruch 2, bei der die Leseeinheit (22) ein Barcodescanner ist und bei der die Angaben in einem Barcode kodiert sind.

4. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Eingabeeinheit (24) eine Tastatur und/oder einen Touchscreen aufweist und die Informationen repräsentativ dafür sind, welche Ware zurückgegeben werden soll, und/oder die Informationen sich auf den Kunden, der die Ware Umtauschen oder zurückgeben möchte, beziehen.

5. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Anzeigeeinheit (26) ein Display aufweist und bei der die Anzeigeeinheit (26) dazu eingerichtet ist, den erfassten Nachweis, die Informationen und/oder diverse Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.

6. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Schließfach (28) eine elektrisch ansteuerbare Schließvorrichtung (34) aufweist, die mit der Steuereinheit (40) elektrisch gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, den Zugriff auf das Schließfach (28) freizugeben oder zu verwehren.

7. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Prüfeinheit aufweist: eine Innenkamera (30), die so angeordnet ist, dass mittels der Innenkamera (30) ein Bild eines Innenraums des Schließfachs (28) aufgenommen werden kann, und/oder eine Waage (32), die so angeordnet ist, dass mittels der Waage (32) ein Gewicht der Ware in dem Schließfach (28) erfasst werden kann.

8. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Außenkamera (38) zum Erfassen des Kunden, der die Ware zurückgeben möchte, und/oder zum Erfassen des Einlegens der Ware in das Schließfach (28) und/oder zum Erfassen des Eingebens der Informationen.

9. Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Gehäuse (42), in dem die Leseeinheit (22), die Eingabeeinheit (24), die Anzeigeeinheit (26), das Schließfach (28), die Prüfeinheit, die Steuereinheit (40), die Innenkamera (30), die Waage (32) und/oder die Außenkamera (38) angeordnet sind.

10. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mittels der Leseeinheit (22) der Nachweis, der Angaben bezüglich der Ware aufweist, erfasst wird; mittels der Anzeigeeinheit (26) der Nachweis und/oder die Angaben angezeigt werden und der Kunde, der die Ware zurückgeben möchte, aufgefordert wird, Informationen über die Ware und den Grund des Umtauschs einzugeben und die Ware in das Schließfach (28) einzulegen; mittels der Steuereinheit (40) das Schließfach (28) entriegelt wird und geprüft wird, ob sich die Ware in dem Schließfach (28) befindet; mittels der Steuereinheit (40) anhand der Angaben und der eingegebenen Informationen geprüft wird, ob die Ware zurückgegeben werden kann; und die Rückgabe freigegeben wird, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach (28) befindet.

11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Angaben bezüglich der Ware in einem Barcode kodiert sind und zum Erfassen des Nachweises der Barcode erfasst wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei dem der Nachweis Angaben über mehrere Waren aufweist, die Angaben auf der Anzeigeeinheit (26) dargestellt werden und der Kunde mittels der Anzeigeeinheit (26) aufgefordert wird, mittels der Eingabeeinheit (24) die Ware auszuwählen, die zurückgegeben werden soll.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem geprüft wird, ob sich die Ware in dem Schließfach (28) befindet, indem mittels der Innenkamera (30) ein Bild eines Innenraums des Schließfachs (28) aufgenommen wird und mittels eines Bildverarbeitungsprogramms überprüft wird, ob die Ware auf dem Bild zu sehen ist, und/oder mittels der Waage (32) ein Gewicht der Ware in dem Innenraum erfasst wird und überprüft wird, ob das Gewicht der Ware in dem Innenraum dem Gewicht der Ware, auf die sich die Angabe bezieht, entspricht.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die Angaben ein Kaufdatum und einen Kaufort der Ware aufweisen und bei dem geprüft wird, ob die Ware zurückgegeben werden kann, indem anhand des Kaufdatums geprüft wird, ob der Umtausch und/oder die Rückgabe innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer ab dem Kaufdatum erfolgt, und/oder in dem anhand des Kauforts geprüft wird, ob der Ort der Rückgabe für die Rückgabe geeignet ist.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem im Falle der Freigabe der Rückgabe ein Beleg erzeugt wird, der dem Kunden zur Verfügung gestellt wird und der repräsentativ dafür ist, dass die Rückgabe freigegeben ist.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem mittels der Steuereinheit (40) geprüft wird, ob eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und ein Mitarbeiter des Geschäfts, in dem die Ware umgetauscht und/oder zurückgegeben werden soll, informiert wird, falls die vorgegebene Bedingung erfüllt ist.

Description:
VORRICHTUNG ZUR AUTOMATISIERTEN RÜCKGABE EINER WARE UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN DER VORRICHTUNG

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware und ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung.

Bei Geschäften verschiedener moderner Handelsformate, wie beispielsweise Supermärkten oder Discountern, gibt es häufig keine speziellen Informationsstände, bei denen eine in dem entsprechenden Geschäft gekaufte Ware zurückgegeben werden kann, beispielsweise um die Ware umzutauschen, das Geld für die Ware zurückzubekommen oder um eine Gutschrift über den Wert der zurückgegebenen Ware zu erhalten. In diesen Geschäften wird der Umtausch normalerweise an einer der normalen Kassen von dem entsprechenden Kassierer durchgeführt.

Dies kann folgende Probleme mit sich bringen: Der bzw. die entsprechende Kassierer(in) wird von der Hauptaufgabe, nämlich dem Kassieren abgehalten und es kann sich eine Schlange an der entsprechenden Kasse bilden. Außerdem ist es möglich, dass aufgrund des in der Regel vorliegenden Zeitdrucks zum Vermeiden einer Schlange lediglich eine unzureichende Kontrolle des Umtauschrechts und/oder des Zustands der Ware erfolgt. Ferner müssen Kunden die zurückzugebende Ware häufig mit in das Geschäft nehmen, wobei hier ein Betrugspotential beispielsweise dahingehend besteht, dass zwar ein Nachweis über den Kauf einer Ware, beispielsweise ein Kassenbon, vorgelegt wird, die Ware aber nicht dieselbe ist, auf die sich der Nachweis bezieht, sondern die Ware lediglich die gleiche ist und neu aus dem Geschäft mitgenommen wurde. Ferner können sich umgetauschte Waren am Kassenplatz ansammeln, an dem in der Regel kein Platz für diese zusätzlichen Waren ist. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware bereitzustellen, die dazu beiträgt, dass wenig oder gar kein Personal für die Rückgabe der Ware benötigt wird, dass keine Ware unberechtigterweise zurückgegeben wird, dass Betrug beim Zurückgeben der Ware oder beim Mitnehmen vermeintlich umgetauschter Ware unterbunden wird und/oder dass die Rückgabe einfach überwacht, erfasst und/oder protokolliert werden kann.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware bereitzustellen, das dazu beiträgt, dass wenig oder gar kein Personal für die Rückgabe der Ware benötigt wird, dass keine Ware unberechtigterweise zurückgegeben wird, dass Betrug beim Zurückgeben der Ware oder beim Mitnehmen vermeintlich umgetauschter Ware unterbunden wird und/oder dass die Rückgabe einfach überwacht, erfasst und/oder protokolliert werden kann.

Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware, mit: einer Leseeinheit zum Erfassen eines Nachweises, der Angaben bezüglich der Ware aufweist; einer Eingabeeinheit zum Eingeben von Informationen, die repräsentativ für die Ware und den Grund des Umtauschs sind; einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Angaben und/oder der Informationen; mindestens einem Schließfach, das automatisch entriegelbar und automatisch verriegelbar ist, zum Aufnehmen der Ware; einer Prüfeinheit, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Prüfeinheit geprüft werden kann, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet oder nicht; und einer Steuereinheit, die mit der Leseeinheit, der Eingabeeinheit, der Anzeigeeinheit, dem Schließfach und der Prüfeinheit elektrisch gekoppelt ist. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet: anhand des Nachweises und der eingegebenen Informationen zu prüfen, ob die Ware zurückgegeben werden kann; mittels der Anzeigeeinheit die Informationen über die Ware und Informationen bezüglich der Rückgabe der Ware anzuzeigen; das Schließfach zum Aufnehmen der Ware zu entriegeln und nach Aufnehmen der Ware zu verriegeln; mittels der Prüfeinheit zu prüfen, ob sich die Ware tatsächlich in dem Schließfach befindet; und die Rückgabe freizugeben, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach befindet, und die Rückgabe zu unterbinden, falls die Ware nicht zurückgegeben werden kann oder sich die Ware nicht in dem Schließfach befindet.

Die Vorrichtung ermöglicht eine vollautomatische Rückgabe einer zuvor gekauften Ware. Dies trägt dazu bei, dass wenig oder gar kein Personal für die Rückgabe der Ware benötigt wird. Außerdem trägt es dazu bei, dass keine Ware unberechtigterweise zurückgegeben wird und/oder dass Betrug beim Zurückgeben der Ware oder beim Mitnehmen vermeintlich umgetauschter Ware unterbunden wird. Allgemein ermöglicht die Vorrichtung, die Rückgabe einfach zu überwachen, zu erfassen und/oder zu protokollieren.

Gemäß einer Weiterbildung sind die Angaben repräsentativ dafür, wann und wo die Ware gekauft wurde. Bezüglich der Angabe, wann die Ware gekauft wurde, ist grundsätzlich das Datum des Kauftages ausreichend. Für die meisten Waren gibt es eine gesetzliche und/oder eine durch das entsprechende Geschäft vorgegebene Rückgabefrist, innerhalb der die Ware zurückgegeben werden kann. Mittels der Angabe, wann die Ware gekauft wurde, kann die Vorrichtung somit automatisch ermitteln, ob die Ware innerhalb der vorgegebenen Rückgabefrist zurückgegeben wird. Bezüglich der Angabe, wo die Ware gekauft wurde, kann in manchen Fällen die Angabe der Firma, in deren Geschäft die Ware gekauft wurde, ausreichend sein, insbesondere dann, wenn die Firma mehrere Filialen hat und die Rückgabe in einer beliebigen Filiale erfolgen kann, unabhängig davon, in welcher Filiale die Ware gekauft wurde. Ansonsten weist die Angabe, wo die Ware gekauft wurde, vorzugsweise die Adresse des Geschäfts oder gegebenenfalls der Filiale auf, insbesondere dann, wenn die Ware nur in demselben Geschäft oder derselben Filiale zurückgegeben werden kann, wo die Ware gekauft wurde.

Gemäß einer Weiterbildung ist die Leseeinheit ein Barcodescanner und die Angaben sind in einem Barcode kodiert. Der Barcode kann ein eindimensionaler oder ein zweidimensionaler Barcode sein. Alternativ dazu können die Angaben in einem für das bloße Auge unsichtbaren Code, beispielsweise wie er von der Firma Digimarc bereitgestellt wird, codiert sein.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Eingabeeinheit eine Tastatur und/oder einen Touchscreen auf und die Informationen sind repräsentativ dafür, welche Ware zurückgegeben werden soll, und/oder die Informationen sich auf den Kunden, der die Ware Umtauschen oder zurückgeben möchte, beziehen. Beispielsweise kann der Kunde, der die Ware zurückgeben möchte, die Bezeichnung der Ware mittels der Eingabeeinheit eingeben. Alternativ dazu kann die Vorrichtung dem Kunden nach Scannen des Nachweises anzeigen, welche Waren auf dem Nachweis ausgewiesen sind, und der Kunde kann mittels der Eingabeeinheit die Ware auswählen, die er zurückgeben möchte. Ferner kann der Kunde mittels der Eingabeeinheit Informationen über sich selbst eingeben, beispielsweise eine Kundennummer und/oder eine Adresse und/oder eine Postleitzahl des Wohnortes des Kunden.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Anzeigeeinheit ein Display auf und die Anzeigeeinheit ist dazu eingerichtet, den erfassten Nachweis, die Informationen und/oder diverse Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen. Der Nachweis kann nach dem Scannen des Nachweises angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich können dem Kunden die auf dem Nachweis angegebenen Waren angezeigt werden. Außerdem können die von dem Kunden eingegebenen Informationen angezeigt werden. Das Display kann beispielsweise ein LCD-Bildschirm oder ein OLED-Bildschirm sein. Gemäß einer Weiterbildung weist das Schließfach eine elektrisch ansteuerbare Schließvorrichtung auf, die mit der Steuereinheit elektrisch gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, den Zugriff auf das Schließfach freizugeben oder zu verwehren. Die Schließvorrichtung weist beispielsweise eine Schließmechanik auf, die mittels eines elektrisch ansteuerbaren Aktuators betätigt werden kann. Gegebenenfalls ist der Aktuator elektrisch mit der Steuereinheit verbunden. Das Schließfach weist beispielsweise eine Türe auf, die so ausgebildet ist, dass sie in geöffnetem Zustand das Einlegen der Ware in das Schließfach ermöglicht, dass sie in geschlossenem Zustand das Herausnehmen der Ware unterbindet und dass sie in geschlossenem Zustand mittels der Schließvorrichtung verriegelbar ist. Alternativ dazu kann das Schließfach eine Schublade aufweisen, die so ausgebildet ist, dass in sie in herausgezogenem Zustand die Ware eingelegt werden kann und dass sie in geschlossenem Zustand mittels der Schließvorrichtung verriegelbar ist. Optional kann das Schließfach einen weiteren Zugang, beispielsweise eine weitere Türe oder Klappe aufweisen, die beispielsweise an einer Rückseite der Vorrichtung ausgebildet ist und über die die Ware automatisch oder von einem Mitarbeiter des Geschäfts entnommen werden kann, ohne dass der für den Kunden zugängliche Zugang des Schließfachs geöffnet werden muss. Zusätzlich zu dem einen Schließfach kann die Vorrichtung noch ein, zwei oder mehr weitere entsprechende Schließfächer aufweisen.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Prüfeinheit auf: eine Innenkamera, die so angeordnet ist, dass mittels der Innenkamera ein Bild eines Innenraums des Schließfachs aufgenommen werden kann; und/oder eine Waage, die so angeordnet ist, dass mittels der Waage ein Gewicht der Ware in dem Schließfach erfasst werden kann. Mittels der Innenkamera kann der Innenraum des Schließfachs überwacht werden. Das Bild des Innenraums kann an einen Monitor zur Kontrolle durch einen Mitarbeiter des Geschäfts, beispielsweise in dem Geschäft oder entfernt von dem Geschäft (engl.: remote) und/oder an eine Bildverarbeitungseinheit übertragen werden. Der Mitarbeiter bzw. die Bildverarbeitungseinheit können dann anhand des Bildes überprüfen, ob die Ware eingelegt wurde, ob die Bezeichnung der eingelegten Ware mit der von dem Kunden eingegebenen Bezeichnung der Ware übereinstimmt und/oder ob die Ware in einwandfreiem Zustand ist. Falls mittels der Waage das Gewicht der Ware erfasst wird, kann automatisch anhand einer Datenbank, in der die Gewichte der Waren des Geschäfts hinterlegt sind, geprüft werden, ob das Gewicht der in das Schließfach eingelegten Ware dem Gewicht der Ware entspricht, deren Bezeichnung mittels der Eingabeeinheit eingegeben wurde.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Vorrichtung eine Außenkamera zum Erfassen des Kunden auf, der die Ware zurückgeben möchte, und/oder zum Erfassen des Einlegens der Ware in das Schließfach und/oder zum Erfassen des Eingebens der Informationen. Die Außenkamera kann als zusätzliche Absicherung gegen Betrugsversuche dienen. Die Außenkamera kann für den Kunden sichtbar oder für den Kunden unsichtbar installiert werden.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Vorrichtung ein Gehäuse auf, in dem die Leseeinheit, die Eingabeeinheit, die Anzeigeeinheit, das Schließfach, die Prüfeinheit, die Steuereinheit, die Innenkamera, die Waage und/oder die Außenkamera angeordnet sind. In diesem Zusammenhang kann die Vorrichtung 20 auch als Rückgabeautomat,

Warenrückgabeautomat, Umtauschautomat, Warenumtauschautomat, Rückgabekiosk, Umtauschkiosk oder einfach nur als Kiosk bezeichnet werden.

Eine Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware, beispielsweise zum Betreiben der im Vorhergehenden erläuterten Vorrichtung. Dabei wird mittels der Leseeinheit der Nachweis, der Angaben bezüglich der Ware aufweist, erfasst. Mittels der Anzeigeeinheit werden der Nachweis und/oder die Angaben angezeigt und der Kunde, der die Ware zurückgeben möchte, wird aufgefordert, Informationen über die Ware und den Grund des Umtauschs einzugeben und die Ware in das Schließfach einzulegen. Mittels der Steuereinheit wird das Schließfach entriegelt und es wird geprüft, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet. Mittels der Steuereinheit wird anhand der Angaben und der eingegebenen Informationen geprüft, ob die Ware zurückgegeben werden kann. Die Rückgabe wird freigegeben, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach befindet.

Die im Vorhergehenden erläuterten Vorteile und Weiterbildungen der Vorrichtung können ohne weiteres auf Vorteile und Weiterbildungen des Verfahrens übertragen werden. Daher werden an dieser Stelle die vorgenannten Vorteile und Weiterbildungen nicht erneut beschrieben, sondern es wird lediglich auf das Vorherstehende verwiesen, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.

Die Rückgabe kann beispielsweise dann freigegeben werden, wenn die Ware innerhalb der Rückgabefrist zurückgegeben wird, wenn die Ware in demselben Geschäft zurückgegeben wird, indem sie gekauft wurde, oder wenn die Ware zumindest in einer Filiale derselben Firma zurückgegeben wird, wenn sich die richtige Ware in dem Schließfach befindet und/oder wenn die Ware vollständig und/oder unbeschädigt ist.

Gemäß einer Weiterbildung sind die Angaben bezüglich der Ware in einem Barcode kodiert und zum Erfassen des Nachweises wird der Barcode erfasst.

Gemäß einer Weiterbildung weist der Nachweis Angaben über mehrere Waren auf, die Angaben werden auf der Anzeigeeinheit dargestellt und der Kunde wird mittels der Anzeigeeinheit aufgefordert, mittels der Eingabeeinheit die Ware auszuwählen, die zurückgegeben werden soll. Gemäß einer Weiterbildung wird geprüft, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet, indem mittels der Innenkamera ein Bild eines Innenraums des Schließfachs aufgenommen wird und mittels eines Bildverarbeitungsprogramms überprüft wird, ob die Ware auf dem Bild zu sehen ist, und/oder indem mittels der Waage ein Gewicht der Ware in dem Innenraum erfasst wird und überprüft wird, ob das Gewicht der Ware in dem Innenraum dem Gewicht der Ware, auf die sich die Angabe bezieht, entspricht. Alternativ zu dem Prüfen des Bildes mittels des Bildverarbeitungsprogramms kann die Überprüfung auch durch einen Mitarbeiter des entsprechenden Geschäfts erfolgen.

Gemäß einer Weiterbildung weisen die Angaben ein Kaufdatum und einen Kaufort der Ware auf und es wird geprüft, ob die Ware zurückgegeben werden kann, indem anhand automatisch des Kaufdatums geprüft wird, ob der Umtausch und/oder die Rückgabe innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer ab dem Kaufdatum erfolgt, und/oder indem anhand des Kauforts automatisch geprüft wird, ob der Ort der Rückgabe für die Rückgabe geeignet ist.

Gemäß einer Weiterbildung wird im Falle der Freigabe der Rückgabe automatisch ein Beleg erzeugt, der dem Kunden zur Verfügung gestellt wird und der repräsentativ dafür ist, dass die Rückgabe freigegeben ist. Der Kunde kann dann mit dem Beleg zur Kasse gehen und die Ware Umtauschen, eine Gutschrift erhalten oder den Kaufpreis zurückerstattet bekommen.

Gemäß einer Weiterbildung wird mittels der Steuereinheit geprüft, ob eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und ein Mitarbeiter des Geschäfts, in dem die Ware umgetauscht und/oder zurückgegeben werden soll, wird informiert, falls die vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Beispielsweise kann anhand der vorgegebenen Bedingung geprüft werden, ob die Ware automatisch zurückgegeben werden kann. Beispielsweise kann bei einer sehr hochpreisigen Ware und/oder bei einer großen Stückzahl von Waren es nicht gewünscht sein, dass die Ware automatisch zurückgegeben werden kann, sondern die Rückgabe ausschließlich über einen Mitarbeiter des Geschäfts erfolgen kann. Dementsprechend kann die Vorrichtung, insbesondere die Steuereinheit, dazu ausgebildet sein, bei einer Ware, deren Preis über einem vorgegebenen Preis-Schwellenwert liegt, oder bei einer Anzahl von Waren, die über einem vorgegebenen Stückzahl-Schwellenwert liegt, eine Benachrichtigung an einen Mitarbeiter des Geschäfts zu senden, den Kunden mittels der Anzeigeeinheit darüber zu informieren und die Rückgabe der Ware nicht freizugeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware;

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware,

Figur 3 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware.

In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert. In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.

Fig . 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 20 zur automatisierten Rückgabe einer Ware. Die Vorrichtung 20 dient dazu, dass ein Kunde eine in einem Geschäft gekaufte Ware automatisch, also ohne die Hilfe von Personal des Geschäfts, in dem Geschäft zurückgeben kann. Die Vorrichtung 20 kann beispielsweise im Eingangsbereich des Geschäfts, beispielsweise in einem Supermarkt noch vor dem Eingangsdrehkreuz oder der Eingangsschleuse, angeordnet sein, sodass der Kunde die umzutauschende Ware nicht in den Bereich mitnehmen muss, in dem die anderen Waren angeboten werden. Falls das Geschäft zwei Eingangsschleusen aufweist, so kann die Vorrichtung 20 beispielsweise zwischen den beiden Eingangsschleusen angeordnet sein. Die Vorrichtung 20 kann auch als Rückgabekiosk oder nur Kiosk bezeichnet werden.

Die Vorrichtung 20 weist eine Leseeinheit 22, eine Eingabeeinheit 24, eine Anzeigeeinheit 26, mindestens ein Schließfach 28, bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform drei Schließfächer 28, und eine Steuereinheit 40 auf.

Optional kann die Vorrichtung 20 auch eine Ausgabeeinheit 36 und/oder eine Außenkamera 38 aufweisen.

Die Leseeinheit 22 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 gekoppelt. Die Leseeinheit 22 dient dazu, einen Nachweis über den Kauf der Ware zu erfassen. Der Nachweis enthält Angaben über den Kauf der Ware. Der Nachweis kann beispielsweise ein Kassenbeleg sein. Die Angaben können beispielsweise eine eindeutige Identifikationsnummer des Nachweises bzw. des entsprechenden Kaufs, die Bezeichnung der Ware, die Stückzahl der Ware, den Kauftag, beispielsweise das Kaufdatum, und/oder den Kaufort, beispielsweise den Namen der Firma, in deren Geschäft die Ware gekauft wurde, oder die Adresse des Geschäfts bzw. der Filiale der Firma, aufweisen. Der Nachweis kann beispielsweise einen Barcode aufweisen, in dem die Angaben oder ein Teil der Angaben kodiert sind. Der Barcode kann auch als Transaktionsbarcode bezeichnet werden. Der Barcode kann beispielsweise ein eindimensionaler oder ein zweidimensionaler Barcode sein. Alternativ dazu können die Angaben in einem mit bloßem Auge nicht erkennbaren Code codiert sein. Dementsprechend kann die Leseeinheit 22 einen Scanner, insbesondere einen Barcodescanner, aufweisen.

Die Anzeigeeinheit 26 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 gekoppelt. Die Anzeigeeinheit 26 dient dazu, den Nachweis, die Angaben und/oder weitere Informationen, beispielsweise Informationen bezüglich der Rückgabe und/oder bezüglich des Kunden, der die Ware zurückgeben möchte, anzeigen. Dazu weist die Anzeigeeinheit 26 beispielsweise ein Display, beispielsweise ein LCD-Display oder ein OLED-Display, auf.

Die Informationen bezüglich der Rückgabe können beispielsweise umfassen eine Meldung, dass die Rückgabe akzeptiert wird, oder eine Meldung, dass die Rückgabe nicht akzeptiert wird, wobei im letzteren Fall zusätzlich eine Begründung für die Verweigerung der Rückgabe angezeigt werden kann.

Die Eingabeeinheit 24 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 gekoppelt. Die Eingabeeinheit 24 weist beispielsweise eine Tastatur oder einen Touchscreen auf. Im Falle des Touchscreens als Eingabeeinheit 24 können die Eingabeeinheit 24 und die Anzeigeeinheit 26 in ein gemeinsames Gerät integriert sein, das als Eingabeeinheit 24 und als Anzeigeeinheit 26 dient. Die Eingabeeinheit 24 dient dazu, einzugeben, welche Ware zurückgegeben werden soll, ob die Ware nur zurückgegeben oder umgetauscht werden soll und/oder warum die Ware zurückgegeben wird. Außerdem kann der Kunde mittels der Eingabeeinheit 24 Informationen über sich selbst eingeben, beispielsweise eine Kundennummer, eine Adresse des Kunden oder zumindest einen Teil der Adresse des Kunden, beispielsweise eine Postleitzahl des Wohnorts des Kunden. Die Eingabe des Kunden kann Buchstabe für Buchstabe über die Tastatur oder den Touchscreen oder durch Auswahl entsprechender Anzeigeelemente oder Listenelemente auf der Anzeigeeinheit 26 erfolgen. Beispielsweise kann mittels der Anzeigeeinheit 26 angezeigt werden, auf welche Waren sich der Nachweis bezieht, und der Kunde kann dann anhand der angezeigten Liste die Ware auswählen, die er zurückgeben möchte.

Die Schließfächer 28 weisen jeweils eine Prüfeinheit und eine Schließvorrichtung 34 auf. Die Prüfeinheit weist eine Innenkamera 30 und/oder eine Waage 32 auf.

Die Innenkamera 30 ist mit der Steuereinheit 40 elektrisch verbunden. Die Innenkamera 30 dient dazu, einen Innenraum des Schließfachs 28 zu überwachen, zu erkennen, ob eine Ware in das Schließfach 28 eingelegt wird, welche Ware in das Schließfach 28 eingelegt wird und/oder ob die Ware in dem Schließfach 28 in einwandfreiem Zustand ist. Die Innenkamera 30 kann eine Videoaufnahme oder Einzelbilder des Innenraums aufnehmen. Die Videoaufnahme bzw. die Einzelbilder werden dann an die Steuereinheit 40 übertragen. Die Steuereinheit 40 kann die Videoaufnahme bzw. die Einzelbilder an einen Monitor, der von einem Mitarbeiter des Geschäfts überwacht wird, übertragen, wobei der Monitor und der entsprechende Mitarbeiter in dem Geschäft oder außerhalb des Geschäfts sein können. Alternativ dazu kann die Steuereinheit 40 mittels einer Bildverarbeitungssoftware die Überprüfung der Ware automatisch vornehmen.

Die Waage 32 ist mit der Steuereinheit 40 elektrisch verbunden. Die Waage 32 dient dazu, einen Innenraum des Schließfachs 28 zu überwachen, zu erkennen, ob eine Ware in das Schließfach 28 eingelegt wird und/oder welches Gewicht die in das Schließfach 28 eingelegte Ware hat. Die Waage 32 überträgt das Gewicht der Ware an die Steuereinheit 40. Die Steuereinheit 40 kann überprüfen, ob das tatsächliche Gewicht der Ware dem Gewicht entspricht, das die von dem Nutzer angegebene Ware haben soll. Dazu kann auf einer Speichereinheit der Steuereinheit 40 eine Datenbank abgespeichert sein, in der die in dem Geschäft erhältlichen Waren und deren Gewichte aufgelistet sind. Bei der Überprüfung gleicht die Steuereinheit 40 dann das erfasste Gewicht mit dem in der Datenbank angegebenen Gewicht der entsprechenden Ware ab.

Die Schließvorrichtung 34 weist beispielsweise eine Schließmechanik zum Verriegeln eines Zugangs des Schließfachs 28 und einen elektrisch ansteuerbaren Aktuator, der mit der Steuereinheit 40 elektrisch verbunden ist, zum elektrischen Betätigen der Schließmechanik auf. Der Zugang des Schließfachs 28 befindet sich vorzugsweise an einer für den Kunden gut zugänglichen Stelle in dem Geschäft und insbesondere an der Vorrichtung 20. Der Zugang zu dem Schließfach 28 kann beispielsweise mittels einer Tür oder einer Klappe freigegeben oder unterbunden werden. Alternativ dazu kann das Schließfach 28 als Zugang eine Schublade aufweisen, die herausziehbar ist und in die in herausgezogem Zustand die Ware eingelegt werden kann. Optional kann das Schließfach 28 einen weiteren Zugang haben, beispielsweise einen, der ausschließlich für einen Mitarbeiter des Geschäfts und nicht für den Kunden zugänglich ist. Beispielsweise kann der weitere Zugang an einer Rückseite der Vorrichtung 20, ausgebildet sein. Über den weiteren Zugang kann die Ware von dem Mitarbeiter per Hand oder automatisch aus der Vorrichtung 20 herausgenommen werden. Die weiteren Schließfächer 28 können dem einen Schließfach 28 entsprechend ausgebildet sein. Das Schließfach 28 kann auch als Locker bezeichnet werden. Die Ausgabeeinheit 36 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 verbunden. Die Ausgabeeinheit 36 dient dazu, einen Beleg für die Rückgabe auszudrucken und dem Kunden bereitzustellen. Der Kunde kann dann mit dem Beleg die Ware Umtauschen, indem er eine neue Ware mitnimmt und mit dem Beleg an die Kasse geht, oder der Kunde kann mit dem Beleg an der Kasse eine Gutschrift erhalten oder sich anhand des Beleges an der Kasse den Kaufpreis zurückzahlen lassen.

Die Außenkamera 38 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 verbunden. Die Außenkamera 38 dient dazu, die Rückgabe der Ware und den entsprechenden Kunden von außen zu überwachen, und trägt dadurch bei, Betrugsversuche zu unterbinden. Die Außenkamera 38 kann beispielsweise eine Dom-Kamera sein.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leseeinheit 22, die Eingabeeinheit 24, die Anzeigeeinheit 26, die Schließfächer 28, insbesondere die Innenkamera 30, die Waage 32 und die Schließvorrichtung 34, sowie die Ausgabeeinheit 36 und die Außenkamera 38 elektrisch mit der Steuereinheit 40 verbunden. Diese elektrische Verbindung kann jeweils eine kabelgebundene Verbindung sein. Alternativ dazu können auch eine oder mehrere dieser Verbindungen durch eine kabellose Verbindung, beispielsweise basierend auf Bluetooth, WLAN oder anderer geeigneter kabelloser

Kommunikationsstandards, realisiert sein. Ferner kann die Steuereinheit 40 mehrere Steuermodule aufweisen, die Teilaufgaben der Steuereinheit 40 übernehmen und/oder die voneinander beabstandet und/oder in voneinander getrennten Gehäusen untergebracht sind.

Fig . 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 20 zur automatisierten Rückgabe einer Ware. Die Vorrichtung 20 kann beispielsweise weitgehend der mit Bezug zu Figur 1 erläuterten Vorrichtung 20 entsprechen. Die Vorrichtung 20 weist ein Gehäuse 42 auf, in dem die Leseeinheit 22, die Eingabeeinheit 24, die Anzeigeeinheit 26, die Schließfächer 28, insbesondere die Innenkamera 30, die Waage 32 und die Schließvorrichtung 34, sowie gegebenenfalls die Ausgabeeinheit 36 angeordnet sind. Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Außenkamera 38 außerhalb des Gehäuses 42 angeordnet, beispielsweise an einer Decke über der Vorrichtung 20. Alternativ dazu kann die Außenkamera 38 jedoch auch in dem Gehäuse 42 angeordnet sein. Die Funktionsweisen und Ausbildungen der einzelnen Komponenten der Vorrichtung 20 entsprechen den mit Bezug zu Figur 1 erläuterten Funktionsweisen und Ausbildungen der entsprechenden Komponenten. Daher wird auf eine erneute Darstellung der Komponenten und deren Funktionsweisen verzichtet und lediglich auf die Ausführungen mit Bezug zu Figur 1 verwiesen. Anschaulich gesprochen unterscheiden sich die Ausführungsformen gemäß Figur 1 und gemäß Figur 2 dadurch, dass bei der Vorrichtung 20 gemäß Figur 2 alle Komponenten bis auf die Außenkamera 38 in einem Gehäuse, insbesondere dem Gehäuse 42, angeordnet sind.

Bei anderen möglichen Ausführungsformen, die hier nicht explizit dargestellt sind, können ein, zwei oder mehr der Komponenten der Vorrichtung 20 außerhalb des Gehäuses 42 angeordnet sein. Beispielsweise können die Schließfächer 28, die Steuereinheit 40 oder gegebenenfalls einzelne Steuermodule der Steuereinheit 40 außerhalb des Gehäuses 42 und/oder beabstandet zu dem Gehäuse 42 angeordnet sein.

Fig . 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware, beispielsweise zum Betreiben einer der im Vorhergehenden erläuterten Vorrichtungen 20.

In einem Schritt S2 kann die Rückgabe der Ware initiiert werden, beispielsweise mittels einer entsprechenden Eingabe des Kunden in die Eingabeeinheit 24. Beispielsweise kann die Rückgabe der Ware durch einfaches Drücken eines entsprechenden Knopfes initiiert werden. Alternativ dazu kann die Rückgabe der Ware beispielsweise durch Eingabe der Identifikationsnummer des Nachweises bzw. des Kaufs initiiert werden. Im Zuge der Initiierung der Rückgabe kann beispielsweise der Zugang zu dem Schließfach 28 freigegeben werden, beispielsweise mittels Ansteuerns der Schließvorrichtung 34.

In einem Schritt S4 wird der Kunde aufgefordert, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, den Nachweis über den Kauf der Ware einiesen zu lassen, beispielsweise mittels der Leseeinheit 22. Alternativ dazu können der Schritt S2 und der Schritt S4 gemeinsam abgearbeitet werden. Beispielsweise kann die Rückgabe der Ware automatisch initiiert werden, wenn der Kunde den Nachweis an die Leseeinheit 22 hält und die Leseeinheit 22 den Nachweis als solchen erkennt.

In einem Schritt S6 werden dem Kunden alle Waren angezeigt, auf die sich der Nachweis bezieht. Insbesondere können dem Kunden die Angaben über die Waren, die sich auf dem Nachweis befinden, an der Anzeigeeinheit 26 dargestellt werden.

In einem Schritt S8 wird der Kunde aufgefordert, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, die Ware auszuwählen oder einzugeben, beispielsweise mittels der Eingabeeinheit 24, die der Kunde zurückgeben möchte. Außerdem kann der Kunde in dem Schritt S8 aufgefordert werden, den Rückgabegrund anhand einer Liste auszuwählen oder von Hand einzugeben. Des Weiteren kann der Kunde in dem Schritt S8 aufgefordert werden, Informationen über sich selbst einzugeben, beispielsweise mittels der Eingabeeinheit 24. Diese Informationen können beispielsweise die Adresse des Kunden, beispielsweise die Postleitzahl des Kunden, eine Kundennummer oder Ähnliches sein. Die Eingabe der Informationen über den Kunden kann optional automatisiert durch Vorlegen und Scannen einer Kundenkarte des Kunden oder des Personalausweises der Kunden, beispielsweise mittels der Leseeinheit 22, erfolgen. Ferner werden in dem Schritt S8 die entsprechenden Eingaben des Kunden erfasst, beispielsweise mittels der Steuereinheit 40.

In einem Schritt S10 wird automatisch überprüft, beispielsweise von der Steuereinheit 40, ob die von dem Kunden ausgewählte oder eingegebene Ware zurückgegeben werden kann, beispielsweise anhand des entsprechenden Kauforts und/oder des entsprechenden Kaufdatums, optional unter Berücksichtigung des Rückgabegrunds. Insbesondere kann überprüft werden, ob die Ware in demselben Geschäft oder in einer anderen Filiale derselben Firma gekauft wurde und ob die Rückgabefrist noch nicht abgelaufen ist. Falls die Rückgabe möglich ist, wird die Bearbeitung in einem Schritt S12 fortgesetzt. Falls die Rückgabe nicht möglich ist, wird der Kunde darüber informiert, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, wobei optional eine Begründung für die Verweigerung der Rückgabe der Ware ausgegeben werden kann.

In dem Schritt S12 kann der Kunde aufgefordert werden, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, die Ware in das Schließfach 28 zu legen.

In einem Schritt S14 wird überprüft, ob sich die Ware in dem Schließfach 28 befindet. Diese Überprüfung kann beispielsweise mittels der Innenkamera 30 und/oder mittels der Waage 32 erfolgen. Falls sich die Ware in dem Schließfach 28 befindet, wird das Schließfach 28 automatisch verriegelt, insbesondere mittels Ansteuerns der Schließvorrichtung 34, und die Bearbeitung wird in einem Schritt S16 fortgesetzt. Falls sich die Ware nicht in dem Schließfach 28 befindet, so kann für eine vorgegebene Zeitdauer gewartet werden und nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer kann der Kunde erneut aufgefordert werden, die Ware in das Schließfach 28 zu legen, sofern dies zwischenzeitlich nicht erfolgt ist. Falls der Kunde dennoch die Ware nicht in das Schließfach 28 liegt, so kann das Verfahren und damit der Rückgabevorgang abgebrochen werden. In dem Schritt S16 wird anhand des Bildes der Ware und/oder anhand des Gewichts der Ware überprüft, ob die Ware in einwandfreiem Zustand ist. Die Überprüfung der Ware kann automatisiert mittels eines Bildverarbeitungsprogramms durchgeführt werden, beispielsweise von der Steuereinheit 40. Alternativ dazu kann die Überprüfung der Ware durch einen Mitarbeiter in dem Geschäft oder entfernt von dem Geschäft erfolgen, wobei dem entsprechenden Mitarbeiter das Bild bzw. das Gewicht der Ware elektronisch übermittelt werden. Falls die Ware in einwandfreiem Zustand ist, so wird die Rückgabe freigegeben und die Bearbeitung wird in einem Schritt S18 fortgesetzt. Falls die Ware nicht in einwandfreiem Zustand ist, ist die Rückgabe nicht möglich und der Kunde wird darüber informiert, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, wobei optional eine Begründung für die Verweigerung der Rückgabe der Ware und/oder ein Hinweis, sich an einen Mitarbeiter zu wenden, ausgegeben werden kann, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26.

In dem Schritt S18 wird dem Kunden angezeigt, beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 26, dass die Rückgabe akzeptiert wird. Optional kann dem Kunden ein Beleg über die Freigabe der Rückgabe ausgedruckt werden, beispielsweise mittels der Ausgabeeinheit 36. Der Beleg kann beispielsweise einen eindimensionalen oder einen zweidimensionalen Barcode oder einen mit bloßem Auge unsichtbaren Code aufweisen. Alternativ kann der Beleg dem Kunden in elektronischer Form mitgeteilt werden, beispielsweise mittels Bluetooth, WLAN oder einer entsprechenden Telefonverbindung. Falls der Kunde bei dem Geschäft eine Kundenkarte hat, so kann die Gutschrift direkt auf der Kundenkarte gespeichert werden.

In einem optionalen Schritt S20 kann die Ware automatisch aus dem Schließfach 28 entfernt werden, beispielsweise über den im Vorhergehenden erläuterten weiteren Zugang und/oder beispielsweise mittels eines Förderbandes oder eines Roboters, der für den Kunden nicht zugänglich ist. Alternativ dazu kann das Schließfach 28 durch einen Mitarbeiter des Geschäfts gelehrt werden.

Gemäß einem ersten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung zur automatisierten Rückgabe einer Ware, mit einer Leseeinheit zum Erfassen eines Nachweises, der Angaben bezüglich der Ware aufweist; einer Eingabeeinheit zum Eingeben von Informationen, die repräsentativ für die Ware und den Grund des Umtauschs sind; einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Angaben und/oder der Informationen; mindestens einem Schließfach, das automatisch entriegelbar und automatisch verriegelbar ist, zum Aufnehmen der Ware; einer Prüfeinheit, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass mittels der Prüfeinheit geprüft werden kann, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet oder nicht; und einer Steuereinheit, die mit der Leseeinheit, der Eingabeeinheit, der Anzeigeeinheit, dem Schließfach und der Prüfeinheit elektrisch gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist: anhand des Nachweises und der eingegebenen Informationen zu prüfen, ob die Ware zurückgegeben werden kann, mittels der Anzeigeeinheit die Informationen über die Ware und Informationen bezüglich der Rückgabe der Ware anzuzeigen, das Schließfach zum Aufnehmen der Ware zu entriegeln und nach Aufnehmen der Ware zu verriegeln, mittels der Prüfeinheit zu prüfen, ob sich die Ware tatsächlich in dem Schließfach befindet, und die Rückgabe freizugeben, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach befindet, und die Rückgabe zu unterbinden, falls die Ware nicht zurückgegeben werden kann oder sich die Ware nicht in dem Schließfach befindet.

Gemäß einem zweiten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß dem ersten Beispiel, bei der die Angaben repräsentativ dafür sind, wann und wo die Ware gekauft wurde.

Gemäß einem dritten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß dem zweiten Beispiel, bei der die Leseeinheit ein Barcodescanner ist und bei der die Angaben in einem Barcode kodiert sind.

Gemäß einem vierten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, bei der die Eingabeeinheit eine Tastatur und/oder einen Touchscreen aufweist und die Informationen repräsentativ dafür sind, welche Ware zurückgegeben werden soll, und/oder die Informationen sich auf den Kunden, der die Ware Umtauschen oder zurückgeben möchte, beziehen.

Gemäß einem fünften Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, bei der die Anzeigeeinheit ein Display aufweist und bei der die Anzeigeeinheit dazu eingerichtet ist, den erfassten Nachweis, die Informationen und/oder diverse Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen .

Gemäß einem sechsten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, bei der das Schließfach eine elektrisch ansteuerbare Schließvorrichtung aufweist, die mit der Steuereinheit elektrisch gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, den Zugriff auf das Schließfach freizugeben oder zu verwehren.

Gemäß einem siebten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, bei der die Prüfeinheit aufweist: eine Innenkamera, die so angeordnet ist, dass mittels der Innenkamera ein Bild eines Innenraums des Schließfachs aufgenommen werden kann, und/oder eine Waage, die so angeordnet ist, dass mittels der Waage ein Gewicht der Ware in dem Schließfach erfasst werden kann.

Gemäß einem achten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, mit einer Außenkamera zum Erfassen des Kunden, der die Ware zurückgeben möchte, und/oder zum Erfassen des Einlegens der Ware in das Schließfach und/oder zum Erfassen des Eingebens der Informationen .

Gemäß einem neunten Beispiel ist bereitgestellt eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele, mit einem Gehäuse, in dem die Leseeinheit, die Eingabeeinheit, die Anzeigeeinheit, das Schließfach, die Prüfeinheit, die Steuereinheit, die Innenkamera, die Waage und/oder die Außenkamera angeordnet sind.

Gemäß einem zehnten Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung gemäß einem der vorstehend genannten Beispiele, bei dem mittels der Leseeinheit der Nachweis, der Angaben bezüglich der Ware aufweist, erfasst wird; mittels der Anzeigeeinheit der Nachweis und/oder die Angaben angezeigt werden und der Kunde, der die Ware zurückgeben möchte, aufgefordert wird, Informationen über die Ware und den Grund des Umtauschs einzugeben und die Ware in das Schließfach einzulegen; mittels der Steuereinheit das Schließfach entriegelt wird und geprüft wird, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet; mittels der Steuereinheit anhand der Angaben und der eingegebenen Informationen geprüft wird, ob die Ware zurückgegeben werden kann; und die Rückgabe freigegeben wird, falls die Ware zurückgegeben werden kann und sich die Ware in dem Schließfach befindet.

Gemäß einem elften Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren gemäß dem zehnten Beispiel, bei dem die Angaben bezüglich der Ware in einem Barcode kodiert sind und zum Erfassen des Nachweises der Barcode erfasst wird.

Gemäß einem zwölften Beispiel ist bereitgestellt eine Verfahren gemäß dem zehnten oder elften Beispiel, bei dem der Nachweis Angaben über mehrere Waren aufweist, die Angaben auf der Anzeigeeinheit dargestellt werden und der Kunde mittels der Anzeigeeinheit aufgefordert wird, mittels der Eingabeeinheit die Ware auszuwählen, die zurückgegeben werden soll. Gemäß einem dreizehnten Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren gemäß einem der Beispiele zehn bis zwölf, bei dem geprüft wird, ob sich die Ware in dem Schließfach befindet, indem mittels der Innenkamera ein Bild eines Innenraums des Schließfachs aufgenommen wird und mittels eines Bildverarbeitungsprogramms überprüft wird, ob die Ware auf dem Bild zu sehen ist, und/oder mittels der Waage ein Gewicht der Ware in dem Innenraum erfasst wird und überprüft wird, ob das Gewicht der Ware in dem Innenraum dem Gewicht der Ware, auf die sich die Angabe bezieht, entspricht.

Gemäß einem vierzehnten Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren gemäß einem der Beispiele zehn bis dreizehn, bei dem die Angaben ein Kaufdatum und einen Kaufort der Ware aufweisen und bei dem geprüft wird, ob die Ware zurückgegeben werden kann, indem anhand des Kaufdatums geprüft wird, ob der Umtausch und/oder die Rückgabe innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer ab dem Kaufdatum erfolgt, und/oder in dem anhand des Kauforts geprüft wird, ob der Ort der Rückgabe für die Rückgabe geeignet ist.

Gemäß einem fünfzehnten Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren gemäß einem der Beispiele zehn bis vierzehn, bei dem im Falle der Freigabe der Rückgabe ein Beleg erzeugt wird, der dem Kunden zur Verfügung gestellt wird und der repräsentativ dafür ist, dass die Rückgabe freigegeben ist.

Gemäß einem sechzehnten Beispiel ist bereitgestellt ein Verfahren gemäß einem der Beispiele zehn bis fünfzehn, bei dem mittels der Steuereinheit geprüft wird, ob eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und ein Mitarbeiter des Geschäfts, in dem die Ware umgetauscht und/oder zurückgegeben werden soll, informiert wird, falls die vorgegebene Bedingung erfüllt ist.

Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann die Vorrichtung 20 mehr oder weniger der im Vorhergehenden dargestellten Komponenten aufweisen. Ferner können die Schritte des Verfahrens zum Betreiben der Vorrichtung 20 in anderer Reihenfolge abgearbeitet werden als in dem Ausführungsbeispiel dargestellt. Beispielsweise kann erst die Ware in dem Schließfach 28 überprüft werden und dann kann der Nachweis über den Kauf der Ware überprüft werden. Ferner kann die Aufforderung an den Kunden, seine Informationen einzugeben, am Beginn des Verfahrens, beispielsweise zum Initiieren der Rückgabe, oder ganz am Ende, beispielsweise zum Initiieren des Bereitstellens des Belegs, erfolgen.

BEZUGSZEICHENLISTE

20 Vorrichtung 22 Leseeinheit 24 Eingabeeinheit

26 Anzeigeeinheit 28 Schließfach 30 Innenkamera 32 Waage 34 Schließvorrichtung

36 Ausgabeeinheit 38 Außenkamera 40 Steuereinheit 42 Gehäuse