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Title:
APPARATUS FOR CLEANING THE DOORS OF COKING OVENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/159766
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for cyclically cleaning the doors of coking ovens, with devices for producing a cleaning jet (4) that detaches deposits from the oven door. According to the invention, the cleaning jet comprises solid particles and, in a preferred embodiment of the invention, is formed exclusively by dry ice particles and possibly a stream of transporting gas that carries the solid particles.

Inventors:
STEINER FRANZ (DE)
SCHAEFER MARKUS (DE)
SCHNEIDER STEFAN (DE)
FIEDLER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/100050
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
February 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KOCH INDUSTRIEANLAGEN GMBH (DE)
International Classes:
C10B43/04; B24C1/00
Domestic Patent References:
WO2002072312A12002-09-19
Foreign References:
DE10215216A12003-11-20
DD34918A31965-01-05
FR2285961A11976-04-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BERNHARDT, Reinhold et al. (DE)
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Claims:
Vorrichtung zur zyklischen Reinigung der Türen (2) von Verkokungsöfen, mit Einrichtungen (3) zur Erzeugung eines von der Ofentür {2} Ablagerungen lösenden Reinigungssfrahis (4),.

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reinigungsstrahl (4) feste Partikel aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch L

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reinigungsstrahl {4j ausschließlich durch feste Partikel und ggf. ein die festen Partikel beförderndes Transportgas gebildet ist,

Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet

dass die Partikel Trockeneis aufweisen und insbesondere ausschließlich durch Trockeneis gebildet sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ί bis 3r

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einrichtungen zur Erzeugung des Reinigungssfrahis (4) ferner Einrichtungen zur Variation von Parametern des Reinigungssfrahis (4) aufweisen.

Vorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einrichtungen zur Variation der Parameter zur gesteuerten oder geregelten Parameterveränderung, insbesondere zur Variation der Position oder/und Querschnittsform des Reinigungssfrahis (4) vorgesehen sind,

Vorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichne

dass d e Einrichtungen zur geregelten Variation der Parameter einen den erreichten Reinigungsgrad erfassenden Sensor (8) aufweisen, z.B. optischen Sensor,

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet

dass der Reinigungsstrahl (4) fächerartig aufwei'bar ist

8. Verfahren zur zyklischen Reinigung der Türen von Verkokungsöfen,, insbesondere zum Entfernen von Teerabiagerungen, bei dem auf einen zu reinigenden Bereich einer Tör [2) ein Ablagerungen ablösender Reinigungsstrahl (4) gerichtet wird,

dadurch gekennzeichnet,

dass als Reinigungsstrahl ein durch Trockeneispartikei gebildeter Strahl verwendet wird.

Description:
■eschreibunai

5 „Vorrichtung zur Reinigung der Türen von Verkokungsöfen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zyklischen Reinigung der Türen von Verkokungsöfen, mit Einrichtungen zur Erzeugung eines von der Ofenfür Ablagerungen lösenden Reinigungsstrahls,

] Q

Bekanntermaßen unterliegen Türen von Verkokungsöfen starker Verschmutzung, Diese betreffen vor allem Teerablagerungen, welche die Abdichtung der Ofenkammer durch die Ofenfür merklich beeinträchtigen können, insbesondere zur Vermeidung von Emissionen sind daher die Türen von Verkokungsöfen zyklisch zu 15 reinigen,

Diese Reinigung erfolgt herkömmlich durch mechanische Krafzer oder mittels Wasserhochdrucksfrahl. Unter erheblicher Umweltbelastung breiten sich bei effektiver Hochdruckreinigung unvermeidbar Teer aufweisende Aerosoipartike! in 0 einen weiten Umgebungsbereich aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zyklische Reinigung der Türen von Verkokungsöfen bei mindestens gleichbleibender Effizienz umweltschonender als nach dem Stand der Technik durchzuführen.

5

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst., dass der Reinigungssfrahi feste Partikel aufweist.

Erflndungsgemäß lässf sich durch feste Partikel eine Aerosolbildung und damit die0 Ausbreitung feerbeiasteter Partikel vom Reinigungsort in die Umgebung verhindern. Vorzugsweise ist der Reinigungsstrahi ausschließlich durch feste Partikel gebildet und umfasst ggf. darüber hinaus lediglich ein die Partikel beförderndes Transport- gas. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Partikel des Reinigungsstrohls Trockeneis auf und sind insbesondere ausschließlich durch Trockeneis gebildet. Durch das Trockeneis kommt es an den Teerablagerungen punktuell zu starker Abkühlung und Versprödung, was ein Abplatzen von Teer- teüchen beim Aufprall der festen Trockeneispartikel begünstigt. Durch einen Reinigungssfrahi aus Trockeneispartikeln lassf sich daher also nicht nur vorteilhaft eine AerosoibJdung und -ausbreitung verhindern, sondern auch die Reinigungseffizienz merklich erhöhen, Ein besonderer Vorteil der Reinigung durch Trockeneis- Partikel besteht ferner In einer schonenden Behandlung der Türoberfläche, u.a. infolge schneller Sublimation. in weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Einrichtungen zur Erzeugung des Reinigungsstrahls ferner Einrichtungen zur Variation von Parametern des Reinigungssirahls auf. Veränderbar können neben der Stromstärke z.B. Größe und Geschwindigkeit der festen Strahlpartikei und damit deren Aufpratenergie sein. Als veränderbarer Parameter kommt insbesondere auch die Temperatur der Trockeneispartikel in Betracht.

Vorzugsweise sind die genannten Einrichtungen zur Variation der Parameter zur gesteuerten oder geregelten Variation vorgesehen. Als zu regelnde Parameter kommen insbesondere die Position und/oder Querschnittsform des Reinigungsstrahls in Betracht. Entsprechend wird der Reinigungssfrahi automatisch über die vorzugsweise getrennt vom Verkokungsofen in einer Reinigungsposition angeordnete Tür geführt. Es versteht sich, dass eine den Reinigungsstroh: erzeugende Düse auch von Hand bewegt werden könnte,

Insbesondere können die Einrichtungen zur geregelten Variation der Parameter einen den erreichten Reinigungsgrad erfassenden Sensor aufweisen, z.B.

optischen Sensor. Die Führung sowie Veränderungen des Reinigungssfrahls richten sich dann nach dem delektierten Reinigungseffekt, wobei ggf., bei starker Ver- schmutzung, zur Beschleunigung der Reinigungswirkung die Partikeistrorrssfärke, die Partikeigeschwindigkeif oder/und die Partikelgröße verändert werden können. Eine mögliche Änderung der Querschnittsform des Reinigungssfrahls kann z.B. in einer fächerartigen Aufwertung bestehen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfuhrungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in schematicher Darstellung, und

Fig. 2 eine Auf ralif lache eines Reinigungsstrahls der Vorrichtung von Fig. 1 auf einer zu reinigenden Ofenfür. Eine schematisch in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur zyklischen Reinigung der Türen van Verkokungsöfen umfasst eine Trägereinrichtung 1 für die Aufnahme einer zwecks Reinigung von einem Verkokungsofen (nicht gezeigt) demontier en Ofentür 2. Die längliche Ofenfür 2 iieg! in dem gezeigten Ausführungsbeispie! horizontal auf der Trägereinrichtung 1 auf, wobei die der Ofeninnenseite zuge- wandte Seite der Tür 2 nach oben weist.

Oberhalb der Tür 2 ist eine Baueinheit 3 angeordnet welche einen auf die Tür 2 gerichteten Reinigungsstrahl 4 erzeugt der gemäß Fig. 1 schräg zur Türoberfiäche aus einer Düse 5 austritt.

Die Baueinheit 3 ist gemäß Pfeil 6 sowie senkrecht zur Pfeilrichtung durch eine Bewegungseinrichtung 7 parallel zur Türoberfläche verfahrbar.

Ein mit der Baueinheit 3 verbundener optischer Sensor 3 erfasst bildlich die in Fig. 2 sichtbare .Aufprallfläche 10 des Reinigungsstrahls 4 auf der Oberfläche der Ofenfür 2.

Der durch die Baueinheit 3 erzeugte Reinigungssfrahi 4 weist feste Partikel auf. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich ausschließlich um Trockeneispartiket die durch ein Transportgas befördert werden. Einrichtungen zur Erzeugung eines solchen Trockeneispartikeistrahis sind handelsüblich und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.

Eine programmierbare Steuereinrichtung 9 steuert über die mit der Baueinheit 3 verbundene Bewegungseinrichtung 7 die Position des Reinigungsstrahls 4, insbesondere die Position der Aufprallfiäche 10 auf der Tür 2. Die Steuereinrichtung 8 wirkt ferner auf die den Reinigungssfrahl 4 erzeugende Baueinheil 3 ein, um den Querschnitt des Resnigungsstrahis zu verändern. Wie Fig. 2 zeigt lassf sich der Reinigungsstrah! durch mehr oder weniger starke Auffächerung in seiner Breite variieren. Die Verstellung von PosHion und Quefschnittsform des Resnigungsstrahis 4 erfolgt geregelt anhand der Signale des optischen Sensors 8, aus denen die

Steuereinrichtung 9 durch Bildauswertung den jeweils erreichten Reinigungsgrad ermittelt. Erst bei Erreichen eines vorgegebenen Reinigungsgrades erfolgt ein weiterer Vorschub des Reinigungsstrahls 4 bzw. von dessen AufpralSfiäche 10. Die Reinigungsintensität lässt sich bei konstanter Position der Baueinheit 3 dadurch variieren, a'ass der Reinigungsstraht 4 mehr oder weniger weit aufgefächert wird, was abhängig vom Verschmutzungsgrad erfolgen kann.

Wie bereits erwähnt, ließe sich neben den bereits erwähnten Parametern z.B. auch die Geschwindigkeit der Partikel, die Partikelgräße sowie die Partikelstramstärke variieren.